„Johanniter-Weihnachtstrucker“ in der Verwaltungsgemeinschaft

Vor mehr als 25 Jahren starteten die Johanniter-Weihnachtstrucker mit 3.000 Paketen in verschiedene  Regionen Südosteuropas, in denen viele Menschen in Armut leben. Erstmals im Dezember 2021 beteiligte sich auch die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen bei dieser Hilfsaktion. Die Hilfspakete beinhalteten vor allem  Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und auch kleinere Kinderspielzeuge für notleidende und bedürftige Kinder und Familien. Dabei hielt man sich an die vorgeschriebene Packliste und natürlich wurden auch die Regeln der Corona-Hygienemaßnahmen eingehalten. Am 13. Dezember 2021 war die Abgabe der Hilfspakete in dem  neuen Straßkirchner Rathausfoyer und dabei waren die beiden Bürgermeister Armin Soller (Irlbach) und Christian Hirtreiter (Straßkirchen).  „Helfen vor der eigenen Haustür“ ist in der derzeitigen Corona-Krise zudem die Botschaft und deshalb werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2021 auch Hilfe für Bedürftige in Deutschland leisten.  In Straßkirchen wurde jedenfalls an diesem Vormittag ein klares Signal der Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt  und die Bürgermeister bedankten sich bei der Bevölkerung für die große Unterstützung  dieser Aktion.

Beim Straßkirchner Weihnachtsbaum im Ratsfoyer erhielt der Johanniter-Verantwortliche Stefan Quaschny die gesammelten Päckchen von Armin Soller (Bürgermeister Irlbach) und Christian Hirtreiter (Bürgermeister Straßkirchen)

Friedrich Tschischke`s Weihnachtskrippe

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung. Zum dritten Adventswochenende (Sonntag, 12. Dezember 2021) wird die Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke im Schaufenster der Sparkasse Straßkirchen, Straubinger Straße 6, sichtbar sein. Am vierten Adventswochenende (Sonntag, 19. Dezember 2021) präsentiert die Familie Hofmann die „Freistehende Holzlattenkrippe“ im Garten des Wohnhauses Ahornring Nr. 24.

Friedrich Tschischke `s Künstlerleben ist immer noch präsent – Zum 15. Todestag

Der weit über Niederbayern hinaus bekannte Maler und ehemalige Ehrenvorsitzende der Gemeinschaft bildender Künstler Straubing ist im Winter 2006 fast neunzigjährig verstorben und hat eine große Lücke in der niederbayerischen Kunstszene hinterlassen. Sein Todestag jährt sich im Dezember 2021 zum fünfzehnten Mal. Der freischaffende Künstler und Graphiker mit Malerwerkstatt in Straßkirchen beschäftigte sich über Jahrzehnte mit vielen Kunstdisziplinen. Schwerpunkt seines Schaffens waren Landschaftsgemälde in deren Gestaltung sich Kraft und Vision gleichsam vereinigen. Er bespielte als akademischer Künstler die volle Klaviatur in der Kunst: die Auswahl seiner Methodiken, war keine Grenzen gesetzt. Er kombinierte auch verschiedenste Techniken wie z. B. Mosaik, „Holzschnitt und Linolschnitt“ und befasste sich mit ungewöhnlichen Kunstobjekten.

Seltene Krippe aus Tschischkes OEUVRE

Dass er auch einige kunstvoll gestaltete und sehr individuelle Weihnachtskrippen gestaltet hat, ist wenig bekannt. Bei seinen heimatlichen Landschaftsgemälden kann man die geheimnisvolle Glut und brillante Leuchtkraft der Farben in Verbindung mit der dargestellten Faszination – die der Lehrmeister vielen jungen Talenten immer weitergab – von der eigenen Heimat deutlich erkennen. Viele Malschüler konnten Tschischke in seinem Kunstlehrerleben über die Schulter schauen und so erleben, wie Schritt für Schritt ein Bild entsteht – von der Skizze bis zum Stillleben. Die Bedeutung von Bildaufbau und Proportionen, Perspektive, Farb- und Schattengebung werden durch seine Bilder sofort verständlich. Das Malen der Natur und der heimatlichen Landschaft war eines der Hauptanliegen in seinem Schaffen. Er hatte zudem Mosaiken, aber auch Holzschnitzobjekte, gestaltet. Bei der nun ausgestellten Krippe hat er das wesentliche in der Weihnachtsgeschichte: die Beziehung zwischen der Gottesmutter und dem Christkind in den Mittelpunkt gestellt. Als Grundlage hat er die Rückseite eines rechteckigen Holzbildnisses mit grünem Stoff bespannt und verschiedenen kleine Holzfiguren, gleichsam als umgrenzende kleine Engelschar in den Zusammenhang mit dem Hauptgeschehen „der Menschwerdung Christi“ verbunden.

Kombination verschiedenster Materialien: Holz und Leder

Das Kunstobjekt war für ihn immer Ausdruck der Meinung und der Perspektive, die man sich bildet, und sagt daher viel über die private Stimmungslage  der Kunstschaffenden aus. Die

Weihnachtskrippe ist mittels unterschiedlichster Materialien kombiniert: so sind zum einen kleine Holzfiguren, aber auch Figuren mit Leder und Holzstaffage vorhanden. In einer Baumrinde liegt das Christuskind einfach und doch zeitlos schön eingebettet in die Szenerie der umgebenden Figuren.

Durch die Ausstellung einer dieser wenigen Weihnachtskrippen des Künstlers Tschischke, welche sich vermutlich ausschließlich im Familienbesitz befinden, soll nicht nur des großartigen Malers, des Engagements seiner Frau Erna und der Familie, aber auch seines Engagements für die jungen Künstler gedacht werden. Die nun dominierenden braunen Töne der Krippe, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.

Bis zum 7. Januar 2022 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Der bekannte Straßkirchner Kunstmaler Friedrich Tschischke bei seiner letzten Kunstausstelllung 2005 im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus mit seiner Frau Erna – ihm wird nun auch zu seinem 15. Todestag gedacht.
Die Familie Tschischke bei einer der jüngsten Familienfeiern mit Familienmitgliedern zur Feier des 91. Geburtstags von Erna Tschischke, der Witwe des Kunstmalers, welche den Künstler zeitlebens aktiv bei seinem Wirken unterstützte.
Fotografie der Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke, welche mit einer ungewöhnlicher Kombination verschiedenster Materialien auf der Rückseite eines Holzbilderrahmens erstellt wurde und nun im Sparkassenfenster ausgestellt ist.
Fotografie der Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke, welche mit einer ungewöhnlicher Kombination verschiedenster Materialien auf der Rückseite eines Holzbilderrahmens erstellt wurde und nun im Sparkassenfenster

Förderung eines Regionalbudgets

Der ILE-Zusammenschluss Gäuboden beabsichtigt für das Jahr 2022 beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern die Förderung eines Regionalbudgets nach den Finanzierungsrichtlinien Ländliche Entwicklung (FinR-LE) in Höhe von 100.000,00 EUR zu beantragen. Im Falle der Bewilligung durch das ALE erfolgt die Förderung nach den Bestimmungen der Maßnahme 9.0 Regionalbudget im Förderbereich 1 „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE) des Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) in der jeweils geltenden Fassung.

Anbei finden Sie den Aufruf zur Einreichung von Förderanfragen für Kleinprojekte:

Zweites Künstler-Adventfenster

Am zweiten Adventswochenende (Sonntag, 5. Dezember 2021) ist eine heimische Familienkrippe in der Gemeindeverwaltung am neuen Ratsfoyerfenster, Kirchplatz 7, anzuschauen.

Bis zum 7. Januar 2022 sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Sammelstelle Johanniter-Weihnachtstrucker im Rathaus

Jahr für Jahr packen Tausende Menschen in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete für notleidende Menschen in Südosteuropa und seit der Corona-Pandemie auch für hilfsbedürftige Menschen in Deutschland.

Jedes Jahr wird hier ein Zeichen der Solidarität, Nächstenliebe und der Hoffnung gesetzt. Jedes der Päckchen enthält Lebensmittel und Hygieneartikel von einer vorgegebene Packliste.

Dieses Jahr möchten wir die Johanniter- Weihnachtstrucker von Seiten unserer Gemeinde unterstützen.

Bürgerinnen und Bürger die sich beteiligen wollen, können sich die leeren Kartons ab sofort im Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen (zu den Öffnungszeiten) abholen. Auch befindet sich dort eine Sammelstelle, wo die fertig gepackten Kartons wieder abgegeben werden können.

Sammelzeitraum ist vom 20.11.2021 – 13.12.2021

Die Pakete werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen, Alten- und Kinderheimen durch ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in enger Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort in den Zielländern überreicht. Für viele Menschen sind die Pakete ein kostbares Zeichen der Hoffnung – ein Zeichen, dass sie nicht vergessen sind in ihrer Not.

Herzlichen Dank an alle Spender und Unterstützer!

Spende für Kindergarten St. Elisabeth

Durch das soziale Engagement der Sparda-Bank Ostbayern erhielt der Kindergarten St. Elisabeth 900 Euro Spende.

Dank dem Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V. und der Sparda-Bank Ostbayern-Stiftung ist es möglich, viele soziale oder gemeinnützige Initiativen zu unterstützen.

Pro Jahr werden etwa 650.000 Euro in Ostbayern gespendet. Am Dienstag, 16.11.21 übergab Sparda-Mitarbeiter Kammermeier Christian einen Spendenscheck von 900 Euro.

Der Gewinnsparverein hat dank der Sparleistung und der Kraft seiner Kundinnen und Kunden, die Gewinnsparlose haben, die Möglichkeit, Spenden zu vergeben. Von den 6,00 Euro, die ein Gewinnsparlos kostet, sparen die Kunden 4,50 Euro an. Von den restlichen 1,50 Euro ist ein Viertel für Spenden zu verwenden – was  selbstverständlich gerne und wohlüberlegt verteilt wird. Der restliche Betrag wird für die vierteljährlichen Auslosungen verwendet.

Ähnlich verhält es sich mit der Sparda-Bank Ostbayern-Stiftung. Sie hat ihre Zinserträge aus dem Stiftungsstock sowie Spenden, die sie selbst erhält, anhand der Stiftungssatzung zu vergeben.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Kindergartenteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Sparda-Bank und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt.

Kammermeier bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitung freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergartengruppen die Spielgerätschaften für den Außenbereich erweitert.

Christian Kammermeier, Kindergartenleitung Irmgard Maier und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Verkehrsfreigabe erfolgt

Im Zuge des gemeindlichen Straßensanierungs-Programmes sind die Bauarbeiten der Firma Gegenfurtner am Gehwegverbindungsstück zwischen Tannweg und Lindenstraße in Straßkirchen nach zweiwöchiger Bauzeit abgeschlossen worden.

Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Büro MKS in Ascha und Alfred Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma „Gegenfurtner Tiefbau“ standen bei der Bauabnahme am 29.11.2021 dabei für detaillierte Auskünfte zur Verfügung. Das Kostenvolumen für diesen Sanierungsbereich betrug etwa 100.000 Euro.

Dieser Lückenschluss des Ahornrings über den Tannweg hin zur Kreisstraße Lindenstraße war schon seit einigen Jahren überfällig. Neben der vollständigen Neugestaltung des Gehwegstückes, wurden auch umfangreiche Rodungsarbeiten durchgeführt. Die Abgrenzung zu privaten Flächen wurden neugestaltet und es wurde ein Grunderwerb getätigt. Die Verlängerung der ursprünglich geplanten Bauzeit im Frühjahr 2021 zum Herbst 2021 war unplanmäßig durch naturschutzrechtliche Gründe verursacht. Bürgermeister Christian Hirtreiter hob die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen heraus und dankte den Anwohnern für das Verständnis während der Bauphase.

Das gemeindliche Programm zielt darauf ab, die Entwicklung der Wohnbereiche durch angepasste Infrastrukturprojekte zu sichern und weiterzuentwickeln.

Die Sanierungsarbeiten u.a. im Straßkirchner Tannweg konnte abgeschlossen werden: Bei der Verkehrsfreigabe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Rainer Bachmeier (mks Architekten-Ingenieure, Ascha) und Alfred Gegenfurtner (Gegenfurtner Tiefbau)

Erste Künstlerkrippe 2021 ist schon aufgestellt

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Corona-Pandemie, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine aufmunternde adventliche Stimmung.

Am jetzigen ersten Adventswochenende (Sonntag, 28. November 2021) ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß““, eine halbmetergroße Gips-Krippe in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Am zweiten Adventswochenende kommt eine Familienkrippe, sichtbar im Straßkirchner Ratsfoyerfenster, dazu.

Maria Thurner ist bei vielen überregionalen Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.

Die junggebliebene Künstlerin sagt selbst von sich: „ Die größte Strafe ist für mich das Stillhalten“ und insbesondere die Gestaltung von „Ungewöhnlichem“ liegt ihr in ihrem künstlerischen Schaffen am Herzen. Seit fast 40 Jahren ist die Künstlerin u.a. Mitglied der Isargilde. Sie ist eine der aktivsten Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und bringt sich seit der Gründung vielseitig ein.

Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Wechsel der Jahreszeiten und die Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Thurner ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmung im eigenen Naturgarten der Künstlerin macht sich augenblicklich auch zusammenkomponiert bei der Künstlerkrippe breit und fasziniert mit dem Farbenrepertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern an die Weihnachtskrippe, wie man sich diese gerade in der frühen Kindheit vorstellt. Das markante grüne Farbenspiel des Astwerks an der Krippe und das dunkelblaue „Himmelszelt“, dargestellt durch die intensivfarbigen Flaschen.

Maria Thurner hat Styropor, Porenbetonsteine und Metalldraht mit Gips umformt und so Figurengruppen gestaltet, welche abstrakt, aber leicht erkennbar eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte, gleichsam als Augenblickaufnahme, festhalten.

Die blauen Glasflaschen symbolisieren den dunklen Nachthimmel der gekonnt in dem Naturgarten nachgeformt ist. Die Behausung von Maria und Josef, zunächst natürlich ohne „Christkind in der Krippe“ ist u.a. aus heimischem Astwerk des bekannten Quittenbaumes vorm Hauseingang der Künstlerin gestaltet. Denn aufgrund zu schweren Früchten musste das starke Astwerk dieses Baumes dieses Jahr größtenteils stark zugeschnitten werden. Die Reste dieses großen Quittenbaum im Garten der Künstlerin kommen nun in der zeltartigen Hütte der Krippenszenerie zum Vorschein. Gerade wenn das Obstgrün beim dem wuchtigen Laubbaum zurückging und die Quittenfrüchte knallgelb wurden, hatte Maria Thurner hier ihre Besucher im heimischen Atelier gerne mit dem reifen Obst beschenkt.

Die nun dominierenden braunen Töne der Sträucher, aber auch die blütenweißen Gipsfiguren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.

Bis zum 7. Januar 2022 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner bettet sich harmonisch in den Naturgarten ein. Die blauen Flaschen stellen den sternklaren Abendhimmel mit dem zur Weihnachtskrippe aus Gips heranziehenden Hirten mit Schafen dar.
Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner ist besonders mit Beleuchtung und bei Dunkelheit mehr als ein Hingucker.

ILE Gäuboden tagte

Zukunft diskutiert – ILEK wird 2022 erneuert

Am Donnerstag, 18. November 2021, fand die Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden im Straßkirchner Ratssaal statt. Der Vorsitzende Christian Hirtreiter dankte für die Arbeit, die bisher geleistet wurde, vor allem dankte er der mit der Betreuung der ILE Gäuboden beauftragten „Umsetzungsbegleiterin“ Andrea Rothkopf.

Andreas Schmidt wechselt nach München

Vom Amt für ländliche Entwicklung Landau (ALE) war Sven Päplow anwesend. Andreas Schmidt hatte die ILE Gäuboden vom Amt her die vergangenen Jahre betreut und wird nun für zwei Jahre an das Ministerium in München abgeordnet. Er wird dort im Bereich „E2 –  Landschaftspflege“ tätig sein. Päplow betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben. Sven Päplow informierte abschließend, dass 2022 noch das Konzept der ILE (ILEK) Gäuboden überarbeitet werden muss, um weiterhin Förderungen zu erhalten. Das Konzept müsse auch inhaltlich angepasst werden und es sind neue Ziele und Schwerpunkte zu setzen. Bei der Versammlung wurde dann die Anpassung der ILE-Handlungsfelder beschlussmäßig behandelt und wird entsprechend in die Konzeption der ILE Gäuboden eingearbeitet

Reduzierung der Handlungsfelder kommt

Im Rahmen der Versammlung wurden weitere wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten Projektideen. Viele der geplanten Projekte sind bereits realisiert, weitere werden künftig in Angriff genommen. Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche einen positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben. Mit dem Regionalbudget, einem Förderprogramm von Kleinmaßnahmen, konnten dieses Jahr viele Projekte von den sieben Kommunen gefördert werden. Bei dem durchgeführten Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin sind die Gemeinden dabei, gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern „Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus“ auf den Weg zu bringen. Andrea Rothkopf stellte die Reduzierung der 12 Handlungsfelder auf sechs Bereiche und zwei besondere Sektoren „Impuls“ und „Vision“ vor. Die Beteiligtenversammlung befürwortete die Neustrukturierungen der Handlungsfelder beschlussmäßig und stellte so die Weichen für die Zukunft. Als Schwerpunkt wurde die Weiterführung der bisherigen Zusammenarbeit und die Identifikation neuer Kooperationsmöglichkeiten mitdiskutiert.

Neuerungen bei der Regionalentwicklung

Josefine Hilmer, Geschäftsführung Regionalentwicklungsverein Straubing-Bogen und LAG-Managerin – Leader-LAG Geschäftsführung, berichtete über die Projekte, die im Landkreis umgesetzt wurden. Leader boome im Landkreis, so Hilmer und gab einen Ausblick. Die Ausschreibung des Bewerbungsverfahrens ist Anfang Dezember 2021 zu erwarten. Bewerbungsschluss ist hierfür Ende Juni 2022. In der Sitzung des Kreistages am 13.12.2021 sind hierzu erforderliche Beschlüsse zu fassen, wobei hier die neue lokale Entwicklungsstruktur ist zu erarbeiten sei und die Grundlage für die Bewerbung darstellen wird. Eine Regionalkonferenz mit Workshops ist im Frühjahr 2022 entsprechend umzusetzen. Hilmer hob hervor, dass gerade beim Kooperationsprojekt „Blütenzauber in unseren Dörfern“ der Projektbaustein „Aktionen mit den Kindergärten und Grundschulen“ besonders erfolgreich umgesetzt wurde. Im Hinblick auf das Klimaschutzmanagement im Landkreis Straubing-Bogen konnte Josefine Hilmer zu derzeitigen Sachstand berichten. Der Entwurf des Klimaschutzkonzeptes ist final erarbeitet und mit dem Projektträger abgestimmt. Er wird in der Sitzung des Ausschusses für Klima und Umweltfragen am 29.11.2021 erneut eingebracht und im der Dezembersitzung des Kreistages beschlussmäßig behandelt. Erfreulicherweise sind im Hinblick auf die Gesundheitsregion Straubing die noch zu gestaltenden Vereinbarungen seitens der Partner Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen erarbeitet. Derzeit laufen Endabstimmungen mit dem Versicherungsträger und dem Datenschutzbeauftragten, welche allerdings in Kürze abgeschlossen sind.

Corona-Adventsfenster 2021

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit 2021 nicht statt. Der örtliche Adventsmarkt der Vereine musste leider abgesagt werden. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte trotz der massiven Einschränkungen an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen und ohne das übliche Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ trotz der Corona-Pandemie durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der Pandemie eine adventliche Stimmung.

Am ersten Adventswochenende (Sonntag, 28. November 2021) ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß““, eine halbmetergroße Gips-Krippe in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Am zweiten Adventswochenende (Sonntag, 5. Dezember 2021) ist eine heimische Familienkrippe in der Gemeindeverwaltung am neuen Ratsfoyerfenster, Kirchplatz 7, anzuschauen. Zum dritten Adventswochenende (Sonntag, 12. Dezember 2021) wird die Künstlerkrippe von Friedrich Tschischke im Schaufenster der Sparkasse Straßkirchen, Straubinger Straße 6, sichtbar sein. Am vierten Adventswochenende (Sonntag, 19. Dezember 2021) präsentiert die Familie Hofmann die „Freistehende Holzlattenkrippe“ im Garten des Wohnhauses Ahornring Nr. 24. Abschließend wird vom Vortag des Hl. Abends, 23.12.2021, bis einschließlich der Weihnachtsfeiertage 2021 die freistehende, maserierte Holzkrippe von Walter Lorenz in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Hausnummer 5 von der Familie Lorenz für die Bevölkerung sichtbar, gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus, dargestellt. Bis zum 7. Januar 2022 sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19.30 Uhr abends beleuchtet.

Begehung des Volkstrauertages in Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen

Beim Volkstrauertag  in Straßkirchen, Schambach und in Paitzkofen wurde in Trauer der Toten, Gefallenen, Vermissten, Vertriebenen und der Zivilopfer gedacht. Uns alle verbindet  heute ein gemeinsamer Wunsch, der Wunsch, dass auch unsere nachfolgenden Generationen in Frieden und Freiheit leben dürfen, so Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter. Er  erinnerte 100 Jahre nach Beendigung des 1. Weltkrieges an die Opfer beider  Weltkriege und sprach von der Bedeutung des Volkstrauertages als Mahnung für den Frieden. Am Ende beider Weltkriege so Bürgermeister Hirtreiter lag in jeder Hinsicht des Wortes  alles in Trümmern.  Verwüstete Städte und Landstriche, verwaiste Kinder, über 55 Millionen Tote sowie abermillionen Verwundete und Flüchtlinge.  Eine Zukunft schien kaum vorstellbar – aber doch gab es sie.

Nach dem Gedenkgottesdienst versammelten sich am Kriegerdenkmal in Straßkirchen  Pfarrer Loxly, die Ministranten, Bürgermeister und Gemeinderäte, die Bevölkerung, fast 100 Personen, die Ortsvereine teils mit Vereinskleidung, der Bauernhilfsverein, der FC, der Kriegerverein Straßkirchen-Haberkofen und die Feuerwehr mit Fahnen.

Die Blaskapelle Grünbeck aus Hintzelbach spielte zackig in Straßkirchen und die Blaskapelle Donautal aus Irlbach in Schambach und Paitzkofen  die Bayernhymne, das Deutschlandlied und das Lied vom guten Kammeraden. Die von Pfarrer Loxly in Straßkirchen und in Paitzkofen und  vom Straßkirchner Kirchenchor unter der Leitung von Anette Schubert würdig gestalteten und zelebrierten Gedenkgottesdienste und die  mit Fackeln und Uniformen ausgestatteten Bundeswehrvertreter der Patenkompanie der Gemeinde Chef Hauptmann Nina Hillemann, Kompaniefeldwebel Jörg Luther, Stabsfeldwebel Matthias Holzapfel aus Straßkirchen, Hauptfeldwebel Eric Zinke, Stabsunteroffizier Ramona Bürger und Stabsunteroffizier Vanessa Berger untermauerten die Bedeutung des Volkstrauertages. Pfarrer Loxly war es wichtig,  dass die Bundeswehr zu einer Friedensarmee wurde.

Vor fast genau huntert Jahren wurde der Volkstrauertag eingeführt als Gedenktag für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs. Gedenken heißt Erinnern und Erinnern ist laut Bürgermeister Hirtreiter Friedensarbeit. Unser Gedenken an die Kriege und die Auseinandersetzungen und seine Opfer ist stets verbunden mit dem Kampf um die Demokratie. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass man achtsam mit der Demokratie umgehen soll. Schnell würde es in der Barberei mündet.

Angesicht der vielen Kriegsschauplätze auf der Welt solle man versuchen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. „Frieden ist nie und nimmer durch Krieg zu schützen, sondern nur durch den Frieden selbst“ mahnte Bürgermeister Hirtreiter.

Hauptmann Nina Hillemann von der Patenkompanie dem 3./Sanitätslehrregiment aus Mitterharthausen sprach in seiner emotionalen Rede beim  Kriegerdenkmal in Straßkirchen aus,  dass man an so einem Tag den Opfern aller Kriege und Bürgerkriege unserer Tage gedenkt, auch den  Opfen von Terrorismus und politischer Verfolgung und  um Kameraden und anderen Einsatzkräften, die in Auslandseinsätzen der Bundeswehr ihr Leben ließen.

Auch einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden  oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde, wurde gedacht.

Gedenken und Erinnern sind sichtbare Zeichen von Mitgefühl, Gerechtigkeitssinn, Solidarität und Menschlichkeit. „Der Menschlichkeit  verpflichtet“, so lautet nämlich der Leitsatz des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.

Hillemann sagte, dass  ein Blick auf die aktuellen und vergangenen Kriege, Konflikte, Völkermorde und den Terrorismus zeigt, das der Frieden unser höchstes aber auch ein zerbrechliches Gut ist, welches es  zu schützen und zu bewahren gilt.

Hillemann zitierte  einen Satz des ehemaligen NS-Widerstandskämpfers Alfred Delp, der sagte: Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte, ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt  war, hat sein Leben einen Sinn gehabt, der so manchen der vielen Teilnehmer zu denken gab.

Dank gebührt der gesamten Bevölkerung für die überaus große Teilnahme und  für die Mithilfe bei der Organisation der  Verwaltungsangestellten Evi Burkert,  dem Kriegerverein Straßkirchen-Haberkofen, stellv. genannt 1. Vorstand Norbert Schwinghammer und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Schambach, stellv. genannt 1. Vorstand Mario Lehermeier.

In Schambach sprach  Pfarrer Williblad Hirsch in der Predigt beim  Gedenkgottesdienst aus, dass Kriege immer sinnlos seien, ging auf das Gedenken der Opfer von Kriegen und die  Zukunftsängste der Menschen ein.

Für die Gemeinde legte in Paitzkofen Gemeinderat Norbert Kiendl einen Kranz nieder und gedachte der Gefallenen, Vermissten, Verwundeten, Vertriebenen und der Zivilopfer. Es sollte so  Kiendl möglich sein, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Friede und Freiheit sind leicht zerbrechliche Güter, diese gilt es in unserer Wertegemeinschaft zu erhalten.

Am Kriegerdenkmal in Schambach legte für die Gemeinde Gemeinderat Bernhard Ebenbeck einen Kranz nieder und meinte, dass man alles  tun müsse,  dass niemals mehr ein Krieg in Deutschland stattfindet,  man wachsam sein müsse und  nicht nachlassen dürfe das Recht auf Frieden und Freiheit einzufordern. Millionen Kriegsopfer mahnen uns, den Frieden vor Intoleranz und Gleichgültigkeit gegenüber den anderen zu verteidigen.

Das Bild zeigt v.l.n.r. Pfarrer Loxly, Kompaniefeldwebel Jörg Luther, Hauptmann Nina Hillemann und Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter

ZAW Straubing: Hinweise zur Nutzung der Wertstoffhöfe

Pressemitteilung Corona

Aufgrund der steigenden Inzidenzen weist der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) auf die Entsorgungssituation hin. Abfälle aus Haushalten, die vom Coronavirus betroffen sind, sind in verknoteten Folienbeuteln über die Restmülltonne zu entsorgen. Sie sind nicht als Wertstoffe zu entsorgen. Spitze und scharfe Gegenstände sind in durchstichsichere Behälter zu verpacken.

Die Anlieferung an den Wertstoffhöfen erfolgt wie gewohnt. Allerdings gilt seit Montag die FFP-2-Maskenpflicht erneut. Zu Stoßzeiten kann es zu Wartezeiten kommen, da der Einlass im Hinblick auf die Einhaltung der Abstandsregeln nur abgezählt erfolgen kann. Personen mit erkennbaren infektiösen Atemwegserkrankungen (Husten, Fieber) sollen sich bitte fernhalten.

Erfreuliches Sammlungsergebnis

Im Zeitraum von Dienstag, 26. bis Donnerstag, 28. Oktober 2021, fand die diesjährige Sammlung zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auch wieder auf dem Gebiet der Gemeinde Straßkirchen statt. Das bisher höchste Ergebnis einer Straßkirchner „Kriegsgräbersammlung“ in den vergangenen 30 Jahren mit über 3300 Euro konnte daher im Jahr 2021 erzielt werden. Alle Beteiligten freuten sich über die volle Geldtasche.

Das Spendenergebnis für die Kriegsgräberfürsorge aus Straßkirchen übertraf alle Erwartungen. Oberstabsfeldwebel Jörg Luther und Feldwebel Philipp Thomas überreichten die gewichtige „Geldtasche“ an Bürgermeister Hirtreiter, der das Geld über die Gemeindekassenverwaltung direkt an den Volksbund überweisen ließ. Die Patenkompanie der Gemeinde Straßkirchen, die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern, kümmert sich seit Beginn der Patenschaft um die Durchführung der Sammlung. 15 Soldaten unter der Leitung von Kompaniechefin Hauptmann Nina Hillemann und Kompaniefeldwebel Oberstabsfeldwebel Jörg Luther hatten die diesjährige Sammlung durchgeführt.

Während der Geldübergabe wurde umfassend der Ablauf der Sammlung erörtert. Man kam überein, dass das freundliche Auftreten der größtenteils sehr jungen Bundeswehrangehörigen dafür sorgte, dass das hervorragende Spendenergebnis aus dem Vorjahr noch übertroffen wurde. Bürgermeister Hirtreiter wünscht sich auch für die nächste Sammelaktion im Winterhalbjahr kommenden Jahres wieder viele freiwillige Helfer aus der Patenkompanie und spendierfreudige Bürger. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. unterhält, betreut und pflegt im staatlichen Auftrag die Gräber der deutschen Kriegstoten. In seiner Obhut sind über 830 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten.

An Allerheiligen fand dann u. a. auf dem Straßkirchner Friedhof auch die Sammlung des örtlichen Krieger- und Reservistenvereins statt. Die Gemeinde hat die freundliche Erlaubnis zum Sammeln im Gemeindegebiet erteilt, denn mit dem Spendenerlös werden wichtige Anliegen des Volksbundes umgesetzt.

von rechts: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Feldwebel Philipp Thomas, Oberstabsfeldwebel Jörg Luther und Bürgermeister Christian Hirtreiter

MdEP TRUG SICH INS „GOLDENE BUCH“ EIN

Der niederbayerische Europaabgeordnete und EVP-Fraktionsvorsitzende im Europäischen Parlament, Manfred Weber, war am 26.10.21 zu einem Gesprächstermin wegen der ländlichen Entwicklung im Gäuboden in Straßkirchen. Neben dem Gesprächstermin und dem „vor-Ort-Besuch“ war vor allem der Eintrag ins „Goldene Buch“ der Gemeinde Straßkirchen einer der Höhepunkte der Veranstaltung. Weber stellte den bei dem Vor-Ort-Termin anwesenden politischen Vertretern die Wichtigkeit der ländlichen Entwicklung dar und sicherte nach Kräften seine Unterstützung zu.

Vizelandrätin Barbara Unger betonte die Brisanz der stabilen Förderkulissen, da gerade in den Zeiten der knapper werdenden Haushaltsmittel die Bedarfslagen enorm zunehme.

Bürgermeister Hirtreiter dankte allen anwesenden Behördenvertretern und Kommunalvertretern, welche bei dem Informationstermin anwesend waren. Der Leiter des niederbayerischen Amtes für ländliche Entwicklung, Hans-Peter Schmucker, und der zuständige Beamte für die ILE Gäuboden, Bauoberrat Andreas Schmidt, nahmen an dem Gesprächstermin teil. Die Mitarbeiter vom Amt für Ländliche Entwicklung erläuterten u.a. den Sachstand verschiedener Förderprojekte in Niederbayern.

MdEP Manfred Weber beim Eintrag ins „Goldene Buch“: von links sitzend: MdEP Manfred Weber, Bürgermeister und ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter (Straßkirchen), stehend: Bürgermeister Josef Moll (Leiblfing), Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Bürgermeisterin und Vizelandätin Barbara Unger (Feldkirchen), Bezirksrat Franz Schreyer (Straubing)

Hohe Wertschätzung entgegengebracht

Bei einem Informationsbesuch informierte sich der niederbayerische Europaabgeordnete Manfred Weber am Beispiel der Flurneuordnung zur Entwicklung des ländlichen Raumes im Gäuboden. Der Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Landau, Hans-Peter Schmucker, informiert den Europaabgeordneten und EVP-Fraktionsvorsitzenden Manfred Weber am 26. Oktober 2021, zusammen mit Bauoberrat Andreas Schmidt, im neuen Straßkirchner Ratssaal. Am Beispiel der geplanten Flurneuordnung Gäuboden mit den beteiligten Gemeinden Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing und Straßkirchen konnten die ALE-Funktionsträger im Rathaus Straßkirchen aktuelle Informationen weiterleiten. Es waren die Bürgermeisterin und Vizelandrätin Barbara Unger, Bürgermeister Armin Soller, Bürgermeister Moll, Bezirksrat Franz Schreyer und ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter mit dabei und konnten bei der Diskussion wichtige Themenfelder ansprechen. Zunächst konnte sich der neue Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, Hans-Peter Schmucker, persönlich und mit seinem beruflichen Werdegang mit einer Schwerpunktlegung auf seine lange Wirkungsstätte bei der ländlichen Entwicklung in der Oberpfalz vorstellen. Im Rahmen des Gesprächstermins wurden wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert.

ILE Gäuboden ein Vorbildprojekt

Bauoberrat Schmidt konnte die ILE Gäuboden als eine der Vorbildregionen in der ländlichen Entwicklung vorstellen. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK). Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche einen positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben. Der neue Amtsleiter Schmucker betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben. Mit Einführung des Umsetzungsmanagements im Jahr 2021 soll die gesamte Region ILE Gäuboden neue Impulse erhalten. Seit 2021 unterstützt eine Umsetzungsbegleiterin den kommunalen Zusammenschluss der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden. „Dafür stellen wir in den nächsten beiden Jahren 107.500 Euro an Fördermitteln zur Verfügung“, erklärte Schmucker. Während das ALE Dreiviertel der Kosten übernimmt, teilen sich die sieben Mitgliedsgemeinden der ILE die verbleibenden Ausgaben anteilsmäßig, so Schmucker.

„Boden:ständig-Projekte“ sind wichtig

„Das ALE Niederbayern ist insbesondere in Bezug auf die Initiative „boden:ständig“ eine der bedeutsamsten Schwerpunktregionen in ganz Bayern.“ In „Boden:ständig-Projekten“ engagieren sich Menschen, die vor Ort an der Lösung bestimmter Probleme arbeiten, wie z. B. lokale Überschwemmungen nach Starkregen, Erosion von wertvollem Ackerboden, Nährstoffeinträge in Gewässer oder Wassermangel durch extreme Trockenperioden. Das Motto von „boden:ständig“ lautet: „Das Machbare jetzt tun!“ Landwirte bewirtschaften ihre Fläche so, dass diese Wasser besser speichern können und der Boden dort verbleibt, wo er hingehört. Gemeinden und Landwirte engagieren sich gemeinsam, um den Wasserabfluss in der Flur zu bremsen und Wasser in Rückhaltungen zu speichern. Die Initiative boden:ständig ist eine „Ermöglicherplattform“, koordiniert von der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung. Im Moment sind etwas mehr als 100 Projekte in Bayern am Laufen.

Schmucker weiter: „Schockierende Nachrichten über unwetterartige Starkregenereignisse, Sturzfluten und Hochwasser haben uns in den letzten Monaten aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bayern erreicht. Auch einige Nachbarländer waren betroffen. In den beiden letzten Jahren hingegen litten weite Landstriche Deutschlands unter extremer Trockenheit. Wir alle bekommen die verschiedenen Facetten des Klimawandels zu spüren. Die Klimaextreme fordern die Verwaltung für Ländliche Entwicklung heraus, zusammen mit den Landwirten die Landschaft so umzugestalten, dass bei Starkregenereignissen anfallendes Wasser in der Fläche zurückgehalten und zeitverzögert an die Vorfluter abgegeben wird. Zum anderen ist es ebenso notwendig zur Vorsorge für Trockenzeiten Wasser in der Landschaft zu speichern.“

Bauoberrat Schmidt ergänzte: „Boden:ständig-Projekte“ können nur dann erfolgreich sein, wenn die Landwirte voll überzeugt dahinter stehen und aktiv mitmachen. Wir brauchen aber auch die fachliche Unterstützung der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Wasserwirtschaftsämter sowie einen kräftig anpackenden Landschaftspflegeverband, so wie dies im Landkreis Kelheim der Fall ist.“ Im weiteren Verlauf des Gespräches wurde auf verschiedene Aspekte des breit gefächerten Instrumentenkastens der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, insbesondere des ALE Niederbayern, eingegangen.

Weber: ländliche Entwicklung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

„Das ALE Niederbayern ist ein wichtiger Partner für unsere Kommunen. Gemeinsam arbeitet man mit verschiedenen Maßnahmen am Erhalt eines attraktiven und lebenswerten ländlichen Raums. Auf europäischer Ebene ist es uns gelungen, die Mittelausstattung im Agrarhaushalt soweit abzusichern, dass auch künftig eine stabile Fördermittelausstattung der Ämter für Ländliche Entwicklung von EU-Seite sichergestellt ist. Wir wollen, dass wichtige Projekte in den Kommunen umgesetzt werden können“, sagte MdEP Weber. MdEP Weber betonte auch Lösungen zu aktuellen Herausforderungen bzw. für eine zukunftsgerechte Entwicklung des ländlichen Raums sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zum Teil werden die Planungen auch schon mit konkreten Maßnahmen umgesetzt, was sehr erfreulich sei.

