Im Straßkirchner Ortskern wurde die sanierungsbedürftige Fußgängerbrücke in Holzbauweise über den Irlbach durch eine neue Fußgängerbrücke in Stahltragwerk in feuerverzinkter Ausführung ersetzt.
Gemäß aktuellen Normenwerken und den anerkannten Regeln der Technik fanden die umfangreichen Arbeit zu Jahresbeginn statt.
Zusätzlich wurde ein erhöhtes Geländer als Stabgeländer aus feuerverzinktem Stahl, um auch für Radfahrer eine Absturzsicherung zu gewährleisten, angebracht.
Die Bauwerkslänge der neuen Brücke beträgt fast 8 Meter und das gesamte Bauwerksgewicht ist mit 1,7 Tonnen erheblich, sodass schweres Gerät für die Arbeiten nötig war. Aufgrund der erweiterten Brückenbreite von 2,10 Metern ist die Brücke auch erweitert für Gegenverkehr nutzbar. Das Aiterhofner Unternehmen Stahlbau Fuchs konnte bei der Abnahme auch für die Eigenleistung des gemeindlichen Bauhofs danken. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die neue Brücke massiver und langlebiger, wie die vorhergehende Holzkonstruktion, sein wird. Gerhard Schlecht vom ausführenden Unternehmen stellte gerade die Handläufe mit innen gekröpfter Ausführung aus Edelstahl als beste Ausführungsmöglichkeit zur Minimierung von Risiken und Verletzungsgefährdungen vor.
Foto: von recht: Gerhard Schlecht (Stahlbau Fuchs), Markus Weinzierl (Bauhof) und Christian Hirtreiter
Der Ski- und Snowboardclub Straßkirchen konnte am 13./14. und 20. Januar seine Skikurse wie geplant durchführen. Allerdings musste in das Skizentrum Mitterdorf ausgewichen werden, da die Schneelage am Geißkopf es nicht zuließ.
Über 40 Kids waren als Anfänger und Fortgeschrittene angemeldet, d. h. die einen machten ihre ersten Versuche auf den Skiern und die anderen verbesserten ihr Können und ihre Technik. Zudem nahmen 12 Zwergerl, d. h. Kindergartenkinder an einem halbtägigen Kurs teil. Nach dem letzten Skikurstag fand eine Urkundenverleihung und eine Aprés-Ski-Party in der neuen SSC-Schi-Hütte in Straßkirchen statt. Bei den Skikursen waren über 30 Skilehrer und Helfer im Einsatz, die die komplette Betreuung, von der Abfahrt bis zur Rückkehr der Kids übernahmen.
Am vergangenen Sonntagnachmittag fand der SSC Kinderfasching in der Turnhalle statt.
Nachdem Beate Werner im Namen des gesamten Orga-Teams die knapp 500 Gäste begrüßte, konnte die Party richtig starten und die zwei Hüpfburgen wurden in Beschlag genommen.
Mit den Kindern wurden aber auch die verschiedensten Spiele und Wettkämpfe durchgeführt.
Und plötzlich schneite es Traubenzucker in der Straßkirchner Turnhalle.
Die Kids, die eine Auszeit vom Toben brauchten, konnten den Maltisch besuchen.
Gegen 15.30 Uhr trat die Bogener Garde mit den Bambinis und der Kindergruppe mit ihren neuesten Tänzen auf.
Alle großen und kleinen Gäste waren begeistert. Nach dieser Einlage füllte sich sofort die Tanzfläche.
Einen großen Andrang gab es bei den Losverkäufern und danach bei der Ausgabe der 600 wunderschönen Preise. Denn wirklich jedes Kind hatte etwas gewonnen. Für das leibliche Wohl, zu familienfreundlichen Preisen, war natürlich auch, mit Kaffee und Kuchen, verschiedenen Semmeln, Wiener mit Breze usw. bestens gesorgt.
Zwischendurch schaute aber auch jedes Kind mal an der Gummibären-Bar vorbei. Um kurz nach 17 Uhr, nach dem Lied „Wer hat an der Uhr gedreht?“ ging die Luft in den beiden Hüpfburgen aus und der SSC-Kinderfasching war, zum Bedauern aller, für heuer wieder zu Ende.
Der Erlös des Kinderfaschings wird komplett für die SSC-Jugendarbeit verwendet.
Beim SSC stehen noch zwei weitere Highlights an:
Am 24. Februar 2024 findet die Kinder-/Jugend und Familienfahrt nach Lofer
und am 2. März eine Tagesfahrt zur Reiteralm statt.
Infos und Anmeldung unter: www.ssc-strasskirchen.de
Beim 162. Bauernjahrtag des Bauernhilfsvereins Straßkirchen und Umgebung im Gasthaus Brunner standen Mitgliederehrungen im Mittelpunkt. In mehreren Vorträgen wurden aktuelle, die Landwirtschaft betreffende Themen aufgegriffen.
3. Vorsitzender Markus Weinzierl führt durch den Tag und konnte für die langjährige Presseberichterstattung Elisabeth Ammer herzlich Dankeswünsche übermitteln. Die musikalische Umrahmung übernahm das Altschäffl-Trio. Karin Mayerhofer aus Oberbayern und bekannt durch die BR-Sendung Lebenslinien referierte und konnte auf die Wichtigkeit familiärer Strukturen hinweisen und erhielt langanhaltenden Beifall für ihre Ausführungen die sehr lebensnah und herzlich waren.
Mitgliederjubilare geehrt
Für 2024 wurden für 40-jährige Mitgliedschaft Ehrenbürger Klaus Krinner, Manfred Weinzierl und weitere geehrt. Die Urkunden wurden teilweise im Nachgang der Versammlung persönlich überreicht.
Die Landwirtschaft liege ihr sehr am Herzen, machte stellvertretende Landrätin Barbara Unger deutlich. Man müsse der Bevölkerung moderne Landwirtschaft näherbringen, das funktioniere nicht nur über die Medien, sondern dazu trage auch die eigene positive Darstellung der Landwirte bei.
MdL Josef Zellmeier erläuterte die Erfolge der parlamentarischen Arbeit und ging auf die Problematiken mit der Regierung in Berlin ein.
Josef Groß, Landwirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing, stellte die Neustrukturierung vor. Die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) stelle die Landwirte vor neue Herausforderungen.
BBV-Vize-Kreisobmann Johannes Mückenhausen berichtete von den „roten Gebieten“ und den Aktivitäten des BBV.
Stellv. Kreisbäuerin Brigitte Landstorfer (Ascha) stellte die wertvolle Arbeit der Frauen in der Landwirtschaft heraus und lud zum Landfrauentag am 16.2.24 in Straubing ein.
Aktuelle Themen erörtert
Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass die Entwicklungen seit Beginn des Ukrainekrieges immer schwieriger werden. Er stellte ein neu gestartetes Projekt im Rahmen des Förderprogrammes „Netzwerk Generation 55 plus“ in Straßkirchen vor, wo eine gute Zusammenarbeit mit dem AELF Straubing-Deggendorf bestehe und dankte für das vorbildliche Engagement im Ehrenamt.
Der einzige Faschingsball in der Gemeinde Straßkirchen: der bekannte Straßkirchner Feuerwehrball war am letzten Januarsamstag 2024 wieder der Höhepunkt der Faschingssaison. Im Vorfeld konnten die aktiven Vereinsmitglieder beim Aufbau sowohl beim Dekorieren als auch bei den Vorbereitungen höchstes Engagement an den Tag legen. Viele helfende Hände waren dabei den Ballabend mit fast vollständig kostümierten Publikum und der fetzigen Band „D`Hirschen“ den besten Rahmen zu bieten. Die Stimmung war sensationell der Ballabend ein voller Erfolg.
Bereits 4-mal konnten Kleinkinder und Kindergartenkinder bei einem Mitmachgottesdienst im Ratssaal spielerisch Bibelgeschichten kennenlernen. Die Organisatoren und Kinder freuten sich über die gute Resonanz.
Am Sonntag, 04.02.2024, fand der Festgottesdienst von Pfarrerin Erna Meiser in der Versöhnungskirche in Straubing zu ihrer Verabschiedung statt. Nach 13 Jahren Dienstzeit in Straubing mit dem Zuständigkeitsbereich für die evangelischen Christen in Straßkirchen, Aiterhofen und Irlbach in den Landkreisgemeinden ging sie zum 01.03.24 in den wohlverdienten Ruhestand. Mit hohen Engagement für die Ökumene leistete sie in der Versöhnungsge –
meinde Straubing mit den angegliederten Bereichen mit Freude am Dienst in der Diaspora herausragenden Einsatz. Pfarrerin Meister stammt aus einer oberpfälzer Arbeiterfamilie und wir ihren Unruhestand ab Sommer 2024 auch wieder in ihrer oberpfälzischen Heimat verbringen. Der evangelische Dekan ließ ihren Werdegang Revue passieren: Vikariat in der Kurgemeinde Bad Aibling, Pfrn. z. A, ab 2001 TD in Forchheim, dann Erlangen-Bruck. 2004 Pfarrstelle in
Nürnberg-Boxdorf. 2011 wechselte sie nach Niederbayern – mit hohem Organisationstalent verband sie in Leitungsverantwortung und in der vielfältigen Gremienarbeit die Arbeit in der Seelsorge. Es war ihr ein Anliegen, der nachwachsenden Pfarrergeneration ein gutes Arbeiten in überschaubaren Strukturen zu
ermöglichen. In Straßkirchen war Pastorin Meiser nicht nur bei Einweihungen und Gratulationen ein gern gesehener Gast, gerade auch ihr Einsatz als „Gstanzlsängerin“ bei gemeindlichen Musikstammtischen ist unvergessen. Die Gemeindevertreter und Funktionsträger waren zahlreich zum Gottesdienst und abschließenden Empfang gekommen und dankten für das vorbildliche Engagement im „Garten des Herren“.
Kürzlich fand der Neujahrsempfang der Pfarrei St. Stephanus in Straßkirchen statt. Erfreulicherweise folgten fast 70 Gäste der Einladung ins Pfarrheim St. Stephanus.
Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch begrüßte die ehrenamtlichen Helfer, die sich in und rund um die Kirche engagieren. Bürgermeister Christian Hirtreiter sprach in einem Grußwort sein Lob und die Anerkennung an alle ehrenamtlich für die Pfarrei Tätigen aus. Er hob hervor, dass dieser Neujahrsempfang, der einzige in der Ortschaft Straßkirchen ist und es nicht nur eine gute Tradition, sondern auch ein Stück Heimatsgefühl darstelle mit dabei zu sein.
Pfarrer Gerhard Pöpperl bezeichnete in seiner Rede die vielen Helfer als wichtige Elemente der aktiven Pfarrgemeinde und unterstrich, dass jeder Beitrag für die Gemeinschaft sehr wertvoll sei. Er übergab den engagierten Jugendlichen im Ministrantendienst ein Präsent und auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Pfarrei erhielten eine Anerkennung und Dankeschön für den vielfältigen Einsatz im abgelaufenen Jahr. Kirchenpfleger Georg Muhr bedankte sich mit einem Vergelt` s Gott bei allen Anwesenden.
Anschließend verbrachte man bei einer Brotzeit und unterhaltsamen Gesprächen noch einen gemütlichen Abend.
Der neue Pfarrer Gerhard Pöpperl freute sich über die gute Beteiligung beim traditionellen Straßkirchner Neujahrsempfang: von rechts:
Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch, Pfarrer Gerhard Pöpperl, Kirchenpfleger Georg Muhr, Claudia Sassik, Pfarrvikar Loxley, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Bei der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins „Schambach Kids e.V.“ am 21.1.24 im Pfarrheim Schambach stand neben den Regularien auch die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft auf der Tagesordnung.
Im Schambacher Pfarrheim St. Nikolaus konnten die Mitglieder des 215 Mitglieder umfassenden Vereins neben dem Rechenschafts- und den Kassenbericht auch die Planungen für das Jahr 2024 festlegen. Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Thomas Höcherl die Ertüchtigungsarbeiten im Bereich des Schambach-Kids-Vereinsheims als herausragende Ereignisse im Kalenderjahr 2023 heraus. Höcherl berichtete von den vielfältigen Aktivitäten und bedankte sich für die Mithilfe hierfür und bei den Vereinsveranstaltungen. Es konnten erfreulicherweise auch 23 Neumitglieder im abgelaufenen Jahr aufgenommen werden. Die Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter ist ein Schwerpunkt im Vereinsprogramm und so konnten einige Mitglieder die Weiterbildung und den Erwerb der Jugendleiterkarte durch Fortbildungen beim Kreisjugendring absolvieren. Auch für das kommende Jahr ist am dritten Märzwochenende 2024 wieder die Teilnahme der Jugendleiter an der Jugendleitertankstelle des Jugendrings geplant.
Erweiterte Möglichkeiten beim Vereinsheim
Jüngst wurde durch die Gemeinde Straßkirchen der Baskettballplatz in Schambach schön hergerichtet und die entsprechenden Spiel-Körbe ertüchtigt. Nach der Entfernung der in die Jahre gekommenen Bretter-Banden wurden zwei neue Ballfangnetze angebracht. Zusätzlich wurde unter anderem ein neuer Basketballkorb installiert um der Jugend insbesondere auch für das traditionelle Zeltlager erweiterte Möglichkeiten zu schaffen. Zusätzlich zur Nutzung als Hockeyplatz kann man den Spielplatz nun auch als vollwertigen Basketballplatz nutzen, was gerade für das alljährliche Zeltlager eine Aufwertung darstelle, betonte Höcherl.
Gute Spendenbereitschaft hilft der Jugendarbeit
Die Kassenführung durch Monika Hummel stellte die sehr gute Kassensituation dar. Herausgestellt wurde der Dank des Jugendvereins für die großzügigen Spenden insbesondere kurz vor dem Jahresende. Es wurde auch auf die erhebliche Unterstützung durch die Gemeinde Straßkirchen hingewiesen. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die vielfache und teilweise sehr zeitaufwändige Unterstützung durch die Führungskräfte.
Pfarrer Gerhard Pöpperl lobte den Verein und die aktive Mitwirkung im Ortsgeschehen und den kirchlichen Festlichkeiten, er bot auch sein Unterstützung bei allen Belangen an.
Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft wurden als Vorsitzender Thomas Höcherl und als stellvertretender Vorsitzender Martin Lazar gewählt. Die Kassenführung übernimmt weiterhin Monika Hummel. Schriftführerin wurde Sabine Bugl. Als Kassenprüferinnen fungieren Gisela Eckl und Silvia Schedlbauer
Nach der Neuwahl der Führungsriege wurden die Aktivitäten für das Jahr 2024 festgelegt. Als Jahresmotto wurde das umfangreiche Themenfeld „Handwerk“ festgelegt. Hier werden Veranstaltungen sich sowohl mit den verschiedenen traditionellen Handwerksarten und Betriebsbesuchen befassen, als auch historische Gegebenheiten Behandlung finden.
Es ist auch geplant zusätzlich zum Kinderkasperltheater im Jahr 2024 einen Kasperltheaterabend für Erwachsene des „Dr. Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“ im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus zu veranstalten (19.-20.4.24). Es ist auch zusätzlich ein medienpädagogisches Arbeiten im Jahr 2024 angedacht. Die im Vorstand seit der Vereinsgründung aktive Verantwortliche Karin Bechteler wurde mit einem kräftigen Applaus für die verdienstvolle Arbeit aus der Vorstandschaft im Rahmen der Versammlung verabschiedet.
Abschließend dankte der wiedergewählte Vorsitzende Thomas Höcherl für das ehrenamtliche Engagement und freute sich auf ein positives Vereinsjahr 2024.
Von links:
Die Vereinsführung des Jugendfördervereins „Schambach Kids e.V.“ für die Amtsperiode 2024 bis 2026 mit Ehrengästen: von links:
Pfarrer Gerhard Pöpperl, Schatzmeisterin Monika Hummel, Vorsitzender Thomas Höcherl, stellv. Vorsitzender Martin Lazar, Schriftführerin Sabine Bugl, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Freiwillige Feuerwehr Schambach hatte am Samstag, 5.1.24, in der Schambacher Dorfschänke die Jahresversammlung durchgeführt. Eingangs wurde durch Vereinsvorsitzenden Christian Wagner den im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitgliedern der Ortsfeuerwehr gedacht. Kommandant Stefan Bugl berichtete über die Einsätze und Übungsstunden im letzten Jahr, dabei wurde die Feuerwehr zu 12 Einsätzen alarmiert. Es konnten auch drei neue Feuerwehrdienstleistende per Handschlag aufgenommen werden. Der Kommandant gab im Rahmen der Berichterstattung auch bekannt, das mehrere Kameraden erfolgreich den Feuerwehrführerschein absolvierten und Maximilian Neidl den Maschinistenlehrgang in Geiselhöring absolviert hat. Es konnte zudem auch das Leistungsabzeichen durchgeführt werden. Jugendwart Christoph Wagner berichtete über die Jugendarbeit im abgelaufenen Jahr, 5 Kameraden nahmen am Wissenstest teil. Beim Rechenschaftsbericht durch Markus Bugl wurden sämtliche Vereinsaktivitäten erläutert. Beim Kassenbericht durch Kassier Bernhard Ebenbeck wurde auf eine solide Kassenführung verwiesen.
Dank fürs ehrenamtliche Engagement
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch in der Dorfgemeinschaft, wo die Schambacher Feuerwehr fest verankert sei.
Es wurde erörtert, dass im Kalenderjahr 2023 die Fahnenweihe der Nachbarfeuerwehr Irlbach der besondere Höhepunkt des abgelaufenen Kalenderjahres war. Das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Irlbach wurde vom 10.-11. Juni 2023 (mit Fahnenweihe) organisiert. Die Freiwillige Feuerwehr Schambach war als Patenverein eingebunden und hatte an allen Veranstaltungen des Jubelvereins mit starken Abordnungen teilgenommen. Die seit Jahrzehnten bestehenden Verbindungen der Schambacher und Irlbach haben sich dadurch weiter verfestigt. Auch die Beteiligung bei der diesjährigen Christbaumversteigerung war sehr gut und stimmungsvoll, wie der sehr hohe Erlös der Versteigerung auch aufzeigte.
Staatliche Ehrungen im Februar 2023
Alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden der Ortsfeuerwehr Schambach wurden zu der gemeindlichen Dienstversammlung am 10. Februar 2023 mit den Ortsfeuerwehren Paitzkofen und Straßkirchen eingeladen. Gemäß den staatlichen Regularien wurden an dem Ehrenabend die für die Auszeichnung mit dem staatlichen Ehrenzeichen gemeldeten Feuerwehrler durch stellv. Landrätin Barbara Unger geehrt. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen wurde vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration als Dienstzeitauszeichnung als Ehrenzeichen zweiter Klasse für 25-jährige, als Ehrenzeichen erster Klasse für 40-jährige für mehrere Schambacher Feuerwehrleute an diesem Abend verliehen.
Maibaum versteigert
Unter Leitung des Vize-Kommandanten Alfred Stache wurde das traditionelle Maibaumversteigern des bereits zu Brennholz verarbeiteten und abholbereiten Schambacher Maibaumes durchgeführt. Nach der offiziellen Jahresversammlung wurde der Maibaum auf „amerikanische“ Art versteigert. Das Regelwerk ist traditionell abgewickelt worden. Zunächst wurde von einer unabhängigen Person ein Zeitraum mit Endzeitpunkt festgelegt. Nachdem Startsignal, konnte jeder Teilnehmer eine Ein-Euro-Münzen in einen Blech-Topf werfen. Wer das letzte Gebot nach Ablauf des Countdown gemacht hatte, war der Erwerber des Maibaums für einen symbolischen Betrag von 30 Euro. Der Schambacher Gastwirt Klaus Walsberger war dann nach Ablauf der Zeit der glückliche Gewinner des Maibaums 2023.
Das Bistum Regensburg veranstaltet seit fast zwei Jahrzehnten alljährlich einen „Diözesanen Schöpfungstag“, dieses Jahr erstmals in Straßkirchen. Immer am letzten Samstag im September gestaltet die Bischöfliche Umweltbeauftragte Beate Eichinger diesen diözesanweiten Tag um einen großen, bunten Aktionstag mit Informationsständen, Diskussionsrunden und Präsentationen mit Vernetzungsmöglichkeiten zu organisieren. Im Jahr 2023 fand der 19. „Diözesane Schöpfungstag“ in der Klosterstadt Waldsassen im Nordteil der Diözese Regensburg statt. Heuer geht es in den Südteil des Bistums in die Gäubodengemeinde Straßkirchen.
20. Schöpfungstag mit Preisverleihung des Genesis-Schöpfungspreises
Am 28. September 2024 wird der zwanzigste Schöpfungstag des Bistums Regensburg zusammen mit der Bayerischen Zentralveranstaltung zur Ökumenischen Schöpfungszeit in Straßkirchen organisiert. Die Diözesen Passau und Regensburg arbeiten hier erstmals zusammen, sodass auch die Bischöfliche Umweltbeauftragte des Bistums Passau, Maria Maidl, bei der Organisation miteingebunden ist. Der Tag beinhaltete einem Impulsvortrag mit dem bekannten Biologen Dr. Norbert Schäffer und Aktionsangebote mit Exkursionen. Es werden interessante Praxisbeispiele dargestellt. Der promovierte Biologe Dr. Schäffer, Vorsitzender des Landesbund für Vogelschutz, konnte für den Eröffnungsvortrag gewonnen werden, um mit seinem Festvortrag die Besucher für das Tagesthema zu sensibilisieren
Dabei werden biblische Fundamente zu Maß und Maßlosigkeit, sowie Impulse von Papst Franziskus, beleuchtet. Das Thema „Schöpfung bewahren“ wird aus verschiedenen Blickrichtungen beleuchtet. Der Bereich der nachhaltigen Landnutzung wird mit allen Facetten behandelt werden, nicht nur land- und forstwirtschaftlich, sondern auch mit Aspekten wie Freiflächen-PV oder Blühflächenprojekten. Darüber hinaus werden auch spirituelle und Lebensstil-Impulse sowie Besichtigungsobjekte ihren Platz finden.
Höhepunkt des Schöpfungstags 2024: Verleihung des Schöpfungspreises
Alle drei Jahre vergibt das Bistum Regensburg einen Preis an kirchliche Gruppen und Akteure, die sich in besonderer Weise im Handlungsfeld „Gottes Schöpfung – unsere Verantwortung“ engagieren und sich an dem ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligen. Mit dem Schöpfungspreis GENESIS will das Bistum Regensburg vorhandenes kirchliches Umweltengagement in der Region belohnen und zu weiterem schöpfungsfreundlichen Handeln anspornen. 2024 beim 20. Diözesanen Schöpfungstag steht die Verleihung des „Schöpfungspreises GENESIS des Bistums Regensburg“ im Rahmen der Festveranstaltung in Straßkirchen an. Zudem stehen Exkursionen u. a. zu den bekannten mittelalterlichen Fresken im Straßkirchner Ortsteil Paitzkofen mit Darstellung der im Mittelalter verwendeten Naturfarbstoffen auf der Agenda. Der Höhepunkt des Schöpfungstages zum Abschluss des Aktionstags, wird die Verleihung des diesjährigen Schöpfungspreises in Straßkirchen mit einem abschließenden Konzert im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus sein. Beate Eichinger, Umweltbeauftragte für die Diözese Regensburg, konstatierte dazu: „Unsere wichtigste Aufgabe ist die Schöpfung für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswürdig zu erhalten. Mit einem umfassenden Angebot beim Schöpfungstag wollen wir dazu einen Beitrag zur Bewußtseinsbildung geben.“ Der Schöpfungstag richtete sich auch an die jüngeren Besucher. Zudem gibt es ein Begleitprogramm für Zaungäste, Familien und Jugendliche: Die Angebote des Schöpfungstages, Bewegungsspiele, ein Schöpfungsquiz oder eine Malecke. Während des gesamten Tages können die Workshops und Angebote, oder die Infostände der Kooperationspartner, besucht werden. Der ökumenische Charakter und religionsverbindende Ansatz wird durch eine ökumenische Mittagsandacht bei dem gemeinsamen Tag herausgestellt.
Beim diesjährigen 20. Schöpfungstag mit Verleihung des Schöpfungspreises des Bistums Regensburg werden wichtige Themenfelder in der Gäubodengemeinde erörtert – Teile des Organisationsteams haben bereits Vor-Ort-Termine absolviert: von rechts: Pfarrer Gerhard Pöpperl (Pfarrei St. Stephanus, Straßkirchen), Umweltreferentin und diözesane Umweltbeauftragte Beate Eichinger und Straßkirchnes Bürgermeister Christian Hirtreiter.
Beim von der Karmelitenbrauerei Straubing gesponserten Straßkirchner Hallenfußballturnier am Dreikönigswochenende um den Goidhaibal-Cup holte die SpVgg Stephansposching bereits zum vierten Mal hintereinander den Titel und darf den neuen Wanderpokal mitnehmen.
Turnierleiter Stefan Kastl bedankte sich zum Auftakt in der vollen Sporthalle bei den vielen Helfern, den Offiziellen und den Sponsoren der traditionsreichen Veranstaltung. Beim traditionellen von der Karmelitenbrauerei Straubing gesponserten Straßkirchner Hallenfußballturnier „Goidhaibal-Cup“ holte die SpVgg Stephansposching bereits zum vierten Mal hintereinander den Titel. Im ebenfalls zwischen Neujahr und dem Dreikönigstag ausgetragenen AH-Turnier setzte sich der SV Irlbach durch.
In der ersten Vorrundengruppe am 3. Januar kämpften der FC Gottfrieding, SV Irlbach, SV Wiesenfelden, SpVgg GW Deggendorf II, FC Aiterhofen II und der SV Sossau um die ersten vier Startplätze für das Endturnier. Die technisch versierte Mannschaft aus Deggendorf um den überragenden Torwart Haruna Sidibe sicherte sich mit fünf Siegen und einer Niederlage aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs den Gruppensieg vor dem punktgleichen FC Aiterhofen-Geltofing um Routinier David Denk. Mit vier Siegen und 13 Punkten erreichte auch der SV Irlbach sowie der schwach aufgelegte der FC Gottfrieding (3 S – 3 N – 9 Punkte) die Qualifikation für die Hauptrunde. Der SV Wiesenfelden (6 Punkte) schied genauso wie der FC Straßkirchen II (4 Punkte) und der SV Sossau (0 Punkte) bereits in der Vorrunde aus.
In der zweiten Vorrundengruppe am darauffolgenden Donnerstagabend sicherte sich der TSV Oberschneiding mit seiner jungen Truppen den Gruppensieg (5S – 1N – 15 Punkte). Mit nur einer Niederlage musste sich der RSV Ittling um den in der Vorrunde überragenden Torjäger Benny Gürster (13 Tore) mit 13 Punkten knapp geschlagen geben. Auf dem dritten Tabellenplatz folgte die SpVgg Pondorf mit 12 Punkten. Den letzten freien Platz am Hauptturnier schnappte sich der SV Pankofen (7 Punkte) knapp vor der SG Parkstetten/Oberalteich und dem erstmalig in Straßkirchen vertretenen SV Hunderdorf. Die ersatzgeschwächten Plattlinger Kickers (2 Punkte) schieden wie die SG Parkstetten / Oberalteich und Hunderdorf daher bereits vorzeitig aus dem Turnier aus.
Am Dreikönigstag empfingen dann Gastgeber FC Straßkirchen und Titelverteidiger SpVgg Stephansposching die Mannschaften zur Endrunde. In der Gruppe A startete die Heimmannschaft mit einem Sieg gegen den SV Pankofen ins Turnier. Im zweiten Spiel konnte man vor fulminanter Kulisse einen Derbysieg gegen den Nachbarverein SV Irlbach feiern. Da man in den abschließenden Gruppenspielen gegen den RSV Ittling (1:1) und der SpVgg Deggendorf II (2:4) jedoch nur noch einen Punkt holen konnte, musste man sich mit Platz zwei begnügen. Die Irlbacher um ihren Torjäger Simon Schwetz gewannen alle weiteren Spiele und zogen daher souverän mit 9 Punkten ins Halbfinale ein. Der RSV Ittling (5 Punkte), SpVgg GW Deggendorf II (4 Punkte) und der SV Pankofen (2 Punkte) schieden in der Gruppenphase aus.
In der Gruppe B zeigte die Titelverteidiger aus Stephansposching um den herausragenden Torwart Joseph Krinner und ihren scheidenden Spielertrainer Andreas Köckeis wie schon in den Vorjahren den besten Hallenfußball und holte mit nur einer Niederlage souverän den Gruppensieg. Den zweiten Platz sicherte sich die SpVgg Pondorf um Spielertrainer Kettl mit ebenfalls 9 Punkten und einer Niederlage gegen eben jene SpVgg Stephansposching. Die Gottfriedinger (4 Punkte) schieden vorzeitig aus wie auch der ersatzgeschwächte FC Aiterhofen-Geltofing (4 Punkte) und der in der Vorrunde so überzeugende TSV Oberschneiding (3 Punkte). Die Stimmung beim Siegerehrungsabend war fulminant. Alle teilnehmenden Mannschaften feierten mit dem Sieger aus Stephansposching mit.
