Obst- und Gartenbauvereine vernetzen sich

Voller Tatendrang ist bei einem Besuch des Obst- und Gartenbauvereins Falkenfels unter der Leitung der Vorsitzenden Andrea Keck die Patenschaft mit dem OGV Straßkirchen jüngst gestartet worden. Dies zeigte der Rückblick über die Aktivitäten des Vereins, vorgetragen von Schriftführerin Erika Brandner.

Der OGV beteiligte sich an zahlreichen Dorffesten, richtete das beliebte Sonnwendfeuer in St. Johann aus, organisierte Gartenbesuche, Pilzführungen und vieles mehr. Der Straßkirchner OGV mit ihrer Vorsitzenden Brigitte Kiendl hatte den OGV Falkenfels zum Auftakt einer Patenschaft herzlich zu einem Besuch nach Straßkirchen mit Gartenbesichtigungen eingeladen. Zunächst führte der Initiator des Straßkirchner Schulmuseums, Willi Goetz, die beiden Vorstandsriegen durch das Örtliche Schulmuseum. Ein Schwerpunkt der Museumsführung im Straßkirchner Mittelschulgebäude war die Darstellung alten Handwerks anhand der dort vorhandenen wunderschönen Exponate. Alle waren sich einig, dass die „guade oide Zeit“ nicht immer so entspannt war und freuten sich, dass heutzutage gerade in der Gartenarbeit moderne Hilfsmittel Verwendung finden. Der Besuch im schönen Garten der Familie Kandler mit abschließendem Kaffee und Kuchen rundete den Exkursionstag ab und gerade die persönlichen Gespräche und der Austausch zu bevorstehenden Vereinsplanungen war ein Schwerpunkt dieser Samstagsexkursion. Der OGV Falkenfels berichtete zur Kindergruppe „die wilden Würmer“, welche jüngst ins Leben zurück ins Leben gerufen wurde. Durch die Kreativität der Vorstandschaft konnten immer wieder Aktionen gefunden und durchgeführt werden. Da wurden Palmbuschen in kleinen Gruppen gebunden. Für die „wilden Würmer“ wurden Überraschungspakete verpackt, in denen die Kinder Christbaumanhänger, Windspiele und Sonnenfänger in Heimarbeit basteln konnten. Diese wurden im Falkenfelser Ortszentrum beim Schulhaus ausgestellt und die gesamte Bevölkerung konnte sich daran erfreuen. Im Frühjahr wurden Sonnenblumen- und Kürbispflanzen herangezogen und von den „wilden Würmern“ groß gepflegt. Prämiert wurden die größte Sonnenblume und der größte Kürbis. Sichtlich stolz berichtete die Falkenfelser Vorsitzende, dass seit 2019 die Mitgliederzahl beinahe verdoppelt werden konnte. Der Verein zählt aktuell 206 Mitglieder und konnte zweimal in Folge den 1. Platz in der Aktion Mitgliederwerbung des Kreisverbandes belegen.

Die Straßkirchner OGV-Vorsitzende Brigitte freute sich, dass der gemeinsam Exkursionstag stattfand und berichtete zur neuen Jugendgruppe des Straßkirchner OGV und zu den vielen schönen Straßkirchner Gärten. Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass die Naturliebe in den Gartenbauvereinen von besonderer Wichtigkeit sei. Er stellte heraus, dass schöne Privatgärten wichtig für das Ortsbild seien und motivierend für die vielen Gartenbesitzer seien und Besitzer von gärtnerisch gestalteten Steinwüsten zum Umdenken bewegen könnten. Gerade für die Seniorinnen und Senioren ist das „Gartln“ eine sehr wichtige Beschäftigung. Hier sprach er vielen Anwesenden aus der Seele. Denn es ist nicht immer einfach, Berufsleben oder körperliche Einschränkungen, vor allem bei älteren Menschen, mit einem schönen funktionierenden Garten in Einklang zu bringen.

Wochenendzeltlager war ein Erfolg – ein Vierteljahrhundert eine Institution

Das diesjährige Zeltlager des „Jugendfördervereins Schambach Kids“ fand zum 25.

mal zum Motto „Natur und Umwelt“ von 28. bis 30 Juli 2023 statt. Erstmals wurde ein Zeltlager in Schambach im Jahr 1996 organisiert und mit Unterbrechung der Corona-Jahre mit hohem Engagement durchgeführt. Rund 62 Jugendliche und 8 Betreuer folgten dem Aufruf von Vorsitzendem Thomas Höcherl und trafen sich auf dem Gelände des Schambacher Sportplatzes. Viele Eltern und Betreuer waren aktiv und die Schambacher Bevölkerung unterstützte auch bei der Organisation der dreitägigen Veranstaltung. Zahlreiche Aktivitäten standen auf dem Programm.

Höhepunkte waren die Durchführung einer Nachtwanderung mit einem Besuch eines Bauernhofs, einer Fragestunde mit einem passionierten Jäger und ein umfassende Kunstangebot, welches von den Zeltlagerteilnehmer begeistert angenommen wurde. Umfassende künstlerische Kenntnisse waren dafür genauso nicht notwendig wie besonders handwerkliches Geschick. Unter Anleitung von Gisela Eckl wurde mit Steinen, Acrylstiften und Holzutensilien gebastelt und gewerkelt. Hauptsache war, dass das Kunstprojekt die eigene Kreativität der Kinder förderte. Das besondere Kunstwerk 2023 war eine Strandbucht am Meer mit Leuchtturm. Die Zeltlagerteilnehmer hatten hierfür Muscheln und kleine Gegenstände mitgebracht, welche in das große Bild an einer Betonwand eingefügt, ein wunderschönes Gesamtkunstwerk hervorbrachte.

Keine Langeweile beim Lagerleben

Langeweile hatte beim Jugendzeltlager keine Chance. Trotz regnerischem Wetter ging es mehrfach in das nahegelegene Freibad für eine Erfrischung oder für die Segelregatta mit den selbstgebastelten Holzbotten. Im Umgriff des Zeltplatzes konnten sich die Jugendlichen auf Einladung der Betreiber austoben und bei spielerischen Wettbewerben ihre Fähigkeiten und Kräfte messen. Beim Grillabend überraschten die Betreuer die Jugendlichen sowie die zwischenzeitlich eingetroffenen Familienangehörigen und weitere Gäste rund um das Schambach-Kids-Grill-Team mit Grillspezialitäten und Stockbrot.

Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter war dabei und freute sich über das traditionell seit 1996 einmal jährlich von dem Jugendförderverein durchgeführte Zeltlager. Er wünschte dem Verein weiterhin viel Tatendrang. Das Organisationsteam zog nach dem traditionellen Abschlussgottesdienst im Hauptzelt Resümee: „Das Zeltlager war ein voller Erfolg. Es war wie in einer sehr großen Familie, wo jeder jeden unterstützt und alle ihren Spaß haben.“

Nicht zuletzt das hohe Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmer trug zum reibungslosen Verlauf bei. Thomas Höcherl betonte, dass es sehr wichtig sei, gezielt die Jugend zu fördern und an die Heimat heranzuführen: „Wir alle werden älter und müssen früh genug an morgen denken. Die Jugendarbeit gerade nach Corona hat eine besondere Wichtigkeit.“ Pfarrer Willibald Hirsch zelebrierte in einem Zelt den Abschlussgottesdienst und die Kinder konnten sich hier gut einbringen. Gerade die Gedanken zum Thema „Gemeinschaft“ und „Zukunft“ kamen gut an.

Der Vorsitzende der Schambach-Kids Thomas Höcherl, freute sich mit seinem Team, dass auch 2023 wieder ein unfallfreies Zeltlager am Schambach Sportgelände möglich war. Die Schiffregata hier unter Leitung von Gisela Eckl kam bei den teilnehmenden Jugendlichen besonders gut an und förderte den Gemeinschaftssinn.

Gisela Eckl (Foto 4.v.li.) stellte sicher, dass das Regata-Regelment im Nichtschwimmerbereich eingehalten wurde und die Schiffe ordnungsgemäß angelandet werden konnten.

Seit vielen Jahren werden verschiedenste Aktivitäten für die Teilnehmer organisiert. 2023 waren die schönen eigenständig gestalteten Holzschiffe, farblich und konzeptionell eigenständig gemacht, der Renner. Bei der Abschlussregata der Kleinstssegelschiffe kamen alle auf ihre Kosten.

Ruhestandspfarrer BGR Willibald Hirsch ließ es sich auch mit 89 Jahren nicht nehmen den Gottesdienst mit der Pfarrei und den Zeltlagerteilnehmern auf dem „Sportgelände“ im Hauptzelt des Zeltlagers zu gestalten. Das wunderschön gestaltete Blumenkreuz des Zeltlagers war wieder ein Hingucker.

Kunst und Kreativität haben traditionsgemäß einen Schwerpunkt beim Zeltlager:

alle Teilnehmer gestalteten ein Zeltlager-Kunstwerk, wo jeder sich mit einem kleinen Beitrag mit eigenen Muscheln verewigen konnte. Das blaue weite Meer mit Leuchtturm ließ Kinderherzen höher schlagen

Betriebsausflug der VG Straßkirchen

Mit großer Begeisterung reisten 50 Teilnehmer beim gemeinschaftlichen Betriebsausflug mit einem Reisebus in die Landeshauptstadt München. Ziel der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, des Schulverbandes Straßkirchen, der Gemeinde Irlbach und der Gemeinde Straßkirchen war am 1. August 2023 die Münchner Innenstadt mit Besuch des Augustiner Bräustüberls mit einem abschließenden Besuch der Bavaria Filmstudios in Geiselgasteig. Die 50 Teilnehmer unter Leitung von Irlbachs Vize-Bürgermeister Hermann Radlbeck und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter wurden über die historischen Gegebenheiten des über 30ha großen Geländes informiert. Bei dem Ausflug in die Welt von Film und Fernsehen konnte man einen Einblick in eine besondere Welt erhalten. Die Teilnehmer erfuhren wie große Filmklassiker und klassische Lieblingsserien entstehen. Man erlebte hautnah den Ort, an dem bekannte Filmprofis und große Stars zuhause sind.

Was vor 100 Jahren mit dem ersten Filmatelier Süddeutschlands begann, ist heute ein moderner Bewegtbildcampus und eine europaweit bedeutsame Stätte für Kultfilme. Man bekam einen hervorragenden Blick hinter die Kulissen des erfolgreichen Film- und Fernsehstudios, in dem vieles entsteht, was man aus Kino und TV kennt.

Durch die Augustinerbräuhaus-Tour, den Besuch der Bavaria Filmstudios sowie die spannende 4-D-Filmpräsentation konnten die Teilnehmer eine Menge aus München mitnehmen.

Senioren reisten in die Bischofsstadt Passau

Wie schon seit Jahren zur Tradition geworden, fuhren auch 2023 wieder die Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde Straßkirchen mit einem Reisebus zum Jahresausflug.

Am 3. August ging es also wieder für die Seniorinnen und Senioren aus Straßkirchen zum Jahresausflug in ein nahgelegenes Ausflugsziel. Ziel war dieses Mal die Dreiflüssestadt Passau. Der Seniorenbeauftragte, Norbert Kiendl, hatte zusammen mit der Gemeindeverwaltung ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Neben einer Erläuterung des Stadtkerns war vor allem das Passauer Kloster „Maria Hilf“ ein Schwerpunkt. Bruder Christoph von dem die Wallfahrtskirche betreuenden polnischen Paulinerorden konnte die Führungsteilnehmer zu vielen Kostbarkeiten und auch den Geheimgängen der weitläufigen Klosteranlage berichten. Zudem wurde auf einem Aussichtspunkt über der Donau der Donau-Panorama-Blick genossen eingenommen. Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter ließ es sich nicht nehmen, an der Fahrt teilzunehmen.

An der Donau, vorbei an der Ilzmündung und über den Inn, hatte man einen herrlichen Blick auf die Passauer Altstadt, den Dom und die Veste Oberhaus. Eine Abrundung der Fahrt war die Einnahme des Mittagessens auf der österreichischen Flußseite in einem Ausflugslokal mit wunderbarer Fernsicht über Passau und die Einmündungsgebiete von Inn und Ilz in die Donau. Das Farbenspiel der drei Flüsse zu Füßen der Burganlage Veste Niederhaus mit dem „grünen Inn“ und der „blauen Donau“ war beeindruckend. Da das Wasser der Ilz aufgrund des Moorgebietes aus dem es kommt schwarz ist, waren die „drei Wasserfarben“ besonders eindrucksvoll. Auffallend  war dabei wie stark das grüne Innwasser das Wasser der blauen Donau beiseite drängt. Die fast vierzig Teilnehmer waren sich bei der Rückkunft in Straßkrchen einig „so jung kemma nimma zam“ und freuen sich bereits auf den Seniorenausflug 2024 der voraussichtlich wieder in ein niederbayerisches Kleinod führt.

Viele Besucher und gute Stimmung in Straßkirchen

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden zum Jubiläum 2023 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert.

Die Pateneinheit und die Gemeinde Straßkirchen haben sich im Rahmen der „Straßkirchner Patenschaftstage 2023“ noch viel vorgenommen. So stand am Freitag, 28. 7.2023, ab 13 Uhr, auch erstmals ein öffentliches Familienfest am Sportgelände an. Viele Familien mit kleinen Kindern, Eltern, Großeltern und Besucher waren gekommen um nachmittags bis spät abends am geräumigen Sportgelände mit dabei zu sein. Hier wurden ein Hindernis-Parcours für Kinder, Kinderschminken, Hüpfburg, Fahrzeugschauen, Vorführungen der Plattlinger Football-Spieler der „Black Hawks“, Quiz mit wertvollen Preisen und vieles mehr angeboten. Einige Angebote erfreuten gerade die jüngsten Teilnehmer sehr.

Kinderhindernisparcours erfreute sich regen Zuspruchs

Nachdem der militärische Hindernislauf „Y-Parcours“ vormittags der besondere Hingucker in Straßkirchen war. Wurde mit einem Kinderhindernisparcours in der Turnhalle und einem begleiteten Mini-Baggerfahren mit militärischen Gerätschaften voll den Wünschen der Jugend entsprochen. Neben der Fahrzeugschau von Großgerätschaften wie dem Spürpanzer Fuchs, großen Pionier-Fahrzeugen und einem zur Schaukel umgebauten Schnellboot war allerhand geboten. Am Stand des niederbayerischen Jugendoffiziers Hauptmann Klaus Schedlbauer konnten die Besucher und auch jugendliche Teilnehmer bei einem Quiz ihren Kenntnisstand zur nationalen Sicherheitspolitik prüfen und Preise erhalten.

Bogenschießen sorgt für mentale Stärke

Oberstabsfeldwebel Pflüger erklärte den Umgang mit „Pfeil und Bogen“. Hier am Stand zum Ausprobieren des Bogenschießens war ein besonderer Andrang. Der versierte Bogenschütze und Trainer berichtete, dass das Bogenschießen, nach Golf, die schwierigste Sportdisziplin der Welt sei. Der Sport fordert Geist und Körper und verlangt gleichermaßen Gleichmut, Konzentration, Genauigkeit und Durchsetzungsstärke, so konnte der langjährige Trainer die interessierten Anfänger informieren. Darüber hinaus ist Bogenschießen die einzige olympische Sportart, bei der sich Behinderte und Nichtbehinderte im sportlichen Wettkampf gemeinsam messen können. Besonders gut eigne sich das Bogenschießen um im täglichen Leben ausgeglichen zu handeln. So nutzt man in Asien unter anderem das Bogenschießen seit Jahrhunderten, um Menschen gleichermaßen Gleichmut, Konzentration, Genauigkeit und Durchsetzungsstärke zu vermitteln, führte Pflüger ein und zeigte die Grundtechniken. Gerade die Jugendlichen waren von der schnell erworbenen Zielfertigkeit erfreut.

Das Bubbel-Soccer-Spiel am Hauptrasenplatz, das Football-Dart und eine Weitwurfwand von der Plattlinger Footballmannschaft „Black Hawks“ war gut besucht. Die Grundausstattung und Techniken des Footballs wurden von dem Plattlinger American-Football-Team hautnah vorgeführt und praxisnah erläutert. Das Bundeswehrsozialwerk und das Karrierezentrum der Bundeswehr waren jeweils vor Ort mit Ständen vertreten. Die Verpflegung und Getränke wurden ganztägig zu familienfreundlichen Preisen von sehr engagierten Straßkirchner Fußballverein angeboten

Benefizveranstaltung zu Gunsten des Thomas-Wieser-Kinderhauses

Ab 18 Uhr war eine Strandbar mit toller Musik der bekannten Live-Band „Almost Famous“ mit Lead-Sängerin Michaela Preisinger trotz Regenwetters gut besucht. Unter Leitung von Oberfeldwebel Udo Rohrbach von der Patenkompanie gab es an einer kultigen Cocktailbar alkoholfreie und alkoholhaltige Getränke aus den Händen von mehreren erfahrenen Barkeepern, die mit besten Mixturen überzeugten. Die Benefizveranstaltung für das ehemalige Kreiskinderhaus – jetziges Thomas-Wieser-Kinderhaus – war ein voller Erfolg, so waren sich die Organisatoren, Hauptmann Jürgen Guttenberger und Bürgermeister Christian Hirtreiter abends einig.

Bogenschießen war ein besonders begehrtes Angebot beim Familienfest im Rahmen der Straßkirchner Patenschaftstage; die älteste Jagdform mit Pfeil und Bogen ist auch heute noch für die Jugend interessant und fand begeisterte Teilnehmer; Oberstabsfeldwebel Pflüger konnte es gut vermitteln mit Konzentration den Pfeil ins „Schwarze“ zu lenken

Unter starkem Applaus fielen und rollten die Bubbel-Soccer-Spiel gleichsam über den Rasen und hatten jede Menge Spass beim Familienfest im Rahmen der Straßkirchner Patenschaftstage

Vielfältige Bundeswehrfahrzeuge konnten beim Familienfest im Rahmen der Straßkirchner Patenschaftstage 2023 hautnah inspiziert werden, die Soldatinnen und Soldaten erklärten alle Funktionsweisen und die jüngsten Teilnehmer durften mit durch das Gelände fahren und sogar baggern

Die Tattoos und Schmetterlinge die beim „Kinderschmink-Stand“ auf die Haut der Kinder gemalt wurden, ließen die Kinderaugen glänzen.

Das Team um Hauptfeldwebel Buckel hatte alle Hände voll zu tun um den vielen Wünschen der Kinder entsprechend schöne Tiere beim Familienfest aufzumalen.

Viel Schweiß und Matsch in Straßkirchen

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden zum Jubiläum 2023 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert. Beim öffentlichen Gelöbnis von 258 Sanitätsoffizieranwärtern/-innen des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ waren am Donnerstag über 1000 Besucher beim Straßkirchner Sportgelände und die vielen Gäste konnten der Festrede von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich beiwohnen.

Hindernislauf im Rahmen der Patenschaftstage

Die Pateneinheit und die Gemeinde Straßkirchen haben sich im Rahmen der „Straßkirchner Patenschaftstage 2023“ noch viel vorgenommen. So stand am Freitag, 28. 7.2023, ein militärischer Hindernislauf „Y-Parcours“ auf der Tagesordnung. Ab 6 Uhr früh war die Anmeldung für diesen besonderen Geschicklichkeits-Wettkampf geöffnet. Dieser „Y-Parcours“ war ein spannender Hindernis-Parcours, der als Hindernisstrecke eine fünf Kilometer lange Laufstrecke mit 30 Hindernis- und Geschicklichkeitsstationen durch das Straßkirchner Ortszentrum beinhaltete. Derartige Geländeläufe erfreuen sich in Norddeutschland zunehmender Beliebtheit und werden auch in Bayern immer häufiger organisiert. Im Gäuboden wurde dieser Wettkampf erstmals in Straßkirchen ausgerichtet. Die Teilnahme erforderte bereits im Vorfeld Disziplin und hartes Training. Die teilnehmenden 60 Athleten zeigten, dass sie in der Lage waren, jedes der 30 herausfordernden Hindernisse zu bewältigen.

Strohmauern und Wasserflächen

Egal, ob es gleichsam unüberwindbare Strohballenmauern, eiskalte Gewässer und den örtlichen Bachlauf „Irlbach“ zu bezwingen gab, mit höchstem Einsatz wurde nach dem zeitversetzten Startschuss durchs Gelände gesprintet. Man konnte sich an den Stationen durchhangeln, klettern oder robben. Ob als Einzelteilnehmer oder als Zweier-Team man musste höchste Geschicklichkeit zeigen um erfolgreich ans Ziel zu gelangen.

Der militärischer Hindernislauf ausgehend vom Straßkirchner Sportzentrum entlang bis zur Eisenbahnbrücke (Irlbacher Straße) und zurück war detailliert von Kompaniechef Hauptmann Jürgen Guttenberger ausgearbeitet worden. Die Öffentlichkeit, die zum Zuschauen eingeladen war, war von den anspruchsvollen Hindernisstationen, vom Schlammklettern, bis zum Tauchparcours im Freibadgelände und Balancierstationen sehr angetan. Gerade die Zuschauer an den Wasserstationen konnten so hautnah miterleben wie hier die Teilnehmer mit besonderem Elan bei der Bewältigung der Stationen im Einsatz waren.

Hauptkriterium: Verletzungsfrei den Parcours bewältigen

Hauptmann Jürgen Guttenberger und seine Soldatinnen und Soldaten waren bereits Tage davor im Ortszentrum präsent um die Stationen zusammen mit dem Bauhof aufzubauen und sicherheitstechnisch vorbildlich zu positionieren. Es galt den Teilnehmern vor allem ohne Verletzungen ins Ziel zu gelangen. Sowohl bei dem Einzelstartern als auch bei den Zweiermannschaften ist dies gelungen. Mit dabei war auch das Ehepaar Stabsfeldwebel Andrea Heinz und Hauptmann Thilo Heinz die den anspruchsvollen Wasser- und Matsch-Bereich mit Bravour meisterten. Von der Regener Bayerwaldkaserne war die zahlenmäßig stärkste Abordnung in den Gäuboden gereist und konnte auch bei der Siegerehrung sehr erfolgreich abschneiden. Mit einer sensationellen Zeit von 23 Minuten und 34 Sekunden für die Gesamtabsolvierung von den 30 Stationen und der Wegstrecke von 5000 Metern siegte der Deggendorfer Stabskorporal Philip Meyer mit weitem Abstand und gewann den Siegerlöwen und eine Gemeindemedaille. Bei den Mannschaften siegten Hauptmann Max Göttl und Hauptmann Marc Hübner von der Schule der Informationstechnik der Bundeswehr aus der General-Fellgiebl-Kaserne Pöcking. Das Duo hatte sich knapp mit 24 Minuten und 42 Sekunden vor den nächst plazierten Teams durchgesetzt.

Viel Lob für die Gemeinschaftsleistung

Bei der Siegerehrung des Hindernislaufes am Freitagnachmittag konnten Hauptmann Jürgen Guttenberger und Bürgermeister Christian Hirtreiter die Siegerpreise und Medaillen überreichen. Die Organisatoren waren voll des Lobes für die Unterstützung durch die eingesetzten Angehörigen der Patenkompanie, der Gemeinde, des Straßkirchner Fußballvereines und des örtlichen Bauhofes. Allen wurde mit einem separaten Applaus gedankt. Der Mitterharthausner Kompanieangehörige Oberfeldwebel Udo Rohrbach hatte als letzter Läufer durch den Hindernisparcours mit seiner lustigen Ausrüstung als „Luigi“ die im nahgelegenen Kindergarten zuschauenden Kinder besonders begeistert. Aufgrund des Erfolges dieses erstmals in Straßkirchen durchgeführten „Y-Parcours“ wird dieser voraussichtlich bald wiederholt, so die Organisatoren.

Mit Schlammwasser war das örtliche Freibadgelände aufgefüllt worden und als besonderes Wasserhindernis im Parcours zu überwinden. Zwei Teilnehmer aus der Bayerwaldkaserne Regen mussten hier unter dem Applaus der Zuschauer unter Holzstämmen durchtauchen.

Das Zweierteam der Regner Grenadiere hatte auch mit einer sehr guten Geschwindigkeit den letzten Teil der Wasserhindernisse im Kinderbecken mit Elan bewältigt.

Hauptmann Robert Schmidt (links) und Kompaniefeldwebel Jörg Luther (rechts) waren für die Anmeldung, die Auswertung und die hervorragende Organisation des „Y-Parcours“ zuständig, rechts das Regimentswappen des Sanitätslehrregiments Niederbayern vor dem Straßkirchner Sportzentrum

An der Station 13 galt es nach dem Durchqueren des Bachlaufs einen feuchten und schlammigen Hügel, den „Straßkirchner Schlittenberg“, zu erklimmen.

Hauptmann Thilo Heinz und seine Ehefrau Stabsfeldwebel Andrea Heinz waren auch als langjährige Angehörige des Sanitätslehrregimentes in Feldkirchen erfolgreiche Teilnehmer des Hindernislaufes und freuten sich über die Urkunden und die Medaillen bei der Siegerehrung

Bei der Siegerehrung in der Straßkirchner Turnhalle konnten die erfolgreichen Teilnehmer des Hindernislaufes mit Preisen ausgezeichnet werden und freuten sich über die Urkunden und die Medaillen bei der Siegerehrung.

Von rechts: Gemeinderat und Vertreter des Fußballvereins Johannes Stegemann, Hauptmann Robert Schmidt, Kompaniefeldwebel Jürg Luther, Oberfeldwebel Udo Rohrbach („Letzter Läufer Luigi“), Hauptmann Max Göttl (Pöcking), Hauptmann Marc Hübner (Pöcking), Stabscorporal Philip Meyer (Deggendorf, Gesamtsieger mit Gemeindelöwe), Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kompaniechef Jürgen Guttenberger

Wasserwerk BA III für den Verkehr gesperrt

In der Zeit vom 31.07.23 – 30.09.23 ist das Baugebiet „Am Wasserwerk BA3“ in Straßkirchen komplett für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr gesperrt.

Aufgrund demnächst erfolgender Asphaltierarbeiten wird ein Haftgrund aufgetragen, der bei Betreten Schäden verursachen kann. Wir bitten dies zu beachten!

Gelöbnis in der Gemeinde Straßkirchen

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden zum Jubiläum 2023 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert. Bei dem öffentlichen Gelöbnis von 280 Sanitätsoffizieranwärtern/-innen des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ waren am Donnerstag, 27.7.2023, 17 Uhr, am Straßkirchner Sportzentrum viele Gäste und als Festredner der Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich dabei. Die hervorragende musikalische Umrahmung übernahm das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Patenkirchen mit hervorragender traditionsreicher Marschmusik.

Beim Eintrag ins Goldene Buch waren die durch das Regenwetter nass gewordenen Gäste schon wieder trockenen Fusses ins Sportzentrum gelangt und freuten sich auf die Ausführungen des Regimentskommandeurs Dr. Gamberger beim Empfang der Ehrengäste

v.l. sitzend: Dr. Olaf Heinrich, Bürgermeister Christian Hiirtreiter, Generalarzt Dr. Bruno Most.

stehend: MdB Alois Rainer, Stellv. Landrat Andreas Aichinger, Bezirksrat Franz Schreyer, Vertreter der Stadt Straubing: Fraktionsvorsitzender Dr. Adolf Herpich,  Kriegervereinsvorsitzender Norbert Schönhammer, Pfarrer Michael Killermann und Pfarrer Johannes Waedt.

Blicke hinter die Kulissen beim Wertstoffhof

Es findet eine Führung durch Sophie Eisenhut (ZAW-SR) und Bürgermeister Christian Hirtreiter am Straßkirchner Wertstoffhof im Rahmen des ILE-Gäuboden-Programms im Sommer 2023 statt. Bei einem Rundgang werden die einzelnen Wertstoffe genauer unter die Lupe genommen. Der Schwerpunkt liegt dabei besonders auf den verschiedenen Kunststoffarten und Glas. Anschließend können die Kinder und Jugendlichen bei dem Workshop „Die jungen Forscher“ selbst Recyclingpapier herstellen und kreative Lesezeichen aus Altpapier gestalten. Eine Brotzeit ist inklusive. Es ist empfohlen festes Schuhwerk und wetterentsprechende Kleidung zu tragen.

Diese über das ILE-Gäuboden-Jugendferienprogramm veranstaltete Führung mit Workshop findet am 02.08.23, 9:00 – 11:30 Uhr am Wertstoffhof Straßkirchen, Plattenweg 62, 94342 Straßkirchen statt. Die

Anmeldung ist ab 7 Jahr möglich. Es ist eine begrenzte Teilnehmerzahl und ohne Teilnahmegebühr für Jugendliche aus dem Gebiet der ILE-Gäubodengemeinden möglich.

