Vor 50 Jahren nach einer Dorfmeisterschaft gegründet

Der volkstümliche Eisstocksport ist seit Generationen im Gäuboden besonders beliebt. Bereits nach dem zweiten Weltkrieg wurden deshalb in Straßkirchen bereits alljährlich im Januar Dorfmeisterschaften im Einzelschießen ausgetragen. Das Stockschießen war sehr populär und nach dem Festabend zur Ehrung des Dorfmeisters am 29. Januar 1972 im Gasthof Brunner wurde beschlossen einen Eisstocksportverein in Straßkirchen zu gründen. Unter Leitung des Dorfmeisters und ersten Vorsitzenden Gottfried Weinzierl sind vierzehn Gründungsmitglieder in die „Urliste“ des Vereins eingetragen. Gottfried Weinzierl und sein Stellvertreter Günther Christl konnten über viele Jahre den sportlichen Aufstieg der Mannschaften über die Kreisklasse hin zur Bayernliga begleiten. Durch den Bau von Asphaltschießbahnen im Jahr 1977 war auch die Durchführung des Stockschießens auf Sommerbahnen möglich. Viele Pokale, Ehrungen und Siegestrophäen weisen im Vereinsstockhäusl auf den enormen Leistungsstand der jeweiligen Turnierschützen hin. Der Verein pflegt über 50 Jahre auch den kameradschaftlichen und gesellschaftlichen Teil des Vereinslebens. Gerade die Mannschaftswettkämpfe unter Beteiligung von bis zu 30 Mannschaften trugen und tragen hier zum gedeihlichen Wachstum des Sportvereins bei. Der Eisstockclub Straßkirchen konnte zusammen mit dem Geflügelzuchtverein und der Gemeinde Straßkirchen Ende der 1990er Jahre in einer Gemeinschaftsaktion eine über 1000 Quadratmeter große Stock- und Ausstellungshalle errichten. Der ESC darf sich glücklich schätzen, über eine derartig hervorragende Trainings- und Turniergebäudlichkeit zu verfügen. Ihren Namen verdankt sie ihrem Standort, nämlich geografisch in der Mitte der Kornkammer Bayerns.  Im Mai 2000 war die Gäubodenhalle als gemeinsames Projekt zwischen dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde und dem ESC Straßkirchen eingeweiht worden, sodass man nun auf eine über zweiundzwanzigjährige Nutzung der Halle zurückschauen kann. Die ESC-Mitglieder Greil Rudolf, Eisstockvorsitzender Helmut Zehetmeier, Geflügelzuchtvereinsgründungsvorsitzender Josef Wolf und Willi Spanner (Gemeinde Straßkirchen) hatten hier die Initialzündungen für diese Veranstaltungshalle gegeben. Viele hochdekorierte aktuelle und ehemalige Deutsche- und Europameister sind Vereinsmitglieder. Auch junge weibliche Mitglieder sind bis auf Bundesliga-Ebene aktiv. Gerade die Jugendarbeit war immer wesentlicher Teil des Vereinslebens. So konnten in der Gäubodenhalle in den vergangenen Jahrzehnten viele offizielle Eisstockturniere, hochrangige Jugendvergleichswettkämpfe und auch der Jugend-Euro-Grand Prix 2019 durchgeführt werden. Besonders erfreulich ist, dass das Darlehn des Vereins für den Bau der Gäubodenhalle Ende 2019 -inklusive Zins- und Tilgungszahlungen- zurückbezahlt wurde. 2022 wurde die neue Turnierleitanlage und digitale Wettkampfanlage fertiggestellt, sodass die Hallenausstattung für den Stocksport höchsten nationalen Standards entspricht.

Herausragende Europaweite Beteiligung

Am ersten Augustwochenende 2019 waren Europas beste Stockschützen unter 16 Jahren beim Grand-Prix-Wettbewerb in der Gäubodenhalle in Straßkirchen vor Ort um die besten Talente zu ermitteln. Die 60 jungen Sportlerinnen und Sportler aus sieben europäischen Nationen, die sich für diesen „Grand Prix“ qualifiziert hatten, waren mit höchstem Engagement in Straßkirchen dabei.  Die Straßkirchner Turniere bieten auch für die örtliche Bevölkerung bei kostenfreiem Eintritt seit Jahrzehnten die Möglichkeit besten Eisstocksport auf Asphalt in einer wunderbar hergerichteten Gäubodenhalle mit zu erleben.

Internationales Sportwochenende

Das dem 50-jährigen Gründungsjubiläum beigeordnete internationale Sportwochenende 2022 hatte neben fast 100 Stockschützen aus Deutschland und Österreich, die sich sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung messen konnten, auch viele hochrangige Verbandsvertreter nach Straßkirchen gelockt.

Bei den vier Turnieren, dabei ein offizielles Herren-Bundesligaturnier, war der hervorragende Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt bei diesem internationalen Sport-Wochenende somit ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene.

Langjährige Partner, sowohl von den Bundesgliederungen des Deutschen Eisstockverbands und ehemalige Titelträger, waren zu Gast und beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. Jugendnationaltrainer Matthias Peischer (Penzing), Damen-Nationaltrainer Josef Helmbrecht (Pilsting), Herren-Nationaltrainer Roland Fischl (Gotteszell) und der ehemalige Nationaltrainer Bernhard Stelzig (Reicheneibach) konnten von ihren positiven Erfahrungen mit den Straßkirchner Talenten berichten, und sind der Einladung nach Straßkirchen gerne gefolgt.

Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte die Schirmherrschaft des bedeutenden internationalen Turnierwochenendes und des 50-jährigen Gründungsjubiläums übernommen und war von dem hoch qualitativen Sport begeistert und beglückwünschte zu dem Vereinsjubiläum. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Der ESC Straßkirchen ist besonders organisationsstark. Vorsitzender Christian Greil stellte heraus, dass man sich auch weiterhin wieder für herausragende Wettkämpfe und Turnier bewerben werde.

Erfolge der Athleten

Aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens fand unter Leitung des Vize-Weltmeisters Fabian Greil das dreitägige internationale Turnierwochenende in Form eines Sportwochenendes statt. Am Freitagnachmittag gestaltete Bürgermeister Hirtreiter die Eröffnung des Wochenendes offiziell. Bei dem ersten fünfstündigen Turnier siegte das Niederviehbacherer Stockschützenduo Daniel Köndl und Christoph Zehetbauer verdient ganz knapp im Finale und konnte um 22 Uhr den Siegerpreis in Empfang nehmen. Bereits um 8.30 Uhr des Folgetages startete das folgende Duo-Turnier mit hochrangigen Stockschützen, wobei nach schweißtreibenden Vergleichsrunden das oberbayerische Team vom TSV Hartpenning, Stefan Zellermayer und Andreas Lambert aus dem Landkreis Miesbach gegen das Windberger Team mit Daniel Hornberger und Leon Fuchs gewann. Beim Bundesligaturner am Samstagnachmittag gewann der amtierende Bundesligasieger EC Passau Neustift, vor den Bundesligisten EC Gerabach und EC Passau Neustift II. Knapp dahinter belegte die Inntaler Bundesligamannschaft aus Feldkirchen Platz vier. Das spannendste Turnier des Wochenendes war das Sonntagsvergleichsschießen der Einzelschützen. Bei diesem Soloturnier wurde erst nach einem spannenden Duell um 15 Uhr die Entscheidung herbeigeführt. Es siegte Matthias Kohlhuber (Gerabach) vor Michael Nodes (Frontenhausen) und Manfred Handwerker (Windberg). Der Schambacher Christoph Wintersperger belegte hier den 4. Platz.

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte die Athleten zu den sportlichen Erfolgen. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während des Jubiläumswochenendes, denn hier war der Organisationsaufwand enorm.

Die Führungsriege des Eisstockclubs Straßkirchen mit hochrangigen Vertreten des Deutschen Eisstockverbandes vor dem Vereinswappen an der Straßkirchner Gäubodenhalle beim Jubiläumswochenende:

von links: Stellv. Vereinsvorsitzender Georg Wax, Vereinsvorsitzender Christian Greil, Bernhard Stelzig (langjähriger Nationaltrainer), Matthias Peischer (Jugendnationaltrainer), Turnierorganisator Fabian Greil und Schirmherr des Jubiläums Christian Hirtreiter

Die Sieger des Einzelvergleichswettkampfes des internationalen Stockturniers in der Straßkirchner Gäubodenhalle:

von links: ESC-Vorsitzender Christian Greil, Schiedsrichter Michael Rosenhammer, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sieger im Einzelvergleich Matthias Kohlhuber, Vize-Turniersieger Michael Nodes, Drittplazierter Manfred Handwerker und Turnierorganisator Fabian Greil

Beim Jubiläumssportwochenende des Eisstockclubs Straßkirchen in der Straßkirchner Gäubodenhalle war bei den 100 an vier Turnieren teilnehmenden Sportlern höchste Konzentration und Geschicklichkeit nötig.

Hier im Bild die Siegermannschaften des Bundesligaturniers aus Neustift Team 1 bei Passau, Gerabach und Neustift Team 2 bei der Siegerehrung:

Im Bild von links: Schirmherr Christian Hirtreiter, Schiedsrichter Michael Rosenhammer und Organisationsleiter Fabian Greil mit den drei bestplazierten Mannschaften

Beim Jubiläumssportwochenende des Eisstockclubs Straßkirchen in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren international aktive Stockschützen zu Gast. Der Sieger des Duo-Turniers Daniel Köndl trainierte vor Turnierbeginn sogar schon ab 8 Uhr morgens um mit bester Leistungsfähigkeit an den Turnierstart zu gehen.

Künstlergemeinschaft Straßkirchen ist auch im Sommer aktiv

Mehrere Mitglieder der Künstlergemeinschaft Straßkirchen war mit Workshops in der Fraunhoferhalle der Straubinger Ostbayernschau aktiv.

Sie werkelten und gestalteten Kunst. Viele Besucher konnten so einen Einblick in das aktuelle Werk und die Schaffensgebiete der Straßkirchner Künstler u.a. F. Melissa Faltermeier, Ingrid Faltermeier, Johann Orth, Manfred Hilmer, Walter Lorenz, Maria Lorenz erhalten. Auch für das 2023 sind die Vorreservierungen schon am Laufen. Im Bild Walter Lorenz mit seinen figürlichen Werken im OG der Halle am Gäubodenfest.

Der SSC Straßkirchen auf Erkundungstour im Inneren der Xaver-Hafner-Brücke

Wie baut man Brücken? Wie lange sind sie haltbar? Wie sieht es im Inneren einer Brücke aus? Diese und andere Fragen beantwortete Markus Wolf von der Tiefbauverwaltung des Landkreises Straubing-Bogen einer Gruppe von interessierten Kindern, die im Rahmen des diesjährigen Ferienprogramms des SSC Straßkirchen die Gelegenheit hatten, das Innenleben der Xaver-Hafner-Brücke zu erkunden.

Überraschte Gesichter gab es gleich nach dem Einstieg in die Brücke über eine gesicherte Stahltür. „Ah, so sieht es hier aus! Das hätte ich mir nicht so groß vorgestellt! Das ist ja wie in einem Tunnel!“ Auf der Entdeckungstour, die durch unerwartet hohe Gänge, aber auch enge Röhren und Durchlässe im Inneren des Bauwerks führte, erfuhren die Kinder dann so manches Wissenswerte über die Brücke und deren Konstruktion. Zudem wagten sie sich auf ihrem Weg quer über die Donau auf eine kleine Aussichtsplattform und konnten von dort den Blick über den Fluss genießen. Auch der gesicherte Teilabstieg in einen der Pfeiler durfte nicht fehlen. Schließlich konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr neugewonnenes Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen. Am Ende der Führung waren sich alle einig, dass dies ein einmaliges Erlebnis war. Unser Dank gilt dem Landratsamt Straubing-Bogen, ohne dessen Zustimmung die Aktion nicht möglich gewesen wäre.

Am 3. Oktober ist ILE Gäubodenlauf – dieses Jahr neu mit Walking-Strecke

Endlich ist es wieder so weit, der ILE Gäubodenlauf findet 2022 wieder statt. Austragungsort ist in diesem Jahr die Gemeinde Leiblfing. Auf drei verschiedenen Laufstrecken finden die 1km-, 2km-, 5km- und 10km-Läufe durch den Ort statt. Dieses Jahr neu im Programm ist der PhysioCenter Walk für alle Nordic-Walking begeisterten. Herzlich eingeladen sind alle Lauf- und Walking-Begeisterten, wobei das Startgeld mit Laufshirt für Schüler aus den sieben ILE Gemeinden (Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen) die jeweilige Gemeinde trägt. Die Anmeldung für die verschiedenen Läufe erfolgt über die Homepage www.zeitgemaess.info. Bei den Gebühren enthalten sind das Startgeld und ein ILE Gäubodenlauf-Laufshirt.

Ablauf

9.30 Uhr: Ein-Kilometer Bayernhof Lauf für die Bambini Jahrgänge 2013 und jünger

9.45 Uhr: Zwei-Kilometer Max Frank Lauf für Schüler der Jahrgängen 2007 bis 2012

10 Uhr: Fünf-Kilometer PhysioCenter Walk

10.45 Uhr: Fünf-Kilometer Gahr Lauf um 10.30 Uhr und der Zehn-Kilometer Moll Lauf für die Jahrgänge 2006 und älter

Vor allen Starts wird ein Aufwärmprogramm angeboten. Jeder Teilnehmer erhält eine Medaille und über das Portal zeitgemaess.info eine Urkunde zum Ausdrucken. Direkt nach dem Rennende findet jeweils die Siegerehrung der schnellsten drei männlichen und weiblichen Läufer statt. Auch das schnellste Team des 5-Kilometer Laufes, z.B. Vereins- oder Firmenteam, erhält einen Wanderpokal, der aus den vier besten Läufern einer Mannschaft errechnet wird. Für die Wertung der schnellsten Schule über 2-Kilometer werden die zehn besten Läufer addiert. Deshalb bitte bei der Anmeldung die Schule, Verein oder Team-Name angeben. Neben einem bunten Rahmenprogramm ist auch mit Imbiss- und Getränkeständen für alle Läufer und Zuschauer viel geboten.

Die Ausgabe der Startunterlagen erfolgt am 1. Oktober 2022 von 9 bis 11 Uhr im Rathaus Leiblfing. Nachmelden können sich kurzentschlossene am Lauftag bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start. Fragen können an die Gemeinde Leiblfing unter info@leiblfing.bayern.de oder 09427/9503-0 gestellt werden.

 Bayerwaldschönheiten besucht

Mit großer Begeisterung reisten 55 Teilnehmer beim gemeinschaftlichen Betriebsausflug mit einem Reisebus in den nahegelegenen Bayerwald. Ziel der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, des Schulverbandes Straßkirchen, der Gemeinde Irlbach und der Gemeinde Straßkirchen war am 1. August 2022 der Arbersee mit Arberseehaus, sowie das Bodenmaiser Silberbergwerk mit einem abschließenden Besuch des Glasdorfs JOSKA. Die 55 Teilnehmer unter Leitung von Irlbachs Bürgermeister Armin Soller und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter wurden über die historischen Gegebenheiten des Silberbergbaus im Bayerwald und über den bedeutsamen Arbersee mit Arberseehaus informiert.

Das Fürstenhaus Hohenzollern erbaute schon im Jahre 1904 das Arberseehaus. Insbesondere zwischen den 1950er und 1980er Jahren wurde das Gebäude mehrfach umgebaut sowie renoviert.  Im November 2016 wurde das „alte“ Arberseehaus aufgrund des schlechten Bauzustandes abgerissen und wurde im Jahr 2018 neu eröffnet. Seitdem steht ein großer Kioskbereich mit Tretbootverleih, ein traumhafter Wintergarten und große Sonnenterrasse zur Verfügung. Hier wurde die Mittagsverpflegung eingenommen und auf die Schönheit des alten Eiszeitsees hingewiesen. An der Flanke des Großen Arbers gelegen, ist der „Große Arbersee“ von einem dichten Urwald und Hochwald umschlossen. Er ist ein Relikt der Eiszeit und für seinen Schwingrasen berühmt.

Bereits die Großelterngeneration besuchte gerne bei Schulausflügen und Familienfahrten diesen wichtigen Bereich des Nationalparks Bayerwald. Ab dem Jahr 1970 war ein für Kinder besonders beliebter Märchenwald eine besondere Attraktion, der allerdings vor sieben Jahren den Betrieb einstellt. Lange Zeit diente das Arberseehaus als Vereinslokal der Eisstockschützen des gesamten Bayerischen Waldes, die ihre Europameisterschaften auf dem Großen Arbersee austrugen. Heute ist das Arberseehaus ein perfekter Anlaufpunkt für Wanderer und Ausflugsgäste, um bei bayerischen Spezialitäten den traumhaften Ausblick auf den „Großen Arbersee“ zu genießen. Die Teilnehmer des Betriebsausflugs waren sich einig, dass der Bayerwald immer eine Reise wert ist. Denn gerade die Heimat ist oftmals, obwohl am nächsten gelegen, nicht immer das Ziel der Urlaubsreisen. Auf den Ansichtskarten stehen vielfach interessante Texte und Gedichte, die an die bleibende Schönheit des nahegelegenen Bayerwaldes erinnern:

O Bayerwald, o Heimat!

O Bayerwald, O Heimat, wie bist Du so schön!

Wie locken das Herz, Deine schwarzdunklen Höh`n

Zum fröhlichen Wandern in Hochsommerzeit,

Zum Rasten in heimlicher Einsamkeit

In traulichen Tälern bei Quellengetön

O Bayerwald, O Heimat, wie bist Du so schön!

Farb-Karte vom Verlag Kohlbauer R. u. Lippert, Pfronten/Allgäu, Farb-Karte 62/F74 Kl. A. 183 (aus den 1970er Jahren) mit acht „Bayerwaldschönheiten“, wobei unter dem Gedicht sogar nochmals 10 kleine Fotografien von weiteren Höhepunkten der Natur dargestellt sind (kleines Fotoleporello=Faltstreifen). Das Gedicht weist auf den Aufruf der Karte auf der Umseite: „Besucht den schönen Bayerischen Wald!“ hin.

Mindestkriterien weit übertroffen

Große Ehre für das „labor für baustoffprüfungen Dipl.-Ing. Dieter Hantke“ in Straßkirchen: Als erst vierter Betrieb in Niederbayern wurde die Firma vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als „Blühender Betrieb“ im Rahmen des Blühpaktes Bayern ausgezeichnet. „Sie haben die Mindestkriterien weit übertroffen“, betonte Dagmar Schmitt, die als Vertreterin des Ministeriums die Auszeichnung an Dieter Hantke übergab.

Unter anderem besagt der Kriterienkatalog, dass mindestens 20 Prozent der Freiflächen eines Firmengeländes naturnah gestaltet werden müssen. „Mit einem Teich, Stauden, Wildblumen, Totholz bieten Sie unterschiedliche Lebensräume für Insekten und haben auch extra einen Mitarbeiter entsprechend geschult, um dies auch weiterhin umzusetzen“, so Schmitt.

Dieter Hantke hatte sich mit seinem Betrieb, der in Schierling und Straßkirchen 18 Mitarbeiter beschäftigt, beworben und nach einer intensiven Prüfung des Ministeriums wurde ihm die Auszeichnung verliehen. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagte Hantke. „Wir haben so auch Ruhestellen für die Mitarbeiter geschaffen und haben auch ein Gewächshaus, das ihnen offen steht.“

Gestaltet wurde der Naturgarten vom Landschaftsarchitekten Anton Robl, der mit der Pflanzenexpertin Ines Fermum die Ehrengäste auch durch den Garten führte und die Bereiche erläuterte.

„Der Betrieb blüht und wächst im wahrsten Sinne des Wortes. Er ist ein Aushängeschild für die Gemeinde und zwischen B8 und Bahnlinie eine Oase der Natur“, freute sich auch Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter, in dessen Amtszeit der Grundstücksverkauf an die Firma vonstatten ging. Stolz war auch Landrat Josef Laumer, „denn in unserer Region befinden sich nun mit dem Hafen und dem labor für baustoffprüfungen gleich zwei der vier in Niederbayern ausgezeichneten blühenden Betriebe. Betriebe wie dieser hier sind wichtig und wertvoll, weil sie aufzeigen, was man auf Außenanlagen alles machen kann.“

Bemühungen des Landkreises betont

Laumer wies auch auf die Bemühungen des Landkreises hin: „Im vergangenen Jahr wurde für unseren Kreisbauhof ein Ökomähkopf angeschafft und an unseren Liegenschaften wurden Rasenflächen in Wiesenflächen umgewandelt. Zudem hat unsere Kreisfachberatung in diesem Jahr Bauhofschulungen zu diesem Thema für die Gemeindebauhöfe im Landkreis organisiert.“

Gewässerentwicklung und Grundwassermessstellen im Focus

Im Rahmen eines Ortstermins der Gemeinde Straßkirchen, der Paitzkofner Jagdgenossenschaft und des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf konnte eine Örtlichkeit für die Errichtung einer Grundwassermessstelle im Bereich der Ortschaft Paitzkofen bei der „Schneiderbreite“ festgelegt werden. Michael Schmelzer vom Deggendorfer Wasserwirtschaftsamt erklärte die Notwendigkeit für die Errichtung der entsprechenden Einrichtung. Jagdvorsteher Markus Weinzierl und Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten den ausgewählten Standort etwa 200 Meter von der Ortsbebauung entfernt auf einer gemeindlichen Fläche befürworten.

Wasser ist ein hohes Schutzgut

Die Europäische Union hat mit der seit 2000 gültigen Wasserrahmenrichtlinie in allen europäischen Mitgliedsstaaten einheitlich geltende Umweltziele für den Schutz des Grundwassers und der Oberflächengewässer aufgestellt und eine rechtliche Basis dafür geschaffen, wie das Wasser auf hohem Niveau zu schützen ist. Die Wasserrahmenrichtlinie verfolgt einen umfassenden, integrativen und länderübergreifenden Ansatz der Bewirtschaftungsplanung in Flussgebieten, der den nachhaltigen Ressourcenschutz und den Erhalt der ökologischen Funktionsfähigkeit der Gewässer in den Mittelpunkt stellt. Als Hauptziel wird angestrebt, dass Gewässer und Grundwasser nach Möglichkeit spätestens bis 2027 einen guten Zustand erreichen. Ein bereits erreichter guter Zustand ist zu erhalten. Als Referenz gilt die natürliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren in den Gewässern, ihre unverfälschte Gestalt und Wasserführung und die natürliche Qualität des Oberflächen- und Grundwassers. Für erheblich veränderte oder künstliche Gewässer gilt anstelle des guten ökologischen Zustands das Umweltziel des guten ökologischen Potenzials. Grundsätzlich gelten hinsichtlich des Zustands eines Gewässers sowohl ein Verbesserungsgebot als auch ein Verschlechterungsverbot.

Die wichtigsten Elemente der zielgerichteten und koordinierten Planung für den Schutz der Gewässer sind die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme für Flussgebiete bzw. Teilbereiche der Flussgebiete. Neben den Zielen und Instrumenten des Umweltschutzes sind auch wirtschaftliche Aspekte der Wassernutzung bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie zu betrachten.

Gewässerschutz und Grundwasserschutz ist lebenswichtig

Die europäische Wasserrahmenrichtlinie ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem grenzüberschreitenden Gewässerschutz. Darüber hinaus ist die Einbeziehung der Öffentlichkeit und der betroffenen Kommunen in den Planungsprozess ein wichtiger Baustein der Richtlinie.

Die derzeit in Planung befindlichen knapp über 40 Grundwassermessstellen im Bereich des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf werden demnach innerhalb der kommenden Monate errichtet. Im Bereich Paitzkofen an der ausgewählten Örtlichkeit wird in der Nähe zu einem bestehenden Feldbrunnen zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen die Grundwassermessstelle errichtet. Gemessen werden künftig hier vor allem die Qualität und Nitratbelastung des Grundwassers. Aktuelle Messdaten zu Grundwasserständen oder zur Wasserqualität finden die Bürger für ausgewählte Messstellen im Internetangebot des gewässerkundlichen Dienstes Bayern (www.gkd.bayern.de). Hier werden auch verschiedene Auswertungen über den zeitlichen Verlauf der Messdaten in zurückliegenden Jahren angeboten. Die Einbindung der Paitzkofner Grundwassermessstelle in dieses öffentliche Portal ist nach Fertigstellung geplant.

Vor der endgültigen Auswahl dieses Standortes fand eine Besichtigung von mehreren möglichen Standorten statt. Bei den Ortseinsichten wurde Landnutzung, Vegetation, Gewässerabstände, Hangneigung und Erreichbarkeit der Flurstücke berücksichtigt. Der Messstellenstandort soll möglichst repräsentativ und für die Aufstellung des schweren Bohrgeräts geeignet sein.

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass dadurch auch die Grundwasserqualität im Bereich Paitzkofen, wo noch viele Anwesen Eigenbrunnen betreiben, öffentlich dokumentiert wird.

Von links: Straßkirchner Bürgermeister Christian Hirtreiter und Michael Schmelzer vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf bei der Auswahl der Örtlichkeit für eine Grundwassermessstelle, wo jetzt noch ein Strohballen gelagert ist.

Sportlerehrung 2022 – Vorschläge bis Ende September einreichen

Im November 2022 wird vom Landkreis Straubing-Bogen wieder eine Sportlerehrung durchgeführt.

Geehrt werden im Erwachsenenbereich neben Teilnehmern an Olympischen Spielen bzw. Welt- und Europameisterschaften, Sportlerinnen und Sportler, die bei Deutschen Meisterschaften die Plätze 1 bis 3 belegt haben oder 1. Bayerischer Meister geworden sind; im Juniorenbereich werden zusätzlich auch Niederbayerische Meister und Zweit- und Drittplatzierte bei Bayerischen Meisterschaften geehrt. Weitere Ehrungen können vom Ausschuss für Kultur und Sport beschlossen werden.

Neben erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern ist es dem Landkreis Straubing-Bogen auch wichtig, Funktionäre und Schiedsrichter, die durch ihr langjähriges Engagement (mindestens 10 Jahre) die Vereinstätigkeit unterstützen und Sportveranstaltungen erst möglich machen, zu ehren.

Die Sport- und Schützenvereine im Landkreis Straubing-Bogen bzw. auch Privatpersonen werden gebeten, ihre Vorschläge für eine mögliche Sportlerehrung bis spätestens 30.09.2022 beim Landratsamt einzureichen. Voraussetzung für eine Ehrung ist der Wohnsitz im Landkreis Straubing-Bogen bzw. die Mitgliedschaft bei einem im Landkreis bestehenden Verein und das Erzielen der entsprechenden Leistung unter dessen Namen.

Die Richtlinien zur Sportlerehrung sowie die entsprechenden Formulare zur Antragstellung finden Sie auf der Homepage des Landkreises unter

http://www.landkreis-straubing-bogen.de/kultur-bildung-sport-soziales/sport-im-landkreis.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den „Treffpunkt Ehrenamt“ im Landratsamt Straubing-Bogen, Frau Seifert, Tel. 09421/973-380 oder ehrenamt@landkreis-straubing-bogen.de.

Bedeutende Erweiterung der Heimatgeschichte und Häusergeschichte

Beim jüngsten Treffen der historisch interessierten Gemeindebürger konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter im neuen Ratssaal des Rathauses die seit acht Jahren engagiert tätigen Gremiumsmitglieder begrüßen (3.8.22). Eingangs konnte sich Roswitha Lorenz vorstellen, die sich künftig neu in dem Gremium mitengagiert und insbesondere in der familiengeschichtlichen Heimatforschung und im Bereich der örtlichen Friedhofskultur ihr Hauptinteresse hat.

Topothek ist eine Bereicherung für die Bevölkerung

Der Hauptreferent des Abends war der Ortschronist der Nachbargemeinde Stephansposching, Thomas Haug, der bereits 2017 zu Beginn der umfangreichen Tätigkeit zu seinem historischen Digitalarchiv „Topothek der Gemeinde Stephansposching“ bei dem Gremium referiert hatte. Für die Teilnehmer war nun nach der fünfjährigen Startphase besonders interessant, wie sich das Digitalarchiv entwickelt hat. Die hoch frequentierte Internetplattform dokumentiert die wechselvolle Geschichte der Gemeinde Stephansposching, die mit ihren vielen Teilorten wiedergegeben wird. „Dieses Onlinearchiv stellt eine öffentliche Plattform dar, auf der historische Fotos, Dokumente, Objekte, aber auch Lebensgeschichten und beschriebene Ereignisse präsentiert werden und so wird die Vergangenheit für einen breiten Personenkreis öffentlich sichtbar gemacht“, so der akribisch arbeitende Stephansposchinger Heimatchronist. In jedem Dokument oder auch in einem privaten Familienfoto stecken viele Informationen zur Zeitgeschichte.

Mit dem digitalen Bildarchiv „Topothek“ werden fotographisch festgehaltene Begebenheiten, Anlässe, landwirtschaftliche Arbeitsweisen, gesellschaftliche Ereignisse, kirchliche Feste, Brauchtum, Handwerk, sowie die Entwicklung der Ortschaften in digitaler Form den nachfolgenden Generationen erhalten. Mit dieser modernen Technik wird den interessierten Menschen ein Blick in die Vergangenheit und ein Eintauchen in frühere Lebensweisen, ermöglicht und ein lokales digitales Gedächtnis geschaffen.

Digitales Gedächtnis

Die Topothek bietet einen großen Vorteil gegenüber herkömmlichen Büchern und Heimatchroniken, so Haug. Sie ist eine lebendige Plattform, die sich durch die Beteiligung der Bevölkerung ständig vergrößern, ergänzen, berichtigen und umgestalten lässt. Es liegt also in den Händen aller Betrachter, die Topothek zu erweitern und somit immer wertvoller zu machen.

Haug berichtete erfreut, dass auch die nahegelegene Marktgemeinde Metten ein derartiges Projekt gestartet hat.

Die neuere Historie und das dörfliche Leben in den 21 Stephansposchinger Gemeindeteile hingegen war bis vor wenigen Jahren weitgehend unerforscht und obwohl es hier viele alteingesessene Familien gibt, die auf reichhaltige Familiengeschichten und Traditionen zurückblicken können, blieben diese kulturhistorischen und heimatkundlichen „Schätze“ meist in den privaten Archiven verborgen. Diese „Reichtümer“ für die Nachwelt zu erhalten ist das Bestreben von Thomas Haug. Der viele ehrenamtliche Stunden in seine Tätigkeit investiert und unermüdlich alle Veränderungen in seiner Heimatgemeinde dokumentiert.

Markante Charaktere des Ortsleben verewigt

„Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte hat es immer wieder weitreichende Veränderungen gegeben. Vieles wurde von Generation zu Generation meist nur mündlich überliefert und man merkt, dass sich so manches mit der Zeit verliert oder in Vergessenheit gerät“, bekräftigte Haug.

Die Industrialisierung hat im Laufe der Zeit vieles verändert, so sind Mühlen, Gasthäuser, Kolonialwarengeschäfte und sogar eine örtliche Limonadenfabrik mit der Zeit verschwunden, so der Buchautor. Thomas Haug führte aus: „Die Zahl der Vollerwerbslandwirte ist klein geworden. Neue Häuser und Gebäude sind entstanden. Vieles ist leider dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen. Prägende und unvergessliche Charaktere vergangener Generationen: Wirte, Pfarrherrn oder Lehrer, sind gegangen und auch die Dorfjugend ist herangewachsen. Die von den Menschen hinterlassenen Spuren für die Nachwelt zu erhalten und öffentlich zugänglich zu halten ist eine wichtige Aufgabe, die Haugs Hauptaugenmerk darstellt. Haug hat daher über 500 Bild- und Geschichtsdokumente neu in die Topothek eingearbeitet und der Fundus wächst beständig weiter.

Es wird somit den Menschen die Möglichkeit unabhängig von Öffnungszeit historisches Material zu sichten und für die eigene Familienforschung zu verwenden. Gerade das familieneigene Material, alte Schriftstücke oder Fotos, aber auch überlieferte Erzählungen, konnten von ihm gescannt und unter Eigentümernachweis veröffentlich werden. Damit wird über die Generationen vom harten und entbehrungsreichen Leben Zeugnis geben.