Im ersten Halbfinale traf der SV Irlbach auf die SpVgg Pondorf, die früh durch Siedersbeck in Führung gingen. Die Irlbacher kamen jedoch schnell zurück und konnte durch Tore von Franz, Haubner und Schwetz eine komfortable Führung herausspielen, die durch zwei ganz späte Tore des überragenden Siedersbeck jedoch nicht über die Zeit gerettet werden konnte. Im entscheidenden Neun-Meter-Schiessen hatten dann die von einer großen Fan-Unterstützung angetriebenen Irlbacher jedoch das bessere Ende für sich (8:7). Gastgeber Straßkirchen traf im zweiten Halbfinale wie schon im Vorjahr auf Titelverteidiger Stephansposching. Nachdem die Mannschaft von Spielertrainer Ertl früh durch einen Freistoß von Müller in Führung gehen konnte, bestrafte die SpVgg Stephansposching jeden Fehler in der FC-Hintermannschaft und drehte durch Tore von Ketterl (2x) und Pfeffer das Spiel. Der FC konnte kurz vor Ende lediglich noch durch Kastl zum 2:3 verkürzen.
Im Neunmeterschießen um den dritten Platz hatten die Straßkirchner mit einem Fehlschuss gegenüber deren zwei beim der SpVgg Pondorf die besseren Nerven und sicherten sich so Platz 3. Im Finale musste der Titelverteidiger SpVgg Stephansposching gegen eine sehr gute Irlbacher Mannschaft dann seine ganze Klasse aufbieten, um die zweimalige Irlbacher Führung durch Schwetz und Schauder zu egalisieren (Torschützen Rostan und Klendauer) und sich durch ein spätes Tor von Rostan zum vierten Mal hintereinander zum Straßkirchner Hallenchampion zu küren.
Da sich Stephansposching durch die vorangegangenen drei Turniersiege in Folge den Wanderpokal behalten durfte, überreichte Ihnen nun Bürgermeister Hirtreiter nun einen neuen von Ihm gestifteten großen Pokal. Torschützenkönige wurden Thomas Siedersbeck (Pondorf), Simon Schwetz (Irlbach) und Stefan Kastl vom FC Straßkirchen mit je 7 Treffern.
Endergebnis: 1. SpVgg Stephansposching, 2. SV Irlbach, 3. FC Straßkirchen, 4. SpVgg Pondorf, 5. RSV Ittling, 6. FC Gottfrieding, 7. SpVgg GW Deggendorf II, 8. FC Aiterhofen, 9. TSV Oberschneiding, 10. SV Pankofen
Die Spiele wurden geleitet durch die souveränen Schiedsrichter Tobias Welck, Rene Renger, Manuel Piermeier, Luca Brandner, Martin Kagermeier und Fabian Prasch.
Irlbach holt AH-Cup
Beim AH-Turnier am Freitagabend 05.01.2024 konnten die wieder zahlreich erschienenen Zuschauer bei freiem Eintritt einige ehemalige höherklassige Kicker der Region bestaunen. In der Gruppe A setzte sich die SpVgg Stephansposching um Gregor Hirtreiter und Thomas Peisert mit drei Siegen aus drei Spielen souverän gegen den FC Aiterhofen-Geltofing (6 Punkte), den SV Pankofen (3 Punkte) und dem Gastgeber FC Straßkirchen (0 Punkte) durch. In der Gruppe B holte der SV Irlbach mit Thomas Kammerl, Mike Dombeck und Michael Bachl-Staudinger ebenfalls mit drei Siegen aus drei Spielen den Gruppensieg vor dem ASV Steinach (4 Punkte), dem RSV Ittling (3 Punkte) und dem SV Perkam (1 Punkt). Im ersten Halbfinale konnte sich die SpVgg Stephansposching mit 4:2 gegen den ASV Steinach durchsetzen, der SV Irlbach gewann gegen den FC Aiterhofen-Geltofing. In den abschließenden Platzierungsspielen setzten sich der SV Perkam (Platz 7) gegen den FC Straßkirchen (3:3, 10:9 nach 9-Meter-Schießen), der SV Pankofen (Platz 5) gegen den RSV Ittling (3:1) und der FC Aiterhofen-Geltofing (Platz 3) gegen den ASV Steinach (3:2) durch. In einem spannenden Finale gingen die Irlbacher zuerst durch Hadrich in Führung, ehe Peisert kurz vor dem Ende zum Ausgleich traf. Im entscheidenden 9-Meter-Schießen hatte der SV Irlbach das bessere Ende für sich, nachdem ein entscheidender Strafstoß kurioserweise von den Unparteiischen wiederholt wurde. Torschützenkönig wurde Thomas Peisert mit 6 Toren, die Spiele wurden geleitet von den Schiedsrichtern Harald Kanneder und Rene Renger.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft konnte im Advent 2023 die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, wie seit vielen Jahren üblich, wieder weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch konnte die Bevölkerung die „staade Zeit“, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung gerade für die Familien mit kleinen Kindern.
Bis zum 8. Januar 2024 sind die Weihnachtsszenerien des Straßkirchner Adventsfenstergehens täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Die Bevölkerung kann die Szenerien noch anschauen, gerade die Erweiterungen zum Dreikönigsfest mit den Heiligen Drei Königen“ sind mehr als ein Hingucker.
Festliche Weihnachtszeit – Krippen-Landschaften hier
Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Manche halten sich an die Tradition, dass das Jesuskind erst am Hl. Abend in die leere Krippe gelegt wird. Manche halten es hier moderner. Ob die drei Heiligen aus dem Morgenland schon vor Weihnacht mit von der Partie sind oder erst zum Dreikönigstag dazustoßen ist obliegt ganz dem Erbauer. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den verbindenden Familientraditionen, teilweise über die Generationen hinweg. Die Familie Hofmann hat seit vielen Jahr ein Faible für Weihnachtskrippen und so werden Szenen aus dem wirklichen Leben sehr schön in einem Puppenhaus detailgetreu abbildet. In einem eigens angefertigten Puppenhaus mit 13 Räumen auf fünf Etagen lässt Renate Hofmann ihrer Kreativität freien Lauf. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für das Jahr 2023 wurde die Fenster-Krippen-Landschaft im Außenbereich stark erweitert.
Fenster-Krippen-Landschaft – mehr als ein Hingucker
Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang und den Vorgarten zu dekorieren mit den Holzfiguren, Holzlattenskulpturen, die symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglich. Gerade kindlich einprägsame Skulpturen aus Holz und eine Lichterkombination sind als Bausteine hervorragend auch für Weihnachten geeignet und fügen sich wunderschön in die Gartenszenerie ein. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Krippe der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt. Die nun dominierenden markanten Figuren und Skulpturen, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Insbesondere die schön bemalten Nussknacker und die Tierwelt bringen einen markanten Farbtupfer in den Garten des Wohnhauses. Die mit richtigen, Schwarzbärten versehenen „Könige aus dem Morgenland“ und die Einbettung in das grün des Vorgartens vermitteln ein fremdländisches Flair, das sich gerade die kleinsten Betrachter bei den drei Weisen vorstellen. Die drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, haben in der kindernahen Szenerie schwarze Bärte und eine helle Hautfarbe. Bei der Interpretation der Weihnachtsgeschichte des Matthäusevangeliums ist dem Künstler immer frei Hand gegeben – wichtig ist, dass es gefällt.
Fotografie eines Teilbereichs der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen – eine eher ungewöhnliche Fenster-Krippen-Landschaft im Freien; die 80 cm großen bemalten Holzlattenfiguren fügen sich schön in den Vorgarten ein und gerade die drei Weisen aus dem Morgenland mit kantigen Gesichtszügen lassen Kinderherzen höher schlagen
Vor über 30 Jahren startete die gedeihliche Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der Gäubodenkaserne mit einem Fußballspiel und umfangreichen Feierlichkeiten. Das Band der Patenschaft hatte Ende der 1980er Jahre der damalige Bürgermeister Xaver Weinzierl (Bürgermeister zwischen 1972 und 2001) aufgenommen. Seit 2014 ist die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit dem Sanitätslehrregiment in Mitterharthausen mit besonderem Schwerpunkt und Intensivierung am Laufen. Das Jahr 2023 stand ganz unter dem Patenschaftsjubiläum. So wurden ein Gelöbnis mit über 200 Sanitätsoffizieranwärtern auf dem Straßkirchner Sportplatz, ein Familienfest mit Livemusik und eine Patenschaftsschau mit verschiedenen Angeboten organisiert. Bei dem öffentlichen Gelöbnis von 280 Sanitätsoffizieranwärter/-innen waren am Straßkirchner Sportzentrum über 1000 Gäste, darunter viele Ehrengäste, gekommen. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich hatte die Festrede übernommen. Die hervorragende musikalische Umrahmung wurde durch das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Patenkirchen mit 50 Musikern gestaltet. Für die Bevölkerung im Gäuboden und gerade für Familien war dies ein sehr interessantes Ereignis. Unter Leitung von Kompaniechef Hauptmann Jürgen Guttenberger wurde ein überregionaler militärischer Hindernislauf „Y-Parcours“ im Ortsbereich Straßkirchen organisiert, der besonderes Interesse in der Bevölkerung hervorrief. Gerade die regionalen Zuschauer konnten hier die Teilnehmer mit besonderem Elan bei der Bewältigung der 30 Stationen beobachten. Von „normalen“ Hindernisstationen, vom Schlammklettern, bis zum Tauchparcours im Freibadgelände und Balancierstationen alles war geboten.
Volles Engagement für eine gute Sache
Im Rahmen der Patenschaftsfeierlichkeiten war das große Familienfest am Freitag, 28. Juli 2023, am Sportgelände mit Hindernis-Parcours für Kinder, Kinderschminken, Hüpfburg, Fahrzeugschau, Vorführungen der Plattlinger Football-Spieler der „Black Hawks“, Quiz mit wertvollen Preisen der Glanzpunkt. Die vielen freiwillig tätigen Angehörigen der gesamten Kompanie hatten sich vorbildlich eingebunden und bei der Betreuung der Live-Musik-Band, der Kinderstationen, aber auch beim Getränkeverkauf höchstes Engagement gezeigt. Der Reinerlös in Höhe von 1800 Euro der Patenschaftstage der Bundeswehr konnte jüngst bei einem Übergabetermin an die Verantwortlichen des Thomas-Wieser-Hauses (ehem. Kreiskinderheim) in Feldkirchen/Mitterharthausen in der neuen Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) übergeben werden.
Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden auch 2025 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert, stellten die Kompanieverantwortlichen heraus. Gerade die Kinder freuten sich über die großzügige Spende der Soldatinnen und Soldaten.
Die Vertreter des Thomas-Wieser-Hauses, der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern und der Gemeinde Straßkirchen bei der Eröffnung des HPT-Baus in Mitterharthausen: Christian Borchardt, Anna Schiller, Kompaniefeldwebel Jörg Luther, Hauptfeldwebel Christina Schlecht, Stabsfeldwebel Jennifer Weig, Alexandra Eiser, Claudia Ossenkopp (Thomas-Wieser-Haus), Bürgermeister Christian Hirtreiter
In Straßkirchen und in anderen Orten fand in der Advents- und Weihnachtszeit das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit mit jeweils guter Beteiligung statt. Bereits 2004 wurde das nun in Straßkirchen übliche Straßkirchner Adventsfenstergehen mit starker Beteiligung der Bevölkerung eingeführt und wird von der Straßkirchner Künstlergemeinschaft in neuartiger Form seit mehreren Jahren realisiert. Der Straßkirchner Christbaum war bereits am 20.11.2023 am Straßkirchner Kirchplatz aufgestellt worden und vermittelt frühzeitig eine vorweihnachtliche Stimmung.
Das Straßkirchner Adventsfenstergehen wird im Jahr 2023 wieder in der traditionell üblichen Form durchgeführt.
Nach mehreren Jahren fand die Eröffnung des Adventsfenstergehens 2023 in der Gemeinde an dem zentralen Schaufenster des örtlichen Sparkassengebäudes statt.
Zum Samstag des vierten Adventswochenendes, am 23. Dezember 2023, wird die diesjährige Krippenformation in der Gemeindeverwaltung Straßkirchen eröffnet. Heimische Familienkleinformatkrippen werden im Innenhof des Rathauses dargestellt. Dieses Adventsfenster schließt das Straßkirchner Adventsfenstergehen im Jahr 2023 ab.
In unserer modernen Zeit haben viele Familie keinen Platz in den kleinen Wohnungen um große Weihnachtsszenerien aufzubauen und neben dem Christbaum größere Objekte zu platzieren. Gerade Kleinformatkrippen am Esstisch oder in der Küche versprühen ein besonderes Flair und dieses kleinen Projekte sind ein optimaler Begleiter durch die Weihnachtszeit. Gerade wenn man in einer kleinen Wohnung nicht auf eine Krippe verzichten möchte, ist hier auch viel Kreativität gefragt. Aber auch für und mit Kinder kann eine entsprechende Gestaltung sehr spannend sein. Die Kinder können sehr gut mithelfen und sie haben eine tolle Beschäftigung für die Adventszeit. Außerdem kann man die Spannung erhöhen, weil man „Kleinformatkrippen“ leichter verstecken kann. Neben einer geschnitzten Kleinformatkrippe, werden eine Baumscheibenkrippe und eine winzige Pappkrippe dargestellt.
Die Teilnehmer treffen sich am kommenden Samstag um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum Adventsfenster im Innenhof des Rathauses. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 7. Januar 2024, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte beim Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergegeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Insgesamt werden acht Termine jeweils an den Samstagen und Sonntagen in der Adventszeit abends organisiert. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln eine adventliche Stimmung und sollen die Gemeinschaft befördern. Die Künstlerinnen und Künstler gestalten alljährlich neuartige Weihnachts- und Adventkrippen bzw. weihnachtliche Szenerien um die Vielfalt der verschiedenen Krippenformen zu zeigen.
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Mehrere Familienkleinformatkrippen werden am vierten Adventssamstag am Rathaus dargestellt. Hier eine wunderschöne nur 12 Zentimeter große Laubholzkrippe im „Naturlook“ und Naturrinde. Die Figuren können auch frei positioniert werden.