Die Veranstalter sind die Gemeinde Straßkirchen und der ZAW-SR. Die

Anmeldung ist möglich über: vorzimmer@vg-strasskirchen.de- bzw. telefonisch über 094249424-0

Gelöbnis und Familienfest

Zum feierlichen Gelöbnis am morgigen Donnerstag werden in Straßkirchen über 1000 Besucher erwartet.
Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden zum Jubiläum 2023 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert.

Bei dem öffentlichen Gelöbnis von 280 Sanitätsoffizieranwärtern/-innen des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ werden am Donnerstag, 27.7.2023, 17 Uhr, am Straßkirchner Sportzentrum viele Gäste und als Festredner der Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich erwartet. Die hervorragende musikalische Umrahmung wird das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Patenkirchen mit 50 Musikern übernehmen. 

Schlamm und Matsch sind Teil des Wettkampfes


Am Freitag, 28. Juli 2023, findet von 9 bis 13 Uhr, ein militärischer Hindernislauf ausgehend vom Straßkirchner Sportzentrum, Paitzkofner Str. 44, dem Irlbach entlang bis zur Eisenbahnbrücke (Plattenweg/Irlbacher Straße) und zurück statt. Die Öffentlichkeit ist zum Zuschauen herzlich eingeladen. In 30 Hindernisstationen werden die teilnehmenden Athleten viele sehr fordernde Sportstationen überwinden. Vom Schlammklettern, bis zum Tauchparcours im Freibadgelände und Balancierstationen wird eine Vielfalt von richtig ungewöhnlichen Geländeformationen bewältigt. Gerade die Zuschauer werden hier die Teilnehmer mit besonderem Elan bei der Bewältigung der Stationen beobachten können


Familienfest mit tollen Kinderangeboten


Am Nachmittag wird auch ein großes Familienfest am Freitag, 28. Juli 2023, ab 13 Uhr, am Sportgelände durchgeführt. Hier werden ein Hindernis-Parcours für Kinder, Kinderschminken, Hüpfburg, Fahrzeugschau, Vorführungen der Plattlinger Football-Spieler der „Black Hawks“, Quiz mit wertvollen Preisen und vieles mehr angeboten. Einige Angebote werden gerade die jüngsten Teilnehmer sehr erfreuen. So wird der Kinderparcours (ab 4 Jahren) und ein begleitetes Mini-Baggerfahren mit militärischen Gerätschaften organisiert. Ein besonderer Hingucker wird ein Stand zum Ausprobieren des Bogenschießens sein. Neben der Fahrzeugschau von Großgerätschaften wird ein Stand des Jugendoffiziers mit Preisausschreiben und einem Kübelspritzenwettbewerb durch den Dekontaminationszug der Pateneinheit aufgebaut. Das Bubbel-Soccer-Turnier für die freie Teilnahme findet um 16 Uhr am Hauptspielplatz des Geländes statt (Anmeldung ab 14 Uhr für das Turnier, vorher freies Spiel). Football-Dart und eine Weitwurfwand werden von einem Team der Plattlinger Footballmannschaft „Black Hawks“ organisiert. Die Grundausstattung und Techniken des Footballs werden von dem Plattlinger American-Football-Team hautnah vorgeführt und praxisnah erläutert. Das Bundeswehrsozialwerk bietet ein Glücksrad an. Zusätzlich ist das Karrierezentrum der Bundeswehr vor Ort vertreten. Die Ballonsportgruppe Landshut des Luftsportvereins Landshut zeigt den Aufbau eines Heißluftballons am Hauptspielfeld des Sportplatzes (ab 17 Uhr) und die zwei Gewinner der Benefiztombola des Familienfestes werden schwerelos im Ballonkorb über Straßkirchen und das Umland schweben. Die Verpflegung und Getränke werden ganztägig zu familienfreundlichen Preisen angeboten

Ab 18 Uhr wird eine Strandbar mit toller Musik der bekannten Live-Band „Almost Famous“ organisiert. Abends gibt es an einer kultigen Cocktailbar alkoholfreie und alkoholhaltige Getränke aus den Händen von erfahrenen Barkeepern, die mit besten Mixturen überzeugen. Die Benefizveranstaltung endet um 22.30 Uhr am Sportgelände bei Biergartenbetrieb.

Gratulation von der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen

Die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen gratulierte dem jungen staatlich geprüften Elektrotechniker Tobias Schwarzmüller zu seinem herausragenden Prüfungsergebnis an der Technikerschule Straubing.

VG-Vorsitzender Christian Hirtreiter und stellv. VG-Vorsitzender Armin Soller konnten am 26.7.2023 dem jungen erfolgreichen Absolventen im Rahmen einer Feierstunde ein Verpflegungspaket und ein geschichtliches Buch überreichen. Man ließ kurz den Werdegang des Straßkirchners Revue passieren. Nach dem Abitur folgte eine Berufsausbildung als KFZ-Mechatroniker mit Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik bei der BMW AG, welche er mit der Weiterbildung zum Staatlich geprüften Elektrotechniker in Straubing vervollständigte. Er konnte sein Wissen in vielen Bereichen vertiefen.

Im Oktober 2023 folgt nun ein Auslandsstudium an der Glyndwr University in Wrexham (Wales), einer Partneruniversität der beiden Straubinger Technikerschulen. Im Rahmen dieses Hochschulstudiums wird er innerhalb eines sehr anspruchsvollen Studiums demnächst den Bachelor-Grad erwerben. Die Technikerausbildung wird auf das Studium angerechnet, sodass der strebsame, angehende Student aller Voraussicht nach bereits im kommenden Jahr den Abschluss als Bachelor of Engineering (B. Eng.) erzielen wird. Als Straßkirchener hofft Tobias Schwarzmüller natürlich auf eine berufliche Perspektive im neuen BMW-Werk Straßkirchen-Irlbach. Hirtreiter und Soller bekräftigten, dass es erfreulich sei, dass auch für die junge Generation Perspektiven in der Heimat vorhanden sind und die Rückkehr von den Britischen Inseln ein erklärtes Ziel sei.

Historische Fahne wird gerade restauriert

Die Straßkirchner Kriegervereinsfahne wird derzeit in der Aiterhofner Fahnenstickerei, wo diese 1926 hergestellt wurde, restauriert.

Am 3.9.23 findet die Weihe statt. Die historischen Dokumente von 1926 sind noch vorhanden.

Gemeindlicher Filmabend regte zu intensiven Gesprächen an

Gedeihliche Bundeswehrpatenschaft

Vor über 30 Jahren startete die gedeihliche Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der Gäubodenkaserne mit einem Fußballspiel. Der damalige Schiedsrichter, Hauptmann a.D. Josef Bierl, übernahm die Kommentierung des Fußballfreundschaftsspiels und der Anfangsjahre der Patenschaft.

Das Band der Patenschaft hatte Ende der 1980er Jahre der damalige Bürgermeister Xaver Weinzierl (Bürgermeister zwischen 1972 und 2001) aufgenommen. Die Heeresfliegerstaffel 4 aus der Gäubodenkaserne war damals eine sehr gut ausgestattete militärische Einheit, so Hauptmann a.D. Bierl, der zusammen mit seinem Staffelkollegen und ehemaligen, langjährigen Hubschrauberpiloten Ludwig Kilger, der ebenso bei dem Fußballfreundschaftsspiel zu Beginn der Patenschaft dabei war.

Kasernenstandort hat eine reichhaltige Geschichte

Zunächst wurde auch auf die Geschichte des Kasernenstandorts im Gäuboden bei Mitterharthausen eingegangen. Die Kaserne war in den 1930er Jahren erbaut worden und der Fliegerhorst war im Zweiten Weltkrieg das erste Angriffsziel der angloamerikanischen Bomberverbände, wobei aufgrund der geplanten Eigennutzung das Gelände von Angriffen verschont worden war. Nach dem Krieg übernahm die US-Armee den Standort. Die Kasernenanlage erhielt den Namen Mansfield-Kaserne und war zuletzt von 1957 bis 1964 Heimat des ersten Batallions des elften Bewaffneten Kavallerie-Regiments (11th Armored Cavalry Regiment), beauftragt mit der Grenzüberwachung zur ehemaligen Tschechoslowakei. Die Bundeswehr übernahm die Liegenschaft erst 1966. Bis in die 1990er Jahre waren Truppenteile der Panzerbrigade 24 der später aufgelösten ersten Gebirgsdivision in der Gäubodenkaserne beheimatet, unter anderem das Panzergrenadierbataillon 242.

Heeresflieger waren die Partner

Der Fliegerhorst wurde durch die Heeresflieger der Bundeswehr genutzt. Major und Fliegerstaffelkapitän Klaus Trieb war als schneidiger Offizier und Einheitsführer gerade auch wegen seinem auffallenden Oberlippenbart bekannt. Die Heeresfliegertruppe war damals eine Truppengattung im Heer der Bundeswehr und zählt zu den Kampfunterstützungstruppen. Mit ihren hoch einsatzfähigen Hubschraubern trug die Heeresfliegertruppe zu luftbeweglichen und luftmechanisierten Operationen des Heeres bei. Hauptmann a.D. Josef Bierl (Ehrenvorsitzender des Oberpiebinger Kriegervereins) war als Offizier der Staffel in die Vorbereitungen der gedeihlichen Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der Heeresfliegerstaffel 4 stark eingebunden. Bei dem nun digitalisierten Filmaufnahmen (ehemaliger VHS-Film) fanden besonders die Rede von Major Trieb, aber auch vom ehemaligen Bürgermeister Xaver Weinzierl, bei der Filmvorführung besondere Beachtung.

Hindernislauf mit 30 Stationen im Straßkirchner Ortszentrum

Anschließend informiert der derzeitige Kompaniechef Hauptmann Jürgen Guttenberger über den Hindernislauf „Y-Parcours“ und die Vorbereitungen zum Gelöbnis, welches am Donnerstag den 27.07.22023 stattfindet.

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden zum Jubiläum 2023 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert, stellte Guttenberger heraus.

Bei einem öffentlichen Gelöbnis von 280 Sanitätsoffizieranwärter/-innen werden am Donnerstag, 27.7.2023, 17 Uhr, am Straßkirchner Sportzentrum viele Gäste erwartet. Die hervorragende musikalische Umrahmung wird das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Patenkirchen mit 50 Musikern übernehmen. Für die Bevölkerung im Gäuboden und gerade für Familien ist dies sicherlich ein sehr interessantes Ereignis.

Schlamm und Matsch sind Teil des Wettkampfes

Am Freitag, 28. Juli 2023, findet von 9 bis 13 Uhr, ein militärischer Hindernislauf ausgehend vom Straßkirchner Sportzentrum, Paitzkofner Str. 44, dem Irlbach entlang bis zur Eisenbahnbrücke (Plattenweg/Irlbacher Straße) und zurück statt. Die Öffentlichkeit ist zum Zuschauen herzlich eingeladen. Guttenberger ging auf die fast 30 Hindernisstationen, vom Schlammklettern, bis zum Tauchparcours im Freibadgelände und Balancierstationen ein. Gerade die Zuschauer werden hier die Teilnehmer mit besonderem Elan bei der Bewältigung der Stationen beobachten können

Familienfest mit tollen Kinderangeboten

Im Rahmen der Patenschaftsfeierlichkeiten wird auch ein großes Familienfest am Freitag, 28. Juli 2023, ab 13 Uhr, am Sportgelände durchgeführt. Hier werden ein Hindernis-Parcours für Kinder, Kinderschminken, Hüpfburg, Fahrzeugschau, Vorführungen der Plattlinger Football-Spieler der „Black Hawks“, Quiz mit wertvollen Preisen und vieles mehr angeboten.

Bogenschießen und Ballonfahren

Einige Angebote werden gerade die jüngsten Teilnehmer sehr erfreuen. So wird der Kinderparcours (ab 4 Jahren) und ein begleitetes Mini-Baggerfahren mit militärischen Gerätschaften organisiert. Ein besonderer Hingucker wird ein Stand zum Ausprobieren des Bogenschießens sein. Neben der Fahrzeugschau von Großgerätschaften wird ein Stand des Jugendoffiziers mit Preisausschreiben und einem Kübelspritzenwettbewerb durch den Dekontaminationszug der Pateneinheit aufgebaut. Das Bubbel-Soccer-Turnier für die freie Teilnahme findet um 16 Uhr am Hauptspielplatz des Geländes statt (Anmeldung ab 14 Uhr für das Turnier, vorher freies Spiel). Football-Dart und eine Weitwurfwand werden von einem Team der Plattlinger Footballmannschaft „Black Hawks“ organisiert. Die Grundausstattung und Techniken des Footballs werden von dem Plattlinger American-Football-Team hautnah vorgeführt und praxisnah erläutert. Das Bundeswehrsozialwerk bietet ein Glücksrad an. Zusätzlich ist das Karrierezentrum der Bundeswehr vor Ort vertreten. Die Ballonsportgruppe Landshut des Luftsportvereins Landshut zeigt den Aufbau eines Heißluftballons am Hauptspielfeld des Sportplatzes (ab 17 Uhr) und die zwei Gewinner der Benefiztombola des Familienfestes werden schwerelos im Ballonkorb über Straßkirchen und das Umland schweben. Die Verpflegung und Getränke werden ganztägig zu familienfreundlichen Preisen angeboten

Ab 18 Uhr wird eine Strandbar mit toller Musik der bekannten Live-Band „Almoust Famous“ organisiert. Abends gibt es an einer kultigen Cocktailbar alkoholfreie und alkoholhaltige Getränke aus den Händen von erfahrenen Barkeepern, die mit besten Mixturen überzeugen.

Gerade die Jugend und die Familien aus den Gäubodengemeinden sind zur Teilnahme bei den Veranstaltungen der Straßkirchner Patenschaftstage eingeladen, so Hauptmann Jürgen Guttenberger zusammen mit Hauptmann Robert Schmid bei den Ausführungen zu dem „Straßkirchner Patenschaftstagen“, die mit schönen Lichtbildern untermalt wurden.

Die alte, neu digitalisierte Präsentation vom Fußballfreundschaftsspiel der Kasernen-Auswahl gegen eine Auswahl der Straßkirchner Gemeinderäte war der Höhepunkt des Abends.

Historische Filmdokumente sind zeitlos

Zusätzlich wurde auch ein historischer Film von der Paitzkofner Feuerwehrfahnenweihe vom 26. Juni 1977 präsentiert. Mehrere damalige Festmädchen und Festjungfrauen waren bei dem Filmabend anwesend und freuten sich über die klaren, farbigen Filmaufnahmen (ehemals Super-8-Farbfilm ohne Ton), welche von verschiedenen Personen mit inhaltlichen Kommentierungen versehen wurden. Der ehemalige und bereits verstorbene Lehrer Schötz hatte die Filmaufnahmen bei diesem Höhepunkt der Ortsgeschichte dem 100-jährigen Paitzkofner Feuerwehrjubiläum gestaltet und diese somit der Nachwelt überlassen. Der ehemalige Kommandant Michael Schiessl hatte die Super-8-Filmrollen der Gemeinde zur Digitalisierung übergeben um damit dieses historische Dokument zu erhalten. So waren mehrere damaligen Akteure anwesend und waren sich beim offiziellen Ende des Filmabends einig, dass man eine derartige Veranstaltung unbedingt wiederholen müsse. Fotoalben und Bildmaterial wurden in Augenschein genommen und mancher konnte noch schöne Geschichten frei nach dem Motto „woast das no, wia war des damals schee“ zum Besten geben.


Die Heeresfliegerstaffelvertretung mit den heutigen Verantwortlichen bei der Sanitätseinheit in der Gäubodenkaserne im Rahmen der Straßkirchner Patenschaftstage: v.re.:

Gemeinderat Norbert Kiendl, Erwin Weinzierl, Hauptmann Jürgen Guttenberger, Hauptmann Robert Schmid, Hauptmann a.D. Josef Bierl (Oberpiebing), Hauptmann a. D. und ehem. Hubschrauberpilot Ludwig Kilger (Aiterhofen) und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Schöne Symbolik beim Abschiedsgottesdienst in der St. Stephanus-Kirche

Beim gut besuchten Festgottesdienst ist am 23. Juli 2023 in der Kirche Sankt Stephanus in Straßkirchen Pfarrer Michael Killermann in den Ruhestand verabschiedet worden. Er geht nach fast fünfzehnjährigem Wirken in seinen Ruhestand-Sitz in eine nahgelegene Landkreisgemeinde.     

Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes zum Pfarrer-Abschied sorgten der Kirchenchor Straßkirchen-Irlbach sowie die Organistin Annette Schubert.

Seinen Abschiedsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus zelebrierte Pfarrer Killermann am vergangenen Sonntag. In seiner Predigt griff er aktuelle Themen anhand von Gleichnissen auf. Mit seinen Ausführungen zu seinem Seelsorgeauftrag „von der Wiege bis zur Bahre seelsorgerischer Betreuer zu sein“ brachte er die Gottesdienstbesucher auf eine gedankliche Reise durch die Welt und zog auch Parallelen zur altbayerischen Tradition, anhand eines bekannten bayerischen Literaturstückes von Georg Lohmeier. Er erinnerte an die zugehörige Fernsehserie „Königlich Bayerisches Amtsgericht“, welches Gerichtsszenen aus den Jahren 1911/1912 in einem Amtsgericht des fiktiven niederbayerischen Ortes „Geisbach“ beschreibt. Pfarrer Michael Killermann ließ verschieden Stationen seines Werdegangs einfließen und bedankte sich bei seinen Unterstützern.

Vor dem Schlusssegen verabschiedete sich Oberministrant Franz Brebeck im Namen aller Ministranten von Pfarrer Michael Killermann.

Beim anschließenden Stehempfang, zu dem der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung ins Pfarrheim St. Stephanus eingeladen haben, das in Anlehnung an die Kirchenfarben gelb-weiss geschmückt war, fanden sich über 100 Gäste ein. Während dem Sektempfang mit Canapes, zubereitet vom Katholischen Frauenbund, wurde die Chance von vielen Wegbegleitern genutzt, sich persönlich vom Pfarrer Killermann zu verabschieden. Stellvertretend für die den Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung hatten Ingrid Gritsch und Kirchenpfleger Georg Muhr gesprochen und Geschenke überreicht. Die Frauenbundvorsitzende Brigitte Tarras richtete ebenso Abschiedsworte an den scheidenden Pfarrherrn. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für das langjährige Engagement in allen Bereichen und die hervorragende Zusammenarbeit der Pfarrei mit der Gemeinde. Zum 1. September 2023 wird Pfarrer Michael Killermann den verdienten Ruhestand antreten.

Michael Killermann war bereits ab 1984 als Militärpfarrer des Katholischen Militärpfarramtes Bogen im Schambacher Pfarrhof wohnhaft und hat nun bereits seit fast vier Jahrzehnten Seelsorgeaufgaben zum Wohle der Bevölkerung ausgeübt.

Foto: von rechts: Kirchenpfleger Georg Muhr, Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch, Pfarrer Michael Killermann und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Foto in der Pfarrkirche St. Stephanus: Pfarrer Michael Killermann und die Straßkirchner Ministranten mit Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch (l.) Kirchenpfleger Georg Muhr und Mesnerin Katharina Handlos (von rechts) vor dem Hochaltar der Pfarrkirche 

Entlassfeier an der Mittelschule Straßkirchen

Mit einer feierlichen Andacht in der Straßkirchener Pfarrkirche St. Stephanus wurden die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse verabschiedet. Pfarrer Michael Killermann hatte die Symbolik der „Ente und des Adlers“ gewählt und erläuterte die verschiedenen Lebenswege. Man möchte lieber Adler werden nicht so sehr Ente, sagte Pfarrer Killermann in seiner Ansprache an die Jugendlichen und ermutigte er sie, sich mit Begeisterung, Fleiß und Fachwissen in den nächsten Jahren auf neue Wege einzulassen.

Bunt dekorierte Schulaula brachte ein schönes Ambiente

Die anschließende Abschlussfeier in der Schulaula war der Höhepunkt des Abends, der von einem Festabend im Loher Gasthof Huberwirt abgeschlossen wurde. Im von der Absolviaklasse wunderschön dekorierten Saal moderierte der Rektor Martin Mühlbauer in seiner Ansprache auf verschiedene Aspekte der Schule und persönliche Eigenschaften der Abschlussklasse eingehend die festliche Veranstaltung. Gerade die farbigen, selbst künstlerisch gestalteten Plakate der 8. Klasse waren ein Hingucker in dem festlich geschmückten Saa. Eva Lankes dankte der Schulfamilie und den Eltern für die Begleitung bis zum jetzigen Abschlusstag in der Grund- und Mittelschule. Rektor Martin Mühlbauer konnte dazu die umfangreiche Schulfamilie einschließlich der Gemeindevertreter und Ehrengäste begrüßen. Irlbachs Vize-Bürgermeister, Hermann Radlbeck, fand als Vertreter des Schulverbands auch im Namen seiner Kollegen Ewald Seifert von Oberschneiding und Christian Hirtreiter als Schulverbandsvorsitzendem, eindringliche Worte in seinem Grußwort. So zeigte er auf, dass das Bildungssystem viele Möglichkeiten offenhalte und dass jeder selbst mit viel Mut und Engagement seines Glückes Schmied sei. Auch Mut, Ehrgeiz und Fleiß gehören heutzutage zu einer Einstellung, die viele Türen öffne. Dem schloss sich auch Birgit Rosenhammer als Vertreterin des Elternbeirats an. Auch sie lobte die Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler für ihre erbrachten Leistungen. Als nächstes blickte die Klassenleiterin, Frau Claudia Schmid, in ihrer Abschlussrede auf die letzten Jahre zurück. Sie verglich die gemeinsame Zeit als Training für den Marathonlauf „Schulabschluss 2023“. Im letzten Schuljahr hätten es doch alle in das Ziel geschafft, die meisten mit Zusatzqualifikation „Quali in der Tasche.“ Die Klassenleiterin bedankte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung in den letzten Jahren.

Harmonisches Miteinander gelobt

Auch Schülersprecherin Eva Lankes aus Klasse 9 fanden sehr bewegende Worte. In ihrer Dankesrede schauten auch sie zurück auf ihre Schulzeit und gerade die von jedem einzelnen Entlassschüler kommentierten Lichtbilder der Abschlussfahrt nach Barcelona gaben einen Einblick in das Schulleben und das harmonische Miteinander.

Im Anschluss daran zog der Schulleiter, Martin Mühlbauer, in seinen Abschiedsworten die Symbolik des Bambus heran. Er erklärte, dass die Bambuspflanze stellvertretend für viele gute Eigenschaften eines Menschen stehe. Neben ihrem aufrichtigen Wuchs sei sie auch ein Zeichen von Stärke und er kommentierte kenntnisreich, dass mit nur wenig Pflege eine große Pflanze aus jedem Spross entstehen kann. Martin Mühlbauer legte den Schülerinnen und Schülern ans Herz, dass Anstrengungsbereitschaft und Menschlichkeit wichtiger denn je in diesen Zeiten seien. Zum Schluss überreichte er jedem Abschlussschüler ein Glas mit Bambus mit persönlichen Grüßen und der Bitte sich um die Pflanze zu kümmern, damit ein starker Riesenbambus daraus entstehen möge.

Schülersprecherin Eva Lankes gab mit persönlichen Worten einen Einblick in neun Jahre Schulzeit und dankte allen Eltern, der Schulfamilie und den Lehrkräften fürs Engagement

Die Vertreter der Gemeinden, die drei besten Absolventinnen,  zusammen mit der Lehrerin der 9. Klasse, Claudia Schmid (2. Von links) und Rektor Martin Mühlbauer (4. Von links) bei der Zeugnisübergabe in der Straßkirchner Schulaula

Auch die kommende Absolviaklasse von 2024, derzeitige 8. Klasse, steuerte Kunstwerke für die Dekoration der Straßkirchner Schulaula beim Festakt zum Schulentlass bei – plakativ und farbig wir die Schule und der angestrebte Ausbildungsweg im künftigen Berufsleben dargestellt 

ILE-Gäuboden-Jugendferienprogramm 2023 – Blicke hinter die Kulissen beim Wertstoffhof Straßkirchen

Es findet eine Führung durch Sophie Eisenhut (ZAW-SR) und Bürgermeister Christian Hirtreiter am Straßkirchner Wertstoffhof im Rahmen des ILE-Gäuboden-Programms im Sommer 2023 statt. Bei einem Rundgang werden die einzelnen Wertstoffe genauer unter die Lupe genommen. Der Schwerpunkt liegt dabei besonders auf den verschiedenen Kunststoffarten und Glas. Anschließend können die Kinder und Jugendlichen bei dem Workshop „Die jungen Forscher“ selbst Recyclingpapier herstellen und kreative Lesezeichen aus Altpapier gestalten. Eine Brotzeit ist inklusive. Es ist empfohlen festes Schuhwerk und wetterentsprechende Kleidung zu tragen.

Diese über das ILE-Gäuboden-Jugendferienprogramm veranstaltete Führung mit Workshop findet am 02.08.23, 9:00 – 11:30 Uhr am Wertstoffhof Straßkirchen, Plattenweg 62, 94342 Straßkirchen statt. Die

Anmeldung ist ab 7 Jahr möglich. Es ist eine begrenzte Teilnehmerzahl und ohne Teilnahmegebühr für Jugendliche aus dem Gebiet der ILE-Gäubodengemeinden möglich.

Die Veranstalter sind die Gemeinde Straßkirchen und der ZAW-SR.

Anmeldung ist möglich über: vorzimmer@vg-strasskirchen.de- bzw. telefonisch über 094249424-0

Weitere Angebote unter Wos gehd heier

OpenClipart-Vectors

Ferienprogramm Vereine Straßkirchen

Das gemeinsame Ferienprogramm der Ortsvereine der Gemeinde Straßkirchen und dessen Ortsteile für die Sommerferien 2023 ist fertig.

Das vollständige Programm mit der Beschreibung aller Aktionen findet Ihr in diesem Jahr auf der Homepage – www.ssc-strasskirchen.de – einfach vorbeischauen und die passenden Aktionen raussuchen.

Senioren reisen in die Bischofsstadt Passau

Wie schon seit Jahren zur Tradition geworden, fahren auch 2023 wieder die Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde Straßkirchen zum Senioren-Jahresausflug.

Wie schon seit Jahren zur Tradition geworden, reisen auch heuer wieder die Seniorinnen und Senioren aus Straßkirchen zum Jahresausflug in ein nahgelegenes Ausflugsziel. Ziel ist dieses Mal die Dreiflüssestadt Passau. Der Seniorenbeauftragte, Norbert Kiendl, hatte zusammen mit der Gemeindeverwaltung ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Neben einer Stadtrundfahrt wird vor allem das Passauer Glasmuseum ein Schwerpunkt werden. Zudem wird auf einem Aussichtspunkt über der Donau weiter flussabwärts das Mittagessen eingenommen.  Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter lässt es sich nehmen, an der Fahrt teilzunehmen.

An der Donau, vorbei an der Ilzmündung und über den Inn, hat man einen herrlichen Blick auf die Passauer Altstadt, den Dom und die Veste Oberhaus. Die Anmeldung für diese Fahrt ist für Straßkirchner Gemeindebürgerinnen und -bürger ab 65 Jahren in der Gemeindeverwaltung 09424-9424-0 bzw. vorzimmer@vg-strasskirchen.de möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Abfahrt für die angemeldeten Teilnehmer ist am Donnerstag, 3.8.23,9 Uhr, am Rathaus, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen. Die Rückkunft ist gegen 16 Uhr.

Fußballdorfmeisterschaft und Mitgliederehrungen

Der FC Straßkirchen hat am 8.7.23 sein jährliches Sommerfest, Siegerehrung des Kindersportfestes und Mitgliederehrenabend gefeiert. Besondere Begeisterung rief das mit 10 Mannschaften spannend und fair durchgeführte Turnier der Fußballdorfmeisterschaft hervor. Am Abend des Fußball-Grillfestes wurde die Siegerehrung mit Pokalverleihung dieses Fußballfreundschaftsturniers mit Pokalverleihung durchgeführt. Wie im vergangenen Jahr konnten die Verantwortlichen des FC zehn Mannschaften für das Turnier gewinnen. In einem spannenden Finale konnte die ortsansässige Firmenmannschaft „Aigner & Wurm“ den Titel gegen die Kroaten verteidigen. Den dritten Platz sicherte sich das Team vom „Pils-Pub Straßkirchen“ gegen „BMW Irlbach/Straßkirchen“ im Sieben-Meterschießen. Torschützenkönig wurde Mirko Pilic von den Kroaten mit sechs Toren, Schiedsrichter waren Manuel Wagner und Johannes Müller. Erstmals mit dabei war ein höchst engagiertes Fußballteam von BMW. BMW-Mannschaftskapitän Alexander Kiy sicherte die Teilnahme auch im kommenden Jahr zu und bedankte sich für den fairen Wettkampf. Alle zehn Mannschaften nahmen bei der Siegerehrung zahlreiche Preise der Sponsoren entgegen. Gerade die Kinder und Jugendlichen des mit 60 Teilnehmern gut besuchten Leichtathletik-Turniers vom Samstag, 1.7.23, waren bei der Siegerehrung mit FC-Turnabteilungsleiter Robert Faltermeier im Rahmen des Festes gut vertreten. Die Medaillen, Urkunden und Süßigkeiten wurden mit strahlenden Augen von den jugendlichen Teilnehmern des Sportfestes entgegen genommen.

