
Ehrenamtscard-Verleihung 26.11.24 im Klosterforum Oberalteich


Nach dem Pandemie bedingten Ausfall der für das Jahr 2020 geplanten 4. Bayerischen Kropftaubenschau wurde diese Spezialschau für Kropftauben nun nachgeholt und das Interesse und die Beschickung waren enorm. Aus dem gesamten Bundesgebiet, aus Tschechien, der Slowakei, Österreich, Belgien und den Niederlanden kamen 180 Züchter in die mittlerweile weit über die Grenzen Deutschlands bekannte Gäubodenhalle, um sich am friedlichen Wettstreit zu beteiligen und die Tauben vorzustellen. Das 33-köpfige Preisrichtergremium war ebenso international, sogar aus Großbritannien war ein Preisrichter angereist. Kropftauben gibt es seit über 500 Jahren in vielerlei Rassen. Oft sind sie nach ihrem Ursprungsgebiet benannt wie die zierlichen Brünnerkröpfer nach der tschechischen Stadt Brünn, oder der Thüringer Kröpfer nach dem Bundesland Thüringen. Oder auch nach ihrem Auftreten wie die Stellerkröpfer, die vor lauter Lebensfreude die Flügel „stellen“, also in die Luft recken und klatschen. Der Bayerische Kröpfer wurde in Bayern, im niederbayerischen Oberhatzkofen von Karl Zausinger sen. erzüchtet und diese Kropftaubenrasse ist zum Wappentier des Verbandes Bayerischer Rassegeflügelzüchter geworden.
Der Rassegeflügelzucht- und -erhaltungsverein Gäuboden mit Sitz Straßkirchen (RGZEV) ist mittlerweile bekannt für die Veranstaltung schöner Ausstellungen für Geflügel und Tauben, bietet doch die Gäubodenhalle beste räumliche Voraussetzungen für die tiergerechte Unterbringung und Versorgung der Gefiederten. So ist es nicht verwunderlich, dass eine hohe Aussteller- und Tierzahl gekommen ist. Mit dazu beigetragen haben die schönen und begehrten Preise in Form von Gäubodenbändern, Kropftauben- und Konrad-Huber-Gedächtnistellern, mit denen die Besten der Besten ausgezeichnet wurden. Erstmalig wurde der Titel eines Bayerischen Kropftaubenmeisters vergeben. Die Erringer erhielten eine Glastrophäe mit einer Siegerurkunde. Die Schirmherrschaft über die Schau hatte MdB Alois Rainer übernommen. Bei der Eröffnung mit Prominenten, Ausstellern und Gästen aus nah und fern lobte Rainer das immense Engagement des RGZEV mit seinem Verantwortlichen Vorsitzenden Franz Hiergeist und Ausstellungsleiter Johannes Sagstetter. Sie verständen es mit immer wieder mit neuen Ideen, die Ausstellungen in Straßkirchen zu einem Event sondersgleichen werden zu lassen. Rainer sagte mit ein bisschen Stolz, aber auch gerührt, dass sein längst verstorbener Vater aktives Mitglied und auch Züchter und Aussteller der Brünner-Kröpfer gewesen ist. Ob er auch jemals einen Preis errungen hat, sei ihm aber nicht mehr in Erinnerung. Jedenfalls seien die zierlichen Kropftauben auf dem elterlichen Anwesen immer schön anzusehen gewesen. Beim Schaurundgang wurden von Alois Rainer natürlich die roten Brünner in Augenschein genommen. Den vom Rainer gestifteten Straßkirchener Schirmherrnlöwen hat Friedrich Günther aus Obersontheim, Baden-Württemberg, auf eine Voliere, besetzt mit sechs Schlesischen Kröpfern im Farbenschlag Blau mit schwarzen Binden errungen. Friedrich Günther züchtet seit 54 Jahren diese Rasse und hat mir ihr bereits höchste Erfolge bis zum Europameister errungen. Bei den Ausstellungen in Straßkirchen stellt der ausrichtende Verein seit einigen Jahren für die beste Gesamtleistung den Gäubodencup, diesmal einen lebensgroßen Bayerischen Kröpfer, zur Verfügung. Diese einmalige Trophäe hat mit einer Glanzleistung von viermal der Benotung Vorzüglich und fünfmal der zweitbesten Benotung Hervorragend Karl Zausinger aus dem niederbayerischen Oberhatzkofen errungen. Der zweite Vorsitzende des Vereins zur Förderung junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Manfred Loick, der selbst als Preisrichter bei der Ausstellung tätig war, spendete für jede Sonderschau ein gerahmtes Sonderblatt der VDT-Schau Dortmund 1986, die zwölf Erringer konnten diese einmalige Trophäe mit Stolz in Empfang nehmen.„Glanzleistung“ von Seiten der Veranstalter. Bürgermeister Christian Hirtreiter lobte das große Engagement des Vereins und seiner Verantwortlichen und freute sich über das große Interesse an den Ausstellungen in der Gäubodenhalle. Nach der Weltschau der Tauben aus Modena und der bayerischen Landesschau wird auch diese Ausstellung würdig in die Vereinsgeschichte eingehen. Nächstes Jahr wird zum 25-jährigen Jubiläum der Gäubodenhalle und dem 55-jährigen Vereinsjubiläum eine große Jubiläumsschau stattfinden, auf die er sich jetzt schon freue. Die Vertreter der Sondervereine sprachen unisono dem Veranstalter großes Lob aus. Der Vorsitzende des tschechischen Brünnerkröpferclub Josef Pecka und der Vorsitzende des österreichischen Brünnerkröpferclubs Wolfgang Stiller sowie auch der Europaclub-Vorsitzende Gregor Mathieu aus Belgien schlossen sich den Dankesworten an und sprachen Respekt und Anerkennung für diese erneute Glanzleistung des Veranstalters aus. An den beiden Schautagen riss der Besucherstrom nicht ab, sogar auch Besucher aus Marokko waren zugegen und bestaunten und begutachteten und fachsimpelten über die gefiederten Schönheiten.
Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte den Arbeitskreis Dorferneuerung am 21.11.24 wieder im Florianistüberl in Paitzkofen begrüßen. Es galt, die Planung für den Dorfplatz nochmals abzustimmen und neue Ideen für die Gestaltung der neuen Bushäuschen – eines im Ortszentrum, das weitere neben der Kreisstraße – aufzugreifen. Dem Arbeitskreis legte Roswitha Schanzer, Büro MKS-Architekten aus Ascha, dann die Gestaltungsmöglichkeiten für die Glaselemente der Häuschen fest. Der Arbeitskreis Dorferneuerung Paitzkofen konnte nun im Florianistüberl zusammen mit dem Ingenieurbüro die Gestaltung diskutieren und die besten Lösungen festlegen. Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer vom Planungsbüro mks Architekten-Ingenieure zeigte anhand von Beispielfotos verschiedene Möglichkeiten auf. Festgelegt wurde für das eine Bushäuschen im Ortszentrum eine Gestaltung mit Rautenmuster und dem historischen Paitzkofner Wappen, sowie für das weitere Bushäuschen eine Gestaltung mit den Konturen von Ausschnitten aus den berühmten Paitzkofner Fresken. Bei den Rauten sieht man die deutliche Verbindung zum Landkreis Straubing-Bogen als Heimat des bayerischen Rautenwappens und das historische Paitzkofner Wappen stellt eine Hund auf einem Wappenschild dar, welches die uralte Dorfgeschichte des Gäubodendorfes in Erinnerung rufen soll. Paitzkofens Nikolaus-Kirche besitzt mit den mittelalterlichen Fresken ein überregionales Kleinod zur Passionsgeschichte in Ostbayern. Das Geschehen der Passion Christi für die Menschen im Mittelalter, die zu allermeist nicht Lesen und Schreiben konnten, beim Besuch der Gottesdienst eindringlich vor Augen zu führen, lag in vielen Fällen in den Händen von begnadeten Künstlern. In der Paitzkofner Kirche St. Nikolaus finden sich besonders wertvolle Fresken, welche sich überregionalen Interesses erfreuen, waren sich alle einig. Die Renovierung der Paizkofner Kirche St. Nikolaus wurde jüngst abgeschlossen und die Gäubodengemeinde besitzt mit dieser bis in die vorromanische Zeit zurückreichenden Kirche ein überregionales Kunstobjekt. Der Historiker Dr. Gerald Dobler hat hierzu eine aufschlussreiche wissenschaftliche Veröffentlichung verfasst und auch eine grafische Bearbeitung, welche für die Bushäuschen geeignet ist, gestaltet. Dr. Gerald Dobler, Experte für gotische Wandmalereien, stellte im jüngsten Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 2021, seine Erkenntnisse vor auf diese wurde bei den Ausführungen von Frau Schanzer verwiesen. Zusätzlich werden an den Bushäuschen entsprechende Hinweise zum historischen Hintergrund der Ornamentik angebracht.
Befürwortung fand jüngst ein Quellstein in Form eines natürlichen, ggf. leicht steinmetzmäßig nachbearbeiteten Findlings in der Paitzkofner Dorfmitte. Das Wasser wird hier aus dem Stein sprudeln, sich in flachen Vertiefungen als Tränke sammeln und schließlich im Boden wieder „versickern“. Da am Feuerwehrhaus ein Grundwasserbrunnen vorhanden ist, bietet sich eine einfache und relativ kostengünstige Lösung für die Wasserzufuhr. Die Gestaltung mit einer Sitzgruppe und zwei weiteren Findlingen als Sitz-/Spielelementen wurde so im Oktober 2024 bereits festgelegt. Die Findlinge werden im Rahmen eines Ortstermins durch den Arbeitskreis im Frühjahr 2025 ausgesucht, gegebenenfalls sollen auch „Metall-Insekten“ als Verschönerung angebracht werden. Bei der neuen Versammlung wurde ein neuer Vorschlag zum Aufbau von zwei künstlerischen Bronzefiguren, welche Gänse darstellen, eingereicht. Das Gremium befürwortete die Angebotseinholung, aufgrund des historischen Bezugs zum ehemaligen Dorfbach mit Weiher und Gänsen, welche auf historischen Fotografien dokumentiert ist.
Im Rahmen der Dorferneuerung Paitzkofen wird als erster Schritt beim Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern eine Aussage zum möglichen Erwerb von zusätzlichen Fördergeldern für das „Gänse-Duo beim Dorfbrunnen“ erfragt, welches direkt bei Feuerwehrhaus neben dem Verbindungsfußweg zur Kirche St. Nikolaus positioniert werden könnte. Anschließend wird die Thematik im Straßkirchner Gemeinderat Beratung finden.
Die Planung zur Neugestaltung im Paitzkofner Ortszentrum war in mehreren Treffen gemeinsam mit dem Arbeitskreis erarbeitet und mit den Paitzkofener Bürgern abgestimmt worden. Im Rahmen der Versammlung erfolgte auch eine Darstellung der derzeit laufenden Arbeiten des II. Bauabschnitts der Dorferneuerung Paitzkofen. Dargestellt wurde, dass bei den Kanalarbeiten an der Kreisstraße eine Beschädigung an der gemeindlichen Abwasserdruckleitung entdeckt wurde, welche derzeit behoben wird. Bekanntgeben wurde, dass die derzeit mit der Bauausführung beschäftigte Baufirma auch die defekten Kanaldeckel in der durch Paitzkofen führenden Kreisstraße repariert bzw. ersetzt. Am Zugang zur Schneidinger Straße in Paitzkofen sind ebenso Beschädigung am Kanal aufgetreten, welche durch das beauftragte Bauunternehmen behoben werden. Hingewiesen wurde, dass im Umgriff des Paitzkofner Feuerwehrhauses eine Vorsehung/Leerrohranbindung für eine mögliche Ladesäule für den Paitzkofner Ortskern gestaltet wird. Dem Arbeitskreisvorsitzenden der Dorferneuerung Paitzkofen, Norbert Kiendl, wurde für sein hervorragendes Engagement und seinen Einsatz gedankt.
Als besondere Auszeichnung erhielt die Straßkirchner Gemeindebücherei im Pfarrheim St. Stephanus das silberne Büchereisiegel des Sankt Michaelsbundes im Bistum Regensburg (20.11.24). „Seit der Einführung der ersten Büchereisiegel 2018 stieg die Anzahl der Auszeichnungen für die meist von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführten Einrichtungen diözesanweit an und nun erhält auch die Straßkirchner Gemeindebücherei dieses Qualitätssiegel als besonderes Zeichen der Qualität“, betonte im Rahmen der Übergabe des Siegels und einer entsprechenden Urkunde Christina Schnoedt von der Diöezesanleitung des Michaelsbundes.
Der Sankt Michaelsbund als der zuständige Büchereifachverband hat vor einigen Jahren einen Katalog von Qualitätskriterien entwickelt. Dazu gehören beispielsweise die Auffindbarkeit einer Bücherei etwa durch ein Hinweisschild, genügend Öffnungstage und -stunden, die Erreichbarkeit per Telefon oder E-Mail, die Anzahl der Entleihungen pro Medium, oder Kooperationen mit Kindergärten und Schulen sowie Fortbildungen und Mitarbeitertreffen des Büchereiteams.
Die Straßkirchner Gemeindebücherei ist aufgrund vieler Aktivitäten, Autorenlesungen und der Einbindung der Jugend besonders rührig, bekräftigte Bürgermeister Christian Hirtreiter und dankte Ingrid Seidl und Nicole Strobl vom Bücherei-Team für die wertvolle Arbeit.
Das Kulturgut „Buch“ ist von enormer Wichtigkeit gerade für die junge Generation, aber auch für die Senioren. Denn Bildung ist gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit altersübergreifend wichtig wurde bei dem Termin herausgestellt. Die Gemeindebücherei ist kostenfrei für die Gemeindebürger nutzbar um die Chance auf Teilhabe an Bildung und Kultur gemeindeweit sicherzustellen.

Für die Christbaumversteigerung in Paitzkofen und den Straßkirchner werkelten die Mitglieder des OGV am 16.11.24. Sie gestalteten Kränze in den verschiedensten Varianten. Auch Bürgermeister Hirtreiter bastelte zwei „Prachtstücke“ die dann hoffentlich einen guten Erlös bei der Versteigerung für die beteiligten Vereine bringen.
Der junge Feuerwehrverantwortliche Lucas Götz trat in die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen am 25.03.2013 ein. Er hat, nachdem er mit hohem Engagement über mehrere Jahre stellv. Jugendwart war, das Amt als erster Jugendwart der Stützpunktfeuerwehr seit 18.09.2021 inne.
Jugendwart Lucas Götz hat auch mit seinem Jugendwart-Team im November 2023 eine sehr engagiert arbeitende neue Jugendgruppe gegründet. Es werden neben den Ausbildungs- und Übungstätigkeiten auch die vielfältigen Aktivitäten der Feuerwehrjugend gestaltet. Lucas Götz schafft es mit hohem Engagement die Begeisterung der aktuell 13 jungen Mitglieder für die Feuerwehr Straßkirchen hoch zu halten und die Einsatzbereitschaft zu mobilisieren. Die Straßkirchner Feuerwehr-Jugendgruppe hat unter seiner Leitung auch Ausflüge durchgeführt, welche die Kameradschaft besonders förderten. Die Jugendgruppe hat bereits seit dem Start im November 2023 bis November 2024 27 Veranstaltungs- und Ausbildungstermine erledigt. Die jungen Feuerwehrdienstleistenden konnten unter seiner Leitung vollumfänglich die notwendigen Ausbildungsabschnitte absolvieren. Seine Ausbildungen im ehrenamtlichen Feuerwehrdienst hatte er 2022 mit der erfolgreichen Absolvierung des Gruppenführerlehrgang an der SFS Regensburg mit Beförderung zum Löschmeister komplettiert. Lucas Goetz hat auch den Jugendwartlehrgang absolviert. Die Auszeichnung mit der Jugendraute honoriert nicht nur das hervorragende Engagement im Ehrenamt in der Jugendarbeit, sondern stellt auch Ansporn für alle Feuerwehrdienstleistenden dar. Die Laudatorin Anna Baumeister (Jugendrotkreuz) stellte das Tätigkeitsfeld und das Engagement im würdigen Rahmen der Festveranstaltung im Oberalteicher Klosterforum ausführlich dar. Es freuten sich auch die teilnehmenden Feuerwehrkammeraden und genossen den Ausklang des Festabends im Gewölbe des Klosterforums.
In der Schambacher Nikolaus-Kirche wurde am 3. November 2024 auf Veranlassung von Florian Sixt, Vorsitzender der Straßkirchner Hegegemeinschaft, die diesjährige Hubertusmesse mit der Straubinger Jagdhornbläsergruppe mit Dirigentin Maria Werth und Bläserobmann Dr. Herpich durchgeführt. Die wunderbare Predigt von Pfarrer Pöpperl begeisterte die Teilnehmer der Messe in der jagdlich geschmückten Schambacher Kirche. Im Anschluss wurden Signale auf dem Kirchenvorplatz zum Besten gegeben. Es schloss sich ein gemütliches Beisammensein im Gasthof „Dorfschänke“ an. Die Tradition der Jagdhornbläser ist ein wichtiger Bestandteil der Pflege von Jagdkultur und altem Brauchtum. Jagdleitsignale werden eingesetzt, um sich während der Jagd zu verständigen und die Jäger und ihre Hunde zu koordinieren. Heutzutage sind Jagdhornbläser bei Feierlichkeiten zu hören. Sie tragen zur Atmosphäre bei und verleihen den Veranstaltungen einen Hauch von Tradition und Geschichte. Die Straubinger Bläsergruppe feierte jüngst ihr 60-Jähriges Bestehen. Im Jahr 2022 war die Gruppe in Paitzkofen zu Gast. Auch für 2025 ist ein Auftritt in Paitzkofen angedacht.
Ein wesentlicher Punkt für die Qualität der Kinderbetreuung, aber auch der Arbeitszufriedenheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Angebote der Fort- und Weiterbildung sowie interessante Angebote verschiedener Qualifizierungsmöglichkeiten. Im integrativen Kindergarten St. Martin ist das Themenfeld „Inklusion“ von besonderer Wichtigkeit.
Die weiterführende Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte zur Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans unterstützt der Freistaat Bayern durch die Förderung von Regelfortbildungen und Fortbildungskampagnen oder besondere Fortbildungsmaßnahmen. Der Freistaat Bayern gewährt Förderungen für Fortbildungsmaßnahmen für das pädagogische Personal in Kindertageseinrichtungen, wie hier in Straßkirchen. Die Erzieherin Sandra Inhofer hat erfolgreich diese Fortbildung abgeschlossen.
Mit einem Blumenstrauß und dem herzlichsten Dank für das übergebührliche Engagement beglückwünschte Bürgermeister Christian Hirtreiter Sandra Inhofer zur bestandenen Fortbildung.
Sandra Inhofer hat in 120 Unterrichtsstunden unter Einbindung vieler praktischer Erfahrungen die Abschlussprüfung „Fachkraft für Inklusion“ mit Abschlussarbeit erfolgreich absolviert. Während der Weiterbildung kann, wie im Fall von Sandra Inhofer, parallel bereits in einer Kita -hier im InklusionskindergartenSt. Martin- oder im schulischen Ganztag gearbeitet werden und das neue Wissen gleich in der Praxis anwendet werden. Insgesamt hatte Sandra Inhofer 189 Stunden zu absolvieren, wobei Hospitationen und die einrichtungsspezifische Projektarbeit einen besonderen Stellenwert einnahmen. Sandra Inhofer,
Regina Hackl (Kindergartenleitung), Nicole Strobl (Amt Kindergartenwesen) und das ganze Kindergarten-Team freuten sich über die erfolgreiche Teilnahme an der Fortbildung ihrer Kollegin.

Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hatte am Samstag 9.11.24 im Gasthof „Brunner“ die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Stellvertretender Vorsitzender Fabian Fuest konnte bei der Versammlung auch Pfarrvikar Loxley willkommen heißen. Der Versammlung war ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephan vorausgegangen, hier wurde den verstorbenen drei Vereinsmitgliedern im abgelaufenen Vereinsjahr gedacht.
Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Thomas Ring detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres 2024 eingegangen. Dargestellt wurde, dass im abgelaufenen Vereinsjahr über 4200 Euro an Spenden von Firmen und Privatpersonen beim Feuerwehrverein eingingen. Sowohl der finanzielle Rechenschaftsbericht als auch der Bericht der Schriftführung durch Franz Stettmeier zum abgelaufenen Jahr wurden von den Vereinsmitgliedern positiv aufgenommen.
Kommandant Matthias Michl gab einen sehr ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Stützpunktfeuerwehr seit November 2023. Es fanden 35 Einsätze -über 700 Einsatzstunden waren notwendig- statt. Dabei war das Engagement bei 18 „Technischen Hilfeleistungen“ und 5 Brandeinsätzen nötig. Dies war im Jahr 2024 um sechs Einsätze mehr wie im Jahr davor. Besonders dargestellt wurden die Einsätze im Rahmen der Unwetterereignisse und der Brandgeschehen. Zusätzlich wurden fünf Sicherheitswachen und Absperrdienste durchgeführt. Die 71 aktiven Feuerwehrdienstleistenden, davon sieben Frauen, haben daneben insgesamt 450 Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Besondere Erwähnung fand die laufend aktualisierte Geräte- und Schutzausstattung der Feuerwehr. Dargestellt wurden auch die jeweils durchgeführten Übungen, im speziellen die überörtlichen Ausbildungen am Straßkirchner Bauhofgelände für die „Technische Hilfeleistung“ von Feuerwehren aus dem Landkreis. Hier wurden 16 Feuerwehrdienstleistende aus acht Feuerwehren in fast 30 Schulungsstunden für die Landkreisausbildung geschult. Betont wurde, dass bei den Maschinisten sich trotz eines „Abgangs“ die Zahl dieser wichtigen Feuerwehrdienstleistenden mit dem erforderlichen Führerschein und dem Qualifikationslehrgang auf 28 Feuerwehrmaschinisten erhöht hat. Mit 18 Feuerwehrdienstleistenden hat die Gruppe zur „Absturzsicherung“ zusätzliche Übungen durchgeführt, wobei der Kommandant und Matthias Lach die Leitung inne haben.
Im gesamten Gemeindegebiet wurde im Mai 2024 die Sirenen-Alarmierung auch auf das neue System „Tetra“ umgestellt, was viel Aufwand erforderte. Bereits zum fünften Mal wird 2025 ein Ehrenabend für die Straßkirchner Feuerwehren auf Gemeindeebene veranstaltet. Dabei werden mehrere langjährige und verdiente Feuerwehrleute mit dem Ehrenkreuz in Gold für 40 Jahre und mit dem Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet.
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Mit einem besonderen Lob dankte er für das ehrenamtliche Wirken in der Gemeinde und hob im Besonderen das „40. Jubiläums-Dorffest 2024“ der Feuerwehr und das traditionelle Maibaumaufstellen mit Versteigerung als Höhepunkte im Jahreslauf hervor. Hirtreiter zeigte auf, dass sich die Feuerwehrdienstleistenden nicht nur unter dem Sicherheitsaspekt für die Bürger einsetzen, sondern in der Gemeinde auch ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens seien. Der Gemeinderat hatte auch die Beschaffung eines „Tanklöschfahrzeug TLF 3000-Staffel“ befürwortet, wo derzeit das umfangreiche europaweite Beschaffungsverfahren läuft. Das neue Fahrzeug wird das vorhandene Tanklöschfahrzeug (Baujahr 2002) ersetzen. Die Ausrüstung und die Ausbildung in der Feuerwehr sind sehr gut und vor allem ist der Teamgeist und die Kameradschaft hervorragend, bedankte sich Hirtreiter bei allen Feuerwehrdienstleistenden für deren unermüdlichen Einsatz.
Der Atemschutzbeauftragte Daniel Steinbauer gab seinen Bericht ab. Er wies auf die vielen Einsatzübungen der speziell für den Einsatz als Atemschutzträger geschulten Feuerwehrmänner hin. Steinbauer stellte auch die Leistung der Atemschutzträger bei den Brandeinsätzen heraus, hier sei besonders viel Aktivität durch die Atemschutzträger nötig. Hervorgehoben wurde hier die Einsatzübung in der Osterhofener Brandsimulationsanlage mit dem interessanten Übungsgeschehen.
Beim Bericht des Jugendwarts Lucas Götz wurde die sehr engagiert arbeitende Jugendgruppe hervorgehoben. Es wurden neben den Ausbildungs- und Übungstätigkeiten auch auf die vielfältigen Aktivitäten der Feuerwehrjugend dargestellt. Bekräftigt wurden die Begeisterung der Mitglieder für die Feuerwehr Straßkirchen und die Einsatzbereitschaft. Die Jugendgruppe hat auch Ausflüge durchgeführt, welche die Kameradschaft förderten. Götz dankte auch dem stark engagierten Ausbilderteam für seine Leistungsbereitschaft. Die Jugendgruppe hat bereits seit dem Start im November 2023 27 Veranstaltungs- und Ausbildungstermine erledigt. Die jungen Feuerwehrdienstleistenden konnten vollumfänglich die Ausbildungsabschnitte absolvieren und fast alle der 13 Jugendlichen waren bei der Versammlung anwesend.
Geehrt wurde für langjährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr: für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielt Christian Speckner eine besondere Auszeichnung. Die langjährige Ausübung einer derartigen Funktion sei keine Selbstverständlichkeit, so stellv. Kommandant Benedikt Kerl bei der Laudatio. Kerl betonte, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten der Feuerwehrdienst stark geändert hat. Christian Speckner ist in die Feuerwehr Irschenbach 1994 eingetreten, war dann in den Feuerwehren Falkenfels und Ascha tätig und ist seit 2021 in der Stutzpunktfeuerwehr Straßkirchen in der aktiven Mannschaft eingebunden. Kerl stellte die Ausbildungen, den Werdegang und das Engagement detailliert vor. Dem geehrten Feuerwehrmann wurde für das hervorragende Engagement mit einem Vereinspräsent und einem Ärmelabzeichen gedankt. Die anwesenden Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden goutierten das langjährige Wirken mit starkem Applaus. Auch dem langjährigen „Stüberlwirt“ Gottfried Dombeck wurde für seinen Einsatz gedankt.
Der Straßkirchner Feuerwehrverein wird künftig als „eingetragener Verein – e.V.“ geführt. Der Eintrag ins Vereinsregister wurde nun beim Amtsgericht erledigt, berichtete der 2. Vereinsvorsitzende Anton Obermeier und lud die anwesenden Vereinsmitglieder zur Teilnahme an den Vereinsveranstaltungen auch der anderen Dorfvereine im Advent ein. Mit einem gemütlichen Beisammensein und angeregten Gesprächen endete die Jahreshauptversammlung.
Die Kindergartenkinder der Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth freuten sich schon seit Monaten auf den Hl. Martin mit dem roten Mantel.
Am 11.11.24 war es endlich so weit. Der berittene Heilige führte den Zug an und sowohl von den Kinderkrippen als auch den Kindergärten war die Beteiligung enorm.
Das anschließende Martinsfest mit Feuer war dank der Helferinnen und Helfer der Elternbeiräte und dem Einrichtungspersonal sehr gelungen.
Das Eis-Stockturnier der ILE-Gäuboden hat Tradition. Aufgrund Corona und danach wegen anderer Herausforderungen war die Austragung in den letzten Jahren nicht möglich. Umso größer war die sportliche Freude und der Ehrgeiz aber nun, als dieses Turnier mit 11 Mannschaften aus den Mitgliedsgemeinden Aiterhofen, Salching, Leiblfing, Oberschneiding, Feldkirchen, Straßkirchen und Irlbach bestehend aus jeweils 4 Stockschützen nun wieder durchgeführt werden konnte. Die Teams haten den sportlichen Wettkampf in der Halle des EC Hankofen organisiert. Als Sieger ging die Mannschaft aus ? dem Turnier hervor. Bei einer gemeinsamen Brotzeit, die traditionsgemäß von der austragenden Gemeinde Leiblfing gesponsert wurde, fand der sportliche und spannende Nachmittag einen unterhaltsamen Ausklang. Die Straßkirchner und die Schambacher Mannschaft haben sich wacker geschlagen.
Die Katholische Erwachsenenbildung des Bistums Regensburg und die Gemeinde Straßkirchen luden für einen öffentlichen Informationsabend in den Pfarrsaal des Pfarrheims St. Stephanus ein.
Am 07.11.2024 fand der Vortragsabend zum Thema „Kinder stark machen fürs Leben“ statt. Die Referentin des Abends Dipl.-Sozialpäd. Sandra Bachmeier, informierte insbesondere die betroffenen Eltern und Großeltern der gemeindlichen Kindergarten- und krippeneinrichtungen bei diesem öffentlichen Elternabend zu wichtigen Themenfeldern in der Entwicklung von Kindern. Denn wo Kinder sogenannte Entwicklungsaufgaben bewältigen, wächst das kindliche Selbstbewusstsein und die psychische Widerstandsfähigkeit, auch Resilienz, genannt. Wie diese positive Wahrnehmung im Familienalltag verankert werden kann, zeigt gerade die liebevolle Begleitung der Eltern. Der Abend war geprägt von Darstellungen von praktischen Hilfestellungen bei der Erziehung. Eine kinderfreundliche Erziehung und ein liebevoller Familienalltag ist es der die geistige, seelische, soziale und körperliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen fördert. Dazu gehört auch die aktive Unterstützung von Eltern und Familien: Sandra Bachmeier seit vielen Jahren beruflich im pädagogischen Bereich tätig, konnte nun erfolgreich im Rahmen des Abends die Begrifflichkeiten „Starke Eltern“ und „Starke Kinder“ darstellen.
Bachmeier ging auch auf Möglichkeiten ein die Erziehungskompetenzen der Eltern zu stärken und sie zu befähigen, ihre Kinder gewaltfrei zu erziehen. Mit den Ratschlägen half sie dabei den Eltern, den Alltag selbstbewusster und gelassener anzugehen, um mehr Leichtigkeit und Freude in die Familie zu bringen. Herausgestellt wurde sich als Eltern zu verinnerlichen was wichtig in der Erziehung sei und wie man den Nachwuchs unterstützen könne. Thematisiert wurde, wie man Grenzen setzt und Konflikte angeht. Eltern mit erheblichen Problemen in einer liebevollen Erziehung, Partnerschaft oder anderen Lebensbereichen haben hier auch bei der Erziehung der Kinder erhebliche Schwierigkeiten. Bachmeier definierte hier als einen zentralen Begriff die Resilienz als die Widerstandskraft der Seele, welche zum einen sehr variabel sein könne und dadurch auch gefördert und zum Wohl aller Beteiligten in der Erziehung gestärkt werden könne. „Resilienz ist erlernbar“, konstatierte die Referentin. Sie führte anhand von acht Handlungsfeldern aus, wie die Förderung der Resilienz im Alltag gelingen kann. Eine Grundlage sei immer eine konstruktive Kommunikation und ein positives Modelverhalten und das eigene vorbildliche Handeln der Eltern. Dieser wertschätzende Stil ist ebenso wichtig bei einer liebevollen Förderung der kindlichen Entwicklung. Weiter zählen die Fähigkeit zur Problemlösung, die starke eigene Kraft zur Stressbewältigung, der Umgang mit Gefühlen und das Selbstwertgefühl zu den Bausteinen mit Zielrichtung einer Förderung der Resilienz. Besonderes Augenmerk legte Bachmeier auf die Selbstwirksamkeit, die Fähigkeit Verantwortung zu übernehmen und damit die Kinder im Rahmen der Erziehung innerhalb gewisser Grenzen zu einem eigenständigen Verhalten mit Weitsicht im Erwachsenenalter zu führen.
Die teilnehmenden Eltern nahmen von dem interessanten Abend viele Praxistipps mit und konnten die Sicht des eigenen Erziehungsstils mit erweiterten Wissen bewerten.