Bezirksrat Franz Schreyer (Straubing) bekräftigte, dass gerade das übergreifende Vorgehen beispielsweise beim Programm „Boden:ständig“ Erosionsschutz, Hochwasserschutz und Gewässerschutz verbinde, was einer engen Partnerschaft aller beteiligten Fachstellen, Kommunen und Landwirte bedürfe.

Abschließend waren sich die Gesprächspartner darüber einig, dass ergänzend zu den Kernaufgaben der Verwaltung für Ländliche Entwicklung in den letzten rund 20 Jahren zahlreiche neue Förderprogramme und Initiativen hinzugekommen sind. Deshalb ist auch die Nachfrage der ländlichen Kommunen nach den Leistungen der Ämter für Ländliche Entwicklung so enorm hoch.

Thematisiert wurden bei dem gemeinsamen Treffen im Straßkirchner Rathaussitzungssaal insbesondere auch die weitere Vorgehensweise bei der Umsetzung des vorliegenden Kernwegenetz-Konzeptes sowie das Themenfeld „Dorferneuerung“. Bürgermeister Hirtreiter dankte dem Europaabgeordneten für die entgegengebrachte hohe Wertschätzung sich für die ländlichen Entwicklung im Gäuboden besonders zu interessieren und Unterstützung zu leisten.

Amtsleiter Hans-Peter Schmucker konnte das Aufgabenspektrum des Amts für ländliche Entwicklung Niederbayern anhand einer Blume mit vielfältigen Blütenblättern vorstellen: Die Blumenmitte symbolisiert die Kernaufgaben: Flurneuordnung, Dorferneuerung und freiwilliger Landtausch. Die Blütenblätter stellen die verschiedenen Förderinstrumente u.a. Gemeindeentwicklung, Vitalitätscheck und „FlurNatur“ dar. Die beteiligten Kommunen von links: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Bürgermeisterin Barbara Unger (Feldkirchen), Amtsleiter Hans-Peter Schmucker (ALE Landau), MdEP Manfred Weber, Bürgermeister und ILE-Vorsitzender Christina Hirtreiter (Straßkirchen), Bauoberrat Andreas Schmidt (ALE Landau), Bürgermeister Josef Moll (Leiblfing), Bezirksrat Franz Schreyer

Kreisweites Seminar der Feuerwehren THL-LKW-Rettung

Die Rettung einer verunfallten Person in einem LKW birgt besondere Herausforderungen und Risiken. Mit bestmöglicher Ausbildung kann hier vieles beim Einsatzgeschehen optimiert werden. Die Feuerwehrführung im Landkreis Straubing-Bogen organisierte am 23.10.21 am Straßkirchner Bauhofgelände eine eintägige Schulung mittels LKW-Kabinen von der Fa. MAN und mittels Simulation von entsprechenden Einsatzsituationen. Kommandant Matthias Michl hatte mit Führungskräften der Stützpunktfeuerwehr zusammen mit den Landkreisführungskräften um KBI Markus Huber die Schulungsinhalte vorbereitet. Es wurden 33 Feuerwehrmänner aus fast zehn Landkreisfeuerwehren geschult. Mittels der Praxisausbildung können LKW-Unfälle so realitätsnah wie möglich trainiert werden. Durch originale Kabinenteile kann geübt werden, bis jeder Handgriff sitzt. Das Seminar bot eine realitätsnahe Vorbereitung auf komplexe Einsatzszenarien der LKW-Rettung.

Lageerkundung, besondere Herausforderungen, Sicherungstechniken (Kabine und Türe), Batteriemanagement, Rettungsplattform, Rückverformung und Rettung waren Bestandteile des Tageskurses. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete vom jüngsten LKW-Unfall mit einem tödlich verunfallten LKW-Fahrer im Nachbarort Altenbuch, wo die Straßkirchner Wehr beim Einsatzgeschehen beteiligt war und dankte allen für das ehrenamtliche Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr, insbesondere der örtlichen Führungskräften für die Beteiligung bei der Organisation bei der Schulung.

Sammlung Agrarfolien im November – Jetzt kostengünstiger

In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband und dem Maschinenring hat der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) die Sammlung von landwirtschaftlichen Kunststofffolien und –netzen neu organisiert. Um die Entsorgung kostengünstiger anbieten zu können, wird die Sammlung auf zwei Annahmestellen mit bestehendem Wiegesystem konzentriert. Dadurch kann der Einsatz eines mobilen Wiegefahrzeugs eingespart werden.
Angenommen werden besenreine Siloplanen, Rundballenfolien und –netze aus herkömmlichen Kunststoffen. Voraussetzung dafür ist, dass Abdeckfolien, Ballenstretchfolien und Netze getrennt voneinander abgeladen werden können. Vermischte Ware wird nicht angenommen. Der ZAW-SR leitet das Material dann zur Verwertung weiter.

Die Sammlung der Folien und Netze findet am 8. November im Wertstoffhof am Alfred-Dick-Ring 6 in Straubing und am 12. November in Haibach an der Biogasanlage Menachtal in Maierhofen 6 statt. Die Abrechnung erfolgt direkt vor Ort in bar zu einem Preis von 145 € pro Tonne. Die allgemeinen Corona-Hygieneregeln sind einzuhalten.

ZAW-SR

Gudrun Späth

g.spaeth@zaw-sr.de

Aktives Vereinsleben trotz Corona

Bei der Jahresversammlung des ESC Straßkirchen haben Vorsitzender Christian Greil und die Vereinsfunktionäre auf ein Jahr zurückgeblickt, das von Corona geprägt war. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Berichtszeitraumes zurückblicken.

Herausgestellt wurde, dass das junge Sporttalent Fabian Greil sowohl den Titel „Deutscher Meister (Altersgruppe unter 19)“ als auch die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften (Altersgruppe unter 23) im schwäbischen Kühbach bei den Meisterschaften im Sommer 2021 errungen hat. 

Es wurden im abgelaufenen Berichtszeitraum in der Gäubodenhalle vier offizielle Eisstockturniere, davon zwei Landesliga-Turniere, ein Oberliga-Turnier und die Deutsche Meisterschaft der Herren durchgeführt. Am dritten Septemberwochenende 2021 war in der Straßkirchner Gäubodenhalle einiges geboten. Es fanden am 18. und 19. September 2021 erstmals die Deutschen Meisterschaften der Herren auf Sommerbahnen in der Straßkirchener Gäubodenhalle statt.

Unter Schirmherrschaft des Straßkirchner Bürgermeisters Christian Hirtreiter hatte der Straßkirchener Eisstockverein dieses herausragende Turnier sowohl im Mannschafts- als auch Einzel-Zielwettbewerb durchführen. Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden. Deutschlands beste Stockschützen hatten an diesem September-Wochenende beim Wettbewerb in der Gäubodenhalle in Straßkirchen die besten Athleten ermittelt. Die wunderbar hergerichtete Gäubodenhalle bot für die Zuschauer besten Eisstocksport auf Asphalt. Die Stockschützen zeigten trotz der Corona-Einschränkungen sehr gute Leistungen sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung.

Der Verein hatte ganztägig jeweils ein Corona-Test-Zentrum für Sportler und Zuschauer angeboten. Mit der guten Zuschauerkulisse und hervorragendem Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt war dieses Meisterschafts-Wochenende ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene, worauf die Straßkirchner Vereinsführung bei dem sportlichen Bericht bei der Jahreshauptversammlung besonderes Augenmerk legte. 

Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte die Schirmherrnschaft des bedeutenden Turniers übernommen und war von dem hoch qualitativen Sport begeistert. Beim Bericht der Schriftführung wurde auf das eingeschränkte Vereinsleben des Eisstockvereins eingegangen und hoffte, dass dies bald wieder möglich sein wird. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. Es wurde herausgestellt, dass trotz der erheblichen Ausgaben für einen neuen Hallen-Staubsauger, die neuen Stockbahnmarkierungen und das neue Turnierleitsystem eine gute Finanzausstattung besteht.

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere bei der Jugend mit dem jungen Sporttalent Fabian Greil. Die Kassenprüfung durch Franz Helfer konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte im Vereinsheim harmonisch ausklingen. Der ESC Straßkirchen hat derzeit 60 Mitglieder und ist besonders organisationsstark. Vorsitzender Christian Greil stellte heraus, dass man sich sobald die Hygienevorgaben wieder überregionale Turnier zulassen, sich bald wieder für herausragende Wettkämpfe bewerben werde. Abschließend dankte der Vorsitzende seinen stark aktiven Vereinskollegen und den vielen Helfern für die sehr gute Unterstützung. Trotz der Anschaffungen steht der Verein auf gesunden Füßen, was alle Versammlungsteilnehmer mit Applaus goutierten.

Wir brauchen Ihre Unterstützung

Aktuell findet durch den Landkreis Straubing-Bogen eine Bedarfsplanung für die bedarfsgerechte Versorgung mit Angeboten der frühkindlichen Betreuung und nachmittäglichen Betreuung von Schulkindern statt.

Die Befragungsbögen wurden durch die Kindergartenleitungen an bestimmte Altersgruppen, welche vom Landkreis Straubing- Bogen vorgegeben wurden, bereits verteilt.

Wir bitten Sie, nehmen Sie an dieser Befragung teil!

Auch wenn Sie für Ihr Kind keine Betreuung benötigen oder wenn Sie bereits ein passendes Betreuungsangebot nutzen bzw. gefunden haben. Nur so kann man eine sachbezogene Ermittlung des Betreuungsbedarfs ermitteln.

Herzlichen Dank und viele Grüße

Nicole Strobl

Sachbearbeiterin Kindergartenwesen in der Gemeinde Straßkirchen

Sanitätseinheiten erfüllen humanitären Auftrag

Die gemeindliche Pateneinheit aus der Gäuboden-Kaserne führte Gespräch mit der Patengemeinde Straßkirchen durch. Die Zusammenarbeit wird weiter intensiviert und daher fand eine Abstimmung im neuen Straßkirchner Rathaus am 21.10.2021 statt. Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern nun über 30 Jahre besteht.

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne Feldkirchen besteht in einer nun sehr vorbildlichen Form seit über drei Jahrzehnten und wird sich auch nach der Corona-Pandemie gedeihlich weiter entwickeln, war man sich bei dem Treffen im Straßkirchner Rathaus einig.

1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übergeführt. Die gesiegelte Urkunde mit dieser ersten Sanitätseinheit der gemeindlichen Patenschaft hat einen Ehrenplatz im neuen Straßkirchner Rathaus. Unterzeichnet wurde diese von Bürgermeister Xaver Weinzierl und dem damaligen Kompaniechef Hauptmann Wagenpfeil (später Bürgermeister der Markgemeinde Hofkirchen, Lkrs. Passau).

Gedeihliche Zusammenarbeit mit Sanitätseinheiten

2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oberstabsarzt Oliver Behr die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellt, in Straßkirchen durchgeführt. Auch beim regionalen kreisweiten Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt im Mai 2017 in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren die Soldaten der Patenkompanie vertreten. Im Rahmen des überregionalen Tags der Bundeswehr 2018 wurden kostenfreie Omnibusse der Bundeswehr – sogenannte KOM (Kraftomnibusse) – vom Straßkirchner Dorfplatz zur Gäuboden-Kaserne eingesetzt, um die Patenschaft auch weiter zu intensivieren.

Flankierend zu diesem 30-järigen Patenschaftsjubiläum im Jahr 2019 fand am 7. Mai 2019 ein Gelöbnis auf dem Straßkirchner Sportgelände mit Festredner Dr. Herrmann statt.

Der Kompaniefeldwebel Jörg Luther und Kompaniechefin Nina Hillemann freuten sich auf die künftig noch weiter zu intensivierende Patenschaft und betonten das gute und freundschaftliche Verhältnis der Patenkompanie mit der Patengemeinde. Die Verbindung zur Pateneinheit wurde bei dem Termin weiter intensiviert und es wurden die kommenden Aktivitäten abgesprochen. Das Sanitätslehrregiment (derzeitiger Kommandeur: Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger) ging aus dem ehemaligen gemischten Lazarettregiment 12 hervor und wurde im Jahr 2003 offiziell als Lehr- und Erprobungstruppenteil des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Feldkirchen in Dienst gestellt, berichtete Oberstabsfeldwebel Luther. Im Jahr 2013 wurde der Verband im Rahmen der Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sowie der Auflösung des Sanitätsamtes dem Kommando „Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung“ in Weißenfels unterstellt.

Zur Zeit stark geforderte Patenkompanie

Derzeit bereitet sich die Patenkompanie auf die Durchführung der großen „Informations- und Lehrübung des Sanitätsdienstes“ in den beiden letzten Juniwochen 2022 in der Gäuboden-Kaserne vor. Aufgrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie waren Angehörige der Patenkompanie  bei der sanitätsdienstlichen Unterstützung bei der Coronabewältigung eingebunden. Oberstabsfeldwebel Luther berichtete auch zu den Planungen für die kommenden Jahre. In dem kommenden Jahr werde das Regiment als Bestandteil der Stabilisierungskräfte sowie der „Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)“ jederzeit auch in der Bereitschaft sein, die Aufgaben der präklinischen Verwundetenversorgung im In- und Ausland hochqualifiziert wahrzunehmen. Die Angehörigen der Mitterharthausner Pateneinheit waren zudem auch bei der ALÜ LandOp 2021 (Ausbildungslehrübung (ALÜ) Landoperationen) als teilnehmende Einheit in Munster/Bergen in einem dreiwöchigen Zeitraum bis zum 4. Oktober eingebunden. Bei dieser besonderen Übung haben die Soldatinnen und Soldaten die Präsentation eines Rettungszentrums (leicht) übernommen. Für den Herbst 2022 ist hier ebenso die Einbindung in diese Großübung im Übungsgelände Munster/Bergen geplant.

Derzeit ist einer der Hauptaufträge der Pateneinheit die personelle und materielle Aufstellung einer Sanitätseinsatzkompanie (SanEinsKp) für die NATO Response Force (NRF) in den Kalenderjahren 2022 bis 2024.

Die Kompaniechefin Nina Hillemann ist bereits vier Jahre mit der Leitung der Pateneinheit betraut und hofft auch künftig hier in der Mitterharthausener Kaserne ihren Dienst versehen zu können. Delegationen der Patenkompanie werden im Zeitraum 26. bis 29. Oktober 2021 die Haussammlung für Kriegsgräberfürsorge im Gemeindebereich Straßkirchen durchführen. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr und zählt zu den Einsatz- und Führungsunterstützungstruppen. Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Der Sanitätsdienst erfüllt aber auch viele humanitäre Einsätze.

Vorbesprochen wurde ein Truppenbesuch von Gemeindevertretern bei der Pateneinheit in der Gäuboden-Kaserne und weitere Veranstaltungen, sobald die Schutz- und Hygienevorschriften dies zulassen.

Bei der Feinabstimmung der Patenschaft zwischen der Patenkompanie der Gäubodenkaserene und der Gemeinde Straßkirchen im neuen Rathausfoyer des Straßkirchner Rathauses:
von links: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Oberstabsfeldwebel Jörg Luther, Hauptmann Nina Hillemann, und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Fuhrpark erweitert

Die Gemeinde Straßkirchen hat ihren Fuhrpark mit einem neuen Kommunaltraktor der Marke „Fendt 718 Gen 6“ mit 180 PS erweitert.

Die Maschine wurde durch Karlheinz Besenreiter von der Baywa Kommunaltechnik an den Straßkirchner Bauhof übergeben.

Das Fahrzeug erhielt durch Pfarrer Michael Killermann die kirchliche Segnung.

Pfarrer Killermann stellte bei der Segnung heraus, dass damit auch die Arbeit unter Gottes Schutz gestellt werde. Zwar sei dieser Segen keine Versicherung oder gar Garantie, nicht zu verunglücken, aber eine Zeichensetzung.

Der Kommunaltraktor überzeugte mit seinem einmaligen stufenlosen Vario Antrieb, der sich zur Erledigung der in der Kommune anfallenden Mäharbeiten bestens eignet.

Bei dieser sehr kompakten und wendigen Maschine kann auch der Winterdienst wieder bestens ausgeführt werden.

Die Anwesenden wünschten dem Bauhofteam viel Glück und ein stets unfallfreies Fahren.

Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Bauhofteam waren sehr froh über die reibungslose Zusammenarbeit und freuen sich über die neue Maschine.

Christian Hirtreiter betonte bei seinen Ausführungen, dass in den vergangenen Jahren massiv in den kommunalen Bauhof und die Einsatzbereitschaft investiert wurde. So konnten mehrere Großfahrzeuge beschafft werden und vor allem die Modernisierung der Infrastruktur mit dem Bauhofneubau mit eigener Waschhalle und der Erweiterung der Lagerkapazitäten in der alten Lagerhalle hilft um den Herausforderungen gerecht zu werden.

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich zudem, dass die Beschaffung und die Auslieferung trotz der Corona-Pandemie geklappt hat. Die Fa. Baywa stiftete zusätzlich noch an die drei gemeindlichen Kindertagesstätten: Kinderkrippe St. Martin, Kindergarten St. Martin und Kindergarten St. Elisabeth drei Außenspielfahrzeuge. Besenreiter bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitungen freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten die Spielgerätschaften für den Außenbereich erweitert.

Bei der Übergabe mit kirchlicher Segnung mit dem Straßkirchner Bauhof-Team:

von links sitzend: Benedikt Kerl, Mussa Hamadiali, Dennis Multerer, Christian Penzkofer

Stehend: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Karlheinz Besenreiter (BAYWA), Walter Häusler, Matthias Kiendl, Markus Gütlhuber, Markus Weinzierl, Pfarrer Michael Killermann mit einem der gestifteten Kindertraktoren vor dem neuen Bauhoftraktor

Erstmals Elternbeirat gewählt

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung am 19.10.21 der neuen Kinderkrippe St. Martin konnte erstmals die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. Eingangs konnte die Situation der Kinderkrippe als neuer Einrichtung durch die Kinderkrippenleiterin Susanne Frömel vorgestellt werden. Die Kinderkrippe St. Martin ist für zwei 15-köpfige Kinderkrippengruppen ausgelegt und hat derzeit drei Vollzeitmitarbeiter und eine Halbtagskraft. Die moderne Haustechnik versorgt das neue Rathaus und die Kinderkrippe. Die Planung des modernen Rathauses ließ auf dem Baugrundstück noch Platz für die mehrgruppige Kinderkrippe übrig. Das städtebauliche Gesamtkonzept, welches das Architekturbüro Reiszky, Deggendorf, für die Ortsmitte erarbeitet hatte, zeigte die Chance auf, die Krippe unmittelbar gegenüber des bestehenden Kindergartens St. Martin zu platzieren. Deshalb sah schon der städtebauliche Entwurf für Krippe und Rathaus vor, mit den beiden Gebäuden einen dreiseitig geschlossenen, schallgeschützten Innenhof zu bilden. Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt.

Die Ausführungen fanden allgemeinen Anklang und die Neuwahl konnte zügig durchgeführt werden.

In geheimen Wahlverfahren konnten neu gewählt werden:

Michael Oberath, Vanessa Miethaner und Simone Steinbauer

Die Aufteilung der einzelnen Tätigkeitsbereiche der neu gewählten Elternbeiräte, erfolgt im Rahmen der konstituierenden Sitzung. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindertageseinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Bei einem gemeinsamen Basteln der selbsterstellten Laternen für den internen Martinszug im November 2021 fand der harmonische Abend seinen positiven Abschluss.

Von links: Kinderkrippenleitung Susanne Frömel, Vanessa Miethaner, Simone Steinbauer und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Neuer Elternbeirat und Sonderprojekt „Kitaverpflegung“

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung des Kindergartens St. Elisabeth konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. In der Turnhalle des Kindergartens führte Kindergartenleiterin Irmgard Maier zum „Coaching Kitaverpflegung“ durch das Amt für Ländliche Entwicklung aus.

Im Rahmen des Coachings Kitaverpflegung machen sich heuer fünf Kitas in Niederbayern mit viel Engagement auf den Weg, ihre Mittagsverpflegung zu verbessern – bayernweit wurden 37 Kitas ausgewählt. Von September 2021 bis Juli 2022 wird auch der Straßkirchner Kindergarten durch Coaches der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern fachlich unterstützt und begleitet. Die Teilnahme am Coaching Kitaverpflegung wird vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten finanziert und ist somit für alle Kitas kostenfrei. Die Auftakt-Veranstaltung fand hierzu jüngst in Landau a. d. Isar statt.

Was und wie Kinder und Jugendliche essen, spielt eine große Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für die Entwicklung ihres Ernährungsverhaltens. Die Kita- und Schulverpflegung

kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten und Vorbild für eine gesundheitsförderliche Ernährung

sein, die gut schmeckt und gleichzeitig nachhaltig und ökonomisch ist. Das Coaching Kitaverpflegung soll helfen ein solches Verpflegungsangebot in Kitas umzusetzen.

Thematisiert werden die Bayerischen Leitlinien Kitaverpflegung, die den fachlichen Rahmen für das Coaching darstellen. Zudem gibt es

die Möglichkeit sich mit anderen Einrichtungen zu vernetzen

und wertvolle Anregungen für die anstehenden Entscheidungen zu erhalten.

Themenfelder sind die nachhaltige Speiseplanung nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. und die Nachhaltigkeit sein.

Viele Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich für die Wahl in das Elternbeiratsteam zur Verfügung.

In geheimen Wahlverfahren konnten gewählt werden: Martin Eglseder (Vorsitzender), Constanze Wildt (stellv. Vorsitzende), Christiane Schweiger (Kassenführung), Andreas Schambeck (Schriftführung), Olga Schieche (Öffentlichkeitsarbeit), Wenke Kiendl (Beiratsmitglied). Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindergarteneinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Das neue Elternbeiratsteam im Kindergarten St. Elisabeth von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, sitzend: Frau Schambeck, Olga Schieche, Martin Eglseder (Vorsitzender), Wenke Kiendl, stehend: Constanze Wildt, Christina Schweiger, Kindergartenleitung Irmgard Maier

Neuer Elternbeirat und frühkindliche Erziehung thematisiert

Im Rahmen der diesjährigen Elternversammlung des Kindergartens St. Martin konnte die Neuwahl des Elternbeirats durchgeführt werden. Eingangs konnte im Rahmen eines einstündigen Vortrags durch Frau Walter vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) das bedeutende Themenfeld der „Feinfühligkeit bei Kleinkindern“ behandelt werden. Im Pfarrheim St. Stephanus führte Kindergartenleiterin Regina Hackl zu dem informativen Referat durch Frau Walter (IFP München) zum Thema „Feinfühliger Umgang mit den kindlichen Bedürfnissen“ ein.

Im Rahmen des mitreißenden Vortrags führte die Referentin in die unterschiedlichen Prägungsphasen vom Mutterbuch bis hin zum Jugendalter ein und stellte neuste Erkenntnisse vor. Die Aufgabe des IFP ist die ständige Weiterentwicklung der Frühpädagogik insbesondere im Hinblick auf die frühkindliche Bildung. Die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung hat in den vergangenen Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen. In den Jahren vor der Einschulung nehmen heute fast alle Kinder ein Betreuungsangebot wahr, und auch unter den jüngeren Kindern ist die Beteiligung stark gestiegen. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Frage der Betreuung von Kindern, während die Eltern arbeiten. Im Familienumfeld, auf den Spielplätzen und in den Betreuungseinrichtungen findet die „Sozialisation“ statt.

Die Töne und Geräusche der prägenden Familienmitglieder werden bereits im Mutterbauch wahrgenommen. Gerade bei der Gewöhnung an die Umwelt und beim Erlernen der Sprache ist hier eine frühe Prägung nachweisbar. Durch Hirnstrommessungen kann dies heutzutage gut nachgewiesen werden.

Was und wie Kinder und Jugendliche durch unbewusstes Erleben hier die eigene Umwelt erfahren, spielt eine große Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden, aber auch für die Entwicklung ihres Verhaltens.

Thematisiert wurden Ratschläge für das Verhalten im Familienumfeld aber auch bei der Betreuung in den  Einrichtungen. Zudem gab es wertvolle Anregungen für den Umgang mit schreienden und punktuell störisch auftretenden Kleinkindern.

Nach dem Vortrag fand der Rechenschaftsbericht und Kassenbericht durch die Elternbeiratsvertretung 2019 bis 2021 statt. Die Ausführungen fanden allgemeinen Anklang und die Neuwahl konnte zügig duchgeführt werden.

In geheimen Wahlverfahren konnten neu gewählt werden:

Isabell Hackl-Mikes, Elisabeth Grill, Beate Werner, Bianca Weinzierl, Stephani Christl und Alexander Roffmann.

Die Aufteilung der einzelnen Tätigkeitsbereiche der neu gewählten Elternbeiräte, erfolgt im Rahmen der konstitutierenden Sitzung. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Wichtigkeit einer gut ausgestatteten Kindergarteneinrichtung heraus und beglückwünschte die neu gewählten Funktionsträger zu ihrem neuen ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Foto: von Links: Die neuen Elternbeiräte des Straßkirchner Kindergartens St. Martin mit Bürgermeister Christian Hirtreiter, Isabell Hackl-Mikes, Elisabeth Grill, Beate Werner, Bianca Weinzierl, Stephani Christl und Alexander Roffmann, Kindergartenleitung Regina Hackl

300 Euro für die Kindergärten

Die Verbundenheit zu der jungen Generation in der Gemeinde Straßkirchen unterstrich der örtliche Obst- und Gartenbauverein Straßkirchen (OGV) durch eine 300 Euro-Spende an die drei gemeindlichen Kindertagesstätten: Kinderkrippe St. Martin, Kindergarten St. Martin und Kindergarten St. Elisabeth.

Wenke Kiendl bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitungen freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Die Kindergartenleiterinnen Regina Hackl, Susanne Frömmel und Irmgard Maier, freuten sich über die Zuwendung, welche zu gleichen Teilen aufgeteilt wird. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Außenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der beiden Kindergärten tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

Rathaus-Baustelle in der Fertigstellung

Am Freitag, 1. Oktober 2021, öffneten sich in Straßkirchen die Bauzäune: Die Baustelle des Rathauses lud ein zu „Baustelle betreten“. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Christian Hirtreiter führt der Deggendorfer Architekt Bert Reiszky über die Baustelle, durch die Räumlichkeiten und den neuen Ratssaal und stellt sich den Fragen der Interessierten. Mit dieser Aktivität wollte die Gemeinde Straßkirchen zu Gespräch und Diskussion einladen.

Rathaus

Das Rathaus entsteht in der historischen Ortsmitte mit Kirche und denkmalgeschützten Gasthof an der Brücke der alten Handelsstraße – nun vielbefahrene B 8 – über den Irlbach. Das innerörtliche Bachtal ist der einzige Naherholungsbereich im gesamten Gemeindegebiet, das außerhalb des Ortes intensiv landwirtschaftlich genutzt ist. Es bietet das Potential einer zentralen, grünen Entwicklungsachse für die stark wachsende Gemeinde mit Naherholungsflächen sowie Fuß- und Radwegen zur Ortsmitte. Die komplette Südseite des Kirchplatzes gegenüber der Kirche war bei Planungsbeginn eine Brachfläche. Der Neubau ist deshalb auch eine Chance zur städtebaulichen „Reparatur“ und soll ein wesentlicher Impuls für die Wiederbelebung der Ortsmitte sein. Das Rathaus ist wie die ehemals ortbildprägenden Höfe als Hakenhof angelegt. Das kleinere, zum Kirchplatz traufständige Gebäude beherbergt den Ratssaal unter einem raumhaltigen Satteldach und ihm zugeordnete Räume. Dieser ist auch für Veranstaltungen nutzbar und sozusagen das „Wohnhaus“ der Dorfgemeinschaft. Seine Nordfassade fasst den Kirchplatz neu. Der größere „Wirtschaftstrakt“ mit den Büroräumen steht giebelständig und möglichst nah an der Bundesstraße um eine verkehrsberuhigende Engstelle zu schaffen, den eigentlichen Kirchplatz räumlich abzuschließen und den nordwestlich davon liegenden Dorfanger am Irlbach zu definieren. Im Winkel der beiden Gebäudeteile entsteht ein lärmgeschützter Innenhof, der für Veranstaltungen genutzt werden kann. Das gläserne Foyer als Verbindungsglied ist durchgesteckt bis zur Nordwestseite des Verwaltungstraktes um auch einen Eingang zur grünen Achse Straßkirchens, der möglichen späteren Fuss- und Radwegmagistrale zu bieten. Es öffnet sich zur zweigeschossigen zentralen Halle, an der alle Büros mit Besucherverkehr liegen. Die Büroräume sind überwiegend zum ruhigen Innenhof orientiert, nach Außen v. a. Nebenräume bzw. nicht ganztags besetzte Büros. Das Rathaus erreicht den KfW-55-Effizienzhausstandard. Es ist mit einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt und hat -schon wegen der Lage an der Bundesstraße 8 – eine Lüftungsanlage, die alle Räume mit Frischluft versorgt, ohne die Fenster öffnen zu müssen – was natürlich dennoch ist.

Haustechnik versorgt Rathaus und Kinderkrippe Die Planung des Rathauses ließ auf dem Baugrundstück noch Platz für die mehrgruppige Kinderkrippe übrig. Das städtebauliche Gesamtkonzept, welches das Architekturbüro Reiszky für die Ortsmitte erarbeitet hatte, zeigte die Chance auf, die Krippe unmittelbar gegenüber des Kindergartens zu platzieren. Deshalb sah schon der städtebauliche Entwurf für Krippe und Rathaus vor, mit den beiden Gebäuden einen dreiseitig geschlossenen, schallgeschützten Innenhof zu bilden. Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt. Weitere Erläuterungen durch die planenden Architekten gaben den teilnehmenden Bürgern interessante Einblicke in die Überlegungen der Gesamtplanungen.

Kunst am Bau durch Spende

Vor Beginn der Führung hatte die Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner zwei Gemälde, welche sie in den letzten Monaten hergestellt hat, für das Rathaus übergeben. Die beiden großen Gemälde stellen ein sehr reiches adeliges Ehepaar aus dem 16. Jahrhundert dar.

Das gemalte Ehepaar stellt Johann Prey zu Straßkirchen und Schonstett und dessen Gemahlin Johanna Prey zu Straßkirchen und Schonstett, geborene Schenkchin von Notzing, jeweils 1592 portraitiert, dar. Die Vorlagen für die modernen Gemälde hat in Form von zwei großen Duplikaten der Gemälde in Originalgröße Willi Goetz ebenso für die Ausstattung des neuen Rathauses gestiftet.

Straßkirchen war ehemals Adelssitz

In Straßkirchen bestanden für sieben gefreite Höfe dem herzoglichen Richter nicht zugängliche Rechte. Drei Höfe gehörten zur Herrschaft des Grafen von Moos und drei waren der Herrschaft Loham untertänig. Der siebente gefreite Hof mit dem Recht der niederen Gerichtsbarkeit war das Hofmarksgut, welches ein Schloss mit vermutlich einem Turm mit einem Ringgraben nähes des Dorfbaches beinhaltete. 1417 hatte der Deggendorfer Kammerer den Besitz gekauft. Der Straubinger Bürgermeister Caspar Preu errichtete 1518 den „Sitz zu Straßkirchen“.

Die Entstehungsgeschichte dieses Hofgutes ist bis in das 15. Jahrhundert zurück verfolgbar.

Erbe war sein Sohn Hanns Preu, der 1575 als Regimentsrath in Straubing, 1592 als Kastner zu Burghausen und bald darauf als Rentmeister dortselbst erscheint. Herzog Wilhelm belieh 1593 den Preu’schen Besitz zu Straßkirchen mit der Hofmarksgerechtigkeit und niederen Gerichtsbarkeit. Die Beleihung war nur im Mannesstamm und im Namen vererbbar. Hanns Preu hatte keine männlichen Nachkommen. Nach seinem Tode verkauften 1604 seine Töchter Sibillia und Anna den Besitz zu Straßkirchen an die Stadt Straubing, welche auch nach anfänglichen Schwierigkeiten die niedere Gerichtsbarkeit bestätigt erhielt.

Reiche Familie „Prey zu Straßkirchen“

Trotz des Verkaufs des Hofmarksgutes konnten die Nachkommen des Hanns Preu ihren Namen weiterhin mit dem Prädikat „von Straßkirchen“ schreiben. Der letzte, der dies tat, war Johann Michael Wilhelm von Prey zu Straßkirchen, seit 1713 Hof- und Kammerrat des Freisinger Fürstbischofs, der die umfangreiche bayerische Adelsbeschreibung in der Handschriftenabteilung der Münchener Staatsbibliothek hinterlassen hat und nach 1740 gestorben ist. In der Landtafel von 1628 ist das Hofmarksgut als Sitz und Sedelhof (Sattelhof, Freigut) bezeichnet. Von diesem Jahre liegt eine Quittung vor, daß der Straubinger Stadtkastner Christoph Sigersreiter, der das Hofmarksgut Straßkirchen verwaltete, erhebliche Geldsummen für die Landesverteidigung im Schwedenkrieg abführte.

Das geöffnete Fenster im Portrait des Johann Prey gibt den Blick frei auf die Pfarrkirche St. Stephanus von Straßkirchen, einen Teil des Schlosses und den Schlossgarten aus der Renaissance. Leider hat sich von dem Adelssitz nichts mehr erhalten. Die nun im Rathaus befindlichen vier Bilder lassen die Bedeutung Straßkirchnes auch aufgrund des reichen Goldschmuckes und des Renaissance-Gartens der Adelsfamilie erahnen.

Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Maria Thurner und der Architekt von Rathaus und Krippe, Bert Reiszky bei der Übergabe der Gemälde des ehemals sehr reichen Straßkirchner Adelspaares für das neue Rathaus im neuen Straßkirchner Ratssaal

Quelle:

Willi Goetz, „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing, 2021

Paitzkofener Feuerwehrversammlung verlief harmonisch

Die Freiwillige Feuerwehr Paitzkofen hat am Samstag 02.10.21 im Feuerwehrhaus Paitzkofen die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Vorsitzender Norbert Kiendl konnte bei der Versammlung berichten, dass durch die Corona-Maßnahmen leider keine Vereinsveranstaltungen möglich waren.

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der Vereinsjahre 2019 bis

2021 eingegangen. Sowohl der finanzielle Rechenschaftsbericht durch Kassenführer Hubert Genau als auch der Bericht des Kommandanten Matthias Kiendl wurden einvernehmlich aufgenommen. Nach dem positiven Bericht des Kassenprüfers Robert Heilmeier konnte die Entlastung einstimmig erfolgen. Der Tätigkeitsbericht umfasste die Darstellung der Einsatzgeschehen, der Übungen, der Einweisungen und Hydrantenkontrollen. Es wurde auch den beiden Gerätewarten Michael Weinzierl und Robert Genau für deren Engagement gedankt.

Vorsitzender Norbert Kiendl stellte heraus, dass trotz der Pandemie Vereinsdelegationen bei Trauerveranstaltungen und bei Geburtstagsfeierlichkeiten teilnehmen konnten. Es wurde das Trauergeleit bei den verstorbenen Vereinsmitgliedern Herbert Wittenzellner, Johann Gnadl und Walter Weinzierl durchgeführt. Man konnte bei den Geburtstagsfeierlichkeiten zum 70. Geburtstag von Johann Wittmann, Franz Albertskirchinger, Bernd Wolf und Reinhard Rust teilnehmen. Es liegt bereits eine Vorankündigung für die Jubiläumsfeierlichkeit der Nachbarfeuerwehr Irlbach für das Kalenderjahr

2023 vor, wo man teilnehmen werde. Am 5. Januar 2022 soll der Paitzkofner Feuerwehrkappenabend, abhängig vom Corona-Geschehen, wieder stattfinden

Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass gerade die Kameradschaft und der Zusammenhalt in der Feuerwehr eine wichtige Angelegenheit seien und stellte heraus, dass die Feuerwehr eine sehr wichtige Gemeinschaft darstelle.

Hirtreiter betonte, dass der 90 Mitglieder umfassende Feuerwehrverein eine starke und aktive Vereinigung im Ortsteil Paitzkofen sei. Er freute sich, dass erstmals in der Feuerwehr Paitzkofen auch weibliche Feuerwehrdienstleistende eingebunden sind. Lena Selmer und Kathi Eiser sind die ersten weiblichen Feuerwehrkameradinnen. Zudem sind auch mit Andreas Neff und Benedikt Aschenbrenner zwei weitere Zugänge bei der aktiven Mannschaft zu verzeichnen, was erfreulich sei. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete zu der demnächst stattfindenden Informationsveranstaltung für die Versorgung der Ortsteile Thal, Seehof und Tiefenbrunn am 27. Oktober 2021. Die Versorgung mit Fernwasser sei aufgrund der zunehmend schwierigen Trinkwasserversorgung mit Eigenbrunnen in dem Bereich eine wichtige Aufgabe die im Jahr 2022 abgeschlossen werde. Er berichtete zum nächsten Schritt bei der Dorferneuerung Paitzkofen. Derzeit werde die in der jüngsten Gemeinderatssitzung beschlossene Ausschreibung für die Behebung des Niederschlagswassers im Ortsteil Paitzkofen durchgeführt. Die Schaffung des entsprechend erforderlichen Retentionsraumes für Paitzkofen wird im Kalenderjahr 2022 baulich durch die Gemeinde umgesetzt. Beim Tagesordnungspunkt „Wünsche“ wurden noch einige Aufgabenteilungen innerhalb der aktiven Mannschaft diskutiert.