Im Anschluss an die Siegerehrung wurden im Beisein von Bürgermeister Christian Hirtreiter noch verdiente Mitglieder des FC Straßkirchen geehrt. Ein rundes Mitgliederjubiläum durften unter anderem Johann Stelzl senior (75 Jahre), Anton Nitsche (65 Jahre) Siegfrid Falter, Ewald Welisch und Ludwig Kiendl (je 55 Jahre) feiern. Außerdem wurden 38 weitere Mitglieder für 45 bis 15 Jahre geehrt.

Gemeindlicher Filmabend am 20. Juli 2023

Der gemeindliche Informationsabend im Vorgriff auf den militärischen Hindernislauf  und das Gelöbnis mit den gekoppelten Veranstaltungen der Straßkirchner Patenschaftstage findet am Donnerstag, 20. Juli 2023 um 19 Uhr, im Feuerwehrstüberl Paitzkofen statt. Gezeigt wird der dann neu digitalisierte Film vom Fußballfreundschaftsspiel der Kasernen-Auswahl gegen eine Auswahl der Straßkirchner Gemeinderäte beim Beginn der Patenschaft vor über 30 Jahren. Der damalige Schiedsrichter, Hauptmann a.D. Josef Bierl, wird kenntnisreich die Kommentierung des Fußballfreundschaftsspiels und der Anfangsjahre der Patenschaft tätigen. Der derzeitige Kompaniechef Hauptmann Jürgen Guttenberger wird auf den Hindernislauf „Y-Parcours“ und die Vorbereitungen zum Gelöbnis eingehen. Abschließend wird bei dem Filmabend noch ein zwanzigminütiger historischer Film von der Paitzkofner Feuerwehrfahnenweihe vom 26. Juni 1977 gezeigt. Der Eintritt zum Filmabend am 20.7.23 ist frei. Es werden auch alte Fotoalben zur Patenschaft der Gemeinde mit der Bundeswehrkaserne zur Ansicht gegeben.

Patenschaftstage der Gemeinde mit der Bundeswehr 27. und 28. Juli 2023

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden zum Jubiläum 2023 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert.

Bei einem öffentlichen Gelöbnis von 280 Sanitätsoffizieranwärter/-innen werden am Donnerstag, 27.7.2023, 17 Uhr, am Straßkirchner Sportzentrum viele Gäste erwartet. Die hervorragende musikalische Umrahmung wird das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Patenkirchen mit 50 Musikern übernehmen. Für die Bevölkerung und gerade für Familien ist dies sicherlich ein sehr interessantes Ereignis.

Am Freitag, 28. Juli 2023, findet von 9 bis 13 Uhr, ein militärischer Hindernislauf ausgehend vom Straßkirchner Sportzentrum dem Irlbach entlang bis zur Eisenbahnbrücke (Plattenweg/Irlbacher Straße) und zurück statt. Die Bevölkerung ist zum Zuschauen herzlich eingeladen. 

Im Rahmen der Patenschaftsfeierlichkeiten wird auch ein großes Familienfest am Freitag, 28. Juli 2023, ab 13 Uhr, am Sportgelände durchgeführt.

Hier werden ein Hindernis-Parcours für Kinder, Kinderschminken, Hüpfburg, Fahrzeugschau, Vorführungen der Straubing Spiders Cheerleaders, Quiz mit wertvollen Preisen und vieles mehr angeboten.

Einige Angebote werden gerade die jüngsten Teilnehmer sehr erfreuen. So wird der Kinderparcours (ab 4 Jahren) und ein begleitetes Mini-Baggerfahren mit militärischen Gerätschaften organisiert. Ein besonderer Hingucker wird ein Stand zum Ausprobieren des Bogenschießens sein. Neben der Fahrzeugschau von Großgerätschaften wird ein Stand des Jugendoffiziers mit Preisausschreiben und einem Kübelspritzenwettbewerb durch den Dekontaminationszug der Pateneinheit aufgebaut. Das Bubbel-Soccer-Turnier für die freie Teilnahme findet um 16 Uhr am Hauptspielplatz des Geländes statt (Anmeldung ab 14 Uhr für das Turnier, vorher freies Spiel). Football-Dart und eine Weitwurfwand werden von einem Team der Plattlinger Footballmannschaft „Black Hawks“ organisiert. Die Grundausstattung und Techniken des Footballs werden von dem Plattlinger American-Football-Team hautnah vorgeführt und praxisnah erläutert. Das Bundeswehrsozialwerk bietet ein Glücksrad an. Zusätzlich ist das Karrierezentrum der Bundeswehr vor Ort vertreten. Die Ballonsportgruppe Landshut des Luftsportvereins Landshut zeigt den Aufbau eines Heißluftballons am Hauptspielfeld des Sportplatzes (ab 17 Uhr) und die zwei Gewinner der Benefiztombola des Familienfestes werden schwerelos im Ballonkorb über Straßkirchen und das Umland schweben. Die Verpflegung und Getränke werden ganztägig zu familienfreundlichen Preisen angeboten

Ab 18 Uhr wird eine Strandbar mit toller Musik der bekannten Live-Band „Almoust Famous“ organisiert. Abends gibt es an einer kultigen Cocktailbar alkoholfreie und alkoholhaltige Getränke aus den Händen von erfahrenen Barkeepern, die mit besten Mixturen überzeugen.

Gerade die Jugend und die Familien sind zur Teilnahme bei den Veranstaltungen der Patenschaftstage eingeladen.

4. ILE Gäubodenlauf: Rekordanmeldungen beim 1km-RK-tec-Lauf

Als Auftakt für das Aiterhofener Bürgerfest fand am vergangenen Samstag, 8. Juli 2023, der 4. ILE Gäubodenlauf statt. Ganz besonders erfreulich – 219 Kinder zwischen drei und neun Jahren beendeten den Ein-Kilometer RK-tec Lauf. Insgesamt nahmen 360 Läuferinnen und Läufer und Walkerinnen und Walker teil.

Bei heißen Temperaturen um die 28 °C starteten um 10 Uhr die Teilnehmer des Fünf-Kilometer Hafen Lauf und des Zehn Kilometer KEB-Bauplanung Lauf ihre Runde. Bereits nach 16:58.86 und 17:00.44 mit nur 1.58 Sekunden Unterschied kamen die ersten Läufer der 5-km-Strecke, Joachim Baumann und Florian Zimmermann, ins Ziel. Der 3. Platzierte, Martin Heinfling, folgte mit einer Zeit von 20:55.17. In der Damenwertung belegte Marion Bremm (26:31.00) den ersten, Vroni Nomigkeit (26:35.15) den zweiten und Ellen Junge (26:41.78) den dritten Platz. In nur 38:04.44 Minuten beendete Matthias Stöttner von den Nußbaum Runners seine 10 Kilometer. Etwa fünf Minuten später folgten Julian Gregor (43:27.10) und Bernhard Kerscher (43:40.65).

Als Stärkung und Energiezufuhr zwischendurch wurden die Sportler von den Streckenposten des FC Aiterhofen-Geltolfing mit Wasser und Bananen gesponsert von EDEKA Stadler & Honner versorgt. Für die Sicherheit auf der Strecke sorgten die FF Geltolfing und FF Amselfing; den Sanitätsdienst übernahmen die Malteser. Federführende Organisatoren waren Michael Götzfried und Andreas Oswald vom FCA mit ihrem Team.

Um 11 Uhr begannen die Nordic-Walker den Fünf-Kilometer ADM Spyck Walk. Nach nur 39:33.36 beendete Albert Wanninger im Ziel seinen Walk. Bei den Zeitmarken 40:15.23 und 40:18.58 folgten Michael Roth und Thomas Attenberger. Erstplatzierte bei den Damen wurde Ingrid Zellmeier (41:56.50), Zweite Gudrun Roth (42:04.72) und Dritte Marie Seedorf (42:51.72).

Für großen Andrang sorgte der Zwei-Kilometer Sparkassen Lauf. Insgesamt 75 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 15 Jahren starteten hier um 12.30 Uhr. Pünktlich schoben sich noch kurz vor Start Wolken vor die Mittagssonne, sodass auch hier Bestzeiten von Jungen und Mädchen (07:52.67 Tim Ringlstetter, 07:57.39 Timo Eidenschink, 08:30.62 Noah Schmerbeck, 08:39.90 Leandra Eckert, 08:51.14 Kristina Hupfauer und 08:54.40 Emma Seitner) gelaufen werden konnten. Als schnellste Schulen wurden die Realschule Aiterhofen I, die Grundschule Aiterhofen I und die Schule Straßkirchen ausgezeichnet.

219 Kinder laufen einen Kilometer

Fast wäre der Startbereich für die vielen Kinder zu klein geworden, denn 219 Kinder zwischen drei und 9 Jahren nahmen um 13.30 Uhr am Ein-Kilometer RK-tec Lauf teil. Nach nur 04:11.77 erreichte Vinzenz Denk das Ziel. Dichtgefolgt von Max Baumgartner (04:18.24) und Leonard Bauer (04:20.67). Die schnellsten Mädchen waren Olivia Nocon (04:27.19), Leni Weinfurtner (04:41.84) und Anika Böckl (04:42.04). Den Pokal für die schnellste Schule sicherte sich die Grundschule Aiterhofen vor der Grund- und Mittelschule Leiblfing I und der Grundschule Oberschneiding I.

Der Bürgermeister der austragenden Gemeinde Aiterhofen, Adalbert Hösl, zeigte sich begeistert von den vielen Läufern und den erzielten sportlichen Leistungen. Auch die Bürgermeister der weiteren ILE-Gemeinden Salching, Feldkirchen, Oberschneiding, Leiblfing, Straßkirchen, Irlbach feuerten die Läufer aus ihren Gemeinden an und überreichten Medaillen an alle Starter.

Die Sportler und Zuschauer konnten sich anschließend beim gleichzeitig stattfindenden Bürgerfest erholen und stärken und den Nachmittag ausklingen lassen.

Mehr Fotos finden Sie auf der Homepage der ILE Gäuboden.

Vielseitiges Programm beim Schulfest für die Besucher geboten

Es war schon einiges los auf dem Schulhof an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen am letzten Freitagnachmittag. Das 70- jährige Bestehen der Schule wurde mit einem Schulfest auf dem ganzen Schulareal vollzogen. Rektor Martin Mühlbauer begrüßte die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Großeltern, Freunde und Bekannte, die teils auch selbst vor Jahren die damalige Volksschule Straßkirchen besucht haben. Zum Auftakt führten die schuleigene Bläserklasse, die Musikgruppe von Anette Schubert und die ersten und dritten Klassen musikalische Darbietungen auf. 

Mühlbauer ging bei der Eröffnung des Schulfestes darauf ein, dass vor genau 70 Jahren die Feier des Neubaus der damaligen Volksschule Straßkirchen stattfand. In ein Spannungsbogen stellte er die vielen Baumaßnahmen bis zum heutigen Tag vor. Dargestellt wurden der Bau der heutigen Mittelschule in den 1980er Jahren, aber auch die umfangreichen künstlerischen Bestandteile am Schulhof. Er hob den Brunnen von Gerhard Kadletz, der als Logo der Grund- und Mittelschule Verwendung findet, und die farbigen Mosaiken, welche in Zusammenarbeit mit der örtlichen Künstlergemeinschaft entstanden, hervor. Besonderer Dank galt auch dem ehemaligen Rektor Willi Goetz, der sich auch heute noch vorbildlich für das Schulmuseum einsetzt. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte allen Unterstützern in der Vergangenheit, aber auch für die hervorragende Bildungsarbeit in der gesamten Schulfamilie. Es sei von besonderem Renomee, dass die Schule als Kulturschule ausgezeichnet sei und insbesondere im Bereich Kunst und Kultur vorbildlich engagiert sei. Ein Highlight der Begrüßung, war der Vortrag zweier Gedichte der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner. „Da Michal“ und „Das Meisterstück“ wurden von ihr bereits in der ersten Klasse der damaligen Volksschule Straßkirchen vorgetragen.

Nach der offiziellen Begrüßung war das Haus für Jedermann offen. Jede Jahrgangsstufe hatte ein eigenes Angebot ausgearbeitet und freute sich über den guten Besuch.

Beispielsweise konnten die Besucher ein Schulquiz via I-Pad lösen, Mini- Eisstock- Schießen, Biertischkraxeln, Bienenwachstücher herstellen, Origami- Falten und noch vieles mehr. Auch Frau Thurner erzählte von ihren damaligen Erfahrungen als Schulkind in den 50er Jahren.

Mit viel Kreativität wurden achtzehn Angebote bei dem gut konzipierten „Markt der Möglichkeiten“ angeboten und gerade die offene Bühne (´open Stage´) im Schulinnenhof fand eine starke Beachtung.

Abgerundet wurde das Ganze mit Kaffee und Kuchen und einer Grillstation durch den Elternbeirat der Grund- und Mittelschule Straßkirchen.

Da Michal

(möglicherweise eine Anspielung auf einen bei dem Festakt nach dem Pontifikalamt von Erzbischof Michael Buchberger anwesenden Honoratior mit diesem Vornamen beim Festakt im Saal des historischen Gasthofs Post im Sommer 1953)

Vorgetragen und mit großem Applaus versehen sowohl 1953 als auch 2023:

Da Michal

Der Michal, is a böser Bua

Gibt Tag und Nacht koa bisserl Rua

Da fällt der Mutter ein

Gehm spern man Michal zu de Henna ein

Da sitz er in dem Henna-Haus

Da schreit der Lauser raus

Ihr könnt mi einsperren alles doa

Aber Eier legen tua ich Enk koa

Der Schöpfung Meisterstück.

Der Herr erschuf die Welt vor Zeiten,

Zuletzt vom Mann ein Exemplar,

Das schien nun freilich anzudeuten,

Daß Gott schon etwas müde war.

Denn als er sein Geschöpf beaugte,

Da fehlt‘ ihm dies, da fehlte das,

Und an dem ganze Manne taugte

Nur eine einz’ge Rippe was.

Die wurd‘ ihm auch herausgenommen

Und eine Frau daraus gemacht –

Drum sind zwar später wir gekommen,

Doch auch erschaffen mit Bedacht.

Und zu der Frauen größtem Lobe

Sieht man gleich auf den ersten Blick:

Der Mann war nur das Stück zur Probe,

Wir aber sind das Meisterstück.

(Das Gedicht gehörte ursprünglich zum Text der Frau Hamster im vom Dramatiker und Schriftsteller August von Kotzebues (1761-1819) schönem Lustspiel „Die Frau vom Hause“)

Rektor Martin Mühlbauer freute sich, dass die Schule Straßkirchen sich in hervorragender Form präsentieren konnte, er stellte auch den Schlüssel von den Einweihungsfeierlichkeiten aus dem Jahr 1987, der im Rektoramtszimmer einen Ehrenplatz hat dar: von rechts: Bürgermeister Christian Hirtreiter, das Schulkind aus dem Jahr 1953 und Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft Maria Thurner, Rektor Martin Mühlbauer und Irlbachs stellv. Bürgermeister Hermann Radlbeck

Das Dosenwerfen in den Klassenzimmern der 1. Jahrgangsstufe erforderte viel Geschicklichkeit, sodass jede Klasse mit ihrem Angebot beim Markt der Möglichkeiten, verschiedene Aspekte beleuchten konnte

Die Schüler der 7. Jahrgangsstufe begeisterten die Besucher bei ihren Ausführungen zur Straßkirchner Frühgeschichte im bekannten Straßkirchner Schulmuseum

Der mittlerweile historische große Metallschlüssel aus dem Jahr 1987 bei den damaligen Erweiterungsfeierlichkeiten der ehemaligen Straßkirchner Volksschule

Filmabend zur gemeindlichen Patenschaft

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne Feldkirchen besteht in einer sehr vorbildlichen Form seit über drei Jahrzehnten. Zu Anbeginn der Patenschaft wurden auch persönliche Freundschaften, welche die Jahrzehnte überdauern, geschlossen. Zu Beginn 1989 fand zusätzlich zu den offiziellen Festakten ein Fußballspiel der Gemeinderäte gegen die Kasernenauswahl statt. Unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl hatte die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. Das Fußballspiel am Straßkirchner Sportzentrum war ein Glanzpunkt der Patenschaftsfeierlichkeiten. Der damalige Angehörige der Heeresflieger und Schiedsrichter dieses Patenschaftsfußballturniers, Hauptmann Josef Bierl, hat nun die vorhandene VHS-Videokasette aus Anlass des diesjährigen Patenschaftsjubiläums an die Gemeinde Straßkirchen übergeben. Diese VHS-Kassette von vor über 30 Jahren enthält ein langes Magnetband, das beim Abspielen im Videorekorder von einer Spule auf eine andere gewickelt wird. Dieses Aufzeichnungssystem wird jetzt auf eine moderne DVD überspielt, sodass der historische fünfzigminütige Film im Rahmen eines gemeindlichen Filmabends gezeigt werden kann. Der 87-jährige Ehrenvorsitzende des Oberpiebinger Veteranenvereins, Josef Bierl, wird bei dem Filmabend dabei sein und seine Erinnerungen an den Start der Patenschaft zum Besten geben.

Früher Heeresflieger jetzt Sanitätsdienst

Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übergeführt. 2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oberstabsarzt Oliver Behr die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellt, in Straßkirchen durchgeführt. Jüngst wurde im Rahmen eines Übergabeapelles von Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger nach fünf Jahren die Leitung der 3. Kompanie an Hauptmann Jürgen Guttenberger übergeben. Frau Hauptmann Nina Hillemann wurde zum Jahresende 2022 in die Sanitätsakademie nach München versetzt um dort die Hörsaal-Leitung zu übernehmen. Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter führte bei dem Ortstermin aus, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern nun über 30 Jahre sehr erfolgreich besteht. Flankierend zu der gedeihlichen gemeindlichen Patenschaft war zuletzt im Jahr 2019, vor Corona, ein Gelöbnis auf dem Straßkirchner Sportgelände mit Festredner Dr. Herrmann organisiert worden. Im Rahmen des diesjährigen Patenschaftsfeierlichkeiten wird Ende Juli 2023 ein großes Gelöbnis mit 280 Rekrutinnen und Rekruten und Festredner, ein militärischer Hindernislauf „Y-Parcours“ und ein großes Familienfest am Folgetag am Sportgelände durchgeführt. Das Jubiläumsjahr 2023 wird mit der Weihe der neu renovierten Straßkirchner Krieger- und Reservistenvereinsfahne am ersten Septembersonntag abgerundet.

Gemeindlicher Filmabend am 20. Juli 2023

Der gemeindliche Informationsabend im Vorgriff auf den Hindernislauf (vorauss. 500 Teilnehmer) und das Gelöbnis mit den gekoppelten Veranstaltungen findet am Donnerstag, 20. Juli 2023 um 19 Uhr, im Feuerwehrstüberl Paitzkofen statt. Gezeigt wird der dann neu digitalisierte Film vom Fußballfreundschaftsspiel der Kasernen-Auswahl gegen eine Auswahl der Straßkirchner Gemeinderäte beim Beginn der Patenschaft vor über 30 Jahren. Der damalige Schiedsrichter, Hauptmann a.D. Josef Bierl wird kenntnisreich die Kommentierung des Fußballfreundschaftsspiels und der Anfangsjahre der Patenschaft tätigen. Der derzeitige Kompaniechef Hauptmann Jürgen Guttenberger wird auf den Hindernislauf „Y-Parcours“ und die Vorbereitungen zum Gelöbnis eingehen. Abschließend wird bei dem Filmabend noch ein zwanzigminütiger historischer Film von der Paitzkofner Feuerwehrfahnenweihe im Sommer 1978 gezeigt. Der Eintritt zum Filmabend am 20.7.23 ist frei. Es werden auch alte Fotoalben zur Patenschaft der Gemeinde mit der Bundeswehrkaserne zur Ansicht gegeben.

Ehemaliger Schiedsrichter des Patenschaftsspieles „Straßkirchener Gemeinderäte gegen Gäubodenkasernenauswahl“ Hauptmann a.D. Josef Bierl übergibt die noch vorhandene VHS-Filmkassette an die Gemeinde Straßkirchen,

v. links: Hauptmann a.D. Josef Bierl und Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Übergabe des Filmdokuments im neuen Straßkirchner Rathaus

60 Jahre Versöhnungskirche in Straubing – gute Zusammenarbeit Kommunen mit evangelischen Christen herausgestellt

Die evangelischen Mitbürgerinnen und -bürger der Gemeinde Straßkirchen sind der Kirchengemeinde der evangelischen Versöhnungskirche Straubing zugeordnet. Die seelsorgerische Betreuung läuft seit Jahren hervorragend über Pastorin Erna Meiser. Am 2.7.23 fand in Straubing die 60-jährige Gründungs-Jubiläumsfeier dieses zugehörigen Pfarrzentrums in Straubing-Ost statt. Nach der schrecklichen Zeit des Zweiten Weltkriegs erlebte Straubing in den ersten Nachkriegsjahren einen nachhaltig wirkenden Bevölkerungswandel, so Wolfgang Bach, der die bauliche und kirchliche Entwicklung nach dem Jubiläumsgottesdienst der Festversammlung mit Honoratioren vorstellte. Tausende von Evakuierten, Flüchtlingen und Heimatvertriebenen siedelten sich hier an, was auch die Schaffung neuer Wohn-, Arbeits- und Lebensmöglichkeiten erforderlich machte. Nach dem Bau der Christuskirche an Stelle der bei einem Bombenangriff zerstörten protestantischen Kirche in der Bahnhofstraße stellte sich infolge des neuen Besiedlungsschwerpunkts die Notwendigkeit einer weiteren evangelischen Kirche in Straubing-Ost heraus, dort wo sich besonders viele evangelische Flüchtlinge niedergelassen hatten. 1958 stellte die Kirchengemeinde deshalb den Antrag an die evangelische Landeskirche, eine Kirche mit Pfarrhaus bei St. Nikola zu bauen. Mit der Planung wurde der Münchner Architekturprofessor Johannes Ludwig betraut, der unter anderem schon durch die Fertigstellung der Straubinger Christuskirche bekannt war. Auf dem Grundstück an der St.-Nikola-Straße ist eine charakteristische Baugruppe mit relativ großer Kirche, Glockenturm, Pfarrhaus, Gemeinderäumen und Hofraum entstanden, die die ortstypische offene Bauweise am damaligen Stadtrand aufgreift, die Umgebung aber durch die strenge Formensprache beherrscht. Das Ensemble besitzt gerade wegen der Einfachheit eine besondere und sehr interessante Raumwirkung. Der Bautyp der Saalkirche ist im Innern gleich einem Schiff, gleichsam auf hoher See, gestaltet, so Bach und führte zu den vielen Geistlichen, welche die Betreuung über die Jahrzehnte gestaltet hatten hin zum derzeitigen Stand der Kirchengemeinde aus.

Bürgermeister Schäfer und die anderen kommunalen Vertreter brachten ihre Glückwünsche zum Jubiläum und stellten die hervorragende Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde heraus.

Auch die Vertretung der Katholiken, durch Dekan Johannes Plank, war mit dabei und genoss bei strahlendem Himmel das angeschlossenen Grillfest unter freiem Himmel nach dem Festakt.

Dekan Johannes Plank, Straubings Bürgermeister Werner Schäfer, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sprecherin der Konfirmanden Klara Strobl, Pfarrerin Erna Meiser, MdL Josef Zellmeier, Vize-Landrätin Martha Altweck-Glöbl, Ltd. Baudirektor a.D. Wolfgang Bach und Aiterhofens Bürgermeister Adalbert Hösl

FFW Schambach bestand die Prüfung

Ständiges Üben und regelmäßiges Training sind gerade bei der Feuerwehr Schambach von höchster Wichtigkeit. Am 1.7.2023 wurde die Absolvierung des Leistungsabzeichens angesetzt und erfolgreich von allen Teilnehmern der aktiven Feuerwehrmannschaft bestanden. Über Wochen wurden die Aufgaben nochmal geübt. Das Ziel ist einen kompletten Löschaufbau, sowie die Kupplung einer Saugschlauchleitung, in der angegebenen Zeit zu absolvieren.

Knoten-, Gerätekunde und Feuerwehr-Allgemeinwissen wurden ebenfalls getestet.

Am 1. Juli 2023 fand dann abschließend die eigentliche Leistungsprüfung statt, wo die Feuerwehrdienstleistenden unter Beweis stellten, was sie in der Vergangenheit gelernt und in den Übungen vertieft haben. Die überörtlichen Prüfer mit KBI Abendhöfer und den Schiedsrichtern Reiser und Kiermeier konnten nur zum hervorragenden Abschneiden gratulieren. Bürgermeister Christian Hirtreiter war ebenso voll des Lobes.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Die Führungskräfte mit den erfolgreichen Schambacher Feuerwehrdienstleistenden beim Schambacher Freibadgelände am Prüfungstag

Über 200 Besucher sowohl beim Kinderstück als auch bei Nestroy `s Komödie

Das Kulturmobil machte am Sonntag, 02.07.2023 in Straßkirchen in der Halle auf dem Straßkirchner Bauhofgelände, Halt. Die Vorführungen fanden um 17 Uhr und um 20 Uhr statt. Mit einem Kinder- und einem Erwachsenen-Stück war das Kulturmobil im Rahmen seiner Sommer-Tournee vor einem vollbesetzten Publikum zu Gast und brillierte mit zwei herausragend schön und mitreißend dargebotenen Theaterstücken. Dieses Jahr werden es 26 Jahre, dass das Open-Air-Theater des Bezirks Niederbayern „Groß und Klein“ mit humorvollen, kurzweiligen und gleichzeitig anspruchsvollen Stücken begeistert. Nachmittags stand für die vielen Eltern, Großeltern und Kinder das Kinderstück „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch auf dem Programm. Regie führte Sebastian Kamm, der bis 2022 in Niederbayern, und zwar am Theater an der Rott in Eggenfelden, als Regisseur und Autor tätig war. Das Stück nach dem weltbekannten Kinderbuchklassiker handelt von Tiger und Bär und deren Neugier und Sehnsucht nach der Ferne. Die Suche nach Panama, wo doch bestimmt alles viel schöner und größer ist, stellte die zwei Freunde vor manche Schwierigkeit. Am Ende vieler Begegnungen zeigte sich, dass es gar nicht nötig ist, in die Ferne zu schweifen, um das große Glück zu finden. Auf dem Weg zum Glück wurde mit „roten Töpfen“ gekocht und die „Schwammerl-Suppe“ genossen. Aber gerade die wunderschönen Dialoge zwischen Tiger und Bär und die mitreißenden Lieder zogen die nachwachsende Generation in ihren Bann. Schwierigkeiten und Herausforderungen wurden gemeistert und schließlich der Zielhafen des Glückes erreicht. Die einfallsreiche Kulisse mit kindergerechten Schiffsaufbauten und schönem Mobiliar waren mehr als ein Hingucker.

Abends um 20 Uhr wurde in der turbulenten Komödie „Nagerl und Handschuh“ von Johann Nepomuk Nestroy ein detailgenauer Einblick in das Familienleben der „reichen und doch armen Familien“ gegeben. Die Regisseurin Steffi Baier hat u.a. am Landestheater Niederbayern (Dampfnudelblues) Erfolge gefeiert und hier mit einer Neubearbeitung den Zeitgeist richtig getroffen. Die Komödie des klassischen Wiener Volkstheaters kam in einer aktualisierten Bearbeitung auf die Bühne und garniert mit zeitgenössischen Liedermaterial war es ein Genuss für das Publikum. Was gibt es denn Schlimmeres: „Die Familie Maxenpfutsch ist pleite und die drei Töchter sind fast flügge, aber immer noch ledig. Wie gut, dass der Schlossherr Ramsamperl dringend heiraten muss, um sein Erbe antreten zu können. Wie im wahren Leben passieren Wunder immer wieder und der Hafen der Ehe wurde glücklich von allen Töchtern erreicht. Trotzdem der „mächtige Zauberer Semmelschmarrn“ für erhebliche Turblenzen sorgte, waren gerade seine Dialoge von passgenauer Präzision und auch mit gebogenem Zauberstab wurde eine märchenhaft schöne Atmosphäre geschaffen. Mit glänzenden, goldenen Hosen und glitzernden Kostümen, aber auch mit Musik, die ins Ohr geht, sorgte das gesamte Theaterstück mit vielen Lachsalven garniert für einen erfolgreichen Theaterabend. Letztendlich wurde ein glückliches Ende erreicht und die sieben hervorragenden Schauspieler vom niederbayerischen Kulturmobil-Ensemble hatten verdient den lautstarken Applaus erhalten.

