Seit etwa einem Jahr steht der Radweg durch das Schambacher Moos entlang der Kreisstraße SR22 den Bürgerinnen und Bürgern zur Nutzung zur Verfügung und wird bereits rege genutzt. Josef Kratschmer und Willi Baumann haben nun im enger Zusammenarbeit ein Wegkreuz auf der gemeindlichen Fläche mit einer Sitzbank gestiftet. Josef Kratschmer hatte die Initiative für die Erstellung des Kreuzes und die Auswahl des Standorts übernommen. Es war seine Idee und auf seine Initiative hin, wurde das Kreuz aufgestellt. Am Freitag, 19.5.23 konnte die feierliche Segnung durch Pfarrer Michael Killermann bei schönem Maiwetter erfolgen. Zu der feierlichen Einweihung des Wegekreuzes „Am Holzacker“ fanden sich eine Reihe von Schambachern, Ehrengäste und ehemalige Gemeinderäte ein. Die Initiatoren hatten es sich zur Aufgabe gemacht, das vielfältige kirchliche Leben in Schambach zu bewahren und zu entwickeln. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für das bürgerschaftliche Engagement und stellte heraus, dass die ausgewählte Örtlichkeit einen besonderen Blick sowohl auf den Ortsteil Schambach als auch auf die Ortschaft Straßkirchen ermöglicht. Das Kreuz mit der Ruhebank lädt zum Verweilen ein und ist mehr als ein christliches Symbol.
Pfarrer Killermann bekräftigte, dass der Ort ein Ort der Ruhe und der Besinnlichkeit für Wanderer und Radler werden könne. Das nun aufgestellte Wegkreuz hat seinen christlichen Segen erhalten und ist mit der Ruhebank versehen gleichsam ein Ruhepol im Alltag.
Das neue Wegkreuz „Am Holzacker“ wurde durch Pfarrer Killermann in der Schambacher Flur beim neuen Radweg eingeweiht.
Am 17.5.23 fand eine Besprechung von Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer, Kämmerin Jana Hofmann und Bürgermeister Christian Hirtreiter statt. Im Oktober 2022ging das neue Straßkirchner Rathaus in Betrieb. Für den Innenbereich des Gebäudes waren Vitrinen zur geschichtlichen Entwicklung der Gäubodengemeinde Straßkirchen angedacht, die nun mit der endgültigen Bestückung mit heimischen Fundstücken bzw. deren Imitaten fertiggestellt wurden. Bei dem Ortstermin wurde die realisierte Variante der Darstellung der Straßkirchner Gemeindegeschichte erörtert. Befürwortet worden war vom Gemeinderat eine Ausstellungsvitrine mit geschichtlichen Erläuterungstafeln, die jetzt in Nutzung ist. Eine Fibel-Replik der Straßkirchner Adelsgräber, welche im Straubinger Gäubodenmuseum ausgestellt ist, war beschlossen worden in einer Großvitrine im Rathaus-Foyer auszustellen. Die Straßkirchner Adelsgräber fanden in der Landesausstellung: „100 Schätze aus 1000 Jahren“ mit großem Erfolg im neuen Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg einen guten Anklang. Die Ausstellungstücke der Höhepunkte der Straßkirchner Ortsgeschichte mit der Leihgabe des Gäubodenmuseums Straubing, den Inventaren der Gräber 364 und 365 aus Straßkirchen, sind überregional bedeutsam. Die beiden Gräber konnten auf den Beginn des 6. Jahrhunderts datiert werden. Erörterung fand auch die Darstellung von Exponaten aus den jüngsten Grabungen im Bereich der Wohnbaugebiete Hiebäcker Bauabschnitt II und im Bereich des Baugebiets „Wasserwerk Bauabschnitt III“. Hier sind im Depot der Kreisarchäologie schöne Exponate vorhanden. Auch im Depot des Straubinger Gäubodenmuseums fanden sich schöne Relikte aus der Vergangenheit zur Straßkirchner Ortsgeschichte. Die Exponate aus unterschiedlichen Zeiten der ältesten Straßkirchner Geschichte für das Rathaus-Foyer wurden in Form von fünfjährigen Leihgaben vom Gäubodenmuseum und dem Kreisdepot des Landkreises Straubing-Bogen an die Gemeinde Straßkirchen weitergereicht. Vor allem die Spondylus-Muschel-Exponate aus der Sammlung von Holger Franz, welche als Gürtelschnalle von den Vorfahren verwendet wurden, sind herausragend. Muschelschmuck wurde aus den Gehäusen einer dickschaligen Klappmuschel (Spondylus gaedoropus) gefertigt. Das Hauptverbreitungsgebiet dieser Muscheln liegt im südlichen Mittelmeerraum und in der Ägäis. Aus diesem exotisch wirkenden Rohstoff wurden Anhänger, Schnallen, Armringe oder auch Perlen gefertigt, die im reichen Gäuboden als edler Schmuck Verwendung fanden. Zu erwähnen waren bei der Vor-Ort-Erörterung auch die metallzeitlichen Fundstücke, die aus der Schambacher Flur stammen und bei Ausgrabungen in der Ackerhofstraße geborgen wurden, sowie die in Auswahl ausgestellten Exponate aus Urnengräbern aus dem neuen Baugebiet „Wasserwerk Bauabschnitt III“.
Die Straßkirchner Ortsgeschichte findet im neuen Rathaus ihre Berücksichtigung: die Experten freuten sich über das hohe Geschichtsbewußtsein in Straßkirchen.
Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty, Kämmerin Jana Hofmann und Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer vor den geschichtlichen Exponaten im Ausstellungsraum
Am Sonntag, 21.5.2023, konnte Vorsitzender Christian Greil neben den Vereinsmitgliedern und einer Reihe von Ehrengästen die Mitglieder des Eisstockclubs (ESC) Straßkirchen in der Gäubodenhalle begrüßen. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung mit Rückblick auf das „Internationale Sportwochenende zum 50. Bestehen“ konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres zurückblicken. Die Berichterstattung zu den Veranstaltungen gestaltete die Schriftführerin Beate Wax. Der Verein umfasst derzeit 61 Mitglieder und ist höchst aktiv. Vereinsmitglied Fabian Greil hat im März 2023 bei den Europameisterschaften (Mannschafts-Wettbewerb, Altersstufe: unter 23 Lebensjahre) den Siegertitel errungen. Am letzten Augustwochenende 2022 war aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens ein dreitägiges internationales Turnierwochenende mit Delegationen aus dem Ausland in Form eines Sportwochenendes mit vier Einzelturnieren unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Christian Hirtreiter durchgeführt worden. Das dem 50-jährigen Gründungsjubiläum beigeordnete internationale Sportwochenende 2022 hatte 100 Stockschützen aus Deutschland und Österreich, die sich sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung messen konnten, und auch viele hochrangige Verbandsvertreter nach Straßkirchen gelockt. Bei den vier Turnieren, dabei ein offizielles Herren-Bundesligaturnier, war der hervorragende Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt bei diesem internationalen Sport-Wochenende somit ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene. Langjährige Partner, sowohl von den Bundesgliederungen des Deutschen Eisstockverbands und ehemalige Titelträger, waren zu Gast und beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. Im Sommer 2022 wurde auch ein Wochenendausflug in Form einer Vereinsfahrt in den Rheingau mit Besuch eines Weinbaubetriebs absolviert, was sehr zur Kameradschaft im Verein beitrug. Im Eisstockkreis „105-Gäuboden/Vorwald“ hatte man verschiedene Turniere in der örtlichen Gäubodenhalle organisiert. Es wurde auch von den Vertretungsaufgaben im Kreisverband des Eisstocksports berichtet. In Pilgramsberg konnte man in der Kreisoberligameisterschaft den Klassenerhalt feiern. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. So wurden auch verschiedene Anschaffungen, wie elektrische Gerätschaften, getätigt. Es wurde zudem von der jüngsten Verwaltungsratssitzung der Träger der Gäubodenhalle, dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde Straßkirchen und dem Eisstockclub Straßkirchen berichtet. Es wurde für den Sportverein eine Internetverbindung auf Vereinskosten in der Halle angeschafft. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere mit dem Europameister Fabian Greil. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Corona-Zeit, denn hier war der sportliche Einsatz, trotz der Einschränkungen, enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Die Kassenprüfung durch Lukas Lorenz konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte mit einem einstimmigen „Stock Heil“ harmonisch ausklingen. Der Zutritt zu den Veranstaltungen des ESC Straßkirchen ist weiterhin öffentlich und gebührenfrei.
Im Rahmen des Patenschaftsjubiläums der Gemeinde Straßkirchen mit einer Sanitätseinheit aus der Gäubodenkaserne werden im Jahr 2023 eine Reihe von Veranstaltungen in der Gemeinde Straßkirchen organisiert. Als erste Veranstaltung von Einrichtungen der Bundeswehr für die Abschlussklasse der Grund- und Mittelschule Straßkirchen fand am Dienstag, 16.5.23, eine „Sicherheitspolitische Exkursion“ zur „Luftüberwachungseinheit Großer Arber“ statt. Die Jugendoffiziere und -offizierinnen der Bundeswehr vermitteln als erfahrene und praxisnahe Referenten deutschlandweit die Herausforderungen einer bündnisorientierten Sicherheitspolitik. Das Angebot richtet sich insbesondere auch an die Bildungseinrichtungen. So können Seminarfahrten und auch Exkursionen zu besonderen Standorten organisiert werden.
Absolviaklasse wurde hautnah informiert
Die Jugendoffiziere leisten einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung, gehen auf aktuelle weltpolitische Ereignisse ein und orientieren sich bei Bedarf an den Lehrplänen der Bundesländer. Viele Formate können individuell konzipiert und sowohl als Präsenz- als auch als Online-Veranstaltung angeboten werden. Der sehr engagiert Deggendorfer Jugendoffizier Hauptmann Klaus Schedlbauer hatte für die 9. Klasse der Grund- und Mittelschule Straßkirchen eine besondere Exkursion konzipiert. Die Lehrerin Claudia Schmid konnte mit den über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei wolkenfreiem Himmel die beiden Radome am Gipfel des Großen Arbers kennenlernen. Umgangssprachlich werden die beiden imposanten Gebäude „Arber Radarkuppeln“ genannt und sind von einer „geheimnisvollen Aura“ umweht. Der Technische Offizier des Standorts, Hauptmann Matthias Gille, hatte es sich nicht nehmen lassen die gesamten Gebäudlichkeiten, in denen das Radargerät untergebracht ist, selbst vorzustellen. Nur wenige Menschen wissen, was sich genau in den beiden Radomen verbirgt, so der Luftwaffenoffizier eingangs bei der Praxisexkursion.
„Es ist bekannt, dass es sich um Bundeswehrliegenschaften handelt, die einen überörtlichen Auftrag haben. Ebenso, dass die Bundeswehr dort Luftüberwachung betreibt. Doch wissen die wenigsten Menschen, was genau sich im Inneren der beiden Radome verbirgt.“ bekräftigte Gille. Die Teilnehmer dieser sicherheitspolitischen Exkursion zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten sich nun ein Bild über das Innenleben und die Aufgaben der beiden Radarkuppeln machen. Hauptmann Matthias Gille, der Stellungskommandant der Einrichtung der Bundeswehr, gewährte dabei faszinierende Einblicke.
Luftüberwachungseinheiten ergänzen sich
Auch wenn sie aus logistischen Gründen an die Bayerwaldkaserne des Panzergrenadierbataillons 112 in Regen angedockt ist, so bildet die Mannschaft der Radome am Großen Arber eine eigene Einheit der Bundeswehr, genauer gesagt der Deutschen Luftwaffe. Der AbgTZg 358 (Abgesetzte Technische Zug 358) der Luftwaffe mit seinem Technischen Offizier Hauptmann Matthias Gille mit 39 Köpfen betreibt die Radaranlage auf dem Großen Arber. Dabei ist sie dem Einsatzführungsbereich 3 der Luftwaffe mit Sitz in Schönewalde in Brandenburg unterstellt, wo die Fäden von insgesamt 18 Luftüberwachungseinheiten in Deutschland zusammen laufen. Hauptmann Gilles, Hauptmann Schedlbauer und der Oberpfälzer Jugendoffizier Hauptmann Klages stellten sich den Fragen der Teilnehmer und erläuterten wichtige Aufgabenstellungen der Deutschen Bundeswehr. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die Organisation dieser Exkursion zu dieser Bundeswehrliegenschaft und berichtete zum bevorstehenden Gemeindetruppenbesuch am 19.6.23 mit zwei Reisebussen in der Gäubodenkaserne, wo auch eine örtliche Schulklasse mit teilnehmen wird.
Die Gruppe nach der Radom-Führung und einem Rundgang am Gipfelgebiet des Großen Arbers zusammen mit Lehrerin Schmid, Bürgermeister Hirtreiter, Hauptmann Schedlbauer und der Oberpfälzer Jugendoffizier Hauptmann Klages in Hintergrund einer der beiden Radartürme
Aufgrund eines Pestgelübdes, das etwa 450 Jahre besteht, pilgert die Pfarrei Niederhöcking, Sankt Martin, Landkreis Dingolfing Landau, zum Marienwallfahrtsort Bogenberg.
Etwa 40 Pfarrangehörige, unter dem Pilgerführer Schmerbeck Xaver und dem Kirchenpfleger Wolfgang Müller (Begleitfahrzeugführer), marschieren alljährlich am Samstag nach Christi Himmelfahrt auf den Bogenberg. Begleitet werden sie von mehreren Kraftfahrzeugen. Heuer waren es 40 Wallfahrer, die den anstrengenden Fußmarsch von 3.45 Uhr bis zur Ankunft um 12 Uhr auf den Bogenberg auf sich nahmen. Seit mittlerweile etwa 85 Jahren führt der Weg der Bogenberg-Pilger über den Straßkirchner Ortsteil Thal und Paitzkofen, mit einer Andacht in der dortigen Kirche Sankt Nikolaus und einer Einkehr im gemeindlichen Feuerwehrhaus mit Florianistüberl. Auch heuer hat die Dorfgemeinschaft Paitzkofen unter Leitung von Erwin Weinzierl die Verpflegung nach der Andacht in der Dorfkirche im gemeindlichen Feuerwehrhaus übernommen. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Pilgerroute das die Pilgerroute seit mittlerweile 85 Jahren durch das Paitzkofner Ortszentrum führt und dankte dem Pilgerführer für das lang Die Pilger verabschiedeten sich bei der Wehr und bedankten sich für die gute, ausgezeichnete und schnelle Bewirtung, mit dem Wunsch, auch 2024 wieder in Paitzkofen Rast halten zu dürfen.
Vor dem Paitzkofner Kirchhügel von links: Erwin Weinzierl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Pilgerführer Xaver Schmerbeck, Kirchenpfleger Wolfgang Müller und die Wallfahrer mit Kreuzträger und Lautsprecherassistenz
Am frühen Morgen des Kriegerjahrtags, 7.5.23, konnte Vorsitzender Mario Lehermeier mit dem Kommando „Zum Abmarsch fertig – Marsch“ den Kirchenzug vom Schambacher Vituasplatz unter musikalischer Umrahmung mit der sechsköpfigen Blaskapelle „Brandlberger Buam“ in Gang setzen. Bischöflich Geistlicher Rat Willibald Hirsch zelebrierte den Jahrtagsgottesdienst in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus. Bei seiner Predigt legte der Geistliche einen Schwerpunkt auf die im christlichen Glauben wichtigen Bereiche „Hoffnung und Vertrauen“. Die Blaskapelle umrahmte den Gottesdienst, das Gedenken am Kriegerdenkmal und die Jahresversammlung mit traditioneller Blasmusik. Beim Totengedenken am Schambacher Kriegerdenkmal wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht und ein Gedenkkranz niedergelegt. Eine starke Delegation der Feuerwehr Schambach war ebenso beteiligt.
Jahresversammlung durchgeführt
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) Schambach hat im Anschluss an das Gedenken am Denkmal im Schambacher Gasthof Dorfschänke die diesjährige Jahreshauptversammlung am Sonntag, 7. Mai 2023, durchgeführt. Mit einem ehrenden Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Den im abgelaufenen Berichtszeitraum verstorbenen Kammeraden Johann Groß, Franz Aschenbrenner und Heinz Egerer wurde ehrend gedacht. Günther Pfaff konnte kommissarisch für Josef Licht den Rechenschafts- und Kassenbericht vortragen. Herausgestellt wurde, dass eine Beteiligung an Veranstaltungen, an den Trauerfeierlichkeiten und vor allem an den Geburtstagsgratulationen durch eine Vereinsvertretung erfolgte. Bei der örtlichen Eisstock-Dorfmeisterschaft, dem Volkstrauertag und weiteren dörflichen Festlichkeiten war man vertreten. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des vergangenen Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellten. Herausgestellt wurden die Einnahmen des Vereins und die Ausgaben für Beschussgebühren für die vereinseigene Kanone, das Böllerpulver, sowie die Vereinskleidung, wurden ausführlich erläutert. Der Kassenbericht ging detailliert auf alle Ausgaben im Berichtszeitraum ein und stellte den Kassenstand dar. Erfreulicherweise konnten die Aufnahmegebühren der drei Neumitglieder Stefan Eberl, Manfred Hilmer und Michael Paukner ebenso verbucht werden, wie die Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Patenschaft mit militärischen Einheiten mit der Gemeinde Straßkirchen
Gerade das Vereinsleben machen eine Gemeinde lebenswert und sei für die Bevölkerung wichtig, so Bürgermeister Christian Hirtreiter bei seinen Ausführungen. Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten der Gäubodenkaserne im Mitterharthausen eine besondere Wichtigkeit in der Gemeinde habe. Diese Tradition mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ besteht nun über 30 Jahre. Derzeit ist die Patenkompanie im Sanitätsdienst der Bundeswehr als wichtiger Teil des Ausbildungsverbandes des Sanitätsdienstes der Bundeswehr eingesetzt. Das Sanitätslehrregiment hält Personal und Material für die sanitätsdienstliche Einsatzversorgung bereit. Hierzu verfügt das Regiment über eine breite Palette unterschiedlichster Sanitätsfahrzeuge, Zelte, Container und medizinische Geräte. Das Jahr 2023 steht in der Gemeinde Straßkirchen unter dem Zeichen des Patenschaftsjubiläums mit der Gäubodenkaserne, so Hirtreiter. Er lud zur Teilnahme beim Gemeindetruppenbesuch in der Gäubodenkaserne, Montag, 19.6.23 und zum feierlichen Gelöbnis von 250 Sanitätsoffizieranwärtern und -anwärterinnen aus dem Sanitätslehrregiment Niederbayern am Donnerstag, 27.7.23, am Straßkirchner Sprotzentrum ein. Die Umrahmung erfolgt durch das Gebirgsmusikkorps Garmisch-Patenkirchen. Als Festredner hat bereits Gesundheitsminister Klaus Holetschek zugesagt. Hirtreiter dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Besonders dankte er für das Engagement der langjährig aktiven Verantwortlichen, welches sich positiv auf das Vereinsleben in der Gemeinde auswirkt. Die Traditionspflege und das Vereinsleben sei wichtig für die Gemeinde, so Hirtreiter abschließend.
Traditionspflege ist wichtig: seit über 20 Jahren Mitglied im BSB
Vom damaligen Präsidenten des BSB (Bayerischen Soldatenbundes), Generalmajor a.D. Klaus Reichardt, wurde der Schambacher Kriegerverein 2001 in den BSB aufgenommen, d.h. seit über 20 Jahren ist der Schambacher Verein hier überregional vernetzt. Der Bayerische Soldatenbund 1874 e. V. (BSB) ist mit seinen in über 1.000 korporativ angeschlossenen Ortskameradschaften und Ortsvereinen Bayerns mit mehr als 60.000 Mitgliedern eine der größeren Gemeinschaften ehemaliger Soldaten in Deutschland und sehr aktiv. Gemäß Vereinsarchiv ist überliefert, dass der Schambacher Verein mit seinen derzeit 37 Mitgliedern auf ein 104-jähriges Bestehen zurückblicken könne. Im Jahre 1919 hatte der Schambacher Jakob Fischer den Verein als Vorsitzender gegründet. Um den Nachwuchs des Traditionsvereins zu sichern war auch die Umbenennung des ursprünglich von ehemaligen Weltkriegsteilnehmern 1919 als Krieger- und Veteranenverein gegründeten Vereins in Krieger- und Soldatenkameradschaft vor einigen Jahren vollzogen worden. Die wichtige Funktion des Kanoniers übten Franz und Christian Wagner an der vorhandenen historischen Weltkriegskanone durch drei Salutschüsse beim Totengedenken am Kriegerdenkmal aus. Der Jahrtag wurde von der Blaskapelle „Brandlberger Buam“ unter Leitung von Engelbert Helmbrecht mit heimischer Marschmusik umrahmt. Der Tag klag mit dem traditionellen Marsch der Gebirgstruppen, dem Kaiserjägermarsch und dem Bozener Bergsteiger-Marsch harmonisch aus.
Die Führungsriege des KuSK Schambach beim Schambacher Kriegerdenkmal: Vorsitzender Mario Lehrmeier mit dem Gedenk-Kranz und Fahnenträger Christian Hofeneder, im Hintergrund die Blaskapelle „Brandlberger Buam“ und die Vereinsführung
Am Donnerstag, 4.5.2023, organisierte der gemeindliche Seniorenbeauftragte, Norbert Kiendl, im Straßkirchner Pfarrheim einen Vortrag von Kathrin Haberl von der Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen über aktuelle Themenbereiche für Seniorinnen und Senioren.
Gerade der persönliche Austausch und das Kennenlernen der vielfältigen Angebote stand im Fokus dieses Abends. Die Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen bietet neben der Wohnberatung zu barrierefreien Umbauten eine Weitervermittlung zu Fachstellen an, sofern die Anliegen nicht direkt beantwortet werden können. Hierbei agiert sie unabhängig und kostenlos. Das Aufgabengebiet ist breit gefächert und ergänzt die vielfältigen Angebote für Seniorenfragen des Landkreises seit der Einrichtung der Fachstelle am 1. Oktober 2019.
Der Seniorenratgeber informiert die Seniorinnen und Senioren über das bereits bestehende, umfangreiche Angebot im Landkreis und hilft dabei einen passenden Ansprechpartner zu finden. Die Broschüre ist aktuell im Landratsamt Straubing-Bogen, in den Gemeindeverwaltungen, Landkreisapotheken- und Hausärzten sowie der Stadt Straubing erhältlich.
Bei diesem sehr interessanten Vortrag bei dem die zwei Bereiche „Seniorenratgeber und Betreuungsrecht/Notfallmappe“ Erörterung fanden konnte sich auch der Caritasverband mit seinen Angeboten in der Gemeinde Straßkirchen vorstellen. Bei allen Fragen rund um die Pflege hilft auch die Straßkirchner Fachstelle für pflegende Angehörige weiter. Herr Guggenthaler von der Caritas Straubing-Bogen und Frau Angelika Schebelle stellten das Angebot im Straßkirchner Rathaus: einmal wöchentlich jeweils dienstags zwischen 13 und 15 Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung zu und wichtige aktuelle Handreichungen und Ratschläge bereit zu haben. Hingewiesen wurde auch auf den angedachten Markt der Möglichkeiten der Vereine am 1.7.23 in der Straßkirchner Compassio-Wohnanlage. Die Darstellung der Notfallmappe übernahm der Sachgebietsleiter der Betreuungsstelle des Landratsamtes Straubing-Bogen, Gabriel Schwarzer.
Es wurde auch zum „Seniorenpolitischen Konzept des Landkreises Straubing-Bogen“ und den aktuellen Entwicklungen berichtet. Zu den Aufgaben eines Landkreises gehört auch die Erstellung eines seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes. Im seniorenpolitischen Gesamtkonzept werden sowohl die bereits vorhandenen Angebote für die Senioren eines Landkreises und mögliche Handlungsfelder für die Zukunft erfasst.
Bei einer demnächst bevorstehenden Aktualisierung des Konzeptes werden mögliche Vorschläge erarbeitet, wie das bestehende Angebot ausgebaut werden kann, um die Herausforderungen des demographischen Wandels zu bewältigen.
von rechts die Akteure der Seniorenarbeit im Straßkirchner Pfarrheim: Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Garbiel Schwarzer (Landratsamt Straubing-Bogen, Sachgebietsleiter Betreuung), Angelika Schebelle (Geschäftsführung der Straubinger Caritas), Kathrin Haberl (Seniorenfachstelle des Landkreises Straubing-Bogen), Herr Guggenthaler (Fachstelle für pflegende Angehörige der Caritas, Straßkirchen) und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Am 21. April 2023 fand im neuen Ratssaal der Ehrenabend der Gemeinde Straßkirchen statt. Dieser gemeinsame Festabend für die Übergabe der Auszeichnungen für das Ehrenamt konnte in einem festlichen Rahmen durchgeführt werden. Die Eröffnung des Abends lag in Händen von Bürgermeister Christian Hirtreiter, der den Wert des Ehrenamtes für die Bürgerschaft darstellte. Auch Ehrenbürger Klaus Krinner mit Gattin hatte der Einladung Folge geleistet. „Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat“, zitierte Hirtreiter den ehemaligen Bundeskanzler Adenauer. Konrad Adenauer hat damit etwas sehr Wichtiges zum Ausdruck gebracht, so Hirtreiter. Er bekräftigte, dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sich aktiv einbringen, ihre freie Zeit investieren und ihr Herz an eine Sache hängen, es verdient haben, belobigt zu werden. Der Bürgermeister stellte heraus, dass es ihm eine Herzensangelegenheit sei, wenn im Rahmen eines würdigen Festabends verdiente Persönlichkeiten für langjähriges Engagement in der Gemeinde ausgezeichnet und dadurch besonders gewürdigt werden.
Verdienste für Bildungsarbeit gewürdigt
Ein hoher Anteil freiwillig Engagierter ist im Bereich Kultur und Bildung zu finden, so war die erste Ehrung des Abends für die langjährige ehrenamtliche Außenstellenleiterin der Volkshochschule in Straßkirchen und Irlbach, Erika Bachl, vorgesehen. Die Laudatio konnte VHS-Geschäftsführer Robert Dollmann vortragen. Dollmann konstatierte eingangs: „Ohne hochmotivierte Außenstellenleitungen, die viel Zeit und Herzblut in ihre Arbeit investieren und sich stark mit der VHS identifizieren, wäre eine Bildungsarbeit in der jetzigen Form nicht denkbar.“ Erika Bachl leitet seit 21 Jahren die VHS-Außenstelle und kümmert sich mit vorbildlichem Engagement um die Bildungsarbeit in den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach. Sie konnte viele Kurse und eine unermüdliche Acquisearbeit innerhalb dieser über 20 Jahre schaffen. Erika Bachl gestaltet seit 20 Jahre Bildungsarbeit in den Unterrichtsorten Irlbacher Gemeindehaus, Irlbacher Begegnungshaus und Straßkirchner Schule. Von Rüdiger Dahlke bis zum Pilateskurs vieles wurde zunächst beäugt, aber die Nachfrage war immer hervorragend. Das Engagement ist beispielgebend und verdient im Rahmen der Gemeindeehrung ausgezeichnet zu werden, so Dollmann.
20 Jahre Vorsitzender von Schützengesellschaft und Wanderverein
Der Schützenverein „Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.“ und die Straßkirchner Wanderfreunde hatten den viel zu früh verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Christian Schäfer (posthum, verstorben 2022) vorgeschlagen. Christian Schäfer war in vielen örtlichen Vereinigungen und ehrenamtlichen Funktionen vorbildlich aktiv. Er war Mitglieder der Kirchenverwaltung St. Stephanus und auch bei der Freiwilligen Feuerwehr u.a. engagiert. Besondere Verdienste hatte er sich allerdings als Führungskraft im Wanderverein und in der Schützengesellschaft erworben. Neben den Tätigkeiten als Waffenwart, Schatzmeister und schließlich Schützenmeister von 2002 bis 2022 war er auch auf Sektionsebene aktiv und bekräftigte durch sein Wirken, dass insbesondere in Straßkirchen das Schützenwesen eine große Tradition hat. Beim Wanderverein war er ab 2009 Ausschussmitglied und seit 2009 bis 2022 Vorsitzender. Schäfer hatte im September 2018 mit großem Einsatz das „Hundertjährige“ der Schützengesellschaft gebührend zu einem Höhepunkt des Vereinslebens organisiert. Über dreißig Vereine mit über 600 Teilnehmern waren gekommen um mit dem Traditionsverein das Jubiläum zu begehen. Stellvertretend für die Familie nahm die Ehrung dessen Witwe Doriane entgegen.
Vielfältig engagiert
Von der Schützengesellschaft Almenrausch stellte Reinhold Schano die ehrenamtlichen Verdienste vom Wandervereins-Vorsitzenden und amtierenden Schützenmeister Georg Muhr heraus. Schano bekräftigte, dass insbesondere dem seit 1987 im Verein aktiven derzeitigen Schützenmeister Muhr gerade die Jugendarbeit am Herzen liegt. Von 1992 bis 2011 war er Sportleiter von 2017 bis 2022 stellvertretender Schützenmeister und seit 2022, in Nachfolge zu Christian Schäfer, fungiert er als Schützenmeister. Als aktiver Wettkampfschütze hat er mehrfach die Königswürde und beste Platzierungen im Verein erzielt. Schano betonte, dass auch die Kameradschaft und die Geselligkeit für Georg Muhr ein wichtiges Element im Vereinsleben darstelle und wünschte dem geehrten Ehrenamtlichen weiterhin viel Tatkraft. Georg Muhr ist zudem als Kirchenpfleger, Feldgeschworener und Gemeinderat vorbildlich im Ehrenamt der Gemeinde tätig.
30 Jahre Gerätewart in Paitzkofen
Besonders gedankt wurde dem Feuerwehrdienstleistenden der FFW Paitzkofen, Robert Genau, für das Engagement seit 1992 in Zusammenhang mit seiner Funktion als Gerätewart, welche er auch weiterhin ausübt. Sowohl als normaler Feuerwehrdienstleistender als auch als Gerätewart (seit 1992) hat er über das übliche Maß hinaus ein enormes Engagement gezeigt. Die Einsatzfähigkeit des Paitzkofner Feuerwehrautos, aber auch die Ordnung im Feuerwehrhaus Paitzkofen ist ihm besonders wichtig. Er hat auch die Ausstattung des Feuerwehrstüberls mit einer modernen Medientechnik angestoßen und realisiert. Nach der Absolvierung aller Lehrgänge und der Ausbildungen für die Tätigkeit als Gerätewart im Feuerwehrdienst ist Robert Genau auch im Vereinsleben und in der Paitzkofner Dorfgemeinschaft seit über 30 Jahren stark aktiv. Der Laudator und Paitzkofner Feuerwehrkommandant Matthias Kiendl dankte ihm für seine Tätigkeit und betonte den Wert für das Gemeinwesen.
Engagement für die Patenschaft herausgestellt
Der Laudator Karl Steiner von der „Krieger- und Reservistenkameradschaft 1873 Straßkirchen-Haberkofen e.V.“ freute sich, dass der Ehrenvorsitzende des Vereins, Anton Aigner, die gemeindliche Ehrung erhielt. Aigner ist seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben erfüllt ist auch sein Verdienst, so Steiner. Das Engagement des langjährigen Vorsitzenden Anton Aigner als Vorsitzender des Traditionsvereins wurde dargestellt und man ließ wichtige Ereignisse Revue passieren. Er war neun Jahr stellvertretender Vorsitzender und 18 Jahre Vereinsvorsitzender. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten war ihm wichtig. Besonders war ihm die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne ein Anliegen. Aigner war zudem auch auf Kreisebene und in anderen Funktionen im Dorfleben aktiv.
Menschliches Miteinander ist dem Zusammenhalt förderlich
Abschließend hob Bürgermeister Christian Hirtreiter heraus, dass die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Gemeinwesen die unverzichtbare Voraussetzung für die gelebte Demokratie und menschliches Miteinander sind. Die Bereitschaft sich zu engagieren, entwickelt sich nicht für abstrakte Sachverhalte, sondern für konkrete Anliegen im eigenen Umfeld, sei dies im Feuerwehrwesen, der Bildungsarbeit oder im Vereinsleben. Genau dies mache eine liebenswürdige Gemeinde aus, beschloss Hirtreiter den offiziellen Teil des Festabends, der mit einem festlichen Abendessen fortgesetzt werde konnte.
Die Leiterin der VHS-Außenstelle Straßkirchen/Irlbach wurde mit einem Buchpräsent, der Gemeindeuhr, einem Frühlingsblumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken für über 2 Jahrzehnte Engagement ausgezeichnet: von rechts: VHS-Kreisgeschäftsführer Robert Dollmann, Erika Bachl und Bürgermeister Christian HirtreiterDie langjährig ehrenamtlich aktiven der Gemeinde Straßkirchen wurden mit einem Buchpräsent, einem Blumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken in der Gemeinde Straßkirchen ausgezeichnet: 1. Reihe von rechts: Georg Muhr, Doriane Schäfer (für Christian Schäfer, posthum), VHS-Außenstellenleiterin Erika Bachl, Anton Aigner (Kriegerverein), Robert Genau (FFW), Bürgermeister Christian Hirtreiter 2. Reihe von rechts die Laudatoren: Reinhold Schano (Schützenverein), Robert Dollmann, Karl Steiner (Kriegerverein) FFW-Kommandant Matthias Kiendl (FFW Paitzkofen)Die Straßkirchner Familienmusikgruppe „Altschäffl“ überzeugte mit ausgewählten heimatlichen Volksweisen und umrahmte den Festabend musikalisch: von links: Irene Altschäffl (Querflöte), Anna Altschäffl (Querflöte) und Christoph Altschäffl (Gitarre)
In der dritten Aprilwoche 2023 fand der Austausch der Freibadtechnik im gemeindlichen Schambacher Freibad statt. Nach umfangreichen Vorarbeiten durch den gemeindlichen Bauhof konnte nach Entfernung des Daches die Filtertechnik mit Großgerätschaften eingehoben werden. Für die Eröffnung des Freibads Ende Mai 2023 sind alle Arbeiten im Zeitplan und die bereits ausgebildeten Rettungsschwimmer, welche die Betreuung der Öffnungszeiten übernehmen werden, sind schon in Bereitschaft.
Die Verbundenheit zu der jungen Generation in der Gemeinde Straßkirchen unterstrich der örtliche Obst- und Gartenbauverein Straßkirchen (OGV) durch eine 450 Euro-Spende an die drei gemeindlichen Kindertagesstätten: Kinderkrippe St. Martin, Kindergarten St. Martin und Kindergarten St. Elisabeth.
Wenke Kiendl bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitungen freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Die Kindergartenleiterinnen Regina Hackl (beim Termin war in Vertretung Jasmin Klein anwesend), Susanne Frömel und Stefanie Ringlstetter, freuten sich über die Zuwendung, welche zu gleichen Teilen aufgeteilt wird. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der beiden Kindergärten und der Kinderkrippe tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.
von rechts: Jasmin Klein, Wenke Kiendl mit Zoe, Susanne Frömel, Steffi Ringlstatter, Christian Hirtreiter und Levi Kiendl
Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt seit letztem Donnerstag, 29.3.23, alljährlich mittlerweile seit über 20 Jahren, das Straßkirchner Zentrum. Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle, sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker.
Der Straßkirchner Dorfbrunnen am 3.4.23 zeigt die Bedeutung des Ortszentrums auch in der vorösterlichen Zeit
Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Schambach standen neben den Regularien auch die Neuerungen beim genossenschaftseigenen Gerätebestand auf der Tagesordnung der Jüngsten Versammmlung (25.3.22). In der Schambacher Gaststätte Dorfschänke konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch das weitere Vorgehen für das Jahr 2023 festlegen. Neben den Jagdgenossen waren der Jagdpächter Florian Sixt und die Mitjagdpächterin Kathrin Baumgartner ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse im Berichtszeitraum herausgestellt. Kassenführer Christian Wagner stellte detailliert die Kassensituation dar. Dargestellt wurde, dass im Jahr 2022 für einen fünfstelligen Betrag die Ersatzbeschaffung eines Schlegelhäckslers nötig war. Schriftführer Thomas Jurack ging auf die Situation der Nutzung von den genossenschaftseigenen Gerätschaften ein. Die Berichterstattung zur Kassenprüfung hatte Kirchenpfleger Günther Pfaff übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.
Vorschriften zur Unfallverhütung
Für die Benutzung der genossenschaftlichen Leihgeräte wies die Jagdvorstandschaft auf die Beachtung der Betriebsanleitungen sowie der geltenden Unfallverhütungsvorschriften hin und lobte alle Jagdgenossen, die sich um die ordnungsgemäße Instandhaltung dieser Gerätschaften kümmern. Bezüglich der Zugänglichkeit der Scheune der Jagdgenossenschaft durch die berechtigten Nutzer wird demnächst ein neues Verfahren besprochen.
Verbreiterung der SR 22 und derzeit laufende Arbeiten
Jagdvorsteher Alfons Bugl informierte die Versammlungsteilnehmer zu weiteren Neuerungen. Unter seiner Leitung wurde die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings getätigt. Festgelegt wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Stand zu der Verbreiterung mit Radweggestaltung eines Teilabschnitts der Kreisstraße von Schambach nach Ainbrach vor. Nach dem Abschluss der Straßenbaumaßnahme läuft der ökologische Ausbau der Ausgleichsmaßnahmen bei der Kreisstraße zwischen Schambach und Bogen derzeit. Die Maßnahme läuft durch die Schaffung des nötigen Retentionsvolumens und des ökologischen Ausgleichs an den entsprechend dafür unmittelbar an der Trasse gelegenen Grundstücken. Die derzeitigen ökologischen Maßnahmen durch die Ansiedlung hochwertiger autochthoner Gehölze neben dem Trasse, denn die SR22 quert ein ökologisch sehr hochwertiges Gebiet, sind in Kürze beendet. Hirtreiter dankte den Anliegern, welche positive Zusagen übermittelten, für die Unterstützung, denn ohne Grundflächen hätten die Straßenbaumaßnahmen und die Gesamtmaßnahme nicht umgesetzt werden können. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Alfons Bugl für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang.