Archäologische Exponate im neuen Straßkirchner Rathaus

Am 29.9.21 fand eine Besprechung von Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer, Ortschronist Willi Goetz, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Architekt Bert Reiszky statt. Im Oktober 2021 soll das neue Straßkirchner Rathaus in Betrieb gehen. Für den Innenbereich des Gebäudes sind Vitrinen zur geschichtlichen Entwicklung der Gäubodengemeinde Straßkirchen angedacht. Bei dem Ortstermin wurden nun verschiedene Varianten der Darstellung der Straßkirchner Gemeindegeschichte erörtert. Befürwortet wurde vom Gemeinderat eine Ausstellungsvitrine mit geschichtlichen Erläuterungstafeln. Eine Fibel-Replik der Straßkirchner Adelsgräber, welche im Straubinger Gäubodenmuseum ausgestellt ist, war beschlossen worden in einer Großvitrine im Rathaus-Foyer auszustellen. Die Straßkirchner Adelsgräber fanden in der Landesausstellung: „100 Schätze aus 1000 Jahren“ mit großem Erfolg im neuen Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg einen guten Anklang. Die Ausstellung der Höhepunkte der Straßkirchner Ortsgeschichte mit der Leihgabe des Gäubodenmuseums Straubing, den Inventaren der Gräber 364 und 365 aus Straßkirchen, die wegen der reichen Beigaben insbesondere des Grabes 365 schon mit den Prädikaten „Adels- oder Fürstengräber“ ausgezeichnet wurden, war überregional bedeutsam. Entdeckt hatte man die Gräber bei den archäologischen Ausgrabungen in den Jahren 1988 bis 1993 auf dem Nachbargrundstück des ehemaligen Straßkirchner Fußballplatzes in der Ortsmitte, die beachtliche Ergebnisse für die Ortsgeschichte erbrachten. Die beiden Gräber konnten auf den Beginn des 6. Jahrhunderts datiert werden. Erörterung fand auch die Darstellung von Exponaten aus den jüngsten Grabungen im Bereich der Wohnbaugebiete Hiebäcker und im Bereich des Wasserwerks. Hier sind im Kreisdepot schöne Exponate vorhanden. Auch im Museumsdepot des Straubinger Gäubodenmuseums finden sich schöne Relikte aus der Vergangenheit zur Straßkirchner Ortsgeschichte. Im Rahmen einer dreidimensionalen Simulation durch das Architekturbüro wurden die Möglichkeiten der Aufstellung von Vitrinen untersucht und abschließend fand nun die Festlegung der Konzeption der Ausstellung statt. Hierfür werden nun Angebote eingeholt, welche in einer der kommenden Gemeinderatssitzungen behandelt werden. Die Exponate für das Rathaus-Foyer werden in Form von Leihgaben vom Gäubodenmuseum und dem Kreisdepot des Landkreises Straubing-Bogen an die Gemeinde Straßkirchen weitergereicht.

Die Straßkirchner Ortsgeschichte findet im neuen Rathaus ihre Berücksichtigung: die Experten freuten sich über das hohe Geschichtsbewußtsein in Straßkirchen.
Von links: Ortschronist Willi Goetz, Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer und Bürgermeister Christian Hirtreiter im gerade entstehenden Ausstellungsraum

Die für die geschichtliche Ausstellung im Straßkirchner Rathaus-Foyer angedachten historischen Stücke:

Eine Spondylus-Muschel aus dem Mittelmeerraum fand sich bei Ausgrabungen im Zuge von Wohnbebauungen im Straßkirchner Gemeindegebiet. Muschelschmuck wurde aus den Gehäusen einer dickschaligen Klappmuschel (Spondylus gaedoropus) gefertigt. Das Hauptverbreitungsgebiet dieser Muscheln liegt im südlichen Mittelmeerraum und in der Ägäis. Aus diesem exotisch wirkenden Rohstoff wurden Anhänger, Schnallen, Armringe oder auch Perlen gefertigt, die im reichen Gäuboden als edler Schmuck Verwendung fanden.

Die Urnengräber im neuen Baugebiet „Wasserwerk Bauabschnitt III“ stammen aus einem befestigten Herrenhof aus dem 12. Jahrhundert vor Christus. Die Tongefäße sind etwa 3 Kilogramm schwer und fast 60 cm hoch.

Abschluss des Projekts am Irlbach steht kurz bevor

Für die Verbesserung der Wasserqualität sowie zur ökologischen Aufwertung am Gewässer III. Ordung „Irlbach“, wurde durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern im Jahr 2018 das Flurneuordnungsverfahren Irlbach eingeleitet. Die Umsetzung der hierfür erforderlichen Maßnahmen erfolgte 2019. Umgesetzt werden konnten die naturnahe Umgestaltung des Irlbachs, verschiedene Maßnahmen zur Wasserrückhaltung sowie die Wiederherstellung einer zeitgemäßen Befahrbarkeit der angrenzenden Wirtschaftswege.

„Im Rahmen des Projektes ist es durch die gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Landwirten, den Kommunen Straßkirchen und Oberschneiding sowie dem ALE Niederbayern in Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden gelungen, Verbesserungen für die Natur und für den Irlbach zu schaffen“, wusste Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter zu berichten.

Die Kosten von fast 100.000 Euro für die Maßnahmen entlang des Irlbachs, inklusive des Grunderwerbs, werden zu 75 Prozent vom Wasserwirtschaftsamt gefördert. Ohne die gleichzeitige Bodenordnung in der angrenzenden Flur wäre eine Umsetzung aber undenkbar gewesen. Im Jahre 2020 erfolgte die Abmarkung der neuen Grenzen. Mit dem Beschluss des Flurbereinigungsplans in der jüngsten und letzten Teilnehmerversammlung steht das Verfahren am Irlbach nun kurz vor dem Abschluss. Ewald Seifert, Bürgermeister der Gemeinde Oberschneiding, freute sich, dass dieses Vorbildprojekt der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Straßkirchen und Oberschneiding reibungslos klappt.

Im Septebmer 2021 zeit sich die Strukturvielfalt am Bachlauf des Gewässers III. Ordnung zwischen Haberkofen und Niederschneiding mit einer umfangreichen Fauna
Umlegung Irlbach 29.082018.jpg: Begradigter Bachlauf des Gewässers III. Ordnung zwischen Haberkofen und Niederschneiding im August 2018
Der meandrierte Bachlauf des Gewässers III. Ordnung zwischen Haberkofen und Niederschneiding im November 2019 kurz nach der Baumaßnahme

Sicherheit im Straßenverkehr ist oberstes Gebot

Vor den Grundschulen werden von den Verkehrswachten jedes Jahr zum Schulanfang Spannbänder mit dem Hinweis „Vorsicht Schulkinder“ angebracht, welche die Autofahrer auf die besondere Gefahrensituation hinweisen und sensibilisieren sollen. Nachdem diese Spannbänder in der Gemeinde Straßkirchen schon etwas in die Jahre gekommen waren, hat die Kreisverkehrswacht Straubing für Nachersatz gesorgt und zwei neue Spannbänder an die Gemeinde Straßkirchen übergeben. Hierzu trafen sich Bürgermeister Christian Hirtreiter, der Schulleiter der Grund- und Mittelschule Straßkirchen, Martin Mühlbauer der zweite Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Dieter Kluske, vor der Schule in Straßkirchen. Es wurden in der Umgebung der Schule auf den Zuwegen zum Schulgelände drei Spannbänder angebracht.

Spannbänder gewinnen große Aufmerksamkeit

Diese Spannbänder sollen die Autofahrer auf wichtige Dinge aufmerksam machen, da Kinder haben ein geringeres Sichtfeld als Erwachsene haben. Sie nehmen Fahrzeuge zudem später wahr. Vor allem können Kinder Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht richtig einschätzen. Zudem denken Kinder, dass Autofahrer sie sehen, da sie selbst das Fahrzeug sehen.

Freude über einen neuen Lebensabschnitt

Die meisten Kinder freuen sich auf den Schulanfang und sind stolz, endlich „groß“ zu sein. Dies ist meistens begleitet von der Sorge der Eltern um die Gefahren auf dem Schulweg. Die Verkehrswacht hat für die Erstklässler und Eltern einige Tipps zusammengefasst, damit der Weg zur Schule und wieder sicher nach Hause ganz unproblematisch verläuft.

Dieter Kluske informierte:

•             Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, Ihr Kind regelmäßig mit dem Auto zur Schule zu bringen. Wenn die Entfernung zur Schule es erlaubt, raten Verkehrsexpertinnen und -experten grundsätzlich dazu, Grundschulkinder zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Die Situation morgens und mittags vor Straubings Schulen ist bekannt: Oft ist der direkte Bereich davor verstopft, weil Kinder so nah wie möglich vor dem Eingang aussteigen sollen. Bei allem Verständnis für mögliche Bedenken, stellt diese unübersichtliche Situation aber selbst ein erhebliches Sicherheitsrisiko für unsere Kinder, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, dar. Zwischen parkenden und rangierenden Autos verlieren unsere kleinsten Verkehrsteilnehmer häufig den Überblick und werden in dieser gefährlichen Situation von Autofahrern schlecht gesehen.

•             Der kürzeste Weg muss nicht immer der sicherste sein. Benutzt daher vor allem Schulwege, die durch Fußgängerübergänge, Verkehrspolizisten, Verkehrs- und Fußgängerampeln gesichert sind. Bei Schulanfängern ist es wichtig, noch in den Ferien den besten Schulweg zu suchen.

•             Richtiges Verhalten: Achte darauf, dass dein Kind immer denselben Weg benutzt. Damit wird es zur Gewohnheit. Überprüfe gelegentlich, das eingeübte Verhalten – bei roten Ampeln stehen bleiben, rechts und links schauen, etc.

•             Falsches Verhalten: Erkläre deinem Kind am besten von Anfang an, was es keinesfalls tun soll und zeig, wie es richtig ist. Sei geduldig, die kindliche Auffassungsgabe ist begrenzt. Schick dein Kind immer rechtzeitig in die Schule. Zeitnot und Stress führen zu Unachtsamkeit und erhöhen das Unfallrisiko.

•             Sehen und gesehen werden: Am besten zeigt man den Kindern, dass es vor Betreten der Fahrbahn auf den Verkehr achten muss. Um von den Autofahrern auch rechtzeitig gesehen zu werden ist auffällige, am besten reflektierende Kleidung eine gute Wahl. Die Kreisverkehrswacht Straubing hat in Kooperation mit der AOK Direktion Straubing-Bogen-Dingolfing-Landau alle Abc-Schützen im Landkreis Straubing-Bogen mit auffälligen Sicherheitsüberwürfen ausgestattet.

Ziehen an einem Strang

Bürgermeister Christian Hirtreiter, Schulleiter Martin Mühlbauer und Dieter Kluske waren sich einig, dass jede Aktivität hilft um Unfälle zu vermeiden. Gerade bei den Schulkindern der Grundschule sei aber auch das Vorbild und vor allem das Einüben vom richtigen Verhalten im Straßenverkehr wichtig. „Prävention ist besser als Unfallfolgen zu heilen“, so der Grundtenor. Die Gemeinde Straßkirchen hat für fast 6000 Euro auch einen Verkehrsparcours angeschafft um das richtige Fahrradfahren zu vermitteln. Die Förderung erfolgt hier in großen Teilen über das ILE-Regionalbudget. Die Endarbeiten der Malerarbeiten werden derzeit gestaltet. Dies hilft auch um die Schülerinnen und Schüler auf den Alltag im Straßenverkehr vorzubereiten.

Spannbänder helfen für einen sicheren Schulweg:
Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Dieter Kluske (Verkehrswacht) und Martin Mühlbauer (Schulleiter der Grund- und Mittelschule Straßkirchen)

„DIGITALISIERUNG FÜR SENIOREN“: ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT VON VHS UND GEMEINDE

Am 20. und 24.9.2021 ließen sich die Multiplikatoren für die Seniorenarbeit in Straßkirchen im Rathaussitzungssaal fit machen im Bereich Digitalisierung. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Landkreises Straubing-Bogen mit Geschäftsführer Robert Dollmann konnte der Referent Fred Rösner den Teilnehmern das Rüstzeug vermitteln. Gerne unterstützt die Gemeinde Straßkirchen dieses wichtige Projekt und freut sich darauf, dass nach der Pandemie wieder vieles im persönlichen Kontakt laufen wird. Aber gerade die Corona-Pandemie hat es vielen Menschen vor Augen geführt, an der Digitalisierung kommt man nicht mehr vorbei. Damit auch in eingeschränkten Zeiten die Kontaktmöglichkeiten für Senioren mit den weiteren Familienmitgliedern und darüber hinaus erhalten bleiben, sind Grundkenntnisse erforderlich, die auch in anderen Lebensbereichen sehr von Nutzen sind. Deshalb hat die Gemeinde mit Bürgermeister Christian Hirtreiter das vom Geschäftsführer der Volkshochschule (Vhs) Straubing-Bogen herangetragene Angebot für ein Pilotprojekt unter dem Motto „Dabei sein – Digitalisierung für Senioren“ gerne angenommen.

Die erfolgreichen Teilnehmer des VHS-Digitalisierungskurses der Straßkirchner Senioren: Elisabeth Schuster (stellv. Seniorenbeauftragte), Elfriede Kubitschek, Willi Lorenz, Christine Altmann  VHS-Referent Fred Rösner, Renate Hofmann, Erwin Weinzierl, Ubrig Norbert, Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Hans Edenhofer und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Stocksport ist besonders beliebt – Deutsche Meister gekürt

Am vergangenen Wochenende (18./19. September 2021) fanden erstmals die Deutschen Meisterschaften der Herren auf Sommerbahnen in der Straßkirchener Gäubodenhalle statt. Unter Schirmherrschaft des Straßkirchner Bürgermeisters Christian Hirtreiter führte der Straßkirchener Eisstockverein dieses herausragende Turnier sowohl im Mannschafts- als auch Einzel-Zielwettbewerb durch. Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden. Die wunderbar hergerichtete Gäubodenhalle bot für die Zuschauer besten Eisstocksport auf Asphalt. Die Stockschützen zeigten trotz der Berücksichtigung der Corona-Regularien sehr gute Leistungen sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung. Mit der guten Zuschauerkulisse und hervorragendem Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt war dieses Stock-Wochenende ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene.  Die 15 bestqualifizierten deutschen Stockmannschaften waren in den umliegenden Hotels untergebracht und waren beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. In Bayern hat der Eisstocksport 1200 Vereine, alleine im Landkreis Straubing-Bogen sind 50 Eisstockvereine aktiv. Mit fast 30 000 Mitgliedern ist der Eissportverband einer der mitgliederstärksten Vereinigungen Bayerns.

Umfangreiche Vorarbeiten waren nötig

Der Straßkirchner Verein hatte umfangreiche Vorarbeiten bis zum Meisterschafts-Wochenende durchgeführt. So wurde eine digitale Turnierleitstelle mit verteilten Bildschirmen in der Halle installiert und die umfangreichen Markierungsarbeiten auf dem Asphalt wurden ebenso fertig gestellt. Insgesamt hat der Verein fast 20.000 Euro für die Infrastruktur ausgegeben. Die Beschilderung der Halle war auch erneuert worden. So konnte erstmals eine Deutsche Meisterschaft in der Gäubodengemeinde stattfinden. Deutschlandweit waren die besten Stockschützen bis sogar aus Düren (Nordeifel) angereist und lieferten sich spannende Vergleichswettkämpfe. Das Turnier begann am Samstag (Mannschaftsspiel) früh mit den Vorrundenspielen und am Sonntag wurden die Vergleichswettkämpfe im Zielwettbewerb durchgeführt. Die teilnehmenden Herrenmannschaften aus jeweils vier Herren mit zusammen einem fünften Ersatzsportler konnten spannende Wettkämpfe absolvieren.

Führungskräfte des Eisstocksports waren voll des Lobes

Neben dem Vizepräsidenten des Deutschen Eisstockverbandes, Dirk Meier (Krefeld), waren auch die bayerischen Sportfunktionäre um den Bayerischen Obmann Alois Bosl (Parkstetten), Wettbewerbsleiter Christian Rimsl (Garmisch-Patenkirchen), Deutschen Eisstockjugendwart Helmut Schuhbeck und dem Leistungssportreferenten Roland Fischl (Viechtach) voll des Lobes für den engagiert tätigen Straßkirchner Eisstockverein, der sowohl die Ausrichtung als auch die Turnierabwicklung hervorragend mitgestaltete. Das Straßkirchner Eisstocktalent Fabian Greil leitete das Auswertungsbüro. In Straßkirchen wird besonderer Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Bei der deutschen Meisterschaft der Jugend und Junioren am 11. und 12. September 2021 in Kühbach feierte der Straßkirchener Fabian Greil mit der Jugendmannschaft des SV Windberg, jüngst beindruckende Erfolge. In der Altersklasse U19 gewann er mit seinen Mannschaftskameraden Daniel Hornberger, Manuel Buchauer, Marco Bohrer den deutschen Meistertitel. In der Altersklasse U23 sicherte er sich mit seinen Mitspielern Daniel Hornberger, Jonas Häusler, Christoph Brunner die Bronzemedaille. Mit Gold und Bronze beendet Fabian Greil seine erfolgreichen Jahre in der U19. Bei dem Turnier der Herren leitete nun Fabian Greil das Turnierbüro und die umfangreichen Auswertungsarbeiten.

Deutsche Meister gekürt

Die Siegerehrungen, sowohl am Samstag für die Mannschaftswettbewerbe, als auch am Sonntag für die Einzelwettkämpfe, fanden jeweils im Anschluss in der Straßkirchner Gäubodenhalle statt. Der Durchführer ESC Straßkirchen und ihr Schirmherr freuten sich, die Deutschen Meisterschaften 2021 der Herren durchführen zu können. Bürgermeister Christian Hirtreiter wünschte den teilweise von weit her aus ganz Deutschland angereisten Turnierteilnehmern weiterhin viel Freude und Begeisterung am Eisstocksport. Erfreut berichtete der Schirmherr, dass aufgrund der hervorragend organisierten Deutschen Meisterschaft der Eisstockschützen im Ausrichtungsort Straßkirchen weitere wichtige und höchstklassige Turnier, wie die Bundesliga-Turniere der Stockschützen, in Straßkirchen stattfinden werden, was für das Renommee und den Standort der Gäubodengemeinde sehr zuträglich sei.

Peitinger siegten beim Mannschaftswettbewerb und Oberbergkirchner wurde Deutscher Meister

Den ersten Platz und damit den Titel „Deutscher Meister“ erreichte der TSV Peiting mit den Schützen Schwaiger Christopher, Adler Mathias, Baumgartner Thomas, Lindner Michael, Baumgartner Martin, dicht gefolgt von den Mannschaften aus dem SPVGG Oberkreuzberg, TSV Hartpenning und EC Lampoding. Im Zielschießen gewann Stefan Thurner (SV Oberbergkirchen) die Goldmedaille vor Karl Breu (TC Untertrabenbach) und Marcel Porst (ESC Langenargen).

Christian Greil (ESC Straßkirchen), Roland Fischl (Bayerischer Eisstockverband), Schirmherr Christian Hirtreiter mit den Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinnern der Deutschen Meisterschaft im Stockschießen: TSV Peiting (Gold), SPVGG Oberkreuzberg (Silber) und TSV Hartpenning (Bronze)
Gerade im Endvergleich beim Finale der Deutschen Meisterschaften in Straßkirchen war höchste Spannung angesagt. Die Spannung war bis zum letzten Schuss der Siegermannschaft im direkten Vergleich des auf höchstem sportlichen Niveau durchgeführten Wettkampfes sensationell.
Gerade bei der Vorrunde der Deutschen Meisterschaften in Straßkirchen war der Einsatz und die Anspannung der deutschlandweit angereisten Eisstock-Athleten enorm, denn jeder wollte nach dem umfangreichen deutschlandweiten Auswahlturnieren nun auf das Siegerpodest des Deutschen Meisters
Das Abschlussfoto der Organisatoren der Deutschen Meisterschaften in Straßkirchen: alle waren voll des Lobes über die hervorragende Ausrichtung des verletzungsfreien Turnieres: von links: Schirmherr Christian Hirtreiter, Andreas Aich (Leitender Schiedsrichter, Pilgramsberg), Roland Fischl (Bay. Stockverband, Viechtach), Fabian Greil (Wettbewerbsbüro, Straßkirchen), Christian Greil (Vorsitzender des ESC Straßkirchen), Dirk Meier (Vizepräsident des Deutschen Eisstockverbandes, Krefeld), Christian Rimsl (Turnierleiter, Garmisch-Patenkirchen), Alois Bosl (Landesobmann, Parkstetten)

ILE Gäuboden tagte; Zukunft diskutiert – ILEK wird 2022 erneuert

Am Montag, 20. September 2021, fand die Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden im Straßkirchner Sportzentrum statt. Der Vorsitzende Christian Hirtreiter dankte für die Arbeit, die bisher geleistet wurde, vor allem dankte er der mit der Betreuung der ILE Gäuboden beauftragten „Umsetzungsbegleiterin“ Andrea Rothkopf.

Nahverkehrsanbindungen diskutiert

Silvia Bogner, Bereichsleiterin „Verkehr“ der Stadtwerke Straubing, referierte zu den Möglichkeiten den Nahverkehr innerhalb der Region zu ergänzen. Ein Auto, das mit Anderen geteilt wird, ist die perfekte Ergänzung zum Öffentlichen Nahverkehr. Die Zahl der Carsharing-Nutzer steigt bundesweit seit Jahren, so Bogner. Bogner war auch mit einem entsprechenden Stadtwerke-Fahrzeuge nach Straßkirchen gefahren und betonte, dass das zunächst an drei Standorten in Straubing vorgesehene Angebot stark nachgefragt werde. Demnächst starten die Stadtwerke Straubing mit dem Sonnenmobil ein eigenes Carsharing-Angebot. Dann stehen neben den Stadtbussen und Anrufsammeltaxen zusätzlich standortfeste E-Autos zum Ausleihen zur Verfügung. Vorerst vorgesehen sind die Stand- und Ladeorte im Straubinger Stadtbereich, wobei hier die Zusammenarbeit mit den Gäubodengemeinde erwünscht sei. Aufgeladen werden die Sonnenmobile an den Ladestationen mit regional erzeugtem Ökostrom aus dem Wasserkraftwerk an der Staustufe Kagers. Weniger Fahrzeuge auf den Straßen und man ist modern, effizient und umweltfreundlich unterwegs. Und preiswert dazu, denn ein Auto im eigenen Besitz wird in den meisten Fällen äußerst ineffizient genutzt, betonte Bogner. Die meisten Autos stehen den Großteil des Tages ungenutzt in Garagen und auf Parkplätzen, bescheren deren Besitzer aber trotzdem hohe Fixkosten. Die kleine Sonnenmobilflotte der Stadtwerke Straubing wird zum Start aus drei E-Autos bestehen. In Zusammenarbeit mit den entsprechenden Autohäusern hat man sich für die Modelle BMW i.3, Renault Zoe und VW id3 entschieden. Der genaue Starttermin wird noch bekanntgegeben und ist abhängig von den derzeit schwierigen Lieferbedingungen. Das erste Sonnenmobil dürfte aber bis Anfang Oktober 2021 fahrbereit sein. Die Erweiterung der bestehenden öffentliche Nahverkehrslinien mit einer „Gäubodenlinie“ ist eine Möglichkeit stärker zusammenzuwachsen und bedarfsabhängig hier einen Mehrwert im Form von Erweiterungen zu schaffen, dies wird nun verstärkt mit den ILE-Gemeinden diskutiert.

Reduzierung der Handlungsfelder kommt

Im Rahmen der Versammlung wurden weitere wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten Projektideen. Viele der geplanten Projekte sind bereits realisiert, weitere werden künftig in Angriff genommen. Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche einen positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben. Mit dem Regionalbudget, einem Förderprogramm von Kleinmaßnahmen, konnten dieses Jahr viele Projekte von den sieben Kommunen gefördert werden. Bei dem durchgeführten Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin sind die Gemeinden dabei, gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern „Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus“ auf den Weg zu bringen. Andrea Rothkopf stellte die Reduzierung der 12 Handlungsfelder auf sechs Bereiche und zwei besondere Sektoren „Impuls“ und „Vision“ vor. Bei der kommenden Beteiligtenversammlung im November 2021 werden die Neustrukturierungen der Handlungsfelder beschlussmäßig erfasst und die Weichen für die Zukunft gestellt.

Andreas Schmidt wechselt nach München

Vom Amt für ländliche Entwicklung Landau (ALE) waren Baudirektor Thomas Schöffl, Bauoberrat Andreas Schmidt und Sven Päplow anwesend. Andreas Schmidt hatte die ILE Gäuboden vom Amt her die vergangenen Jahre betreut und wird nun für zwei Jahre an das Ministerium in München abgeordnet. Er wird dort im Bereich „E2 –  Landschaftspflege“ tätig sein. Schöffl betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben.

Neuerungen im Landratsamt

Demnächst wird ein Praxishandbuch für Bauhöfe ausgehändigt, das im Rahmen des Blühpaktes Bayern erstellt wurde. Der Kreisfachberater Gartenbau vom Landratsamt Straubing-Bogen, Harald Götz, stellte es vor. Das Handbuch unterstützt Mitarbeiter von Bauhöfen mit Informationen und Tipps bei der ökologischen Pflege und Neugestaltung von hochwertigen Lebensräumen in Siedlungsbereichen. Von der ökologischen Grünflächenpflege profitieren nicht nur Insekten oder Vögel, sondern auch die Bürger einer Kommune.

Josefine Hilmer, Geschäftsführung Regionalentwicklungsverein Straubing-Bogen und LAG-Managerin – Leader-LAG Geschäftsführung, berichtete über die Projekte, die im Landkreis umgesetzt wurden. Leader boome im Landkreis, so Hilmer und gab einen Einblick über den Stand der 15 Projekte im Landkreis. Mit dem Leader-Projekt „Blütenzauber“ haben viele Gemeinden aus brachliegenden Flächen mit einer heimischen Wildblumensaat neue Lebensräume geschaffen. Die umgesetzten Maßnahmen wurden in die Neuauflagen der Radkarte des Landkreises eingearbeitet. Das Streckennetz wurde ausgeschildert. Demnächst an den Start gehen wird die mobile Rettungs-App.

Nächster ILE-Gäubodenlauf in Aiterhofen

Neben der Festlegung des kommenden ILE-Gäubodenlaufes (Aiterhofen) wurde auch die Bewerbung Straßkirchens für den demnächst durch den Landkreis durchzuführenden Regionaltag befürwortet. Erörtert wurde auch die Thematik der kommunalen Freibäder in den Gemeinden Leiblfing, Straßkirchen und Oberschneiding. Das Bayerische Fernsehen war im August 2021 zu Gast. In der Sendung „Aus Schwaben und Altbayern“ wurde zur Situation der Betreuung der Freibäder und zu den immens hohen Anforderungen für die sehr kleinen Landbäder berichtet. Ziel war, dass ggfs. eine Ausnahmeregelung dadurch angestoßen wird.

Baudirektor Thomas Schöffl (ALE) informierte abschließend, dass 2022 noch das Konzept der ILE (ILEK) Gäuboden überarbeitet werden muss, um weiterhin Förderungen zu erhalten. Das Konzept müsse auch inhaltlich angepasst werden und es sind neue Ziele und Schwerpunkte zu setzen.

Die ILE Gäuboden tagte und behandelte wichtige Bereiche u.a. die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken im Nahverkehr:

Bürgermeister Christian Hirtreiter (ILE-Vorsitzender, Straßkirchen), Bürgermeister Ewald Seifert (Oberschneiding), Silvia Bogner (Stadtwerke Straubing, Bereichsleiterin Verkehr), Sven Päplow (ALE Landau), Bürgermeisterin Barbar Unger (Feldkirchen), Bürgermeister Adalbert Hösl (stellvertretender ILE-Vorsitzender, Aiterhofen), Alfons Neumeier (Salching), Armin Soller (Irbach)

46 Einsätze und über 886 freiwillige Einsatzstunden absolviert – FFW Straßkirchen – Neuwahlen durchgeführt

Straßkirchen: Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hatte am Samstag 18. September 2021 im Gasthof „Brunner“ die diesjährige Generalversammlung mit Neuwahlen durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von Pfarrervikar Loxley Paravakal zelebrierter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephan vorangegangen. Vorsitzender Willhelm Gritsch konnte bei der Versammlung berichten, dass die Stützpunktfeuerwehr gut dastehe und die Zukunft gesichert sei.

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Michael Bugl detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der beiden vergangenen Jahre eingegangen. Dargestellt wurden auch die Ausgaben für neues Schulungsmaterial: u.a. Flip-Chart. Der Bericht der Schriftführung zum abgelaufenen Berichtszeitraum wurden von Franz Stettmeier vorgetragen und von der Versammlung einvernehmlich aufgenommen. Vorsitzender Willhelm Gritsch stellte die Einschränkungen der ursprünglich geplanten Veranstaltungen heraus und wies auf die sehr gute Kameradschaft im Verein hin. Besonders erfreulich sei, dass der Verein mit 381 Mitgliedern eine starke Vereinigung sei, wobei man mit 82 aktiven Feuerwehrdienstleistenden einen erfreulichen absoluten Höchststand seit Jahrzehnten habe.

Zahl der Einsätze der Stützpunktfeuerwehr ist erheblich

Kommandant Adolf Hundshammer gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Stützpunktfeuerwehr seit November 2019. Es fanden 46 Einsätze -über 886 Einsatzstunden waren notwendig- statt. Dabei war das Engagement bei 34 technischen Hilfeleistungen und 12 Brandeinsätzen nötig. Besonders dargestellt wurden die Einsätze mit sehr schweren Ereignissen, teilweise mit tödlich verunfallten Personen. Die aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben trotz Corona-Regularien viele Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Besondere Erwähnung fand die laufend aktualisierte Geräte- und Schutzausstattung der Feuerwehr. Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen setzt sich derzeit aus einem Kommandanten mit Stellvertreter, sowie vierzehn Führungsdienstgraddienstleistenden und 66 Feuerwehrdienstleistenden zusammen. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrmännern für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig.

Atemschutz ist bei Brandeinsätzen besonders wichtig

Daniel Steinbauer gab als Atemschutzbeauftragter seinen Bericht ab. Er wies auf die vielen Einsatzübungen der speziell für den Einsatz als Atemschutzträger geschulten 32 Feuerwehrmänner hin. Steinbauer stellte auch die Leistung der Atemschutzträger bei den vier zurückliegenden Brandeinsätzen heraus. Beim Bericht des Jugendwarts Hein Patrick wurde die hervorragende Jugendarbeit mit der Jugendgruppe hervorgehoben. Die Straßkirchner Feuerwehr hat sich im Rahmen der Nachwuchsgewinnung und Jugendförderung stark engagiert um die Zukunft zu sichern. Die Ausbildungen wurde teilweise in virtuellen Modulen durchgeführt, sodass die Weiterqualifizierung von 20 Feuerwehranwärtern erfolgreich möglich war. Markus Obermeier wurde auch für seine Leistungen und sein Engagement vom Kreisjugendring bei einer Festveranstaltung in Oberalteich mit der „Jugendraute für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit“ geehrt, was die hohe Qualität der örtlichen Feuerwehrjugendarbeit zusätzlich unterstreicht.

Ehrungen für Verdienste

Bei den anstehenden Neuwahlen stellten einige Führungskräfte ihre Funktionen für jüngere Kammeraden zur Verfügung. Die langjährige Ausübung von wichtigen Funktionen in der Feuerwehr sei keine Selbstverständlichkeit. Es wurde betonte, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten der Feuerwehrdienst stark geändert hat. Für zehnjähriges aktives Engagement wurden ausgezeichnet: Gruppenführer Andreas Mutzeika und Gerätewart Stefan Kuriata. Christian Heilmeier erhielt die Ehrung für 30 Jahre Dienst zunächst in der Ortsfeuerwehr Paitzkofen und seit 2002 bei der Straßkirchner Wehr.

Überörtliche Ehrungen durch die Vizelandrätin

Stellvertretende Landrätin Barbara Unger zitierte das Motto „Helfen ist Trumpf“. Unger erläuterte, dass für sie das Feuerwehrwesen im Landkreis eine der wichtigsten Säulen der Inneren Sicherheit sei. Mit 127 Feuerwehrvereinigungen sei die Feuerwehr flächendeckend im Landkreis präsent. Aus diesem Grund steht die Feuerwehr-Aktionswoche 2021 – die am 10.09.2021 offiziell eröffnet wurde – unter dem Motto „Helfen ist Trumpf – für dich, für mich, für alle! “ An der Aktionswoche beteiligen sich viele Feuerwehren aus ganz Bayern und führen besondere Veranstaltungen durch. Unger zeichnete mit dem seltenen Ehrenkreuz für 50-jährige Dienstzeit in der Feuerwehr das langjährige Vorstandsmitglied und Maschinisten Rupert Bugl aus. Rupert Bugl war bereits 2013 mit der silbernen Floriansmedaille geehrt worden und ist der erste Straßkirchner Feuerwehrmann, der dieses Ehrenkreuz erhalten hat. Bugl war 2003 im Festausschuss des Jubiläums und viele Jahre im Vereinsausschuss tätig. Für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurde Ferdinand Fuest, der 1981 in die Straßkirchner Feuerwehrjugendgruppe eingetreten ist, ausgezeichnet. Der Freistaat Bayern würdigt 40 Jahre aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr mit einem besonderen Dankeschön: Ehrenamtliche, denen das Ehrenzeichen ausgehändigt wird, erhalten eine Woche Gratisaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Sankt Florian in Bayerisch Gmain. Unger konnte die staatliche Ehrung auch für 25 Jahre aktiven Dienst an drei weitere Führungskräfte übergeben. Für ein Vierteljahrhundert Engagement wurden geehrt der Vizekommandant Benedikt Kerl, Markus Gütlhuber und Manuel Lankes (Stellvertr. Kommandant 2008-2014).

Neuwahlen der Führungsriege

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter, dem zuständigen Verwaltungsmitarbeiter der Gemeinde Straßkirchen, Gerald Riedl und Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer konnten die geheimen Wahlen für die kommende sechsjährige Amtszeit 2021 bis 2027 zügig abgewickelt werden. Die anwesenden 66 aktiven und über 16-jährigen Feuerwehrdienstleistenden waren zur Teilnahme an den Wahlen berechtigt. Matthias Michl wurde zum neuen Kommandant und Benedikt Kerl zum stellvertretenden Kommandaten gewählt. Als Vorsitzender des Feuerwehrvereins wurden Michael Bugl, als 2. Vorsitzender Anton Obermeier und als 3. Vorsitzender Fabian Fuest gewählt. Als neuer Kassier wurde Thomas Ring und als Schriftführer wurde Franz Stettmeier gewählt. Dem Vereinsausschuss gehören künftig Adolf Hundshammer, Alfred Gegenfurtner, Nico Biering und Patrick Hein an. Als Kassenprüfer wurden Josef Altschäffl und Klaus Meier gewählt. Die Funktion des Fahnenträgers übernehmen Fabian Fuest, Lukas Gegenfurtner und Michael Betzinger. In Nachfolge zum bisherigen Gerätewart Stefan Kuriata übernimmt ein Team von Stefan Kuriata, Günther Biering und Adolf Hundshammer die Funktion der Gerätewarte der Stützpunktfeuerwehr. Besonders gedankt wurde dem Feuerwehrkammeraden Gottfried Dombeck für das Engagement seit 2006 in Zusammenhang mit dem Feuerwehrstüberl, welches er auch weiterhin ausübt. Die ausgeschiedene Führungskräfte Adolf Hundshammer (20 Jahre Kommandant), Alfred Gegenfurtner (24 Jahre Vorstandschaft) und Wilhelm Gritsch (49 Jahre aktiver Feuerwehrdienst) wurden mit einem Getränkepräsent des Feuerwehrvereins für teilweise jahrzehntelanges Engagement geehrt.

Bei der Ehrung der FFW Straßkirchen: stehend von links: Kommandant Matthias Michl, Rupert Bugl (50 Jahre), Stefan Kuriata (10 Jahre), Kreisbrandinspektor Markus Huber, Kreisbrandmeister Thomas Abendhöfer, Andreas Mutzeika (10 Jahre), Bürgermeister Christian Hirtreiter
Sitzend von links für langjähriges Engagement in der Vereinsführung wurden geehrt: Benedikt Kerl (25 Jahre), Markus Gütlhuber (25 Jahre), Manuel Lankes (25Jahre), Ferdinand Fuest (40 Jahre), Vizelandrätin Barbara Unger

Ministerin trug sich ins „Goldene Buch“ ein

Die Bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer war am 16.9.21 zu einem Gesprächstermin wegen der „B8 Ortsumgehung“ in Straßkirchen. Neben dem Gesprächstermin  und dem „vor-Ort-Besuch“ war vor allem der Eintrag ins

„Goldene Buch“ der Gemeinde Straßkirchen einer der Höhepunkte der Veranstaltung. Es wurde unter Darstellung der entsprechenden vielfältigen Widmungen im „Straßkirchner Goldenen Buch“ die Bitte um bestmögliche Unterstützung bei der Ortsumgehung von Straßkirchen an die Ministerin herangetragen. Der verkehrspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktionen, Bundestagsabgeordneter Alois Rainer, stellte die Wichtigkeit der Ortsumgehung heraus und sicherte nach Kräften seine Unterstützung zu. Alois Rainer hatte federführend vor einigen Jahren den Termin von Bürgermeister Hirtreiter beim Bundesverkehrsminister und dem Amtsleiter des Verkehrsministeriums in Berlin arrangieren können. Rainer stellte auch weiter seine Unterstützung zum schnellstmöglichen Abschluss des Planungsverfahrens in Aussicht.