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass bunte Kostüme und witzige Dialoge seit vielen Jahren erstmals wieder in Straßkirchen durch das niederbayerische Kulturmobil zum Besten gegeben wurden und das Schauspielerteam sowohl „jung und alt“ beeindrucken konnte.

Kultstücke begeistern alle Generationen zeitlos – hier im Bild ein Ausschnitt einem Szenenbild aus „Oh wie schön ist Panama“

Johann Nepomuk Nestroys humoristisches Stück traf voll die Erwartungen des Publikums, gerade die farbigen Kostüme der Schauspielerinnen waren mehr als ein Hingucker.

Das von Johann Nepomuk Nestroyin der Bearbeitung von Josef Parzefall und unter der Regie Steffi Baier brachte volle Besucherränge im Straßkirchner Bauhof.

Die Komödie des klassischen Wiener Volkstheaters kam in einer aktualisierten Bearbeitung mit einigen Couplets auf die Bühne.

Die Töchter der Familie Maxenpfutsch überzeugten nicht nur durch bunte Kleider und zeitgemäße Dialoge.

Die Familien mit Kindern ebenso über 200 Personen kamen beim Janosch-Stück am Nachmittag mit Tiger und Bär voll auf ihre Kosten.

Stephani Griebl die Tourneeleiterin vom niederbayerischen Kulturmobil legte sich richtig ins Zeug, hier im Bild mit der Tigerente beim „Kinderstück „Oh wie schön ist Panama“ von Janosch“. Das Team tourt seit 26 Jahren durch Niederbayern.

Über 200 Besucher sowohl beim Kinderstück als auch bei Nestroy `s Komödie

Musikangebot erweitert

Ab kommenden Schuljahr 2023/2024 stellt die Gemeinde Straßkirchen im alten Rathaus in der Lindenstraße  Räume für den Musikunterricht der Kreismusikschule des Landkreises Straubing-Bogen zur Verfügung. Allen musikinteressierten Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen sowie auch Senioren bietet sich somit die Möglichkeit, Musikunterricht im Unterrichtsort Straßkirchen zu erhalten. Ganz gleich, ob Neu- oder Wiedereinsteiger – jeder ist herzlich willkommen. Die Planungen für das kommende Schuljahr 2023/2024 laufen bereits auf Hochtouren.

In Abhängigkeit der Anmeldungen und der Auslastung der entsprechenden Lehrkräfte wird sich zeigen, welches Fächerangebot im kommenden Schuljahr in Straßkirchen stattfinden kann.

Der Unterricht findet in der Regel einmal wöchentlich statt, je nach Einteilung entweder im Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen. Anmeldungen, beispielsweise für Gitarre, Klavier, Akkordeon sowie Gesang sind ab sofort möglich. Es besteht ggf. die Möglichkeit ein Leihinstrument zu erhalten.

Die entsprechenden Formulare sind in der Gemeindeverwaltung Straßkirchen im Eingangsfoyer erhältlich und auch online verfügbar auf der Homepage der Kreismusikschule.

Weitere Auskünfte erteilt auch gerne das Sekretariat der Kreismusikschule, telefonisch unter 09961/94200-0 sowie per Email: Musikschule@landkreis-straubing-bogen.de.

Die Kreismusikschule Straubing-Bogen freut sich auf viele Anmeldungen zum Musikunterricht im neuen Unterrichtsort.

ILE Gäubodenlauf am 8. Juli in Aiterhofen – gleichzeitig Bürgerfest

Ein bisschen Sport und dann in´s Bürgerfest auf eine Brotzeit – das ist am Wochenende 8./9. Juli 2023 in Aiterhofen beim 4. ILE Gäubodenlauf im Rahmen des 6. Aiterhofener Bürgerfestes möglich.

Etwa 450 Läufer haben sich bereits für die 1km-, 2km-, 5km- und 10km-Läufe sowie den 5km-Nordic-Walk angemeldet. Organisiert wird der ILE Gäubodenlauf in diesem Jahr vom FC Aiterhofen-Geltolfing. Der Fünf-Kilometer Hafen Lauf und der Zehn-Kilometer KEB-Bauplanung Lauf starten um 10 Uhr. Um 11 Uhr findet der Fünf-Kilometer ADM Spyck Walk, um 12.30 Uhr der Zwei-Kilometer Sparkassen Lauf und um 13.30 Uhr der Ein-Kilometer RK-tec Lauf statt. Ab 8 Uhr können die Startunterlegen an der Mehrzweckhalle abgeholt werden. Auch Nachmeldungen sind ab 8 Uhr bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start dort möglich.

Durch das bunte Programm des Bürgerfestes ist für Essen und Trinken sowie für Unterhaltung bestens gesorgt. Am 8.7. um 15 Uhr findet der Auszug der Vereine mit Fahnenabordnungen und nach der offiziellen Eröffnung verschiedene Musik- und Tanzeinlagen statt. Außerdem ist ein Rahmenprogramm mit Eisverkauf, Süßigkeiten- und Mandelstand, Marktmeile mit verschiedenen Ausstellern, Kinderschminken und -schnitzeljagd und vieles mehr geboten. Näheres unter https://www.aiterhofen.de/buergerfest/.

Um die Sicherheit der Läufer und der Festbesucher zu gewährleiten sind am Samstag und Sonntag Straßensperrungen notwendig. Wegen des Bürgerfestes ist der Herzog-Tassilo-Platz und die Obere Dorfstraße für den Verkehr gesperrt. Zusätzlich ist am Samstag in der Raiffeisenstraße sowie in der Mattingerstraße in Geltolfing keine Zufahrt möglich.

Der FC Aiterhofen-Geltolfing, die Gemeinde Aiterhofen und die ILE Gäuboden freuen sich auf viele Läufer, Walker und Zuschauer!

ILE-Jugendprogramm

Das ILE-Gäuboden-Jugendprogramm war am 20.6. ein Thema bei den ILE-Verantwortlichen und ILE-Jugendbeauftragten in Aiterhofen. Demnächst wird die Veröffentlichung stattfinden. Gerade die Jugend soll sich im Gäuboden vernetzen und die Möglichkeitsspektren werden erweitert, war der Grundtenor der Veranstaltung.

Informations- und Lehrübung des Sanitätsdienstes

Die gemeindliche Patenkompanie stellt im Rahmen der diesjährigen Informations- und Lehrübung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr ihre Aufgabenspektren durch den Betrieb eines Einsatzlazarettes dar. Hauptmann Guttenberger führte auch die Gemeindevertretung direkt in die Aufnahmemöglichkeiten bei einem Großanfall mit verwundeten, verletzten Menschen und berichtete zur hervorragenden Einsatzbereitschaft mit der modernsten Medizintechnik.

Erstes Gäuboden-Oldtimertreffen war ein Erfolg

Erstmals organisierte die Interessengemeinschaft Nostalgiefahrzeuge Straubing/Straßkirchen unter dem Vorsitz von Alfred Kandler zusammen mit der Paitzkofener Dorfgemeinschaft ein ganztägiges Gäuboden-Oldtimertreffen am Sonntag, 18. Juni 2023, in Paitzkofen (Gemeinde Straßkirchen).

Traditionsgemäß stand bei dem Treffen unter weiß-blauem Himmel der „Spaß am Blech“ im Mittelpunkt. Die Veranstaltung auf dem weitläufigen Gelände des Gäubodendorfes Paitzkofen bot eine wunderschöne Kulisse für Automobile, Traktoren und Motorräder mit historischem Kennzeichen und schmucken Fahrzeugen älter als 30 Jahre.

Bei der Eröffnung konnte Landtagsabgeordneter Hans Ritt von seinen Erlebnissen mit seinem ersten eigenen Automobil berichten und erzählte, dass jedes der schönen Fahrzeuge ein Stück Geschichte geschrieben habe und ihm die „gute alte Zeit“ in die Erinnerung zurückhole. Pfarrvikar Loxley Sebastian Paravakall segnete unter Begleitung des Weihwasserträgers und Gemeinderats Norbert Kiendl die vielen Kultobjekt und ging bei seiner Weihe auf die Zeitlosigkeit des christlichen Glaubens ein. Er bekräftigte, dass alt nicht nur bei Automobilen zeitlos bedeutet, sondern führte auch die über 2000 Jahre alte christliche Religion als alt, zeitlos und doch modern vor Augen. Andreas Freundorfer und Alfred Kandler konnten auch bei der Siegerehrung eine Reihe von sehr stolzen Automobilbesitzern und Traktoreneigentümern zu ihren Schätzen beglückwünschen.

Die Nostalgiefahrzeugschau wurde ab 11 Uhr bereits durch den bekannten Sänger Marc Charro musikalisch umrahmt. Marc Charro stellte während seiner Auftritte gerade die verschiedenen Musikstile aus dem 20. Jahrhundert in den Vordergrund. Sein Anliegen war es auch auf der Bühne die Erinnerung an Elvis Presley und die Musiklegenden aus den 1950er und 1960er Jahren hochleben zu lassen.

Rennfahrer gaben Erinnerungen weiter

Die Fahrer der Oldtimerfahrzeuge waren teilweise mit stilgerechter, historischer Kleidung ausgestattet. Bei diesem ersten Gäuboden-Oldtimertreffen waren besondere Ehrengäste aus der Welt des Autorennsports wie Ex-Weltmeister Walter Röhl, DTM-Sieger German Tauber und Dakar-Gewinner Andy Schulz vor Ort. Die Autogrammjäger konnten somit besonders begehrte Autogrammkarten erwischen. Die ehemaligen Rennfahrer und viele Oldtimerbegeisterte, die mit dem Automobil- und Rennsport eng verbunden sind, waren für alle Fragen offen. Für interessierte Besucher wurde eine Tombola für einen wohltätigen Zweck angeboten, welche es ermöglichte eine kleine Ausfahrt mit Fahrzeugen aus verschiedenen Epochen mitzuerleben. Für die Oldtimer-Fahrzeugbesitzer und Teams stand eine Prämierung in verschiedenen Kategorien auf dem Programm. Sowohl Pressevertreter und der Sender Niederbayern TV waren in Paitzkofen dabei und berichteten überregional. Die BMW Group Classic war mit einem BMW 2002 turbo und einem Oldtimer-Experten in Paitzkofen vor Ort. Gerade die Freunde klassischer bayerischer Fahrzeuge kamen beim „Gäuboden-Oldtimertreffen“ voll auf ihre Kosten.

Mehrere hundert Besucher und 320 Kultobjekte

Die Veranstaltung erweckte großes Interesse bei allen Oldtimer-Begeisterten und umliegenden Oldtimer-Clubs, so dass bei dem ideal passenden Wetter mit 320 Oldtimerfahrzeug eine gute Resonanz zu verzeichnen war. Alle Liebhaber historischer Motorräder, Traktoren und Automobile, sowie Familien und Freunde kamen unter dem Motto „Oldtimer live erleben“ in das Gäubodendorf und konnten ihrer Leidenschaft fröhnen. Viele Oldtimerfans nutzen die Gelegenheit mit den Ehrengästen Andy Schulz und Walter Röhrl in Paitzkofen ins Gespräch zu kommen. Es war bei der Rallye Dakar 2007, wo Carlos Sousa und Copilot Andy Schulz mit ihrem VW Race Touareg auf einer Wüstenetappe im Sand festfuhren und das weltweite Automobilpublikum hier mit „von der Partie“ war. Andy Schulz ist mit zwei Gesamtsiegen bei der Rallye Dakar der erfolgreichste deutsche Dakar-Rennfahrer. Der Landkreisbürger und Ex-Weltmeister Walter Röhrl überzeugte ebenso seine Fans mit den Erlebnissen aus der Rennfahrerzeit. Beide standen unermüdlich für Autogramme bereit. Für die Kinder wurden eine Hüpfburg, ein Glücksrad und Spielmöglichkeiten angeboten. Auch für das leibliche Wohl war mit Käse, Würstl, Steaks und reichlich Getränken bestens gesorgt. Am Nachmittag wurden Kaffee und Kuchen angeboten. Erwin Weinzierl von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft war voll des Lobes über die disziplinierten Teilnehmer und freute sich schon, dass die Organisatoren bereits eine Wiederholung des Gäuboden-Oldtimer-Treffens in Paiztkofen ins Auge fassen.

Mit von der Partie beim Gäuboden-Oldtimer-Treffen war das Kult-Automobil BMW 3/15 PS DA 4 aus dem Jahr 1928 /1929 sein, auch als „BMW Dixi“ bekannt. Das Bild zeigt das schmucke Automobil und das BMW-Nostalgiefahrzeug: BMW 2002 turbo

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Mit geistlichem Segen und toller Musik aus vielen Jahrzehnten wurde das Treffen am frühen Sonntagmorgen eröffnet. MdL Ritt berichtete von seinem erstem eigenen Auto, was ihm nach vielen Jahren immer noch an seine Ittlinger Jugend erinnert

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Mit einer Siegerehrung beim Gäuboden-Oldtimer-Treffen war das Kult-Treffen am Sonntag nachmittags zu Ende gegangen: Andreas Freundorfer und Alfred Kandler konnten hier die Inhaber Karl-Heinz Dorn und Hilde Stadler des ältesten teilnehmenden Automobils aus dem Jahr 1928 mit einem Siegerpokal auszeichnen

Gemeindlicher Truppenbesuch

Auf Einladung des Sanitätslehrregiments Niederbayern war eine Gemeindedelegation der Gemeinde Straßkirchen am Montag, 19.6.2023, bei einer ganztägigen Exkursion in die Gäubodenkaserne Mitterharthausen. Nach der Verlegung der Exkursionsteilnehmer von Straßkirchen in die Gäubodenkaserne Mitterharthausen stand zunächst ein Vortrag mit Vorstellung des Sanitätslehrregiments und insbesondere des umfangreichen Aufgabenspektrums dieses sanitätsdienstlichen Standorts auf der Tagesordnung. Anschließend war nach der Einnahme der mittäglichen Verpflegung in der Truppenküche anhand von praktischen Stationen ein Überblick über verschiedene Arten der Verwundetenversorgung, sowohl in einer Rettungsstation, als auch einem Rettungszentrum, gegeben. Gerade die Dekontamination von verunfallten und verletzten Menschen ist eine besondere Herausforderung, welche vor Ort in einem Übungsszenario vor Augen geführt wurde. Nach der erfolgten Rückverlegung mit den beiden Bundeswehrbussen nach Straßkirchen waren alle 93 Teilnehmer voll des Lobes über die gut ausgebildete Sanitätseinheit in Feldkirchen.

Gäuboden-Oldtimertreffen in Paitzkofen am 18. Juni 2023

Erstmals findet 2023 organisiert durch die Interessengemeinschaft Nostalgiefahrzeuge Straubing/Straßkirchen unter dem Vorsitz von Alfred Kandler zusammen mit der Paitzkofener Dorfgemeinschaft ein Gäuboden-Oldtimertreffen am Sonntag, 18. Juni 2023, ab 9 Uhr, in Paitzkofen (Gemeinde Straßkirchen) statt.

Traditionsgemäß steht bei einem derartigen Treffen der „Spaß am Blech“ im Mittelpunkt. Die Veranstaltung auf dem weitläufigen Gelände des Gäubodendorfes Paitzkofen bietet eine schöne Kulisse für Automobile, Traktoren und Motorräder mit historischem Kennzeichen bzw. älter als 30 Jahre. Die Nostalgiefahrzeugschau wird dann ab 11 Uhr vormittags durch den bekannten Sänger Marc Charro musikalisch umrahmt. Marc Charro stellt während seiner Auftritte gerade die verschiedenen Musikstile aus dem 20. Jahrhundert in den Vordergrund. Sein Anliegen ist es auch auf der Bühne die Erinnerung an Elvis Presley und die Musiklegenden aus den 1950er und 1960er Jahren hochleben zu lassen.

Die Fahrer der Oldtimerfahrzeuge sind nach Möglichkeit mit stilgerechter, historischer Kleidung ausgestattet. Bei diesem besonderen Oldtimertreffen werden auch einige Ehrengäste und Fahrzeuge erwartet, die mit dem Automobil- und Rennsport eng verbunden und für alle Fragen offen sind. Für interessierte Besucher wird eine Tombola für einen wohltätigen Zweck angeboten, welche es ermöglicht eine kleine Ausfahrt mit Fahrzeugen aus verschiedenen Epochen mitzuerleben. Für die Oldtimer-Fahrzeugbesitzer und Teams steht eine Prämierung in verschiedenen Kategorien auf dem Programm. Sowohl Pressevertreter und der Sender Niederbayern TV werden in Paitzkofen dabei sein und werden die Veranstaltung entsprechend begleiten. Die BMW Group Classic wird am Sonntag mit einem BMW 2002 turbo und einem Oldtimer-Experten in Paitzkofen mit dabei sein. Gerade die Freunde klassischer bayerischer Fahrzeuge kommen beim „Gäuboden-Oldtimertreffen“ voll auf ihre Kosten.

Die Veranstaltung erweckt bereits jetzt großes Interesse bei allen Oldtimer-Begeisterten und umliegenden Oldtimer-Clubs, so dass bei passendem Wetter ein großer Zulauf erwartet wird. Alle Liebhaber historischer Motorräder, Traktoren und Automobile, sowie Familien und Freunde kommen unter dem Motto „Oldtimer live erleben“ voll auf ihre Kosten. Als besonderer Ehrengast Andy Schulz in Paitzkofen dabei sein. Es war bei der Rallye Dakar 2007, wo Carlos Sousa und Copilot Andy Schulz mit ihrem VW Race Touareg auf einer Wüstenetappe im Sand festfuhren und das weltweite Automobilpublikum hier mit „von der Partie“ war. Andy Schulz ist mit zwei Gesamtsiegen bei der Rallye Dakar der erfolgreichste deutsche Dakar-Rennfahrer. Er wird auch für Autogramme bereit stehen. Für die Kinder werden eine Hüpfburg und Spielmöglichkeiten angeboten. Auch für das leibliche Wohl wird mit Käse, Würstl, Steaks und reichlich Getränken bestens gesorgt. Am Nachmittag werden Kaffee und Kuchen angeboten. Der Eintritt ist für alle Besucher und Teilnehmer frei.

Foto:

Mit von der Partie beim Gäuboden-Oldtimer-Treffen wird das Kult-Automobil BMW 3/15 PS DA 4 aus dem Jahr 1928 /1929 sein, auch als „BMW Dixi“ bekannt. Dieses war bereits bei der Nostalgie-Autoausfahrt am vergangenen Sonntag in Paitzkofen. Das Bild zeigt das schmucke Automobil vor dem Paitzkofner Maibaum beim Oltimer-Korso.

(Weitere Informationen dazu unter https://bmw-grouparchiv.de/research/detail/index.xhtml?id=3829217)

Nostalgiefahrzeug-Ausfahrt am zweiten Juni-Samstag war ein Erfolg

Bereits am Samstag, 10. Juni 2023, leiteten besondere historische Automobile bis Baujahr 1939 mit der traditionellen Jahres-Ausfahrt der Nostalgiefahrzeuge Straubing das Oldtimertreffen am Folgewochenende in Paitzkofen ein. Der in Straubing startende Fahrzeugtross war am Samstag, 10. Juni 2023 gegen 14:00 Uhr bei einem Zwischenstopp am Dorfplatz in Paitzkofen mit Kaffeepause. 300 Gäste und Teilnehmer konnten hier bei strahlendem Wetter dem Kulturobjekt „Nostalgieautomobil“ frönen. Der Ausfahrtssonntag bildete den perfekten Rahmen für den Prolog des Gäuboden-Oldtimer-Treffens.

Zu dieser „Nostalgie-Fahrzeug-Ausfahrt“ waren sehr viele besondere Schmuckstücke angemeldet. Eines der ältesten amtlich zugelassenen Autos Deutschlands, ein Benz Velo, Baujahr 1896, war mit von der Partie sein. Dieses Fahrzeug ist ein sehr seltenes und historisch wertvolles Automobil mit einem Hubraum von 1045 Kubikzentimeter und einer Leistung von sechs Pferdestärken. Der Eigentümer des Fahrzeugs gehört dem Automobilverein ASC in Oberbayern an und er war extra in den Gäuboden für dieses Event anreisen. Daneben werden noch viele weitere wunderschöne und geschichtlich bedeutsame Automobile an der Ausfahrt teilnehmen. Bereits beim Start der Ausfahrt am Straubinger Hagen konnten viele Straßkirchner und Bürgermeister am frühen morgen ab 8 Uhr die tollen Kultfahrzeuge in Augenschein nehmen und beim versetzten Start der Fahrzeuge auch die Abfahrtsgeräusche und „Geschwindigkeitsfahrten“ hautnah miterleben.

Frau Kandler war Beifahrerin bei der „Luxus-Version“ der Benz-Oldtimerautomobile, Benz Velo, der in Paitzkofen mit von der Partie war

Andreas Freundorfer mit seinem Rennfahrzeug hatte nicht nur ein betörendes Geräusch, sondern auch für damalige Zeiten eine enorme Geschwindigkeit, in Paitzkofen hingelegt. Das Ford-Oldtimer-Gefährt Model A Speedster aus dem Jahr 1929 und 3,3 Liter Hubraum lässt nicht nur die Herzen der Freunde der Automobil-Rennen höher schlagen

Altäre wurden schön geschmückt

Fronleichnam war im Jahr 2023 wieder ganz besonders schön. So viele sind gekommen und haben mitgefeiert: Feuerwehr und weitere Vereinsabordnungen. Ruhestandspfarrer Heribert Englhard aus Straubing feierte bei strahlend blauem Himmel Jesus im allerheiligsten Sakrament der Eucharistie. Auf die Straßen unseres Ortes getragen wurde Segen auf alle herabgerufen und gleichsam eine „Demonstration des Glaubens“ gestaltet. Eingebettet in Rosen an der Irlbacher Straße und beim Abzweig ins Blumenthal waren exemplarisch 2 der vier Altäre mehr als schmückendes Beiwerk.

Feuerwehrfahnenweihe in Irlbach war ein Erfolg – Straßkirchner Vereine waren beteiligt

Mit enormer Beteiligung der Bevölkerung und der Vereine auch aus Straßkirchen fand das 150-jährige Jubiläum der Irlbacher Feuerwehr vom 8.-11.6.23 statt.

Die Fahnenweihe der FFW Irlbach war ein Höhepunkt der Festlichkeiten im Jahr 2023 im Gäuboden. Die Veranstaltung startete am 08.06.2023  und hatte mit der Partyband „D` Hirschn“ am Abend des Fronleichnamstags ihren fulminanten „Aufschwung“. Höhepunkt des Festes war der Gottesdienst beim Irlbacher Schloss und der Festzug mit 80 Vereinen am 11.06.2023 um 13:30 Uhr.  Nach dem Festzug wurde einen Fahnenparade im Zelt durchgeführt (Foto des Straßkirchner Feuerwehrfahnenträgers Fabian Fuest beim Schwingen beklatscht von seinen Feuerwehrkameradinnen und -Kameraden). Die Kerscher Musikanten bildeten am Sonntagabend mit traditioneller Blasmusik den Abschluss dieses gelungenen Festes.

Seniorenfrühstück erfreut sich hoher Beliebtheit

Am Dienstag vormittags, einmal monatlich, findet im Pfarrheim St. Stephanus organisiert durch das Seniorenfrühstücksteam das traditionelle Straßkirchner Seniorenfrühstück statt. Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl und Bürgermeister Christian Hirtreiter berichten traditionell zu aktuellen Themenfeldern und informieren die Seniorinnen und Senioren aus erster Hand über die Gemeindebelange. Angekündigt wurde beim jüngsten Frühstückstermin am 13.6.23 auch der alljährliche Seniorenausflug nach Passau ins Cafe Blaas mit Besuch des Keramikmuseums Obernzell am Mittwoch, 26.7.23.

Das diesjährige durch die Gemeinde Straßkirchen finanzierte Ausflug zum weithin bekannten Café-Restaurant in bester Aussichtslage über Passau wird wieder ein besonderer Termin im Jahresverlauf werden. Der Besuch des Zweigmuseums des Bayerischen Nationalmuseums in Obernzell wird der kulturelle Schwerpunkt der Fahrt werden. Das Keramikmuseum im ehemals fürstbischöflichen Schloss Obernzell bei Passau – am Ufer der Donau gelegen – gibt mit zwölfhundert Objekten einen Einblick in die Geschichte der Keramik von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt auf der handwerklich hergestellten Keramik, vornehmlich aus Niederbayern, das im Bereich der Gefäßkeramik im 18. und 19. Jahrhundert führend in Altbayern war. Das Museum bietet darüber hinaus einen Überblick über keramische Techniken, Herstellungsvorgänge und Verwendungen und führt bis zu Industrieproduktion und zeitgenössischer Keramik. Zu den besonderen Themen gehören die europaweit bedeutende und jahrhundertelange Schwarzgeschirrproduktion in Obernzell, die handwerkliche Fayenceherstellung in Dießen am Ammersee, Steinzeug aus Bayern und Irdenware aus Niederbayern sowie Nymphenburger Porzellan, nachdem zu Beginn des 19. Jahrhunderts in diesem Schloss ein Zweigwerk der Nymphenburger Manufaktur eingerichtet werden sollte. Die Anmeldung zur Teilnahme für Gemeindebürger über 65 Lebensjahre ist bereits beim Seniorenbeauftragten möglich.

Hans Edenhofer gab zum Abschluss des Frühstücks wieder seine Kalendergeschichten zum Besten. Frei nach dem Motto „Lachen ist gesund“ bringt Hans Edenhofer mit seinen Geschichten die Stimmung immer in optimale Lagen.

Foto: Hans Edenhofer begeisterte wieder mit seinen Kalendergeschichten die Straßkirchner Seniorinnen und Senioren

Gemeindlicher Truppenbesuch

Auf Einladung des Sanitätslehrregiments Niederbayern wird eine Gemeindedelegation der Gemeinde Straßkirchen am Montag, 19.6.2023, eine ganztägige Exkursion in die Gäubodenkaserne Mitterharthausen durchführen. Nach der Verlegung der Exkursionsteilnehmer von Straßkirchen in die Gäubodenkaserne Mitterharthausen steht zunächst ein Vortrag mit Vorstellung des Sanitätslehrregiments und insbesondere des umfangreichen Aufgabenspektrums dieses sanitätsdienstlichen Standorts auf der Tagesordnung. Anschließend wird nach der Einnahme der mittäglichen Verpflegung in der Truppenküche anhand von praktischen Stationen ein Überblick über verschiedene Arten der Verwundtenversorgung, sowohl in einer Rettungsstation, als auch einem Rettungszentrum, gegeben. Gerade die Dekontamination von verunfallten Menschen ist eine besondere Herausforderung, welche vor Ort in einem Übungsszenario vor Augen geführt wird. Das Ende des Besuchstages wird gegen 15 Uhr nachmittags sein. Dann erfolgt die Rückverlegung mit den beiden Bundeswehrbussen nach Straßkirchen. Für Restplätze besteht noch die Mögllichkeit zur Anmeldung für Gemeindebürgerinnen und -bürger bis 14.6.23 unter vorzimmer@vg-strasskirchen.de oder 09424-94240.

“Spielplatz der Vorgeschichte“ im Straßkirchner Wohngebiet

Jüngst fand eine Besprechung von Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer, Kämmerin Jana Hofmann und Bürgermeister Christian Hirtreiter am neu entstandenen „Spielplatz der Vorgeschichte“ statt. Bei dem Ortstermin wurde nun die realisiere Variante der Darstellung der Straßkirchner Gemeindegeschichte beim „neustrukturierten Spielplatz“ im Bereich des Wohnbaugebiets „Am Wasserwerk“ mit dem nun ergänzten Übersichtsplan erörtert.

Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines „Spielplatzes der Vorgeschichte“ einwerben. Mit der Umsetzung dieses  Projekts war auch der Kreisarchäologe Dr. Husty mit eingebunden. Der im Fliederring gelegene Spielplatz ist in der Nähe eines frühgeschichtlichen Herrenhofes, der jüngst archäologisch ausgegraben wurde. Die entsprechenden Informationstafeln konnten nun aufgestellt werden. Bereits im Vorjahr konnte auf der gemeindlichen Fläche am Fliederring ein „Kelten-Spielplatz“ als „Spielplatz der Vorgeschichte“ auf dem gemeindlichen Grundstücksbereich mit etwa 1280 qm Grundfläche gestaltet werden. Seit einiger Zeit sind die laufenden archäologischen Untersuchungen auf dem über sechs Hektar großen Feld in der Nähe zu dem Grundstücksbereich nahezu abgeschlossen. Sie förderten bereits viele Befunde zu Tage, die auf eine intensive vorgeschichtliche Besiedlung dieser Gäubodengebiete verweisen. Nach derzeitigem Kenntnisstand führt die Besiedlungsgeschichte über 3.500 Jahre in die Straßkirchner Vergangenheit zurück. Zahlreiche Siedlungsgruben, mehrere Hausgrundrisse und der Rest eines großen Grabenwerks, der das hier vor tausenden Jahren gestandene kleine Dorf umschloss, wurden nur 200 Meter entfernt auf der Grabungsfläche dokumentiert. Neben den Siedlungsfunden beeindruckten einige Urnengräber, die zu einem größeren Gräberfeld der Zeit zwischen 1. 300 – 1.000 v. Chr. gehören. Historisch ist allerdings bereits gesichert, dass ein bedeutend befestigter Herrenhof aus der Vorzeit das dominierenden Element in dem gesamten Bereich war. In Anknüpfung an die Besiedlung in der Vorzeit wurde dieser „Spielplatz der Vorgeschichte“ gestaltet. Gerade Seniorinnen und Senioren und die Familien mit Kindern werden mittels der neu installierten Hinweistafel auf die historische Besiedlung in diesem Bereich hingewiesen. Die Hinweistafel zu den bedeutenden Funden und die Verknüpfung mit den final realisierten Neugestaltungen soll den „Spielplatz der Vorgeschichte“ regional herausheben und auf die historische Bedeutung des Groß-Areals hinweisen.

Der Vernetzungsaspekt, generationsübergreifende Bürgermitwirkung und vor allem das heimatstiftende Potential wurde von Prof. Moosbauer und Dr. Husty herausgestellt.

Die Straßkirchner Ortsgeschichte findet beim „Spielplatz der Vorgeschichte“ im  Bereich „Am Wasserwerk“ ihre Berücksichtigung: die Experten freuten sich über das hohe Geschichtsbewußtsein in Straßkirchen.

Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty, Kämmerin Jana Hofmann und Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer vor der neu installierten Geschichtsinformationstafel

Information und Austausch beim  „Informationskreis Energie“ in Straßkirchen

Im Rahmen des „Informationskreis Energie“ präsentiert sich Energie Südbayern auch 2023 als zuverlässiger Partner der regionalen Kommunen. Im Herbst 2023 lädt das Energieunternehmen wieder ein, um im gemeinsamen Gespräch mit den Kommunalvertretern neueste Informationen zu Energie Südbayern, den Tochter- und Beteiligungsunternehmen sowie aktuelle Energiemarktthemen und -entwicklungen vorzustellen. Am 25.10.2023 werden die Energieexperten und die Kommunalvertreter unter anderem in Straßkirchen zum Austausch zusammenkommen. Beim „Informationskreis Energie“ wird jährlich ein eigens eingerichteter Klimafonds ausgeschüttet.

Damit unterstützt Energie Südbayern kommunale Projekte, die das Umweltbewusstsein in der Region stärken, den effizienten wie nachhaltigen Umgang mit Energie fördern und den CO2-Ausstoß mindern. Kommunen kommt beim Erreichen von Klimazielen eine Schlüsselrolle zu, denn sie sorgen für das Gelingen der Energiewende vor Ort. Um sie dabei bestmöglich zu unterstützen, ist ESB mit einem breiten Netz vor Ort präsent. Jüngst bezuschusst wurde auch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung im Gemeindebereich Straßkirchen. Jasmin Reif (Regionale Projekte ESB) konnte zusammen mit Michael Schneider, Geschäftsführer der Energienetze Bayern, einen Vorstellungsbesuch im neuen Straßkirchner Rathaus durchführen und die Örtlichkeiten in Augenschein nehmen.

Foto v. li.: Christian Hirtreiter, Jasmin Reif und Michael Schneider beim Vor-Ort-Termin

In Schambach wurde am 4.6.23 die Sendung „Schwaben und Altbayern“ moderiert.

Das Bayerische Fernsehen strahlte in der Sendung „Schwaben und Altbayern“ am Sonntag, 4.6.23 im BR Fernsehen einen Beitrag zum Freibad in Schambach aus. Auch die Moderationsaufnahmen dieser Sendung durch Frau Eva Nußhart erfolgt in Schambach. Das wöchentliche Magazin „Schwaben & Altbayern“ ist eine 45-minütige Regionalsendung für den Süden Bayerns, die seit 1978 sonntäglich ausgestrahlt wird. Das beliebte Magazin berichtet über regionale Ereignisse und Zusammenhänge. Das Bayerische Fernsehen war bereits im August 2021 in Straßkirchen zu Gast. Aus „Schwaben und Altbayern berichtete bereits vor zwei Jahren zur Situation der Betreuung der Freibäder Straßkirchen und Schambach und zu den immens hohen Anforderungen für die sehr kleinen Landbäder. Die Moderationspunkte waren die Blumenwiesen beim Straßkirchner Flurbereinigungsmarterl von 2007 im Straßkirchner Moos und einige schöne Landschaftspunkte. Dies war bereits nach dem „Rettungszentrum/Motorsportboothafen auf der anderen Donauseite bei Irlbach“ das zweite Mal wo der BR hier Präsenz zeigte. Am 4. Juni 2023 wurde ein achtminütiger Beitrag zum „Schambacher Freibad“ ausgestrahlt.

Eröffnung vom Freibad Schambach

Zur offiziellen Eröffnung des Schambacher Freibads waren viele gekommen. Mit  großem Einsatz und ehrenamtlichen Engagement hatten die 23 aktiven Rettungsschwimmer die erforderlichen Absolvierungen des silbernen Rettungsschwimmerabzeichens und der Erste-Hilfe-Ausbildung in den vergangenen Monaten gemeistert. Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte das Freibad Schambach am Pfingstsamstag nun offiziell wieder eröffnen. Bis 2019 war das Freibad in Betrieb. Generationen von Kindern aus Schambach und Umgebung  haben im 25 Meter langen und 12,5 Meter breiten Becken schwimmen gelernt.  Seit der Saison 2020 konnte das Bad nicht mehr geöffnet werden. Die Betreuung mit nötigen Rettungsschwimmern konnte nicht gewährleistet werden.  Zur Eröffnung nach der verlängerten „Corona-Pause“ konnten die Mängel soweit behoben werden, dass dem Badevergnügen nichts mehr im Weg steht. Neben vielen Schambachern waren die örtlichen Vereinsvertreter, die Feuerwehrführung mit Kommandant Stefan Bugl und Vorstand Christian Wagner, der Chef der Schambach Kids Thomas Höcherl, der mit dem Eisstock-Vereinsheim benachbarte Stockvereinsvorsitzende Florian Scherm und Pfarrer Willibald Hirsch gekommen. Mit einem Festakt mit Imbiss, Sekt und Kaffee und Kuchen wurde an dem sonnigen Pfingstwochenende das Freibad eröffnet. Christian Hirtreiter dankte den Rettungsschwimmern und allen Unterstützern herzlichst. Bianca Lanzinger, Birgitt Ebenbeck und Sabine   Lazar  bedankten sich bei der Feierlichkeit bei allen direkt und auch indirekt Beteiligten, die zum Erfolg der Initiative zur Wiedereröffnung beitrugen. Sie blickten mit Stolz auf den Erfolg und freuten sich von Herzen, dass fast alle Rettungsschwimmer unmittelbar nach der offiziellen Eröffnung mit einem „großen Platscher“ in das Freibad springen konnten. Von den 23 Rettungsschwimmern, welche die vorschriftsgemäße Betreuung in der Saison übernehmen, waren 21 Personen anwesend.

Das Freibad Schambach der Gemeinde Straßkirchen öffnete zum 27. Mai 2023 nach langer Pause endlich wieder seine Türen und wird für die Bevölkerung bis zum Saisonende am 30. August 2023 geöffnet bleiben. Montags ist ein Ruhetag eingeplant. Geöffnet ist an den restlichen Tagen zwischen 13:00 Uhr und 19:00 Uhr und mittwochs und samstags sogar schon ab 10:00 Uhr.

Ergänzt wird der Badespaß durch den direkt  angrenzenden Beachvolleyballplatz und Fußballplatz. Last, but not least wurden für den Nachwuchs das Kleinkinderbecken und die Spielgeräte ertüchtigt. Bei erwarteten Temperaturen von bis zu 28 Grad in den nächsten Tagen, kann mit einem großen Andrang gerechnet werden. Der Bürgermeister, die Bürgerinnen und Bürger und die Initiatoren freuen sich über die Wiederbelebung dieses Gemeindetreffpunktes.

Von rechts: Nico Wilke, Bernhard Ebenbeck, Sabine Lazar, Birgitt Ebenbeck, Pfarrer Willibald Hirsch, Bianca Lanzinger und Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der feierlichen Freibad-Eröffnung am 27.5.23 in Schambach

Freibad im Bayerischen Fernsehen

Das Bayerische Fernsehen strahlt in der kommenden Sendung „Schwaben und Altbayern“ am Sonntag, 4.6.23 um 17.45 Uhr im BR Fernsehen einen Beitrag zum Freibad in Schambach (Gemeinde Straßkirchen) aus. Auch die Moderationsaufnahmen dieser Sendung durch Frau Eva Nußhart erfolgt in Schambach. Das wöchentliche Magazin „Schwaben & Altbayern“ ist eine 45-minütige Regionalsendung für den Süden Bayerns, die seit 1978 sonntäglich von 17:45 Uhr bis 18:30 Uhr ausgestrahlt wird. Das beliebte Magazin berichtet über regionale Ereignisse und Zusammenhänge. Das Bayerische Fernsehen war bereits im August 2021 in Straßkirchen zu Gast. Aus „Schwaben und Altbayern berichtete bereits vor zwei Jahren zur Situation der Betreuung der Freibäder Straßkirchen und Schambach und zu den immens hohen Anforderungen für die sehr kleinen Landbäder. Die Moderationspunkte waren die Blumenwiesen beim Straßkirchner Flurbereinigungsmarterl von 2007 im Straßkirchner Moos und einige schöne Landschaftspunkte. Dies war bereits nach dem „Rettungszentrum/Motorsportboothafen auf der anderen Donauseite bei Irlbach“ das zweite Mal wo der BR hier Präsenz zeigte. Am 4. Juni 2023 wird ein achtminütiger Beitrag zum „Schambacher Freibad“ ausgestrahlt.

Gemeindeverbindungsstraße gesperrt

Die Durchfahrt zwischen Straßkirchen – Irlbach über Blumenthal – Mittermüllerweg ist ab der Kreuzung Irlweg / Weiherwinkel wegen dem Bau einer 3. Einspeiseleitung (Wasserversorgung) von 12.06.2023 bis 07.07.2023 gesperrt.

Wegkreuz eingeweiht

Seit etwa einem Jahr steht der Radweg durch das Schambacher Moos entlang der Kreisstraße SR22 den Bürgerinnen und Bürgern zur Nutzung zur Verfügung und wird bereits rege genutzt. Josef Kratschmer und Willi Baumann haben nun im enger Zusammenarbeit ein Wegkreuz auf der gemeindlichen Fläche mit einer Sitzbank gestiftet. Josef Kratschmer hatte die Initiative für die Erstellung des Kreuzes und die Auswahl des Standorts übernommen. Es war seine Idee und auf seine Initiative hin, wurde das Kreuz aufgestellt. Am Freitag, 19.5.23 konnte die feierliche Segnung durch Pfarrer Michael Killermann bei schönem Maiwetter erfolgen.  Zu der feierlichen Einweihung des Wegekreuzes „Am Holzacker“ fanden sich eine Reihe von Schambachern, Ehrengäste und ehemalige Gemeinderäte ein. Die Initiatoren hatten es sich zur Aufgabe gemacht, das vielfältige kirchliche Leben in Schambach zu bewahren und zu entwickeln. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für das bürgerschaftliche Engagement und stellte heraus, dass die ausgewählte Örtlichkeit einen besonderen Blick sowohl auf den Ortsteil Schambach als auch auf die Ortschaft Straßkirchen ermöglicht. Das Kreuz mit der Ruhebank lädt zum Verweilen ein und ist mehr als ein christliches Symbol.

Pfarrer Killermann bekräftigte, dass der Ort ein Ort der Ruhe und der Besinnlichkeit für Wanderer und Radler werden könne. Das nun aufgestellte Wegkreuz hat seinen christlichen Segen erhalten und ist mit der Ruhebank versehen gleichsam ein Ruhepol im Alltag.

Foto: Das neue Wegkreuz „Am Holzacker“ wurde durch Pfarrer Killermann in der Schambacher Flur beim neuen Radweg eingeweiht.

Archäologische Exponate im neuen Straßkirchner Rathaus

Am 17.5.23 fand eine Besprechung von Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer, Kämmerin Jana Hofmann und Bürgermeister Christian Hirtreiter statt. Im Oktober 2022ging das neue Straßkirchner Rathaus in Betrieb. Für den Innenbereich des Gebäudes waren Vitrinen zur geschichtlichen Entwicklung der Gäubodengemeinde Straßkirchen angedacht, die nun mit der endgültigen Bestückung mit heimischen Fundstücken bzw. deren Imitaten fertiggestellt wurden. Bei dem Ortstermin wurde die realisierte Variante der Darstellung der Straßkirchner Gemeindegeschichte erörtert. Befürwortet worden war vom Gemeinderat eine Ausstellungsvitrine mit geschichtlichen Erläuterungstafeln, die jetzt in Nutzung ist. Eine Fibel-Replik der Straßkirchner Adelsgräber, welche im Straubinger Gäubodenmuseum ausgestellt ist, war beschlossen worden in einer Großvitrine im Rathaus-Foyer auszustellen. Die Straßkirchner Adelsgräber fanden in der Landesausstellung: „100 Schätze aus 1000 Jahren“ mit großem Erfolg im neuen Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg einen guten Anklang. Die Ausstellungstücke der Höhepunkte der Straßkirchner Ortsgeschichte mit der Leihgabe des Gäubodenmuseums Straubing, den Inventaren der Gräber 364 und 365 aus Straßkirchen, sind überregional bedeutsam. Die beiden Gräber konnten auf den Beginn des 6. Jahrhunderts datiert werden. Erörterung fand auch die Darstellung von Exponaten aus den jüngsten Grabungen im Bereich der Wohnbaugebiete Hiebäcker Bauabschnitt II und im Bereich des Baugebiets „Wasserwerk Bauabschnitt III“. Hier sind im Depot der Kreisarchäologie schöne Exponate vorhanden. Auch im Depot des Straubinger Gäubodenmuseums fanden sich schöne Relikte aus der Vergangenheit zur Straßkirchner Ortsgeschichte. Die Exponate aus unterschiedlichen Zeiten der ältesten Straßkirchner Geschichte für das Rathaus-Foyer wurden in Form von fünfjährigen Leihgaben vom Gäubodenmuseum und dem Kreisdepot des Landkreises Straubing-Bogen an die Gemeinde Straßkirchen weitergereicht. Vor allem die Spondylus-Muschel-Exponate aus der Sammlung von Holger Franz, welche als Gürtelschnalle von den Vorfahren verwendet wurden, sind herausragend. Muschelschmuck wurde aus den Gehäusen einer dickschaligen Klappmuschel (Spondylus gaedoropus) gefertigt. Das Hauptverbreitungsgebiet dieser Muscheln liegt im südlichen Mittelmeerraum und in der Ägäis. Aus diesem exotisch wirkenden Rohstoff wurden Anhänger, Schnallen, Armringe oder auch Perlen gefertigt, die im reichen Gäuboden als edler Schmuck Verwendung fanden. Zu erwähnen waren bei der  Vor-Ort-Erörterung auch die metallzeitlichen Fundstücke, die aus der Schambacher Flur stammen und bei Ausgrabungen in der Ackerhofstraße geborgen wurden, sowie die in Auswahl ausgestellten Exponate aus Urnengräbern aus dem neuen Baugebiet „Wasserwerk Bauabschnitt III“.

Die Straßkirchner Ortsgeschichte findet im neuen Rathaus ihre Berücksichtigung: die Experten freuten sich über das hohe Geschichtsbewußtsein in Straßkirchen.

Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty, Kämmerin Jana Hofmann und Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer vor den geschichtlichen Exponaten im Ausstellungsraum

Rückblick auf 50-jähriges Jubiläum

Am Sonntag, 21.5.2023, konnte Vorsitzender Christian Greil neben den Vereinsmitgliedern und einer Reihe von Ehrengästen die Mitglieder des Eisstockclubs (ESC) Straßkirchen in der Gäubodenhalle begrüßen. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung mit Rückblick auf das „Internationale Sportwochenende zum 50. Bestehen“ konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres zurückblicken. Die Berichterstattung zu den Veranstaltungen gestaltete die Schriftführerin Beate Wax. Der Verein umfasst derzeit 61 Mitglieder und ist höchst aktiv. Vereinsmitglied Fabian Greil hat im März 2023 bei den Europameisterschaften (Mannschafts-Wettbewerb, Altersstufe: unter 23 Lebensjahre) den Siegertitel errungen. Am letzten Augustwochenende 2022 war aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens ein dreitägiges internationales Turnierwochenende mit Delegationen aus dem Ausland in Form eines Sportwochenendes mit vier Einzelturnieren unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Christian Hirtreiter durchgeführt worden. Das dem 50-jährigen Gründungsjubiläum beigeordnete internationale Sportwochenende 2022 hatte 100 Stockschützen aus Deutschland und Österreich, die sich sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung messen konnten, und auch viele hochrangige Verbandsvertreter nach Straßkirchen gelockt. Bei den vier Turnieren, dabei ein offizielles Herren-Bundesligaturnier, war der hervorragende Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt bei diesem internationalen Sport-Wochenende somit ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene. Langjährige Partner, sowohl von den Bundesgliederungen des Deutschen Eisstockverbands und ehemalige Titelträger, waren zu Gast und beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. Im Sommer 2022 wurde auch ein Wochenendausflug in Form einer Vereinsfahrt in den Rheingau mit Besuch eines Weinbaubetriebs absolviert, was sehr zur Kameradschaft im Verein beitrug. Im Eisstockkreis „105-Gäuboden/Vorwald“ hatte man verschiedene Turniere in der örtlichen Gäubodenhalle organisiert. Es wurde auch von den Vertretungsaufgaben im Kreisverband des Eisstocksports berichtet. In Pilgramsberg konnte man in der Kreisoberligameisterschaft den Klassenerhalt feiern. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. So wurden auch verschiedene Anschaffungen, wie elektrische Gerätschaften, getätigt. Es wurde zudem von der jüngsten Verwaltungsratssitzung der Träger der Gäubodenhalle, dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde Straßkirchen und dem Eisstockclub Straßkirchen berichtet. Es wurde für den Sportverein eine Internetverbindung auf Vereinskosten in der Halle angeschafft. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere mit dem Europameister Fabian Greil. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Corona-Zeit, denn hier war der sportliche Einsatz, trotz der Einschränkungen, enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Die Kassenprüfung durch Lukas Lorenz konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte mit einem einstimmigen „Stock Heil“ harmonisch ausklingen. Der Zutritt zu den Veranstaltungen des ESC Straßkirchen ist weiterhin öffentlich und gebührenfrei.

Ticketvorverkauf startet!

Am Montag, den 22.05.2023, startet der Ticketvorverkauf für das Freibad Schambach. Es ist möglich, im Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, Saisontickets für das Freibad Schambach zu erwerben. Die Saisonkarten können während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses Straßkirchen im Vorzimmer des Bürgermeisters, 1. Stock, erworben werden.

Es gibt Saisontickets in Höhe von 10,00 EUR für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Es gibt Saisontickets in Höhe von 15,00 EUR für Erwachsene.

Es gibt Saisontickets in Höhe von 40,00 EUR für die gesamte Familie.

Die Freibadsaison startet am 27.05.2023 und dauert bis 31.08.2023.

Die regulären Öffnungszeiten des Rathauses Straßkirchen sind Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und Dienstag zusätzlich von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr. Außerdem ist Donnerstag Nachmittag von 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.

Sicherheitspolitische Exkursion zum Arber

Im Rahmen des Patenschaftsjubiläums der Gemeinde Straßkirchen mit einer Sanitätseinheit aus der Gäubodenkaserne werden im Jahr 2023 eine Reihe von Veranstaltungen in der Gemeinde Straßkirchen organisiert. Als erste Veranstaltung von Einrichtungen der Bundeswehr für die Abschlussklasse der Grund- und Mittelschule Straßkirchen fand am Dienstag, 16.5.23, eine „Sicherheitspolitische Exkursion“ zur „Luftüberwachungseinheit Großer Arber“ statt. Die Jugendoffiziere und -offizierinnen der Bundeswehr vermitteln als erfahrene und praxisnahe Referenten deutschlandweit die Herausforderungen einer bündnisorientierten Sicherheitspolitik. Das Angebot richtet sich insbesondere auch an die Bildungseinrichtungen. So können Seminarfahrten und auch Exkursionen zu besonderen Standorten organisiert werden.

Absolviaklasse wurde hautnah informiert

Die Jugendoffiziere leisten einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung, gehen auf aktuelle weltpolitische Ereignisse ein und orientieren sich bei Bedarf an den Lehrplänen der Bundesländer. Viele Formate können individuell konzipiert und sowohl als Präsenz- als auch als Online-Veranstaltung angeboten werden. Der sehr engagiert Deggendorfer Jugendoffizier Hauptmann Klaus Schedlbauer hatte für die 9. Klasse der Grund- und Mittelschule Straßkirchen eine besondere Exkursion konzipiert. Die Lehrerin Claudia Schmid konnte mit den über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei wolkenfreiem Himmel die beiden Radome am Gipfel des Großen Arbers kennenlernen. Umgangssprachlich werden die beiden imposanten Gebäude „Arber Radarkuppeln“ genannt und sind von einer „geheimnisvollen Aura“ umweht. Der Technische Offizier des Standorts, Hauptmann Matthias Gille, hatte es sich nicht nehmen lassen die gesamten Gebäudlichkeiten, in denen das Radargerät untergebracht ist, selbst vorzustellen. Nur wenige Menschen wissen, was sich genau in den beiden Radomen verbirgt, so der Luftwaffenoffizier eingangs bei der Praxisexkursion.

„Es ist bekannt, dass es sich um Bundeswehrliegenschaften handelt, die einen überörtlichen Auftrag haben. Ebenso, dass die Bundeswehr dort Luftüberwachung betreibt. Doch wissen die wenigsten Menschen, was genau sich im Inneren der beiden Radome verbirgt.“ bekräftigte Gille. Die Teilnehmer dieser sicherheitspolitischen Exkursion zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten sich nun ein Bild über das Innenleben und die Aufgaben der beiden Radarkuppeln machen. Hauptmann Matthias Gille, der Stellungskommandant der Einrichtung der Bundeswehr, gewährte dabei faszinierende Einblicke.

Luftüberwachungseinheiten ergänzen sich

Auch wenn sie aus logistischen Gründen an die Bayerwaldkaserne des Panzergrenadierbataillons 112 in Regen angedockt ist, so bildet die Mannschaft der Radome am Großen Arber eine eigene Einheit der Bundeswehr, genauer gesagt der Deutschen Luftwaffe. Der AbgTZg 358 (Abgesetzte Technische Zug 358) der Luftwaffe mit seinem Technischen Offizier Hauptmann Matthias Gille mit 39 Köpfen betreibt die Radaranlage auf dem Großen Arber. Dabei ist sie dem Einsatzführungsbereich 3 der Luftwaffe mit Sitz in Schönewalde in Brandenburg unterstellt, wo die Fäden von insgesamt 18 Luftüberwachungseinheiten in Deutschland zusammen laufen. Hauptmann Gilles, Hauptmann Schedlbauer und der Oberpfälzer Jugendoffizier Hauptmann Klages stellten sich den Fragen der Teilnehmer und erläuterten wichtige Aufgabenstellungen der Deutschen Bundeswehr. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die Organisation dieser Exkursion zu dieser Bundeswehrliegenschaft und berichtete zum bevorstehenden Gemeindetruppenbesuch am 19.6.23 mit zwei Reisebussen in der Gäubodenkaserne, wo auch eine örtliche Schulklasse mit teilnehmen wird.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Die Gruppe nach der Radom-Führung und einem Rundgang am Gipfelgebiet des Großen Arbers zusammen mit Lehrerin Schmid, Bürgermeister Hirtreiter, Hauptmann Schedlbauer und der Oberpfälzer Jugendoffizier Hauptmann Klages in Hintergrund einer der beiden Radartürme

40 Teilnehmer an der Pilgerwallfahrt

Aufgrund eines Pestgelübdes, das etwa 450 Jahre besteht, pilgert die Pfarrei Niederhöcking, Sankt Martin, Landkreis Dingolfing Landau, zum Marienwallfahrtsort Bogenberg.

Etwa 40 Pfarrangehörige, unter dem Pilgerführer Schmerbeck Xaver und dem Kirchenpfleger Wolfgang Müller (Begleitfahrzeugführer), marschieren alljährlich am Samstag nach Christi Himmelfahrt auf den Bogenberg.

Begleitet werden sie von mehreren Kraftfahrzeugen. Heuer waren es 40 Wallfahrer, die den anstrengenden Fußmarsch von 3.45 Uhr bis zur Ankunft um 12 Uhr auf den Bogenberg

auf sich nahmen. Seit mittlerweile etwa 85 Jahren führt der Weg der Bogenberg-Pilger über den Straßkirchner Ortsteil Thal und Paitzkofen, mit einer Andacht in der dortigen

Kirche Sankt Nikolaus und einer Einkehr im gemeindlichen Feuerwehrhaus mit Florianistüberl. Auch heuer hat die Dorfgemeinschaft Paitzkofen unter Leitung von Erwin Weinzierl die Verpflegung nach der Andacht in der Dorfkirche im gemeindlichen Feuerwehrhaus übernommen. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Pilgerroute das die Pilgerroute seit mittlerweile 85 Jahren durch das Paitzkofner Ortszentrum führt und dankte dem Pilgerführer für das lang

Die Pilger verabschiedeten sich bei der Wehr und bedankten sich für die gute, ausgezeichnete und schnelle Bewirtung, mit dem Wunsch, auch 2024 wieder in Paitzkofen Rast halten zu dürfen.

Foto vor dem Paitzkofner Kirchhügel:

Die Wallfahrergruppe

Von links Erwin Weinzierl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Pilgerführer Xaver Schmerbeck, Kirchenpfleger Wolfgang Müller und die Wallfahrer mit Kreuzträger und  Lautsprecherassistenz

Traditionspflege ist wichtig

Am frühen Morgen des Kriegerjahrtags, 7.5.23, konnte Vorsitzender Mario Lehermeier mit dem Kommando „Zum Abmarsch fertig  – Marsch“ den Kirchenzug vom Schambacher Vituasplatz unter musikalischer Umrahmung mit der sechsköpfigen Blaskapelle „Brandlberger Buam“ in Gang setzen. Bischöflich Geistlicher Rat Willibald Hirsch zelebrierte den Jahrtagsgottesdienst in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus. Bei seiner Predigt legte der Geistliche einen Schwerpunkt auf die im christlichen Glauben wichtigen Bereiche „Hoffnung und Vertrauen“. Die Blaskapelle umrahmte den Gottesdienst, das Gedenken am Kriegerdenkmal und die Jahresversammlung mit traditioneller Blasmusik. Beim Totengedenken am Schambacher Kriegerdenkmal wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht und ein Gedenkkranz niedergelegt. Eine starke Delegation der Feuerwehr Schambach war ebenso beteiligt.

Jahresversammlung durchgeführt

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) Schambach hat im Anschluss an das Gedenken am Denkmal im Schambacher Gasthof Dorfschänke die diesjährige Jahreshauptversammlung am Sonntag, 7. Mai 2023, durchgeführt. Mit einem ehrenden Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Den im abgelaufenen Berichtszeitraum verstorbenen Kammeraden Johann Groß, Franz Aschenbrenner und Heinz Egerer wurde ehrend gedacht. Günther Pfaff konnte kommissarisch für Josef Licht den Rechenschafts- und Kassenbericht vortragen. Herausgestellt wurde, dass eine Beteiligung an Veranstaltungen, an den Trauerfeierlichkeiten und vor allem an den Geburtstagsgratulationen durch eine Vereinsvertretung erfolgte. Bei der örtlichen Eisstock-Dorfmeisterschaft, dem Volkstrauertag und weiteren dörflichen Festlichkeiten war man vertreten. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des vergangenen Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellten. Herausgestellt wurden die Einnahmen des Vereins und die Ausgaben für Beschussgebühren für die vereinseigene Kanone, das Böllerpulver, sowie die Vereinskleidung, wurden ausführlich erläutert. Der Kassenbericht ging detailliert auf alle Ausgaben im Berichtszeitraum ein und stellte den Kassenstand dar. Erfreulicherweise konnten die Aufnahmegebühren der drei Neumitglieder Stefan Eberl, Manfred Hilmer und Michael Paukner ebenso verbucht werden, wie die Mitgliedsbeiträge und Spenden.