Jüngere Geschichte ist ebenso wichtig

Gerade auch aktuelle Themen aus den letzten 30 Jahren wie beispielsweise Sportveranstaltungen, Fahnenweihen, Schulfeste, Vereinsjubiläen und Theateraufführungen prägen die jüngere Geschichte und haben daher ihren berechtigten Platz in einer Gemeinde-Topothek. Abschließend stellte Thomas Haug heraus, dass die zur Verfügung gestellten Dokumente eingescannt, bearbeitet, Hintergründe recherchiert und dann auf dieser Plattform veröffentlicht werden, was auch ein Mehrwert für die Eigentümer „historischer Schätze“ sei. Die Originale erhalten die Eigentümer selbstverständlich umgehend wieder zurück, dies sei daher eine gute Möglichkeit auch mit detailreicher fotografischer Dokumentation durch das Festhalten von Entwicklungen in den Siedlungsbereichen die Ortsgeschichte festzuhalten. Denn schon nach wenigen Jahren wissen wenige, wie eine Straßenzug nach der Sanierung oder nach Neu- oder Umbauten ausgesehen hat. Haug stellte anhand von Fotografien die Veränderungen von Gebäuden in Stephansposching, aber auch Entwicklungen in bekannten Familien vor. Anhand eines Feuerwehrfahnenweihenbildes aus den 1920er Jahren konnten die Familienbande zwischen Straßkirchen und Stephansposching anhand der überlieferten Teilnehmernamen Beleuchtung finden.

Straßkirchen hat einen aktiven Historikerkreis

Den Mitgliedern des Straßkirchner Historikerkreises wurde durch Bürgermeister Christian Hirtreiter herzlich für deren heimatgeschichtliches Engagement gedankt. Von mehreren Personen gibt es zahlreiche historische Veröffentlichungen, vor allem zur Ortsgeschichte, die vorbildgebend sind. Die Pflege der Tradition und der Geschichte ist gerade in der heutigen, modernen und immer schnell lebiger werdenden Zeit von enormer Wichtigkeit.

Die gemeindliche Topothek ist eine Erweiterung des heimatlichen Gedächtnisses: der Ortschronist Thomas Haug (Stephansposching) stellte das Digitalarchiv als eine Möglichkeit der Geschichtsbewahrung dem Straßkirchner Historikerkreis vor: Im Bild im Innenhof des neuen Straßkirchner Rathauses von links: Willi Goetz, Hans Edenhofer, Thomas Haug, Roswitha Lorenz, Elisabeth Schuster und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Wochenendzeltlager war ein Erfolg

Das diesjährige Zeltlager des „Jugendfördervereins Schambach Kids“ fand nun nach zweijähriger Pause zum Motto „Neustart“ statt 29.-31.8.22. Rund 35 Jugendliche und 8 Betreuer folgten dem Aufruf von Vorsitzendem Thomas Höcherl und trafen sich auf dem Gelände des Schambacher Sportplatzes. Viele Eltern und Betreuer waren aktiv und die Schambacher Bevölkerung unterstützte auch bei der Organisation der dreitägigen Veranstaltung. Zahlreiche Aktivitäten standen auf dem Programm. Ein Höhepunkt war die Durchführung einer Schnitzeljagd und das umfassende Kunstangebot, welches von den Zeltlagerteilnehmer begeistert angenommen wurde. Umfassende künstlerische Kenntnisse waren dafür genauso nicht notwendig wie besonders handwerkliches Geschick. Unter Anleitung von Gisela Eckl wurde mit Steinen, Acrylstiften und Holzutensilien gebastelt und gewerkelt. Hauptsache war, dass das Kunstprojekt die eigene Kreativität der Kinder förderte.

Langeweile hatte beim Jugendzeltlager keine Chance. Bei bestem Wetter ging es mehrfach in einen eigens dafür aufgebauten Schwimmpool. Im Umgriff des Zeltplatzes konnten sich die Jugendlichen auf Einladung der Betreiber austoben und bei spielerischen Wettbewerben ihre Fähigkeiten und Kräfte messen. Beim Grillabend überraschten die Betreuer die Jugendlichen sowie die zwischenzeitlich eingetroffenen Familienangehörigen und weitere Gäste rund um das Schambach-Kids-Grill-Team mit Grillspezialitäten und Stockbrot.

Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter war als Betreuer dabei und freute sich über das traditionell seit 1996 einmal jährlich von dem Jugendförderverein durchgeführte Zeltlager. Das Organisationsteam zog nach dem traditionellen Abschlussgottesdienst im Hauptzelt Resümee: „Das Zeltlager war ein voller Erfolg. Es war wie in einer sehr großen Familie, wo jeder jeden unterstützt und alle ihren Spaß haben.“ Nicht zuletzt das hohe Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmer trug zum reibungslosen Verlauf bei. Höcherl betonte, dass es sehr wichtig sei, gezielt die Jugend zu fördern und an die Heimat heranzuführen: „Wir alle werden älter und müssen früh genug an morgen denken. Die Jugendarbeit gerade nach Corona hat eine besondere Wichtigkeit.“

Der Vorsitzende der Schambach-Kids Thomas Höcherl, 1. Von links, freute sich mit seinem Team, dass nach der Corona-Pause wieder ein unfallfreies Zeltlager  am Schambach Sportgelände möglich war
Seit vielen Jahren wird für den Feldgottesdienst das Kreuz wunderbar geschmückt.
Ruhestandpfarrer BGR Willibald Hirsch ließ es sich nicht nehmen den Gottesdienst mit der Pfarrei und den Zeltlagerteilnehmern auf dem „Sportgelände“ zu gestalten.
Kunst und Kreativität haben traditionsgemäß einen Schwerpunkt beim Zeltlager: alle Teilnehmer gestalteten ein Zeltlager-Kunstwerk, wo jeder sich mit einem kleinen Selbstportrait mit einem Steinfigürchen verewigen konnte.

Viel erreicht durch „Coaching Kitaverpflegung“ im Kindergarten Straßkirchen

Im Kindergartenjahr 2021/2022 nahm der gemeindliche Kindergarten St. Elisabeth Straßkirchen am Coaching „Kitaverpflegung „Kita- Tischlein, deck dich!““ teil. Die Ernährungswissenschaftlerin Angela Dreier begleitete die Einrichtung als Coach der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut. Am 21. Juli 2022 fand im Kürbishof Schreyer, Atting, die Urkundenverleihung für dieses über 12 Monate laufende Projekt statt. Neben der Straßkirchner  Kindertagesstätte nahmen noch weitere niederbayerische Tagesstätten teil. Im Kindergarten St. Elisabeth bereitet die ausgebildete Köchin Stephanie Winter das Mittagessen täglich frisch zu und eine weitere gemeindliche Mitarbeiterin ist ebenso hier höchst engagagiert tätig. Da zwei weitere Einrichtungen der Gemeinde mit versorgt werden, wird für insgesamt etwa 50 Kinder gekocht, davon für 8 Krippenkinder. Die Einrichtung legt Wert auf kindgerechtes und ausgewogenes Essen.

Bei der Abschlussveranstaltung mit Urkundenverleihung in Atting am Erlebnisbauernhof Schreyer wurde der Wert der „Ernährungsbildung“ hervorgehoben. Die Kitas stellten allen nochmals ihre Erfolge im Coaching-Projekt vor.

„Es ist wichtig, früh mit der Ernährungsbildung anzufangen, da in den ersten Lebensjahren Essgewohnheiten und Geschmack der Kinder besonders geprägt werden“, so Angela Dreier. Gleichzeitig führen die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre dazu, dass immer mehr Kinder ihr Mittagessen außerhalb der Familien einnehmen. Hier setzte das bayernweite „Coaching Kitaverpflegung“ an. Die teilnehmenden Kindertagesstätten erhielten ein Kitajahr lang individuelle Betreuung. Gemeinsam mit dem Coach Angela Dreier arbeiteten die Straßkirchner daran die Mittagsverpflegung gesundheitsförderlicher, wertgeschätzter, nachhaltiger und wirtschaftlicher zu gestalten.

Unter Anleitung in einem Team von Ernährungswissenschaftlerin Angela Dreier, Stefanie Ringlstetter (Kindergartenleitung des Kindergarten St. Elisabeth), Rita Pflieger (Mitarbeiterin), Stefanie Winter (Köchin) und Nicole Strobl (Sachbearbeiterin im Kindergartenwesen der Gemeinde Straßkirchen) wurde ein Maßnahmenplan erstellt. Unter anderem wurden Vorbereitungen für einen notwendigen Küchenumbau bzw. eine Optimierung der Küchenausstattung in die Wege geleitet. Die Akzeptanz und Wertschätzung für Lebensmittel wurden dadurch weiter gesteigert. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei der Urkundenübergabe heraus, dass gerade bei der nachwachsenden Generation Bewusstseinsbildung wichtig sei und vor allem die Qualität regionaler Produkte mehr Wertschätzung erfahren solle.

Angela Dreier freute sich, dass die Gemeinde Straßkirchen bereits im Juli 2022 eine Erneuerung der Kücheneinrichtung beschlossen habe.

Die Beteiligten wollen auch ohne die Begleitung des Coaches die  Ziele weiter voranbringen und z.B. das Verpflegungskonzept für die Konzeption der Kita weiter verfeinern.

Die Gemeinde Straßkirchen, als Träger der Einrichtung St. Elisabeth, ist sehr stolz auf die geleistete Arbeit des Gremiums und wird den Ausbau des nachhaltigen, wertgeschätzten Mittagsverpflegung weiterhin tatkräftig unterstützen.

Bei der Urkundenverleihung zur Aktion „Kita-Tischlein, deck Dich!“ durch das Staatsministerium im Erlebnisbauernhof Schreyer

Von rechts: Ernährungswissenschaftlerin Angela Dreier (ALE Abensberg-Landshut) , Stephanie Winter, Rita Pflieger und Bürgermeister Christian

Neue Mitarbeiterin ernannt

Sehr erfreut zeigten sich Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Christian Hirtreiter, stellv. VG-Vorsitzender Armin Soller und Geschäftsstellenleiter Christoph Weber über den Dienstbeginn der nunmehrigen neuen Straßkirchner Verwaltungsbeamtin Vera Löw. Am 01.08.2022 konnte Vera Löw in ihrer Heimatgemeinde Straßkirchen beschäftigt werden.

Die nunmehrige Verwaltungsinspektoranwärterin der Verwaltungsgemeinschaft übernimmt im Straßkirchner Bauamt der VG anspruchsvolle Tätigkeiten.
Foto: von links: Christoph Weber, VG-Vorsitzender Christian Hirtreiter, Vera Löw, stellv. VG-Vositzender Armin Soller

Dorferneuerung geht voran

Hans-Peter Schmucker, der Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, hatte am 26.7.22 den Arbeitskreisleiter der Paitzkofener Dorferneuerung Norbert Kiendl und Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen) für finale Absprachen im Hinblick auf die nun verbeschiedene Dorferneuerung zu Gast. Die einfache Dorferneuerung Paitzkofen, Gemeinde Straßkirchen, war vor einiger Zeit eingeleitet worden. Ab sofort stehen die in Aussicht gestellten Geldmittel für die Umgestaltung des Dorfplatzes und die über das Planungsbüro MKS aus Ascha vorbereiteten Maßnahmen bereit. „Wir unterstützen die Gemeinde dabei, den Straßenraum sicherer zu machen und so die Lebensqualität zu steigern“, so Schmucker. Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter freut sich, dass auch das Umfeld um das Feuerwehrhaus umgestaltet wird und jetzt der finale Förderbescheid -nach längerer Wartezeit- vorliegt. Für mehr Barrierefreiheit soll auch bei den Straßeneinmündungen in die Fierlbacherstraße und die Firststraße gesorgt werden. Das Planungsbüro MKS aus Ascha, welches das Projekt betreut, wird sich weiterhin mit dem Umfeld um das Kriegerdenkmal auseinandersetzen und auch die Förderung eines Brunnens ist möglich. Begleitet wird die einfache Dorferneuerung am ALE von Georg Haslinger. Da die Umsetzung der Dorferneuerung Paitzkofen den Zielen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden dient, kommt die Gemeinde Straßkirchen in den Genuss eines um zehn Prozent höheren Förderbonus.

Zu einem attraktiven Ort gehören aber nicht nur die Straßen und Plätze: Ab sofort gibt es auch die Möglichkeit, private Maßnahmen zur Beseitigung von Leerstand, für altersgerechten Umbau oder energetische Verbesserungen am Eigenheim zu fördern. Dem Amt ist dabei die Barrierefreiheit sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum besonders wichtig. „Lebenswerte Ortskerne und damit die Verhinderung und Beseitigung von Leerständen ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft“, schloss Schmucker ab.

Zunächst wird im August 2022 die Schaffung des nötigen Niederschlagsretentionsvolumens in Paitzkofen durch das Bauunternehmen Gegenfurtner durch die Gemeinde Straßkirchen realisiert. Danach finden weitere Besprechungen und Arbeitskreissitzungen im Hinblick auf die Realisierung der rund zwei Millionen Euro teuren Maßnahme statt.

Von links: Amtsleiter Hans-Peter Schmucker, Arbeitskreisleiter Norbert Kiendl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Abteilungsleiter Thomas Schöffel und Abteilungsleiter Reinhard Reif.

Leistung unter Beweis gestellt

Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen konnte am Samstag, den 23. Juli 2022, mit drei Einsatzgruppen das Leistungsabzeichen in technischer Hilfeleistung (THL) mit Erfolg ablegen.

„Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ – so lautete die Lageschilderung des jeweiligen Feuerwehrgruppenführers zu Beginn des Hilfeleistungseinsatzes, gefolgt vom Einsatzbefehl an Angriffstrupp, Schlauchtrupp, Wassertrupp, Melder und Maschinist. Es folgte die Verkehrsabsicherung, der Aufbau des Arbeitsmaterials vor dem Unfallfahrzeug, die Sicherstellung des Brandschutzes sowie die Betreuung der im Unfallfahrzeug eingeklemmten Person. Schließlich wurde die Person mit Spreizer und Schneidgerät aus dem Fahrzeug gerettet. Mit dem anschließenden „Person befreit, an Rettungsdienst übergeben“ war die Leistungsprüfung zeitlich beendet. Das Schiedsrichterteam bestehend aus Thomas Abendhöfer, Josef Solleder und Markus Reiser war voll des Lobes über die gezeigte Leistungsfähigkeit. Neben dieser Mannschaftsprüfung hatten sich die Teilnehmer zusätzlich jeweils einer Truppaufgabe zu stellen, wobei im Zweier-Team jeweils eine im Fahrzeug verladene Gerätschaft bzw. Erste-Hilfe-Maßnahme erläutert und praktisch aufgebaut bzw. dargeboten werden musste. Auch diese Aufgaben konnten alle Beteiligten erfolgreich bewältigen.

Die Feuerwehrdienstleistenden der Stützpunktfeuerwehr legten das Leistungsabzeichen in der jeweiligen Stufe ab:

Stufe 1:

Gegenfurtner Lukas, Meier Jonas, Betz Simon, Wallner Florian, Stock Sina-Marie, Ertl Theresa, Hirtreiter Raphael, Altschäffl Christoph

Stufe 2:

Beham David, Biering Nico, Käufl Sebastian, Meier Andreas, Muszeika Andreas

Stufe 3:

Fuest Fabian, Ertl Johannes, Seubert Verena, Stadler Johannes, Wallner Verena

Stufe 4:

Steinbauer Daniel

Stufe 5:

Michl Matthias

Stufe 6:

Obermeier Markus, Kuriata Stefan, Stettmeier Franz, Bugl Michael, Hein Patrick

Durch intensives Training wurden die Prüflinge über mehrere Wochen auf die Absolvierung des Leistungstests vorbereitet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den jungen Feuerwehrdienstleistenden für deren Engagement und die Bereitschaft 365 Tage im Jahr für einen Einsatz zu Verfügung zu stehen. Er wünschte den Feuerwehrdienstleistenden auch die Kraft und die Begeisterung bei dem Ehrenamt in der Feuerwehr langfristig aktiv zu bleiben. Besonders dankte er den Kommandanten Matthias Michl und Benedikt Kerl sowie den Ausbildern Markus Reiser und Adolf Hundshammer für das Engagement bei der diesjährigen THL-Prüfung.

Die THL-Leistungsprüfung wurde in Straßkirchen erfolgreich bestanden. Die Prüflinge mit Ehrengästen beim Abschlussfoto

Grundsteuerreform – Die neue Grundsteuer in Bayern


Für die Städte und Gemeinden ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen. Sie fließt in die Finanzierung der Infrastruktur, zum Beispiel in den Bau von Straßen und dient der Finanzierung von Schulen und Kitas. Sie hat Bedeutung für jeden von uns.


Das Bundesverfassungsgericht hat die bisherigen gesetzlichen Regelungen zur Bewertung von Grundstücken für Zwecke der Grundsteuer im Jahr 2018 für verfassungswidrig erklärt.


Der Bayerische Landtag hat am 23. November 2021 zur Neuregelung der Grundsteuer ein eigenes Landesgrundsteuergesetz verabschiedet.
Von 2025 an spielt der Wert eines Grundstücks bei der Berechnung der Grundsteuer in Bayern keine Rolle mehr. Die Grundsteuer wird in Bayern nicht nach dem Wert des Grundstücks, sondern nach der Größe der Fläche von Grundstück und Gebäude berechnet.


Wie läuft das Verfahren ab?
Das bisher bekannte, dreistufige Verfahren bleibt weiter erhalten. Eigentümerinnen und Eigen-tümer haben eine sog. Grundsteuererklärung abzugeben. Das Finanzamt stellt auf Basis der erklärten Angaben den sog. Grundsteuermessbetrag fest und übermittelt diesen an die Kommune. Die Eigentümerinnen und Eigentümer erhalten über die getroffene Feststellung des Finanzamtes einen Bescheid, sog. Grundsteuermessbescheid. Der durch das Finanzamt festgestellte Grundsteuermessbetrag wird dann von der Kommune mit dem sog. Hebesatz multipliziert. Den Hebesatz bestimmt jede Kommune selbst. Die tatsächlich nach neuem Recht zu zahlende Grundsteuer wird den Eigentümerinnen und Eigentümern in Form eines Bescheids, sog. Grundsteuerbescheid, von der Kommune mitgeteilt. Sie ist ab dem Jahr 2025 von den Eigentümerinnen und Eigentümern an die Kommune zu bezahlen.


Was bedeutet die Neuregelung für Sie?
Waren Sie am 1. Januar 2022 (Mit-)Eigentümerin bzw. (Mit-)Eigentümer eines Grundstücks, eines Wohnobjekts oder eines Betriebs der Land- und Forstwirtschaft in Bayern? – Dann aufgepasst:


Um die neue Berechnungsgrundlage für die Grundsteuer feststellen zu können, sind Grund-stückseigentümerinnen und -eigentümer sowie Inhaberinnen und Inhaber von land- und forst-wirtschaftlichen Betrieben verpflichtet, eine Grundsteuererklärung abzugeben.
Hierzu werden Sie durch Allgemeinverfügung des Bayerischen Landesamt für Steuern im Frühjahr 2022 öffentlich aufgefordert.
Für die Erklärung sind die Eigentumsverhältnisse und die tatsächlichen baulichen Gegebenheiten am 1. Januar 2022 maßgeblich, sog. Stichtag.


Was ist zu tun?
Ihre Grundsteuererklärung können Sie in der Zeit

vom 1. Juli 2022 bis spätestens 31. Oktober 2022


bequem und einfach elektronisch über das Portal ELSTER – Ihr Online-Finanzamt unter www.elster.de abgeben.
Sofern Sie noch kein Benutzerkonto bei ELSTER haben, können Sie sich bereits jetzt registrieren. Bitte beachten Sie, dass die Registrierung bis zu zwei Wochen dauern kann.
Sollte eine elektronische Abgabe der Grundsteuererklärung für Sie nicht möglich sein, können Sie diese auch auf Papier einreichen. Die Vordrucke hierfür finden Sie ab dem 1. Juli 2022 im Internet unter www.grundsteuer.bayern.de, in Ihrem Finanzamt oder in Ihrer Gemeinde.


Bitte halten Sie die Abgabefrist ein.

Sie sind steuerlich beraten?
Selbstverständlich kann die Grundsteuererklärung auch durch Ihre steuerliche Vertretung erfolgen.


Sie haben Eigentum in anderen Bundesländern?
Für Grundvermögen sowie Betriebe der Land- und Forstwirtschaft in anderen Bundesländern gelten andere Regelungen für die Erklärungsabgabe als in Bayern.
Informationen stehen unter www.grundsteuerreform.de zur Verfügung.


Sie benötigen weitere Informationen oder Unterstützung?
Weitere Informationen und Videos, die Sie beim Erstellen der Grundsteuererklärung unterstützen sowie die wichtigsten Fragen rund um die Grundsteuer in Bayern finden Sie online unter


www.grundsteuer.bayern.de


In Bayern gilt es, rund 6,3 Mio. Feststellungen zu treffen – aufgrund der Menge der zu bearbeitenden Grundsteuererklärungen sehen Sie bitte von Rückfragen zum Bearbeitungsstand Ihrer Grundsteuererklärung ab.


Hängen die Grundsteuerreform und der Zensus 2022 zusammen?
Das Bayerische Landesamt für Statistik führt in 2022 einen Zensus mit einer Gebäude- und Wohnungszählung durch. Die Grundsteuerreform und der Zensus sind voneinander unabhängig. Weitere Informationen zum Zensus finden Sie unter www.statistik.bayern.de/statistik/zensus.

Langjährige Mitarbeiterin verabschiedet

Frau Martha Staudinger hat vor fast vier Jahrzehnten, als Kinderpflegerin, im damals einzigen örtlichen Kindergarten der Gemeinde, dem jetzigen Kindergarten St. Martin begonnen. Martha Staudinger war von September 1984 bis Juli 2022 im gemeindlichen Kindergarten der Gemeinde Straßkirchen tätig. Nach ihrer Ausbildung war Frau Staudinger im Kindergarten Feldkirchen tätig, dann wechselte sie in den Gemeindekindergarten St. Martin. Nun geht sie mit Ablauf des 31. Juli 2022 in den Ruhestand. Die verdiente Mitarbeiterin wurde im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Er wünschte Frau Staudinger für ihren weiteren privaten Werdegang alles erdenklich Gute.

Frau Leandra Spera absolvierte von September 2021 bis August 2022 ihren einjährigen BUFDI-Dienst im gemeindlichen Kindergarten St. Martin in Straßkirchen. Nach Wegfall der Wehrpflicht und des Zivildienstes wurde 2011 – neben den langjährig etablierten Jugendfreiwilligendiensten Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) – der neue Bundesfreiwilligendienst (BFD) ins Leben gerufen. Der BFD ist ein Angebot für Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz. Sie beginnt ab September 2022 eine Ausbildung als Kinderpflegerin. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die Tätigkeit im Bundesfreiwilligendienst und wünschte viel Spass und Begeisterung bei der weiteren Ausbildung im erzieherischen Bereich.

Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Martha Staudinger, Leandra Spera und Kindergartenleitung Regina Hackl bei der Verabschiedung im Garten des kommunalen Straßkirchner Kindergartens St. Martin

BDKJ-Straubing-Bogen wählte Pfarrer Joseph Kotta in Straßkirchen zum Kreisseelsorger

Der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) Straubing-Bogen ist der Zusammenschluss aller katholischen Jugendverbände im Landkreis Straubing-Bogen.

Neben der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) gehören zum BDKJ auch noch die Kolpingjugend die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG Straßkirchen).

Der BDKJ vertritt die zugehörigen Verbände gegenüber der Öffentlichkeit, der Politik, der Kirche, dem Kreisjugendring und der Diözesanebene. Er vernetzt die Katholischen Jugendverbände untereinander. Auch bietet er Beratung und Hilfestellungen für Ortsgruppen und plant gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen. Die Kreisversammlung fand im Straßkirchner Ratssall am 26.7.22 statt und der Haibacher Pfarrer Josef Kotta wurde zum Kreisseelsorger gewählt.

Pfarrer Joseph Kokkoth. – geboren am 20. Oktober 1981 in Kerala/ Südindien war von 1997 bis 2008 Priesterausbildung in der Priesterausbildung und ist seit 2012 in Deutschland, seit einigen Jahren ist er Ortspfarrer von Haibach und Elisabethszell und besonders in der Jugendarbeit engagiert.

Bürgermeister Hirtreiter konnte in seinem Grußwort bei der Versammlung im Straßkirchner Rathssaal auf die Wichtigkeit der Katholischen Jugendarbeit und der Jugendarbeit generell eingehen und lobt das Engagement der vielen Ehrenamtlichen.

Die kommende 72-Stundenaktion wird voraussichtlich wieder maßgeblich von den KLJB-Gruppen im Landkreis vorangebracht. Die bundesweite Sozialaktion des BDKJ wird vom 18. bis 21. April 2024 erneut nach den Erfolgen der vergangenen Jahre mit gleichem Einsatz stattfinden.

FFW Paitzkofen – NEUWAHLEN DURCHGEFÜHRT

Die Freiwillige Feuerwehr Paitzkofen hatte am Freitag, 22.7.22, im Paitzkofner Feuerwehrstüberl die diesjährige Generalversammlung mit Neuwahlen für die Amtszeit 2022 bis 2026 durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Hubert Genau detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der beiden vergangenen Jahre eingegangen. Dargestellt wurden auch die Ausgaben für neues Ausrüstungsmaterial. Der Bericht zur Rechenschaft zum abgelaufenen Berichtszeitraum wurden vom bisherigen Kommandaten Matthias Kiendl vorgetragen und von der Versammlung einvernehmlich aufgenommen. Vorsitzender Norbert Kiendl stellte die Einschränkungen der ursprünglich schon vor Beginn der Corona-Pandemie geplanten Veranstaltungen heraus und wies auf die sehr gute Kameradschaft im Verein hin. Besonders erfreulich sei, dass man in jüngster Zeit junge Feuerwehrdienstleistende neu für die aktive Mannschaft habe gewinnen können.

Einsatzgeschehen ist sehr vielschichtig

Kommandant Matthias Kiendl gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Ortsfeuerwehr und den Vereinsereignissen seit 2020. Es fanden unterschiedliche Einsätze, vom Verkehrsunfall bis zum Einsatz bei Photovoltaikanlagen statt. Dabei war das Engagement bei technischen Hilfeleistungen und Brandeinsätzen nötig. Die aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben trotz Corona-Regularien Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Zum Jahresende 2021 legten fünf Feuerwehrdienstleistende der FFW Paitzkofen zusammen mit den 11 Kollegen der gastgebenden Feuerwehr Amselfing gemeinsam die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ in den Stufen eins bis sechs ab. Nach dreiwöchiger intensiver Vorbereitung legten zwei Gruppen diese anspruchsvolle Prüfung in Amselfing erfolgreich, ohne Fehler, ab. Dabei wurde u.a. ein Brand angenommen, der bekämpft werden musste. Von der Feuerwehr Paitzkofen waren erfolgreich: Benedikt Aschenbrenner (Stufe 1), Kathi Eiser (Stufe 1), Andreas Neff (Stufe 1), Lena Selmer (Stufe 1) und Stephan Biendl (Stufe 5).

Dank fürs ehrenamtliche Engagement

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Hirtreiter zitierte das Motto im Rahmen einer jüngst durch den Landesfeuerwehrverband durchgeführten Kampagne zur Mitgliedergewinnung „Stell dir vor, du drückst und alle drücken sich.“ vor. Hirtreiter erläuterte, dass das Feuerwehrwesen in Bayern eine der wichtigsten Säulen der Inneren Sicherheit sei. Mit mehreren Hundert Feuerwehrvereinigungen sei die Feuerwehr flächendeckend im Freistaat präsent. Das Ehrenamt hat in Bayern eine lange Tradition und trägt wesentlich zum sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft bei. Es macht unsere bayerische Heimat so lebens- und liebenswert, bekräftigte Hirtreiter. In Bayern engagieren sich so erfreulicherweise prozentual mehr Bürgerinnen und Bürger über 14 Jahre ehrenamtlich, wie vergleichsweise in anderen Bundesländern. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die teils jahrzehntelange Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch im Vereinsgeschehen.

Neuwahlen der Führungsriege

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die geheimen Wahlen für die kommende sechsjährige Amtszeit 2022 bis 2028 zügig abgewickelt werden. Die anwesenden 22 aktiven und über 16-jährigen Feuerwehrdienstleistenden waren zur Teilnahme an den Wahlen berechtigt. Matthias Kiendl wurde zum neuen Kommandant und Stephan Biendl zum stellvertretenden Kommandaten gewählt. Als Vorsitzender des Feuerwehrvereins wurden Norbert Kiendl und als 2. Vorsitzender Johann Laschinger gewählt. Als Kassier wurde Hubert Genau und als Schriftführer wurde Johann Kiermeier gewählt. Dem Vereinsausschuss gehören künftig Markus Weinzierl, Herrmann Genau und Daniel Kiendl an. Als Kassenprüfer wurden Robert Heilmeier und Robert Genau gewählt. Der Gerätewart Robert Genau wurde im Amt bestätigt. Seine Stellvertretung übernimmt neu Michael Weinzierl.

30 Jahre Gerätewart in Paitzkofen

Besonders gedankt wurde dem Feuerwehrkammeraden Robert Genau für das Engagement seit 1992 in Zusammenhang mit seiner Funktion als Gerätewart, welche er auch weiterhin ausübt. Sowohl als normaler Feuerwehrdienstleistender als auch als Gerätewart (seit 1992) hat er über das übliche Maß hinaus ein enormes Engagement gezeigt. Die Einsatzfähigkeit des Paitzkofner Feuerwehrautos, aber auch die Ordnung im Feuerwehrhaus Paitzkofen ist ihm besonders wichtig. Er hat auch die Ausstattung des Feuerwehrstüberls mit einer modernen Medientechnik angestoßen und realisiert. Nach der Absolvierung aller Lehrgänge und der Ausbildungen für die Tätigkeit als Gerätewart im Feuerwehrdienst ist Robert Genau auch im Vereinsleben und in der Paitzkofner Dorfgemeinschaft seit über 30 Jahren stark aktiv. Die Feuerwehrführung dankte ihm für seine Tätigkeit mit einem Verpflegungskorb.

Jubiläums Feierlichkeiten im Jahr 2027 geplant

Im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes „Aussprache“ wurde erörtert, dass im kommenden Kalenderjahr 2023 wieder ein Vereinsausflug nach Nürnberg geplant ist. Desweiteren soll ein vereinsinterner Radausflug an einem Sonntag noch im Herbst 2022 zu einem nahegelegenen Gäubodenort mit Biergartenbesuch organisiert werden. Besondere Erörterung fand das anstehende 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr im Jahr 2027, wobei hier die genauen Details noch zu besprechend sind. Demnächst wird im Rahmen eines Vereinsabends im Paitzkofner Feuerwehrstüberl der vierzigminütige „Stummfilm“ des 100-jährigen Jubiläums der Paitzkofner Feuerwehr gezeigt. Das Fotostudio Ernst aus Straubing hatte bei dem Festwochenende 1977, wo der Festgottesdienst mit Fahnenweihe im ehemaligen Winkelmeier-Hof stattfand und das Festzelt für die 70 teilnehmenden Vereine neben dem Feuerwehrhaus errichtet war, in schwarz-weiß ein zeitloses Filmdokument „gedreht“. Angekündigt wurde die Teilnahme von Vereinsdelegationen bei den Feuerwehrjubiläen in Geltolfing und Irlbach im Jahr 2023. Nachdem die Maibaumfeierlichkeiten seit 2022 durch die Dorfgemeinschaft organisiert wird, wurde der Erlös des Maibaumaufstellens 2022 auf die Kirchenverwaltung Paitzkofen, die Feuerwehr Paitzkofen und den Eisstockverein Paitzkofen aufgeteilt.