MdL Josef Zellmeier hat sich überproportional bei den bayerischen Behördenvertretern u.a. auch in seiner damaligen Funktion als Staatssekretär im Bauministerium für Straßkirchen eingesetzt und freute sich, dass Straßkirchen nun mit dem neuen BIM-Verfahren (Building Infrastructure Modeling) neue Perspektiven für die Ausführung mit digitalen Modelldaten gegeben werden. Vizelandrätin Barbara Unger betonte die Brisanz der Umgehung, da gerade in den Zeiten der derzeitigen Zuckerrübenkampagne die Lärmbelastung durch den Schwerlastverkehr in Straßkrichen enorm zunehme.

Bürgermeister Hirtreiter dankte allen anwesenden Behördenvertretern, welche bei dem Abstimmungstermin anwesend waren. Der Leiter der Planungsabteilung des zuständigen Staatlichen Bauamtes, Bastian Wufka, und die zuständigen Ministerialbeamten Herr Förg, Herr Köhl sowie Frau Weidinger nahmen an dem Gesprächstermin teil. Die Mitarbeiter von der ausführenden Planungsabteilung Herr Hofbauer und Frau Fürstberger von der Außenstelle Pfarrkirchen des Staatlichen Bauamtes erläuterten den Sachstand der Planungsarbeiten, insbesondere die umfangreichen Alternativenprüfungen, welche aufgrund rechtlicher Vorgaben für eine rechtsichere Planung nötig sind.

sitzend von links: MdB Alois Rainer, Ministerin Kerstin Schreyer, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Stehend: von links: Vizelandrätin Barbara Unger und MdL Josef Zellmeier

Deutsche Meisterschaft der Herren im Stockschießen

Am Wochenende 18. und 19. September 2021 finden die Deutschen Meisterschaften der Herren auf Sommerbahnen in der Straßkirchener Gäubodenhalle statt.

Unter Schirmherrschaft des Straßkirchrner Bürgermeisters Christian Hirtreiter wird der Straßkirchener Eisstockverein dieses herausragende Turnier sowohl im Mannschafts- als auch Einzel-Zielwettbewerb durchführen.

Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden.

Das Turnier wird unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Regularien durchgeführt.

Einlass nur unter der 3G-Regel (wird am Eingang kontrolliert).

Wer keinen Test oder keinen Genesen-/Impfausweis vorlegen kann, hat die Möglichkeit für einen Schnelltest im Eingangsbereich der Stockhalle.

Allen Interessierten ist kostenfrei der Besuch des Turniers möglich.

Das Turnier beginnt am Samstag (Mannschaftsspiel) um 9 Uhr mit den Vorrundenspielen und am Sonntag (Zielwettbewerb) um 8.30 Uhr ebenfalls mit den Vorrundenspielen.

Die Siegerehrungen, sowohl am Samstag für die Mannschaftswettbewerbe, als auch am Sonntag für die Einzelwettkämpfe, finden jeweils im Anschluss in der Straßkirchner Gäubodenhalle statt.

Der Durchführer ESC Straßkirchen und ihr Schirmherr freuen sich, die Deutschen Meisterschaften 2021 der Herren durchführen zu können, und hoffen auf zahlreichen Besuch.

Jahrtag 2021 der KRK Straßkirchen-Haberkofen

Die Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Straßkirchen-Haberkofen hatte am Samstag, 4.9.2021, im Gasthof „Zur Post“ die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die Amtszeit 2021 bis 2023 durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von der Blaskapelle Schmid musikalisch gestalteter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus vorausgegangen. Beim Gedenkgottesdienst durch Pfarrer Michael Killermann, erinnerte dieser in seiner Predigt an den knapp bemessenen Zeitkuchen jedes einzelnen Menschen. Er wünschte allen, dass jeder die zur Verfügung stehenden Zeiten immer wieder bewusst erlebt. Jeder solle seine Zeit gerne in Gottes Hände legen könne und gut durch Gottes Hand durch die Zeiten geführt werden. Beim Gedenken am Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1906 wurde den Gefallenen, Vermissten und Toten aller Kriege gedacht. Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“, so Bürgermeister Christian Hirtreiter. Vorsitzender Anton Aigner erinnerte in seinem Bericht an die Termine des abgelaufenen Jahres. Besonders dankte er der Blaskapelle Toni Schmid (Aufhausen) für die musikalische Umrahmung der vorausgegangenen Messe und der Jahresversammlung. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Stellvertretender Vorsitzender Norbert Schönhammer ging bei seinem „Totengedenken“ auf die verstorbenen Vereinsmitglieder des Traditionsvereins ein. Während der Generalversammlung wurde an die Gratulationen von Vereinsdelegationen bei den 80. Geburtstagsfeierlichkeiten bei den Vereinskammeraden Alfred Gegenfurtner, Rudolf Schano und Josef Feierer erinnert. Vorsitzender Anton Aigner blickte auch auf seine eigene langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Traditionsvereins zurück und stellte diese dar. Er war neun Jahr stellvertretender Vorsitzender und 18 Jahre Vereinsvorsitzender.

Patenkompanie erfüllt wichtige Aufgabe bei humanitären Einsätzen

Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Gäubodenkaserne angesiedelten Sanitätseinheiten wichtig. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Kriegerverein seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben erfüllt. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Die Patenkompanie – die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern – ist sehr eng mit dem Verein verbunden. Das Regiment hat einen Ausbildungsauftrag und ist dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstellt. Zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldatinnen und Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Die Kompanie ist für ein Rettungszentrum und dessen Betrieb verantwortlich. Auch wurde auf die enge Verbundenheit von Soldaten und Bevölkerung, die mit der Patengemeinde Straßkirchen besteht, verwiesen. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne wichtig. Aigner erläuterte, dass der Verein mit seinen derzeit 78 Mitgliedern daher auf ein traditionsreiches Bestehen zurückblicken könne. Er dankte den anwesenden Ehrenmitgliedern Hans Schwald, Helmut Steiner und Franz Winhart für deren Kommen.

Neuer Vorsitzender und Eintrag im Amtsgericht

Die anwesenden Mitglieder der Generalversammlung wählten Norbert Schönhammer zum Vorsitzenden. Schriftführer wurde Manuel Winhart. Kassenführer ist Andreas Dengler. Als Revisoren fungieren Johannes Stegemann und Helmut Steiner. Der Fahnenträger wird bedarfsabhängig festgelegt. Der Vereinsausschuss wird durch Karl Steiner und Willi Gritsch komplettiert. Die neue Vereinssatzung und die Eintragung als e.V. beim Amtsgericht wurde befürwortet. Für verdientes ehrenamtliches Engagement beim Verein wurde den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern gedankt.

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Künftige Entwicklung thematisiert

Der neue Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, Hans-Peter Schmucker, konnte sich im Straßkirchner Rathaussitzungssaal der Führungsspitze der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden vorstellen. Im Rahmen des Gesprächstermins wurden wichtige Themenfelder wie das Regionalbudget, das Kernwegenetz, aber auch das Engagement des ALE bei Dorferneuerungsmaßnahmen thematisiert. Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten Projektideen. Viele der geplanten Projekte sind bereits realisiert, weitere werden künftig in Angriff genommen. Aktuell befinden sich zahlreiche Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung, welche eine positiven Einfluss auf die jeweilige Kommune haben.

In der ILE Gäuboden ist der Vorsitz in der Form geregelt, dass der Vorsitzende und sein Stellvertreter jährlich in einer festgelegten Reihenfolge wechseln. Im Jahr 2021 übt diesen Vorsitz die Gemeinde Straßkirchen aus (Stellvertretung Gemeinde Aiterhofen). Der neue Amtsleiter Schmucker stellte zunächst seinen beruflichen Werdegang kurz vor. Er betonte, dass die Integrierte Ländlichen Entwicklung aus seiner Sicht wesentlich dazu beiträgt, Regionen zukunftsorientiert und lebenswert zu gestalten. „Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder soziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.“ Er lobte ausdrücklich die zukunftsweisende Zusammenarbeit der sieben Gemeinden der ILE Gäuboden, die diese Potentiale erkannt und engagiert aufgegriffen haben. Mit Einführung des Umsetzungsmanagements soll die gesamte Region ILE Gäuboden neue Impulse erhalten.

Seit 2021 unterstützt eine Umsetzungsbegleiterin den kommunalen Zusammenschluss der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden. „Dafür stellen wir in den nächsten beiden Jahren 107.500 Euro an Fördermitteln zur Verfügung“, erklärte Schmucker. Während das ALE Dreiviertel der Kosten übernimmt, teilen sich die sieben Mitgliedsgemeinden der ILE die verbleibenden Ausgaben anteilsmäßig.

Bei dem Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin sind die Gemeinden dabei, gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern „Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus“ auf den Weg zu bringen. Bei der kommenden Beteiligtenversammlung Ende September 2021 werden die Handlungsfelder konzentriert und die Weichen für die Zukunft gestellt.

Thematisiert wurden bei dem gemeinsamen Treffen im Straßkirchner Rathaussitzungssaal insbesondere auch die weitere Vorgehensweise bei der Umsetzung des vorliegenden Kernwegenetz-Konzeptes sowie das Themenfeld Dorferneuerung.

Von Links: Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Amtsleiter Hans-Peter Schmucker (ALE Niederbayern), Arbeitskreis Dorferneuerung-Vorsitzender Norbert Kiendl (Paitzkofen) und ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter (Straßkirchen) bei der Erörterung der Zukunftsaufgaben im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung

Jagdverpachtung durchgeführt

Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Paitzkofen stand neben den Regularien auch die Neuverpachtung der Paitzkofner Jagd auf der Tagesordnung (27.8.21). Im Feuerwehrstüberl Paitzkofen konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch die Neuverpachtung des Gemeinschaftsjagdreviers festlegen.

Neben den Jagdgenossen war der Jagdpächter Michael Schiessl ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse im Berichtszeitraum herausgestellt. Das Gemeinschaftsjagdrevier umfasst die Ortsteile Thal, Gänsdorf, Seehof und Paitzkofen in der Gemeinde Straßkirchen. Kassenführer Albert Genau, der das Amt seit 1984 ausübt, stellte detailliert die Kassensituation dar. Dargestellt wurde, dass die Finanzausstattung angemessen ist. Schriftführer Johann Löw ging auf die Situation aufgrund der Corona-Pandemie ein. Die Berichterstattung zur Kassenprüfung hatte Erwin Weinzierl übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.

Neuer Mitjagdpächter gewählt

In schriftlichen und geheim durchgeführten Wahlverfahren wurde festgelegt, dass als neuer Mitjagdpächter Michael Kovacs für die neu beginnende Jagdpachtperiode 1.4.2022 bis 31.3.2031 fungiert. Es wurden auch die Modalitäten und die Neuaufnahme eines Mitpächters bei der Verlängerung der Jagdpacht bis 2031 mit den beiden Pächtern Michael Schiessl und Michael Kovacs festgelegt.

In geheimen Wahlgängen erfolgten die Festlegungen.

Der neue Mitjagdpächter Michael Kovacs aus Brandlberg bei Bogen konnte sich in der Versammlung vorstellen und berichtete zu seinem Werdegang. Er ist ein passionierter Jäger der sich seit der frühen Jugend mit der Hege beschäftigt. Der bisherige Jagdpächter Michael Schießl hat die Jagd seit 35 Jahren gepachtet und hat vorgeschlagen diesen zweiten Mitjagdpächter neu miteinzubinden.  Jagdvorsteher Markus Weinzierl informierte die Versammlungsteilnehmer zu Neuerungen. Unter seiner Leitung wurde die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings getätigt. Festgelegt wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird.  Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Planungsstand zu der Behebung der Herausforderungen zum Abfluss des Niederschlagswassers im Ortsteil Paitzkofen vor. Den jetzigen nahezu fertig gestellten Planungen von der Firma „mks Architekten“ aus Ascha gingen Gespräche mit den Vertretern des Arbeitskreises „Dorferneuerung Paitzkofen“ voraus.  Er berichtete zu der Realisierung der Fernwasserversorgung in den Ortsteilen, Thal, Seehof, Tiefenbrunn, welche im Jahr 2022 erfolgen wird. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Markus Weinzierl allen für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang. Die neuen Jagdpächter hatten auch zu einer Brotzeit eingeladen.

Neues Jagdpächterduo von den Jagdgenossen gewählt: die Vorstandschaft der Paitzkofener Jagdgenossen mit den neuen Jagdpächtern (Pachtzeit bis 2031 ) am Dorfplatz: von links:  Stellv. Jagdvorsteher Matthias Kiendl, Jagdvorsteher Markus Weinzierl, Jagdpächter Michael Schiessl, neuer Jagdpächter Michael Kovacs und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen ehrt seine Schützenkönige

Nachdem die Pandemie eine Proklamation der Schützenkönige für das Jahr 2021 erst jetzt zuließ, wurde dies vor Kurzem anlässlich eines Grillfestes durchgeführt. Der Schützenmeister, Christian Schäfer, konnte zum Grillfest im Postgarten zahlreiche Mitglieder begrüßen.

Da es im Jahr 2020 aufgrund der Hygienevorschriften nicht möglich war, den Schützenkönig für das Jahr 2021 zu ermitteln, führte die Schützengesellschaft nach den Lockerungen der Vorgaben sofort das Königsschießen durch.

Die Mitglieder hatten die Gelegenheit, das beste Blattl zu erzielen, welches als Sieger den neuen Schützenkönig auswies.

Nachdem sich die Schützen gestärkt hatten, wurden die neuen Schützenkönige bekannt gegeben.

Brezenkönig wurde mit einem 139 Teiler Georg Muhr, Wurstkönig mit einem 74 Teiler Siegfried Müller und Schützenkönig mit einem 24 Teiler Markus Stegemann.

Dieser erhielt von seinem Vorgänger, Hans Edenhofner, die stattliche Schützenkette überreicht.

In geselliger Runde wurde dann der neue Schützenkönig gebührend gefeiert.

Ökologisch gereist

Seit 2019 konnten erstmals die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, der Schulverband Straßkirchen, die Gemeinde Irlbach und die Gemeinde Straßkirchen wieder den alljährlichen gemeinschaftlichen Betriebsausflug durchführen (25.8.21).

Ökologisch wurde mit der Eisenbahn von Straßkirchen nach Straubing gereist. Gemäß Corona-Regularien fanden umfangreiche Stadtführungen in der Gäubodenmetropole mit den Stadtführern Anna Willinger und Franz Dengler statt. Die Verpflegung konnte im Außengelände und Biergarten des Gasthofs „Bayerischer Löwe“ eingenommen werden. Die 60 Teilnehmer unter Leitung von Irlbachs Bürgermeister Armin Soller und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter ließen sich über die historischen Gegebenheit des Friedhofs St. Peter, aber auch der Stiftskirche St. Jakob und vor allem den Neubauten am Hochschulstandort „TUM-Campus Straubing“ informieren.

Bahnhofs-Führung beim Ferienprogramm

Historische Führung im Bahnhofsgebäude war ein Erfolg: Beim Ferienprogramm wurde auch der für die Führung hergerichtete Innenbereich des Wartesaals gezeigt.

Offizielle Verkehrsfreigabe erfolgt

Im Zuge der Endfertigstellung der Wohnanlagen für Betreutes Wohnen im Ahornring sind die Bauarbeiten der Firma Max Streicher zwischen der Bundesstraße 8 und dem Ahornring in Straßkirchen nach zweiwöchiger Bauzeit abgeschlossen worden. Bereits 1996 war im rechtsgültigen Bebauungsplan dieser unbedingt nötige Lückenschluss zwischen dem Baugebiet „Hoffeld“ und der Bundesstraße festgesetzt worden. Aufgrund von Grundeigentumsproblematiken konnte nun erst nach Jahrzehnten der Lückenschluss mit dem Aufbringen der Feinteerschicht realisiert werden. Die ERL Immobiliengruppe aus Deggendorf hat die Gesamtkosten für die Baumaßnahme auch auf dem Gemeindegrundstücksteil dankenswerterweise übernommen. Bei einer Gesamtlänge von über 110 Meter und einer Ausbaubreite von gesamt 7,50  Meter entspricht dieser Lückenschluss der Bedarfslage. Hierbei ist die Fahrbahnbreite 6,0 m und die Gehwegbreite 2,50 m mit beidseitigen Randeinfassungen entlang der Grundstückgrenzen ausgeführt. Die Fahrbahn- und Gehwegoberfläche wurden in Asphalt ausgeführt. Die Oberflächenentwässerung wird über einen Granitzweizeiler und mit Straßenabläufen in das Kanaltrennsystem  abgeleitet. Die neuverlegten Entwässerungsleitungen für Regenwasser DN 300 und Schmutzwasser DN 250 wurde mit einer kostspieligen 15 Meter langen Durchpressung  DN 500 unter der Bundesstraße 8 an das vorhandene Kanalnetz angeschlossen.

Hartmut Teetz (Projektförderer der ERL Immobiliengruppe) und Bauleiter Alfons Strasser von der ausführenden Baufirma „Max Streicher“ standen bei der Bauabnahme dabei für detaillierte Auskünfte zur Verfügung. Begleitet wurde die umfangreiche Baumaßnahme dabei von den Ingenieuren der ERL Immobiliengruppe unter Leitung von Tobias Miazga. Das Kostenvolumen für diesen Lückenschluss betrug über 170.000 Euro.

Bürgermeister Christian Hirtreiter hob die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen heraus und dankte den Anwohnern für das Verständnis während der Bauphase.

Der Lückenschluss „Ahornring mit der Bundesstraße 8“ wurde in Straßkirchen offiziell freigegeben: Bei der Verkehrsfreigabe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Hartmut Teetz (ERL Immobiliengruppe) und Alfons Straßer (Firma Max Streicher)

Wattturniere ab sofort erlaubnispflichtig

Ab 1. Juli 2021 fallen auch Wattturniere, die von Veranstaltern durchgeführt werden die nicht gewerbsmäßig mit Gewinnerzielungsabsicht handeln, unter das Gesetz des Staatsvertrages zum Glücksspielwesen in Deutschland (AGGlüStV). Deshalb muss ab sofort ein formloser Erlaubnisantrag schriftlich/per E-Mail an die Regierung von Niederbayern gestellt werden.

Folgende Angaben sind dabei erforderlich:

  • Genaue Bezeichnung des Veranstalters des Wattturniers (Name, Anschrift, Rechtsform)
  • Benennung der vertretungsberechtigten Person des Veranstalters und der Person, die für die ordnungsgemäße Durchführung des Wattturniers verantwortlich ist
  • Veranstaltungsort (Bezeichnung, Anschrift)
  • Angaben zum Spieleinsatz pro Spieler
  • Auflistung der ausgelobten Geld- und Sachpreise (mit Wertangabe)
  • geplante Verwendung des Reinerlöses

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Regierung von Niederbayern.

Aktuelle Mitteilung der Bundesdruckerei GmbH

Sehr geehrte Bürger und Bürgerinnen,

wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es aktuell zu Verzögerungen bei der Erzeugung des PIN-Briefs für den Personalausweis beim Hersteller Bundesdruckerei GmbH kommt und sich damit die Herausgabe des Personalausweises verzögert.

Diese Verzögerung ist u.a. darauf hinauszuführen, dass die Bundesdruckerei GmbH unkompliziert bei der Bewältigung der Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe mit einer mobilen Erfassungslösung unterstützt, weil dort Behörden nur sehr eingeschränkt oder nicht arbeiten können.

Zudem sind die Auswirkungen der COVID 19-Pandemielage vom Januar bis Mai 2021, wodurch die Bevölkerung bei der Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen zunächst zurückhaltend agierte und nunmehr verstärkt diese Dokumente nachfragt, auch noch nicht abschließend bewältigt.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Kunst in der Schule

Am 16. August 2021 konnte eine Versammlung der Straßkirchner Künstlergemeinschaft zusammen mit dem Bildhauer der Straßkirchner Schulbrunnens, Gerhard Kadletz, erstmals seit März 2020 im Freigelände organisiert werden.

Straßkirchner Schule ist stark aktiv

Trotz der Corona-Pandemie läuft an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Leider waren die Ehrungen im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung nicht überreicht worden, sondern wurden einfach per Post zugestellt. Viele Funktionsträger hatten sich für das tolle Engagement der gesamten Schule bedankt. Dazu wurden in den Klassen verschiedenen Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung. Seit vielen Schülergenerationen weist im Außengelände ein schöner Brunnen von Gerhard Kadletz den Weg.

Straßkirchner Schulbrunnen ist das Schul-Logo

Die über mehrere Jahre nicht aktive Brunnenanlage in der Schule in Straßkirchen war vor einiger Zeit wieder in Betrieb genommen worden und ist aktuell nun neu herausgeputzt worden. Aus diesem Grund wurde der bekannte Bildhauer Gerhard Kadletz aus Kothingeichendorf, Landkreis Dingolfing-Landau, zu einem Ortsbesuch eingeladen. Der Ortstermin war besonders interessant für den überregional bekannten Künstler, da er erstmals nach über 30 Jahren zu seiner Schaffensörtlichkeit zurückgehrt. Kadletz bekräftigte, dass es oftmals überrascht, was nach so langer Zeit, mit einem geschaffenen Kunstwerk geschehen ist bzw. wie es aussieht. Der Schulbrunnen in Straßkirchen ist heutzutage auch als Teil des Logos der Grund- und Mittelschule Straßkirchen in Verwendung und hat daher eine besondere Bedeutung.

Brunnengestalt war Ergebnis eines Wettbewerbs

Gerhard Kadletz erklärte, dass es damals einen Künstlerwettbewerb der Gemeinde Straßkirchen gegeben hat, mit namhaften Künstlern aus Niederbayern, den er für sich entscheiden konnte. Die Künstler berichtete, dass alle Bewerber alle ihre Arbeiten persönlich vorstellen mussten. Der Saal des Gasthofs „Zur Post“ war bei den Vorstellungen gefüllt von interessierten Beobachtern. Es durften auch Fragen an die Künstler gestellt werden. Es entstanden lebhafte Gespräche und Diskussionen, so Kadletz. Die Entscheidung für die Beauftragung fiel dann später der Gemeinderat.

Alles ist im Fluss – Ae Panta rhei

Das Motto seines Kunstwerk war: „Ae Panta rhei” – alles ist im Fluss, alles fließt! Dieser weise Satz von Heraklit, lässt sich gut auf eine “Schulfamilie” übertragen, so Kadletz. Der Aufstieg von Klasse zu Klasse, der lange Weg hin bis zum Abschluss, die kleinen Hindernisse bis dahin, mit “Aufenthalten” bzw.” Verweilphasen”, bis endlich hin zum Höhepunkt, dem Leben, dem Beruf, indem es dann auf und ab geht, indem es dann “wurlt”, so Kadletz.

So ist der “Quellenstein”, am Anfang des Brunnens, die geteilte Granitkugel. Die Kraft des Wassers sprengt den harten Granit, das Lebenselixier Wasser wird geboren und auf den langen Weg geschickt, kleine Wasserfälle hindern den Weg des Wassers, beschleunigen ihn aber auch, bringen Bewegung. Bewegung, wie auf dem Pausenhof, wie dann auch im richtigen Leben. Der “Quellenstein”, die Lehrer, sie bringen erst alles in Fluss. Die langen Wasserrinnen, auch als Abrundung des Pausenhofes, sie zeigen den Kindern die “Freiheit” auf. Gerhard Kadletz: „Es gibt Knicke, Ecken und Kanten in den Wasserrinnen, wie im Leben auch. Man verfolgt das Wasser, bis hin zum Ende hin, wo ursprünglich ein Biotop war. Hier ist der Höhepunkt der Gestaltung, hier “wurlt” es, im Wasser und auch an Land“. Wasser kann aber auch Gefahr bedeuten, dass kann man hier am Schulbrunnen wie im wahren Leben lernen, bekräftigte der Künstler.

Bleibende Erinnerung an viel Überzeugungsarbeit

An eine Sache konnte sich der Bildhauer noch besonders erinnern, die ihn noch heute nachdenklich macht.

Der damalige Bürgermeister, hat bei der Abstimmung im Gemeinderat, über das Kunstwerk an der Schule in Straßkirchen, folgenden Satz verkündet: „wenn alle dafür sind, dann bin ich dagegen”. Kadletz bekräftigte, dass Kunst immer auch Überzeugungsarbeit sei und er berichtete zur Entstehung seiner weltberühmten Friedensglocke in Assisi, wo er insgesamt sechs Jahre brauchte um alle Überzeugungsarbeiten und die Fertigstellung des Kunstwerkes zu realisieren. Die Glocke wurde dann vor genau 15 Jahren im Spätsommer 2006 gegossen, sagte Kadletz. Zuvor musste er noch die Signaturen der Oberhäupter der großen Weltreligionen in den Glockenrohling einarbeiten, was mit viel Mühen gelang. In Zusammenarbeit mit dem Kurienkardinal Prof. Dr. Joseph Ratzinger (späterem Papst Benedikt XVI,

dem Dalai Lama, dem Chief-Rabbi of Israel, Yona Metzger und dem Groß Mufti Al Ahzar von Kairo, Prof. Dr. Ali Goma´a, wurden entsprechende Wachsplatten signiert.

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für die Ausführungen und betonte, dass Kunst in Straßkirchen besonders wichtig sei und legt mit den anwesenden Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft fest, dass man bald wieder größere gemeinsame Projekte in Angriff nehmen werde.

Gerhard Kadletz mit den Mitgliedern der Straßkirchner Künstlergemeinschaft vor dem markanten Schulbrunnen der auch an heißen Tagen zu Verweilen einlädt. Im Bild von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Gerhard Kadletz, Johann Orth, Brigitte Tarras, Gottfried Cech, Maria Thurner und Walter Lorenz

Bericht vom 09.08.2021 BR-Schwaben und Altbayern

Das Bayerische Fernsehen war am 09.08.2021 in Straßkirchen zu Gast. Aus Schwaben und Altbayer berichtete zur Situation der Betreuung der Freibäder Straßkirchen und Schambach und zu den immens hohen Anforderungen für die sehr kleinen Landbäder. Ziel war, dass ggfs. eine Ausnahmeregelung dadurch angestoßen wird.

Moderationspunkte waren die Blumenwiesen beim Straßkirchner Flurbereinigungsmarterl von 2007 und einige schöne Landschaftspunkte. Dies war bereits nach dem „Rettungszentrum/Motorsportboothafen auf der anderen Donauseite bei Irlbach“ das zweite Mal wo der BR hier Präsenz zeigt.

Frau Eva Meyer – Quelle – BR Schwaben und Altbayern: https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/schwaben-und-altbayern/index.html?

Der SSC Straßkirchen hat neu gewählt

Der Ski- und Snowboardclub (SSC) Straßkirchen hielt kürzlich seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ab. Der Verein hat inzwischen 532 Mitglieder.

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung begrüßte Klaus Meier die anwesenden Mitglieder. Der SSC ist mit 532 Mitgliedern einer der mitgliederstärksten Vereine in der Gemeinde Straßkirchen.


Bei seinem Bericht und Rückblick auf die beiden abgelaufenen Saisonen 2019/20 und 2020/21 ging der 1. Vorstand Klaus Meier auf die einzelnen Aktivitäten des SSC ein und bedauerte die Einschränkungen, welche die Corona-Pandemie für das Vereinslebens in der Saison 20/21 mit sich brachte.


Im Sommer 2019 konnte mit Hilfe aller Mitwirkenden wieder ein tolles Ferienprogramm auf die Beine gestellt werden. Mit Veranstaltungen wie „Blumenkränzchen selbst binden“, “Wo kommt unser Trinkwasser her?, „Kreative Kartoffel“ und vielem Mehr, konnte die Ferienzeit der Kinder verschönert werden. Sein besonderer Dank galt hier den beiden Organisatorinnen Tanja Stimmer und Stephanie Stadler.


Im Oktober startet die Skigymnastik für Zwergerl, die SSC-Jugend und die Winterfitness für Erwachsene, um fit in den Winter starten zu können.


Die Wintersaison 2019/20 war ein voller Erfolg. Bei den Skikursen im Januar in Mitterfirmiansreuth lernten 23 Zwergerl und 58 Kinder das Skifahren bzw. deren fahrerischen Können wurde verbessert. Besonderer Dank galt hier dem Skikursorganisationsteam. Auch war die Jugendfreizeit vom 02. – 05.01.2020 in Zell am See / Kaprun wieder ein Highlight für alle 34 Kinder und Jugendlichen. Außerdem waren die fünf durchgeführten Tagesskifahrten überwiegend
ausgebucht.


Zudem wurden die traditionellen Veranstaltungen des SSC, nämlich der Glühweinanstich, der Kinderfasching und der Faschingsball, von den Mitgliedern und der Bevölkerung sehr gut angenommen und man freute sich sehr über die vielen Besucher.


Neben den eigenen Veranstaltungen beteiligte sich der SSC auch an Vereinsveranstaltungen in der Gemeinde, wie dem Seifenkistenrennen der Pfadfinder und dem Fußballturnier des FC Straßkirchen.


Im Jahr 2020 könnte coronabedingt keine Jahreshauptversammlung abgehalten werden und zudem musste das Ferienprogramm 2020 und das gesamte Winterprogramm 2020/21 schweren Herzens abgesagt werden.


Der anschließende Bericht der Schriftführerin Stephanie Stadler fokussierte sich auf die Termine der beiden abgelaufenen Jahre. Auch die Kassiererin Tanja Stimmer blickte auf eine erfolgreiche Saison 2019/21 zurück. Dank der vielfältigen Aktivitäten kann der SSC auch auf einen positiven Kontostand und eine gute Entwicklung im finanziellen Bereich blicken. Sie erwähnte hierbei auch, dass im letzten Jahr große Investitionen in den Nachwuchs und die Ausbildung der Skilehrer getätigt wurden. Trotzdem steht der SSC weiterhin sehr gut da. Finanziell hatte die Corona-Pandemie ebenfalls keine negativen Auswirkungen auf den Skiclub. Durch die Auszahlung der verdoppelten Vereinspauschale konnten die Einnahmen aus den ausgefallenen Veranstaltungen der Saison 2020/21 kompensiert werden.


Besonders hervorgehoben wurde auch das Nachwuchskonzept des SSC. Der sportliche Leiter Steffen Schulz hat die letzten beiden Saisonen kurz Revue passieren lassen und gab einen Ausblick auf die kommende Saison und die geplanten Ausfahrten und Lehrgänge. Insgesamt kann der SSC derzeit auf 12 eigene Skilehrer zurückgreifen. Darüber hinaus wurde viel in die Nachwuchsgruppen und die Ausbildung investiert. Auch in der kommenden Saison soll wieder Nachwuchs bei den Skilehrern generiert werden. Dazu werden aus den eigenen Reihen wieder Jugendliche gesichtet, entsprechend geschult und dann zu den Prüfungen zugelassen.


Vor der Wahl der Vorstandschaft verabschiedete Klaus Meier den bisherigen 2. Vorstand Andreas Kirchmayer aus seinem Amt. Ebenfalls verabschiedete er Tanja Stimmer aus dem Amt des Kassiers, welches diese seit Mai 2007 innehatte und dankte Ihr für die ausnahmslos gute Zusammenarbeit und ihren Einsatz und ihr Engagement für den Skiclub.


Der 1. Bürgermeister der Gemeinde Straßkirchen Dr. Christian Hirtreiter, selbst auch Gründungsmitglied des Vereins, dankte in seinem Grußwort den Führungskräften und Helfern des Vereins für ihr Engagement. Der SSC ist ein fester und aktiver Bestandteil im Vereinsleiben der Gemeinde und kann mit Stolz auf die vergangenen Saisonen zurückblicken. Er hob hier vor allem auch das Ferienprogramm für Kinder und die Nachwuchsarbeit hervor.


Bei der anschließenden von Behr Oliver und Wolf Silvia geleiteten Wahl der Vorstandschaft wurde die Vorstandschaft wie folgt aufgestellt: Als 1. Vorstand wurde Klaus Meier wiedergewählt, der durch den neuen 2. Vorstand Stefanie Hiendlmeier (neu) sowie die Kassiererin Nicole Strobl (neu) und Schriftführerin Stephanie Stadler unterstützt wird. Als Beisitzer fungieren künftig Steffen Schulz, Tanja Stimmer und Norbert Leutschafft. Die Kasse wird wie auch bisher von Sandra Weinfurtner und Franz Betz geprüft.


Der 1. Vorstand Klaus Meier dankte zum Schluss nochmal allen Helfern für deren Einsatz bei den verschiedenen Aktionen.

Langjährige Mitarbeiterin für 40. Dienstjubiläum geehrt

Fr. Ingrid Gritsch hat vor vier Jahrzehnten, als Erzieherin, im damals einzigen örtlichen Kindergarten der Gemeinde: jetziger Kindergarten St. Martin begonnen. Ingrid Gritsch war dort bis 2007 tätig. Dann wechselte sie in den Gemeindekindergarten St. Elisabeth, als Gruppenleitung und Erzieherin. Nun geht sie mit Ablauf des 30. August 2021 in den Ruhestand. Die verdiente Mitarbeiterin wurde im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte   herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Er wünschte Frau Gritsch für ihren weiteren privaten Werdegang alles erdenklich Gute. Ingrid Gritsch ist in ihrer Heimatgemeinde sehr aktiv,  neben ihrer ehrenamtlichen Funktion als Pfarrgemeinderatssprecherin in der Straßkirchner Pfarrei St. Stephanus verbringt sie ihre Freizeit gerne mit ihrer Familie und den sieben Enkelkindern.

Erzieherin Ingrid Gritsch wurde verabschiedet: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Ingrid Gritsch

Eisstockschießen ist wichtig

Beim Ferienprogramm am 10. August 2021 konnte für zwölf junge Gemeindebürger vom Schambacher Jugendverein „Schambach Kids e.V.“ und dem Eisstockclub Schambach ein Schnuppertraining mit Turnier auf der neu gestalteten Schambacher Asphaltbahn organisiert werden.

Eisstockvereinsvorsitzender Florian Scherm, Jugendvereins-Vorsitzender Thomas Höcherl und Bürgermeister Christian Hirtreiter übernahmen die Einführung in den spannenden Sport, der in der Gemeinde Straßkirchen einen hohen Stellenwert hat. Erst am 4. Juni 2021 waren die letzten farblichen Markierungsarbeiten mit erheblicher Verspätung an dem neu gestalteten Eisstockgelände in Schambach abgeschlossen worden. Insgesamt fast 26.000 Euro wurden bzw. werden verausgabt, wobei 22.000 Euro von der Gemeinde Straßkirchen bereits bezahlt wurden. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung hat.

Höchstdekorierte Eissportler in der Gemeinde und viele Turniere

Bereits 1983 war der Schambacher langjährige Eisstockvorstand Günther Pfaff Weltmeister geworden. Mehrere Familienmitglieder der Familie Greil: Christian, Andreas und nun der jüngste hochdekorierte Eisstockschütze Fabian Greil haben in den vergangenen Jahren höchste Titel erworben. Auch bei den Damen waren und sind mehrere Gemeindebürgerinnen sehr erfolgreich. In jüngster Zeit war es dem jungen Sportler Fabian Greil gelungen den Titel „Deutscher Meister“ zu erringen. Für das Wochenende 18./19. September 2021 ist die Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Eisstockschießen in der Straßkirchner Gäubodenhalle in Vorbereitung, welches hoffentlich trotz Corona durchgeführt werden kann. Erst im Sommer 2019 war das Euro-Grand-Prix-Turnier der Jugend mit internationalen Sportlerdelegationen in Straßkirchen durchgeführt worden. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher wurde nun ein Schnuppertraining mit Turnier organisiert.

Eisstockschießen ist ein Präzisionssport und bringt mit Übung beste Performance

Eisstockschießen erinnert an gesellige Freizeitaktivitäten wie Bowling, Boule oder Billard: jeder kann es, mit Glück gut, mit Übung aber wesentlich besser. Das Eisstockschießen ist als Mannschaftswettbewerb nach wie vor sehr beliebt und auch das Einzelschießen: das „Plattln“ als Zielschießen ist im direkten Vergleich bei Jugendlichen höchst interessant. Gerade innerhalb der Mannschaften ist Teamgeist und gemeinsames Training ein wichtiges Element um erfolgreich zu sein, so die Eisschützen beim Training.