Im Zeitraum Mittwoch und Donnerstag in der vorletzten Oktoberwoche, fand die diesjährige Sammlung zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V . auch wieder auf dem Gebiet der Gemeinde Straßkirchen und in der Gemeinde Irlbach statt. Das sehr erfreuliche Ergebnis der Straßkirchner „Kriegsgräbersammlung“ im Jahr 2024 konnte mit 3507,35 Euro erzielt werden. Dies war das höchste Sammelergebnis in den vergangenen zehn Jahren, wo die Sammlung durchgeführt wurde. Alle Beteiligten freuten sich über das tolle Ergebnis der Sammlung.
Das Spendenergebnis für die Kriegsgräberfürsorge aus der VG Straßkirchen übertraf alle Erwartungen. Kompaniefeldwebel Sven Seggelmann und Oberfeldwebel Udo Rohrbach überreichten die gewichtigen „Geldtaschen“ an Bürgermeister Hirtreiter, der das Geld über die Gemeindekassenverwaltung direkt an den Volksbund überweisen ließ. Die Patenkompanie der Gemeinde Straßkirchen, die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern, kümmert sich seit Beginn der Patenschaft um die Durchführung der Sammlung. 15 Soldaten unter der Leitung der engagierten Feldwebeldienstgrade hatten die diesjährige Sammlung durchgeführt. Im Rahmen des Gesprächstermins fand auch die Erörterung der Jahresplanung des Sanitätslehrregiments Niederbayern statt. Aufgrund der bevorstehenden Strukturreform des Heeres ist die Jahresplanung 2025 noch nicht fixiert. Der Sanitätsdienst wird künftig kein eigener Organisationsbereich der Bundeswehr mehr sein und die Pläne zur Strukturreform der Streitkräfte betreffen gerade die Ausbildung der Sanitätsoffiziere. Nach intensiver Planung hat am 1. Oktober 2024 der sichtbare Strukturumbau der Bundeswehr bereits begonnen, was starken Einfluss auch auf die Gäubodenkaserne haben wird. Bei der Leitung der Sammlung war erstmals der neue Kompaniefeldwebel mit dabei, da die Spießschnur jüngst an Oberstabsfeldwebel Sven Seggelmann übergeben worden war. Jörg Luther aus Straubing war seit 2017 hier im Einsatz und war damit als Oberstabsfeldwebel in den Ruhestand versetzt worden, damit endete seine 35-jährige Karriere als Berufssoldat bei der Bundeswehr. Der neue Kompaniefeldwebel hat bereits mit hohem Engagement die enge Zusammenarbeit im Rahmen der Patenschaft weiterhin gedeihlich fortgesetzt. Auch Oberfeldwebel Udo Rohrbach hat sich beim letztjährigen Familienfest und dem Hindernislauf in der Gemeinde übergebührlich eingesetzt, wofür im ebenso sehr gedankt wurde.
Während der Geldübergabe wurde umfassend der Ablauf der Sammlung erörtert. Man kam überein, dass das freundliche Auftreten der größtenteils sehr jungen Bundeswehrangehörigen dafür sorgte, dass das Spendenergebnis sehr erfreulich war. Bürgermeister Hirtreiter wünscht sich auch für die nächste Sammelaktion im Winterhalbjahr kommenden Jahres wieder viele freiwillige Helfer aus der Patenkompanie und spendierfreudige Bürger. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. unterhält, betreut und pflegt im staatlichen Auftrag die Gräber der deutschen Kriegstoten. In seiner Obhut sind über 830 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten.
An Allerheiligen fand dann u. a. auf dem Straßkirchner Friedhof auch die Sammlung des örtlichen Krieger- und Reservistenvereins statt. Die Verwaltungsgemeinschaft hat die freundliche Erlaubnis zum Sammeln im Gemeindegebiet Straßkirchen und Irlbach erteilt, denn mit dem Spendenerlös werden wichtige Anliegen des Volksbundes umgesetzt.“

Am letzten Schultag vor den Herbstferien haben wir mit insgesamt 25 Erstklässlern der Grund- und Mittelschule Straßkirchen die „Nacht der Bücherei“ in der Gemeindebücherei Straßkirchen absolvieren können.
Nach einem kurzen Kennenlernspiel durften die Kinder sich ins „Kino“ begeben. Aber kein normales Kino, sondern ein „Bilderbuchkino“. Die Bilder zum Buch haben die Kinder auf einer Leinwand gesehen. Die Fantasie der Kinder kennt anhand von Bildern keine Grenzen. An diesem Abend wurde durch Frau Nicole Strobl „Der Bücherfresser“ von der Bestsellerautorin Cornelia Funke vorgelesen. Nach dem großartigen Abenteuer mit Sten, seiner geheimnisvollen Holzkiste und dem „Bücherfresser“ gab es ein kleines gemeinsames Abendessen. Frisch gestärkt ging es dann ans „Bücher falten“. Die Kinder haben aus alten Büchern wunderschöne Buchkerzen gefaltet und danach verziert.
Ausgestattet mit Warnweste, Taschenlampe und der Schatzkarte ging es zur später Abendstunde bei nebliger Finsternis über Feldwege und Stock und Stein auf Schatzsuche durch die Gemeinde Straßkirchen. Während der kleinen Wanderung, haben wir mit unseren Taschenlampen die Sterne beobachtet und angestrengt nach dem Schatz gesucht. Trotz der Dunkelheit wurde der Schatz gefunden und alle Kinder haben freudestrahlend die Schatzkiste geplündert.
Den ereignisreichen Abend mit vielen leuchtenden Kinderaugen haben wir gemeinsam an der Feuerschale ausklingen lassen. Die Feuerschale wurde uns dankenswerterweise durch die Feuerwehr Strasskirchen angezündet und bewacht. Zudem wurde den Kindern die Möglichkeit gegeben, dass Sie sich ein Feuerwehrauto von innen sowie außen anschauen durften.



Die Verantwortlichen der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen, des Bauernhilfsvereins Straßkirchen und Umgebung sowie des örtlichen FC-Bayern-Fanclubs haben die traditionellen Aktivitäten für den Straßkirchner Maibaum in der Ortsmitte abgeschlossen.. Die Versteigerung des diesjährigen Maibaumes fand am vorletzten Oktoberfreitag im Gasthof „Brunner“ statt. Traditionell hatte ein brauchtumsgefestigter Versteigerer, dieses Jahr erstmals Michael Multerer, die turbulente Versteigerung durchgeführt. Thomas Gritsch hatte dieses Jahr den über 80 Jahre alten Fichtenbaum ersteigert. Traditionell ist mit dem Brennholz des Maibaums auch die Verpflegung der Helfer beim Umlegen durch den Ersteigerer sicher zu stellen. Der Maibaum wurde am letzten Oktobersamstag von den „aktiven Maibaum-Umlegern“ am Dorfplatz für den glücklichen Ersteigerer umgelegt. Gemäß dem Sprichwort „viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende“ konnten die „Maibaum-Umleger“ das getrocknete Fichtenholz bereits am Kirchplatz ofenfertig herrichten. Neben den Familienmitgliedern des Ersteigerers waren auch eine Reihe von Kindern mit von der Partie. Es waren viele Arbeitsschritte, natürlich unter der Berücksichtigung der Sicherheitsvorgaben nötig: Abschrauben der Maibaumschilder, Umlegen mit einem Bagger des örtlichen Bauunternehmens Gegenfurtner, Zerteilen des schönen über 25 Meter hohen Stammes in 40-Zentimeter-Stücke und anschließendes Herrichten in ofenfertige Scheite.
Die Stimmung beim Umlegen war sehr gut und die Technik mit Spaltaxt mit Spaltkeil oder mit einem kräftigen Axthieb die Baumstücke zu zerteilen, lag ganz in der Hoheit des jeweiligen Helfers. Spaß hat es gemacht und abschließend lud Thomas Gritsch den Helfer-Trupp noch zu einer Brotzeit ein. Der Maibaum 2025 wird am Mittwoch, den 30. April 2025 ,am Straßkirchner Dorfplatz unter Leitung des „Ansagers“ Günter Biering aufgestellt. Das Aufstellen erfolgt abends am Straßkirchner Dorfplatz. Bereits ab Mittag wird das „Scheppsen“ (Entrinden) und Schmücken des Maibaums am Ortsplatz durchgeführt. Das Straßkirchner Maibaumaufstellen hat sich nun seit über acht Jahren als einer der festen, gut besuchten Traditionstermine im Gemeindeleben etabliert.






Hier macht Saft pressen Spaß – so war das Motto des Apfeltags im Kindergarten St. Elisabeth! Mit einer mobilen Apfelpresse vor Ort wurde von dem auf gemeindlichen Flächen vorhandenen Apfelernte gemäß der Straßkirchner Aktion „Gelbes Band“ – zusammen mit den Kindern – frischen Apfelsaft hergestellt. Die Saftpresse kam auf den Kindergartenvorplatz. Es brauchte einige weitere Helfer für eine effektive Betreibung der Presse, was durch das Engagement von Eltern abgedeckt wurde. Über 300 Liter Apfelsaft konnte so hergestellt werden.
Das Äpfelsammeln, aber auch das Pressen waren ein besonderes Erlebnis. In diesem Zusammenhang wurde vieles rund um das Thema Apfel gelernt auch 2025 kommt die Presse und mit großem Ehrgeiz kann bei einer reichen Obsternte an den „gelben Gemeindebäumen“ sogar noch mehr Apfelsaft erzielt werden.
Beim OGV ist im Puncto „Jugend“ viel geboten – wie jedes Jahr gibt es beim Obst- und Gartenbauverein eine Herbstaktion. Am 12.10. war die Kartoffel das Thema. In Paitzkofen begrüßte Vorsitzende Brigitte Kiendl die teilnehmenden Kinder und Helfer. Im Frühjahr wurden von den Schülern der 3. Klassen Kartoffeln in Töpfen angebaut, gepflegt und in den letzten Tagen geerntet. Jetzt wurden die mitgebrachten Kartoffeln gewogen und der Kartoffelkönig für die größte Menge ermittelt. Unter anderem gab es passend zum Thema Kartoffel für die teilnehmenden Schüler Kartoffeln mit Butter.


Zum Schulanfang werden von den Verkehrswachten vor den Grundschulen Spannbänder mit dem Hinweis „Vorsicht Schulkinder“ angebracht, welche die Autofahrer auf die besondere Gefahrensituation hinweisen und sensibilisieren sollen.
Auch in Straßkirchen in der Nähe der örtlichen Schule wurden zwei Spannbänder angebracht: Diese Spannbänder sollen die Autofahrer auf wichtige Dinge aufmerksam machen:
Gerade vor Schulen und Kindergärten gilt für motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer „Runter vom Gas“ und jederzeit bremsbereit unterwegs zu sein, um so für mehr Sicherheit von Schulkindern zu sorgen.
Erst kürzlich besuchten die Schüler der vierten Klasse Bürgermeister Christian Hirtreiter im Rathaus. Gründlich waren die 44 Schüler im Heimat- und Sachunterricht auf das Thema „Gemeinde“, wovon auch sie selbst ein Teil sind, vorbereitet worden. Nun wollten sie einmal sehen, wie Kommunalpolitik und Gemeinde so in der Praxis „läuft“. Deshalb statteten sie Bürgermeister Hirtreiter einen Besuch ab und konnten auch jede Menge Fragen an ihn stellen.
Nachdem die Schüler, begleitet von ihrer Klassenlehrerin Andrea Zielinski und Anna Weismann, vom Bürgermeister persönlich im Rathaus empfangen und begrüßt wurden, ging es in den Sitzungssaal. Dort nahmen die Schüler, wie sonst die Gemeinderäte und Sitzungsbesucher Platz. Bürgermeister Hirtreiter stellte die Gemeinde in Worten und Zahlen vor und die Schüler wollten von ihm wissen, wie lange er denn schon im Amt sei, warum er sich in dieses Amt hat wählen lassen, ob ihm diese Arbeit auch Spaß mache.
Auch berufliche Fragen, welches große Projekt als nächstes angegangen wird und was seine eigentlichen Aufgaben sind, interessierten die Kinder. Ein Rundgang durch die Abteilungen des Rathauses und das Kennenlernen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung rundete den Gemeindebesuch ab.
Verabschiedet wurden am Ende alle mit einer Brotzeit für den Heimweg und dem Wunsch des Bürgermeisters, jeder Zeit einmal wieder zu kommen.
Am Sonntag, 29.9.24, fand bei der öffentlich zugänglichen Straßkirchner Kunstausstellung der örtlichen Künstlergemeinschaft zum Thema „Schöpfung“ die abschließende Kuratorenführung durch die Ausstellung statt.
Die Gäubodengemeinde besitzt eine hervorragend aktive Künstlergemeinschaft, die zum Renomee der Gemeinde Straßkirchen enorm beiträgt und bei vielen Aktivitäten, vom Schulprojekt über die örtlichen Adventsfenster bis zu Krippenausstellung, im Jahresverlauf als treibende Kraft fungiert.
Die diesjährige Kunstausstellung war auch in den Schöpfungstag des Bistums Regensburg eingebunden und hatte viele Besucher angezogen. Bei der sehr sehenswerten Ausstellung mit fast 90 Kunstobjekten konnten die Führungsteilnehmer am letzten Ausstellungstag in eine Welt voller Geschichte und Geschichten zu ausgewählten Kunstwerken eintauchen.
Persönlichkeit hinter dem Kunstwerk ebenso wichtig
Im Rahmen der einstündigen Führung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die örtlichen Künstler und Künstlerinnen im Straßkirchner Rathaus persönlich kennenlernen. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte in die fast zwanzigjährige gedeihliche Arbeit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft ein und bekräftigte, dass Straßkirchen sich hier bereits eine überregionale Bekanntheit erarbeitet habe. Er erklärte die Intention der jeweiligen Kunstwerke und stellte auch verschiedene Techniken vor. Kunstschaffen sei sowohl für die Jugend als Förderung der Kreativität, als auch für die Seniorinnen und Senioren wichtig um mit sinnvoller Betätigung einen Mehrwert zu schaffen, betonte er. Die anwesenden Mitglieder der Künstlergemeinschaft erklärten auch die persönlichen Beweggründe für das Entstehen der jeweiligen Werke. Auch im Herbst 2024 ist die Straßkirchner Künstlergemeinschaft wieder aktiv. Da im September 2024 der zwanzigste Schöpfungstag der Bistümer Passau und Regensburg in Straßkirchen stattfand, hatte die Künstlergemeinschaft sich für die diesjährige Ausstellung das Thema „Schöpfung“ ausgewählt.
Die ausstellenden Künstler waren: Gottfried Cech, Heide Haufellner, Melissa Faltermeier, Ingrid Faltermeier, Maria Thurner, Maria Lorenz, Walter Lorenz, Johann Orth und Brigitte Tarras. Neben plastischen Holzfiguren, Skulpturen aus Beton im Freibereich, wurden Acryl- und Ölbilder, sowie beeindruckende Aquarelle ausgestellt.
Die jeweiligen „Schöpfer“ des Kunstobjekts berichteten zum verwendeten Material und zu angewandten Technik. Gerade die Erstellung eines Betonabgusses für eine Skulptur ist aufwendig und auch bei der Gestaltung von Ölbildern auf speziellen „Leinwänden“ ist mehr als nur ein „bischen Kunstfertigkeit“ nötig. Die örtlichen Künstlerinnen gestalten mit hoher Fingerfertigkeit Portraits und vor allem auch schöne Acrylbilder in Mischtechnik unter Einbindung von Muscheln und Sand.
Die Holzkünstler Johann Orth und Walter Lorenz erläuterten ihr Liebe zum Werkstoff Holz. Neben der Bearbeitung des Holzkunstobjekts ist gerade die umsichtige Behandlung des Werkstücks bis zur künstlerischen Bearbeitung wichtig. Durch die Lagerung der künftigen Kunstobjekts wird das Holz gut belüftet, was Schimmelbildung vorbeugt und die Trocknung beschleunigt. Je nach Maserung bekommt das Werkstück einen individuellen „Charakter“, den es bei der Endbearbeitung durch den Künstler gilt besonders herauszuarbeiten. Wichtig ist jedoch generell, dass das Holz vor Regen und vor Staunässe am Boden geschützt wird.
Im Rahmen von themenorientierten Gesprächen wurde nach der einstündigen Führung ein anschaulicher Einblick zu noch weiteren einzelnen Ausstellungsbereichen gegeben. Die Teilnehmer konnten ihr Wissen erweitern und auch neue Kontakte knüpfen.



In der vollbesetzten Gaststube des historischen Gasthofs „Artmeiers“ in Einfürst bei Bogen war es endlich soweit. Das Quintett der eng befreundeten Gastgeber Marco Nadler, Alexander List, Michael Braun, Vera Harrer und Bierbrauer Christian Greil übernahm die Einführung. Diese unkonventionelle Eröffnung war der fulminante Auftakt zu einem spannungsgeladenen Kulturabend mit Vorstellung des jüngst erschienen Buchs „Boarische Bazis“ mit Probe des neugebrauten „Bazi-Biers“ vom Straßkirchner Killa Bräu.
Parallel zum Kulturgenuss „Literatur und Musik“ wurde das untergärige Export-Bier aus Straßkirchen, das extra für den Abend gebraute „Bazi-Bier“ verkostet.
Handwerklich gebraute Biere von Kleinbrauerein haben sich in Bayern hervorragend etabliert und sind modern. Die Straßkirchner Kleinbrauerei „Killa Bräu“ setzt die bayerische Heimatliebe und Braukultur vollends um: Brauereiinhaber Christian Greil hat aus „Liebe und Leidenschaft“ ein untergäriges Bier mit dem Hallertauer Aromahopfen „Mandarina Bavaria“ gebraut. Die Rezeptur des süffigen Bieres wurde in vielen Anläufen verfeinert. Das mit Fruchtaroma garnierte helle Bier war die ideale Ergänzung zu dem Abend mit Literatur und ausgewählter Musik. Neben dem Dialekt und der Mundart war auch die genaue Abstammung ein wichtiges Augenmerk des Kulturabends. Christian Greil (Straßkirchen), Michael Braun (Straubing, ehemals Paitzkofen) und Vera Harrer (Moos) sind nämlich auf der rechten Donauseite beheimatet, wohingegen Marco Nadler (Niederwinkling) und Alexander List (Kirchberg i. W.) als richtige „Bayerwäldler“ von links der Donau gelegenen Bereichen stammen. Wie die regionale Herkunft des Quintetts, so war auch die Mischung der Einlagen des Abends eine „Melange“ aus Literatur, Musik und Kulinarik. Der Auftritt eines zusätzlichen fränkischen Duos sorgte für besondere Heiterkeit, genauso wie die Gesangseinlagen des Niederwinklinger Sängers „Jodla Hansi“ mit eigenen Liedertexten kurz vor Mitternacht.
Einer besonderen Herausforderung stellte das Gastgeberquintett sich, da unter anderem die Großeltern den Mundart-Text des Buches manchmal nicht so gut lesen konnten. „Es erfolgte der Beschluss, dass ein Hörspiel zum Buch gemacht werden muss“, so Michael Braun vom „Tonstudio Hörstatt“ plakativ.
Da man bei der Vermittlung von Mundart auch die richtigen Mundartsprecher und ein Tonstudio brauchte, war der Fünfte im Bunde, Michael Braun, der richtige Ansprechpartner. Der Germanist meistere mit viel Engagement und Begeisterung die passende Vertonung des urbayerischen Werkes mit Bravour. Was kann man sich mehr wünschen, als wenn ein Lebensgefühl mit Heimatliebe und mit viel Liebe zum Detail, wunderbar illustriert von Vera Harrer, von den Autoren Marco Nadler und Alexander List für die Nachwelt dokumentiert ist.
Kultur ist mehr als nur Kunst, Musik und Schuhplattln, war sich das Publikum am Ende des Abends einig. Gerade das Kulturgut „Buch“ und bayerisches Craft-Bier ist wichtiger denn je und unsere bayerische Mundart ist mehr als nur „immaterielles Kulturerbe“ – es ist Lebensgefühl, was gut ankommt und weitergegeben werden muss.
Das Bistum Regensburg veranstaltet seit fast zwei Jahrzehnten alljährlich einen „Diözesanen Schöpfungstag“, dieses Jahr war die traditionsreiche Veranstaltung erstmals in Straßkirchen. Immer am letzten Samstag jeweils im September organisiert die Bischöfliche Umweltbeauftragte Beate Eichinger diesen großen, bunten Aktionstag mit Informationsständen, Diskussionsrunden und Präsentationen mit Vernetzungsmöglichkeiten.
Guter Besuch – Zusammenarbeit der Bistümer Regensburg und Passau
180 Teilnehmer und Teilnehmerinnen trafen sich am Samstag im Ortszentrum der Gäubodengemeinde, um gemeinsam den 20. Diözesanen Schöpfungstag im Bistum Regensburg, dieses Jahr erstmals zusammen mit dem Bistum Passau mitorganisiert, mitzuerleben. Im Straßkirchner Ratssaal begrüßten beide diözesanen Umweltbeauftragte Beate Eichinger und Verena Holzbauer die zahlreichen Teilnehmer, bevor der Schöpfungstag mit einem Impulsreferat startete. Festredner Dr. Norbert Schäffer, Landesvorsitzender des LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz e. V.), sensibilisierte mit seinem Vortrag „Macht Euch die Erde untertan – und wo bleibt die Natur? Wie wir der Verantwortung für unsere Mitwelt gerecht werden können!“ die Besucher für die Tagesthemen.
Schöpfungsbewahrung auch aus biblischer Sicht beleuchtet
Dr. Schäffer beleuchtete biblische Fundamente sowie Impulse von Papst Paul VI und Papst Franziskus. Bereits 1971 warnte Papst Paul VI. davor, dass der Mensch Gefahr laufe, „infolge seiner unbedachten Ausbeutung der Natur selbst zum Opfer“ zu werden. Schäffer führte zu den Ausführungen des derzeitigen Papstes Franziskus zu „Gottes Schöpfung der Welt“ in der Enzyklika „Laudato si“ aus. Die Enzyklika „Laudato si“ stellt die Verantwortung für unsere Welt und damit die Schöpfung, in den Mittelpunkt, so Schäffer. Zu Pfingsten 2015 hatte Papst Franziskus seine Schöpfungs-Enzyklika „Laudato si“ veröffentlicht und diese fand schon damals ein großes Echo. Die Botschaft des Papstes kann eine Chance für einen ökologischen Neustart sein, meinte der Redner. In Zusammenfassung ging er den Entwicklungen der Gedanken nach und identifiziert die Hauptthemen. Dr. Norbert Schäffer entwickelt als Biologe und Verbandsvorsitzender Lösungen für die große Zwillingskrise aus Klimawandel und Artensterben. Wie können wir Artensterben stoppen und Klimaschutz vorantreiben? Täglich stehen seltene Tiere und Pflanzen vor dem „Aus“. „Die weltweite Klimakrise entscheidet darüber, wie wir überleben und die Biodiversitätskrise darüber, ob wir überleben“. Schäffer bekräftigte anhand von Grafiken, dass auch in Bayern die biologische Vielfalt sich kontinuierlich reduziere. In der modernen Agrarlandschaft seien etwa in den vergangenen gut 40 Jahren über die Hälfte der Vogelbestände verloren gegangen – zu beobachten bei Feldlerchen, Kiebitzen und Rebhühnern. Schäffer zeigte wunderschöne Lichtbilder von seltenen Vögeln, stellte aber auch anhand von Landschaftsbildern die Veränderungen in der heutigen Agrarlandschaft in den Regionen dar.
Schäffer erinnerte an den erfolgreichen „Runden Tisch“ im Zusammenhang mit dem Bienen-Volksbegehren, in verbindender Weise vom inzwischen verstorbenen „wandelnden Vermittlungsausschuss“, Landtagspräsident a. D. Alois Glück, geleitet. Die Anliegen des Volksbegehrens werden im sog. „Versöhnungsgesetz“ entschlossen angepackt. Bayern sei Vorbild für andere Bundesländer und Staaten geworden. Er hätte noch bis zu dem Tod von Alois Glück viele gemeinsame Projekte mit ihm in Planung gehabt, deren Umsetzung wichtig sei, so Schäffer.
Vieles wird im Bereich des Naturschutzes auf EU-Ebene festgelegt. Der LBV-Vorsitzende beschrieb weitere aktuelle Themen des Natur- und Artenschutzes und ging dabei insbesondere auf die Auswirkung der europäischen Ebene auf das Erfolgsprojekt „Natura 2000“ ein. „Natura 2000“ sei ein vorbildgebendes EU-weites Netz von Schutzgebieten zur Erhaltung gefährdeter oder typischer Lebensräume und Arten.
Workshops, Exkursionen, Spaziergänge und Diskussionen
So gab es in der Palette der Angebote neben dem Markt der Möglichkeiten mit über zwanzig Informationsständen eine Einführung und Ortsbegehung zum Thema „Energiewende und Artenschutz“ in Theorie und Praxis, Exkursionen, Best-Practice Beispiele für eine umweltfreundliche Pfarrei, unter der Moderation von Hans Gfesser und Gesprächsrunden. Für Familien, Kinder, Jugendliche und Zaungäste bot der Schöpfungstag ein eigenes Begleitprogramm an. Insbesondere das Kunstprogramm der Straßkirchner Künstlergemeinschaft mit „Kreativem Mal-Workshop“ und eine begleitende Kunstausstellung mit 90 Kunstobjekten fand Anklang. Für Kinder war das Bühnenstück „Die Wiese“ mit filigranen Marionetten von liebenswerten Tieren in der Kinderkrippe St. Martin der besondere Programmpunkt.
Ökumenische Andacht „Geerbtes Land für Alle“
Traditionell hat beim Schöpfungstag die Feier einer Andacht, diesmal als ökumenische Mittagsandacht in der Pfarrkirche St. Stephanus begleitet durch die Straubing Band „Rhythm‘ Up“, besondere Attraktivität für die Teilnehmer. In seiner mitreißenden Predigt erzählte Regionaldekan Holger Kruschina von der Vertreibung seiner Großeltern aus dem Sudetenland mit all den Schrecken des Verlustes der Heimat und des eigenen, seit Generationen besessenen Gutes. Er zog Parallelen zur heutigen Zeit und rief zur Versöhnung, auch wenn es schmerzlich sei, auf.
Mitvorstehende waren der Passauer Domkapitular Anton Spreitzer, Regionalbischof Klaus Stiegler von der evangelischen Kirche, Archimandrit Georgios Siomos von der griechisch-orthodoxen Metropolie München, Pfarrer Johannes Poiger (Altkatholische Gemeinde) und Kim Thuy Andree (Neuapostolische Kirche). Die Andacht gestaltete sich als mitreißende Feier bei der viel gesungen und geklatscht wurde.
20. Schöpfungstag mit Preisverleihung des Genesis-Schöpfungspreises
Der 28. September 2024 war als der zwanzigste Schöpfungstag des Bistums Regensburg gleichsam ein Jubiläums-Schöpfungstag zusammen mit der Bayerischen Zentralveranstaltung zur Ökumenischen Schöpfungszeit in Straßkirchen. Die Diözesen Passau und Regensburg arbeiteten hier erstmals zusammen, sodass der Tag diesmal mehr als sonst Strahlkraft hatte. Alle drei Jahre vergibt das Bistum Regensburg einen Preis an kirchliche Gruppen und Akteure, die sich in besonderer Weise im Handlungsfeld „Gottes Schöpfung – unsere Verantwortung“ engagieren und sich an dem ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligen. Mit dem Schöpfungspreis GENESIS will das Bistum Regensburg vorhandenes kirchliches Umweltengagement in der Region belohnen und zu weiterem schöpfungsfreundlichen Handeln anspornen. 2024 fand als Höhepunkt beim 20. Diözesanen Schöpfungstag die Verleihung des „Schöpfungspreises GENESIS des Bistums Regensburg“ im Rahmen der Festveranstaltung mit Abschlusskonzert mit der Band „Hanna Turowski mit Band“ im Pfarrheim Straßkirchen abends statt an. Beate Eichinger, Umweltbeauftragte für die Diözese Regensburg, konstatierte dazu: „Unsere wichtigste Aufgabe ist die Schöpfung für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswürdig zu erhalten. Mit einem umfassenden Angebot beim Schöpfungstag wollen wir dazu einen Beitrag zur Bewußtseinsbildung geben.“ Der mit jeweils 500-Euro-Geldpreisen dotierte Preis wurde dieses Jahr an fünf Gruppen verliehen. Die Jury hat zwei kirchlichen Gruppierungen und drei schulischen Gruppierungen die gleichwertigen Preise zuerkannt. Es erhielt die Ministrantinnen Gruppe „Maria Himmelfahrt Kelheim“ mit Pfarrer Reinhard Röhrner den Schöpfungspreis 2024 für ein Digitalprojekt der Extraklasse, welches von christlicher Schöpfungsspiritualität getragen war. Den gleichwertigen Preis bekam der BDKJ-Diözesanverband für die Durchführung der 72-Stundenaktion, als einer zum Engagement im Sozialbereich motivierenden diözesanweiten Aktivität. Die drei schulischen Gruppierungen waren die Grundschule Straßkirchen mit einer multimedia-künstlerischen Schöpfungserzählung, eingereicht von der Lehrerin Dorothea Thom, die Grundschule Neustadt/Donau mit einem Umweltgestaltungsprojekt im Schulpausenhof u.a. mit Insektenhotel und die Regensburger Judenstein-Realschule mit dem Schulparadies-Projekt der 9. Klasse. Abschließend wurden die „Urgesteine“ des Regensburger Schöpfungstags Hans Gfesser und Gerhard Büchl, aufgrund des bevorstehenden Ruhestands, aus dem Kreis des Schöpfungstags-Organisationsgremiums verabschiedet. Die Verpflegungsbetreuung hatten die örtliche Pfadfinderschaft „DPSG-Stamm Impeesa Straßkirchen“ und der Katholische Frauenbund mit Kaffee/Kuchen in hervorragender Weise übernommen. Im Jahr 2025 findet der 21. „Diözesane Schöpfungstag“ in Beratzhausen, wieder am letzten Septembersamstag, in der Oberpfalz statt.