Ehrung des langjährigen Feuerwehrgerätewarts Robert Genau (3. von rechts) für dreißigjährige Tätigkeit als Gerätewart bei der Feuerwehr Paitzkofen:
Von rechts: Vorsitzender Norbert Kiendl, Vize-Kommandant Stephan Biendl, Gerätewart (seit 1992) Robert Genau, stellv. Vereinsvorsitzender Johann Laschinger, Kommandant Matthias Kiendl, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Neue Führungsriege 2022 bis 2028 bei der Feuerwehr Paitzkofen gewählt:
Von rechts: Vorsitzender Norbert Kiendl, Ausschussmitglied Herrmann Genau, Vize-Kommandant Stephan Biendl, Schriftführer Johann Kiermeier, Gerätewart Robert Genau, Kassier Hubert Genau, Kassenprüfer Robert Heilmeier, stellv. Gerätewart Michael Weinzierl, stellv. Vereinsvorsitzender Johann Laschinger, Ausschussmitglied Daniel Kiendl, Kommandant Matthias Kiendl und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Traditionsturnier durchgeführt

Am vergangenen Samstag 23.7.22 fand auf den neu sanierten Schambacher Stockbahnen das in der vor Vor-Corona-Zeit alljährlich durchgeführte Herrenturnier des Schambacher Eisstockclubs (EC) statt. EC-Vorsitzender Fabian Scherm konnte eine stattliche Anzahl an Eisstockschützen willkommen heißen. Der ganze Samstag stand im Zeichen dieses Traditionsturniers und die Stimmung war gut, denn auf Grund der Ermangelung eines geregelten Turnierbetriebs in der Corona-Zeit waren alle Stockschützen hoch motiviert wieder ihre sportliche Leistungsbereitschaft zeigen zu können. Am Abend konnte im Schambacher Pfarrstadl bei einem Dorffest die Preisverleihung stattfinden. Es gewann das Team von der Nachbargemeinde Aiterhofen (EC Ebra Aiterhofen), vor dem SV Windberg und dem Herren-Team „Bavaria Mitterharthausen“. Dicht gefolgt von den Mannschaften vom TSV Altenbuch, ESF Hankofen, EC Obermotzing, EC Steinburg und dem EC Welchenberg. Bürgermeister Christian Hirtreiter beglückwünschte den EC Schambach zu den vielen Veranstaltungen im Jahresverlauf und zu diesem nun seit Jahrzehnten alljährlich durchgeführten Turnier. Christian Hirtreiter wies darauf hin, dass es erfreulich sei, dass nun der reguläre Turnierbetrieb wieder möglich sei. Eisstockschießen gehört zu den Präzisionssportarten, bei denen ein Ziel so genau wie möglich getroffen werden muss und es daher besonders auch auf die Konzentrationsfähigkeiten ankommt, so Hirtreiter. In der Gemeinde Straßkirchen habe der Eisstocksport mit seinen drei aktiven Eisstockvereinen einen besonders hohen Stellenwert. Gerade der Vergleichswettbewerb im Eisstockschießen werde daher mit Begeisterung neben dem Mannschaftswettbewerb noch in den Disziplinen Zielwettbewerb und Weitenwettbewerb mit hohem Engagement in den gemeindlichen Stockvereinen ausgetragen. Mit guter Stimmung und angenehmen Gesprächen klang das diesjährige Herrenturnier im Schambacher Pfarrstadl mit musikalischer Umrahmung aus. Schiedsrichter und ehemaliger Eisstockweltmeister Günther Pfaff konnte zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter und Vereinsvorsitzenden Florian Scherm die Siegerpreise an die erfolgreichen Mannschaften übergeben.

Die Vertreter der Siegermannschaften mit Bischöflich Geistlichem Rat Willibald Hirsch bei der Siegerehrung im Schambacher Pfarrstadl:

Von links: Schiedsrichter Günther Pfaff, Wolfgang Hillebrand (Mitterharthausen), Bürgermeister Christian Hirtreiter, Axel Kiesling (Mitterharthausen), Ludwig Weber (AIterhofen), Josef Miedaner (Aiterhofen), Luttner Hans (Aiterhofen), Bischöflich Geistlicher Rat Willibald Hirsch, Thomas Horrnberger (Windberg), Daniel Hornberger (Windberg), Hans Riepl (Aiterhofen), Vereinsvorsitzender Florian Scherm

2. Straßkirchner Kinderlobbylauf war ein Erfolg

Der vierte Kinderlobbylauf in Straßkirchen waren ein riesen Erfolg – bilanziert der Vorsitzende der Kinderlobby Straubing-Bogen, Robert Fischer. Über 400 Teilnehmer waren dabei. Schirmherr Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte sich um die Strecke gekümmert und der Elternbeirat der Straßkirchner Grund- und Mittelschule mit Unterstützung vieler Ortsvereine plante und organisierte akribisch die Verpflegung der Teilnehmer und Besucher bzw. stellte Delegationen für die Teilnahme am Lauf. Seit Jahren klafft die Schere zwischen Arm und Reich auch bei uns immer weiter auseinander. Egal ob man Familien oder Alleinerziehende betrachtet, bei Geldnot sind meist die Kinder die Leidtragenden.

Die „Kinderlobby Straubing-Bogen e.V.“, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche materiell und immateriell zu unterstützen. Sie kümmern sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche einkommensschwacher Familien bzw. Alleinerziehender aus dem Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing. Ebenso fördern wir Kinder von Asylsuchenden und Flüchtlingsfamilien. Satzungsgemäß können auch Projekte in den Bereichen Musik, Sport oder Schule gefördert werden. Konkret kann hier auch das Projekt und nicht der einzelne Schüler gefördert werden. Der Verein ist

ein Zusammenschluss von sozial engagierten Bürgern aus dem Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing. Jeder Teilnehmer erhielt eine Medaille, was gerade die jüngsten Teilnehmer der stark engagierten Grund- und Mittelschule Straßkirchen freute. Die Schülerinnen und Schüler der GMW Straßkirchen waren in Kohorten unter Leitung von Rektor Mühlbauer gestartet und freuten sich über dieses bereits zum zweiten Mal in Straßkirchen organisierte Event.

Tätigkeitsbeschreibung – Ehrenamtliche/r Biberberater/in

Voraussetzungen

  • Qualifizierung durch einen kostenlosen Lehrgang an der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL)
  • Bestellung durch die untere Naturschutzbehörde
  • Fachliche Betreuung der Tätigkeit durch die untere Naturschutzbehörde
  • Zuteilung eines festgelegten Zuständigkeitsbereichs

Das Tätigkeitsfeld der Biberberater umfasst folgende Aufgaben:

  • Beratungstätigkeit, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit:

Auskunft und Beratung zur Vorbeugung/Prävention von Biberschäden, Beratung zum Einsatz von Förderprogrammen und Ausgleichszahlungen, Information über Biberlebensräume, Lebensweise der Biber u. ä.

  • Durchführung konkreter Schutz- und Präventivmaßnahmen:

Aufstellen und Abbau von Biberfallen, Betreuung aufgestellter Fallen (nicht die regelmäßige, tägliche Kontrolle), Bibertransport, Betreuung während der Hälterung

  • Mitwirkung bei der Abwicklung von Ausgleichszahlungen für Biberschäden entsprechend den Richtlinien zum Bibermanagement

Für Ihre Tätigkeit erhalten die ehrenamtliche Berater Aufwandspauschalen für geleistete Stunden und gefahrene Kilometer.

Bei Interesse stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 09421/973-257 gerne zur Verfügung!

Landratsamt Straubing-Bogen

-Untere Naturschutzbehörde-

ILE-Gäubodenlauf 2022 dieses Jahr in Leiblfing

Die Gemeinde Leiblfing ist dieses Jahr Veranstalter des ILE-Gäubodenlaufs, der bei der 3. Durchführung am 03.10.2022 in Leiblfing. Bereits bei den letzten beiden Veranstaltungen vor der Corona-Pandemie fanden sich vor allem zahlreiche Teilnehmer aus den sieben Gemeinde ein. Alle Sportbegeisterte können sich ab sofort bis 14. September 2022 digital auf dem Eventportal der Fa. Zeitgemäss www.zeitgemaesss.info“ oder über die Homepages der ILE Gemeinden, Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen  oder über die Webseite der ILE Gäuboden (www.ile-gäuboden.de) anmelden. Danach gehen nur noch Nachmeldungen am Lauftag, dem 03.10.2022 bis 1h vor dem jeweiligen Start. Die Schüler der Grund- und Mittelschulen und die Kinder aus den Kindertagesstätten in den beteiligten Gemeinden können sich über eine Sammelanmeldung bei den jeweiligen Schulen oder Kindertagesstätten anmelden. Die Gebühr für die Schüler aus den Gemeinden der ILE Gäuboden übernehmen die jeweiligen Gemeinden. Die Ausgabe der Startunterlagen erfolgt am Samstag, 01. Oktober 2022 von 09 bis 11 Uhr im Rathaus Leiblfing, Schulstraße 6, 94339 Leiblfing.
Die Schulen der ILE-Gäuboden Gemeinden erhalten die Startunterlagen mit den bestellten Laufshirts (kostenfrei) für ihre angemeldeten Schülern in der Woche vom 26.-30.09.22.

Neu im Programm: 5 km Nordic-Walking

Insgesamt werden fünf Events am 03. Oktober 2022 angeboten: Der Ein-Kilometer Bayernhof Lauf für die Bambini Jahrgänge 2013 und jünger wird um 09.30 Uhr gestartet, der Zwei-Kilometer Max Frank Lauf für Schüler von den Jahrgängen 2007-2012  um 09.45 Uhr, der Fünf-Kilometer Gahr Lauf um 10.30 Uhr und der Zehn-Kilometer Moll Lauf um 10.45 Uhr für die Jahrgänge 2006 und älter. Neu hinzugekommen dieses Jahr: der Fünf-Kilometer PhysioCenter Walk, hier kommen die Nordic-Walker auf Ihre Kosten (für Jahrgänge 2006 und älter); diese werden dazwischen um 10.00 Uhr auf die Reise geschickt. Vor allen Starts wird ein Aufwärmprogramm angeboten.

Die Anmeldegebühr (bei Ein- und Zwei-Kilometer Läufe) für Bambinis und Schüler, die außerhalb der ILE Gäuboden-Gemeinden ihren Wohnsitz haben, beträgt 10 Euro, enthalten ist dabei ein modernes Laufshirt. Für die Bambinis und die Schüler, die ihren Wohnsitz in den ILE Gemeinden haben, übernimmt die Wohnsitzgemeinde die Startgebühr.  Für Teilnehmer die in der ILE-Gemeinde wohnen, wird die Startgebühr von der jeweiligen Gemeinde übernommen. Die Schulen und Kindertagesstätten werden hier Sammelanmeldungen vornehmen: Es ist aber auch eine Einzel- Anmeldung über die Webseite mit dem Link „Anmeldung für die 1/2km Läufe für Teilnehmer mit Wohnsitz in der ILE-Gäuboden“ ist möglich.

Ehrungen/Pokale für die schnellste Schule/Firma

Jeder Teilnehmer erhält eine Medaille und kann über das Eventportal „Zeitgemäss“ eine Urkunde sich ausdrucken. Die drei schnellsten männlichen und die drei schnellsten weiblichen Teilnehmer über jede Strecke, erhalten unmittelbar nach dem Rennende bei der Siegerehrung einen Pokal.
Jeweils einen Wanderpokal erhalten die schnellste Schule und die schnellste Firma/Betrieb/Unternehmen oder Verein. Für die Wertung der schnellsten Schule werden die zehn besten Zeiten der Starter der jeweiligen Schule über die 2km Strecke zusammenaddiert. Die Wertung der schnellsten Firma wird durch die vier besten Zeiten der Starter über 5 km ermittelt. Für diese Wertung ist es absolut wichtig, dass bei der Anmeldung eine einheitliche Firmen- oder Vereinsbezeichnung angegeben wird. Nur so ist eine Auswertung möglich.

Buntes Rahmenprogramm geboten

Im Start- und Zielbereich bei der Grund- und Mittelschule Leiblfing, Schulstraße 10, 94339 Leiblfing ist für die Zuschauer, Teilnehmer und allen Fans für das leibliche Wohl und für eine angenehme Unterhaltung angerichtet. Neben Imbissständen gibt es auch kühle Getränke sowie ein buntes Rahmenprogramm für Kinder.
Es wird versucht ein Familienfest für alle Teilnehmer und Besucher anbieten zu können.

Link Anmeldung:

http://anmeldung.zeitgemaess.info/202210031

Link Starterliste:

http://starterliste.zeitgemaess.info/202210031

Fragen können an die Gemeinde Leiblfing gestellt werden (info@leiblfing.bayern.de oder unter 09427/9503-0).

Jugendsozialarbeit spielt eine wichtige Rolle

Seit mittlerweile zehn Jahren übt die Sozialpädagogin Christine Juhasz höchst engagiert im Bereich der Straßkirchner Mittelschule die Jugendsozialarbeit aus. Jugendsozialarbeit ist ein eigenständiges Angebot der Jugendhilfe und versteht sich als Bindeglied zwischen Schülerinnen, Elternhaus und Schule. Dieses kostenlose und freiwillige Beratungs- und Unterstützungsangebot an der Schule trägt dazu bei bereits frühzeitig Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen zu unterstützen. Unter dem Gebot der Schweigepflicht werden so Lösungen für Probleme zu Hause, in der Schule, mit Freunden oder mit sich selbst versucht zu lösen. Die Jugendsozialarbeit wendet sich an Eltern und Erziehungsberechtigte, die Beratung und Unterstützung bei ihrer Erziehungsarbeit wünschen. Sie ist auch Ansprechpartner für Lehrkräfte, die kollegiale Beratung und Unterstützung im Umgang mit ihren Schülerinnen und Schülern wünschen. Seit Juli 2022 ist die Sozialpädagogin Heike Boot nun in der Straßkirchner Grundschule ergänzend zu Christine Juhasz tätig. Heike Boot freut sich im Rahmen ihrer Tätigkeit in der Grundschule der Schulfamilie ihre Hilfe und Unterstützung anzubieten. Rektor Martin Mühlbauer und Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter bekräftigten, dass die Genehmigung für diese zusätzliche Halbtagsstelle sehr erfreulich sei und mit einer diensterfahrenen Mitarbeiterin, welche schon umfangreiche Expertise im Rahmen ihres beruflichen Werdegangs ansammeln konnte, eine Idealbesetzung wäre. Grundtenor in der Straßkirchner Schulfamilie ist, dass frühzeitig Problematiken erkannt werden müssen um erfolgreiche Lösungen schnell umzusetzen.

Zusätzlich gibt es seit 2022 eine SPS-Praktikantin

Die Grund- und Mittelschule Straßkirchen hat erstmals im Kalenderjahr 2022 einen Praktikumsplatz für das Sozialpädagogische Seminar im Rahmen der Ausbildung zur Erzieherin angeboten.

Die junge Irlbacherin Ronja Prommersberger ist mit hoher Begeisterung an der Schule in der Straßkirchner Paitzkofener Straße tätig und konnte bereits auch zwei weitere Praktikantinnen mitbetreuen. Das Sozialpädagogische Seminar (SPS) an einer Fachakademie für Sozialpädagogik ist ein beruflicher Vorbildungsweg, bei dem man bereits einen Berufsabschluss als Kinderpfleger/in bzw. Erzieher/in erwerben kann. Die Ausbildung im Sozialpädagogischen Seminar ist eine Vollzeitausbildung und läuft insgesamt über zwei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen können entsprechende Kandidatinnen und Kandidaten direkt ins zweite Ausbildungsjahr einsteigen. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolviert man als Unterricht an einer Fachakademie für Sozialpädagogik. Den praktischen Teil, das sogenannte SPS-Praktikum, kann man in einer entsprechenden Institution absolvieren. Die Personen arbeiten dann 35 bis 39 Stunden pro Woche in einer Kita oder schulischen Einrichtung mit und werden dort von ausgebildeten Fachkräften u.a. mit der Zusatzqualifikation „Praxismentorin“ beziehungsweise „Praxismentor“ begleitet. Üblicherweise schließen die Ausbildungen als staatlich geprüfte Kinderpfleger*in ab. In der Regel beginnen Sie direkt im Anschluss daran die Fortbildung an der Fachakademie.

Trotz der Corona-Pandemie lief an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kulturschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits über fünf Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule ausgezeichnet worden. Dazu wurden in den Klassen verschiedene Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung.

Rektor Martin Mühlbauer, Diplom-Sozialpädagogin (BA) Christine Juhasz, Ronja Prommersberger, Diplom-Sozialpädagogin (BA) Heike Boot, und Bürgermeister Christian Hirtreiter: die Schulfamilie freute sich über die Stellenneubesetzung mit Heike Boot als Jugendsozialarbeiterin an der Straßkirchner Grundschule. Bürgermeister Hirtreiter übergibt ein Buch zur Ortsgeschichte

Fa. Aigner & Wurm gewann 2. Fußball-Dorfmeisterschaft

Organisiert hatten dies vor allem die Vorstandseheleute Hahn, die Eheleute Büttner, Nachwuchstrainer Klaus Altmann und Fußballabtteilungsleiter Stefan Kastl. Von den zehn teilnehmenden Mannschaften gelangten die Mannschaften Aigner & Wurm gegen die ehemaligen A-Jugendspieler und die Juventus gegen Haunfoi ins Halbfinale. Im Endspiel standen sich die Mannschaften Aigner & Wurm gegen Juventus gegenüber. Das gewannen die Vertreter der Fa. Aigner &  Wurm erst im Elfmeterschießen. Um den 3. Platz setzten sich die ehemaligen Jugendspieler durch. Gesponsert wurde das Turnier von Ralph Grübl, dem Pilspub, der Karmelitenbrauerei und der Bäckerei Maier.

Nach dem Spielen wurden die Pokale von den Vertretern Fa. Aigner & Wurm, den von Juventus mit dem Spielführer Dominik Burkert und dem ehemaligen Bayernliga – Torschützenkönig Thomas Kammerl, den ehemaligen Jugendspielern, den Haunfoi, dem Bauhof, dem Pilspub, der Feuerwehr Straßkirchen, der Straßengemeinschaft, den Spui mit gfui und der Feuerwehr Schambach

Hervorragend wurden die insgesamt 24 Spiele von den Schiedsrichtern Fabian Baumann und Kevin Haberl geleitet. Der persönlich mit Frau und den beiden Kindern anwesende Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter ließ es sich nicht nehmen auf die wirklich spannenden Spiele einzugehen und weitherhin so wie bisher fair miteinander umzugehen.

Das mitgemailte Bild zeigt vorne v.l.n.r. Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Vorstand  Heinz Hahn, Vertreter Emil Hein von der Fa. Aigner & Wurm, Torschützenkönig David Büttner, Abteilungsleiter Stefan Kastl, Vertreter der Fa. Aigner & Wurm Hirtreiter Stefan, Nachwuchstrainer Klaus Altmann und Kind Altmann;

Coaching Kitaverpflegung 2021/22

Der Kindergarten St. Elisabeth Straßkirchen nahm am Coaching Kitaverpflegung „Kita- Tischlein, deck dich!“ im Kitajahr 2021/22 teil. Angela Dreier begleitete die Einrichtung als Coach der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut.

Experten sind sich einig: Es ist wichtig, früh mit der Ernährungsbildung anzufangen, da in den ersten Lebensjahren Essgewohnheiten und Geschmack der Kinder besonders geprägt werden. Gleichzeitig führen die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre dazu, dass immer mehr Kinder ihr Mittagessen außerhalb der Familien einnehmen. Hier setzt das bayernweite „Coaching Kitaverpflegung“ an. Die teilnehmenden Kindertagesstätten erhalten ein Kitajahr lang individuelle Betreuung. Gemeinsam mit dem Coach soll die Mittagsverpflegung gesundheitsförderlicher, wertgeschätzter, nachhaltiger und wirtschaftlicher werden.

Die wichtigsten Veränderungen in der Einrichtungen?

Zu Beginn des Coachings wurde ein Essensgremium gegründet, um den Austausch zwischen allen Verantwortlichen zu erleichtern. Das Gremium bestand aus Frau Angela Dreier (Coach der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut), Frau Stefanie Ringlstetter (Kindergartenleitung des Kindergarten St. Elisabeth), Frau Rita Pflieger (Haushaltshilfe), Frau Stefanie Winter (Köchin) und Frau Nicole Strobl (Sachbearbeiterin im Kindergartenwesen der Gemeinde Straßkirchen).

Dieses engagierte Team hat zusammen mit dem Coach einen Maßnahmenplan erstellt. Die Umsetzung der Maßnahmen wurde das gesamte Kitajahr vom Coach begleitet.

In der Einrichtung St. Elisabeth wird von Frau Winter, einer gelernten Köchin, täglich frisch gekocht. Als Unterstützung wurde Frau Pflieger eingestellt, welche tatkräftig in der Küche unterstützt. Es nehmen ca. 50 Krippen- bzw.  Kindergartenkinder am Mittagessen teil, die Essenszahlen steigen stetig. Zudem wird der  Kindergarten St. Martin und die Kinderkrippe St. Martin in der Gemeinde Straßkirchen mit frisch gekochtem Essen beliefert.

Die Kita wird weiterhin qualitativ gutes Essen, frisch gekocht anbieten, daher sind alle Vorbereitungen für einen notwendigen Küchenumbau bzw. eine Optimierung der Küchenausstattung in die Wege geleitet.

Der Speiseplan erfüllt nun weitgehend die Vorgaben der Bayerischen Leitlinien Kitaverpflegung, d. h. es kommen mehr Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Fisch auf den Teller. Auch ist die Akzeptanz von neuen Gerichten ist bei den Kindern überwiegend gut.

Feedbacksysteme sowohl für die Kinder als auch für die belieferte Krippe zum täglichen Essen wurden eingeführt. Beim Lieferanten werden nun vorzugsweise regionale erzeugte Lebensmittel (v.a. bei Gemüse, Salat, Kartoffeln, Eier) bestellt.

Dem Kindergarten wurde ein zusätzliches Hochbeet für den Garten gesponsert. Das selbst angebaute Gemüse wird mit den Kindern gemeinsam verarbeitet. Akzeptanz und Wertschätzung für Lebensmittel werden dadurch weiter gesteigert.

Die Beteiligten wollen auch ohne die Begleitung des Coaches Ihre Ziele weiter voranbringen und z.B. ein Verpflegungskonzept für die Konzeption der Kita formulieren.

Die Gemeinde Straßkirchen, als Träger der Einrichtung St. Elisabeth, ist sehr stolz auf die geleistete Arbeit des Gremiums und wird den Ausbau des nachhaltigen, wertgeschätzten Mittagsverpflegung weiterhin tatkräftig unterstützen.

Weitere Informationen zum Coaching finden Sie unter:

https://www.aelf-al.bayern.de/ernaehrung/gv/275446/index.php

Essensgremium des Kindergartens St. Elisabeth, Straßkirchen bei der letzten Sitzung im Rahmen des Coaching Kitaverpflegung 2021/22
(Personen v.l.:) Fr. Angela Dreier, Fr. Nicole Strobl, Fr. Stefanie Ringlstetter, Fr. Rita Pflieger, Fr. Stefanie Winter

Senioren besuchten Abtei

Nach zweijähriger Pause konnten die Senioren der Gemeinde Straßkirchen unter Leitung vom gemeindlichen Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl am 7.7.2022 eine Ausflug in die altehrwürdige Abtei Niederaltaich an der Donau und zu Füßen des Bayerischen Waldes durchführen. Ziel waren die Barockbasilika mit Sakristei und Oberkirche, sowie die byzantinische St.-Nikolaus-Kirche mit Ikonostase und vielen bedeutsamen Ikonen. Der dreißigjährige Benediktinermönch Frater Benedikt-Maria konnte detailgenau die Historie vermitteln und als Besonderheit auch die umfangreichen Gruftanlagen erläutern. Mit einem besonderen Gespür für das wesentliche konnte er das Leben in einem Kloster aber auch die dem Heiligen St. Mauritius geweihte „Basilika minor“ den Straßkirchnern näher bringen. Das Kloster Niederaltaich ist ein der Überlieferung nach im Jahr 741 von Herzog Odilo von Bayern gegründetes, vor der Klosteraufheben 1803 sehr begütertes Benediktinerkloster. Heute ist die Niederaltaich Klostergemeinschaft eine der wenigen Standorte, an denen die russisch-orthodoxe Liturgie nach der Oktoberrevolution 1917 bewahrt wurde. Noch heute betet ein Teil der Mönche in der St.-Nikolaus-Kirche diese Liturgie in einer interessanten Kombination: römisch-katholische Gottesdienste mit russisch-orthodoxer Liturgie in deutscher Sprache. Der mitreißend erzählende junge Benediktinermönch Benedikt-Maria berichtete auch zum europaweit bedeutenden Gunthersteig. Der Gunthersteig folgt den Spuren des als Volksheiliger verehrten Rodungsmönchs St. Gunther. Der Steig beginnt am Kloster Niederaltaich an der Donau und zieht sich tief in das Waldgebirge des Bayer. Waldes bis schließlich zu dem Grenzübergang zum böhmischen Dobrá Voda (Gutwasser).

St. Gunther wurde 955 als Sohn eines Hochadeligen in Thüringen geboren, entschied sich dann aber dafür als Laienbruder in das Kloster Niederaltaich einzutreten. Er führte ein entsagungsvolles Einsiedlerleben. So zog er 1011 tief in das Waldgebirge des Bayerwald, das zu dieser Zeit noch vollkommen unkultiviert war. Die Niederalteicher Mönche haben über Jahrhunderte bis weit in den Böhmerwald ihre Kultivierungsarbeiten durchgeführt und konnten nun vor etwa 100 Jahren vom Mettener Kloster wiederbegründet ihre pastoralen Aufgaben erneut aufnehmen. Der Abschluss des Seniorenausflugs war eine Stadtführung in Deggendorf mit dem Schwerpunkt des Knödelwerferinnen-Brunnens. Der mit einer Bronzeskulptur bestückte Brunnen setzt des Thema der Knödelwerferin-Sage um, die vor dem geschichtlichen Hintergrund der Hussitenkriege des 16. Jahrhunderts spielt. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass auch in der nächsten Umgebung des Gäubodens lohnenswerte Ausflugsziele im Rahmen eines Seniorenausflugs besucht werden können.

Benediktinerfrater Benedikt-Maria erläutert die gerade neu entstehenden Ikonen im Außenbereich der russisch-orthodoxen Nikolaus-Kirche in Niederalteich
 

Tag der offenen Gartentür 2022

Am 26. Juni 2022 fand erfolgreich die landesweite LOGL-Aktion „Tag der offenen Gartentür“ statt. Die Familie Neff aus Paitzkofen hatte ihren eigen Garten für diese Aktion geöffnet und freute sich über den enormen Besucherandrang an dem heißen Sommertag. Bei weiß-blauem Wetter strömten viele Gäste ins Paitzkofner Ortszentrum um den ausgewählt schönen Garten mit geschmackvoll verteilten Kunstskulpturen zu besichtigen.

Auf Initiative des LOGL öffnen Gartenbesitzer und Vereinslehrgärten am letzten Sonntag im Juni in Bayern und auch in weiteren Bundesländern ihre Gartentüren und gewähren Besuchern den begehrten „Blick in Nachbars Garten“. Für Gartenliebhaber und Naturfreunde ist dies eine ideale Gelegenheit, sich Anregungen und Ideen für den eigenen Garten zu holen und sich mit anderen Gartenfans auszutauschen.

Unter dem Motto: „Blühende Insektenparadiese“ wurde betont, dass Gärten in ihrer Vielfalt nicht nur den Besitzern viel Freude bereiten und einen Platz zur Erholung bieten, sondern auch für zahlreiche kleinere, oft unbeachtete Mitbewohner wie Wildbienen und viele andere Insekten, eine wichtige Lebensgrundlage sind.

Gartenkultur und Artenschutz sind kein Widerspruch, sondern stellen eine ideale Ergänzung dar. In Zeiten, in denen karge Schottergärten und Steinwüsten zunehmend im Trend liegen, bilden vielfältige Gärten wertvolle ökologische Inseln für Pflanzenarten, Insekten und Vögel, die dort Nahrung und Nistplätzen finden.

Interkommunale Feuerwehrausbildung

Die Feuerwehranwärterinnen und -anwärter aus den beiden Gäubodengemeinden Salching und Straßkirchen haben das diesjährige Basismodul der Modularen Truppausbildung (MTA) erfolgreich beendet. Seit einigen Monaten hatten die jungen Feuerwehrdienstleistenden sich in vielen Unterrichtseinheiten intensiv auf die Prüfung vorbereitet. Vermittelt wurden im Lehrgang sowohl theoretische Inhalte wie Rechtsgrundlagen, die physikalischen Vorgänge bei einer Verbrennung oder psychosoziale Notfallversorgung, als auch das praktische Anfertigen von Knoten und Stichen, die Handhabung von Geräten zur technischen Hilfeleistung, Erste-Hilfe-Maßnahmen und die Zusammenarbeit innerhalb taktischer Einheiten. Im ersten Teil der Abschlussprüfung, die im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Straßkirchen stattfand, musste zunächst eine schriftliche Prüfung mit 50 Fragen zu verschiedenen Themen des Lehrgangs abgelegt werden. Im Anschluss mussten alle Teilnehmer unter Beweis stellen, dass sie ein Handsprechfunkgerät richtig bedienen können. Im Praxistest galt es, die Funktion eines Strahlrohrs zu erläutern, die korrekte Handhabung eines Feuerlöschers zu erklären und einen Rettungsknoten richtig anzulegen. Nachdem alle Prüfungsteile absolviert worden waren, konnte den neuen Feuerwehrleuten zur bestandenen Prüfung gratulieren. Die Absolventinnen und Absolventen des Basismoduls sind nun berechtigt weitere Lehrgänge, wie zum Atemschutzgeräteträger oder Maschinisten zu besuchen und natürlich an den Einsätzen ihrer jeweiligen Feuerwehr aktiv teilzunehmen, von denen wir ihnen stets eine gesunde Heimkehr wünschen. Bürgermeister Christian Hirtreiter und Kreisbrandinspektor Markus Huber waren voll des Lobes für das ehrenamtliche Engagement und dankten den Jugendwarten Lucas Götz und Nico Biering, sowie dem Unterstützerteam Raphael Hirtreiter und Simon Betz. Das Jugendwartteam (JWT) der Salchinger Feuerwehr Lena Scherm und Tobias Algasinger war ebenso stark in die Vorbereitung des Prüfungstages eingebunden.

Ziel der Modularen Trupp Ausbildung (MTA) ist das Erlernen der Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst, unabhängig von Größe und Ausstattung der Feuerwehr. Die Schiedsrichter der Abschlussprüfung Thomas Abendhöfer, Markus Huber, Klaus Kerscher, Markus Reiser, Rupert Giedl, Peter Hauser, Michael Kohlhofer und Rupert Giedl waren bei der Prüfung der Grundfertigkeiten voll eingebunden und übten ihre Tätigkeit gewissenhaft aus.

Die erfolgreichen Absolventen der modularen Truppmannausbildung mit Ausbildern und Prüfern beim Prüfungstag in Straßkirchen:
Dritte Reihe von Links: Moritz Wolf, Sebastian Betz, Niklas Schano, Sofie Gritsch, Theresa Götz, Christoph Lankes, Christoph Altschäffl, Julia Greil, Laura Dietl
 
Zweite Reihe von Links: Lena Scherm (JW-Team Salching), Tobias Algasinger (JW-Team Salching), Kreisbandmeister Thomas Abendhöfer, Kreisbrandinspektor Markus Huber, Paul Hallander, Florian Algasinger, Andreas Schano, Sofia Hilmer, Sebastian Fendl, Christian Neumeier, Leonie Barth, Raphael Hirtreiter (JW-Team Straßkirchen), Zugführer Patrick Hein (Straßkirchen)
 
Erste Reihe von Links: Rupert Giedl, Michael Kohlhofer, Peter Hauser, Markus Reiser, Kreisbrandmeister Klaus Kerscher, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Simon Betz Simon (JW-Team Straßkirchen), Vize-Kommandant Benedikt Kerl (Straßkirchen)

Geld für Jugendkonzertharfe übergeben

Am 22. Juni  2022 durfte die Kreismusikschule Straubing-Bogen  sich über eine sehr großzügige Spenden freuen. Der Spendenerlös des jüngst durchgeführten Straßkirchner Harfenkonzerts konnte für die Beschaffung einer Jugendkonzertharfe für die Kreismusikschule Straubing-Bogen übergeben

Bei der Spendenübergabe konnten die Planungen für die Beschaffung des mit etwa 8000 Euro sehr teueren Qualitätsinstruments bereits in die nächste Stufe überführt werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt unterrichtet Dorothee Scheierling an der Harfe zwölf Schüler und hat die Absicht zum neuen Schuljahr 2021/22 einen zusätzlichen Nachmittag aufzubauen, da die Nachfrage nach Harfenunterricht kontinuierlich steigt. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über den stolzen Betrag von 410 Euro, der durch den Freundeskreis der Kreismusikschule weiter aufgestockt wird. Andreas Friedländer, der Leiter der Kreismusikschule bestätigte, dass die Investition gut angelegtes Geld ist.

Der Leiter der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Andreas Friedländer, die Harfenlehrerin Dorothee Scheierling freuten sich über das gut gefüllte Porzellan-Schwein

Im Kindergarten wird gekünstelt

Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des diesjährigen Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines Jugendkunstprojekts im Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth einwerben.

ILE-Kunstprojekt

Mit der Umsetzung dieses in alle sieben Gäubodengemeinden ausstrahlenden Projekts wurde der überregional bekannte Künstler Hubert Huber beauftragt. Hubert Huber, der im Raum Passau lebt, ist auch der erste Kulturpreisträger des Bezirks Niederbayerns und war so die erste Wahl für dieses besondere Jugendkunstprojekt im kommunalen Kindergarten. Der Bezirk verleiht den Kulturpreis für herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet und gerade für Aktivitäten mit Einfluss für die kommende Generation. Hubert Huber war schon mehrfach in Straßkirchen zu Gast, ob bei Kunstausstellungseröffnungen oder bei Kinderkunstaktivitäten im Kindergarten St. Martin. Huber ist gerade bei den jüngsten Straßkirchnern ein gerne gesehener Gast. Er bindet die „Jung-Künstler“ voll in sein Schaffen ein und ist dadurch als „Lobbyist für die Kunst bei der nachfolgenden Generation“ bekannt.