Der Fischereiverein Irlbach-Straßkirchen ist mit über 200 Mitgliedern einer der stärksten Vereine im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Die Jugendgruppen (ca. 15 Kinder und Jugendliche) werden von den Jugendleitern intensiv betreut. Jedes Jahr werden Ausflüge an verschiedenste Gewässer gemacht und ein Zeltlager organisiert. Den Jungfischern wurden von erfahrenen Betreuern verschiedenste Angeltechniken gezeigt und nebenbei lernten sie auch, wie man nachhaltig mit der Natur und den Gewässern umgeht. Wie jedes Jahr, 2023 am Palmsonntag, fand wieder das Jugendfischen
statt, bei dem interessierte Kinder einen kleinen Einblick in die Fischerei erhalten.
Bei den beiden Schambacher Vereinsweihern waren 2023 200 Kilogramm Forellen eingesetzt worden. Die Jugendlichen konnten teils erstmals mit einer Angelrute fischen. Die erfolgreichsten der 25 Teilnehmer hatten an dem Nachmittag ab 13 Uhr über 20 Fische gefangen, keiner der Jungfischer gingen leer aus. Insgesamt wurden über 200 Forellen gefangen. Auch bei den Würstel-Semmeln schlugen einige Jungen mit kräftigem Hunger kräftig zu, was die anwesenden Erwachsenen besonders bemerkenswert fanden. Am Ende des Nachmittags gab es eine Preisverleihung mit Fischereigeräten und Kuchen im Vereinsfreigelände.
Die Gemeinde Straßkirchen veranstaltete im Rahmen der „ZAW-Großmüllsammelaktion 2023“ eine gemeindeweite „Sauber macht lustig“-Aktion.
„Nicht unser Müll, aber unsere Umwelt!“ Mit dieser Motivation machten sich bei der jüngsten gemeinsamen Aktion „Sauber macht lustig“ rund 100 Aktive auf, um das Gemeindegebiet von liegengebliebenen Abfällen zu befreien. Das ZAW-Straubing hatte für 2023 auf großes Engagement gehofft, was voll erfüllt wurde. Neben der hervorragenden Beteiligung der örtlichen Grund- und Mittelschule, waren mehrere Vereine und Privatpersonen aus dem gesamten Gemeindegebiet mit von der Partie.
Nach dem Empfang der entsprechenden grünen Sammelsäcke konnten junge und alte Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Samstag, 25.3.23 Unrat und widerrechtlichen Müll aufsammeln. Der gesammelte Müll und Abfall wurde über den Bauhof zentral abgegeben.
Die Straßkirchner waren aufgerufen anknüpfend an die seit Jahren sehr erfolgreich in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft durchgeführte Aktion, etwas für die Umwelt in der Gemeinde Straßkirchen zu tun. Gemäß den Regularien konnte jede Menge Unrat, widerrechtlich entsorgter Müll und Abfall eingesammelt werden. Bei der Abgabe der Sammelsäcke mit dem auf den Freiflächen gesammelten Müll waren die Sammler höchst zufrieden. Die Verpflegung konnte wieder durch den örtlichen Pfadfinderverein organisiert werden.
Die wilde Abfallentsorgung kann zu ökologischen Schäden führen beispielsweise zu Gewässerverschmutzungen. In jedem Fall aber ist dies ein Ärgernis, nicht nur für die Gemeinde, sondern auch für die Bevölkerung. Die Beseitigung des Unrates muss von der öffentlichen Hand bezahlt werden. Trotz des stetig wachsenden Umweltbewusstseins werden vielfach Haus- und Sperrmüll, Baustellenabfälle und Grüngut leider immer wieder in der freien Natur, an schlecht einsehbaren Straßenbereichen, neben den Sammelcontainern in Schambach, aber auch an angrenzenden Wegen entsorgt. Erst vor einigen Wochen war eine umfassende illegale Müllentsorgung innerhalb des Gemeindegebiets entdeckt worden. Die gemeindliche Aktion sollte die Sensibilisierung der Bevölkerung bewirken.
Die Delegation der Straßkirchner Jugendfeuerwehr bei der Einschreibung und Gebietseinteilung für die Sammlung am Straßkirchner Ratsgebäude zusammen mit Verwaltungsmitarbeiterin Maria Fuchs (rechts)
Die Gemeinde Straßkirchen hatte jüngst die Durchführung der Erstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts -kurz ISEK- für Straßkirchen in Angriff genommen. Aufbauend auf dem Vitalitätscheck und den Untersuchungen im Jahre 2015 entschied der Gemeinderat im Kalenderjahr 2022 ein ISEK zur Weiterentwicklung der Gemeinde in allen Lebensbereichen und Handlungsfeldern einzuleiten.
Bürgerwerkstatt brachte wichtige Gesichtspunkte
Die zweitägige Bürgerwerkstatt zum Straßkirchner ISEK fand am Freitag den 24.03.2023 und Samstag, den 25.03.2023, im Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen statt. Begleitet wurden alle Veranstaltungen vom Architektur-Büro N-V-O (Regensburg, München), der Verwaltung und dem Team der Moderatorin und Juristin Stephanie Utz vom Büro SINNWERKSTADT aus Regensburg. Der Workshop startete am Freitag mit dem wunderschön mit historischen Bildern versehenen Vortrag zum Thema „Im Schnellgang durch 2000 Jahre Ortsgeschichte Straßkirchens“. Als ein Einstieg wurde durch Reinhold und Magdalena Karl die reichhaltige Geschichte dargestellt und anschließend mit dem Sammeln erster Aspekte zum Thema der Ortsentwicklung Straßkirchens. begonnen. Die zweitägige Veranstaltung war eine offene Veranstaltung, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren.
Am zweiten Tag der Bürgerwerkstatt stand die intensive Diskussion in Gruppenarbeiten zu den Leitbildern von Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen und das hautnahe Kennenlernen der städtebaulichen Potentialbereiche im Ortskern von Straßkirchen auf der Tagesordnung. Christoph von Oefele stellte bei einem Ortsrundgang verschiedene Szenarien vor. Bei einer kenntnisvoll und detailreich ausgearbeiteten Präsentation wurde insbesondere auf das gemeindeeigene, denkmalgeschützte ehemalige Telegrafenamt eingegangen. Besonders beeindruckend waren die farbigen historischen Baupläne des Telegrafenamtes und die bereits erarbeiteten Überlegungen zur bachbegleitenden Renaturierung am Gewässer III. Ordnung „Irlbach“. Leitender Baudirektor Rolf Klar, Regierung von Niederbayern, konnte im Rahmen eines Vortrags die Grundintention von integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptionen darstellen. Er ging konkret auf Fragestellungen wie: Wie kann und soll sich die Gemeinde in den kommenden Jahren weiterentwickeln? Wie sollen so wichtige Themen wie Wohnen, Bildung, Mobilität, Umwelt oder Klima gestaltet werden? ein. Rolf Klar skizzierte die Möglichkeiten zur Ausweisung eines Sanierungsgebietes und stellte die Grundzüge der Fördermöglichkeiten dar. Der Mobilitätsexperte Robert Ulzhöfer war während des Wochenendes mit dabei und konnte sowohl in der Gruppenarbeit als auch bei seinem Impulsvortrag wichtige Aspekte der Ortsentwicklung skizzieren. Bei den Vorarbeiten zum ISEK hat sich gezeigt, dass die Probleme mit dem innerörtlichen Verkehr im Straßkirchner Ortskern erdrückend sind, so Ulzhöfer. Er ging auf die vorhandenen statistischen Erhebungen ein und betrachtete eine mögliche weitere Verkehrsentwicklung. Er stellte die innerörtlichen Chancen bei einer Beruhigung des Ortszentrums, nach einer realisierten Ortsumgehung, anhand mehrerer positiver Beispiele mittels eindrücklicher Fotodokumentationen einiger bayerischen Gemeinden dar.
Abschluss bis Juli 2023
Die Veranstaltung war zentraler Bestandteil der aktiven Bürgerbeteiligung, welche die Gemeinde Straßkirchen zur Planung einer ganzheitlichen Entwicklung betreibt. Die Bürgerwerkstatt war dabei ein Schwerpunkt des ISEK-Verfahrens und wird durch die Sammlung von Bürgeranregungen den Kontext der Ideensuche noch erweitern. Bürgermeister Christian Hirtreiter bedankte sich am Samstagabend bei den Bürgerinnen und Bürger, die teilnahmen und sich für die Zukunft der Gemeinde Straßkirchen mit Vorschlägen, Ideen und Anregungen engagierten. Es ist angestrebt, dass ISEK-Verfahren bis Juli 2023 abzuschließen.
Die Gemeinde hatte diesen Prozess angestoßen, in dem die städtebauliche Entwicklung für die nächsten Jahre gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern geplant wurde. Nun wird das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, ISEK Straßkirchen, in Form einer mehr als hundertseitigen Dokumentation zusammengestellt und mit den Fachbeteiligten abgestimmt.
Nach Pfingsten wird die ausgearbeitete ISEK den Bürgern im Rahmen einer Abschlussveranstaltung vorgestellt. Im Juli 2023 wird der Straßkirchner Gemeinderat dann die Beschlussfassung tätigen. Alle Unterlagen zum ISEK und dem Beteiligungsprozess sind weiterhin einsehbar und auch der Abschlussbericht wird öffentlich vollumfänglich dargestellt.
Die Akteure des Straßkirchner ISEK-Verfahrens im Ratssaal eingebettet in die Stellwände für die Bürgergruppenarbeit von links: Eric Halinda, Christoph von Oefele, Stephanie Utz, Magdalena Karl, Reinhold Karl, Franziska Trojioski, Susanne Nutz, Vera Löw, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Gemeindebücherei Straßkirchen organisierte zusammen mit dem gemeindlichen Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl eine Mundartlesung mit Musik der „besonderen Art“. Die Mundartforscherin Elfriede Holzer (Bodenmais) und Christian Schmidt (genannt Chrisch aus Rabenstein) waren voll in ihrem Element. Das Publikum konnte sogar beim Mitsingen von heimischen Weisen und uralten Liedtexten den Abend mitgestalten. Die Autorin des im vergangenen Jahr erschienen Buchs „Hunt samma scho“ hatte zusammen mit dem Glaskünstler und Zeichner Christian Schmidt unter musikalischer Umrahmung durch das Haselbach-Trio für einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend gesorgt.
Nicht krachlederne Dialektgaudi war das Thema der Veranstaltung, sondern die Eigenheiten und die Vielfalt der bayerischen, urwüchsigen, schönen Mundart, die anhand von Beispielen aus dem Buch der Sprachwissenschaftlerin ebenso fundiert, wie unterhaltsam erörtert wurden. In mancher Redensart und Ausdrucksweise erkannte sich der Zuhörer selbst wieder und wurde zum Nachdenken über die eigene Alltagssprache angeregt. Redensarten wurden unter die Lupe genommen und sogar Schimpfwörter und Fluche untersucht. Bei der Sprachanalyse war auch die herkunftsspezifische Deutung ein wichtiges Augenmerk. Kaum ein Zitat ist so bekannt und wird so oft angewandt wie „leck mi am Osch“ von Götz von Berlichingen, das Christian Schmidt eindrucksvoll erläuterte. Im Alltagsgebrauch, aber auch in der Öffentlichkeit, rufen Redensarten unterschiedliche Reaktionen hervor. Chrisch hatte sogar die eiserne Hand des Raubritters und die lautliche Stärke aus dem Mittelalter in seinen Auftritt eingebunden. Die rauen Zeiten des Mittelalters und die urwüchsigen Bayerwald-Begrifflichkeiten wurden direkt vor Augen geführt. Der Hintergrund wurde durch Elfriede Holzer ausführlich und lustig nahe gebracht. Der Sprachwissenschaftler Johann Andreas Schmeller (1785-1852) war einer der wichtigsten Mundartforscher des 19. Jahrhunderts und hat mit mit seinem „Bayerischen Wörterbuch“ ein bis heute anerkanntes Standardwerk für die Dialektforschung geschaffen und zudem einen weiteren Bereich der Dialektologie, nämlich die „Sprachinselforschung“ begründet.
Bayerische Schimpfwörter sind zum Teil sehr fantasievoll und gerade die Nuancen der Betonung machen hier die Musik. Die Bedeutung hängt von winzigen Silbenbetonungen ab. Man stelle sich mal einen „wuiden Deife“ vor, so Holzer und führte mit Chrisch die vielfältigen Bedeutungen und Verständnisse dieses Mundart-Kraftausdrucks vor. Chrisch schlüpft von einer Verkleidung in die nächste und nahm das Publikum auf eine gedankliche Reise durch die Heimat mit. Ob der Ausdruck „wuider Deife“ für einen flinken, athletischen „Bergfex“ oder einen eher unansehnlichen Menschen passend ist, wurde auf der Bühne ausdrucksstark dargestellt. Sogar der Hosianna singende „Münchner im Himmel“ war mit von der Partie, um Mundartgeschichte und die Kraft der Worte eindringlicher zu erläutern.
Bei dem Abend wurde auch der nachwachsenden Generation das lebendige Kulturgut „Dialekt“ und das Kulturgut „Buch“ noch näher gebracht. Elfriede Holzer beschäftigt sich seit Jahrzehnten beruflich mit den bairischen Dialekten, hat zum Beispiel am Forschungsprojekt „Sprachatlas von Niederbayern“ mitgewirkt und ist zurzeit im Landkreis Straubing-Bogen im Rahmen des Projektes zur Erfassung der mundartlichen Form der Ortsnamen in Bayern unterwegs. Chrisch (Christian Schmidt) ist als Illustrator und Zeichner, neben seinem Haupterwerb als Glaskünstler, aktiv. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler ist in vielen Bereichen aktiv, als Gitarrist und als Schauspieler hat er schon einige Jahre Bühnenerfahrung. Er hat das jüngste Holzer-Werk „Hunt samma scho“ mit eindringlichen Zeichnungen garniert und somit sowohl beim Werk als auch beim Straßkirchner Mundartabend einen wichtigen Teil des Gesamtkunstwerks gestaltet. Abschließend sorgte das Haselbach-Trio mit urbayerischer Musik noch für einen gemütlichen Ausklang. Man darf sich schon auf das nächste Werk der beiden „Bayerwäldler“ freuen. Die Autoren konnten nach dem Abend noch ihre Werke im Pfarrsaal signieren. Die Publikation „Hunt samma scho“ mit vielen Beiträge zu den Mundarten in Niederbayern von Elfriede Holzer ist gleichsam nicht nur ein Buch für den „ostbayerischen Waidler“ sondern auch der moderne Stadtmensch kommt hier voll auf seine Kosten, wie die exemplarische Präsentation aus dem 2022 erschienen Buch zeigte.
Im Straßkirchner Pfarrheim gab es eine Mundartlesung der besonderen Art, gleichsam wie bei einer „szenischen Lesung“ begeisterten die „Bayerwäldler Holzer und Chrisch im Gäuboden“: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Elfriede Holzer, Chrisch (Christian Schmidt), Norbert Ubrig (Seniorenteam/Gemeindebücherei), Nicole Strobl (Gemeindebücherei); 2. Reihe: Josef Hobmeier (Tuba), Ingrid Weiderer (Gitarre), Alfons Weiderer (Akkordeon)
Der Frauenbund Straßkirchen freute sich, dass der Bayerische Witzemeister, Fonse Doppelhammer am Sonntag den 12.02.2023 im Gasthaus Brunner mit seinem Programm „Sauwitzig“ auftrat. Mit dabei war Bürgermeister Christian Hirtreiter und auch Vertreter der örtlichen Feuerwehr, die selbstverständlich mit ins Komik-Geschehen eingebunden wurden.
Bei seiner Performance gab er nicht nur einen charmanten Einblick in sein Familienleben, erzählte ausführlich aus seiner Kindheit und Jugend und beleuchtet sehr selbstironisch sein Ehe- und Familienleben. Fonse schlüpfte in verschiedene Rollen und führt gekonnt und geschickt durch sein mit Witzen, Pointen und Gags gespicktes Kabarettprogramm. Highlight war dabei die verkörperte Gestalt des Grabner Karl, des personifizierten Totengrabers und Bestattungsunternehmers mit eigener Musikgruppe. Das Foto zeigt in beim Überzeugungsblick beim Kundengespräch.
Eisstockschießen erinnert an gesellige Freizeitaktivitäten wie Boule, Bowling oder Billard: jeder kann es, mit Glück gut, mit Übung aber besser probieren und Spaß daran haben. Im Schuljahr 2023/24 konnte Verantwortliche des Eisstockvereins Straßkirchen erklären wie die Eisstockschießen Regeln und Kniffe bei der Eisstockschießen Technik funktionieren. In einer Theorie-Unterrichtssequenz wurde das Herstellen eines Traditionsausstocks erklärt und mit altem Filmmaterial von historischen Turnieren aus dem Jahr 1963 (Europacup in Regen) dargestellt. Anhand alter aber auch modernen Eisstöcke wurde in die Thematik der Handhabung eingeführt. Schließlich durften die Kinder in einer zweiten Praxis-Sequenz in der Gäubodenhalle üben. Auch die Eisstock-Kunstfiguren in der Gäubodenhalle 2001 von Kasimir Boot künstlerisch modelliert waren ein Thema. Zeit auch der Eisstocksport mit der Friedenstaube, dass Sport verbindet und Frieden stiftet, so wie im griechischen Altertum. Fabian Greil, Ludwig Dietl und Christian Hirtreiter führten in die Themenfelder der 2025 ein Vierteljahrhundert alten Gäubodenhalle und den Stocksport ein.
In der Vorstandssitzung des Arbeitskreises Dorferneuerung Paitzkofen am Mittwoch, 15.3.23, konnte Arbeitskreisvorsitzender Norbert Kiendl die Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden wichtige Beschlüsse für das weitere Vorgehen bei der Paitzkofner Dorferneuerung gefasst.
Der Baubeginn für die Neugestaltung des Dorfplatzes in Paitzkofen im Rahmen der Dorferneuerung soll im Spätsommer 2023 erfolgen. Somit kann das im Juni 2023 geplante große Gäuboden-Oldtimertreffen noch ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Die Bauausführung ist in zwei Abschnitten vorgesehen: Bauabschnitt 1 vom östlichen Ortseingang bis zur Firststraße, Bauabschnitt 2, das Herzstück des Dorfplatzes, bis zur Fierlbacher Straße folgt 2024. Bauingenieur Rainer Bachmaier vom Planungsbüro „mks Architekten-Ingenieure“ aus Ascha bereitet derzeit die Ausschreibung vor. Daher hatte der Arbeitskreis Dorferneuerung beim Feuerwehrhaus einen Außentermin durchzuführen, um das Pflaster für die Gehwege und Randbereiche festzulegen. Um eine gestalterische Einheit zu erzielen, sind diese multifunktional nutzbaren Flächen sowie die Zufahrten zu den Anwesen einheitlich in Pflasterbelag geplant.
Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer, ebenso vom Büro „mks Architekten-Ingenieure“, erläuterte zunächst einige grundsätzliche Überlegungen: aus Kostengründen ist in Abstimmung mit der Förderstelle, dem Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Betonpflaster vorgesehen. Aufgrund der ebenen Oberfläche ist es gut begehbar, somit wird auch dem Anspruch der Barrierefreiheit Rechnung getragen. Empfohlen wird die Farbe betongrau, da dies einerseits optisch zurückhaltend ist, und bei späteren Ausbesserungen / Aufgrabungen leicht ergänzt werden kann, während bei farbigem Pflaster der gleiche Farbton in der Regel nicht mehr verfügbar ist. Aus gestalterischen Gründen sollte einem schlichten Rechteckpflaster der Vorzug gegeben werden, hob Schanzer hervor. Pflaster mit gebrochenen Kanten fügt sich gut in das dörfliche Umfeld Paitzkofens ein, verschiedene Steinformate erzielen ein lebhafteres Erscheinungsbild. Randzeilen und Rinnen werden wegen der Stabilität in Granit-Großsteinpflaster ausgeführt, wobei bruchrauhes Material verwendet werden soll, da dies ebenfalls besser in den dörflichen Rahmen passt. Anhand mehrerer ausgelegter Musterflächen wurden Vor- und Nachteile diskutiert. Schließlich entschied sich der Arbeitskreis für einen Pflastertyp aus vier verschiedenen Steingrößen. Die Verlegung soll in Reihen erfolgen, dies wurde als ruhiger und somit passender empfunden als ein sog. „wilder Verband“, war der Grundtenor.
Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete zudem, dass im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden ein Förderverfahren über LEADER angestoßen wird. Mit dem LEADER-Programm unterstützt das Förderinstrument im ländlichen Raum nach dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“. LEADER fördert somit innovative Projekte, die zur Stärkung des ländlichen Raumes beitragen. So ist von den sieben Gäubodengemeinde über das LEADER-Verfahren angestrebt Seniorenbänke in den einzelnen Ortsteilen der Gäubodengemeinden zu positionieren. Da diese Senioren- bzw. Mitfahrbänke in den Zentren der einzelnen Ortsteile aufgestellt werden sollen, ist die Festlegung der Örtlichkeiten wichtig. Der Dorferneuerungsarbeitskreis konnte schon jetzt einen geeigneten Standort auszuwählen. Der Arbeitskreis befürwortete als besten Platz das Paitzkofner Ortszentrum, unmittelbar am Feuerwehr-/Dorfgemeinschaftshaus direkt neben dem Kinderspielplatz. Damit man bei sommerlicher Hitze auch im Schatten sitzen kann, soll die Bank vor dem großen, hier vorhandenen Ahornbaum aufgestellt werden.
Der Eistockverein Paitzkofen führte am Samstag, 11.3.23, seine Jahreshauptversammlung mit Festlegung des Jahresprogrammes im Paitzkofner Feuerwehrstüberl durch. Für das Jahr 2023 ist wieder ein aktives Vereinsjahr geplant.
Rechenschaftsbericht und Weichenstellungen
Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Eisstockclubs Paitzkofen standen neben dem Rückblick auf das Vereinsgeschehen auch die Festlegung des Jahresprogrammes für das kommende Jahr auf der Tagesordnung. Eingangs konnte Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl auch die Ehrengäste und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Beim Totengedenken wurde des jüngst verstorbenen langjährigen Mitglieds Helmut Genau gedacht. Hingewiesen wurde, dass bei dem 60 Mitglieder umfassenden Verein noch zwei Gründungsmitglieder mit Ehrenvorsitzendem Erich Braun und Otto Kammermeier vorhanden sind. Beim ausführlichen Rechenschafts- und Kassenbericht konnte auf das positive Vereinsjahr des Paitzkofner Eisstockclubs zurückgeblickt werden. Neben den Vereinsveranstaltungen wurden fünf Stockturnier erfolgreich besucht, wobei man beim ILE-Gäubodenstockwettbewerb in Aiterhofen ebenso präsent war wie beim traditionsreichen Schambacher Eisstockturnier. Hervorgehoben wurde die nun neu erstmals 2022 von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft ausgerichtete Maibaumfeier, die nun auch 2023 von der Dorfgemeinschaft organisiert werden wird. Der Eisstockverein gestaltet künftig das traditionelle Maibaumaufstellen in der Paitzkofner Dorfmitte zusammen mit der Kirchenverwaltung und der örtlichen Feuerwehr. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während der Corona-Zeit. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte besonders den stark eingebunden Vereinsführungskräften und den langjährig Aktiven für das Engagement, denn insbesondere im ländlichen Raum sei das Maß an sozialer Dichte für die dörfliche Gemeinschaft wichtig, so Hirtreiter. Ehrenamtliches Engagement sei heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, aber gerade in Vereinen kann man die Gemeinschaft und das Miteinander aktiv und positiv gestalten. Der Finanzbericht von Stefan Biendl konnte auf eine solide Finanzausstattung hinweisen und die Kassenprüfung durch Franz Häusler und Norbert Kiendl konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen.
Dorferneuerung: Auswahl des Pflasterbelags erfolgt demnächst
Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die anstehenden Schritte im Zuge der Dorferneuerung Paitzkofen vor. Es wurde informiert, dass in der kommenden Woche im Rahmen einer örtlichen Arbeitskreissitzung die Auswahl der Pflasterarten im Erneuerungsgebiet, die bereits als Beispielsexemplare zu Ansicht neben dem Feuerwehrhaus lagern, erfolgen wird. Im Zuge des gemeindlichen Bauprogrammes und des ersten Verfahrensschrittes der Dorferneuerungsmaßnahme wurden die Bauarbeiten zur Renaturierung und Schaffung des verpflichtend nötigen Retentionsvolumens abgeschlossen. Zur Verbesserung der Niederschlagswasserableitung im Bereich Paitzkofen wurde das bestehende und funktionslose Regenklärbecken bereits zurückgebaut und aufgelöst. Stattdessen wurde ein naturnaher Graben mit Flachuferbereichen erstellt, der unter anderem auch als Retentionsraum bei stärkeren Regenereignissen dienen soll. Diese Maßnahmen entlasten den Dorfbach und stellen eine Aufwertung des Landschaftsbildes dar, so Hirtreiter. Des Weiteren wurde im Zuge dieser Maßnahme ein Teilstück des Regenwasserkanals auf einer Trasse erneuert. Die Verlegung einer Trinkwasserleitung aus dem betroffenen Bereich erfolgte ebenso.
Paitzkofner Fresken sind bedeutsam
Hirtreiter berichtete auch zu der in die vorromanische Zeit zurückreichenden Paitzkofner Kirche als einem überregionalen Kleinod. Die Wandmalereien in der Filialkirche Sankt Nikolaus beinhalten Fresken aus der Zeit vor 1300, welche hoch qualitätsvoll nahezu gleichrangig mit den Malereien in der Dominikanerinnenklosterkirche Adlersberg bei Regensburg und der Malerei in der Regensburger Deutschordenskirche St. Ägidius (1290/1297) bewertet werden. Das kleine Gäubodenkirchlein, bislang fälschlich um 1450 datiert, besitzt umfangreiche Reste hochrangiger frühgotischer Wandmalereien und weitere bemerkenswerte Baudetails von der Romanik bis zur Spätgotik. Es laufen vielfältige Gespräche, dass hier eine Restaurierung realisiert werden könnte. Voraussichtlich werden sich hochrangige Funktionsträger hier stark miteinbringen. Außer den bisher freigelegten direkt auf dem Wandputz befindlichen Bilderzyklen aus dem Zeitraum 1270 bis 1290 sind unter Tünchen und Überputzungen an den Wänden und im Chorraum weitere Malereien zu erwarten. Diese teilweise noch sehr gut erhaltenen frühgotischen Wandmalereien sind älter als alle bislang bekannten Straubinger Fresken und sollen wieder in voller Schönheit erstrahlen.
Aktives Vereinsjahr steht bevor
Auch für das kommende Vereinsjahr sind bereits Planungen festgelegt, sodass die regelmäßigen Veranstaltungen, wieder durchgeführt werden, so Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl abschließend. Vorsitzender Weinzierl berichtete, dass rechtzeitig zum 1. Mai wieder das für den Paitzkofner Maibaum traditionelle gemeinschaftliche Binden von den neuen Kränzen des Maibaumes nötig ist (etwa alle fünf Jahre). Mehrere Helferinnen und Helfer von Klein bis Groß sind hier zum Binden nötig. Nach Diskussion wurde bestimmt, dass hier keine käuflich erwerbbaren Kränze Verwendung finden sollen. Die Kränze werden dann am Maibaum befestigt und den Baum zieren. Als Maibaumstifter erklärte sich Bürgermeister Christian Hirtreiter bereit. Für die kommenden Monate ist als Besonderheit wieder ein Vereinsausflug für die Mitglieder mit Familien geplant. Der Vorsitzende konnte die Versammlung mit einem lauten „Stock Heil“ schließen.
Am 04.03.2023 fanden sich über 40 Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Brunner ein. Vorstand Bruno Niemeier durfte darunter Bürgermeister Christian Hirtreiter sowie einige Gründungs- und Ehrenmitglieder begrüßen. Nach einem stillen Gedenken an die verstorbenen Mitglieder legten zuerst Vorstand Bruno Niemeier, dann der 2. Schriftführer Martin Niemeier sowie Kassier Michael Artmeier ihre Berichte ab. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern. Dargestellt wurde, dass im Rahmen einer Veranstaltung die Managementplanungen für das FFH- und Vogelschutzgebiet „Donauauen zwischen Straubing und Vilshofen“ Anfang Februar 2023 den Gemeinden im Deggendorfer Landratsamt vorgestellt wurden. Christian Hirtreiter berichtete zum Sachstand der Planungen, wie diese derzeit öffentlich bereits sind. Bruno Niemeier stellte den Jahresablauf im Rahmen des Rechenschaftsberichts detailliert vor und ging auf die Planungen im laufenden Jahr 2023 ein. Bruno Niemeier berichtete zur Zwangsfischereigenossenschaft, den Zielkorridoren der Managementplanungen und den Inhalten des Planwerks. Niemeier stellte auch die Neuerung im rechtlichen Regelwerk der Fischerei vor. Weil es ein neues Fischereigesetz gibt, änderte sich auch die dazugehörige Ausführungsverordnung. Konkret bedeutet dies u.a. eine neue Stellung für die Fischereiaufseher, neue Schonzeiten und Schonmaße, die bereits ab 2023 gelten sowie Anpassungen beim Zurücksetzen und dem Besatz von Fischen. Niemeier ging auf die in der Praxis des Fischereiwesen wichtigen Bereiche „Schonzeiten und Schonmaße der Fische“ ein. Neue Schonzeiten und Schonmaße traten am 01. Januar 2023 in Kraft. Neu ist hierbei die Einteilung in bestimmte Einzugsgebiete (Donau, Elbe, Rhein und Weser) im Sinne des § 3 Nr. 13 Wasserhaushaltgesetz. Außerhalb der entsprechenden Einzugsgebiete gelten keine Schonzeiten und Schonmaße.
Etwa die Hälfte der bayerischen Arten (Fische, Neunaugen, Krebse und Muscheln) wird ganzjährig geschont. Zu den zukünftig neu ganzjährig geschonten Arten gehören z.B. Karausche. Ein Teil der Schonzeiten wurde überdies verändert. Der Bachsaibling unterliegt künftig keinen Fangbeschränkungen mehr, stellte Niemeier heraus. Es wird beim Fischen in den Vereinsgewässern um die Berücksichtigung der Neuregelungen gebeten. Die gestellten Wünsche und Anträge von Mitgliedern werden in der nächsten Vorstandssitzung behandelt. Die Mitgliederzahl des „Fischereivereins Irlbach – Straßkirchen“ ist zwischenzeitlich auf über 200 angewachsen.
Zum Schluss der Versammlung wünschte Vereinschef Niemeier allen Mitgliedern und besonders den aktiven Fischern viel Petri Heil, beste Gesundheit und Erholung an den vereinseigenen Gewässern.
Zum Ende wurden noch die langjährigen Mitglieder geehrt: Bruno Niemier (rechts), Ludwig Artmeier 2.v.r.) ehrten die langjährigen Mitglieder zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter:
Jahreshauptversammlung des Fischervereins mit Ehrungen
Am Freitag, 3.3.23, fand im Foyer der Sporthalle die turnusmäßige Jahrestversammlung des FC Straßkirchen statt. Nachdem die Versammlung im letzten Jahr aufgrund der Corona-Beschränkungen abgesagt werden musste, konnte der Vorsitzende Heinz Hahn nun wieder zahlreiche Mitglieder begrüßen. Zunächst blickte der Vorsitzende zurück auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Sowohl beim Sommerfest mit Dorfmeisterschaft im Juli als auch der Christbaumversteigerung und dem traditionellen Hallenfußballturnier im Winter wurden die Erwartungen mehr als übertroffen. Hahn dankte den zahlreichen Helfern für ihren Einsatz und wies anschließend auf die kommenden Veranstaltungen hin. Im Juli will man das Sommerfest mit Dorfmeisterschaft abhalten, wobei auch wieder verdiente Mitglieder geehrt werden sollen. Die Namen der zu Ehrenden werden in Kürze in den sozialen Medien des Vereins bekannt gegeben. Anschließend folgten die Berichte der Abteilungen Fußball und Turnen. Stefan Kastl gab einen kurzen Rückblick auf die Spielzeit 2021/22 und dankte dabei den Spielern sowie dem damaligen Trainer Michael Zettl für deren außergewöhnliches Engagement in dieser personell bedingt äußerst schwierigen Zeit. Dem im Sommer neu verpflichteten Spielertrainer Daniel Ertl sowie den zahlreichen Neuzugängen vor allem aus der eigenen Jugend stellte Kastl ein durchweg positives Zeugnis aus. Nach einem Trainingslager in Golling/Salzburg will man in der Rückrunde die junge Mannschaft weiterentwickeln und dann im Sommer wieder mit zwei Mannschaften in den Spielbetrieb gehen. Im Jugendbereich ist man bestens aufgestellt und kann in allen Altersgruppen Mannschaften vorweisen. Kastl dankte allen Übungsleitern und sonstigen Helfern für ihren außergewöhnlichen Einsatz für ihren Verein. Robert Faltermeier von der Turnabteilung bilanzierte den Mitgliederstand der Turnabteilung und gab Einblicke in den Trainingsbetrieb. Aktuell werden verschiedene Übungsgruppen angeboten. Hierbei handelt es sich um die drei von Elena Baier geleiteten Kindergruppen, eine Jugendgruppe, betreut von Herbert Müller, die Seniorengruppe um Elisabeth Maier sowie die Erwachsenengruppe, auch betreut von Herbert Müller. Trotz des durch Corona enorm eingeschränkten Trainingsbetriebs konnten in den letzten beiden Jahren 21 beziehungsweise 34 Sportabzeichen abgenommen werden. Es folgten der Kassenbericht von Sarah Stegemann sowie der Bericht der Kassenprüfer Wilhelm Gritsch und Irene Gerl. In den vergangenen beiden Jahren wurde jeweils ein enorm erfreulicher Überschuss erzielt. Heinz Hahn bleibt Vorsitzender. Bei den Neuwahlen wurde die bisherige Vorstandschaft in ihrer Funktion bestätigt. Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die Wahlen zügig abgewickelt werden. Demnach führt Heinz Hahn den FC weiter als Vorsitzender, sein Stellvertreter ist Martin Gebhardt. Die Kassenführung obliegt weiterhin Sarah Stegemann, sie wird geprüft durch Irene Gerl und Daniela Roffmann (neu). In den Vereinsausschuss wurden Robert Faltermeier und Ingrid Richter von der Turnabteilung sowie Stefan Kastl, Christian Schiller und Dirk Büttner von der Fußballabteilung berufen. Die Vorstandschaft wird komplettiert durch die Beiräte Uschi Büttner, Sandra Hahn, Johannes Stegemann, Stefan Pitzlbacher, Andreas Dörfler, Herbert Ertl und Herbert Müller. Hirtreiter betonte in seiner Ansprache, dass ehrenamtliches Wirken gerade in Sportvereinen ein wichtiges Element im Dorfleben darstelle. Er dankte den teils Jahrzehnte lang aktiven Verantwortlichen für deren Einsatz und die Nachwuchsförderung.
Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Straßkirchen am 24. Febr. 2023 stand neben den Regularien auch aktuelle Informationen auf der Tagesordnung. Im Straßkirchner Gasthof Brunner konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen. Jagdvorsteher Franz Schweiger konnte neben den Jagdgenossen der Straßkirchner Jagdgenossenschaft mit 1320 Hektar jagdbarer Fläche auch Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Franz Schweiger bedankte sich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Straßkirchen. Es war der örtliche Kirchenpfleger Georg Muhr als Mitglied des Gemeinderats ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt. Kassenführer Ludwig Hausladen stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Gerhard Englram ging auf die Termine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Die Kassenprüfung hatten Georg Wax und Rupert Bugl übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für das Engagement im Ehrenamt. Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die anstehende Sanierung des „Spurplattenweges Irlbach-Straßkirchen“ vor. Es wurde informiert, dass in den kommenden Monaten der Spurplattenweg Straßkirchen-Irlbach durch Fördermittel des Amtes für ländliche Entwicklung im Projekt „ILE-Kernwegenetz“ saniert wird. Die Ausschreibungen sind erfolgt. Die Baumaßnahmen werden noch heuer abgeschlossen. Vom Landauer Verband für ländliche Entwicklung hat die Bauoberleitung darüber informiert, dass die Eichendorfer Firma ETW Westenthanner im Frühjahr 2023 mit den Baumaßnahmen beginnen wird. Eine Baustelleneinweisung wird demnächst stattfinden. Die zu erwartende Eigenleistung der Gemeinden für die insgesamt über einen Kilometer lange Wegstrecke ist in den Gemeindehaushalten bereits fest eingeplant. Die Umsetzung der Maßnahme ist im allgemeinen Interesse und sowohl das zuständige Amt für Ländliche Entwicklung als auch die Gemeinderäte in Irlbach und Straßkirchen sind zum Wohl der Bevölkerung daran interessiert diese Maßnahme schnellstmöglich um zusetzten. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete auch zu weiteren aktuellen Themenfeldern in der Gemeindepolitik. Beschlossen wurde in geheimer Abstimmung bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Abschließend dankte Jagdvorsteher Franz Schweiger für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang. Die Jagdpächter Dr. Robert Franz und Markus Obermeier hatten zu einem Rehragout-Essen eingeladen.
Eine erfreuliche Überraschung überbrachten Verantwortliche des Basarteams Straßkirchen an den FC Straßkirchen e.V. und die Pfadfinder Straßkirchen. Aus Erlösen der jüngsten Basare wurde eine Spende im Wert von insgesamt 500,– € -für den einzelnen Verein je 250 Euro- gespendet. Auch während des Jahres geben die Mitglieder des Basarteams regelmäßig Spenden aus den Erlösen von Herbst- und Winterbasar an Vereine und Einrichtungen der Gemeinde zur Unterstützung von vorbildlicher Kinder- und Jugendarbeit weiter. Nur mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer, aufgrund einer logistischen Meisterleistung und letztlich großem ehrenamtlichen Engagement sind diese finanziellen Zuwendungen des Basarteams an die örtlichen Vereine möglich. Dirk Büttner vom FC Straßkirchen sichert zu, dass das Geld sehr gut für die Jugendarbeit im örtlichen Fußballverein (FC Straßkirchen) verwendet werden kann. Tobias Baumann vom DPSG-Stamm Impeesa Straßkirchen bedankte sich für die Spende und stellte heraus, dass das Geld sinnvoll beim Pfadfinderverein eingesetzt wird.