Eisstockschießen gehört zu den Präzisionssportarten, bei denen ein Ziel so genau wie möglich getroffen werden muss. Die Eisstockschießen-Technik ist dabei eigentlich ganz einfach: der schwere, runde Eisstock wird am Stiel mit einer Hand aufgenommen und in aufrechter Position schwungvoll auf die Eisfläche oder im Sommer auf die Asphaltfläche gesetzt, auf der er dann gleitet. Bei der Sommervariante wird auf Beton oder Asphalt gespielt, wobei die Auflagefläche des Eisstocks aus Hart-Plastik besteht. Im Winter ist es ein eher weicher Gummi. Bei Europa- und Weltmeisterschaften im Eisstockschießen werden neben dem beschriebenen Mannschaftswettbewerb noch die Disziplinen Zielwettbewerb und Weitenwettbewerb ausgetragen. Beim Zielwettbewerb spielen einzelne Schützen oder Mannschaften darum, wer mit dem Eisstock aufgemalte Zielpunkte auf dem Spielfeld am besten trifft und dadurch die meisten Punkte sammelt. Vier zusätzliche Helfer der beiden Vereine halfen bei der Vermittlung der Grundkenntnisse und gaben die Kniffe bei der Eisstockschießen-Technik weiter. Die VR-Bank Landau hatte zehn Jugendeisstöcke für 500 Euro auf Vermittlung von Christian Hirtreiter an den Straßkirchner Eisstockverein gespendet, welche beim dem Ferienprogramm Verwendung fanden und gemeindeweit eingesetzt werden.

Beim Ferienprogramm wurde in das Zielschießen eingeführt und abschließend ein Wettbewerb durchgeführt. Eisstockvorsitzender Florian Scherm konnte den bestplatzierten Teilnehmern zum Abschluss gestiftete Preise übergeben.

Eisstockschießen wurde beim Ferienprogramm vermittelt: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Eisstock-Vorsitzender Florian Scherm, Thomas Höcherl mit Sohn Jonas vom Jugendverein „Schambach Kids e.V.“ und der Eisstock-Weltmeister von 1983, Günther Pfaff auf der neu hergestellten Schambacher Eisstockbahn. Die Führungskräfte haben bis auf Florian Scherm die leicht handlichen Kindereisstöcke in Händen.

Straßensanierung abgeschlossen

Im Zuge des gemeindlichen Straßensanierungs-Programmes sind die Bauarbeiten der Firma Gegenfurtner in der Frühlingsstraße und der Schützenstraße in Straßkirchen nach zehnwöchiger Bauzeit abgeschlossen worden.

Bauingenieur Bastian Kulzer vom Büro mks in Ascha und Uwe Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma Gegenfurtner Tiefbau standen bei der Bauabnahme dabei für detaillierte Auskünfte zur Verfügung. Begleitet wurde die umfangreiche Baumaßnahme dabei von Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Büro mks in Ascha. Das Kostenvolumen für diesen Sanierungsbereich betrug rund 350.000 Euro.

Die Straßen- und Gehwegsanierung war wegen der eingetretenen großen Frostschäden schon seit einigen Jahren überfällig. Neben der teilweisen Erneuerung der Frostschutzschicht mit Trag- und Feinschicht wurde auch die Oberflächenentwässerung neugestaltet und optimiert. Die Anlieger der Frühlings- und Schützenstraße können nun wieder über den sanierten Straßenraum auf ihre Anwesen gelangen.Im Zuge der Maßnahme wurde auch die Erdgasversorgung für die Straßenzüge eingebunden und ein Leerrohrnetz für die Glasfaserversorgung verlegt.

Während der Bauphase mussten zusätzlich die bestehenden Telekomleitungen erneuert werden. Diese unplanmäßigen Arbeiten verzögerten die geplante Bauzeit nicht unwesentlich. Bürgermeister Christian Hirtreiter hob die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen heraus und dankte den Anwohnern für das Verständnis während der Bauphase.

Das gemeindliche Programm zielt darauf ab, die Entwicklung der Wohnbereiche durch angepasste Infrastrukturprojekte zu sichern und weiterzuentwickeln.

Die Straßensanierung in der Straßkirchner Frühlings- und Schützenstraße konnte abgeschlossen werden: Bei der Verkehrsfreigabe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Uwe Gegenfurtner (Gegenfurtner Tiefbau), Rainer Bachmeier (mks Architekten-Ingenieure, Ascha), Geschäftsführer Bastian Kulzer (mks Architekten-Ingenieure, Ascha) und Bauamtsleiterin Pia Heinze

Aktivitäten werden engagiert fortgeführt

Der Sportkegelverein Straßkirchen hat im Gasthof Huberwirt, Loh, die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Sonntag, 25. Juli 2021, durchgeführt. Herausgestellt wurde, dass abhängig von den Corona-Regularien eine Beteiligung an Veranstaltungen und an Turnieren erfolgte.

Dargestellt wurde die gut Platzierung als 2. Sieger in der Kreisliga Nord 2019/2020 mit 22:10 Punkten. Es wurden auch die einzelnen Ergebnisse der Turnierteilnahmen der aktiven Mannschaft erörtert.

Die Ehrung der Vereinsmeister konnte für den Zeitraum 2019 bis 2020 durchgeführt werden – aufgrund Corona verspätet. Als Vereinsmeisterin wurde Annelise Fürst mit dem Ehrenzeichen des Vereins geehrt. Als 2. Vereinsmeisterin war Gerti Maier und als 3. Vereinsmeisterin Gisela Diewald ausgezeichnet worden. Bei den Herren wurde Reinhold Kühn erster Vereinsmeister, gefolgt von Manfred Sperl und Melchior Dietl geehrt.

Beim Kassenbericht von Gerti Maier erfolgte die detaillierte Berichterstattung zu den Einnahmen und Ausgaben des Vereins für Turnierteilnahmen und sonstigen Vereinsausgaben. Der Rechenschaftsbericht der Schriftführerin Marianne Lach beinhaltete eine Übersicht der Vereinsveranstaltungen und der Beteiligung an den Aktivitäten im Sportkegelverband Donauland e.V.. Der Straßkirchner Verein ist aktiver Verband des Bayerischen Sportkegelverbandes e.V. – Bezirksverband Niederbayern. Sportwart Paul Boot übergab nach seinem Tätigkeitsbericht und dem Sportbericht über die vergangenen Saisonen sowie der erfolgten Neuwahl an seinen Nachfolger Hermann Maier.

Neuwahlen durchgeführt

Satzungsgemäß fanden die Neuwahlen für eine zweijährige Amtszeit 2021 bis 2023 statt. Willi Gritsch wurde zum Vereinsvorstand gewählt, sein Stellvertreter wurde Hermann Maier. Die Schriftführung obliegt Marianne Lach. Die Kassenprüfung übernehmen weiterhin Annelise Fürst und Helga Schreiner. Die wichtige Funktion des ersten Sportwarts übernimmt Hermann Maier, sein Stellvertreter ist Karl Wagner. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege des Kegelsports verdient gemacht hat. Besonders dankte er für das Engagement der langjährig aktiven Verantwortlichen, welches sich positiv auf das Vereinsleben in der Gemeinde auswirkt. Die ehrenamtliche Tätigkeit und das Vereinsleben sei wichtig für die Gemeinde, so Hirtreiter abschließend.

Traditionspflege ist wichtig: seit 38 Jahren aktiv

Im ehemaligen Vereinslokal Schusterwirt war der Sportkegelverein Straßkirchen „Alle Neune“ im Jahr 1983 gegründet worden. Der sehr aktive Sportkegelclub hat bis in höchste Klassen Turniermannschaften entstand und ist nach wie vor mit seinen 44 Mitgliedern, davon zehn gemeldete aktive Turnierteilnehmer, sportlich im Einsatz. Seit vielen Jahren werden Vereinsveranstaltungen der anderen Ortsvereine besucht und es wird eine alljährliche, öffentliche Christbaumversteigerung organisiert. Herman Maier, ein aktiver Verantwortlicher des Clubs, wurde erst vor wenigen Wochen für sein ehrenamtliches Wirken im Kegelverein durch die Gemeinde Straßkirchen geehrt.

Hermann Maier ist seit 1995 engagiertes Vereinsmitglied des Sportkegelvereins Straßkirchen. Er übte von 1997 bis 2003 das Amt des Jugendwarts und des ersten Vereinsvorsitzenden aus. Während seiner Zeit als Jugendwart war Herr Maier mit zwei weiteren Vereinsmitgliedern auch 2 Jahre im Bezirksjugendbereich tätig.  Von 2003 bis 2005 war er erster Sportwart des aktiven Sportvereines aus. Von 2005 bis 2008 fungierte er wiederum als Vereinsvorsitzender. Seit 2010 und damit seit 11 Jahren ist er stellvertretender Vereinsvorsitzender und als aktiver Sportler weiterhin in der ersten Mannschaft des Sportkegelvereins Straßkirchen tätig. Er erhielt die Gemeindeuhr, das neue Geschichtswerk von Willi Goetz und eine gemeindliche Urkunde im Rahmen eines Ehrenabends.

Ehrungen für Wirtsleute und langjährigen Sportwart

Der Vorsitzende der Kegelfreunde, Willi Gritsch, konnte für die hervorragende Zusammenarbeit während der Corona-Zeit den Wirtsleuten Hans und Maria Huber einen Geschenkkorb überreichen. Bereits seit einigen Wochen werden unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregularien die Trainingstermine auf der Kegelbahn wieder durchgeführt. Der langjährige Sportwart Paul Boot wurde ebenso mit einer Vereinsehrung für seinen unermüdlichen Einsatz im Verein und vor allem bei den sportlichen Ereignissen geehrt. Willi Gritsch konnte mit dem Keglergruß „Gut Holz“ die harmonisch verlaufende Versammlung beenden.

Die neugewählte Führungsriege des Straßkirchner Kegelvereins mit den geehrten Vereinsmeistern vorm Clublokal Huber:
1.            Reihe von links: Gisela Diewald, Gerti Maier, Anneliese Fürst, Marianne Lach, Bürgermeister Christian Hirtreiter,
2.            Hermann Maier, Karl Wagner, Willi Gritsch, Melichor Dietl

Bauanträge rund um die Uhr digital einreichen – beim LRA Straubing-Bogen ab 01.08.2021 möglich

Bereits zum 01.02.2021 trat die Novelle der Bayerischen Bauordnung (BayBO) in Kraft.
Die gesetzlichen Änderungen sollen das Bauen einfacher, schneller und flächensparender machen.
Wesentlicher Inhalt der Novelle sind u.a. die Verkürzung der Abstandsflächen auf 0,4 H sowie eine Vereinfachung der Berechnung der Abstandsflächen, die Erleichterung des Dachgeschossausbaus, die Einführung der Typengenehmigung für serielles Bauen, die erweiterte Einsatzmöglichkeit des Baustoffes Holz und letztlich auch die Schaffung der rechtlichen Grundlagen für den digitalen Bauantrag sowie die Aufnahme einer Genehmigungsfiktion für Wohngebäude im vereinfachten Verfahren.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung des Landratsamtes Straubing – Bogen.

Traditionen werden fortgeführt

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) Schambach hat im Schambacher Gasthof Dorfschänke die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Samstag 10. Juli 2021 durchgeführt. Mit einem ehrenden Gedenken an den verstorbenen Vorsitzenden Johann Sixt wurde die Versammlung eingeleitet. Johann Sixt war im Mai 2012 zum Vorsitzenden des Traditionsvereins gewählt worden und übte die Funktion engagiert bis zu seinem Tod im November 2020 aus. Der kommissarische Vorsitzende Josef Licht konnte den Rechenschaftsbericht für den Zeitraum 2019 bis Juli 2021 vortragen. Den im abgelaufenen Berichtszeitraum verstorbenen Kammeraden Anton Winzig, Johann Bugl, Josef Baumann, Josef Hofeneder und Sixt Johann wurde ehrend gedacht. Herausgestellt wurde, dass abhängig von den Corona-Regularien eine Beteiligung an Veranstaltungen, an den Trauerfeierlichkeiten und vor allem an den Geburtstagsgratulationen durch eine Vereinsvertretung erfolgte. Beim 95. Geburtstag des Ehrenmitglieds Josef Hofeneder senior und beim 90. Geburtstag des Ehrenmitglieds Josef Lehermeier, sowie dem 80. Geburtstag des Ehrenmitglieds Walter Müller, war man vertreten. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der beiden Jahre eingegangen, wobei die Kassenprüfer Josef Kratschmer und Günther Pfaff eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellten. Herausgestellt wurden die Einnahmen des Vereins und die Ausgaben für Beschussgebühren für die vereinseigene Kanone, sowie die Vereinskleidung, wurden ausführlich erläutert. Der Kassenführer ging detailliert auf alle Ausgaben im Berichtszeitraum ein und stellte den Kassenstand dar.

Patenschaft mit militärischen Einheiten mit der Gemeinde Straßkirchen

Gerade das Vereinsleben machen eine Gemeinde lebenswert und sei für die Bevölkerung wichtig, so Bürgermeister Christian Hirtreiter bei seinen Ausführungen. Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten der Gäubodenkaserne im Mitterharthausen eine besondere Wichtigkeit in der Gemeinde habe. Diese Tradition mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ besteht nun über 30 Jahre. 1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäubodenkaserne das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 überführt. Derzeit ist die Patenkompanie im Sanitätsdienst der Bundeswehr als wichtiger Teil des Ausbildungsverbandes des Sanitätsdienstes der Bundeswehr eingesetzt. Das Sanitätslehrregiment hält Personal und Material für die sanitätsdienstliche Einsatzversorgung bereit. Hierzu verfügt das Regiment über eine breite Palette unterschiedlichster Sanitätsfahrzeuge, Zelte, Container und medizinische Geräte.

Neuwahlen durchgeführt

Satzungsgemäß fanden die Neuwahlen für eine zweijährige Amtszeit statt. In Nachfolge zu dem verstorbenen Vorsitzenden wurde Mario Lehermeier zum Vereinsvorstand gewählt. Die Schrift- und Kassenführung übernimmt weiterhin Josef Licht. Beisitzer im Vereinsvorstand sind Reinhold Hottner und Rudi Neidl. Als Fahnenträger fungieren Mario Lehermeier und Christian Hofeneder (stellvertretender Fahnenträger). Die Kassenprüfung übernehmen Martin Laub und Günther Pfaff. Die wichtige Funktion des Kanoniers üben Franz und Christian Wagner aus. Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte Mario Lehrmeier nach der Wahl die Vorstandsschirmmütze mit goldener Kordel überreichen. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Besonders dankte er für das Engagement der langjährig aktiven Verantwortlichen, welches sich positiv auf das Vereinsleben in der Gemeinde auswirkt. Die Traditionspflege und das Vereinsleben sei wichtig für die Gemeinde, so Hirtreiter abschließend.

Traditionspflege ist wichtig: seit 20 Jahren Mitglied im BSB

Vom damaligen Präsidenten des BSB (Bayerischen Soldatenbundes), Generalmajor a.D. Klaus Reichardt, wurde der Schambacher Kriegerverein 2001 in den BSB aufgenommen, d.h. seit genau 20 Jahren ist der Schambacher Verein hier überregional vernetzt. Der Bayerische Soldatenbund 1874 e. V. (BSB) ist mit seinen in über 1.000 korporativ angeschlossenen Ortskameradschaften und Ortsvereinen Bayerns mit mehr als 60.000 Mitgliedern eine der größeren Gemeinschaften ehemaliger Soldaten in Deutschland und sehr aktiv. Gemäß Vereinsarchiv ist überliefert, dass der Schambacher Verein mit seinen derzeit 37 Mitgliedern auf ein 102-jähriges Bestehen zurückblicken könne. Im Jahre 1919 hatte der Schambacher Jakob Fischer den Verein als Vorsitzender gegründet. Um den Nachwuchs des Traditionsvereins zu sichern war auch die Umbenennung des ursprünglich von ehemaligen Weltkriegsteilnehmern 1919 als Krieger- und Veteranenverein gegründeten Vereins in Krieger- und Soldatenverein vor einigen Jahren vollzogen worden.

Die neugewählte Führungsriege des KuSK Schambach beim Schambacher Vitusplatz:
1.            Reihe von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Vorsitzender Mario Lehrmeier, Josef Licht, Reinhold Hottner
2.            Franz Wagner und Christian Wagner

Jagdverpachtung durchgeführt

Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Schambach stand neben den Regularien auch die Neuverpachtung der Schambacher Jagd auf der Tagesordnung (3.7.21). In der Schambacher Gaststätte Dorfschänke konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch die Neuverpachtung des Gemeinschaftsjagdreviers Schambach festlegen. Neben den Jagdgenossen war der Jagdpächter Florian Sixt ebenso anwesend. Eingangs wurde des jüngst verstorbenen langjährigen Jagdpächters Johann Sixt ehrend gedacht. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse im Berichtszeitraum herausgestellt. Kassenführer Christian Wagner stellte detailliert die Kassensituation dar. Dargestellt wurde, dass für den im Jahr 2017 gestellten Antrag auf Umsatzsteuerbefreiung der Bescheid im Jahr 2022 erwartet wird. Schriftführer Thomas Jurack ging auf die Situation aufgrund der Corona-Pandemie ein. Die Berichterstattung zur Kassenprüfung hatte Kirchenpfleger Günther Pfaff übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.

Neu Mitjagdpächterin gewählt

In schriftlichen und geheim durchgeführten Wahlverfahren wurde festgelegt, dass Kathrin Baumgartner in Nachfolge zum verstorbenen Mitjagdpächter Johann Sixt als Jagdpächterin für die laufende Jagdpachtperiode fungiert. Es wurde auch die Verlängerung der Jagdpacht bis 2031 mit den beiden Pächtern Kathrin Baumgartner und Florian Sixt in geheimer Wahl neu festgelegt. Jagdvorsteher Alfons Bugl informierte die Versammlungsteilnehmer zu Neuerungen. Unter seiner Leitung wurde die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings getätigt. Festgelegt wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird.  Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Planungsstand zu der Verbreiterung mit Radweggestaltung eines Teilabschnitts der Kreisstraße von Schambach nach Ainbrach vor. Den jetzigen nahezu fertig gestellten Planungen gingen Einzelgespräche mit den betroffenen Anliegern zwischen Bürgermeister Hirtreiter und teilweise mit Einbindung der Tiefbauverwaltung des Landkreises voraus. Hirtreiter dankte den Anliegern, welche positive Zusagen übermittelten, für die Unterstützung, denn ohne Grundflächen können Straßenbaumaßnahmen nicht umgesetzt werden. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Alfons Bugl für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang.

Neues Jagdpächterduo von den Jagdgenossen gewählt: die Vorstandschaft der Schambacher Jagdgenossen mit den neuen Jagdpächtern (Pachtzeit bis 2031) am Schambacher Vitusplatz: 1. Reihe von links: Jagdpächter Florian Sixt, Jagdpächterin Kathrin Baumgartner, Bürgermeister Christian Hirtreiter, 2. Reihe: von links: Thomas Jurack, Jagdvorsteher Alfons Bugl, Christian Wagner, stellv. Jagdvorsteher Dr. Gerald Fischer

WILLIBALD HIRSCH IST 60 JAHRE PRIESTER

Der Jubelpriester feierte sein diamantenes Priesterjubiläum in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus und im Pfarrgarten.

Bischöflich Geistlicher Rat Willibald Hirsch feierte sein 60-jähriges Priesterjubiläum in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus. Seine Pfarrkinder bereiteten ihrem Ruhestandsgeistlichen ein würdiges Fest, sodass der Jubilar aussprach, dass er hoffentlich noch viele Jahre hier aktiv sein möge. Und die angereisten Ehrengäste und Pfarrkinder danken es ihm, wie an seinem Jubeltag zu sehen war, dass er die vielen Geschenke gerne entgegen nahm.

87 Jahre ist er mittlerweile alt und seit 60 Jahre im Priesteramt – Willibald Hirsch hat deshalb am Sonntagvormittag, 27.6.21, im übersichtlichen Kreis im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Schambacher Pfarrkirche sein diamantenes Priesterjubiläum gefeiert. Aufgrund der Corona-Auflagen konnten nur wenige Gläubige dieses außergewöhnliche Jubiläum mitfeiern und nur wenige waren beim Empfang im Pfarrgarten mit dabei.

Dankbar blickte dabei Willibald Hirsch auf ein erfülltes Leben als Priester zurück. In seiner 60-jährigen Praxis als Seelsorger hat der Geistliche vieles erlebt. In seiner Arbeit war er stets überzeugt, dass der Mensch einen guten Kern habe.

In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte der Ruhestandsgeistliche aber nicht das umfangreiche Wirken an verschiedenen Stellen heraus. Sondern er ging auf das Wesentliche im Seelsorgedienst ein. Am Ende des Gottesdienstes sprach der Jubilar Worte des Dankes aus. Als Ehrengäste waren Bürgermeister Christian Hirtreiter, Altlandrat Alfred Reisinger, der Bürgermeister seiner ersten Seelsorgestelle Aiterhofen, Adalbert Hösl und Bürgermeister Herbert Lichtinger

(Geiselhöring) gekommen. Christian Hirtreiter dankte für das mittlerweile fünfzehnjährige Wirken als Ruhestandsgeistlicher in der Gemeinde Straßkirchen und wünschte weiterhin viel Gesundheit und Engagement.

Lichtinger beleuchtete einige Stationen des ehemaligen Stadtpfarrers in Geiselhöring, wo er auch die Ehrenbürgerwürde zuerkannt bekam. Von seinem achtköpfigen Weihejahrgang 1961 sind insgesamt noch drei Priester am Leben.

Auch seine seit 46 Jahren im priesterlichen Haushalt tätige Stütze und langjährige Haushälterin Gerlinde Lang wurde mit einem Blumenstrauß geehrt.

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Bock und Kirchenpfleger Günther Pfaff dankten für das umfassende Wirken. Der Schambacher Jugendverein „Schambach Kids“ überreichte ein Buch mit Collagen und selbstgemalten Bildern. Bei fulminanten Klängen der Geiselhöringer Stadtkapelle und des Schambacher Kirchenchores konnte trotz der Corona-Einschränkungen der Festtag einen wurdigen Rahmen erhalten.

Bürgermeister Adalbert Hösl (Aiterhofen), Altlandrat Alfred Reisinger (Landkreis Straubing-Bogen), Jubelpriester Willibald Hirsch, Haushälterin Gerlinde Lang, Bürgermeister Herbert Lichtinger (Stadt Geislhöring) und Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen)
Aufgrund seiner hohen Beliebtheit hatte ihm der Jugendverein „Schambach Kids“ eine Zusammenstellung von Fotografien und Bildern – hier eine Zeichnung eines Schülers zum Jubiläum überreicht: die Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus, wo der Jubilar regelmäßig seine Gottesdienste feiert

Ehrenabend der Gemeinde Straßkirchen – Unbezahlbarer ehrenamtlicher Dienst gewürdigt

Gemeinsamer Festabend für die Übergabe der Kommunalen Dankurkunde, Verabschiedung langjähriger Gemeinderatsmitglieder und Übergabe der Auszeichnungen für das Ehrenamt in Straßkirchen durchgeführt

Am 21. Juni 2021 fand im überdachten Freisitz des Straßkirchner Cafe „Jedermann“ der Ehrenabend der Gemeinde Straßkirchen statt. Dieser gemeinsame Festabend für die Übergabe der Kommunalen Dankurkunde, die Verabschiedung langjähriger Gemeinderatsmitglieder und die Übergabe der Auszeichnungen für das Ehrenamt konnte in einem festlichen Rahmen durchgeführt werden. Die Eröffnung des Abends lag in Händen von Bürgermeister Christian Hirtreiter, der den Wert des Ehrenamtes für die Bürgerschaft darstellte. „Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat“, zitierte Hirtreiter den ehemaligen Bundeskanzler Adenauer. Konrad Adenauer hat damit etwas sehr Wichtiges zum Ausdruck gebracht, so Hirtreiter. Er bekräftigte, dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sich aktiv einbringen, ihre freie Zeit investieren und ihr Herz an eine Sache hängen, es verdient haben, belobigt zu werden. Der Bürgermeister stellte heraus, dass es ihm eine Herzensangelegenheit sei, wenn im Rahmen eines würdigen Festabends verdiente Persönlichkeiten für langjähriges Engagement in der Gemeinde ausgezeichnet und dadurch besonders gewürdigt werden.

Verdienste des Sportfunktionärs Herman Maier gewürdigt

Der höchste Anteil freiwillig Engagierter ist im Bereich Sport und Bewegung zu finden, so war die erste Ehrung des Abends für den „Kegelvereinsaktivisten“ Hermann Maier vorgesehen.

Hermann Maier ist seit 1995 engagiertes Vereinsmitglied des Sportkegelvereins Straßkirchen. Er übte von 1997 bis 2003 das Amt des Jugendwarts und des ersten Vereinsvorsitzenden aus. Während seiner Zeit als Jugendwart war Herr Maier mit zwei weiteren Vereinsmitgliedern auch 2 Jahre im Bezirksjugendbereich tätig.  Von 2003 bis 2005 war er erster Sportwart des aktiven Sportvereines aus. Von 2005 bis 2008 fungierte er wiederum als Vereinsvorsitzender. Seit 2010 und damit seit 11 Jahren ist er stellvertretender Vereinsvorsitzender und als aktiver Sportler weiterhin in der ersten Mannschaft des Sportkegelvereins Straßkirchen tätig. Die Gemeinde Straßkirchen dankt fürs Engagement und wünschte weiterhin viel Freude bei der ehrenamtlichen Tätigkeit im Sportkegelverein und für den aktiven Sportkegler Herrmann Maier weiterhin „Gut Holz“ bei allen Turnieren.

Kommunale Dankurkunden des Innenministers übergeben

Der Staatsminister des Innern spricht Bürgern, die langjährig ein Ehrenamt im Sinn der kommunalen Vorschriften ausgeübt haben, besonderen Dank aus. Im Auftrag der Regierung von Niederbayern auf Veranlassung des Landrates erfolgte die Verleihung der kommunalen Dankurkunden an sechs langjährig aktive Gemeinderatsmitglieder. Der ehemalige Gemeinderat Heribert Prebeck aus dem Ortsteil Schambach war von 2002 bis 2020 und damit 18 Jahre aktiv. Er engagierte sich dabei auch sechs Jahre als Verwaltungsrat in der Verwaltungsgemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen und sechs Jahre als Mitglied des gemeindlichen Finanzausschusses. Der noch aktive Gemeinderat Richard Kellner ist seit Juni 2001 Mitglied im Gemeinderat und engagiert sich seit 2002 im Rechnungsprüfungsausschuss und seit 2008 im gemeindlichen Finanzausschuss. Andreas Dengler ist seit 2002 Gemeinderatsmitglied. Seit 2002 wirkt er als Schulverbandsmitglied mit. Er übte von 2002 bis 2020 auch die Funktion als Kindergartenausschussmitglied aus. Seit 2020 ist er auch stellvertretender Bürgermeister. Willi Gritsch ist seit 2002 Gemeinderatsmitglied, zudem war er auch 3. Bürgermeister von 2002 bis 2014. In der Verwaltungsgemeinschaft ist er seit 2014 als VG-Rat aktiv. Er ist zudem seit 2002 Bauausschussmitglied und Wasserzweckverbandsrat. Er war auch sechs Jahre Mitglied im Kindergartenausschuss von 2002 bis 2008. Das Amt des Verwaltungsratsmitglieds der Gäubodenhalle übte er 2002 bis 2014 und seit 2020 erneut aus. Aus dem Ortsteil Paitzkofen wurde der seit 2002 aktive Gemeinderat Norbert Kiendl ausgezeichnet. Er ist seit 2002 auch mit Vertretungsaufgaben zum Zweckverband zur Unterhaltung der Gewässer III. Ordnung betraut. Er wirkte zwölf Jahre als Rechnungsprüfer im gemeindlichen Rechnungsprüfungsausschuss (2008 bis 2020) mit. Zudem hatte bzw. hat er das Amt eines Verbandsrats im Wasserzweckverband von 2002 bis 2008 und seit 2014 inne.

Christian Hirtreiter erhielt die Auszeichnung für seine langjährige Tätigkeit als Gemeinderat seit 2002 und als sehr aktiver Jugendbeauftragter im zwölfjährigen Zeitraum von 2002 bis 2014. Als Mitglied des Wasserzweckverbands der Irlbachgruppe seit 2002 und zudem stellvertretender Wasserzweckverbandsvorsitzender des Wasserzweckverbandes der Irlbachgruppe von 2014 bis 2020 war er ebenso tätig. Er ist Bauausschussmitglied seit 2002, Finanzausschussmitglied seit 2008 und Vorsitzender im Kindergartenausschuss seit 2014. Im Rahmen seiner Tätigkeit in der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Straßkirchen und Irlbach war er  Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses von 2002 bis 2014 und Verwaltungsgemeinschaftsrat seit 2002. Das Amt des Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzenden und Schulverbandsvorsitzenden über er seit 2014 aus. Zudem ist er für den Zweckverband Gewässer III. Ordnung seit 2002 aktiv. Seit 2014 hat er auch Vertretungsaufgaben zum Mittelschulverbund Donauschiene inne. Zudem wirkt er im Verwaltungsrat der Gäubodenhalle seit 2014 mit.

Hofmann und Karl für Verdienste in der Seniorenarbeit geehrt

Für die Verdienste in der kommunalen Seniorenarbeit wurden die langjährig aktiven Seniorenbeauftragten Renate Hofmann und Maria Karl geehrt. Die Verleihung der Dankurkunden an die Seniorenbeauftragte Renate Hofmann und die stellvertretende Seniorenbeauftragte Maria Karl war dem Bürgermeister ein besonderes Anliegen. Renate Hofmann war von 2002 bis 2008 stellvertretende Seniorenbeauftragte, von 2008 bis 2014 und von 2016 bis 2020 Seniorenbeauftragte und übte das Amt mit Begeisterung aus. Besondere Verdienste hat sie sich auch von 1990 bis 1998 als erste Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes Straßkirchen erworben. Frau Maria Karl war von 2016 bis 2020 stellvertretende Seniorenbeauftragte. Über viele Jahre ist sie stets eine helfende Hand bei jedem Seniorenfrühstück und bei den Aktivitäten im Seniorenbereich gewesen. Zudem zeigte sie auch starkes Engagement als stellvertretende Frauenbundvorsitzende und Mitglied im Pfarrgemeinderat der Straßkirchner Pfarrgemeinde St. Stephanus.

Sechs ehemalige Gemeinderäte ausgezeichnet

Auch die im Kalenderjahr 2020 ausgeschiedenen ehemaligen Gemeinderatsmitglieder erhielten eine Dankurkunde und jeweils das neu erschienene Buch des Straßkirchner Ortschronisten Willi Goetz. Für teilweise jahrzehntelanges Engagement im Gemeinderat wurden geehrt: Brigitte Tarras, Gemeinderatsmitglied 2014-2020; Birgit Müller, Gemeinderatsmitglied 2014-2020; Heribert Prebeck, Gemeinderatsmitglied 2002-2020; Heinrich Ring, Gemeinderatsmitglied 1996-2020 (davon 6 Jahre stellvertretender Bürgermeister); Günther Pfaff, Gemeinderatsmitglied 2014-2020; Franz Betz, Gemeinderatsmitglied 2014-2020.

Abschließend hob Hirtreiter heraus, dass die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Gemeinwesen die unverzichtbare Voraussetzung für die gelebte Demokratie und menschliches Miteinander ist. Die Bereitschaft sich zu engagieren, entwickelt sich nicht für abstrakte Sachverhalte, sondern für konkrete Anliegen im eigenen Umfeld, sei dies im Gemeinderat, im Vereinsleben oder in der Seniorenarbeit. Genau dies mache eine liebenswürdige Gemeinde aus, beschloss Hirtreiter den offiziellen Teil des Festabends, der bei hervorragendem Bilderbuchwetter mit einem festlichen Abendessen fortgesetzt werde konnte.



Die langjährige Seniorenbeauftragte Renate Hofmann wurde mit einem Buchpräsent, einem Blumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken in der Seniorenarbeit der Gemeinde Straßkirchen von Bürgermeister Christian Hirtreiter ausgezeichnet.


Die stellvertretende Seniorenbeauftragte Maria Karl wurde mit einem Buchpräsent, einem Blumenstrauß und einer Dankurkunde für ihr ehrenamtliches Wirken in der Seniorenarbeit von Bürgermeister Christian Hirtreiter ausgezeichnet.


Der Sportfunktionär Hermann Maier wurde mit einem Buchpräsent, der Gemeindeuhr und einer Dankurkunde für sein ehrenamtliches Wirken im örtlichen Kegelverein von Bürgermeister Christian Hirtreiter ausgezeichnet.

500 Euro für den Kindergarten

Die Verbundenheit zu Straßkirchen unterstrich Georg Huber durch eine 500 Euro-Spende an die beiden gemeindlichen Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth.

Georg Huber bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann in nicht zu weiter Zukunft die Entscheider. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Sachbearbeiterin in der Finanzverwaltung, Bianca Hoffmann, freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Herr Huber stellte auch weitere Unterstützung in Aussicht, was gerade die beiden Kindergartenleiterinnnen, Regina Hackl und Irmgard Meier, freute. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergärten Spielgerätschaften für den Aussenbereich angeschafft. Denn gerade in der freien Natur der geräumigen Freiflächen der beiden Kindergärten tollen die Kinder mit besonderer Begeisterung herum.

Erster Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Huber Georg, Verwaltungsfachangestellte Bianka Hoffmann

Baustellenführung in der Straßkirchner Ortsmitte

Am Freitag, 11.6.2021, öffneten sich in Straßkirchen die Bauzäune: Die Baustelle des Rathauses wurde im Rahmen einer Baustellenführung für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Hirtreiter führte der Deggendorfer Architekt Philip Loibl vom beauftragten Büro Reiszky über die Baustelle und stellte sich den Fragen der Interessierten. Mit dieser Aktivität lud Bürgermeister Christian Hirtreiter zu Gespräch und Diskussion ein.

Den Teilnehmern wurde so der Blick hinter den Bauzaun ermöglicht. Architekten und Bauherr hatten anfangs die Baustelle  bereits fast genau vor einem Jahr geöffnet und erläuterten damals der Öffentlichkeit direkt am Objekt die Gedanken, die hinter der Planung standen. Nun in der Endphase der Fertigstellung bestand eine weitere Möglichkeit den markanten Baukörper näher kennenzulernen.

Rathaus

Das Rathaus entsteht in der historischen Ortsmitte mit Kirche und denkmalgeschützten Gasthof an der Brücke der alten Handelsstraße – nun vielbefahrene B 8 – über den Irlbach. Das innerörtliche Bachtal ist der einzige Naherholungsbereich im gesamten Gemeindegebiet, das außerhalb des Ortes intensiv landwirtschaftlich genutzt ist. Es bietet das Potential einer zentralen, grünen Entwicklungsachse für die wachsende Gemeinde mit Naherholungsflächen sowie Fuß- und Radwegen zur Ortsmitte.

Die komplette Südseite des Kirchplatzes gegenüber der Kirche war bei Planungsbeginn eine Brachfläche. Der Beginn des Neubaues war deshalb auch eine Chance zur städtebaulichen „Reparatur“ und wird ein wesentlicher Impuls für die Wiederbelebung der Ortsmitte sein.

Das Rathaus ist wie die ehemals ortbildprägenden Höfe als Hakenhof angelegt. Das kleinere, zum Kirchplatz traufständige Gebäude beherbergt den Ratssaal unter einem raumhaltigen Satteldach und ihm zugeordnete Räume. Dieser ist auch für Veranstaltungen nutzbar und sozusagen das „Wohnhaus“ der Dorfgemeinschaft. Seine Nordfassade fasst den Kirchplatz neu.

Der größere „Wirtschaftstrakt“ mit den Büroräumen steht giebelständig und möglichst nah an der Bundesstraße um eine verkehrsberuhigende Engstelle zu schaffen, den eigentlichen Kirchplatz räumlich abzuschließen und den nordwestlich davon liegenden Dorfanger am Irlbach zu definieren. Im Winkel der beiden Gebäudeteile entsteht ein lärmgeschützter Innenhof, der für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Das gläserne Foyer als Verbindungsglied ist durchgesteckt bis zur Nordwestseite des Verwaltungstraktes um auch einen Eingang zur grünen Achse Straßkirchens, der möglichen späteren Fuss- und Radwegmagistrale zu bieten. Es öffnet sich zur zweigeschossigen zentralen Halle, an der alle Büros mit Besucherverkehr liegen. Die Büroräume sind überwiegend zum ruhigen Innenhof orientiert, nach Außen v. a. Nebenräume bzw. nicht ganztags besetzte Büros.

Das Rathaus erreicht den KfW-55-Effizienzhausstandard. Es ist mit einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt und hat -schon wegen der Lage an der Bundesstraße 8 – eine Lüftungsanlage, die alle Räume mit Frischluft versorgt, ohne die Fenster öffnen zu müssen. Es wurde auch der Zeitplan der Bauarbeiten erläutert. Eigentlich wäre die Inbetriebnahme für Juni 2021 angedacht gewesen, jedoch ist aufgrund der derzeitigen Situation von einer weiteren Verzögerung auszugehen, so Philip Loibl bei seinen Ausführungen. Es wurde auch auf den Nachbarbau die Kinderkrippe St. Martin eingegangen.

Da der Zeitrahmen für Planung und Bau der Kinderkrippe eng war, war diese in Holzbauweise errichtet worden und ist seit November 2020 bereits in Betrieb. Die Holzbauweise beschleunigte die Bauzeit deutlich, das Gebäude enthielt bei Nutzungsbeginn keine Baufeuchte mehr und das Material vermittelt den Kindern durch seine lebendige Oberfläche, die warme Farbe und den angenehmen Geruch auch Anregungen für alle Sinne.

Die Haustechnik des Rathauses versorgt auch die Krippe und natürlich hat auch diese eine Lüftungsanlage, die auch im Winter immer ausreichend frische, vorgewärmte Luft sicherstellt, stellte der Architekt den interessierten Teilnehmern vor.