Künstler mit „Draht zu den Kleinsten“

Hubert Huber hat sich durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Kunst und durch sein künstlerisches Wirken große Anerkennung in ganz Niederbayern und darüber hinaus erworben. Durch sein hervorragendes künstlerisches Wirken und sowie durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich hat sich Hubert Huber große Anerkennung in Niederbayern, aber auch in ganz Bayern und im benachbarten Ausland erworben. Er hat sich gerade in der frühkindlichen Kunstbildung eine besondere Expertise erworben, die er bei dem Straßkirchner Jugendkunstprojekt weitergegeben hat. Bei seinen unzähligen Ausstellungen ist es Hubert Huber stets ein Anliegen, nicht nur seine Kunstwerke zu präsentieren, sondern immer auch wieder gerade kleine Kinder einzubinden und ihnen eine Plattform für ihre Kunst und ihr Kunstschaffen zu bieten. „Denn man kann nicht früh genug anfangen um Begeisterung zu schaffen“, so Huber.

Vernetzungsaspekt von Kunst ist wichtig

Er ist unermüdlich darin, Projekte grenzübergreifend anzulegen und auszurichten. Im Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth hat Huber mit den Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und den Kindern Glasplatten bemalt, den Eingangsbereich künstlerisch verschönert und jedem Kind die Möglichkeit gegeben sich mit seinem Kunstwerk im Gebäude und auch im weiträumigen Garten zu „verewigen“. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich besonders erfreut, dass bereits eine Kontaktaufnahme mit den Kindergartenleitungen der fünf weiteren kommunalen Kindergarteneinrichtungen erfolgt ist, um das Projekt als „Gute-Praxis-Beispiel“ in andere Gäubodengemeinden zu übertragen. Die Werkwoche von Hubert Huber im Kindergarten hat auf jeden Fall bleibende Erlebnisse hinterlassen bei den Kindern durch den gewährten großen künstlerischen Freiraum und durch die plakative Verschönerung des Gebäudes.

Hubert Huber, Steffi Ringlstetter  und Bürgermeister Christian Hirtreiter beim „gemeinsamen Kunstwerkeln“ im Kindergarten St. Elisabeth mit einem Teil der Kinder (von rechts)
Die entstandenen Kunstwerke am Eingangsportal im Pavillion des Kindergartens St. Elisabeth
Die entstandenen Kunstwerke am Eingangsportal im Pavillion des Kindergartens St. Elisabeth

Fernwasserversorgung fertiggestellt

Seit einigen Jahren haben die Grundstückseigentümer in den Ortsteilen Thal, Seehof und Tiefenbrunn, Gemeinde Straßkirchen, aufgrund der Trockenheit Probleme mit der Wasserversorgung über ihre privaten Hausbrunnen. Daher konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter sich hier bereits vor einigen Jahren um die Trinkwasserversorgung in den Ortsteilen sicherzustellen mit dem Wasserzweckverband Straubing-Land in Verbindung setzen. Da die Ortsteile Thal und Seehof nicht zum Verbandsgebiet des Zweckverbandes gehörten, mussten die Einzelheiten über den Anschluss erst durch einen Vertrag mit der Gemeinde geregelt werden. Schließlich erklärte sich die Gemeinde Straßkirchen bereit, alle Kosten für den Bau der Leitungen zu übernehmen, soweit keine Deckung über Herstellungsbeiträge, Kostenerstattungen oder Zuschüsse möglich ist.

Am Dienstag konnte die Abschlussbesprechung für die Arbeiten für die Verlegung der Wasserleitungen am Paitzkofener Ortsende stattfinden. Dazu trafen sich Vertreter des Wasserzweckverbandes Straubing-Land, der Gemeinde Straßkirchen, der ausführenden Firma Walter Bauer aus Runding sowie des Ingenieurbüros Christl aus Prackenbach. Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 550.000 Euro. Da innerhalb der vergangenen 8 Wochen die Arbeiten planmäßig verliefen, konnte die Wasserlieferung vom Wasserzweckverband Straubing-Land bereits im Mai aufgenommen werden. Wasserzweckverbandsvorsitzender Alfons Neumeier und Geschäftsstellenleiter Manfred Engl äußerten ihre vollste Zufriedenheit über die ausgeführte Baumaßnahme, es wurden über drei Kilometer Trinkwasserleitungen verlegt. Viele Unterflurhydranten konnten neu eingebaut werden. Erfreulich war, dass aufgrund des zeitigen Beginns der Maßnahme im Frühjahr die Lieferkettenproblematiken keinerlei Verzögerungen hervorriefen.

Bürgermeister Hirtreiter bekräftigte, dass Trinkwasser das wichtigste Lebensmittel ist und gerade aufgrund der fallenden Grundwasserspiegel die Versorgungssicherheit eine hohe Bedeutung in der Bevölkerung habe.

Wichtige Hinweise zum Abbrennen von Sonnwendfeuer

Damit beim Abbrennen von Sonnwendfeuer nach altem Brauch keine Unfälle passieren, wird gebeten, Folgendes zu beachten:

  • Das Feuer ist der zuständigen Gemeinde anzuzeigen; Polizei und Feuerwehr sind zu verständigen.
  • Als Brennstoff darf nur naturbelassenes und trockenes Holz verwendet werden. Das Anzünden von Reifen, Kunststoffen, Spanplatten, Möbeln oder sonstigen beschichteten Althölzern und Abfällen ist verboten.
  • Die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstände sind einzuhalten. Sie betragen
  • zu Gebäuden aus brennbaren Stoffen – vom Dachvorsprung aus gemessen – mindestens 5 m,
  • zu leicht entzündbaren Stoffen mindestens 100 m und
  • zu sonstigen brennbaren Materialien mindestens 5 m.
  • Es ist darauf zu achten, dass sich in der näheren Umgebung des Abbrandortes keine schützenswerten Flächen befinden.
  • Die Feuerstelle ist ständig zu beaufsichtigen. Die Aufsicht hat durch Erwachsene zu erfolgen. Bei starkem Wind ist das Feuer zu löschen. Feuer und Glut müssen bei Verlassen der Feuerstelle erloschen sein.
  • Erkaltete Brandrückstände und Abfälle (Flaschen, Tüten usw.) sind ordnungsgemäß, z.B. über die Restmülltonne, zu entsorgen.
  • Die Zulässigkeit von Sonnwendfeuer in Naturschutzgebieten, Landschaftsschutzgebieten oder geschützten Landschaftsbestandteilen ist vorab mit dem Landratsamt abzuklären.
  • Das Holz für die Sonnwendfeuer darf erst am Tag des Abbrennens aufgeschichtet werden, damit Tiere, die ihren Unterschlupf im Holz gesucht haben, nicht mitverbrannt werden. Die neu aufgeschichteten Haufen sind vor dem Entzünden nochmals auf das Vorhandensein von Tieren zu untersuchen.
  • Insbesondere bei Trockenheit wird die Vorhaltung von Löschwasser dringend empfohlen; eine freie Zufahrt für die Feuerwehr ist zu gewährleisten. Die Reduzierung der Größe des Feuers erscheint in diesen Fällen ebenfalls zweckmäßig.

Verstöße stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden.

Ansprechpartner am Landratsamt ist das Sachgebiet 22, Umweltschutz (Frau Nebel, nebel.veronika@landkreis-straubing-bogen.de, 09421/973-110 Freitag vormittags; Frau Achatz, achatz.hildegard@landkreis-straubing-bogen.de, 09421/973-266, Montag und Dienstag ganztags, Mittwoch vormittags).

Vorsitzender Franz Hiergeist berichtete umfangreich zur Jahreshauptversammlung

Vorsitzender Franz Hiergeist gab im Beisein neben 40 weiteren Vereinsmitgliedern, Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, dem neuen Bundesehrenmeister Josef Hanauer aus Wiesau, dem neuen Bay. Ehrenmeister Alfons Ettengruber aus Kirchdorf und Werner Ulbrich aus Deggendorf einen umfangreichen Geschäftsbericht.  Schriftführer Werner Ulbrich trug die Niederschrift vom 10.9.2021 vor, die zu keinerlei Einwänden führte.

Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter lobte in seinem Grußwort die vielen Aktivitäten des Vereins, insbesondere die Jubiläumsschau und –feier zum 50-jährigen Bestehen sei ein großes Event gewesen. Er freue sich schon auf die Weltschau der Tauben aus Modena, die Mitte Oktober 2022 in Straßkirchen stattfinden werde.

Der aus der Wiener Neustadt angereiste Obmann des dortigen Partnervereins Richard Weiss freute sich in seinem Grußwort über die eingegangene Partnerschaft zwischen den beiden sehr aktiven Vereinen und übergab dem Vorsitzenden Franz Hiergeist Ehrenpreise für die Lokalschau. Als Gegengeschenk übergab Franz Hiergeist an Richard Weiss zwei Jubiläumsbänder für die Jubiläumsschau zum 125-jährigen Bestehen des Partnervereins.

In seinem umfangreichen Bericht ging Vorsitzender Franz Hiergeist auf die Coronazeit speziell auf  den neuen Brutmeister Stefan Moosmüller Platting ein und dankte ihm für eine gelungene erste Brutsaison mit dem neuen und modernen Brutapparat. Er dankte dem 2. Vorsitzenden Christian Wanninger, Geflügelzuchtwart Armin Baumgartner und Schriftführer Werner Ulbrich für ihre Bemühungen bei den  Impfterminen. Der Verein können sich über 12 Neuaufnahmen im Jahre 2020, 11 im Jahr 2021 und aktuell in 2022 auch bereits wieder 10, und fast alle  aktive Züchter, freuen. Bei den Neuwahlen 2021 seien mit Geschenken die Vorstandsmitglieder Richard Schreiner aus Großenpinning mit 28, Siegfried Prebeck mit sieben, Alois Lehner und Stefan Fuchs mit je vier Vorstandsjahren verabschiedet worden. Franz Tischler war 20 Jahre als Kassenprüfer tätig. Bei der Neuwahl blieb die komplette Vorstandschaft für weitere drei Jahre im Amt. Lediglich wurde sie ergänzt um den neuen Hallenmeister Hans Sagstetter, dem neuen Brutmeister Stefan Moosmüller, dem Hühnerzuchtwart und Preisrichter Armin Baumgartner sowie dem neuen Beisitzer Franz Kaiser aus Landau. Alfons Ettengruber wurde neuer Kassenprüfer. Dadurch habe der Verein wieder eine schlagkräftige Vorstandschaft. Taubenzuchtwart Georg Müller hat über Werner Ulbrich einen schönen Film gedreht und diesen bei der Quartalsversammlung vorgeführt.  Auch die 220 Seiten umfassende Vereinschronik über 50 Jahre ist einmalig, kreativ und visionär. Dafür sprach Werner Ulbrich dem Vorsitzenden Franz Hiergeist großen Dank aus.

Anfang November 2021 konnten die Hauptsonderschau der Dt. Modeneser und der Mährischen Strasser und Prachener Kanik sowie die kurzerhand angeschlossene Bezirkssonderschau der Modena Bezirk Bayern mit insgesamt 1675 Nummern unter 2-G-Auflagen noch stattfinden. Die Ausstellung war von Werner Ulbrich herrlich geplant und wurde von zahlreichen Mitgliedern aufgebaut, der Eingangsbereich zur Schau wie immer eine Überraschung und ein Blickfang. Die für Dzember geplante Hauptsonderschau der Brünnerkröpfer musste jedoch wegen zu hoher Auflagen abgesagt werden.

Die Verantwortliche für den Ringbezug Uschi Ulbrich gab bekannt, dass im vergangenen Jahr 7650 Ringe und bereits dieses Jahr schon wieder 7.680 Ringe bezogen wurden. Damit ist der Verein einsame Spitze nicht nur Niederbayern-, sondern auch bayernweit.   

-Verein steht auf gesunden Beinen-

Vereinskassier Johannes Sagstetter machte umfangreiche Angaben zu der finanziellen Situation des Vereins und konnte von einem wirtschaftlich erfolgreichen Vereinsjahr berichten. Insgesamt stehe der Verein auf gesunden finanziellen Beinen. Grund sind vor allem die Mitgliedsbeiträge und der erzielte Überschuss aus den Ausstellungen dank der freiwilligen Helfer bei den zurückliegenden Schauen.  Für den Brutapparat wurde Geld investiert. Dies sei aber mehr als sinnvoll zum Wohle der Hühnerzüchter angelegt.                           

Kassenprüfer Alfred Baran berichtete, dass er zusammen mit Franz Tischler die Kasse intensiv geprüft habe. Er bestätigte dem Kassier Johannes Sagstetter eine ordnungsgemäße und sorgfältige Führung der Kassengeschäfte. Alle Belege wurden vorgelegt, waren äußerst sauber und korrekt geführt.  Wie Kassenprüfer Alfred Baran vorschlug wurde dem Kassier und der gesamten Vorstandschaft einstimmig Entlastung erteilt.

Der neue Brutmeister Stefan Moosmüller berichtete, dass im vereinseigenen Brutapparat 1.508 Eier eingelegt wurden und damit der neue Brutapparat bestens angenommen wurde.

Vorsitzender Franz Hiergeist ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die Mitgliederentwicklung im abgelaufenen Vereinsjahr ein. Zur Zeit hat der Verein 224 Senioren und 16 Jugendliche, also insgesamt 240 Mitglieder und gehöre damit zu den fünf mitgliederstärksten Vereinen in Niederbayern. Was die Quote der aktiven Züchter angehe sei der Verein an der Spitze. Auch und gerade in Pandemiezeiten wurden die Mitglieder über die Homepage www.rassegefluegel-gaeuboden.de stets auf dem Laufenden gehalten, über die WhatsApp-Gruppe haben sie sich ausgetauscht und über den von Franz Kaiser neu eingerichteten Facebook-Auftritt wurde intensiv Werbung über das Vereinsgeschehen gemacht.

-Ehrungen-

Altbürgermeister Eduard Grotz wurde aufgrund seiner langjährigen Mitgliedschaft mit der silbernen Bundes- und bronzenen Vereinsnadel geehrt. Karl Penzkofer erhielt die goldene Bundesnadel. Die erst kürzlich dem Verein beigetretenen neuen Mitglieder Viola Dziuba aus München und Roland Schwarzmüller aus Bogen wurden mit der silbernen Landesverbandsnadel geehrt.

Die neu ernannten Ehrenmeister Josef Hanauer und Alfons Ettengruber wurden mit einem Ehrenteller zu ihren hohen Ehrungen beglückwünscht.

Für den auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen bisherigen 2.Vorsitzenden Christian Wanninger , der seine beiden Jungs intensiver beim Fußball begleiten will, wurde Johann Sagstetter aus Stephansposching einstimmig zum neuen 2.Vorsitzenden gewählt.

Zum Schluss ging Vorsitzender Franz Hiergeist noch auf das bevorstehende Großereignis, die Weltschau der Tauben aus Modena ein und bat um eine rege Mitarbeit bei den vielen anstehenden Aufgaben, die hierbei zu bewältigen sein werden. Am Wochenende vor Weihnachten ist dann die Lokalschau mit angeschlossenen Sonderschauen der Dt. Modeneser, der Regensburger Tümmler und der Orientalischen Roller. Die Mitglieder wünschen sich nach zwei Jahren Zwangspause auch wieder einen Silvestermarkt, notfalls wegen evtl. wieder auftretenden Vogelgrippe auch nur mit Tauben. Eine Mitgliederbefragung über die Bereitschaft zur Annahme von Ausstellungen in den kommenden Jahren ergab ein einstimmiges Votum pro Annahme von Schauen.

v.l.n.r. Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Richard Weiss, Obmann des Partnervereins Wiener Neustadt, die Vereinsmeister Geflügel Heike und Michaela Huber, dazwischen Armin Baumgartner, die Vereinsmeister Tauben Franz Hiergeist, Günter Wurst, Georg Müller

Neuwahlen beim Straßkirchner Bauernverband

Alle fünf Jahre steht bei den Ortsverbänden des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) die Wahl der Ortsobmänner an. Aus diesem Anlass veranstaltete der Ortsverband Straßkirchen des BBV am 31. Mai 2022 seine ordentliche Generalversammlung mit Neuwahlen für die fünfjährige Amtszeit 2022 bis 2027 im Gasthof „Brunner“. Als Referenten waren Kreisobmann Gerhard Stadler und Bürgermeister Christian Hirtreiter eingeladen.

Aktuelles aus der Gemeinde

Eingangs ging Bürgermeister Christian Hirtreiter auf die aktuellen gemeindlichen Entwicklungen der aufstrebenden Gäubodengemeinde Straßkirchen ein. Er stellte die derzeit laufenden Ausbauarbeiten der Teilstrecke Schambach – Ainbrach der Kreisstraße SR 22 mit Fahrbahnverbreiterung und der Anlage eines für landwirtschaftlichen Verkehr nutzbaren Geh- und Radweges vor. Gründe dafür waren unter anderem die geringe Fahrbahnbreite und die kurvige Linienführung. „Dies wird nun entschärft. Die Verkehrssicherheit zu erhöhen ist ein entscheidender Punkt dieser Baumaßnahme“, so Hirtreiter. Die Fahrbahn wird von 5,50 auf 6,50 Meter verbreitert und die Kurven entschärft, wobei das Bauvorhaben bis Oktober 2022 abgeschlossen wird.

Trinkwasserversorgung ist wichtig

Seit einigen Jahren haben die Bewohner in den Ortsteilen Thal, Seehof und Tiefenbrunn, Gemeinde Straßkirchen, aufgrund der Trockenheit Probleme mit der Wasserversorgung über ihre privaten Hausbrunnen. Da die Ortsteile Thal und Seehof nicht zum Verbandsgebiet des Zweckverbandes gehörten, mussten die Einzelheiten über den Anschluss erst vertraglich geregelt werden. Schließlich erklärte sich die Gemeinde bereit, alle Kosten für den Bau der Leitungen zu übernehmen und die Maßnahme steht nun kurz vor dem Abschluss. Die Fernwasserlieferung wird bereits im Laufe des Juni 2022 aufgenommen werden, was aufgrund der derzeitigen Lieferkettenproblem sehr erfreulich sei.

Status der Straßkirchner B8 Ortsumgehung

Für die Gemeinde Straßkirchen hat das Projekt „B8-Ortsumgehung“ aufgrund der hohen innerörtlichen Verkehrsbelastung und der weiteren Ausweitung der Logistikstandorte in Wallersdorf und des noch stärker werdenden Schwerlastverkehrs oberste Priorität. Das Staatliche Bauamt Passau hat Untersuchungen beauftragt, um aus umweltfachlicher Sicht möglichst konfliktarme Korridore zur Variantenfindung zu ermitteln. Auf dieser Grundlage werden dann verschiedene Umgehungsvarianten überprüft und verglichen. Eine Arbeitsgemeinschaft zweier renommierte oberbayerische Büros bearbeitet derzeit diese sogenannten Umweltverträglichkeitsstudien (UVS). Die Arbeiten erfolgen gemäß den Vorgaben des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVPG), wodurch Belange des Naturschutzes frühzeitig in die Trassenplanung eingebunden werden. Eine Bestandsaufnahme von Vegetation und Fauna liefert so einen Überblick über das Vorkommen von Tieren, besonders Vögeln. Darüber hinaus werden die umweltbezogenen Schutzgüter Boden, Wasser, Klima, Landschaftsbild, Land- und Forstwirtschaft untersucht. Die umfangreiche Auswertung ermöglicht anschließend die Auswahl verschiedener Planungsvarianten. Aufgrund der großen Bedeutung der Landwirtschaft im Gäuboden waren die Verantwortlichen des Bayerischen Bauernverbands in Straßkirchen bereits vorab informiert. Derzeit laufen die Kartierungen und diese werden über die Sommermonate hinweg auch auf den landwirtschaftlichen Flächen weitergeführt.

Bauernverband ist flächendeckend aktiv

In einem kurzen Rückblick auf die abgelaufene Amtszeit wurde informiert, dass der Zusammenschluss der BBV-Ortsverbände Straßkirchen, Schambach, Paitzkofen und Irlbach im Jahr 2016 gelungen sei und sich nun bewährt habe. In ganz Bayern sind 150 000 Betriebe im Bayerischen Bauernverband organisiert. Seine Aufgabe ist die Vertretung, Beratung, Unterstützung und Förderung dieses Berufsstandes auf allen Ebenen. Im Straßkirchner Ortsverband sind nun fast 100 Mitglieder vertreten. Eigentlich hätte diese Jahresversammlung 2021 durchgeführt werden sollen, jedoch wurde dies nun -aufgrund der Corona-Pandemie- auf das Frühjahr 2022 verlegt. Als Gast und weiterer Referent des Abends und zur Unterstützung und Leitung der Wahl war Kreisobmann Gerhard Stadler eingeladen.

Neuwahlen durchgeführt

Nach einer Einführung in die Formalitäten der Wahl durch Gerhard Stadler wurden die Kandidaten schnell gefunden. Als Ortsobmann wurden Anton Obermeier (Haberkofen) und als dessen Stellvertreter Wolfgang Heilmeier (Stetten) wie bisher für die Ämter gewonnen. Neu aufgenommen in die Führungsriege wurden Michael Bachl-Staudinger (Irlbach) und Stefan Bugl (Schambach) als Ausschussmitglieder. Bei der Zusammensetzung der Vorstandschaft wurden die ehemaligen BBV-Ortsverbände angemessen berücksichtigt. Die Obmänner wurden in schriftlicher, geheimer Wahl ohne Gegenstimme, für die nächsten fünf Jahre in ihren Ämtern bestätigt oder neu aufgenommen. Den ausgeschiedenen Führungskräften Franz Schweiger (Straßkirchen), Alfons Bugl (Schambach) und Johann Artmeier (Irlbach) wurde herzlich fürs Engagement gedankt. Den ehrenamtlich tätigen Führungskräften wurde eine glückliche Hand bei der Führung des BBV-Ortsverbandes gewünscht.

Zukunftsthemen der Landwirtschaft diskutiert

BBV-Kreisobmann und Bezirkspräsident des niederbayerischen Bauernverbandes, Gerhard Stadler, stellte heraus, dass sich die Anforderungen an die Landwirtschaft sich in den letzten Jahren wesentlich geändert haben. Zukunftsthemen wie Klimawandel, Tierwohl, Ressourcenschutz, Biodiversität und Digitalisierung rücken verstärkt in den Fokus. Um auf diese Herausforderungen effizient reagieren zu können, ist der Bauernverband aktiv und setzt sich hier stark ein. Die Mitgliederversammlung wurde umfassend über die Aktivitäten des BBV auf Kreisebene und darüber hinaus informiert. Stadler berichtete über aktuelle Themen aus der Verbandsarbeit und ging auch die aktuellen Themen der Land- und Wasserwirtschaft ein. „Es gibt viele Themen, welche die Wasserversorgung und die Landwirtschaft gemeinsam betreffen“, so Stadler. Er berichtete zum Ergebnis der Neuausweisung der „Roten Gebiete“ in den Gewinnungsgebieten der Wasserversorger. Man habe es geschafft bei Kennzeichnungen die nicht mehr „rot“ sind, obwohl der Nitratwert zwischen 40 und 50 mg/L liegt, nach zu schärfen. Gerhard Stadler wies darauf hin, dass die Landwirte auch trotz der reduzierten „Roten Gebiete“ mit der eingeschränkten Düngung und vor allem der bürokratischen Aufzeichnungspflicht zu kämpfen haben. Der BBV fordert darum u. a., dass noch mehr Messstellen herangezogen werden, um die mit Nitrat belasteten Gebiete noch verursachergerechter zu ermittelnt. Zum anderen betrifft die zunehmende Trockenheit Wasserversorger und Landwirtschaft gemeinsam. Es muss daher auch in der Landwirtschaft höchste Priorität darauf gelegt werden, die Böden so zu bewirtschaften, dass möglichst viel Wasser auf den Feldern versickern kann, für Pflanzen verfügbar bleibt und der Oberflächenabfluss minimiert wird. Für die Land- und Wasserwirtschaft wird es nach den aktuellen Klimaprognosen immer wichtiger, jeden Tropfen Niederschlag so effizient wie möglich zu nutzen. 

Agrarpolitik in Brüssel muss praxistauglich sein

Gerhard Stadler berichtete zu den Abläufen in der EU-Kommission zur Gestaltung der Verordnungsentwürfe zur EU-Agrarpolitik (GAP). Die Beratungen von EU-Parlament, -Agrarrat und -Kommission haben eine Einigung über den EU-Rahmen für Direktzahlungen, Eco-Schemes (Öko-Regelungen), Konditionalität, aktive Landwirte, Junglandwirte und soziale Konditionalität der GAP zum Ziel. Gerade in der jetzigen schwierigen Zeit zeigt sich klar, dass die Lebensmittelversorgungssicherheit ein wesentliches Element ist und hier praxistaugliche Umsetzungen für die Landwirte unerlässlich sind. Ins Detail ging Gerhard Stadler bei den geplanten Reformen innerhalb der EU und vor allem auf die Herausforderungen der Lebensmittelversorgung durch den Ukraine-Krieg ein.

Bürgermeister Christian Hirtreiter, BBV-Kreisobmann Gerhard Stadler, Stellv. Ortsobmann Wolfgang Heilmeier, BBV-Ortsobmann Anton Obermeier, Michael Bachl-Staudinger

Fachangestellten Urkunden übergeben

Sehr erfreut zeigten sich Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Christian Hirtreiter und Geschäftsstellenleiter Christoph Weber über das sehr erfolgreiche Ergebnis bei den Prüfungen von den nunmehrigen Verwaltungsfachangestellten Nicole Strobl und Katrin Kiefl. Katrin Kiefl und Nicole Strobl haben den Abschluss des Verwaltungsfachangestellte/r – Fachrichtung Kommunalverwaltung – Beschäftigtenlehrgangs I mit einem ansehnlichen Gesamtergebnis und die Prüfungen der BayerischenVerwaltungsschule (BVS) mit einem respektablen Notendurchschnitt erfolgreich abgelegt.

Der Beschäftigtenlehrgang I stellt eine Weiterqualifizierung dar und ist Voraussetzung für die Wahrnehmung von Aufgaben mit denen qualifizierte Verwaltungsaufgaben in der kommunalen Verwaltung bearbeitet werden. Der Beschäftigtenlehrgang I wird während der Dienstzeit durchgeführt. Er besteht aus einem Ortslehrgang mit Teilzeitunterricht (Dauer ca. 1 Jahr), der dezentral angeboten wird, und einem ergänzenden Abschlusslehrgang (4 Wochen). Der Lehrgang endet mit Ablegen der Fachprüfung I. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem fachpraktischen Teil und wird im Anschluss an den Abschlusslehrgang durchgeführt. Mit dem Prüfungszeugnis wird die Bezeichnung „Verwaltungsfachkraft” verliehen. Die nunmehrige Verwaltungsfachangestellte Strobl und Kiefl übernehmen im Bereich des Bauamtes bzw. des Einwohnermeldeamtes anspruchsvolle Tätigkeiten.

Foto von links: Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Christian Hirtreiter, Katrin Kiefl, Nicole Strobl, Geschäftsstellenleiter Christoph Weber bei der Übergabe der Urkunden für den bestandenen Beschäftigtenlehrgang I

Harfenkonzert im Ratssaal

Die Gemeinde Straßkirchen lud Musikfreunde am Freitag, 27. Mai 2022, zu einem Harfenkonzert in den neuen Ratssaal ein. Vor einem vollbesetzten Auditorium wurde hochwertige Harfenmusik gleichsam als „Musik für die Seele“ dargeboten. Der neue Saal mit seiner hervorragenden Akustik hat damit voll die Erwartungen, die im Zuge des Bauvorhabens gestellt wurden, erfüllt. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule ein Harfenkonzert mit dem Harfenquartett der Kreismusikschule den interessierten Besuchern mit einem abwechslungsreichen Programm präsentiert werden konnte.

Es war gerade die perfekte Mischung aus hervorragender, handgemachter Musik, einem romantischen Ambiente und den Wohlklängen der Harfe, die den Abend zum Sommer-Highlight machten.

Das Quartett von Lea Fuchs, Lisa Käufl, Mathilda Räß und Dorothea Scheierling bot eine abwechslungsreiche Auswahl an Stücken für zwei, drei oder vier Harfen aus der Welt der Harfenmusik. Unter Leitung von ihrer Lehrerin Dorothea Scheierling konnte das Quartett hervorragend ausgewählte Musikstücke vortragen. Dorothea Scheierling unterrichtet an der Kreismusikschule Straubing-Bogen seit 25 Jahren und hat bereits viele Schülerinnen und Schüler an die Musik herangeführt. Unter ihrer Leitung erklangen in dem einstündigen Konzert nicht nur klassische Werke von Komponisten wie Antonio Vivaldi oder Henriette Renié, sondern auch Volksmusik aus dem Alpenraum, aus Irland und Griechenland.

Die Kreismusikschule Straubing-Bogen hat ein hervorragendes Angebot und stellt auch für viele Musikensembles die Grundlagen. Die Kreismusikschule Straubing-Bogen wurde 1990 gegründet und blickt auf eine sehr gedeihliche Entwicklung. Zur Zeit werden 800 Schüler in sieben Zweigstellen und der Hauptstelle von 27 Lehrkräften unterrichtet. Der stellvertretende Leiter der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Stefan Seyfried, dankte bei seiner Einführung für die Bereitstellung des Ratssaals, der nicht nur architektonisch, sondern auch klanglich den höchsten Ansprüchen genügt. Besonders die talentierte Harfenspielerin Lea Fuchs, seit 10 Jahren, Schülerin von Dorothea Scheierling, hat hohe Auszeichnungen erhalten und lässt auf eine erfolgreiche Karriere hoffen. Die junge Abiturientin hat am selben Tag erfolgreich ihr Abitur am musischen Gymnasium in Straubing bestanden und freute sich besonders auf das erste Konzert nach 2 Jahren Corona-Pause.

Das Duo Lisa Käufl und Mathilda Räß brillierte besonders mit dem Stück von Christoph Pampuch „Fluss und Meer“ und führte das Publikum so fern von den Herausforderungen des Alltags gleichsam weit weg in die „Urgewalten der Natur“. Der Wohlklang und die meditative Stimmung mancher Stücke rief eine Tiefenentspannung der Zuhörer hervor. Mit unbändiger Improvisationslust und höchst professionell wanderten sie durch unterschiedlichste Stilrichtungen. Ausgefeiltes Arrangement und temperamentvolle Improvisation, musikalische Finesse und musikantische Spielfreude zeichneten die Musikerinnen aus. Das Publikum konnte von den jungen Harfenspielerinnen die Begeisterung für die jeweiligen Instrumente spüren. Bei den Stückankündigungen erklärte Scheierling auch den Typus der Pedalharfen, die bei diesem Konzert erklangen. Sie erklärte, dass eine Harfe für Ausbildungszwecke zwischen zwei – und fünftausend Euro kostet. Bei einer Konzertharfe muss man dann ab ca. zehntausend Euro investieren. Die Grenze, ist wie bei vielen Instrumenten, nach oben offen.

Dorothea Scheierling stellte bei jedem Musikstück kurz die Herkunft und vor allem die tonalen Herausforderungen für die Spielerinnen vor. Der neue Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen wurde von vielfältigen Klängen erfüllt und gerade die anwesenden Familien, aber auch die erfahrenen Musikliebhaber, konnten voll auf ihre Kosten kommen. Das stimmige Konzert ging nicht ohne Zugabe zu Ende.

Der Spendenerlös einer freiwilligen Spende wird für die Beschaffung einer Konzertharfe für die Jugendarbeit der Kreismusikschule verwendet, wobei die Spendenübergabe demnächst erfolgt.

Bürgermeister Christian Hirtreiter, Lisa Käufl, Mathilda Räß, Lea Fuchs und Dorothea Scheierling, Stellv. Leiter der Kreismusikschule Stefan Seyfried beim Harfenkonzert im neuen Straßkirchner Ratssaal.

Lokale ENTWICKLUNGSSTRATGIE Region Straubing_Straubing-Bogen

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Schirmherr bei „Ukraine Hilfe“

Am Freitag, 27.5.2022, konnte Martina Brausse den Spendenerlös einer Tanzveranstaltung in Straßkirchen in der Straßkirchner Sparkassenfiliale für die deutsche Ukraine-Hilfe einzahlen. Der Schirmherr der Veranstaltung, Christian Hirtreiter, sagte die gespendeten 160 Euro sind mehr als eine Anerkennung, diese sind ein wichtiger Beitrag für mehr Frieden.