Die Jugendarbeit der Pfadfinder bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Angebote, die sowohl regelmäßige Gruppenstunden, Kreativangebote als auch Zeltlageraktivitäten beinhaltet.
Die Vertreterinnen des Straßkirchner Basarteams bei der Spendenübergabe an ortsansässige Vereine aus dem Erlös des Herbst-Winter Basars 2022 in Straßkirchen.: Ulrike Hirtreiter, Dengler Barbara, Dirk Büttner (FC Straßkirchen), Tobias Baumann (Pfadfinder Straßkirchen), Monika Hummel, Manuela Englberger
Wer hätte gedacht, dass der Kinderfasching im Florianistüberl nach der Coronapause so einen guten Zulauf haben wird. Es kamen Kinder und Eltern und alle brachten die schillerndsten Kostüme mit. Dabei war die Entscheidung, den Fasching überhaupt durchzuführen, erst kurz zuvor gefallen. Die Kinder waren nach den Coronajahren mehr als begeistert, sich wieder in wunderschönen Kostümen verkleiden zu dürfen, um bei Faschingskrapfen und abwechslungsreichem Programm gemeinsam zu feiern. Als sich alle mit „Süßigkeiten gestärkt“ hatten, ging die Party weiter. Es wurde gespielt und getanzt – die Kinder hatten eine Menge Spaß und waren fast nicht müde zu kriegen.
Gerade die „Reise nach Jerusalem“ und der Gaudiwurm ließen Kinderaugen strahlen. Viele fleißige Hände haben mitgeholfen, alles auf die Beine zu stellen.
Beim Spiel „Blinde Kuh“ hatte „Zirkusdompteuer Daniel Kiendl“ alle Hände voll zu tun.
Der Termin am Valentinstag im Pfarrheim St. Stephanus am Dienstagvormittag war gut gewählt, denn die Seniorinnen und Senioren waren bester Stimmung und es war ein gelungener Faschingsvormittag.
Bei der Eröffnung konnte darauf hingewiesen werden, dass die Verpflegung einschließlich der Faschingskrapfen von der Gemeinde Straßkirchen übernommen wurde.
Das „Seniorenfrühstücks-Team“ sorgte für die Verpflegung und das Karnevals-Ambiente.
Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte mit einem Karnevals-Gedicht und lustigen Faschingsgeschichten für eine abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen. Sämtliche Klischees wurden bei einem Treffen der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Elisabeth Schuster und Christa Altmann auf der Bühne bedient. Sowohl die Faschingsgeschichten als auch die humoristischen Gedichte kamen gut an.
Hans Edenhofner trug traditionelle Witze und Kalendergeschichten vor. Dazwischen blieb genügend Zeit für die Unterhaltung an den Tischen.
Zum Abschluss kündigte Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl den ILE-Senioren-Ausflug zum Flughafen Wallmühle (23.3.23, 14 Uhr) an und bat um Anmeldungen beim kommenden Seniorenfrühstück am 14. März 2023.
von rechts: Edeltraud Proske, stellv. Seniorenbeauftragte Elisabeth Schuster, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Christa Altmann, Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Elfriede Kubitschek und Marielle Karl beim Straßkirchner Seniorenfasching
Bereits zum vierten Mal wurde ein gemeinsamer Ehrenabend für die Straßkirchner Feuerwehren auf Gemeindeebene veranstaltet (10.2.23). Letztmalig fand die gemeindezentrale Veranstaltung 2018 statt. Dabei wurden nun zwei langjährige und verdiente Feuerwehrleute der Feuerwehren Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen mit dem Ehrenkreuz in Gold für 40 Jahre und sechs mit dem Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Als besonderer Höhepunkt erfolgte die Verleihung der silbernen Floriansmedaillen an den Ehrenkommandanten der Schambacher Feuerwehr durch den Kreisfeuerwehrverband. Das Musiktrio Altschäffl umrahmte den Ehrenabend musikalisch.
Am Freitag, 10.2.23, trafen sich die aktiven Mitglieder der drei Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Straßkirchen zur gemeinsamen Ehrung von aktiven Kameraden im Straßkirchner Gasthof „Brunner“. Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte neben den Feuerwehrdienstleistenden zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Darunter befanden sich Mitglieder des Gemeinderates, sowie die überörtlichen Feuerwehrführungskräfte Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Kreisbrandmeister Josef Solleder und Kreisbrandinspektor Markus Huber. Vize-Landrätin Barbara Unger nahm dabei die staatliche Ehrung für 40 Jahre und 25 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr vor.
Die Eröffnung des Abends lag in Händen von Bürgermeister Christian Hirtreiter, der den Wert der Feuerwehren für die Bürger darstellte und sich freute, dass so viele Ehrengäste zu einem würdigen Abend beitragen. In den Ortsfeuerwehren gebe es einen hervorragenden Ausrüstungsstand, was nicht zuletzt durch die Gemeinde Straßkirchen gewährleistet werde. Pfarrvikar Loxley leitete den Abend mit einem Gebet und geistlichen Worten ein.
Unger: Feuerwehr seit Generationen wichtig
Nach dem gemeinsamen Abendessen führte Vize-Landrätin Barbara Unger in ihrem Grußwort aus, dass die Feuerwehren seit ihrer Gründung seit Generationen nicht mehr wegzudenken seien. Der Feuerwehrdienst sei Dienst am Nächsten und zeuge von hohem Bürgersinn. Im Laufe der Zeit habe sich das Einsatzspektrum gewandelt und erweitert. Es umfasse nunmehr auch die Rettung bei Verkehrsunfällen und technische Hilfeleistung bei Katastrophen. Unger dankte den Verantwortlichen für die Organisation des Ehrenabends in einem so würdigen Rahmen und hob dann den Stellenwert der Feuerwehren in unserer heutigen Zeit hervor. Besondere Aufmerksamkeit verdiene das ehrenamtliche Engagement bei der Feuerwehr, denn es sei nicht nur der Einsatz sondern auch die ständige Weiterbildung und die Bereitschaft zur Fortbildung, welche die volle Aufmerksamkeit der aktiven Feuerwehrleute erfordert. Mit einem Lob dankte sie für den ehrenamtlichen Dienst für die Heimat und wünschte sich, dass dieser Dienst noch mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücke.
Kreisbrandrat würdigte vorbildliche Jugendarbeit
Kreisbrandmeister Albert Uttendorfer zeigte auf, dass sich seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges vieles verändert habe und dankte den Führungskräften der Straßkirchner Wehren für die vorbildliche Jugendarbeit. Die Feuerwehren setzen sich nicht nur beim Sicherheitsaspekt für die Bürger ein, sondern seien in den Gemeinden auch ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Ausbildung, Ausrüstung und Ausbildung gehören eng zusammen, betonte Uttendorfer. Zusammen mit den Führungskräften der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen und den Freiwilligen Feuerwehren Paitzkofen und Schambach sowie der Landkreisfeuerwehrführung nahm die Vize-Landrätin dann die staatliche Ehrung vor.
Ehrungen für 25 und 40 Jahre Feuerwehrdienst
Vom Bayerischen Staatsminister des Inneren, Joachim Herrmann, unterzeichnete Urkunden in einem ansprechenden Rahmen und Anstecknadeln für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten von der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen Thomas Ring und von der Feuerwehr Paitzkofen, Markus Reiser, sowie von der Feuerwehr Schambach die aktiven Kameraden Martin Lazar, Mario Lehermeier, Christian Hofeneder und Hans-Jürgen Santl.
Für 40 Jahre aktive Dienstzeit erhielten das Ehrenzeichen in Gold verbunden mit einer Urkunde und einem Aufenthalt im Erholungsheim der Feuerwehr in Bayrisch Gmain bei der FFW der Schambacher Feuerwehrmann Reinhold Hottner für sein langjähriges Engagement. Von der Freiwilligen Feuerwehr Paitzkofen wurde Heribert Selmer für 40 Jahre Feuerwehrdienst ausgezeichnet.
Die Kommandanten der Feuerwehren Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen, Matthias Michl, Stefan Bugl und Stephan Biendl, übernahmen dabei die Vorstellung der Werdegänge der zu ehrenden Feuerwehrkameraden. Es wurde jeweils detailliert auf die absolvierten Lehrgänge und die jeweiligen Tätigkeiten im Feuerwehrverein eingegangen. Die Werdegänge der Funktionsträger wurden durch die jeweiligen Kommandanten ausführlich vorgetragen, die in ihren Ansprachen auch pointiert die Wichtigkeit und die persönliche Verbundenheit des jeweils geehrten Feuerwehrkammeraden mit der einzelnen Feuerwehr bekräftigten.
Floriansmedaille – eine besondere Würdigung
Die Ehrenmedaille am Band – die sogenannte Floriansmedaille – in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes Straubing-Bogen wird nur an Feuerwehrleute der Mitgliedsfeuerwehren sowie sonstigen Uniformträger verliehen, die sich in besonderer Weise um das Feuerwehrwesen verdient gemacht haben. Hier sind besonders die Tätigkeiten auf Funktionsebene zu berücksichtigen. Die Ehrenmedaille in Silber erhielt der Ehrenkommandant der Feuerwehr Schambach für seine Aktivitäten als Feuerwehrkommandant und sein umfangreiches ehrenamtliches Wirken im Feuerwehrverein. Feuerwehrverbandsvorsitzender Josef Solleder trug die Laudatio vor und übernahm die Ehrung von Reinhold Loher. Seit 1975 ist der langjährig aktive Feuerwehrmann bei der Schambacher Feuerwehr aktiv. Besondere Verdienste erwarb er sich als erster Kommandant zwischen 1995 und 2014. Seit 2014 ist Loher im Vereinsausschuss aktiv und übernimmt vielfältige Tätigkeitsbereiche. Die Landkreisführung überreichte dem Ehrenkommandanten Reinhold Loher die silberne Floriansmedaille und eine Dankurkunde für sein jahrzehntelanges Engagement.
Zünftige Bayerische Musik beim Ehrenabend
Abschließend gratulierte Bürgermeister Hirtreiter den Geehrten und nahm die Gelegenheit wahr, für das vorbildliche Engagement im Ehrenamt zu danken. Als Verantwortlicher für drei Ortsfeuerwehren dankte er auch für die Einbindung der Vereinsarbeit der jeweiligen Wehr ins Gemeindeleben. Er dankte den Geehrten und allen anwesenden aktiven Feuerwehrdienstleistenden für ihren Dienst für die Gemeinschaft und den zahlreichen Ehrengästen für ihr Kommen. Hirtreiter stellte auch die hervorragende Kameradschaft in den Ortsfeuerwehren heraus und betonte, dass dieser ehrenamtliche Dienst in der Gemeinde für die Gemeinschaft unersetzlich ist. Mit einem gemütlichen Beisammensein mit zünftiger bayerischer Musik und angeregten Gesprächen endete eine würdige Ehrung von langjährig aktiven Feuerwehrkameraden, die auch kommendes Jahr in der Gemeinde Straßkirchen für alle drei Ortsfeuerwehren zentral durchgeführt wird.
Der mit der Floriansmedaille ausgezeichnete Schambacher Feuerwehrehrenkommandant mit den Ehrengästen und der Schambacher Feuerwehrführung: Sitzend: von links: Vereinsvorsitzender Christian Wagner, Feuerwehrkommandant Stefan Bugl, stellv. Kommandant Alfred Stache, Reinhold Loher (Floriansmedaille in Silber), Kreisbrandrat Albert Uttendorfer Stehend: von links: Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Feuerwehrverbandsvorsitzender Josef Solleder, Vize-Landrätin Barbara Unger, Kreisbrandinspektor Markus Huber, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Pfarrvikar LoxleyDie mit der staatlichen Ehrung für das Feuerwehrwesen für 25 und 40 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichneten Feuerwehrmänner aus Straßkirchen und Paitzkofen mit Ehrengästen: Sitzend von links: stellv. Vereinsvorsitzender Johann Laschinger (Paitzkofen), Markus Reiser (25 Jahre), Heribert Selber (40 Jahre), Vizekommandant Stephan Biendl (Paitzkofen), Thomas Ring (25 Jahre) Stehend: von links: Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Feuerwehrverbandsvorsitzender Josef Solleder, Vize-Landrätin Barbara Unger, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kommandant Matthias Michl (Straßkirchen), Kreisbrandinspektor Markus Huber, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer und Pfarrvikar LoxleyDie mit der staatlichen Ehrung für das Feuerwehrwesen für 25 und 40 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichneten Feuerwehrmänner aus Schambach mit Ehrengästen: Sitzend von links: Kommandant Stefan Bugl (Schambach), Hans-Jürgen Santl (25 Jahre), Christian Hofeneder (25 Jahre), Mario Lehermeier (25 Jahre), Martin Lazar (25 Jahre), Pfarrvikar Loxley Stehend: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Kommandant Matthias Michl (Straßkirchen), Feuerwehrverbandsvorsitzender Josef Solleder, Vize-Landrätin Barbara Unger, Vize-Kommandant Alfred Stache (Schambach), Reinhold Hottner (40 Jahre) Kreisbrandinspektor Markus Huber und Kreisbrandrat Albert Uttendorfer
Bei der Generalversammlung des Straßkirchner FC Bayern Fanclubs wurde am Samstag, 11.2.23, die ordentliche Jahresversammlung mit Neuwahlen durchgeführt und das Vereinsprogramm für das Jahr 2023 beschlossen. Der 117 Mitglieder umfassende Verein konnte für den Berichtszeitraum auf ein umfangreiches Vereinsprogramm zurückblicken. Trotz der Einschränkungen konnten verschiedene Veranstaltungen unter den verpflichtenden Hygienevorgaben durchgeführt werden. Die Geselligkeit und die Gemeinschaft haben bei dem Fanclub eine hohe Wichtigkeit. Die Steigerung der Attraktivität des Vereins wird weiterhin anvisiert, vor allem die Nachwuchsgewinnung ist wichtig. Erfreulicherweise konnte das beliebte FC-Bayern-Fanclub-Grillfest 2023 am Straßkirchner Sportgelände umgesetzt werden. Gedankt dafür wurde der Gemeinde und dem Straßkirchner Fußballverein.
Aktiv im Ortsleben eingebunden
Daneben beteiligten sich die Mitglieder, trotz der Einschränkungen, aktiv im Ortsgeschehen und haben als Vereinsdelegationen die Veranstaltungen verschiedener Ortsvereine besucht. Für die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung konnte die ausführliche Kassenprüfung durch Willi Gritsch durchgeführt werden. Dem engagierten Kassenführer Johannes Stegemann wurde bei der Versammlung eine ordnungsgemäße Buchführung attestiert und für die hervorragende Kassenführung herzlich gedankt. Beim Rückblick stellte man detailliert mit Lichtbildern die Veranstaltungen und die besuchten Fußballspiele vor. Beim Totengedenken wurde den drei jüngst verstorbenen Mitgliedern Hans-Peter Christl, Heinz Matijas und Christl Weinzierl gedacht. Für das laufende Jahr 2023 wird wieder ein Grillfest und eine Christbaumversteigerung geplant. Auch die Beteiligung an den örtlichen Veranstaltungen neben dem traditionellen Maibaumaufstellen in der Straßkirchner Ortsmitte wurden festgelegt. Die Verantwortlichen des FC-Bayern-Fanclubs, der Straßkirchner Feuerwehr und des Bauernhilfsvereins haben hier die Maibaumtraditionsveranstaltungen im Straßkirchner Ortszentrum vorbildlich wieder aktiviert und mit Leben gefüllt. Für die Fußballdorfmeisterschaft des FC Straßkirchen im Juli 2023 wird Michael Multerer die Vorbereitungen und das Training des FC-Bayern-Fanclub-Teams übernehmen.
Neuwahlen
Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die Wahlen der gesamten Führungsriege für die Amtszeit 2023 bis 2025 zügig abgewickelt werden. Bürgermeister Hirtreiter dankte für das Engagement und die vorbildliche Mitwirkung im Ortsleben. Bei den Wahlen wurde als Vorsitzender Stefan Limmer gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Gerhard Steif. Als Schriftführer fungiert Bert Aumer. Schatzmeister ist weiterhin Johannes Stegemann. Michael Multerer komplettiert die Führungsriege als Ausschussmitglied und Beisitzer. Die Kassenprüfung obliegt Willi Gritsch und Georg Weinzierl. Abschließend stellte der Vereinsvorsitzende den Mitgliedern verschiedene Möglichkeiten für die Durchführung eines Vereinsausflugs vor. Mehrheitlich wurde dann festgelegt die Planungen dafür mit dem neuen Vereinsausschuss anzugehen. Der im Juli 2000 gegründete Verein wird 2025 sein 25. Jubiläum feiern können. Es wurde auch auf die Beschaffung der neuen Vereinskleidung eingegangen und hier ein neuer direkter Bestellungsweg für die Vereinsjacken- und- hemden durch die Mitglieder vorgestellt. Die kontaktlose und schnellere Bestellung der neuen Vereinskleidung über ein elektronisches System hilft die Beschaffung für die Vereinsmitglieder noch müheloser zu gestalten. Die Führungsriege möchte sich verstärkt für die Dorfgemeinschaft und die Traditionen einsetzen. Der Abend klang als Vereinsabend harmonisch aus.
Der Straßkirchner FC Bayernfanclub wählte am Samstag neu: von rechts: Kassenprüfer Willi Gritsch, Ausschussmitglied Michael Multerer, Vize-Vorsitzender Gerhard Steif, Vorsitzender Stefan Limmer, Schatzmeister Johannes Stegemann, Schriftführer Bert Aumer und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Der Beruf des Erziehers/Erzieherin ist sehr vielseitig. Als Erzieher bzw. Erzieherin arbeitet man in der Regel mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Man betreut und fördert sie, immer angepasst auf die jeweilige Gruppe. In den gemeindlichen Kindertageseinrichtungen in Straßkirchen, wird viel Wert auf die Weiterentwicklung und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt. Vielen ist der Beruf Erzieher auch als „Kindergärtner“ bekannt, dabei können Erzieher und Erzieherinnen noch in vielen anderen Bereichen eingesetzt werden und sich während des Berufslebens weiterqualifizieren. Vor allem die Tätigkeiten als Erzieherin, die mit Kleinkindern arbeitet, hat unterschiedlichste Arbeitsschwerpunkte. Da deren körperliche und geistige Entwicklung zu diesem Zeitpunkt auf Hochtouren läuft, achten Erzieher und Erzieherinnen besonders darauf, die Kinder nicht nur zu betreuen, sondern auch zu fördern. Dies gelingt besonders gut, indem sie mit ihnen Lieder singen, zeichnen oder etwas spielen. Der Schritt zur beruflichen Weiterqualifizierung, zu speziellen Fortbildungen für ihre Arbeit rund um die Kita ist alternativlos um den bestmöglichen Service in einer „Kindertagesstätte“ anzubieten. Der Erwerb von Handlungs- und Führungskompetenzen und ein gelungenes Kita-Management ist hier eine gute Basis in der Zusammenarbeit mit den Elternbeiratsmitgliedern und den Eltern. Im Rahmen der neuen Fachlehrgangsreihe „Zertifizierte Kita-Leitung“ wird die Grundlage vermittelt eine professionelle Plattform für die besonderen Wünsche, Bedürfnisse und Aufgaben von Kita-Leitungen, stellvertretenden Kita-Leitungen, pädagogischen Mitarbeitern in Führungspositionen und für alle Erzieher und Fachkräfte, die sich in ihrer Einrichtung engagieren, zu geben. Stephanie Ringlstetter und Susanne Frömmel haben diesen Zertifikatslehrgang „Qualifizierte Kita-Managementleitung“ erfolgreich abgeschlossen. Über 12 Monate waren beide in Gruppenarbeiten und Lehrgängen eingebunden um sich hier mit aktuellstem Know-How und vor allem dem neusten Wissen zu rechtlichen Grundlagen im Bereich der Kindererziehung zu beschäftigen. Am Ende des Zertifikatslehrgangs stand die Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit, welche beide mit Bravour absolvierten. Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte zum neuen Abschluss und wünschte weiterhin viel Freude in der Leitung der jeweiligen Einrichtung Kindergarten St. Elisabeth und Kinderkrippe St. Martin.
Beim 161. Bauernjahrtag des Bauernhilfsvereins Straßkirchen und Umgebung im Gasthaus Brunner standen Neuwahlen und Mitgliederehrungen im Mittelpunkt. In mehreren Vorträgen wurden aktuelle, die Landwirtschaft betreffende Themen aufgegriffen.
Die Neuwahlen beim BHV Straßkirchen brachten einige Veränderungen. Vorsitzender Robert Hirtreiter wurde für die Wahlperiode 2023 bis 2026 bestätigt. Stellvertreter sind Markus Weinzierl und Paul Kerl. Der langjährige Schriftführer Ludwig Stadler stellte sich nicht mehr zur Wahl, seine Nachfolge trat Anton Obermeier an. Kassier Franz Prebeck wurde bestätigt. Den Vorstand komplettiert ein Vereinsausschuss.
Mitgliederjubilare geehrt
Für 2021 wurden für 40-jährige Mitgliedschaft Josef Feicht, Heribert Prebeck, Siegfried Sichelstiel und Franz Zirngibl geehrt sowie für 50 Jahre Johann Hirtreiter und Josef Lehneis. Für 2022 wurden für 40 Jahre Johann Baumann, Albert Wallner und Franz Winhart geehrt. Für 2023 erhielt für 40 Jahre Mitgliedschaft Willi Wagner eine Ehrung, für 50 Jahre Helmut Genau und für 60 Jahre wurden Ferdinand Fuest senior und Rupert Staudinger geehrt. Die Urkunden wurden teilweise im Nachgang der Versammlung persönlich überreicht.
Die Landwirtschaft liege ihm sehr am Herzen, machte stellvertretender Landrat Andreas Aichinger deutlich. Man müsse der Bevölkerung moderne Landwirtschaft näherbringen, das funktioniere nicht nur über die Medien, sondern dazu trage auch die eigene positive Darstellung der Landwirte bei.
MdL Josef Zellmeier erläuterte die Erfolge der parlamentarischen Arbeit. So werde die Gelegebehandlung bei Graugänsen fortgeführt, um die Population einzudämmen. Bei den Saatkrähen bemühe man sich um Lösungen. Dass sie nicht im Jagdrecht enthalten sind, mache es aber schwierig.
Mechthild Schmidhuber, Bereichsleiterin Landwirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing, stellte die Neustrukturierung vor. Die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) stelle die Landwirte vor neue Herausforderungen. Die Mehrgefahrenversicherung könne in diesem Jahr erstmals abgeschlossen werden und werde staatlich gefördert. Die Schülerzahlen an der Marianne-Rosenbaum-Schule und der Landwirtschaftsschule Straubing seien stabil, aber angesichts des mittlerweile großen Einzugsgebietes überschaubar. Ab 2024 gebe es dort eine Änderung, so werde die Meisterprüfung ausgelagert. Im Herbst 2023 soll voraussichtlich der Umbau der Abteilung Hauswirtschaft abgeschlossen werden, sodass wieder ein neuer Studiengang, der sich für Personen, die sich im Bereich Ernährung und Haushaltsführung weiterbilden wollen, bestens eigne.
Aktuelle Themen erörtert
Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass die Entwicklungen seit Beginn des Ukrainekrieges immer schwieriger werden. Er stellte den Notfallplan des Landkreises und die mögliche Durchführung von Leuchtturmobjekten innerhalt der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen und Irlbach dar. Im Landratsamt Straubing-Bogen wurden die Pläne für einen möglichen unkontrollierten längeren Stromausfall bearbeitet. Vor allem geht es dabei um die Frage, wie im Fall eines Blackouts die kritische Infrastruktur und der Informationsaustausch aufrecht erhalten werden können. Den Kommunen kommt dabei die Aufgabe zu, „Leuchttürme“ zu schaffen, die als Anlaufstelle vor Ort zur Verfügung stehen. Irlbach und Straßkirchen haben hier ihre jeweiligen Feuerwehrhäuser benannt. Er erklärte die Ablaufpläne und stellte die Verantwortlichkeiten der Gemeinden dar. Er ging auch auf die Thematik der möglichen Industrieansiedlung im Zuge einer interkommunalen Zusammenarbeit ein. Armin Soller, Bürgermeister von Irlbach, stellte sich aufkommenden Fragen zur Verfügung. Anwesend waren bei der Versammlung auch Vertreter der Bürgerinitiative gegen die Ansiedlung, welche ihre Meinung Kund taten.
Vizelandrat Andreas Aichinger berichtete zu aktuellen HerausforderungenDie Musikgruppe Altschäffl: Irene, Anna und Christoph Altschäffl überzeugten mit traditioneller bodenständiger Musik und umrahmten den Tag
Kürzlich fand am 28.1.23 der Neujahrsempfang der Pfarrei in Straßkirchen statt. Erfreulicherweise folgten fast 80 Gäste der Einladung ins Pfarrheim St. Stephanus.
Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch begrüßte die Angestellten und ehrenamtlichen Helfer,
die sich in und rund um die Kirche engagieren. Bürgermeister Christian Hirtreiter sprach in einem Grußwort sein Lob und die Anerkennung an alle ehrenamtlich für die Pfarrei tätigen aus. Er zitierte den berühmten Filmschauspiel und Komiker Heinz Erhardt mit einem kleinen Gedicht und betonte, dass mit Humor vieles leichter angepackt werden könne. Pfarrer Michael Killermann bezeichnete in seiner Rede die vielen Helfer als sogenannte Sympathieträger und unterstrich, dass jeder Beitrag für die Gemeinschaft sehr wertvoll sei. Kirchenpfleger Georg Muhr bedankte sich mit einem Vergelt`s Gott bei allen Anwesenden.
Anschließend verbrachte man bei einer Brotzeit und unterhaltsamen Gesprächen noch einen gemütlichen Abend.
Der Kirchenchor und die Ministranten (im Bild) waren mit Begeisterung bei der musikalischen Umrahmung dabei. Die Ministrantengruppe hatte sogar eine Teufelsgeige zum Einsatz gebracht.
Über 40 Bürgerinnen und Bürger haben am Donnerstag, den 26.02.2023, die Auftaktveranstaltung zum Start des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts -kurz ISEK- für Straßkirchen besucht.
Aufbauend auf dem Vitalitätscheck und den Untersuchungen im Jahre 2021 entschied der Gemeinderat im Kalenderjahr 2022 ein ISEK zur Weiterentwicklung der Gemeinde in allen Lebensbereichen und Handlungsfeldern einzuleiten.
Experten begleiten
Fachlich begleitet wird die Gemeinde durch das Büro N-V-O aus Regensburg und München. Die Architekten und Stadtplaner untersuchen dabei alle Möglichkeiten der Entwicklung des gesamten Gemeindegebietes. Ziel des ISEK ist die mittelfristige bis langfristige nachhaltige Entwicklung durch entsprechende Planung von Strategien und Maßnahmen zu steuern und umzusetzen. Das Konzept ist gleichzeitig auch Voraussetzung für die Förderung der Maßnahmen durch die Regierung von Niederbayern.
Die Auftaktveranstaltung stellte allen Bürger und Bürgerinnen das Ziel und den Zweck für das ISEK, wie auch die vorherigen Untersuchungen und erste Erkenntnisse aus den neu begonnenen Untersuchungen vor. Zudem gab Christoph von Oefele den Hinweis, dass sofern die Ansiedlung des BMW Werks kommen sollte, auch diese, inklusive aller Auswirkungen auf die Gemeinde in das ISEK eingebunden und berücksichtigt wird.
Aufbauend darauf waren dann alle gefordert ihre Themen und mögliche Ziele zu benennen.
Die Bürgerinnen und Bürger haben mit Hilfe von Plänen und Karten zahlreiche Themen und erste Ziele benannt. Diese Erkenntnisse fließen dann in eine weitere Veranstaltung, eine Bürgerwerkstatt, ein. Zu dieser Veranstaltung ludt die Gemeinde bereits beim Auftaktabend ein.
Bürgerwerkstatt wird der Schwerpunkt sein
Die zweitägige Bürgerwerkstatt zum Straßkirchner ISEK wird am Freitag den 23.03.2023 ab 18.00 Uhr und Samstag, den 24.03.2023, ab 9.00 Uhr im Ratssaal der Gemeinde Straßkirchen stattfinden. Begleitet werden alle Veranstaltungen vom Regensburger Architektur-Büro N-V-O, der Verwaltung und dem Team der Moderatorin und Juristin Stephanie Utz vom Büro SINNWERKSTADT aus Regensburg. Die Veranstaltungen sind offene Veranstaltungen, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger willkommen sind, stellte Bürgermeister Christian Hirtreiter heraus. Um die Bürgerwerkstatt, welche die Arbeit in Arbeitsgruppen vorsieht, optimal vorbereiten zu können ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung ist per E-Mail an bauamt@vg-strasskirchen.de oder schriftlich an: Gemeinde Straßkirchen, Bauamt, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, möglich.
Alle Informationen, Präsentationen der Fachvorträge, Dokumentationen über die Veranstaltungen sind auf der Homepage unter: https://www.strasskirchen.de/ für alle Bürger und Bürgerinnen zugänglich.
Die Veranstaltungen sind zentraler Bestandteil der aktiven Bürgerbeteiligung, welche die Gemeinde Straßkirchen zur Planung einer ganzheitlichen Entwicklung betreibt. Die Bürerwerkstatt wird dabei ein Schwerpunkt des ISEK-Verfahrens sein. Die Gemeinde würde sich freuen, wenn die geplanten Veranstaltungen gut besucht werden und sich viele Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft der Gemeinde Straßkirchen engagieren.
Bei dem Auftaktabend für das Straßkirchner ISEK fand an den Präsentationswänden bereits eine Diskussion zu den wichtigen Handlungsfeldern der Gemeinde statt: Von rechts: Christoph von Oefele (N-V-O Architekturbüro), Eric Hallender (N-V-O Architekturbüro), Stephanie Utz (Moderatorin vom Büro Sinnwerkstadt), Vera Löw (Bauamt) und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Bei der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins „Schambach Kids e.V.“ stand neben den Regularien auch die Festlegung des Jahresprogramms 2023 auf der Tagesordnung (22.1.23). Im Schambacher Pfarrheim St. Nikolaus konnten die Mitglieder des 196 Mitglieder umfassenden Vereines neben dem Rechenschafts- und den Kassenbericht auch die Planungen für das Jahr 2023 festlegen. Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Thomas Höcherl die erfolgreiche Absolvierung des Jahresmottos „2022: Neustart nach Corona“ mit vielen erfolgreichen Veranstaltungen als herausragendes Ereignis im Kalenderjahr 2022 heraus. Es wurde auch ein zweitägiger Ausflug zum Zelten im Westerndorf „Pullmann City“ bei Eging am See organisiert. Die Sonnwendfeier am Freibadgelände fand trotz Regenwetters statt. Besonderer Schwerpunkt im Sommerprogramm war wieder das dreitägige Jugendzeltlager mit über 30 Kindern und Jugendlichen beim Schambacher Freibadgelände. Der Schambacher Martinszug stellt im Advent immer ein Glanzlicht für die teilnehmenden Familien dar. Höcherl berichtete von den vielfältigen weiteren Aktivitäten im Jahr 2022 und bedankte sich für die Mithilfe bei den Vereinsveranstaltungen. Höcherl berichtete von den umfangreichen Vorarbeiten für den letztjährigen Pfarrstadl-Adventsmarkt, der wieder ein großer Erfolg war und das Kalenderjahr 2022 gut abrundete. Erstmals ist unter Leitung von Sabine Bugl der „Schambach Kids Kinderchor“ hier aufgetreten. Dieser soll im kommenden Jahr auch wieder die vorhandenen Orff-Instrumente bei Auftritten nutzen. Die Kassenführerin Monika Hummel stellte die sehr gute Kassensituation dar. Die Kassenprüfung durch Gisela Eckl und Herbert Penzkofer konnte eine tadellose Führung feststellen. Es wurde auch auf die erhebliche Unterstützung durch die Gemeinde Straßkirchen hingewiesen. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die vielfache und teilweise sehr zeitaufwändige Unterstützung durch die Führungskräfte. Er lobte den Verein und die aktive Mitwirkung im Ortsgeschehen. Gerade das traditionsreiche Schambacher Zeltlager am Zeltlagerplatz habe ihm 2022 viel Freude gemacht. Als Jahresmotto 2023 wurde das umfangreiche Themenfeld „Natur und Umwelt“ festgelegt. Hier werden Veranstaltungen sich sowohl mit der Kräuterkunde, als auch mit dem Themenfeld „Upcycling“ als auch den heimischen Gegebenheiten wie der Naturerfahrung der Umgebung Behandlung finden. Die Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter ist weiterhin ein Hauptaugenmerk im Vereinsprogramm und so werden einige Mitglieder die Weiterbildung und den Erwerb der Jugendleiterkarte durch Fortbildungen beim Kreisjugendring absolvieren. Anna Eckl war hier jüngst die erfolgreiche Teilnehmerin der JULEICA (Jugendleitercard-)-Ausbildung und übt gerade bei der Betreuung im Zeltlager wichtige Tätigkeiten aus. Abschließend dankte der Vorsitzende Thomas Höcherl für das ehrenamtliche Engagement und freute sich auf ein positives Vereinsjahr 2023. Er wies auch darauf hin, dass 2023 der Jugendverein seit 18 Jahren nun als „eingetragener Verein – e.V.“ existiere, was sehr löblich sei. Auch werde man sich im April 2023 bei der Aktion „Sauber macht Lustig“ beteiligen.
Nicht nur wegen dem Auftritt der Feuerwehr Sänger als Ersatz für die bekannten „Straßkirchner Commedian Machinists“ war der Feuerwehrball 2023 wieder der Höhepunkt des Straßkirchner Faschings.
Die Eröffnung des Feuerwehrballes durch Vorsitzenden Michael Bugl sorgte für den Auftakt der Ballnacht und die festliche Stimmung in der prachtvoll dekorierten Turnhalle des Straßkirchner Sportzentrums. Die musikalische Gestaltung hierfür übernahm die bewährte Band „Steffi und the Bluejeans“, die seit vielen Jahren die Ballbesucher überzeugte.
Die Besucher bekamen viel Neues, Altbewährtes und viele Highlights aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen serviert. Neben traditionsgemäßer Live-Musik zählten die kulinarische Schmankerln des Cafe Jedermann zu den Höhepunkten der Ballnacht. Mit Gstanzln und einem fetzigen Gesang konnte die „Straßkirchner Feuerwehrsänger-Truppe“ mit instrumentaler Unterstützung von Christoph und Irene Altschäffln überzeugen. Der Feuerwehr-Taferl-Träger Günther Biering hatte im traditioneller Feuerwehrkleidung den Einmarsch geleitet und sorgte wieder für einen ordnungsgemäßen Ausmarsch nach dem sehr gelungenen Auftritt der Sänger Lukas Gegenfurtner und Benedikt Kerl.
Am Mittwoch trafen sich die Mitglieder der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen im Schützenhaus um die neuen Könige fürs Jahr 2023 zu küren.
Schützenmeister Georg Muhr konnte hierzu zahlreiche Mitglieder begrüßen.
Nach einer kurzen Begrüßung und einem gemeinsamen Essen führte der Schützenmeister die Ehrung zur Jahresmeisterschaft 2022 durch. Hier schossen die Mitglieder während des Schießjahres in 20er Serien aufgelegt und die besten 10 kamen in die Wertung.
Sieger wurde mit einem Ringdurchschnitt von 191,4 Georg Muhr, gefolgt von Reinhold Schano 187,10 Ring, Robert Hirtreiter 180 Ringe, Robert Dengler 179,80 Ringe.
Nach einem besinnlichen Teil mit Liedern unter Begleitung durch Andreas Dengler und einer kurzen Geschichte vom Schützenmeister über einen verunglückten Christbaum folgte die Übergabe der Sachpreise aus dem diesjährigen Preisschießen. Hier galt es den besten Teiler zu erzielen.
An diesem Wettbewerb nahmen 16 Mitglieder teil.
Gewonnen hat hier der Schützenmeister Georg Muhr mit einem 7 Teiler vor Robert Dengler 19 Teiler, Christa Muhr 24 Teiler, Robert Hirtreiter 25 Teiler, Reinhold Schano 50 Teiler, Siegfried Müller 62 Teiler.
Bis der Höhepunkt des Abends, die Königsproklamation folgte, wurde bei Punsch und Plätzchen über die erzielten Ergebnisse diskutiert.
Beim Wettbewerb um die Königswürde wurde es bei den Ergebnissen eng.
Schützenkönig fürs Jahr 2023 wurde mit einem 104 Teiler Robert Hirtreiter gefolgt von Georg Muhr als Wurstkönig 115 Teiler und Brezenkönig Markus Stegemann 154 Teiler.
In geselliger Runde feierten die Mitglieder die neuen Könige. Der Schützenmeister gab noch bekannt, dass die Mitgliederversammlung am Mittwoch, 11.01.2023 nach dem Gottesdienst um 18.30 Uhr im Schützenhaus abgehalten wird.
Interessierte Gemeindebürgen sind gerne bei den Schießabenden, jeweils Mittwoch ab 19.00 Uhr im Schützenhaus im Gasthaus zur Post willkommen.