Patenschaft mit militärischen Einheiten mit der Gemeinde Straßkirchen

Gerade das Vereinsleben machen eine Gemeinde lebenswert und sei für die Bevölkerung wichtig, so Bürgermeister Christian Hirtreiter bei seinen Ausführungen. Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten der Gäubodenkaserne im Mitterharthausen eine besondere Wichtigkeit in der Gemeinde habe. Diese Tradition mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ besteht nun über 30 Jahre. Derzeit ist die Patenkompanie im Sanitätsdienst der Bundeswehr als wichtiger Teil des Ausbildungsverbandes des Sanitätsdienstes der Bundeswehr eingesetzt. Das Sanitätslehrregiment hält Personal und Material für die sanitätsdienstliche Einsatzversorgung bereit. Hierzu verfügt das Regiment über eine breite Palette unterschiedlichster Sanitätsfahrzeuge, Zelte, Container und medizinische Geräte. Das Jahr 2023 steht in der Gemeinde Straßkirchen unter dem Zeichen des Patenschaftsjubiläums mit der Gäubodenkaserne, so Hirtreiter. Er lud zur Teilnahme beim Gemeindetruppenbesuch in der Gäubodenkaserne, Montag, 19.6.23 und zum feierlichen Gelöbnis von 250 Sanitätsoffizieranwärtern und -anwärterinnen aus dem Sanitätslehrregiment Niederbayern am Donnerstag, 27.7.23, am Straßkirchner Sprotzentrum ein. Die Umrahmung erfolgt durch das Gebirgsmusikkorps Garmisch-Patenkirchen. Als Festredner hat bereits Gesundheitsminister Klaus Holetschek zugesagt. Hirtreiter dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Besonders dankte er für das Engagement der langjährig aktiven Verantwortlichen, welches sich positiv auf das Vereinsleben in der Gemeinde auswirkt. Die Traditionspflege und das Vereinsleben sei wichtig für die Gemeinde, so Hirtreiter abschließend.

Traditionspflege ist wichtig: seit über 20 Jahren Mitglied im BSB

Vom damaligen Präsidenten des BSB (Bayerischen Soldatenbundes), Generalmajor a.D. Klaus Reichardt, wurde der Schambacher Kriegerverein 2001 in den BSB aufgenommen, d.h. seit über 20 Jahren ist der Schambacher Verein hier überregional vernetzt. Der Bayerische Soldatenbund 1874 e. V. (BSB) ist mit seinen in über 1.000 korporativ angeschlossenen Ortskameradschaften und Ortsvereinen Bayerns mit mehr als 60.000 Mitgliedern eine der größeren Gemeinschaften ehemaliger Soldaten in Deutschland und sehr aktiv. Gemäß Vereinsarchiv ist überliefert, dass der Schambacher Verein mit seinen derzeit 37 Mitgliedern auf ein 104-jähriges Bestehen zurückblicken könne. Im Jahre 1919 hatte der Schambacher Jakob Fischer den Verein als Vorsitzender gegründet. Um den Nachwuchs des Traditionsvereins zu sichern war auch die Umbenennung des ursprünglich von ehemaligen Weltkriegsteilnehmern 1919 als Krieger- und Veteranenverein gegründeten Vereins in Krieger- und Soldatenkameradschaft vor einigen Jahren vollzogen worden. Die wichtige Funktion des Kanoniers übten Franz und Christian Wagner an der vorhandenen historischen Weltkriegskanone durch drei Salutschüsse beim Totengedenken am Kriegerdenkmal aus. Der Jahrtag wurde von der Blaskapelle „Brandlberger Buam“ unter Leitung von Engelbert Helmbrecht mit heimischer Marschmusik umrahmt. Der Tag klag mit dem traditionellen Marsch der Gebirgstruppen, dem Kaiserjägermarsch und dem Bozener Bergsteiger-Marsch harmonisch aus.

Die Führungsriege des KuSK Schambach beim Schambacher Kriegerdenkmal: Vorsitzender Mario Lehrmeier mit dem Gedenk-Kranz und Fahnenträger Christian Hofeneder, im Hintergrund die Blaskapelle „Brandlberger Buam“ und die Vereinsführung

Vortrag „Seniorenratgeber und Betreuungsrecht“

Am Donnerstag, 4.5.2023, organisierte der gemeindliche Seniorenbeauftragte, Norbert Kiendl,

im Straßkirchner Pfarrheim einen Vortrag von Kathrin Haberl von der Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen über aktuelle Themenbereiche für Seniorinnen und Senioren.

Gerade der persönliche Austausch und das Kennenlernen der vielfältigen Angebote stand im Fokus dieses Abends.

Die Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen bietet neben der Wohnberatung zu barrierefreien Umbauten eine Weitervermittlung zu Fachstellen an, sofern die Anliegen nicht direkt beantwortet werden können. Hierbei agiert sie unabhängig und kostenlos.

Das Aufgabengebiet ist breit gefächert und ergänzt die vielfältigen Angebote für Seniorenfragen des Landkreises seit der Einrichtung der Fachstelle am 1. Oktober 2019.

Der Seniorenratgeber informiert die Seniorinnen und Senioren über das bereits bestehende, umfangreiche Angebot im Landkreis und hilft dabei einen passenden Ansprechpartner zu finden. Die Broschüre ist aktuell im Landratsamt Straubing-Bogen, in den Gemeindeverwaltungen, Landkreisapotheken- und Hausärzten sowie der Stadt Straubing erhältlich.

Bei diesem sehr interessanten Vortrag bei dem die zwei Bereiche „Seniorenratgeber und Betreuungsrecht/Notfallmappe“ Erörterung fanden konnte sich auch der Caritasverband mit seinen Angeboten in der Gemeinde Straßkirchen vorstellen.

Bei allen Fragen rund um die Pflege hilft auch die Straßkirchner Fachstelle für pflegende Angehörige weiter. Herr Guggenthaler von der Caritas Straubing-Bogen und Frau Angelika Schebelle stellten das Angebot im Straßkirchner Rathaus: einmal wöchentlich jeweils dienstags zwischen 13 und 15 Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung zu und wichtige aktuelle Handreichungen und Ratschläge bereit zu haben.

Hingewiesen wurde auch auf den angedachten Markt der Möglichkeiten der Vereine am 1.7.23 in der Straßkirchner Compassio-Wohnanlage.

Die Darstellung der Notfallmappe übernahm der Sachgebietsleiter der Betreuungsstelle des Landratsamtes Straubing-Bogen, Gabriel Schwarzer.

Es wurde auch zum „Seniorenpolitischen Konzept des Landkreises Straubing-Bogen“ und den aktuellen Entwicklungen berichtet. Zu den Aufgaben eines Landkreises gehört auch die Erstellung eines seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes.

Im seniorenpolitischen Gesamtkonzept werden sowohl die bereits vorhandenen Angebote für die Senioren eines Landkreises und mögliche Handlungsfelder für die Zukunft erfasst.

Bei einer demnächst bevorstehenden Aktualisierung des Konzeptes werden mögliche Vorschläge erarbeitet, wie das bestehende Angebot ausgebaut werden kann, um die Herausforderungen des demographischen Wandels zu bewältigen.

von rechts die Akteure der Seniorenarbeit im Straßkirchner Pfarrheim: Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Garbiel Schwarzer (Landratsamt Straubing-Bogen, Sachgebietsleiter Betreuung), Angelika Schebelle (Geschäftsführung der Straubinger Caritas), Kathrin Haberl (Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen),  Herr Guggenthaler (Fachstelle für pflegende Angehörige der Caritas, Straßkirchen) und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Zusammenhalt in ländlichen Regionen? – Ein Forschungsprojekt zum Mitmachen

Wie ist es eigentlich um den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns bestellt und welche Ideen haben die Bürgerinnen und Bürger, um ihn zu stärken? – Das untersucht die Technische Hochschule Nürnberg bis 2026 in einem großen Forschungsprojekt in ganz Bayern. Gefördert wird das Heimatprojekt vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.


Worum geht es im Heimatprojekt Bayern?
Sozialer Zusammenhalt: damit ist das konkrete soziale Miteinander vor Ort gemeint, das Gefühl von Zugehörigkeit und die Fragen des Gemeinwohls. Die Erscheinungsformen und Rahmenbedingungen sozialen Zusammenhalts in ländlichen Regionen werden mit drei Befragungen und vier Vertiefungsprojekten untersucht. Dabei kommen Menschen aus allen Regionen zu Wort, aus Dörfern und Kleinstädten, Alteingesessene und neu Zugezogene, Alt und Jung. Ausführlichere Informationen gibt es auf der Projektwebsite: www.heimatprojekt-bayern.de.


Wer kann mitmachen – und wie?
Zur Teilnahme sind die Bürger aller Kommunen eingeladen, die gemäß dem Landesentwicklungsplan Bayern (LEP) zum ländlichen Raum gehören. Die Teilnahme an den drei Befragungen ist online über die Projektwebsite möglich. Außerdem gibt es die Fragebögen dort auch im PDF-Format zum Ausdrucken und Rückversand per Post. Für die Vertiefungsprojekte wird das Projektteam unterschiedliche Personen und Organisationen in ganz Bayern kontaktieren (z.B. Vereine oder Nachbarschaftshilfen).


Wann geht es los?
In der ersten Befragung geht es um das alltägliche soziale Miteinander vor Ort. Die Teilnahme ist ab dem 15. März und bis zum 07. Juni 2023 möglich.


Warum lohnt es sich mitzumachen?
Mit dem Forschungsvorhaben werden für Bürger und Politik Erkenntnisse über das soziale Miteinander in den ländlichen Regionen erarbeitet, systematisiert und vergleichend ausgewertet. So kann der soziale Zusammenhalt besser sichtbar gemacht und weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse werden laufend auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt, so dass alle Interessierten sich selbst ein Bild machen können. Darüber hinaus erhalten alle Kommunen und Verwaltungsgemeinschaften, in denen mindestens 100 Personen teilnehmen, eine kurze anonymisierte Auswertung für ihre Kommune.


Wer ist für das Projekt verantwortlich und wie kann man Kontakt aufnehmen?
Projektleitung und Projektteam: Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Fromm, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Francis Helen Finkler, Loredana Föttinger
E-Mail: heimatprojekt-bayern@th-nuernberg.de
Postanschrift für Rückversand von Fragebögen (leider ist ein portofreier Rückversand aus organisatorischen Gründen nicht möglich): Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm – Prof. Dr. Sabine Fromm (Heimatprojekt Bayern) – Keßlerplatz 12 90489 Nürnberg
Website: www.heimatprojekt-bayern.de

Gemeinsamer Festabend für die Übergabe der Auszeichnungen für das Ehrenamt in Straßkirchen durchgeführt

Am 21. April 2023 fand im neuen Ratssaal der Ehrenabend der Gemeinde Straßkirchen statt. Dieser gemeinsame Festabend für die Übergabe der Auszeichnungen für das Ehrenamt konnte in einem festlichen Rahmen durchgeführt werden. Die Eröffnung des Abends lag in Händen von Bürgermeister Christian Hirtreiter, der den Wert des Ehrenamtes für die Bürgerschaft darstellte. Auch Ehrenbürger Klaus Krinner mit Gattin hatte der Einladung Folge geleistet. „Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat“, zitierte Hirtreiter den ehemaligen Bundeskanzler Adenauer. Konrad Adenauer hat damit etwas sehr Wichtiges zum Ausdruck gebracht, so Hirtreiter. Er bekräftigte, dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sich aktiv einbringen, ihre freie Zeit investieren und ihr Herz an eine Sache hängen, es verdient haben, belobigt zu werden. Der Bürgermeister stellte heraus, dass es ihm eine Herzensangelegenheit sei, wenn im Rahmen eines würdigen Festabends verdiente Persönlichkeiten für langjähriges Engagement in der Gemeinde ausgezeichnet und dadurch besonders gewürdigt werden.

Verdienste für Bildungsarbeit gewürdigt

Ein hoher Anteil freiwillig Engagierter ist im Bereich Kultur und Bildung zu finden, so war die erste Ehrung des Abends für die langjährige ehrenamtliche Außenstellenleiterin der Volkshochschule in Straßkirchen und Irlbach, Erika Bachl, vorgesehen. Die Laudatio konnte VHS-Geschäftsführer Robert Dollmann vortragen. Dollmann konstatierte eingangs: „Ohne hochmotivierte Außenstellenleitungen, die viel Zeit und Herzblut in ihre Arbeit investieren und sich stark mit der VHS identifizieren, wäre eine Bildungsarbeit in der jetzigen Form nicht denkbar.“ Erika Bachl leitet seit 21 Jahren die VHS-Außenstelle und kümmert sich mit vorbildlichem Engagement um die Bildungsarbeit in den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach. Sie konnte viele Kurse und eine unermüdliche Acquisearbeit innerhalb dieser über 20 Jahre schaffen. Erika Bachl gestaltet seit 20 Jahre Bildungsarbeit in den Unterrichtsorten Irlbacher Gemeindehaus, Irlbacher Begegnungshaus und Straßkirchner Schule. Von Rüdiger Dahlke bis zum Pilateskurs vieles wurde zunächst beäugt, aber die Nachfrage war immer hervorragend. Das Engagement ist beispielgebend und verdient im Rahmen der Gemeindeehrung ausgezeichnet zu werden, so Dollmann.

20 Jahre Vorsitzender von Schützengesellschaft und Wanderverein

Der Schützenverein „Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.“ und die Straßkirchner Wanderfreunde hatten den viel zu früh verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Christian Schäfer (posthum, verstorben 2022) vorgeschlagen. Christian Schäfer war in vielen örtlichen Vereinigungen und ehrenamtlichen Funktionen vorbildlich aktiv. Er war Mitglieder der Kirchenverwaltung St. Stephanus und auch bei der Freiwilligen Feuerwehr u.a. engagiert. Besondere Verdienste hatte er sich allerdings als Führungskraft im Wanderverein und in der Schützengesellschaft erworben. Neben den Tätigkeiten als Waffenwart, Schatzmeister und schließlich Schützenmeister von 2002 bis 2022 war er auch auf Sektionsebene aktiv und bekräftigte durch sein Wirken, dass insbesondere in Straßkirchen das Schützenwesen eine große Tradition hat. Beim Wanderverein war er ab 2009 Ausschussmitglied und seit 2009 bis 2022 Vorsitzender. Schäfer hatte im September 2018 mit großem Einsatz das „Hundertjährige“ der Schützengesellschaft gebührend zu einem Höhepunkt des Vereinslebens organisiert. Über dreißig Vereine mit über 600 Teilnehmern waren gekommen um mit dem Traditionsverein das Jubiläum zu begehen. Stellvertretend für die Familie nahm die Ehrung dessen Witwe Doriane entgegen.

Vielfältig engagiert

Von der Schützengesellschaft Almenrausch stellte Reinhold Schano die ehrenamtlichen Verdienste vom Wandervereins-Vorsitzenden und amtierenden Schützenmeister Georg Muhr heraus. Schano bekräftigte, dass insbesondere dem seit 1987 im Verein aktiven derzeitigen Schützenmeister Muhr gerade die Jugendarbeit am Herzen liegt. Von 1992 bis 2011 war er Sportleiter von 2017 bis 2022 stellvertretender Schützenmeister und seit 2022, in Nachfolge zu Christian Schäfer, fungiert er als Schützenmeister. Als aktiver Wettkampfschütze hat er mehrfach die Königswürde und beste Platzierungen im Verein erzielt. Schano betonte, dass auch die Kameradschaft und die Geselligkeit für Georg Muhr ein wichtiges Element im Vereinsleben darstelle und wünschte dem geehrten Ehrenamtlichen weiterhin viel Tatkraft. Georg Muhr ist zudem als Kirchenpfleger, Feldgeschworener und Gemeinderat vorbildlich im Ehrenamt der Gemeinde tätig.

30 Jahre Gerätewart in Paitzkofen

Besonders gedankt wurde dem Feuerwehrdienstleistenden der FFW Paitzkofen, Robert Genau, für das Engagement seit 1992 in Zusammenhang mit seiner Funktion als Gerätewart, welche er auch weiterhin ausübt. Sowohl als normaler Feuerwehrdienstleistender als auch als Gerätewart (seit 1992) hat er über das übliche Maß hinaus ein enormes Engagement gezeigt. Die Einsatzfähigkeit des Paitzkofner Feuerwehrautos, aber auch die Ordnung im Feuerwehrhaus Paitzkofen ist ihm besonders wichtig. Er hat auch die Ausstattung des Feuerwehrstüberls mit einer modernen Medientechnik angestoßen und realisiert. Nach der Absolvierung aller Lehrgänge und der Ausbildungen für die Tätigkeit als Gerätewart im Feuerwehrdienst ist Robert Genau auch im Vereinsleben und in der Paitzkofner Dorfgemeinschaft seit über 30 Jahren stark aktiv. Der Laudator und Paitzkofner Feuerwehrkommandant Matthias Kiendl dankte ihm für seine Tätigkeit und betonte den Wert für das Gemeinwesen.

Engagement für die Patenschaft herausgestellt

Der Laudator Karl Steiner von der „Krieger- und Reservistenkameradschaft 1873 Straßkirchen-Haberkofen e.V.“ freute sich, dass der Ehrenvorsitzende des Vereins, Anton Aigner, die gemeindliche Ehrung erhielt. Aigner ist seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben erfüllt ist auch sein Verdienst, so Steiner. Das Engagement des langjährigen Vorsitzenden Anton Aigner als Vorsitzender des Traditionsvereins wurde dargestellt und man ließ wichtige Ereignisse Revue passieren.  Er war neun Jahr stellvertretender Vorsitzender und 18 Jahre Vereinsvorsitzender. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten war ihm wichtig. Besonders war ihm die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne ein Anliegen. Aigner war zudem auch auf Kreisebene und in anderen Funktionen im Dorfleben aktiv.

Menschliches Miteinander ist dem Zusammenhalt förderlich

Abschließend hob Bürgermeister Christian Hirtreiter heraus, dass die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Gemeinwesen die unverzichtbare Voraussetzung für die gelebte Demokratie und menschliches Miteinander sind. Die Bereitschaft sich zu engagieren, entwickelt sich nicht für abstrakte Sachverhalte, sondern für konkrete Anliegen im eigenen Umfeld, sei dies im Feuerwehrwesen, der Bildungsarbeit oder im Vereinsleben. Genau dies mache eine liebenswürdige Gemeinde aus, beschloss Hirtreiter den offiziellen Teil des Festabends, der mit einem festlichen Abendessen fortgesetzt werde konnte.

Die Leiterin der VHS-Außenstelle Straßkirchen/Irlbach wurde mit einem Buchpräsent, der Gemeindeuhr, einem Frühlingsblumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken für über 2 Jahrzehnte Engagement ausgezeichnet: von rechts: VHS-Kreisgeschäftsführer Robert Dollmann, Erika Bachl und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Die langjährig ehrenamtlich aktiven der Gemeinde Straßkirchen wurden mit einem Buchpräsent, einem Blumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken in der Gemeinde Straßkirchen ausgezeichnet:

1. Reihe von rechts: Georg Muhr, Doriane Schäfer (für Christian Schäfer, posthum), VHS-Außenstellenleiterin Erika Bachl, Anton Aigner (Kriegerverein), Robert Genau (FFW), Bürgermeister Christian Hirtreiter

2. Reihe von rechts die Laudatoren: Reinhold Schano (Schützenverein), Robert Dollmann, Karl Steiner (Kriegerverein) FFW-Kommandant Matthias Kiendl (FFW Paitzkofen),

Die Straßkirchner Familienmusikgruppe „Altschäffl“ überzeugte mit ausgewählten heimatlichen Volksweisen und umrahmte den Festabend musikalisch:

Irene Altschäffl (Querflöte), Anna Altschäffl (Querflöte) und Christoph Altschäffl (Gitarre), von links

4. ILE Gäubodenlauf am 8. Juli 2023

Bereits zum vierten Mal veranstalten die Gemeinden der ILE Gäuboden den ILE Gäubodenlauf – dieses Jahr am 8. Juli im Rahmen des Bürgerfestes zur 1250-jährigen urkundlichen Erwähnung der Gemeinde Aiterhofen.

Für jede Alters- und Fitnessklasse

Geboten sind fünf verschiedene Lauf- bzw. Walking-Strecken. Für Kinder der 1km- und der 2km-Lauf, für Erwachsene die 5km- und 10-km-Strecken und eine 5km-Nordic-Walking-Runde. Der Start und Zieleinlauf befindet sich für alle Läufe am Dorfplatz in Aiterhofen.

Onlineanmeldung möglich

Anmelden kann sich, bis 31.05.2023, jeder Lauf- und Walkingbegeisterte online über die Website Zeitgemaess.info. Für Kindergartenkinder und Schulkinder der ILE Gemeinden (Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen) kann die Anmeldung auch über Anmeldelisten in den Einrichtungen erfolgen.

Da der ILE Gäubodenlauf in diesem Jahr im Rahmen des Aiterhofener Bürgerfests stattfindet ist für ein buntes Rahmenprogramm und das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Mehr Infos zum 4. ILE Gäubodenlauf finden Sie auf der Homepage der ILE Gäuboden.

Maibaumaufstellen in Straßkirchen

Wie bereits in den Vorjahren vor der Corona-Pandemie organisieren die Freiwillige Feuerwehr Straßkirchen, der Bauernhilfsverein und der FC-Bayern-Fanclub am Sonntag, 30.04.2023 ab 16.30 Uhr am Straßkirchner Dorfplatz wieder das öffentliche Aufstellen des traditionellen Maibaums. Die musikalische Umrahmung durch eine Blaskapelle mit flotter volkstümlicher Blasmusik beginnt bereits ab 16.30 Uhr an diesem Vortag des Maifeiertags.

Die Vorbereitungsarbeiten für das Aufstellen werden bereits am Nachmittag ab 13 Uhr am Dorfplatz mit dem Anbringen der Kränze und der Dekorationsmaterialien abgewickelt. Der Maibaum erhält am Dorfplatz in der Straßkirchner Mitte seinen Feinschliff. Günther Biering wird als sachkundiger Ansager die Kommandierung der Männer beim Aufstellen des Maibaums übernehmen. Entsprechende Halterungen für die Positionierung des Maibaums sind beim Ortspavillon bereits angebracht. Seit 2022 weist eine Beschilderung am Maibaum auf die drei verantwortlichen Vereine und die Maibaumstifter hin.

Anschließend ist die gesamte Bevölkerung zum gemütlichen Zusammensein eingeladen. Es gibt Rollbratensemmeln, Würstlsemmeln, Käse, Brezen und Getränke. Für die musikalische Umrahmung durch die achtköpfige Blaskapelle ist gesorgt. Der hohe Fichtenbaum, der auf mehrere Jahrzehnte Wachsens zurückblickt, wird traditionell wieder durch eine Straßkirchner Landwirtsfamilie gestiftet. Im Jahr 2023 ist die Spenderfamilie die Familie Altschäffl.

Der Landkreis Straubing – Bogen sucht Tagespflegepersonen

Der Landkreis Straubing-Bogen bietet durch Kindertagespflege ein familienähnliches und flexibles Betreuungsangebot. Um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden sucht der Landkreis
Tagespflegepersonen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unten stehende Dokumente:

KULTURmobil 2023

Es geht wieder los! Die Tournee beginnt am 17. Juni in Freyung

Im Sommer ist KULTURmobil wieder in ganz Niederbayern unterwegs. Dieses Jahr werden es 26 Jahren, dass das Open-Air-Theater des Bezirks Niederbayern Groß und Klein mit humorvollen, kurzweiligen und gleichzeitig anspruchsvollen Stücken begeistert. Und das bei freiem Eintritt!

Nachmittags um 17:00 Uhr steht das Kinderstück „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch auf dem Programm. Regie führt Sebastian Kamm, der bis 2022 in Niederbayern, und zwar am Theater an der Rott in Eggenfelden, als Regisseur und Autor tätig war. Das Stück nach dem weltbekannten Kinderbuchklassiker handelt von Tiger und Bär und deren Neugier und Sehnsucht nach der Ferne. Die Suche nach Panama, wo doch bestimmt alles viel schöner und größer ist, stellt die zwei Freunde vor manche Schwierigkeit. Am Ende vieler Begegnungen zeigt sich, dass es gar nicht nötig ist, in die Ferne zu schweifen, um das große Glück zu finden.

Abends um 20:00 Uhr wird die turbulente Komödie Nagerl und Handschuh von Johann Nepomuk Nestroy gegeben. Die Regisseurin Steffi Baier hat u.a. am Landestheater Niederbayern (Dampfnudelblues).

Die Komödie des klassischen Wiener Volkstheaters kommt in einer aktualisierten Bearbeitung auf die Bühne. Die Familie Maxenpfutsch ist pleite, die drei Töchter sind ledig. Wie gut, dass der Schlossherr Ramsamperl dringend heiraten muss, um sein Erbe antreten zu können. Doch die märchenhafte Welt ist brüchig und der dilettantische Zauberer Semmelschmarrn stiftet zusätzlich Unruhe…

Im Moment sind die Vorbereitungen für die Tournee in vollem Gange. Spielplan, Spielorte, und weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmobil.de.

Das Kulturmobil macht am Sonntag, 02.07.2023 in Straßkirchen halt.

Freibad Schambach wird startklar gemacht

In der dritten Aprilwoche 2023 fand der Austausch der Freibadtechnik im gemeindlichen Schambacher Freibad statt. Nach umfangreichen Vorarbeiten durch den gemeindlichen Bauhof konnte nach Entfernung des Daches die Filtertechnik mit Großgerätschaften eingehoben werden. Für die Eröffnung des Freibads Ende Mai 2023 sind alle Arbeiten im Zeitplan und die bereits ausgebildeten Rettungsschwimmer, welche die Betreuung der Öffnungszeiten übernehmen werden, sind schon in Bereitschaft.

Vortrag „Seniorenratgeber und Betreuungsrecht“

Am Donnerstag, 4.5.2023, organisiert der gemeindliche Seniorenbeauftragte, Norbert Kiendl, um 18 Uhr im Straßkirchner Pfarrheim, Lindenstraße 8, 94342 Straßkirchen, ein Vortrag von Kathrin Haberl von der Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen über aktuelle Themenbereiche für Seniorinnen und Senioren.

Gerade der persönliche Austausch und das Kennenlernen der vielfältigen Angebote steht im Fokus dieses Abends. Die Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen bietet ein niedrigschwelliges Beratungsangebot für Senioren und deren Angehörige, welche natürlich unabhängig und kostenlos agiert. Das Aufgabengebiet ist breit gefächert und ergänzt die vielfältigen Angebote für Seniorenfragen des Landkreises seit der Einrichtung der Fachstelle am 1. Oktober 2019. Zu diesem sehr interessanten Vortrag bei dem die zwei Bereiche „Seniorenratgeber und Betreuungsrecht/Notfallmappe“ Erörterung finden werden (hierzu referiert Gabriel Schwarzer, Sachgebietsleiter u. a. der Betreuungsstelle), sind alle Gemeindebürgerinnen über 65 Lebensjahre herzlich ohne Voranmeldung eingeladen. Die Darstellung der Notfallmappe übernimmt ein/-e Mitarbeiter/-in der Betreuungsstelle des Landratsamtes Straubing-Bogen.

OGV-Spende übergeben

Die Verbundenheit zu der jungen Generation in der Gemeinde Straßkirchen unterstrich der örtliche Obst- und Gartenbauverein Straßkirchen (OGV) durch eine 450 Euro-Spende an die drei gemeindlichen Kindertagesstätten: Kinderkrippe St. Martin, Kindergarten St. Martin und Kindergarten St. Elisabeth.

Wenke Kiendl bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitungen freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Die Kindergartenleiterinnen Regina Hackl (beim Termin war in Vertretung Jasmin Klein anwesend), Susanne Frömel und Stefanie Ringlstetter, freuten sich über die Zuwendung, welche zu gleichen Teilen aufgeteilt wird. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der beiden Kindergärten und der Kinderkrippe tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

Foto: von rechts: Jasmin Klein, Wenke Kiendl mit Zoe, Susanne Frömel, Steffi Ringlstatter, Christian Hirtreiter und Levi Kiendl

Osterbrunnen auch 2023 ein Glanzstück in der Ortsmitte

Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt seit letztem Donnerstag, 29.3.23, alljährlich mittlerweile seit über 20 Jahren, das Straßkirchner Zentrum. Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle, sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker.