Flüchtlings- und Asylhelferkreis ist wieder aktiv

Am 23. Mai 2022 fand die erste Versammlung des seit 2015 aktiven Straßkirchner Flüchtlings- und Asylhelferkreises im Straßkirchner Ratssaal nach der Corona-Pandemie statt.

Eingangs konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter auf die intensive und langjährige Arbeit des Helferkreises und deren stark aktiver ehrenamtlicher Mitarbeiter hinweisen und die vielfältigen Aktivitäten der vergangenen Jahre skizzieren. Besonders wurde für das besondere Engagement der Mitglieder des Helferkreises in den verschiedensten Belangen seit 2015 gedankt.

So waren in Straßkirchen zwei Unterkünfte in Wohngebieten in der Ringstraße und in der Frühlingsstraße  in diesem Zeitraum. Die letzte Unterkunft in der Frühlingsstraße wurde nun offiziell vom Landratsamt Straubing-Bogen vor einiger Zeit geschlossen. Diese Unterkunft wird voraussichtlich von der Regierung von Niederbayern wieder für die Unterbringung von afghanischen Ortskräften unter anderem der Hilfskräfte der Bundeswehr demnächst Verwendung finden. Die Gemeinde Straßkirchen hat für die Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen die örtliche Turnhalle gemeldet.

Die einreisenden Ukrainer haben den Status eines visumfreien Aufenthalts von 90 Tagen. Eine große Herausforderung stellt die Erfassung der Einreisenden dar. Eine Pflicht zur Registrierung besteht nur, wer auch soziale Hilfeleistungen in Anspruch nehmen will. Der Unterschied ist insbesondere, dass es sich 2015 um Aylsuchende gehandelt hat, die einer Residenzpflicht unterliegen, dies ist bei den Ukraine-Flüchtlingen nicht der Fall.

Auf Einladung des Helferkreises stellte Martin Schaller vom Freiwilligen Zentrum Straubing auch die aktuelle Situation im Hinblick auf Flüchtlinge aus der Ukraine, Afghanistan und anderen Staaten vor. Derzeit sind im Landkreis etwa 900 und in der Stadt Straubing etwa 500 ukrainische Flüchtlinge angekommen.

Hirtreiter sagte die Arbeit des Integrationslotsen und die Unterstützung vom Freiwilligen Zentrum Straubing, ist sehr hilfreich, denn im direkten Gespräch können offene Fragen am besten geklärt werden und der intensive Austausch in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass viel Interesse und Bedarf besteht. Es wurde befürwortet unmittelbar nach Eintreffen von einer größeren Zahl von Ukraine-Flüchtlingen bzw. von afghanischen Flüchtlingen die regelmäßigen Helferkreistermine wieder durchzuführen. Ehrenamtliche Helfer sind gerne willkommen.

Beim der abschließenden Diskussion resümierte Martin Schaller „Dieser direkte Kontakt ist für alle Beteiligten unheimlich wichtig“, resümierte Schaller am Ende der Veranstaltung.

Jahresversammlung und Neuwahlen beim Jugendförderverein “Schambach Kids e.V.

Bei der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins “Schambach Kids e.V.” stand neben den Regularien auch die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft für die Amtszeit 2022 bis 2024 auf der Tagesordnung. Vorsitzender Thomas Höcherl freute sich, dass die bereits zweimal verschobene Versammlung endlich durchgeführt werden konnte. Es standen auch Ehrungen bei dieser wichtigen Generalversammlung des sehr aktiven Vereins auf der Agenda.

Im Schambacher Pfarrheim St. Nikolaus konnten die Mitglieder des 190 Mitglieder umfassenden Vereins neben dem Rechenschafts- und den Kassenbericht auch die Planungen für das Jahr 2022 festlegen.  Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Thomas Höcherl auch die trotz Corona-Einschränkungen durchgeführten Aktivitäten vor. Beim 60. Priesterjubiläum von Pfarrer Willibald Hirsch hat der Verein ein Foto-Album mit kreativ gestalteten Collagen zum Jubiläum gebastelt und anstelle des alljährlichen Zeltlagers wurde ein Lagerfeuer organisiert. Das Adventsbasteln wurde ohne Adventsmarkt durchgeführt. Mit Kreativität und Einfallsreichtum hat man verschiedene Angebote für die Jugend gestaltet und auch beim Straßkirchner Ferienprogramm war man mit einem Eisstock- und Fotografiekurs eingebunden. Höcherl berichtete von den vielfältigen Aktivitäten und bedankte sich für die Mithilfe bei den Vereinsveranstaltungen. Höcherl berichtete von den umfangreichen Vorarbeiten für das letztjährigen Adventsbasteln, das wieder ein großer Erfolg war und das Kalenderjahr gut abrundete. Hier konnte man die online-Möglichkeiten bereits erstmals gut nutzen.

Die Kassenführung stellte die sehr gute Kassensituation dar. Es wurde auch auf die erhebliche Unterstützung durch die Gemeinde Straßkirchen hingewiesen. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die vielfache und teilweise sehr zeitaufwändige Unterstützung durch die Führungskräfte.

Die besondere Würdigung für die Unterstützung des Vereins soll die Auszeichnung für langjähriges Engagement in Vorstandsfunktionen hervorheben, so Höcherl und stellte die enormen Leistung von zwei Personen, welche bis 2022 in Vorstandsfunktionen tätig waren, vor. Der stellvertretende Vorsitzende Dr. Gerald Fischer und Kassenführerin Beate Scherm hatten nach jahrelangem Engagement ihre Ämter für die Jahresversammlung 2022 für neue Führungskräfte frei gegeben. Dr. Gerald Fischer war fast 10 Jahre in der Vereinsführung engagiert und aufgrund seiner unkonventionellen Mithilfe sehr geschätzt. Beate Scherm war bereits 2017 durch den Kreisjugendring geehrte worden. Höcherl stellte das umfangreiche Wirken dar und las auch die Laudationes bei der Versammlung vor. Bei der Festveranstaltung des Kreisjugendringes  im Oberalteicher Kulturforum im November 2017 war Beate Scherm bereits mit der Jugendraute des Jugendringes Straubing-Bogen ausgezeichnet worden.

Neue Vorstandszusammensetzung bei den „Schambach Kids“

Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft wurden als Vorsitzender Thomas Höcherl und als stellvertretender Vorsitzender Martin Lazar neu gewählt. Die Kassenführung übernimmt künftig neu Monika Hummel. Schriftführerin wurde Sabine Bugl und als stellvertretende Schriftführerin wurde Karin Bechteler gewählt. Als Kassenprüfer fungieren Gisela Eckl und Silvia Schedlbauer.

Nach der Neuwahl der Führungsriege wurden die Aktivitäten für das Jahr 2022 festgelegt. Als Jahresmotto wird das umfangreiche Themenfeld “Neustart nach der Corona-Pandemie” festgelegt. Hier werden Veranstaltungen, die sich sowohl mit der Aktivierung der Vereinsarbeit als auch mit neuartigen Formaten beschäftigen, umgesetzt.

Vereinsausflug in Indianer-Zelten

Nachdem die beiden vergangenen Jahre kein Vereinsausflug durchgeführt wurde, ist für das Jahr 2022 hier die Durchführung eines Vereinsausfluges geplant. Bereits 2013 und 2015 wurde ein jeweils mehrtägiger Ausflug nach Pullmann City mit Übernachten in Blockhütten gestaltet, für 2022 soll es ein Ausflug mit Übernachtungen in Indianer-Zelten werden. Es wird auch ein Koch-Kurs für Mitglieder organisiert.  Die Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter ist ein Schwerpunkt im Vereinsprogramm und so werden einige Mitglieder die Weiterbildung und den Erwerb der Jugendleiterkarte durch Fortbildungen beim Kreisjugendring absolvieren. Es ist auch geplant wieder einen Kasperltheaterabend zu veranstalten. Abschließend dankte der wiedergewählte Vorsitzende Thomas Höcherl für das ehrenamtliche Engagement und freute sich auf ein positives Vereinsjahr 2022.

Die Vereinsführung des Jugendfördervereins “Schambach Kids e.V.” für die Amtsperiode 2022-2024: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter Thomas Höcherl, Monika Hummel, Karin Bechteler, Sabine Bugl, Martin Lazar, Silvia Schedlbauer

Karin Bechteler erhielt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten

Schambach/Straßkirchen: Nach der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins “Schambach Kids e.V.” standen auch Ehrungen für langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Vereinsarbeit an.

Es war ein feierlicher Rahmen, den Bürgermeister Christian Hirtreiter anlässlich der Verleihung des Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten initiiert hatte: In seiner Laudatio ging Hirtreiter zunächst auf die Bedeutung von Ehrenämtern ein: „Jede Gesellschaft kann nur dann gut bestehen, wenn es Menschen gibt, die über den eigenen Tellerrand hinwegschauen.“

Dabei zitierte der Bürgermeister auch den ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer, der einst sagte, dass Ehrungen dann erfolgen würden, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag habe. Hirtreiter: „Zu solch einem liebenswürdigen Tag, an dem der Gerechtigkeit Genüge getan wird, habe man sich im Schambacher Pfarrheim versammelt.“ Bereits vor über einem Vierteljahrhundert hätte sich Karin Bechteler für die Dorferneuerung im Rahmen der Dorferneuerung Schambach im entsprechenden Arbeitskreis stark engagiert und war bei der Eintragung in das Vereinsregisters des jetzigen Vereins „Schambach Kids e.V.“ (2003) stark aktiv und über viele Jahre im Vorstand eingebunden. Von 2012 bis 2014 war sie erste Vorsitzende und seither in verschiedenen Funktionen in der Jugendarbeit übergebührlich aktiv. Seit 2014 hat sie das Amt der Schriftführung innen und koordiniert viele Aktivitäten eigenständig und vorbildlich. 2017 erhielt Karin Bechteler die Jugendraute des Kreisjugendrings Straubing-Bogen für vorbildgebendes Engagement in der Jugendarbeit. Auch bis 2024 ist sie weiterhin als Vereinsvorstandsmitglied eingebunden. Zusätzlich ist sie auch im örtlichen Katholischen Frauenbund engagiert tätig. Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten wird seit 1994 als ehrende Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Es erhalten Personen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben. Die Verdienste sollen vorrangig im örtlichen Bereich erbracht worden sein und in der Regel mindestens 15 Jahre umfassen.

Bürgermeister Christian Hirtreiter verlieh die Auszeichnung im Auftrag des Landrates Josef Laumer, da die Verleihung der Auszeichnung aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach nicht realisiert werden konnte, wurde die Verleihung im Rahmen der ersten Jahresversammlung des Jugendvereins, nach der Corona-Pandemie getätigt. Diese Auszeichnung mit dem „Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten“ sei eine Aufmerksamkeit für Persönlichkeiten, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht hätten, damit diesen öffentlich gedankt wird, so Hirtreiter. Die Verleihung des Ehrenzeichens ermöglicht es, diese Personen öffentlich für ihr Engagement zu würdigen und gleichzeitig das Bewusstsein für Gemeinsinn und Solidarität zu schärfen und andere Bürger ebenfalls zu ehrenamtlicher Tätigkeit anzuregen. Die Auszeichnung erfolgte mit einer Urkunde des Ministerpräsidenten und einer Ehrennadel. Bei der Gestaltung des Ehrenzeichens wurden vom Verdienstorden der ehemaligen Bayerischen Krone das achtarmige, sechzehnspitzige, weiß emaillierte und mit einem Eichenkranz umgebenes Kreuz mit einem Medaillon im Zentrum der Ehrennadel übernommen.

Ehrenamtliches Engagement beim Jugendförderverein “Schambach Kids e.V.” ausgezeichnet: von links: Schambach-Kids-Vorsitzender Thomas Höcherl, Beate Scherm und Karin Bechteler (neue Trägerin des Ehrenzeichens des Bay. Ministerpräsidenten) und Bürgermeister Christian Hirtreiter mit der Ehrungsurkunde mit Ehrennadel bei der Übergabe

Arbeiten schreiten voran

Am Freitag, 20.5.22, konnte die Abnahme des durch die Firma Spielgerätehersteller „Ernst Maier Spielplatzgeräte GmbH“ aus Altenmarkt erstellten Spielplatzes der Gemeinschaft in Straßkirchen erfolgen.

Die Abnahme des durch den Spielgerätehersteller „Ernst Maier Spielplatzgeräte GmbH“ aus Altenmarkt erstellten „Spielplatzes der Gemeinschaft“ in Straßkirchen konnte nun erfolgen. Im Rahmen der ILE Gäuboden wird die sicherheitstechnische Überprüfung durch Kurt Zwickenpflug (Gde. Leiblfing) durchgeführt. Zwickenpflug betonte, dass viele Vorgaben bei Spielplätzen mit altersübergreifendem Angebot zu berücksichtigen sind. Die vier Großgeräte werden demnächst durch einen ergänzenden Teil auf dem gemeindlichen Flurstück in der Straßkirchner Rosenstraße erweitert. Damit das besondere Konzept eines generationsübergreifenden „Spielplatzes der Gemeinschaft“, der im Rahmen von mehreren Anwohnerbesprechungen konzipiert wurde, umgesetzt werden kann. Aufgrund der Aushärtung der Betonarmierungen ist die Nutzung erst ab Mitte Juni 2022 möglich. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Spielplatz alters- und generationsübergreifend ein Angebot bieten wird.

Herr Huber (Spielgerätehersteller Fa. Maier, Altenmarkt), Kurt Zwickenpflug (Gemeinde Leiblfing), Simon Wanninger (Praktikant in der Verwaltungsgemeinschaft), Bauhofmitarbeiter Matthias Kiendl, Sebastian Dörfler (Praktikant in der Verwaltungsgemeinschaft) und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Künstlergemeinschaft erweitert

Am 13. Mai 2022 konnte die erste Versammlung der Straßkirchner Künstlergemeinschaft nach der Corona-Pandemie im Straßkirchner Ratssaal organisiert werden. Eingangs wurde des Todes des langjährigen Mitglieds Erna Tschischke gedacht. Erna Tschischke war vor wenigen Wochen im 91. Lebensjahr verstorben. Sie war eine große Förderin der Künstlergemeinschaft. Erst im Dezember 2021 hatte sie für das Corona-bedingt eingeschränkte Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 eine Künstlerkrippe zur Verfügung gestellt. Über viele Jahre war sie bei den Kunstausstellungen mit dabei und hat stark zum Renommee der Straßkirchner Gemeinschaft beigetragen.

Straßkirchner Schule ist stark aktiv

Trotz der Corona-Pandemie lief und läuft das Engagement der Straßkirchner Künstlergemeinschaft hervorragend weiter. Auch die örtliche Grund- und Mittelschule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Seit vielen Schülergenerationen weist im Außengelände ein schöner Brunnen von Gerhard Kadletz den Weg. Im April 2022 wurde durch das Regionalbudget der „Integrierten Ländlichen Entwicklung im Gäuboden“ sowohl für die Straßkirchner Schule ein Kunstprojekt im Bereich „Mosaik“ und im Kindergarten St. Elisabeth mit dem bekannten Künstler Hubert Huber eine Kreativitätsaktion genehmigt. Sobald die Materialien geliefert sind, werden die Projekte in Angriff genommen. In den Gäubodengemeinden sollen hier verstärkt auch untereinander Vernetzungen stattfinden.

Mitgliederstarke Künstlergemeinschaft stellt aus

Die Straßkirchner Künstler wollen mit ihrem Engagement die Bevölkerung und vor allem die Jugend an die Kunst als Ausdruck der eigenen Kreativität und Form der Selbstverwirklichung heranführen. Die Künstler wollen mit ihrem Engagement Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Hervorgehoben wurde, dass das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt abhole und sie anrege, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen. Durch die Gemeinschaft ist es möglich sich gegenseitig Literatur auszuleihen und vor allem auch junge Mitglieder für die Kunst zu begeistern.

„Kunst für Jung und Alt“

Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte im Rahmen der Versammlung, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe durch künstlerisches Arbeiten sich selbst zu verwirklichen und den Alltag zu vergessen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die geplante Kunstausstellung im Herbst 2022 soll wieder ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen werden, denn gerade das Maß an „sozialer Dichte“ sei ein entscheidender Standortfaktor in der sich rapide entwickelnden Welt. Der Wert eigenen Kunstschaffens für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern sei im Hinblick auf die Förderung der Kreativität enorm. Seit vielen Jahren sei die Thematik „Kunst“ in Straßkirchen wichtig und dadurch werde die Jugend angespornt selbst künstlerisch tätig zu werden und mit Begeisterung Kunstwerke zu gestalten. Hirtreiter hob die seit fast zwei Jahrzehnten laufende intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Künstlergemeinschaft hervor und betonte das hohe Engagement der teils seit Anfang vor fast 20 Jahren eingebundenen Künstlerinnen und Künstler. Eine unkonventionelle Zusammenarbeit auch der örtlichen Lehrerschaft und ehrenamtlicher Kräfte setze erneut wie auch schon bei vielen Aktivitäten in den vergangenen Jahren den Aspekt der positiven Entwicklungsförderung um, dies sei vorbildlich und beispielgebend, stellte Hirtreiter heraus. Die Auszeichnung als Kunstschule für die Straßkirchner Grund- und Mittelschule sei eine Ehre und Ansporn für die kommenden Jahre.  Im Rahmen der Versammlung konnte sich auch Sigrid Bodmer als neues Mitglied in der Künstlergemeinschaft vorstellen. Die jüngst nach Straßkirchen gezogene Künstlerin hat als Schwerpunkt ihres Schaffens die Aquarellmalerei und vor allem auch die lockere Gestaltung von Zeichnungen. Bodmer stellte auch ihre Begeisterung für Fernreisen und die dadurch mögliche Quelle für Inspirationen fürs künstlerische Schaffen vor. Die Künstlergemeinschaft erhielt eine Führung durch das noch nicht ganz fertiggestellte Rathausgebäude und einige Künstler stellte Spenden von Kunstwerken für die voraussichtlich im Juli 2022 stattfindende offizielle Eröffnung in Aussicht.

Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft hat die neue Künstlerin Sigrid Bodmer in ihre Gemeinschaft aufgenommen:
von links: 1. Reihe: Maria Thurner, Maria Lorenz, Ingrid Faltermeier, Sigrid Bodmer, Ralf Zierer,
Bürgermeister Christian Hirtreiter
Von links: 2. Reihe: Manfred Hilmer, Johann Orth, Heide Haufellner, Gottfried Cech, Walter Lorenz

Ausbau der Kreisstraße SR 22 zwischen Schambach und Ainbrach beginnt

Das Sinnvolle mit dem Nützlichen verbinden – das gilt für den Ausbau der Teilstrecke Schambach – Ainbrach der Kreisstraße SR 22, so eine Pressemitteilung des Landratsamtes. Neben der Oberbauverstärkung im Tiefeinbau mit Fahrbahnverbreiterung wird auch ein Geh- und Radweg neu angelegt.

„Das ist ein wichtiger Lückenschluss im Radweg zwischen der B 8 und der Xaver-Hafner-Brücke“, freute sich Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter beim offiziellen Spatenstich in dieser Woche.

Aber nicht nur das: Durch die Zunahme des Verkehrs auf der Kreisstraße SR 22 zwischen der Bundesstraße und der Donaubrücke durch die Erneuerung der Bahnunterführung in Schambach vor einigen Jahren (größere Durchfahrtshöhe und -breite) nahm das Schadensbild an der Straße zu und es bildete sich eine Unfallhäufung.

Gründe dafür waren unter anderem die geringe Fahrbahnbreite und die kurvige Linienführung. „Dies wird nun entschärft. Die Verkehrssicherheit zu erhöhen ist ein entscheidender Punkt dieser Baumaßnahme“, so Hirtreiter. Die Fahrbahn wird von 5,50 auf 6,50 Meter verbreitert und die Kurven entschärft.

Rund 1,4 Millionen Euro an Fördermitteln für Radweg

Der Bau ist eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises (Durchführung der Bauarbeiten der Kreisstraße SR 22) und der Gemeinde Straßkirchen (Bau des Geh- und Radweges). Für den Radwegbau, der rund 1,7 Millionen kosten wird, wurde die Gemeinde in das Sonderprogramm Stadt und Land des Bundes aufgenommen, so dass knapp 1,4 Millionen Euro an Fördermittel fließen werden. Den Rest teilen sich Gemeinde und Landkreis.

Für den Kreisstraßenbau (Kosten rund 1,5 Million Euro) erhält der Landkreis knapp 1,2 Millionen Euro Förderung des Landes Bayern nach BayGVFG. „Es wird vom Freistaat viel Geld in Straßen und Radwege investiert und ganz besonders freut es mich, dass gerade der Landkreis hier immer wieder aktiv ist“, so MdL Josef Zellmeier.

Auch Landrat Josef Laumer hob die Fördermittel hervor: „Ohne diese wären Bautätigkeiten in diesem Umfang finanziell nicht möglich.“ Markus Fischer, Leiter der Tiefbauverwaltung des Landkreises, ging auch auf die zahlreichen Baumaßnahmen in jüngster Zeit im Bereich Aiterhofen – Straßkirchen – Bogen ein. Das Bauvorhaben dauert bis Oktober. „Wir bitten um Verständnis, dass dafür eine Vollsperrung des Verkehrs erforderlich ist“, so Fischer.

Harfenkonzert im Ratssaal

„Endlich dürfen wir wieder.“ Mit diesen Worten freuen sich der Leiter der Musikschule im Landkreis Straubing-Bogen, Andreas Friedländer und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter. Musikfreunde aus der Gemeinde Straßkirchen, können am Freitag, 27. Mai 2022, 19 Uhr, zu einem Harfenkonzert in den neuen Ratssaal kommen. Wie so viele andere Veranstaltungen mussten Kunstausstellungen und Musikdarbietungen infolge der Corona-Pandemie ausfallen beziehungsweise verschoben werden. Nun möchten die Verantwortlichen der Musikschule und Bürgermeister Christian Hirtreiter mit einem Harfenkonzert interessierten Besuchern ein abwechslungsreiches Programm präsentieren und ihnen so das vielfältige Angebot der Musikschule aber auch richtig einfühlsame Musik näherbringen. Das Quartett von Lea Fuchs, Lisa Käufl, Mathilda Räß und Dorothea Scheierling bietet eine abwechslungsreiche Auswahl an Stücken für zwei, drei oder vier Harfen aus der Welt der Harfenmusik.

Konzert mit freiem Eintritt

Die Kreismusikschule Straubing-Bogen hat ein hervorragendes Angebot und stellt auch für viele Musikensembles die Grundlagen.  Die Kreismusikschule Straubing-Bogen wurde 1990 gegründet und blickt auf eine sehr gedeihliche Entwicklung. Zur Zeit werden 900 Schüler in sieben Zweigstellen und der Hauptstelle von 27 Lehrkräften unterrichtet.

Dorothea Scheierling unterrichtet dort seit 25 Jahren und hat bereits viele Schülerinnen und Schüler an die Harfe herangeführt.

Unter ihrer Leitung werden in dem einstündigen Konzert nicht nur klassische Werke von Komponisten wie Antonio Vivaldi oder Henriette Renié erklingen, sondern auch Volksmusik aus dem Alpenraum, aus Irland und Griechenland. Die Engel-Polka und das sehr anmutige Musikstück von Katrin Unterlecher „Irish Breath – Irischer Atem“ führt in die Welt der keltischen Musik ein. Die jungen Musikerinnen unter Leitung von Dorothea Scheierling geben aber auch eine griechische Tanzmelodie zum Besten

Der Spendenerlös einer freiwilligen Spende nach der Veranstaltung wird für die Beschaffung einer Konzertharfe für die Jugendarbeit der Kreismusikschule verwendet.

Der neue Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen wird von vielfältigen Klängen erfüllt sein, der Eintritt ist frei. Die Anmeldung und Abholung der Eintrittskarten ist ab Montag, 16. Mai 2022, werktäglich zwischen 8 und 12 Uhr bei Frau Fuchs in der Gemeindeverwaltung, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, möglich.

Eisstockverein stellt Weichen

Der Eistockverein Paitzkofen führte am Samstag, 14.5.22, seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Paitzkofner Feuerwehrstüberl durch. Für das Jahr 2022 ist wieder ein aktives Vereinsjahr geplant. Der BLSV ehrte den langjährigen Funktionär Johann Wittmann mit dem „Niederbayerischen Ehrenamtspreis“.

Rechenschaftsbericht und Weichenstellungen

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Eisstockclubs Paitzkofen standen neben dem Rückblick auf das Vereinsgeschehen auch die Neuwahl der Gesamtvorstandschaft für die kommenden beiden Jahre auf der Tagesordnung. Eingangs konnte Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl auch den Ehrenvorsitzenden und Gründungsmitglied Erich Braun und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Beim ausführlichen Rechenschafts- und Kassenbericht konnte auf das positive Vereinsjahr des Paitzkofner Eisstockclubs zurückgeblickt werden. Hervorgehoben wurde die nun neu von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft ausgerichtete Maibaumfeier. Der Eisstockverein gestaltet künftig das traditionelle Maibaumaufstellen in der Paitzkofner Dorfmitte zusammen mit der Kirchenverwaltung und der örtlichen Feuerwehr. Das Eisstockschießen ist als Mannschaftswettbewerb nach wie vor sehr beliebt und es wurde berichtet, dass in der Straßkirchner Gäubodenhalle aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens des EC Straßkirchen ein dreitägiges internationales Turnierwochenende mit Delegationen aus dem Ausland in Form eines Sportwochenendes am letzten Augustwochenende 2022 stattfindet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Pandemiezeit, denn hier war der Einsatz trotz der Einschränkungen enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die Eisstockvereine trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte besonders den stark eingebunden Vereinsführungskräften und den langjährig Aktiven für das Engagement, denn insbesondere im ländlichen Raum sei das Maß an sozialer Dichte für die dörfliche Gemeinschaft wichtig, so Hirtreiter. Ehrenamtliches Engagement sei heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, aber gerade in Vereinen kann man die Gemeinschaft und das Miteinander aktiv und positiv gestalten. Der Finanzbericht konnte auf eine solide Finanzausstattung hinweisen und die Kassenprüfung konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen.

BLSV-Ehrung für Johann Wittmann

Der Vorsitzender des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV), Kreis Straubing-Bogen, Johannes Stegemann stellte das Wirken von Johann Wittmann als langjährigen Kassenführer des EC Paitzkofen vor. Über 47 Jahre bis 2021 war er Kassenführer des Sportvereines. Bereits im 14. Lebensjahr übernahm er als aktiver Stockschütze eine Funktion als Vereinsausschussmitglied und wurde 10 Jahre später Kassenführer des EC Paitzkofen. Die Funktion die er nun 47 Jahre gewissenhaft ausübte. Stegemann führte aus, dass es eine absolute Seltenheit sei, dass ein ehrenamtlicher Funktionsträger, insbesondere in einer einzigen Funktion in der Verantwortlichkeit für die sensiblen Vereinsfinanzen, fast fünf Jahrzehnte tätig sei. Dies verdiene eine besondere Anerkennung. Johann Wittmann erhielt daher den „Niederbayerischen Ehrenamtspreis des BLSV“ in Form eines Glaspokals und vom Verein einen Geschenkkorb für seinen außerordentlichen Einsatz und sein ehrenamtliches Wirken im Sport. Diese langjährige ausgebübte ehrenamtliche Aufgabe ist auch ein wichtiger Baustein in der Gesellschaft und verdiene eine besondere Belobigung, betonte abschließend Johannes Stegemann. Seine Ehefrau Irmgard Wittmann nahm die Ehrung gerührt entgegen und bedankte sich für die Würdigung im Rahmen der Generalversammlung.

Neuwahlen durchgeführt

Erwin Weinzierl wurde zum Vorsitzenden, Hubert Ertl zu seinem Stellvertreter gewählt. Die Schriftführung obliegt Ludwig Stadler. Kassenführer wurde Stefan Biendl. Als stellvertretender Schatzmeister ist Franz Albertskirchinger künftig tätig. Die Kassenprüfung obliegt Franz Häusler und Norbert Kiendl. Den Vereinsausschuss komplettieren Johannes Stadler und Thomas Eiserer.

Aktives Vereinsjahr steht bevor

Auch für das kommende Vereinsjahr sind bereits Planungen festgelegt, sodass die regelmäßigen Veranstaltungen, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich waren, wieder durchgeführt werden, so Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl abschließend. Für die kommenden Monate ist als Besonderheit ein Vereinsausflug für die Mitglieder mit Familien geplant. Der Vorsitzende konnte die Versammlung mit einem lauten „Stock Heil“ schließen.

Foto P5148294.jpg: Die neue Vereinsführung des EC Paitzkofen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter und BLSV-Kreisvorsitzenden Johannes Stegemann: Von links: Franz Albertskirchinger, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Thomas Eiserer, Stefan Biendl, Johannes Stadler, Hubert Ertl, Franz Häusler, Ludwig Stadler, BLSV-Kreisvorsitzender Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Die neue Vereinsführung des EC Paitzkofen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter und BLSV-Kreisvorsitzenden Johannes Stegemann: Von links: Franz Albertskirchinger, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Thomas Eiserer, Stefan Biendl, Johannes Stadler, Hubert Ertl, Franz Häusler, Ludwig Stadler, BLSV-Kreisvorsitzender Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Verleihung des „Niederbayerischen Ehrenamtspreises des Bayerischen Landessportverbandes“ an Johann Wittmann in Paitzkofen: Von links: Stefan Biendl (neuer Vereinsschatzmeister), Irmgard Wittmann (die Ehefrau von Johann Wittmann nahm die Ehrung entgegen), Hubert Ertl, Ludwig Stadler, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, BLSV-Kreisvorsitzender Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Traditioneller Kriegerjahrtag durchgeführt

Beim Sonntagsgottesdienst  am 15. Mai 2022 in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. Pfarrer Hirsch konnte in seiner Predigt an die wichtige Funktion des Gedenkens erinnern. Den Kriegerjahrtag, den Gottesdienst, die Gedenkzeremonie und die Jahreshauptversammlung umrahmte die sechsköpfige Blaskapelle „Brandlberger Buam“ aus Bogen.

Der Geistliche stellte in der Predigt heraus, dass der Kriegerjahrtag der Tag, wo den Toten der Kriege und der Gewalt gedacht wird, besonders wichtig ist. Auch das offizielle Gedenken habe einen wichtigen Platz. Das Gedenken mit Öffentlichkeitsbeteiligung am Kriegerdenkmal wurde nach dem Gottesdienst durch den Schambacher Kriegerverein durchgeführt. Vorsitzender Mario Lehermeier legte einen Kranz am Ehrenmal nieder und gedachte der vielen Opfer der Gewaltherrschaften. Nahezu jede Ortschaft hat ein eigenes „Kriegerdenkmal“ um den gefallen und vermissten Soldaten zu gedenken. Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung des Kriegervereins im Gasthof Dorfschänke wurde den verstorbenen Kameraden gedacht. Vorsitzender Mario Lehermeier und Schriftführer Josef Licht konnten im Rechenschaftsbericht auf die Veranstaltungen des abgelaufenen Vereinsjahres eingehen. Der Kassenstand des Traditionsvereins ist solide und im Rahmen der Versammlung konnte ein neues Mitglied aufgenommen werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte heraus, dass die ehrenamtliche Arbeit der Kriegervereine besonders wichtig ist, das insbesondere weil seit dem 24. Februar 2022 wieder kriegerische Auseinandersetzungen in Europa stattfinden. Hier sei eine große Gefahr und daher sei das Gedenken von enormer Wichtigkeit. Denn Gedenken heißt erinnern und ist ein Stück Friedensarbeit.

Die Erinnerung gerade an Kriegerjahrtagen an den Denkmälern, den Orten, die zum Frieden mahnen, ist ein wichtiges Element, denn nur Verständigung und Versöhnung sichert den Frieden. Im Bild das Schambacher Denkmal mit Kranz beim traditionellen Schambacher Kriegerjahrtag

Erstmals Jahrespraktikantin im Sozialpädagogischen Seminar

Die Grund- und Mittelschule Straßkirchen hat erstmals im Kalenderjahr 2022 einen Praktikumsplatz für das Sozialpädagogische Seminar im Rahmen der Ausbildung zur Erzieherin angeboten.