Bei der Jahreshauptversammlung des Wasser- und Bodenverbandes am 11.1.23 standen neben den Regularien auch die Neuwahlen der Vorstandschaft für die Amtszeit 2023 bis 2028 auf der Tagesordnung. Im Straßkirchner Gasthof Brunner konnten die Mitglieder den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch die Planungen für das Jahr 2023 festlegen. Eingangs gedachte der Vorsitzende des Verbandes, Franz Brebeck, des verstorbenen Vorsitzenden Anton Obermeier, der von beim Wasser- und Bodenverband als Mitglied des Vorstandes bis 2022, davon ab 1997 als stellvertretender Vorsitzender und von 2006 bis 2018 als Vorsitzender des Vorstandes sich um die Belange des Verbandes verdient gemacht. Sein Einsatz war unermüdlich, so Brebeck beim Totengedenken. Die Verbandsmitglieder konnten den Straßkirchner Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Jahresversammlung willkommen heißen. Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die anstehende Sanierung des „Spurplattenweg Irlbach-Straßkirchen“ vor. Es wurde informiert, dass in den kommenden Monaten der Spurplattenweg Straßkirchen-Irlbach durch Fördermittel des Amtes für ländliche Entwicklung im Projekt „ILE-Kernwegenetz“ saniert wird. Die Ausschreibungen sind erfolgt. Die Baumaßnahmen werden bis 30. Juni 2023 abgeschlossen. Vom Landauer Verband für ländliche Entwicklung hat die Bauoberleitung darüber informiert, dass die Eichendorfer Firma ETW Westenthanner im Frühjahr 2023 mit den Baumaßnahmen beginnen wird. Eine Baustelleneinweisung wird kurz vorher stattfinden. Die zu erwartende Eigenleistung der Gemeinden für die insgesamt über einen Kilometer lange Wegstrecke ist in die Gemeindehaushalte bereits fest eingeplant. Die Umsetzung der Maßnahme ist im allgemeinen Interesse und sowohl das zuständige Amt für Ländliche Entwicklung als auch die Gemeinderäte in Irlbach und Straßkirchen sind zum Wohl der Bevölkerung daran interessiert diese Maßnahme schnellstmöglich um zusetzten. Der scheidende Vorsitzende Franz Brebeck dankt dem Straßkirchner Bürgermeister für die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Franz Brebeck die Ereignisse im Berichtszeitraum heraus. Brebeck berichtete zu den Eigentumsstrukturen der 78 Verbandsmitglieder, wobei zehn Verbandsmitglieder über die Hälfte der Verbandsfläche besitzen. Der Wasser- und Bodenverband besteht seit mehr als 100 Jahren und wurde vor dem 1. Weltkrieg gegründet. Die satzungsmäßige Pflege der Gräben und Wasserläufe im Verbandsgebiet ist das Ziel. Das Verbandsgebiet erstreckt sich auf ein Gebiet von 420 Hektar im Straßkirchner Moos-Bereich und betrifft die Gemarkungen Straßkirchen, Irlbach und Schambach.
Kassenführer Stefan Kerl stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Ludwig Hausladen ging auf die Ortstermine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte zu Beginn der Neuwahlen die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die langjährige und teilweise sehr zeitaufwändige Tätigkeit. Es wurden für die Amtszeit bis 2028 als neuer Vorsitzender Franz Schweiger (Straßkirchen), als stellvertretender Vorsitzender Josef Bachl-Staudinger (Irlbach), als Kassenführer Stefan Kerl (Straßkirchen) und als Schriftführer Franz Brebeck gewählt. Den Vereinsausschuss bilden: Michael Grieb (Schambach), Franz Rauschendorfer (Irlbach), Ludwig Hausladen (Straßkirchen) und Buchner Gerhard (Irlbach). Die Funktion der Kassenprüfer übernehmen weiterhin Rupert Bugl und Georg Wax.
Die neue Führungsriege des traditionsreichen Straßkirchner Wasser- und Bodenverbandes mit dem neuen Vorsitzenden Franz Schweiger (sitzend 1. Von links) Im Bild 1. Reihe von links: neuer Vorsitzender Franz Schweiger, Franz Brebeck, stellvertretender Vorsitzender Josef Bachl-Staudinger 2. Reihe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Stefan Kerl, Ludwig Hausladen, Michael Grieb Franz Rauschendorfer und Buchner Gerhard
Beim erstmalig von der Karmelitenbrauerei Straubing gesponserten Straßkirchner Hallenfußballturnier am Dreikönigswochenende um den Goidhaibal-Cup holte die SpVgg Stephansposching bereits zum dritten Mal hintereinander den Titel und darf den Wanderpokal behalten. Im AH-Turnier setzte sich wie schon 2020 der ASV Steinach durch.
Turnierleiter Stefan Kastl bedankte sich zum Auftakt in der vollen Sporthalle bei den vielen Helfern, den Offiziellen und den Sponsoren der traditionsreichen Veranstaltung. In der ersten Vorrundengruppe am Dienstag kämpften der SV Irlbach, der SV Mengkofen, der SV Pankofen, der RSV Parkstetten die SpVgg Pondorf, der SV Sossau sowie der kurzfristig für den RSV Ittling eingesprungene SV Türk Gücü Straubing um die ersten vier Startplätze für das Endturnier. Die junge Mannschaft aus Irlbach um Torwart Fabian Greil sicherte sich mit vier Siegen und zwei Unentschieden ungeschlagen den Gruppensieg. Mit vier Siegen und 13 Punkten erreichte auch der RSV Parkstetten dicht gefolgt von Türk Gücü SR (12 Punkte) und der SpVgg Pondorf (10 Punkte) die Qualifikation für die Hauptrunde.Im Neunmeterschießen um den dritten Platz hatten die Pondorfer mit zwei Fehlschüssen gegenüber deren drei beim FC Straßkirchen die besseren Nerven und sicherten sich so Platz 3.
Im Finale konnte der Titelverteidiger SpVgg Stephansposching dann seine ganze Klasse ausspielen und gewann deutlich mit 5: 0 gegen eine sehr gute Irlbacher Mannschaft. Durch den dritten Turniersieg in Folge durften die Stephansposchinger den Wanderpokal um den Goidhaibal-Cup nun behalten. Torschützenkönig wurde Johannes Müller vom FC Straßkirchen mit 6 Treffern.
Endstand: 1. SpVgg Stephansposching, 2. SV Irlbach, 3. SpVgg Pondorf, 4. FC Straßkirchen, 5. FC Gottfrieding, 6. SG Saulburg/Kirchroth, 7. SpVgg Deggendorf II, 8. TSV Oberschneiding, 9. RSV Parkstetten, 10. Türk Gücü Straubing
Das AH-Turnier gewann der stark aufspielende Titelverteidiger aus Steinach mit sechs Siegen aus sechs Spielen den Turniersieg. Zweiter wurde die SpVgg Stephansposching um Torschützenkönig Armin Limbrunner (10 Tore) mit 15 Punkten. Den dritten Platz holte der SV Irlbach mit 10 Punkten, gefolgt vom FC Straßkirchen mit 7 Punkten.
Die Spiele wurden geleitet von den Schiedsrichtern Tobias Welck, Thomas Wasl, Rene Renger, Manuel Piermeier, Thomas Achatz, Martin Kagermeier und Harald Kanneder.
Die Freiwillige Feuerwehr Schambach hatte am Samstag, 7.1.23, in der Schambacher Dorfschänke die Jahresversammlung mit Nachwahlen durchgeführt. Eingangs wurde durch Feuerwehrvorsitzendem Christian Wagner den im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitgliedern dem Ehrenkommandant Johann Groß, Günther Stolze und dem langjährig aktiven Feuerwehrkammeraden Hermann Eberl gedacht. Aufgrund des Freiwerdens einer Ausschussfunktion erfolgte im Rahmen der Versammlung die Nachwahl eines Ausschussmitglieds in den Vereinsvorstand. Beim Kassenbericht durch Kassier Bernhard Ebenbeck wurde auf eine solide Kassenführung verwiesen. Beim Rechenschaftsbericht durch Markus Bugl wurde zusätzlich zu den Ausbildungs- und Übungsterminen auf die 190 geleisteten Einsatzstunden bei 12 Einsätzen, davon 3 Sicherheitswachen, hingewiesen. Es konnten auch drei neue Feuerwehrdienstleistende Maya Ebenbeck, Max Ebenbeck und Christian Peter aufgenommen werden. Der Kommandant Stefan Bugl gab im Rahmen der Berichterstattung auch bekannt, dass Christoph Wagner und Max Fischer erfolgreich die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger in Bogen absolviert haben
Dank fürs ehrenamtliche Engagement
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Das Ehrenamt hat in Bayern eine lange Tradition und trägt wesentlich zum sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft bei. Es macht unsere bayerische Heimat so lebens- und liebenswert, bekräftigte Hirtreiter. In Bayern engagieren sich so erfreulicherweise prozentual mehr Bürgerinnen und Bürger über 14 Jahre ehrenamtlich, wie vergleichsweise in anderen Bundesländern. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch in der Dorfgemeinschaft, wo die Schambacher Feuerwehr fest verankert sei. Besonders erfreulich sei auch, dass im Rahmen der Versammlung mit Maya Ebenbeck die erste weibliche Feuerwehrdienstleistende in Schambach aufgenommen wurde. Es sei nun in allen drei Ortsfeuerwehren der Gemeinde Straßkirchen für weibliche Personen möglich in der aktiven Mannschaft einen ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr zu leisten, was sehr löblich ist.
Ehrenamtskarten für aktive Feuerwehrler überreicht
Es wurden durch den Landkreis bewilligte für 24 langjährig aktive Schambacher Feuerwehrmänner die Ehrenamtskarten verliehen. Bei der Versammlung konnten die 11 blauen und 13 goldenen Ehrenamtskarten, die an die Personen persönlich ausgehändigt wurden, verteilt werden. Die blaue Ehrenamtskarte ist drei Jahre gültig und kann für ein aktuell ausgeübtes Ehrenamt beantragt werden. Die goldene Ehrenamtskarte ist unbefristet gültig und setzt ein ehrenamtliches Engagement von mindestens 25 Jahren voraus. „Viele Angebote wären ohne das großartige Engagement und die Hilfsbereitschaft der ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger nicht möglich. Sie machen damit die vorbildliche Arbeit in den Hilfsorganisationen erst möglich“, so Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Aushändigung an die neuen Ehrenamtskarteninhaber. „Das Ehrenamt ist mehr als Freiwilligkeit – es bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen. Und bei der Freiwilligen Feuerwehr übernehmen sehr viele Verantwortung. Dafür mein herzlichster Dank.“, so der Bürgermeister.
Die Ehrenamtskarte kann bei Akzeptanzpartnern in ganz Bayern eingesetzt werden. Alleine rund 70 davon gibt es im Landkreis Straubing-Bogen, die mit kleinen Vergünstigungen die Ehrenamtskarte noch attraktiver machen. Einige davon wurden vorgestellt.
Neuwahlen eines Ausschussmitglieds
Die schriftlich durchgeführten und geheimen Wahlen für den freien Vereinsausschussposten konnten zügig abgewickelt werden. Die anwesenden 31 aktiven Feuerwehrdienstleistenden wählten mehrheitlich Martin Lazar neu in den Vereinsausschuss.
Im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes „Aussprache“ wurde erörtert, dass im Kalenderjahr 2023 die Fahnenweihe der Nachbarfeuerwehr Irlbach stattfinden werde. Das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Irlbach wird vom 10.-11. Juni 2023 (mit Fahnenweihe) organisiert. Die Freiwillige Feuerwehr Schambach wird als Patenverein fungieren.
Reinhold Loher wurde gemäß einstimmigem Beschluss der Vereinsführung zum Ehrenkommandant ernannt. Seit 1975 ist der langjährig aktive Feuerwehrmann bei der Schambacher Feuerwehr aktiv. Besondere Verdienste erwarb er sich als erste Kommandant zwischen 1995 und 2014. Seit 2014 ist Loher im Vereinsausschuss aktiv und übernimmt vielfältige Tätigkeitsbereiche. Die Feuerwehrführung überreichte dem neuen Ehrenkommandanten eine Holzskulptur (Feuerwehrstrahlrohr) und eine Dankurkunde für sein jahrzehntelanges Engagement.
Maibaum versteigert
Unter Leitung des Vize-Kommandanten Alfred Stache wurde das traditionelle Maibaumversteigern des bereits zu Brennholz verarbeiteten und abholbereiten Schambacher Maibaumes vom Vitusplatz durchgeführt. Nach der offiziellen Jahresversammlung wurde der Maibaum auf „amerikanische“ Art versteigert. Das Regelwerk ist traditionell abgewickelt worden. Zunächst wurde von einer unabhängigen Person ein Zeitraum mit Endzeitpunkt festgelegt. Nachdem Startsignal, konnte jeder Teilnehmer eine Ein-Euro-Münzen in einen Blech-Topf werfen. Wer das letzte Gebot nach Ablauf des Countdown gemacht hatte, war der Erwerber des Maibaums für einen symbolischen Betrag von 30 Euro. Der Schambacher Jugendwart Michael Paukner war dann nach Ablauf der Zeit der glückliche Gewinner des Maibaums 2022.
Staatliche Ehrungen im Februar 2023
Alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden der Ortsfeuerwehr Schambach werden schriftlich zu der Dienstversammlung am 10. Februar 2023 mit den Ortsfeuerwehren Paitzkofen und Straßkirchen eingeladen um gemäß den staatlichen Regularien an einen Ehrenabend für die Auszeichnung mit dem staatlichen Ehrenzeichen durch Landrat Josef Laumer beizuwohnen. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen wird vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration als Dienstzeitauszeichnung als Ehrenzeichen zweiter Klasse für 25-jährige, als Ehrenzeichen erster Klasse für 40-jährige für mehrere Schambacher Feuerwehrleute an diesem Abend verliehen.
Langjährig aktive Feuerwehrmänner bei der Feuerwehr Schambach mit der Ehrenamtscard ausgezeichnet: die neuen Ehrenamtskarteninhaber mit Vereinsvorsitzendem Christian Wagner (2. Von rechts, sitzend) und Kommandant Stefan Bugl (2. Von rechts)Neuen Ehrenkommandanten bei der Feuerwehr Schambach gewählt: Von rechts: Vorsitzender Christian Wagner, stellv. Vorsitzender Florian Sixt, Kommandant Stefan Bugl, neuer Ehrenkommandant Reinhold Loher, Vize-Kommandant Alfred Stache und Bürgermeister Christian HirtreiterFeuerwehr Schambach nahm erstmals eine weibliche Feuerwehrdienstleistende auf
Durch Beschluss des Verwaltungsgemeinschaftsrates wurde Frau Silvia Kräh mit Wirkung vom 01.1.2023 zum Kassenverwalterin der Gemeinde Straßkirchen, Gemeinde Irlbach und der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen bestellt. Bürgermeister Christian Hirtreiter überreichte ihr die Ernennungsurkunde und wünschte ihr für die neue Aufgabe alles Gute. Die Kämmerin Jana Hofmann freute sich, dass die umfangreichen Aufgabenstellungen in guten und bewährten Händen geführt werden. Frau Kräh ist seit 2013 bereits Mitarbeiterin in der Finanzverwaltung der VG Straßkirchen.
Neben dem Hl. Nikolaus (Ludwig Kiendl) konnten die Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl und Elisabeth Schuster Pfarrvikar Loxley, Pfarrer Killermann und auch Vizelandrat Aichinger bei der gut besuchten traditionellen Seniorenweihnachtsfeier 2022 im Pfarrheim St. Stephanus begrüßen.
Ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm mit Kuchen, Plätzchen, Würstchen und Kaffee erlebten 150 Besucher der Seniorenadventfeier aus dem gesamten Gemeindegebiet am letzten Dezembersonntag im weihnachtlich geschmückten neu renovierten Pfarrheim in Straßkirchen.
Die Seniorenbeauftragten der Gemeinde und ihrem fleißigen, kreativen und immer zuverlässig im Hintergrund tätigen Team, bescherten den Senioren stimmungsvolle, heitere und besinnliche Stunden.
Die vielen Senioren wurden mit Geschichten, Gedichten und einem Abschiedswunsch unterhalten. Ein Höhepunkt war ein von der Kindergartenleiterin Ringlstetter Steffie, mit den Vorschulkindern des Kindergartens St. Elisabeth einstudiertes und beim Seniorennachmittag vorgetragenes Singspiel. Die Senioren wurden bei der Feier mit gekonnter Unterstützung des Duos Steininger/Schenk den gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern „Schneeflöckchen Weißröckchen – Süßer die Glocken nie klingen – lasst uns froh und munter sein und Oh du fröhliche, oh du selige“ vorbildlich unterhalten.
Auch die Verstorben des Jahres wurden nicht vergessen. Seniorenbeauftragter Kiendl bat die Anwesenden sich zu einer Gedenkminute zu erheben.
Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich in seinem Grußwort über den zahlreichen Besuch und dankte vielen freiwilligen Helfern für ihre großen Mühen bei der Organisation, beim Auf- und Abbau, bei der Ausschmückung, bei der Bewirtung und dem Seniorentranspost, stellvertretend genannt Gemeinderat Wilhelm Gritsch. Wie von den Senioren und Seniorinnen gewünscht, berichtete Bürgermeister Christian Hirtreiter, dass im abgelaufenen Jahr vieles in Straßkirchen vorangegangen und umgesetzt worden sei. Bei dieser gelungenen Adventsfeier stünden die Senioren- und Seniorinnen nicht nur im Mittelpunkt, sie treffen auch Bekannte und Freunde. Der stellvertretende Landrat Aichinger Andreas, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Pfarrer Michael Killermann sagten, dass die Senioren sehr geschätzt werden.
Stellv. Landrat Aichinger aus Bogen war angetan von dieser bereits zum 58.-mal organisierten Seniorenweihnachtsfeier, die erst von der Rot-Kreuz-Gruppe Straßkirchen unter der Leitung von Karl Lankes und später von der Günther Dietlmeier-Truppe, jetzt von Norbert Kiendl mit dem Team auf einem sehr hohen Niveau den Senioren besinnliche Stunden bescheren. Adents- und Weihnachtszeit ist Erinnerungszeit. Er sagte zu den Senioren und Seniorinnen, dass sie ruhig ihren Enkeln sagen sollen, wie sie Advent und Weihnachten auch schon erlebten! Etwa in den Nachkriegsjahren als z.B. Äpfel, Nüsse, ein Pullover und Tannenzweige den Advent und Weihnachten prägten und Weihnachten als christliches Fest im Mittelpunkt stand – und nicht der Konsum.
Der Hausherr, Pfarrer Michael Killermann sprach in seinem Grußwort von den christlichen Werten und der Einsamkeit. Auf Frieden, Zufriedenheit, Verlässlichkeit und Demut in der Familie und im Freundeskreis soll geachtet und weniger auf materielle Dinge und Geschenke. Er stellte Vergleiche an, wo man sich positiv geben und es positiv sehen kann. Frieden stiften, Freude schenken, öfter lachen und das gerecht regiert wird, war sein Wunsch. Das gesamte Jahr und nicht nur um die Weihnachtszeit sollte Verständnis- und Respektvoll miteinander umgegangen werden.
In feierlicher Form überreichte der Nikolaus in Person von Ludwig Kiendl zum Schluss an die nach einem ausgeklügelten System ermittelten ältesten, anwesenden Teilnehmer, wie in den Vorjahren auch, von der VR-Bank und der Sparkasse gestiftete Geschenkkörbe.
Die überregional bekannt Straßkirchnerin Maria Thurner ist für unkonventionelle Aktivitäten bekannt. Am Vortag des Weihnachtsfestes sah die Schneeskulptur „Die Schneefrau“ – nach eigenen Worten von Maria Thurner: das ist das Pendant zum „Schneemann“ noch einige Blicke von Spaziergängern, die die weiße Krippenlandschaft im Rahmen des Adventsfensters im Vorgarten der Künstlerin betrachteten. Am 2. Weihnachtsfeiertag war wegen den milden Temperaturen leider nur noch ein Rest der „Schneefrau“ vorhanden. Frau nach dem Motto „Kunst ist vergänglich“
Mit einem eigens eingerichteten Klimafonds unterstützt die Energie Südbayern (ESB) jedes Jahr kommunale Projekte, die das Umweltbewusstsein in der Region stärken, den effizienten nachhaltigen Umgang mit Energie fördern und den CO2-Ausstoß mindern.
Im Rahmen der jährlich stattfindenden ESB-Veranstaltungsreihe „Informationskreis Energie“ wurden 2022 an die ESB-Betriebsstelle Plattling insgesamt 12.000 Euro für Klimaprojekte in der Region vergeben. Über 500 Euro konnte sich die Gemeinde Straßkirchen freuen, die diesen Betrag für die Umstellung des Schulgebäudes auf LED-Beleuchtung erhalten hat.
„Uns als regionalem Energieversorger ist es wichtig, mit der Förderung von Nachhaltigkeits-Projekten den Klimaschutz in der Region voranzubringen“, erläutert Jasmin Reif (Betreuung Regionale Projekte bei der ESB) das Ziel des Klima-Projektes. „Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung“, ergänzt Christian Hirtreiter (Bürgermeister der Gemeinde Strasskirchen). „Hilft sie uns doch dabei, Energie in öffentlichen Gebäuden zu sparen und damit nach und nach unsere Klimaziele vor Ort umzusetzen.“
Die Straßkirchner Geflügelausstellungen sind mittlerweile überregional bekannt. Gerade die größte Straßkirchner Taubenschau die Weltausstellung der Tauben aus Moden im Oktober 2022 hat die „überregionalen Blicke“ der Geflügelzüchter und Taubenliebhaber nach Straßkirchen gelenkt.
Um der heimischen Bevölkerung einen Blick hinter die Kulissen und vor dem geschäftigen Treiben einer Rassegeflügelausstellung zu geben organisierte der Rassegeflügelzuchtverein zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter eine „Sonderführung“ vor Beginn der jüngsten Ausstellung am vergangenen Wochenende in der Straßkirchner Gäubodenhalle. Ausgestellt wurden bei der jüngsten Straßkirchner Schau 1019 Tauben in 20 verschiedenen Rassen und etwa 100 Farben-Schlägen. Diese Ausstellung war die kleinste durchgeführte Schau, seit Bestehen der Gäubodenhalle im Jahr 2000.
Die Straßkirchner Gäubodenhalle hat nicht nur als Veranstaltungshalle, sondern auch als Ausstellungshalle bei den Schönheitswettbewerben edlen Rassegeflügels, ein überregionales Renomee, bekräftigte Bürgermeister Christian Hirtreiter und stellte die Geschichte des Gebäudes und die Planung zu dem umfangreichen Bauvorhaben Ende der 1990er Jahre dar. Über 880.000 Euro investierten die Gemeinde Straßkirchen, der Geflügelzuchtverein und der Straßkirchner Eistockclub für diese Veranstaltungshalle. Nach drei Jahren Planung und 6 Monaten Bauzeit wurde die Halle im Jahr 2000 eingeweiht.
Eine besondere Nutzungsoption ist die Möglichkeit hier auch höchstklassige Eisstockwettkämpfe auf Asphalt auszutragen. Die Nutzung als Geflügelausstellungshalle für Zuchtschauen ist von deutschlandweiter Bedeutung. Die größte bisher durchgeführte Taubenausstellung war im Oktober 2022 die Weltausstellung der Tauben aus Modena. Hierzu wurden über 3600 Tauben, die aus den verschiedensten Ländern kamen, ausgestellt. Hierfür wurden für die Beherbergung der Rassetiere besondere Käfige aus Nürnberg zusätzlich zu den vereinseigenen Käfigen aufgestellt. Auch für Musikveranstaltungen ist die Halle geeignet. So war am 21. April 2018 die große Radio-Party mit den Hits der 70er und 80er Jahre mit ist Bayern 1-Moderator, DJ Jürgen – Kauli – Kaul, die weit über 1100 Besucher anlockte.. Das Motto des Abends war ein Musikpotpurri von ABBA bis Tina Turner. Bayern 1 lud zu einer Zeitreise durch die buntesten Jahrzehnte der Musikgeschichte, durch die Zeit der Hippies, Rocker, Popper, Hip Hopper und Yuppies ein.
Es gurrt laut
Die Führungsteilnehmer hörten das laute Gurren der Tauben beim Betreten der Halle und dem Einschalten des Lichtes. Eine ungewöhnliche Stimmung, die ihn immer begeistert, so Vereinsvorsitzender Franz Hiergeist bei seinen Ausführungen zur Veranstaltungsorganisation und den verschiedensten Taubenrassen.
Vor der Eröffnung der turbulenten Ausstellung mit vielen begeisterten Fachbesuchern wurde im Rahmen der Führung vor Beginn der Preisrichterbewertungen und vor der offiziellen Eröffnung der Schau die Möglichkeit gegeben, hinter die Kulissen einer derartigen Veranstaltung in Straßkirchen einen Einblick zu bekommen. Vereinsvorsitzender und überregional tätiger Preisrichter für Geflügel, Franz Hiergeist, stellt die Schwerpunkte einer Geflügelschau anhand der ausgestellten Tiere und den Organisationsaufwand exemplarisch anhand der Anmeldeverfahren dar. Über 13 Preisrichter waren mit der Bewertung der vielfältigen Rassen im Einsatz. Teilweise waren die Preisrichter extra aus Wien angereist.
Bürgermeister Christian Hirtreiter ging auf dem Hallengebäude besonders auf die finanziellen Beteiligungen der drei Trägervereine und die Nutzungsmöglichkeiten ein. Gerade das hölzerne Taubenhaus, aber auch die halbmenschengroßen Holzfiguren von Kasimir Boot sind mehr als ein Hingucker in der schönen Halle, die auch gerade durch die vielfältigen europaweit bedeutsamen Turniere der Eisstockschützen und die Geflügelschauen zum überregionalen Renomee des Gäubodens beitragen.
Vor mehr als 25 Jahren starteten die Johanniter-Weihnachtstrucker mit 3.000 Paketen in verschiedene Regionen Südosteuropas, in denen viele Menschen in Armut leben. Zum zweiten Mal im Dezember 2022 beteiligte sich auch die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen bei dieser Hilfsaktion. Die Hilfspakete beinhalteten vor allem Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und auch kleinere Kinderspielzeuge für notleidende und bedürftige Kinder und Familien. Dabei hielt man sich an die vorgeschriebene Packliste und natürlich wurden auch die Regeln der Hygienemaßnahmen eingehalten. Am 16. Dezember 2022 war die Abgabe der Hilfspakete in dem neuen Straßkirchner Rathausfoyer und dabei waren die beiden Vertreter des Johanniter-Verbandes Stefan Kerschensteiner und Christian Gabler sowie Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen). „Helfen vor der eigenen Haustür“ ist in der derzeitigen schwierigen Zeit zudem die Botschaft und deshalb werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2022 auch Hilfe für Bedürftige in Deutschland leisten. In Straßkirchen wurde jedenfalls an diesem Vormittag ein klares Signal der Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt und der Bürgermeister bedankte sich bei der Bevölkerung für die große Unterstützung dieser Aktion.
Beim Straßkirchner Weihnachtsbaum im Ratsfoyer erhielt die Johanniter-Verantwortlichen Stefan Kerschensteiner und Christian Gabler die gesammelten Päckchen von Christian Hirtreiter (Bürgermeister Straßkirchen), im Bild von rechts
Am Samstag des vierten Adventswochenendes, 17. Dezember 2022, wird beim Straßkirchner Adventsfenster zur „Holz-Krippen-Landschaft von Johann Orth und Manfred Hilmer“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Johann Orth, Bachstraße 14, gewandert.
An immer unterschiedlichen Häusern wird beim Straßkirchner Adventsgehen zu einer bestimmten Uhrzeit ein festlich weihnachtlich dekoriertes Fenster geöffnet. Beim vorletzten Straßkirchner Adventsfenster werden sich wiederum viele Teilnehmer, darunter viele Kinder, bei der Künstlerfamilie Orth in der Dorfgemeinschaft auf Weihnachten einstimmen.
Es eröffnet die Künstlerfamilie Orth eine weihnachtliche Kofferkrippe zusammen mit den Holzplaneten vom Holzkünstler Manfred Hilmer an der Bachstraße. Hans Orth stellt in der hell erleuchteten Doppelgarage seine hölzerne große Kofferkrippe und eine Weihnachtsszenerie mit den Holzplanenten seines Künstlerkollegen Manfred Hilmer vor. Die Kofferkrippe wird jedes Jahr um ein neu hergestelltes, selbstgeschnitztes Utensil, einen König, oder eine andere Krippenfigur, erweitert. Die Kofferkrippe war bei der letzten Krippenausstellung 2018 im Straßkirchner Pfarrheim in einer Kleinfassung erstmals vorgestellt worden. Das besondere an der Kofferkrippe ist, dass sie das Jahr über in den großen Koffer verstaut aufbewahrt wird, der als Unterlage und als Rückwand der Krippe dient. Alle Figuren und Krippenhäuschenbestandteile passen in den schmalen Koffer. Die Kofferkrippe hat den Charme, dass sie nicht viel Platz einnimmt und doch mittels Tüchern groß erscheinend aufgebaut werden kann. Die Holzplaneten von Holzkünstler Manfred Hilmer werden in der mit kleinen Sternen erleuchteten Krippenlandschaft eingebunden. Die maserierten, selbst gedrechselten großen und winzig kleinen Kugeln aus unterschiedlichen Holzsorten vermitteln einen besonderen Eindruck. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerie dient dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre in dem direkt am Bachlauf gelegenen Anwesen zu genießen. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Dorfpavillion zum Abmarsch. Die neu eingefügten Lindenholzfiguren der Hl. Familie sind besonders markant. Lindenholz gehört zu den weichen Holzarten, die sich vergleichsweise leicht in die gewünschte Form bringen lassen. Gleichzeitig erlaubt Lindenholz jedoch sehr detailreiche Schnitzereien und zeichnet sich durch seine gleichmäßige, helle Farbe aus. Johann Orth hat die Hl. Familie in ungewöhnlichen Haltungen in dem Stall dargestellt. Die Gottesmutter und der Hl. Josef sind aus Lindenholz in besonderen Haltungen geschnitzt. Erschöpft vom Weihnachtsgeschehen bindet sich die Heilige Familie in die liebevoll gestaltete Umgebung ein.
Die Teilnehmer des Adventsfenstergehens werden beim vorletzten Straßkirchner Adventsfenster die Kofferkrippe von Johann Orth bewundern können. Die Gottesmutter und der Hl. Josef sind aus Lindenholz in besonderen Haltungen geschnitzt. Erschöpft vom Weihnachtsgeschehen bindet sich die Heilige Familie in die liebevoll gestaltete Umgebung einDie Teilansicht der Krippenlandschaft von Johann Orth zeigt, dass gerade mit heimatlicher Holzschnitzkunst besonders eindrückliche Figuren und Tiere in die Welt der Weihnachtskrippe eingebettet werden können. Die Holzplaneten von Künstlerkollegen Manfred Hilmer umrahmen die Szenerie passend.
Frau Sigrid Lehermeier hat vor fast einem Vierteljahrhundert Jahrzehnten, als Raumpflegerin, im damals einzigen örtlichen Kindergarten der Gemeinde, dem jetzigen Kindergarten St. Martin begonnen. Sigrid Lehermeier war seit Juni 1998 im gemeindlichen Kindergarten der Gemeinde Straßkirchen tätig. Besonders hilfreich waren auch Aushilfstätigkeiten in anderen Einrichtungen der Gemeinde. Nun ging sie in den Ruhestand und freut sich vor allem mit ihrem jüngsten Enkelkind viel gemeinsame Zeit zu verbringen. Die verdiente Mitarbeiterin wurde im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Er wünschte Frau Lehermeier für ihren weiteren privaten Werdegang alles erdenklich Gute.
Frau Doris Schmid war im Rahmen einer Teilzeitbeschäftigung als Raumpflegerin seit Januar 2017 im gemeindlichen Kindergarten St. Martin tätig. Durch die Übernahme von Vertretungszeiten auch im zweiten gemeindlichen Kindergarten St. Elisabeth hat sie sich bleibende Verdienste geschaffen. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die Tätigkeit und wünschte viel Spass und Begeisterung auf dem weiteren Lebensweg.
Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte am Freitag, 2. Dezember 2022, eine Reihe von Ehrengästen und 50 interessierte Zuhörer zu dem ersten Fachvortrag im neuen Straßkichner Ratssaal willkommen heißen. Der Straßkirchner Träger der Goldenen Bürgermedaille und Buchautor, Willi Goetz, referierte zum Thema“ Das Straßkirchner Bajuwarengräberfeld“. Mit beeindruckenden Bildern konnte Willi Goetz das Publikum auf eine Zeitreise mitnehmen.
Der Vortragsabend war der erste Abend im Rahmen der Erstellung eines Integrierten Städtischen Entwicklungskonzepts (ISEK) für den Straßkirchner Ortskern.
Gemeinsam mit dem Büro NVO aus München/Regensburg und dem Planungsbüro „Sinnwerkstadt“ gestaltet die Gemeinde ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (kurz ISEK). Es handelt es sich um ein Verfahren, welches die städtebauliche Entwicklung einer Gemeinde für einen Zeitraum von rund 10-15 Jahren vorbereitet. Das Straßkirchner ISEK fokussiert sich auf einen räumlich abgegrenzten Bereich im Ortskern und wird hier auch die Wünsche und Anregungen der Bürger einbinden. Hierbei werden Tradition, Vergangenheit und Zukunft behandelt. Willi Goetz wird hier auch im Januar 2023 bei einem Bürgerworkshop und einem weiteren öffentlichen Abendvortrag zum einen die herausgehobenen Denkmäler Straßkirchens und zum anderen die bedeutenden Geschichtsabschnitte Straßkirchens beleuchten.
Bei dem nun ersten Vortrag „Das bajuwarische Reihengräberfeld in Straßkirchen – Ausgrabungen von 1988 bis 1993“ berichtete Willi Goetz nicht nur als betroffener Grundstücksbesitzer, sondern auch Initiator der Ausgrabungen. Er konnte die archäologischen Arbeiten aus nächster Nähe verfolgen, mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos dokumentieren und wichtige Daten zu den Ausgrabungen, die das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege von 1988 bis 1993 in Straßkirchen nur 300 Meter vom Ortskern entfernt durchführte, darstellen. Seine Ausführungen konzentrierten sich auf die archäologischen Ausgrabungen durch den Grabungsleiter Otto Karl, bei denen ein bajuwarischer Reihengräberfriedhof mit 400 Grabstätten geborgen wurde. Zusätzlich fanden sich allerdings auch Spuren anderer historischer Epochen, sei es ein römischer Gutshof der mittleren römischen Kaiserzeit, ein mit Palisaden umgebener Hof der Hallstattzeit, eine Siedlung aus der mittleren Urnenfelderzeit oder eine jungsteinzeitliche Wallanlage der Altheimer Gruppe. Allein aus der bajuwarischen Phase waren nach sechsjährigen Ausgrabungen 402 Gräber mit 405 Bestatteten geborgen. Obwohl die Gräber über die Jahrhunderte wegen ihrer wertvollen Inhalte mehrmals stark beraubt wurden, fanden sich neben den Skeletten noch 640 Objekte, die die Wissenschaft noch lange beschäftigen werden. Neben den üblichen Beigaben an Schmuck, Waffen und Dingen des Alltags erregte vor allem ein spektakulär ausgestattetes Doppelgrab eines jungen Adelspaares das öffentliche Interesse. Hier stellte Goetz mit eindrucksvollen Fotomaterial die goldenen Schmuckstücke, von der mit Erdmaterial ummantelten Grabbeigabe im Fundzustand bis zum schön hergestellten und restaurierten Museumsstück dar. Goetz ging zunächst auf die frühe Besiedlung des Gäubodens ein, der über Jahrtausende hinweg ein begehrtes Siedlungsgebiet gewesen sei. Auf einer leichten Anhöhe gegenüber dem heutigen Kirchhügel, auf dem Gelände eines ehemaligen römischen Gutshofes, sei der bajuwarische Friedhof mit einem umfangreichen Reihengräberfeld entstanden. Spätestens seit den 1930er Jahren war das Gelände als archäologischer Fundort bekannt, sagte Goetz. Mit Unterstützung des begeisterten Ausgrabungstechnikers Otto Karl (Ascha) und unter der Leitung des Landesamtes für Denkmalpflege sei im August 1988 auf seinem Grundstück mit Probegrabungen begonnen worden: „Grab neben Grab in ost-westlicher Ausrichtung – das bajuwarische Reihengräberfeld war wiederentdeckt“, erzählte Goetz. Zur Freude aller Beteiligten wurde etwas abseits das unberaubte Doppelgrab eines jungen adeligen Geschwisterpaares gefunden. Mit kostbaren Grabbeigaben wie Wurfaxt „Franziska‘“ und Kamm, zwei einzigartigen gläsernen „Rüsselbechern“ und reich verzierten Fibeln und Tischmesser, mit Perlen aus Glas, Bernstein und Meerschaum.
Mit Abbildungen der verschiedensten Grabbeigaben ließ Goetz die Zeit der Bajuwaren lebendig werden: Geräte wie ein Hobel, Messer, Pinzette und Kämme, Schilde, Kurz- und Langschwerter, Fibeln, Ringe und Perlen wurden gefunden und besonders geformte Keramik entdeckt. Unermüdlich und mit größtem Fingerspitzengefühl habe Otto Karl gearbeitet, sagte Goetz. Anthropologen wie Kerstin Kreuz sei es gelungen, von den Skeletten auf Abstammung und Arbeitsweise, auf Ernährung und Krankheiten der Menschen wie Karies und Arthrose zu schließen.
Der Referent Willi Goetz ist trotz seines verdienten Ruhestandes weiterhin äußerst aktiv. Nicht nur, dass er sich mit Veröffentlichungen zur Ortsgeschichte stark engagiert, es gelingt ihm auch sein umfassendes Wissen und seine Kreativität für die Orts- und Heimatgeschichte zu bündeln und an die nachwachsende Generation weiterzugeben. Tradition und Vergangenheit, angereichert durch viele Fotos und persönliche Anekdoten wurden von Willi Goetz interessant dargestellt. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte fürs hervorragende Engagement in allen Bereichen, ob Schulmuseum oder Ortsgeschichte, überall sei Goetz höchst vorbildlich tätig. Seit über 25 Jahren gibt das Schulmuseum Kindern einen Einblick in die Zeit von damals. Nach „Straßkirchen in alten Ansichten“ im Jahr 2004 und einer Ortsgeschichte 2012 gibt es seit 2021 von Willi Goetz einen dritten Band über seinen Heimatort mit dem Titel „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing. Er enthält auf 142 Seiten eine Auswahl von Goetz in den letzten 20 Jahren für das Straubinger Tagblatt verfasster orts- und heimatkundlicher Artikel aus der reichen Vergangenheit und Gegenwart des Dorfes, ausgestattet mit vielen Bildern. Auch die wichtigen Inhalte des Bajuwarengräberfeldes sind darin kommentiert.
