Maibaumaufstellen in Straßkirchen

Am Freitag, 2.5.24, konnte im Schulinnenhof der Grund- und Mittelschule Straßkirchen der Maibaum von den Neuntklässlern aufgestellt werden. Mit der Beteiligung der Vorschulkinder der Kindergärten Irlbach, St. Martin und St. Elisabeth und der 4. Klässler der Grundschule Oberschneiding als Zuschauer wurden Musik- und Tanzdarbietungen angeboten.

Das Foto zeigt das Aufstellen des Maibaumes der 9. Klasse die mit vollem Körpereinsatz unter Absicherung durch ein gemeindliches Bauhoffahrzeug. Der Maibaum wurde traditionell von der Absolviaklasse aufgestellt.

Bei der über einstündigen Darbietung der Klassen wurden auch Erklärungen zu den bayerischen Traditionen des Maibaumaufstellens, ob Zunftbaum oder Maibaum, gegeben. Vom Kranzbinden bis zur Bewachung,  bis hin zum Verteilen der Stangen zum Baumaufstellen alles wurde in diesem Jahr durch Schüler der Grund- und Mittelschule erklärt. Auch traditionelle Handwerksgeräte und die bayerischen Begriffe vom „Schepsen“ (Entrinden des Baumes), über die „Schwaiberl“ (Stangen zum Aufstellen des Baumes) bis hin zum „Roafmesser“ (Messer zum Baumentrinden) wurden thematisiert. Die Musik- und Tanzdarbietungen der jeweiligen Klasse fanden großen Anklang. Gestartet wurde mit dem einfühlsamen Flötenstück „Kleine Eisenbahn“ der Flöttengruppe der Klassen 1 a und 1b unter Leitung von Annette Schubert. Veronika Friedmann hatte ein Tanzstück zum Thema „Ode an die Freude“ von Beethoven akribisch einstudiert und auf der Bühne im Innenhof dargeboten. Die gesamte erste Klasse 1a konnte mit der Klasslehrerin Frau Thom „Wer will fleißige Handwerker sehen“ vorführen. Die Gitarrengruppe und die Arbeitsgruppe Chor (verantwortlich: Annette Schubert), sowie die Bläserklasse unter der Leitung von Frau Bergbauer, hatten schöne Stücke einstudiert. Auch die Jahrgangsstufen 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 9 waren mit Tanz und Musikeinlagen unter der Leitung der Lehrkräfte Müller, Hein, Zielinsky, Ramsauer, Barth und Molata eingebunden und ließen den Vormittag gelungen ausklingen. Insbesondere traditionelle Tänze wie das „Hirtamadl“ (Klassen 4a/4b) und das „Rehragout“ (Klasse 2a/2b) erfreuten das Publikum. Den Abschluss des Bühnenprogrammes bildete der „Urig-fetzige Boarische-Tanz“ der Jahrgangsstufen 7 und 9.

Insgesamt gab es in der Gemeinde Straßkirchen aus Anlass des Maifestes im Jahr 2024 vier Maibaumaufstellen.

Im Hauptort Straßkirchen fand bei weißblauem Bilderbuchwetter am Dienstag, 30. April 2024 das Maibaumaufstellen in der Straßkirchner Ortsmitte statt. Eine fetzige Blaskappelle hatte das Aufstellen des 27 Meter hohen Maibaumes durch den Bauernhilfsverein, die örtliche Feuerwehr und den FC-Bayern-Fanclub umrahmt. Am Vormittag es Maifeiertags wurde in Paitzkofen der Maibaum aufgestellt unter dem Kommando von Ansager Hubert Ertl konnten viele fleißige Hände den Maibaum aufstellen. Die veranstaltende Dorfgemeinschaft Paitzkofen unter der Zusammensetzung Eisstockverein, Feuerwehr Paitzkofen und Paitzkofner Kirchenverwaltung war froh über den guten Anklang des diesjährigen Festes. Am Nachmittag des Maifeiertags wurde am Schambacher Vitusplatz der Maibaum von der Feuerwehr Schambach aufgestellt. Die Traditionsfeste erfreuen sich in Straßkirchen zunehmender Beliebtheit.

Das Aufstellen des Schul-Maibaumes durch die Absolviaklasse im Straßkirchner Schulinnenhof der Grund- und Mittelschule Straßkirchen war ein schöner Anblick. Bei weiß-blauem Bilderbuchwetter kamen die einzelnen Klassenschilder des Maibaums – ähnlich wie bei einem Zunftbaum – voll zur Geltung. Rektor Martin Mühlbauer (rechts im Bild) freute sich über den gelungenen Vormittag.