Die junge Irlbacherin, Ronja Prommersberger ist mit hoher Begeisterung an der Schule in der Straßkirchner Paitzkofener Straße tätig und konnte bereits auch zwei weitere Praktikantinnen: Carina Berger und Pia Löw mitbetreuen. Das Sozialpädagogische Seminar (SPS) an einer Fachakademie für Sozialpädagogik ist ein beruflicher Vorbildungsweg, bei dem man bereits einen Berufsabschluss als Kinderpfleger/in erwerben kann. Die Ausbildung im Sozialpädagogische Seminar ist eine Vollzeitausbildung und läuft insgesamt über zwei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen können entsprechende Kandidatinnen und Kandidaten direkt ins zweite Ausbildungsjahr einsteigen. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolviert man als Unterricht an einer Fachakademie für Sozialpädagogik. Den praktischen Teil, das sogenannte SPS-Praktikum, kann man in einer entsprechenden Institution absolvieren. Die Personen arbeiten dann 35 bis 39 Stunden pro Woche in einer Kita oder schulischen Einrichtung mit und werden dort von ausgebildeten Fachkräften u.a. mit der Zusatzqualifikation „Praxismentorin“ beziehungsweise „Praxismentor“ begleitet. Üblicherweise schließen die Ausbildungen als staatlich geprüfte Kinderpfleger*in ab. In der Regel beginnen Sie direkt im Anschluss daran die Weiterbildung an der Fachakademie.

Trotz der Corona-Pandemie lief an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits über  fünf Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule ausgezeichnet worden. Dazu wurden in den Klassen verschiedene Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung. Die Praktikantinnen können daher umfangreiches Praxiswissen in ihre jeweilige berufliche Laufbahn mitnehmen.

Von links: Rektor Martin Mühlbauer, Ronja Prommersberger, Carina Berger, Pia Löw und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Christian Greil als Vorsitzender bestätigt

Am Sonntag, 8.5.2022, konnte Vorsitzender Christian Greil neben den Vereinsmitgliedern und einer Reihe von Ehrengästen die Mitglieder des Eisstockclubs (ESC) Straßkirchen in der Gäubodenhalle begrüßen. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die dreijährige Amtszeit von 2022 bis 2025 konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres zurückblicken. Der Verein umfasst derzeit 59 Mitglieder und ist höchst aktiv. Vereinsmitglied Fabian Greil hat im Februar 2022 im italienischen Klobenstein bei Bozen (Südtirol) bei den Weltmeisterschaften (Team/Ziel-Wettbewerb, Altersstufe: unter 23 Lebensjahre) den zweiten Platz errungen und ist zudem im Einzelschießen jüngst Bayerischer Meister in Bad Wörrishofen geworden. Am Wochenende 18./19. September 2021 war die Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Eisstockschießen in der Straßkirchner Gäubodenhalle, trotz Corona-Einschränkungen, realisiert worden und mit den vielen bundesweit qualifizierten Teilnehmern ein großer Erfolg. Im Eisstockkreis „105-Gäuboden/Vorwald“ hat man das Einzel-Turnier (Herren), den Kreispokal (gemischt) und die A-Klassen-Meisterschaft in der örtlichen Gäubodenhalle organisiert. Es wurde auch von den Vertretungsaufgaben im Kreisverband des Eisstocksports berichtet. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. So wurden auch verschiedene Anschaffungen, wie ein Heizlüfter und neun Bildschirme getätigt. Es wurde zudem von der jüngsten Verwaltungsratssitzung der Träger der Gäubodenhalle, dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde Straßkirchen und dem Eisstockclub Straßkirchen berichtet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere mit dem Vize-Weltmeister Fabian Greil. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Pandemiezeit, denn hier war der sportliche Einsatz trotz der Einschränkungen enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Die Kassenprüfung durch konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte nach den Neuwahlen im Vereinsheim harmonisch ausklingen.

Neuwahlen für die Amtszeit 2022-2025 Bei den Wahlen für die dreijährige Amtszeit 2022 bis 2025 wurde Christian Greil zum Vorsitzenden und Georg Wax zum Stellvertreter gewählt. Kassenführer wurde Ludwig Dietl. Die Schriftführung übernimmt weiterhin Beate Wax. Als Kassenprüfer wurden Franz Helfer und Lukas Lorenz gewählt. Die Beisitzer im Vereinsausschuss sind in neuer Zusammensetzung: Josef Schreiner, Hans-Dieter Schulzke und Fabian Greil. Der neue Vorsitzende Christian Greil stellte nach der Wahl die Planungen für das kommende Vereinsjahr vor. Aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens findet ein dreitägiges internationales Turnierwochenende mit Delegationen aus dem Ausland in Form eines Sportwochenendes am letzten Augustwochenende 2022 statt. Im Juni 2022 wird ein Wochenendausflug in Form einer Vereinsfahrt nach Rüdesheim am Rhein mit Besuch eines Weinbaubetriebs durchgeführt. Der Zutritt zu den Veranstaltungen des ESC Straßkirchen ist weiterhin öffentlich und gebührenfrei.

Die neugewählte Führungsriege des Eisstockclubs Straßkirchen in der Straßkirchner Gäubodenhalle: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Lukas Lorenz, Hans-Dieter Schulzke, Ludwig Dietl, Fabian Greil, Christian Greil, Franz Helfer, Georg Wax

Neuer Abteilungsleiter des Bauamts

Der neue Abteilungsleiter an der Servicestelle Deggendorf des Staatlichen Bauamtes Passau, Baurat Stefan Huber, hat sich bei einem Ortstermin in Straßkirchen vorgestellt. Baurat Stefan Huber hat nun neu die Abteilung S4 mit den Landkreisen Deggendorf und Straubing-Bogen (südlicher Bereich) mit dem Stadtgebiet Straubing übernommen, da sein Vorgänger Baudirektor Kurt Stümpfl zum Bereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Passau benannt wurde.

Beim Termin in der Gäubodengemeinde wurden neben Hubers Vorstellung auch gemeindespezifische Themenbereiche und Erörterungen besprochen. So wurde die Abschrägung der Randsteine bei der B8-Ampel an der Pfarrkirche St. Stephanus befürwortet und die gerade fertiggestellte Erneuerung der Straßenmarkierung auf der stark befahrenen Bundesstraße B8 in Augenschein genommen. Beim Staatl. Bauamt Passau läuft derzeit auch intensiv die Planung für die B8-Ortsumgehung.

Der Sachgebietsleiter für den Landkreis Straubing-Bogen, Techn. Amtsrat Markus Zitzelsberger, begleitete den Abteilungsleiter bei seinem Besuch in der Gäubodengemeinde.

Bürgermeister Christian Hirtreiter, Katrin Kiefl (Bauamt der VG Straßkirchen), Baurat Stefan Huber, Techn. Amtsrat Markus Zitzelsberger

Jugendbeautragte der „ILE-Gäuboden“ – Gemeinsam Zukunft diskutiert

Zwölf Jahre nach dem Start der „integrierten Entwicklung“ und nach zweijähriger Corona-Pause konnte der Vorsitzende der ILE Gäuboden, Aiterhofens Bürgermeister Adalbert Hösl, die ehrenamtlichen Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher der Gemeinden der ILE Gäuboden am 5. Mai 2022 im Aiterhofener Rathaus willkommen heißen. Als Beauftragte für das Handlungsfeld Jugend, Senioren und Soziales hatten Aiterhofens Bürgermeister zusammen mit dem Bürgermeister der Gemeinde Salching, Alfons Neumeier, zu dieser Besprechung geladen. ILE-Umsetzungsbegleiterin Andrea Rothkopf (Grafenau) stellte auch die weiteren Handlungsfelder der ILE Gäuboden in Form einer Präsentation vor.

Am 30. März 2012 hatten sich die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen zur Stärkung des ländlichen Raumes zur „ILE Gäuboden“ (integrierte ländliche Entwicklung) zusammengeschlossen. Bereits 2012 konnte eine erste Besprechung der damaligen Jugendbeauftragten in Straßkirchen durchgeführt werden. Bei den vielen Besprechungen der Vertreter der ILE-Gäuboden-Gemeinden wurden auch immer die Herausforderungen für die Zukunft diskutiert. Ein intensiveres Zusammenarbeiten und ein verstärkter Erfahrungsaustausch im wichtigen Bereich „Jugendarbeit der gemeindlichen Jugendbeauftragten“ war angeregt worden. Zu den Themenfeldern: u.a. „Regionales Bewußtsein schaffen“, „Infrastruktur“, Senioren, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung und Radwegenetz, wird durch die sieben Gäubodengemeinden der Weg zu noch mehr Zusammenarbeit bereitet.

Als Sprecher der Jugendbeauftragten wurde der Straßkirchner Jugendbeauftragte Adolf Ehrl gewählt. Er wird künftig mit dem Büro zur Umsetzungsbegleitung intensiv zusammenarbeiten und die Gestaltung eines ILE-Jugendflyers weiterentwickeln, der wieder neu aufgelegt werden soll. Die ILE-Seniorenbeauftragten haben bereits einen derartigen Flyer gestaltet und sind bereits in Absprache für gemeinsame Veranstaltungen im Austausch. Dies soll auch bei den Jugendbeauftragten in Angriff genommen werden. „Besonders wichtig ist es, bei der Kommunikation von bereits vorhandenen Angeboten und Planungen im Bereich der Jugendarbeit auf digitale Möglichkeiten zurückzugreifen. Insbesondere die Muni-App ist hier eine sehr wichtige Plattform, die weiterentwickelt werden soll“, waren sich die Gesprächsteilnehmer einig. Gerade die aus den Gemeinderäten gewählten Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher erfüllen hier eine wichtige Mittlerfunktion in der jeweiligen Heimatgemeinde.

Zunächst berichtete jeder Beauftragte von den Herausforderungen in der Jugendarbeit in seinem Wirkungsbereich. Hierbei könnten regional-typische Besonderheiten eingebunden und Netzwerke aufgebaut bzw. bestehende Netzwerke weiter aktiviert werden. Das Ziel dieser interkommunalen Zusammenarbeit soll sein, die Aufgaben noch qualifizierter und effektiver zu bewältigen, den Service und die Qualität für unsere Bürger zu verbessern und langfristig die Erledigung der Aufgaben wirtschaftlicher zu gestalten. Besonderen Raum bei der Diskussion nahm die Bewältigung der Corona-Herausforderungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit, der Vereinsarbeit und der Jugendarbeit ein. Hervorgehoben wurde die Möglichkeit der Beantragung von Fördermitteln für die Jugendarbeit beim Kreisjugendring Straubing-Bogen, welche eine gute Möglichkeit zur Initiierung von Vereinsaktivitäten für die Jugendvereinigungen darstellt. Es wurden Ansätze für weitere intensive Zusammenarbeit besprochen und zusätzlich zu den bereits bestehenden kreisweiten Möglichkeiten, wie dem Kreisjugendring Straubing-Bogen und der Katholischen Jugendstelle Straubing, erörtert. Als erster Schritt wurde beschlossen künftig wieder regelmäßig im Rahmen einer weiteren Vor-Ort-Besprechung aktuelle Möglichkeiten der Kooperation zu erörtern.

Die Jugendbeauftragten der Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Salching und Straßkirchen diskutierten im Aiterhofner Rathaus wie „gemeindliche Jugendarbeit“ im Rahmen einer integrierten ländlichen Entwicklung gemeinschaftlich optimiert werden könnte: Im Bild 1. Reihe v. li.: Vorsitzender der ILE Gäuboden Adalbert Hösl, der neue Sprecher der ILE-Gäuboden-Jugendbeauftragten Adolf Ehrl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Bürgermeister Alfons Neumeier 2. Reihe v. li.: Gertraud Zollner (Salching) Corinna Wagner (Aiterhofen), Matthias Amman (Feldkirchen), Hermann Radlbeck (Irlbach)

Skilehrer-Nachwus aus den eigenen Reihen

Der 1. Vorstand Klaus Meier und der Sportliche Leiter Steffen Schulz gratulieren am vergangenen Wochenende den drei neunen Skilehrern zu den bestandenen Prüfungen zum DSV Übungsleiter.

Kilian Meier, Sophia Schulz und Leon Schäfer waren in den Allerheiligenferien 2021 und in der zweiten Osterferienwoche 2022 am Lehrgang zur DSV Grundstufe am Kitzsteinhorn und im Skigebiet Saalbach. Nach zwei Wochen Lehrgang mussten die drei Jugendlichen eine Theorie- und mehrere Praktische Prüfungen ablegen.

Der Ski- und Snowboardclub Straßkirchen hat nun 16 ausgebildete Skilehrer.

Wieder hat sich das Konzept und das Engagement (wenn auch in den letzten beiden Jahren, etwas eingeschränkt) bezahlt gemacht.

Beim Skiclub Straßkirchen wird auf die Nachwuchsarbeit und die Jugendförderung sehr viel Wert gelegt.

Klaus Meier (1. Vorstand), Kilian Meier, Sophia Schulz, Leon Schäfer und Steffen Schulz (Sportlicher Leiter) – von links

Langjährige Mitarbeiterin verabschiedet

Frau Glück hat vor über einem Vierteljahrhundert, als Erzieherin in der Straßkirchner Schule in der Trägerschaft des Schulverbandes Straßkirchen begonnen und war bis zu ihrem jetzigen Ausscheiden in der Mittagsbetreuung tätig. Als die erste Mittagsbetreuung im Landkreis Straubing-Bogen in Straßkirchen 1995 entstand, konnte Frau Glück vor 27 Jahren ihren Dienst in der Schule antreten und die Gruppe aufbauen. Über ein Vierteljahrhundert übte sie mit Begeisterung ihre abwechslungsreiche Tätigkeit aus. Der Kontakt zu den Kindern war ihr besonders wichtig, denn die Freude bei den Kindern ist eine ehrliche Freude, dies forderte sie im täglichen Alltagsbetrieb besonders, so die engagierte Erzieherin. Als Rektoren hatte Frau Glück in diesen 27 Jahren Willi Goetz, Edmund Schott, Konrad Wacker, Claudia Gross und nun Martin Mühlbauer kennenlernen dürfen. Vielfältige Erfahrungen konnten hier gesammelt werden. Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter gratulierte auch für über 40 Jahre kommunalen Dienst.

Frau Brigitte Glück war von 1981 bis 1987 und 1988 bis 1989, davon 6 Jahre als Kindergartenleitung im gemeindlichen Kindergarten St. Martin tätig. In dieser Zeit war sie in die Planung des Kindergartenneubaus eingebunden. Nach einer Familienpause wechselte sie 1995 zum Schulverband. Insgesamt blickt die Jubilarin daher auf 41 Jahre im öffentlichen Dienst zurück.

Durch die langjährige Beschäftigung kennt sie viele Menschen des Schulverbandsbereiches persönlich und die Kinder aus den ersten Jahren ihrer Erzieherinnentätigkeit sind schon selbst Eltern und bringen ihre Kinder. Einige Anekdoten aus den vergangenen Jahren wurden zum Besten gegeben und auch das gute Arbeitsklima gelobt. Brigitte Glück bedankte sich auch bei der Gemeinde Straßkirchen, die ihr 1981 die Rückkehr in eine heimatnahe Tätigkeit ermöglichte. Dank ging auch an den den Schulverband, für den beruflichen Wiedereinstieg nach der Familienpause. Bei der Ehrung dankten Bürgermeister Christian Hirtreiter, sowie Rektor Martin Mühlbauer herzlich für die Zusammenarbeit. Sie wünschten Frau Glück für ihren weiteren glücklichen Jahre alles erdenklich Gute. Alle Teilnehmer der Feierstunde wünschten Brigitte Glück weiterhin beste Gesundheit.

Brigitte Glück wurde für ihre langjährige Tätigkeit im Straßkirchner Schulverband geehrt: von links: Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter, Brigitte Glück und Rektor Martin Mühlbauer

Neuen Schützenmeister gewählt

Der Schützenverein „Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.“ hatte am Mittwoch, 13.4.22, die außerordentliche diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die Amtszeit 2022 bis 2025 durchgeführt. Zu der Versammlung konnten Ehrenmitglied Karl Hofmeister und Ehrenschützenmeister Hans Stelzl im Vereinsheim begrüßt werden. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Stellvertretender Schützenmeister Georg Muhr ging bei seinem „Totengedenken“ auf die verstorbenen Vereinsmitglieder des Traditionsvereins, insbesondere den viel zu früh verstorbenen Schützenmeister Christian Schäfer, ein. Während der Generalversammlung wurde an die Gratulationen bei Feierlichkeiten bei Vereinskammeraden erinnert. Herausgehoben wurde das Dankesfest zum 100-jährigen Jubiläum des Schützenvereins im Straßkirchner Pfarrheim, was für die erfolgreich durchgeführte Hundertjahrfeier des Vereins ein Glanzpunkt und krönender Abschluss war. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Verein seit vielen Jahren aktiv ist und gerade das erfolgreich durchgeführte 100-jährige Jubiläum dies unter Beweis gestellt habe. Über dreißig Vereine mit über 600 Teilnehmern waren dabei und es war eine schöne Feierlichkeit, wo er gerne die Schirmherrschaft übernommen hatte, so Hirtreiter.  Hirtreiter betonte, dass die Kameradschaft ein wichtiges Element im Vereinsleben darstelle und wünschte der Schützengesellschaft eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. Die am Hl. Abend des letzten Kriegsjahres im 1. Weltkrieg (1918) gegründete Schützengesellschaft Almenrausch hat ein sehr reges Vereinsleben bei dem auch die Kameradschaft und das gesellschaftliche Leben eine wichtige Rolle spielen. Er dankte den Führungskräften, der Familie des verstorbenen langjährigen Schützenmeisters und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat.

Neuwahlen durchgeführt

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht von Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der zurückliegenden Berichtsjahre 2020 bis 2022 eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Nach dem einstimmig erfolgten Entlastungsbeschluss erfolgten die Neuwahlen für die Amtszeit 2022 bis 2025. Die anwesenden Mitglieder der Generalversammlung wählten Georg Muhr zum neuen Schützenmeister und Reinhold Schano zum stellvertretenden Schützenmeister. Schriftführer wurde Robert Hirtreiter. Kassenführer ist Andreas Dengler. Als Kassenprüfer fungieren Karl Hofmeister und Robert Dengler. Der siebenköpfige Vereinsausschuss wird durch Rudi Heinrich, Rosemarie Müller und Markus Stegemann komplettiert.

Neues Vereinsprogramm

Der neue Schützenmeister Muhr stellte das Brotzeiteierschießen in der Osterwoche, die kommende Schützengrillfeier im August und die Vereinsmeisterschaft vor. Desweiteren wurde auf ein geplantes Preisschießen eingegangen. Der Vereinsabend fand einen harmonischen Ausklang im Vereinsheim.

Foto der neugewählten Führungsriege der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.:

Von rechts: Rudi Heinrich, Ehrenmitglied Karl Hofmeister, Schützenmeister Georg Muhr, stellv. Schützenmeister Reinhold Schano, Robert Dengler, Rosemarie Müller, Andreas Dengler, Markus Stegemann, Robert Hirtreiter und Bürgermeister Christin Hirtreiter

Königsproklamation der Straßkirchner Schützengesellschaft

Karl Steiner ist der neue Schützenkönig – Traditionskette wird um eine Silbermünze erweitert

Straßkirchen: Vor der außerordentlichen Jahresversammlung der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen konnten die Schützen des Traditionsvereins ihre Schützenkönige für das Jahr 2022 küren. Da es aufgrund der Hygienevorschriften nun möglich war, den Schützenkönig für das Jahr 2022 zu ermitteln, führte die Schützengesellschaft nach den Lockerungen der Vorgaben sofort das Königsschießen durch. Die aktiven Vereinsmitglieder hatten die Gelegenheit, das beste Blattl zu erzielen, welches als Sieger den neuen Schützenkönig auswies.

Brezenkönig wurde mit einem 205 Teiler Hans Edenhofer, Wurstkönig mit einem 190 Teiler Makus Stegemann und Schützenkönig mit einem 188-Teiler Karl Steiner. Dieser erhielt von seinem Vorgänger, Markus Stegemann, die stattliche Schützenkette überreicht. Gerade bei den Meisterschaften sind die Königsketten aber auch die vielfach kunstvoll gestalteten Schützenscheiben Relikte, welche mehr als nur vereinsgeschichtliche Bedeutung haben. Die Materialien der Schützenvereine schreiben in vielen Orten wichtige Kapitel in den jeweiligen Ortsgeschichten. So sind die aus purem Silber hergestellten Schützenketten sogar manchmal fünfstellige Eurobeträge wert, da gerade derartige alte Münzen und Medaillen sich zunehmender Sammelleidenschaft erfreuen. Die Straßkirchner Königskette aus dem Jahr 1928 war bis vor vielen Jahren sogar mit einigen goldenen Münzen versehen und hat über die Jahre nichts von ihrem Glanz verloren. Bis auf die Kriegsjahre des zweiten Weltkriegs und einige spezielle Vereinsjahre sind fast alle Münzen der sehr eindrucksvollen Silberketten in sehr gutem Zustand vorhanden. Die mittlerweile fast 90 Silbermünzen an der „Amtskette des Schützenkönigs“ sind daher jede für sich schon eine Besonderheit, da die Namen der Stifter jeweils in der Vereinschronik aufgezeichnet sind. Schützenkönig Karl Steiner stiftete traditionsgemäß zum Ausklang Freigetränke. Karl Steiner wird die Schützenkette auch um eine passende Silbermünze für das Jahr 2022 erweitern lassen.

von rechts: Der Straßkirchner Schützenkönig wurde gekürt: Georg Muhr, Schützenkönig Karl Steiner, Wurstkönig Markus Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Der Osterbrunnen wird von den ersten Frühlingssonnenstrahlen angestrahlt

Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt seit dem Montag in der Karwoche, alljährlich mittlerweile seit fast einem Vierteljahrhundert, das Straßkirchner Zentrum.

Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl und tatkräftiger Mithilfe der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Elisabeth Schuster zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker. Heute zeigt ein schön geschmückter Ortsbrunnen das Engagement für die Gemeinschaft.

NATURA 2000-Monitoring

Information über das FFH-Stichprobenmonitoring der Wald-Lebensraumtypen Steppen-Kiefernwälder, Flechten-Kiefernwälder, Weich- und Hartholzaufwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Hochstaudenreiche Buchenwälder der Bergregion, Moorwälder

I. Worum geht es beim FFH-Monitoring?
Die Europäische Union hat 1992 die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) erlassen. Damit sollen europaweit besonders bedeutsame Lebensraumtypen sowie Tier- und Pflanzenarten in einem günstigen Zustand erhalten werden. Als bekanntester Beitrag zur Umsetzung der FFH-RL wurden sogenannte FFH-Gebiete ausgewiesen. Sie bilden gemeinsam mit den Vogelschutzgebieten (SPA) das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000.
Durch Artikel 11 der FFH-RL sind die Mitgliedsstaaten zur regelmäßigen Überwachung (Monitoring) der FFH-Schutzgüter (Arten und Lebensräume) verpflichtet. Das Monitoring beschränkt sich dabei nicht auf FFH-Gebiete, sondern ist im gesamten Verbreitungsgebiet des jeweiligen Schutzgutes durchzuführen.
Die Nutzung der Flächen wird durch das FFH-Monitoring nicht eingeschränkt.
II. Wie läuft das FFH-Monitoring ab?
Im Rahmen eines bundesweit einheitlichen Verfahrens ist Bayern für die Überwachung von insgesamt 91 Lebensraumtypen und 258 Tier- und Pflanzenarten verantwortlich. Das Monitoring der Wald-Lebensraumtypen und Wald-Arten führt die Bayerische Forstverwaltung durch. Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) koordiniert die Tätigkeiten. Für das Monitoring aller an Offenland gebundenen Tier- und Pflanzenarten, sowie der Offenland-Lebensraumtypen ist die Naturschutzverwaltung zuständig. Koordination und Kartierungen obliegen hier dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU).
Das Monitoring findet auf Vorkommensflächen der Arten und Lebensraumtypen statt. Sie wurden per Zufallsstichprobe ermittelt. Diese ausgewählten Monitoringflächen dienen der Dauerbeobachtung der FFH-Schutzgüter. Sie spiegeln in der Summe den Zustand des Gesamtvorkommens repräsentativ wider. Für ein objektives Ergebnis sollten sie genauso bewirtschaftet werden wie vergleichbare Flächen, die nicht im Rahmen des FFH-Monitorings beobachtet werden. Die Erhebungen finden von Mai bis Oktober 2022 statt.
Die Kartierungsarbeiten im Wald werden, je nach Schutzgut unterschiedlich, von der Bayerischen Forstverwaltung oder ökologischen Planungsbüros durchgeführt. Die Flächen werden von den Kartierern zu Fuß begangen und nach aktuellen Vorkommen der Schutzgüter abgesucht (Rechtsgrundlage ist die FFH-Richtlinie). Fundpunkte und Vorkommensflächen werden in Karten eingetragen. Zusätzlich wird der aktuelle Zustand des Schutzgutes bewertet. Untersucht werden auf Ebene der Lebensraumtypen Struktur, Funktion und Beeinträchtigungen. Für die Tier- und Pflanzenarten werden Population, Habitat und Beeinträchtigungen bewertet. Auf den Flächen wird durch die Kartierungen nichts verändert oder beschädigt. Waldbesitzer können die Kartierergebnisse für ihre Flächen bei der zuständigen Fachstelle Waldnaturschutz einsehen.
III. Um welche FFH-Schutzgüter geht es?
Es geht um mindestens einen der folgenden Lebensraumtypen: Steppen-Kiefernwälder, Flechten-Kiefernwälder, Weich- und Hartholzaufwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Hochstaudenreiche Buchenwälder der Bergregion, Moorwälder
IV. Was passiert mit den Kartierergebnissen?
Gemäß Artikel 17 der FFH-RL sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, alle sechs Jahre einen Bericht über die Ergebnisse des Monitorings an die europäische Kommission zu übermitteln. Es finden keine Auswertungen für Einzelflächen statt. Die Ergebnisse aus Bayern fließen vielmehr in eine bundesweite Auswertung ein. Die Kommission erstellt dann einen zusammenfassenden Bericht aus allen Länderberichten. Auf Grundlage des europäischen FFH-Berichtes bewertet die Kommission zum einen den Erfolg von Schutzmaßnahmen. Zum anderen zeigt der Bericht den Handlungsbedarf zur Erreichung der Ziele der FFH-Richtlinie auf europäischer Ebene auf. Die EU-Mitgliedstaaten sind dazu verpflichtet, die Erreichung dieser Ziele zu gewährleisten. Der Bericht hat demzufolge keine direkten Auswirkungen für Grundstückseigentümer, die von einer Monitoringfläche betroffen sind.
Im Jahr 2019 konnten die Arbeiten zum FFH-Bericht für den dritten Berichtszeitraum (2013 – 2018) abgeschlossen werden. Der Bericht wurde 2019 veröffentlicht. Aktuell finden die Monitoringarbeiten für den vierten Berichtszeitraum (2019 – 2025) statt. Die Veröffentlichung des entsprechenden FFH-Berichtes ist in 2025 vorgesehen.
V. Ihre Ansprechpartner vor Ort:
Örtliche Ansprechpartner zum FFH-Monitoring im Wald erreichen Sie an:
Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern
Tel: 0992 16080
Email: poststelle@aelf-lp.bayern.de
Anschrift: AELF Landau-Pfarrkirchen – Fachstelle Waldnaturschutz
Kalvarienberg 18
94209 Regen
Weitere Informationen
• Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie sowie allgemeine Informationen zum FFH-Monitoring: https://www.bfn.de/thema/natura-2000
• Nationaler FFH-Bericht 2019: https://www.bfn.de/ffh-bericht-2019
• Allgemeine Informationen zur Umsetzung der FFH-RL in der Bayerischen Forstverwaltung: http://www.lwf.bayern.de/biodiversitaet/natura2000/index.php

Bürgerversammlungen 2022

Die   B ü r g e r v e r s a m m l u n g e n  2022 der Gemeinde Straßkirchen finden wie folgt statt:

  • Dienstag, 26.04.2022 in Straßkirchen, Gasthaus „Zur Post“
  • Mittwoch, 27.04.2022 in Schambach, Dorfschänke
  • Donnerstag, 28.04.2022 in Paitzkofen, Florianistüberl

Beginn der Bürgerversammlungen ist jeweils um 18.30 Uhr.

Tagesordnung

  1. Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter
  2. Rückblick
  3. Ausblick
  4. Wünsche und Anträge

Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger willkommen.

Für die Teilnahme an der Versammlung gelten die gültigen Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes. Zum vorbeugenden Infektionsschutz wird auch geimpften und genesenen Personen empfohlen, sich vor Teilnahme an der Versammlung auf eine akute Infektion mit dem Covid-19-Virus zu testen. Während der Versammlung ist eine FFP2-Maske zu tragen.

Wasserleitungen nach Thal und Seehof verlegt

Seit einigen Jahren haben Grundstückseigentümer in den Ortsteilen Thal, Seehof und Tiefenbrunn, Gemeinde Straßkirchen, aufgrund der Trockenheit Probleme mit der Wasserversorgung über ihre privaten Hausbrunnen. Daher kamen sie auf Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter zu, der sich mit dem Wasserzweckverband Straubing-Land in Verbindung setzte. Da die Ortsteile Thal und Seehof nicht zum Verbandsgebiet des Zweckverbandes gehörten, mussten die Einzelheiten über den Anschluss erst durch einen Vertrag mit der Gemeinde geregelt werden. Schließlich erklärte sich die Gemeinde bereit, alle Kosten für den Bau der Leitungen zu übernehmen, soweit keine Deckung über Herstellungsbeiträge, Kostenerstattungen oder Zuschüsse möglich ist.

Am Dienstag konnten mit dem Spatenstich die Arbeiten für die Verlegung der Wasserleitungen beginnen. Dazu trafen sich am Dienstag die Vertreter des Wasserzweckverbandes Straubing-Land, der Gemeinde Straßkirchen, der ausführenden Firma Walter Bauer aus Runding sowie des Ingenieurbüros Christl aus Prackenbach. Die Kosten der Gesamtmaßnahme werden sich auf rund 575 000 Euro belaufen. Wenn alles planmäßig verläuft, kann die Wasserlieferung vom Wasserzweckverband Straubing-Land bereits im Laufe des Juni 2022 aufgenommen werden.

Spatenstich Fernwasserversorgung am 12.4.22 getätigt

Mit einem Spatenstich wurde der Start zur Realisierung der Fernwasserversorgung in den Ortsteilen, Thal, Seehof, Tiefenbrunn, welche bis Juni 2022 abgeschlossen wird, wird. Der Spatenstich konnte im Beisein des Inhabers der Oberpfälzer Firma Bauer aus Runding bei Cham zusammen mit den Vertretern des Planungsbüros Christl, des Wasserzweckverbandes und der Gemeinde erfolgen.