Vor mehr als 25 Jahren starteten die Johanniter-Weihnachtstrucker mit 3.000 Paketen in verschiedene Regionen Südosteuropas, in denen viele Menschen in Armut leben. Zum dritten Mal beteiligt sich auch die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen an dieser Hilfsaktion. Die Hilfspakete beinhalten vor allem Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und auch kleinere Kinderspielzeuge für notleidende und bedürftige Kinder und Familien. Dabei hielt man sich an die vorgeschriebene Packliste und auch die Regeln der Hygienemaßnahmen wurden eingehalten. Am 18. Dezember 2023 wurden die Hilfspakete durch Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen) im Straßkirchner Rathausfoyer an die beiden Vertreter des Johanniter-Verbandes Helga Kerschensteiner und Christian Gabler übergeben. „Helfen vor der eigenen Haustür“ ist in der derzeitigen schwierigen Zeit zudem die Botschaft und deshalb werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2023 auch Hilfe für Bedürftige in Deutschland leisten. In Straßkirchen wurde ein klares Signal der Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt und der Bürgermeister bedankte sich bei der Bevölkerung für die große Unterstützung dieser Aktion.
Beim Straßkirchner Weihnachtsbaum im Rathausfoyer erhielten die Johanniter-Verantwortlichen Helga Kerschensteiner und Christian Gabler die gesammelten Päckchen von Christian Hirtreiter (Bürgermeister Straßkirchen), im Bild von rechts
Kürzlich trafen sich die Mitglieder der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen im Schützenhaus zum Jahresabschluss und der Proklamation ihrer Könige 2024.
Der Schützenmeister, Georg Muhr, konnte hierzu zahlreiche Mitglieder begrüßen, unter ihnen auch der Ehrenschützenmeister Hans Stelzl und das Ehrenmitglied Helmut Steiner.
Nach einem gemeinsamen Abendessen folgte die Bekanntgabe der Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft. 1. Georg Muhr 192 Ringe, 2. Robert Dengler 190 Ringe, 3. Reinhold Schano 187 Ringe, 4. Robert Hirtreiter 182, 5. Hans Edenhofner 177 Ringe. Es hatten sich 14 Mitglieder beteiligt.
Im Anschluss folgte die Übergabe des Jahrespreises, ein Wellnessgutschein. Hierbei war die Wertung, die 3 besten erzielten Plattl im Jahresverlauf. Sieger wurde Reinhold Schano mit den Teilern 3, 10 und 15, gefolgt von Georg Muhr und Karl Steiner.
Ein beliebter Wettbewerb im Jahreslauf ist das Weihnachtspreisschießen. Hier gilt es den besten Teiler zu erringen. Der Gewinner, Georg Muhr, mit einem 19 Teiler durfte sich als erster einen der wertvollen Sachpreis auswählen. Ihm folgten Robert Hirtreiter 29 Teiler, Robert Dengler 45, Rosi Müller 63 Teiler. 13 Teilnehmer konnten sich ihren Preis aussuchen. Der Schützenmeister danke hierbei den Spendern und Helfern.
Im besinnlichen Teil des Abends erzählte Hans Edenhofner eine weihnachtliche Geschichte und Andreas Dengler spielte auf der Ziehharmonika Weihnachtslieder
Nach einer kurzen Pause wurden einige Mitglieder im Verein für langjährige Mitgliedschaft geehrt.
Es folgte dann die Übergabe der von Sabrina und Daniel Geiger gestiftete Hochzeitsscheibe. Hier war ein Teiler von 206, für den Hochzeitstag 20.6. vorgegeben. Sieger war, wer am Nächsten an diese Vorgabe herankam. Die Scheibe erhielt Georg Muhr, der genau diesen Wert erzielte, gefolgt von Sigi Müller 204 und Reinhold Schano 201.
Der Schützenmeister gab dann, bevor der Höhepunkt des Abends folgte noch einen kurzen Überblick aufs neue Schießjahr und lud die Mitglieder zur Mitgliederversammlung am 10.01.2024 ein.
Gespannt warteten die Mitglieder auf die Bekanntgabe der Schützenkönige. 3. und somit Brezenkönig wurde Georg Muhr mit einem 210 Teiler, vor ihm lag als 2. Wurstkönig Robert Dengler 203 Teiler und König Robert Hirtreiter 178 Teiler, der damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte.
Die Könige wurden im Anschluss noch in geselliger Runde gefeiert und über die erzielten Ergebnisse diskutiert.
Über 160 Senioren waren der Einladung des Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl und der Gemeinde gefolgt und verbrachten einige tolle Stunden im Pfarrheim gemeinsam mit den ehemaligen Gemeinderäten Josef Spanner, Heribert Prebeck, Erich Braun, Renate Hofmann, Günther Pfaff, Hans Stelzl und den aktuellen Gemeinderäten Johannes Stegemann, Willi Gritsch, Georg Muhr und Bürgermeister Christian Hirtreiter. Umrahmt wurde die Veranstaltung von dem Musiker Günter Mauerer mit Weihnachtsliedern. Bürgermeister Christian Hirtreiter sagte, dass 750 Einladungen zu dieser Veranstaltung an die Senioren in der Gemeinde Straßkirchen verschickt worden sind. Über 160 Personen konnte er begrüßen. Er dankte den Helfer für ihre Mühen, ohne die freiwilligen Helfer wäre das nicht möglich.
Landrat Josef Laumer war lustig unterwegs, berichtete von seinem Hause. Und hatte ein Geschenk dabei, ein Gedicht von Zöttl. Der Hausherr, Pfarrer Gerhard Pöpperl, der die Räumlichkeiten gerne zur Verfügung stellte, hatte einen Bibelspruch vorgetragen. Ohne die Mutter von Jesus würde es kein Weihnachten geben.
Der Seniorensprecher Norbert Kiendl, sagte wie er zum Amt des Seniorenbeauftragten kam, dass er vorgeschlagen wurde, keinen Wahlkampf geführt habe und das Amt sehr gerne mache. Heribert Altmann und Brigitte Kiendl brachten je eine Weihnachtsgeschichte vor. Dann war der Kindergarten an der Reihe. Unter der Leitung von Petra Kastl, Claudia Meier-Lorenz und Sandra Limbrunner trugen 15 Kindergartenkinder Lieder vor. Anschließend begeisterte Hans Edenhofer mit einer Weihnachtsgeschichte.
Als Abschluss übergaben der Heilige Nikolaus (Ludwig Kiendl) und der Krampus (Helmut Schwarzmüller) an die ältesten teilnehmenden Gemeindebürger Therese Kern, Herbert Malek, Regina Schäfer, Gerhard Buberl und Rosa Gach Geschenkkörbe.
Bei der Versammlung der Feldgeschworenen der Gemeinde Straßkirchen am 7.12.23 im Straßkirchner Ratssaal wurden wichtige Themenfelder erörtert. Vermessungsrat und stellvertretender Behördenleiter Thomas Kopp vom Straubinger Vermessungsamt referierte zu aktuellen Entwicklungen. für das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihren Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen zuständige neue Vermessungsgruppeleiterin Magdalena Schreyer wurde vorgestellt.
Der Obmann der Straßkirchner Feldgeschworenen Josef Spanner leitete die Versammlung mit einer Gedenkminute für den jüngst verstorbenen, langjährigen Feldgeschworenenobmann Helmut Genau ein. Der verstorbene mehrere Jahrzehnte als Feldgeschworener tätige ehemalige Obmann hat sich um das Amt des Feldgeschworenen verdient gemacht. Der Paitzkofner war für jahrzehntelanges Engagement als Feldgeschworener vor einiger Zeit durch Landrat Josef Laumer ausgezeichnet worden. Derzeit sind 10 Feldgeschworene in Straßkirchen tätig.
Der Mitarbeiter des Vermessungsamtes Straubing und Stellvertreter des Behördenleiters, Vermessungsrat Thomas Kopp, führte bei dieser Versammlung recht interessant und aufschlussreich in die Feldgeschworenen-Ordnung ein. Kopp führte zu den Neuerungen beim Feldgeschworenen Amt aus.
Die Feldgeschworenen wirken bei der Abmarkung der Grundstücke mit. Sie sollen daneben auch auf die Erhaltung der Grenzzeichen hinwirken und ihr Augenmerk auf die Sichtbarkeit der Gemeindegrenzen richten. Die regelmäßige Aus- und Fortbildung der Feldgeschworenen ist deshalb ein wichtiges Anliegen, so Kopp.
Im seinem Vortrag beschäftigte sich Thomas Kopp mit der „Digitalen Flurkarte“ und der Internetportalnutzung für Feldgeschworene.
Thomas Kopp stellte in seinem Vortrag die kostenfreie Internetanwendung „BayernAtlas“ unter www.bayernatlas.de vor. Der BayernAtlas bietet nicht nur den interessierten Bürgern einen schnellen Überblick, sondern ist auch für Kommunen und Unternehmen eine hilfreiche Unterstützung bei Planungen, da er laufend aktualisierte Karten und Luftbilder des Freistaats Bayern zur Verfügung stellt. Durch Überlagerung des 3D-Gebäudemodells mit der Uraufnahme aus dem 19. Jahrhundert, wird die Siedlungsentwicklung im Laufe der vergangenen 150 bis 200 Jahre erkennbar und somit quasi die vierte Dimension – die Zeit – sichtbar. Den „BayernAtlas – Plus“ gibt es für die offiziell zu Feldgeschworenen ernannten Personen kostenfrei. Zur Unterstützung ihrer Aufgaben erhalten aktive bayerische Feldgeschworene auf Wunsch Zugang zur Online-Anwendung „BayernAtlas- Plus“. Der stellv. Leiter des Straubinger Amtes für Digitalisierung und Vermessung, stellte die besondere Bedeutung des ehrenamtlichen Dienstes als Feldgeschworener in der modernen Zeit heraus. Unter Anderem berichtete er dabei, dass das Amt des Feldgeschworenen in Bayern eine lange Tradition habe. Feldgeschworener sei man ein Leben lang. Deren Mitwirkung stellt bei der Sicherung der Grundstücksgrenzen auch heute noch einen Modellfall bürgernaher Verwaltung dar. Als wichtigste Aufgabe der Feldgeschworenen bezeichnet das Gesetz und die Realität die Mitwirkung beim Abmarken der Grundstücke. Zur Abmarkung zählt insbesondere das Anbringen von Grenzzeichen, das Verbringen von Grenzzeichen in die richtige Lage, das Erneuern, sowie das Entfernen von Grenzzeichen. Das Anbringen von neuen Grenzzeichen setzt voraus, dass die Grundstückgrenze festliegt. Das Feststellen des Verlaufs einer noch nicht abgemarkten Grenze in der Natur ist nicht Aufgabe der Feldgeschworenen, sondern des Vermessungsamtes und der Beteiligten. Diese bestimmen auch, an welcher Stelle Grenzzeichen zu setzen sind. Hier können die Feldgeschworenen nicht selbständig handeln, sie können die Grenzzeichen nur an den von den Vermessungsbeamten bestimmten Stellen anbringen.
Vorstellung von Magdalena Schreyer
Die seit Sommer 2023 für das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihren Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen zuständige neue Vermessungsgruppeleiterin Magdalena Schreyer wurde vorgestellt und wird bei den Vermessungsarbeiten ab März 2024 wieder vor Ort sein, nachdem Sie Ihre Anwärterausbildung abgeschlossen hat. Die junge Beamtin hat vor ihrer Tätigkeit in Straubing ein Duales Studium absolviert und befindet sich nun seit Mai 2023 am ADBV Straubing im Anwärterjahr zur Vermessungsoberinspektorin. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte allen Feldgeschworenen für das Engagement in diesem wichtigen Ehrenamt. Hirtreiter berichtete zu aktuellen Maßnahmen in der Gemeinde und stellte die positive Entwicklung der Gäubodengemeinde dar.
Aktuelles aus der Gemeinde
Er stellte die derzeit laufenden Planungen, u.a. eine mögliche Sanierung einer Kreisstraße in Straßkirchen, vor. Damit die Feldgeschworenen frühzeitig von den anstehenden Vermessungen verständigt werden können, seien selbstverständlich laut Herrn Kopp seine Mitarbeiter bestrebt, die Termine so früh wie möglich der Gemeinde mitzuteilen. In ganz wenigen Fällen sei dies aber nicht möglich. Diskutiert wurde die Reform der Grundsteuer. Ab 2025 soll die neue Grundsteuer auch in Bayern gelten. Bis dahin haben die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter im neuen Grundsteuerfinanzamt in Zwiesel und Viechtach einiges zu tun. Über 6 Millionen Grundstücke müssen neu berechnet werden. Die Gemeinde Straßkirchen sucht neue Feldgeschworene (m/w/d) für die Gemarkungen Paitzkofen, Straßkirchen und Schambach. Ortskenntnisse für Straßkirchen und Umland sind wünschenswert. Aufgabe der Feldgeschworenen ist, bei der Abmarkung der Grundstücke mitzuwirken. Die Feldgeschworenen erhalten für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung nach Maßgabe einer Gebührenordnung. Das Amt der Feldgeschworenen ist ein kommunales Ehrenamt. Die Feldgeschworenen erlangen ihr Amt durch Wahl im Gemeinderat. Wählbar ist jede wahlberechtigte Person, die am Wahltag Deutsche im Sinn des Art. 116 des Grundgesetzes ist, das 21. Lebensjahr vollendet und seit mindestens sechs Monaten ihren Aufenthalt im Wahlkreis hat. Die Feldgeschworenen werden auf Lebenszeit bestellt. Bewerbungen werden bis spätestens 1.3.24 an das Vorzimmer, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, vorzimmer@vg-strasskirchen.de erbeten. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nach Ablauf der Frist eingehende Bewerbungen nicht berücksichtigt werden. Falls rechtzeitige Bewerbungen eingehen können die möglichen Kandidaten bereits vorab an einer Fortbildung des Straubinger Vermessungsamtes im Februar 2024 teilnehmen.
Der Feldgeschworenen-Obmann Josef Spanner (5. v. re.) mit Vermessungsrat Thomas Kopp und Bürgermeister Christian Hirtreiter und den Feldgeschworenen der Gemeinde Straßkirchen, im Bild von rechts: Rupert Bugl, Reinhard Kaiser, Gerhard Englram, Josef Hofeneder, Heribert Prebeck, Obmann Josef Spanner, stellv. Feldgeschworenen-Obmann Norbert Kiendl, stellv. Amtsleiter des Vermessungsamtes Thomas Kopp, Bürgermeister Christian Hirtreiter,
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte 2023 die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung gerade für die Familien mit kleinen Kindern. Am Samstag des dritten Adventswochenendes, den 16. Dezember 2023, ist eine „Fenster-Krippen-Landschaft“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses und im Vorgarten des Anwesens Ahornring Nr. 24, bei der Familie Renate Hofmann zu betrachten.