Die Veranstaltung wurde nach den geltenden Hygienevorschriften durchgeführt.

Bild der VG Straßkirchen: „Führung im Ratssaal des neuen Rathauses“ in Straßkirchen durch Bürgermeister Hirtreiter und Architekt Philip Loibl im Eingangsfoyer des Ratssaals. Derzeit noch im Rohbau aber bald fertig wird der Ratssaal eine zentrale Veranstaltungsstätte der Gemeinde Straßkirchen werden

Fotowettbewerb für Kinder und Jugendliche

Fotowettbewerb Natur im Fokus startet mit neuem „Gesicht“ und spannenden Kategorien in die Saison 2021

Natur im Fokus richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren in Bayern und soll dazu anregen, hinauszugehen und die Natur zu entdecken. Auch dieses Jahr wollen wir euch auf „Fotosafari“ schicken. Bei der Wahl der Kategorien haben wir darauf geachtet, dass ihr auch in der nahen Umgebung passende und spannende Fotomotive finden könnt. Sei es im Garten, auf dem Balkon, auf der naheliegenden Wiese oder beim Spaziergang im Park – die Schönheit, Besonderheit aber auch Wandelbarkeit unserer Natur lässt sich auch direkt vor der Haustüre entdecken, wenn man nur genau hinschaut! Dabei geht es nicht so sehr um die technische Perfektion und die beste Ausrüstung, sondern um interessante Motive, spannende Bildkompositionen und vor allem um viel Kreativität.

Du bist zwischen 7 und 18 Jahre alt, wohnst in Bayern und hast Lust, die Natur mit der Kamera oder dem Smartphone zu erkunden? Wir schicken Dich auf Fotosafari!
Du kannst in zwei Kategorien mitmachen – und dafür musst Du Dich gar nicht weit von daheim wegbewegen. Passende Fotomotive kannst Du im Garten, auf dem Balkon, auf der naheliegenden Wiese oder beim Spaziergang im Park finden. Wenn Du genau hinschaust, entdeckst Du überall die Schönheit, Besonderheit oder auch Wandelbarkeit unserer Natur. Bei Natur im Fokus geht es nicht so sehr um die technische Perfektion und die beste Ausrüstung, sondern um interessante Motive, spannende Bildkompositionen und vor allem um Deine Kreativität!

Im Jahr 2007 vom Museum Mensch und Natur gegründet, wird der Wettbewerb seit 2010 gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium ausgerichtet. Aktuell steht das Museum Mensch und Natur vor einer großen Verwandlung und wird mit neuem Konzept unter dem Namen BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern in ein paar Jahren neu eröffnen. Gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium wird BIOTOPIA in Zukunft den Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ weiterführen.

Kategorie A – Auftanken, Abhängen, Abschalten

Gehst du gerne in die Natur zum Auftanken, oder hast Du Lust, einen neuen Lieblingsort zu entdecken? Heimelig und kuschelig in einem Baumhaus, unter einem Felsüberhang, an einem tollen Baum oder einem Naturplatz in Deiner näheren Umgebung? Oder brauchst Du den Weitblick, um Deiner Phantasie freien Lauf zu lassen? Ein kristallklarer See, eine schöne Blumenwiese oder ein einsamer Berggipfel können wunderbare Orte zum Entspannen sein.
Dein Naturbild kann Geborgenheit ausstrahlen, aber auch ein Blick in die Ferne sein, Hauptsache es lädt zum Abschalten ein.

Kategorie B – Verändern, Vergehen, Verwandeln

Die Natur ist im stetigen Wandel. Manchmal langsam und unmerklich, manchmal schnell und dramatisch. Ein Beispiel ist der Schmetterling, der als kleine Raupe aus dem Ei schlüpft, sich irgendwann verpuppt und schließlich zum majestätischen Falter wird. Aber auch der Wechsel der Jahreszeiten oder dramatische Ereignisse wie Stürme und Überschwemmungen führen zu großen Veränderungen. Wo eben noch alles kahl war, sprießt plötzlich frisches Grün oder eine Wiese wird zum See. Auch wir Menschen tragen viel zum Wandel der Natur bei: Straßen ziehen sich durch die Landschaft und riesige Getreidefelder säumen den Weg. Doch die Natur hat die Kraft, sich Lebensräume wieder zurückzuerobern: Mauerritzen oder Straßenränder werden von Pflanzen und Tieren besiedelt und verlassene Pfade überwuchert.

Dein Bild fängt die Verwandlungskraft der Natur ein oder erfasst eine Veränderung in der Natur.

Jugendarbeit thematisiert

Die kommunale Jugendarbeit des Landkreises Straubing-Bogen hat in Kooperation mit dem Kreisjugendring die neue kommunalpolitische Periode als Chance ergriffen, um mit den örtlichen Entscheidungsträgern über die Jugendarbeit vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Bürgermeister Christian Hirtreiter empfing Mara Wenzinger von der Kommunalen Jugendarbeit im Landratsamt Straubing-Bogen und Richard Maier vom Kreisjugendring Straubing-Bogen im Sitzungssaal des Straßkirchner Rathauses zu einem Gespräch.

Jugendarbeit ist wichtig

Eine wichtige Aufgabe jeder Gemeinde ist es, „positive Lebensbedingungen sowie kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen“ – Auszug aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. „Die Heimatgemeinde ist die Lebenswelt junger Menschen. Hier können die Kinder und Jugendlichen ihre Rolle als Mitbürgerin oder Mitbürger erfahren und erproben. Nur wenn dieser Lern- und Erfahrungsraum kind- und jugendgerecht ist, ist er interessant für junge Familien“, so Wenzinger und Maier. Hier erfüllt der Jugendbeauftragte eine sehr wichtige Rolle. Seine Themen sind zukunftsweisende Bausteine einer gelungenen Gemeindepolitik. Er ist Ansprechpartner für die Belange und Anliegen von Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden. Im Gesetz ist deutlich verankert, dass die Jugendarbeit eine Pflichtaufgabe der Gemeinden ist. Die Rolle des Jugendbeauftragten ist extrem vielschichtig. Das Ehrenamt in den Vereinen und Verbänden zu fördern ist ebenfalls ein wichtiges Element der Jugendarbeit vor Ort bei den Vereinen. Den Fragen der Landratsamtsmitarbeiter stellten sich neben dem Straßkirchner Bürgermeister auch der gemeindliche Jugendbeauftragte Adolf Ehrl. Eine kurze Einführung in die Gemeindeentwicklung stieß bei den beiden Funktionsträgern des Landratsamtes auf Interesse. Dargestellt wurde die hervorragende Jugendarbeit in der Gemeinde Straßkirchen, so wurde insbesondere die vorbildliche Jugendarbeit in den örtlichen Vereinen gewürdigt. Dargestellt wurde auch das Engagement der Gemeinde u.a. durch die Bereitstellung des Pfadfinderheims und die gute Vereinsjugendarbeit der örtlichen Vereine. Erörterung fand, dass der Bürgermeister alljährlich einen Tag der Jugend organisiert und auch im Pfarrheim einmal jährlich schriftlich alle jungen Leute im Alter von 14 bis 18 Jahren einlädt, damit diese die Möglichkeit haben ihre eigenen Wünsche und Anliegen vorzutragen und ihre Ansprechpartner kennen zu lernen. Bürgermeister Hirtreiter betonte, dass ihm die Jugend besonders wichtig sei und er deshalb anknüpfend an die drei jährlichen Bürgerversammlungen jeweils regelmäßig eine Jungbürgerversammlung durchführe. Mittels Kartenmaterial werden dabei die Wünsche abgefragt bzw. Fragestellungen diskutiert.

Umfangreiches Angebot des Jugendrings

Zusätzlich wurde auf das Angebot der Jugendpflege und des Kreisjugendrings Straubing-Bogen eingegangen. Anschließend stellte KJR-Geschäftsführer Richard Maier die wichtigsten Aufgaben des Kreisjugendrings kurz vor. Abschließend informierte Mara Wenzinger über die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit und hofft auf intensive Zusammenarbeit mit den Jugendbeauftragten in der Zeit nach Corona. Aufgrund der stetig sinkenden Inzidenzzahlen kann Jugendarbeit im Landkreis Straubing-Bogen bald wieder möglich sein, so Mara Wenzinger. Die Öffnung von Angeboten und Einrichtungen der Jugendarbeit als außerschulische Bildung trägt maßgeblich zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie bei. Die junge Jugendpflegerin ermutigte Einrichtungen der Jugendarbeit nach Erstellung eines Hygiene- und Gesundheitskonzepts möglichst bald wieder öffnen zu lassen, was bei einem Inzidenzwert von mindestens einer Woche unter 100 aufgrund der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung nun möglich ist.

Mara Wenzinger (rechts) und Richard Maier (Zweiter von rechts) sprechen über die Jugendarbeit, hier, bei der Gemeinde Straßkirchen, mit Bürgermeister Christian Hirtreiter (links) und Jugendbeauftragter Adolf Ehrl (3. Von rechts). Foto: Bianca Hoffmann

„Straßkirchen in Zeitungsartikeln“

Geschichte und Geschichten in einem neuen Band über Straßkirchen

Nach „Straßkirchen in alten Ansichten“ im Jahr 2004 und einer Ortsgeschichte 2012 gibt es nun von Willi Goetz einen dritten Band über seinen Heimatort mit dem Titel „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing. Er enthält auf 142 Seiten eine Auswahl von ihm in den letzten 20 Jahren für das Straubinger Tagblatt verfasster orts- und heimatkundlicher Artikel aus der reichen Vergangenheit und Gegenwart des Dorfes, ausgestattet mit vielen Bildern. Wegen der Überfülle der Themen musste eine Beschränkung auf historische Inhalte erfolgen, so dass wichtige weitere Bereiche des Ortslebens wie Kindergarten, Schule oder Vereine für diesen Band nicht berücksichtigt werden konnten.

Dafür findet man die Geschichte von örtlichen Bauwerken und Denkmälern, vom Rathaus bis zum Kriegerdenkmal. Ausführlich werden Kirchen und Kapellen behandelt, sei es die Pfarrkirche St. Stephanus oder die Pestkapelle. Auch über örtliche Persönlichkeiten von Regina Kellner bis zu den Ehrenbürgern gibt es Beiträge. Breiten Raum nehmen die Ausgrabungen des bajuwarischen Reihengräberfeldes von 1988 bis 1993 ein.

Zur Neuerscheinung schreibt 1. Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter in seinem Vorwort: „Es ist für uns alle erfreulich, dass dieses Buch zustande gekommen ist, um allen, die an der Geschichte interessiert sind und denen es ein Bedürfnis ist, mehr darüber zu erfahren, auf diese Weise unsere Vergangenheit näher zu bringen“. Dazu Willi Goetz: „Es wäre schön, wenn mit dem vorliegenden Band das Geschichtsbewusstsein und der Stolz auf unsere schöne Heimat gestärkt würden“.

Das Buch ist ab kommender Woche in Selbstbedienung um 10 Euro an folgenden Stellen erhältlich: Eingangsbereich im Rathaus, Bäckerei Maier und Optik Hartmannsgruber.

Ortschronist Willi Goetz übergibt sein neustes Werk: „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“ an die Gemeinde.

Der Träger der Goldenen Bürgermedaille Willi Goetz ist trotz seines verdienten Ruhestandes weiterhin äußerst aktiv. Nicht nur, dass er sich im Flüchtlings- und Asylhelferkreis Straßkirchen stark engagiert, es gelingt ihm auch sein umfassendes Wissen und seine Kreativität für die Orts- und Heimatgeschichte zu bündeln. Tradition und Vergangenheit angereichert durch viele Fotos sind in dem 142 Seiten umfassenden Werk interessant dargestellt. Bürgermeister Hirtreiter dankte fürs hervorragende Engagement.

Gemeindebücherei wird wieder geöffnet

Bibliotheken zählen derzeit zu den Einrichtungen des täglichen Bedarfs, daher haben wir zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet. Aktuell sind diese wie folgt:

Donnerstag von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr

Samstag von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Zum Betreten der Bibliothek muss kein negativer Schnell- oder PCR-Test vorgelegt werden. Jedoch ist zu beachten, dass Sich nur 1 Person, neben dem Mitarbeiter des Bücherei Teams, in der Gemeindebücherei aufhalten darf.

Zum Schutz der Leserinnen und Leser sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten in den Räumen folgende Bestimmungen:

Sicherheits- und Hygienebestimmungen:

  • Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren müssen eine FFP2 Maske tragen. Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren müssen eine Mund-Nase-Bedeckung tragen
  • Desinfektionsspender im Eingangsbereich
  • Der Besuch ist auf zügige Ausleihe und Rückgabe der Medien zu beschränken
  • Mindestabstand von 1,5m zueinander
  • Während man sich in der Bibliothek aufhält, ist auf die allgemein gültigen Abstandsregelungen, Absperrungen, Beschilderungen und Markierungen zu achten
  • Zurückgegebene Medien müssen 24 Stunden in Quarantäne
Eule

Kunst in der Schule

Trotz der Corona-Pandemie läuft an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits zum fünften Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule für den Zeitraum 2019 / 2020 ausgezeichnet worden. Leider waren die Ehrungen im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung nicht überreicht worden, sondern wurden einfach per Post zugestellt. Viele Funktionsträger hatten sich für das tolle Engagement der gesamten Schule bedankt. Dazu wurden in den Klassen verschiedene Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung. Seit vielen Schülergenerationen weist im Erdgeschoss das große Wandgemälde „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ der nachwachsenden Generation mit diesem markanten Merkspruch den richtigen Weg.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!

So lautet ein altbekanntes Sprichwort. Und das haben viele Lehrer sich zu eigen gemacht und gerade beim Einüben von Lesen, Schreiben und Rechnen hat wohl jeder noch diese Sprüche oder ähnliche Sprichwörter im Ohr. Wie alt dieses „Lebensmotto“ wohl sein mag, darüber gibt es verschiedenste Auffassungen. Bereits im Jahr 1590 findet sich das Sprichwort in der deutschen Sprichwörtersammlung von Michael Neander, allerdings in etwas variierter Form: „Was Hänßlein nicht lernt / das lernet Hanß nicht“. Obwohl das „lebenslange Lernen“ heute verstärkt forciert wird, ist in jungen Jahren das Sprachenerlernen, die Musik und vor allem das Instrumenteerlernen einfacher. Markant hat der Straubinger Künstler Josef Eberl das beim Bau der Straßkirchner Schule in den 1950er Jahren in dem Großbild im Eingangsfoyer für die Nachwelt dargestellt. Vielen Bürgern aus der Region ist Josef Eberl wohl vor allem als Gestalter großformatiger Wandbilder bekannt, die durch die typische Stilisierung auffallen, wobei diese Stilisierung im Trend der Zeit lag, aber dennoch eindeutig von Eberls individuellen Auffassungen bestimmt ist. In der Region, insbesondere in Straubing, findet man an und in öffentlichen sowie privaten Räumlichkeiten viele Sgraffiti, Fresken, Mosaiken und Glasbilder aus seiner Hand. Im Bayerischen Wald aber auch in Oberbayern hat er öffentliche Gebäude, vor allem Schulen ausgestattet, auch die Straßkirchner Grundschule. Josef Eberl ist im ersten Weltkrieg 1916 in Straubing als Sohn eines Kirchenmalers und Vergoldermeisters geboren – also bereits künstlerisch vorbelastet. Er erlernte zunächst ganz solide das Malerhandwerk und legte darin die Meisterprüfung ab. Während des „Dritten Reiches“ war er zunächst im Reichsarbeitsdienst und danach in den aktiven Militärdienst eingebunden, ab 1939 als Soldat. Nach seiner russischen Gefangenschaft studierte er von 1951 bis 1954 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Professor Franz Nagel, der Eberls offenkundige Begabung förderte. 1989 ist er verstorben.

In den 1990er Jahren hat der Straßkirchner akademische Maler und Vorsitzende der Straubinger Gemeinschaft bildender Künstler, Friedrich Tschischke, das Werk von Josef Eberl, der auch stark aktiv in der Gemeinschaft war, restauriert und damit schon geholfen die Markanz des Werkes für den Betrachter zu erhöhen. Tschischke und Eberl kannten sich gut und das Bildnis war jetzt nach fast einem weiteren Vierteljahrhundert wieder für eine Renovierung vorgesehen. Der Straubinger Künstler Vladimir Chubov konnte das über acht Quadratmeter große beschädigte Wandbild mit kräftigen Farben auffrischen und ihm einen eigenen Akzent verleihen. Es stellt nun hoffentlich für das nächste Vierteljahrhundert weiterhin den markanten Hingucker in der Straßkirchner Schule dar. Zugleich gestaltete Chubov auch die an jedem Klassenzimmer angebrachten Bilder, damit die jüngsten Schulkinder auch ohne Lesekenntnisse den Raum finden können, neu. Im Obergeschoss sind die Bilder aus der Erbauungszeit, vor fast siebzig Jahren von Josef Eberl gestaltet, noch im Originalzustand vorhanden. Auch das Sgraffito über dem Haupteingang hat sich erhalten. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass während der Corona-Pandemie Teile der gesamten Schulrenovierung, die in den letzten sechs Jahren bereits eine halbe Million Euro an Aufwand verursachten, weitergeführt werden konnten. Gemeinsam mit Rektor Martin Mühlbauer ist er froh darüber, dass die Straßkirchner Grundschule und das Außengelände sich in hervorragendem Zustand befinden und der als Schullogo verwendete Brunnen des Landauer Malers und Bildhauers Gerhard Kadletz (Geburtsjahrgang 1947, mit Atelier und Kunstwerkstatt in Kothingeichendorf bei Landau) wieder friedlich plätschert. Auch dieser war jüngst saniert und funktionsfähig gemacht worden.


Jedes Klassenzimmer hat seit den 1950er Jahren ein leicht erkennbares Zeichen: welches nun durch Vladimir Chubov 2021 erneuert wurde. Hier sind farblich markant ein kleines europäisches Eichhörnchen, ein Spatz und ein Buntspecht abgebildet, damit die Kinder den richtigen Klassenraum finden.

Der heute schon etwas verblasste Fisch im Obergeschoss des Grundschulgebäudes stammt noch aus der Erbauungszeit der Straßkirchner Schule gemalt vom Straubinger Maler Josef Eberl (1916 bis 1989) und weist noch heute den Weg.

Das große Wandgemälde im Eingangsfoyer der Straßkirchner Grundschule wurde farblich aufgefrischt und renoviert. Der Spruch: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!“ weist den Jüngsten den Weg zum besten Lernerfolg, denn ohne Fleiß in jungen Jahren ist man im Alter wenig erfolgreich.

Kontaktpersonen-Nachverfolgung im Gesundheitsamt über Luca-App mittlerweile möglich

Alle bayerischen Gesundheitsämter sind mittlerweile an das System der Luca-App zur Kontaktpersonen-Nachverfolgung angebunden, auch das Gesundheitsamt Straubing-Bogen.

Unternehmen, Organisationen oder auch Privatpersonen in Bayern, die Besucher Corona-konform registrieren wollen, können auf der Internetseite von Luca (https://app.luca-app.de) kostenlos einen oder mehrere Standorte anmelden und einen QR-Code generieren. Besucher mit einer installierten Luca-App auf dem Smartphone können über einen Scan dieses QR-Codes ganz einfach einchecken. Auch sie müssen nichts bezahlen. Die Luca-App findet sich im App Store von Smartphone und Tablet und kann kostenlos heruntergeladen werden. Für Unternehmen und Für Unternehmen und Organisationen steht zudem die Web-Anwendung bereit. Wer kein Smartphone hat, kann sich beispielsweise vor Ort über ein Kontaktformular registrieren. Auch die Verwendung von analogen Medien – einem Schlüsselanhänger mit QR-Code – ist möglich.

Bei Fragen zur Nutzung der App gibt es Unterstützung vom Anbieter unter: hello@luca-app.de. Betreiber von Locations können sich zudem an folgende Adresse wenden: locations@luca-app.de. Alle Kommunen in Bayern, die Fragen haben, wenden sich bitte an: bayern@luca-app.de.

Im Falle einer bestätigten Corona-Infektion erfolgt über die Luca-App eine erste Warnung. Die Daten werden direkt und verschlüsselt an die Gesundheitsämter weitergeleitet und können dort genutzt werden. Im Gegensatz zu anderen Gästeregistrierungstools und auch zu analogen Gästelisten sind die persönlichen Daten der Gäste im Luca-System zu keinem Zeitpunkt für die Gastgeber sichtbar. Sie können ausschließlich von den Gesundheitsämtern entschlüsselt werden. Hierzu ist die Freigabe durch den Benutzers mittels Übersendung eines Mehrstelligen entschlüsselungs-codes notwendig. Die bayerischen Datenschutzbehörden waren bei der Umsetzung des Systems eng eingebunden. Die Corona-Warn-App (CWA) des Bundes dient der anonymen Warnung der Bürgerinnen und Bürger vor einem erhöhten Corona Infektionsrisiko. Diese App bleibt weiterhin vor allem dann wichtig, wenn Personen an Orten unterwegs sind, für die es keine Pflicht zur Gästeregistrierung gibt. Die CWA und Systeme der Gästeregistrierung ergänzen sich bei dem Ziel einer wirksamen Pandemiebekämpfung und sollten parallel genutzt werden. Apps, wie Luca, hingegen, dienen der persönliche An- und Abmeldung, etwa in einem Geschäft, in der Gastronomie oder bei einer Veranstaltung. Beim Auftreten eines Corona-Falles können so weitere Besucherinnen und Besucher schnell durch die Gesundheitsämter informiert werden. Es ist auch unbedingt empfehlenswert bei größeren Locations (z.B. Warenhäuser mit mehreren Ebenen, Parks, Bäder, Zoos etc.) diese in unterschiedliche kleinere Bereiche mit eigenen QR-Codes zu unterteilen, weil sonst ggf. zu viele Personen als mögliche Kontakte in Frage kommen. Diese sind dann de facto in der Praxis keine engen Kontaktpersonen, müssen aber trotzdem erst vom Gesundheitsamt in großer Anzahl ermittelt und kontaktiert werden.

Digitalisierung der Straßkichner Schule: Jetzt die richtigen Weichen gestellt

Wer das digitale Klassenzimmer Wirklichkeit werden lassen will, muss frühzeitig die Weichen stellen, so Schulverbandsvorsitzender Christian Hrtreiter. Der „DigitalPakt Schule“ setzt an dieser Stelle an und stellt Mittel für die Hardware und Software-Ausstattung der Schulen bereit. Mit einem Anforderungskatalog an die digitale Infrastruktur wurde auch an der Straßkirchner Grund- und Mittelschule vieles über das Förderprogramm finanziert. Die zentralen Voraussetzungen zur Digitalisierung der Schulinfrastruktur die Breitband-Anbindung, sowie die technische Ausstattung / Endgeräte für das Lehrerkollegium und die Schüler. Dazu waren 2018 die Förderregeln des BMVI neu gefasst worden. Bis dahin waren Bildungseinrichtungen in zentraler innerörtlicher Lage dann von der Ausbauförderung ausgeschlossen, wenn ihre Umgebung als versorgt galt, also in den Ortszentren 75 Prozent der Nutzer eine Internet-Anbindung mit mindestens

30 MBit/s bestellen und nutzen können.

Anders wurde dies durch den Sonderaufruf für Schulen und Krankenhäuser im Rahmen der aktuellen 6. Förderrichtlinie des BMVI. Dadurch sind Förderanträge möglich, die ausschließlich  die  Erschließung  von Schulen und Krankenhäusern vorsehen. Ziel der Förderung ist ein Gigabit-Anschluss. Der Kreis der Antragsberechtigten wurde vor allem dadurch erweitert, dass die Voraussetzungen an die höchstens vorhandene Bandbreite nicht mehr auf die Schule, sondern auf jedes einzelne Klassenzimmer bezogen werden. Die Förderung im „DigitalPakt Schule“ und im Breitbandförderprogramm sind aufeinander abgestimmt. Damit wird den Schulen und den Schulträgern der Weg in die „Digitale Bildung“ geebnet. Der Schulverband Straßkirchen hat nun über 65.000 Euro für Tablets und Laptops sowie den derzeit in der Fertigstellung sich befindenden Glasfaseranschluss mehr als 35.000 Euro investiert. Die Förderquote von 90% bis teilweise 100% half die Kosten für die im Schulverband integrierten drei Gemeinden Straßkirchen, Irlbach und Oberschneiding zu reduzieren, so Bürgermeister Christian Hirtreiter. Rektor Martin Mühlbauer und der beim Beschaffungsverfahren federführend tätige Lehrer Boris Christof freuten sich, dass die Straßkirchner Schule sich in hervorragendem Zustand befindet und den aktuellsten Bedürfnissen entspreche.


Die Glasfaserleitungen wurden in der ersten Maiwoche fertiggestellt und umfangreiche EDV-Beschaffungen sind nun erledigt:
der Straßkirchner Schulhof wurde großflächig umgegraben.
Von Links: Rektor Martin Mühlbauer, Digitalbeauftrager der Grund- und Mittelschule Boris Christof und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Neues in der ILE Gäuboden

Künftig unterstützt eine Umsetzungsbegleiterin den kommunalen Zusammenschluss der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden. „Dafür stellen wir in den nächsten beiden Jahren 107.500 Euro an Fördermitteln zur Verfügung“, erklärt Andreas Schmidt vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern. Während das Amt Dreiviertel der Kosten übernimmt, teilen sich die sieben Mitgliedsgemeinden die verbleibenden Ausgaben anteilsmäßig auf, ergänzt Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter aus Straßkirchen, der in diesem Jahr den Vorsitz der ILE innen hat.

Bei dem Ausschreibungsverfahren konnte sich Andrea Rothkopf vom Büro Rothkopf Projektmanagement in Spiegelau mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung und ILE-Betreuung durchsetzen. Mit Unterstützung der neuen Umsetzungsbegleiterin wollen die Gemeinden gemeinsame Projekte und Maßnahmen aus den zwölf Handlungsfeldern Regionales Bewusstsein schaffen und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnortnahe Arbeitsplätze, Kindertagesstätten und Schulen, Energie, Gewässerentwicklung, Innenraumentwicklung, Planung Infrastruktur, Senioren und Soziales, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung sowie Radwege, Naherholung und Tourismus auf den Weg bringen. „Wir wünschen uns, dass die neue Stelle ein Motor für den Entwicklungsprozess ist“, so Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter. Zu den Aufgaben von Andrea Rothkopf gehören die regelmäßige Abstimmung von Projektinhalten und

-abläufen, die Initiierung, Aktivierung und Moderation von Bürgerbeteiligungsprozessen, die Sondierung von Förderprogrammen und Akquirierung von Fördergeldern sowie kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit. „Wir müssen unsere erfolgreiche Zusammenarbeit besser in der Öffentlichkeit darstellen“, unterstreicht Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter.

Der ILE Gäuboden gehören die sieben Kommunen Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Strasskirchen aus dem Landkreis Straubing-Bogen an, die sich im Jahr 2012 für die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer ILE entschieden haben.  In einem breiten Beteiligtenprozess erarbeiteten sie zwischen 2014 und 2016 ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK), definierten dabei zwölf Handlungsfelder und sammelten erste Projektideen. Bislang entwickelten sie unter anderem ein Logo für die ILE Gäuboden, sie gestalteten eine eigene ILE-Website (https://www.ile-gaeuboden.de) und konzipierten ein Radwegenetz für die sieben ILE Kommunen. Aktuell befinden sich Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2021 in der Umsetzung.

Seit 1. März 2021 ist Sven Päplow der neu Betreuer der ILE Gäuboden und konnte sich nun erstmals im Rahmen einer Beteiligtenversammlung den Gäubodengemeinden vorstellen. Er war vor seiner Tätigkeit am Landauer Amt am Landratsamt Regensburg beschäftigt. Nach seinem Wohnortwechsel freut er sich nun verstärkt als Neu-Straubinger ein attraktives Tätigkeitsfeld mit der Begleitung der ILE Gäuboden in Nachfolge zu Bauoberrat Andreas Schmidt zu beginn. Andreas Schmidt übte die Tätigkeit seit 2017 aus und wird amtsintern neue Aufgabenfelder in Landau mitbearbeiten.


Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, ILE-Vorsitzender Christian Hirtreiter, Sven Päplow (ALE Landau, neuer Umsetzungsbegleiter), Bauoberrat Andreas Schmidt (ALE Landau), stellvertretender ILE-Vorsitzender Adalbert Hösl

Gemüsebeet für Straßkirchner Kindergartenkinder

Am 5. Mai 2021 hatte der gemeindliche Kindergarten St. Martin Besuch von der EDEKA-Stiftung. Das zweiköpfige Gartenpflanzteam von Edeka Bachmann in Straßkirchen hatte ein Hochbeet, Erde, Pflanzen und Samen, aber auch Schürzen, Gießkannen und Gartenbücher für die Kinder und einen Korb mit frischem Obst und Gemüse für das Frühstück im Gepäck. Nach dem Aufbau des Hochbeetes bepflanzten die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen um die Kindergartenleiterin Regina Hackl das Beet mit verschiedenen Salatsorten, Kohlrabi, Rote Beete, Mangold und Gurken. Außerdem wurden Spinat und Radieschen gesät. Erst wurde die Erde im Hochbeet verteilt. Gemeinsam wurde mit den Kindern besprochen, was eine Pflanze braucht, um zu wachsen. Dann wurden kleine Löcher gegraben, damit die Pflanze einen Platz im Beet hat. Anschließend durften die Kinder nacheinander die kleinen Pflanzen in die Löcher stecken.

Aus Liebe zum Nachwuchs

Die EDEKA-Stiftung setzte in der Straßkirchner Mitte das Projekt „Aus Liebe zum Nachwuchs – Gemüsebeete für Kids“ um. Getreu dem Motto: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ sollen bereits die Kleinsten an einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln herangeführt werden – mit dem Ziel, die Ernährungsgewohnheiten nachhaltig zu verbessern. Hierfür stattete das Team von EDEKA Bayern mit den geschulten Mitarbeitern der EDEKA-Stiftung den Straßkirchner Kindergarten mit Hochbeet, Erde und Saatgut aus. Begeistert halfen die kleinen Hobbygärtner beim Bepflanzen und Bewässern der Beete. „Auf diese Weise vermitteln wir den Kindern eine gesunde Einstellung zu Lebensmitteln, denn durch das Säen, regelmäßige Gießen, Pflegen und spätere Ernten der verschiedenen Gemüsesorten kann die Natur bewusst und mit allen Sinnen erlebt werden – Erfahrungen, die in der medialen Welt in dieser Form nicht möglich sind“, so das Pflanzteam. Das geschulte Team im Auftrag der EDEKA-Stiftung begleitete die Bepflanzung der Beete. Dazu erhielten die Vorschulkinder Setzlinge, Pflanzensamen, Schürzen und Gießkannen sowie Lernmaterialien und auch eine Abschlussurkunde für die erfolgreiche Teilnahme. Sie lernen dabei, Verantwortung für ihr eigenes Beet zu übernehmen. Das Hochbeet ist eine tolle Möglichkeit für Kinder, mehr über den Umgang mit Umwelt und Natur zu lernen.

Hochbeet als Erfahrungsquelle

Wenn Kindern am Hochbeet die unterschiedlichsten Aufgaben und damit Verantwortung übertragen werden, ist ein Hochbeet ein toller, spielerischer Lernort. Ein Hochbeet bietet tolle Sinneserfahrungen für Kinder, denn sie müssen Verantwortung übernehmen, da Pflanzen ganz bestimmte Bedürfnisse haben. Dazu zählen zum Beispiel ein individueller Wasserbedarf. Zu viel oder zu wenig Wasser – beides kann schaden. Diese Erfahrung machen auch manche „große“ Gärtner. Ein besonderer Höhepunkt ist stets die Ernte, denn danach dürfen die Kleinen probieren, was im Laufe der vergangenen Wochen in ihrem Kindergarten gedeihen konnte. Das aktive Erleben von Natur und der Umgang mit Erde, Wasser, Saatgut und Pflanzen ermöglicht den kleinsten Straßkirchner eine intensive Erfahrung. Sie lernen, woher das Gemüse kommt und wie viel Fürsorge die Pflanzen benötigen, bis sie als Lebensmittel zubereitet werden können. So führt das Projekt die Vorschulkinder spielerisch an die Themen Ernährung und Lebensmittel heran. Es verdeutlicht schon den Jüngsten, dass Karotten und Radieschen nicht etwa im Supermarkt wachsen, sondern in einem aufwändigen, aber nicht weniger spannenden Prozess erst einmal reifen und gedeihen müssen. Auch die unterschiedlichen Wachstumsarten werden verdeutlicht. Ziel der Aktion ist es, die Ernährungskompetenz von Kindern bereits im Vorschulalter zu stärken. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Vorschulkinder insbesondere beim Eingießen der Setzlinge große Freude entwickelten. Jedes Kind durfte mit einer kleinen Gießkanne kräftig Wasser auf die jungen Pflänzchen gießen, damit sie anwachsen und ihre Wurzeln sich im Erdreich verankern können. Das nämlich sei Voraussetzung für ein kräftiges Wachstum wurde den Kindern vermittelt. Ganz aufgeregt fiebern die Kinder nun dem Augenblick entgegen, wo sie selbst bei der Ernte Hand anlegen können.

Hochbeet im Kindergarten St. Martin: Bürgermeister Christian Hirtreiter und Kindergartenleiterin Regina Hackl mit den Vorschulkindern beim Pflanzen von Salat und Radieschen
Radieschen-Samen (links) und Karotten-Samen (rechts) genauso wie die verschieden Setzlinge wurden in aktribischer Kleinarbeit im Hochbeet angepflanzt

Neue Gartenanlage – Vielfalt im Kindergarten St. Martin

Bewusste Ernährung ist gerade im Kindesalter wichtig, so Bürgermeister Christian Hirtreiter. Von frühen Kindesbeinen an soll die nachwachsende Generation erfahren, dass die Früchte nicht im Supermarkt wachsen so die Leitungen des Kindergartens St. Martin. Die Gemeinde Straßkirchen hat daher im örtlichen Kindergarten St. Martin eine umfangreiche Zone für Beeren-, Obst- und Gemüsegewächse anlegen lassen. Gemeinsam pflanzen die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen dann in wenigen Wochen Karotten, Kohlrabi, Gurken und viele andere Früchte.

Durch die Bearbeitung und Pflege der Beete lernen Kinder die Kreisläufe der Natur kennen: von der Aussaat, Pflege und Ernte des Gemüses bis hin zur Verwendung in der Küche. Die kontinuierliche Nutzung und die anfallenden Arbeiten an der Rabatte fördern das Verantwortungsgefühl und Engagement der Kinder und wecken das Interesse an Naturzusammenhängen. Die Erzieherinnen um Kindergartenleiterin Regina Hackl legen den Grundstein für eine gute Entwicklung im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen. Der örtliche Bauhof war mit zwei Mitarbeitern unter Anleitung von Landschaftsgärtner Martin Winkelmeier hier eine Woche im Einsatz. Mit einem Finanzaufwand für Material und Granitsteine, sowie Holz von 3000 Euro war das Fundament für die Vielfalt in der Anlage gelegt.

Die Anlage wurde in der ersten Maiwoche fertiggestellt und wird seither „gärtnerisch bearbeitet“.

Vervollständigung des Bauhof Fuhrparks

Zur Bewältigung der immer umfangreicher werdenden kommunalen Arbeiten, die der gemeindliche Bauhof Straßkirchen zu erledigen hat, wurde aus wirtschaftlichen Gründen eine Neubeschaffung getätigt. An die Gemeinde Straßkirchen wurde daher durch den Lkw-Fachberater der Firma Wörmann GmbH, Herrn Bernhard Graef, ein neuer Tandem-Maschinentransporter der Reihe Bau TL übergeben. Der Lkw-Anhänger verfügt über ein Gesamtgewicht von 8,8 Tonnen und besteht aus einer massiven Spezial-Stahlwanne aus hochwertigem Qualitätsstahl. Die 40 cm hohen Bordwände sind seitlich und vorne aus robustem Stahlblech gefertigt. Vorne wurde bei dem Anhänger ein stabiles Stützrad verbaut. Das Modell TL verfügt über einen feuerverzinkten Ganzstahl-Brückenboden aus Riffelblech. Im Außenrahmen sind sechs massive Schwerlast-Zurrösen versenkt, weitere vier Zurrbügel im Außenrahmen und vier Zurrpunkte im Bereich der Scheuerleiste sorgen für den gefahrlosen Transport selbst von schwerer Last. Eine stufenlos höhenverstellbare Zentralrohrdeichsel erleichtert das Ankuppeln. Dank der einzeln klappbaren Stahl-Auffahrrampen mit Gitterrostbelag kann der Anhänger selbst mit schwerem Gerät problemlos befahren werden. Die Zugvorrichtung wurde schwarz lackiert, während die Felgen in Silber gehalten wurden. Bei seinen Ausführungen bekräftigte Bernhard Graef, dass es ihm ein besonderes Anliegen sei Kommunen mit dauerhaft funktionsfähigen und stabilen Fahrzeugen auszustatten. Der Fuhrpark des erst vor kurzem erweiterten Straßkirchner Bauhofs mit neuem Bauhofgebäude wurde dadurch weiter vervollständigt. Die Anwesenden wünschten dem Bauhofteam viel Glück und ein stets unfallfreies Fahren. Mit diesem Fahrzeug ist der Bauhof wieder bestens ausgerüstet und für alle anstehenden Arbeiten einsatzbereit. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Beschaffung und die Auslieferung trotz der Corona-Pandemie geklappt hat.