Start des 16. Fotowettbewerbs „Natur im Fokus“ für Kinder und Jugendliche aus Bayern

„Schau doch mal hin!“ – unter diesem Motto sind Kinder und Jugendliche aus allen Teilen des Freistaats aufgerufen, die Vielfalt der Bayerischen Natur zu erkunden: Der 16. Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ lädt Fotografinnen und Fotografen zwischen 7 und 18 Jahren ein, mit der Kamera oder dem Smartphone auf Entdeckungsreise in Bayerns Natur zu gehen und ihre besten Bilder einzureichen. Mit der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen und dem Bionicum im Tiergarten Nürnberg beteiligen sich dabei gleich zwei neue Jahrespartner am Wettbewerb.
Der Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ für Kinder und Jugendliche aus Bayern soll junge Naturfotografinnen und -fotografen fördern und ihr Interesse an der vielfältigen heimischen Natur wecken. Statt um technische Perfektion und optimale Ausrüstung geht es um interessante Motive, spannende Bildkompositionen und vor allem viel Kreativität.
Im Jahr 2007 vom Museum Mensch und Natur ins Leben gerufen, wird der Wettbewerb seit 2010 gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium und seit 2020 auch BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern ausgerichtet. Seit Beginn des Wettbewerbs haben bereits rund 9.400 Kinder und Jugendliche mitgemacht und knapp 22.000 Bilder eingereicht.
„Der Wettbewerb ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes. Auf der Suche nach faszinierenden Fotomotiven kann man die Natur viel bewusster erleben. Ich bin gespannt, welche Highlights von Bayerns wunderschöner Natur die Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr entdecken werden.“
Thorsten Glauber,
Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz
Spannende Wettbewerbskategorien und zwei neue Jahrespartner für 2022
Auch in diesem Jahr schicken die Projektpartner wieder Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren auf Fotosafari. Bis Ende September können sie ihre besten Bilder der bayerischen Natur einreichen. Für die Motivwahl gibt es zwei Themen-Kategorien: In Kategorie A „Natur – direkt um’s Eck“ gilt es, die Vielfalt der Natur in unserer nächsten Umgebung in der Stadt oder auf dem Dorf einzufangen – von bunten Blühflächen, über verwilderte Ecken bis zu Mauerritzen mit erstaunlicher Artenfülle. Kategorie B „Natur – einfach genial“ widmet sich der Frage: Was können wir von der Natur lernen? Angelehnt an die Wissenschaft der Bionik sind Motive gefragt, die geniale Erfindungen der Natur zeigen. Eine Fachjury wird die besten Bilder unter den Einsendungen auswählen, die Preisverleihung findet voraussichtlich Anfang 2023 statt. Dieses Mal unterstützen zwei neue Jahrespartner den Wettbewerb: die Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen und das Bionicum im Tiergarten Nürnberg.
„Mit Natur im Fokus wollen wir Kinder und Jugendliche animieren in die Natur zu gehen und ihre Vielfalt mit offenem Blick wahrzunehmen. Wir hoffen, mit den diesjährigen Wettbewerbs-Kategorien wieder einmal die Kreativität der jungen Talente zu wecken und freuen uns, dass mit der ANL und dem Bionicum zwei neue Jahrespartner an Bord sind, die auch die Themenwahl inspiriert haben.“
Dr. Michael Apel,
Leiter des Museums Mensch und Natur
Rekordbeteiligung: Natur im Fokus Ausstellung tourt ab Mai durch ganz Bayern
Wer sich von den kreativen Ergebnissen des letzten Jahres inspirieren lassen möchte, kann noch bis 24. April die prämierten Bilder des 15. Wettbewerbs in der Sonderausstellung „Natur im Fokus“ im Museum Mensch und Natur in München bewundern. Ab Mai tourt die Ausstellung unter dem Namen „Natur im Fokus on Tour“ durch Umweltbildungseinrichtungen in ganz Bayern. In diesem Jahr werden die Bilder aufgrund der hohen Nachfrage erstmals sogar in drei Touren durch den Freistaat geschickt – mit insgesamt 13 Ausstellungsorten eine Rekordbeteiligung. Nähere Informationen zu den Ausstellungsterminen unter: natur-im-fokus.de.
„Mit BIOTOPIA wollen wir Neugier auf das Leben entfachen, Empathie für andere Lebewesen wecken und Initiative für die Natur und Umwelt ergreifen. Genau diese Werte spiegeln sich im Wettbewerb Natur im Fokus wider. Ich bin gespannt auf die originellen Motive dieses Jahres und freue mich besonders, dass die aktuellen Gewinnerbilder in mehr Umweltbildungseinrichtungen in Bayern zu sehen sein werden als je zuvor.“
Prof. Dr. Michael John Gorman,
Gründungsdirektor BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern
Mitmachen lohnt sich: Diese Preise erwarten die jungen Talente
Die Preise werden in drei Altersgruppen vergeben – 7 bis 10 Jahre, 11 bis 14 Jahre und 15 bis 18 Jahre. Auf die Siegerinnen und Sieger jeder Kategorie und Altersklasse wartet ein Naturerlebniswochenende einschließlich eines Fotoseminars mit dem Naturfotografen Julius Kramer. Dieses Mal fahren die Erstplatzierten dafür zur Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Laufen. Die Zweitplatzierten erhalten ein eintägiges Fotoseminar mit dem Naturfotografen Dr. Ferry Böhme, das erstmals im Tiergarten Nürnberg stattfindet. Die Drittplatzierten dürfen sich über ein Jahresabonnement der Zeitschrift „natur“ freuen. Auch den weiteren Gewinnerinnen und Gewinnern winken tolle Preise – darunter wunderschöne Naturfotografie-Bildbände, die der Knesebeck Verlag stiftet, sowie Bayern-Tickets der DB Regio Bayern.
Einsendeschluss ist der 30. September 2022.
Alle Informationen zum Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen: natur-im-fokus.de
Unterstützt werden Wettbewerb und Tour unter anderem vom Sparkassenverband Bayern, dem Verein der Freunde und Förderer des Museums Mensch und Natur e.V., dem Förderkreis BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern e.V., der Hofpfisterei München, der DB Regio Bayern und dem Knesebeck Verlag.
ÜBERSICHT PREISTRÄGERINNEN UND PREISTRÄGER 2021:
Die Namen der Preisträgerinnen und Preisträger sowie Siegerbilder des letzten Wettbewerbs sind abrufbar unter natur-im-fokus.de.
UPLOAD DER GEWINNERBILDER 2021:
Web: https://www.picdrop.com/museummenschundnatur/Wj4BGZCD32
Print: https://www.picdrop.com/museummenschundnatur/58sUSCVMTK
ZUR SONDERAUSSTELLUNG IM MUSEUM MENSCH UND NATUR: mmn-muenchen.de
PRESSEKONTAKTE
BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern Museum Mensch und Natur
Leonie Liebich Eveline Schepke
Kommunikationsmanagerin Verwaltung
Telefon: +49 (0)89 178 61-457 Telefon: +49 (0)89 179 589 -113
E-Mail: press@biotopia.net E-Mail: schepke@musmn.de
www.biotopia.net www.mmn-muenchen.de

Spatenstich Ringstraße/Steinweg

Am 5.4.22 fand der Spatenstich für die Baumaßnahme zur Erneuerung der Wasserleitungen mit anschließender Straßensanierung im Bereich Steinweg und Ringstraße in Straßkirchen statt. Die Passauer Firma Probau wird die kommenden Wochen die Baumaßnahme abwickeln. Im Zuge der Maßnahme werden 8 Erdgasnetzanschlüsse neu verlegt. Die Hausanschlüsse werden größtenteils ebenso erneuert.

Derzeit findet auch die Befahrung des Kanals durch die Passauer Firma Pfaffinger statt. Die Betreuung der Baumaßnahmen das Prackenbacher Ingenieurbüro Christl übernommen.

Hilfe für die Ukraine

In der Gemeinde Straßkirchen konnte bereits eine beachtliche Menge an Spenden für die Ukraine-Nothilfe gesammelt werden. Beim 90. Geburtstag von Erika Feiertag im April 2022 wurde spontan für die Kriegsopfer in der Ukraine gesammelt. Über 120 Euro sind so zusammengekommen. Frau Zwack, die Freundin der Jubilarin und Sprecherin der Heimbewohner in der Birkenstraße, übergab die Spendenbox an Bürgermeister Christian Hirtreiter. „Wir wussten um die Hilfsbereitschaft der Straßkirchner, aber das übertrifft unsere Vorstellungen“, so Bürgermeister Hirtreiter. Die Gemeinde konnte sich hier an dieser Stelle noch einmal für die großzügigen Spenden aller Bürger für verschiedene Hilfsorganisationen und die bereits signalisierte Bereitschaft zum Bereitstellen von privatem Wohnraum herzlich bedanken. Im Hinblick auf die Flüchtlingssituation, die sich wegen der Kampfhandlungen in der Ukraine weiter verschärft, hat die Gemeinde die Mehrzweckhalle als mögliche Unterbringung an das Landratsamt gemeldet. Eine Koordinierungsgruppe zur Vorbereitung entsprechender Maßnahmen für den Fall, dass eine größere Anzahl an Flüchtlingen im Landkreis und in der Gemeinde ankommt, arbeitet im Landratsamt bereits.

Was darf in die Biotonne?

Bioabfall sammeln – aus der Natur für die Natur

Bioabfälle kehren in den Kreislauf der Natur zurück. Darauf macht Gangolf Wasmeier vom Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) aufmerksam. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wirklich nur verrottbare, unschädliche Abfälle in die Biotonne geworfen werden. „Wir appellieren eindrücklich an alle Nutzer unserer Biotonnen, ihre Abfälle sorgfältig zu trennen und die Tonne frei von Plastik, Glas und Restmüll zu halten. Nur rein pflanzliche und tierische Produkte dürfen in die Kompostierung, Fäkalien und Asche ausgenommen“. Ist die Biotonne falsch befüllt, bleibt sie ungeleert stehen. Der Inhaber muss sie dann leider selbst nachsortieren.

Im ZAW-SR-eigenen Kompostwerk führen kundige Mitarbeiter die gesammelten Bio- und Grünabfälle in den Prozess der Kompostierung. „Ein wunderbarer Kreislauf der Natur, den wir hier nutzen dürfen. Ganz ohne Zusätze wandelt sich die Organik um, wir sind hier nur Helfer“.  Damit wird schnell klar, dass auch nur natürliche Stoffe in diesen Kreislauf münden dürfen. Plastik, Glas oder Restmüll haben in der braunen Tonne nichts zu suchen – sie stören die Kompostierung empfindlich und verursachen hohen Aufwand beim Versuch sie wieder herauszuholen. „Einmal in der Organik, sind Kunststoffe und andere störende Materialien nur sehr aufwändig und auch nicht zu 100 Prozent zu eliminieren. Kleinste Glassplitter oder Kunststoffpartikel bleiben zurück, wenn auch in sehr geringem Umfang“ erläutert Wasmeier. Der ZAW-SR produziert Kompost in höchster Güte, sogar in Zulassung für den Ökolandbau.

Das darf in die BiotonneDas darf nicht in die Biotonne
Gemüse- und Obstabfälle, Gekochte und rohe Essensreste, auch Fleisch, Fisch, Knochen, Verdorbene Lebensmittel ohne Verpackung, Gartenabfälle wie Gras, Stauden, Strauchschnitt, Fallobst (bitte Tonne nicht schwerer als 50 kg beladen)Verpackte Lebensmittel, Katzenstreu und alle andere Heimtierstreu (auch wenn kompostierbar draufsteht, ist es nicht für die Biotonne zugelassen!) Fäkalien, Asche, Sägespäne, Holzbretter, Windeln, Slipeinlagen, Verpackungen, Steine, Glas, „Kompostierbares“ Geschirr  

Was dürfen Sie zum Einpacken der Bioabfälle in der Küche verwenden?

>            Papiertüten

>            Zeitungspapier (keine Illustrierten)

>            Zertifizierte Bioabfallbeutel

sie müssen mit diesem Zeichen gekennzeichnet sein:

Fragen zur Biotonne beantwortet das Team vom Kundenservice des ZAW-SR unter 09421 9902-44.  Weitere Infos unter www.zaw-sr.de.

Jugend angelte

Der Fischereiverein Irlbach-Straßkirchen ist mit über 200 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Die Jugendgruppe (ca. 15 Kinder und Jugendliche) werden von den Jugendleitern intensiv betreut. Jedes Jahr werden Ausflüge an verschiedenste Gewässer gemacht und ein Zeltlager organisiert. Den Jungfischern wurden von erfahrenen Betreuern verschiedenste Angeltechniken gezeigt und nebenbei lernten sie auch, wie man nachhaltig mit der Natur und den Gewässern umgeht. Jedes Jahr

-am 27.3.2022 war dies nach der Corona-Pause das erste mal-

findet ein Schnupperangeln statt, bei dem interessierte Kinder einen kleinen Einblick in die Fischerei erhalten.

Bei den beiden Schambacher Vereinsweihern waren 2022 175 Kilogramm Forellen eingesetzt worden. Die Jugendlichen konnten teils erstmals mit einer Angelrute fischen. Die erfolgreichsten der 18 Teilnehmer hatten an dem Nachmittag ab 12.30 Uhr über 17 Fische gefangen, einige Jungfischer gingen auch leer aus. Insgesamt wurden 74 Forellen gefangen. Auch bei den Pizza-Schnitten schlugen einige Jungen mit über einem Dutzend Stück kräftig zu, was die anwesenden Erwachsenen besonders bemerkenswert fanden. Am Ende des Nachmittags gab es eine Preisverleihung mit Fischereigeräten und Kuchen im Vereinsfreigelände.

Bedeutende Funde und Häusergeschichte

Beim jüngsten Treffen der historisch interessierten Gemeindebürger konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter im neuen Ratssaal des Rathauses die seit acht Jahren engagiert tätigen Gremiumsmitglieder begrüßen (23.3.22). Eingangs konnte sich Elisabeth Schuster vorstellen, die sich künftig neu in dem Gremium mitengagiert und insbesondere in der ehemaligen Gemeinde Paitzkofen ihr Hauptinteresse hat.

Überregionales Kleinod im Gäuboden

Die Fresken in der Paitzkofener Kirche sind besonders wertvoll und erfreuen sich überregionalen Interesses. Die Renovierung der Paizkofner Kirche St. Nikolaus ist abgeschlossen. Die Gemeinde Straßkirchen hatte hierfür eine erhebliche Förderung beigetragen, denn die Gäubodengemeinde besitzt mit dieser bis in die vorromanischen Zeit zurückreichenden Kirche ein überregionales Kleinod.  Dr. Gerald Dobler hat hierzu eine aufschlussreiche wissenschaftliche Veröffentlichung verfasst. Dr. Gerald Dobler, Experte für gotische Wandmalereien, stellt im jüngsten Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung 122, erschienen bei der Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei, Straubing, 2021, seine Erkenntnisse vor. Willi Goetz hatte die Initialzündung für diese Forschungsarbeiten gegeben und engagiert sich seit vielen Jahren für die Erhaltung wichtiger Kunstdenkmäler in der Gemeinde. Die Wandmalereien in der Filialkirche Sankt Nikolaus in der ehemals selbständigen Gemeinde Paitzkofen, beinhalten Fresken aus der Zeit vor 1300, welche hoch qualitätsvoll nahezu gleichrangig mit den Malereien in der Dominikanerinnenklosterkirche Adlersberg bei Regensburg und der Malerei in der Regensburger Deutschordenskirche St. Ägidius (1290/1297) bewertet werden. Das kleine Gäubodenkirchlein, bislang fälschlich um 1450 datiert, besitzt umfangreiche Reste hochrangiger frühgotischer Wandmalereien und weitere bemerkenswerte Baudetails von der Romanik bis zur Spätgotik. Außer den bisher freigelegten direkt auf dem Wandputz befindlichen Bilderzyklen aus dem Zeitraum 1270 bis 1290 sind unter Tünchen und Überputzungen an den Wänden und im Chorraum weitere Malereien zu erwarten. Diese teilweise noch sehr gut erhaltenen frühgotischen Wandmalereien sind älter als alle bislang bekannten Straubinger Fresken. Dargestellt ist die Leidensgeschichte Jesu mit einem darunter liegenden Christus- und Apostelfries. Die Fresken befinden sich an der Nordwand des romanischen Langhauses. Die Wandmalereien in Fresco-Secco-Technik wurden erst 1958 entdeckt und sind dann restauriert worden. Der Passionszyklus beginnt bei der Szene Jesus im Garten Gethsemane und endet auf dem zweiten Fresco mit der Grablegung und der leiblichen Auferstehung Jesu. Ebenfalls dargestellt ist die Jungfrauenlegende des Kirchenpatrons Nikolaus.

Josef Bock übergab Teile seiner Sammlung für das Schulmuseum

Für den Ortsteil Schambach wurde berichtet, dass Josef Bock seit 15 Jahren die Häusergeschichte dokumentiert. Die Ortsgeschichte hängt immer auch mit der Entwicklung der Bebauung und der Veränderung der Gebäude und deren Erweiterung bzw. Erneuerung über die Generationen hinweg zusammen. Josef Bock hat die Siedlungsstrukturen und deren Veränderung fotografisch, aber auch in Berichten festgehalten. Wenn ein Haus abgebrochen wird bzw. ein neues Haus entsteht, so stellt dies einen Teil der Ortshistorie dar. Denn in den mittlerweile mit enormer Rasanz wachsenden Siedlungsgebieten, verliert sich leicht die traditionelle Struktur der landwirtschaftlich geprägten Gäubodendörfer. Josef Bock hat einen Teil seiner Lesefunde darunter Obsidian, Mineralien und Versteinerungen für das Straßkirchner Schulmuseum übergeben. Obsidian entsteht bei rascher Abkühlung von Lava und war für alle Kulturen von Interesse. Dadurch war der Obsidian schon seit Beginn der Steinzeit ein beliebter Rohstoff zum Fertigen von scharfkantigen Waffen und Werkzeugen. So konnte schon während der Steinzeit beispielsweise Fleisch durch die Schneidefunktion verarbeitet werden, auch wurde Obsidian als Tauschobjekt verwendet.

Straßkirchner Siedlungsgebiet war schon bei den Römern beliebt

Bürgermeister Hirtreiter erläuterte die über mehrere Jahre laufenden archäologischen Untersuchungen auf dem über zwei Hektar großen Feld in der Nähe zum Straßkirchner Schulgelände am Hiebweg. Über 1000 Befunde deuten auf eine starke Besiedlung in der Vorzeit hin. Nach den dortigen Funden sind die Ergebnisse daraufhin deutend, dass die Kultur bis zu 5.000 Jahre zurückgeht in die Zeit der Altheimer Kultur. Die Altheimer Gruppe (auch Altheimer Kultur) ist eine „Kulturerscheinung“ der späten Jungsteinzeit im vierten vorchristlichen Jahrtausend. Nach Wegzug der Siedler aus dieser Zeit deuten weitere Funde auf Besiedlung aus der Keltenzeit und im Weiteren auf die Römerzeit hin. Auch in römischer Zeit wurde der Bereich besiedelt und es sind zwei römische Brunnen nachweisbar, wobei bereits vor einigen Jahrzehnten bei Grabungen Reste eines römischen Kellers in einer benachbarten Fläche gefunden worden waren. Auch die seit 2020 laufenden Grabungen im neu entstehende Wohnbaugebiet „Wasserwerk, Bauabschnitt III“ lassen auf eine traditionell alte Siedlungsfläche Rückschlüsse ziehen. Hier wurden Reste eines befestigten Herrenhofes gefunden und es wird derzeit weiter intensiv gegraben.

Alleeartige Erscheinung vor 3 Generationen

Hans Edenhofer ist für die Ortsgeschichte in Straßkirchen stark aktiv und macht mit detailreicher fotografischer Dokumentation eine Tätigkeit beim Festhalten von Entwicklungen in den Siedlungsbereichen, die enorm wichtig ist. Denn schon nach wenigen Jahren wissen wenige, wie eine Straßenzug nach der Sanierung oder nach Neu- oder Umbauten ausgesehen hat. Hans Edenhofer stellte anhand einer Fotografie in der Nähe des Ortseingangs der heutigen Staatsstraße von Altenbuch her die Veränderungen vor (seltenes Foto aus den 1940er Jahren). Hier waren früher und auch entlang der heutigen Bundesstraße aus Richtung Plattling herkommende große Bäume, die anhand der alten Fotografie ein alleeartiges Erscheinungsbild nachweisen. Hans Edenhofer bekräftigte „ein geschichtsloser Ort ist gesichtslos“, daher sei die Pflege der Tradition und der Geschichte wichtig.

Straßkirchen hat ein überregional bedeutsames Schulmuseum

Willi Goetz wurde herzlich für sein heimatgeschichtliches Engagement gedankt. Von ihm gibt es zahlreiche historische Veröffentlichungen, vor allem zur Ortsgeschichte. Besonders hingewiesen wurde auf seine Verdienste um die bajuwarischen Ausgrabungen von 1988 bis 1993, bei denen nicht nur 402 Grabinventare geborgen wurden, sondern auch reiche Erkenntnisse über weitere geschichtliche Epochen Straßkirchens gewonnen werden konnten. Zur Restaurierung und wissenschaftlichen Bearbeitung der Funde hat Goetz inzwischen über 62.000 Euro an Spenden gesammelt. Die Präsentation der Funde im Gäubodenmuseum ist in einigen Jahren fest eingeplant, nachdem erst kürzlich die Straubinger Bajuwarenfunde neu ausgestellt wurden und die Straßkirchner Adelsgräber auch im „Haus der bayerischen Geschichte“ in Regensburg eine besondere Würdigung fanden. Ein weiterer Schwerpunkt seiner geschichtlichen Bemühungen ist das Straßkirchner Schulmusem, in dem er mit zahlreichen Projekten Kinder und Jugendliche für die Vergangenheit interessiert. 2020 wurde das Schulmuseum 25 Jahre alt und hätte im Mai 2020 in diesem Zusammenhang an die Gemeinde übereignet werden sollen. Dazu war ein geplantes großes Schulfest in der örtlichen Schule aufgrund Corona entfallen. Die Straßkirchner Mittelschule ist als eine von wenigen bayerischen Mittelschulen als Kulturschule ausgewählt worden und ist außer als erste Schule Niederbayerns auch  „Kunst-Mittelschule“.

Ritterliches Alltagsleben in der Schambacher Burg

Goetz berichtete zu den Erkenntnissen aus dem jüngst rekonstruierten ritterlichen Alltagslebens aus dem Urbarbuch des Ritters Erhard Rainer zu Schambach (1376). Schambach ist ein wahrhaft bedeutendes Siedlungsgebiet in der Vorgeschichte und in der damaligen Schambacher Burg herrschte ein gehobener Lebensstil, führte Goetz aus. Schambach hat aufgrund seiner mittigen Lage im Gäuboden als Tor zu Böhmen und nahe der Donau gelegen schon seit Jahrtausenden eine bedeutsame Siedlungsgeschichte aufzuweisen. Besonders im Mittelalter hatte die Schambacher Ortschaft einige hervorgehobene reiche Familien beheimatet, begünstigt durch die Lage an Handelswegen und inmitten fruchtbarster Lößgebiete. Basierend auf den Erkenntnissen der Forschungsarbeiten der Historikerin Katja Putzer (2019), welche das im fürstlichen Thurn- und Taxisarchiv, Regensburg, vorhandene Buch, analysiert hatte, konnte Willi Goetz auch auf die kostbare Ausstattung des Ritters mit Büchern und Luxusartikeln, darunter auch ein Elfenbein-Schachspiel, hinweisen.

Josef Bock übergab Teile seiner Mineraliensammlung an die Gemeinde Straßkirchen für das örtliche Schulmuseum: im Bild Josef Bock zusammen mit den Gremiumsmitgliedern im neuen Straßkirchner Ratssaal bei der Begutachtung u.a. der Mineralien und Versteinerungen: Im Bild im Ratssaal von rechts: Willi Goetz, Hans Edenhofer, Josef Bock, Elisabeth Schuster und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Turnhalle des Burkhart-Gymnasiums als Erstunterkunft für Ukraine-Flüchtlinge eingerichtet

Im Landkreis Straubing-Bogen wurde in dieser Woche gemeinsam mit dem BRK begonnen, die Turnhalle des Burkhart-Gymnasiums in Mallersdorf-Pfaffenberg als Not- und Erstunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine einzurichten. Nach den letzten finalen Arbeiten ist die Turnhalle in Kürze entsprechend nutzbar.

Im Bedarfsfall sollen dort rund 120 Flüchtlinge untergebracht werden können. Für Verpflegung und ärztliche Versorgung ist gesorgt.

Derzeit befinden sich bereits rund 100 Flüchtlinge im Landkreis, die sich entsprechend bei der Ausländerbehörde des Landratsamtes gemeldet haben. Diese sind privat und bei Verwandten und Bekannten untergekommen. Die Zahl ist dabei aktuell täglich deutlich ansteigend. Das Ausländeramt bittet, betroffene Flüchtlinge bzw. deren Angehörige/Unterstützer im Landkreis per Mail an auslaenderamt@landkreis-straubing-bogen.de zur notwendigen Registrierung folgende Daten zu übermitteln:

  • aktuelle Unterkunftsadresse
  • Zeitpunkt des Einzugs
  • vollständiger Name, Geburtsdatum, der aufgenommenen Personen
  • nach Möglichkeit: Pass-, Ausweiskopie
  • Kontaktinformationen (Telefon, E-Mail)

Das Ausländeramt wird danach auf die Personen zukommen und Termine vereinbaren bzw. ggf. Anträge versenden. „Um die Sachbearbeitung vorbereiten und planen sowie beschleunigen zu können, bitten wir darum, zu einer persönlichen Vorsprache erst nach Aufforderung zu erscheinen“, so Ludwig Baumann, Leiter des Ausländeramtes am Landratsamt. Ebenso ist es wichtig für alle, die privaten Wohnraum zur Verfügung stellen, dass derzeit nicht vorhergesagt werden kann, wie lange die Flüchtlinge einquartiert sein werden. Grundsätzlich erhalten Schutzsuchende aus der Ukraine in der Regel ein befristetes Aufenthaltsrecht für zunächst ein Jahr.

„Die Hilfsbereitschaft im Landkreis ist weiterhin sehr hoch. Ich bedanke mich bei der Bevölkerung für die Anteilnahme und gleichzeitig auch für das Verständnis“, sagt Landrat Josef Laumer. „Ebenso möchte ich aber nicht die Stellen bei uns im Hause und die Hilfsorganisationen vergessen, die nun gleichzeitig mit dem Katastrophenfall der nun schon zwei Jahre andauernden Corona-Pandemie auch diese Herausforderung zu meistern haben.“

Das Landratsamt bittet außerdem um Verständnis, wenn in einzelnen Bereichen Anliegen derzeit nur verzögert behandelt werden können, da verschiedenste Stellen und Abteilungen in die Koordinierung der Ukraine-Hilfe eingebunden sind und dies derzeit auch gemäß der Ausweitung des Katastrophenfalles Priorität besitzt.

Hilfsangebote aller Art können weiterhin über die zentrale Seite des Bayerischen Innenministeriums unter www.ukraine-hilfe.bayern.de gemeldet werden. Für Hilfsangebote und Anfragen stehen auch weiterhin die E-Mail-Adresse hilfe-ukraine@landkreis-straubing-bogen.de und die Telefonnummer 09421/973-930 (zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes und zusätzlich Dienstag- und Mittwochnachmittag) zur Verfügung.

Bestandsaufnahme Ortsumgehung Straßkirchen

Umweltfachliche Bestandsaufnahmen für die geplante Ortsumfahrung Straßkirchen beginnen – Das Staatliche Bauamt Passau hat Umweltverträglichkeitsstudie beauftragt.

Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Staatliche Bauamt Passau, plant für die Bundesstraße B 8 eine Ortsumfahrung für die Ortschaft Straßkirchen.

Aufgrund der hohen innerörtlichen Verkehrsbelastung hat dieses Projekt für die Gemeinde hohe Priorität. Das Bauamt hat daher als ersten Schritt entsprechende Untersuchungen beauftragt, um im Rahmen einer Raumempfindlichkeitsanalyse festzustellen, ob konfliktarme Korridore zur Variantenfindung ermittelt werden können. Im zweiten Arbeitsschritt sollen dann verschiedene Varianten überprüft und verglichen werden.

Die Bearbeitung der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) erfolgt durch eine Arbeitsgemeinschaft zweier renommierter Büros aus Marzling bei Freising und aus München. Die Bürogemeinschaft Narr-Rist-Türk/Vohburger (NRT) wird die Federführung und die textlichen Teile bearbeiten, das Büro Prof. Schaller Umwelt Consult (PSU) wird schwerpunktmäßig die Bearbeitung der Karten und des digitalen Modells übernehmen.

Zum Auftakt der Vorplanungen trafen sich Vertreter des Staatlichen Bauamts Passau und die beauftragten Landschaftsplaner mit Straßkirchens Bürgermeister Hirtreiter, dem Bürgermeister Soller aus Irlbach und Bauamtsvertretern und -vertreterinnen aus der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Dabei wurde das grundsätzliche planerische und gutachterliche Vorgehen in Bezug auf die Umweltanalysen vorgestellt und diskutiert. Die Geschäftsführer beider Büros, Dietmar Narr (NRT) und Dr. Johannes Gnädinger (PSU) erläuterten das allgemeine Arbeitsprogramm.

Die Arbeiten erfolgen gemäß den Vorgaben des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVPG). Damit wird auch dem vom Naturschutzgesetz geforderten Vermeidungs- und Minimierungsgebot Rechnung getragen und derartige Belange frühzeitig in der Trassenplanung berücksichtigt.

Das Gesetz definiert die zu untersuchenden Schutzgüter, allen voran die Schutzgüter Mensch (Lärmschutz, Erholungsvorsorge) sowie Pflanzen und Tiere. Entsprechend werden diese, aber auch weitere Belange vor Ort näher untersucht. Das Untersuchungsgebiet ist dabei so abgegrenzt, dass die Auswirkungen auf die Umwelt im erforderlichen Umfang und im geforderten Detailierungsgrad bearbeitet werden können.

Der Ablauf der Arbeiten gliedert sich in folgende Arbeitsweise:

  • Bestandsaufnahme von Vegetation und Fauna im Gelände. Geplant sind mehrere Untersuchungsdurchgänge, um einen möglichst vollständigen Überblick über die aktuelle Situation bezüglich des Vorkommens von Tieren, hier insbesondere Vögeln zu erhalten
  • Bestandsaufnahme sämtlicher Wohngebäude und Erholungseinrichtungen
  • Bestandsaufnahme sämtlicher weiterer umweltbezogener Schutzgüter (Boden. Wasser, Klima, Luft, Landschaftsbild, Bewohner, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Kultur- und sonstige Sachgüter)
  • Bewertung der Bestandsfunktionen. Die einzelnen Schutzgüter werden hier entsprechend den Umweltqualitätsziele und Schutzziele sowie der geltenden Umweltstandards eingestuft (= Empfindlichkeitsbewertung)
  • Gesamtbetrachtung der Schutzgüter zur Ermittlung der Raumempfindlichkeit
  • Ermittlung von konfliktarmen Korridoren in Bereichen geringer Raumempfindlichkeit
  • Vergleich der Planungsvarianten und ihrer Wirkungen auf die Umwelt bzw. Schutzgüter; Auswahl einer Vorzugsvariante

In der Zusammenschau der vorhandenen Schutzgüter mit der technischen Planung der Ortsumfahrung wird somit versucht, einen möglichst konfliktarmen Korridor zu ermitteln, d.h. einen möglichen Trassenverlauf, bei dem die geringstmöglichen Umweltauswirkungen zu erwarten sind.

Die Bearbeitung der Umwelt- und Planungsdaten erfolgt EDV-gestützt mit Einsatz eines Geographischen Informationssystems (GIS), das sowohl die graphische Bearbeitung als auch die Auswertung aller Daten mittels zugehöriger Datenbanken erlaubt. Das Projekt wird hierbei von Anfang an dreidimensional bearbeitet. So können insbesondere auch die Auswirkungen auf das Landschaftsbild, auf die Erholungseignung der Landschaft, auf das Grundwasser etc. ermittelt, detailliert prognostiziert und die technische Planung auf Basis dieser Erkenntnisse optimiert werden.

Aufgrund der großen Bedeutung der Landwirtschaft im Gäuboden, wurden die Obmänner des Bayerischen Bauernverbands in Straßkirchen und Umgebung vorab informiert.

Die Büros und das Bauamt bitten die Bevölkerung um Verständnis für die Arbeiten während der Bestandsaufnahmen im Gelände, die sich auf das gesamte Gemeindegebiet Straßkirchen und den Süden der Gemeinde Irlbach beziehen. Mitarbeiter werden ab März mit den Kartierungen vor Ort beginnen und diese über die Sommermonate hinweg durchführen.

Foto von der im Freibereich des Straßkirchner Sportzentrum durchgeführten Gesprächstermins (Foto: Katrin Kiefl, Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen):

Von rechts: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Johannes Hofbauer (Staatliches Bauamt Passau, Außenstelle Pfarrkirchen), Bastian Wufka (Staatliches Bauamt Passau, Leiter Planungsstab), Dr. Johannes Gnädinger (Büro Prof. Schaller Umwelt Consult, München), Dietmar Narr (Büro Narr-Rist-Türk, Freising), Gregor Kellermann (Staatliches Bauamt Passau, Servicestelle Deggendorf), Geschäftsstellenleiter Christoph Weber (Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen), Bürgermeister Armin Soller

Koordinierungsgruppe Ukraine am Landratsamt konstituiert

„Wir wollen die nötigen Vorbereitungen treffen, um für das Eintreffen von Flüchtlingen gerüstet zu sein“

Am Mittwoch hat sich am Landratsamt Straubing-Bogen eine Koordinierungsgruppe zur Bewältigung einer zu erwartenden Fluchtwelle aus der Ukraine gebildet.

„Wir wissen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genau, wann und wie gegebenenfalls eine Verteilung, für die der Freistaat über die Regierung von Niederbayern zuständig ist, stattfinden wird. Aber wir wollen die nötigen Vorbereitungen treffen, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein“, betont Landrat Josef Laumer. Zur Koordinierungsgruppe gehören Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes aus den Bereichen Ausländeramt, Katastrophenschutz, Soziale Sicherung, Öffentlichkeitsarbeit.

Auch haben in den letzten Tagen die Hilfsangebote der Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis zugenommen, so dass nun eine zentrale E-Mail-Adresse und eine zentrale Rufnummer (jeweils ab Donnerstag) freigeschalten werden. Unter hilfe-ukraine@landkreis-straubing-bogen.de können Wohnraum oder andere Hilfsangebote zur Verfügung gestellt werden. Möglich ist dies auch über die Rufnummer 09421/973-930 (zu den üblichen Öffnungszeiten des Landratsamtes plus Dienstag- und Mittwochnachmittag).