Diesen Sonntag, 6. Oktober 2024, öffneten insgesamt fast 190 bildende Künstlerinnen und Künstler aus Niederbayern ihre Ateliers für einen Tag der offenen Tür. Viele Besucher konnten am Ort des Schaffens die Künstlerinnen und Künstler, ihre Arbeitstechniken, ihre Ideen und ihre Werkstoffe kennenlernen und sich darüber austauschen. In Straßkirchen findet die Kunst besondere Beachtung und die Künstlerin Madeleine Schollerer beteiligte sich bei der diesjährigen Aktion des Bezirks Niederbayern und des Berufsverbands Bildender Künstler. Alle zwei Jahre im Herbst findet ein „Tag der offenen Tür“ in professionellen Künstlerateliers statt, im Jahr 2024 bereits zum 14. Mal. Besonders spannend ist es, eine Werkstatt zu betreten und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Werkstoffe können aus nächster Nähe betrachtet werden, Arbeitstechniken und Ideen werden von den Kunstschaffenden selbst erklärt, Entwürfe und Modelle geben Einblick in Entstehungsprozesse aktueller Kunst und natürlich darf man sehen wie ausgewählte Werke erstehen. Dieses Mal war in Straßkirchen bei Maria Schollerer der Blick hinter die Kulissen möglich. Inspiriert durch Literatur, viele Studienreisen aber auch die eigene persönliche Umgebung entstehen ihre Werke.
Gerade für den Tag des offenen Ateliers in Niederbayern ist Maria Thurner schon seit Längerem engagiert und zeigt immer aktuelle Werke. Dieses Mal war in das markante an der Irlbacher Straße gelegene Atelier ein besonderer Blick hinter die Kulissen möglich. Die Künstlerin stellte ihre Werkräume und Arbeitstechniken vor. Es konnte die Bandbreite von „Formen der Natur“ bis hin zur „Ucycling-Kunst“ in Augenschein genommen werden. Aus alten Kartonagen und Metallgeflecht wurden wunderbare Figuren gestaltet. Aus den Impressionen von Fernreisen gespeist entstanden Acrylbilder, die eine zeitlose Atmosphäre versprühen.
Neben dem figürlichen Gestalten, sind auch Bildnisse ein Arbeitsschwerpunkt. Sie malt jedoch keine gewöhnlichen Bilder, sondern erschafft ihre Kunstwerke mit besonderes intensiven Farbtönen. Maria Thurner hat auch eine Vorliebe für Blautöne in allen Facetten. Die Straßkirchener Künstlerin Maria Thurner hat bereist überregionales Renomee.
Schon beim Betreten des Vorgartens der überregional bekannten Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner erkennt man, dass der Kreativität und Schaffenskraft fast keine Grenzen gesetzt sind. Die Künstlerin ist rastlos aktiv und schafft sich Freiräume ihren Hobbys nachzugehen. Die Seniorin verbringt viele Stunden am Tag in ihrem kleinen Atelier und widmet sich ihrer größten Leidenschaft: den Skulpturen, Collagen und besonders der Malerei. Die Atelierbesucher haben ihr am Sonntag beim Malen über die Schultern geschaut und Erläuterungen zu den Hintergründen jedes einzelnen Werkes erhalten. Landschaftsgemälde, figürliche Objekte aber auch hintergründige Arrangements von „Dekorationskunst“ fangen den Atelierbesucher ein und laden zum Betrachten und Verweilen ein.
Maria Thurner hat ein besonders Faible für Portraits, ob es die bekannten Schnellportraits von Personen oder Abbildungen von Tieren sind. Die Prägnanz des Blickwinkels und das tiefsinnige Verständnis des jeweiligen Werkes machen den Gesamteindruck aus.
Maria Thurner hat viele Erdteile bereits und dabei vielseitigste Länderstudien gestaltet. Ob es die Reisen nach Saigon, Vietnam, am dem riesigen Strom Mekong, der sechs Länder Asiens durchquert, sind, alles findet Eingang in ihr künstlerisches Schaffen. Da sie als Liebhaberin der deutschen Lyrik und besonders von Gedichten ist, hat sie auch hier Passagen von bekannten Gedichten in eine Bildsprache „übersetzt“.
Morgensterns Gedichte hat die Künstlerin besonders anregend empfunden das Geschehnis im bekannten Morgenstern-Gedicht der drei Spatzen „Bauch an Bauch“ zu gestalten. Im hellen Atelier ist unmittelbar neben dem Spatzenbild eine Skulptur des Pinguins mit modernem Handy. Alles ist mit allem verbunden, so Maria Thurner. Die Verbindung der Tierwelt, des Pinguins mit dem modernen Mobiltelefon, zeigt wie die Entwicklung in der modernen Zeit läuft, „man ist gefangen an diesem Telefon und man ist gelegentlich wie ein Pinguin fremdbestimmt“. Alles und zeitgenössische Geschehnisse kann man auch künstlerisch festhalten, ob als Skulptur oder als Gemälde. Die Besucher des „Tags des offenen Ateliers“ sind in Straßkirchen voll auf ihre Kosten gekommen. Man wird gespannt sein, was bei den kommenden Kunstausstellungen an weiteren neuen Werken ausgestellt wird. Maria Thurner ist als Mitglied der Straßkirchner Künstlergemeinschaft höchst aktiv und plant derzeit schon wie sie sich beim „Straßkirchner Adventsfenster“ wieder einbringt. Besondere Freude ist es der mehrfachen Großmutter, dass auch Enkelkinder am Kunstschaffen Freude empfinden. Enkelin Martha Thurner malt auch und war an dem Ateliernachmittag mit von der Partie bei den Führungen durch das ungewöhnliche Atelier der Großmutter.. Wie heißt es so schön Kunst verbindet, gerade über die Generationen hinweg.
Den vergangenen Sonntag, 6. Oktober 2024, öffneten insgesamt fast 190 bildende Künstlerinnen und Künstler aus Niederbayern ihre Ateliers für einen „Tag der offenen Tür“. Viele Besucher konnten am Ort des Schaffens die Künstlerinnen und Künstler, ihre Arbeitstechniken, ihre Ideen und ihre Werkstoffe kennenlernen und sich darüber austauschen. In Straßkirchen findet die Kunst besondere Beachtung und die örtliche Künstlerin Madeleine Schollerer beteiligte sich bei der diesjährigen Aktion des Bezirks Niederbayern und des Berufsverbands Bildender Künstler. Alle zwei Jahre im Herbst findet ein „Tag der offenen Tür“ in professionellen Künstlerateliers statt, im Jahr 2024 bereits zum 14. Mal. Besonders spannend ist es, eine Werkstatt zu betreten und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Werkstoffe können aus nächster Nähe betrachtet werden, Arbeitstechniken und Ideen werden von den Kunstschaffenden selbst erklärt, Entwürfe und Modelle geben Einblick in Entstehungsprozesse aktueller Kunst und natürlich darf man sehen wie ausgewählte Werke erstehen.
Dieses Mal war in Straßkirchen bei Madeleine Schollerer der Blick hinter die Kulissen möglich. Durch ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Hien (Bildhauerei und Installation) hat sie ihr künstlerisches Schaffen von Grund auf erlernt und über die Jahre hinweg sukzessiv auf verschiedene Techniken und Materialien erweitert. So hat sie diverse Preise und Auszeichnungen gewinnen können und internationale Ausstellungspraxis. Außerdem wird sie künstlerisch vertreten durch die Galerie Isabelle Lesmeister in Regensburg. Und nicht zuletzt hat man ihr zum wiederholten Male die Gestaltung des Straubinger Volksfestsammlermaßkrugs anvertraut, was eine besondere Auszeichnung im Gäuboden darstellt.
Die charmante Künstlerin hat eine schier unbändige Neugierde für Materialeigenschaften und große Lust am Experimentieren. Ihrem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache, alles ist echtes Handwerk. Daher lässt sich die Künstlerin auch nicht auf ein Medium festlegen, obgleich sie eine ausgeprägte Leidenschaft für Scherenschnitte hat. Auf einen gemeinsamen Nenner lässt sich ihre künstlerische Arbeit aber doch bringen: Licht und Schatten. Auf eine leise, aber sehr eindringliche Art und Weise bringt sie immaterielle und vergängliche Phänomene in eine dauerhafte Form. Sie arbeitet mit Kontrasten und überraschenden Synthesen.
Heuer stand das „Atelier Schollerer“ unter dem Motto „20 Jahre Scherenschnitt“ und bot eine große Retrospektive zur Technik des Papierschnitts in dem sie in Petersburger Hängung Landschaftsmotive mit Achterbahnen und Tropfsteinhöhlen in Groß- und Kleinformaten kombiniert. Auch eine umfangreiche Serie der Silhouettenschnitte von Insekten aus Vinylschallplatten ziert die Wände des markanten „Künstlerhauses“. Ihr Hauptmotiv ist jedoch die Natur, bei der genaue Naturbeobachtung in Kombination mit ganz unkonventionellen Materialien einen neuen Zusammenhang bekommt. Madeleine Schollerer hat viele Erdteile bereist und dabei vielseitigste Länderstudien gestaltet. Ob es die Reisen nach Florenz oder innerhalb Deutschlands sind, alles findet Eingang in ihr künstlerisches Schaffen. Da sie als Liebhaberin auch der heimischen Natur gilt, sind gerade die Scheerenschnitte von Laubblättern mehr als ein Hingucker
Der Gemeinderat Straßkirchen wählte in der Sitzung am letzten Septembermontag, 30.9.24, vier neue ehrenamtliche Feldgeschworene als künftige „Hüter der Grenzen“. Feldgeschworene sind von der Gemeinde bestellte Ehrenamtliche, die als Partner der Bayerischen Vermessungsverwaltung bei der Abmarkung von Grundstücken, also der örtlichen Kenntlichmachung und Bezeichnung von Grundstücken durch Grenzzeichen, mitwirken und bei Grenzstreitigkeiten vermitteln. Das Gemeinderatsgremium befürwortete die Bestellung von Reinhold Hottner, Stephan Biendl, Markus Stegemann und Christian Wagner, die in der Sitzung, bis auf Christian Wagner, auch anwesend waren und sich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen der Mitglieder des Gemeinderats freuten. Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte und vereidigte die neu gewählten Feldgeschworenen anschließend feierlich. „Feldgeschworene bekleiden eines der ältesten kommunalen Ehrenämter, sie werden auf Lebenszeit gewählt und vereidigt“, so der Bürgermeister.
Die Sommerferienaktion der Extraklasse in Straßkirchen ist nun abgeschlossen: die Gemeindebücherei Straßkirchen beteiligte sich in diesem Jahr erstmals am bayernweiten Leseförderungskonzept „Sommerferien-Leseclub“ (SFLC).
Das Ziel der Gemeindebücherei Straßkirchen, vertreten durch Ingrid Seidl und Nicole Strobl, war: den Kindern Spaß am Lesen schöner, neuer und spannender Bücher zu vermitteln, die motivieren und neugierig machen. Zudem die Möglichkeit zu schaffen, kreativ zu werden, jedoch alles hinter dem Hintergrund: kein Muss, sondern alles freiwillig. Das waren die Zutaten für den SFLC.
Alle teilnehmenden Kinder konnten während der Sommerferien in der Bücherei eine Vielzahl exklusiv, für die Aktion angeschafften Club-Bücher, ausleihen. In ihr eigenes an Sie übergebenes Sommer-Journal durften sie die gelesenen Bücher eintragen und bewerten. Für jedes gelesene und bewertete Buch gab es einen Stempel. Zusätzlich waren der Fantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt und sie haben je gelesenem Buch ihre künstlerischen Ideen zum Buch auf einen Pappteller gemalt. Mit dieser Aktion hat die Gemeindebücherei Straßkirchen die Sommerferien-Leseclub-Raupe wachsen lassen.
Ab drei gelesenen Büchern nahm das Kind an der Urkunden- und Preisverlosung teil: denn es galt „dabei sein ist alles“.
Es nahmen 29 Kinder der Klassenstufen 1. bis 4. teil. 23 Mädchen und 6 Jungen haben zusammen in diesem Zeitraum 127 Bücher entliehen und insgesamt 109 Stempel gesammelt.
Die meist ausgeliehenen Bücher waren auf den 1. Platz Yakari Geschichten zum Lesenlernen und Wildpferde – Mutig und frei, auf den 2. Platz Amelie kommt in die Feenschule; Verfuchst nochmal; Rettung der Eichhörnchen; Ein spannendes Autorennen; Freunde halten zusammen; Nur Mut Supermann und Zauberponys Fantastische Ferien
Die fleißigsten Leser sind auf den 1. Platz: J. Hirtreiter mit 10, auf den 2. Platz: Vi. Limbrunner mit 8, auf den 3. Platz sind es gleich vier fleißige Leser: Va. Limbrunner, M. Oberath, L. Prebeck und M. Schieche mit je 7 gelesenen Büchern.
Am Dienstag, 17. September fand die Preisverleihung in der Gemeindebücherei statt, zu der alle Teilnehmenden herzlich eingeladen waren: und es gab viele lachende Kinderaugen, die sich über die Urkundenübergabe und der Preisverleihung freuten. Ganz stolz haben eifrige Leserinnen und Leser sich getraut, auf die Bühne zu kommen um den anwesenden Teilnehmenden ihr Lieblingsbuch kurz zu präsentieren. Strahlende Kinderaugen fand man auch vor der riesigen Leseraupe im Pfarrheim St. Stephanus. Ganz stolz wurden die eigenen ausgestellten Werke der Leserinnen und Leser nochmals begutachtet.
Den ersten Preis, eine voll ausgestattete Gartenschubkarre für Kinder (vom OGV Straßkirchen) gewann J. Hirtreiter. Weitere Preise, wie Buchgutscheine von der Buchhandlung Pustet, Spielsachen und Alltagsgegenstände von der BMW Group, viele Bücher der Buchhandlung Winklmeier in Bogen, Freibadgutscheine der Gemeinde Straßkirchen, Eisgutscheine vom Jedermann Straßkirchen, ein Rucksack vollgefüllt mit wichtigsten Alltagsgegenständen von den Stadtwerke Straubing, Freikarten vom Nawareum in Straubing, Freikarten vom Xperium in St. Englmar und Freikarten vom Elypso in Deggendorf waren ebenfalls sehr begehrt.
Büchereileitung Ingrid Seidl und Nicole Strobl drückten ihren Dank für die tolle Leistung an die fleißigen Leserinnen und Lesern sowie an die Sponsoren aus. Diese haben durch ihre Spenden einen Anreiz für die Teilnahme am Sommerferien-Leseclub geschaffen.
Sieben Mannschaften bei Dorfmeisterschaft Schambach. Der Eisstockclub Schambach führte am Samstag 28.09.2024 die Dorfmeisterschaft im Mannschaftsschießen durch. Auf der gepflasterten Stockbahn in Schambach entwickelte sich eine spannende Dorfmeisterschaft.
Vorsitzender Florian Scherm dankte bei der Siegerehrung allen Helfern und Teilnehmern für den reibungslosen Ablauf der Dorfmeisterschaft. Er überreichte die Preise an die Sieger und Platzierten. Dorfmeister wurde die Gruppe Paitzkofen die in der Besetzung Hubert Ertl, Ludwig Stadler, Hans Baumann und Johannes Stadler 9:3 Punkte und einer Differenz +29, den 2. Platz Punktgleich mit 9:3 jedoch einer schlechteren Differenz +10 belegte der Kriegerverein Schambach mit den Schützen Mario Lehermeier, Heribert Prebeck, Georg Wax und Stefan Eberl, während die Untere Dorfstraße mit Joesef Hofeneder, Günter Pfaff, Gerhard Steif und Christian Hofeneder als dritter 7:5 Punkte erreichten.
Auf dem 4.Platz landete der FC Bayern Fan Club mit 5:7 Punkte. Den 5. Platz belegte die Familie Pitzlbacher mit 4:8 Punkte, gefolgt von der FFW Schambach mit 4:8 Punkte und den Schambach Kids mit 2:10 Punkten.
Bei der Versammlung der Feldgeschworenen der Gemeinde Straßkirchen am 11.9.24 im Straßkirchner Ratssaal wurden wichtige Themenfelder erörtert. Vermessungsrat Tschugg vom Straubinger Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Straubing referierte zu aktuellen Entwicklungen. Dabei konnte sich der Beamte, der seit November 2023 als Außendienstbezirksleiter am ADBV Straubing ist, persönlich bei den anwesenden Feldgeschworenen vorstellen.
Der Mitarbeiter des Vermessungsamtes Straubing, Vermessungsrat Tschugg, führte bei dieser Versammlung recht interessant und aufschlussreich in die Feldgeschworenen-Ordnung ein. Der Beamte des Straubinger Amtes für Digitalisierung und Vermessung, stellte die besondere Bedeutung des ehrenamtlichen Dienstes als Feldgeschworener in der modernen Zeit heraus und wies daraufhin, wie wichtig Feldgeschworene auch heute noch für die Vermessungsämter sind . Unter Anderem berichtete er dabei, dass das Amt des Feldgeschworenen in Bayern eine lange Tradition habe. Es ist das älteste kommunale Ehrenamt, deren Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Das Feldgeschworenenwesen gehört heute zum Weltkulturerbe. Feldgeschworener sei man ein Leben lang. Deren Mitwirkung stellt bei der Sicherung der Grundstücksgrenzen auch heute noch einen Modellfall bürgernaher Verwaltung dar. Als wichtigste Aufgabe der Feldgeschworenen bezeichnet das Gesetz und die Realität die Mitwirkung beim Abmarken der Grundstücke. Zur Abmarkung zählen nach dem Abmarkungsgesetz insbesondere das Anbringen von Grenzzeichen, das Verbringen von Grenzzeichen in die richtige Lage, das Erneuern sowie das Entfernen von Grenzzeichen. Das Anbringen von neuen Grenzzeichen setzt voraus, dass die Grundstückgrenze festliegt. Das Feststellen des Verlaufs einer noch nicht abgemarkten Grenze in der Natur ist nicht Aufgabe der Feldgeschworenen, sondern des Vermessungsamtes und der Beteiligten. Tschugg ging auf die Internetanwendung Bayern-Atlas ein. Damit können amtliche Karten und Luftbilder der Bayerischen Vermessungsverwaltung betrachtet werden. Des Weiteren enthält der Bayern-Atlas eine inhaltsreduzierte Ausgabe der Flurkarte, historische Karten, dreidimensionale Gelände- und Gebäudedaten, saisonale Themenkarten und vieles mehr.
Zur Unterstützung ihrer Aufgaben erhalten aktive bayerische Feldgeschworene einen kostenlosen Zugang zur Online-Anwendung „BayernAtlas-plus“. Der „BayernAtlas-plus“ dient dazu, Abmarkungstätigkeiten, die gemeinsam mit den Vermessungsmitarbeitern der Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung wahrnehmen sind, vorzubereiten.
Die seit 1. Mai 2024 für das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihren Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen zuständige neue Beamtin Schreyer Magdalena wurde vorgestellt. Die junge Beamtin war vor ihrer Tätigkeit in der Ausbildung und ist nun als Vermessungsgruppenleiterin im Außendienst im Einsatz. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte allen Feldgeschworenen für das Engagement in diesem wichtigen Ehrenamt. Hirtreiter berichtete zu aktuellen Maßnahmen und stellt die positive Entwicklung der Gäubodengemeinde dar. Für die Bestellung von Feldgeschworenen in einer Gemeinderatssitzung ist folgendes Vorgehen notwendig, erläuterte der Vermessungsbeamte: zunächst Wahl des Feldgeschworenen durch die bisherigen Feldgeschworenen (§ 4 Abs. 2 Feldgeschworenenordnung), danach erfolgt die Bestellung zum Feldgeschworenen durch einen Beschluss im Gemeinderat (Art. 11 Abmarkungsgesetz – AbmG) in öffentlicher Sitzung.
Die Feldgeschworenen werden frühzeitig von den anstehenden Vermessungen verständigt, so der Behördenvertreter. Einstimmig wurde die Bestellung von neuen Feldgeschworenen: Stephan Biendl, Christian Wagner, Markus Stegemann und Reinhold Hottner befürwortet. Die anwesenden Personen stellten sich jeweils persönlich vor. Die Wahl leitete Norbert Kiendl. Die Bestellung erfolgt in der kommenden Gemeinderatssitzung.
Die Ortsfeuerwehren Schambach, Paitzkofen, Straßkirchen und Irlbach üben traditionell einmal jährlich ein größeres Einsatzgeschehen. Für die Großeinsatzübung im September 2024 war schon seit längerem geplant die Feuerwehr Amselfing und den Löschzug Ittling der FFW Straubing mit einzubeziehen.
Am Donnerstag, 19.9.2024, war im Schambacher Ortsteil Ackerhof ein angenommenes Großbrandereignis das Ziel der Einsatzübung der sechs Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen, der Amselfinger Feuerwehr und der Einsatzkräfte aus Ittling. Unter Leitung vom Gesamteinsatzleiter vom Schambacher Feuerwehrkommandanten Stefan Bugl mit Unterstützung durch den Straßkirchner Kommandant, Matthias Michl, übten die aktiven Feuerwehrdienstleistenden. Das Hauptaugenmerk war die Werkstatt und die Garage mit einer beinhalteten Tankstelle und Heizung, wobei hier besonders auf den großen Lagerbehälter zu achten war. Kreisbrandinspektor Markus Huber und Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer waren als Berater und Beobachter des Einsatzgeschehens vor Ort und standen mit Rat und Tat zur Seite. Das Löschen mehrerer Brandherde in einer landwirtschaftlichen Scheune und von weiteren Gebäudlichkeiten, sowie die Bergung von Personen, war herausvordernd. Für die unweit eines Waldgebietes positionierte Liegenschaft mussten zusätzlich zur Versorgung über einen Oberflurhydranten unter anderem an einer Stelle 750 Meter Löschwasserversorgungsleitung zum Gewässer III. Ordnung „Schambach“ aufgebaut werden. Die Feuerwehrdienstleistenden hatten in den Abendstunden entsprechend den Brandabschnitten verschiedene Tätigkeitsbereiche zu erfüllen.
Grund der Einsatzübung unter der Federführung der Ortsfeuerwehr Schambach war, u. a. die Zusammenarbeit der benachbarten Wehren innerhalb der benachbarten Feuerwehren zu vertiefen. Als Übungsobjekt stand die landwirtschaftliche Liegenschaft komplett zur Verfügung. Unter kontrollierten Bedingungen wurden hier im Rahmen der Übung zuvor definierte Bereiche abgesprochen, die dann unter Anwendung verschiedener Löschtechniken in Angriff genommen werden sollten. So sollten die Rettung von drei verunfallten Personen in einer Scheune und die Anwendung und Taktik von Schläuchen und der Einsatz von speziellen Handwerkzeugen praxisnah zur Anwendung kommen.
Die Herausforderungen des Übungszenarios lagen in der dynamischen Lage des Brandgeschehens und somit auch darin, die Ausbreitung auf angrenzende Gebäudlichkeiten zu verhindern. Außerdem musste der Raum geordnet werden und eine Abstimmung der Einsatzkräfte aus verschiedenen Feuerwehren unter Einsatz der Ittlinger Drehleiter erfolgen, da entsprechende Standardeinsatzregeln hier ein harmonisches Miteinander erfordern. Im Anschluss erfolgte eine Nachbesprechung im Innenhof der Liegenschaft. Die Getränke übernahm der Liegenschaftseigentümer.



Interessanten Besuch aus Indien hatte die Gemeinde Straßkirchen. Erzbischof Dr. Joseph Kalathiparambil und Generalvikar Mathew Elanjimittam (Erzbistum Verapoly, Kerala, Indien) berichteten aus ihrer Heimat, von den vielfältigen Herausforderungen der Migration in Indien und Schulprojekten und beantwortete Fragen.
Als Erzbischof Joseph Kalathiparambil den Angehörigen seines Bistums, Pfarrvikar Loxly Paravakkal, erstmals wieder nach 7 Jahren in Deutschland besuchte, war die Neugierde und das Interesse an der Gäubodenpfarrgemeinde Straßkirchen groß. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über den intensiven Austausch und die freundschaftliche Atmosphäre.
Der Generalvikar stellte seine Heimat Kerala vor und erzählte von seinem Studium in Innsbruck und seiner späteren Tätigkeit als Pfarrer in Vorarlberg.
Fragen zum Heimatland
Abschließend beantwortete der Erzbischof bereitwillig einige Fragen: So sei der Priesternachwuchs zufriedenstellend, gerade vor einigen Wochen habe er mehrere Priesterweihen vollzogen. Die „Ausbildung“ zum Priester dauere zehn Jahre und jedes Jahr würden viele junge Männer ins Priesterseminar aufgenommen. „In Indien beobachten wir die Situation noch“, sagte der Bischof auf die Frage nach Reformen in der Kirche, insbesondere in Deutschland. Er selbst ist Mitglied im päpstlichen Dikasterium für Evangelisierung und war früher Sekretär des Päpstlichen Rates der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs in Rom.
Mit einem eigens eingerichteten Klimafonds unterstützt die Energie Südbayern (ESB) jedes Jahr kommunale Projekte, die das Umweltbewusstsein in der Region stärken, den effizienten nachhaltigen Umgang mit Energie fördern und den CO2-Ausstoß mindern.
Im Rahmen der jährlich stattfindenden ESB-Veranstaltungsreihe „Informationskreis Energie“ wurden 2024 bei der Veranstaltung in Offenberg insgesamt 12.000 Euro für Klimaprojekte in der Region vergeben. Die Bandbreite der eingereichten Anträge erstreckt sich von der Umrüstung auf neue Straßenkörperbeleuchtung über PV-Anlagen bis hin zu Wärmemanagement und wärmegedämmten Türen zur Energieeinsparung.
„Wir sind seit Jahrzehnten fest in der Region verwurzelt und schätzen unsere Heimat sehr, daher sind uns Klimaschutz und der bewusste Umgang mit Energie ein großes Anliegen. Mit dem jährlichen ESB-Klimafonds sind wir in der Lage das Engagement der Kommunen in diesen Bereichen direkt zu unterstützen – und das ohne großen bürokratischen Aufwand.“ so Tanja Erb (Leiterin Kommunalmanagement bei der ESB) „Über die Vergabe des Klimafonds freuen wir uns sehr. Dieser hilft uns Kommunen dabei, Energie in öffentlichen Gebäuden und entlang unserer Straßen zu sparen und damit nach und nach unsere Klimaziele vor Ort umzusetzen“, ergänzt Christian Hirtreiter, Bürgermeister der Gemeinde Strasskirchen.
Die Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V. hatte am Samstag, 7.9.24, im Gasthof „Brunner“ die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die Amtszeit 2024 bis 2027 durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von der Blaskapelle Schmid musikalisch gestalteter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus und ein Gedenken am Kriegerdenkmal vorausgegangen. Vorsitzender Norbert Schönhammer erinnerte in seinem Bericht an die Termine des abgelaufenen Jahres. Besonders dankte er der Blaskapelle Toni Schmid (Aufhausen) für die musikalische Umrahmung der vorausgegangenen Messe und der Jahresversammlung. Vorsitzender Norbert Schönhammer ging bei seinem „Totengedenken“ auf die im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen drei Vereinsmitglieder des Traditionsvereins ein. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Es wurde auch an das erfolgreich durchgeführte 150-jährige Vereinsjubiläum am 3. September 2023 mit Fahnenweihe erinnert. Während der Generalversammlung wurde an die Gratulationen von Vereinsdelegationen bei den 80. Geburtstagsfeierlichkeiten bei den Vereinskammeraden Harald Genau und Karl Dietrich erinnert. Vorsitzender Schönhammer blickte auch auf die Vereinsveranstaltungen im Jahresverlauf zurück. Der Verein hatte beim Kreiskriegertreffen 2024 mit Friedenswallfahrten in Reißing teilgenommen. Es nahmen Vereinsdelegationen bei den Jubiläen und Versammlungen des Kreisverbandes der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaften 1874 Straubing- Bogen e.V. und Gelöbnissen der Pateneinheit teil. Die Vereinsabordnungen waren 2024 bei den Jubiläen des KSK Ober- und Niedermotzing und der KuRV Reißing vertreten.
Patenkompanie erfüllt wichtige Aufgabe bei humanitären Einsätzen
Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Gäubodenkaserne angesiedelten Sanitätseinheiten wichtig. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Kriegerverein seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben erfüllt. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Die Patenkompanie – die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern – ist sehr eng mit dem Verein verbunden. Das Regiment hat einen Ausbildungsauftrag und ist dem Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstellt. Zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldatinnen und Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Die Kompanie ist für ein Rettungszentrum und dessen Betrieb verantwortlich. Auch wurde auf die enge Verbundenheit von Soldaten und Bevölkerung, die mit der Patengemeinde Straßkirchen besteht, verwiesen. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei gerade durch wechselseitige Besuche wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne wichtig. Schönhammer erläuterte, dass der Verein mit seinen derzeit 66 Mitgliedern daher auf ein traditionsreiches Bestehen zurückblicken könne. Gedankte wurde dem anwesenden Ehrenmitglieder Helmut Steiner für sein Kommen und sein Engagement. Helmut Steiner ist seit 59 Jahren beim Verein und wurde bereits 2008 aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Helmut Steiner war als Wehrdienstleistender 1962 bis 1964 bei den Bogner Pionieren in der Graf-Aswin-Kaserne eingesetzt und wurde auch aufgrund seiner vielfältigen Verdienste im Ehrenamt von der Gemeinde Straßkirchen ausgezeichnet. Helmut Steiner gab das Amt des Vereins-Kassenrevisors bei dieser Jahresversammlung an einen jüngeren Kameraden weiter.
Neue Führungsriege gewählt
Die anwesenden Mitglieder der Generalversammlung wählten Norbert Schönhammer zum Vorsitzenden und Kurt Eichenseher neu zum stellvertretenden Vorsitzenden. Schriftführer wurde Manuel Winhart. Kassenführer ist Andreas Dengler. Als Revisoren fungieren Johannes Stegemann und Thomas Gritsch. Der Fahnenträger wird bedarfsabhängig festgelegt. Der Vereinsausschuss wird durch Karl Steiner und Willi Gritsch komplettiert. Der wiedergewählte Vorsitzende Schönhammer beendete die Versammlung mit einem lauten Ausspruch „In Treue fest“.
Die Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V. führte am 7. September ihren diesjährigen Kriegerjahrtag mit Jahresgottesdienst und Gedenken am Kriegerdenkmal durch. Der zweitälteste Straßkirchener Ortsverein gedachte im Rahmen eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Stephanus den verstorbenen Mitgliedern. Die musikalische Umrahmung wurde von der Blaskapelle Schmid durch ausgewählte Musikstücke aus der Schubert-Messe traditionell schön gestaltet.
Beim Gedenkgottesdienst durch Pfarrer Gerhard Pöpperl, erinnerte dieser in seiner hervorragenden Predigt an das Lied vom „guten Kamerad“ und zog Parallelen aus den Liedpassagen zu der Heilung des Taubstummen durch Jesus. Anknüpfend an das Wort Effata (= Öffne dich!) aus dem Markus-Evangelium, wo Jesus einen Taubstummen heilt, indem er dessen Ohren und Zunge berührt, stellte der Pfarrer dar, dass der Glaube die Grundlage der Hoffnung ist. Auch beim Liedtext des Liedes „Der gute Kamerad“ hofft der Soldat auf ein Wiedersehen und damit ist auch die Sehnsucht nach Frieden gemeint. Dass das Lied verschiedene politische Systeme überdauerte, gilt als Zeichen für die Botschaft, dass im Tod alle gleich sind und vor allem, dass es unpolitisch ist. Es geht um die Hoffnung des Menschen. Es ist ein Lied ohne Worte, das alljährlich bei zentralen Gedenkveranstaltungen erklingt. Es erinnert daran, dass gerade heutzutage wieder grausamer Krieg in vielen Teilen der herrscht und ebenso damit die Erinnerung an die Toten lang vergangener Kriege verbunden ist. „Der gute Kamerad“ ist und bleibt traditionelles Element beim Gedenken schon seit über 200 Jahren, wurde bei der Predigt herausgestellt. Denn zum einen sind die Zeilen schon 1809 während der napoleonischen Befreiungskriege entstanden, zum anderen erklingt die Melodie auch in verschiedenen Ländern weltweit bei Trauerfeierlichkeiten, so Pfarrer Pöpperl. Verfasst hat die Liedzeilen der junge Dichter Ludwig Uhland aus Tübingen, der ein Kriegslied für ein Flugblatt schreiben sollte. Der Tübinger Dichter fühlte mit den Soldaten auf beiden Seiten, wobei die markante Melodie auf ein Schweizer Volkslied zurück geht.
Nach dem Gottesdienst wurde die Aufstellung zum Kirchenzug von der Pfarrkirche St. Stephanus zum Straßkirchner Kriegerdenkmal gestaltet. Die Aufhausner Blaskapelle „Toni Schmid“ konnte den Marsch mit zwei Trauer-Chorälen musikalisch angemessen langsam umrahmen. Im Rahmen des Kriegerjahrtags gedachten der Vereinsvorsitzende Norbert Schönhammer und der Pfarrer Gerhard Pöpperl am Straßkirchner Kriegerdenkmal beim örtlichen Friedhof den Gefallenen, Vermissten und Opfern von Gewalt. Bei dem Totengedenken mit den beiden Ansprachen erinnerte Pfarrer Gerhard Pöpperl an die Treue und Kameradschaft, anknüpfend an das Gedicht und den Liedtext des Dichters der Romantik, Ludwig Uhland. Er verwies auf die vielen Opfer von Krieg und Gewalt, deren Namen noch über Generation nicht nur am Denkmal eingraviert sind, sondern auch zum Frieden mahnen. Vorsitzender Schönhammer stellte heraus, dass der Kriegerjahrtag nicht nur eine wichtige Traditionsveranstaltung sei, sondern auch an den Auftrag zur Friedenssicherung erinnere. Der Vereine legte einen Gedenkkranz am Mahnmal nieder. Der Salutschütze Christian Heilmeier erinnerte mit drei Böllerschüssen an die unzähligen Opfer der Gewalt aus den Weltkriegen.