Willi Goetz erhielt für seinen umfassenden Vortrag zum Straßkirchner Bajuwarengräberfeld im neuen Ratssaal ein Präsent mit der Bitte im Engagement nicht nachzulassen
Das dritte Adventswochenende steht bei den Straßkirchner Adventsfenstern ganz unter derm Motto „Holz-Groß-Krippen. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie/Institution gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 8. Januar 2023, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Zum Samstag des dritten Adventswochenendes, am 10. Dezember 2022, wird die Holzkrippe „Weg nach Betlehem“ bei der Compassio-Betreuten-Wohnen-Anlage, Ahornring 66, eröffnet. Am dritten Adventssonntag, 11. Dezember 2022, wird die „Freistehende Upcyclingkrippe aus wiederverwerteten Reststoffen von Walter Lorenz“ in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Nr. 5, bei der Familie Walter Lorenz besucht. Diese fast lebensgroße Krippenszenerie ist für die Bevölkerung leicht sichtbar, gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus dargestellt.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist mit viel Begeisterung und Elan beim Adventsfenster 2022 im Einsatz. Am dritten Adventswochenende sind zwei Großkrippenszenerie im Ahornring und in der Lindenstraße auf der Agenda. Am heutigen Nikolaustag war zeitgenau der Nikolaus bereits beim Holzkünstler Walter Lorenz zu Gast. Der Nikolaus ist lebensgroß aus Holz gestaltet und mit einem Hund als Begleiter versehen freuen sich gerade die Kinder bei der adventlichen Szenerie. Der Hauszugang wird am dritten Adventssonntag wieder komplett neu und ansprechend sein wird.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung. Am jetzigen zweiten Adventssonntag, 4. Dezember 2022, ist eine heimische Wurzelkrippe in der Gemeindeverwaltung am neuen Ratsfoyerfenster, Kirchplatz 7, anzuschauen.
Krippenbau – mehr als nur zur Weihnachtszeit
Eigentlich ist in der Advents- und Weihnachtszeit die „staade Zeit“ angebrochen. Viele Häuser verwandeln sich gerade im Advent zu wahren Schmuckstücken, ob mit Leuchtgirlanden oder sonstigen überdimensionalen Kunstwerken verziert, nichts ist verpönt, alles ist erlaubt. In manchen Wohnstraßen sind wahre „Lichtwunder“ mit Hirschen, kleinen Knusperhäuschen, aber auch mit alten Hauskrippen. Mit ausgefallenen Gestaltungselementen bringen manche Familie eine außergewöhnliche und frostig schöne Stimmung in die jeweiligen Straßenzüge. Viele Familien versetzen sich aber auch bewusst auf ganz eigene Art in besinnliche und festliche Stimmung. Was beispielsweise im Grödner Tal durch die größte handgeschnitzte Krippe der Welt, Schnitzmärkte und Ausstellungen passiert, gelingt auch im Kleinen im Gäuboden. In Niederbayern ist das Sammeln und Gestalten von Krippen ein altes Brauchtum. Die Krippentradition begann bereits im 17. Jahrhundert und erlebte eine Blüte im Barockzeitalter. Durch das Krippenverbot im Zeitalter der Aufklärung ging manche Krippe leider verloren. Vor allem seit 150 Jahren setzt eine starke Wiederbelebung des Krippenbaus und der Krippengestaltung ein. Sehenswerte Krippen binden die eigene Alltagswelt in filigranster Weise in den Aufbau ein. Bei der Straßkirchner Künstlergemeinschaft sind richtig passionierte Krippenbauer aktiv. Allein die Gestaltung eines einzigen Gebäudes kann oft mehrere Tage und teilweise ganz besondere Materialien -vor allem durch die aufwändige Holzbearbeitung- in Anspruch nehmen. Die besondere Note des Krippenbauens ist die künstlerische und malerische Gestaltung der Hintergrundwände und der Fassaden.
Nicht nur Eintagsprodukte
Denn Krippenbauen ist mehr als nur eine Beschäftigung für Dekorationszwecke in der Weihnachtszeit. Heutzutage steht eigenes Gestalten in starker Konkurrenz zu billigen Eintagsprodukten aus Fernost und verdrängt. Durch die vermehrte Kommerzialisierung und die Nähe der vielen Termine mit modernen Szenerien wie dem Halloweengespenst mit Kürbis und dem Heiligen Nikolaus als Weihnachtsmann mit knallroter Stupsnase tritt die traditionelle eigene Volkskunst gelegentlich ins Hintertreffen. Das Konzeptionieren, der Bau und das Aufstellen der Krippen haben trotzdem in manchen Familien lange Tradition, die weiter gepflegt wird. War die Krippenbautradition über viele Generationen bei manchen Familien heimisch, so ist sie heutzutage also keineswegs ausgestorben. Nicht nur im kalten Winter ist die Beschäftigung mit filigranen Arbeiten im Haus angesetzt. So war der Winter in der Vergangenheit oft die Zeit bei der gerade Familien aus ärmeren Gegenden Werkzeug, Spielzeug und Figuren für Märkte herstellten, so ist bei manchen heute das ganze Jahr Krippenbau angesagt. Mit großer Kunstfertigkeit werden aus den unterschiedlichsten Materialen, ob Wurzelwerk, altes Mobiliar oder Gebrauchsgut, Krippen gebaut. Es entsteht mit hoher Kunstfertigkeit und viel Zeit oft ein einzigartiges Meisterwerk. Die ausgestellte schlichte Wurzelkrippe zeigt, was man im Alltag in der heimischen Wohnung ohne jahrelange künstlerische Kleinarbeit, dann in der Adventszeit schrittweise mit Figuren ergänzen kann. Wie bei der ausgestellten Krippe ist hier das wesentliche, dass man sich beim Anblick an der Szenerie erfreut.
Franziskus erfand das erste Krippenspiel
Das erste Krippenspiel fand im umbrischen Greccio statt, als der Hl. Franz von Assisi 1223 die Heilige Nacht mit den einfachen Menschen des Tales feierte. Das franziskanische Krippenspiel in der Feier der Heiligen Nacht hat eine kirchliche Herausforderung: sie macht Gottes Zuwendung fern der traditionellen Liturgie in der Lebenswelt der Menschen spürbar. Ob als Gebetsandenken im alltäglichen Gebrauch oder als Ganzjahreskrippe in der ständigen Veränderung. Abbildungen und Weihnachtskrippen sind vielfach vorhanden und unterliegen dem Zeitgeschmack vor allem der permanenten Weiterentwicklung.
Wurzelkrippen
Jedermann weiß, was es bedeutet, wenn man bei ausgedehnten Wanderungen mit einem Rucksack voller Wurzeln nach Hause kommt um schöne Kunstwerke zu gestalten. Die heimische Garage wird wieder zur Werkstatt. Die Wurzeln werden im Sommer getrocknet, gereinigt, und im Herbst beginnt der „Rohbau“ der Krippe. Erst knapp vor dem Advent kommen das Moos und der für die Krippen typische Zaun und die passende Tierwelt dazu. Wurzelkrippen haben ein besonderes Flair. Es sind einfache Höhlen, liebevoll ausgelegt mit Moospolstern, und der einfache Zaun und kleine Holztierchen vermitteln das Gefühl von Heimatnähe. Die Geburt Jesu, nicht fern, sondern in deiner Nachbarschaft, so das Motto. Eine schöne Symbolik und mehr als nur ein Grund, um innezuhalten. Die hellen, farbigen Lichtlein vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten der Wurzelkrippe zum Verweilen einlädt. Bis zum 8. Januar 2023 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich.
Heimische Familienkrippen sind ein Beispiel für gelebtes Brauchtum, hier im Straßkirchner Ratsfoyerfenster steht nun eine schlichte Wurzelkrippe, die mit viel Liebe gestaltet ist.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte 2022 die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung gerade für die Familien mit kleinen Kindern. Am Samstag des zweiten Adventswochenendes, den 3. Dezember 2022, ist eine „Advent-Kalender-Landschaft“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses und im Vorgarten des Anwesens Ahornring Nr. 24, bei der Familie Renate Hofmann zu betrachten.
Festliche Weihnachtszeit – Krippen-Landschaften hier
Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den traditionellen Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für dieses Jahr wurde eine Advent-Kalender-Landschaft im Außenbereich in Angriff genommen.
Advent-Kalender-Landschaft – mehr als ein Hingucker
Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang und den Vorgarten zu dekorieren mit den Holzfiguren und symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglich. Gerade kindlich einprägsame Skulpturen aus Holz und eine Lichterkombination sind als Bausteine hervorragend auch für Weihnachten geeignet und fügen sich wunderschön in die Gartenszenerie ein. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Adventkalender-Landschaft der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt. Die nun dominierenden markanten Figuren und Skulpturen, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Insbesondere die schön bemalten Nussknacker und die Tierwelt bringen einen markanten Farbtupfer in den Garten des Wohnhauses. Bis zum 8. Januar 2023 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich.
Fotografie eines Teilbereichs der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen – eine eher ungewöhnliche Krippen-Landschaft im Freien;
Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2022 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft durchgeführt.
Am Samstag des ersten Adventswochenendes, den 26. November 2022, war die Eröffnung des Adventsfensters erstmals im Ortsteil Schambach mit einer „Niederbayerischen Stäbchenkrippe“ bei Brigitte Tarras. Die musikalische Umrahmung wurde durch den Schambacher Frauensingkreis gestaltet. Die Sängerinnen hatten passende weihnachtliche Lieder ausgewählt und erfreuten mit heimischen „Weisen“ die Teilnehmer. Die Sängerinnen Gabriele Jurgasch, Marianne Bäuml, Brigitte Tarras, Ingeborg Schenk, Sieglinde Hofeneder, Christa Ebenbeck, Gerlinde Penzkofer intonierten stimmungsvoll gemeinsam die sorgsam ausgewählten Stücke.
Gerade das gemeinsame Singen mit den Teilnehmern war ein Schwerpunkt der Eröffnung. Jung und Alt erfreuten sich an den bekannten Melodien. Vor allem die Älteren waren textsicher, weit über die erste Strophe hinaus. Jedoch galt es der Künstlergemeinschaft vor allem die Stimmung einzufangen. Die Sängerinnen unter Leitung von Ingeborg Schenk hatten extra unter Gitarrenbegleitung heimatliche „Ohrwürmer“ einstudiert, die nicht nur an die lange vergangene eigene Kindheit erinnern, sondern zeitlos den Advent seit Generationen begleiten.
Brigitte Tarras hat mit ihrer niederbayerischen Stäbchenkrippe bereits bei der jüngsten Weihnachtskrippenausstellung im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus ihre Begeisterung für die Kunst gezeigt. Bischof Rudolf Voderholzer war zu Gast und hatte die ausstellenden Teilnehmer mit ihren ausgestellten Weihnachtskrippen jeweils einzeln besichtigt. Beim Eröffnungsabend des diesjährigen Adventsfensters war die Krippenszenerie am Hauszugang stilvoll eingebettet in dem Treppenaufgang eingebunden. Die Stäbchenkrippe von Brigitte Tarras ist über viele Jahre entstanden und ist gleichsam das Ergebnis eines jahrelangen Verbesserungsverfahrens. Zum Selberbauen und Basteln ist die selbstgebastelte Weihnachtskrippe eine tolle Beschäftigung zur Weihnachtszeit und erfordert künstlerische Kreativität und Ideenreichtum. Auch nach dem Aufbau, kann die Krippe aus Holz als einfacher Holzstall zum Spielen für die restliche Jahreszeit verwendet werden. Die eigene große Familie der Schambacher Künstlerin Brigitte Tarras ist mit der heimischen Stäbchenkrippe über die Jahre gewachsen und konnte nun erstmals die Öffentlichkeit bei dem Eröffnungsabend des diesjährigen Adventsfensters erfreuen.
Über viele Jahre entstand aus Holzstäbchen eine Krippe mit Landschaft, die sich auch die kommenden Jahre sicherlich erweitern lässt.Bei der Eröffnung des Straßkirchner Adventsfensters erfreute der Schambacher Singkreis die Teilnehmer: von links: Maria Thurner, Gabriele Jurgasch, Marianne Bäuml, Brigitte Tarras, Ingeborg Schenk, Gerlinde Penzkofer
Zur Verbesserung der Niederschlagswasserableitung im Bereich Paitzkofen wurde das bestehende und funktionslose Regenklärbecken zurückgebaut und aufgelöst. Stattdessen wurde ein naturnaher Graben mit Flachuferbereichen erstellt, der unteranderem auch als Retentionsraum bei stärkeren Regenereignissen dienen soll. Diese Maßnahmen entlasten sodann den Dorfbach und stellen eine Aufwertung des Landschaftsbildes dar.
Des Weiteren wurde im Zuge dieser Maßnahme ein Teilstück des Regenwasserkanals bis zum Ortseingang auf einer neuen Trasse erneuert.
Die Arbeiten wurden von der Fa. Gegenfurtner Tiefbau GmbH aus Straßkirchen ausgeführt. Die Planungen sowie die örtliche Bauüberwachungen erfolgten durch das Büro mks Architekten und Ingenieure GmbH aus Ascha.
Im Zuge des gemeindlichen Bauprogrammes sind die Bauarbeiten der Firma Gegenfurtner zum Gehwegverbindungsstück am Plattenweg abgeschlossen worden. Als Lückenschluss zwischen der Irlbacher Straße und der Bavariastraße wurde auf einer Länge von 110m ein 1,50m breiter Gehweg erstellt. Somit konnte hier eine durchgehende Verbindung, entlang des Plattenwegs, bis zum Straßkirchner Bahnhof hergestellt werden. Die Bauzeit betrug hierzu fünf Wochen.
Die Übergänge zu privaten Grundstücksflächen wurden neugestaltet. Des Weiteren wurde Grunderwerb getätigt, um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können.
Die Arbeiten wurden von der Fa. Gegenfurtner Tiefbau GmbH aus Straßkirchen ausgeführt. Die Planungen sowie die örtliche Bauüberwachungen erfolgten durch das Büro „mks Architekten und Ingenieure GmbH“ aus Ascha. Alleine die Baukosten betrugen rund 65.000 €. Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Büro „mks Architekten und Ingenieure“ und Firmenchef Alfred Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma „Gegenfurtner Tiefbau“ standen bei der Bauabnahme für detaillierte Auskünfte zur Verfügung. Dieser Lückenschluss war von vielen Bürgern schon seit langer Zeit gewünscht worden. Bürgermeister Christian Hirtreiter hob die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen heraus und dankte den beteiligten und betroffenen Personen für das Verständnis während der Bauzeit.
Bei der Bauabnahme am Gehweglückenschluss Bavariastraße und Irlbacher Straße: von links: Rainer Bachmeier, Alfred Gegenfurtner, Katrin Kiefl (Bauamt) und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Jugendfeuerwehr der Straßkirchner Stützpunktfeuerwehr war auch am ersten Adventswochenende stark aktiv. Der Wissenstest wird auf Orts- oder Gemeindeebene abgelegt. Daran teilnehmen können Jugendfeuerwehrler von 12 bis 18 Jahren. In einem Theorie- und gegebenenfalls einem praktischem Teil werden jährlich wechselnde Themenbereiche behandelt. Der Wissenstest wird beim ersten Mal in der Stufe Bronze abgelegt und steigert sich jährlich über Silber und Gold bis zur Stufe 4. Hier erhalten die Teilnehmer eine Urkunde. Die Landkreisführungskräfte mit Kreisbrandinspektor Markus Huber und Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer hatten alle Hände voll zu tun. Alle freuten sich über die erfolgreiche Absolvierung des Tests der im Straßkirchner Feuerwehrgerätehaus durchgeführt wurde.
Nach dem von Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravakall zelebrierten Gottesdienst in der Straßkirchner Pfarrkirche St. Stephanus fand im Gasthaus Brunner die ordentliche Jahreshauptversammlung des VdK Straßkirchen mit Ehrungen und anschließender Weihnachtsfeier statt. Ortsvorsitzender Johannes Stegemann ging bei seinem Rechenschaftsbericht auf die Mitgliedersteigerung von 270 auf fast 335 Mitglieder innerhalb der zwei „Corona-Jahren“ ein, was sehr erfreulich sei. Bei seinem Ausblick auf das kommende Jahr warb er für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Führungsriege des Ortsverbandes, da im kommenden Jahr die turnusmäßigen Neuwahlen anstehen.
Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über die hervorragende Beteiligung von 85 Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung, was keine Selbstverständlichkeit bei Versammlungen darstelle. Er ging auf die positive gemeindliche Entwicklung und die anstehenden Herausforderungen ein. Der Sozialverband VdK -Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner – sei mit bundesweit über zwei Millionen Mitgliedern die größte Selbsthilfe-Organisation für sozialbenachteiligte Menschen in Deutschland und die Arbeit des Verbandes sei enorm wichtig, betonte der Bürgermeister. Auch in Straßkirchen gehöre der mitgliederstarke Verein zu den größten Vereinigungen in der Gemeinde und die ehrenamtliche Arbeit sei von hohem Wert, so Hirtreiter.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende des VDK Kreisverbandes Straubing-Bogen, Resi Bittner aus Mallersdorf, konnte auf die guten Zahlen des VdK Kreisverbandes sowie die erfolgreiche Arbeit, die sich Ehren- und Hauptamt im Kreisverband teilen, eingehen. Resi Bittner stellte heraus, dass es seit dem ersten Nachkriegsjahr 1946 die Aktion „Helft Wunden heilen“ gibt. Ziel der Gründer war es, Kriegsgeschädigten, Witwen, Waisen und Vertriebenen, deren Hab und Gut in Schutt und Asche lag, die nichts mehr hatten, Hilfe zukommen zu lassen und sie gegenüber der Verwaltung zu vertreten.
Der Sozialverband VdK Bayern sorgt auch heute mithilfe der Sammlung „Helft Wunden heilen“ dafür, dass Bedürftigen gezielt geholfen wird. Deshalb werden Tausende von VdK-Ehrenamtlichen wieder von Tür zu Tür gehen und um eine Spende bitten. Der VdK finanziert aus Spendenmitteln zum Beispiel kostenlose Erholungsaufenthalte für alte und kranke Mitbürger sowie für bedürftige Familien, so Bittner. Außerdem werden Einzelfallhilfen für Menschen gewährt, die durch einen Schicksalsschlag in Not geraten sind. Darüber hinaus unterstützt der VdK Bayern die Schaffung von Arbeitsplätzen von Menschen mit Behinderung und Projekte zur Förderung der Inklusion, des Miteinanders von Menschen mit und ohne Behinderung. Resi Bittner stellte die Mitgliederentwicklung auch im Kreisverband Straubing-Bogen vor.
Ehrungen sind wichtig
Langjähriges ehrenamtliches Engagement und besonders langjährige Mitgliedschaft seien eine tragende Säule des VdK, so die Laudatoren Resi Bittner und Johannes Stegemann. Daher war der Tagesordnungspunkt „Ehrungen“ von besonderer Wichtigkeit. Resi Bittner und Johannes Stegemann konnten mit einer Dankurkunde und jeweils VdK-Ehrennadeln verschiedene Mitglieder und Führungskräfte im Rahmen der Versammlung ehren. Für langjähriges Engagement in der Führungsriege wurden Karl Wagner und Hans-Joachim Hatzmannsberger geehrt. Ehrenvorsitzender Franz Zirngibl (30 Jahre), Karl Wanninger (20 Jahre), Herta Karl (30 Jahre) und Edeltraud Halupczok (20 Jahre) konnten bei der Veranstaltung für ihre langjährige Mitgliedschaft persönlich geehrt werden. Den nicht-anwesenden Mitgliedsjubilaren wird die Auszeichnung im Nachgang zur Versammlung zugeleitet.
Abschließend klang der Nachmittag bei angenehmen Gesprächen und in besinnlicher Runde bei Glühwein und Torte aus. Lydia Wagner las eine adventliche Geschichte zur Umrahmung der Weihnachtsfeier vor.
Ehrungen beim VdK Straßkirchen durchgeführt von rechts stehend: Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravakall, Hans-Joachim Hatzmannsberger, Karl Wagner, Ehrenvorsitzender Franz Zirngibl, Ortsvorsitzender Johannes Stegemann, Bürgermeister Christian Hirtreiter Sitzend von rechts: Resi Bittner (Mallersdorf, stellv. VdK-Kreisvorsitzende), Herta Karl, Edeltraud Halupczok
In der Gemeinde Straßkirchen werden mittlerweile drei Adventsmärkte, welche die örtliche Advents- und Weihnachtszeit enorm bereichern, alljährlich veranstaltet. Neben dem Adventsmarkt im Straßkirchner Ortszentrum unter Federführung der Straßkirchner Pfadfinder ist die traditionelle Paitzkofner Dorfweihnacht am Sonntag vor Weihnachten einer der Höhepunkte des Jahreslaufes. Auch im Ortsteil Schambach können die Familien und gerade die Seniorinnen und Senioren die Faszination der Advents- und Weihnachtszeit hautnah spüren. Der Förderverein für Kinder- und Jugendarbeit Schambach Kids e.V. veranstaltete nun mittlerweile traditionell seit einigen Jahren den Pfarrstadl-Adventsmarkt in Schambach. An mehreren Wochenenden basteln die Kinder und Eltern in fleißiger Handarbeit Christbaumschmuck, Adventskränze, Weihnachtsengel und noch vieles mehr.
Mit Hilfe von Spenden aus der Dorfbevölkerung wird das Angebot alljährlich erweitert. In einer herrlich weihnachtlichen Atmosphäre in dem speziellen Ambiente des Pfarrstadels werden allerlei Adventsmarktwaren ausgestellt. Zudem ist auch für die „jüngsten“ einiges geboten. So werden in dem weihnachtlich wundervoll hergerichteten Pfarrstadl die Erzeugnisse des Schnitzens, Bastelns und Gestaltens gezeigt, was Groß und Klein anlockt. Neben den selbst erstellten Bastelsachen erfreuen gerade die eigenproduzierten Spielsachen und „Weihnachtsaccessoirs“ die heimischen Bürgerinnen und Bürger.
Erstmals hat sich eine zehnköpfige Kindergruppe des Vereins unter Leitung von Sabine Bugl zu einem Kinderchor formiert. Unter Xylophon-Klängen und mit Adventsliedern wurde die Segnung der Kerzen und Adventskränze bei der Eröffnung des Adventsmarktes am 26. November 2022 stimmungsvoll umrahmt.
von rechts: Karin Bechteler, Ministrant Jonas Wilke, Silvia Schedlbauer mit dem zu weihenden Adventskranz, Sabine Bugl (Leiterin des Schambach-Kids-Chores), Ruhestandspfarrer Willibald Hirsch bei der Segnung, links der Vorsitzende des „Schambach Kids Fördervereins“, Thomas Höcherl, im Hintergrund die Mitglieder des Schambach-Kids-ChoresDas traditionelle Märchenzelt des „Schambach Kids Fördervereins“ beim Adventmarkt ist nach der Eröffnung bis auf das letzte Kissen mit interessierten Kindern gefüllt. Die besondere Atmosphäre beim Vorlesen von weihnachtlichen Geschichten und Märchen ist als Begleitprogramm des Schambacher Adventsmarktes immer ein besonderer Renner.
Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2022 wieder in der traditionell üblichen Form von der Straßkirchner Künstlergemeinschaft durchgeführt. Seit dem ersten Adventssonntag (Sonntag, 27. November 2022) ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß mit Tiererweiterung“, eine halbmetergroße Gips-Krippe in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Die Bevölkerung fand sich bei trockenem aber eisigem Wetter an dem Adventsabend direkt bei dem weitläufigen Krippenareal an der Irlbacherstraße ein.
Maria Thurner ist bei vielen überregionalen Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.
Die junggebliebene Künstlerin sagt selbst von sich: „ Die größte Strafe ist für mich das Stillhalten“ und insbesondere die Gestaltung von „Ungewöhnlichem“ liegt ihr in ihrem künstlerischen Schaffen am Herzen. Seit fast 40 Jahren ist die Künstlerin u.a. Mitglied der Isargilde. Sie ist eine der aktivsten Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und bringt sich seit der Gründung vielseitig ein. Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Wechsel der Jahreszeiten und die Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Thurner ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmung im eigenen Naturgarten der Künstlerin macht sich augenblicklich auch zusammenkomponiert bei der Künstlerkrippe breit und fasziniert mit dem Farbenrepertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern an die Weihnachtskrippe, wie man sich diese gerade in der frühen Kindheit vorstellt. Das markante grüne Farbenspiel des Astwerks an der Krippe und das dunkelblaue „Himmelszelt“, dargestellt durch die intensivfarbigen Flaschen, zeigen dies einleuchtend.
Maria Thurner hat Styropor, Porenbetonsteine, Holz und Metalldraht mit Gips umformt und so Figurengruppen gestaltet, welche abstrakt, aber leicht erkennbar eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte, gleichsam als Augenblickaufnahme, festhalten.
Die blauen Glasflaschen symbolisieren den dunklen Nachthimmel der gekonnt in dem Naturgarten nachgeformt ist. Dieser Nachthimmel wurde 2022 mit Sternen erweitert. Die Behausung von Maria und Josef, zunächst natürlich ohne „Christkind in der Krippe“, ist u.a. aus heimischem Astwerk des bekannten Quittenbaumes vorm Hauseingang der Künstlerin gestaltet. Denn aufgrund von zu schweren Früchten musste das starke Astwerk dieses Baumes dieses Jahr größtenteils stark zugeschnitten werden. Die Reste dieses großen Quittenbaumes im Garten der Künstlerin kommen nun in der zeltartigen Hütte der Krippenszenerie zum Vorschein. Gerade wenn das Obstgrün beim dem wuchtigen Laubbaum zurückging und die Quittenfrüchte knallgelb wurden, hatte Maria Thurner hier ihre Besucher im heimischen Atelier gerne mit dem reifen Obst beschenkt. Der Quittenbaum wurde allerdings jüngst gekappt und die Restbestände des wuchtigen Baumes finden sich in unterschiedlichsten Kunstwerken und der Künstlerkrippe von Maria Thurner wieder.
Die nun dominierenden braunen und grünen Töne der Sträucher, aber auch die blütenweißen Gipsfiguren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Das gerade noch für den ersten Adventssonntag fertig gewordene Dromedar ist ein besonderer Hingucker. Maria Thurner betonte, dass sie ein extra schweres „Wüstentier“ mit dem Dromedar geschaffen hat, welches gleichsam über den anderen Türen im Krippenumfeld herausragt. Mit blütenweißen Farbton bindet sich das „Wüstenschiff“ direkt in die Szenerie der Weihnachtskrippe ein. Maria Thurner hat bei vielen Fernreisen zu Studienzwecken auch die Tierwelt im Ausland betrachtet, im Notizenblock vorskizziert und nun in eine Kunstwerk umgewandelt. Das Dromedar (rechts im Bild) ist zwar für die Europäer ungewöhnlich jedoch überzeugt die Figur den Betrachter gerade durch die klaren Konturen. Die musikalische Umrahmung des Adventsfensters wurde durch Bettina Thurner übernommen. Die junge Gymnasiastin Julia Thurner las in die schöne adventliche Szenerie eingebettet schöne adventliche Gedichte vor. Insbesondere die teilnehmenden Kinder waren von dem schönen Eindruck, den ausgewählten Liedern und heimatlichen Texten begeistert.
Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner ist besonders mit Beleuchtung und bei Dunkelheit mehr als ein Hingucker.
Durch eine zweitägige Vollsperrung der ST 2325 und die angegliederten Bankett-Verstärkungsarbeiten ist die Verkehrssicherheit der ST 2325 Straßkirchen Richtung Altenbuch massiv erhöht worden. Da gerade der steigende Schwerlastverkehr die Bankette entlang dieses Staatsstraßenabschnitts stark in Mitleidenschaft gezogen hat, wurden nun die Bankette verstärkt und in Zementbauweise befestigt.
Da die herkömmlichen Verbesserungsmaßnahmen zur Bankettwiederherstellung in den vergangenen Jahren aufgrund des starken Schwerlastverkehrs nicht ausreichend waren, ist nun eine Bankettverfestigung umgesetzt worden. Dabei wurden die bestehende Bankette mit Bindemitteln und Zement verfestigt. Damit eine Bankettverfestigung gelingt, musste für einen zweitägigen Zeitraum die Direktverbindung Straßkirchen nach Altenbuch gesperrt werden. Dies verursachte massiven „Schleichweg-Verkehr“ teilweise über Feldwege.
Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2022 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft durchgeführt. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie/Institution gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 8. Januar 2023, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Am Samstag des ersten Adventswochenendes, den 26. November 2022, ist die Eröffnung des Adventsfensters im Ortsteil Schambach mit einer „Niederbayerischen Stäbchenkrippe“ bei Brigitte Tarras, Golfweg 1 in Schambach. Die musikalische Umrahmung wird durch den Schambacher Frauensingkreis gestaltet. Die Abfahrt ist in Fahrgemeinschaften bereits um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion.
Brigitte Tarras hat mit ihrer niederbayerischen Stäbchenkrippe bereits bei der jüngsten Weihnachtskrippenausstellung im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus ihre Begeisterung für die Kunst gezeigt. Bischof Rudolf Voderholzer war zu Gast und hatte die ausstellenden Teilnehmer mit ihren ausgestellten Weihnachtskrippen jeweils einzeln besichtigt. Die Stäbchenkrippe von Brigitte Tarras ist über viele Jahre entstanden und ist gleichsam das Ergebnis eines jahrelangen Verbesserungsverfahrens. Zum Selberbauen und Basteln ist die selbstgebastelte Weihnachtskrippe eine tolle Beschäftigung zur Weihnachtszeit. Auch nach dem Aufbau, kann die Krippe aus Holz als einfacher Holzstall zum Spielen für die restliche Jahreszeit verwendet werden. Die eigene große Familie der Schambacher Künstlerin Brigitte Tarras ist mit der heimischen Stäbchenkrippe über die Jahre gewachsen und kann nun erstmals die Öffentlichkeit bei dem Eröffnungsabend des diesjährigen Adventsfensters erfreuen.
Die Straßkirchner Pfadfinder organisierten nach der Corona-Pause am 19.11.22 wieder einen Adventmarkt auf dem Straßkirchner Kirchplatz. 11 Stände waren präsent und hatten unter Regenwetter am Morgen dieses November-Samstags aufgebaut. Am Nachmittag war der Regen verflogen. Die Stimmung bei kaltem Novemberwetter aber heißem Glühwein und Räuberpfanne war traditionell gut.
Vorstellung des Buches „Das frühbairische Gräberfeld Straßkirchen“ im Gäubodenmuseum
Von 1988 bis 1993 wurden im Garten der Familie Goetz Ausgrabungen getätigt und ein frühbairisches Gräberfeld ausgegraben. Dr. Hans Geissler erstellte einen umfassenden Katalog darüber, Band 33 mit dem Titel: „Das frühbairische Gräberfeld Straßkirchen“. Nun wurde das Werk am 17.11.22 vorgestellt, das eher ein archäologischer Katalog als ein Buch sei, wie der Autor sagte. Das Gräberfeld mit rund 400 Gräbern sei dem 6. und 7. Jahrhundert zuzuordnen. Professor Dr. Günther Moosbauer, Leiter des Gäubodenmuseums, hieß neben Bürgermeister Hirtreiter viele Ehrengäste bei dem Abend willkommen, die zum Ausgrabungs- und Buchprojekt beigetragen hätten. Die Grabungen bei Familie Goetz, an denen Grabungstechniker Otto Karl maßgeblich beteiligt war, hatten den Vorteil, dass kein Zeitdruck herrschte. Normalerweise stehen immer schon Bagger bereit. In diesem Fall hatte man Zeit und man nahm keine Maschinen zu Hilfe. Der Humus wurde ebenfalls mit der Hand abgetragen, sodass man „Dinge fand, die sonst verloren gewesen wären“. Das vorliegende Buch sei kein Lesebuch, sondern eher Bilderbuch, das die Befunde und Funde von Straßkirchen beinhaltet. Das 451 Seiten dicke Werk ist farbig und das Vorgehen, dass nicht nur Skizzen, sondern auch Grabungsfotos abgebildet sind, sei relativ neu, so Geissler. Das Grabungsareal liegt zwischen der B8 und der Bahnlinie, mitten im Ortskern, in der Nähe der Kirche. Und genau auf dieser Achse war auch die Römerstraße, wie der Archäologe wusste. Das entdeckte Gräberfeld weist darauf hin, dass früher hier die Leute auch gewohnt hätten. Es wurden 402 Gräber gefunden, die nahezu ausnahmslos beraubt wurden. Der Grabraub passierte etwa 20 bis 40 Jahre nach der Bestattung, wie Dr. Geissler vermutet. Die hohe Anzahl der Gräber lässt auf eine eher große Siedlung schließen. Zwei Gräber lagen etwas abseits, die reichhaltig ausgestattet und nicht beraubt wurden. Im Grab eines eher jüngeren Mannes wurden Schild, Wurfbeil und Gürtelgarnituren gefunden. In unmittelbarer Nähe wurde das Grab einer Frau gefunden – Dr. Geissler vermutet, dass beide verwandt, aber nicht verheiratet waren. Das Buch ist ein „Gewinn für die Heimat“. Dr. Geissler schlussfolgerte, dass die Ansiedlung in Straßkirchen eine bis zwei Generationen später als in Straubing zeitlich verortet werden kann. Außerdem liege der Schluss nahe, dass zwei Familien an der Gründung beteiligt waren, aber sich lediglich eine Familie weiterentwickelte. Ab Mitte des 7. Jahrhunderts wurden die Toten auf einem Friedhof begraben. Dies lasse den Schluss zu, dass ab diesem Zeitpunkt hier Christen lebten. Aber wie sagte Geissler: „In der Archäologie ist nichts gewiss!“ Mit einem Dank an Familie Goetz, „ihr wart angenehme Gastgeber“, schloss er seine Ausführungen.
Ein großer Dank gehe an Dr. Hans Geissler, der sich über Jahrzehnte mit den Ausgrabungen beschäftigte. Denn das vorliegende Werk sei ein großer Gewinn für die Heimat, wurde dem Archäologen gedankt, verbunden mit der Hoffnung, dass es weitergehe.
Dr. Geissler bei den Ausführungen im Gäubodenmuseum zum Bajuwarenfriedhof in Straßkirchen
Die gemeindliche Köchin Stephanie Winter freute sich am 15.11.22 über die neue Ausstattung im Kindergarten St. Elisabeth. Besonders der neue Dampfgarer mit einem Volumen von 160 Essen hilft bei der Versorgung der Kinder. Der in Landsberg a. L. beim Weltmarkt- und Technologieführer auf dem Gebiet der Zubereitung von warmen Speisen in professionellen Küchen, Fa. Rational, produzierte Dampfgarer erfüllt höchste Ansprüche. Im dem modernen Küchengerät garen unterschiedlichste Speisen mit Hilfe von Wasserdampf gleichzeitig. Der Wasserdampf wird in dem Küchengerät durch einen Boiler erzeugt, erhitzt und dann durch ein oder mehrere Lüfterräder in den Garraum geblasen. Der Kombidämpfer gehört zu den multifunktionellen Hilfsmittel der modernen Gastronomieküche, welche auch zunehmend in Kindertageseinrichtungen eingesetzt werden. Sowohl schnelles und schonendes garen von Gemüse und Kartoffeln, braten und schmoren von Fleisch und Fisch als auch backen von allerlei Gebäck- und Süßspezialitäten sind mit diesem Küchengerät möglich. Auch die Kindergartenleiterin Stephanie Ringlstetter freute sich über die neue Küche mit neuem Bodenbelag.
In Straßkirchen wurde am Montagfrüh der zweiten Novemberwoche am Kirchplatz der Christbaum aufgestellt. Da am 19. November bereits der Adventsmarkt der Straßkirchner Vereine unter Organisation der Straßkirchner Pfadfinder am Kirchplatz stattfindet, wird das Ortszentrum entsprechend verschönert.
Unter den kritischen Blicken der Zuschauer hob der Kranführer Dennis Multerer den Baum Schritt für Schritt in die Höhe. Bevor der Christbaum in seine endgültige Position gerückt werden konnte, musste der Stamm zurecht gesägt werden. Der benötigte Bagger wurde von der ortsansässigen Firma, Baggerbetrieb Schoierer, kostenlos zu Verfügung gestellt. Der Spender des Christbaums, Thomas Leidl (2. Von links), war erfreut, dass der schöne Tannenbaum aus seinem Garten am Kirchplatz richtig zu Geltung kommt.
Auch 2022 wird die erst jüngst beschaffte Beleuchtung in der Straßkirchner Mitte wieder in Betrieb genommen. Die adventliche Stimmung ist gerade für die heimischen Familien sehr wichtig, hob Bürgermeister Christian Hirtreiter hervor und dankte dem Bauhof für sein Engagement.
In Paitzkofen war der Christbaum bereits am Samstag vor dem Volkstrauertag im Paitzkofner Dorfplatz vom Bauhof aufgestellt worden. Die Beleuchtung für den Schambacher Christbaum wurde im Jahr 2022 auf LED-Beleuchtung umgestellt.
Die gemeindlichen Kindertageseinrichtungen führten wieder, diesmal mit einem richtig berittenen Hl. Martin, die Umzüge am 11.11. durch.
Coronabedingt mussten die vor allem bei Kindern so beliebten Sankt-Martins-Umzüge teils nur in sehr kleinem, familieninternen Rahmen in den beidenen vergangenen Jahren stattfinden. Nicht nur die Martinsgänse auch das Zusammenkommen war daher 2022 eine besondere Freude der sich beteiligenden Familien.
Der Sankt-Martins-Tag geht zurück auf den heiligen Bischof Martin von Tours, der im Jahr 397 am 11. November beerdigt wurde. Der Legende nach ritt Martin an einem eisigen Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei und teilte seinen warmen Mantel mit ihm. Die Legende stellt also den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Fokus, der insbesondere in der Pandemie auf eine harte Probe gestellt wurde. Vor allem die Familien und die Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung hatten nach dem Martinsspiel alle Hände voll zu tun: nicht nur der Glühwein auch die Martinsgänse fanden ihre berechtigten Abnehmer.