Es wird aber um Verständnis gebeten, dass konkrete Aussagen derzeit noch nicht gemacht werden können, sondern die Angebote erst einmal gesammelt werden, bis die konkreteren Vorgaben und Vorgehensweisen bekannt sind. Ebenso wird um Verständnis gebeten, dass der Landkreis keine eigenen Hilfskonvois oder Spendenaktionen durchführt. Hier wird auf die bereits laufenden Aktionen unterschiedlichster Hilfsorganisationen und -aktionen verwiesen. „Wir erkennen eine große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, wofür wir uns bereits jetzt sehr herzlich bedanken“, so Landrat Josef Laumer.

Der PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst kann getestet werden

Kostenfrei eine neue PIN für den Online-Ausweis digital beantragen, den Online-Ausweis selbst aktivieren – Beides kann jetzt mit der Beta-Version des neuen PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienstes getestet werden.

Online-Ausweis noch nicht aktiviert? Eigene PIN mal gesetzt, aber vergessen? PIN-Brief verlegt? Das geht vielen Bürgerinnen und Bürgern so, die ihren Online-Ausweis nutzen möchten. Bürgerämter machen die Online-Ausweisfunktion innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Online ging das bislang nicht.

Jetzt wurde der PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst als Beta-Version bereitgestellt. Der PIN-Rücksetzbrief kann online auf der Webseite www.pin-ruecksetzbrief-bestellen.de angefordert werden. Dieser Brief enthält eine neue PIN für den Online-Ausweis, einen Aktivierungscode und einen QR-Code für die automatische Aktivierung.

Die Entwicklung des neuen Dienstes ist noch nicht ganz abgeschlossen. Dennoch können Sie ihn schon jetzt nutzen.

In der aktuellen Beta-Phase kann es noch zu Fehlern kommen. Ihre persönlichen Daten sind aber immer sicher. Sollte mal etwas nicht funktionieren, freuen wir uns über Ihren Hinweis.

Alle Informationen finden Sie auf der Internetseite für den PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst.

Informationen über das Online-Ausweisen finden Sie hier.

Spende für die Gemeindebücherei

Durch das soziale Engagement der Sparkasse Niederbayern Mitte erhielt die Gemeindebücherei Straßkirchen 250 Euro Spende.

Lukas Baumgartner von der Straßkirchner Sparkassenfiliale konnte für den gemeindliche Bücherei diese großzügige Spende übergeben. Seit Januar 2020 ist die Nutzung der Bücherei für Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger kostenfrei möglich, um die Attraktivität des Kulturgutes „Buch“ zu erhöhen. Es gibt in der Straßkirchner Bücherei auch moderne Medien zum Entleihen. In regelmäßigen Abständen wird die Gemeindebücherei Straßkirchen von den Schülerinnen und Schülern der örtlichen Schule besucht, sogar von auswärts werden Lektüren bestellt. Außerdem finden in Corona-freien Zeiten regelmäßig öffentliche Autorenlesungen statt.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Büchereiteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Bank und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt. Hirtreiter betonte: „Bücherlesen ist altersunabhängig wichtig und schafft Bildung – vor allem aber schafft die Bildung die Grundlagen um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, daher wird mit der Spende gut in die Zukunft investiert“

Baumgartner bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder, die hier in der Gemeindebücherei ihre Bildung erweitern, sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Leiterinnen des Büchereiteams Ingrid Seidl und Nicole Strobl freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Erstlesebücherangeboten zusätzliche interaktive Medien bestehend aus einem Digitalstift und einem Spielbrett angeschafft. Mit diesen neu zu beschaffenden Medien hören die Kinder beim Buchanschauen kurze, kindgerechte Texte und viele spannende Geräusche.

Heizgut aus Straßkirchen

Das angesammelte Baum- und Strauchwerk des Zuschnitts vom Januar/Februar 2022 konnte aufgrund der guten Marktlage als Häckselgut an ein privates Unternehmen veräußert werden. Das Häckselgut aus Straßkirchen wird in den Heizanlagen der Jugendbildungsstätte und der Prämonstratenserklostergemeinschaft in Windberg Verwendung finden.

Bauhof Straßkirchen – Dankfeier

Nach mehrjähriger Tätigkeit wurde Mussa (3.v.li.) mit einer Dankfeier vom gemeindlichen Bauhof verabschiedet

Nach mehrjähriger Tätigkeit wurde Mussa (3.v.li.) mit einer Dankfeier vom gemeindlichen Bauhof verabschiedet

Kunst schafft einen bleibenden Frühlingseindruck: Straßkirchner Künstler sind trotz Corona aktiv

Es ist allgemein bekannt, dass sich mit dem Blühen der ersten Schneeglöckchen das Winterende ankündigt. Gerade jetzt sehnen sich viele Menschen nach der Belebung der Natur und vor allem nach dem Anblick schöner Blumen, nicht nur am Valentinstag. Die Schneeglöckchen-Blüte kündigt den Vorfrühling an und hat auch in der Kunst eine besondere Bedeutung. Das Schneeglöckchen durchstößt üblicherweise die noch vorhandenen Schneedecken und kündigt den Jahreszeitenwechsel an. Mit der Blütezeit der Schneeglöckchen beginnt jedes Jahr der Vorfrühling. Je nach Witterung blühen die ersten Schneeglöckchen bereits in den ersten beiden Monaten des Jahres und verbreiten so einen besonderen Hauch von Frühling.

Corona-bedingt konnte die Straßkirchner Künstlergemeinschaft trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, bei den „Weihnachstkrippen 2021“ weitergeben. So wurde trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde Stimmung durch die Künstler vermittelt. Die Familie Lorenz ist seit vielen Jahren stark bei der Künstlergemeinschaft aktiv und war hier zum Jahreswechsel stark eingebunden. Sohn Walter Lorenz ist bei seinen Holzkunstwerken besonders engagiert. Maria Lorenz hat einen besonderen künstlerischen Schwerpunkt auf die Aquarellmalerei gelegt.

Maria Lorenz ist bei den vielen überregionalen Straßkirchner Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.

Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Lorenz ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmungen bei ausgedehnten Spaziergängen an der Donau gelingt es der Künstlerin richtig einzufangen. Zusammenkomponiert in schönen Aquarellen überzeugen diese breit und fasziniert mit dem umfangreichen Farbenrepertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern bei den vielen Aquarellbildern von Blüten und Blumen an die bevorstehende Gartenarbeit im Frühjahr. Das markante grün-gelbe Farbenspiel der Blätter und die intensivfarbigen Pflanzen sind bei Aquarellen von Maria Lorenz ein besonderer Hingucker.

Während andere Frühblüher noch weit davon entfernt sind, tatsächlich aufzublühen, ein Aquarell von Schneeglöckchen ist zeitlos und begeistert den Kunstfreund ganzjährig beim Anblick.

Das Aquarellbild „Schneeglöckchen“ von Maria Lorenz ist ein „jahreszeitunabhängiger Frühlingsbringer“

Fanclub fördert Dorfgemeinschaft

Bei der Generalversammlung mit Neuwahlen des Straßkirchner FC Bayern Fanclubs wurde am Sonntag, 20. Februar 2022, im Vereinslokal Gasthof „Zur Post“ die ordentliche Jahresversammlung durchgeführt und das Vereinsprogramm für das Jahr 2022 beschlossen. Der 114 Mitglieder umfassende Verein konnte für den Berichtszeitraum 2020 bis Januar 2022 auf ein umfangreiches Vereinsprogramm zurückblicken. Trotz der Einschränkungen konnten verschiedene Veranstaltungen unter den verpflichtenden Hygienevorgaben durchgeführt werden. Die Geselligkeit und die Gemeinschaft haben bei dem Fanclub eine hohe Wichtigkeit. Die Steigerung der Attraktivität des Vereins wird weiterhin anvisiert, vor allem die Nachwuchsgewinnung ist wichtig. Leider konnten die beliebten Christbaumversteigerungen 2020 und 2021 nicht umgesetzt werden.

Aktiv im Ortsleben eingebunden

Daneben beteiligten sich die Mitglieder, trotz der Einschränkungen, aktiv im Ortsgeschehen und haben als Vereinsdelegationen die Veranstaltungen verschiedener Ortsvereine besucht. Zumindest konnte eine Delegation auch bei der Eisstock-Dorfmeisterschaft in Schambach 2021 teilnehmen. Für die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung konnte die ausführliche Kassenprüfung durch Willi Gritsch durchgeführt werden. Dem engagierten Kassenführer Johannes Stegemann wurde bei der Versammlung eine ordnungsgemäße Buchführung attestiert und für die hervorragende Kassenführung herzlich gedankt. Beim Rückblick stellte man detailliert mit Lichtbildern die Veranstaltungen und die besuchten Fußballspiele vor. Für das laufende Jahr 2022 wird wieder ein Grillfest und eine Christbaumversteigerung geplant. Auch die Beteiligung an den örtlichen Veranstaltungen neben dem traditionellen Maibaumaufstellen in der Straßkirchner Ortsmitte wurden festgelegt. Die Verantwortlichen des FC-Bayern-Fanclubs, der Straßkirchner Feuerwehr und des Bauernhilfsvereins hatten im Dezember 2021 beschlossen einen erheblichen Teil des mittlerweile über fünf Jahre angesammelten Reinerlöses der Maibaumtraditionsveranstaltungen für einen ehrenamtlichen Zweck in der Region zu spenden.

Von der Vereinskasse wurde gespendet.

Es wurde daher eine Spende über 1500 Euro für das First-Responder-Team der Freiwilligen Feuerwehr Irlbach überreicht. Die Irlbacher „First Responder“ (qualifizierter Ersthelfer) sind ein zusätzliches Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem qualifizierten Rettungsdienst. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihrer flächenmäßig großen Ausdehnung von der Alarmierung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oftmals kostbare Zeit vergeht. Um diese Situation zu verbessern hatte sich eine First Responder Gruppe in Irlbach gebildet. Die Trägerschaft für die First Responder Gruppe hat die FFW Irlbach übernommen. Der Geldbetrag wurde bereits für die Aufstockung der technischen Ausrüstung verwendet. Die ehrenamtlichen Mitglieder der FFW werden bei medizinischen Notfällen von der Rettungsleitstelle zusätzlich alarmiert, um die Erstversorgung im Einsatzgebiet Irlbach und in Teilen von Straßkirchen und Stephansposching zu übernehmen, was damit allen Bewohnern in Straßkirchen zu Gute kommt.

Neuwahlen

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die Wahlen der gesamten Führungsriege zügig abgewickelt werden. Bürgermeister Hirtreiter dankte für das Engagement und die Mitwirkung im Ortsleben. Bei den Wahlen wurde als Vorsitzender Stefan Limmer gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Gerhard Steif. Als Schriftführer fungiert Bert Aumer. Schatzmeister ist weiterhin Johannes Stegemann. Siegfried Müller komplettiert die Führungsriege als Ausschussmitglied und Beisitzer. Die Kassenprüfung obliegt Willi Gritsch. Abschließend stellte der Vereinsvorsitzende den Mitgliedern verschiedene Möglichkeiten für die Durchführung eines Vereinsausflugs vor. Mehrheitlich wurde dann festgelegt die Planungen dafür erst 2023 anzugehen. Der im Juli 2000 gegründete Verein hätte 2020 bereits sein 20. Jubiläum feiern können, was allerdings Corona-bedingt nicht möglich war. Derzeit sind noch 6 Gründungsmitglieder im Verein aktiv. Es wurde auch auf die Beschaffung der neuen Vereinskleidung eingegangen und hier ein neuer direkter Bestellungsweg für die Vereinsjacken- und- hemden durch die Mitglieder befürwortet. Die kontaktlose und schnellere Bestellung der neuen Vereinskleidung über ein elektronisches System hilft die Beschaffung für die Vereinsmitglieder noch müheloser zu gestalten. Die Führungsriege möchte sich verstärkt für die Dorfgemeinschaft und die Traditionen einsetzen. Der Vereinsausschuss wird sich demnächst mit Überlegungen zu einem festlichen Rahmen für das 25-jährige Bestehen im Jahr 2025 befassen. Der Abend klang als Vereinsabend harmonisch aus.

Der Straßkirchner FC Bayernfanclub wählte am Sonntag neu: von rechts: Schriftführer Bert Aumer, Kassenprüfer Willi Gritsch, Vorsitzender Stefan Limmer, stellvertretender Vorsitzender Gerhard Steif, Schatzmeister Johannes Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Größte jährliche Haushaltsbefragung „Mikrozensus 2022“ startet – 60 000 Haushalte in Bayern werden befragt

Interviewerinnen und Interviewer des Bayerischen Landesamts für Statistik bitten Bürgerinnen und Bürger um Auskunft
Der Mikrozensus ist die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland. Seit mehr als 60 Jahren befragen die Statistischen Ämter im gesamten Bundesgebiet jährlich etwa ein Prozent der Bevölkerung.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik in Fürth sind das rund 60 000 Haushalte im Freistaat. Sie werden im Verlauf des Jahres von geschulten Interviewerinnen und Interviewern zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensus-gesetz eine Auskunftspflicht.
Die gewonnenen Daten sind eine wichtige Planungs- und Entscheidungshilfe für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.

Fürth. Im Jahr 2022 findet im Freistaat – wie im gesamten Bundesgebiet – wieder der Mikrozensus statt. Seit 1957 werden dafür jährlich ein Prozent der Bevölkerung u.a. zu Bildung, Beruf, Familie, Haushalt und Einkommen, befragt. In dem jährlich wechseln-den zusätzlichen inhaltlichen Schwerpunkt steht dieses Jahr das „Wohnen“ im Mittelpunkt. Der Mikrozensus umfasst gleichzeitig vier Erhebungen. Erstens das eigentliche Mikrozensus-Kernprogramm, dann zweitens die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union. Es folgen als drittes und viertes Element die europäische Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen sowie die Befragung der Europäischen Union zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten. Entsprechend werden die teilnehmenden Haushalte in vier Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe ein anderes Fragenprogramm beantwortet.
60 000 zufällig ausgewählte Haushalte Bayerns werden befragt
Die Befragungen zum Mikrozensus 2022 finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In Bayern sind in diesem Jahr rund 60 000 Haushalte zu befragen. Hierbei bestimmt ein mathematisches Zufallsverfahren, welche Adressen für die Teilnahme ausgewählt werden. Einmal ausgewählt, nehmen die jeweiligen Haushalte in der Regel an vier Befragungen innerhalb von maximal vier Jahren teil. Diesen Haushalten wird postalisch vor der eigentlichen Befragung ein Brief vom Bayerischen Landesamt für Statistik zugesandt. Darin werden sie über ihre Teilnahme am Mikrozensus informiert, verbunden mit einem Terminvorschlag für das telefonisches Interview. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht.

Befragung liefert Erkenntnisse für faktengestützte Planung und Entscheidung
Die Ergebnisse des Mikrozensus sind wichtige Planungs- und Entscheidungshilfen für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen. So wird beispielsweise für eine bedarfsgerechte Förderung des Wohnungsbaus die Information benötigt, in wie vielen Haushalten jeweils eine, zwei oder mehr Personen zusammenleben. Zudem entscheiden die erhobenen Daten mit darüber, wieviel Geldmittel Deutschland aus den Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union erhält.
Auch Wissenschaft und Forschung, Verbände und Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten nutzen regelmäßig die Daten des Mikrozensus. Sie werden vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht und stehen damit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Im Internet finden Sie die Daten bereits abgeschlossener Erhebungen unter:

www.statistik.bayern.de/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus

Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt

Zum Jahresende 2021 legten 5 Feuerwehrdienstleistende der FFW Paitzkofen zusammen mit den 11 Kollegen der gastgebenden Feuerwehr Amselfing gemeinsam am Gerätehaus in Sand die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ in den Stufen eins bis sechs ab.

Nach dreiwöchiger intensiver Vorbereitung legten zwei Gruppen diese anspruchsvolle Prüfung erfolgreich, ohne Fehler, ab. Dabei wurde ein Brand angenommen, der bekämpft werden musste inklusive Verkehrsabsicherung und Aufbau der Löschwasserversorgung von einem Überflurhydranten. Zusätzlich waren der Aufbau einer Saugleitung, verschiedene Feuerwehrknoten und Zusatzaufgaben gefordert.

Die drei Schiedsrichter, darunter der Paitzkofner Schiedsrichter Markus Reiser, bescheinigten beiden Gruppen eine hervorragende und saubere Arbeit und überreichten allen 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Abzeichen.

Hervorgehoben wurde von allen Seiten außerdem die gute und reibungslose Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren. Bürgermeister Christian Hirtreiter, der auch seinen Aiterhofner Kollegen Adalbert Hösl bei der Veranstaltung vor Ort in Sand vertrat, bekräftigte, dass die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken insbesondere bei den Großeinsätzen der Feuerwehr wichtig sei und daher die gemeinsame Ausbildung, hier Paitzkofen und Amselfing, ein guter Schritt wäre. Besonders hob er die ortsübergreifende Kameradschaft hervor.

Feuerwehrvorsitzender Norbert Kiendl freute sich, dass zwei junge weibliche Feuerwehrdienstleistende aus Paitzkofen erstmals eine derartige Ausbildung absolvierten.

Zu jeder Zeit der Übungen und der Prüfung wurden die aktuell gültigen Corona-Regeln eingehalten.

Die Teilnehmer im Überblick:

Feuerwehr Amselfing: Karin Staudacher (Stufe 2), Laura Sperl (Stufe 2), Alina Sperl (Stufe 2), Sandra Paukner (Stufe 2), Markus Sperl (Stufe 2), Tobias Sonnleitner (Stufe 3), Florian Hilmer (Stufe 5), Alfons Gritsch (Stufe 6), Jonas Hilmer (Stufe 6), Michael Bittner (Stufe 6), Michael Klemm (Stufe 6).

Feuerwehr Paitzkofen: Benedikt Aschenbrenner (Stufe 1), Kathi Eiser (Stufe 1), Andreas Neff (Stufe 1), Lena Selmer (Stufe 1), Stephan Biendl (Stufe 5).

Spende aus tiefer Verbundenheiten

Die Verbundenheit zu Straßkirchen unterstrich Georg Huber durch eine 600 Euro-Spende an die beiden gemeindlichen Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth, sowie die Kinderkrippe St. Martin. Die verstorbene Ehefrau Ilse, geborene Fitzner, stammte aus einer traditionellen Straßkirchner Handwerksfamilie, weshalb Georg Huber seit mehreren Jahren alljährlich eine großzügige Spende an die Gemeinde übergibt.

Georg Huber bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kämmerin Jana Wolfram freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Herr Huber stellte auch weitere Unterstützung in Aussicht, was gerade die örtlichen Kindergartenleitungen freute. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der kommunalen Kindertageseinrichtungen tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

In den Ruhestand verabschiedet

Irmgard Maier hat vor vier Jahrzehnten, als Erzieherin, in einem kirchlichen Kindergarten im Nachbarlandkreis begonnen und wechselte zum 1. November 2014 in den Straßkirchner Gemeindekindergarten St. Elisabeth, als Kindergartenleitung und Erzieherin.

Am 1. Februar 2022 ging die diensterfahrene Erzieherin in den Ruhestand. Die verdiente Mitarbeiterin wurde im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Für die Verabschiedung hatten die Kinder und deren Eltern jeweils zu Hause extra jeweils individuell Seiten in einem Buch kreativ gestaltet, welches überreicht wurde. Von den Kolleginnen erhielt Frau Maier einen Gutschein für einen Wanderurlaub am Achensee. Der Elternbeirat übergab einen Gutschein für eine dazu passende Wanderausstattung. Besonders künstlerisch hatten die Kinder kleine Holzstücke gesägt, welche zu einer großen Gartenspirale zusammengefügt wurde. Die Gartenspirale soll einen Ehrenplatz im heimischen Garten von Frau Maier einnehmen.

Abschließend dankte die scheidende Kindergartenleiterin für das persönliche, gute Miteinander und wünschte der Nachfolgerin Stefanie Ringlstetter alles Gute. Frau Ringlstetter wünschte Frau Maier, dass die Hoffnungen, die sie mit ihrer neuen Lebensphase verbinde, in Erfüllung gehen mögen. Die Dankesworte für den Elternbeirat übermittelte Olga Schieche. Sichtlich gerührt und emotional bewegt betonte Irmgard Maier, dass sie sehr gerne die Kinder begleitet sowie gefördert habe und übergab den Kindern zum Abschied Bonbons. Diese bedankten sich bei Maier mit den Abschiedsgeschenken und einem instrumental begleiteten, selbst gedichteten Lied. Die Kinderkrippengruppe hatte eine blaue Gießkanne extra künstlerisch gestaltet, damit Frau Maier künftig damit ihren heimischen Garten bewässern könne. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Er übergab einen Geschenkkorb und einen Blumenstrauß stllvertretend für die Gemeinde. Er wünschte Frau Maier für ihren weiteren privaten Werdegang alles erdenklich Gute. Irmgard Maier ist in ihrer Freizeit sehr aktiv,  neben ihrer Liebe zur Natur und dem heimischen Garten verbringt sie ihre Freizeit gerne mit ihrer Familie  und den zwei Enkelkindern. In ihrem künftigen „Un-Ruhestand“ möchte sie viele Ausflüge, insbesondere zum Wandern, sowie Städtereisen und Ausflüge an den österreichischen Achensee durchführen.

Kindergartenleiterin Irmgard Maier wurde verabschiedet: von links: Kindergartenleiterin Stefanie Ringlstetter, Olga Schieche (Elternbeiratsvertretung), Irmgard Maier, Bürgermeister Christian Hirtreiter vor dem Eingangspavillion des Kindergartens St. Elisabeth

Neuer ILE-Vorsitzender

Im Rahmen der ersten ILE-Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden erfolgte die Übergabe des ILE-Vorsitzes für das Jahr 2022 von Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter auf den Aiterhofner Bürgermeister Adalbert Hösl. Neue stellvertretende Vorsitzende ist die stellvertretende Landrätin und Bürgermeisterin der Gemeinde Feldkirchen Barbara Unger.

Spende für den Kindergarten St. Elisabeth

Durch das soziale Engagement der Sparkasse Niederbayern Mitte erhielt der Kindergarten St. Elisabeth 500 Euro Spende.

Dank der Sparleistung und der Kraft seiner Kundinnen und Kunden, hat die Sparkasse  die Möglichkeit, Spenden zu vergeben. Chistian Weinzierl und Lukas Baumgartner von der Straßkirchner Sparkassenfiliale konnten für den gemeindlichen Kindergarten eine großzügige Spende übergeben.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Kindergartenteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Bank und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt.

Weinzierl bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kämmerin der Gemeinde Jana Wolfram freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergartengruppen die Spielgerätschaften für den Außenbereich erweitert.

von rechts: Filialleiter Christian Weinzierl, Kämmerin Jana Wolfram, Lukas Baumgartner und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Vollsperrung Lerchenstraße

Die Lerchenstraße (Gemeindestraße) wird vom 25.01.2022 bis 27.01.2022 wegen Arbeiten an dem Mobilfunkmasten vollständig gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet über den Kappellenweg – Rosendornweg und die Frühlingsstraße. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen.

Maibaumerlös für Ersthelfer

Vor dem Straßkirchner Rathaus-Christbaum trafen sich die Vertreter der für das örtliche Maibaum-Aufstellen verantwortlichen Vereine: FC-Bayern-Fanclub, Feuerwehr Straßkirchen und Bauernhilfsverein Straßkirchen und Umgebung. Traditionell wird in der Straßkirchner Ortsmitte immer am Vortag des alljährlichen Maifeiertags ein ansehnlicher Maibaum aufgestellt. Mit einem stattlichen Versteigerungserlös wird dann im Oktober jeden Jahres im Rahmen eines zünftigen Abends das Prachtexemplar von den drei Vereinen versteigert, wobei der Ersteiger dann beim Maibaumumlegen zusätzlich noch für die Brotzeit und die Getränke der Helfer aufkommen muss. Am 30.04.2019 stellten die Feuerwehr Straßkirchen, der FC-Bayern-Fanclub und der Bauernhilfsverein, aufgrund der dann folgenden Corona-Pandemie, letztmalig den Maibaum in der Straßkirchner Ortsmitte auf. Gestiftet worden war damals das 22 Meter hohe und über 1 Tonne schwere Traditionsstück von der Landwirtsfamilie Franz Brebeck, Haberkofen. Fast 500 Besucher nahmen damals unter musikalischer Umrahmung durch die Blaskapelle Donaumusikanten aus Straubing an der beliebten und äußerst gelungenen Traditionsveranstaltung teil.

Die Verantwortlichen des Bauernhilfsvereins, des FC-Bayern-Fanclubs und der Straßkirchner Feuerwehr hatten in Absprache mit den entsprechenden jeweiligen Vereinen nun beschlossen einen erheblichen Teil des mittlerweile über fünf Jahre angesammelten Reinerlöses der Maibaumtraditionsveranstaltungen für einen ehrenamtlichen Zweck in der Region zu spenden.

„Uns liegt es am Herzen, die ehrenamtliche Tätigkeit in der Region zu fördern“, betonten die drei Vereinsvertreter Gritsch, Limmer und Hirtreiter. „Umso mehr freuen wir uns, der Freiwilligen Feuerwehr Irlbach eine Spende über 1500 Euro für das First-Responder-Team überreichen können“.

Der First Responder (qualifizierter Ersthelfer) ist ein zusätzliches Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem qualifizierten Rettungsdienst. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihrer flächenmäßig großen Ausdehnung von der Alarmierung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oftmals kostbare Zeit vergeht. Um diese Situation zu verbessern hatte sich eine First Responder Gruppe in Irlbach gebildet. Die Trägerschaft für die First Responder Gruppe hat die FFW Irlbach übernommen.

First Responder kommen immer dann zum Einsatz, wenn diese den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn beispielsweise das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist. Da die qualifizierten Ersthelfer durch ihre Ausbildung und medizinische Ausrüstung in der Lage sind, die notwendigen Maßnahmen ohne großen Zeitverlust durchzuführen, erhöhen sie somit die Überlebenschancen der Patienten deutlich. Damit übernehmen die First Responder, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette. Denn im Notfall entscheiden oft Sekunden über Leben und Tod.

Die ehrenamtlichen Lebensretter legten eine 48-stündige Ausbildung ab, in der sie die Kenntnisse und Handlungskompetenzen für die zu erwartenden Einsätze erlernten und in praktischen Kursteilen üben. Hierzu gehören das Erkennen und Beurteilen der Vitalfunktionen, die Basisreanimation einschließlich der Anwendung automatisierter externer Defibrillatoren (AED), einfaches Atemwegsmanagement und Beatmung mit Hilfsmitteln, Maßnahmen der Blutstillung und der Immobilisation der Halswirbelsäule. Es schließen sich regelmäßige Fortbildungen an.

Spende wird für neue Technik verwendet

Kommandant Andreas Liebl, First Responder Stefan Danner und First Responder Dominik Reichmann nahmen den Spendenscheck dankend entgegen. „Von dieser Spende wird die Anschaffung von technischer Ausrüstung für das Projekt „First Responder“ finanziert“, führt Kommandant Liebl aus. „Der First Responder ist ein zusätzliches und wichtiges Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem qualifizierten Rettungsdienst.“ Die Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Irlbach leistet einen enormen Beitrag für die Gesellschaft. Sie hat über 25 aktive Mitglieder und bis Mitte Dezember 2021 schon über 150 Einsätze gefahren. Die ehrenamtlichen Mitglieder der FFW werden bei medizinischen Notfällen von der Rettungsleitstelle zusätzlich alarmiert, um die Erstversorgung im Einsatzgebiet Irlbach und in Teilen von Straßkirchen und Stephansposching zu übernehmen. Die Responder-Gruppe ist von Montag bis Freitag von 18 bis 6 Uhr sowie an den Wochenenden und Feiertagen rund um die Uhr einsatzbereit. Ausbildung, Weiterbildung, Einsatzmaterial und Einsatzkleidung werden durch Spenden finanziert. Da kam die Spende von der Straßkirchner Feuerwehr, dem Bauernhilfsverein und dem FC-Bayern-Fanclub gerade recht, wie Vorsitzender Stefan Danner, Kommandant Andreas Liebl und Gruppenführer Dominik Reichmann einhellig sagten. Mit dem gespendeten Teil der seit 2015 angesparten alljährlichen Reinerlöse in Höhe von 1500 Euro wurde die First-Responder-Gruppe der FFW Irlbach nun zwei Tage vor Weihnachten direkt beim Straßkirchner Orts-Christbaum beglückt.

Die Spende für die Irlbacher First-Responder-Gruppe von den Straßkirchner Vereinen: FC-Bayern-Fanclub, Bauernhilfsverein und Feuerwehr kam gut an; von rechts: Stefan Limmer (FC-Bayern-Fanclub), Robert Hirtreiter (Bauernhilfsverein), Willi Gritsch (Feuerwehr Straßkirchen) an Andreas Liebl, Stefan Danner, Dominik Reichmann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Bild für Grund- und Mittelschule gespendet

Trotz der anhaltenden Pandemie ist an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen im laufenden Schuljahr in vielen Bereichen wieder Normalität eingekehrt. Durch die Auszeichnung als Kunstmittelschule und Kulturschule erreichte die Schule verstärkte öffentliche Aufmerksamkeit und ist somit auch überregional bekannt.

Bunt und abwechslungsreich ist es sowohl im Grundschul- als auch im Mittelschulgebäude: hölzerne Profile der Absolventen, Bildnisse von Josef Eberl, aber auch die schönen Mosaike die in Zusammenarbeit der Klassen mit den Mitgliedern der Straßkirchner Künstlergemeinschaft entstanden, Kunst verändert die Atmosphäre in einem Raum und stachelt auch die Schüler zu Kreativität an.

Der Straßkirchner Kunstfreund und ehemalige Cafe-Besitzer Franz Wagner stiftete ein gemaltes Ölbild im prunkvollen Goldrahmen, welches er vor über zwei Jahrzehnten bei einer Regensburger Kunstauktion erworben hatte nun für die örtliche Schule.

Das schöne Bild mit ausgewählten Farben und einem Naturholzbilderrahmen stellt eine Bäuerin mit fünf Kinder beim Tischgebet dar und ist an ein berühmtes Vorbild angelehnt. Das Gebet in all seinen Formen, mit seinen unterschiedlichen Auswirkungen, fördert die Beziehung der Menschen zu Gott und gerade Bilder fangen Augenblicke der jeweiligen Zeit ein und fixieren diese zeitlos.

Das Tischgebet ist ein Segen über die Speisen sowie ein Dankgebet zu Gott, das zu Beginn und zuweilen auch noch einmal nach Beendigung einer Mahlzeit gesprochen oder gesungen wird.

Das Ölgemälde, das gleichsam eine Wand für sich allein einnimmt, ist signiert und gibt einen Moment aus einer anderen Zeit wieder, der für die Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsgeschehen eingebunden wird. Franz Wagner hatte selbst auch Ende der 1970er Jahre an der örtlichen Schule unterrichtet und erinnert sich auch gerne an seine eigene Schulzeit ebenso in Straßkirchen. Das Bild hängt nun im Verwaltungstrakt der Schule und steht somit einer breiteren Öffentlichkeit zum besichtigen zur Verfügung.

von rechts bei der Übergabe des gespendeten Werkes: Franz Wagner, der Rektor der Grund- und Mittelschule Straßkirchen und Bürgermeister Christian Hirtreiter

750 Euro für die Kindergärten

Auch in diesem Jahr nimmt das Straßkirchner Restaurant Jedermann und der Straßkirchner Ehrenbürger Klaus Krinner die Weihnachtszeit wieder zum Anlass, um ein wenig Freude zu verschenken. Besonders am Herzen liegt den Spendern dabei, in Kinder und die Zukunft zu investieren.

Deshalb durften sich die Kinder der örtlichen Kindergärten St. Elisabeth und St. Martin sowie der Kinderkrippe St. Martin über eine Geldspende freuen, mit der Neuanschaffungen realisiert werden können. Der bekannte Koch und Gastronom Sebastian Völkl, besuchte zur Spendenübergabe das Rathaus und die Übergabe fand vor dem schön geschmückten Christbaum der Verwaltung statt. Die großzügige Spende wurde von Bürgermeister Christian Hirtreiter entgegengenommen.

Wofür das Geld verwendet wird, steht ebenfalls schon fest: für die Außenanlagen werden Spielgeräte angeschafft.

Das Team des Restaurant Jedermann und Klaus Krinner wünschen allen Kindern der gemeindlichen Einrichtungen viel Spaß mit den neuen Ausstattungsgegenständen.

Restaurant Jedermann und Klaus Krinner legten eine großzügige Spende unter den Christbaum: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sebastian Völkl und Nicole Strobl (Verwaltungsgemeinschaft)