VITAhome Solo-Cup 2024 – Deutsche Endrunde in Straßkirchen. Am letzten Augustsamstag fand die Regionen-Ausscheidung des VITAhome Solo-Cups in Straßkirchen für Deutschland statt. Schiedsrichter Florian Scherm (links) und Turnierleiter Fabian Greil (rechts) waren voll des Lobes für die talentierten Stocksportler die sogar bis aus Baden-Württemberg zu dem heißumkämpften Endentscheid nach Straßkirchen reisten. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Entscheid erstmals in der Gäubodenhalle stattfand und die vier bestplazierten zum Endturnier im Oktober 2024 nach Wang bei Wels, Österreich, reisen können. Dort findet der mit hohen Geldpreisen dotierte Internationale Solo Cup 2024 statt. Aus sechs Ländern haben sich hier Stocksportler qualifiziert.
Turnierleiter Fabian Greil konnte namhafte Eisstockschützen aus ganz Süddeutschland in Straßkirchen begrüßen.
In Straßkirchen war ein Stocksport auf höchstem Niveau mit den besten Stockschützen geboten, in Addition mit sehr viel Fairness und Freundschaftlichkeit. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich mit den Organisatoren vom Straßkirchner Eisstock-Club über die gute Beteiligung und den unfallfreien Verlauf des sich bei hochsommerlichen Temperaturen über den ganzen Sonntag erstreckenden Turniers.
Bürgermeister Christian Hirtreiter wünschte den Turnierteilnehmern weiterhin viel Freude und Begeisterung am Eisstocksport. Erfreut berichtete er, dass aufgrund der hervorragend organisierten Eisstockschützen-Turniere im Ausrichtungsort Straßkirchen weitere wichtige und höchstklassige Turniere in Straßkirchen stattfinden werden, was für das Renommee und den Standort der Gäubodengemeinde sehr zuträglich sei. Die Bestplazierten waren: Fabian Neumaier, Timo Braun, Jonas Huber und Robert Nadler, die sich in Wang der internationalen Stocksportler-Elite stellen werden.
Am 23. August 2024 konnten Mitglieder der FFW Schambach in Eigenleistung das von der Gemeinde bereitgestellte Betonpflaster für die Nebenfläche beim Schambacher Feuerwehrhaus verlegen. Bei der schweißtreibenden Arbeit war auch Bürgermeister Christian Hirtreiter dabei, denn es galt hier für alle „anzupacken“. Das Material und die Pflastersteine wurden gemäß Gemeinderatsbeschluss von der Gemeinde Straßkirchen gestellt. Die Fläche war schon bei der Erbauung des Feuerwehrhauses mit einem Einzeiler umrandet, aber nicht gepflastert worden. Bisher war hier eine Kiesfläche.

Ein buntes und fröhliches Potpourri der musikalischen Extraklasse wurde den rund 150 Besuchern des diesjährigen Sommerkonzertes der Kreismusikschule Straubing-Bogen im Burghof in Mitterfels bei strahlenden Wetter geboten. Mit viel Herzblut zur Musik, hohem Engagement, Fleiß und Motivation waren 40 Schülerinnen und Schüler mit ihren Musiklehrern am Gelingen der Veranstaltung auf hohem musikalischen Niveau beteiligt.
Andreas Friedländer, der Schulleiter der Kreismusikschule, ergänzte mit seiner Rede, die beliebte Musikschule im Landkreis Straubing-Bogen ist seit 34 Jahren Begegnungsstätte für Generationen und seit 34 Jahren Talentschmiede. Viele Schüler haben die Musik zu ihrer Lebensaufgabe gemacht, sei es beruflich oder auch privat, und geben diese Leidenschaft und Kunst an die nächsten Generationen weiter. Darauf sei er ganz besonders stolz. Wahrhaftig generationenübergreifend war auch die Altersspanne der Mitwirkenden an diesem Abend. Man dankte allen Mitwirkenden und dem Organisationsteam für den gelungenen harmonischen Abend und ließ in seiner Rede das Schuljahr nochmal Revue passieren. Er erwähnte die zahlreichen Erfolge und Veranstaltungen der Musikschule, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Einrichtungen im Landkreis und bedankte sich auch für die Anschaffung der neuen Konzertharfe beim Landkreis. Friedländer überreichte an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Musikschulpreises Urkunden und ein bisschen Taschengeld für die Ferien. Das habt ihr euch mehr als verdient, meinte er wohlwollend zu den jungen Musikern, die alle auf die Bühne gerufen wurden. Die Kreismusikschule ist und bleibt seine Herzensangelegenheit, sagte er.
Mehrere Mitglieder der Künstlergemeinschaft Straßkirchen waren mit Workshops in der Fraunhoferhalle der Straubinger Ostbayernschau auch im August 2024 aktiv.
Sie werkelten und gestalteten Kunst. Viele Besucher konnten so einen Einblick in das aktuelle Werk und die Schaffensgebiete der Straßkirchner Künstlergemeinschaft u.a. F. Melissa Faltermeier, Ingrid Faltermeier, Johann Orth, Manfred Hilmer, Walter Lorenz, Maria Lorenz, Brigitte Tarras, Maria Thurner erhalten. Auch für das 2025 sind die Vorreservierungen schon am Laufen. Im Bild Walter Lorenz mit Frau mit seinen figürlichen Werken im Obergeschoss der Joseph-von-Fraunhofer-Halle am Gäubodenfest. Maria Thurner widmete sich plakativen Bildnissen von sich selbst und kirchlichen Gebäuden, aber auch den jugendlichen „Blaumachern“. Die Landschaftsbildnisse waren von Melissa und Ingrid Faltermeier besonders für die Naturliebhaber unter den Kunstkennern ein Hingucker. Manfred Hilmer konnte mit den Holzkugeln und spärischen Kunstwerken nicht nur die räumlich interessierten Besucher anlocken.
Johann Orth begeisterte mit filigranen Gemälden und Schönheiten auf Leinwänden.







Im Rahmen des diesjährigen ILE-Jugendprogrammes im Gäuboden wurde am 6.8.24 für alle Jugendlichen aus den sieben Gäubodenkommunen ein Workshop in der Straßkirchner Gemeindebücherei zum Thema „Igel-Falten“ angeboten. Das „Kulturgut Buch“ ermöglicht den Jugendlichen Teilhabechancen über ihre sonstigen Möglichkeiten hinaus und schafft außerdem Freundschaften mit Gleichgesinnten in der Bibliothek. „Igel-Falten“ aus alten Büchern ist eine besonders kreative Art alten Büchern ein neues Leben zu geben.
Der Workshop fand zusammen mit einer Kurzführung zur Gemeindebücherei durch Ingrid Seidl und Bürgermeister Christian Hirtreiter statt. Bei einem Rundgang wurden die einzelnen Medien genauer unter die Lupe genommen. Es wurde auch auf die Geschichte eingegangen. Der ehemalige Ortspfarrer Alois Schöberl (Pfarrer in Straßkirchen 1967-1980) hatte 1977 das Pfarrheim St. Stephanus erbaut. Bis 2019 war die Bücherei eine Pfarrbücherei, seither ist die Bücherei Gemeindebücherei. Seit Januar 2020 ist die Nutzung der Bücherei für Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger kostenfrei möglich, um die Attraktivität des Kulturgutes „Buch“ zu erhöhen. Es gibt in der Straßkirchner Bücherei auch moderne Medien zum Entleihen. In regelmäßigen Abständen wird die Gemeindebücherei Straßkirchen von den Schülerinnen und Schülern der örtlichen Schule besucht, von auswärts werden Lektüren bestellt. Außerdem finden regelmäßig öffentliche Autorenlesungen statt. Die Gemeindebücherei ist hervorragend über den Michaelsbund vernetzt. Der Sankt Michaelsbund ist für öffentliche Büchereien in kirchlich-kommunaler Trägerschaft in Bayern zuständig. Neben Igeln wurden Kerzen und Tannenbäume aus den alten Büchern gebastelt. Die Teilnehmer freuten sich aus den Büchern mit Kreativität weiter „Schönes“ entstehen lassen zu können.
Man lernte auch gleichgesinnte Jugendliche kennen, die den Wert jugendnaher Medien und kreatives Basteln aus alten Büchern kennen und schätzen.




Stiftung des ehemaligen Info-Pavillons an Kindergarten St. Elisabeth in Straßkirchen — Umgestaltung zu einem Kunststadl für die Kinder
Der ehemalige Info-Pavillon, der bis vor einigen Wochen noch im Ortskern Straßkirchen stand, hat eine neue Bestimmung gefunden: Er ging als Spende an den gemeindlichen Kindergarten St. Elisabeth in Straßkirchen.
Alexander Kiy, Leiter Werksaufbau des zukünftigen Produktionsstandorts für Hochvolt-Batterien, übergab den ehemaligen BMW Group Info-Pavillon an Steffi Ringelstätter, Leiterin des Kindergartens St. Elisabeth: „Wir freuen uns sehr, dass unser Info-Pavillon eine so sinnstiftende lokale Weiterverwendung findet.“
Heute dient die Spende als Kunststadel, in dem mit Ton gearbeitet wird und die kleinen Künstler sogar an Malwänden kreativ sein können. Auch eine angebaute Werkstatt gibt es, in der die Kindergartenkinder voller Begeisterung mit Holz werkeln.
Steffi Ringlstetter freut sich: „Schon der Antransport mit einem Kran war für die Kinder aufregend. Nachdem der Künstler Hubert Huber den Pavillon von außen mit wechselbaren Acrylglasscheiben wunderschön gestaltet hat, haben wir mit den Kindern die Fenster bemalt.“
Wie schon seit Jahren zur Tradition geworden, fuhren auch 2024 wieder die Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde Straßkirchen mit einem Reisebus zum Jahresausflug.
Am 1. August ging es also wieder für die Seniorinnen und Senioren aus Straßkirchen zum Jahresausflug in ein nahgelegenes Ausflugsziel. Ziel war dieses Mal die Donaustadt Kehlheim mit Schifffahrt durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg. Der Seniorenbeauftragte, Norbert Kiendl, hatte zusammen mit der Gemeindeverwaltung ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Neben Erläuterungen der Barockkirche und der über tausendjährigen Klosteranlage war der Hochwasserschutz ein Schwerpunkt des Tagesausflugs. Der Kehlheimer Feuerwehrvorsitzende und langjährige Vize-Bürgermeister Raimund Fries konnte den Führungsteilnehmern zu vielen Kostbarkeiten und den aktuellen Hochwasserschutzvorrichtungen der weitläufigen Klosteranlage berichten. Jüngst war das bayerische Kabinett im Kloster zu Gast und konnte bei der letzten Sitzung des bayerischen Kabinetts vor der Sommerpause 2024 in Weltenburg den Hochwasserschutz im Fokus bearbeiten. Zudem wurde auf einem Aussichtspunkt über der Donau der Donau-Panorama-Blick genossen. Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter ließ es sich nicht nehmen, an der Fahrt teilzunehmen.
Das Kloster Weltenburg, ein historisches und kulturelles Wahrzeichen, liegt malerisch an der Donau und war während der jüngsten Hochwasserereignisse stark betroffen. Während die Wassermassen zeitweise bis über die Fensterbänke stiegen, konnte durch den Einsatz vieler Freiwilliger und moderner Technik eine vollständige Überflutung abgewendet werden, berichtete Raimund Fries. Die Erinnerungen an die verheerenden Hochwasser von 1999, als das Kloster vollständig unter Wasser stand, sind noch frisch und Raimund Fries mahnte, dass man den Hochwasserschutz generell nicht vernachlässigen dürfe. Das weltberühmte Kloster Weltenburg liegt am Eingang der
Weltenburger Enge – einem Durchbruch durch den anstehenden Jurafelsen, den sich die Donau im Laufe der Jahrtausende geschaffen hat. Aufgrund seiner unmittelbaren Lage an der Donau lebte die Benediktinerabtei Weltenburg schon immer mit Hochwässern.
Raimund Fries zeigt direkt vor Ort im Kloster-Innenhof mit Brauerei und Klosterschenke wie hier komplett die massiven Überflutungen waren – in der weltberühmten Asam-Kirche stand das Wasser etwa einen halben Meter hoch.
Ein herkömmlicher Hochwasserschutz mit Deichen und Mauern würde der Bedeutung dieses Ensembles in seiner exponierten Lage nicht gerecht werden, so ist es notwendig im Hochwasserfall Dammbalkenverschlüsse an den Zugangsbereichen zu montieren. Am Nord-Tor wurde die eingebaute Dichtwand in das Fundament für den Dammbalken integriert und mit Eisenträgern verstärkt. Aufgrund der großen Höhe von 3,50 Metern des zu montierenden Dammbalkens und der damit verbundenen Belastung bei Hochwasser wurde das Fundament zusätzlich mit 15 Meter langen Pfählen rückverankert.
Bei Hochwasserwarnung wird die mobile Schutzwand von der Feuerwehr Kelheim aufgebaut. Da die Klostermauern keine Lasten aus den Dammbalken aufnehmen dürfen wurde in Absprache mit dem Denkmalschutz für die Einbindung der Randstützen eine besondere Konstruktion gewählt. Das System mit den passgenau zur Verfügung stehenden Dammbalken bedeutet bei den Einsatzfällen eine erhebliche Arbeitserleichterung für die Hilfskräfte. Zusätzlich zu den Zugangstoren müssen bei drohendem Hochwasser auch die 55 Fenster im Erdgeschoss von außen abgedichtet werden. Auch die 12 Kellerfenster werden mit einem Verschluss gesichert, zeigte Fries direkt an den Klostermauern.
Die fast vierzig Teilnehmer waren sich bei der Rückkunft in Straßkrchen einig „so jung kemma nimma zam“ und freuen sich bereits auf den Seniorenausflug 2025 der voraussichtlich wieder in ein niederbayerisches Kleinod führt.
Das diesjährige Zeltlager des „Jugendfördervereins Schambach Kids“ fand zum 28.-mal zum Motto „Handwerk“ von 26. bis 28. Juli 2024 statt. Erstmals wurde ein Zeltlager in Schambach im Jahr 1996 organisiert und mit Unterbrechung des Corona-Zeitraums seither mit hohem Engagement traditionell weitergeführt. Über 40 Jugendliche und 8 Betreuer folgten dem Aufruf von Vorsitzendem Thomas Höcherl und trafen sich auf dem Gelände des Schambacher Sportplatzes. Viele Eltern und Betreuer waren aktiv und die Schambacher Bevölkerung unterstützte auch bei der Organisation der dreitägigen Veranstaltung. Zahlreiche Aktivitäten standen auf dem Programm. Ein Höhepunkt war die Durchführung einer Nachtwanderung zu ehemaligen Handwerksbetrieben, welches verdeutlichen sollte, wie das Handwerk vor Ort in den letzten Jahrzehnten immer mehr verschwand. Drei Handwerksberufe, wie Spengler, Schreiner und Schweißer, wurden anschaulich von Unterstützern des Vereins den Zeltlagerteilnehmern vorgestellt.
Für die Kreativangebote waren umfassende künstlerische Kenntnisse dafür genauso nicht notwendig wie besonders handwerkliches Geschick. Unter Anleitung von Thomas Höcherl und Ehrenmitglied Josef Kratschmer wurde mit Holzutensilien gebastelt und gewerkelt. Hauptsache war, dass das Handwerksprojekt die eigene Kreativität der Kinder förderte. Das besondere „Gesellenstück“ war eine selbst gebastelte Sonnenuhr. Die Zeltlagerteilnehmer hatten hierfür u. a, Sägen, Schreinerwerkzeug und ausreichend Holz zur Verfügung, sodass jeder eine „besonderes Meisterstück“ für sich hervorbrachte.
Langeweile hatte beim Jugendzeltlager keine Chance. Bei weißblauem Wetter ging es mehrfach in das nahegelegene Freibad für eine Erfrischung oder auf die schön hergerichtete Freifläche zum Fußball- und Beachvolleyballspiel. Im Umgriff des Zeltplatzes konnten sich die Jugendlichen auf Einladung der Betreiber austoben und bei spielerischen Wettbewerben ihre Fähigkeiten und Kräfte messen. Zum Mittagessen gab es selbstgemachte Pizza, abends beim Grillabend überraschten die Betreuer die Jugendlichen sowie die zwischenzeitlich eingetroffenen Familienangehörigen und weitere Gäste rund um das Schambach-Kids-Grill-Team mit Grillspezialitäten und Stockbrot. Gerade die Familie Eckl war mit der Leihgabe eines großen Pizzaoffen um die 15 Kilogramm selbstgemachten Teig, die Bestückung und das Backen der vielen Pizzas zu bewerkstelligen stark eingebunden.
Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter war dabei und freute sich über das traditionell seit 1996 einmal jährlich von dem Jugendförderverein durchgeführte Zeltlager. Das Organisationsteam zog am Sonntag nach Zeltlagerabschluss im Hauptzelt Resümee: „Das Zeltlager war ein voller Erfolg. Es war wie in einer sehr großen Familie, wo jeder jeden unterstützt und alle ihren Spaß haben.“ Nicht zuletzt das hohe Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmer trug zum reibungslosen Verlauf bei. Thomas Höcherl betonte, dass es sehr wichtig sei, gezielt die Jugend zu fördern und an die Heimat heranzuführen: „Wir alle werden älter und müssen früh genug an morgen denken. Die Jugendarbeit gerade nach Corona hat eine besondere Wichtigkeit.“ Mit Spannung wird bereits die Festlegung des Mottos für das Zeltlager 2025 erwartet. Die Gemeinde Straßkirchen hat mit dem örtlichen Bauhof das Schambacher Freibadgelände weiter ertüchtigt. So wurde jüngst ein zweiter Basketballkorb installiert. Das Gelände angepasst und jeweils ein neues Fangnetz installiert. Hierdurch wird verhindert, dass die aktiven, spielenden Kinder, nicht nur beim Zeltlager, sondern auch während des Jahres die Bälle im Graben zum Eisenbahndamm suchen müssen. Auch die Beachvolleyballanlage wurde ertüchtigt, um die Attraktivität des Geländes zu erhöhen.




Nach exakt fünf Jahren wurde im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit der sieben Gäubodengemeinden wieder ein ILE-Tennis-Turnier organisiert. Nachdem 2019 unter der Schirmherrschaft von Manfred Kräh in Aiterhofen das Tennis-Turnier ein besonderer Höhepunkt des Jahreslaufes war, war am letzten Juliwochenende 2024 das ILE-Tennis-Turnier erstmals in Straßkirchen organisiert worden. Für den sportlichen Vergleichswettkampf hatten sich insgesamt fünfzehn Teams angemeldet. Es waren Tennismannschaften aus den Gäubodengemeinden Straßkirchen, Irlbach, Aiterhofen, Salching, Leiblfing und Oberschneiding mit dabei. Auf den vier Straßkirchner Tennisspielplätzen an der Bavariastraße wurden ganztägig die Mixed-Turnier-Wettkämpfe ausgetragen. Nachdem 2019 das Straßkirchner Tennis-Team Dominik Burkert und Claudia Heigl in Aiterhofen die Siegertrophäe erhielt, wurde mit Spannung auf die Pokalverleihung im Rahmen des Grillfestes am Abend hin gefiebert. Zur Pokalverleihung waren auch die Bürgermeister der ILE-Gäubodengemeinden eingeladen. Die Bevölkerung und interessierte Sportbegeisterte konnten bei weiß-blauem Bilderbuchwetter sehr spannende Spiele erleben.
Bei den Halbfinalspielen traf das Oberschneidinger Team Gölzhäuser/Jachens auf das Straßkirchner Team Hofbauer Natalie und Günther, wobei sich hier im Halbfinale das Oberschneidinger Paar verdient durchsetzte. Auch im zweiten Halbfinalvergleich kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Petra Kastl und Dominik Burkert konnten sich nicht durchsetzen und Viskovic Lea und Viskovic Bernard entschieden den Satz für sich. Im Finale des spannenden Tennisturniers traf das Team Gölzhäuser/Jachens auf das Straßkirchner Team Viskovic und siegten verdient. Somit ergaben sich folgende Platzierungen: 1. Oberschneiding Gölzhäuser/Jachens, 2. Straßkirchen Viskovic/Viskovic, 3. Straßkirchen Kastl/Burkert
Als Höhepunkt des Turniertages stand die Preisverleihung von Pokalen, Urkunden und Sachpreisen für alle teilnehmenden Mannschaften an. Nach den Grußworten des Schirmherrn Christian Hirtreiter und des Tennisvorsitzenden Horst Burkert wurden die Siegerehrungen durch Alexander Hartl durchgeführt.
Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte heraus, dass im Gäuboden – insbesondere in Straßkirchen – der Tennissport eine große Tradition hat. Vom ebenso anwesenden Ehrenbürger und Tennisvereinsehrenmitglied Klaus Krinner war auf einer Bachwiese 1962 die ersten Arbeiten für die jetzt wunderschönen Tennisanlagen gestaltet worden, so Hirtreiter. Das sportliche Engagement und die Verwurzelung ist seit Jahrzehnten ein wichtiges Element im Verein. Hirtreiter dankte all jenen, die aktiv im Tennissport mitwirken und ehrenamtliche Aufgaben wahrnehmen oder dies in der Vergangenheit getan haben, denn ohne die wäre der Verein nicht so aktiv und rührig. Hirtreiter betonte, dass der sportliche Wettbewerb im Sport, aber auch die Kameradschaft wichtige Elemente im Vereinsleben darstellen und wünschte eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung.
Innerhalb der ILE-Gäubodengemeinden herrscht gerade im Bereich des Tennissports ein sehr reges Vereinsleben bei dem auch die Kameradschaft und Jugendarbeit neben den sportlichen Erfolgen eine wichtige Rolle spielt. Bei den Ehrungen bedankten sich auch die anwesenden Bürgermeister der ILE-Gemeinden Armin Soller aus Irlbach, Adalbert Hösl aus Aiterhofen und die stellvertretende Bürgermeisterin Petra Griesbaum aus Salching bei den Mannschaften und gratulierten zum erreichten Platz.
Bei dem Wettkampf zwischen den Mannschaften der Gemeinden Straßkirchen, Irlbach, Aiterhofen, Leiblfing, Salching, Oberschneiding war das jeweilige Gemeindeoberhaupt mit von der Partie. Die Oberschneidinger Mannschaft konnte den ILE-Gäuboden-Pokal Jachens/Gölzhäuser (1. Reihe, von li.) dabei erringen – auch die weiter plazierten Teams freuten sich über die Trophäen. Vereinsvorsitzender Horst Burkert (li.) hatte als Turnierleiter die Organisation mit Bravour gemeistert.
Seit mehr als 15 Jahren unterstützt die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) Büchereien im Freistaat mit sogenannten „Lesezeichen“, um den Zugang zu Bildungsressourcen zu verbessern und das Lesen in allen Altersgruppen zu fördern. Jedes Jahr erhalten mit dem Lesezeichen 50 Bibliotheken jeweils 1.000 Euro in Form eines Mediengutscheins zur Beschaffung neuer Bücher und Medien. Lesebegeisterte in Wartenberg dürfen sich freuen, denn auch das Medienzentrum ist unter den diesjährigen Preisträgern.
Am Montag (29. Juli) hat Johann Seebauer, Kommunalbetreuer des Bayernwerks, den Preis an Nicole Strobl, Leiterin der Gemeindebücherei Straßkirchen, überreicht. Den Preis vergibt das Bayernwerk in Kooperation mit der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Sankt Michaelsbund jährlich an Bibliotheken in ganz Bayern.
Das diesjährige Motto der Initiative lautet „lese-Zeichen setzen“ und verdeutlicht den Stellenwert von Bibliotheken in der Gesellschaft. Sie sind weit mehr als Orte der reinen Buch- und Medienausleihe. „Bibliotheken können mehr! Sie schaffen Zugang zu Wissen und fördern den kritischen Umgang mit Medien. Mit ihrer Arbeit nehmen Bibliotheken eine bedeutende Rolle ein, wenn es darum geht, Bildung zeitgemäß und inklusiv zu gestalten“, erläutert Johann Seebauer, Kommunalbetreuer des Bayernwerks, und sieht die Bibliotheken als impulsgebende Bildungsinstitute.
Der bei der Vergabe anwesende Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter begrüßte die Wahrnehmung und Auszeichnung der Büchereien als Orte der Begegnung und persönlichen Entwicklung: „Unsere Bücherei ist ein wichtiger Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen. Die Besucherinnen und Besucher finden spannende Inhalte, können sich gleichzeitig austauschen und voneinander lernen“ Nicole Strobl von der Gemeindebücherei freute sich über den Preis: „Wir freuen uns darauf, mit der finanziellen Unterstützung unser Angebot auszuweiten, es zeitgemäß zu halten, und dadurch ein selbstgesteuertes lebenslanges Lernen zu ermöglichen.“ „Mit der Initiative unterstützen wir die Demokratieförderung in den Kommunen, indem wir die Orte fördern, die die Infrastruktur für geistiges Wachsen bilden. Die Bücherei ermöglichen mit ihrer engagierten Arbeit und ihrem Lernangebot die Teilhabe aller an gesellschaftspolitischen Diskursen. Alle in den Bücherei Engagierten setzen mit ihrer Arbeit ein Zeichen für die Relevanz gesellschaftlicher Bildungsangebote“, erklärt Johann Seebauer, vom Bayernwerk, bei der Übergabe.
Seit 2007 können sich öffentliche Bibliotheken und Büchereien in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft in Städten und Gemeinden bis 100.000 Einwohner um ein „Lesezeichen“ bewerben. Kindergarten- und Schulbibliotheken sowie privat getragene Bibliotheken sind vom Bewerbungsverfahren ausgeschlossen. Die nächste Bewerbungsphase beginnt Anfang 2025. Die Gewinner aus diesem Jahr dürfen sich erst ab 2027 wieder bewerben. So steigen die Chancen auf die Förderung für andere Büchereien. Mehr Informationen finden Interessierte unter www.bayernwerk.de/leseförderung.
Mit drei Projekten fördert die Bayernwerk Netz GmbH das Lesen junger Menschen in Bayern: Neben den Lesezeichen verleiht sie auch den Kinderbibliothekspreis. Damit werden jährlich die Bibliotheken ausgezeichnet, die sich besonders für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Außerdem unterstützt das Energieunternehmen den Paul Maar-Preis „Korbinian“ der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, bei dem jährlich ein Nachwuchsautor oder eine -autorin ausgezeichnet wird. Insgesamt beläuft sich die jährliche Förderung von Büchereien durch das Bayernwerk auf 77.500 Euro.
Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen rund 460.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.
Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.
Mit einer feierlichen Andacht in der Straßkirchener Pfarrkirche St. Stephanus wurden die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse verabschiedet. Pfarrer Gerhard Pöpperl und Pfarrvikar Loxley hatten die Symbolik der langen Reise von Kleinkind bis ins Erwachsenenalter gewählt und es wurden die verschiedenen Lebenswege erläutert. Anhand von verschiedensten Schuhen, von Babyschuhen bis hin zu stylischen, modernem Schuhwerk, stellte Frau Claudia Sassik, den Lebensweg dar und gab Ratschläge für eine lange Reise mit auf den Weg. Habt Mut, sagte Pfarrer Pöpperl in seiner Ansprache an die Jugendlichen und so ermutigte er sie, sich mit Begeisterung, Fleiß und Fachwissen in den nächsten Jahren auf neue Wege einzulassen. Abschließend erhielten die Absolventen eine kleine Taschenlampe als Erinnerung an die Schulzeit.
Bunt dekorierte Schulaula brachte ein schönes Ambiente
Die anschließende Abschlussfeier in der Schulaula war der Höhepunkt des Abends, der von einem Festabend im Loher Gasthof „Huberwirt“ abgeschlossen wurde. Im von der Absolviaklasse wunderschön dekorierten Saal moderierte die diesjährige Absolventin Maya Ali den Abend. Schulleiter, Rektor Martin Mühlbauer, betonte in seiner Ansprache auf verschiedene Aspekte der Schule und persönliche Eigenschaften der Abschlussklasse eingehend die Chancen, die sich den jungen Menschen für ihre Zukunft ergeben. Mühlbauer bekräftigte, dass gerade Teamgeist, Begeisterungsfähigkeit und persönlicher Einsatz im Leben wichtiges Rüstzeug seien. Schülersprecherin Mira Bock dankte der Schulfamilie und den Eltern für die Begleitung bis zum jetzigen Abschlusstag in der Grund- und Mittelschule. Rektor Martin Mühlbauer konnte dazu die umfangreiche Schulfamilie einschließlich der Gemeindevertreter und Ehrengäste begrüßen. Oberschneidings Bürgermeister Ewald Seifert, fand als Vertreter des Schulverbands auch im Namen seiner Kollegen Irlbachs Vize-Bürgermeister, Hermann Radlbeck, und Christian Hirtreiter als Schulverbandsvorsitzendem, eindringliche Worte in seinem Grußwort. So zeigte er auf, dass das heutige Bildungssystem sehr durchlässig sei und viele Möglichkeiten offenhalte. Hierdurch stehen jedem im beruflichen Werdegang viele Türen offen. Er stellte auch, basierend auf seinen Erlebnissen bei einer jüngsten Reise in die USA dar, dass gerade die Umsetzung von Ideen auch in unserer deutschen Unternehmenskultur wichtiger werden müsse. Dem schloss sich auch Birgit Rosenhammer als Vertreterin des Elternbeirats an. Auch sie lobte die Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler für ihre erbrachten Leistungen. Als nächstes blickte die Klassenleiterin, Frau Schinharl, in ihrer Abschlussrede auf die letzten Jahre zurück. Sie verglich die gemeinsame Zeit als eine sehr bereichernde Zeit und wünschte für die Zukunft „Alles Gute“. Im letzten Schuljahr hätten es doch alle in das Ziel geschafft, die meisten mit Zusatzqualifikation „Quali in der Tasche.“ Die Klassenleiterin bedankte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung in den letzten Jahren.
Harmonisches Miteinander gelobt
Auch Schülersprecherin Mira Bock aus der Klasse 9 fand sehr bewegende Worte. In ihrer Dankesrede schauten auch sie zurück auf ihre Schulzeit. Gerade die von jedem einzelnen Entlassschüler mit einem persönlichen Lieblingsmusikstück garnierten Lichtbilder von der Einschulung waren bei der Zeugnisverleihung ein Hingucker. Ein Film der Abschlussklasse gab zudem einen Einblick in das Schulleben und das harmonische Miteinander.
Im Anschluss daran gab der Schulleiter, Martin Mühlbauer, in seinen Abschiedsworten viel hilfreiche Tipps das oft windungsreiche Leben gut zu meistern. Er erklärte, dass gerade Tatendrang und der Wille „Sachen anzupacken“ viel zählen. Martin Mühlbauer legte den Schülerinnen und Schülern ans Herz, dass Anstrengungsbereitschaft und Menschlichkeit wichtiger denn je in diesen nicht einfachen Zeiten seien. Zum Schluss überreichte er jedem Abschlussschüler mit einem kleinen Präsent mit persönlichen Grüßen das Abschlusszeugnis. Besondere Belobigung erfuhren die drei besten Absolventen des Entlassjahrgangs Florian Girschick, Jasmin Schüller und Tristan Hofauer.