Archäologische Exponate im neuen Straßkirchner Rathaus

Jüngst fand eine Besprechung von Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer, Ortschronist Willi Goetz, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Architekt Philipp Loibl statt. Im Sommer 2021 soll das neue Straßkirchner Rathaus in Betrieb gehen und die Eröffnung stattfinden. Für den Innenbereich des Gebäudes sind Vitrinen zur geschichtlichen Entwicklung der Gäubodengemeinde Straßkirchen angedacht.

Bei dem Ortstermin wurden nun verschiedene Varianten erörtert. Denkbar ist, Repliken der Straßkirchner Adelsgräber, welche in der Landesausstellung: „100 Schätze aus 1000 Jahren“ mit großem Erfolg im neuen Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg einen guten Anklang fanden, als Repliken einzubinden. Die Ausstellung mit der Leihgabe des Gäubodenmuseums Straubing, den Inventaren der Gräber 364 und 365 aus Straßkirchen, die wegen der reichen Beigaben insbesondere des Grabes 365 schon mit den Prädikaten „Adels- oder Fürstengräber“ ausgezeichnet wurden, war überregional bedeutsam.

Entdeckt hat man die Gräber bei den archäologischen Ausgrabungen in den Jahren 1988 bis 1993 auf dem Nachbargrundstück des ehemaligen Straßkirchner Fußballplatzes in der Ortsmitte, die beachtliche Ergebnisse für die Ortsgeschichte erbrachten. Die beiden Gräber konnten auf den Beginn des 6. Jahrhunderts datiert werden. Erörterung fand auch die Darstellung von Exponaten aus den jüngsten Grabungen im Bereich der Wohnbaugebiete Hiebäcker und im Bereich des Wasserwerks. Hier sind im Kreisdepot schöne Exponate vorhanden.

Auch im Museumsdepot des Straubinger Gäubodenmuseums finden sich schöne Relikte aus der Vergangenheit zur Straßkirchner Ortsgeschichte. Im Rahmen einer dreidimensionalen Simulation durch das Architekturbüro werden die Möglichkeiten der Aufstellung von Vitrinen untersucht und abschließend die Konzeption der Ausstellung festgelegt.

Gemeindliche „Sauber macht lustig“-Aktion

Die Gemeinde Straßkirchen veranstaltete eine gemeindeweite „Sauber macht lustig“-Aktion.

Nach dem Empfang der entsprechenden grünen Sammelsäcke konnten junge und alte Bürgerinnen und Bürger bis zum vergangenen Wochenende 26./27. März 2021 Unrat und widerrechtlichen Müll aufsammeln. Der gesammelte Müll und Abfall wurde im Bauhof bzw. im örtlichen Wertstoffhof abgegeben.

Die Straßkirchner waren aufgerufen anknüpfend an die seit Jahren sehr erfolgreich in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft durchgeführte Aktion, trotz Corona, etwas für die Umwelt in der Gemeinde Straßkirchen zu tun. Bei Spaziergängen und Ausflügen während des Sammelzeitraumes konnte unter Berücksichtigung der Corona-Regularien Unrat, widerrechtlich entsorgter Müll und Abfall eingesammelt werden. Bei der Abgabe der Sammelsäcke mit dem auf den Freiflächen gesammelten Müll erhielten die Sammler einen Gutschein für ein Geschenk. 

Die wilde Abfallentsorgung kann zu ökologischen Schäden führen beispielsweise zu Gewässerverschmutzungen. In jedem Fall aber ist dies ein Ärgernis, nicht nur für die  Gemeinde, sondern auch für die Bevölkerung. Die Beseitigung des Unrates muss von der öffentlichen Hand bezahlt werden. Trotz des stetig wachsenden Umweltbewusstseins werden vielfach Haus- und Sperrmüll, Baustellenabfälle und Grüngut leider immer wieder in der freien Natur, an schlecht einsehbaren Straßenbereichen, neben den Sammelcontainern in Schambach, aber auch an angrenzenden Wegen entsorgt. Erst vor einigen Wochen war eine sechs große Säcke umfassende illegale Müllentsorgung innerhalb der umzäunten Absperrungen der Straßkirchner Rathausbaustelle entdeckt worden. Die gemeindliche Aktion sollte die Sensibilisierung der Bevölkerung bewirken. 

Engagement von Walter Lorenz in der Gemeinde

Walter Lorenz ist seit mehreren Jahren als engagiertes Mitglied bei der Straßkirchner Künstlergemeinschaft tätig. Er bindet sich in die fast zwanzigjährige gedeihliche

Arbeit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft ein und trägt sehr aktiv zu dem überregionalen Renomee der Straßkirchner Gemeinschaft bei. Bei den regelmäßigen überregionalen Kunstausstellungen der Künstlergemeinschaft im Pfarrheim St. Stephanus und auch im Schlosspark des Schambacher Wasserschlosses ist er bei der Organisation und als ausstellender Künstler aktiv. Bei der vor einigen Jahren durchgeführten Straßkirchner Weihnachtskrippenausstellung zeigte er besondere Kreativität bei der Gestaltung einer Holzkrippe, welche den Festredner bei der Ausstellungseröffnung, dem Regensburger Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, beeindruckte.  Bei der örtlichen Grund- und Mittelschule Straßkirchen stellt er nicht nur im Rahmen seines alljährlichen Holzkunstworkshops, sondern auch mit seinem sonstigen Engagement heraus, dass Kunstschaffen, sowohl für die Jugend als Förderung der Grundfertigkeiten und Intelligenz, als auch für die Seniorinnen und Senioren, wichtig ist um mit sinnvoller Betätigung einen Mehrwert zu schaffen. Walter Lorenz hat auch die Spende eines seiner selbstgeschaffenen Kunstwerke für die sich in Fertigstellung befindlichen gemeindlichen Bauwerke im Ortszentrum in Aussicht gestellt.

Osterbrunnen auch 2021 ein Glanzstück in der Ortsmitte

Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt seit letztem Donnerstag, 18.3.21, alljährlich mittlerweile seit 20 Jahren, das Straßkirchner Zentrum.

Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl und tatkräftiger Mithilfe der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Elisabeth Schuster zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker. Heute zeigt ein schön geschmückter Ortsbrunnen das Engagement für die Gemeinschaft.

Neue Straßenbeleuchtung in Straßkirchen spart Energie und schont die Umwelt

Fast 400 neu Lampen in der Gemeinde Straßkirchen neu installiert

Die Kosten für die öffentliche Beleuchtung der Straßen und Plätze sind in jeder Gemeinde ein sehr großer Aufwandsposten im Haushalt.

 Daher beauftragte die Gemeinde Straßkirchen die Stadtwerke Straubing mit der Erstellung eines Konzeptes zur energieeffizienten Umstellung der bestehenden Leuchten auf aktuelle LED-Technik. Berücksichtigt wurden Unterschiede im Alter und technischem Zustand der Anlagen. Ziel war eine Amortisationsdauer der Investitionen von weniger als fünf Jahren zu erreichen. Bürgermeister Christian Hirtreiter und der neue Stadtwerke-Geschäftsführer Martin Ritter waren sich einig: „Jede Kilowattstunde Strom, die wir einsparen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der Bereichsleiter der Straubinger Stadtwerke, Günter Winter, ergänzte, dass hier im September 2019 dem Gemeinderat ein Umrüstungskonzept vorgestellt wurde, das eine zeitwertgerechte Sanierung der bestehenden Anlagen vorsah.

Danach wurden, die sehr alten 167 Leuchtstofflampen -sogenannte „Peitschen¬Leuchten“- durch den Komplettaustausch des Leuchtenkopfes am bestehenden Mast saniert. Die Masten selbst wurden parallel auf Standfestigkeit überprüft. Die neuen LED-Leuchtenköpfe richten das Licht zielgerichtet auf die Straße, ohne unnötige Abstrahlung nach oben, die Lichtfarbe wurde insektenfreundlich mit reduziertem Blauanteil gewählt.  In der Elektronik ist ein „Dimm-Profil“ hinterlegt: in der Zeit nach Mitternacht bis in die Morgenstunden wird der Lichtstrom bis zu 50 % reduziert. Der Stromverbrauch wird sich bei der Betriebsdauer von ca. 4.000 Stunden im Jahr von 61.000 kWh auf 17.000 kWh (-72 %) reduzieren. So konnte die Gemeinde Straßkirchen nun zum Stand 5. März 2021 bereits 10.000 Euro an Stromkosten einsparen.

Jüngere Leuchten, wie zum Beispiel die dekorativen Zylinderleuchten in den Wohngebieten wurden mittels sogenanntem „retrofit“ modernisiert. Dabei wurde das Leuchtmittel und teilweise der Elektroblock in der Leuchte durch ein modernes LED-Leuchtmittel ersetzt. Die Leuchte selbst blieb unverändert. Nach diesem Verfahren wurden 183 Leuchten saniert. Der jährliche Stromverbrauch wurde somit von 77.000 kWh auf 20.000 kWh gesenkt.

Die Kosten der Umstellung wurden mit ca. 85.000 € kalkuliert, die erzielbare Energieeinsparung wird mehr als 100.000 Kilowattstunden im Jahr betragen, was eine Kosteneinsparung von ca. 20.000 € jährlich für die Gemeinde darstellt. Die Endabrechnung ergab nun Gesamtkosten (netto) von 81.350 Euro und die kosten für die Standsicherheitsprüfung von 4200 Euro. Die Investition wird sich damit in etwa vier Jahren amortisieren. Hinzukommt ein erheblich reduzierter Wartungsaufwand der Beleuchtungsanlage, weil die Lebensdauer der LED-Leuchtmittel mit bis zu 80.000 Stunden deutlich länger sein wird als die bisherige Technik. Die hohen finanziellen Aufwendungen der Kommune werden mittels Fördergeldern (Klimaschutzprogramm im kommunalen Umfeld – Kommunalrichtlinie) unterstützt, wobei die Förderquote des nun abgeschlossenen Projektes derzeit noch nicht exakt fixiert ist, wobei der maximale Investitionszuschuß 20 % beträgt. 

Der neue Geschäftsführer der Straubinger Stadtwerk, Martin Ritter, konnte sich bei dem Ortstermin auch persönlich vorstellen und seine Arbeitsschwerpunkte für die kooperierenden Kommunen erläutern.

Umsetzungsbegleitung für die ILE-Gäuboden

Der Vorsitz in der ILE Gäuboden wechselt jährlich zwischen den sieben beteiligten Gemeinden. Für das Jahr 2021 wird dieses Amt von Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Gemeinde Straßkirchen ausgeübt. Die Übergabe fand im Rahmen der Beteiligtenversammlung am letzten Donnerstag in der Mehrzweckhalle Salching statt. Eingeladen zu dieser Sitzung wurde vom bisherigen Vorsitzenden Alfons Neumeier.

Neben den ILE-Gäuboden-Bürgermeistern konnte Bürgermeister Alfons Neumeier auch Andreas Schmidt und Meike Meßmer als Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung Niederbayern sowie die Geschäftsleiter der Verwaltungen begrüßen. Interkommunale Zusammenarbeit ist ein entscheidender Baustein einer zukunftsorientierten Landentwicklung. Hierzu wurde von der ILE Gäuboden bereits vor einigen Jahren ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) mit insgesamt zwölf Handlungsfeldern erarbeitet. Um diese Handlungsfelder, die u.a. die Themen wie regionales Bewusstsein schaffen, Innenraumentwicklung, Energie, Senioren und Soziales, Jugend- und Sozialarbeit, und Naherholung enthalten, Schritt für Schritt erfolgreich umzusetzen, ist eine qualifizierte Umsetzungsbegleitung erforderlich. Diese Arbeit wird auch vom Amt für Ländliche Entwicklung entsprechend gefördert.

In den vorangegangenen Sitzungen wurde bereits über dieses Thema „Umsetzungsbegleitung für die ILE Gäuboden“ beraten. Aufgrund einer entsprechenden Ausschreibung stellten sich in der aktuellen Beteiligtenversammlung drei Bewerber vor. Im Anschluss an die Vorstellung wurden die Bewerber anhand einer Bewertungsmatrix bewertet. Berücksichtigt wurden dabei sowohl Referenzen als auch der Gesamteindruck der Vorstellung, Prozessorganisation, Kompetenz und Honorar. Mit Beschluss wurde dann das Umsetzungsbüro mit der besten Bewertung für diese Aufgabe ausgewählt. Für die endgültige Beauftragung ist jedoch zunächst noch ein entsprechender Förderantrag am Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern zu stellen und der Förderbescheid abzuwarten.

Im Tagesordnungspunkt Mitteilungen und Sonstiges wurde noch auf das Gastspiel des KULTURmobil 2021 hingewiesen. Dieses gastiert am 18.Juni in Salching. Um 17 Uhr wird das Gastspiel „Der kleine Prinz“ und um 20 Uhr „Der Geizige“ aufgeführt.

In der ILE Gäuboden ist der Vorsitz in der Form geregelt, dass der Vorsitzende und sein Stellvertreter jährlich in einer festgelegten Reihenfolge wechseln. Den Vorsitz 2020 hatte demnach die Gemeinde Salching (Stellvertretung Gemeinde Straßkirchen). Im Jahr 2021 übt diesen Vorsitz die Gemeinde Straßkirchen aus (Stellvertretung Gemeinde Aiterhofen). Bürgermeister Alfons Neumeier bedankte sich als ILE – Vorsitzender 2020 für die kollegiale Zusammenarbeit bei allen Beteiligten. Er erinnerte daran, dass im Rahmen der Kommunalwahl im Frühjahr drei neue Bürgermeister ihre Gemeinden in der ILE vertreten. Im abgelaufenen Jahr wurden u.a. die Webseite der ILE Gäuboden neu gestaltet, Flyer der Senioren- und Jugendbeauftragten herausgegeben, die Einführung von ILE-Gäuboden-Wertschecks sowie die erstmalige Beantragung von Fördermitteln für das Regionalbudget beschlossen.

Der Vorsitz 2021 wurde dann im Rahmen dieser Sitzung offiziell von Bürgermeister Alfons Neumeier, Gemeinde Salching an Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Gemeinde Straßkirchen übergeben. Der neue Vorsitzende betonte ausdrücklich, dass er sich auf die Aufgabe für die ILE mit der zukunftsweisenden Zusammenarbeit der sieben Gemeinden freut. Mit Einführung des Umsetzungsmanagements soll die gesamte Region ILE Gäuboden neue Impulse erhalten.

Neuer Defibrilator in Schambach

Seit kurzem hat auch Schambach einen Defibrillator. Er ist neben dem Eingang zum örtlichen Feuerwehrhaus angebracht. Jüngst hat die offizielle Übergabe des lebensrettenden Geräts mit Corona-konformer Schulung im Feuerwehrhaus stattgefunden. Mit dem Defibrillator ist nun auch Straßkirchens größter Ortsteil mit einem solchen Gerät ausgestattet. Im Rahmen der alljährlichen gemeindlichen Beschaffungen von Gerätschaften für die drei Ortsfeuerwehren Straßkirchen, Schambach und Paitzkofen konnte diese Beschaffung abgedeckt werden.

Jede Minute zählt

Bei der Geräteeinweisung wurde die Thematik „Plötzlicher Herztod“ erörtert. „Der plötzliche Herztod kann jeden zu jeder Zeit und an jedem Ort treffen“, so der Grundtenor. Schnelle Hilfe könne dann aber die Rettung bedeuten. Durch sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen in Form von Herzdruckmassage, Beatmung und einem elektrischen Schock – dieser wird mit Hilfe des Defibrillators erzeugt – könne der Tod in vielen Fällen vermieden werden. Laut Studien sei es erwiesen, dass nach einem plötzlichen Stillstand des Kreislaufes und des Herzens jede Minute kostbar ist. Eine Minute Verspätung bei der Rettung minimiere die erfolgreiche Hilfe um etwa zehn Prozent. Nach Erklärungen über Kammerflimmern und Herzinfarkt – dieser hat nichts mit dem plötzlichen Herztod zu tun, kann diesen allerdings beschleunigen – wurde klargestellt, dass der Defibrilator eine Bereicherung für die Bevölkerung darstelle. 1 Minute Verspätung bei der Rettung nach einem plötzlichen Stillstand des Herzens und des Kreislaufes minimiert laut Studien die erfolgreiche Hilfe um zehn Prozent.

Schambacher Feuerwehrhaus wird weiter ergänzt

Zusätzlich zur Anbringung des Defibrilators, läuft derzeit auch in Schambach noch der Bau eines Multifunktionsgebäudes durch die örtliche Feuerwehr, wobei die Materialkosten durch die Gemeinde getragen werden. Die Fertigstellung dieses Gebäudes ist für das Jahresende 2021 geplant. Jahrzehntelang musste die Feuerwehr Schambach ihre Fahrzeuge und die Ausrüstung in einem Gerätehaus ohne Heizung und sanitäre Anlagen unterbringen. Da dies nicht zeitgemäß war und der Wunsch nach einem neuen Feuerwehrhaus wuchs, wurde bei der Regierung von Niederbayern der Antrag auf einen Neubau gestellt. Nach langen Verhandlungen wurde 1997 schließlich ohne deren Zuschuss mit dem Bau begonnen. Im Oktober 1998 wurde mit 800.000 DM Baukosten unter Eigenleistung und mit 12.000 DM Spenden das Schambacher Feuerwehrhaus nach nur zweijähriger Bauzeit eingeweiht. An der Vorderseite des großen Feuerwehrgebäudes befindet sich auch ein wunderschönes Bildnis des Patrons der Feuerwehr des Hl. Florian. Der Hl. Florian ist der Schutzheilige gegen Feuergefahr. Das Schambacher Wandbildnis zeigt einen Heiligen der mit Fahne und Löscheimer ausgestattet ein brennendes Haus löscht. Der Schutzpatron ist an der gleichen Gebäudeseite wie der Defibrilator positioniert.

Weiteres Vorgehen

Das Gerät ist einsatzfähig am Haupteingang des Feuerwehrhauses angebracht und frei zugänglich. Sobald möglich wird eine öffentliche Einführungsveranstaltung für die Schambacher Bürgerinnen und Bürger organisiert. Auf den Termin wird mittels Ankündigung im Tagblatt und Wurfzettel im Schambacher Ortsbereich informiert.

Infos zum Müllsammeln im Landkreis Straubing-Bogen

Müllsammeln in Eigenregie von 19.- 28. März

Unterwegs in und für unsere Heimat. Machen Sie mit und sammeln Sie auf Ihren Spaziergängen und Ausflügen herumliegende Abfälle ein. Lassen Sie uns einzeln und doch als Teil einer großen Gemeinschaft im gesamten Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing aktiv werden. Pandemiebedingt ist dieses Jahr keine große Gemeinschaftsaktion möglich.

Kreative Lösungen

Worin lässt sich der Müll einsammeln? Haben Sie Verpackungstüten, die Sie wiederverwerten können? Oder Eimer, Körbe? Werden Sie erfinderisch im Sinne der Abfallvermeidung. Sollten Sie aber dringend ein Sammelbehältnis benötigen, können Sie sich im Wertstoffhof einen kleinen Sammelsack abholen.

Wohin mit dem Müll?

Ist in Ihrer Tonne noch ein Plätzchen frei? Dann ist das der einfachste Weg. Sollte es aber Platzprobleme geben, wenden Sie sich bitte an Ihre Gemeinde. Sie helfen bei größeren Mengen weiter.

Was gibt es zu beachten?

Bitte beachten Sie die Regeln des Naturschutzes und meiden Sie sensible Bereiche. Seien Sie bitte unbedingt wachsam mit spitzen oder scharfen Gegenständen. Sollten Sie Sondermüll finden, dann nehmen Sie Kontakt mit dem ZAW-SR auf: unter 09421 9902-19 oder 0172 850 22 95.

Gehen Sie bitte kein Risiko ein! Achten Sie auf die allgemeine Verkehrssicherheit und halten Sie Abstand von Straßen. Tragen Sie ggf. eine Warnweste. Und – geben Sie Corona keine Chance! Bleiben Sie in Ihrem gewohnten Kreis und respektieren Sie bitte die Bestimmungen zum Schutz vor der Pandemie.

Verlosung unter Bild- und Textbeiträgen

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und sichtbare Zeichen Ihres Tuns. Veröffentlichen Sie dazu ein Foto von Ihrem Sammelerlebnis über Instagram oder Facebook unter #saubermachtlustigZawSR.

Sie möchten an der Verlosung teilnehmen? Dann senden Sie uns im Zeitraum vom 19. bis einschließlich 28. März 2021 ein Foto oder einen Textbeitrag zu Ihrem Sammelerlebnis an info@zaw-sr.de.  Unter allen Beiträgen, die uns per E-Mail erreichen, verlosen wir 40 Preise im Wert von jeweils 50,- €. Jeder Gewinner erhält fünf Straubingschecks. Teilnehmen dürfen alle Sammler*innen mit Wohnsitz in der Stadt Straubing oder dem Landkreis Straubing-Bogen. Näheres zu den Teilnahmebedingungen unter www.zaw-sr.de.

Noch Fragen?

Weitere Informationen bei der jeweiligen Gemeinde

oder dem Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land www.zaw-sr.de, info@zaw-sr.de

Mikrozensus 2021

Der Mikrozensus ist im Januar 2021 gestartet. Einzelheiten lesen Sie hier:

Spende für Außenanlage im Kindergarten St. Martin

Am Donnerstag, 10.12.2020, übergab Herr Diplom-Ingenieur Dieter Handtke vom Straßkirchner „Labor für Baustoffprüfungen“, den Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro im Außengelände des Kindergartens St. Martin an den Straßkirchner Bürgermeister Christian Hirtreiter.

Mit der großzügigen Spende unterstützt das innovative Unternehmen die nachwachsende Generation in der Gäubodengemeinde Straßkirchen. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich überrascht über die Spende zugunsten von einem Balanciergerät in der Außenanlagen des gemeindlichen Kindergartens St. Martin und nahm den Scheck sehr gerne entgegen. Er brachte den Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen werden, zum Ausdruck. Die Übergabe des Spendenschecks durch das Laborprüfinstitut unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Martin gerade auch in der Corona-Zeit. Der Kindergarten verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von dieser modernen Balancieranlage im Außengelände, da vermutlich auch im kommenden Jahr Einschränkungen für die erzieherische Arbeit bestehen werden. Die geplante Außenanlage wird hier die Angebote und die Möglichkeiten gerade während der Corona-Pandemie ergänzen.

Adventsatmosphäre trotz Corona

Corona-bedingt findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit leider das Adventsfenstergehen nicht statt.

An immer unterschiedlichen Häusern wurde beim Straßkirchner Adventsgehen zu einer bestimmten Uhrzeit ein festlich weihnachtlich dekoriertes Fenster geöffnet. Beim einem Adventsfenster der Straßkirchner Künstlergemeinschaft konnten sich im vergangenen Jahr über 80 Teilnehmer, darunter viele Kinder, bei der Künstlerfamilie Lorenz in der Dorfgemeinschaft auf Weihnachten einstimmen. Der Freizeit-Holzkünstler Walter Lorenz stellte vor seinem Wohnhaus die halblebensgroße Weihnachtskrippe und eine wunderbar mit Lichteffekten gestaltete Weihnachtsszenerie vor. Die Holzkrippe setzte sich aus dem Krippenhaus, welches aus Restholz von vielen Einwegpaletten hergestellt wurde und der Gruppe der Hl. Familie zusammen. Die Hl. Familie bestehend aus dem Christuskind, dem Hl. Josef und der Gottesmutter war mit kleinen Lämpchen hinterlegt, sodass eine besondere Atmosphäre bei Dunkelheit entstand. Die Figurengruppe ist wunderschön maseriert und aus gelagertem Birkenholz geschnitzt. Diese Krippengruppe wird nun am dritten Adventswochenende in der Nähe der Plattlinger Stadtpfarrkirche St. Magdalena aufgebaut. Es findet dort dann eine ökumenische Andacht am vierten Adventssonntag um 16 Uhr im Freien statt. Da bereits vor fast einem Jahr vereinbart wurde, dass die Krippengruppe in Plattling ausgestellt wird, hatte Walter Lorenz nun über vier Monate hinweg eine andere Szenerie erstellt um auch in Straßkirchen wiederum eine schöne Szenerie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Mit einer Siebdruckplatte als Hintergrund, die mit kleinen Punktlichtern versehen ist, hat der Holzkünstler eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte in halblebensgroßer Weise dargestellt. Gemäß der Weihnachtsgeschichte reisen Joseph und Maria von Nazareth nach Bethlehem, um sich dort in die Steuerlisten eintragen zu lassen. Die Gottesmutter ist auf einem Esel reitend und Josef als dem Esel vorausgehend dargestellt. Der Esel wird mittels eines Seiles geführt. Das Seil wurde vor etwa 75 Jahren durch die Kaikenrieder Seilerei Konrad (bei Viechtach) hergestellt und fügt sich wunderbar in die Figurengruppe ein. Aus geschnitzten und verleimten Birkenholz hat der Künstler die Figuren dargestellt.

Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerie diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen.

Bis zum 6. Januar 2021 ist die Holzgruppe täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 21 Uhr abends bei dem Wohnhaus gegenüber dem Straßkirchner Pfarrheim beleuchtet. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ trotz der Corona-Pandemie durch den Anblick genießen. Die weihnachtliche Holzszenerie in Großformat ist wunderschön an der Lindenstraße gegenüber dem Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus zu betrachten. Sie vermittelt trotz der Herausforderungen der Pandemie eine adventliche Stimmung.

Spende für Küchenanlage im Außengelände

Am Mittwoch, 25.11.2020, übergab Lukas Baumgartner von der Straßkirchner Geschäftsstelle der Sparkasse Niederbayern-Mitte, den Spendenscheck in Höhe von 800 Euro im Außengelände des Kindergartens St. Martin an den Straßkirchner Bürgermeister Christian Hirtreiter.

Mit der großzügigen Spende unterstützt die Sparkasse Niederbayern-Mitte Kinder und Jugendeinrichtungen in der Region. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich überrascht über die Spende zugunsten von Spielanlagen des gemeindlichen Kindergartens St. Martin und nahm den Scheck sehr gerne entgegen. Er brachte den Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen werden, zum Ausdruck. Die Übergabe des Spendenschecks durch die Sparkasse Niederbayern-Mitte unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Martin auch in der Corona-Zeit. Der Kindergarten verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von einer Spielküchenanlage im Außengelände, da vermutlich auch im kommenden Jahr Einschränkungen für die erzieherische Arbeit bestehen werden. Die geplante Außenanlage wird hier die Angebote und die Möglichkeiten gerade während der Corona-Pandemie ergänzen.

Volkstrauertag ohne Öffentlichkeit durchgeführt

Beim Sonntagsgottesdienst in der Straßkirchner Pfarrkirche St. Stephanus wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. Pfarrvikar Loxley Sebastian Paravakal konnte in seiner Predigt an die wichtige Funktion des Gedenkens erinnern.

Der Geistliche stellte heraus, dass der November der Monat ist, wo den Toten gedacht wird und man nicht nur Allerheiligen und dem Gedenken der eigenen verstorbenen Angehörigen gedenkt. Auch das offizielle Gedenken habe einen wichtigen Platz. Erstmals wurde der traditionelle Straßkirchner Volkstrauertag ohne Vereins- und Fahnenabordnungen durchgeführt. Nur die Fahne des Straßkirchner Krieger- und Reservistenvereins war im Gottesdienst mit dem Fahnenträger Norbert Schönhammer ohne Vereinsmitglieder vertreten. Das stille Gedenken ohne Öffentlichkeitsbeteiligung am Kriegerdenkmal war jedoch am Volkstrauertag gestattet. Nahezu jede Ortschaft hat ein eigenes „Kriegerdenkmal“ um den gefallen und vermissten Soldaten zu gedenken. Nach 75 Jahren Frieden ist für viele insbesondere junge Menschen, gerade nach der friedlichen Revolution 1989, nicht immer die Erinnerung und das Gedenken an die vielen Kriegstoten der kriegerischen Auseinandersetzungen präsent. Obwohl gerade das Gedenken an die weltweiten Opfer von Gewalt und Schrecken wichtig ist. Von den Heimkehrern der Kriege waren viele behindert und traumatisiert für den Rest ihres Lebens. Ihnen war eine besondere Verbindung zu den Ehrenmalen oftmals bis zum Lebensende geben. Was in vielen Grabinschriften auf den Soldatenfriedhöfen oder Denkmälern in Deutschland oder anderswo eingraviert ist, ist die Erinnerung an ein zumeist junges Leben. Jedes Kreuz, jeder Name steht für ein Schicksal und eine Vielzahl von trauenden Angehörigen. Die Erinnerung ist auch durch deren Namen und die Daten an unseren Ehrenmalen in der Heimat festgehalten. In Straßkirchen ist das am Friedhofsvorplatz befindliche Kriegerdenkmal eine besondere Erinnerung an die Opfer. Es ist mittlerweile auf seinem dritten Standort. Das Denkmal war ursprünglich 1906 am Platz vor dem historischen Gasthof „Zur Post“ aufgebaut worden. Bereits die Jahresversammlung des damaligen Krieger- und Veteranenvereins Straßkirchen-Haberkofen hatte 1905 den Beschluss gefasst, zu Ehren der in den Feldzügen 1849, 1866 und 1870/71 gefallenen und vermissten Soldaten ein Denkmal am freien Platz gegenüber des Gasthofs „Zur Post“ im Ortskern zu errichten. So luden damals der damalige Vorstand und königliche Oberleutnant der Reserve Ackermann, stellvertretender Vorstand Hofbauer und Sekretär Georg Klein am Sonntag, 8. Juli 1906, zur feierlichen Enthüllung des „Kriegerdenkmals“ ein. Der schön gestaltete bayerische Infantrist mit Fahne und Gewehr ist ein sehr schönes Denkmal. Vermutlich hält der Soldat seine Regimentsfahne um die Richtung zu weisen. Die feierliche Enthüllung des für 1000 Reichsmark von der Straubinger Firma Otto Hochgrassl erworbenen Denkmals fand im Juli 1906 nur acht Jahre vor dem Beginn des 1. Weltkriegs statt. Regelmäßig gedachte man in den Folgejahren den gefallenen und vermissten Kameraden. Nach der Inflation von 1923 und durch den wirtschaftlichen Notstand des Vereins fand das 50-jährige Gründungsfest nicht termingemäß 1923, sondern erst 1926 statt. Wie auch während des 1. Weltkriegs ruhte das eigentliche Vereinsleben auch im 2. Weltkrieg. In der Zeit des 2. Weltkriegs fungierte der Nazi-Ortsgruppenleiter auch als Befehlsgeber im Kriegerbund Straßkirchen. Der alljährliche Kriegerjahrtag (Heldengedenktag) wurde danach immer mehr von den braunen Machthabern dominiert. Wie alle Soldatenvereine wurde auch der Straßkirchner Verein im reichseinheitlichen Kyffhäuserbund eingebunden und „gleichgeschaltet“. Auch der Veteranen- und Kriegerverein, der zu jener Zeit schlicht und einfach „Kriegerbund“ hieß, konnte bei der Gestaltung nicht mitwirken. Im Jahre 1942 stellte die allein das Handeln bestimmende Partei gegen den erklärten Willen der Straßkirchner Vereinsführung sogar ein neues Heldendenkmal auf. Es handelte sich um einen fast 2 Meter hohen und 4 Tonnen schweren Granitblock mit einen eisernes Kreuz. Dieses Monument wurde aber in den Nachkriegsjahren wieder entfernt. Am Ende des 2. Weltkriegs lag, wie alles öffentliche Leben, auch das Vereinsgeschehen des Kriegervereins am Boden. Erst 1951 erteilte die amerikanische Militärregierung die Genehmigung zur Neuzulassung der Krieger- und Soldatenvereine in Bayern. Bei der Versammlung am 10. November im Gasthaus „Zur Post“ traten 160 ehemalige Soldaten spontan als Mitglieder bei. Unter neuer Führung begann der Krieger- und Soldatenverein wieder verschiedene Veranstaltungen zu planen, sowie die jährlich stattfindenden Veranstaltungen: u. a. das Totengedenken durchzuführen. Auch heute ist dem Verein die Traditionspflege besonders wichtig. Der Verein wird 2023 150 Jahre alt und das Kriegerdenkmal erinnert an alle Opfer von Gewalt und Schrecken. Denn Gedenken heißt erinnern und ist ein Stück Friedensarbeit.

Die Erinnerung gerade an Volkstrauertagen an den Denkmälern, den Orten, die zum Frieden mahnen, ist ein wichtiges Element, denn nur Verständigung und Versöhnung sichert den Frieden. Ohne Öffentlichkeitsbeteiligung fand nur ein Gebet durch Pfarrvikar Loxley und Bürgermeister Christian Hirtreiter am historischen Straßkirchner Kriegerdenkmal statt. Im Bild das Straßkirchner Denkmal mit Kranz.

FFW-MTA-Ausbildungsprüfung im Oktober 2020 bei der Straßkirchner Stützpunktwehr – MTA-Abschlussmodul abgelegt

Am Samstag, 10.10.2020, legten acht Feuerwehrdienstleistende der Feuerwehr Straßkirchen die Prüfung des MTA-Abschlußmoduls (Modulare Truppmannausbildung) ab und erwarben die Qualifikation für die weitere Feuerwehrlaufbahn.

Somit haben sie ihre Feuerwehrgrundausbildung abgeschlossen. Nach wochenlanger Vorbereitung und Übung durch die Jugendwarte Patrick Hein und Markus Obermeier, wobei alle wichtigen Tätigkeiten erlernt und geübt wurden, die eine Feuerwehreinsatzkraft als Truppführer braucht, fand nun die abschließende Prüfung statt. Als Schiedsrichter fungierten Rupert Gietl (FFW Oberalteich) und Kreisbrandmeister (KBM) Thomas Abendhöfer, die den Prüflingen eine saubere und gute Leistung attestierten und ihnen zum Erwerb der Truppführerqualifikation gratulieren konnten.

Anspruchsvolle Prüfung absolviert

Prüfungsaufgaben waren zwei Einsatzübungen in der Gruppe.
Bei der ersten Übung wurde ein Brand im Sportzentrum Straßkirchen mit Löschangriff von außen angenommen. Hierbei legten die Prüfer großen Wert auf ruhiges und konzentriertes Arbeiten, vor allem auch im fließenden Verkehr.

Zweite Aufgabe war das Abarbeiten eines Verkehrsunfalls. Dort mussten die Prüfungsteilnehmer die Einsatzstelle absichern, sie errichteten dazu eine halbseitige Sperre, den Brandschutz sicherstellen und eine verletzte Person betreuen und retten.

Im Anschluss mussten die acht Prüflinge im Gerätehaus der FFW Straßkirchen noch einen Fragebogen bearbeiten.

Nachdem die Prüfung bestanden war und die Schiedsrichter das Bestehen mitgeteilt hatten, gratulierten KBM Thomas Abendhöfer, Kommandant Adolf Hundshammer, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Jugendwart Patrick Hein den Prüflingen zur bestanden Prüfung und zur abgeschlossenen Grundausbildung. Sie bedankten sich für das bereits erbrachte Engagement und bekräftigten die neuen Truppführer, weiter dabei zu bleiben und auch weiterführende, überörtliche Lehrgänge, wie etwa den Atemschutzlehrgang, zu besuchen. Auch wurde den Ausbildern, Schiedsrichtern und Unterstützern gedankt. Die Gemeinde lud noch zu einem Abschlussessen ein. Die Prüfung abgelegt haben: Jonas Meier, Raphael Hirtreiter, Lukas Gegenfurtner, Florian Wallner, Linda Kräh, Michael Betzinger , Simon Betz und Korbinian Eckl (FFW Amselfing)

Geldmittel stehen bereit

Michael Kreiner, stellvertretender Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Niederbayern hat die einfache Dorferneuerung Paitzkofen, Gemeinde Straßkirchen, eingeleitet.

Ab sofort stehen 850.000 Euro für die Umgestaltung des Dorfplatzes bereit. „Wir unterstützen die Gemeinde dabei, den Straßenraum sicherer zu machen und so die Lebensqualität zu steigern“, so Kreiner. Der Straßkirchener Bürgermeister Christian Hirtreiter freut sich, dass auch das Umfeld um das Feuerwehrhaus umgestaltet wird. Für mehr Barrierefreiheit soll auch bei den Straßeneinmündungen in die Fierlbacherstraße und die Firststraße gesorgt werden. Das Planungsbüro mks aus Ascha, welche das Projekt betreut, wird sich auch mit dem Umfeld um das Kriegerdenkmal auseinandersetzen. Begleitet wird die einfache Dorferneuerung am Amt von Georg Haslinger. Da die Umsetzung der Dorferneuerung Paitzkofen den Zielen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden dient, kommt die Gemeinde Straßkirchen in den Genuss eines um zehn Prozent höheren Förderbonus.

Zu einem attraktiven Ort gehören aber nicht nur die Straßen und Plätze: Ab sofort gibt es auch die Möglichkeit, private Maßnahmen zur Beseitigung von Leerstand, für altersgerechten Umbau oder energetische Verbesserungen am Eigenheim zu fördern. Dem Amt ist dabei die Barrierefreiheit sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Raum besonders wichtig. „Lebenswerte Ortskerne und damit die Verhinderung und Beseitigung von Leerständen ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft!“, schloss Kreiner ab.