Festliche Weihnachtszeit – Krippen-Lanschaften hier
Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den traditionellen Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Die Familie Hofmann hat seit vielen Jahr ein Faible für Weihnachtskrippen und so werden Szenen aus dem wirklichen Leben sehr schön in einem Puppenhaus detailgetreu abbildet. In einem eigens angefertigten Puppenhaus mit 13 Räumen auf fünf Etagen lässt Renate Hofmann ihrer Kreativität freien Lauf. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für dieses Jahr wurde die Fenster-Krippen-Landschaft im Außenbereich stark erweitert.
Fenster-Krippen-Landschaft – mehr als ein Hingucker
Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang und den Vorgarten zu dekorieren mit den Holzfiguren, Holzlattenskulpturen, die symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglichen. Gerade kindlich einprägsame Skulpturen aus Holz und eine Lichterkombination sind als Bausteine hervorragend auch für Weihnachten geeignet und fügen sich wunderschön in die Gartenszenerie ein. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Krippe der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt. Die nun dominierenden markanten Figuren und Skulpturen, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Insbesondere die schön bemalten Nussknacker und die Tierwelt bringen einen markanten Farbtupfer in den Garten des Wohnhauses. Bis zum 7. Januar 2024 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich.
Foto.jpg: Fotografie eines Teilbereichs der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen – eine eher ungewöhnliche Fenster-Krippen-Landschaft im Freien; die 80 cm großen bemalten Holzlattenfiguren fügen sich schön in den Vorgarten ein und gerade der Schäfer mit Stab und Bart lässt Kinderherzen höher schlagen
Auch in Straßkirchen sowie in vielen anderen Orten im Landkreis wird in der Adventszeit das traditionelle Adventsfenstergehen abgehalten. Am kommenden Donnerstag, 14.12.2023, findet das Adventsfenster in der Schulaula der Grund- und Mittelschule Straßkirchen statt. Die von Schülerinnen und Schülern aus Ton erstellte „Schulweihnachtskrippe“ wird mit musikalischen Einlagen des AG Schulchors, unter Leitung von Annette Schubert, sowie der Bläserklasse der GMS Straßkirchen adventlich präsentiert.
Die Teilnehmer treffen sich am Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zur Schulaula. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte beim Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien dient dazu, um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen.
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Harmonisch bindet sich die Schulkrippe im Schulgebäude im Eingangsbereich ein. Über viele Jahre ist diese Landschaftskrippe aus Ton mit Ergänzungen und viel „kreatives Werkln der Grundschüler“ gewachsen.
Die Gemeinde Straßkirchen sucht neue Feldgeschworene (m/w/d) für die Gemarkungen Paitzkofen, Straßkirchen und Schambach. Ortskenntnisse für Straßkirchen und Umland sind wünschenswert. Aufgabe der Feldgeschworenen ist, bei der Abmarkung der Grundstücke mitzuwirken. Die Feldgeschworenen erhalten für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung nach Maßgabe einer Gebührenordnung. Das Amt der Feldgeschworenen ist ein kommunales Ehrenamt. Die Feldgeschworenen erlangen ihr Amt durch Wahl. Wählbar ist jede wahlberechtigte Person, die am Wahltag Deutsche im Sinn des Art. 116 des Grundgesetzes ist, das 21. Lebensjahr vollendet und seit mindestens sechs Monaten ihren Aufenthalt im Wahlkreis hat. Die Feldgeschworenen werden auf Lebenszeit bestellt. Bewerbungen werden bis spätestens 01.03.2024 an das Vorzimmer, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, vorzimmer@vg-strasskirchen.de erbeten. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nach Ablauf der Frist eingehende Bewerbungen nicht berücksichtigt werden.
Der zweite Adventssonntag steht bei den Straßkirchner Adventsfenstern ganz unter dem Motto „Holz-Groß-Krippen“. Der Straßkirchner Holzkünstler Walter Lorenz wird bei der Eröffnung der schön erleuchteten Holz-Krippen-Szenerie am kommenden Adventssonntag gegenüber dem Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus die Teilnehmer sicherlich besonders begeistern. Die Entstehungsgeschichte der Weihnachtskrippe quasi als neu entstandene „Upcycling Krippe“ wird erläutert. Aus Abfallholz von 9 Holzpaletten hat der Künstler n über 150 Arbeitsstunden diese 9 Meter lange Szenerie geschaffen. Mittels 32 Meter LED-Lichterketten wird gerade in der Dunkelheit eine besondere Atmosphäre vermittelt. Die 1,20 Meter hohe Szenerie mit einem Durchmesser von über 20 Zentimeter ist die größte von ihm bisher geschaffene Holz-Groß-Krippe. Gerade die teilnehmenden Kinder wird die Holz-Szenerie mit den vielen eingebundenen Tieren an der Krippe das Weihnachtsgeschehen begeistern. Treffpunkt für die Teilnahme ist am Sonntag, 10.12.2023, um 17 Uhr, am Straßkirchner Dorfpavillion zum Abmarsch in die Lindenstraße.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist mit viel Begeisterung und Elan beim Adventsfenster 2023 im Einsatz. Am zweiten Adventssonntag ist eine Großkrippen-Szenerie gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus das Ziel der Laternen-Wanderung von Dorfplatz ausgehend. Gerade die stimmungsvolle Komposition der Tiere vermittelt eine besondere Atmosphäre beim Betrachten der Häuserfront, die noch bis 7. Januar 2024 zu sehen ist.
Hilfe für Menschen in Südosteuropa und Deutschland
Seit 1993 packen Tausende Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler, Mitarbeitende von Unternehmen und viele andere Menschen in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete für notleidende Menschen in Südosteuropa und seit der Corona-Pandemie auch für hilfsbedürftige Menschen in Deutschland. Jahr für Jahr setzen sie damit ein Zeichen der Solidarität, Nächstenliebe und der Hoffnung.
Die Pakete werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen, Alten- und Kinderheimen durch unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort in den Zielländern überreicht. Für viele Menschen sind die Pakete ein kostbares Zeichen der Hoffnung – ein Zeichen, dass sie nicht vergessen sind in ihrer Not.
Bürgerinnen und Bürger die sich beteiligen wollen, können sich die leeren Kartons ab sofort in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen Irlbach zu den regulären Öffnungszeiten abholen. Die fertig gepackten Kartons können in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft in Straßkirchen bis zum 15.12. abgegeben werden.
Unterstützen Sie die Johanniter-Weihnachtstruckeraktion und bereiten Sie notleidenden Menschen eine kleine Weihnachtsfreunde.
Der ILE-Zusammenschluss Gäuboden beabsichtigt für das Jahr 2024 beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern die Förderung eines Regionalbudgets nach den Finanzie-rungsrichtlinien Ländliche Entwicklung (FinR-LE) in Höhe von 100.000,00 EUR zu beantragen. Im Falle der Bewilligung durch das ALE erfolgt die Förderung nach den Bestimmungen der Maßnahme 9.0 Regionalbudget im Förderbereich 1 „Integrierte Ländliche Entwicklung“ (ILE) des Rahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) in der jeweils geltenden Fassung.
Jüngst übergaben Josef und Getraud Kratschmer eine Spende in Höhe von gesamt 500 Euro für Beschaffungen von Spiel- und Bastelmaterial der Kindergarteneinrichtungen St. Elisabeth an die Kindergartenvertretungen in Straßkirchen. Mit der großzügigen Spende unterstützt die Familie Kratschmer die nachwachsende Generation in der Gäubodengemeinde. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich überrascht über die Spende zugunsten von Materialien in dem gemeindlichen Kindergarten St. Elisabeth und nahm den Geldbetrag sehr gerne entgegen. Er brachte den Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen, zum Ausdruck. Die Übergabe der Spende der Familie Kratschmer unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Elisabeth gerade auch in der derzeitigen allgemein schwierigen Zeit. Der Kindergarten verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von Spiel- und Bastelmaterial. Der in Holzarbeiten sehr talentierte Spender hatte zusätzlich auch weihnachtliche Holzkunstwerke geschaffen, die er dem Kindergarten schenkte. Josef Kratschmer stellte auch in Aussicht mit den Vorschulkindern die Hinführung zum Holzarbeiten im Kindergartengebäude an den vorhandenen Werkbänken zu gestalten. Die Vorschulkinder haben zunehmende Freude am eigenständigen „Werkln“, da in vielen Familien der Umgang mit handwerklichen Gerätschaften nur noch wenig gepflegt wird. Die Familie Kratschmer und auch Bürgermeister Christian Hirtreiter sehen gerade bei kreativen Arbeiten im Vorschulbereich eine wichtige Phase für die kindliche Intelligenzbildung, die sehr wichtig bei der Kinderentwicklung ist.
Bei der Spendenübergabe von Links: Steffi Ringlstetter (Kindergartenleitung), Josef Kratschmer, Gertraud Kratschmer, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Im Rahmen der gemeindlichen Jahresabschlussfeier mit Adventfeier wurden zwei langjährige verdiente Mitarbeiter der Gemeinde offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Im Pfarrheim St. Stephanus konnte sich sowohl die neuen Mitarbeiter der Gemeinden Irlbach und Straßkirchen, als auch des Schulverbandes und der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen bei der Feierlichkeit vorstellen. Die Verabschiedung der verdienten Mitarbeiter war ein wichtiger Tagesordnungspunkt.
Harald Genau, hatte jüngst erst seinen 80. Geburtstag gefeiert und wurde nun zum Ende des Kalenderjahres 2023 aus der Nebentätigkeit in der Gemeinde Straßkirchen gebührend verabschiedet. Der ehrenamtlich besonders aktive Gemeindebürger war 9 Jahre im Rahmen seiner Tätigkeit besonders engagiert. Besonders hervorgehoben wurde seine Mitwirkung für die gemeindlichen Grünanlagen 2014 bis 2023, wo er für die Grünanlagen aktiver Mitarbeiter, trotz seines eigentlichen Ruhestands, war. Evi Burkert war seit August 1977 im öffentlichen Dienst beschäftigt; zunächst bei der Gemeinde Straßkirchen und dann ab 01. Januar 1986 bei der neu gebildeten Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Somit war sie bis zum 01.11.23 die dienstälteste Mitarbeiterin bei der VG Straßkirchen. Seit über 46 Jahren war Evi Burkert der „gute Geist des Hauptamtes“ und erfüllte dessen umfangreichen Aufgabenbereich. Zudem war sie auch als Standesbeamtin eingesetzt. Den beiden „Ruheständlern“ wurde alles Gute für die Zukunft gewünscht.
Foto: von links: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Evi Burkert, Harald Genau und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Am Samstag des zweiten Adventswochenendes, 9. Dezember 2023, wird beim Straßkirchner Adventsfenster zur „Holz-Krippen-Landschaft von Johann Orth und Manfred Hilmer“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Johann Orth, Bachstraße 14, gewandert.
An immer unterschiedlichen Häusern wird beim Straßkirchner Adventsgehen zu einer bestimmten Uhrzeit ein festlich weihnachtlich dekoriertes Fenster geöffnet. Beim dritten Straßkirchner Adventsfenster werden sich wiederum viele Teilnehmer, darunter viele Kinder, bei der Künstlerfamilie Orth in der Dorfgemeinschaft auf Weihnachten einstimmen.
Es eröffnet die Künstlerfamilie Orth eine weihnachtliche Kofferkrippe zusammen mit den Holzplaneten vom Holzkünstler Manfred Hilmer an der Bachstraße. Hans Orth stellt in der hell erleuchteten Doppelgarage seine hölzerne große Kofferkrippe und eine Weihnachtsszenerie mit den Holzplanenten seines Künstlerkollegen Manfred Hilmer vor. Die Kofferkrippe wird jedes Jahr um ein neu hergestelltes, selbstgeschnitztes Utensil, einen König, oder eine andere Krippenfigur, erweitert. Die Kofferkrippe war bei der letzten Krippenausstellung 2018 im Straßkirchner Pfarrheim in einer Kleinfassung erstmals vorgestellt worden. Das besondere an der Kofferkrippe ist, dass sie das Jahr über in den großen Koffer verstaut aufbewahrt wird, der als Unterlage und als Rückwand der Krippe dient. Alle Figuren und Krippenhäuschenbestandteile passen in den schmalen Koffer. Die Kofferkrippe hat den Charme, dass sie nicht viel Platz einnimmt und doch mittels Tüchern groß erscheinend aufgebaut werden kann. Die Holzplaneten von Holzkünstler Manfred Hilmer werden in der mit kleinen Sternen erleuchteten Krippenlandschaft eingebunden. Die maserierten, selbst gedrechselten großen und winzig kleinen Kugeln aus unterschiedlichen Holzsorten vermitteln einen besonderen Eindruck. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerie dient dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre in dem direkt am Bachlauf gelegenen Anwesen zu genießen. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion zum Abmarsch. Die eingefügten Lindenholzfiguren der Hl. Familie sind besonders markant. Lindenholz gehört zu den weichen Holzarten, die sich vergleichsweise leicht in die gewünschte Form bringen lassen. Gleichzeitig erlaubt Lindenholz jedoch sehr detailreiche Schnitzereien und zeichnet sich durch seine gleichmäßige, helle Farbe aus. Johann Orth hat die Hl. Familie in ungewöhnlichen Haltungen in dem Stall dargestellt. Die Gottesmutter und der Hl. Josef sind aus Lindenholz in besonderen Haltungen geschnitzt. Erschöpft vom Weihnachtsgeschehen bindet sich die Heilige Familie in die liebevoll gestaltete Umgebung ein.
Die Teilnehmer des Adventsfenstergehens werden beim dritten Straßkirchner Adventsfenster die Kofferkrippe von Johann Orth bewundern können. Die Gottesmutter und der Hl. Josef sind aus Lindenholz in besonderen Haltungen geschnitzt. Erschöpft vom Weihnachtsgeschehen bindet sich die Heilige Familie in die liebevoll gestaltete Umgebung ein – Fotovermerk ch
Die Teilansicht der Krippenlandschaft von Johann Orth zeigt, dass gerade mit heimatlicher Holzschnitzkunst besonders eindrückliche Figuren und Tiere in die Welt der Weihnachtskrippe eingebettet werden können. Die Holzplaneten von Künstlerkollegen Manfred Hilmer umrahmen die Szenerie passend.
Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2023 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft durchgeführt. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie/Institution gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 7. Januar 2024, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Am Samstag des zweiten Adventswochenendes, 9. Dezember 2023, wird zur „Holz-Krippen-Landschaft von Johann Orth und Manfred Hilmer“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Johann Orth, Bachstraße 14, gewandert. Auch hier wird eine erweiterte Szenerie des Weihnachtsgeschehens gezeigt.
Am zweiten Adventssonntag, 10. Dezember 2023, wird die „Freistehende Upcyclingkrippe aus wiederverwerteten Reststoffen von Walter Lorenz“ in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Nr. 5, bei der Familie Walter Lorenz besucht. Diese fast lebensgroße Krippenszenerie ist für die Bevölkerung leicht sichtbar, gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus dargestellt.
Am Donnerstag, 14.12.2023, wird die „Schulweihnachtskrippe“ mit musikalischer Einlage durch eine Schülergruppe, in der Aula der Grundschule Straßkirchen, Paitzkofner Straße 20, eröffnet.
Am Samstag des dritten Adventswochenendes, den 16. Dezember 2023, ist eine „Fenster-Krippen-Landschaft“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Ahornring Nr. 24, bei der Familie Renate Hofmann zu betrachten. Diese wunderschön in den heimischen Hausvorbereich positionierte „Leimholz-Figurenkrippe mit hölzernem Jesuskind im Vorgarten“ wird die Teilnehmer begeistern.
Zum Samstag des vierten Adventswochenendes, am 23. Dezember 2023, wird die diesjährige Krippenformation in der Gemeindeverwaltung Straßkirchen eröffnet. Heimische Familienkleinformatkrippen werden im Innenhof des Rathauses dargestellt.
In der Gemeinde Straßkirchen werden mittlerweile drei Adventsmärkte, welche die örtliche Advents- und Weihnachtszeit enorm bereichern, alljährlich veranstaltet. Neben dem Adventsmarkt im Straßkirchner Ortszentrum ist die traditionelle Paitzkofner Dorfweihnacht am Sonntag vor Weihnachten einer der Höhepunkte des Jahreslaufes. Auch im Ortsteil Schambach können die Familien und gerade die Seniorinnen und Senioren die Faszination der Advents- und Weihnachtszeit hautnah spüren. Der Förderverein für Kinder- und Jugendarbeit Schambach Kids e.V. veranstaltete nun mittlerweile traditionell seit einigen Jahren den Pfarrstadl-Adventsmarkt in Schambach. An mehreren Wochenenden basteln die Kinder und Eltern in fleißiger Handarbeit Christbaumschmuck, Adventskränze, Weihnachtsengel und noch vieles mehr.
Mit Hilfe von Spenden aus der Dorfbevölkerung wird das Angebot alljährlich erweitert. In einer herrlich weihnachtlichen Atmosphäre in dem speziellen Ambiente des Pfarrstadels werden allerlei Adventsmarktwaren ausgestellt. Zudem ist auch für die „jüngsten“ einiges geboten. So werden in dem weihnachtlich wundervoll hergerichteten Pfarrstadl die Erzeugnisse des Schnitzens, Bastelns und Gestaltens gezeigt, was Groß und Klein anlockt. Neben den selbst erstellten Bastelsachen erfreuen gerade die eigenproduzierten Spielsachen und „Weihnachtsaccessoirs“ die heimischen Bürgerinnen und Bürger.
Bereits zum zweiten Mal hat sich eine zehnköpfige Kindergruppe des Vereins unter Leitung von Frau Julia Benkert zu einem Kinderchor formiert. Unter Ukulele-Klängen und mit Adventsliedern wurde die Segnung der Kerzen und Adventskränze bei der Eröffnung des Adventsmarktes am 3.12.23 stimmungsvoll umrahmt. Pfarrer Gerhard Pöpperl nahm die Segnung der Adventskränze im Beisein von Bischöflich Geistlichen Rat Willibald Hirsch vor.
Das traditionelle Ambiente des „Schambach Kids Fördervereins“ beim Adventmarkt ist nach der Eröffnung bis auf den letzten Platz im alten Pfarrstadel mit interessierten Kindern und Besuchern gefüllt. Die besondere Atmosphäre ist auch das Begleitprogramm des Schambacher Adventsmarktes, welches für die Kinder immer ein besonderer Renner ist. Pfarrer Gerhard Pöpperl bei der Segnung des Adventskranzes.
Der VDK-Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen war ein von Pfarrvikar Loxley zelebrierter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus vorausgegangen. Vor 80 Mitgliedern hat am Sonntag im Gasthaus Brunner in Straßkirchen der Vorsitzende des Sozialverbandes VdK, Ortsverband Straßkirchen-Irlbach, Johannes Stegemann, die Jahresversammlung eröffnet. Besonderer Willkommensgruß galt dem VdK-Ehrenvorsitzenden Franz Zirngiebl dem für seinen 85. Geburtstag herzlich gratuliert wurde. Die Grüße der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Christian Hirtreiter, der vor allem die Vereinsarbeit und das langjährige Engagement der Vorstandschaft lobte. Mit aktuell 339 Mitgliedern sei der Ortsverband einer der mitgliederstärksten Vereine in der Gemeinde, bilanzierte Hirtreiter.
Neuwahlen
Für die Amtszeit 2023 bis 2027 wurde die gesamte Vorstandschaft neu gewählt. Als Vorsitzender wurde Johannes Stegemann gewählt, die Stellvertretung übernimmt Rosalinde Boot. Kassenführerin wurde in Nachfolge zu Hans-Jürgen Hatzmannsberger, Julia Stegemann. Die Schriftführung hat Monika Stegemann inne. Die Vertretung der Frauen im Vorstand übernimmt Renate Hofmann. Die Vertretung der jüngeren Mitglieder übt Karl Wagner aus. Als Beisitzer im Vorstand wurden Ludwig Kiendl und Annelise Fürst gewählt. Die Kassenprüfung übernimmt auch weiterhin die VDK-Kreisgeschäftsstelle.
Ehrungen
Nach dem gemeinsamen Mittagessen setzte man die Tagesordnung mit u.a. den Berichten fort. Es folgten die Mitgliederehrungen durch die stellv. Kreisvorsitzende Resi Büttner. Ein besonderer Moment des Tages war die Ehrung langjähriger Mitglieder, die ihre Verbundenheit zum VDK über viele Jahre hinweg bewiesen haben.
Für die langjährige Mitarbeit in der Vorstandschaft wurden Mitglieder mit einer Urkunde und einer Ehrennadel bedacht. Auf zehn Jahre kann die Annelise Fürst zurückblicken. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Irmgard Winzig, Wolfgang Plank, Albert Bergbauer und Monika Stegemann. Auf 30 Jahre Mitgliedschaft bringen es Gabriele Hilmer und Gerlinde Schuster der Altersjubilar unter den Mitgliedern. Den nicht anwesenden Jubilaren wird die Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt überreicht.
Besondere Auszeichnungen und einen Geschenkkorb für 33 Jahre Tätigkeit als VDK-Schatzmeister erhielt Hans-Jürgen Hatzmannsberger. Hatzmannsberger ist erst der zweite Kassier in dem VDK-Ortsverband Straßkirchen. Ab der Gründung nach dem 2. Weltkrieg bis 1990 übte die Funktion Hermann Baumann aus. Im Jahr 1990 übernahm Hatzmannsberger die Kassenführung von Hermann Baumann und die umfangreichen Aufgaben der Vereinsfinanzen. Über 33 Jahre hatte Hatzmannsberger sehr akribisch und mit hohem Engagement diese Vereinskasse geführt. In der Vorstandschaft hat er sich Jahrzehnte vorbildlich eingebracht. Hatzmannsberger erhielt eine Urkunde, einen Geschenkkorb und eine Ehrennadel aus der Hand der stellv. Kreisvorsitzenden Resi Bittner. Bittner stellte gerade dieses ehrenamtliche Wirken im VDK als besonders förderlich für die Gesellschaft heraus und dankte Hatzmannsberger herzlich. Hatzmannsberger übergab die Kassenführung an die junge, neue Schatzmeisterin Julia Stegemann, welche die Vereinsfinanzen ab Januar 2024 ausübt.
Einsatz für soziale Gerechtigkeit
In ihren Mitteilungen aus dem Landesverband befasste sich die stellv. Kreisvorsitzende mit dem „Zielbild 2030 des VdK“, wo es heißt: „Der Sozialverband VdK wird als führende Organisation für alle sozialen Belange in Deutschland wahrgenommen und ist erste Anlaufstelle für die Durchsetzung, die Sicherung, dem Erhalt und dem Ausbau der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland. Dabei setzt sich der VdK für gerechte Renten, für eine inklusive Gesellschaft, für eine menschenwürdige und bezahlbare Pflege, für das Ende von Kinder- und Altersarmut in Deutschland, für eine flächendeckende und bedarfsorientierte Gesundheitsversorgung, für eine geschlechtergerechte Gesellschaft sowie für eine Umverteilung von Einkommen und Vermögen durch Steuern ein.“ Im Bericht aus dem Kreisverband wartete Bittner mit Zahlen des Verbandes für seine Mitglieder auf, die Mitgliederzahlen sind sehr beachtlich und der Mitgliederstand im Kreisverband derzeit bei über 12.000 Mitglieder liege. Anschließend leitete Johannes Stegemann zur Adventsfeier über, die durch adventliche Gedichte u.a. von Lydia Wagner begleitet wurde.
Ortsvorsitzender Johannes Stegemann freute sich am Ende des Tages sichtlich: „Die feierliche Atmosphäre und die positive Energie, die heute spürbar waren, unterstreichen den Zusammenhalt des VDK.“ Der Vorstand blicke optimistisch in die Zukunft und sei fest entschlossen, auch im kommenden Jahr weiterhin für die Interessen der Mitglieder einzutreten.
Foto der Führungsriege mit dem verabschiedeten Kassenführer Hatzmannsberger und den Ehrengästen
Am Dienstag, 30.01. und Mittwoch, 31.01.2024 in der Zeit von 14.00 – 16.00 Uhr findet die Anmeldung für das kommende Krippen-/Kindergartenjahr 2024/2025 statt.
Bitte vereinbaren Sie telefonisch bis 23. Januar 2024 einen Termin für die Anmeldung mit der jeweiligen Leitung:
Kindergarten St. Martin, Frau Regina Hackl, Tel.: 09424-726
Krippe St. Martin, Frau Susanne Mahal Tel.: 09424-9019060.
Kindergarten/Krippengruppe St. Elisabeth, Frau Stefanie Ringlstetter Tel.: 09424-8652
Die benötigten Unterlagen (Betreuungsvertrag und den dazugehörigen Buchungsbeleg) können Sie sich auf der jeweiligen Homepage der Einrichtung unter dem Reiter „Formulare“ ausdrucken.
Alternativ können Sie diese Unterlagen, nach Terminvereinbarung, per Post oder per E-Mail zugesendet bekommen.
Dafür müssen Sie der Leitung bitte ein kurzes Feedback geben.
Die ausgefüllten Unterlagen, sowie ein Nachweis für die Masernschutzimpfung (Impfheft und Vorsorgeheft) und Ihr Kind, sind zwingend zum Termin mitzubringen.
Es sind alle Kinder anzumelden, die die Krippe oder den Kindergarten neu besuchen möchten.
Kunstausstellungen sind ein rares und wertvolles Gut für unsere niederbayerische Kulturszene, weshalb Ingrid und Melissa Faltermeier im Deggendorfer Stadtpalais vergangenen Freitag besonders herzlich und dankbar von den Kunstbegeisterten drunter viele Straßkirchner begrüßt wurden.
Dieser Anlass war außerdem eine Premiere, denn zeitgleiche Ausstellungen derselben Künstler, noch dazu eines Mutter-Tochter-Duos, gibt es in der Donaustadt selten. Durch das unermüdliche kreative Schaffen der beiden Künstlerinnen aus Straßkirchen standen jedoch mit 95 Bildern mehr als genügend Gemälde hierfür zur Verfügung.
Wunderschöne kraftvolle Bilder laden zum Verweilen ein
Die Laudatoren würdigten das Engagement der beiden Künstlerinnen. „Ihre teils abstrakten Acrylgemälde laden zum Verweilen und zum Interpretieren ein. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum persönlichen Wohlbefinden des Betrachters und führen gleichsam in eine andere Welt“.
Ingrid Faltermeier begann ihre künstlerische Entwicklung zunächst autodidaktisch. Heute ist sie Mitglied in den Kunstvereinen Deggendorf sowie „Regenbogen“ Plattling. Aus ihren Gemälden sprechen Neugier, Experimentierfreude und ein ausgeprägter Blick für die Schönheit von alltäglichen Gegenständen, die sie in ihre Bilder einarbeitet. So entdeckt man auf ihren Leinwänden kunstvoll aufgeklebte Schnüre, Glitzersteine, Eierschalen, die wie ein Mosaik wirken, oder einen ganzen farbgetränkten Malpinsel. Ihr Ausdrucksspektrum reicht von Montagen realer Objekte über gegenständliche Malerei, Kombinationen von Abstraktem und Gegenständlichem bis hin zur völligen Abstraktion – stets jedoch mit der Freiheit für den Betrachter, selbst etwas Konkretes herauszulesen. Für die Herstellung der Bilder verwendet sie verschiedenste Techniken, wie Misch-, Schütt- und Sprühtechnik sowie Airbrush. Seit 1997 stellt Ingrid Faltermeier regional und überregional aus und hat mit dieser 191. Ausstellung schon viel Erfahrung gesammelt.
Ihre Tochter Melissa Faltermeier schloss sich ihr 2009 in zahlreichen weiteren Ausstellungen an. Nach ihrem Abitur am Veit-Höser-Gymnasium Bogen hat sie das Studium fürs Realschullehramt an der Universität Regensburg mit den Hauptfächern Kunsterziehung und Englisch aufgenommen und befindet sich derzeit im Referendariat. Technisch vertiefte sie sich insbesondere in den Bereichen Acryl, Plastik und Fotografie. In der Öffentlichkeit machte sie unter anderem 2014 von sich reden, als sie den Sonderpreis der Stadt Plattling im Plattlinger Fotowettbewerb „Unsere Heimat“ gewann und im Anschluss kreative Schulprojekte mit Kindern und Jugendlichen umsetzte. Ihre Liebe für mediterrane Länder, Wolken in verschiedenen Lichtstimmungen wie auch für den Bayerischen Wald bringt Melissa Faltermeier in der aktuellen Ausstellung zum Ausdruck. Mehrere Wegbegleiter, Freunde und Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft waren der Einladung gefolgt und ließen bei angenehmen Gesprächen die Vernissage ausklingen.