Zu dem 85. Geburtstag der Schambacherin Gerda Hilmer kam eine stolze Zahl von Gratulanten. Die Vereinsführung des Eisstockclub Schambach und Bürgermeister Christian Hirtreiter statteten der beliebten Jubilarin einen Besuch ab.
Gerade durch 46 Jahre verdienstvolles Wirken im gemeindlichen Freibad Schambach hat sich die Jubilarin bleibende Verdienste erworben.
Langjährige Berufstätigkeit bedeutet große Leistung und viel Verantwortung – genau dies trifft auch auf Frau Gerda Hilmer zu, die mehrere Jahrzehnte Dienstzeit im Freibad absolvierte und bis zur Corona-Zeit die „gute Mutter des Schambacher Freibads“ war. Als das Schambacher Bad im Jahr 1973 erbaut wurde, hat auch Frau Hilmer selbst schon beim Bau des Bades und der Freianlagen mitgeholfen und unter anderem Mörtel geschleppt.
Stets hat sie sich mit voller Kraft und ganzem Herzen der Aufgabe als Betreuerin des Freibades Schambach gewidmet. In den vergangenen Jahren hat sich vieles getan. Es konnten Flächen in unmittelbarer Nähe zum Bad durch die Gemeinde Straßkirchen erworben werden um die dringend nötigen Parkplätze zu schaffen. Auch die Attraktivitätssteigerung auf dem umliegenden Gelände, insbesondere die Geländeanpassungen und Flächengestaltungen haben sich positiv auf das Schambacher Freibad ausgewirkt. Gerda Hilmer, ist besonders stolz, dass viele ehemalige Jugendliche heute als stolze Eltern mit ihren Sprösslingen im Schambacher Freibad zu Gast sind. Es gratulierten neben den Enkelkindern Marcel und Melissa, auch die Kinder und die vielen Freunde und Bekannten. Viele Anekdoten und Geschichten rundeten die schöne Geburtstagsfeier ab.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist auch im Jahr 2024 wieder aktiv. So wird im September 2024 wieder eine Kunstausstellung organisiert und es werden auch weitere Aktivitäten mit der örtlichen Schule und den Kindergärten stattfinden. Nach dem Erfolg der Adventsfensteraktivitäten, der jüngsten Beteiligung beim „Earth-Day“ u. a. wird auch im zweiten Halbjahr 2024 einiges in Straßkirchen geboten sein.
Kunst ist erfahrbar
In Straßkirchen wird also auch im Jahr 2024 erneut die umfangreiche Thematik „Kunst“ bearbeitet und erfahrbar gemacht. Denn, dass die Kunstaktivitäten die heimatliche Gemeinschaft fördern und auf örtliche Potentiale hinweisen, sowie der Jugend vorbildliches Kunstschaffen als Möglichkeit der sinnvollen Freizeitgestaltung vorstellen, ist die Triebfeder für die örtliche Künstlergemeinschaft. Dies ist mit nachhaltigem Erfolg mit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft seit vielen Jahren am Laufen.
Man kann nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen, sondern habe auch die Möglichkeit, sich selbst durch künstlerisches Arbeiten zu verwirklichen.
Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die Straßkirchner Kunstausstellungen und die eingebundenen Jugendwettbewerbe wurde bisher ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen, was positiv sei.
Insbesondere die positive Entwicklung der Schulfamilie und der Dorfgemeinschaft ist durch Kunstaktionen mitbefeuert. Das Rathaus und die Krippe wurden im Oktober 2022 eingeweiht. Walter Lorenz hat auch als Spende für die Kinderkrippe sein Holzkunstwerk „Bremer Stadtmusikanten“, welches schon mehrfach in der Presse beschrieben wurde, gespendet. Die bekannten Straßkirchner Künstlerinnen und Künstler Maria Thurner, Melissa und Ingrid Faltermeier, Heide Haufellner, Gottfried Cech, Maria Lorenz, Johann Orth, Ralf Zierer, Brigitte Tarras und weitere Gönner haben Kunstwerke für das Rathausgebäude gestiftet. Diese sind öffentlich in den Räumlichkeiten des Verwaltungsgebäudes zu sehen. Im vergangenen Jahr war man im Hinblick auf die durch das ILE-Regionalbudget geförderten Kunstaktivitäten ebenso erfolgreich.
Regionalbudget hilft für Kunstaktivitäten
Im April 2024 wurde erneut durch das Regionalbudget der „Integrierten Ländlichen Entwicklung im Gäuboden“ im Kindergarten St. Elisabeth mit dem bekannten Künstler Hubert Huber eine Kreativitätsaktion genehmigt. Das Projekt wird zeitgerecht 2024 umgesetzt werden.
Bei dem Kindergarten-Kunstprojekt wird nach Projektumsetzung eine Versammlung mit den Kindergartenleitungen der anderen Gäubodengemeinden durchgeführt. In den Gäubodengemeinden sollen hier verstärkt auch untereinander Vernetzungen stattfinden. Im Jahr 2025 werden auch wieder Kunstprojekte zur Förderung beantragt. Mehrere Mitglieder der Künstlergemeinschaft Straßkirchen sind mit Workshops in der Fraunhoferhalle der kommenden Straubinger Ostbayernschau auch im August 2024 wieder aktiv. Den acht hier aktiven Straßkirchner Künstlern wurde bei der Zusammenkunft am Sonntag, 21.7. 2024, besonders gedankt. Die Künstlergemeinschaft ist auch in die Durchführung des Schöpfungstages, 28.9.2024, eingebettet. Bei dem Kreativitäts-Workshop am Schöpfungstag, 28.9.24, zw. 13.30 Uhr und 15 Uhr in der Kinderkrippe St. Martin sind Indgrid und Melissa Faltermeier, Maria Thurner und Johann Orth eingebunden. Zusätzlich wird noch eine Kunstausstellung zum Thema „Schöpfung“ organisiert. Die Künstler wollen mit ihrem Engagement Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft holt Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt ab und regt diese an, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen.
„Kunst für Jung und Alt“
Jüngst konnte mit der Gäubodengemeinde Feldkirchen ein Kunstaustausch initiiert werden, welcher demnächst fortgeführt wird.
Erstmals waren auch Straßkirchner Künstler bei der Kunstaktivität im Rahmen der Straubinger Ostbayernschau 2022 mit Workshops dabei, was 2023 wiederholt wurde und auch im Jahr 2024 ein Aktivitätsschwerpunkt werden wird. Mit dem breiten Angebotsspektrum sollen „jung und alt“ angesprochen werden.


Der mitgliederstarke und sehr aktive FC-Bayernfanclub Straßkirchen hatte ein Turnier der Extraklasse organisiert.
Am Samstag, 20. Juli 2024, war bei heißen Temperaturen und vollem Einsatz der Spieler ein „Lebend-Kicker-Turnier“ am Straßkirchner Sportzentrum angesetzt. Die elf Mannschaften waren mit höchstem Engagement im Spielfeld tätig und kämpften bei über 30 Grad um jedes Tor.
Es siegten die Sportler des Gaudi-Teams „FC-Hau-Da-Neben“ vor dem „FC-Lieber-Am-Pool“. Den Platz drei belegte die Feuerwehr Straßkirchen vor der gemischten Straßenmannschaft „Punchway“ (Hiebweg). Der VfB Breienweinzier plazierte sich vor dem Sportsteam „Alte Säcke“, dicht gefolgt vom Team Koller, der Damen Mannschaft „Die wilden Ladys“, dem SC Unterhopfing, dem Team Dorfkinder und dem Team Knallköpfe.
Der Ablauf des Menschenkicker-Turniers war durch Turnierleiter Michael Multerer einfach erklärt worden, bevor Vereinsvorsitzender Stefan Limmer den Startpfiff zu dem Turnier geben konnte. Teams von mindestens sechs Personen wurden an den Stangen im Menschenkicker fixiert und schon konnte das Spiel starten. Der Schiedsrichter und Turnierleiter wirft den Ball auf das Spielfeld und eröffnet die Runde, so war der Startpunkt für ein kontaktfreudiges Mannschaftsspiel gesetzt. Ziel war es mit Geschick möglichst viele Tore beim Gegner zu erzielen. Aufgrund der Bauweise des Menschenkickers mit den Stangen, kommt es kaum zum Körperkontakt, so dass immer gemischte Mannschaften gegeneinander antreten können. Somit war das Spiel im Menschenkicker nicht nur für Männer und Frauen sondern auch für Jugendliche bestens geeignet und fußballerisches Können war zwar hilfreich aber nicht erforderlich.
Nach dem Fußballevent erwartete die Teilnehmer die Siegerehrung und der Turniertag klang am Sportgelände harmonisch aus.
Bei der Siegerehrung im Rahmen des FC-Bayern-Fan-Club-Grillfestes konnten die Sachpreise und Urkunden an die jeweiligen Mannschaftsführer übergeben werden.
Alle Teilnehmer und Zuschauer waren sich einige, dass auch im kommenden Jahr wieder ein Menschen-Kicker-Turnier organisiert wird.


Die Vertreter der Patengemeinden der Gäubodenkaserne waren zu einer besonderen Feierlichkeit eingeladen.
Am 21. Juli 2024 wurde in der Standortkirche St. Georg in Feldkirchen ein Jubiläumsgottesdienst zum 70-jährigen Bestehen gefeiert. Hauptzelebrant der Eucharistiefeier war Weihbischof Willi Graf aus Regensburg. Dieser hielt einen Pfarrgottesdienst in der Standortkirche St. Georg in Feldkirchen mit besonderer musikalischer Umrahmung. Er zelebrierte den Gottesdienst zusammen mit Militärpfarrer Pater Patrick Beszynski und acht Konzelebranten. In seiner Predigt erinnerte der Weihbischof daran, dass die Gäubodenkaserne auch als amerikanischer Militärflugplatz gedient hat und damals die Kirche und die Gemeinschaft gegründet wurde. 70 Jahre sind ein biblisches Alter, nicht vergleichbar mit den mittelalterlichen Kirchenerbauungsdaten, aber doch besonders. Die Zahl 70 in der Bibel: Manche Zahlen haben in der Bibel eine besondere symbolische Bedeutung, dazu gehören etwa die zwölf – man denke an die zwölf Jünger Jesu – und auch die Zahl 70 hat eine starke Symbolik und steht für Vollkommenheit und Fülle, so der Weihbischof. Der Weihbischof erinnerte auch an das Spenden der Firmung am Vortag in der Straßkirchner Pfarrkirche St. Stephanus und die Einbettung des Militärpfarramtes und des Seelsorgers Pater Patrick aus der Abtei Windberg in die Region. Als Bundeswehrstandort ist die Gäubodenkaserne im Ortsteil Mitterharthausen weit über die Grenzen des Landkreises Straubing-Bogen hinaus bekannt. 1936 wurde mit dem Bau des Fliegerhorsts Straubing-Mitterharthausen begonnen. Nach dem Krieg wurde die Kaserne durch die United States-Armee als Standort in Niederbayern genutzt und erhielt den Namen Mansfield-Barracks. 1966 übernahm die Bundeswehr mit der Panzerbrigade 24 die Liegenschaft und heute ist eine Sanitätseinheit dort stationiert. In seinen englisch-sprachigen Ausführungen adressierte er auch die befreundeten, anwesenden Vertreter des US-Standorts im oberpfälzischen Grafenwöhr und ging auch auf die wichtige Verbundenheit über die Jahrzehnte und die aktuellen Herausforderungen der Kirche ein.


Am vergangenen Sonntag, 21.7.24, fand in der Straßkirchner Gäubodenhalle das Match um den Bezirkspokal der Damen auf Eisstock-Sommerbahnen statt. 16 Damenmannschaften aus ganz Niederbayern waren angereist und die drei Bestplatzierten sicherten sich einen Startplatz für den Bayernpokal. Die Schützinnen Brigitte Berg, Heidi Zörner, Andrea Kock und Patricia Heindl vom Landshuter Stockverein legten als Favoritinnen einen fulminanten Start hin und gewannen die Vergleichswettkämpfe abgeklärt und kontrolliert. Der EC Zaundorf und das Vierer-Team Eisstockclub Rötz-Schönberg belegten Platz 2 und 3. Die weiteren Platzierungen EC Moos und SV Konzell, vor dem EC Schweinhütt und dem SC Gattering, waren vor den Damen-Teams aus Klessing, Rinchnach, Wegscheid, Dingolfing, Blosserberg, Kreuzstraßl, Parkstetten, Teisnach und Sulzbach positioniert. Die ersten drei Mannschaften qualifizierten sich für den Bayernpokal am 1. September 2024 im Kühbacher Stadion. Die Gäste und Teilnehmer waren beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade im Gäuboden. In Bayern hat der Eisstocksport 1200 Vereine, alleine im Landkreis Straubing-Bogen sind 50 Eisstockvereine aktiv. Mit fast 30 000 Mitgliedern ist der Eissportverband einer der mitgliederstärksten Vereinigungen Bayerns.
Führungskräfte des Eisstocksports waren voll des Lobes
Neben dem Kadertrainer des Deutschen Eisstockverbandes, Sebastian Helmbrecht (Pilsting), waren auch die niederbayerischen Sportfunktionäre um den Wettbewerbsleiter Franz Münch und dem Leistungssportreferenten Roland Fischl (Viechtach) voll des Lobes für den engagiert tätigen Straßkirchner Eisstockverein, der die Ausrichtung hervorragend mitgestaltete.
Niederbayerische Meisterinnen gekürt
Die Siegerehrung fanden jeweils im Anschluss in der Straßkirchner Gäubodenhalle statt. Der Durchführer ESC Straßkirchen und ihr Schirmherr freuten sich, die Niederbayerischen Meisterschaften 2024 der Damen durchführen zu können. Bürgermeister Christian Hirtreiter wünschte den teilweise von weit her aus ganz Niederbayern angereisten Turnierteilnehmerinnen weiterhin viel Freude und Begeisterung am Eisstocksport. Erfreut berichtete der Schirmherr, dass aufgrund der hervorragend organisierten Meisterschaft der Eisstockschützen im Ausrichtungsort Straßkirchen weitere wichtige und höchstklassige Turnier der Stockschützen, in Straßkirchen stattfinden werden, was für das Renommee und den Standort der Gäubodengemeinde sehr zuträglich sei.
Durch das niederbayerische Kulturmobil wird durch eine mobile Bühne professionelles Theater direkt in die Gemeinden gebracht. Nachdem 2023 das Theater mit zwei Vorführungen im Straßkirchner Bauhof gastierte, war vereinbarungsgemäß im Jahr 2024 innerhalb der Gäubodengemeinden Leiblfing der Aufführungsort für die diesjährige Tournee. Für die Jugend und die Familien wurde nachmittags um 17 Uhr „Das NEINhorn“ nach dem Kinderbuch-Bestseller von Marc-Uwe Kling angeboten. Das Stück brachte viel kreativen Wortwitz auf die Bühne, wenn die Geschichte vom bockigen Einhorn erzählt wird, das der kitschigen Welt seiner Artgenossen entflieht.
Drei Gruppen der Feuerwehr Straßkirchzen legten die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ erfolgreich ab.
Die Ausgangslage für die 3 Löschgruppen der Feuerwehr Straßkirchen, die am Samstag 6.7.24 die Leitungsprüfung THL ablegten, war eine technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall. 25 Feuerwehrdienstleistende der FFW Straßkirchen mit 2 Ergänzern konnten erfolgreich die Leistungsprüfung absolvieren. Bei sommerlichen Temperaturen waren die ehrenamtlichen Feuerwehrleute voll gefordert und stellten sich den Aufgabenstellungen. Diese Aufgaben bewältigen die Einsatzkräfte mit Bravour wie das Schiedsrichtertrio Thomas Abendhöfer, Markus Reiser und Bernhard Wörtz unisono zum Abschluss ausführte und die entsprechenden Abzeichen überreichte.
Von den Aktiven ist im Verlauf der Leistungsprüfung gefordert unter anderem der hydraulische Rettungssatz in Einsatz zu bringen und die Einsatzstelle abzusichern.
Vor diesem gruppenweisen Arbeiten sind die Aktiven gefordert, je nach Stufe der Leistungsprüfung, verschiedene Fragebögen zu beantworten, den Lagerplatz zweier Ausrüstungsgegenstände im Fahrzeug bei geschlossenen Geräteräumen genau zu benennen oder die Vornahme eines Ausrüstungsgegenstandes truppweise vorzuführen. Dazu wird der Lagerplatz des Ausrüstungsgegenstandes bei geschlossenen Geräteräumen im Fahrzeug genau benannt und gemeinsam mit dem Truppmann oder der Truppfrau die Vornahme praktisch vorgeführt.
So ist etwa die Funktion der Tauchpumpe, die Einsatzmöglichkeiten der Hebekissen oder der Motorsäge zu erläutern. Teilnehmer der höchsten Stufe, außer dem Gruppenführer, haben zudem zwei Gefahrgut- und Hinweiszeichen richtig zu erkennen.
Die drei Schiedsrichter und Bürgermeister Christian Hirtreiter lobten unisono das korrekte und fehlerfreie Arbeiten. Positiv wurde dabei außerdem herausgehoben dass viele Nachwuchskräfte in die Löschgruppen integriert wurden.
Erfolgreiche Teilnehmer waren:
Gruppenführer Stefan Biendl (Stufe 1), Maschinist Josef Altschäffl (Stufe 6), Franz Brebeck (Stufe 1), Matthias Erdle (Stufe 1), Christoph Lankes (Stufe 1), Daniel Kiendl (Stufe 1), Sebastian Betzinger (Stufe 1), Johanna Berberich (Stufe 1), Moritz Wolf (Stufe 1)
Gruppenführer Matthias Michl (Stufe 6), Maschinist Johannes Ertl (Stufe 4), Lukas Gegenfurtner (Stufe 2), Thomas Pex (Stufe 2), Florian Wallner (Stufe 2), David Beham (Stufe 3), Schiller Ludwig (Stufe 4), Lach Matthias (Stufe 4), Moritz Wolf (Stufe 1), Altschäffl Christoph (Stufe 2)
Gruppenführer Lukas Götz (Stufe 1), Maschinist Sebastian Käufl (Stufe 3), Nico Biering (Stufe 3), Andreas Meier (Stufe 3), Fabian Fuest (Stufe 4), Johannes Stadler (Stufe 4), Verena Wallner (Stufe 4), und 2 Ergänzer
Der Jubilar Johannes Schenk, der von sich selbst sagt, dass er alles im Leben richtig gemacht habe, feierte bei bester Gesundheit seinen 90. Geburtstag am letzten Junisonntag 2024. Zu seinem Ehrentag gratulierten persönlich neben seinen Kindern mit ihren Ehepartnern, viele Verwandte, Bekannte und Freunde. Vor allem freute sich der Jubilar über die hervorragende Gemeinschaft von Compassio mit dem Personal. Persönlich gratulierte Bürgermeister Christian Hirtreiter von der Gemeinde Straßkirchen mit passenden Geschenken und einer speziellen Würdigung des Jubilars. Erfolg braucht Leidenschaft und Weitblick, so der Jubilar. Ob vielfältige Arbeitsstellen im Ausland, Ehrenamt, und seine jahrzehntelange Hingabe zur Imkerei – der Jubilar sieht die Dinge nicht nur im Kleinen, sondern in ihrer Wirkung aufs Gesamte. Das prägt ihn als einen Menschen, für den Verantwortung zu übernehmen eine Selbstverständlichkeit ist. Es gibt so einige Stationen in seiner beruflichen Laufbahn, über die sich zu berichten lohnt. Nicht nur, dass er bereits in den 1950er Jahren im Garten- und Weinbau erfolgreich seinen Meisterabschluss machte. Johannes Schenk ging beruflich konsequent seinen Weg. Er war als leitender Angestellter im Vertriebsbereich bei verschiedenen Chemiekonzernen tätig und lernte die Welt kennen, ob Chile oder Großbritannien, bis zu seinem Ruhestand war er hier stark engagiert. Im Ruhestand machte er noch eine Ausbildung zum Imkermeister und betätigte sich hier auch noch fast drei Jahrzehnte.
Jüngst hat er seine gesamte Imkereiausstattung veräußert und ist nach Straßkirchen gezogen, wo er sich besonders gut aufgehoben fühlt. Und müde scheint der Jubilar auch an seinem 90. Geburtstag nicht zu sein. Er wird wohl weiterhin seiner zweiten Leidenschaft der Musik nachgehen. In wenigen Wochen wird er bei einem Konzert von Andrea Berg dabei sein und vor allem auch hier sich am Leben freuen.
Das Präsent des Landkreises Straubing-Bogen vom Landrat Josef Laumer, konnte ebenso an den Jubilar übergeben werden.
Am letzten Juni-Samstag 2024 fand das traditionelle Rudi-Licht-Gedächtnisturnier des Eisstockclub Schambach statt. 2015 war der verdiente Vorsitzende verstorben und seither wird des langjährigen Sportfunktionärs ehrend gedacht. Sieben Mannschaften nahmen teil, wobei die Mannschaft aus Straßkirchen am erfolgreichsten waren. Dicht gefolgt vor den Teams aus Hofdorf und Mariaposching. Bürgermeister Hirtreiter, Schiedsrichter Pfaff und Vorsitzender Scherm konnten beim Stadlfest die verdienten Sieger auszeichnen. Auf Platz 4 war der Club Bavara Mitterharthausen 1970 e.V. vor dem ESF Hankofen und dem EC Obermotzing gelandet. Ein Schambacher Team belegte den siebten Platz.
Am Dienstag, 2.7.2024, 17 Uhr, ist die letzte Vorstellung von „Tränkler`s Märchenwelt“ auf der gemeindlichen Wiese neben der Straßkirchner Gäubodenhalle. Ein Puppentheater der besonderen Art ist zu Gast und erfreut das Publikum. Hautnah, interaktiv und pädagogisch wertvoll die Betreiberfamilie Tränkler in Straßkirchen zu Gast und erfreut nicht nur die Kleinsten. Das derzeit aufgeführte Stück: „Kasperle im Zauberwald“ begeistert das Publikum. Die Handlung der Puppenspieler ist schnell erzählt, doch das hautnahe Erlebnis in dem Märchenzelt mit richtigen Puppen ist bleibend. Der König aus dem Märchenwald ist sehr traurig. Seine kleine Tochter die Prinzessin Goldhaar, ist von einem Spaziergang durch den Zauberwald nicht zurückgekehrt. Der König bittet den Kasperl um Hilfe die Prinzessin zu suchen. Selbstverständlich macht sich der Kasperl sofort mit seinem Freund dem Seppel auf die Suche. Wie sich jedoch heraus stellt, ist die Prinzessin tief im Zauberwald in einer Höhle gefangen. Und wird von einem Krokodil bewacht. Selbstverständlich gelingt es dem Kasperl mit Hilfe der Kinder die Prinzessin zu befreien.
Ein Märchen mit viel Spaß und Witz – ohne Altersbeschränkung.


Vom 20. Juni bis zum 27. Juni 2024 präsentierte der Sanitätsdienst der Bundeswehr seine Fähigkeiten und Einsatzgrundsätze in der Gäubodenkaserne Feldkirchen. Dargestellt wurde die Rettungskette vom Ort der Verwundung bis zur Wiedereingliederung der Soldatinnen und Soldaten in die Streitkräfte. Die Straßkirchner Patenkompanie ist hier mit ihrem Kompetenzfeld bei der Versorgung im Verteidigungs- und Kathastrophenfall voll eingebunden. Aber die Fähigkeiten gehen über die notfallmedizinische und chirurgische Versorgung hinaus. So informierten das Institut für Mikrobiologie sowie das Institut für Radiobiologie der Bundeswehr über ihre Aufgaben und Fähigkeiten bei der Abwehr von mikrobiologischen bzw. radiologischen Gefahren; beispielsweise in Form eines hochbeweglichen Labors zur Bestimmung gefährlicher Viren und Bakterien oder handlicher Detektoren zur Bestimmung unterschiedlicher Strahlungsarten. Flankiert wurde dies durch eine vollständig aufgebaute Dekontaminationsanlage, die zeigte mit welchem Aufwand Soldatinnen und Soldaten, die Gefahrstoffen ausgesetzt waren, entseucht werden. Während des Vorgangs arbeitet das komplette Personal unter Vollschutz, also in Handschuhen, ABC – Atomar, Biologisch, Chemisch-Schutzmaske und dem Ganzkörperschutzanzug – auch bei über 30 Grad Celsius, gerade die neu geschaffenen Transportmöglichkeiten Großraumrettungswagen – GRTW – für mehrere verletzte Personen und die Operationsmöglichkeiten der Pateneinheit sind von hoher Praxisrelevanz. Die Kompetenzfelder überzeugten gerade bei der Notfallrettung.


Nach 24 Jahren bei Donum Vitae ging mit vielen geladenen Gäste Petra Kreuzmayr-Seitzer im Juni 2024 in den Ruhestand. Ihr Grundsatz: „Man darf niemanden (vor-)verurteilen. Und muss für jedes Gegenüber Respekt und Achtung haben.“24 Jahre lang demselben Arbeitgeber treu zu bleiben, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Petra Kreuzmayr-Seitzer hatte es obendrein geschafft, sich selbst treu zu bleiben – und ihre Überzeugungen auch im Beruf zu leben. ging die langjährige Leiterin von Donum Vitae Deggendorf/Straubing in den Ruhestand.
Im Januar 2001 wagte Petra Kreuzmayr-Seitzer einen mutigen Schritt: Bis dato bei der Schwangerenberatung der Caritas tätig, wechselte die Diplom-Sozialpädagogin den Job und ging in den Dienst des bürgerlich-rechtlichen Vereins Donum Vitae. Der war kurz zuvor aus den Reihen der Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet worden, nachdem Papst Johannes Paul II. die katholischen Bischöfe aufgefordert hat, keine Beratungsbescheinigungen im Rahmen der Schwangerschaftskonfliktberatung nach den Paragrafen 218 und 219 des Strafgesetzbuchs mehr auszustellen. r anderem vermehrt fürs Reisen nutzen.
Donum Vitae in Bayern e. V. war und ist es wichtig, nah bei den Frauen, Männern und Paaren zu sein, die sich in einer existenziellen Notlage befinden oder befanden und sie in ihrer Entscheidungsfindung zu begleiten und diese Beratung auch zu bescheinigen, wie es der Gesetzgeber nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz Paragraf 218/219 StGB vorsieht. Immer in doppelter Anwartschaft für Mutter und Kind.
Welch gutes Händchen sie dabei bewiesen hatte, zeigt die Entwicklung von Donum Vitae im Raum Deggendorf-Straubing-Landau. Gestartet mit zwei Planstellen ist das Team mittlerweile auf 5 Vollzeit-Beratungsstellen sowie vier Bürokräfte (in Teilzeit) angewachsen. „2023 haben wir 774 allgemeine Schwangerenberatungen, davon 199 Schwangerschaftskonfliktberatungen und 674 Erstberatungen nach der Geburt, nach Fehl- und Totgeburt, unerfülltem Kinderwunsch und sonstigen Beratungen durchgeführt. Hinzu kamen die vielen Präventionsangebote an Schulen“, stellte Petra Kreuzmayr-Seitzer stolz bei der Verabschiedung dar.
Die aktiven Künstler der Gemeinden Straßkirchen und Feldkirchen vernetzten sich.
Da sowohl in Straßkirchen als auch in Feldkirchen eine stolze Zahl an aktiven Künstlerinnen und Künstlern sich für das wichtigste Hobby -das Schaffen von Kunst- einsetzen, war die Vernetzung und die gegenseitige Inspiration ein wichtiges Anliegen des Termins der Straßkirchner Künstlergemeinschaft am 21. Juni 2024 in Feldkirchen. Bei Führungen in den weiträumigen Ateliers und Gartenanlagen der Familien Zipse und Schaarschmidt wurde klar herausgestellt: „Kunst ist weit mehr als nur schmückendes Beiwerk – sie kann die Atmosphäre im eigenen Leben maßgeblich beeinflussen und eine Vielzahl positiver Effekte mit sich bringen“. Bei Iris Schaarschmidt wurde eine ehemalige Schreinerei zum Atelier und Zentrale des hervorragenden Schaffens der Künstlerin Iris Schaarschmidt. „Man vergisst beim Kunstschaffen oftmals die Zeit“, so die höchst aktive ehemalige Lehrerin, die in verschiedenen Bereichen der Kunst beheimatet ist. Großflächige Gemälde, wunderbare Kunst, die schon beim ersten Anblick den Betrachter einfängt.
Auf dem Dachboden findet sich ebenso Kunst, von schönen Acrylgemälden bis hin zu künstlerisch gestalteten Mini-Häuschen, die ehemalige Schreinerei ist mehr als ein großer Werkraum.
Die davor getätigte Freilichtmalerei kann im Atelier wetterunabhängig werden, Sonnenblumen werden an einem Tischgestell befestigt und ein Festarrangement, aus Anlass einer Hochzeit, bleibt stehen und wird Motiv für schöne Bilderzyklen.
Längere Zeit sind sie Motiv für verschiedene Bildlösungen, die sich immer weiter entwickelten.
In der Malerei lösen sich die Formen mehr und mehr auf. In gleichem Maße, wie die Farben Autonomie gewinnen.
Begleitend entsteht in einem Nachbarraum mit einer Kunstgruppe Linolschnitt, welcher Formen, Flächen und Linien erforschend, auflöst und bei jedem Teilnehmer der Kunstgruppe ein anderes Werk entstehen lässt.
Das Motiv bleibt stehen, die später weißen Formen dazwischen werden herausgearbeitet und schrittweise optimiert.
Durch die Kombination und Vielzahl unterschiedlicher Formen entsteht Neues, Anderes, Abstraktion, Überraschung, unterschiedliche Stimmungen und vieles mehr und jeden Tag anders. Die Künstlerin bringt viele Dinge zusammen und kombiniert neu. Der Betrachter erhält durch die Kunstwerke visuelle Stimuli, welche die Kreativität für das eigene Leben anstachelt und zu Schaffen anregen können. Die Vielfalt an Farben, Formen und Botschaften kann neue Denkweisen inspirieren und innovative Ideen fördern.
Bei der Familie Zipse wurde anhand der Verbindung der Natur und der verschiedenen Kunstwerke neben dem weiträumigen Atelier auch der zu verschiedenen Kunstwerken inspirierende Garten vorgestellt. Ob Skulptur oder Stillleben, der Betrachter bekommt gleichsam einen neuen Zugang zu dem geschaffenem Werk. Unter einem Stillleben wird in der Kunst die ästhetische bildliche Darstellung arrangierter regloser Objekte, wie zum Beispiel Früchte und auch Blumen, verstanden. Solche Gemälde stellen ein besonderes Genre der Malerei dar und gerade auch die Antike und die Früchte des Gartens sind Anregung für die wunderschönen Kunstwerke im weiträumigen Areal, das den Besucher auch aufgrund der Gepflegtheit des Gartens mit Laubengängen und schönen Blumenbeeten einfängt. Kornelia Zipse gestaltet mit Pastell/Buntstift auf Papier auch beeindruckende Abbildungen von Gartenfrüchten. Ob Kartoffeln oder Laubblätter vieles findet Eingang in die Kunstwerke und wird für den Kunstbegeisterten und den Betrachteter ästhetische sehr schön kombiniert.
Die Teilnehmer freuten sich gemeinsam Kunst erfahren zu können und freuen sich auf den Gegenbesuch der Feldkirchner in den Straßkirchner Ateliers
Am Sonntag, 23.6.24, fand im neuen Ratssaal in Straßkirchen eine gelungene Frühlingsmatinee der Gemeinde Straßkirchen in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Straubing-Bogen statt.
Mit Begeisterung konnten die Interessierten dem Schlagzeuglehrer der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Gregory Charamsa, bei seiner Darbietung am Schlagzeug zuhören. Gregory Charamsa, gebürtiger Wiener und seit langem in Niederbayern zu Hause, verzauberte mit seinen schönen Gedichten und „Geschichten aus dem Leben“.
Die Besucher der Matinee erfuhren viel über die Kunst der Regie, über den notwendigen Ideenreichtum, über das ebenso erforderliche Geschick im Umgang mit den eigenen Musikschülern, über die Fähigkeit, Sicherheit auszustrahlen, zu motivieren und zu begeistern.
Man hätte den jungen Musikern und ihren großartig gespielten Stücken, ob laut mit dem Schlagzeug oder leise mit dem Marimbaphon, noch lange zuhören können.
Joshua Seidl eröffnete die Sonntagsmatinee mit einem rhythmisch starken Schlagzeugduett. Der derzeit jüngste Schlagzeugschüler aus Straßkirchen
Joshua Seidl konnte mit dem Musikstück „Improvisation für zwei Drum Sets“ auf die folgenden Stücke hinleiten. Der Einser-Abiturient Maximilian Kölbl spielte im Duett mit seinem Lehrer Charamsa auf dem Marimbaphon mit vier „Schlägeln“ den Ohrwurm „Yellow After the rain“, gefolgt vom wunderbaren Musikstück „Ganaja“. Das Marimba-Solo „Nadjas Tanz“ mit Klavierbegleitung war der brilliante Abschluss des Duos. Der ehemalige Gymnasiast vom Anton-Bruckner-Gymnasium Noah Koerffer konzertierte im Trio für Marimbaphon mit Maximilian Kölbl in Klavierbegleitung durch Gregory Charamsa. Dieser Musikbeitrag „Supermario“ im Trio kam besonders gut an. Der Mittelstufenschüler Valentin Holzer hatte sich für den Auftritt das Titelthema aus der britischen Krimiserie
„Miss Marple“ in der Ausführung als Solo für Marimbaphon ausgesucht. Das bekannte Stück „Circus Pony“ mit harmonischer Klavierbegleitung kam beim Publikum besonders gut an. Mit Bravour garnierte Gregory Charamsa die Musikmatinee mit aktuellen Musikstücken auf der Gitarre mit Gesang und
erzählte eine Auswahl an Geschichten von Autoren seiner Wahl wie Robert Gernhardt, Kurt Tucholsky, Kurt Schwitters und Christian Morgenstern.
Poesie und Musik seien ein unschlagbares Duo, so Charamsa. Die stimmungsvolle Gitarrenbegleitung verstärkte bei der Matinee die Wirkung der Gedichte und das Publikum war begeistert.
Die Geschichten von Gregory M. Charamsa, von Borchert bis hin zu Erzählungen aus seinem eigenen Leben, waren mehr als nur Beiwerk zwischen den Musikstücken. Die Matinee war für alle Teilnehmer, sowohl die Musiker als auch das Publikum ein Glanzlicht und gleichsam ein begeisternder Ritt durch die verschiedensten Klangwelten von Schlaginstrumenten, Klavier und Gitarre.
Andreas Friedländer war begeistert, dass nach nur einem Jahr des Bestehens des Unterrichtsortes der Kreismusikschule in Straßkirchen bereits ein so vielfältiges Programm auf die Beine gestellt werden konnte.
Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über die große Nachfrage und konnte bereits einen weiteren Termin für eine Musikmatinee im nächsten Jahr ankündigen.
Ein Geselle des Zimmererhandwerks sprach bei Bürgermeister Christian Hirtreiter im Rathaus von Straßkirchen vor. Herzlich aufgenommen dankte das Nordlichter aus der Hannoveraner Gegend dem Bürgermeister mit einem Spruch für eine gute Zukunft für die Gemeinde und deren Bürgerinnen und Bürger. Nach dem Vorsprechen erhielt der Wandergeselle einen amtlichen Stempel in ihr Wanderbuch.
Bereits seit 3 Jahren ist der Geselle auf der Walz in Deutschland, der Schweiz und in Norditalien unterwegs und haben sowohl schon viele Städte und Gemeinden als auch Betriebe gesehen. Er müssen also mindestens 3 Jahre und einen Tag als Geselle sein Bestes, mindestens 50 Kilometer von zu Hause entfernt, geben, damit die Wanderjahre anerkannt werden.
Bürgermeister Hirtreiter wünschte für die verbleibende Zeit der Walz und für die Zukunft alles Gute. Er gab den traditionellen Wunsch „Glückliche Tippelei“ auf die Reise.