Der Straßkirchner Dorfbrunnen am 3.4.23 zeigt die Bedeutung des Ortszentrums auch in der vorösterlichen Zeit

Neue Regularien kommen

Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Schambach standen neben den Regularien auch die Neuerungen beim genossenschaftseigenen Gerätebestand auf der Tagesordnung der Jüngsten Versammmlung (25.3.22). In der Schambacher Gaststätte Dorfschänke konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch das weitere Vorgehen für das Jahr 2023 festlegen. Neben den Jagdgenossen waren der Jagdpächter Florian Sixt und die Mitjagdpächterin Kathrin Baumgartner ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse im Berichtszeitraum herausgestellt. Kassenführer Christian Wagner stellte detailliert die Kassensituation dar. Dargestellt wurde, dass im Jahr 2022 für einen fünfstelligen Betrag die Ersatzbeschaffung eines Schlegelhäckslers nötig war. Schriftführer Thomas Jurack ging auf die Situation der Nutzung von den genossenschaftseigenen Gerätschaften ein. Die Berichterstattung zur Kassenprüfung hatte Kirchenpfleger Günther Pfaff übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.

Vorschriften zur Unfallverhütung

Für die Benutzung der genossenschaftlichen Leihgeräte wies die Jagdvorstandschaft auf die Beachtung der Betriebsanleitungen sowie der geltenden Unfallverhütungsvorschriften hin und lobte alle Jagdgenossen, die sich um die ordnungsgemäße Instandhaltung dieser Gerätschaften kümmern. Bezüglich der Zugänglichkeit der Scheune der Jagdgenossenschaft durch die berechtigten Nutzer wird demnächst ein neues Verfahren besprochen.

Verbreiterung der SR 22 und derzeit laufende Arbeiten

Jagdvorsteher Alfons Bugl informierte die Versammlungsteilnehmer zu weiteren Neuerungen. Unter seiner Leitung wurde die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings getätigt. Festgelegt wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Stand zu der Verbreiterung mit Radweggestaltung eines Teilabschnitts der Kreisstraße von Schambach nach Ainbrach vor. Nach dem Abschluss der Straßenbaumaßnahme läuft der ökologische Ausbau der Ausgleichsmaßnahmen bei der Kreisstraße zwischen Schambach und Bogen derzeit. Die Maßnahme läuft durch die Schaffung des nötigen Retentionsvolumens und des ökologischen Ausgleichs an den entsprechend dafür unmittelbar an der Trasse gelegenen Grundstücken. Die derzeitigen ökologischen Maßnahmen durch die Ansiedlung hochwertiger autochthoner Gehölze neben dem Trasse, denn die SR22 quert ein ökologisch sehr hochwertiges Gebiet, sind in Kürze beendet. Hirtreiter dankte den Anliegern, welche positive Zusagen übermittelten, für die Unterstützung, denn ohne Grundflächen hätten die Straßenbaumaßnahmen und die Gesamtmaßnahme nicht umgesetzt werden können. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Alfons Bugl für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang.

Jugendfischen 2023

Der Fischereiverein Irlbach-Straßkirchen ist mit über 200 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Die Jugendgruppen (ca. 15 Kinder und Jugendliche) werden von den Jugendleitern intensiv betreut. Jedes Jahr werden Ausflüge an verschiedenste Gewässer gemacht und ein Zeltlager organisiert. Den Jungfischern wurden von erfahrenen Betreuern verschiedenste Angeltechniken gezeigt und nebenbei lernten sie auch, wie man nachhaltig mit der Natur und den Gewässern umgeht. Wie jedes Jahr, 2023 am Palmsonntag, fand wieder das Jugendfischen

statt, bei dem interessierte Kinder einen kleinen Einblick in die Fischerei erhalten.

Bei den beiden Schambacher Vereinsweihern waren 2023 200 Kilogramm Forellen eingesetzt worden. Die Jugendlichen konnten teils erstmals mit einer Angelrute fischen. Die erfolgreichsten der 25 Teilnehmer hatten an dem Nachmittag ab 13 Uhr über 20 Fische gefangen, keiner der Jungfischer gingen leer aus. Insgesamt wurden über 200 Forellen gefangen. Auch bei den Würstel-Semmeln schlugen einige Jungen mit kräftigem Hunger kräftig zu, was die anwesenden Erwachsenen besonders bemerkenswert fanden. Am Ende des Nachmittags gab es eine Preisverleihung mit Fischereigeräten und Kuchen im Vereinsfreigelände.

Landwirtschaftlicher Wegebau beginnt in Kürze

Schon seit einiger Zeit weist der Spurplattenweg zwischen Irlbach und Straßkirchen erhebliche durch Biberbauten verursachte Schäden auf. Wegen seiner übergeordneten Bedeutung wurde er als Kernweg in das Konzept der ILE Gäuboden aufgenommen.
Die Bauarbeiten sollen bereits ab Ostern beginnen, die Firma ETW aus Eichendorf rechnet mit einer Dauer von etwa 6-8 Wochen. Statt der Spurbahnen entsteht ein Schotterweg mit einer befahrbaren Breite von 3,5 m. So soll den gestiegenen Anfor-derungen des landwirtschaftlichen Verkehrs Rechnung getragen werden.
Die Kosten werden aus Mitteln des Freistaates Bayern und der Bundesrepublik Deutschland zu 75% gefördert, die Eigenleistung tragen die Gemeinden Irlbach und Straßkirchen.
Baubedingte Einschränkungen sind leider unvermeidbar, die Erreichbarkeit der Felder sollte aber weitgehend möglich sein.

Unrat bei der „Aktion Sauber macht lustig“ entsorgt

Die Gemeinde Straßkirchen veranstaltete im Rahmen der „ZAW-Großmüllsammelaktion 2023“ eine gemeindeweite „Sauber macht lustig“-Aktion.

„Nicht unser Müll, aber unsere Umwelt!“ Mit dieser Motivation machten sich bei der jüngsten gemeinsamen Aktion „Sauber macht lustig“ rund 100 Aktive auf, um das Gemeindegebiet von liegengebliebenen Abfällen zu befreien. Das ZAW-Straubing hatte für 2023 auf großes Engagement gehofft, was voll erfüllt wurde. Neben der hervorragenden Beteiligung der örtlichen Grund- und Mittelschule, waren mehrere Vereine und Privatpersonen aus dem gesamten Gemeindegebiet mit von der Partie.

Nach dem Empfang der entsprechenden grünen Sammelsäcke konnten junge und alte Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Samstag, 25.3.23 Unrat und widerrechtlichen Müll aufsammeln. Der gesammelte Müll und Abfall wurde über den Bauhof zentral abgegeben.

Die Straßkirchner waren aufgerufen anknüpfend an die seit Jahren sehr erfolgreich in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft durchgeführte Aktion, etwas für die Umwelt in der Gemeinde Straßkirchen zu tun. Gemäß den Regularien konnte jede Menge Unrat, widerrechtlich entsorgter Müll und Abfall eingesammelt werden. Bei der Abgabe der Sammelsäcke mit dem auf den Freiflächen gesammelten Müll waren die Sammler höchst zufrieden. Die Verpflegung konnte wieder durch den örtlichen Pfadfinderverein organisiert werden.

Die wilde Abfallentsorgung kann zu ökologischen Schäden führen beispielsweise zu Gewässerverschmutzungen. In jedem Fall aber ist dies ein Ärgernis, nicht nur für die  Gemeinde, sondern auch für die Bevölkerung. Die Beseitigung des Unrates muss von der öffentlichen Hand bezahlt werden. Trotz des stetig wachsenden Umweltbewusstseins werden vielfach Haus- und Sperrmüll, Baustellenabfälle und Grüngut leider immer wieder in der freien Natur, an schlecht einsehbaren Straßenbereichen, neben den Sammelcontainern in Schambach, aber auch an angrenzenden Wegen entsorgt. Erst vor einigen Wochen war eine umfassende illegale Müllentsorgung innerhalb des Gemeindegebiets entdeckt worden. Die gemeindliche Aktion sollte die Sensibilisierung der Bevölkerung bewirken.

Die Delegation der Straßkirchner Jugendfeuerwehr bei der Einschreibung und Gebietseinteilung für die Sammlung am Straßkirchner Ratsgebäude zusammen mit Verwaltungsmitarbeiterin Maria Fuchs (rechts)

Bürgerwerkstatt war der ISEK-Schwerpunkt

Die Gemeinde Straßkirchen hatte jüngst die Durchführung der Erstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts -kurz ISEK- für Straßkirchen in Angriff genommen. Aufbauend auf dem Vitalitätscheck und den Untersuchungen im Jahre 2015 entschied der Gemeinderat im Kalenderjahr 2022 ein ISEK zur Weiterentwicklung der Gemeinde in allen Lebensbereichen und Handlungsfeldern einzuleiten.

Bürgerwerkstatt brachte wichtige Gesichtspunkte

Die zweitägige Bürgerwerkstatt zum Straßkirchner ISEK fand am Freitag den 24.03.2023 und Samstag, den 25.03.2023, im Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen statt. Begleitet wurden alle Veranstaltungen vom Architektur-Büro N-V-O (Regensburg, München), der Verwaltung und dem Team der Moderatorin und Juristin Stephanie Utz vom Büro SINNWERKSTADT aus Regensburg. Der Workshop startete am Freitag mit dem wunderschön mit historischen Bildern versehenen Vortrag zum Thema „Im Schnellgang durch 2000 Jahre Ortsgeschichte Straßkirchens“. Als ein Einstieg wurde durch Reinhold und Magdalena Karl die reichhaltige Geschichte dargestellt und anschließend mit dem Sammeln erster Aspekte zum Thema der Ortsentwicklung Straßkirchens. begonnen. Die zweitägige Veranstaltung war eine offene Veranstaltung, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren.

Am zweiten Tag der Bürgerwerkstatt stand die intensive Diskussion in Gruppenarbeiten zu den Leitbildern von Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen und das hautnahe Kennenlernen der städtebaulichen Potentialbereiche im Ortskern von Straßkirchen auf der Tagesordnung. Christoph von Oefele stellte bei einem Ortsrundgang verschiedene Szenarien vor. Bei einer kenntnisvoll und detailreich ausgearbeiteten Präsentation wurde insbesondere auf das gemeindeeigene, denkmalgeschützte ehemalige Telegrafenamt eingegangen. Besonders beeindruckend waren die farbigen historischen Baupläne des Telegrafenamtes und die bereits erarbeiteten Überlegungen zur bachbegleitenden Renaturierung am Gewässer III. Ordnung „Irlbach“. Leitender Baudirektor Rolf Klar, Regierung von Niederbayern, konnte im Rahmen eines Vortrags die Grundintention von integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptionen darstellen. Er ging konkret auf Fragestellungen wie: Wie kann und soll sich die Gemeinde in den kommenden Jahren weiterentwickeln? Wie sollen so wichtige Themen wie Wohnen, Bildung, Mobilität, Umwelt oder Klima gestaltet werden? ein. Rolf Klar skizzierte die Möglichkeiten zur Ausweisung eines Sanierungsgebietes und stellte die Grundzüge der Fördermöglichkeiten dar. Der Mobilitätsexperte Robert Ulzhöfer war während des Wochenendes mit dabei und konnte sowohl in der Gruppenarbeit als auch bei seinem Impulsvortrag wichtige Aspekte der Ortsentwicklung skizzieren. Bei den Vorarbeiten zum ISEK hat sich gezeigt, dass die Probleme mit dem innerörtlichen Verkehr im Straßkirchner Ortskern erdrückend sind, so Ulzhöfer.  Er ging auf die vorhandenen statistischen Erhebungen ein und betrachtete eine mögliche weitere Verkehrsentwicklung. Er stellte die innerörtlichen Chancen bei einer Beruhigung des Ortszentrums, nach einer realisierten Ortsumgehung, anhand mehrerer positiver Beispiele mittels eindrücklicher Fotodokumentationen einiger bayerischen Gemeinden dar.

Abschluss bis Juli 2023

Die Veranstaltung war zentraler Bestandteil der aktiven Bürgerbeteiligung, welche die Gemeinde Straßkirchen zur Planung einer ganzheitlichen Entwicklung betreibt. Die Bürgerwerkstatt war dabei ein Schwerpunkt des ISEK-Verfahrens und wird durch die Sammlung von Bürgeranregungen den Kontext der Ideensuche noch erweitern. Bürgermeister Christian Hirtreiter bedankte sich am Samstagabend bei den Bürgerinnen und Bürger, die teilnahmen und sich für die Zukunft der Gemeinde Straßkirchen mit Vorschlägen, Ideen und Anregungen engagierten. Es ist angestrebt, dass ISEK-Verfahren bis Juli 2023 abzuschließen.

Die Gemeinde hatte diesen Prozess angestoßen, in dem die städtebauliche Entwicklung für die nächsten Jahre gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern geplant wurde. Nun wird das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, ISEK Straßkirchen, in Form einer mehr als hundertseitigen Dokumentation zusammengestellt und mit den Fachbeteiligten abgestimmt.

Nach Pfingsten wird die ausgearbeitete ISEK den Bürgern im Rahmen einer Abschlussveranstaltung vorgestellt. Im Juli 2023 wird der Straßkirchner Gemeinderat dann die Beschlussfassung tätigen. Alle Unterlagen zum ISEK und dem Beteiligungsprozess sind weiterhin einsehbar und auch der Abschlussbericht wird öffentlich vollumfänglich dargestellt.

Die Akteure des Straßkirchner ISEK-Verfahrens im Ratssaal eingebettet in die Stellwände für die Bürgergruppenarbeit von links:

Eric Halinda, Christoph von Oefele, Stephanie Utz, Magdalena Karl, Reinhold Karl, Franziska Trojioski, Susanne Nutz, Vera Löw, Bürgermeister Christian Hirtreiter

Chrisch und Holzer überzeugten

Die Gemeindebücherei Straßkirchen organisierte zusammen mit dem gemeindlichen Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl eine Mundartlesung mit Musik der „besonderen Art“. Die Mundartforscherin Elfriede Holzer (Bodenmais) und Christian Schmidt (genannt Chrisch aus Rabenstein) waren voll in ihrem Element. Das Publikum konnte sogar beim Mitsingen von heimischen Weisen und uralten Liedtexten den Abend mitgestalten. Die Autorin des im vergangenen Jahr erschienen Buchs „Hunt samma scho“ hatte zusammen mit dem Glaskünstler und Zeichner Christian Schmidt unter musikalischer Umrahmung durch das Haselbach-Trio für einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend gesorgt.

Nicht krachlederne Dialektgaudi war das Thema der Veranstaltung, sondern die Eigenheiten und die Vielfalt der bayerischen, urwüchsigen, schönen Mundart, die anhand von Beispielen aus dem Buch der Sprachwissenschaftlerin ebenso fundiert, wie unterhaltsam erörtert wurden. In mancher Redensart und Ausdrucksweise erkannte sich der Zuhörer selbst wieder und wurde zum Nachdenken über die eigene Alltagssprache angeregt. Redensarten wurden unter die Lupe genommen und sogar Schimpfwörter und Fluche untersucht. Bei der Sprachanalyse war auch die herkunftsspezifische Deutung ein wichtiges Augenmerk. Kaum ein Zitat ist so bekannt und wird so oft angewandt wie „leck mi am Osch“ von Götz von Berlichingen, das Christian Schmidt eindrucksvoll erläuterte. Im Alltagsgebrauch, aber auch in der Öffentlichkeit, rufen Redensarten unterschiedliche Reaktionen hervor. Chrisch hatte sogar die eiserne Hand des Raubritters und die lautliche Stärke aus dem Mittelalter in seinen Auftritt eingebunden. Die rauen Zeiten des Mittelalters und die urwüchsigen Bayerwald-Begrifflichkeiten wurden direkt vor Augen geführt. Der Hintergrund wurde durch Elfriede Holzer ausführlich und lustig nahe gebracht. Der Sprachwissenschaftler Johann Andreas Schmeller (1785-1852) war einer der wichtigsten Mundartforscher des 19. Jahrhunderts und hat mit mit seinem „Bayerischen Wörterbuch“ ein bis heute anerkanntes Standardwerk für die Dialektforschung geschaffen und zudem einen weiteren Bereich der Dialektologie, nämlich die „Sprachinselforschung“ begründet.

Bayerische Schimpfwörter sind zum Teil sehr fantasievoll und gerade die Nuancen der Betonung machen hier die Musik. Die Bedeutung hängt von winzigen Silbenbetonungen ab. Man stelle sich mal einen „wuiden Deife“ vor, so Holzer und führte mit Chrisch die vielfältigen Bedeutungen und Verständnisse dieses Mundart-Kraftausdrucks vor. Chrisch schlüpft von einer Verkleidung in die nächste und nahm das Publikum auf eine gedankliche Reise durch die Heimat mit. Ob der Ausdruck „wuider Deife“ für einen flinken, athletischen „Bergfex“ oder einen eher unansehnlichen Menschen passend ist, wurde auf der Bühne ausdrucksstark dargestellt. Sogar der Hosianna singende „Münchner im Himmel“ war mit von der Partie, um Mundartgeschichte und die Kraft der Worte eindringlicher zu erläutern.

Bei dem Abend wurde auch der nachwachsenden Generation das lebendige Kulturgut „Dialekt“ und das Kulturgut „Buch“ noch näher gebracht. Elfriede Holzer beschäftigt sich seit Jahrzehnten beruflich mit den bairischen Dialekten, hat zum Beispiel am Forschungsprojekt „Sprachatlas von Niederbayern“ mitgewirkt und ist zurzeit im Landkreis Straubing-Bogen im Rahmen des Projektes zur Erfassung der mundartlichen Form der Ortsnamen in Bayern unterwegs. Chrisch (Christian Schmidt) ist als Illustrator und Zeichner, neben seinem Haupterwerb als Glaskünstler, aktiv. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler ist in vielen Bereichen aktiv, als Gitarrist und als Schauspieler hat er schon einige Jahre Bühnenerfahrung. Er hat das jüngste Holzer-Werk „Hunt samma scho“ mit eindringlichen Zeichnungen garniert und somit sowohl beim Werk als auch beim Straßkirchner Mundartabend einen wichtigen Teil des Gesamtkunstwerks gestaltet. Abschließend sorgte das Haselbach-Trio mit urbayerischer Musik noch für einen gemütlichen Ausklang. Man darf sich schon auf das nächste Werk der beiden „Bayerwäldler“ freuen. Die Autoren konnten nach dem Abend noch ihre Werke im Pfarrsaal signieren. Die Publikation „Hunt samma scho“ mit vielen Beiträge zu den Mundarten in Niederbayern von Elfriede Holzer ist gleichsam nicht nur ein Buch für den „ostbayerischen Waidler“ sondern auch der moderne Stadtmensch kommt hier voll auf seine Kosten, wie die exemplarische Präsentation aus dem 2022 erschienen Buch zeigte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Im Straßkirchner Pfarrheim gab es eine Mundartlesung der besonderen Art, gleichsam wie bei einer „szenischen Lesung“ begeisterten die „Bayerwäldler Holzer und Chrisch im Gäuboden“: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Elfriede Holzer, Chrisch (Christian Schmidt), Norbert Ubrig (Seniorenteam/Gemeindebücherei), Nicole Strobl (Gemeindebücherei); 2. Reihe: Josef Hobmeier (Tuba), Ingrid Weiderer (Gitarre), Alfons Weiderer (Akkordeon)

Ökologische Ausgleichsmaßnahmen für SR 22 laufen

Ökologischer Ausbau der Ausgleichsmaßnahmen bei der Kreisstraße zwischen Schambach und Bogen läuft.

Eine schmale Straße mit vielen Kurven, die Kreisstraße SR22 zwischen Schambach und Ainbrach, wurde angepasst und mit einem Radweg versehen. In den Frühjahrswochen läuft die Schaffung des Retentionsvolumens und des ökologischen Ausgleichs an den entsprechend dafür unmittelbar an der Trasse gelegenen Grundstücken. Die Donaubrücke bei Ainbrach wird nach dem 2023 hoffentlich abgeschlossenen Radweglückenschluss auch kein Nadelöhr mehr sein. Die derzeitigen ökologischen Maßnahmen durch die Ansiedlung hochwertiger autochthoner Gehölze neben dem Trasse, denn die SR22 quert ein ökologisch sehr hochwertiges Gebiet, ist in Kürze beendet.

Frauenbund-Kabarett war ein Erfolg

Der Frauenbund Straßkirchen freute sich, dass der Bayerische Witzemeister, Fonse Doppelhammer am Sonntag den 12.02.2023 im Gasthaus Brunner

mit seinem Programm „Sauwitzig“ auftrat. Mit dabei war Bürgermeister Christian Hirtreiter und auch Vertreter der örtlichen Feuerwehr, die selbstverständlich mit ins Komik-Geschehen eingebunden wurden.

Bei seiner Performance gab er nicht nur einen charmanten Einblick in sein Familienleben, erzählte ausführlich aus seiner Kindheit und Jugend und beleuchtet sehr selbstironisch sein Ehe- und Familienleben. Fonse schlüpfte in verschiedene Rollen und führt gekonnt und geschickt durch sein mit Witzen, Pointen und Gags gespicktes Kabarettprogramm. Highlight war dabei die verkörperte Gestalt des Grabner Karl, des personifizierten Totengrabers und Bestattungsunternehmers mit eigener Musikgruppe. Das Foto zeigt in beim Überzeugungsblick beim Kundengespräch.

Grundschulkinder zum Traditionssport Eisstock informiert

Eisstockschießen erinnert an gesellige Freizeitaktivitäten wie Boule, Bowling oder Billard: jeder kann es, mit Glück gut, mit Übung aber besser probieren und Spaß daran haben. Im Schuljahr 2023/24 konnte Verantwortliche des Eisstockvereins Straßkirchen erklären wie die Eisstockschießen Regeln und Kniffe bei der Eisstockschießen Technik funktionieren. In einer Theorie-Unterrichtssequenz wurde das Herstellen eines Traditionsausstocks erklärt und mit altem Filmmaterial von historischen Turnieren aus dem Jahr 1963 (Europacup in Regen) dargestellt. Anhand alter aber auch modernen Eisstöcke wurde in die Thematik der Handhabung eingeführt. Schließlich durften die Kinder in einer zweiten Praxis-Sequenz in der Gäubodenhalle üben. Auch die Eisstock-Kunstfiguren in der Gäubodenhalle 2001 von Kasimir Boot künstlerisch modelliert waren ein Thema. Zeit auch der Eisstocksport mit der Friedenstaube, dass Sport verbindet und Frieden stiftet, so wie im griechischen Altertum. Fabian Greil, Ludwig Dietl und Christian Hirtreiter führten in die Themenfelder der 2025 ein Vierteljahrhundert alten Gäubodenhalle und den Stocksport ein.

Autorenlesung der besonderen Art mit Elfriede Holzer

Zur Lesung der besonderen Art möchte euch die Gemeindebücherei und der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Straßkirchen ganz herzlich einladen.

Wann:           Sonntag, den 26. März 2023 um 17.30 Uhr

Wo:                Pfarrheim Straßkirchen, Lindenstr. 8a

Die Autorin Elfriede Holzer (Sprachwissenschaftlerin aus Bodenmais) führt uns mit dem Glaskünstler und Zeichner Christian Schmidt, sowie dem Haselbach Trio als musikalischer Begleitung durch den Abend.

Inhalt des Buches sind Beiträge zu den Mundarten in Niederbayern, ergänzt werden die Beiträge durch zahlreiche Illustrationen, die der Glaskünstler und Zeichner Christian Schmidt aus Rabenstein angefertigt hat. Sie greifen die Begrifflichkeiten bildlich auf und unterstreichen sie in humorvoller und hintergründiger Weise.

Es wird ein unterhaltsamer Abend, also lust´s af, es gibt sicher viel zum „kudan“!

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Euer Team

der Gemeindebücherei Straßkirchen

Bei Rückfragen meldet euch gerne unter:
0160/99103425

Dorferneuerung Paitzkofen kurz vor dem Start

In der Vorstandssitzung des Arbeitskreises Dorferneuerung Paitzkofen am Mittwoch, 15.3.23, konnte Arbeitskreisvorsitzender Norbert Kiendl die Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden wichtige Beschlüsse für das weitere Vorgehen bei der Paitzkofner Dorferneuerung gefasst.

Der Baubeginn für die Neugestaltung des Dorfplatzes in Paitzkofen im Rahmen der Dorferneuerung soll im Spätsommer 2023 erfolgen. Somit kann das im Juni 2023 geplante große Gäuboden-Oldtimertreffen noch ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Die Bauausführung ist in zwei Abschnitten vorgesehen: Bauabschnitt 1 vom östlichen Ortseingang bis zur Firststraße, Bauabschnitt 2, das Herzstück des Dorfplatzes, bis zur Fierlbacher Straße folgt 2024. Bauingenieur Rainer Bachmaier vom Planungsbüro „mks Architekten-Ingenieure“ aus Ascha bereitet derzeit die Ausschreibung vor. Daher hatte der Arbeitskreis Dorferneuerung beim Feuerwehrhaus einen Außentermin durchzuführen, um das Pflaster für die Gehwege und Randbereiche festzulegen. Um eine gestalterische Einheit zu erzielen, sind diese multifunktional nutzbaren Flächen sowie die Zufahrten zu den Anwesen einheitlich in Pflasterbelag geplant.

Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer, ebenso vom Büro „mks Architekten-Ingenieure“, erläuterte zunächst einige grundsätzliche Überlegungen: aus Kostengründen ist in Abstimmung mit der Förderstelle, dem Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Betonpflaster vorgesehen. Aufgrund der ebenen Oberfläche ist es gut begehbar, somit wird auch dem Anspruch der Barrierefreiheit Rechnung getragen. Empfohlen wird die Farbe betongrau, da dies einerseits optisch zurückhaltend ist, und bei späteren Ausbesserungen / Aufgrabungen leicht ergänzt werden kann, während bei farbigem Pflaster der gleiche Farbton in der Regel nicht mehr verfügbar ist. Aus gestalterischen Gründen sollte einem schlichten Rechteckpflaster der Vorzug gegeben werden, hob Schanzer hervor. Pflaster mit gebrochenen Kanten fügt sich gut in das dörfliche Umfeld Paitzkofens ein, verschiedene Steinformate erzielen ein lebhafteres Erscheinungsbild. Randzeilen und Rinnen werden wegen der Stabilität in Granit-Großsteinpflaster ausgeführt, wobei bruchrauhes Material verwendet werden soll, da dies ebenfalls besser in den dörflichen Rahmen passt. Anhand mehrerer ausgelegter Musterflächen wurden Vor- und Nachteile diskutiert. Schließlich entschied sich der Arbeitskreis für einen Pflastertyp aus vier verschiedenen Steingrößen. Die Verlegung soll in Reihen erfolgen, dies wurde als ruhiger und somit passender empfunden als ein sog. „wilder Verband“, war der Grundtenor.

Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete zudem, dass im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden ein Förderverfahren über LEADER angestoßen wird. Mit dem LEADER-Programm unterstützt das Förderinstrument im ländlichen Raum nach dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“. LEADER fördert somit innovative Projekte, die zur Stärkung des ländlichen Raumes beitragen. So ist von den sieben Gäubodengemeinde über das LEADER-Verfahren angestrebt Seniorenbänke in den einzelnen Ortsteilen der Gäubodengemeinden zu positionieren. Da diese Senioren- bzw. Mitfahrbänke in den Zentren der einzelnen Ortsteile aufgestellt werden sollen, ist die Festlegung der Örtlichkeiten wichtig. Der Dorferneuerungsarbeitskreis konnte schon jetzt einen geeigneten Standort auszuwählen. Der Arbeitskreis befürwortete als besten Platz das Paitzkofner Ortszentrum, unmittelbar am Feuerwehr-/Dorfgemeinschaftshaus direkt neben dem Kinderspielplatz. Damit man bei sommerlicher Hitze auch im Schatten sitzen kann, soll die Bank vor dem großen, hier vorhandenen Ahornbaum aufgestellt werden.

Jahresprogramm festgelegt

Der Eistockverein Paitzkofen führte am Samstag, 11.3.23, seine Jahreshauptversammlung mit Festlegung des Jahresprogrammes im Paitzkofner Feuerwehrstüberl durch. Für das Jahr 2023 ist wieder ein aktives Vereinsjahr geplant.