Die Dorferneuerung Paitzkofen nimmt Form an

Der angerartige Dorfplatz ist charakteristisch für Paitzkofen und weithin einzigartig im Gäuboden. Allerdings besitzt er aufgrund großzügig versiegelter Flächen und fehlender Bäume verbesserungswürdige Aufenthaltsqualität. Die Gemeinde Straßkirchen beauftragte das Planungsbüro MKS, Ascha, verschiedene Varianten für eine Neugestaltung zu untersuchen Die örtlichen Bürgerinnen und Bürger zeigten sich recht angetan von den dargestellten Vorschlägen und über viele Monate wurden die geeignetsten Lösungen und verschiedene Details abgestimmt.

Die angestrebte Dorferneuerung wurde in vielen Versammlung im Florianistüberl in Paitzkofen nicht nur mit den Arbeitskreismitgliedern, sondern auch einer ganzen Reihe interessierter Paitzkofener Bürgerinnen und Bürger erörtert, sodass alle Bürgerinnen und Bürger eingebunden waren. Der etwa 60 Jahre alte Kanal im Dorfkern, sowie auch die Anschlussleitungen weisen zahlreiche Schäden auf und sind erneuerungsbedürftig, weshalb durch das Planungsbüro MKS Architekten-Ingenieure Videos von der Kamerainspektion des Oberflächenwasserkanals, der auch den verrohrten Dorfgraben darstellt, bei Versammlungsterminen Erörterung fanden.

Kunst bei Madelein Schollerer in Straßkirchen

Für den Tag des offenen Ateliers in Niederbayern am 18. Oktober stellen sich regelmäßig schon seit Längerem interessante Künstler aus Straßkirchen vor.

Für den Tag des offenen Ateliers in Niederbayern am 18. Oktober stellen sich regelmäßig schon seit Längerem interessante Künstler aus Straßkirchen vor. Dieses Mal war in Straßkirchen bei Madeleine Schollerer der Blick hinter die Kulissen möglich. Die Künstlerin stellte ihre Werkräume und Arbeitstechniken vor. Unter Berücksichtigung der Hygieneregularien konnte die Bandbreite von „Formen der Natur“ bis hin zur „Vinylkunst“ in Augenschein genommen werden. Aus alten Schallplatten wurden wunderbare Insekten gestaltet. Aus den Muscheln der vielen Fernreisen entstanden Naturcollagen auf Leinwand, die nicht nur den Betrachter sondern auch die Künstlerin auf eine Zeitreise mitnehmen. Neben dem figürlichen Gestalten, sind auch Bildnisse ein Arbeitsschwerpunkt. Sie malt jedoch keine gewöhnlichen Bilder, sondern erschafft ihre Kunstwerke mit besonderen Materialien. Die Straßkirchener Künstlerin Madeleine Schollerer durfte in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal den traditionellen Volksfestkrug der Festwirte gestalten. Sie ist Mitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing (GBK) – und so ist die Gemeinschaft ganz konkret dem Gäubodenvolksfest verbunden. Zwei ihrer Werke wurden jüngst vom Haus der bay. Geschichte in Regensburg erworben. Ihr Ouevre ist schon mehrfach ausgezeichnet worden. Die Künstlerin hat 2004-2010 ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Hien – Bildhauerei und Installation, erfolgreich absolviert. 2009 erhielt sie den Examenspreis der Akademie der Bildenden Künste München für herausragende künstlerische Leistungen. Ihr wurde auch 2010 der Straubinger Kulturförderpreis zuerkannt. Viele wichtige Ausstellungen konnte sie bereits mit Werken mit einer umfangreichen Bandbreite bedienen.

Patenschaft wird weiter intensiviert

Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern nun über 30 Jahre besteht.

Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne Feldkirchen besteht in einer nun sehr vorbildlichen Form seit über drei Jahrzehnten und wird sich gedeihlich weiter entwickeln, war man sich bei dem Treffen im Straßkirchner Rathaus einig.

1989 hatte unter Führung des damaligen Straßkirchner Bürgermeisters Xaver Weinzierl die Heeresfliegerstaffel 4 der Gäuboden-Kaserne unter Staffelkapitän Major Trieb das Band der Patenschaft aufgenommen. Bereits 1997 wurde die Patenschaft von der Heeresfliegerstaffel zur 8. Kompanie des damaligen gemischten Lazarettregiments 12 mit Standort Mitterharthausen übergeführt. Die gesiegelte Urkunde mit dieser ersten Sanitätseinheit der gemeindlichen Patenschaft hängt im Amtszimmer des Straßkirchner Bürgermeisters. Unterzeichnet wurde diese von Bürgermeister Xaver Weinzierl und dem damaligen Kompaniechef Hauptmann Wagenpfeil (später Bürgermeister der Markgemeinde Hofkirchen, Lkrs. Passau).

Gedeihliche Zusammenarbeit mit Sanitätseinheiten

2007 wurde vom damaligen Kompaniechef Oberstabsarzt Oliver Behr die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments besiegelt. Mit starker Beteiligung wurde im Jahr 2015 ein Gelöbnis mit fast 1000 Teilnehmern und über 200 Rekruten, welches einen Glanzpunkt für weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellt, in Straßkirchen durchgeführt. Auch beim regionalen kreisweiten Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt im Mai 2017 in der Straßkirchner Gäubodenhalle waren die Soldaten der Patenkompanie vertreten. Im Rahmen des Tags der Bundeswehr am 9.6.2018 wurden kostenfreie Omnibusse der Bundeswehr – sogenannte KOM (Kraftomnibusse) – vom Straßkirchner Dorfplatz zur Gäuboden-Kaserne eingesetzt, um die Patenschaft auch weiter zu intensivieren.

Flankierend zu diesem 30-järigen Patenschaftsjubiläum im Jahr 2019 fand am 7. Mai 2019 ein Gelöbnis auf dem Straßkirchner Sportgelände mit Festredner Dr. Herrmann statt.

Der Kompaniefeldwebel Jörg Luther freut sich auf die künftig noch weiter zu intensivierende Patenschaft und betonte das gute und freundschaftliche Verhältnis der Patenkompanie mit der Patengemeinde. Die Verbindung zur Pateneinheit wurde bei dem Termin weiter intensiviert und es wurden die kommenden Aktivitäten abgesprochen. Das Sanitätslehrregiment (Kommandeur: Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger) ging aus dem ehemaligen gemischten Lazarettregiment 12 hervor und wurde im Jahr 2003 offiziell als Lehr- und Erprobungstruppenteil des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Feldkirchen in Dienst gestellt, berichtete Oberstabsfeldwebel Luther. Im Jahr 2013 wurde der Verband im Rahmen der Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sowie der Auflösung des Sanitätsamtes dem Kommando „Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung“ in Weißenfels unterstellt.

Zur Zeit stark geforderte Patenkompanie

Derzeit bereitet sich die Patenkompanie auf die Durchführung der großen „Informations- und Lehrübung des Sanitätsdienstes“ im Juni 2021 in der Gäuboden-Kaserne vor. Aufgrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie leisten derzeit Angehörige der Patenkompanie sanitätsdienstliche Unterstützung bei der Coronabewältigung an den Abstrichstationen in Regensburg und Würzburg und an der Bundesautobahn A8 bei Brannenburg. Oberstabsfeldwebel Luther berichtete auch zu den Planungen für das Jahr 2023. In dem Jahr werde das Regiment als Bestandteil der Stabilisierungskräfte sowie der „Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)“ jederzeit auch in der Bereitschaft sein, die Aufgaben der präklinischen Verwundetenversorgung im In- und Ausland hochqualifiziert wahrzunehmen. Vorbesprochen wurde ein Truppenbesuch von Gemeindevertretern bei der Pateneinheit in der Gäuboden-Kaserne und weitere Veranstaltungen, sobald die Schutz- und Hygienevorschriften dies zulassen.

Ersatzneubau der Brücke über den Irlbach bei Haberkofen

Kritischer Bauwerkszustand des alten Brückenwerks

Bei einem Ortstermin überzeugten sich Landrat Josef Laumer, Straßkirchens Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter, Vertreter der Verwaltung und der beteiligten Firmen vom kürzlich begonnenen Ersatzneubau der Brücke über den Irlbach bei Haberkofen (Kreisstraße SR 31) im Gemeindebereich Straßkirchen.

Im August hat die Baumaßnahme, die im November 2020 fertiggestellt sein soll, begonnen. „Durch den zahlreich gewordenen Schwerlastverkehr ist dies eine wichtige Baumaßnahme“, machte Bürgermeister Dr. Christian Hirtreiter deutlich. Im Rahmen der Brückenhauptprüfung, die alle sechs Jahre stattfindet, wurde 2018 festgestellt, dass das bestehende Brückenbauwerk umgehend zu erneuern, da es bereits einen kritischen Bauwerkszustand erreicht hatte. „Das alte Bauwerk aus den 1950-er Jahren war lediglich für eine maximale Verkehrsbelastung von 24 Tonnen ausgelegt worden“, erläutert Markus Fischer, Leiter der Tiefbauverwaltung am Landratsamt. Durch den Ersatzneubau wird die Tragfähigkeit dem aktuellen Anforderungsniveau angepasst und beträgt künftig 90 Tonnen.

Landrat Josef Laumer skizzierte noch einmal den Planungsbeginn nach mit Aufnahme des Ersatzbaus in die mittelfristige Haushaltsplanung des Landkreises 2018 und der Planungsvergabe im Bauausschuss 2019 bzw. der Auftragsvergabe im Bauausschuss im Juni 2020. Für die Planung und Bauleitung zeichnet das Ingenieurbüro Altmann aus Cham verantwortlich, die ausführende Baufirma ist die Max Streicher GmbH.

Bei der Brücke handelt es sich um ein Rahmen-Stahlbeton-Bauwerk mit offenem Gerinne und einer Brunnengründung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 400.000 Euro, davon sind 130.000 Euro staatliche Zuwendungen (Förderung nach §2 BayGVFG).

Jahreshauptversammlungn ESC Straßkirchen; Fabian Greil ist das jüngste Sporttalent

Am Sonntag, 28.9.2020, konnte Vorsitzender Christian Greil unter Berücksichtigung der Hygienevorgaben die Mitglieder des Eisstockclubs (ESC) Straßkirchen in der Gäubodenhalle begrüßen.

Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Berichtszeitraumes zurückblicken. Herausgestellt wurde, dass das junge Sporttalent Fabian Greil von seinen Vereinskammeraden im Laufe der vergangenen einen halb Jahre mit besonderen Gratulationsfeierlichkeiten bedacht wurde.   Im Jahr 2019 und bis zur Verhängung der Corona-Beschränkungen bis zum Frühjahr 2020 standen viele Turniere an und Fabian Greil hat mehrfach höchste Titel erworben. Georg Wax wies darauf hin, dass die Vereinsmannschaft bei Eisstockturnieren teilnehmen  konnte.   Es wurden im abgelaufenen Berichtszeitraum in der Gäubodenhalle mehrere offizielle Eisstockturniere, hauptsächlich hochrangige Jugendvergleichswettkämpfe und der Jugend- Euro-Grand Prix zusammen mit dem Windberger Verein durchgeführt. Am ersten Augustwochenende 2019 war in der Straßkirchner Gäubodenhalle einiges geboten. Europas beste Stockschützen unter 16 Jahren hatten an diesem Wochenende beim  Grand-Prix-Wettbewerb in der Gäubodenhalle in Straßkirchen die besten Talente ermittelt. Die fast 60 jungen Sportlerinnen und Sportler aus sieben europäischen Nationen, die sich für diesen „Grand Prix“ qualifiziert hatten, waren mit höchstem Engagement in Straßkirchen dabei.  Martin Mühlbauer, Vorsitzender des Ausrichters SV Windberg, war im Vorfeld des Turnierwochenendes über mehrere Tage von den beiden organisierenden Vereinen dem SV Windberg und dem Straßkirchner Eisstockclub eingebunden worden. Die wunderbar hergerichtete Gäubodenhalle bot für die Zuschauer besten Eisstocksport auf Asphalt. Die Jugendlichen zeigten trotz der heißen Temperaturen sehr gute Leistungen sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung. Mit der guten Zuschauerkulisse und hervorragendem Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt war dieses dreitägige Grand-Prix-Wochenende ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene, worauf die Straßkirchner Vereinsführung bei dem sportlichen Bericht bei der Jahreshauptversammlung besonderes Augenmerk legte.  Die 40 osteuropäischen Turnierteilnehmer (Litauen, Polen, Weißrussland und Tschechien) waren in der Jugendbildungsstätte Windberg untergebracht und waren beeindruckt von der breitgefächerten Begeisterung für den Stocksport gerade in der niederbayerischen Region. Bürgermeister Christian Hirtreiter hatte die Schirmherrnschaft des bedeutenden Turniers übernommen und war von dem hoch qualitativen Sport begeistert. Die Schriftführerin Beate Wax ging auf die umfangreichen Veranstaltungen des Eisstockvereins ein und stellte den Besuch der Vereinsveranstaltungen der umliegenden Eisstockvereine als wichtigen Bereich im Vereinsgeschehen hervor und hoffte, dass dies bald wieder möglich sein wird. Es wurde auch von den  Vertretungsaufgaben im Kreisverband des Eisstocksports berichtet. Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. Es wurde herausgestellt, dass das Darlehn des Vereins für den Bau der Gäubodenhalle Ende des vergangenen Jahres -inklusive Zins- und Tilgungszahlungen- zurückbezahlt war. Im Mai 2000 also für 20 Jahren war die Gäubodenhalle als gemeinsames Projekt zwischen dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde und dem ESC Straßkirchen eingeweiht worden, sodass man nun auf eine zwanzigjährige Nutzung der Halle zurückschauen kann. Die Beschilderung der Halle war nun auch erneuert worden. Es wurde berichtet, dass die für Juli 2020 geplante Deutsche Meisterschaft der Eisstockschützen (Herren) im Ausrichtungsort Straßkirchen coronabedingt leider abgesagt wurde. Gedacht wurde auch dem verstorbenen langjährigen Mitglied und ehemaligen verdienten Vereinsvorsitzenden Günther Christl. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere bei der Jugend mit dem jungen Sporttalent Fabian Greil. Die Kassenprüfung durch Klaus Büchl konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte im Vereinsheim harmonisch ausklingen. Es wurde ausführlich auf den positiven Verlauf des vierzigjährigen Gründungsfestes des SV Irlbach eingegangen. Der ESC Straßkirchen hat derzeit 57 Mitglieder und ist besonders organisationsstark. Vorsitzender Christian Greil stellte heraus, dass man sich sobald die Hygienevorgaben wieder überregionale Turnier zulassen, sich bald wieder für herausragende Wettkämpfe bewerben werde. 

Pflegeberatung weiterhin in Straßkirchen aktiv

Die Fachstelle für pflegende Angehörige des Caritasverband Straubing Bogen, mit der Außenstelle Straßkirchen, ist eine Anlaufstelle für pflegende Angehörige und alle Ratsuchenden in der Gemeinde und Landkreis.

Die zuständige Mitarbeiterin Mia Engl informiert in den Räumen der Verwaltung Straßkirchen seit 2018 umfassend über Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten und berät zu den Themen Alter und Pflege.

Mia Engl, Krankenschwester und Case-Managerin, unterstützt die Bürgerinnen und Bürger durch Beratung und Begleitung, um in individuellen Situationen als pflegender Angehöriger zu stärken, sowie unter anderem beim Aufbau eines individuellen Hilfenetzes, beizutragen die Herausforderungen im Rahmen eines nahestehenden Menschen mit einer entsprechenden Bedarfslage zu meistern. Ziel ist, dass die zu betreuende Person so lange wie gewünscht und möglich in der jeweils vertrauten häuslichen Umgebung leben kann und die Angehörigen entlastet werden.

Da die Pflege einer nahestehenden Person eine enorme Herausforderung darstellt und viele pflegende Angehörige dazu neigen, sich selbst zu überfordern, ist es unbedingt notwendig, dass man eine ausführliche und kontinuierliche fachliche Beratung bekommt.

Durch diese psychosoziale Beratung, begleitende Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen soll verhindert werden, dass die Angehörigen durch die oft lang andauernde Pflegesituation selbst erkranken und zum Pflegefall werden. Die Pflegebereitschaft zu erhalten und die Pflegefähigkeit zu sichern ist ein Schwerpunkt der Beratungsarbeit. Weiterhin ist nach telefonischer Vereinbarung ein persönliches Beratungsgespräch in der Gemeindeverwaltung Straßkirchen, ein Hausbesuch oder reine telefonische Beratung möglich.

Die Fachstelle arbeitet unabhängig von jeder Lebenslage, Weltanschauung, Staatsangehörigkeit, ethnischer Herkunft, sexuellen Orientierung und politischer Gesinnung. Unter Berücksichtigung der Schutz- und Hygienevorschriften ist künftig -statt bisher dienstags- nun jeweils am Mittwoch zwischen 8.30 Uhr und 12 Uhr im Straßkirchner Sitzungssaal, Lindenstr. 1, 94342 Straßkirchen, eine Beratung möglich. Die Kontaktaufnahme erfolgt über: m.engl@caritas-straubing.de oder 09421/9912-37. Für die Zukunft ist auch geplant Vortragsabende zu u.a. Bewältigungsstrategien für Demenzpatienten und Angehörige, Humor in der Pflege und Stressmanagement in der Pflege zu organisieren. Nach Möglichkeit werden diese Termine öffentlich für Frühjahr 2021 geplant und dann angekündigt.

Neuer Feldgeschworenen-Obmann in der Gemeinde Straßkirchen

Bei der Versammlung der Feldgeschworenen der Gemeinde Straßkirchen am 23.9.2020 im Straßkirchner Rathaussitzungssaal wurde ein neuer Feldgeschworenen-Obmann und ein neuer Obmann-Stellvertreter für die kommende Amtszeit 2020-2026 gewählt.

Vermessungsrat Kopp vom Straubinger Vermessungsamt referierte und leitete die Wahl. Der Mitarbeiter des Vermessungsamtes Straubing Vermessungsrat Thomas Kopp führte bei dieser Versammlung recht interessant und aufschlussreich in die Geheimnisse der Feldgeschworenen-Ordnung und weihte die Feldgeschworenen in das Siebener-Geheimnis, bei dem es sich um geheime Zeichen handelt, die Grenzzeichen gegen Versetzten schützen sollen und von den Feldgeschworenen ein Leben lang zu bewahren sind, ein. Kopp betonte, dass das Siebener Geheimnis nicht mehr die Bedeutung von Früher hat. Unter Anderem berichtete er dabei, dass das Amt des Feldgeschworenen in Bayern eine lange Tradition habe. Feldgeschworener sei man ein Leben lang. Deren Mitwirkung stellt bei der Sicherung der Grundstücksgrenzen auch heute noch einen Modellfall bürgernaher Verwaltung dar. Als wichtigste Aufgabe der Feldgeschworenen bezeichnet das Gesetz und die Realität die Mitwirkung beim Abmarken der Grundstücke. Zur Abmarkung zählt insbesondere das Anbringen von Grenzzeichen, das Verbringen von Grenzzeichen in die richtige Lage, das Erneuern, sowie das Entfernen von Grenzzeichen. Das Anbringen von neuen Grenzzeichen setzt voraus, dass die Grundstückgrenze festliegt. Das Feststellen des Verlaufs einer noch nicht abgemarkten Grenze in der Natur ist nicht Aufgabe der Feldgeschworenen, sondern des Vermessungsamtes und der Beteiligten. Diese bestimmen auch, an welcher Stelle Grenzzeichen zu setzen sind. Hier können die Feldgeschworenen nicht selbständig handeln; sie können die Grenzzeichen nur an den von den Vermessungsbeamten bestimmten Stellen anbringen. Bei den Wahlen wurde Josef Spanner zum Obmann und Norbert Kiendl zum Obmann-Stellvertreter gewählt. Beide Funktionsträger wurde von Vermessungsrat Kopp vereidigt. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den neu gewählten Obmännern für die Übernahme der wichtigen Funktion und dankte alle Feldgeschworenen für das Engagement in diesem wichtigen Ehrenamt. Damit die Feldgeschworenen frühzeitig von den anstehenden Vermessungen verständigt werden können, seien selbstverständlich laut Herrn Kopp seine Mitarbeiter bestrebt, die Termine so früh wie möglich der Gemeinde mitzuteilen. In ganz wenigen Fällen sei dies aber nicht möglich. Als Beispiel nannte Kopp: bei einem Wohnhausneubau kommt es zu Grenzproblemen, der Bagger zum Ausheben sei bereits bestellt, dann müsse das Vermessungsamt bürgerfreundlich natürlich kurzfristig tätig werden. Der ausgeschiedene Obmann Helmut Genau der seit Jahrzehnten das Amt des Feldgeschworenen inne hatte wurde mit einem Präsent der Gemeinde verabschiedet. Helmut Genau war Obmann von 2004 bis 2020. Das Amt des Feldgeschworenen übte er von 2004 bis 2020 aus. Der bisherige stellvertretende Obmann Gustav Hebertinger wird im Rahmen eines Ehrenabends der Gemeinde noch gebührend verabschiedet. Gustav Hebertinger hat sich um das Amt des Feldgeschworenen verdient gemacht. Er war Feldgeschworener seit 2004 und stellvertretender Obmann ebenso seit 2004.

Spannende Siedlungsfunde und neue Erkenntnisse zur Besiedlungsgeschichte im neuen Straßkirchner Baugebiet „Wasserwerk BA III“

Erläuterungen zu archäologischen Grabungen durch Kreisarchäologe Dr. Husty

Beim öffentlichen Führungstermin zum Stand der archäologischen Grabungen im neuen Baugebiet „Wasserwerk BA III“ am 11.9.20 konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter neben etwa 70 interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern den Kreisarchäologen des Landkreises Straubing-Bogen, Herrn Dr. Ludwig Husty, begrüßen. Bürgermeister Hirtreiter erläuterte die mittlerweile seit mehreren Jahren laufenden Planungen für das Baugebiet „Wasserwerk BA III“.

Die seit Mitte Juli laufenden archäologischen Untersuchungen auf dem über sechs Hektar großen Feld in der Nähe zur Kreisstraße „Lindenstraße“ förderten bereits viele Befunde zu Tage, die auf eine intensive vorgeschichtliche Besiedlung verweisen. Nach derzeitigem Kenntnisstand führt die Besiedlungsgeschichte über 3.500 Jahre in die Straßkirchner Vergangenheit zurück. Zahlreiche Siedlungsgruben, mehrere Hausgrundrisse und der Rest eines großen Grabenwerks, der das hier vor tausenden Jahren gestandene kleine Dorf umschloss, wurden den Führungsteilnehmer auf der Grabungsfläche eindrucksvoll, verständlich und ausführlich vom Kreisarchäologen erklärt. Neben den Siedlungsfunden beeindruckten einige Urnengräber, die gemäß Dr. Husty zu einem größeren Gräberfeld der Zeit zwischen 1. 300 – 1.000 v. Chr. gehören. Die bisher vorliegenden Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass noch zahlreiche Befunde zu erwarten sind und die Grabungen noch einen längeren Zeitraum andauern werden.

Nach Abschluss der archäologischen Untersuchungen im gesamten Gebiet gibt es nach Auskunft von Dr. Husty seitens der Bodendenkmalpflege für die späteren Bautätigkeiten keinerlei Einschränkungen mehr. Den Ausführungen und fundierten Erläuterungen schlossen sich mehrere Fragen aus den Reihen der Führungsteilnehmer an, welche Dr. Husty sachkundig beantworten konnte.

Langjährige Mitarbeiterin geehrt

Vor genau 25 Jahren hat Brigitte Glück ihre Tätigkeit beim Schulverband Straßkirchen begonnen

Frau Glück hat vor einem Vierteljahrhundert, als Erzieherin in der Straßkirchner Schule in der Trägerschaft des Schulverbandes Straßkirchen begonnen und ist nach wie vor höchst engagiert in der Mittagsbetreuung tätig. Als die erste Mittagsbetreuung im Landkreis Straubing-Bogen in Straßkirchen 1995 entstand konnte Frau Glück am Tag genau vor 25 Jahren ihren Dienst in der Schule antreten. Seit einem Vierteljahrhundert übt sie mit Begeisterung ihre abwechslungsreiche Tätigkeit aus. Der Kontakt zu den Kindern ist ihr besonders wichtig, denn die Freude bei den Kindern ist eine ehrliche Freude, dies fordert sie im täglichen Alltagsbetrieb besonders, so die engagierte Erzieherin. Als Rektoren hatte Frau Glück in diesen 25 Jahren Willi Goetz, Edmund Schott, Konrad Wacker, Claudia Gross und nun Martin Mühlbauer kennenlernen dürfen. Vielfältige Erfahrungen konnten hier gesammelt werden. Schulverbandsvorsitzender Christian Hirtreiter gratulierte auch für fast 40 Jahre kommunalen Dienst.

Angefangen hatte Frau Brigitte Glück ihre Tätigkeit als Erzieherin bereits von 1981 bis 1987 und von 1988 bis 1989 im gemeindlichen Kindergarten St. Martin bevor Sie nach einer Familienpause 1995 zum Schulverband wechselte. Insgesamt blickt die Jubilarin daher auf 39 Jahre im öffentlichen Dienst zurück.

Durch die langjährige Beschäftigung kennt sie viele Menschen des Schulverbandsbereiches persönlich und die Kinder aus den ersten Jahren ihrer Erzieherinnentätigkeit sind schon selbst Eltern und bringen ihre Kinder. Einige Anekdoten aus den vergangenen Jahren wurden zum Besten gegeben und auch das gute Arbeitsklima gelobt. Bei der Ehrung dankten Bürgermeister Christian Hirtreiter, sowie Rektor Martin Mühlbauer herzlich für die Zusammenarbeit. Sie wünschten Frau Glück für ihren weiteren beruflichen Weg alles erdenklich Gute. Alle Teilnehmer der Feierstunde wünschten Brigitte Glück weiterhin ein gutes Händchen..

Jugendbeautragte der „ILE-Gäuboden“ – Gemeinsam Zukunft diskutiert

Acht Jahre nach dem Start der „integrierten Entwicklung“ und ein halbes Jahr nach der Kommunalwahl konnte der stellv. Vorsitzende der ILE Gäuboden, Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter, die neu gewählten ehrenamtlichen Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher der Gemeinden der ILE Gäuboden am 10.9.2020 im Straßkirchner Rathaus willkommen heißen.

Am 30. März 2012 hatten sich die Gemeinden Aiterhofen, Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing, Oberschneiding, Salching und Straßkirchen zur Stärkung des ländlichen Raumes zur „ILE Gäuboden“ (integrierte ländliche Entwicklung) zusammengeschlossen. Bereits 2012 konnte eine erste Besprechung der damaligen Jugendbeauftragten in Straßkirchen durchgeführt werden. Bei den vielen Besprechungen der Vertreter der ILE-Gäuboden-Gemeinden wurden auch immer die Herausforderungen für die Zukunft diskutiert. Ein intensiveres Zusammenarbeiten und ein verstärkter Erfahrungsaustausch im wichtigen Bereich „Jugendarbeit der gemeindlichen Jugendbeauftragten“ war angeregt worden. Zu den Themenfeldern: „Regionales Bewußtsein schaffen“, „Wohnortnahe Arbeitsplätze“, „Kindertagesstätten“, „Energie“, „Gewässerentwicklung“, „Innenraumentwicklung“, „Infrastruktur“, Senioren, Öffentlicher Nahverkehr, Jugend- und Sozialarbeit, Moderne Verwaltung und Radwegenetz, Naherholung und Tourismus, wird durch die sieben Gäubodengemeinden der Weg zu noch mehr Zusammenarbeit bereitet.
Gerade die aus den Gemeinderäten gewählten Jugendbeauftragten bzw. Jugendsprecher erfüllen hier eine wichtige Mittlerfunktion in der jeweiligen Heimatgemeinde.
Zunächst berichtete jeder Beauftragte von den Herausforderungen in der Jugendarbeit in seinem Wirkungsbereich. Als Anstoß stellte Christian Hirtreiter seine Aktivitätsfelder als gemeindlicher Jugendbeauftragter in der Gemeinde Straßkirchen 2002 bis 2014 vor. Straßkirchnes Jugendbeauftragter Adolf Ehrl hatte zu dieser Versammlung eingeladen und stellte den ILE-Jugendflyer, der in der vergangenen Amtsperiode erarbeitet wurde vor. Dieser soll wieder neu aufgelegt werden. Er betonte, dass bei der Jugendarbeit neben der Seniorenarbeit auf ILE-Ebene seit Jahren eine verstärkte Vernetzung laufe und auch in der neuen Amtszeit 2020 bis 2026 mögliche positive Entwicklungen bei einer noch intensiveren Zusammenarbeit angeschoben werden könnten. Hierbei könnten regionaltypische Besonderheiten eingebunden und Netzwerke aufgebaut bzw. bestehende Netzwerke weiter aktiviert werden. Das Ziel dieser interkommunalen Zusammenarbeit soll sein, die Aufgaben noch qualifizierter und effektiver zu bewältigen, den Service und die Qualität für unsere Bürger zu verbessern und langfristig die Erledigung der Aufgaben wirtschaftlicher zu gestalten. Besonderen Raum bei der Diskussion nahm die Bewältigung der Corona-Herausforderungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit, der Vereinsarbeit und der Jugendarbeit ein.
Ein Teil der interkommunalen Zusammenarbeit ist auf der Verwaltungsebene und bei den Bauhöfen bereits realisiert. Es wurden Ansätze für weitere intensive Zusammenarbeit besprochen und zusätzlich zu den bereits bestehenden kreisweiten Möglichkeiten, wie dem Kreisjugendring Straubing-Bogen und der Katholischen Jugendstelle Straubing, erörtert. Als erster Schritt wurde beschlossen künftig halbjährlich im Rahmen einer weiteren Vor-Ort-Besprechung aktuelle Möglichkeiten der Kooperation zu erörtern.

2023 steht die 150-Jahr-Feier an

Krieger- und Reservistenkameradschaft führt traditionsreichen Kriegerjahrtag durch.

Die Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen hatte am Samstag, 5.9.2020, im Gasthof „Zur Post“ die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein in der Pfarrkirche St. Stephan von Pfarrvikar Loxley Sebastian Paravakal zelebrierter Gottesdienst und der Marsch zum Kriegerdenkmal mit dem Gedenken vorausgegangen. Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“, so Vorsitzender Anton Aigner.

Bei diesem traditionellen Kriegerjahrtag erfolgte ein Gedenken am örtlichen Kriegerdenkmal, welches musikalisch durch die Aufhausner Blaskapelle “ Toni Schmid“ umrahmt wurde. Am Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1905 waren beim Gedenken vereinseigene Fackelträger postiert. Der Salutschütze Anton Obermeier sen. gab drei Salutschüsse zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt am Ehrenmal ab. Bei dem Gedenken wurde auch eine Blumenschale an dem Ehrenmal niedergelegt. Vorsitzender Anton Aigner erinnerte in seinem Bericht an die Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres. Beim Rechenschaftsbericht wurde darauf hingewiesen, dass der 80 Mitglieder umfassende Verein bei den Trauerfeierlichkeiten von drei Vereinsmitgliedern: Josef Altschäffl, Günther Christl und Karl Steiner im abgelaufenen Vereinsjahr mit Fahnenabordnungen vertreten war. Besonders dankte Aigner Anton der Aufhausener Blaskapelle „Toni Schmid“ für die musikalische Umrahmung der vorausgegangenen Messe und der Jahresversammlung. Seit 10 Jahren ist die traditionsreiche Blaskapelle durch vertragliche Bindung bei den Veranstaltungen des Kriegervereins für die musikalische Gestaltung zuständig, sei dies bei Beerdigungen, Jahresgottesdiensten oder anderen Feierlichkeiten. Blaskapellenleiter Toni Schmid, auch Bürgermeister in dem Oberpfälzer Ort Aufhausen, berichtete zu der 208-jährigen Geschichte der traditionsreichen Kapelle – bereits in der jetzigen achten Generation. Dargestellt wurde, dass in früheren Zeiten die Obrigkeiten genehmigen musste, dass man außerhalb des eigenen Heimatortes auftreten durfte. Toni Schmid wies darauf hin, dass entsprechende Urkunden noch vorhanden seien und dankte dem Straßkirchner Verein für die gute Zusammenarbeit. Besondere Erwähnung fand die Beteiligung der drei Ehrenmitglieder: Franz Winhart, Helmut Steiner und Hans Schwald bei der Jahresversammlung.

Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des vergangenen Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer Hans Wittmann und Johannes Stegemann eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellten. Kassenführer Andreas Dengler wies auf die gute Finanzausstattung des Vereins hin. Stellvertretender Vorsitzender Norbert Schönhammer ging in seinem Bericht auf die Termine des abgelaufenen Vereinsjahres ein. Es wurde zur sehr guten Patenschaft mit dem Sanitätslehrregiment berichtet. So hatte sich auch eine Vereinsdelegation jeweils an den Veranstaltungen der Gäubodenkaserne bis zum März 2020 (Corona-Beginn) beteiligt. Die Beteiligung beim 70. Geburtstag des Vereinsvorsitzenden durch eine Vereinsdelegation wurde herausgestellt.

2023 steht das 150. Gründungsfest an

Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Kriegerverein seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie, der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“, mit Leben erfüllt. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Er stellte heraus, dass Gedenken und Erinnern auch Friedensarbeit sei und der „Straßkirchner Kriegerjahrtag“ ein fester tradtionsreicher Termin im Jahresablauf wäre. Die vereinseigene Fahne aus dem Jahr 1973 war erst vor drei Jahren auf Kosten der Gemeinde Straßkirchen einer Renovierung unterzogen worden. Da das 150-jährige Jubiläum des traditionsreichen Kriegervereins 2023 ansteht, wäre auch die Renovierung der noch vorhandenen historischen Kriegervereinsfahne aus dem Jahr 1926 sinnvoll. Der zweitälteste Ortsverein blickt auf eine reichhaltige Vereinsgeschichte zurück, welche entsprechend gewürdigt werden soll. Das kommende Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrt soll voraussichtlich am 25. April 2021 in Aiterhofen stattfinden, wo eine Vereinsdelegation teilnehmen wird.

Neue Satzung befürwortet

Aufgrund der Datenschutzgrundverordnung, den Regeln für die Gemeinnützigkeit und den Vorgaben für die Eintragung als „e.V.“ wurde von der Mitgliederversammlung eine neue Satzung einstimmig beschlossen. Die Eintragung im Amtsgericht Straubing wurde befürwortet. Ein Vorgehen für die Formalitäten bei der Neumitgliederaufnahme mit den entsprechenden Formularen wurde ebenso befürwortet.

Abwasser ist der Spiegel des Lebens

Beim diesjährigen Praxistag konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter eine Reihe von Referenten und die Vertreter der benachbarten Abwasseranlagen in der Kläranlage der VG Straßkirchen in Irlbach willkommen heißen.

Dieser bereits vor drei Jahren in Irlbach/Straßkirchen durchgeführte „Nachbarschaftstag“ und der regelmäßig organisierte Praxistag ist eine hervorragende Institution, so Hirtreiter. Dazu begrüßte Marion Duschl die Teilnehmer und gab einen Überblick über die umfangreichen Themenfelder, welche erörtert wurden. Die regelmäßigen Treffen werden von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall , kurz DWA, ins Leben gerufen und finden jeweils wechselnd auf einer anderen Kläranlage statt. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der Erfahrungsaustausch des Betriebspersonals untereinander, aber auch die Fortbildung zu neuesten technischen und gesetzlichen Grundlagen.

Auch die zuständigen Fachbehörden sind dabei vertreten, um wichtige Informationen weiterzugeben. So nahm für das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Michael Franz teil und berichtete über die derzeit in Vorbereitung befindliche Förderung für die Kommunen. Bürgermeister Christian Hirtreiter hieß die Gäste für die Vorträge -aufgrund Hygienerichtlinien in der Straßkirchner Turnhalle für das Vortragsprogramm- willkommen und äußerte sich sehr positiv zur Durchführung der Nachbarschaftstage. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch unter Kollegen sei von enormer Wichtigkeit, denn gerade die praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben wachsen. Marion Duschl führte zu interessanten Themen wie „Drogen im Abwasser“ ein. Sie stellte heraus, dass im Abwasser nachweisbar ist, wie viele Drogen im Einzugsgebiet konsumiert werden. Fast alles, vom Medikamentenverbrauch bis hin zu Rauschgift, all das lässt sich über das Abwasser nachweisen. Duschl konstatierte „Das Abwasser ist der Spiegel des Lebens“. Neueste Untersuchungen der Wissenschaftler und Ergebnisse der Langzeitstudien ergeben hier regionale Unterschiede. Diese Erkenntnisse kommen aus aktuellen Abwasseranalysen, die das Abwasser aus Klärwerken untersucht und Rückstände verschiedener Drogen feststellen kann. Europaweit wurden dazu 70 Städte untersucht und es zeigen sich deutliche Unterschiede in den Drogenkonsumgewohnheiten.

Aber auch weitere fachspezifische Themen wie Eigenüberwachungsverordnung, Mischwasserentlastungen und Klärschlammentsorgung wurden erläutert, sodass die vertretenen Kläranlagen hier handfeste Ratschläge für den Alltagsbetrieb mitnehmen konnten.