Im Jahr 2023 findet in Straßkirchen in der Advents- und Weihnachtszeit das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit wieder statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte an unterschiedlichen Örtlichkeiten in Straßkirchen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der steigenden Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung.
Am jetzigen ersten Adventswochenende (Sonntag, 3. Dezember 2023) ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß““, eine halbmetergroße Gips-Krippe in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Maria Thurner wird die Bevölkerung mit Neuerungen der Gartenkrippe mit neuem Esel und neuem Kamel überraschen. Die junge Künstlerin Maya Ali gestaltet zwei Engel, die das Szenario wunderschön ergänzen.
Maria Thurner ist bei vielen überregionalen Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.
Die junggebliebene Künstlerin sagt selbst von sich: „ Die größte Strafe ist für mich das Stillhalten“ und insbesondere die Gestaltung von „Ungewöhnlichem“ liegt ihr in ihrem künstlerischen Schaffen am Herzen. Seit 40 Jahren ist die Künstlerin u.a. Mitglied der Isargilde. Sie ist eine der aktivsten Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und bringt sich seit der Gründung vielseitig ein.
Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Wechsel der Jahreszeiten und die Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Thurner ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmung im eigenen Naturgarten der Künstlerin macht sich augenblicklich auch zusammenkomponiert bei der Künstlerkrippe breit und fasziniert mit dem Farbenrepertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern an die Weihnachtskrippe, wie man sich diese gerade in der frühen Kindheit vorstellt. Das markante grüne Farbenspiel des Astwerks an der Krippe und das dunkelblaue „Himmelszelt“, dargestellt durch die intensivfarbigen Flaschen, zeigen dies einleuchtend.
Maria Thurner hat Styropor, Porenbetonsteine und Metalldraht mit Gips umformt und so Figurengruppen gestaltet, welche abstrakt, aber leicht erkennbar eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte, gleichsam als Augenblickaufnahme, festhalten.
Die blauen Glasflaschen symbolisieren den dunklen Nachthimmel der gekonnt in dem Naturgarten nachgeformt ist. Die Behausung von Maria und Josef, zunächst natürlich ohne „Christkind in der Krippe“, ist u.a. aus heimischem Astwerk des ehemaligen Quittenbaumes vorm Hauseingang der Künstlerin gestaltet. Die Reste dieses großen Quittenbaumes im Garten der Künstlerin kommen nun in der zeltartigen Hütte der Krippenszenerie zum Vorschein. Gerade wenn das Obstgrün beim dem wuchtigen Laubbaum zurückging und die Quittenfrüchte knallgelb wurden, hatte Maria Thurner hier ihre Besucher im heimischen Atelier gerne mit dem reifen Obst beschenkt.
Die nun dominierenden braunen Töne der Sträucher, aber auch die blütenweißen Gipsfiguren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt.
Die Teilnehmer treffen sich am kommenden Sonntag um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 7. Januar 2024, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner bettet sich harmonisch in den Naturgarten ein. Die blauen Flaschen stellen den sternklaren Abendhimmel mit dem zur Weihnachtskrippe aus Gips heranziehenden Hirten mit Schafen dar. 2023 kamen das Kamel und der Esel neu hinzu
Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner ist besonders mit Beleuchtung und bei Dunkelheit mehr als ein Hingucker. Die junge Künstlerin Maya Ali hat die beiden halbmetergroßen Engel (rechts) harmonisch in die Szenerie eingebettet.
Erst kürzlich besuchten die Schüler der vierten Klasse Bürgermeister Christian Hirtreiter im Rathaus. Gründlich waren die 28 Schüler im Heimat- und Sachunterricht auf das Thema „Gemeinde“, wovon auch sie selbst ein Teil sind, vorbereitet worden. Nun wollten sie einmal sehen, wie Kommunalpolitik und Gemeinde so in der Praxis „läuft“. Deshalb statteten sie Bürgermeister Hirtreiter einen Besuch ab und konnten auch jede Menge Fragen an ihn stellen.
Nachdem die Schüler, begleitet von ihrer Klassenlehrerin Eva Kandler und Beate Wern, vom Bürgermeister persönlich im Rathaus empfangen und begrüßt wurden, ging es in den Sitzungssaal. Dort nahmen die Schüler, wie sonst die Gemeinderäte und Sitzungsbesucher Platz. Bürgermeister Hirtreiter stellte die Gemeinde in Worten und Zahlen vor und die Schüler wollten von ihm wissen, wie lange er denn schon im Amt sei, warum er sich in dieses Amt hat wählen lassen, ob ihm diese Arbeit auch Spaß mache.
Auch berufliche Fragen, welches große Projekt als nächstes angegangen wird und was seine eigentlichen Aufgaben sind, interessierten die Kinder. Ein Rundgang durch die Abteilungen des Rathauses und das Kennenlernen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung rundete den Gemeindebesuch ab.
Verabschiedet wurden am Ende alle mit einer Brotzeit für den Heimweg und dem Wunsch des Bürgermeisters, jeder Zeit einmal wieder zu kommen.
Am Montag, 27.11.2023, um 18:00 Uhr findet in der Turnhalle am Sportgelände in Straßkirchen, Paitzkofener Straße 44, die Sitzung des Gemeinderates mit folgender Tagesordnung statt:
1.
Ortsumgehung B8 Straßkirchen, Variantendarstellung durch das Staatliche Bauamt;
2.
Bauvorhaben die durch das Landratsamt Straubing-Bogen an die Gemeinde geleitet wurden;
3.
Befreiung von den Festsetzungen des BPlans „Beim Heilmbauer“;
4.
Wünsche, Anträge und Sonstiges – öffentlicher Teil
4.1
Vandalismus am Schulgelände;
4.2
ILE Gäuboden, Spurplattenweg Straßkirchen-Irlbach, Sachstand Amt für Ländliche Entwicklung;
Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2023 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft durchgeführt. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie/Institution gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 7. Januar 2024, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Am Sonntag des kommenden Wochenendes, den 26. November 2023, ist die Eröffnung des Adventsfensters 2023 im Straßkirchner Ortszentrum mit einer „Niederbayerischen Strickkrippe“ von Rita Gritsch im Kunstfenster des Sparkassengebäudes, Straubinger Straße 6 in Straßkirchen. Die Umrahmung wird durch den Katholischen Frauenbund Straßkirchen-Schambach gestaltet. Der Abmarsch zum Adventsfenster ist bereits um 17.00 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion.
Heimatliches Brauchtum künstlerisch gepflegt
Rita Gritsch hat mit ihrer niederbayerischen Strickkrippe bereits bei der jüngsten Weihnachtskrippenausstellung im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus ihre Begeisterung für das traditionelle Brauchtum gezeigt. Bischof Rudolf Voderholzer war zu Gast und hatte die ausstellenden Teilnehmer mit ihren ausgestellten Weihnachtskrippen jeweils einzeln besichtigt. Die Strickkrippe von Rita Gritsch ist über viele Jahre entstanden und ist gleichsam das Ergebnis eines jahrelangen Verfahrens. Zum Selbergestalten und Handarbeiten ist die selbstgestaltete Weihnachtskrippe eine tolle Beschäftigung zur Weihnachtszeit. Die Krippenfiguren wurden vor zwanzig Jahren in der Familie Gritsch ursprünglich nach einer Handreichung aus der Weihnachtsausgabe einer Bastelzeitschrift gestrickt. Die gehäkelten Bäumchen haben sich im Laufe der letzten zehn Jahre dazu „gesellt“. Die Figuren waren den vielen Enkelkindern ein geliebtes Spielzeug und werden noch am Weihnachtsfest aufgestellt und bestaunt. Die Bäume aus gehäkelten Garnbordüren sind auf Styroporkegeln positioniert. Die Wolle ist herkömmliche Strickwolle. Die Szenerie wird jährlich erweitert und setzt der Kreativität keine Grenzen. Die Gesichter der Figuren sind aufgestickt und die Möglichkeiten der Aufstellung der weihnachtlichen Krippenszenerie werden jährlich verändert. Unter dem Christbaum oder im Wintergarten aufgebaut ist die Szenerie ein Hingucker bei Verwandtenbesuchen und ist bei den zehn Enkelkindern sehr beliebt. Für das kommende Kalenderjahr 2024 wird eine kleine Schafherde das Ensemble vermutlich erweitern. Die eigene große Familie von Rita Gritsch ist mit der heimischen Strickkrippe über die Jahre gewachsen und kann nun die Öffentlichkeit bei dem Eröffnungsabend des diesjährigen Adventsfensters erfreuen.
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Foto anbei: Die Strickkrippe von Rita Gritsch ist das Ziel des Eröffnungsabends des Adventsfenstergehens 2023
Corona-bedingt fanden in Straßkirchen und in anderen Orten in der Advents- und Weihnachtszeit leider die traditionellen Adventsfenstergehen in der Adventszeit nicht statt. Bereits 2022 wurde das übliche Straßkirchner Adventsfenstergehen mit starker Beteiligung der Bevölkerung wieder realisiert. Umso erfreulicher ist, dass auch im diesjährigen Winterhalbjahr bereits am 26. November 2023 der Start zum diesjährigen Straßkirchner Adventsfenster stattfindet. Der Straßkirchner Christbaum ist bereits am 20.11.2023 am Straßkirchner Kirchplatz aufgestellt worden und vermittelt frühzeitig eine vorweihnachtliche Stimmung.
Das Straßkirchner Adventsfenstergehen wird im Jahr 2023 wieder in der traditionell üblichen Form durchgeführt.
Nach mehreren Jahren findet die Eröffnung des Adventsfenstergehens 2023 in der Gemeinde an dem zentralen Schaufenster des örtlichen Sparkassengebäudes statt.
Am Sonntag, den 26. November 2023, ist die Eröffnung des Adventsfensters am Straßkirchner Sparkassengebäude, Straubinger Straße 6, mit einer „Niederbayerischen Strickkrippe“ von Rita Gritsch mit dem Katholischen Frauenbund Straßkirchen-Schambach. Die Umrahmung wird durch den Frauenbund mittels dem Vortragen einer Adventsgeschichte u.a. gestaltet.
Am ersten Adventssonntag, 3. Dezember 2023, ist die Künstlerkrippe „Freistehende Krippe „Maria, Josef und Kind in Weiß“, eine halbmetergroße Gips-Krippe mit Tier-Erweiterung in der Hofeinfahrt der Irlbacherstraße Hausnummer 9, von der heimischen Künstlerin Maria Thurner gefertigt, zu betrachten. Maria Thurner wird die Bevölkerung mit Neuerungen der Gartenkrippe mit neuem Esel und neuem Kamel überraschen. Maya Ali gestaltet zwei Engel, die das Szenario wunderschön ergänzen.
Am Samstag des zweiten Adventswochenendes, 9. Dezember 2023, wird zur „Holz-Krippen-Landschaft von Johann Orth und Manfred Hilmer“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Johann Orth, Bachstraße 14, gewandert. Auch hier wird eine erweiterte Szenerie des Weihnachtsgeschehens gezeigt.
Am zweiten Adventssonntag, 10. Dezember 2023, wird die „Freistehende Upcyclingkrippe aus wiederverwerteten Reststoffen von Walter Lorenz“ in der Hofeinfahrt der Lindenstraße Nr. 5, bei der Familie Walter Lorenz besucht. Diese fast lebensgroße Krippenszenerie ist für die Bevölkerung leicht sichtbar, gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus dargestellt.
Am Donnerstag, 14.12.2023, wird die „Schulweihnachtskrippe“ mit musikalischer Einlage durch eine Schülergruppe, in der Aula der Grundschule Straßkirchen, Paitzkofner Straße 20, eröffnet.
Am Samstag des dritten Adventswochenendes, den 16. Dezember 2023, ist eine „Fenster-Krippen-Landschaft“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Ahornring Nr. 24, bei der Familie Renate Hofmann zu betrachten. Diese wunderschön in den heimischen Hausvorbereich positionierte „Leimholz-Figurenkrippe mit hölzernem Jesuskind im Vorgarten“ wird die Teilnehmer begeistern.
Zum Samstag des vierten Adventswochenendes, am 23. Dezember 2023, wird die diesjährige Krippenformation in der Gemeindeverwaltung Straßkirchen eröffnet. Heimische Familienkleinformatkrippen werden im Innenhof des Rathauses dargestellt.
Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 7. Januar 2024, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte beim Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergegeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Insgesamt werden acht Termine jeweils an den Samstagen und Sonntagen in der Adventszeit abends organisiert. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln eine adventliche Stimmung und sollen die Gemeinschaft befördern. Die Künstlerinnen und Künstler gestalten alljährlich neuartige Weihnachts- und Adventkrippen bzw. weihnachtliche Szenerien um die Vielfalt der verschiedenen Krippenformen zu zeigen. Die Örtlichkeiten und Termine werden jeweils einige Tage vorher im Straubinger Tagblatt bekannt gegeben.
Gartenbauvereine sind eine Bereicherung für jeden Ort. Mittlerweile zählt der Landkreis Straubing-Bogen insgesamt über 50 Obst- und Gartenbauvereine (OGV). Die Jugendgruppe des OGV Straßkirchen ist stark aktiv und säte auf der gemeindlichen Fläche in Paitzkofen, welche als erster Bauabschnitt der Dorferneuerung schon realisiert wurde, 900 Krokusse und einen Boskopp-Apfelbaum.
Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hat eine neue Jugendgruppe gegründet. Beim Schnupperabend waren eine Reihe von interessierte Jugendlichen und Eltern anwesend und konnten sich von Jugendwart Lucas Goetz, Kommandant Michl Matthias und dem Ausbilder-Team bereits in die Strukturen der Feuerwehr einführen lassen. Besonderes interessierte die Teilnehmer die technische Ausstattung und die Handhabung des Spreitzers. Vorgeführt wurde der Spreitzereinsatz an alten Fahrrädern, was besonders eindrucksvoll war. Beim ersten regulären Übungsabend am 29.11.23 geht es dann richtig an die Ausbildung.