Die Jugendraute ist eine Auszeichnung des Kreisjugendrings Straubing-Bogen und wird laut Satzung an Personen verliehen, die sich ehrenamtlich um die außerschulische Jugendarbeit im Landkreis Straubing-Bogen auf örtlicher und/oder überörtlicher Ebene verdient gemacht haben. Voraussetzung dafür ist eine mehrjährige aktive Tätigkeit in verantwortlicher Position. Am 11. November 2022 erhielt der Vorsitzende des Straßkirchner Pfadfindervereins (2. von rechts) aus der Hand von Jugendringvorsitzendem Robert Dollmann die begehrte Auszeichnung. In einem festlichem Rahmen im Kulturforum des Klosters Oberalteich wurde im Rahmen der Jugendpreisverleihung bei der jährlich stattfindenden zentralen Festveranstaltung des Jugendrings die Auszeichnung vorgenommen. Die stellvertretende Jugendringvorsitzende Karolin Zellmeier (3. von rechts) hatte in ihrer Festrede als Thema die wichtige Bedeutung ehrenamtlichen Engagements beleuchtet. Tobias Baumann ist auch als stellv. Jugendbeauftragter, Gemeinderat und im Pfarrgemeinderat sehr aktiv. Mit der Jugendraute, einer Skulptur aus Glas, wird auch eine Urkunde ausgehändigt. Die Verleihung wird vom KJR-Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter in einem offiziellem Rahmen unter Darstellung des langjährigen Wirkens in Jugendarbeit durchgeführt. Die Rainer Bläserfreunde umrahmten den Festakt mit über 100 geladenen Ehrengästen fulminant.
Am 11. November 2022 erhielt der Vorsitzende des Straßkirchner Pfadfindervereins (2. von rechts) aus der Hand von Jugendringvorsitzendem Robert Dollmann die begehrte Auszeichnung.Die Rainer Bläserfreunde umrahmten den Festakt mit über 100 geladenen Ehrengästen fulminant.
Abstimmung im Arbeitskreis – Brunnengestaltung festgelegt
Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte den Arbeitskreis Dorferneuerung am 3.11.22 wieder im Florianistüberl in Paitzkofen begrüßen. Es galt, die Planung für den Dorfplatz nochmals abzustimmen und neue Ideen für die Brunnengestaltung aufzugreifen, bevor der Förderantrag beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) aktualisiert wird. Der Arbeitskreis legte dann die Gestaltung des Dorfbrunnens fest. Im Rahmen der Dorferneuerung Paitzkofen soll Wasser als belebendes Gestaltungselement, als Spielanreiz für Kinder und auch als Tränke für Insekten und Vögel, in Verbindung mit Blühflächen, eingebracht werden. Bei einem kürzlich stattgefundenen Gespräch am Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter die Zusage von zusätzlichen Fördergeldern für den „Dorfbrunnen“ erwirken.
Der Arbeitskreis Dorferneuerung Paitzkofen konnte nun im Florianistüberl zusammen mit dem Ingenieurbüro die Gestaltung diskutieren und die beste Lösung festlegen. Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer vom Planungsbüro mks Architekten-Ingenieure zeigte anhand von Beispielfotos verschiedene Möglichkeiten auf. Von einer offenen Führung des vorhandenen, zu erneuernden Oberflächenwasserkanals wurde Abstand genommen, da dies aus technischen Gründen nicht praktikabel ist. Den meisten Anklang fand ein Quellstein in Form eines natürlichen, ggf. leicht steinmetzmäßig nachbearbeiteten Findlings. Das Wasser würde hier aus dem Stein sprudeln, sich in flachen Vertiefungen als Tränke sammeln und schließlich im Boden wieder „versickern“. Da am Feuerwehrhaus ein Grundwasserbrunnen vorhanden ist, der den Löschteich speist, bietet sich eine einfache und relativ kostengünstige Lösung für die Wasserzufuhr. Um Ressourcen zu sparen und im Sinne der Nachhaltigkeit soll das ablaufende Wasser nicht über den Oberflächenwasserkanal abgeleitet, sondern in den Löschteich rückgeführt werden. Als nächster Schritt zur Umsetzung ist nun eine Begutachtung des bestehenden Brunnens zur Abklärung der technischen Erfordernisse vorgesehen.
Weitere Verfahrensschritte
Die Planung zur Neugestaltung im Paitzkofner Ortszentrum war in mehreren Treffen gemeinsam mit dem Arbeitskreis erarbeitet und mit den Paitzkofener Bürgern abgestimmt worden. Die Abnahme des jüngst gestalteten Retentionsbereichs an der Paitzkofner Schneidinger Straße steht bevor. Die Bauarbeiten und sogar die Bepflanzung konnte von der beauftragten Baufirma vorbildlich abgeschlossen werden. Das Ingenieurbüro bereitet derzeit die nächsten Schritte im Hinblick auf eine bevorstehende Ausschreibung vor. Dem Arbeitskreisvorsitzenden der Dorferneuerung Paitzkofen, Norbert Kiendl, wurde für sein hervorragendes Engagement und seinen Einsatz gedankt.
FFW Straßkirchen – Ernennungen zum Ehrenkommandanten und Ehrenvorsitzenden
Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hatte am Samstag 5.11.22 im Gasthof „Brunner“ die diesjährige Generalversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von Pfarrer Michael Killermann zelebrierter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephan vorangegangen. Vorsitzender Michael Bugl konnte bei der Versammlung berichten, dass die Stützpunktfeuerwehr gut dastehe und die Zukunft gesichert sei.
Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Thomas Ring detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des vergangenen Jahres eingegangen. Dargestellt wurden auch die Ausgaben für neues Kommandantenbüro. Der Bericht der Schriftführung zum abgelaufenen Berichtszeitraum wurden von Franz Stettmeier vorgetragen und von der Versammlung einvernehmlich aufgenommen. Hingewiesen wurde auf die erstmals organisierte „Lange Nacht der Feuerwehr“ im Straßkirchner Feuerwehrhaus hingewiesen. Vorsitzender Michael Bugl wies auf die sehr gute Kameradschaft im Verein hin. Besonders erfreulich sei, dass man mit 68 aktiven Feuerwehrdienstleistenden eine gute Mannschaft habe.
Zahl der Einsätze der Stützpunktfeuerwehr ist erheblich
Kommandant Matthias Michl gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Stützpunktfeuerwehr seit November 2021. Es fanden 40 Einsätze -über 750 Einsatzstunden waren notwendig- statt. Dabei war das Engagement bei 11 Einsätzen zum abwehrenden Brandschutz nötig. Bei vier Einsätzen war kein direktes Eingreifen am Einsatzort mehr erforderlich. Besonders dargestellt wurden die Einsätze mit sehr schweren Ereignissen, teilweise mit tödlich verunfallten Personen. Die aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben trotz Corona-Regularien viele Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Besondere Erwähnung fand die laufend aktualisierte Geräte- und Schutzausstattung der Feuerwehr. Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen setzt sich derzeit aus einem Kommandanten mit Stellvertreter, sowie sechzehn Führungsdienstgraddienstleistenden zusammen. Von dem aktiven 68 Feuerwehrdienstleistenden sind sieben weiblich. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrleuten für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig.
Atemschutz ist bei Brandeinsätzen besonders wichtig
Daniel Steinbauer gab als Atemschutzbeauftragter seinen Bericht ab. Er wies auf die vielen Einsatzübungen der speziell für den Einsatz als Atemschutzträger geschulten 32 Feuerwehrmänner hin. Steinbauer stellte auch die Leistung der Atemschutzträger bei den vier zurückliegenden Brandeinsätzen heraus. Beim Bericht des Jugendwarts Lukas Götz wurde die hervorragende Jugendarbeit mit der Jugendgruppe hervorgehoben. Von den 14 Feuerwehrdienstleistenden (davon fünf Mädchen) der Jugendgruppe wurden die sechs volljährigen bereits in die aktive Mannschaft übernommen. Im Frühjahr 2023 wird das Abschlussmodul der Feuerwehrausbildung absolviert. Die Straßkirchner Feuerwehr hat sich im Rahmen der Nachwuchsgewinnung und Jugendförderung stark engagiert um die Zukunft zu sichern. Die Ausbildungen wurde teilweise in virtuellen Modulen durchgeführt, sodass die Weiterqualifizierung der Feuerwehranwärter erfolgreich möglich war.
Ehrungen für Verdienste
Bei den im vergangenen Jahr durchgeführten Neuwahlen stellten einige Führungskräfte ihre Funktionen für jüngere Kammeraden zur Verfügung. Die langjährige Ausübung von wichtigen Funktionen in der Feuerwehr sei keine Selbstverständlichkeit. Es wurde betonte, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten der Feuerwehrdienst stark geändert hat. Für zwanzigjähriges aktives Engagement wurden ausgezeichnet: Kommandant Matthias Michl. Seit Februar 2002 ist er aktives Mitglied der Stützpunktfeuerwehr und war von 2008 bis 2013 Jugendwart. Ab 2017 übte er die Funktion des Zugführers aus. Nach der Qualifizierung 2020 mittels eines Lehrgangs zum „Leiter einer Feuerwehr“ wurde er im September 2021 zum Kommandant der Stützpunktfeuerwehr gewählt.
Neuer Ehrenkommandant und neuer Ehrenvorsitzender
Die bei der jüngsten Neuwahl ausgeschiedene Führungskräfte Adolf Hundshammer (20 Jahre Kommandant) und Wilhelm Gritsch (49 Jahre aktiver Feuerwehrdienst) wurden mit einem Getränkepräsent des Feuerwehrvereins für teilweise jahrzehntelanges Engagement geehrt. Der langjährige Kommandant Adolf Hundshammer ist nach wie vor im Feuerwehrvereinsausschuss und als aktiver Feuerwehrdienstleistender aktiv. Er ist Träger der Floriansmedaille in Silber und in Gold. Für seinen vorbildlichen Dienst in der Straßkirchner Stützpunktfeuerwehr in den vergangenen Jahrzehnten und den herausragenden Einsatz für die aktive Mannschaft wurde er zum Ehrenkommandaten ernannt. Ehrenvorsitzender wurde der langjährige Vereinsvorsitzende Willi Gritsch, der bereits 1971 in die Feuerwehr eingetreten ist und sich sowohl als Kommandant (1984 bis 2002) als auch Vorsitzender 2002 bis 2021 Verdienste erworben hat. Er war Festleiter der großen Straßkirchner Feuerwehrfahnenweite im Jahr 2003 und insgesamt 38 Jahre Kommandant und Vereinsvorstand. Er wurde für sein Engagement auch mit der Floriansmedaille in Silber und Gold ausgezeichnet. Abschließend wurde auf den Feuerwehrball am letzten Januarsamstag 2023 hingewiesen.
Bei der Ehrung der FFW Straßkirchen. stehend von rechts: Pfarrvikar Loxly, Vizekommandant Benedikt Kerl, 2. Vereinsvorsitzender Anton Obermeier, Vorsitzender Michael Bugl, 3. Vereinsvorsitzender Fabian Fuest und Bürgermeister Christian Hirtreiter Sitzend von links für langjähriges Engagement wurden geehrt: Kommandant Matthias Michl (20 Jahre Feuerwehrdienst), Ehrenkommandant Adolf Hundshammer und Ehrenvorsitzender Willi Gritsch
Der KDFB Straßkirchen/Schambach führte am Sonntag die Jahresversammlung durch. Nach der Messe in der Straßkirchener Pfarrkirche, die den verstorbenen KDFB-Mitgliedern gewidmet war, trafen sich die 32 Teilnehmenden im Gasthaus Brunner.
Vorstandsvorsitzende Brigitte Tarras konnte drei Mitgliedern die goldene Frauenbundnadel für 40-jährige Mitgliedschaft überreichen. Hierzu erhielten die Geehrten, Mariele Karl und Angelika Brunner, nach jeweiliger Laudatio durch die Diözesanvorsitzende Martha Bauer auch einen Blumenstrauß für ihr Engagement und die langjährige Treue zum Ortsverein überreicht. Die dritte Geehrte, Elfriede Brunner, bekommt diese Anerkennung etwas später überreicht.
Nach dem Mittagessen stellte Roswitha Lorenz den Vereins-Jahresrückblick in einer Bilderschau vor. Hier wurde nicht nur auf die neuen Vereinsangebote: Qi-Gong-Kurs, Nordic-Walking-Touren, exklusive Kochkurse und offene Kaffeetreffs eingegangen, sondern auch ein kurzer Ausblick aufs neue Vereinsjahr gegeben. Als eines der Highlights sei die Kabarettveranstaltung mit dem Bayerischen Witzemeister, Fonse Doppelhammer, genannt. Er gastiert am Sonntag, 12. Februar, um 17 Uhr in Straßkirchen. Der Kartenvorverkauf läuft. Der Frauenbund-Ortsverband ist auch über Facebook online vertreten.
Anschließend stellte Angelika Korber den Kassenbericht in Vertretung von Petra Edenhofner vor. Das Ergebnis der Neuwahlen: Brigitte Tarras 1. Vorstandsvorsitzende, Roswitha Lorenz als Schriftführerin, Karin Bechteler und Maria-Luise Meier als Beisitzerinnen wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Die bisherige 2. Vorstandsvorsitzende Mariele Karl und die Schatzmeisterin Petra Edenhofner stellten sich nicht mehr für die Wiederwahl zur Verfügung. Als Nachfolgerinnen konnten Agnes Eckart als 2. Vorsitzende und Angelika Korber als neue Schatzmeisterin gewonnen werden. Die Kassenprüfung übernimmt wieder Rita Heigl und neu, Paula Ostermeier.
Brigitte Tarras bedankte sich mit Blumensträußen beim alten Vorstandsteam für die stets gute Zusammenarbeit und freute sich auf das neue Team.
Nachdem sie einen Ausblick auf das geplante, sehr aktive Vereinsprogramm 2023 gab, klang der Nachmittag in gemütlicher Runde mit Kaffee und Kuchen aus.
Nach einer anhaltenden Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie, haben wir mit sehr großem Erfolg unsere alljährliche „Nacht der Bücher“ für die Erstklässler der Grund- und Mittelschule Straßkirchen absolviert können. Der erste Abend am 28.10.2022 von 19 Uhr bis 22 Uhr war mit 30 Kindern sehr schnell ausgebucht, sodass wir am 02.11.2022 einen Ersatztermin für die weiteren 12 Kindern abgehalten haben.
Nach einem kurzen Kennenlernspiel und der Vorstellung der Bücherei, gab es eine kleine Stärkung mit Getränken sowie Obst, Gemüse, Brezn und Wiener.
Und dann ging es ab ins Abenteuer:
Die Kinder durften sich aus drei Station IHRE Abenteuerreise aussuchen. Zur Auswahl standen: „Auf der Schatzsuche mit der Kuh Liselotte“ (Bilderbuchkino), „Die kleine Schusselhexe“ (anhand eines Kamishibai) und „Tiere im Zoo“ (Bewegungsspiel).
Hinterher haben die Kinder mit unserer Unterstützung sehr schöne Lesezeichen gebastelt. Denn zu jedem Buch, braucht man ein Lesezeichen und nichts ist schöner als ein selbstgebasteltes Lesezeichen.
Ausgestattet mit Warnwesten, Taschenlampen und der Schatzkarte ging es zu später Abendstunde, bei nebliger Finsternis, über Stock und Stein auf Schatzsuche durch die Gemeinde Straßkirchen. Während der kleinen Wanderung, haben wir Lieder gesungen und die Sterne beobachtet. Trotz der Dunkelheit haben die Kinder den Schatz gefunden und freudestrahlend wurde die Schatzkiste geplündert. Den ereignisreichen Abend mit vielen leuchtenden Kinderaugen, haben wir gemeinsam an der Feuerschale mit warmen Früchtetee und Muffins ausklingen lassen.
Unser Dank geht an Herrn Bürgermeister Dr. Hirtreiter für die finanzielle Unterstützung. Des Weiteren danken wir der ortsansässige Feuerwehr Straßkirchen und den Pfadfinder Straßkirchen, welche für uns die Feuerschale organisiert haben. Außerdem danken wir allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die uns geholfen haben.
In den 1960er Jahren war zum letzten Mal ein Circus-Zelt in Schambach. Damals war die Landwirtschaftsfläche direkt gegenüber dem Schambacher Wasserschloss die Heimat eines Wanderzirkus. Nach über fünf Jahrzehnten gibt es nun wieder eine richtige Manege vor Ort in dem Gäubodendorf. Seit 27. Oktober noch bis zum 8. November gastiert der Circus Boldini auf dem gemeindlichen Sportplatz neben dem Schambacher Freibad.
Familien kommen voll auf ihre Kosten
Bereits bei der ersten Circus-Vorstellung kamen die Besucher, darunter viele Familien mit Kinder voll auf ihre Kosten. Mit spektakulärer und halsbrecherischer Luftakrobatik, beeindruckender Tierdressur und den Späßen von Clown Peppino entführt der Circus Boldini sein Publikum. Seit über 200 Jahren gibt es den Circus Boldini und trotz der Corona-Pandemie und den Einschränkungen ist das Familienunternehmen aktiver denn. Das Portfolio des Circus ist sehr umfangreich. Von den mongolischen Trampeltieren, Dessurpferden bis hin zur Hundenummer alles ist ansprechend und vor allem die Einbindung der Jugend machen das Familienunternehmen zu einem wirklichen Hingucker. Mittels Schulkooperationsprojekten sind die Familienmitglieder – teils mehrfach aktive Artistinnen und Artisten – gerade bei der Bildungsarbeit vorbildlich unterwegs. Dieser „Mitmachzirkus“ erfolgte in der Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Schulfamilien und den Lehrerkollegien bereits in Plattling und Metten. Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich als Artisten und Statisten eines professionellen Zirkus beweisen. Sie sollen dabei anfangs herausfinden, wo ihre Interessen und Stärken liegen, dann nicht nur mit Lust und Spaß, sondern auch mit Engagement, Ausdauer, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein Darbietungen einstudieren. Angeleitet werden sie dabei von erfahrenen, pädagogisch versierten Mitarbeitern der Zirkusfamilie Boldini. Angeboten werden die Bereiche Bodenakrobatik, Pyramiden bauen, Bauchtanz mit Hula Hoop, Clownereien mit Pantomime, Balancieren auf dem Schwebebalken und dem Seil und Jonglieren mit Tellern, Tüchern, Bällen und Ringen. Ganz wie in der über zweistündigen Circus-Vorstellung läuft alles wie am Schnürchen.
Vom Pony bis zum Dessurpferd, vom Hund bis zum mongolischen Trampeltier alle sind hervorragend aufeinander abgestimmt und begeistern das Publikum.
Nur der junge Clown Peppino hält sich –wie erwartet- an keine Regeln und verschafft den Publikum viele Lachsalven.
Gerade die Luftakrobatik von Rene mit Prinzessin Jasmin begeistert unter der Zirkuskuppel.Zur Einstimmung auf die Seilkunststücke ist höchst Konzentration in der Manege erforderlichViel Applaus gab es für die durchtrainierten Circus-Artisten des Circus Boldini in SchambachGerade der freche Clown Peppino zeigte besonderes Gespür die Lachmuskeln der viele Kinder zu reizen, doch bei der Suche nach der letzten Geldmünze im Clown-Kostüm war er „erwartungsgemäß“ erfolglosHula-Hoop-Jonglage in höchster Performanz war mitten in der Manege angesagt. Mit schweißtreibenden Auftritten begeisterten die Circusartisten die vielen Besucher.
Die Wanderfreunde Straßkirchen hatten am Samstag 29.10.22 im Gasthof Brunner die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die gut besuchte Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein in der Pfarrkirche St. Stephanus zelebrierter Gottesdienst vorausgegangen. Durch einige Neuaufnahmen konnte der Mitgliederstamm des Vereins erfreulicherweise auf 97 Mitgliedern stabilisiert werden. Der besondere Gruß der aktiven Wanderfreunde galt dem anwesenden Ehrenvorsitzenden Johann Stelzl sen..
Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung mit Neuwahlen wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei der anwesende Kassenprüfer Robert Dengler eine einwandfreie Kassenführung feststellte. Beim Rechenschaftsbericht wurden die anwesenden Mitglieder an die Veranstaltungen des abgelaufenen Berichtszeitraumes erinnert. Kommissarischer Vorsitzender Georg Muhr ließ kurz das durch die Pandemie eingeschränkte Vereinsgeschehen Revue passieren. Die Ehrung der aktiven Vereinsangehörigen ist ein wichtiger Punkt im Vereinsleben. Für 50 Jahre Engagement für den Verein wurden ausgezeichnet: Johann Stelzl, Regina Schäfer, Rudi Schano. Maria Dengler und Peter Gegenfurtner sind bereits 45 Jahre im Verein aktiv. Reinhold und Angelika Schano, Christa und Georg Muhr, Robert und Evi Dengler und Theresia Hirtreiter sind seit 35 Jahren im Verein Mitglied und haben bzw. hatten verschiedene Funktionen im Verein ausgeübt, wofür ihnen gedankt wurde. Auf langjährige Vereinszugehörigkeit blicken auch Martin Schäfer und Karl Dietrich (30 Jahre) zurück. Die geehrten Mitglieder wurden mit einer Dankurkunde des Vereins ausgezeichnet.
Neuwahlen durchgeführt
Bei den unter der Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter stattfindenden Neuwahlen wurde Georg Muhr zum neuen Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzender ist Franz Betz. Als Schriftführer fungiert Alexander Weber und Kassier ist Norbert Leutschaft. Zu Vereinsausschussmitgliedern wurden Geiger Sabrina, Rudi Schano sen., Torsten Kröning, Karl Dietrich und Günther Pfaff gewählt. Die Verantwortlichen stellten ihr ehrenamtliches Engagement für die Amtszeit 2022 bis 2025 zur Verfügung, da die Amtszeit vor einiger Zeit von zwei auf drei Jahre erhöht wurde. Die Kassenprüfung übernehmen künftig Reinhold Schano und Robert Dengler. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die geleistete Arbeit und wünschte dem Verein auch in der Zukunft viel Engagement.
Planungen fürs Jahr 2023
Der ausgearbeitete Wanderplan fürs kommende Wanderjahr wird demnächst vorgestellt. Im kommenden Wanderjahr werden die Wanderrouten wieder detailliert ausgearbeitet und monatlich durchgeführt.
Das neugewählte Führungsteam der Wanderfreunde Straßkirchen mit Vorsitzendem Georg Muhr und Bürgermeister Christian Hirtreiter: von links: Franz Betz, Alexander Weber, Thorsten Kröning, Georg Muhr, Norbert Leutschaft, Robert Dengler, Reinhold Schano und Bürgermeister Christian Hirtreiter Sitzend: Karl Dietrich, Sabrina Geiger, Rudi SchanoDie geehrten seit Jahrzenten aktiven Mitglieder der Wanderfreunde Straßkirchen nach der Auszeichnung bei der Generalversammlung: von links: Maria Dengler (45 Jahre), Peter Gegenfurtner (45 Jahre), Rudi Schano (50 Jahre), Ehrenvorsitzender Johann Stelzl (50 Jahre), Regina Schäfer (50 Jahre) mit Vorsitzendem Georg Muhr (2. Reihe, stehend)Die geehrten seit Jahrzehnten aktiven Mitglieder der Wanderfreunde Straßkirchen nach der Auszeichnung bei der Generalversammlung: von links: Theresia Hirtreiter, Karl Dietrich, Georg Muhr, Martin Schäfer, Christa Muhr, Robert Dengler, Evi Dengler, Angelika Schano, Reinhold Schano
Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des diesjährigen Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines Jugendkunstprojekts auf dem Straßkirchner Schulgelände mit der örtlichen Schule und der Straßkirchner Künstlergemeinschaft einwerben. Mit der Umsetzung dieses in alle sieben Gäubodengemeinden ausstrahlenden Projekts waren verschiedene Schulklassen mit den örtliche Künstlern betraut.
Junge Künstler werkelten
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft band die „Jung-Künstler“ aus den verschiedenen Altersstufen voll in ihr Schaffen ein und es wurde „gewerkelt“ und ein Gesamtmosaikkunstwerk von bleibendem Wert geschaffen. Nach Projektabschluss fand ein Treffen der beteiligten Schule und Künstler statt. Ziel des Treffens war sich über die das mehrtägige Kunstprojekt auszutauschen und gemeinsam in Hinblick auf weitere Aktivitäten zu vernetzen. Angedacht ist, dass auch andere Gäubodengemeinden ähnliche Kunstprojekte realisieren.
Farbenfrohes Großmosaik
Gemeinsam mit den eingebundenen Künstlerinnen und Künstlern hatten die Kinder und Jugendlichen verschiedene Ideen für die Mosaikgestaltung erörtert wodurch ihre Kreativität angeregt und gefördert wurde. Die eingebundenen Schulklassen mit ihren Lehrkräften konnten gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern in unterschiedlichen Wandsegmenten Ideen umsetzen und in eigenen Teilkunstwerken im Form eines „Gesamt-Mosaik-Projekts im Straßkirchner Schulaußengelände“ eine bleibendes Großmosaik erschaffen. Die von den Kindern und Jugendlichen mit den Künstlern erarbeiteten Werke sind öffentlich im Schulgelände zugänglich. Beim Mosaikgestalten gibt es grundsätzlich keine festgesetzten Vorgehensweisen, sondern nur ideenreiche Herangehensweisen, die von verspielten Zugängen über klar herausgearbeitete Formen bis hin zu ausgedrückten abstrakten Formen reichen. Das Ziel war es, die Kreativität der Schülerinnen und Schüler dahin gehend zu fördern, dass sie angeregt werden, eigene Ideen zu finden und zu entwickeln und diese möglichst selbstständig in Form von verschiedenen Bildern, Figuren und Arbeiten mit einem örtlichen Mitglied der Künstlergemeinschaft umzusetzen. Mit dem Grundelement des Mosaiks, des Steines, und der Kreativität der Hände wurden farbenfrohe Figuren und Bildnisse vielfältigster Art geschaffen. Von bunten Schmetterlingen, einfachen Objektformen und hübschen Blumen und Pflanzen bis hin zur selbstständigen, kreativen Formgebung vieles ist auf dem 30 Meter langen Großmosaik zu sehen.
Sehr aktive Künstlergemeinschaft befeuerte das Kooperationsprojekt
Das Mosaikschaffen ist eine einfache und schnelle Technik, um verblüffende und interessante Effekte zu erzielen. Hier gibt es die Möglichkeit, dieses Verfahren auf unterschiedlichen Materialien wie Buntstein neben Buntstein-Kleben in verschiedenen Formaten kennen zu lernen. Dies gelang den eingebundenen Künstlern Johann Orth, Brigitte Tarras, Ingrid Faltermeier, Melissa Faltermeier, Sigrid Bodmer und Maria Thurner in hervorragender Form.
Identitätsstiftung durch Kunstschaffen
Die Welt der Kunst sollte mit Hilfe der beteiligten Künstler durch eine Linse neu entdeckt werden und auch der Wert von öffentlichem Raum und der Kunst in der Wahrnehmung erhöht werden..
Straßkirchner Schülerinnen und Schüler wurden hier als eigenständige Akteure aktiv und es wird nun der Wert öffentlicher Kunst in seiner Wahrnehmung und Wertschätzung dadurch hervorgehoben. Dies soll auch helfen, dass gegen die vielfältigsten Arten des Vandalismus und der Zerstörung öffentlichen Eigentums bereits in der Jugend ein Bewusstsein gegen diese mutwilligen Zerstörungen, welche leider auch in den Gäubodengemeinden häufig sind, entsteht. Nur durch konsequente und engagierte Jugendarbeit im Bereich der Kunst können traditionelle Werte weiter getragen und Begeisterung für das eigenständige Kreativschaffen vermittelt werden, so war man sich schon bei Projektstart einig. Die enge Verbindung der genannten Aktivitäten und der verantwortlichen Akteure mit der Grund- und Mittelschule Straßkirchen war in erheblichem Maße gegeben. Dadurch wurde die Begeisterung von Menschen für die schöne Freizeitbeschäftigung des gemeinsamen „Kunstschaffens“ und damit dem Erhalt von Kunst im öffentlichem Raum befördert. Die Gemeinde Straßkirchen hofft mit dieser Strategie, die langfristig weitergeführt werden soll, die eigengestaltete Kunst als belebendes Element weiter zu befördern um zu verhindern, dass der Wert der Kunst und von Kunst im öffentlichen Raum künftig geringer als heute geachtet werden. Bereits 2019 wurde erfolgreich eine entsprechende Kunstaktivität mit Mosaikfliesen in der Schule erfolgreich realisiert. Daher ist die Fortführung dieser Strategie mit diesem nun erweiterten Antrag eine konsequente und zielgerichtete Fortführung der bereits gestarteten Aktivität. Als Fortsetzung der bereits bestehenden Mosaiken an der Schule sollten in Kooperation der Künstlergemeinschaft und der Schule Straßkirchen weitere Kunstwerke entstehen.
Künstlergemeinschaft mit „Draht zu den Schulklassen“
Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich besonders erfreut, dass das Projekt als „Gute-Praxis-Beispiel“ auch in andere Gäubodengemeinden übertragbar ist und freute sich auf die Umsetzung auch in den anderen Kommunen. Durch den gewährten großen künstlerischen Freiraum und durch die plakative Verschönerung trug das „Kunstschaffen“ zu mehr „Vielfalt“ bei und half eine Aktivierung des gemeindeweit wichtigen Themas des Kunstschaffens nach den vielen Krisen-Monaten. Trotz der Corona-Pandemie lief und läuft das Engagement der Straßkirchner Künstlergemeinschaft hervorragend weiter. Auch die örtliche Grund- und Mittelschule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Seit vielen Schülergenerationen weist im Außengelände ein schöner Brunnen von Gerhard Kadletz den Weg, der dem Mosaik direkt benachbart ist. Die über viele Projekttage aktiven Künstlerinnen und Künstler konnten die Schülerinnen und Schüler aufgrund der unkonventionellen Arbeitsweise gut in das Kunstschaffen einbinden.
Mitgliederstarke Künstlergemeinschaft stellt 2023 wieder aus
Die Straßkirchner Künstler wollen mit ihrem Engagement die Bevölkerung und vor allem die Jugend an die Kunst als Ausdruck der eigenen Kreativität und Form der Selbstverwirklichung heranführen. Die Künstler wollen mit ihrem Engagement Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Hervorgehoben wurde, dass das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt abhole und sie anrege, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen. Durch die Gemeinschaft ist es möglich sich gegenseitig Literatur auszuleihen und vor allem auch junge Mitglieder für die Kunst zu begeistern. Im April 2023 ist wieder eine eigene Straßkirchner Kunstausstellung geplant.
„Kunst für Jung und Alt“
Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte im Rahmen des Treffens, dass man nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen könne, sondern auch die Möglichkeit habe durch künstlerisches Arbeiten sich selbst zu verwirklichen und den Alltag zu vergessen. Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die geplante Kunstausstellung im Frühjahr 2023 soll wieder ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen werden, denn gerade das Maß an „sozialer Dichte“ sei ein entscheidender Standortfaktor in der sich rapide entwickelnden Welt. Der Wert eigenen Kunstschaffens für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern sei im Hinblick auf die Förderung der Kreativität enorm. Seit vielen Jahren sei die Thematik „Kunst“ in Straßkirchen wichtig und dadurch werde die Jugend angespornt selbst künstlerisch tätig zu werden und mit Begeisterung Kunstwerke zu gestalten. Hirtreiter hob die seit fast zwei Jahrzehnten laufende intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Künstlergemeinschaft hervor und betonte das hohe Engagement der teils seit Anfang vor fast 20 Jahren eingebundenen Künstlerinnen und Künstler. Eine unkonventionelle Zusammenarbeit auch der örtlichen Lehrerschaft und ehrenamtlicher Kräfte setze erneut wie auch schon bei vielen Aktivitäten in den vergangenen Jahren den Aspekt der positiven Entwicklungsförderung um, dies sei vorbildlich und beispielgebend, stellte Hirtreiter heraus. Die bevorstehende Auszeichnung durch das Bayerische Staatsministerium diese Woche für die Straßkirchner Grund- und Mittelschule sei eine Ehre und Ansporn für die kommenden Jahre. Rektor Martin Mühlbauer dankte allen Beteiligten für das Engagement und freute sich auf noch weitere und noch zu intensivierende Aktivitäten.
Die Künstlerinnen und Künstler der Straßkirchner Künstlergemeinschaft freuten sich, dass die Mosaik-Kunstwerke in Verbindung mit der Grund- und Mittelschule Straßkirchen abgeschlossen und verfugt werden konnten.
Im Bild 2. Reihe: Rektor Martin Mühlbauer (links), Johann Orth ( 5. von links), Ingrid Faltermeier (7. von links), Melissa Faltermeier, Brigitte Tarras (9. von links), Bürgermeister Christian Hirtreiter (10. von links), 1. von rechts: Maria ThurnerMit Begeisterung und besonderer Akribie waren die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung bei der Gestaltung der hell erstrahlenden Blumen
Der Verkehrsminister des Freistaates Bayern, Christian Bernreiter, war am 21.10.22 zur Eröffnung mit Einweihung des Rathauses und der Kinderkrippe in Straßkirchen zu Gast. Neben der Festrede des offiziellen Festaktes vor 80 geladenen Ehrengästen im neuen Straßkirchner Ratssaal war vor allem der Eintrag ins „Goldene Buch“ der Gemeinde Straßkirchen einer der Höhepunkte der Veranstaltung. Bernreiter stellte den bei dem Vor-Ort-Termin anwesenden politischen Vertretern die Wichtigkeit der Infrastruktur dar und sicherte nach Kräften seine Unterstützung bei dem dringlichen Wunsch für eine B8-Ortsumgehung zu.
Vizelandrat Andreas Aichinger betonte bei den Gesprächen, dass auch der Landkreis Straubing-Bogen seine Unterstützung biete.
Bürgermeister Hirtreiter dankte allen anwesenden Mandatsträgern, die bei dem Termin anwesend waren für deren enormes Engagement. Die Mandatsträger erhielten um sich die reichhaltige historische Entwicklung der Gäubodengemeinde detaillierter vor Augen führen zu können ein jüngst erschienenes Buch von Schulamtsdirektor a.D. Willi Goetz. Das vom Straßkirchner Träger der goldenen Bürgermedaille, Willi Goetz, jüngst verfasste Werk „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Nach „Straßkirchen in alten Ansichten“ im Jahr 2004 und einer Ortsgeschichte 2012 gibt es von Willi Goetz einen dritten Band über seinen Heimatort mit dem Titel „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing. Er enthält auf 142 Seiten eine Auswahl von ihm in den letzten 20 Jahren für das Straubinger Tagblatt verfasster orts- und heimatkundlicher Artikel aus der reichen Vergangenheit und Gegenwart des Dorfes, ausgestattet mit vielen Bildern.
Zusätzlich findet man die Geschichte von örtlichen Bauwerken und Denkmälern, vom Rathaus bis zum Kriegerdenkmal. Ausführlich werden Kirchen und Kapellen behandelt, sei es die Pfarrkirche St. Stephanus oder die Pestkapelle. Auch über örtliche Persönlichkeiten von Regina Kellner bis zu den Ehrenbürgern gibt es Beiträge. Breiten Raum nehmen die Ausgrabungen des bajuwarischen Reihengräberfeldes von 1988 bis 1993 ein. Bei der Präsentation des reichen historischen Erbes im neu und hell gestalteten Ratsfoyer ist auch eine Replik der berühmten „Straßkirchner Adlerfibeln“ eingebunden. Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty und Prof. Moosbauer waren bei der Gestaltung dieser Ausstellungsvitrine eingebunden. Die Gäste der Einweihung konnten sich von der schönen Gestaltung vor Ort überzeugen.
Minister Bernreiter beim Eintrag ins „Goldene Buch“ im neuen Straßkirchner Ratssaal. von rechts sitzend: Minister Christian Bernreiter, Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen) stehend von links: Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Vizelandrat Andreas Aichinger (St. Englmar), MdL Josef Zellmeier (Laberweinting). Minister Bernreiter hat sich mit einer einseitigen, persönlichen Widmung in dem umfangreichen Buch „verewigt“.
Am Freitag, den 22.10.22, war es endlich soweit. Im Rahmen einer Einweihung mit kirchlicher Segnung konnten in Straßkirchen die sich bereits in Nutzung befindlichen Gebäudlichkeiten der Kinderkrippe und des Rathauses offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Hirtreiter führte Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier im Rahmen eines Grußwortes zu den wichtigen in Straßkirchen anstehenden Themenfeldern kenntnisreich aus. Der Haushaltsausschussvorsitzende des Bayerischen Landtags, Josef Zellmeier, hob hervor, dass die staatlichen Fördermittel für den Straßkirchner Kinderkrippenbau gut investiertes Geld seien. Er ging auch auf die infrastrukturellen Voraussetzungen in der Gäubodengemeinde ein und lobte die Gemeinde für die in den vergangenen Jahren durchgeführten Maßnahmen. Er freute sich, dass er bei der feierlichen Eröffnung und Übergabe der Schlüssel an die Gemeinde Straßkirchen dabei sein konnte und übergab auch ein Präsent des Bayerischen Landtags für das neue Rathaus.
Festansprache durch den Verkehrsminister
Der Festredner des Nachmittags war der Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter. Verkehrsminister Christian Bernreiter ging im Rahmen der Festrede sowohl auf die innerörtliche Entwicklung in Straßkirchen aber auch auf die dringlich erwartete Ortsumgehung der Bundesstraße ein. Für die Gemeinde Straßkirchen hat das Projekt aufgrund der hohen innerörtlichen Verkehrsbelastung oberste Priorität. Das Staatliche Bauamt Passau führt derzeit Untersuchungen, um aus umweltfachlicher Sicht möglichst konfliktarme Korridore zur Variantenfindung zu ermitteln, durch. Auf dieser Grundlage werden dann verschiedene Umgehungsvarianten überprüft und verglichen. Derzeit laufen auch die Verkehrszählungen, sodass bis zum Frühjahr 2023 die Ergebnisse hierfür vorliegen werden.
Besondere Priorisierung hat die Ortsumgehung da gerade der Schwerlastverkehr stetig zunehme. Bernreiter hob hervor, dass die Umgehung Straßkirchens auch als Pilotprojekt für BIM bearbeitet werde. Das Kürzel „BIM“ steht für Building, Information, Modeling und ist eine Methode des Freistaats, unter anderem Infrastrukturprojekte durch ein digitalisiertes und beschleunigtes Planungsverfahren schneller zum Abschluss zu bringen. Dieses BIM-Verfahren wird laut dem Minister das Planungsverfahren beschleunigen.