Rechenschaftsbericht und Weichenstellungen

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Eisstockclubs Paitzkofen standen neben dem Rückblick auf das Vereinsgeschehen auch die Festlegung des Jahresprogrammes für das kommende Jahr auf der Tagesordnung. Eingangs konnte Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl auch die Ehrengäste und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Beim Totengedenken wurde des jüngst verstorbenen langjährigen Mitglieds Helmut Genau gedacht. Hingewiesen wurde, dass bei dem 60 Mitglieder umfassenden Verein noch zwei Gründungsmitglieder mit Ehrenvorsitzendem Erich Braun und Otto Kammermeier vorhanden sind. Beim ausführlichen Rechenschafts- und Kassenbericht konnte auf das positive Vereinsjahr des Paitzkofner Eisstockclubs zurückgeblickt werden. Neben den Vereinsveranstaltungen wurden fünf Stockturnier erfolgreich besucht, wobei man beim ILE-Gäubodenstockwettbewerb in Aiterhofen ebenso präsent war wie beim traditionsreichen Schambacher Eisstockturnier. Hervorgehoben wurde die nun neu erstmals 2022 von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft ausgerichtete Maibaumfeier, die nun auch 2023 von der Dorfgemeinschaft organisiert werden wird. Der Eisstockverein gestaltet künftig das traditionelle Maibaumaufstellen in der Paitzkofner Dorfmitte zusammen mit der Kirchenverwaltung und der örtlichen Feuerwehr. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Corona-Zeit. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte besonders den stark eingebunden Vereinsführungskräften und den langjährig Aktiven für das Engagement, denn insbesondere im ländlichen Raum sei das Maß an sozialer Dichte für die dörfliche Gemeinschaft wichtig, so Hirtreiter. Ehrenamtliches Engagement sei heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, aber gerade in Vereinen kann man die Gemeinschaft und das Miteinander aktiv und positiv gestalten. Der Finanzbericht von Stefan Biendl konnte auf eine solide Finanzausstattung hinweisen und die Kassenprüfung durch Franz Häusler und Norbert Kiendl konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen.

Dorferneuerung: Auswahl des Pflasterbelags erfolgt demnächst

Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die anstehenden Schritte im Zuge der Dorferneuerung Paitzkofen vor. Es wurde informiert, dass in der kommenden Woche im Rahmen einer örtlichen Arbeitskreissitzung die Auswahl der Pflasterarten im Erneuerungsgebiet, die bereits als Beispielsexemplare zu Ansicht neben dem Feuerwehrhaus lagern, erfolgen wird. Im Zuge des gemeindlichen Bauprogrammes und des ersten Verfahrensschrittes der Dorferneuerungsmaßnahme wurden die Bauarbeiten zur Renaturierung und Schaffung des verpflichtend nötigen Retentionsvolumens abgeschlossen. Zur Verbesserung der Niederschlagswasserableitung im Bereich Paitzkofen wurde das bestehende und funktionslose Regenklärbecken bereits zurückgebaut und aufgelöst. Stattdessen wurde ein naturnaher Graben mit Flachuferbereichen erstellt, der unter anderem auch als Retentionsraum bei stärkeren Regenereignissen dienen soll. Diese Maßnahmen entlasten den Dorfbach und stellen eine Aufwertung des Landschaftsbildes dar, so Hirtreiter. Des Weiteren wurde im Zuge dieser Maßnahme ein Teilstück des Regenwasserkanals auf einer Trasse erneuert. Die Verlegung einer Trinkwasserleitung aus dem betroffenen Bereich erfolgte ebenso.

Paitzkofner Fresken sind bedeutsam

Hirtreiter berichtete auch zu der in die vorromanische Zeit zurückreichenden Paitzkofner Kirche als einem überregionalen Kleinod.  Die Wandmalereien in der Filialkirche Sankt Nikolaus beinhalten Fresken aus der Zeit vor 1300, welche hoch qualitätsvoll nahezu gleichrangig mit den Malereien in der Dominikanerinnenklosterkirche Adlersberg bei Regensburg und der Malerei in der Regensburger Deutschordenskirche St. Ägidius (1290/1297) bewertet werden. Das kleine Gäubodenkirchlein, bislang fälschlich um 1450 datiert, besitzt umfangreiche Reste hochrangiger frühgotischer Wandmalereien und weitere bemerkenswerte Baudetails von der Romanik bis zur Spätgotik. Es laufen vielfältige Gespräche, dass hier eine Restaurierung realisiert werden könnte. Voraussichtlich werden sich hochrangige Funktionsträger hier stark miteinbringen. Außer den bisher freigelegten direkt auf dem Wandputz befindlichen Bilderzyklen aus dem Zeitraum 1270 bis 1290 sind unter Tünchen und Überputzungen an den Wänden und im Chorraum weitere Malereien zu erwarten. Diese teilweise noch sehr gut erhaltenen frühgotischen Wandmalereien sind älter als alle bislang bekannten Straubinger Fresken und sollen wieder in voller Schönheit erstrahlen.

Aktives Vereinsjahr steht bevor

Auch für das kommende Vereinsjahr sind bereits Planungen festgelegt, sodass die regelmäßigen Veranstaltungen, wieder durchgeführt werden, so Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl abschließend. Vorsitzender Weinzierl berichtete, dass rechtzeitig zum 1. Mai wieder das für den Paitzkofner Maibaum traditionelle gemeinschaftliche Binden von den neuen Kränzen des Maibaumes nötig ist (etwa alle fünf Jahre). Mehrere Helferinnen und Helfer von Klein bis Groß sind hier zum Binden nötig. Nach Diskussion wurde bestimmt, dass hier keine käuflich erwerbbaren Kränze Verwendung finden sollen. Die Kränze werden dann am Maibaum befestigt und den Baum zieren. Als Maibaumstifter erklärte sich Bürgermeister Christian Hirtreiter bereit. Für die kommenden Monate ist als Besonderheit wieder ein Vereinsausflug für die Mitglieder mit Familien geplant. Der Vorsitzende konnte die Versammlung mit einem lauten „Stock Heil“ schließen.

Gäuboden-Oldtimertreffen in Paitzkofen am dritten Juni-Sonntag

Erstmals findet 2023 organisiert durch die Interessengemeinschaft Nostalgiefahrzeuge Straubing/Strasskirchen unter dem Vorsitz von Alfred Kandler zusammen mit der Paitzkofener Dorfgemeinschaft ein Gäuboden-Oldtimertreffen am Sonntag, 18. Juni 2023, ab 9 Uhr, in Paitzkofen (Gemeinde Straßkirchen) statt.

Traditionsgemäß steht bei einem derartigen Treffen der „Spaß am Blech“ im Mittelpunkt. Die Veranstaltung auf dem weitläufigen Gelände des Gäubodendorfes Paitzkofen bietet eine schöne Kulisse für Automobile, Traktoren und Motorräder mit historischem Kennzeichen, bzw. älter als 30 Jahre. Die Nostalgiefahrzeugschau wird dann ab ca. 11 Uhr vormittags durch Sänger Marc Charro musikalisch umrahmt. Marc Charro stellt während seiner Auftritte gerade die verschiedenen Musikstile aus dem 20. Jahrhundert in den Vordergrund. Sein Anliegen ist es auch auf der Bühne die Erinnerung an Elvis Presley und die Musiklegenden aus den 1950er und 1960er Jahren hochleben zu lassen.

Die Fahrer der Oldtimerfahrzeuge sind nach Möglichkeit mit stilgerechter, historischer Kleidung ausgestattet. Bei diesem besonderen Oldtimertreffen werden auch einige Gäste und Fahrzeuge erwartet, die mit dem Automobil- und Rennsport eng verbunden und für alle Fragen offen sind. Für interessierte Besucher wird eine Tombola für einen wohltätigen Zweck angeboten, welche es ermöglicht eine kleine Ausfahrt mit Fahrzeugen aus verschiedenen Epochen mitzuerleben. Für die Oldtimer-Fahrzeugbesitzer und Teams steht eine Prämierung in verschiedenen Kategorien auf dem Programm. Sowohl Pressevertreter und Niederbayern TV haben Interesse bekundet und werden die Veranstaltung entspechend kommentieren.

Die Veranstaltung erweckt bereits jetzt großes Interesse bei allen Oldtimer-Begeisterten und umliegenden Oldtimer-Clubs, so dass bei passendem Wetter ein großer Zulauf erwartet wird. Alle Liebhaber historischer Motorräder, Traktoren und Automobile, sowie Familien und Freunde kommen unter dem Motto „Oldtimer live erleben“ voll auf ihre Kosten. Für die Kinder werden eine Hüpfburg und Spielmöglichkeiten angeboten. Auch für das leibliche Wohl wird mit Käse, Würstl, Steaks und reichlich Getränken bestens gesorgt. Am Nachmittag werden Kaffee und Kuchen angeboten. Der Eintritt ist für alle Besucher und Teilnehmer frei.

Nostalgiefahrzeug-Ausfahrt am zweiten Juni-Samstag

Straubing/Paitzkofen:

Bereits am Samstag, 10. Juni 2023, leiten besondere historische Automobile bis Baujahr 1939 mit der traditionellen Jahres-Ausfahrt der Nostalgiefahrzeuge Straubing das Oldtimertreffen am Folgewochenende in Paitzkofen ein. Der in Straubing startende Fahrzeugtross wird am Samstag, 10. Juni 2023 gegen 14:00 Uhr einen Zwischenstop am Dorfplatz in Paitzkofen mit Kaffeepause für die teilnehmenden Teams einlegen und bildet den perfekten Rahmen für den Prolog des Oldtimer-Treffens. Auch hier sind alle Interessierten herzlich eingeladen und es werden Kaffee und Kuchen für Besucher angeboten.

Zu dieser „Nostalgie-Fahrzeug-Ausfahrt“ haben sich bereits wieder sehr viele besondere Schmuckstücke angemeldet. Eines der ältesten amtlich zugelassenen Autos Deutschlands, ein Benz Velo, Baujahr 1896, wird mit von der Partie sein. Dieses Fahrzeug ist sehr seltenes und historisch wertvolles Automobil mit einem Hubraum von 1045 Kubikzentimeter und einer Leistung von sechs Pferdestärken. Der Eigentümer des Fahrzeugs gehört dem Automobilverein ASC in Oberbayern an und er wird extra in den Gäuboden für dieses Event anreisen. Daneben werden noch viele weitere wunderschöne und geschichtlich bedeutsame Automobile an der Ausfahrt teilnehmen.

„Luxus-Version“ des VW-Käfers 1200 L (Eigentümer Falko Wolf, Straubing, Baujahr 1982)

Bitte geben Sie Auskunft: ‚Mikrozensus 2023‘ startet in Bayern – 60 000 Haushalte werden befragt

Geschulte Interviewerinnen und Interviewer des Bayerischen Landesamts für Statistik bitten Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung und Mitarbeit bei der Erhebung

Seit 66 Jahren befragen geschulte Interviewerinnen und Interviewer der Statistischen Ämter im gesamten Bundesgebiet jährlich etwa ein Prozent der Bevölkerung. Dahinter verbirgt sich der so genannte Mikrozensus. Das ist die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland. Sie liefert sehr wichtige Erkenntnisse für bedarfsgerechte Planungen und Entscheidungen in der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen. Auch für die Wissenschaft ist die Erhebung eine bedeutsame Datenquelle.
Nach Angaben des Fachteams im Bayerischen Landesamts für Statistik in Fürth werden rund 60 000 Haushalte im Freistaat im Laufe des Jahres befragt werden. Die geschulten Interviewerinnen und Interviewern haben den Auftrag, Fragen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage zu stellen. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht für die rund ein Prozent zufällig ausgewählten Haushalte Bayerns.

Fürth. Im Jahr 2023 findet im Freistaat – wie im gesamten Bundesgebiet – wieder der Mikrozensus statt. Seit 1957 werden hierfür jährlich ein Prozent der Bevölkerung u.a. zu Bildung, Beruf, Familie, Haushalt und Einkommen befragt. In dem jährlich wechselnden zusätzlichen Schwerpunkt steht dieses Jahr die Krankenversicherung im Mittelpunkt. Der Mikrozensus umfasst gleichzeitig vier Erhebungen. Erstens: das eigentliche Mikrozensus-Kernprogramm. Zweitens die Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union. Es folgen als drittes und viertes Element die europäische Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen sowie die Befragung der Europäischen Union zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten. Entsprechend werden die teilnehmenden Haushalte in vier Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe ein anderes Fragenprogramm beantwortet.

60 000 zufällig ausgewählte Haushalte Bayerns werden befragt

Die Befragungen zum Mikrozensus 2023 finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In Bayern sind in diesem Jahr rund 60 000 Haushalte zu befragen. Hierbei bestimmt ein mathematisches Zufallsverfahren, welche Adressen für die Teilnahme ausgewählt werden. Einmal ausgewählt, nehmen die jeweiligen Haushalte in der Regel an vier Befragungen innerhalb von maximal vier Jahren teil. Diesen Haushalten wird per Post vor der eigentlichen Befragung ein Brief vom Bayerischen Landesamt für Statistik zugesandt. Darin werden sie über ihre Teilnahme am Mikrozensus informiert, verbunden mit einem Terminvorschlag für ein telefonisches Interview. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz eine Auskunftspflicht.

Befragung liefert Erkenntnisse für faktengestützte Planung und Entscheidung

Die Ergebnisse des Mikrozensus sind wichtige Planungs- und Entscheidungshilfen für Politik, Verwaltung und Wirtschaft. So wird beispielsweise für eine bedarfsgerechte Förderung des Wohnungsbaus die Information benötigt, in wie vielen Haushalten jeweils eine, zwei oder mehr Personen zusammenleben. Zudem entscheiden die erhobenen Daten mit darüber, wieviel Geldmittel Deutschland aus den Struktur- und Investitionsfonds der Europäischen Union erhält.

Auch Wissenschaft und Forschung, Verbände und Organisationen sowie Journalistinnen und Journalisten nutzen regelmäßig die Daten des Mikrozensus. Sie werden vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht und stehen damit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

Im Internet finden Sie die Daten bereits abgeschlossener Erhebungen unter: https://www.statistik.bayern.de/statistik/gebiet_bevoelkerung/mikrozensus/index.html

Information und Austausch beim Informationskreis Energie in Straßkirchen

Im Rahmen des „Informationskreis Energie“ präsentiert sich Energie Südbayern auch 2023 als zuverlässiger Partner der regionalen Kommunen. Im Herbst 2023 lädt das Energieunternehmen wieder ein, um im gemeinsamen Gespräch mit den Kommunalvertretern neueste Informationen zu Energie Südbayern, den Tochter- und Beteiligungsunternehmen sowie aktuelle Energiemarktthemen und -entwicklungen vorzustellen. Am 25.10.2023 werden die Energieexperten und die Kommunalvertreter unter anderem in Straßkirchen zum Austausch zusammenkommen. Beim „Informationskreis Energie“ wird jährlich ein eigens eingerichteter Klimafonds ausgeschüttet.

Damit unterstützt Energie Südbayern kommunale Projekte, die das Umweltbewusstsein in der Region stärken, den effizienten wie nachhaltigen Umgang mit Energie fördern und den CO2-Ausstoß mindern. Kommunen kommt beim Erreichen von Klimazielen eine Schlüsselrolle zu, denn sie sorgen für das Gelingen der Energiewende vor Ort. Um sie dabei bestmöglich zu unterstützen, ist ESB mit einem breiten Netz vor Ort präsent. Jüngst bezuschusst wurde auch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung im Gemeindebereich Straßkirchen. Jasmin Reif (Regionale Projekte ESB) konnte zusammen mit Michael Schneider, Geschäftsführer der Energienetze Bayern, einen Vorstellungsbesuch im neuen Straßkirchner Rathaus durchführen und die Örtlichkeiten in Augenschein nehmen.

Foto v. li.: Christian Hirtreiter, Jasmin Reif und Michael Schneider beim Vor-Ort-Termin

Jahreshauptversammlung des Fischervereins mit Ehrungen

Am 04.03.2023 fanden sich über 40 Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Brunner ein. Vorstand Bruno Niemeier durfte darunter Bürgermeister Christian Hirtreiter sowie einige Gründungs- und Ehrenmitglieder begrüßen. Nach einem stillen Gedenken an die verstorbenen Mitglieder legten zuerst Vorstand Bruno Niemeier, dann der 2. Schriftführer Martin Niemeier sowie Kassier Michael Artmeier ihre Berichte ab. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern. Dargestellt wurde, dass im Rahmen einer Veranstaltung die Managementplanungen für das FFH- und Vogelschutzgebiet „Donauauen zwischen Straubing und Vilshofen“ Anfang Februar 2023 den Gemeinden im Deggendorfer Landratsamt vorgestellt wurden. Christian Hirtreiter berichtete zum Sachstand der Planungen, wie diese derzeit öffentlich bereits sind. Bruno Niemeier stellte den Jahresablauf im Rahmen des Rechenschaftsberichts detailliert vor und ging auf die Planungen im laufenden Jahr 2023 ein. Bruno Niemeier berichtete zur Zwangsfischereigenossenschaft, den Zielkorridoren der Managementplanungen und den Inhalten des Planwerks. Niemeier stellte auch die Neuerung im rechtlichen Regelwerk der Fischerei vor. Weil es ein neues Fischereigesetz gibt, änderte sich auch die dazugehörige Ausführungsverordnung. Konkret bedeutet dies u.a. eine neue Stellung für die Fischereiaufseher, neue Schonzeiten und Schonmaße, die bereits ab 2023 gelten sowie Anpassungen beim Zurücksetzen und dem Besatz von Fischen. Niemeier ging auf die in der Praxis des Fischereiwesen wichtigen Bereiche „Schonzeiten und Schonmaße der Fische“ ein. Neue Schonzeiten und Schonmaße traten am 01. Januar 2023 in Kraft. Neu ist hierbei die Einteilung in bestimmte Einzugsgebiete (Donau, Elbe, Rhein und Weser) im Sinne des § 3 Nr. 13 Wasserhaushaltgesetz. Außerhalb der entsprechenden Einzugsgebiete gelten keine Schonzeiten und Schonmaße.

Etwa die Hälfte der bayerischen Arten (Fische, Neunaugen, Krebse und Muscheln) wird ganzjährig geschont. Zu den zukünftig neu ganzjährig geschonten Arten gehören z.B. Karausche. Ein Teil der Schonzeiten wurde überdies verändert. Der Bachsaibling unterliegt künftig keinen Fangbeschränkungen mehr, stellte Niemeier heraus. Es wird beim Fischen in den Vereinsgewässern um die Berücksichtigung der Neuregelungen gebeten. Die gestellten Wünsche und Anträge von Mitgliedern werden in der nächsten Vorstandssitzung behandelt. Die Mitgliederzahl des „Fischereivereins Irlbach – Straßkirchen“ ist zwischenzeitlich auf über 200 angewachsen.

Zum Schluss der Versammlung wünschte Vereinschef Niemeier allen Mitgliedern und besonders den aktiven Fischern viel Petri Heil, beste Gesundheit und Erholung an den vereinseigenen Gewässern.

Zum Ende wurden noch die langjährigen Mitglieder geehrt: Bruno Niemier (rechts), Ludwig Artmeier 2.v.r.) ehrten die langjährigen Mitglieder zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter:

Jahreshauptversammlung des Fischervereins mit Ehrungen

Fußballverein wählte neu

Am Freitag, 3.3.23, fand im Foyer der Sporthalle die turnusmäßige Jahrestversammlung des FC Straßkirchen statt. Nachdem die Versammlung im letzten Jahr aufgrund der Corona-Beschränkungen abgesagt werden musste, konnte der Vorsitzende Heinz Hahn nun wieder zahlreiche Mitglieder begrüßen. Zunächst blickte der Vorsitzende zurück auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Sowohl beim Sommerfest mit Dorfmeisterschaft im Juli als auch der Christbaumversteigerung und dem traditionellen Hallenfußballturnier im Winter wurden die Erwartungen mehr als übertroffen. Hahn dankte den zahlreichen Helfern für ihren Einsatz und wies anschließend auf die kommenden Veranstaltungen hin. Im Juli will man das Sommerfest mit Dorfmeisterschaft abhalten, wobei auch wieder verdiente Mitglieder geehrt werden sollen. Die Namen der zu Ehrenden werden in Kürze in den sozialen Medien des Vereins bekannt gegeben. Anschließend folgten die Berichte der Abteilungen Fußball und Turnen. Stefan Kastl gab einen kurzen Rückblick auf die Spielzeit 2021/22 und dankte dabei den Spielern sowie dem damaligen Trainer Michael Zettl für deren außergewöhnliches Engagement in dieser personell bedingt äußerst schwierigen Zeit. Dem im Sommer neu verpflichteten Spielertrainer Daniel Ertl sowie den zahlreichen Neuzugängen vor allem aus der eigenen Jugend stellte Kastl ein durchweg positives Zeugnis aus. Nach einem Trainingslager in Golling/Salzburg will man in der Rückrunde die junge Mannschaft weiterentwickeln und dann im Sommer wieder mit zwei Mannschaften in den Spielbetrieb gehen. Im Jugendbereich ist man bestens aufgestellt und kann in allen Altersgruppen Mannschaften vorweisen. Kastl dankte allen Übungsleitern und sonstigen Helfern für ihren außergewöhnlichen Einsatz für ihren Verein. Robert Faltermeier von der Turnabteilung bilanzierte den Mitgliederstand der Turnabteilung und gab Einblicke in den Trainingsbetrieb. Aktuell werden verschiedene Übungsgruppen angeboten. Hierbei handelt es sich um die drei von Elena Baier geleiteten Kindergruppen, eine Jugendgruppe, betreut von Herbert Müller, die Seniorengruppe um Elisabeth Maier sowie die Erwachsenengruppe, auch betreut von Herbert Müller. Trotz des durch Corona enorm eingeschränkten Trainingsbetriebs konnten in den letzten beiden Jahren 21 beziehungsweise 34 Sportabzeichen abgenommen werden. Es folgten der Kassenbericht von Sarah Stegemann sowie der Bericht der Kassenprüfer Wilhelm Gritsch und Irene Gerl. In den vergangenen beiden Jahren wurde jeweils ein enorm erfreulicher Überschuss erzielt. Heinz Hahn bleibt Vorsitzender. Bei den Neuwahlen wurde die bisherige Vorstandschaft in ihrer Funktion bestätigt. Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die Wahlen zügig abgewickelt werden. Demnach führt Heinz Hahn den FC weiter als Vorsitzender, sein Stellvertreter ist Martin Gebhardt. Die Kassenführung obliegt weiterhin Sarah Stegemann, sie wird geprüft durch Irene Gerl und Daniela Roffmann (neu). In den Vereinsausschuss wurden Robert Faltermeier und Ingrid Richter von der Turnabteilung sowie Stefan Kastl, Christian Schiller und Dirk Büttner von der Fußballabteilung berufen. Die Vorstandschaft wird komplettiert durch die Beiräte Uschi Büttner, Sandra Hahn, Johannes Stegemann, Stefan Pitzlbacher, Andreas Dörfler, Herbert Ertl und Herbert Müller. Hirtreiter betonte in seiner Ansprache, dass ehrenamtliches Wirken gerade in Sportvereinen ein wichtiges Element im Dorfleben darstelle. Er dankte den teils Jahrzehnte lang aktiven Verantwortlichen für deren Einsatz und die Nachwuchsförderung.

Information über den Beginn der temporären Höherauslastung der 220-/ 380-kV-Freileitung

Aufgrund der aktuellen Situation und der noch andauernden Gasmangellage, wurde die TenneT TSO GmbH als Übertragungsnetzbetreiber vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgefordert, die wichtigsten Stromkreisverbindungen des Höchstspannungsnetzes temporär und zeitnah höher auszulasten (betroffene Stromkreise siehe Schreiben).

Die Gemeinden Straßkirchen und Irlbach liegen im untersuchten Bereich der Freileitungen.

Da diese Betriebsoptimierung höhere Betriebsströme und damit höhere magnetische Felder bewirkt, soll diese Information an alle möglicherweise betroffenen Unternehmen in den Gemeindegebieten zugleitet werden. Der Hintergrund ist, das besonders bei parallel zur Freileitung befindlichen metallisch leitfähigen Infrastrukturen durch die Erhöhung des Betriebsstroms der Freileitung die induzierte Spannung gegen Erde angehoben werden kann.

Bei Fragen oder Auskünften wenden Sie sich bitte an: fremdnetzinformation@tennet.eu unter der im Schreiben angegebenen Leitungsbezeichnung.

Jagdgenossen trafen sich

Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Straßkirchen am 24. Febr. 2023 stand neben den Regularien auch aktuelle Informationen auf der Tagesordnung. Im Straßkirchner Gasthof Brunner konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen. Jagdvorsteher Franz Schweiger konnte neben den Jagdgenossen der Straßkirchner Jagdgenossenschaft mit 1320 Hektar jagdbarer Fläche auch Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Franz Schweiger bedankte sich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Straßkirchen. Es war der örtliche Kirchenpfleger Georg Muhr als Mitglied des Gemeinderats ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt. Kassenführer Ludwig Hausladen stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Gerhard Englram ging auf die Termine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Die Kassenprüfung hatten Georg Wax und Rupert Bugl übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für das Engagement im Ehrenamt. Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die anstehende Sanierung des „Spurplattenweges Irlbach-Straßkirchen“ vor. Es wurde informiert, dass in den kommenden Monaten der Spurplattenweg Straßkirchen-Irlbach durch Fördermittel des Amtes für ländliche Entwicklung im Projekt „ILE-Kernwegenetz“ saniert wird. Die Ausschreibungen sind erfolgt. Die Baumaßnahmen werden noch heuer abgeschlossen. Vom Landauer Verband für ländliche Entwicklung hat die Bauoberleitung darüber informiert, dass die Eichendorfer Firma ETW Westenthanner im Frühjahr 2023 mit den Baumaßnahmen beginnen wird. Eine Baustelleneinweisung wird demnächst stattfinden. Die zu erwartende Eigenleistung der Gemeinden für die insgesamt über einen Kilometer lange Wegstrecke ist in den Gemeindehaushalten bereits fest eingeplant. Die Umsetzung der Maßnahme ist im allgemeinen Interesse und sowohl das zuständige Amt für Ländliche Entwicklung als auch die Gemeinderäte in Irlbach und Straßkirchen sind zum Wohl der Bevölkerung daran interessiert diese Maßnahme schnellstmöglich um zusetzten. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete auch zu weiteren aktuellen Themenfeldern in der Gemeindepolitik. Beschlossen wurde in geheimer Abstimmung bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Abschließend dankte Jagdvorsteher Franz Schweiger für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang. Die Jagdpächter Dr. Robert Franz und Markus Obermeier hatten zu einem Rehragout-Essen eingeladen.

Patenschaftsjubiläum – Jugendoffizier stimmt Planungen ab

Im Straßkirchner Rathaus fand ein Treffen des Deggendorfer Jugendoffiziers der Bundeswehr, Hauptmann Klaus Schedlbauer, mit Bürgermeister Christian Hirtreiter statt.

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäubodenkaserne Feldkirchen besteht in einer sehr vorbildlichen Form seit  drei Jahrzehnte und daher sei fundierte Information zu den Aufgaben der Bundeswehr auf für die nachwachsende Generation wichtig, so Bürgermeister Hirtreiter.

1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. 2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oliver Behr, heute Oberstarzt, die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellte, in Straßkirchen durchgeführt.

Aufgaben eines Jugendoffiziers

Jugendoffizier Klaus Schedlbauer stellt seinen Wirkungskreis vor und skizzierte seine Aufgaben. Die Bundeswehr wird in einigen Köpfen nur auf die Aufgaben Konfliktverhütung und -bewältigung reduziert. Ihr Einsatzgebiet ist aber viel breiter: Partnerschaften und Kooperationen, Hilfe bei Katastrophen, Rettungs- und Evakuierungseinsätze im Ausland und nicht zuletzt das Thema Cybersicherheit sind Beispiele hierfür.

Am 16. Mai 2023 wird daher an der Straßkirchner Schule die sicherheitspolitische Situation Deutschlands erörtert und es findet eine Exkursion dazu statt. Die über dem 14. Lebensjahr alten Schülerinnen und Schüler sollen so erweiterte Kenntnisse erwerben.

Bei dem Termin wurde besonderes Augenmerk auf die Patenschaftsurkunde, welche die Fundamente für die gedeihliche Zusammenarbeit der Gemeinde mit Bundeswehreinheiten begründete, gelegt. Die Urkunde war damals hervorragend künstlerisch vom Straßkirchner Künstler Friedrich Tschischke (1918- 2006) gestaltet worden.

Bereits 2019 besuchte mit dem Jugendoffizier Herr Schedlbauer ein hochrangiger Vertreter der Bundeswehr, der die jungen Heranwachsenden über Struktur und Aufgabe der Bundeswehr informierte. Durch seine teilnehmerorientierte Art des Referierens konnte Klaus Schedlbauer schon vor der Corona-Zeit die Zuhörer begeistern und sorgte für absolut gewinnbringende Unterrichtseinheiten. Bei der nun bevorstehenden Exkursion wird gerade die Radarstation am Großen Arber und die sicherheitspolitische Situation Deutschlands bei den Unterrichtssequenzen erörtert. Die nachwachsende Generation erhält dadurch einen hautnahen Eindruck von der Sicherheitsarchitektur der ostbayerischen Region.

Jugendoffizier Klaus Schedlbauer aus Deggendorf und Bürgermeister Christian Hirtreiter bei den Planungsgesprächen im Straßkirchner Rathaus