Gut zu wissen – Quelle Wikipedia:
Die Wanderjahre, auch als Walz, Tippelei oder Gesellenwanderung bezeichnet, beziehen sich auf die Wanderschaft zünftiger Gesellen. Sie umfassen die Zeit des Wanderns der Gesellen nach dem Abschluss ihrer Lehrzeit (Freisprechung). Die Wanderschaft war seit dem Spätmittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung eine der Voraussetzungen für den Gesellen, die Prüfung zum Meister zu beginnen. Die Gesellen sollten vor allem neue Arbeitspraktiken, Lebenserfahrung und fremde Orte, Regionen und Länder kennenlernen. Ein Handwerker, der sich auf dieser traditionellen Wanderschaft befindet, wird als Fremdgeschriebener oder Fremder bezeichnet.
Eisstocksportbezirk I – Niederbayern e.V.im Bayerischen Eissportverband e.V. hielt niederbayerische Meisterschaft ab
In der Straßkirchner Gäubodenhalle war am 23. Juni 2024 viel los. Die insgesamt 50 qualifizierten Stockschützinnen und -schützen gaben beim Zielwettbewerb bei wunderbarem weiß-blauem Wetter ihr Bestes.
Das Zielschießen ist ein Wettkampf von Einzelspielern um die höchsten Punktzahlen. Es wird in vier Durchgängen ausgetragen. In diesen vier Durchgängen kann der Eisstockspieler zeigen wie gut er abmaßen, schießen und aufschieben kann. Es ist ein Spiel, welches gute Nerven und ein hohes Gefühl für den Stock erfordert. Beim Zielschießen werden mit die schwierigsten Schussmöglichkeiten und Kombinationen gefordert. Die acht Schiedsrichter waren voll gefordert. Dabei waren auch die vier Straßkirchner Schiedsrichter Günther Pfaff, Josef Schreiner, Ludwig Dietl und Florian Scherm voll gefordert:
abmaßen, schießen und aufschieben – mit Bravour und vor allem verletzungsfrei wurde das Turnier vom niederbayerischen Stockverband durchgeführt. Es ist ein Spiel, welches gute Nerven und ein hohes Gefühl für den Stock erfordert. Beim Zielschießen werden mit die schwierigsten Schussmöglichkeiten und Kombinationen gefordert. Bei der Siegerehrung am Nachmittag konnten bei den Frauen Kathrin Riepl und bei den Herren die jeweilige Siegermedaille erhalten.


Höchste handwerkliche Kunst – Tradition wird gepflegt
Die Schambacher Feuerwehrfahnenweihe am 17. Mai 2026 wirft bereits ihre Schatten. Der Festausschuss der FFW Schambach hat jüngst beschlossen die historische Fahne des Vereins aus dem Jahr 1951 in der Fahnen- und Paramentenstickerei der Franziskanerinnen von Aiterhofen, während des Jubiläums 2026 mit Fahnenbändern, zu versehen. Gerade die handwerkliche Kunstfertigkeit der Bearbeitung, welche die wertvolle Fahne aufzeigt, ist dem Verein von besonderer Wichtigkeit. Die schöne Fahne war bereits 1991 von der Leiterin der Klosterstickerei, Schwester Bernharda, renoviert worden. Unter Schirrmherrschaft von Bürgermeister Christian Hirtreiter war am 17. Juli 2016 das 140. Gründungsjubiläum mit großer Beteiligung der Bevölkerung gefeiert worden.
Schon vor 75 Jahren waren den Schambachern die Darstellungen auf der Vorder- und Rückseite der Feuerwehrfahne von hoher Bedeutung. Die damalige Klosterstickerei des Klosters Aiterhofen erhielt daher den Auftrag zur Gestaltung einer Vereinsfahne. Auf der einen Seite ist eine Abbildung des Schutzpatrons der Feuerwehr, des Heiligen Florian mit der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus beim Löschen eines Hausbrandes, in sehr filigraner und höchster handwerklicher Kunstfertigkeit gestaltet. Die Rückseite zeigt eine sehr detaillierte Darstellung des Rüstzeuges eines Feuerwehrmannes mit Helm, Schlauch und Leiter, umgeben von wunderschönen Eichenblättern, garniert mit Lorberzweigen.
Sechs Bänder werden nun angefertigt
Für die Segnung der Fahne aus dem Jahr 1951, die 1991 renoviert wurde, ist nun die Belegschaft der Stickerei dabei die Fahne mit Festbändern für das Jubiläumswochenende im Mai 2026 zu versehen.
Es werden neben dem Patenvereinsband des Patenvereins, der FFW Irlbach, das Festfrauband, das Festbrautband, das Festdamen-/mädchen und buben-Band, sowie das Schirmherrnband angefertigt. Ein Trauerband der Gemeinde Straßkirchen, welches bei traurigen Anlässen zu Beerdigungen von Kameradinnen und Kameraden an die Fahne geheftet wird, ist ebenso in Vorbereitung.
Der Ortstermin in der Klosterstickerei mit Schw. Bernarda und Vereinsvorsitzendem Christian Wagner diente dazu alle Festlegungen im Hinblick auf die farbliche Auswahl und die Fixierung der Stickarbeiten zu gestalten.
Schritte des Verfahrens
Der erste Schritt ist die individuelle Zeichnung, dann wird die Zeichnung gestochen und auf den Stoff übertragen. Die Stickerinnen erhalten die Aufgabe, alles entsprechend auf dem Stoff auszugestalten. Gerade die Gestaltung von menschlichen Antlitzen oder Besonderheiten aus der örtlichen Umgebung des Vereins können hier einfließen und bringen den heutigen Vereinsmitgliedern auch nach Generation noch die Intentionen der damaligen Auftraggeber nahe. Sie zeigen auch, wie damals der Ort, eine Kirche usw. ausgesehen haben. Bei den Stickarbeiten muss berücksichtigt werden, dass alles individuell gemacht und per Hand bestickt wird. Der Stoff der Bänder wird dabei eingefasst, wenn möglich, wird die vorhandene Stickereiornamentik der Fahne symbolisch wieder verwendet und bei den Bändern als Verzierung eingefügt. Fallabhängig wird die Schrift aufwändig mit Gold- oder Silberfäden gestaltet.
Stolz wird die Fahne getragen
Mit Stolz wurde über viele Jahrzehnte diese Fahne bei Umzügen, Prozessionen, Beerdigungen und anderen feierlichen Anlässen getragen. Beim Betrachten der nun zur Segnung mit Weihe der neuen Fahnenbänder anstehenden Fahne kann man die Gestaltungsfreude und die Kreativität erahnen, wie sich die Stickerinnen konzentriert in einer mühevollen Arbeit der Gestaltung widmen.
Die Mitarbeiterinnen der heutigen Fahnen- und Paramentenstickerei des Klosters Aiterhofen haben in ihrer Tradition über die vielen Jahrzehnte seit den 1930er Jahren diesen künstlerischen Zugang zur Gestaltung von Fahnenbändern und Fahnen erhalten. Die fertigen Festbänder werden mit der Fahne für die Vereinsziele: Hilfe für den Nächsten, Kameradschaft und Zusammengehörigkeit stehen. Jede Freiwillige Feuerwehr steht für Zusammengehörigkeit und kameradschaftlichen Gemeinschaftssinn getreu dem Motto „Gott zu Ehr, dem nächsten zur Wehr!“. Sie ist Ausdruck der dem Menschen innewohnenden Sehnsucht, nicht allein zu sein, sondern Menschen um sich zu haben, die gleich gesinnt sind, für einander einstehen und in der Not, bei Brand, Katastrophen und Unfallgeschehen zu helfen.
Am 17.6.24 gab es im Straßkirchener Ortszentrum einen Hingucker der besonderen Art. Der Informationspavillion an der Bundesstraße wurde mittels eines großen Lastenkrans direkt auf einen LKW verladen und anschließend im Freigelände des Kindergartens St. Elisabeth positioniert. Viele Kinderaugen schauten begeistert zu, denn die Arbeiten im Hinblick auf den lang ersehnten „Kunststadel“ nehmen weiter Form an und lassen schon erahnen welch tolle neu Möglichkeiten hier geschaffen werden.





Die Traditionsvereine der Gemeinde sind an den Wochenenden im Juni und Juli eines Jahres immer stark gefordert. Bei Jubiläumsfestlichkeiten, ob bei den Kreiskriegertreffen oder Feuerwehrfahnenweihen, die Vereinsdelegationen sind hier immer mit von der Partie wenn es gilt langjährige Vereinsverbindungen und Traditionen zu festigen.
Am 16. Juni 2024 war der Straßkirchner Kriegerverein beim 125-jähriges Gründungsfest der KSK Motzing in die Landkreisgemeinde Aholfing gereist um bei dem Jubiläumsgottesdienst mit Segnungen und Umzug teilzunehmen.
Als Erinnerungsgeschenk gab es für jeden teilnehmenden Verein einen gut gefüllten Erinnerungskrug, welchen der jeweilige Vorsitzende sofort nach dem Anzapfen von Schirmherr MdL Zellmeier in Empfang nehmen konnte.
Bei weiß-blauem Bilderbuchwetter war das Kriegervereinsjubiläum in der Donaugemeinde Aholfing eine Gelegenheit auch an die engen Verbindungen mit den militärischen Pateneinheiten anzuknüpfen.

Genau zehn Jahre ist es her, dass starker Regen eine Flut auslöste, die viele Bereiche an den Gewässern und der Donau überschwemmte. Die Bedrohung aber ist geblieben und im Juni 2024 war es wieder soweit: Nach Dauerregen sind in vielen anderen Gegenden vor allem in Niederbayern an der Donau und Flüsse und Bäche über die Ufer getreten, viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Zehntausende Helfer waren im Einsatz.
Starkregenereignisse werden immer häufiger und auch die offiziellen Zahlen bestätigen, dass immer mehr Häuser in Gefahr sind, wenn das Unwetter einsetzt. Allein zwischen 2002 und 2021 war statistisch gesehen jedes zehnte Wohngebäude betroffen.
Die Fischervereinshütte des Fischereivereins Irlbach-Straßkirchen e.V. war ebenso von den Überflutungen betroffen. Am Samstag, 15.6.24 waren die Aufräumarbeiten angesetzt und die beiden Feuerwehren aus Irlbach und Straßkirchen waren ebenso im Einsatz. Feuerwehrdienstleistenden und Fischereivereinsmitglieder waren dabei voll gefordert den Schlamm aus dem Vereinsheim, das durchnässte Mobiliar und sonstige Gerätschaften zu entfernen. Gerade das Durchspülen der verschlammten Mauerwerke mit dem Wasser aus dem Straßkirchner Tanklöschfahrzeug half den intensiven Geruch zu vertreiben. Mit seinen über 2400 Litern Wassertank war das Straßkirchner Fahrzeug hier bestens gerüstet um mit Sprühstrahl sowohl das schöne Freigelände mit Grillplatz und Sitzgruppe als auch den Lagerschuppen von den Verschmutzungen zu befreien.

Die Sportschützen Atting feierten ihr 50jähriges Bestehen zusammen mit dem 10jährigen Jubiläum der Böllerschützen Atting.
Im Rahmen dieser Feierlichkeiten waren sie die Ausrichter der 45. Sektionsmeisterschaft der Sektion Süd im Schützengau Straubing
170 Schützen aus 16 Vereinen beteiligten sich an diesen Meisterschaften.
Die Schützen aus Straßkirchen waren hier sehr erfolgreich.
In der Wertung Luftgewehr/Luftpistole Auflage konnten die Teilnehmer den 1. und 3. Platz erringen.
Die Schützen der 1. Platzierten Mannschaft, Dengler Robert, Muhr Georg und Heinrich Rudi erzielten 835 Ringe. Die 3. Platzierte Mannschaft mit Schano Reinhold, Edenhofner Hans und Hirtreiter Robert kam auch 820,7 Ringe.
Die Straßkirchner gewann den Pokal bereits zum 3. Mal in Folge.
In den Einzelwertungen wurden ebenfalls hervorragende Platzierungen erreicht.
Schano Reinhold Luftpistole Auflage 1. Platz mit 290,7 Ringen
Edenhofner Hans Luftpistole Auflage 3. Platz mit 276,6 Ringen
Dengler Robert Luftgewehr Auflage 1. Platz mit 285,1 Ringen
Muhr Georg Luftgewehr Auflage 2. Platz mit 283 Ringen
Die Pokale und Urkunden wurden im Rahmen eines Festabends in der Mehrzweckhalle in Atting durch Sektionsschützenmeister Andreas Jerchel überreicht.
Trainiert wird jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr im Schützenhaus beim Gasthaus Zur Post. Schauen sie gerne für ein Probetraining vorbei.


Mit einem Blumenstrauß und dem herzlichsten Dank für das übergebührliche Engagement beglückwünschte Bürgermeister Christian Hirtreiter Jasmin Klein zur bestandenen Fortbildung.
Jasmin Klein hat in 80 Unterrichtsstunden unter Einbindung vieler praktischer Erfahrungen die Abschlussprüfung Modul 4 „Ergänzungskraft in bayerischen Kindertageseinrichtungen“ mit Abschlussarbeit erfolgreich absolviert. Dieses Modul wird im Rahmen des neuen Gesamtkonzepts für die berufliche Weiterbildung für Kindertageseinrichtungen des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durchgeführt. Insgesamt gibt es fünf Module, die in drei Blöcke unterteilt sind. Nach Abschluss eines jeden Blocks erwirbt man eine Qualifikation, die beruflich einen Schritt voran bringt und in allen bayerischen Kindertageseinrichtungen und im schulischen Ganztag anerkannt ist. Während der Weiterbildung kann, wie im Fall von Jasmin Klein, parallel bereits in einer Kita -hier im Kindergarten St. Martin- oder im schulischen Ganztag gearbeitet werden und das neue Wissen gleich in der Praxis anwendet werden. Sandra Inhofer, Nicole Strobl und das ganze Kindergarten-Team freuten sich über die erfolgreiche Teilnahme an der Fortbildung ihrer Kollegin.
Am vergangenen Montagabend wurden den drei Siegern des Luftballonweitflugs die Preise übergeben.
Julia Thurner erhielt für den 1. Platz, eine Skibrille, Franziska Weinfurtner bekam eine Sonnenbrille und Elke Hartl konnte für den 3. Platz ein Sportshirt übergeben werden.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des SSC Straßkirchen e. V. wurden am Sontag, 5. Mai 2024 zum Abschluss des Festwochenendes ein Luftballonweitflug organisiert. 100 mit Helium gefüllte, weiße und blaue Luftballons machten sich auf die Reise. Alle Festgäste waren beim Start nach Draußen gekommen und die Irlbacher Blaskapelle spielte dazu – ein wunderbares Bild am Himmel war zu sehen.
Die erste Rückantwort kam bereits am 7. Mai aus Hohenthann im Landkreis Landshut, das 66 Kilometer entfernt liegt von Straßkirchen, an.
Dazwischen kam eine aus dem 166 Kilometer entfernten Vodnany (Tschechien) und die letzte Karte am 3. Juni war aus Neufahrn in Niederbayern (Landkreis Landshut, 69 Kilometer).
Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen führte am Samstag, 8. Juni 2024, aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums das Dorffest mit besonderer Feuerwehrfahrzeug- und Leistungsschau durch.
Bereits vierzig Jahre bereiten die Feuerwehrdienstleistenden traditionell im Juni eines Jahres ein Dorffest beim Gerätehaus vor. In diesem Jahr haben sich die Vereinsvertreter dafür ausgesprochen, dass Fest aus Anlass dieses runden Jubiläums mit einer Schau von Feuerwehrfahrzeugen und einer Leistungsschau auszurichten. Ein Teilbereich der Kreisstraße „Lindenstraße“ konnte hier vor dem Feuerwehrgerätehaus am Samstag nachmittags gesperrt werden. Der Straßenzug war voll mit wunderschön herausgeputzten Feuerwehrfahrzeugen aus dem Gemeindebereich Straßkirchen und weiteren befreundeten Feuerwehren.
Für die jüngsten Besucher war die große Feuerwehrhüpfburg der Magnet des Tages und die Kinder tobten in dem überdimensionalen Feuerwehrhaus nach Kräften.
Durch diese publikumswirksame Veranstaltung wurden Mitbürger auf das umfangreiche Kompetenzfeld der Feuerwehren und im speziellen der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hingewiesen. Auf der „Blaulichtmeile“ beim Straßkirchner Pfarrheim, konnte man mit der Drehleiter direkt auf das Dach des Pfarrheims blicken und das Geschehen von oben betrachten.
Die Fahrzeuge deckten dabei eine Zeitspanne von fast 30 Jahren ab. Das Straßkirchner Schmuckstück, das HLF 20 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug), eingeweiht im Februar 2020, war ebenso Teil der Fahrzeugschau wie die Abordnung der Feuerwehr Niederwinkling mit dem schönen Tanklöschfahrzeug TLF 4000 und der Wasserwerfer-Einrichtung, die FFW Irlbach mit den First-Respondern sowie die FFW Stephansposching mit der Drohne-Einsatzgruppe.
Beindruckend für die Besucher war die Delegation der FFW Straubing mit dem Teleskopgelenkmast mit 30 Meter Höhe. Der Dekontaminationslast-Kraftwagen der städtischen Freiwilligen Feuerwehr Geiselhöring war ebenso mit von der Partie.
Gemeinsam hatten alle Fahrzeuge, dass sie für die Besucherinnen und Besucher zum Anfassen waren. Mitglieder der Einsatzgruppen waren gefragte Gesprächspartner für die zahlreichen Interessierten der „Blaulichtmeile“. Um Fragen über das Feuerwehrwesen, die Arbeit und Ausbildung als Feuerwehrmann oder die Ausrüstung und die Einsatzfahrzeuge zu beantworten, standen während der Schau Kameraden der Feuerwehren vor Ort zur Verfügung und für die jüngsten Besucher wurden sogar Rundfahrten angeboten. Informationen zur Feuerwehr und die Fahrzeugschau rundeten das Programm des traditionellen Dorffestes ab. Natürlich standen kühle Getränke und Grillspezialitäten sowie Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl zur Verfügung. Das harmonisch verlaufende Straßkirchner Feuerwehrdorffest war aufgrund der zahlreichen Besucher wieder ein Höhepunkt im Veranstaltungsprogramm in der Gemeinde.



Am Sonntag, 9.6.24, konnte Vorsitzender Christian Greil neben den Vereinsmitgliedern und einer Reihe von Ehrengästen die Mitglieder des Eisstockclubs (ESC) Straßkirchen in der Gäubodenhalle begrüßen. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung mit Rückblick auf das abgelaufene Berichtsjahr konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres zurückblicken. Die Berichterstattung zu den Veranstaltungen im Vereinsgeschehen wurde ebenso einvernehmlich aufgenommen. Der Verein umfasst derzeit 59 Mitglieder und ist höchst aktiv. Vereinsmitglied Fabian Greil hat im Herbst 2023 bei den Bayerischen Meisterschaften (Team/Ziel-Wettbewerb, Altersstufe: unter 23 Lebensjahre) den 3. Platz errungen und ist zudem im Einzelschießen jüngst auch Bronzemedailliengewinner bei der Deutschen Meisterschaft geworden. Besonders hervorgehoben wurde, dass insgesamt zwölf, teilweise hochklassige Turnier durch den Verein in der Gäubodenhalle in den vergangenen 12 Monaten organisiert werden konnten.
Am ersten Septemberwochenende war aufgrund des 150-jährigen Vereinsbestehens des Krieger- und Reservistenvereins Straßkirchen-Haberkofens die Jubiläumsfeier in der Gäubodenhalle durchgeführt worden. Das Patenschaftswochenende der Gemeinde mit der Pateneinheit des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ hatte auch viele Straßkirchner auf das Gelände um die Gäubodenhalle gelockt. Bei den vielen Turnieren, dabei ein offizielles Damen-Bezirksligaturnier, war der hervorragende Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene. Langjährige Partner, sowohl von den Bundesgliederungen des Deutschen Eisstockverbands und ehemalige Titelträger, waren zu Gast und beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport. Es wurde auch von den Vertretungsaufgaben im Kreisverband des Eisstocksports berichtet. In Pilgramsberg konnte man in der Kreisoberligameisterschaft den Klassenerhalt feiern. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. So wurden auch verschiedene Anschaffungen getätigt und trotzdem konnte eine solide Kassenlage ausgewiesen werden. Es wurde zudem von den jüngsten Verwaltungsratssitzungen der Träger der Gäubodenhalle, dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde Straßkirchen und dem Eisstockclub Straßkirchen berichtet.
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere dem Bronzemedaillengewinner der Deutschen Meisterschaft, Fabian Greil. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz bei den überregionalen Turnieren, der enorm war. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Die Kassenprüfung durch Lukas Lorenz und Franz Helfer konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Bei der offenen Diskussion wurde auf die Neuwahlen der Gesamtvorstandschaft im kommenden Jahr, das Hallenjubiläum und die dann zwanzigjährige Amtszeit des Vereinsvorsitzenden verwiesen. Die Eisstocktrainingszeiten finden weiterhin jeweils freitags und sonntags am Abend statt. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte mit einem einstimmigen „Stock Heil“ harmonisch ausklingen. Der Zutritt zu den Veranstaltungen des ESC Straßkirchen ist weiterhin öffentlich und gebührenfrei.
Am Samstag, 25.5.24, fand in der Straßkirchener Gäubodenhalle ein hochkarätig besetztes Duo-Turnier statt.
Dieser Vergleichswettkampf bildete die Ergänzung zu einem vorangegangen Stockturnier der Extraklasse, welche bereits am 4. Mai 2024 in der Straßkirchner Stockhalle durchgeführt wurden.
Turnierleiter Fabian Greil konnte wieder namhafte Eisstockschützen aus Deutschland in Straßkirchen begrüßen.
Turniersieger wurden die Nationalspieler Rossberger und Hein, vor dem Team Schuhbeck Helmut und Schuhbeck Maxi. Den 3. Platz holte sich das Duo Geier/Drexler.
Die Turniersieger durften sich über Fleisch- und Wurstpreise freuen.
In Straßkirchen war wieder Stocksport auf höchstem Niveau mit hervorragenden Stockschützen geboten, in Addition mit sehr viel Fairness und Freundschaftlichkeit. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich mit den Organisatoren vom Straßkirchner Eisstock-Club über die gute Beteiligung und den unfallfreien Verlauf des Turniers.
Bürgermeister Christian Hirtreiter wünschte den Turnierteilnehmern weiterhin viel Freude und Begeisterung am Eisstocksport. Erfreut berichtete er, dass aufgrund der hervorragend organisierten Eisstockschützen-Turniere im Ausrichtungsort Straßkirchen weitere wichtige und höchstklassige Turniere in Straßkirchen stattfinden werden, was für das Renommee und den Standort der Gäubodengemeinde sehr zuträglich sei. Der junge Straßkirchner Stocksportler Fabian Greil hat, trotz seinen jungen Alters, nun bereits das fünfte hochrangige Turnier leitend organisiert und eigenständig erfolgreich abgewickelt. Er wird demnächst bei den Deutschen Meisterschaften wieder einen hoffentlich sehr erfolgreichen Turniertag als Teilnehmer bei der Deutschen Meisterschaft bestreiten, sodass die Straßkirchner Stockschützen auch 2024 wiederum erfolgreich die diesjährige Saison beenden können. Für das Jahr 2025 sind schon mehrere hochkarätige, öffentliche Duo-Turniere in der Straßkirchner Stockhalle geplant.


Mit dem Spatenstich haben Verantwortliche der Gemeinde, der ausführenden Firma sowie des Wasserzweckverbandes Straubing-Land als Auftraggeber am Montag die Arbeiten zur Erschließung des neuen BMW-Werkes in Straßkirchen durch die öffentliche Wasserversorgung begonnen.
Bis Ende Juni sollen die Arbeiten zur Herstellung eines Bauwasseranschlusses für die notwendigen Baucontainer und die Bauarbeiten abgeschlossen werden können. Hierfür wird zunächst im Horizontalspülbohrverfahren eine neue Hauptwasserleitung DA 250 im Radweg entlang der Bundesstraße 8 von der Firma Krinner bis zum geplanten Baugelände des BMW-Werkes auf einer Länge von rund 550 Metern verlegt. Am Leitungsende wird ein Übergabeschachtbauwerk errichtet.
Ab Sommer/Herbst wird die eigentliche Erschließungsleitung für das BMW-Werk ab der Lindenstraße in Straßkirchen entlang der B 8 und bis zum Ortsteil Stetten verlegt. Dadurch entsteht ein Ringschluss und das Wasser kann von zwei Seiten aufs Werksgelände eingespeist werden. Hierfür wird ein zweiter Übergabeschacht erstellt. Die Leitungen für den Bauwasseranschluss werden so dimensioniert, dass sie als Teil der großen Erschließungsleitung verwendet werden können.
Beim letzten Informationstermin im Straßkirchner Infopavillon ging es hoch her. Neben etablierten Informationen zu aktuellen Baufortschritten ging es in den unterschiedlichsten Gesprächsformaten über die vergangenen Monate und beim letzten Öffnungstag auch um die Themen: „Wohlstand zu sichern“ und „die Region auch in Zukunft an unserem Erfolg teilhaben zu lassen“. Seit der Planungsphase der Hochvoltspeichermontage gehörte der hölzerne Info-Pavillon von BMW zum Ortsbild Straßkirchen. Jetzt stand das Ende des Pavillons bevor: am Donnerstag 16.5.24 war der Stand von 16 bis 18 Uhr letztmals geöffnet. Glücklicherweise gibt aber künftig einen Ersatz am Werksgelände, dass die Informationen weiterhin aus erster Hand an die interessierten Bürgerinnen und Bürger kommen. Das erfahren die Bewohner der betroffenen Orte mit der Info-Broschüre, die BMW demnächst verteilen lässt.
Der Pavillion wird einer künftig Nutzung als Kunststadel im Freigelände des örtlichen Kindergartens St. Elisabeth zugeführt. Hier geht es um die nachwachsende Generation und auch für die Kreativitäts- und Intelligenzförderung der Kleinsten. Wobei allerdings auch die örtliche Künstlergemeinschaft und die Bevölkerung eingebunden wird. Der bekannte Künstler Hubert Huber hat schon viele Aktionen und Projekte in Straßkirchen mitbegleitet und daher war er an dem Pavillion mit von der Partie.
Künstler mit „Draht zu den Kleinsten“
Hubert Huber hat sich durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Kunst und durch sein künstlerisches Wirken große Anerkennung in seiner Heimat und darüber hinaus erworben. Durch sein hervorragendes künstlerisches Wirken und sowie durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich hat sich Hubert Huber große Anerkennung in Niederbayern, aber auch in ganz Bayern und im benachbarten Ausland erworben. Er hat sich gerade in der frühkindlichen Kunstbildung eine besondere Expertise erworben, die er bei Straßkirchner Jugendkunstprojekten weitergegeben hat und nun auch was besonderes mit dem „Kunststadel“ schaffen wird. Bei seinen unzähligen Ausstellungen ist es Hubert Huber stets ein Anliegen, nicht nur seine Kunstwerke zu präsentieren, sondern immer auch wieder gerade kleine Kinder einzubinden und ihnen eine Plattform für ihre Kunst und ihr Kunstschaffen zu bieten. „Denn man kann nicht früh genug anfangen um Begeisterung zu schaffen“, so Huber. Neben dem Austausch zu den Planungen des „Kunststadels“ und der umfassenden Ideenfindung der Akteure stand die Planung zum nach Pfingsten zu realisierenden Abbau des Holzbaus und die Versetzung 800 Meter weiter im Focus.
Infos gab es auch zur Aktion mit dem Oberboden der am Freitag, 17.5.24 an Privatperson auf der Baustelle verschenkt wurde.
Mit dabei waren viele Unterstützer, die sich die letzten Monate enorm engagierten und und auch der Fürstensteiner Künstler Hubert Huber der den „Straßkirchner Kunststadel“ als ein Herzensprojekt bezeichnete, waren voll des Lobes.
Im Rahmen des alljährlich von Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter organisierten „Tags der Jugend“ war auch 2024 einiges geboten. Es standen am Samstag, 18. Mai 2024, als Programmpunkte beim Jugendtag mit dem Titel „Der Straubinger Zoo und seine Tierwelt – Tiere hautnah erleben“ spannende Themen an. Der bekannte Straubinger Zoo wurde mit der fachkundigen Führerin Susanna Gindler erkundet. Im Rahmen einer Tierfütterung der Pelikane widmente man sich mit dem Tierpfleger Ludwig Mühlehner den Wasservögeln. Ein Zoo ist niemals fertig und es gilt stets daran zu arbeiten, dass neue Erkenntnisse in der Haltung, Pflege und Zucht von Wildtieren beim Bau von Tieranlagen oder bei der Renovierung bestehender Gehege nach Möglichkeit Berücksichtigung finden, so die engagierte Führerin Gindler bei ihren jugendnahen Ausführungen. Das Ziel ist hierbei immer die Verbesserung der Haltungsbedingungen für die Tiere. Auch im Straubinger Tiergarten wird kontinuierlich am Ausbau und an der Gestaltung von Tiergehegen gearbeitet, so Gindler. Im Tiergarten Straubing werden etwa 200 Tierarten gepflegt, darunter Tiere ferner Länder, wie Löwen, Papageien oder Krokodile und heimische Wildtiere wie Luchse, Braunbären und Wisente. Eine Auswahl der Straubinger Zoowelt wurde hautnah vorgestellt.
Die „Zootier des Jahres“- Artenschutzkampagne wurde vor einigen Jahren ins Leben gerufen, sich für stark gefährdete Tierarten einzusetzen, die nicht so bekannt sind und deren Bedrohung bisher nicht oder kaum im Blick der Öffentlichkeit steht. So konnten in der Vergangenheit beispielsweise wichtige Projekte für den Erhalt von seltenen Arten realisiert werden.
Ziel im Rahmen des Arterhalts ist auch der Schutz der heimische Artenvielfalt. An verschiedenen Stationen im Tiergarten lernten die Teilnehmer spielerisch den ökologischen Wert von naturnah gestalteten Gartenwelten zu schätzen.
Geschichte des Zoos erläutert
Der Straubinger Tiergarten entstand 1937/38 in dem auch „Prinzregent Luitpold-Hain“ genannten Stadtpark am Rande Straubings. In einem mit Stroh bedeckten Hirtenhäuschen, dem „Mooshäusl“, konnte man sich während des Spazierganges stärken und die kleine Tiersammlung der dort lebenden Familie Aschenbrenner anschauen. Sie enthielt Fasane, Wasservögel, Pfaue, eine Nutriazucht, Füchse und Damwild. Bereits im September 1938 waren drei Affen zu sehen. Seine Idee wurde von den Straubingern mit Begeisterung aufgenommen. Freundschaftliche Beziehungen Reiters zu einem Hagenbeck-Mitarbeiter führten dazu, dass ihm der Hamburger Zoo 1940 drei junge Löwen für den Tiergarten Straubing schenkte.
Die Finanzierung des Busausflugs hatte dankenswerterweise die VR-Bank Landau- Mengkofen mit einer Spende übernommen.
Spielerisch konnten die Teilnehmer im Tierpark die heimische Tierwelt und die besonderen ausgestellten Tierarten aus fernen Ländern aber auch Naturphänomene mit allen Sinnen kennenlernen. An Einzelgehegen lernten sie die Tierarten und Naturwissenschaften kennen und konnten durch eigenes Erfahren Naturgesetze u.a. der Biologie und Chemie verstehen lernen. Ganz nach dem chinesischen Philosophen Konfuzius (551-479 v.Chr.), dass man vieles nur verstehen werde, wenn man es selbst „händisch erfahren“ könne, waren die Teilnehmer auf dem Gelände des Tiergartens unterwegs. Die reichhaltige Geschichte des Tiergartens seit seiner Gründung 1937 wurde vor Augen geführt. Daneben wurden auch die Elemente u.a. das Wasser erfahrbar gemacht:
Durch die Rolle des Wassers in Bezug auf Wetter und Klima, als Landschaftsgestalter im Zuge der Erosion und durch seine wirtschaftliche Bedeutung, unter anderem in den Bereichen der Landwirtschaft, ist es zudem in vielfältiger Weise seit Jahrhunderten der menschlichen Zivilisation verbunden.
Die Bedeutung des Elements Wassers bei Wasserspielen, aber auch die Gestaltung von großen Seifenblasen, in denen die Teilnehmer selbst einsteigen konnten, waren der Mitmachfaktor bei dem Bayerwaldausflug der ein besonderes Element bei den jährlichen „Tag der Jugend“-Ausflügen darstellt. Abschließend wurde ein Wettbewerb durchgeführt.
Bei diesem Wettbewerb konnte sich Lukas Semmelbauer vor Anastasia Schopp und Noah Koch im Siegertrio durchsetzen. Nach der von der VR-Bank gestifteten Mittagsverpflegung konnten die Jugendlichen auf dem Gelände noch ihr Wissen erweitern. Naturphänomene mit allen Sinnen kennenzulernen war das Thema des Ausflugs und trotz regnerischem Wetter war hier der ideale Zielort. Auch 2025 wird wieder ein kostenfreier Ausflug für die Straßkirchner Jugend im Rahmen eines „Tags der Jugend“ angeboten, das Ziel wird demnächst bekannt gegeben.