Bernreiter erläuterte auch die Situation im Hinblick auf die finanzielle Lage des Freistaates. In Bayern ist der Doppelhaushalt mit Nachträgen das bislang übliche Verfahren der Haushaltsaufstellung. Um den hohen Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Krisen, insbesondere im Energiebereich, und den weiteren Auswirkungen auf den Staatshaushalt des Freistaates Bayern Rechnung zu tragen, wird auch für die kommenden Haushaltsplanungen eine intensive Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden erfolgen.
Der Stadtplaner und Architekt Bert Reiszky ging auf die Gesamtbaukosten mit 5.9 Millionen Euro ein und stellte die beiden Gebäude Kinderkrippe und Rathaus vor.
Rathaus
Das Rathaus entstand in der historischen Ortsmitte mit Kirche und denkmalgeschützten Gasthof an der Brücke der alten Handelsstraße – nun vielbefahrene B 8 – über den Irlbach. Das innerörtliche Bachtal ist der einzige Naherholungsbereich im gesamten Gemeindegebiet, das außerhalb des Ortes intensiv landwirtschaftlich genutzt ist. Es bietet das Potential einer zentralen, grünen Entwicklungsachse für die stark wachsende Gemeinde mit Naherholungsflächen sowie Fuß- und Radwegen zur Ortsmitte.
Die komplette Südseite des Kirchplatzes gegenüber der Kirche war bei Planungsbeginn eine Brachfläche. Der Neubau ist deshalb auch eine städtebaulichen „Reparatur“ und soll ein wesentlicher Impuls für die Wiederbelebung der Ortsmitte sein.
Das Rathaus ist wie die ehemals ortbildprägenden Höfe als Hakenhof angelegt. Das kleinere, zum Kirchplatz traufständige Gebäude beherbergt den Ratssaal unter einem raumhaltigen Satteldach und ihm zugeordnete Räume. Dieser ist auch für Veranstaltungen nutzbar und sozusagen das „Wohnhaus“ der Dorfgemeinschaft. Seine Nordfassade fasst den Kirchplatz neu. Der größere „Wirtschaftstrakt“ mit den Büroräumen steht giebelständig und möglichst nah an der Bundesstraße um eine verkehrsberuhigende Engstelle zu schaffen, den eigentlichen Kirchplatz räumlich abzuschließen und den nordwestlich davon liegenden Dorfanger am Irlbach zu definieren. Im Winkel der beiden Gebäudeteile entstand ein lärmgeschützter Innenhof, der für Veranstaltungen genutzt werden kann.
Das gläserne Foyer als Verbindungsglied ist durchgesteckt bis zur Nordwestseite des Verwaltungstraktes um auch einen Eingang zur grünen Achse Straßkirchens, der möglichen späteren Fuss- und Radwegmagistrale zu bieten. Es öffnet sich zur zweigeschossigen zentralen Halle, an der alle Büros mit Besucherverkehr liegen. Die Büroräume sind überwiegend zum ruhigen Innenhof orientiert, nach Außen v. a. Nebenräume bzw. nicht ganztags besetzte Büros. Das Rathaus erreicht den KfW-55-Effizienzhausstandard. Es ist mit einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt und hat -schon wegen der Lage an der Bundesstraße 8 – eine Lüftungsanlage, die alle Räume mit Frischluft versorgt, ohne die Fenster öffnen zu müssen.
Kinderkrippe
Die Planung des Rathauses ließ auf dem Baugrundstück noch Platz für die zweigruppige bunt gestaltete Kinderkrippe übrig. Das städtebauliche Gesamtkonzept, welches das Architekturbüro Reiszky für die Ortsmitte erarbeitet hatte, zeigte die Chance auf, die Krippe unmittelbar gegenüber des Kindergartens St. Martin zu platzieren. Deshalb sah schon der städtebauliche Entwurf für Krippe und Rathaus vor, mit den beiden Gebäuden einen dreiseitig geschlossenen, schallgeschützten Innenhof zu bilden. Um die Belichtung und Besonnung der Gruppenräume zu optimieren verbreitert sich das Gebäude nach Osten und öffnet sich mit durchgehenden Glasfassaden zum Garten. So entsteht eine „Taille“ zwischen Personal- und Kinderbereich, die mit dem weit auskragenden Dach eine einladende Eingangsgeste schafft. Zusätzlich steigt auch das Dach nach Westen und Osten an und lässt über ein Oberlichtband unter dem Dachrand das Licht tief ins Zentrum des Gebäudes fallen. Die Holzbauweise der Kinderkrippe beschleunigte die Bauzeit deutlich, da das Gebäude bei Nutzungsbeginn keine Baufeuchte mehr enthielt. Das Material vermittelt den Kindern durch seine lebendige Oberfläche, die warme Farbe und den angenehmen Geruch auch Anregungen für alle Sinne. Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt. Dieser wohlproportionierte Krippenbau dient als Spielbereich und das Tageslicht gibt schon ab der verglasten Eingangshalle die Orientierung zu den Gruppenräumen und lädt somit zum Verweilen ein. Die ungewöhnliche Schmetterlingsform in Grundriss und Schnitt ist ein besonderes Alleinstellungsmerkmal. Gerade auch die durch Spenden von Gemälden und Skulpturen der Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft verschönerten Räumlichkeiten vermitteln eine besondere Attraktivität.
Das Gebäude ist ein hochgedämmter Holzrahmenbau, die den KfW-Effizienhausstandard 55 deutlich unterschreitet.
Über eine gemeinsame Technikzentrale im Rathaus mit Wärmepumpe und PV-Anlage auf dem Rathausdach wird beheizt und gekühlt. Während der Heizperiode versorgt eine mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung die Räume kontinuierlich mit frischer und warmer Luft.
Kirchliche Segnung
Großer Wert wird auf Bürgernähe und eine moderne Ausstattung der Arbeitsplätze gelegt, hob Bürgermeister Christian Hirtreiter hervor und führte zur kirchlichen Segnung über. Pfarrvikar Loxly, Pfarrer Michael Killermann und Pfarrerin Erna Meiser konnten die Segnung vornehmen. Pfarrerin Erna Meiser, Pfarrvikar Loxly und Pfarrer Michael Killermann sprachen die Gebete. Die drei Geistlichen beglückwünschten die Gemeinde Straßkirchen zu dem gelungenen Gebäuden. Unter viel Applaus übergab Architekt Bert Reiszky den Schlüssel an die Gemeinde Straßkirchen. Den Verwaltungstrakt des neuen Gebäudes nutzt die Verwaltung der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen.
Gut besuchter Tag der offenen Tür
Im Rahmen von weiteren Erläuterungen beim anschließenden Empfang im Ratsfoyer konnte der Deggendorfer Architekt Bert Reiszky über die Baumaßnahme informieren und stellt sich den Fragen der Interessierten.
Weitere Ausführungen zu den Baumaßnahmen erfolgten im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ am nachfolgenden Samstag, den die Bevölkerung und Gäste aus dem Landkreis rege annahmen. Der Elternbeirat der Kinderkrippe St. Martin verwöhnte die Gäste mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen.
Bild Schlüsselübergabe : von links Irlbachs Bürgermeister Armin Soller, Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter, Architekt Bert Reiszky, Verkehrsminister Christian Bernreiter, Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier
Nach der Segnung der Gebäudlichkeiten erfolgte die Übergabe von Präsenten von links: Bürgermeister Armin Soller, Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier mit einem Staatswappen für das Verwaltungsgebäude, Vizelandrat Andreas Aichinger, Pfarrerin Erna Meiser mit einem lichtdurchfluteten Kreuz, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Vorsitzender Franz Hiergeist konnte eine Vielzahl von Gästen zum diesjährigen Großereignis, die Weltschau der Tauben aus Modena begrüßen. Über 3600 Tauben wurden in der Straßkirchner Gäubodenhalle ausgestellt. Der Festabend mit Ehrung der Weltchampions und Übergabe der Auszeichnungen fand mit 300 Gästen im Straubinger Markmillersaal statt. Franz Hiergeist wurde zum Ehrenmitglied des Bundesverbandes ernannt und auch der Straßkirchner Verein zeichnete ihn und seine Frau aus. Besonder der 5 Meter hohe Turm aus Modene beeindruckte die über 1000 Gäste der Weltschau.
Um ihre Standorte attraktiv und lebenswert zu gestalten, und dabei die einzelnen Gemeinden zu stärken, haben die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirche, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen, am 30.März 2012, in Salching, die ILE Gäuboden gegründet. Der bayerische Landwirtschafsminister Helmut Brunner und die Bürgermeister der sieben beteiligten Gemeinden unterzeichneten bei einem Festakt die Gründungsurkunde.
Zu dem neuerlichen Festakt anlässlich „10 Jahre ILE Gäuboden“, am Samstagnachmittag im Gasthaus Karpfinger, mit rund 70 Gästen, hieß der ILE-Vorsitzende, Bürgermeister Adalbert Hösl aus Aiterhofen die Ehrengäste willkommen, darunter den Bundestagsabgeordneten Alois Rainer, Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier, Landrat Josef Laumer, die Vorsitzende des Regionalentwicklungsvereins Straubing-Bogen Josefine Hilmer, Thomas Schöffel, Sven Päplow und Ron Metzner vom Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern, die Altbürgermeister und ILE-Gründerväter Manfred Krä Aiterhofen, Franz Richter Salching und Wolfgang Frank Leiblfing. „Nur was ich wertschätze ist mir lieb und teuer“ oder: „ Ein Engagement hin zu einer resilienten Entwicklung leistet man nur für eine Region die man wertschätzt“, sagte Hösl zum Auftakt der Festveranstaltung. Er begab sich weiter auf die Spuren unserer Vorfahren, die vor Tausenden von Jahren erkannt haben, wie gesegnet die Region des Gäubodens ist. Das habe dazu geführt, dass sich der Gäuboden zu dem entwickelt habe, was er heute ist: eine Region mit großer Vielfalt und einem tüchtigen Menschenschlag. Die lange Geschichte des Gäubodens habe auch zu einer großen Vielfalt in allen kulturellen Bereichen geführt. Das alles, kombiniert mit Lebensfreude und aktiven gesellschaftlichen Leben , machen den Gäuboden einzigartig und lebenswert. Die weitere Arbeit, an der Schaffung eines regionalen Bewusstseins und die weitere Intensivierung des Zusammenhalts, die Kommunikation der Besonderheiten und großen Vorteile des Gäubodens sollten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit unbedingt weitere grundlegende Ziele der ILE Gäuboden sein. „Miteinander – für eine gute Zukunft unseres Gäubodens“, sagte Hösl. Einen besonderen Absatz seiner Rede widmete Hösl den Gemeinderatsgremien und den Geschäftsleitern der sieben ILE Gemeinden, die immer grundlegend an der Vorbereitung von Entscheidungen und Prozessen beteiligt und Impulsgeber waren. Stellvertretend nannte er den mittlerweile pensionierten Geschäftsleiter der VG Aiterhofen Günter Stephan, für den das Thema ILE immer eine Herzensangelegenheit war.
Statt der sonst üblichen mehr oder weniger langen Reden bei den Grußworten, bat die Moderatorin Andrea Rothkopf, vom gleichnamigen Projektmanagement, die Grußwortredner geschlossen auf die Bühne, wo sie Fragen im Zusammenhang zur ILE zu beantworten hatten. Landrat Josef Laumer würdigte dabei die erfolgreiche Entwicklung der ILE und den Anteil der interkommunalen Zusammenarbeit. Thomas Schöffel von ALE stellte die begleitende Arbeit des Amtes bei der Weiterentwicklung in ganz Niederbayern in den Vordergrund. MdB Alois Rainer beschrieb den Gäuboden als eine Region in der gemeinsam gestaltet werde und sich dabei ein besonderes Lebensgefühl entwickle. MdL Josef Zellmeier bezeichnete die ILE als einmalig in Bayern, wo die teilnehmenden Gemeinden zwar zusammenarbeiten, aber trotzdem ihre Eigenständigkeit behalten. Für die Zukunft wünschte Zellmeier den ILE-Gemeinden viele gute Ideen und eine gute Zusammenarbeit. Anschließend hatten die gegenwärtigen ILE-Bürgermeister „Meilensteine“ der gemeinsamen Arbeit zu offenbaren. Dabei nahm Adalbert Hösl von Aiterhofen Stellung zur Zusammenarbeit der Verwaltungen und der Einführung des ILE-Gäubodenschecks, Christian Hirtreiter von Straßkirchen befasste sich mit dem Regionalbudget der ILE, Josef Moll von Leiblfing ging auf die Themen Sport und Kultur ein, Alfons Neumeier von Salching äußerte sich zu Senioren und Jugend, Ewald Seifert von Oberschneiding würdigte die Einführung der Muni-App, Barbara Unger von Feldkirchen stellte fest, die Gegenwart sei abgearbeitet, nun gelte es die Zukunft zu bewältigen, Armin Soller von Irlbach sprach sich dafür aus, der Landwirtschaft mehr Raum zur Eigendarstellung einzuräumen. Manfred Miosga, Professor für Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität Bayreuth, hielt dann einen Impulsvortrag zum Thema „Die resiliente Entwicklung einer ILE“. Er stellte dabei eine kraftvolle Strategie für eine zukunftsfähige ländliche Entwicklung in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. „Wir brauchen andere Formen der Zusammenarbeit. Weiter wie bisher geht nicht. Es kommt eine Zeit, wo wir den Krisenkampf nicht mehr bewältigen können. Es bleibt keine Zeit mehr, um nach Lösungen zu suchen. Es muss sofort gehandelt werden“, macht Miosga deutlich. Auch Lösungsansätze hat der Professor parat: „Partnerschaft und eine Kultur des Miteinander sind der Schlüssel zur Transformation.“ Anschließend gab es Gelegenheit zur Diskussion. Mit einem gemeinsamen Essen endete dann die Festveranstaltung.
Sitzend von links: Die Bürgermeister der ILE-Gemeinden: Adalbert Hösl (Aiterhofen), Armin Soller (Irlbach), Alfons Neumeier (Salching), Christian Hirtreiter (Straßkirchen), Ewald Seifert (Oberschneiding), Josef Moll (Leiblfing) und Barbara Unger (Feldkirchen);stehend von links: MdB Alois Rainer, Thomas Schöffel (ALE), Prof. Manfred Miosga, Landrat Josef Laumer, Josefine Hilmer (LEADER LAG) und MdL Josef Zellmeier.
Diesen Sonntag, 14. Oktober, öffneten insgesamt fast 180 bildende Künstlerinnen und Künstler aus Niederbayern ihre Ateliers für einen Tag der offenen Tür. Viele Besucher konnten am Ort des Schaffens die Künstlerinnen und Künstler, ihre Arbeitstechniken, ihre Ideen und ihre Werkstoffe kennenlernen und sich darüber austauschen. In Straßkirchen findet die Kunst besondere Beachtung und die beiden Künstlerinnen Madeleine Schollerer und Maria Thurner beteiligten sich bei der diesjährigen Aktion des Bezirks Niederbayern und des Berufsverbands Bildender Künstler.
Von Fernreisen inspiriert
Gerade für den Tag des offenen Ateliers in Niederbayern ist Madeleine Scholler schon seit Längerem engagiert und zeigt immer aktuelle Werke. Dieses Mal war in Madeleine Schollerers Atelier ein besonderer Blick hinter die Kulissen möglich. Die Künstlerin stellte ihre Werkräume und Arbeitstechniken vor. Unter Berücksichtigung der Hygieneregularien konnte die Bandbreite von „Formen der Natur“ bis hin zur „Ucycling-Kunst“ in Augenschein genommen werden. Aus alten Kartonagen wurden wunderbare arabische Städtelandschaften gestaltet. Aus den Impressionen von Fernreisen gespeist entstanden Collagen von Sand und Verpackungsmaterial, die nicht nur den Betrachter sondern auch die Künstlerin auf eine Zeitreise mitnehmen.
Im Jemen sind die zeitlosen Stadtlandschaften, aus der Flugzeugperspektive betrachtet, von besonderem Charme. Oft wird die jemenitische Städtebaukunst als zeitlos elegant beschrieben. Die Hochhäuser sind aus Holz und Lehm, und Wasser umfließt nur nach Fluten die „braun-tönigen“ Ensemble, welche vom Verkehrsflugzeug aus wie „braune Flecken“ in der Wüste aussehen. Einige Gebäude sind viele Stockwerke hoch, die meisten nur wenige Etagen mit teilweise hervorstechenden Kuppeldächern versehen.
Neben dem figürlichen Gestalten, sind auch Bildnisse ein Arbeitsschwerpunkt. Sie malt jedoch keine gewöhnlichen Bilder, sondern erschafft ihre Kunstwerke mit besonderen Materialien. Auch das Blätterwerk im Herbst hat es der Künstlerin angetan, besondere Blattformen mit Löchern sind an der weißen Atelierwand angeordnet und fangen den ersten Blick beim Atelierbesuch ein. Die Straßkirchener Künstlerin Madeleine Schollerer hat bereist überregionales Renomee. Sie ist auch Mitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing (GBK). Zwei ihrer Werke wurden jüngst vom Haus der bay. Geschichte in Regensburg erworben. Ihr Ouevre ist schon mehrfach ausgezeichnet worden. Die Künstlerin hat 2004-2010 ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Hien – Bildhauerei und Installation – erfolgreich absolviert. 2009 erhielt sie den Examenspreis der Akademie der Bildenden Künste München für herausragende künstlerische Leistungen. Ihr wurde auch 2010 der Straubinger Kulturförderpreis zuerkannt. Viele wichtige Ausstellungen konnte sie bereits mit Werken mit einer umfangreichen Bandbreite bedienen und gerade ihre Gäubodenvolksfestkrüge sind eine besondere Zierde bei den Kunstliebhabern.
Die Literatur schafft auch Inspiration für die Kunst
Schon beim Betreten des Vorgartens der überregional bekannten Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner erkennt man, dass der Kreativität und Schaffenskraft fast keine Grenzen gesetzt sind. Die Künstlerin ist rastlos aktiv und schafft sich Freiräume ihren Hobbys nachzugehen. Die 80-Jährige verbringt viele Stunden am Tag in ihrem kleinen Atelier und widmet sich ihrer größten Leidenschaft: den Skulpturen, Collagen und besonders der Malerei. Die Atelierbesucher haben ihr am Sonntag beim Malen über die Schultern geschaut.
Maria Thurner hat ein besonders Faible für Portraits, ob es die bekannten Schnellportraits von Personen oder Abbildungen von Tieren sind. Die Prägnanz des Blickwinkels und das hintergründige Verständnis des jeweiligen Werkes machen den Gesamteindruck aus.
Maria Thurner hat viele Erdteile bereits und dabei vielseitigste Länderstudien gestaltet. Ob es die Reisen nach Venedig oder Asien sind, alles findet Eingang in ihr künstlerisches Schaffen. Da sie als Liebhaberin der deutschen Lyrik und besonders der Gedichte Morgensterns gilt, konnte sie hier ein Gedicht „auf die Leinwand bannen“.
Christian Morgenstern`s Gedicht:
„Die drei Spatzen“
In einem leeren Haselstrauch
Da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
Und mitten drin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
Und obendrüber da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat`s niemand nicht.
Sie hören alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
Das Gedicht hat die Künstlerin besonders anregend empfunden das Geschehnis der drei Spatzen „Bauch an Bauch“ zu gestalten. Im hellen Atelier ist unmittelbar neben dem Spatzenbild eine Skulptur des Pinguins mit modernem Handy. Alles ist mit allem verbunden, so Maria Thurner. Die Verbindung der Tierwelt, des Pinguins mit dem Modernen Mobiltelefon, zeigt wie die Entwicklung in der modernen Zeit läuft, aber alles kann man auch künstlerisch festhalten, ob als Skulptur oder als Gemälde. Die Besucher des „Tags des offenen Ateliers“ sind in Straßkirchen voll auf ihre Kosten gekommen. Man wird gespannt sein, was bei den kommenden Kunstausstellungen an weiteren neuen Werken ausgestellt wird.
Maria Thurner zeigt inspiriert durch ein Gedicht das Gemälde „Die drei Spatzen –Bauch an Bauch“ beäugt vom Pinguin. Bürgermeister Christian Hirtreiter findet Tiere altersübergreifend in der Kunst besonders beeindruckend.An der weißen Atelierwand beeindrucken schwarze Herbstblätter und am Boden ist eine jemenitische Städtelandschaft mittels „Upcycling-Kunst“ durch Madeleine Schollerer gestaltet. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über die Einblicke in das neuste Schaffen der Straßkirchner Künstlerin
Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des diesjährigen Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines „Spielplatzes der Frühgeschichte“ einwerben. Mit der Umsetzung dieses Projekts wurde auch der Kreisarchäologe Dr. Husty mit eingebunden. Der im Fliederring gelegene Spielplatz ist in der Nähe eines frühgeschichtlichen Herrenhofes, der jüngst archäologisch ausgegraben wurde. Die entsprechenden Informationstafeln werden derzeit noch erstellt. Sobald die Finalisierung erfolgt ist wird das Gelände eingeweiht.
Der Spielplatz ist bereits aufgebaut, aber aufgrund der „Aushärtungszeiten“ und weiterer arbeiten noch nicht nutzbar.
Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung der Kinderkrippe St. Martin konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. In der neu gestalteten Krippeneinrichtung führte Kinderkrippenleiterin Susanne Frömmel zu den abgelaufenen Aktivitäten und den Voraussetzungen für die Tätigkeit im Elternbeirat aus. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindertageseinrichtung heraus. Besonderes Augenmerk wird in Straßkirchen auch auf die frühkindliche Entwicklung gelegt. Hierbei ist gerade der Bereich Kunst und Kreativitätsförderung von hoher Wichtigkeit. Frühkindliche kulturelle Bildung zu fördern, ist ein Aufgabenbereich der innerhalb der Straßkirchner Einrichtungen seit vielen Jahren stark befördert wird.
Gerade das künstlerische Gestalten und das Heranführen an die künstlerischen Werte der Gesellschaft haben hier das Potential langfristige Bindung der Kinder an den Heimatort zu schaffen. Hirtreiter dankte für das ehrenamtliche Engagement der scheidenden Elternbeiräte mit ihrem scheidenden Vorsitzenden Michael Oberrath.
Viele Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für die Wahl in das Elternbeiratsteam zur Verfügung.
In geheimen Wahlverfahren konnten gewählt werden: Simone Scholtes (Vorsitzende), Julia Benkert (stellv. Vorsitzende), Vanessa Miethaner (Kassenführung), Simone Steinbauer (Schriftführung), Pia Sporrer (Beiratsmitglied), Thomas Janakovic (Beiratsmitglied). Christian Hirtreiter beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihren neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Der Versammlung schloss sich ein kreativer Abend mit Basteln der Laternen für den Martinsumzug an.
Susanne Frömmel, Simone Scholtes, Simone Steinbauer, Vanessa Miethaner, Julia Benkert und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Ohne hochmotivierte Außenstellenleitungen, die viel Zeit und Herzblut in ihre Arbeit investieren und sich stark mit der vhs identifizieren, wäre eine Bildungsarbeit in der jetzigen Form nicht denkbar, so VHS-Geschäftsführer Robert Dollmann.
So wurden beim vhs-Ehrenabend im Gasthaus Murrer in Aiterhofen zwei langjährige Außenstellenleiterinnen von Landrat Laumer für ihr Engagement ausgezeichnet: für die VHS Straßkirchen/Irlbach Frau Aussenstellenleiterin Erika Bachl und Frau Klostermeier für Leiblfing.
Erika Bachl leitet seit 20 Jahren die vhs-Außenstelle und kümmert sich mit vorbildlichem Engagement um die Bildungsarbeit in den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach.
Robert Dollmann konnte auf die vielen Kurse und die unermüdliche Acquisearbeit der Jubilarin hinweisen. Mit einer persönlichen Rede resümierte Erika Bachl 20 Jahre Bildungsarbeit in den Unterrichtsorten Irlbacher Gemeindehaus, Irlbacher Begegnungshaus und Straßkirchner Schule.
Bürgermeister Hirtreiter dankte für das unermüdliche Engagement sowohl in Irlbach als auch Straßkirchen. Im September 2002 hat die Erika Bachl von Hildegard Rohrmeier, die nach 10 Jahren Tätigkeit, das Tätigkeitssegment weitergab, übernommen und viele innovative Kurse angeboten. Von Rüdiger Dahlke bis zum Pilateskurs vieles wurde zunächst beäugt, aber die Nachfrage war immer hervorragend, so die Laudatoren bei der Übergabe eines Erinnerungspräsents und einer Urkunde.
Foto vhs Ehrenabend der Volkshochschule Straubing-Bogen gGmbH mit der Aussenstellenleiterin Erika Bachl (3. Von links), die zusammen mit ihrer Tochter die Ehrung entgegen nahm.
Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung des Kindergartens St. Elisabeth konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. In der Turnhalle des Kindergartens führte Kindergartenleiterin Stephanie Ringlstetter mit plakativen Lichtbildern zu den jüngst mit dem überregional bekannten Künstler Hubert Huber durchgeführten Kindergarten-Kunstprojekt aus. Dargestellt wurde auch das Straßkirchner Kitaverpflegungsprojekt. Im Rahmen des Coachings Kitaverpflegung machten sich heuer fünf Kitas in Niederbayern mit viel Engagement auf den Weg, ihre Mittagsverpflegung zu verbessern – bayernweit wurden 37 Kitas ausgewählt. Von September 2021 bis Juli 2022 wurde auch der Straßkirchner Kindergarten durch Coaches der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern fachlich unterstützt und begleitet. Die Teilnahme am Coaching Kitaverpflegung war vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten finanziert und war somit für alle Kitas kostenfrei. Was und wie Kinder und Jugendliche essen, spielt eine große Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für die Entwicklung ihres Ernährungsverhaltens. Die Kita- und Schulverpflegung kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten und Vorbild für eine gesundheitsförderliche Ernährung sein, die gut schmeckt und gleichzeitig nachhaltig und ökonomisch ist. Die berücksichtigten Themenfelder in den gemeindlichen Kindergärten sind die nachhaltige Speiseplanung nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. und die Nachhaltigkeit. Aufbauend auf dem Coaching hat die Gemeinde Straßkirchen nun eine neue Küchenausstattung im Kindergarten St. Elisabeth beschafft, die modernsten Anforderungen genüge leistet.
Im Rahmen der Versammlung wurde auch zum „Kinderschutz- und Gewaltschutzkonzept“ berichtet.
Ein Gewalt-Schutzkonzept beschreibt die Anforderungen, Verfahren und Grundlagen, wie eine Organisation den Schutz von Betreuten und Mitarbeiterinnen ihrer Einrichtung vor Gewalt und übergriffigem Verhalten gewährleistet bzw. adäquat auf gewaltbezogene Vorkommnisse reagiert.
Die Grenzen der Kinder respektieren, die Regeln für risikoreiche Situationen festlegen ist hier beinhaltet. Es wurden auch Ansprechpartner für den Kinderschutz benannt und es wurde vor allem auch die Problematik der „Kindswohlgefährdung“ eingegangen.
Viele Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für die Wahl in das Elternbeiratsteam zur Verfügung.
In geheimen Wahlverfahren konnten gewählt werden: Wenke Kiendl (Vorsitzende), Christina Schweiger (stellv. Vorsitzende), Martin Eglseder (Kassenführung), Andreas Schambeck (Schriftführung), Olga Schieche (Öffentlichkeitsarbeit), Cornelia Neff (Beiratsmitglied). Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindergarteneinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten.
Im Foto von rechts: Christina Schweiger, Martin Eglseder, Cornelia Neff, Andreas Schambeck, Wenke Kiendl, Olga Schieche, Stephanie Ringlstetter und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Von rechts im Bild vor den Acrylglaskunstwerken der Kindergartenkinder des Straßkirchner Kindergartens St. Elisabethim Eingangspavillion: Stephanie Ringlstetter, Jessica Jackel, Brigitte Tarras, Ingrid Faltermeier, Maria Thurner, Monika Weinzierl, Monika Lermer, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des diesjährigen Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines Jugendkunstprojekts im Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth einwerben. Mit der Umsetzung dieses in alle sieben Gäubodengemeinden ausstrahlenden Projekts wurde der überregional bekannte Künstler Hubert Huber beauftragt. Hubert Huber, der im Raum Passau lebt, ist auch der erste Kulturpreisträger des Bezirks Niederbayerns und war so die erste Wahl für dieses besondere Jugendkunstprojekt im kommunalen Kindergarten. Der Bezirk verleiht den Kulturpreis für herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet und gerade für Aktivitäten mit Einfluss für die kommende Generation. Hubert Huber war schon mehrfach in Straßkirchen zu Gast, ob bei Kunstausstellungseröffnungen oder bei Kinderkunstaktivitäten im Kindergarten St. Martin. Huber ist gerade bei den jüngsten Straßkirchnern ein gerne gesehener Gast. Er bindet die „Jung-Künstler“ voll in sein Schaffen ein und ist dadurch als „Lobbyist für die Kunst bei der nachfolgenden Generation“ bekannt. Nach Projektabschluss lud die Straßkirchner Kindergartenleiterin Stephanie Ringlstetter die Leitungen der Gäubodenkindergärten zu einem Vernetzungsabend in den Turnsaal des gemeindlichen Kindergartens St. Elisabeth ein. Ziel des Abends war sich über die das mehrtägige Kunstprojekt auszutauschen und gemeinsam in Hinblick auf die frühkindliche Kreativitätsförderung zu vernetzen. Angedacht ist, dass auch andere Gäubodenkindergärten ähnliche Kunstprojekte realisieren. Mit einem Lichtbildervortrag wurden die gestalteten Kunstobjekte dargestellt und der Ablauf des mehrtägigen Projekts erläutert. Stephanie Ringlstetter stellte heraus, dass unter anderem der Eingangspavillion und die Beschilderung vor dem Projekt auch bei einer anderen Behördeneinrichtung hätten sein können, nun sei es bunt, vielfältig und weise auf die Schaffenskraft der Kinder hin.
Künstler mit „Draht zu den Kleinsten“
Hubert Huber hat sich durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Kunst und durch sein künstlerisches Wirken große Anerkennung in ganz Niederbayern und darüber hinaus erworben. Durch sein hervorragendes künstlerisches Wirken und sowie durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich Kreativitätsförderung hat sich Hubert Huber große Anerkennung in Niederbayern, aber auch in ganz Bayern und im benachbarten Ausland erworben. Er hat sich gerade in der frühkindlichen Kunstbildung eine besondere Expertise erworben, die er bei dem Straßkirchner Jugendkunstprojekt weitergegeben hat. Bei seinen unzähligen Ausstellungen ist es Hubert Huber stets ein Anliegen, nicht nur seine Kunstwerke zu präsentieren, sondern immer auch wieder gerade kleine Kinder einzubinden und ihnen eine Plattform für ihre Kunst und ihr Kunstschaffen zu bieten. „Denn man kann nicht früh genug anfangen um Begeisterung zu schaffen“, so wurde Hubert Huber zitiert. Hubert Huber ist unermüdlich darin, Projekte grenzübergreifend anzulegen und auszurichten. Im Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth hat Huber mit den Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und den Kindern Glasplatten bemalt, den Eingangsbereich künstlerisch verschönert und jedem Kind die Möglichkeit gegeben sich mit seinem Kunstwerk im Gebäude und auch im weiträumigen Garten zu „verewigen“. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich besonders erfreut, dass das Projekt als „Gute-Praxis-Beispiel“ auch in andere Gäubodengemeinden übertragbar ist und freute sich auf die Umsetzung auch in den anderen Kommunen. Die anwesenden Straßkirchner Künstlerinnen Maria Thurner, Ingrid Faltermeier und Brigitte Tarras berichteten vom derzeit laufenden Mosaik-Projekt im Schulhof und stellten die Arbeit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft vor. Beim gemütlichen Ausklang des Abends war man sich einig, dass auf jeden Fall Kunstprojekte bleibende Erlebnisse bei den Kindern hinterlassen. Durch den gewährten großen künstlerischen Freiraum und durch die plakative Verschönerung trug das „Kunstschaffen“ zu mehr „Vielfalt“ bei.
Im Rahmen eines Übergabeapelles konnte Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger nach fünf Jahren die Leitung der 3. Kompanie an Hauptmann Jürgen Guttenberger übergeben. Frau Hauptmann Nina Hillemann wurde herzlich für ihr unermüdliches Engagement seit 2017 gedankt. Frau Hauptmann Nina Hillemann wird zum 1. Oktober 2022 in die Sanitätsakademie nach München versetzt um dort die Hörsaal-Leitung zu übernehmen.
Bei dem Appell und dem anschließenden Empfang waren neben den geladenen Gästen auch die Patengemeinde Straßkirchen mit den Vorsitzenden der beiden Krieger- und Reservistenkameradschaften Schambach und Straßkirchen-Haberkofen eingeladen.
Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern nun über 30 Jahre besteht.
Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne Feldkirchen besteht in einer sehr vorbildlichen Form seit über drei Jahrzehnten und wird sich gedeihlich weiter entwickeln, war man sich bei dem Treffen einig.
1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übergeführt.
Gedeihliche Zusammenarbeit mit Sanitätseinheiten
2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oberstabsarzt Oliver Behr die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellt, in Straßkirchen durchgeführt. Auch beim regionalen kreisweiten Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt im Mai 2017 in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren die Soldaten der Patenkompanie vertreten. Im Rahmen des Tags der Bundeswehr am 9.6.2018 wurden kostenfreie Omnibusse der Bundeswehr – sogenannte KOM (Kraftomnibusse) – vom Straßkirchner Dorfplatz zur Gäuboden-Kaserne eingesetzt, um die Patenschaft auch weiter zu intensivieren.
Flankierend zu diesem 30-järigen Patenschaftsjubiläum im Jahr 2019 fand am 7. Mai 2019 ein Gelöbnis auf dem Straßkirchner Sportgelände mit Festredner Dr. Herrmann statt.
Hauptmann Jürgen Guttenberger freut sich auf die künftig noch weiter zu intensivierende Patenschaft und betonte das gute und freundschaftliche Verhältnis der Patenkompanie mit der Patengemeinde. Die Verbindung zur Pateneinheit wurde bei dem Termin weiter intensiviert und es wurden die kommenden Aktivitäten abgesprochen. Das Sanitätslehrregiment (Kommandeur: Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger) ging aus dem ehemaligen gemischten Lazarettregiment 12 hervor und wurde im Jahr 2003 offiziell als Lehr- und Erprobungstruppenteil des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Feldkirchen in Dienst gestellt, berichtete Oberstabsfeldwebel Luther. Im Jahr 2013 wurde der Verband im Rahmen der Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sowie der Auflösung des Sanitätsamtes dem Kommando „Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung“ in Weißenfels unterstellt.
Zur Zeit stark geforderte Patenkompanie
Aufgrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie leistetn Angehörige der Patenkompanie sanitätsdienstliche Unterstützung bei der Coronabewältigung an den Abstrichstationen in Regensburg und Würzburg und an der Bundesautobahn A8 bei Brannenburg. In dem Jahr 2023 werde das Regiment als Bestandteil der Stabilisierungskräfte sowie der „Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)“ jederzeit auch in der Bereitschaft sein, die Aufgaben der präklinischen Verwundetenversorgung im In- und Ausland hochqualifiziert wahrzunehmen. Vorbesprochen wurde ein Truppenbesuch von Gemeindevertretern bei der Pateneinheit in der Gäuboden-Kaserne und weitere Veranstaltungen, wie auch das Gelöbnis des Sanitätslehrregiments Niederbayern im Sommer 2023 in Straßkirchen.
von rechts: Norbert Schönhammer (Vorsitzender des Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen 1874 e.V.), Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger, Hauptmann Jürgen Guttenberger, Hauptmann Nina Hillemann, Bürgermeister Christian Hirtreiter (Patengemeinde Straßkirchen), Mario Lehrmeier (Vorsitzender des Krieger- und Veteranenvereins Schambach), Wimpelträger Hauptfeldwebel Eric Z.
Etwa 400 Läuferinnen und Läufer gingen am Feiertag bei den ein, zwei, fünf und zehn Kilometer langen Strecken an den Start. Bereits das 3. Mal fand der ILE-Gäubodenlauf nun statt. Und ein voller Erfolg, wenn es nach Ersten Bürgermeister Josef Moll geht, der sagte: „Es ist grandios gelaufen. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Laufevent so viele Bürgerinnen und Bürger erreichen konnten.“.
Die größte Gruppe der Sportler startete für den Ein Kilometer Bayernhof Lauf, hier liefen 197 Kinder, den Zwei Kilometer Max Frank Lauf traten 36 Kinder und Jugendliche an. Den Wanderpokal für die schnellste Schule beim Ein Kilometer Lauf sicherte sich diesmal die Grund- und Mittelschule Leiblfing mit einer Team-Zeit von 00:43:33.15, ganz knapp vor der Grundschule Oberschneiding mit einer Zeit von 00:43:44.33 und dem Drittplatzierten der Grundschule Salching mit 00:44:14.43.
Beim Zwei Kilometer Lauf ergatterte sich die Angela-Fraundorfer-Realschule Aiterhofen mit einer Zeit von 01:31:47.94 den begehrten Pokal. Neu dieses Jahr war der Fünf-Kilometer PhysioCenter Walk. Diesen traten 12 Männer und 20 Frauen an.
Beim Fünf Kilometer Gahr Lauf konnten insgesamt 52 Teilnehmer an den Start gehen, hier sicherte sich Müller Vinzenz (00:21:12.31) den ersten, Landstorfer Andy (00:21:15.04) den zweiten und Seubert Tobias (00:21:26.61) den dritten Platz bei den Herren. Bei den Damen kam Able Kathrin (00:22:40.04) auf den ersten, Bayerl Theresa (00:22:40.11) auf den zweiten und Sobko Lena (00:24:07.04) den dritten Platz.
Neu dieses Jahr war die Vergabe des Wanderpokals für das schnellste Team/Betrieb bei der 5km Strecke. Hier kam auf den ersten Platz der Skiclub Leiblfing mit einer Zeit von 01:27:47.50, Team Ackermann mit einer Zeit von 01:41:23.89 auf den zweiten Platz und der Schwimmverein Straubing mit einer Gesamtzeit von 01:44:34.71 auf den dritten Platz.
Als letzte Hürde traten um kurz vor elf 34 Läuferinnen und Läufer beim 10 Kilometer Moll Lauf an. Hier sicherte sich Baier Florian mit einer unglaublichen Zeit von 00:36:34.24 den ersten Platz bei den Herren, gefolgt von Wagner Felix vom TV Burglengenfeld mit einer Zeit von 00:36:35.89, den dritten Platz belegte Giere Thomas mit einem Abstand von 3:41.23. Die Damen standen den Herren in nichts nach uns so belegte Haslbeck Johanna mit einer Zeit von 00:49:53.33 den ersten, Feldmeier Carina mit einer Zeit von 00:51:58.50 den zweiten und Neumeier Jennifer mit einer Zeit von 00:57:07.58 den dritten Platz.
Großartiges Entertainment geboten
Die Physioklinik im Aitrachtal begleitet den Lauf sportlich und führte mit einer Damengruppe vor jedem Lauf ein rhythmisches Aufwärmtraining durch. Motiviert wurden die Läuferinnen und Läufer durch Moderator Peter Kroul der am Start für den richtigen Nervenkitzel sorgte, auf der Strecke sorgte DJ Sam für die nötige Power zwischen durch.
Ausgelassene Stimmung nach dem Lauf
„Alle Teilnehmer und Zuschauer hatten eines gemeinsam, Sie teilen die gemeinsame Freude am Laufen, Sie feierten den Spaß der Bewegung unter freiem Himmel“, so kommentierte Bürgermeister Josef Moll die Zeit nach den Läufen. Die Organisatoren hatten ausreichend Getränke und Fitness-Snacks vorbereitet. Gut ankam auch die Verpflegung durch die DJK Leiblfing, die den Hunger mit Grill-spezialitäten und Pommes stillten. Als süße Nachspeise standen zahlreiche Kuchen von der Frauenunion Leiblfing bereit.
Kinderschminken und Luftballontiere waren richtige Renner
Da der Großteil der Teilnehmer Kinder war, bot das Organisationsteam der Gemeinde Leiblfing auch speziell etwas für Kinder an. Der Elternbeirat der KiTa Aitrach-Arche ließ sich etwas Besonderes einfallen und so strahlten Kinderaugen umrahmt von aufgemalten Tiergesichtern mit den Luftballontieren um die Wette. Beim Losstand konnte jeder sein Glück versuchen. Als Hauptvertreter für Gesundheit stand die AOK Straubing mit einem Stand bereit. Hier konnte man sich beim Glücksrad Preise sichern und Laufsocken gewinnen.
Für alle Beteiligten war dieser Tag der Deutschen Einheit ein ganz besonderer Tag, den man so schnell nicht vergessen wird. Man freut sich schon auf den 4. ILE-Gäubodenlauf.
Bürgermeister Hirtreiter zeichnete auch die Straßkirchner Teilnehmer, in diesem Bild Tobias Seubert, aus.Die Gesamtsieger erhielten im Bild 95 tolle Preise und Siegerpokale.
Die Stützpunkt-Feuerwehr Straßkirchen hat geladen und viele Familien sind am Samstagabend dieser Einladung gefolgt. Der Besuch der „Langen Nacht der Feuerwehr“ anlässlich der diesjährigen Feuerwehr-Aktionswoche traf voll die Erwartungen der Feuerwehr. Es passte alles um eine etwas andere Feuerwehr-Leistungsschau für die Einsatzfähigkeit, das Leistungsspektrum und die hervorragende Geräteausstattung der Bevölkerung nahe zu bringen. Und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Die jüngsten Gemeindebürger konnten sich selbst beim Löschen der „Holzfeuer am Holzhaus“ mittels eines durch eine Kübelspritze betriebenen Wasserschlauchs ausprobieren, ob sie die Fertigkeiten für einen künftigen Feuerwehrdienstleistenden haben.
Es gab genügend Brennpunkte, an denen die Feuerwehr`ler in jener Nacht zu Gange waren: jede Menge Gerätschaften und ein Unfallwagen standen und lagen als Demonstrationsobjekte für Möglichkeiten der Rettung von Verletzten „herum“. Das „Kerngeschäft“ Brandbekämpfung wurde bei einer Führung in den „Brandraum“ im Erdgeschoss des ehemaligen Straßkirchner Verwaltungsgemeinschaftsgebäudes erläutert. Über das sichere Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen und Gefahrenabwehr informierten ebenfalls eigene Stationen.
Natürlich kamen auch die allerkleinsten Besucher voll auf ihre Kosten. Die Plätze am Steuer der großen Feuerwehrautos HLF-20 waren heiß begehrt.
Die moderne Art der Nahebringung des wichtigen Amtes des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden wurde im Landkreis Straubing-Bogen von mehreren Feuerwehren an diesem bayernweiten Aktionstag dargestellt.
Bereits zur Zeit der Großväter wurde Werbung für den Feuerwehrdienst gestaltet: das damalige Landesamt für Brandschutzwesen in den 1950er Jahren druckte vielfach Werbe-Postkarten um Begeisterung für den freiwilligen Feuerwehrdienst zu schaffen, die sich noch heute in manchen Feuerwehrarchiven befinden.
Bereits zur Zeit der Großväter wurde Werbung für den Feuerwehrdienst gestaltet: Das damalige Landesamt für Brandschutzwesen druckte vielfach diese Werte-Postkarten um Begeisterung für den freiwilligen Feuerwehrdienst zu schaffen. Das Motto „Hilf mit“ war betont plakativ, aber ist nach wie vor zeitlos gültig.Die Vorführung von Personenrettung waren trotz Regenwetter gut besucht. Hier das geübte Szenario bei der Befreiung einer verunfallten Person aus einem PKW.Die allerjüngsten Gemeindebürger freuten sich über die Möglichkeit mit Kübelspritze und Wasserschlauch die „Holzfeuer“ um zu spritzen.Umfangreiche Gerätausstattungen und Fahrzeuge wurden bei Langen Nacht der Feuerwehr in Straßkirchen ausgestallt, sowohl Klein als auch Groß kam auf seine Kosten
Innovationspreis bei der 27. Internationale Weihnachtsbaumbörse in Straßkirchen verliehen – Christbaumkönigin Sophia Adlberger hatte ihren ersten Amtstag
Am vergangenen Samstag fand auf dem Krinner-Firmengelände in Straßkirchen die Internationale Weihnachsbaumbörse statt (Bericht zur Eröffnung war am 19.9.22 bereits veröffentlicht). 43 Aussteller reisten nach Straßkirchen, wo turnusmäßig im zweijährigen Rhythmus diese Börse stattfindet. Diese 27. Internationale Fachmesse war der Treffpunkt für Fachleute aus dem Bereich „Weihnachtsbaum“ und findet alljährlich im Wechsel zwischen dem niederbayerischen Straßkirchen und dem sauerländischen Eslohe-Reste statt. Die Messe bietet den etwa 1000 Besuchern einen „Markt der Möglichkeiten“ um die ausstellenden Firmen, das attraktive Rahmenprogram und die aktuellsten Neuerungen kennen zu lernen. Der Messetag endete am Samstag spät nachmittags mit der Verleihung des mit 1000 Euro dotierten Innovationspreises. Der Preis war 2021 an die Firma „TannenTwister“ und 2019 an den „Verband Natürlicher Weihnachtsbaum“ gegangen. Mit Spannung wurde die Auszeichnung des diesjährigen Siegers durch Bundestagsabgeordneten Alois Rainer erwartet. Alois Rainer stellte bei der Preisübergabe heraus, dass gerade Innovationen von besonderer Wichtigkeit seien. Der Sieger des Innovationspreises 2022 war die Firma Meshpack GmbH (Klötze, Sachsen-Anhalt). Die Neuerung des jungen Unternehmerteams waren kompostierbare Weihnachtsbaumnetze, welche Alois Rainer auszeichnen konnte.
Weihnachtsbaumkönigin hatte ihren ersten Amtstag
Der Messeorganisator Ewald Rohrmoser von der Krinner GmBH zeigt sich erfreut über das Interesse an den Themenfeldern Weihnachtsbäume, Anbau und Technik. Es gingen wieder viele Impulse für die kommende Verkaufssaison von der internationalen Messe aus. Gerade die Fachvorträge zogen die interessierten Messebesucher an. Die neu amtierende Bayerische Christbaumkönigin und Deutsche Weihnachtsbaumkönigin Sophia Adlberger aus Oberbayern konnte an diesem Tag ihre ersten Amtshandlungen durchführen. In den kommenden zwei Jahren wird sie sich für die Vermarktung aber auch für die Imagepflege der Weihnachtsbäume deutschlandweit einsetzen. Die junge Christbaumkönigin stammt von einem Selbstvermarktungsbetrieb mit Christbäumen in Oberbayern. Das Familienunternehmen auf dem ursprünglich konventionell betriebenen Hof gründete 1954 neben der üblichen Milchviehhaltung und dem Ackerbau mit dem damals außergewöhnlichen Betriebszweig des Christbaumverkaufes mit Fichten. In der Anfangszeit wurden Durchforstungsfichten an Händler verkauft. Da die Nachfrage größer wurde, sind die ersten Fichten im damaligen Garten gepflanzt worden. Seit über zehn Jahren läuft der Verkauf ab Hof und wird bis heute als Familienbetrieb in Rauchenberg bei Aying fortgeführt. Die junge Christbaumkönigin Sophia freut sich nun das aus Holz geschnittene Zepter bei den vielen Terminen deutschlandweit für die Tradition der Christbäume einsetzen zu dürfen.
Alois Rainer ließ sich beim Messerundgang auch über die vielfältig aufgestellten Aussteller mit ihrem Angebot, das von Baumpflanzen, über Maschinen zur Plantagenpflege, passender Arbeitskleidung bis hin zu Verpackungsmaterial reichte informieren. Bei der Messetombola gewann der Junglandwirt Simon Weitzel aus Markt Indersdorf den Siegerpreis, einen einwöchigen Urlaubsaufenthalt in einem dänischen Ferienhaus für eine ganze Familie.
Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über den reibungslosen Ablauf der zum wiederholten Mal in Straßkirchen organisierten Messe mit internationalen Publikum.
Organisationsleiter Ewald Rohrmoser, Firmeninhaber und Ehrenbürger Klaus Krinner, Christbaumkönigin Sophia Adlberger, MdB Alois Rainer, Bürgermeister Christian Hirtreiter (Gemeinde Straßkirchen)
Mit der Bauabnahme konnten am Dienstag, 13.9.22 die Arbeiten zur Erneuerung der Wasserleitungen in der Ringstraße und dem Steinweg in Straßkirchen abgeschlossen werden. In den letzten Jahren waren vor allem an den Grundstücksanschlüssen in diesem Siedlungsgebiet zahlreiche Rohrbrüche aufgetreten. Die Verbandsversammlung des Wasserzweckverband Straubing-Land hatte sich daher im Juli 2021 für die Verlegung einer neuen Hauptwasserleitung DA 110 auf einer Länge von 700 Meter sowie aller alten Grundstücksanschlüsse bis zum Wasserzähler in den 49 Anwesen entscheiden. Die Hauptleitung wurde in offener Bauweise verlegt. Bei den Grundstücksanschlüssen, die nach der Planung eine Gesamtlänge von 650 Meter hatten, kam ein Pressverfahren zur Anwendung, um Aufgrabungen in den Privatgrundstücken so weit wie möglich zu vermeiden. Der Wasserzweckverband Straubing-Land investierte fast 700. 000 Euro in die Maßnahme.
Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über den reibungslosen Ablauf bei der mehrmonatigen Bauphase und bedankte sich bei Verbandsvorsitzenden Alfons Neumeier und allen Beteiligten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in der Planungsphase. Derzeit läuft der Einbau der Gasanschlüsse im Bereich des Siedlungsgebietes durch ESB (Ergas Südbayern), der in zwei Wochen abgeschlossen sein wird.
von rechts: Verbandsvorsitzender Alfons Neumeier, Geschäftsleiter Manfred Engl (Wasserzweckverband), Bauleiter Peter Obermeier (Fa. Pro-Bau), Vera Löw (Bauamt Straßkirchen), Katrin Kiefl (Bauamt Straßkirchen), Manuel Christl (Ing. Büro Christl), Wassermeister Thomas Pregler, Herr Hain (Strabag) und Bürgermeister Christian Hirtreiter (Gemeinde Straßkirchen)
Die Freiwillige Feuerwehr Schambach hatte am Samstag, 10.9.22, in der Schambacher Dorfschänke die außerordentliche Generalversammlung mit Neuwahlen der Feuerwehrkommandanten durchgeführt. Aufgrund der Amtsniederlegung des bisherigen Kommandanten leitete der kommissarische Kommandant Stefan Bugl in die Versammlung ein. Alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden der Ortsfeuerwehr Schambach waren schriftlich zu der Dienstversammlung eingeladen worden um gemäß den staatlichen Regularien die Neuwahl des Kommandanten zu tätigen.
Dank fürs ehrenamtliche Engagement
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Das Ehrenamt hat in Bayern eine lange Tradition und trägt wesentlich zum sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft bei. Es macht unsere bayerische Heimat so lebens- und liebenswert, bekräftigte Hirtreiter. In Bayern engagieren sich so erfreulicherweise prozentual mehr Bürgerinnen und Bürger über 14 Jahre ehrenamtlich, wie vergleichsweise in anderen Bundesländern. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch in der Dorfgemeinschaft, wo die Schambacher Feuerwehr fest verankert sei.
Neuwahlen der Führungsriege
Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter und Markus Bugl konnten die geheimen Wahlen zügig abgewickelt werden. Die anwesenden 21 aktiven und über 16-jährigen Feuerwehrdienstleistenden waren zur Teilnahme an den Wahlen berechtigt. Der bisherige Vize-Kommandant Stefan Bugl wurde zum neuen Kommandant und Alfred Stache zum stellvertretenden Kommandaten gewählt.
Jubiläums Feierlichkeiten im Jahr 2022 und 2023 geplant
Im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes „Aussprache“ wurde erörtert, dass im kommenden Kalenderjahr 2023 die Fahnenweihe der Nachbarfeuerwehr Irlbach stattfinden werde. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Florian Sixt stellte den Ablauf des Jubiläums dar. Das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Irlbach wird vom 10.-11. Juni 2023 (mit Fahnenweihe) organisiert. Die Freiwillige Feuerwehr Schambach wird als Patenverein fungieren.
Dazu findet am 2. Oktober 2022 bereits das offizielle Patenbitten am Schambacher Vitusplatz statt. Florian Sixt gab auch bekannt, dass bei der kommenden Jahreshauptversammlung die Nachwahl des freigewordenen Vorstandsplatzes im Feuerwehrausschuss ansteht und gerne ein junger Feuerwehrdienstleistender diese Funktion übernehmen könne. Es wurde auch auf die demnächst anstehenden Übungen der aktiven Mannschaft mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung hingewiesen.
Neue Führung bei der Feuerwehr Schambach gewählt. Von links: Stellv. Vorsitzender Florian Sixt, Vize-Kommandant Alfred Stache, Kommandant Stefan Bugl und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Straßkirchen-Haberkofen hatte am Samstag, 3.9.2022, im Gasthof „Zur Post“ die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von der Blaskapelle Schmid musikalisch gestalteter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus vorausgegangen. Beim Gedenkgottesdienst durch Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravall erinnerte dieser in seiner Predigt an die große Bedeutung von Frieden in allen Ländern. Beim Gedenken am Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1906 wurde den Gefallenen, Vermissten und Toten aller Kriege gedacht.
Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“, so Bürgermeister Christian Hirtreiter. Schriftführer Manuel Winhart erinnerte in seinem Bericht an die Termine des abgelaufenen Jahres. Besonders dankte er der Blaskapelle Toni Schmid (Aufhausen) für die musikalische Umrahmung der vorausgegangenen Messe und der Jahresversammlung. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht des Kassiers Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Vorsitzender Norbert Schönhammer ging bei seinem „Totengedenken“ auf die im Berichtszeitraum verstorbenen drei Vereinsmitglieder des Traditionsvereins ein: Salutschütze Anton Aigner, Christian Schäfer und Vereinswirtin Christl Weinzierl.
Anton Aigner nun KRK-Ehrenvorsitzender
Gemäß Beschluss des Vereinsausschusses wurde dem ehemaligen Vorsitzenden Anton Aigner der Titel „Ehrenvorsitzender“ verliehen. Der bis 2021 Vorsitzende des Vereins, Anton Aigner, übte sowohl auf Kreisverbandsebene als auch im Straßkirchner Verein langjährige Tätigkeiten als Vorsitzender des Traditionsvereins und als Kreisverbandsvorstandsmitglied aus. Er war neun Jahr stellvertretender Vorsitzender und 18 Jahre Vereinsvorsitzender.
Patenkompanie erfüllt wichtige Aufgabe bei humanitären Einsätzen
Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Gäubodenkaserne angesiedelten Sanitätseinheiten wichtig. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Kriegerverein seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben erfüllt. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Die Patenkompanie – die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern – ist sehr eng mit dem Verein verbunden. Zum 1. Oktober 2022 steht hier der Wechsel der Kompaniechefin Frau Hauptmann Hillemann zum neuen Kompaniechef Hauptmann Guggenberger an. Das Regiment hat einen Ausbildungsauftrag und ist dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstellt. Zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldatinnen und Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Die Kompanie ist für ein Rettungszentrum und dessen Betrieb verantwortlich. Auch wurde auf die enge Verbundenheit von Soldaten und Bevölkerung, die mit der Patengemeinde Straßkirchen besteht, verwiesen. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne wichtig. Er dankte den anwesenden Ehrenmitgliedern Hans Schwald, Helmut Steiner und Franz Winhart für deren Kommen.
Die Führungsriege der „Krieger- und Reservistenkameradschaft 1873 Straßkirchen-Haberkofen e.V.“ mit ihrem neuen Ehrenvorsitzenden Anton Aigner: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Vorsitzender Norbert Schönhammer, Ehrenmitglied Helmut Steiner, neuer Ehrenvorsitzender Anton Aigner, Schriftführer Manuel Winhart, Kassier Andreas Dengler, Ausschussmitglied Karl Steiner (1. Reihe), Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravall, Ausschussmitglied Willi Gritsch
Vor genau 25 Jahren hat Michaela Karl ihre Tätigkeit bei der Gemeinde Straßkirchen begonnen
Frau Karl hat vor einem Vierteljahrhundert, als Kinderpflegerin im der Straßkirchner Kindergarten St. Elisabeth in der Trägerschaft der Gemeinde Straßkirchen begonnen und ist nach wie vor höchst engagiert in der Kinderbetreuung tätig. Als die Kindergarteneinrichtung St. Elisabeth in Straßkirchen 1997 Personal suchte und eine gute Auswahl traf konnte Frau Karl am Tag genau vor 25 Jahren ihren Dienst antreten. Seit einem Vierteljahrhundert übt sie mit Begeisterung ihre abwechslungsreiche Tätigkeit aus. Der Kontakt zu den Kindern ist ihr besonders wichtig, denn die Freude bei den Kindern ist eine ehrliche Freude, dies fordert sie im täglichen Alltagsbetrieb besonders, so die engagierte Mitarbeiterin. Als Einrichtungsleiterinnen hatte Frau Karli diesen 25 Jahren viele Erzieherinnen kennenlernen dürfen. Vielfältige Erfahrungen konnten hier gesammelt werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte für ein Vierteljahrhundert kommunalen Dienst.
Angefangen hatte Frau Michaela Karl ihre Tätigkeit als Kinderpflegerin bereits am 2. September 1997 im gemeindlichen Kindergarten St. Elisabeth bevor Sie nach einer Familienpause in den Kindergarten St. Martin im Jahr 2015 wechselte. Insgesamt blickt die Jubilarin daher auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst zurück.
Durch die langjährige Beschäftigung kennt sie viele Menschen der Gemeinde persönlich und die Kinder aus den ersten Jahren ihrer Tätigkeit sind schon selbst Eltern und bringen ihre Kinder. Einige Anekdoten aus den vergangenen Jahren wurden zum Besten gegeben und auch das gute Arbeitsklima gelobt. Bei der Ehrung dankten Bürgermeister Christian Hirtreiter, sowie Einrichtungsleitung Regina Hack und der Personalverantwortliche der ILE Gäuboden, Christian Loidl, herzlich für die Zusammenarbeit. Sie wünschten Frau Karl für ihren weiteren beruflichen Weg alles erdenklich Gute. Alle Teilnehmer der Feierstunde wünschten Michaela Karl weiterhin ein gutes Händchen.
Michaela Karl wurde für ein Vierteljahrhundert Tätigkeit im Straßkirchner Kindergarten geehrt. von links: Christian Loidl (ILE-Personalstelle), Bürgermeister Christian Hirtreiter, Michaela Karl und Regina Hackl
Der volkstümliche Eisstocksport ist seit Generationen im Gäuboden besonders beliebt. Bereits nach dem zweiten Weltkrieg wurden deshalb in Straßkirchen bereits alljährlich im Januar Dorfmeisterschaften im Einzelschießen ausgetragen. Das Stockschießen war sehr populär und nach dem Festabend zur Ehrung des Dorfmeisters am 29. Januar 1972 im Gasthof Brunner wurde beschlossen einen Eisstocksportverein in Straßkirchen zu gründen. Unter Leitung des Dorfmeisters und ersten Vorsitzenden Gottfried Weinzierl sind vierzehn Gründungsmitglieder in die „Urliste“ des Vereins eingetragen. Gottfried Weinzierl und sein Stellvertreter Günther Christl konnten über viele Jahre den sportlichen Aufstieg der Mannschaften über die Kreisklasse hin zur Bayernliga begleiten. Durch den Bau von Asphaltschießbahnen im Jahr 1977 war auch die Durchführung des Stockschießens auf Sommerbahnen möglich. Viele Pokale, Ehrungen und Siegestrophäen weisen im Vereinsstockhäusl auf den enormen Leistungsstand der jeweiligen Turnierschützen hin. Der Verein pflegt über 50 Jahre auch den kameradschaftlichen und gesellschaftlichen Teil des Vereinslebens. Gerade die Mannschaftswettkämpfe unter Beteiligung von bis zu 30 Mannschaften trugen und tragen hier zum gedeihlichen Wachstum des Sportvereins bei. Der Eisstockclub Straßkirchen konnte zusammen mit dem Geflügelzuchtverein und der Gemeinde Straßkirchen Ende der 1990er Jahre in einer Gemeinschaftsaktion eine über 1000 Quadratmeter große Stock- und Ausstellungshalle errichten. Der ESC darf sich glücklich schätzen, über eine derartig hervorragende Trainings- und Turniergebäudlichkeit zu verfügen. Ihren Namen verdankt sie ihrem Standort, nämlich geografisch in der Mitte der Kornkammer Bayerns. Im Mai 2000 war die Gäubodenhalle als gemeinsames Projekt zwischen dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde und dem ESC Straßkirchen eingeweiht worden, sodass man nun auf eine über zweiundzwanzigjährige Nutzung der Halle zurückschauen kann. Die ESC-Mitglieder Greil Rudolf, Eisstockvorsitzender Helmut Zehetmeier, Geflügelzuchtvereinsgründungsvorsitzender Josef Wolf und Willi Spanner (Gemeinde Straßkirchen) hatten hier die Initialzündungen für diese Veranstaltungshalle gegeben. Viele hochdekorierte aktuelle und ehemalige Deutsche- und Europameister sind Vereinsmitglieder. Auch junge weibliche Mitglieder sind bis auf Bundesliga-Ebene aktiv. Gerade die Jugendarbeit war immer wesentlicher Teil des Vereinslebens. So konnten in der Gäubodenhalle in den vergangenen Jahrzehnten viele offizielle Eisstockturniere, hochrangige Jugendvergleichswettkämpfe und auch der Jugend-Euro-Grand Prix 2019 durchgeführt werden. Besonders erfreulich ist, dass das Darlehn des Vereins für den Bau der Gäubodenhalle Ende 2019 -inklusive Zins- und Tilgungszahlungen- zurückbezahlt wurde. 2022 wurde die neue Turnierleitanlage und digitale Wettkampfanlage fertiggestellt, sodass die Hallenausstattung für den Stocksport höchsten nationalen Standards entspricht.
Herausragende Europaweite Beteiligung
Am ersten Augustwochenende 2019 waren Europas beste Stockschützen unter 16 Jahren beim Grand-Prix-Wettbewerb in der Gäubodenhalle in Straßkirchen vor Ort um die besten Talente zu ermitteln. Die 60 jungen Sportlerinnen und Sportler aus sieben europäischen Nationen, die sich für diesen „Grand Prix“ qualifiziert hatten, waren mit höchstem Engagement in Straßkirchen dabei. Die Straßkirchner Turniere bieten auch für die örtliche Bevölkerung bei kostenfreiem Eintritt seit Jahrzehnten die Möglichkeit besten Eisstocksport auf Asphalt in einer wunderbar hergerichteten Gäubodenhalle mit zu erleben.
Internationales Sportwochenende
Das dem 50-jährigen Gründungsjubiläum beigeordnete internationale Sportwochenende 2022 hatte neben fast 100 Stockschützen aus Deutschland und Österreich, die sich sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung messen konnten, auch viele hochrangige Verbandsvertreter nach Straßkirchen gelockt.
Bei den vier Turnieren, dabei ein offizielles Herren-Bundesligaturnier, war der hervorragende Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt bei diesem internationalen Sport-Wochenende somit ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene.
Langjährige Partner, sowohl von den Bundesgliederungen des Deutschen Eisstockverbands und ehemalige Titelträger, waren zu Gast und beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. Jugendnationaltrainer Matthias Peischer (Penzing), Damen-Nationaltrainer Josef Helmbrecht (Pilsting), Herren-Nationaltrainer Roland Fischl (Gotteszell) und der ehemalige Nationaltrainer Bernhard Stelzig (Reicheneibach) konnten von ihren positiven Erfahrungen mit den Straßkirchner Talenten berichten, und sind der Einladung nach Straßkirchen gerne gefolgt.
Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte die Schirmherrschaft des bedeutenden internationalen Turnierwochenendes und des 50-jährigen Gründungsjubiläums übernommen und war von dem hoch qualitativen Sport begeistert und beglückwünschte zu dem Vereinsjubiläum. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Der ESC Straßkirchen ist besonders organisationsstark. Vorsitzender Christian Greil stellte heraus, dass man sich auch weiterhin wieder für herausragende Wettkämpfe und Turnier bewerben werde.
Erfolge der Athleten
Aufgrund des 50-jährigen Vereinsbestehens fand unter Leitung des Vize-Weltmeisters Fabian Greil das dreitägige internationale Turnierwochenende in Form eines Sportwochenendes statt. Am Freitagnachmittag gestaltete Bürgermeister Hirtreiter die Eröffnung des Wochenendes offiziell. Bei dem ersten fünfstündigen Turnier siegte das Niederviehbacherer Stockschützenduo Daniel Köndl und Christoph Zehetbauer verdient ganz knapp im Finale und konnte um 22 Uhr den Siegerpreis in Empfang nehmen. Bereits um 8.30 Uhr des Folgetages startete das folgende Duo-Turnier mit hochrangigen Stockschützen, wobei nach schweißtreibenden Vergleichsrunden das oberbayerische Team vom TSV Hartpenning, Stefan Zellermayer und Andreas Lambert aus dem Landkreis Miesbach gegen das Windberger Team mit Daniel Hornberger und Leon Fuchs gewann. Beim Bundesligaturner am Samstagnachmittag gewann der amtierende Bundesligasieger EC Passau Neustift, vor den Bundesligisten EC Gerabach und EC Passau Neustift II. Knapp dahinter belegte die Inntaler Bundesligamannschaft aus Feldkirchen Platz vier. Das spannendste Turnier des Wochenendes war das Sonntagsvergleichsschießen der Einzelschützen. Bei diesem Soloturnier wurde erst nach einem spannenden Duell um 15 Uhr die Entscheidung herbeigeführt. Es siegte Matthias Kohlhuber (Gerabach) vor Michael Nodes (Frontenhausen) und Manfred Handwerker (Windberg). Der Schambacher Christoph Wintersperger belegte hier den 4. Platz.
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte die Athleten zu den sportlichen Erfolgen. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während des Jubiläumswochenendes, denn hier war der Organisationsaufwand enorm.
Die Führungsriege des Eisstockclubs Straßkirchen mit hochrangigen Vertreten des Deutschen Eisstockverbandes vor dem Vereinswappen an der Straßkirchner Gäubodenhalle beim Jubiläumswochenende: von links: Stellv. Vereinsvorsitzender Georg Wax, Vereinsvorsitzender Christian Greil, Bernhard Stelzig (langjähriger Nationaltrainer), Matthias Peischer (Jugendnationaltrainer), Turnierorganisator Fabian Greil und Schirmherr des Jubiläums Christian HirtreiterDie Sieger des Einzelvergleichswettkampfes des internationalen Stockturniers in der Straßkirchner Gäubodenhalle: von links: ESC-Vorsitzender Christian Greil, Schiedsrichter Michael Rosenhammer, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sieger im Einzelvergleich Matthias Kohlhuber, Vize-Turniersieger Michael Nodes, Drittplazierter Manfred Handwerker und Turnierorganisator Fabian GreilBeim Jubiläumssportwochenende des Eisstockclubs Straßkirchen in der Straßkirchner Gäubodenhalle war bei den 100 an vier Turnieren teilnehmenden Sportlern höchste Konzentration und Geschicklichkeit nötig. Hier im Bild die Siegermannschaften des Bundesligaturniers aus Neustift Team 1 bei Passau, Gerabach und Neustift Team 2 bei der Siegerehrung: Im Bild von links: Schirmherr Christian Hirtreiter, Schiedsrichter Michael Rosenhammer und Organisationsleiter Fabian Greil mit den drei bestplazierten MannschaftenBeim Jubiläumssportwochenende des Eisstockclubs Straßkirchen in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren international aktive Stockschützen zu Gast. Der Sieger des Duo-Turniers Daniel Köndl trainierte vor Turnierbeginn sogar schon ab 8 Uhr morgens um mit bester Leistungsfähigkeit an den Turnierstart zu gehen.
Mehrere Mitglieder der Künstlergemeinschaft Straßkirchen war mit Workshops in der Fraunhoferhalle der Straubinger Ostbayernschau aktiv.
Sie werkelten und gestalteten Kunst. Viele Besucher konnten so einen Einblick in das aktuelle Werk und die Schaffensgebiete der Straßkirchner Künstler u.a. F. Melissa Faltermeier, Ingrid Faltermeier, Johann Orth, Manfred Hilmer, Walter Lorenz, Maria Lorenz erhalten. Auch für das 2023 sind die Vorreservierungen schon am Laufen. Im Bild Walter Lorenz mit seinen figürlichen Werken im OG der Halle am Gäubodenfest.
Wie baut man Brücken? Wie lange sind sie haltbar? Wie sieht es im Inneren einer Brücke aus? Diese und andere Fragen beantwortete Markus Wolf von der Tiefbauverwaltung des Landkreises Straubing-Bogen einer Gruppe von interessierten Kindern, die im Rahmen des diesjährigen Ferienprogramms des SSC Straßkirchen die Gelegenheit hatten, das Innenleben der Xaver-Hafner-Brücke zu erkunden.
Überraschte Gesichter gab es gleich nach dem Einstieg in die Brücke über eine gesicherte Stahltür. „Ah, so sieht es hier aus! Das hätte ich mir nicht so groß vorgestellt! Das ist ja wie in einem Tunnel!“ Auf der Entdeckungstour, die durch unerwartet hohe Gänge, aber auch enge Röhren und Durchlässe im Inneren des Bauwerks führte, erfuhren die Kinder dann so manches Wissenswerte über die Brücke und deren Konstruktion. Zudem wagten sie sich auf ihrem Weg quer über die Donau auf eine kleine Aussichtsplattform und konnten von dort den Blick über den Fluss genießen. Auch der gesicherte Teilabstieg in einen der Pfeiler durfte nicht fehlen. Schließlich konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr neugewonnenes Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen. Am Ende der Führung waren sich alle einig, dass dies ein einmaliges Erlebnis war. Unser Dank gilt dem Landratsamt Straubing-Bogen, ohne dessen Zustimmung die Aktion nicht möglich gewesen wäre.
Mit großer Begeisterung reisten 55 Teilnehmer beim gemeinschaftlichen Betriebsausflug mit einem Reisebus in den nahegelegenen Bayerwald. Ziel der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, des Schulverbandes Straßkirchen, der Gemeinde Irlbach und der Gemeinde Straßkirchen war am 1. August 2022 der Arbersee mit Arberseehaus, sowie das Bodenmaiser Silberbergwerk mit einem abschließenden Besuch des Glasdorfs JOSKA. Die 55 Teilnehmer unter Leitung von Irlbachs Bürgermeister Armin Soller und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter wurden über die historischen Gegebenheiten des Silberbergbaus im Bayerwald und über den bedeutsamen Arbersee mit Arberseehaus informiert.
Das Fürstenhaus Hohenzollern erbaute schon im Jahre 1904 das Arberseehaus. Insbesondere zwischen den 1950er und 1980er Jahren wurde das Gebäude mehrfach umgebaut sowie renoviert. Im November 2016 wurde das „alte“ Arberseehaus aufgrund des schlechten Bauzustandes abgerissen und wurde im Jahr 2018 neu eröffnet. Seitdem steht ein großer Kioskbereich mit Tretbootverleih, ein traumhafter Wintergarten und große Sonnenterrasse zur Verfügung. Hier wurde die Mittagsverpflegung eingenommen und auf die Schönheit des alten Eiszeitsees hingewiesen. An der Flanke des Großen Arbers gelegen, ist der „Große Arbersee“ von einem dichten Urwald und Hochwald umschlossen. Er ist ein Relikt der Eiszeit und für seinen Schwingrasen berühmt.
Bereits die Großelterngeneration besuchte gerne bei Schulausflügen und Familienfahrten diesen wichtigen Bereich des Nationalparks Bayerwald. Ab dem Jahr 1970 war ein für Kinder besonders beliebter Märchenwald eine besondere Attraktion, der allerdings vor sieben Jahren den Betrieb einstellt. Lange Zeit diente das Arberseehaus als Vereinslokal der Eisstockschützen des gesamten Bayerischen Waldes, die ihre Europameisterschaften auf dem Großen Arbersee austrugen. Heute ist das Arberseehaus ein perfekter Anlaufpunkt für Wanderer und Ausflugsgäste, um bei bayerischen Spezialitäten den traumhaften Ausblick auf den „Großen Arbersee“ zu genießen. Die Teilnehmer des Betriebsausflugs waren sich einig, dass der Bayerwald immer eine Reise wert ist. Denn gerade die Heimat ist oftmals, obwohl am nächsten gelegen, nicht immer das Ziel der Urlaubsreisen. Auf den Ansichtskarten stehen vielfach interessante Texte und Gedichte, die an die bleibende Schönheit des nahegelegenen Bayerwaldes erinnern:
O Bayerwald, o Heimat!
O Bayerwald, O Heimat, wie bist Du so schön!
Wie locken das Herz, Deine schwarzdunklen Höh`n
Zum fröhlichen Wandern in Hochsommerzeit,
Zum Rasten in heimlicher Einsamkeit
In traulichen Tälern bei Quellengetön
O Bayerwald, O Heimat, wie bist Du so schön!
Farb-Karte vom Verlag Kohlbauer R. u. Lippert, Pfronten/Allgäu, Farb-Karte 62/F74 Kl. A. 183 (aus den 1970er Jahren) mit acht „Bayerwaldschönheiten“, wobei unter dem Gedicht sogar nochmals 10 kleine Fotografien von weiteren Höhepunkten der Natur dargestellt sind (kleines Fotoleporello=Faltstreifen). Das Gedicht weist auf den Aufruf der Karte auf der Umseite: „Besucht den schönen Bayerischen Wald!“ hin.
Große Ehre für das „labor für baustoffprüfungen Dipl.-Ing. Dieter Hantke“ in Straßkirchen: Als erst vierter Betrieb in Niederbayern wurde die Firma vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als „Blühender Betrieb“ im Rahmen des Blühpaktes Bayern ausgezeichnet. „Sie haben die Mindestkriterien weit übertroffen“, betonte Dagmar Schmitt, die als Vertreterin des Ministeriums die Auszeichnung an Dieter Hantke übergab.
Unter anderem besagt der Kriterienkatalog, dass mindestens 20 Prozent der Freiflächen eines Firmengeländes naturnah gestaltet werden müssen. „Mit einem Teich, Stauden, Wildblumen, Totholz bieten Sie unterschiedliche Lebensräume für Insekten und haben auch extra einen Mitarbeiter entsprechend geschult, um dies auch weiterhin umzusetzen“, so Schmitt.
Dieter Hantke hatte sich mit seinem Betrieb, der in Schierling und Straßkirchen 18 Mitarbeiter beschäftigt, beworben und nach einer intensiven Prüfung des Ministeriums wurde ihm die Auszeichnung verliehen. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagte Hantke. „Wir haben so auch Ruhestellen für die Mitarbeiter geschaffen und haben auch ein Gewächshaus, das ihnen offen steht.“
Gestaltet wurde der Naturgarten vom Landschaftsarchitekten Anton Robl, der mit der Pflanzenexpertin Ines Fermum die Ehrengäste auch durch den Garten führte und die Bereiche erläuterte.
„Der Betrieb blüht und wächst im wahrsten Sinne des Wortes. Er ist ein Aushängeschild für die Gemeinde und zwischen B8 und Bahnlinie eine Oase der Natur“, freute sich auch Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter, in dessen Amtszeit der Grundstücksverkauf an die Firma vonstatten ging. Stolz war auch Landrat Josef Laumer, „denn in unserer Region befinden sich nun mit dem Hafen und dem labor für baustoffprüfungen gleich zwei der vier in Niederbayern ausgezeichneten blühenden Betriebe. Betriebe wie dieser hier sind wichtig und wertvoll, weil sie aufzeigen, was man auf Außenanlagen alles machen kann.“
Bemühungen des Landkreises betont
Laumer wies auch auf die Bemühungen des Landkreises hin: „Im vergangenen Jahr wurde für unseren Kreisbauhof ein Ökomähkopf angeschafft und an unseren Liegenschaften wurden Rasenflächen in Wiesenflächen umgewandelt. Zudem hat unsere Kreisfachberatung in diesem Jahr Bauhofschulungen zu diesem Thema für die Gemeindebauhöfe im Landkreis organisiert.“