Am Samstag, 4.5.24, konnte Vorsitzender Mario Lehermeier mit dem Kommando „Zum Abmarsch fertig – Marsch“ den Kirchenzug vom Schambacher Vitusplatz unter musikalischer Umrahmung mit der sechsköpfigen Blaskapelle „Brandlberger Buam“ in Gang setzen. Pfarrer Gerhard Pöpperl zelebrierte den Jahrtagsgottesdienst in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus. Bei seiner Predigt legte der Geistliche einen Schwerpunkt auf die im christlichen Glauben wichtigen Bereiche und hob den Stellenwert des Friedens in Europa hervor. Die Blaskapelle umrahmte den Gottesdienst, das Gedenken am Kriegerdenkmal und die Jahresversammlung mit traditioneller Blasmusik. Beim Totengedenken am Schambacher Kriegerdenkmal wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht und ein Gedenkkranz niedergelegt. Eine starke Delegation der Feuerwehr Schambach war ebenso beteiligt. Beim Totengedenken am Kriegerdenkmal konnten Pfarrer Gerhard Pöpperl, Vereinsvorsitzender Mario Lehermeier, Hauptmann Andrea Neumann und Bürgermeister Christian Hirtreiter wichtige Ausführungen zum traditionellen Kriegerjahrtag gestalten. Es wurde den Opfern der beiden Weltkriege, generell den Opfern von Gewalt, Flucht und Vertreibung gedacht und daran erinnert, dass es uns eine Verpflichtung sein muss vor den schrecklichen Folgen von Krieg und Unrecht zu warnen.
Gerade die Traditionspflege und das Vereinsleben machen eine Gemeinde lebenswert und sei für die Bevölkerung wichtig, so Bürgermeister Christian Hirtreiter bei seinen Ausführungen am Kriegerdenkmal. Vor genau 105 Jahren entstand der Schambacher Kriegerverein. Im Jahre 1919 hatte der Schambacher Jakob Fischer den Verein als Vorsitzender gegründet. Nach den Grauen des 1. Welkriegs von ehemaligen Soldaten wurde er gegründet um die folgenden Generationen an die Schrecken von Krieg und dem damit verbundenen Leid zu erinnern. Die Mitglieder haben sich seit dem um das Gemeinwesen und die Solidarität verdient gemacht. So wurde um den Nachwuchs des Traditionsvereins zu sichern auch die Umbenennung des ursprünglich von diesen ehemaligen Weltkriegsteilnehmern 1919 als Krieger- und Veteranenverein gegründeten Vereins in Krieger- und Soldatenverein vollzogen. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten der Gäubodenkaserne im Mitterharthausen eine besondere Wichtigkeit in der Gemeinde habe. Diese Tradition mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ besteht in einer vorbildlichen Form. Daher sei es auch eine besondere Auszeichnung, dass trotz vielfältigster Verpflichtungen eine Vertretung der Pateneinheit bei dem Traditionstermin anwesend war. Hauptmann Andrea Neumann hatte als Kompanieeinsatzoffizier die Rede der Pateneinheit des Sanitätslehrregiments Niederbayern übernommen. Die Berufssoldatin stellte heraus, dass gerade durch die Einführung eines Veteranentags das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt eine höhere Wichtigkeit vom Staat zugewiesen wurde. Damit soll jedes Jahr am 15. Juni Anerkennung und Dank für Soldaten zum Ausdruck gebracht werden. Der Bundestag hat für die Einführung dieses jährlichen „Nationalen Veteranentags“ am 15. Juni gestimmt. Hauptmann Neumann bezeichnete den Veteranentag als starkes Zeichen der Wertschätzung. „Es geht um die Anerkennung derjenigen, die in letzter Konsequenz bereit sind, das Leben für unser Land einsetzen“, hob sie hervor. Die wichtige Funktion des Kanoniers übten Franz und Christian Wagner an der vorhandenen historischen Weltkriegskanone durch drei Salutschüsse beim Totengedenken am Kriegerdenkmal aus. Der Jahrtag und das Gedenken wurde von der Blaskapelle „Brandlberger Buam“ unter Leitung von Engelbert Helmbrecht mit heimischer Marschmusik umrahmt. Nach der Kranzniederlegung erfolgte der Rückmarsch zum Gasthof „Dorfschänke“ zur Absolvierung der Jahresversammlung.
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) Schambach hat im Anschluss an das Gedenken am Denkmal im Schambacher Gasthof „Dorfschänke“ die diesjährige Jahreshauptversammlung am Samstag durchgeführt. Mit einem ehrenden Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Besonders gedacht wurde dem jüngst verstorbenen Kameraden Heinz Egerer. Den im abgelaufenen Berichtszeitraum verstorbenen Kammeraden wurde ehrend gedacht. Michael Paukner konnte den Rechenschafts- und Kassenbericht vortragen. Herausgestellt wurde, dass eine Beteiligung an Veranstaltungen, an den Trauerfeierlichkeiten und vor allem an dem 150-jährigen Gründungsjubiläum des Krieger- und Reservistenvereins Straßkirchen-Haberkofen durch eine Vereinsvertretung erfolgte. Bei dem Volkstrauertag und weiteren dörflichen Festlichkeiten war man vertreten. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des vergangenen Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer Günther Pfaff und Heribert Prebeck eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellten. Herausgestellt wurden die Einnahmen des Vereins und die Ausgaben für Vereinskleidung wurden ausführlich erläutert. Der Kassenbericht ging detailliert auf alle Ausgaben im Berichtszeitraum ein und stellte den Kassenstand dar. Der Schambacher Verein ist Mitglied des BSB (Bayerischen Soldatenbundes), und war im Jahr 2001 in den BSB aufgenommen worden, d.h. seit über 20 Jahren ist der Schambacher Verein hier überregional vernetzt. Der Bayerische Soldatenbund 1874 e. V. (BSB) ist mit seinen in über 1.000 korporativ angeschlossenen Ortskameradschaften und Ortsvereinen Bayerns mit mehr als 60.000 Mitgliedern eine der größeren Gemeinschaften ehemaliger Soldaten in Deutschland und sehr aktiv. Die Jahresversammlung klang nach einem Essen für die örtliche Feuerwehr und die Kameraden des Kriegervereins harmonisch bei angenehmen Gesprächen bis kurz vor Mitternacht aus. Im Rahmen der Versammlung wurde neu festgelegt, dass der Jahrtag mit Mitgliederversammlung künftig immer am Samstag vor dem Christi-Himmelfahrtsfest mit Gedenkgottesdienst und Totengedenken stattfinden wird.
Aufgrund eines Pestgelübdes, das seit 450 Jahre besteht, pilgerte die Pfarrei Niederhöcking, Sankt Martin, Landkreis Dingolfing-Landau, zum Marienwallfahrtsort Bogenberg (04.05.2024).
Etwa 40 Pfarrangehörige, unter Leitung des Pilgerführers Xaver Schmerbeck und dem Kirchenpfleger Wolfgang Müller als Begleitfahrzeugführer, marschieren alljährlich am Samstag vor Christi Himmelfahrt zu dem niederbayerischen Marienheiligtum Bogenberg.
Begleitet werden sie von mehreren Kraftfahrzeugen. Heuer waren es 40 Wallfahrer, die den anstrengenden Fußmarsch von 3.45 Uhr bis zur Ankunft um 12 Uhr auf den Bogenberg auf sich nahmen. Seit mittlerweile etwa 85 Jahren führt der Weg der Bogenberg-Pilger über den Straßkirchner Ortsteil Thal und Paitzkofen, mit einer Andacht in der dortigen Kirche Sankt Nikolaus und einer Einkehr im gemeindlichen Feuerwehrhaus mit Florianistüberl. Auch heuer hat die Dorfgemeinschaft Paitzkofen unter Leitung von Erwin Weinzierl die Verpflegung nach der Andacht in der Dorfkirche im gemeindlichen Feuerwehrhaus übernommen. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Pilgerroute seit mittlerweile 85 Jahren durch das Paitzkofner Ortszentrum führt und dankte dem Pilgerführer für das langjährige Engagement. Er wies darauf hin, dass im kommenden Jahr 2025 die Paitzkofner Ortsmitte, aufgrund der dann abgeschlossenen Dorferneuerungsmaßnahmen, ein komplett neues Erscheinungsbild haben wird.
Die Pilger verabschiedeten sich bei der Dorfgemeinschaft und bedankten sich für die gute, ausgezeichnete und schnelle Bewirtung, mit dem Wunsch, auch 2025 wieder gesund in Paitzkofen Rast halten zu dürfen.
Foto vor dem Paitzkofner Kirchhügel:
Die Wallfahrergruppe aus Niederhöcking macht in Paitzkofen mit einer Andacht in der Kirche St. Nikolaus und einer Brotzeit Halt:
Am Freitag, 2.5.24, konnte im Schulinnenhof der Grund- und Mittelschule Straßkirchen der Maibaum von den Neuntklässlern aufgestellt werden. Mit der Beteiligung der Vorschulkinder der Kindergärten Irlbach, St. Martin und St. Elisabeth und der 4. Klässler der Grundschule Oberschneiding als Zuschauer wurden Musik- und Tanzdarbietungen angeboten.
Das Foto zeigt das Aufstellen des Maibaumes der 9. Klasse die mit vollem Körpereinsatz unter Absicherung durch ein gemeindliches Bauhoffahrzeug. Der Maibaum wurde traditionell von der Absolviaklasse aufgestellt.
Bei der über einstündigen Darbietung der Klassen wurden auch Erklärungen zu den bayerischen Traditionen des Maibaumaufstellens, ob Zunftbaum oder Maibaum, gegeben. Vom Kranzbinden bis zur Bewachung, bis hin zum Verteilen der Stangen zum Baumaufstellen alles wurde in diesem Jahr durch Schüler der Grund- und Mittelschule erklärt. Auch traditionelle Handwerksgeräte und die bayerischen Begriffe vom „Schepsen“ (Entrinden des Baumes), über die „Schwaiberl“ (Stangen zum Aufstellen des Baumes) bis hin zum „Roafmesser“ (Messer zum Baumentrinden) wurden thematisiert. Die Musik- und Tanzdarbietungen der jeweiligen Klasse fanden großen Anklang. Gestartet wurde mit dem einfühlsamen Flötenstück „Kleine Eisenbahn“ der Flöttengruppe der Klassen 1 a und 1b unter Leitung von Annette Schubert. Veronika Friedmann hatte ein Tanzstück zum Thema „Ode an die Freude“ von Beethoven akribisch einstudiert und auf der Bühne im Innenhof dargeboten. Die gesamte erste Klasse 1a konnte mit der Klasslehrerin Frau Thom „Wer will fleißige Handwerker sehen“ vorführen. Die Gitarrengruppe und die Arbeitsgruppe Chor (verantwortlich: Annette Schubert), sowie die Bläserklasse unter der Leitung von Frau Bergbauer, hatten schöne Stücke einstudiert. Auch die Jahrgangsstufen 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 9 waren mit Tanz und Musikeinlagen unter der Leitung der Lehrkräfte Müller, Hein, Zielinsky, Ramsauer, Barth und Molata eingebunden und ließen den Vormittag gelungen ausklingen. Insbesondere traditionelle Tänze wie das „Hirtamadl“ (Klassen 4a/4b) und das „Rehragout“ (Klasse 2a/2b) erfreuten das Publikum. Den Abschluss des Bühnenprogrammes bildete der „Urig-fetzige Boarische-Tanz“ der Jahrgangsstufen 7 und 9.
Insgesamt gab es in der Gemeinde Straßkirchen aus Anlass des Maifestes im Jahr 2024 vier Maibaumaufstellen.
Im Hauptort Straßkirchen fand bei weißblauem Bilderbuchwetter am Dienstag, 30. April 2024 das Maibaumaufstellen in der Straßkirchner Ortsmitte statt. Eine fetzige Blaskappelle hatte das Aufstellen des 27 Meter hohen Maibaumes durch den Bauernhilfsverein, die örtliche Feuerwehr und den FC-Bayern-Fanclub umrahmt. Am Vormittag es Maifeiertags wurde in Paitzkofen der Maibaum aufgestellt unter dem Kommando von Ansager Hubert Ertl konnten viele fleißige Hände den Maibaum aufstellen. Die veranstaltende Dorfgemeinschaft Paitzkofen unter der Zusammensetzung Eisstockverein, Feuerwehr Paitzkofen und Paitzkofner Kirchenverwaltung war froh über den guten Anklang des diesjährigen Festes. Am Nachmittag des Maifeiertags wurde am Schambacher Vitusplatz der Maibaum von der Feuerwehr Schambach aufgestellt. Die Traditionsfeste erfreuen sich in Straßkirchen zunehmender Beliebtheit.
Die Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, die Gemeinde Irlbach und Straßkirchen, konnten zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung für die Verantwortlichen in den Vereinen einladen. Am 22.4.24 fand im Straßkirchener Gasthof „Brunner“ das Thema „Moderne Jugendarbeit“ beim diesjährigen Informationsabend Beleuchtung. Vereinsverantwortliche waren gekommen, um sich über die aktuellen Gegebenheiten für eine moderne Vereinsarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Jugend zu informieren. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte zu der spannenden und wichtigen Thematik ein. Stellvertretender Bürgermeister Hermann Radlbeck (Irlbach) hob die hohe Bedeutung der Jugendarbeit für ein aktives und nachhaltiges Vereinsleben hervor.
In den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach gibt es dank des engagierten Einsatzes vieler ehrenamtlicher Helfer in den Vereinen eine gut funktionierende Jugendarbeit, hoben die beiden Jugendpfleger des Landkreises Straubing-Bogen, Julia Stadler und Richard Maier, eingangs hervor. Die wertvolle Arbeit der vielen Freiwilligen wird von der jeweiligen Gemeinde und den Vertretern der kommunalen Jugendarbeit und des Kreisjugendrings hochgeschätzt und unterstützt. Julia Stadler stellt anhand einiger Zitate bedeutender Persönlichkeiten die Wichtigkeit des Ehrenamts für die Gemeinde und die Lebensqualität der Menschen hervor. Steigende Lebensqualität, Vielfalt und Freiräume schaffen die Möglichkeit, dass sich die nachwachsende Generation in ihrem jeweiligen Heimatort wohlfühlt. Da gerade die infrastrukturellen Gegebenheiten und die finanziellen Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle spielen, berichtete Richard Maier von Fördermöglichkeiten des Kreisjugendrings, dem vielfältig nutzbaren Zeltplatz in Mitterfels und der Fortbildungsplattform „Jugendleitertankstelle“.
Der Kreisjugendring Straubing-Bogen organisiert dieses Schulungsformat „Jugendleitertankstelle“ in Form einer Verantwortlichenschulung für die ehrenamtlich tätigen Verantwortlichen in der Jugendarbeit in den Vereinen. Dieses Angebot erhält viel Zuspruch – mehrere Straßkirchner und Irlbacher Vereinsvorstände haben hier bereits teilgenommen und kommen immer wieder gerne auf das kostenlose Fortbildungsangebot zurück. Der Kreisjugendring Straubing-Bogen bietet zusätzlich vielfältige Fördermöglichkeiten für Vereine, die sich in der Jugendarbeit engagieren. Durch finanzielle Unterstützung und organisatorische Hilfe wird es den Vereinen ermöglicht, attraktive Programme für die Jugendlichen anzubieten und somit einen positiven Einfluss auf deren Entwicklung zu nehmen. Intensiv wurde über Versicherungs- und Haftungsfragen im Rahmen der Jugendarbeit diskutiert. Diese Fragestellungen sind für die Ehrenamtlichen oft ein Hemmnis beim kreieren neuer Angeboten für junge Menschen.
Julia Stadler stellte gerichtet an die ehrenamtlich in den Vereinen engagiert Personen heraus: „Sie sind die wahren Helden, die mit Ihrem Einsatz die Zukunft der Jugend gestalten. Ihr Engagement ist von unschätzbarem Wert und die Kommunale Jugendarbeit bedankt sich für die wertvolle Arbeit.“
Richard Maier schloss die sachkundigen Ausführungen und Darstellung von Praxisbeispielen mit den Worten: „Gemeinsam schaffen Sie eine lebendige und unterstützende Gemeinschaft für unsere Jugendlichen.“
Bei dem Lichtbildervortrag und den Präsentationen gab es zahlreiche Anregungen für die Vereinsverantwortlichen, wie vorausschauende Maßnahmen in der Organisationsarbeit, welche in die eigene Vereinsarbeit eingebunden werden können. Hinweise auf weiterführende Informationen sowie Raum für Fragen und Diskussion rundeten den Informationsabend ab. Bürgermeister Christian Hirtreiter, kündigte an, dass auch im Jahr 2025 ein entsprechender Informationsabend -dann in einer Veranstaltungsörtlichkeit in Irlbach – für Vereinsverantwortliche der Gemeinden Irlbach und Straßkirchen – organisiert wird.
Dreimal mit viel Applaus beklatschte das Straßkirchner Publikum die Kasperltheatervorführungen am Freitag und Samstag (19./20.4.24) im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus. Auf Einladung des Jugendfördervereins „Schambach Kids“ spielte „Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“ das Erwachsenenstück „Erlösung ist kein Trallala“ und das Kinder-Stück „Kasperl und der Zwackilutschku“.
Kasperlpuppen können keine geheimen Wünsche und Sehnsüchte entwickeln, jedoch holen sie die Vergangenheit aus den eigenen Kindertagen in die Moderne zurück. In Doctor Döblingers Ensemble jedenfalls träumen sich seit der Entstehung des Theather-Ensembles vor über 30 Jahren immer mehr Darsteller über ihr festgeschnitztes Rollenprofil hinaus. Sogar der Kasperl suchte bei dem Erwachsenen-Theater, das sowohl für Senioreninnen und Senioren, aber auch für altersunabhängig für die Erwachsenen konzipiert war, nach einem alternativen Betätigungsfeld. Einen Ausweg könnte ein Päckchen vom fernen Schirmherrn, dem Doctor Döblinger, zeigen, doch leider kommt es nie beim Kasperl an. Nur ein Erpresserbrief, in dem eine Riesensumme für die Herausgabe des Päckchens gefordert wird. Zum Glück kann der Kasperl auf die Hilfe seines Seppls zählen. Es war nur zu hoffen, dass der noch mit seiner Rolle als begeisterter Freund und Helfer zufrieden ist. Sowohl die feine Ironie als auch die mit subtilem Humor gespickte Vorführung ließ das Publikum zu Lachsalven hinreißen. Das ganze Kasperltheater war mit passender Livemusik garniert. Puppenspieler waren Josef Parzefall und Anton Frank, für die Musik zeichnete sich Florian Burgmayr verantwortlich.
„Kasperl und der Zwackilutschku“ oder „Der Herr der tausend Puddings“ war der Titel des zweiten 45-minütigen Stücks, das in Straßkirchen aufgeführt wurde. In zwei Vorstellungen konnten die Autoren Josef Parzefall und Richard Oehmann die begeisterten Kinder auf eine Reise in eine ferne Welt mitnehmen. Die Geschichte über den allwissenden Zwackilutschku war sehr ungewöhnlich. Nach einer alten Sage verwandelt sich einer von den im schönen Stadtchen „Hinterwieselharing“ gekochten Puddings in den allwissenden Zwackilutschku.
Hier ging es darum, dass Kasperls Heimatstadt Hinterwieselharing einmal im Jahr den Zwackilutschku-Tag feiert. Dann wird in jedem Haus ein Pudding gekocht, denn nach der alten Sage verwandelt sich einer davon in den allwissenden Zwackilutschku. Doch dieses Jahr verschwindet ausgerechnet der Pudding, den die liebe Großmutter gekocht hat. Wurde er vom verfressenen Kasperl vertilgt, hat der böse Zauberer „Gottlieb Wurst“ seine Hand im Spiel oder hat sich der Pudding gar in den Zwacklilutschku verwandelt und ist entwischt? Diese Fragestellung wurde in dem turblenten Theaterstück wunderbar analysiert und alle Verwirrungen entwirrt werden.
Bis zum Ende des wunderschönen Theaterstücks konnten sich alle Komplikationen auflösen und die Kinder und Erwachsenen verließen mit lachenden Gesichtern das Pfarrheim Die Vereinsmitglieder der „Schambach Kids“ bewirten die Gäste. Auch im kommenden Jahr werden wieder zwei Theatervorführungen im Straßkirchner Pfarrheim angeboten. Das Publikum hofft, dass man auch nächstes Jahr „Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“ in Straßkirchen wieder begrüßen kann.
Zum fünften Mal nach 1999, 2008, 2013, 2019 und nun 2024 trafen sich am 13.4.24 nach fast 70 Jahren seit Schulbeginn im Jahr 1955 Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Volksschule Straßkirchen zu einem Wiedersehen im Café Brunner. Einige der Mitschüler haben 2024 auch ihren 75. Geburtstag. Seit ihrem letzten Treffen sind wieder viele Jahre vergangen und einige Mitschüler und Lehrer sind verstorben.
Zum Klassentreffen wurde diesmal von Peter Boot eingeladen. Von den ehemals 45 Klassenkameraden sind mittlerweile 17 gestorben, zwölf kamen zum Klassentreffen.
Auf Einladung von Bürgermeister Hirtreiter gab es ein umfangreiche Erläuterung zur Gemeindeentwicklung und eine Führung im Rathaus. Schließlich gab es noch ein Buch mit Widmung zur Erinnerung an den Besuch und ein Buch zur Chronik Bayerns für das Schulmuseum in Straßkirchen.
Unter den Klassenkameraden waren in den 1950er Jahren auch einige Flüchtlingskinder, deren Eltern nach dem Zweiten Weltkrieg in Straßkirchen untergekommen waren. Wie sich die Teilnehmer am Klassentreffen einig waren, waren sie sozusagen die erste Generation nach dem Krieg, die seitdem in Frieden und Freiheit aufwachsen durften, wofür sie sich dankbar zeigten.
„Es war eine schöne Jugendzeit, die wir erleben durften.“ Der Fußballplatz in der Dorfmitte war der Dreh- und Angelpunkt. Dort rührte sich immer etwas. Aber auch das Café Brunner, Treffpunkt des Klassentreffens, spielte schon damals in aller Leben eine wichtige Rolle in Sachen Geselligkeit.
Das Treffen am Samstag endete im Café Brunner mit einem gemeinsamen Essen und angeregten Gesprächen.
Fotos von der Einschulung 1955 mit damaligen Lehrer und späterem Rektor Schaller, Bild bei der Schulführung beim letzten Klassentreffen 2019 und im Innenhof des Rathauses 2024



Am Wochenende vom 3.–5. Mai 2024 feiert der Ski- und Snowboardclub Straßkirchen e. V. sein 25-jähriges Bestehen mit einem Fest für die gesamte Bevölkerung.
„Unzählige Kinder und Jugendliche haben in unserem Verein das Skifahren gelernt, haben an Aktionen wie der Ferienfreizeit teilgenommen oder jedes Jahr Kinderfasching gefeiert“, schwärmt Klaus Meier, langjähriger Vorstand des SSC Straßkirchen. Doch nicht nur das. „Auch für die Erwachsenen war in der 25-jährigen Vereinsgeschichte einiges geboten: regelmäßige Skifahrten, der traditionelle Glühweinanstich am Dorfplatz, Faschingsbälle oder Laufkurse im Sommer standen auf der Agenda des Vereins“, führt Meier weiter aus. Im Jubiläumsjahr wurde zudem das neue Vereinsheim, die SSC Schi-Hütt´n fertiggestellt, die am Sonntag besichtigt werden kann. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!
Am Festwochenende ist einiges geboten: eine Opening-Party mit DJ SAM am Freitag ab 21 Uhr sowie eine 80/90er Party am Samstagabend mit DJ GUN T ab 20 Uhr in der Schi-Hütt´n, ein Familiennachmittag mit Kinder-Biathlon am Samstag von 13–17 Uhr auf dem Sportgelände und der Höhepunkt der Jubiläumsfeier am Sonntag mit Standkonzert, Kirchenzug, Festgottesdienst und anschließendem Mittagessen in der Turnhalle. Für Überraschungen ist gesorgt!
Für die beiden Partys ist der Erwerb von Eintrittskarten notwendig, da die Einlasszahlen begrenzt sind. Restkarten sind noch erhältlich. Der Einlass ist ab 16 Jahren. Es gilt das Jugendschutzgesetz. Die Teilnahme am Mittagessen am Sonntag ist aus organisatorischen Gründen nur über den Kauf von Essensmarken möglich. Ein Kartenverkauf für alle Veranstaltungen findet noch am Samstag, 20. April von 10 Uhr bis 14 Uhr in der Schi-Hütt´n statt.
Der SSC Straßkirchen freut sich auf ein gelungenes Festwochenende und lädt die gesamte Bevölkerung herzlich ein.
Am Dienstag, 9. April 2024, fand ein öffentlicher Informationsvortrag des Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl mit dem Kriminalhauptkommissar Manfred Reumann zum Thema „Sicherheit im Alltag – Betrüger lauern überall“, im Pfarrheim St. Stephanus Straßkirchen statt. In diesem Vortrag wurden die Straßkirchner Seniorinnen und Senioren sensibilisiert, wie es um den Schutz vor Kriminalität steht. Mit den Tipps und Ratschlägen von dem erfahrenen „Kriminalpolizeilichen Fachberater“ Manfred Reumann kann man seine persönliche Sicherheit im Alltag stärken, so der Grundtenor des Informationsreferats. Wer die Gefahren kennt, kann viele Risiken ausschließen, stellte der Straubinger Polizeibeamte heraus
Mit anschaulichen Beispielen aus der alltäglichen Praxis hat der engagierte Präventionsbeamte mit Lichtbildern auf typische Straftaten, Betrugsmaschen, Gaunertricks sowie aber auch auf entsprechende Schutzmaßnahmen und richtige Verhaltensweisen hingewiesen. Die Themenfelder der Betrugsmaschen der Kriminellen sind sehr vielfältig, wie beispielsweise Schockanrufe, Enkel-Trick, Gewinnspiele, aber auch der klassische Taschendiebstahl und der Wohnungseinbruch. Reumann wies beispielsweise darauf hin, dass sich immer wieder Betrüger als Polizisten oder behördliche Amtsträger ausgeben, um Geld oder Wertgegenstände zu erbeuten. Daher sollte man keine Unbekannten ins Haus oder in die Wohnung lassen und sich auch den Dienstausweis zeigen lassen.
An Orten, an denen sich viele Menschen -insbesondere an Urlaubsorten- aufhalten, ist besondere Vorsicht vor Taschen- und Trickdieben geboten. Reumann riet hierzu, keine Geldbörsen mitzunehmen und Geld, Zahlungskarten und Papiere immer in verschiedenen Innentaschen der Kleidung und dicht am Körper zu tragen anstatt. Falls die Geldbörse gestohlen wurde, sollte man sofort alle EC- bzw. Kreditkarten unter der Nummer 116116 sperren lassen und den Diebstahl der Polizei melden.
Auch das Internet bietet viele Betrugsmöglichkeiten, und deshalb ist es ratsam, auf dem PC eine Firewall und einen Virenscanner einzurichten. Zudem sollte man möglichst auf Rechnung einkaufen.
Viele weitere Beispiele rundeten den Vortrag ab, etwa über den sogenannten „Enkeltrick“, über Haustürgeschäfte, Betrügereien mit Fakeshops und gefälschten Schecks oder über Zeichen, die an Hauswände gemalt werden, um andere Täter über die dortigen Bewohner und häusliche Strukturen zu informieren.
Das Credo dieses Vormittags lautete also: „Vorsicht ist besser als Nachsicht“.
Es wurde auch Informationsmaterial in Form von Broschüren weitergeleitet. Die Teilnahme bei diesem Angebot des gemeindlichen Seniorenbeauftragten der Gemeinde Straßkirchen war kostenfrei möglich.
Im Mittelpunkt des vhs-Außenstellenleitertreffens im Rathaus Straßkirchen stand am 2.4.24 der Rückblick auf das Jahr 2023 und dessen Analyse. Mit 975 durchgeführten Kursen war es für die vhs das erfolgreichste Jahr seit 2010. Auch die Zahl der insgesamt angebotenen Kurse erreichte mit 1.410 den höchsten Stand der letzten 15 Jahre. Insgesamt verzeichnete die vhs 11.374 Teilnehmer, die in Summe 163.182 Schulstunden in Kursen und Vorträgen verbrachten.
Vor Beginn der Tagung hatte Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter die Teilnehmer durch das neue Rathaus in Straßkirchen geführt und in über die derzeitige Ortsentwicklung informiert. Mario Fischer, Verantwortlicher für die Muni-App, berichtete zunächst über die gerade in Arbeit befindliche Erweiterung der Muni-App um einen eigenen Bereich speziell für vhs-Kurse. Dieser enthalte ab Sommer automatisch alle im Landkreis angebotenen Kurse, ohne dass die vhs-Außenstellenleiter diese aufwändig einzeln in der Muni-App erfassen müssten. Danach stellte vhs-Geschäftsführer Robert Dollmann die Zahlen des vergangenen Jahres vor und lobte dabei ausdrücklich die engagierte Arbeit der ehrenamtlichen Außenstellenleiterinnen und -leiter. Diese hätten in Summe über 20.000 Schulstunden mehr an Kursen durchgeführt als im Jahr davor. Spitzenreiter bei den Teilnehmerstunden wurde 2023 einige Außenstellen mit besonders hohem Anteil an Gesundheitskursen. Auch die VHS Straßkirchen ist sehr positiv gelistet. Es wurde auf die umfangreichen Angebote der VHS eingegangen. Die Herbstkurse werden ab 15. Juli auf der Internetseite der vhs veröffentlich werden und sind ab dann buchbar. Das gedruckte Programmheft erscheint Ende Juli.

Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Schambach stand neben den Regularien auch die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft (Amtszeit: 2024-2029) auf der Tagesordnung (6.4.24). Im Schambacher Gasthof Dorfschänke konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch die neue Führungsmannschaft festlegen. Neben den Jagdgenossen waren die Jagdpächter Florian Sixt und Kathrin Baumgartner ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die herausragenden Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt. Beim Kassenbericht stellte man detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Thomas Jurack ging auf die Termine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Schriftführer Thomas Jurack ging ebenso auf die Situation der Nutzung von den genossenschaftseigenen Gerätschaften ein. Die Berichterstattung zur Kassenprüfung hatte Kirchenpfleger Günther Pfaff übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.
Für die Benutzung der genossenschaftlichen Leihgeräte wies die Jagdvorstandschaft auf die Beachtung der Betriebsanleitungen sowie der geltenden Unfallverhütungsvorschriften hin und lobte alle Jagdgenossen, die sich um die ordnungsgemäße Instandhaltung dieser Gerätschaften kümmern. Bezüglich der Zugänglichkeit der Scheune der Jagdgenossenschaft wurde das Verfahren dargestellt und von einem jüngst durchgeführten Ortstermin mit der Berufsgenossenschaft berichtet.
Seit dem Ausscheiden des Jagdvorstehers Alfons Bugl hatte Bürgermeister Christian Hirtreiter die Funktion kommissarisch ausgeübt. Unter seiner Leitung wurde die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings getätigt. Festgelegt wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Stand zu wichtigen Entwicklungen in der Gemeinde vor. Im Zuge der örtlichen Dorferneuerung Paitzkofen wird auch das Paitzkofner Kanalnetz im betroffenen Bereich des Ortskernes erneuert. Der erste Teil der Gesamtmaßnahme wird im April 2024 noch abgeschlossen und der zweite Abschnitt wird auch im Jahr 2024 in Angriff genommen. Der Sachstand im Hinblick auf die Aufnahme ins Städtebauförderungsprogramm nach Abschluss der Bürgerbeteiligung beim „städtebaulichen Entwicklungsverfahren“ wurde dargestellt. Abschließend dankte auch der neue Jagdvorsteher Max Neidl für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang.

Das diesjährige Jugendhegefischen des Fischereivereins Irlbach-Straßkirchen war wieder ein Erfolg. Fast 20 jugendliche Teilnehmer freuten sich mit dabei zu sein und bevölkerten die Schambacher Vereinsweiher. Gerade die Naturliebe und die Kenntnis der heimischen Tier- und Fischarten ist den Verantwortlichen des Vereins wichtig weiterzugeben.

Seit über 20 Jahren war das Ostereiersuchen der Schambach Kids am Karsamstag war wieder ein Erfolg. Da 2024 die gemeindliche Freifläche beim Schambacher Freibad durch den Circusbetrieb belegt war konnte auf den Schlosspark ausgewichen werden. Neben den drei „Kroneneiern“ waren die 240 gefärbten Eier das Ziel der fast zweistündigen Suche. Fast alle Eier wurden gefunden und die glücklichen Kinder nahmen diese mit. Die Familie von Oefele hatte großzügiger Weise die Suche auf Privatgelände ermöglicht, was besondere Freude bei den Kindern hervorrief.


Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt auch 2024, alljährlich mittlerweile seit über 20 Jahren, das Straßkirchner Zentrum. Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle, sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker. Im Jahr 2025 wird der Bestand der Osterdekoration mit neuen Girlanden und neu gestalteten Osterschmuck erweitert und noch schöner gemacht.

Regelmäßig übt das Technische Hilfswerk in Straßkirchen. Auch am ersten Aprilwochenende war hier viel geboten. Neben theoretischen Planungen war vor allem die Umsetzung der verschiedenen Stützbauwerke in einem Abbruchhaus im Ortszentrum ein besonderes Übungsobjekt. Mit viel Begeisterung waren die vielen THW-Mitglieder beim Übungseinsatz dabei. Viele Straßkirchnerinnen und Straßkirchner konnten als Zuschauer bei den Aktivitäten dabei sein.
Mit dem Abstützsystem Holz (ASH) können beispielsweise marode Decken und instabile Wände abgestützt werden.
Nach Bränden drohen oftmals Gebäude einzustürzen. Um Einsatzkräfte und Anwohner zu schützen, setzt das Technische Hilfswerk unter anderem das Abstützsystem Holz ein.
Der Umfang des ASH aber auch die Planung hierzu ist beachtlich. Neben Holzbalken in verschiedenen Größen führt das THW bei einem Einsatz Kreissägen und Bohrmaschinen mit. Damit lässt sich das Holz vor Ort je nach Verwendungszweck leicht bearbeiten. Messgeräte sowie Stützen und Erdnägel sind ebenfalls Bestandteil des Inventars. Erdnägel ähneln einem übergroßen Zelt-Hering und dienen zur Fixierung des ASH im Boden. Die komplette Ausrüstung befindet sich auf einem Anhänger und ist somit jederzeit einsatzbereit. Die Gerätschaften waren in LKWs und am Ortsplatz gelagert.



Am ersten Aprilsamstag 2024 gab es eine besondere Veranstaltung der Jugendfeuerwehren Schambach und Straßkirchen gemeinsam mit den Delegationen anderer Jugendfeuerwehrgruppen im Straßkirchner Ortszentrum:
Die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1. Der erste Wettbewerb im Feuerwehrleben der jüngsten Feuerwehrdienstleistenden.
Die Aufregung war allen anzumerken – aber natürlich haben alle mit Bravour bestanden!
Die Jugendflamme ist ein dreistufiger Ausbildungsnachweis in Form eines Abzeichens für Jugendfeuerwehrmitglieder. Dieses Programm bietet eine Möglichkeit, die Zeit der Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr interessant, abwechslungsreich und strukturiert zu gestalten. Es ist somit zugleich Leitfaden für die Jugendfeuerwehrangehörigen und Hilfestellung für die Verantwortlichen.
Die Jugendlichen hatten folgende Aufgaben u.a. zu erfüllen:
-Erklärung des Notrufs. Wie ist er Aufgebaut, welche W-Fragen müssen beantwortet werden.
Handhabung eines Verteilers
-Richtiges Bedienen eines Strahlrohres
-Sanitätsgerät aus dem Fahrzeug holen und bereitstellen
-Korrektes auswerfen von Schläuchen.
-Anfertigung von min. 3 feuerwehrtechnischen Knoten oder Stichen
-Erklären eines Hydrantenschildes
Das Foto zeigt die stolzen Jugendfeuerwehrkräfte aus Schambach und Straßkirchen mit Führungskräften.




Im feierlichen Rahmen eines Übergabeappells verabschiedete der stellvertretende Regimentskommandeur, Oberstleutnant Mirko Urbatschek, nach fast sieben Jahren Dienst in der Gäubodenkaserne den Kompaniefeldwebel Oberstabsfeldwebel Jörg Luther in den Ruhestand. Gleichzeitig wurde die Spießschnur an Oberstabsfeldwebel Sven Seggelmann übergeben. Jörg Luther aus Straubing wurde herzlich für sein unermüdliches Engagement seit 2017 gedankt. Mit Ablauf des 31. März 2024 wurde Oberstabsfeldwebel Jörg Luther in den Ruhestand versetzt, und damit endete seine 35-jährige Karriere als Berufssoldat bei der Bundeswehr.
Bei dem Appell und dem anschließenden Empfang waren neben den geladenen Gästen auch die Patengemeinde Straßkirchen mit einer Abordnung der Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen anwesend. Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern bereits seit über 30 Jahren in vorbildlicher Weise besteht. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Straßkirchen und den militärischen Einheiten der Gäuboden-Kaserne Feldkirchen wird weiterhin gedeihlich fortgesetzt.
Die Geschichte der Patenschaft reicht bis ins Jahr 1989 zurück, als unter der Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb die Patenschaft aufnahm. Später, im Jahr 1997, wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übertragen.
Im Jahr 2007 besiegelte der damalige Kompaniechef, Oberstabsarzt Oliver Behr, die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments.
Ein herausragendes Ereignis war das Gelöbnis im Jahr 2023, an dem mehr als 1000 Teilnehmer und über 200 Rekruten teilnahmen. Dieses Gelöbnis markierte einen Glanzpunkt für die weitere gedeihliche Zusammenarbeit und fand in Straßkirchen statt. Begleitend zu diesem Patenschaftsjubiläum wurde ein Familienfest und ein Hindernislauf im Straßkirchner Ortszentrum veranstaltet, bei dem sich Jörg Luther stark engagierte.
Während des Appells wurde auch auf den militärischen Werdegang von Jörg Luther eingegangen. Luther wurde 1989 zur Luftwaffe eingezogen und hat im Laufe seiner 35-jährigen Dienstzeit insgesamt sieben Bundeswehrstandorte kennengelernt. Besonders erfreut war er über seine letzte Verwendung im höchsten Dienstgrad der Unteroffizierslaufbahn als Oberstabsfeldwebel und „Spiess“, dies ist die Mutter der Kompanie in der Gäubodenkaserne.
Hauptmann Jürgen Guttenberger freut sich auf die weitere Intensivierung der Patenschaft und betonte das gute und freundschaftliche Verhältnis zwischen der Patenkompanie und der Patengemeinde. Bei einem anschließenden Treffen wurden die kommenden Aktivitäten abgesprochen. Das Sanitätslehrregiment, dessen Kommandeur Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger ist, geht aus dem ehemaligen gemischten Lazarettregiment 12 hervor und ist eine wichtige Einheit im Sanitätsdienst der Bundeswehr.
Die Angehörigen der Patenkompanie haben während der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle gespielt. Sie leisteten sanitätsdienstliche Unterstützung an den Abstrichstationen in Regensburg, Würzburg und an der Bundesautobahn A8 bei Brannenburg. Seit 2023 ist das Regiment Teil der Stabilisierungskräfte und der „Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)“. Diese Einheit steht jederzeit bereit, um die präklinische Verwundetenversorgung im In- und Ausland hochqualifiziert zu übernehmen.
Kürzlich besuchten Gemeindevertreter die Pateneinheit in der Gäuboden-Kaserne, um zukünftige Veranstaltungen zu besprechen. Ein Höhepunkt wird das feierliche Gelöbnis des Sanitätslehrregiments Niederbayern im Sommer 2025 in Straßkirchen sein. Die Veranstaltung klang harmonisch an der „Spiess-Bar“ aus. Der neue Kompaniefeldwebel, Oberstabsfeldwebel Sven Seggelmann, war bereits bis 2016 als Kompanietruppführer in der Kompanie tätig und wird seine Aufgaben in bewährter Form weiterführen.

Bei den Circus-Vorstellungen kamen die Besucher, darunter viele Familien mit Kinder voll auf ihre Kosten. Mit spektakulärer und halsbrecherischer Luftakrobatik, beeindruckender Tierdressur und den Späßen der Clowns Peppo und Peppino entführt der Circus Boldini sein Publikum in die Zauberwelt des Circus. Seit über 200 Jahren gibt es den Circus Boldini und trotz der Corona-Pandemie und einem großen Orkanschaden im vergangenen Jahr ist das Familienunternehmen aktiver denn. Das Portfolio des Circus ist sehr umfangreich. Von den mongolischen Trampeltieren, Dressurpferden bis hin zur Hundenummer alles ist ansprechend und vor allem die Einbindung der Jugend machen das Familienunternehmen zu einem wirklichen Hingucker. Mittels Schulkooperationsprojekten sind die Familienmitglieder – teils mehrfach aktive Artistinnen und Artisten – gerade bei der Bildungsarbeit vorbildlich unterwegs. Dieser „Mitmachzirkus“ erfolgte in der Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Schulfamilie und dem Lehrerkollegium bereits in Oberschneiding im März 2024. Die Schülerinnen und Schüler duften sich als Artisten und Statisten eines professionellen Zirkus beweisen. Sie sollten dabei anfangs herausfinden, wo ihre Interessen und Stärken liegen, dann nicht nur mit Lust und Spaß, sondern auch mit Engagement, Ausdauer, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein Darbietungen einstudieren. Angeleitet wurden sie dabei von erfahrenen, pädagogisch versierten Mitarbeitern der Zirkusfamilie Boldini. Angeboten wurden die Bereiche Bodenakrobatik, Pyramiden bauen, Bauchtanz mit Hula Hoop, Clownereien mit Pantomime, Balancieren auf dem Schwebebalken und dem Seil und Jonglieren mit Tellern, Tüchern, Bällen und Ringen. Ganz wie in der über zweistündigen Circus-Vorstellung läuft alles wie am Schnürchen.
Vom Pony bis zum Dressurpferd, vom Hund bis zum mongolischen Trampeltier alle sind hervorragend aufeinander abgestimmt und begeisterten das Publikum am Osterwochenende mit insgesamt drei Vorstellungen in Schambach.
Nur der junge Clown Peppino hielt sich –wie erwartet- an keine Regeln und verschuff den Publikum viele Lachsalven.





Der Fischereiverein Irlbach-Straßkirchen konnte im Rahmen des Regionalbudgets 2023 der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines Naturprojekts einwerben. Die traditionsreiche Verein hat derzeit über 200 Mitglieder. Einige von ihnen sind aufgrund der im Lauf ihres Lebens erworbenen Behinderung körperlich nicht oder nicht mehr in der Lage, bedenkenlos im Vereinsgewässer zu fischen. Mit Hilfe der ILE-Förderung konnte der Verein eine neue, barrierefreie Steganlage bauen lassen. Diese bietet nun auch den Rollstuhl-Nutzern und Mitgliedern mit Gehbehinderung die Sicherheit, die Fischerei gefahrlos auszuüben und aktiv am Leben des Angelvereins teilzunehmen.
Darüber hinaus sollen durch den neuen barrierefreien Angelplatz auch potenzielle neue Vereinsmitglieder angesprochen werden, die sich aufgrund ihrer Einschränkungen bislang vielleicht nicht zutrauten, den Angelsport auszuüben.
Der Fischereiverein Irlbach-Straßkirchen ist mit über 200 Mitgliedern und den 15 Jugendlichen einer der stärksten Vereine im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit einer aktiven Jugendarbeit. Die Jugendgruppe wird von den Jugendleitern intensiv betreut. Jedes Jahr werden Ausflüge an verschiedenste Gewässer gemacht und ein Zeltlager organisiert. Den Jungfischern wurden von erfahrenen Betreuern verschiedenste Angeltechniken gezeigt und nebenbei lernten sie auch, wie man nachhaltig mit der Natur und den Gewässern umgeht. Wie jedes Jahr, fand auch am 23.3.24 am Samstag vor dem Palmsonntag, wieder das Jugendfischen an den Schambacher Vereinsgewässern statt. Im Rahmen der Veranstaltung freute man sich zu Beginn der neuen Fischersaison auch über den neuen Fischersteg.
Die zur Umsetzung gelangte Steg bei den öffentlich zugänglichen Fischervereinsweihern bei Schambach gibt barrierefrei Möglichkeiten für alle Altersgruppen.

Anlässlich seines 80. Geburtstags hat sich Norbert Ubrig aus Straßkirchen statt Geschenken eine Spende zugunsten der Gemeindebücherei Straßkirchen und des Förder- und Ehemaligen Verein Gymnasium der Ursulinen in Straubing gewünscht.
Beide Organisationen können sich über einen Betrag von jeweils 470 Euro freuen. Das Geld kommt damit vielen Kindern zugute: die Bücherei kann damit die Leseförderung intensivieren, während der Förderverein Unterstützung für seine vielfältigen Angebote im Gymnasium erhält.
Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Paitzkofen am 1. März 2024 standen neben den Regularien auch aktuelle Informationen auf der Tagesordnung. Im Florianistüberl Paitzkofen konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen. Jagdvorsteher Markus Weinzierl konnte neben den Jagdgenossen der Paitzkofner Jagdgenossenschaft auch Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Markus Weinzierl bedankte sich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Straßkirchen. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt. Kassenführer Albert Genau stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Johann Löw ging auf die Termine ein. Die Kassenprüfung hatte Rupert Fischer übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für das Engagement im Ehrenamt.
Christian Hirtreiter stellte die anstehenden Schritte im Zuge der Dorferneuerung Paitzkofen vor. Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für unser Gemeinwesen sehr hoch sei. Er dankte den im Jagdvorstand engagierten Personen und wies darauf hin, dass bereits im Jahr 2025 wieder die Neuwahlen für die Paitzkofner Jagdvorstandschaft auf der Tagesordnung seien, da die. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete auch zu weiteren aktuellen Themenfeldern in der Gemeindepolitik.
Beschlossen wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Weinzierl für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang. Die Jagdpächter Michael Schießl und Michael Kovacs hatten zu einem Rehragout-Essen eingeladen.
Der Eisstockverein Paitzkofen führte am Samstag, 2.3.24, seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Paitzkofner Feuerwehrstüberl durch. Für das Jahr 2024 ist wieder ein aktives Vereinsjahr geplant.
Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Eisstockclubs Paitzkofen standen neben dem Rückblick auf das Vereinsgeschehen auch die Neuwahl der Gesamtvorstandschaft für die kommenden beiden Jahre auf der Tagesordnung. Eingangs konnte Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl auch den Ehrenvorsitzenden und Gründungsmitglied Erich Braun und Bürgermeister Christian Hirtreiter wilkommen heißen. Beim ausführlichen Rechenschafts- und Kassenbericht konnte auf das positive Vereinsjahr des Paitzkofner Eisstockclubs zurückgeblickt werden. Hervorgehoben wurde die von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft ausgerichtete Maibaumfeier. Der Eisstockverein gestaltet das traditionelle Maibaumaufstellen in der Paitzkofner Dorfmitte zusammen mit der Kirchenverwaltung und der örtlichen Feuerwehr. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während des Gäuboden-Oldtimertreffens in Paitzkofen, denn hier war der Einsatz aufgrund der Größe und der vielfältigen ausgestellten Fahrzeugtypen enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die vielen Gäste bei dem Oldtimer-Treffen von der guten Organisation begeistert waren und das Oldtimertreffen sehr gelungen war. Zu Gast waren Ex-Weltmeister Walter Röhrl und der bekannte Deutscher-Touren-Rennfahrer Andy Schultz. Die Nostalgiefahrzeugschau wurde durch den bekannten Sänger Marc Charro musikalisch umrahmt. Marc Charro stellte während seiner Auftritte gerade die verschiedenen Musikstile aus dem 20. Jahrhundert in den Vordergrund. Der Finanzbericht konnte auf eine solide Finanzausstattung hinweisen und die Kassenprüfung konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen.
Erwin Weinzierl wurde zum Vorsitzenden, Hubert Ertl zu seinem Stellvertreter gewählt. Die Schriftführung obliegt Ludwig Stadler. Kassenführer wurde Stefan Biendl. Als stellvertretender Schatzmeister ist Franz Albertskirchinger künftig tätig. Die Kassenprüfung obliegt Franz Häusler und Norbert Kiendl. Den Vereinsausschuss komplettieren Johannes Stadler und Thomas Eiserer.
Auch für das kommende Vereinsjahr sind bereits Planungen festgelegt, sodass die regelmäßigen Veranstaltungen, wieder durchgeführt werden, so Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl abschließend. Für die kommenden Monate ist als Besonderheit ein Vereinsausflug für die Mitglieder mit Familien geplant. Vorsitzender Weinzierl berichtete, dass sich der Metzgermeister Johannes Donhauser als Maibaumstifter für das Jahr 2024 bereit erklärt hat. Das Eisstockschießen ist als Mannschaftswettbewerb nach wie vor sehr beliebt und es wurde berichtet, dass aufgrund des 60-jährigen Vereinsbestehens des EC Paitzkofen eine Jubiläumsfeier in Form einer internen angemessenen Festlichkeit im Jahr 2025 stattfindet. Der Vorsitzende konnte die Versammlung mit einem lauten „Stock Heil“ schließen. Der Versammlung schloss sich ein halbstündiger Filmabend zum Maibaumaufstellen 2023 mit einem schönen Film von Manuel Krüger (bis vor kurzem Reporter beim TV Niederbayern) an. Der schöne Film hatte alle Stationen des Maifestes, des Kranzbindens, des Entrindens des Baumes, das traditionelle Maibaumbewachen bis hin zum Aufstellen im Paitzkofner Ortskern thematisiert. Den Maibaum 2023 hatte Bürgermeister Christian Hirtreiter gestiftet.

Der Vorsitz in der ILE Gäuboden wechselt vereinbarungsgemäß jährlich zwischen den sieben beteiligten Gemeinden. Im Jahr 2023 wurde dieses Amt von Bürgermeisterin Barbara Unger, Gemeinde Feldkirchen, ausgeübt. Im Jahr 2024 wurde nun der Vorsitz auf Bürgermeister Josef Moll, Gemeinde Leiblfing, übertragen. Dazu fand vor kurzem die offizielle Übergabe im Rathaus der Gemeinde Feldkirchen statt.
Im Jahr 2023 stimmten in den Beteiligtenversammlungen die sieben Bürgermeister mit ihren Geschäftsleitern ihr weiteres gemeinsames Vorgehen ab. „Wir hatten uns im letzten Jahr zu drei Beteiligtenversammlungen getroffen, dabei kommen nebenbei viele gemeinsame Projekte auf den Tisch,“ so Unger, Bürgermeisterin aus Feldkirchen.
Die Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden beschloss die vorgestellte Priorisierung der Projekte mit den dazugehörigen Projektplänen inkl. Aktivitäten und Verantwortlichkeiten als Aktionsplan für 2023.
Seit geraumer Zeit wurde innerhalb der ILE-Gäuboden überlegt, die lose Arbeitsgemeinschaft bzw. die teilweise formlose Zusammenarbeit aus Rechtssicherheitsgründen in eine Rechtspersönlichkeit zu überführen. Nach längerem Prüfen und Abwägen der Vor- und Nachteile stellte sich jedoch heraus, dass die lose Zusammenarbeit bis auf Weiteres die agilste und flexibelste Form sei und diese beibehalten werde.
Sodann resümierte Unger über die im Jahr 2023 angegangen Projekte und Vorhaben:
Die sieben ILE Gemeinden haben sich gemeinsam entschlossen, ein in der Region neues Projekt ins Leben zu rufen. Sie wollen in ihren Gemeinden und Ortsteilen an ausgewählten Standorten Mitfahrbänke installieren. Der Antrag wurde bereits bei LEADER eingereicht.
ILE-Zusammenschlüsse können auch durch externe Umsetzungsbegleiter unterstützt werden. Vom 01.05.2021 bis 30.04.2023 war damit das Büro Rothkopf aus Grafenau betraut. Mit Ablauf des Förderzeitraum schied das Büro aus dem Vertrag aus und die Aufgaben der Umsetzungsbegleitung von hier an durch die Gemeindeverwaltung Feldkirchen übernommen.
Am 04.04.2023 waren Vertreter der AKDB und der LivingData zu Gast im Rathaus in Feldkirchen unter Anwesenheit der ILE-Geschäftsleiter. Diskutiert wurde die Möglichkeit, in einem Rathaus ein gemeinsames IT-Rechenzentrum aufzubauen um Kosten einzusparen.
Des Weiteren wurde gemeinsam das Rechenzentrum im Wasserwerk Moos bei Plattling besucht. Das Wasserwerk steht für die höchste Datensicherheit und -verfügbarkeit. Dank der international anerkannten TIER 3+ Zertifizierung entspricht das Rechenzentrum einem der höchsten Hochverfügbarkeits-Standards.
Aufgrund von erkennbaren Inkompatibilitäten zwischen Rechenzentren und Software-Herstellern wurde vereinbart, sich weitere Dienstleister anzusehen.
Am 17.05.2023 waren des Wasserwirtschafsamtes Deggendorf im Rathaus in Feldkirchen und erläuterten die Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement und die dazugehörigen Fördermöglichkeiten. An der Gesprächsrunde beteiligt waren die Geschäftsleiter und die Mitarbeiter der Bauämter der jeweiligen ILE-Gemeinde.
Ziel eines kommunalen Sturzflut-Risikomanagements ist es, mit Hilfe von prognostizierten Überflutungsflächen eine Vorsorge auf kommunaler und privater Ebene zu ermöglichen, um so das Risiko für Menschen, Umwelt, Bauwerke und Infrastruktur zu minimieren.
Nun obliegt es den jeweiligen einzelnen Gemeinden, entsprechende Konzepte anzugehen.
Mit dem Regionalbudget fördern die Ämter für Ländliche Entwicklung (ALE) Gemeinden, die sich freiwillig im Rahmen einer Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) zusammengeschlossen haben.
Am 13.03.2023 fand im Rathaus Feldkirchen die Sitzung des Entscheidergremiums im Rahmen des Regionalbudgets 2023 der ILE Gäuboden statt.
Insgesamt wurden 29 Anträge mit einer Gesamtantragssumme brutto von 273.814,31 und einer Gesamtfördersumme von 163.606,10 Euro (Grenze: 100.000,00) eingereicht.
Die Projekte wurden vorgestellt und die Bewertung erfolgte durch das Entscheidergremium mit Projekteinzelbewertungen anhand von der ILE vorab festgelegten Förderkriterien. Die Bewertungsbögen wurden ausgewertet und nach Ermittlung der Gesamtpunktzahl insgesamt 16 Projekte bewilligt.
Die Förderung durch das ALE betrug im Jahr 2023 85.952,79 Euro. Die Auszahlung erfolgte noch im Dezember 2023.
Am 01. und 02. Dezember 2023 stand gemäß dem Handlungsleitfaden „Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE)“ die Fortführungsevaluierung der ILE Gäuboden an, in der alle Bürgermeister mit ihren Geschäftsleitern nach Niederalteich eingeladen wurden. Eine neutrale Moderation an der Schule für Dorf- und Landentwicklung (SDL) war ein großer Bestandsteil des zweitägigen Seminars.
Ziel dieses Seminars war es eine Zwischenbilanz zur ILE-Struktur und Arbeit zu erstellen, sowie zu den durchgeführten Projekten und den erreichten Entwicklungszielen aus dem ILEK. Die Dokumentation des Seminars ist mittlerweile eingegangen und wurde an die beteiligten Gemeinden verteilt.
Josef Moll dankte Bürgermeisterin Barbara Unger für den Vorsitz im Jahr 2023 und ihren Einsatz für die ILE-Gäuboden. Frau Unger wünschte ihm für die Fortführung eine gute Hand strahlte Zuversicht aus, dass die ILE bei Bürgermeisterkollege Josef Moll in guten Händen sei.

Zweimal im Jahr wird im Straßkirchner Sportzentrum ein Basar für Kinderkleidung und Spielzeug organisiert.
Aus dem Erlös werden soziale Projekte und örtliche Vereine unterstützt. So konnte nun das Basar-Team Straßkirchen an die Straßkirchner Eltern-Kind-Gruppe eine Spende in Höhe von 250€ übergeben.
Verena Müller von der Eltern-Kind-Gruppe freute sich sehr und wird diese Spende für Beschaffungen und Aktivitäten mit der Kindergruppe verwenden.
Der kommende Frühjahr-Sommer-Basar findet am Sonntag, den 10.03.24 von 9 Uhr bis 11:30 Uhr statt.
Alle Infos findet man unter www.basar-strasskirchen.de

Die Freiwillige Feuerwehr Paitzkofen hatte am Samstag, 24.2.24, im Paitzkofner Feuerwehrstüberl die diesjährige Generalversammlung. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Hubert Genau detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des abgelaufenen Jahres eingegangen. Dargestellt wurden auch die Ausgaben für neues Ausrüstungsmaterial. Der Bericht zur Rechenschaft zum abgelaufenen Berichtszeitraum wurden vom Kommandaten Matthias Kiendl vorgetragen und von der Versammlung einvernehmlich aufgenommen. Vorsitzender Norbert Kiendl stellte geplante Veranstaltungen heraus und wies auf die sehr gute Kameradschaft im Verein hin. Besonders erfreulich sei, dass man in jüngster Zeit junge Feuerwehrdienstleistende neu für die aktive Mannschaft habe gewinnen konnte. Es wurde auch eine Lichtbilderpräsentation zu der umfangreichen Ausbildung und der Leistungsprüfung dargestellt.
Kommandant Matthias Kiendl gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Ortsfeuerwehr und den Vereinsereignissen. Es fanden unterschiedliche Einsätze, vom Verkehrsunfall bis zum Einsatz bei Sicherheitswachen statt. Dabei war das Engagement bei technischen Hilfeleistungen und Brandeinsätzen nötig. Die aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Im September 2023, war in Tiefenbrunn ein angenommenes Großbrandereignis das Ziel der gemeindeübergreifenden Einsatzübung der vier Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen. Geübt wurde von den aktiven Feuerwehrdienstleistenden das Löschen eines Brandherdes in einer landwirtschaftlichen Scheune. Seit einem Jahr ist in Tiefenbrunn die Löschwasserversorgung komplett optimiert und die Absicherung der Liegenschaft in bester Form in Falle eines Brandereignisses gegeben.
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die teils jahrzehntelange Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch im Vereinsgeschehen. Dargestellt wurde auch der Status der Baumaßnahmen bei der Dorferneuerung Paitzkofen im Paitzkofner Ortskern. Die umfangreiche Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschlossen.
Im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes „Aussprache“ wurde erörtert, dass im Kalenderjahr 2024 wieder ein Vereinsausflug nach Kempten geplant ist. Besondere Erörterung fand das anstehende 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr im Jahr 2027, wobei hier die genauen Details noch zu besprechend sind. Angekündigt wurde die Teilnahme von Vereinsdelegationen bei den Feuerwehrjubiläen unter anderem in Hunderdorf im Jahr 2024.