Mit einer feierlichen Versammlung mit Ehrungen im Saal des Loher Gasthofes „Huberwirt“ feierte der „Sportkegelverein Straßkirchen – Alle Neune“ am zweiten Novembersonntag 2023 sein 40-jähriges Jubiläum bei einem Mittagessen und einem Ausklang am Spätnachmittag mit Kaffee und Kuchen. Der Vorsitzende Willi Gritsch konnte 40 der 48 Vereinsmitglieder größtenteils mit Partner begrüßen.
Der Sportkegelverein Straßkirchen hatte im Gasthof Schusterwirt, Straßkirchen, genau am Tag nach Martini, am 12. November 1983, seine Gründungsversammlung. Daher war es der Vereinsführung ein besonderes Anliegen am Tag genau 40 Jahre danach das Jubiläum durchzuführen. Besonders herausgestellt wurden die noch lebenden und im Verein engagierten vier Gründungsmitglieder: Gründungsvorsitzender Georg Weinzierl, Josef Buchner, Reinhold Kühn und Willi Gritsch. Zunächst wurde auf die Vereinsgeschichte eingegangen. 20 Kegelbegeisterte Straßkirchner gründeten den Sportverein in der Kegelhalle des ehemaligen Gasthofs Schusterwirt. Willi Gritsch ging auf die erfolgreiche Vereinsgeschichte und die vielen Dorfmeisterschaften und Turniere die durch den Verein in den vergangenen vier Jahrzehnten abgehalten wurden ein. Dargestellt wurden die guten Platzierungen bei den unterschiedlichsten überregionalen Turnieren und Ligen mit den erzielten herausragenden Punkten. Herausgestellt wurde, dass sogar hohe Titel bis hin zur niederbayerischen Bezirksliga errungen werden konnten. Es wurden auch die einzelnen Ergebnisse der Turnierteilnahmen der aktiven Mannschaften erörtert. Es gab Herrenmannschaften, Damenmannschaften, aber auch die Jugendarbeit, war über viele Jahre vorbildlich. Das 25-jährige Vereinsjubiläum wurde mit einer Donauschiff-Fahrt mit Tanz und Ripperl-Essen angemessen gefeiert. Die jeweiligen Vereinsjubiläen und die Übernahmen der Verantwortlichen-Funktionen im Verein wurden wieder in Erinnerung gerufen. Hervorgehoben wurde, dass der sehr aktive Sportkegelclub bis vor einiger Zeit in höchste Klassen Turniermannschaften entsandte und sowohl sportlich als auch im Gemeindeleben stark im Einsatz war. Seit vielen Jahren wurden Vereinsveranstaltungen der anderen Ortsvereine besucht und es wurde eine alljährliche, öffentliche Christbaumversteigerung organisiert.
Ehrung der Gründungsmitglieder
Mit einer Erinnerungsmedaille wurden die Gründungsmitglieder ausgezeichnet. Mit einer Laudatio wurde dem ehrenamtlichen Engagement ausführlich jeweils gedacht. Gründungsvorsitzender Georg Weinzierl war die ersten beiden Jahre nach der Gründung der Vereinsvorsitzende und hat zum Wohle des Vereins als Versteigerer die Christbaumversteigerungen seit 1983 begleitet und zu einem Höhepunkt im jeweiligen Vereinsjahr gemacht. Reinhold Kühn war die vergangenen fünf Jahre Clubmeister und aufgrund seiner besonderen Fertigkeiten als Sportkegler sehr geschätzt. Josef Buchner war über viele Jahre in Vorstandschafts- und Ausschussfunktionen engagiert. Von 2008 bis 2010 war er Vereinsvorsitzender. Gründungsmitglied Willi Gritsch ist seit 2010 Vereinsvorsitzender und war seit der Gründung bis 1991 Schatzmeister, von 1991 bis 1995 Ausschussmitglied und stellvertretender Vorsitzender von 1997 bis 2010. Seit 2010 hat Willi Gritsch den Vereinsvorsitz inne. Mit großem Applaus wurden die Gründungsmitglieder jeweils durch die Vereinskollegen bedacht.
Sportlicher Bericht stellt Erfolge heraus
Herman Maier, der Sportwart des Clubs, war vor einiger Zeit für sein ehrenamtliches Wirken im Kegelverein durch die Gemeinde Straßkirchen geehrt wurden. Er trug in einem Tätigkeitsbericht und in dem Sportbericht über die vergangenen Saisonen die Höhepunkte vor. Dargestellt wurde die Beteiligung an den Aktivitäten im Sportkegelverband Donauland e.V.. Der Straßkirchner Verein war aktiver Verband des Bayerischen Sportkegelverbandes e.V. – Bezirksverband Niederbayern. Sportwart Maier stellte sowohl die Ehrung der Vereinsmeister als auch die Erfolge auf den überörtlichen Kegelbahnen vor. Im ehemaligen Vereinslokal Schusterwirt war der Sportkegelverein Straßkirchen „Alle Neune“ im Jahr 1983 gegründet worden und 1999 wurde der Spielbetrieb von Straßkirchen nach Loh in die modernisierten Kegelbahnen verlegt. Hermann Maier übte von 1997 bis 2003 das Amt des Jugendwarts und des ersten Vereinsvorsitzenden aus. Während seiner Zeit als Jugendwart war Herrmann Maier mit zwei weiteren Vereinsmitgliedern im Bezirksjugendbereich tätig. Er garnierte die vereinsgeschichtlichen Daten mit persönlichen Erläuterungen und stellte auch die schwierigen Zeiten im Spielbetrieb während der Corona-Jahre dar. Damals wurden unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregularien die Trainingstermine auf der Kegelbahn durchgeführt, was allerdings dem Mannschaftsspielbetrieb nicht förderlich war.
Geselligkeit und Kameradschaft sind wichtig
Bei den verschiedenen Reden wurde herausgestellt, dass die Geselligkeit und Kameradschaft in dem Straßkirchner Kegelverein einen besonderen Stellenwert einnimmt. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege des Kegelsports verdient gemacht hat. Besonders dankte er für das Engagement der langjährig aktiven Verantwortlichen, welches sich über die vergangenen vier Jahrzehnte sehr positiv auf das Vereinsleben in der Gemeinde auswirkte. Die ehrenamtliche Tätigkeit und das Vereinsleben sei wichtig für die Gemeinde, so Hirtreiter abschließend.
Ehrungen für Wirtsleute -seit 1998 ein verlässlicher Partner
Der Vorsitzende der Kegelfreunde, Willi Gritsch, konnte für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen 25 Jahren und insbesondere während der Corona-Zeit den Wirtsleuten Hans und Maria Huber ein Präsent überreichen. Jedes anwesende Vereinsmitglied wurde ebenso mit einer Vereinsehrung für den unermüdlichen Einsatz im Verein, teils Jahrzehntelang, und vor allem bei den erzielten sportlichen Ereignissen geehrt. Im Juni 2022 war bereits beschlossen worden keine Wettkampfmannschaft mehr zu melden und seither ist der Spielbetrieb eingestellt. Die Trainingsabende -jeweils mittwochs- beim Huberwirt werden nun schwerpunktmäßig dem Kartenspiel gewidmet.
Willi Gritsch konnte mit dem Keglergruß „Gut Holz“ die harmonisch verlaufende Festversammlung beenden. Jedes Vereinsmitglied erhielt eine Plakette zum Jubiläumstag ausgehändigt um auch in vielen Jahren noch an das Jubiläum erinnert werden zu können.
Bei der Ehrung der Gründungsmitglieder des Straßkirchner Kegelvereins: Für 40 Jahre aktives Engagement in unterschiedlichen Bereichen wurden die vier langjährigen Vereinsmitglieder für deren ehrenamtliches Engagement geehrt: von links Vereinsvorsitzender Willi Gritsch, Gründungsvorsitzender Georg Weinzierl, Reinhold Kühn, Josef Buchner, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die derzeitige Vorstandschaftsriege wurde für das Engagement in der Vereinsführung des Sportkegelvereins Straßkirchen besonders geehrt:
Die derzeitige Vorstandschaftsriege wurde für das Engagement in der Vereinsführung des Sportkegelvereins Straßkirchen besonders geehrt:
Jüngst übergab Filialleiter Tobias Eberl von der VR-Bank Landau-Mengkofen die Spendenschecks in Höhe von gesamt 500 Euro für Investitionen im Außengelände der Kindergarteneinrichtungen St. Martin und St. Elisabeth an die Kindergartenvertretungen in Straßkirchen. Mit der großzügigen Spende unterstützt die innovative Genossenschaftsbank die nachwachsende Generation in der Gäubodengemeinde. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich überrascht über die Spende zugunsten von Gerätschaften in der Außenanlagen des gemeindlichen Kindergartens St. Martin und St. Elisabeth und nahm den Scheck sehr gerne entgegen. Er brachte den Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen werden, zum Ausdruck. Die Übergabe des Spendenschecks der örtlichen Bank unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Martin und St. Elisabeth gerade auch in der derzeitigen allgemein schwierigen Zeit. Der Kindergarten verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von modernen Anlagen im Außengelände. Die Vorschulkinder hatten jeweils tolle Kunstwerke zum Thema Geldwesen geschaffen, die künftig die Bankräumlichkeiten schmücken werden.
Foto: von rechts: Kindergartenleiterin Steffi Ringlstetter, Kindergartenleiterin Regina Hackl und Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Spendenübergabe mit Delegationen des Kindergartens St. Martin und St. Elisabeth – anbei die Bilder der beiden Kindergärten, mit dem Hinweis, dass beim Kindergarten St. Martin leider doch Kinder am Bild waren, welche der Veröffentlichung nicht zugestimmt haben. Diese wurden nun unkenntlich gemacht.
Foto: von rechts: Kindergartenleiterin Steffi Ringlstetter, Kindergartenleiterin Regina Hackl und Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Spendenübergabe mit Delegationen des Kindergartens St. Martin und St. Elisabeth – anbei die Bilder der beiden Kindergärten, mit dem Hinweis, dass beim Kindergarten St. Martin leider doch Kinder am Bild waren, welche der Veröffentlichung nicht zugestimmt haben. Diese wurden nun unkenntlich gemacht.
Die Kindergartenkinder der Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth freuten sich schon seit Monaten auf den Hl. Martin mit dem roten Mantel.
Am 9.11.23 war es endlich so weit. Der berittene Heilige führte den Zug an und sowohl von den Kinderkrippen als auch den Kindergärten war die Beteiligung enorm. Das anschließende Martinsfest mit Feuer war dank der Helferinnen und Helfer der Elternbeiräte und dem Einrichtungspersonal sehr gelungen.
Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hatte am Samstag 4.11.23 im Gasthof „Brunner“ die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Vorsitzender Michael Bugl konnte bei der Versammlung auch Pfarrvikar Loxley und Pfarrer Gerhard Pöpperl willkommen heißen. Der Versammlung war ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephan vorausgegangen, hier wurde den verstorbenen drei Vereinsmitgliedern im abgelaufenen Vereinsjahr gedacht.
Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Thomas Ring detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres 2023 eingegangen. Sowohl der finanzielle Rechenschaftsbericht als auch der Bericht der Schriftführung durch Franz Stettmeier zum abgelaufenen Jahr wurden von den Vereinsmitgliedern positiv aufgenommen.
Zahl der Einsätze reduziert
Kommandant Matthias Michl gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Stützpunktfeuerwehr seit November 2022. Es fanden 29 Einsätze -über 500 Einsatzstunden waren notwendig- statt. Dabei war das Engagement bei 23 Technischen Hilfeleistungen und 6 Brandeinsätzen nötig. Dies war im Jahr 2023 um fünf Einsätze weniger wie im Jahr davor. Besonders dargestellt wurden die Einsätze im Rahmen der Unwetterereignisse. Die 70 aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben insgesamt 400 Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Besondere Erwähnung fand die laufend aktualisierte Geräte- und Schutzausstattung der Feuerwehr. Bereits zum vierten Mal wurde ein Ehrenabend für die Straßkirchner Feuerwehren auf Gemeindeebene veranstaltet. Dabei wurden mehrere langjährige und verdiente Feuerwehrleute mit dem Ehrenkreuz in Gold für 40 Jahre und mit dem Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet.
Feuerwehr ist unverzichtbar
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Mit einem besonderen Lob dankte er für das ehrenamtliche Wirken in der Gemeinde. Hirtreiter zeigte auf, dass sich die Feuerwehrdienstleistenden nicht nur unter dem Sicherheitsaspekt für die Bürger einsetzen, sondern in der Gemeinde auch ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens seien.
Der Atemschutzbeauftragte Daniel Steinbauer gab seinen Bericht ab. Er wies auf die vielen Einsatzübungen der speziell für den Einsatz als Atemschutzträger geschulten Feuerwehrmänner hin. Steinbauer stellte auch die Leistung der Atemschutzträger bei den Brandeinsätzen heraus, hier sei besonders viel Aktivität durch die Atemschutzträger nötig.
Junge Feuerwehrdienstleistende sind nun Teil der aktiven Mannschaft
Beim Bericht des Jugendwarts Lucas Götz wurde die sehr engagiert arbeitende Jugendgruppe hervorgehoben. Es wurden neben den Ausbildungs- und Übungstätigkeiten auch auf die vielfältigen Aktivitäten der Feuerwehrjugend dargestellt. Bekräftigt wurden die Begeisterung der Mitglieder für die Feuerwehr Straßkirchen und die Einsatzbereitschaft. Die Jugendgruppe hat auch Ausflüge durchgeführt, welche die Kameradschaft förderten. Götz dankte auch dem stark engagierten Ausbilderteam für seine Leistungsbereitschaft. Die jungen Feuerwehrdienstleistenden konnten vollumfänglich die Abschlussprüfung der modularen Truppausbildung vergangene Woche absolvieren und sind damit als vollausgebildete Feuerwehrleute nun bei der aktiven Mannschaft eingebunden. Die Gründung einer neuen Straßkirchner Feuerwehrjugendgruppe steht bevor.
Ehrung für Verdienste und langjähriges Engagement
Geehrt wurde für langjährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr: für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielt Paul Schäfer eine besondere Auszeichnung und einen Freiplatz im Feuerwehrerholungsheim. Die langjährige Ausübung einer derartigen Funktion sei keine Selbstverständlichkeit, so stellv. Kommandant Benedikt Kerl bei der Laudatio. Kerl betonte, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten der Feuerwehrdienst stark geändert hat. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Kerl stellte die Ausbildungen, den Werdegang und das Engagement von Paul Schäfer detailliert vor. Paul Schäfer wird sich auch weiterhin im Feuerwehrverein ehrenamtlich einbringen. Für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden geehrt: Kreisbrandinspektor Markus Huber, Thomas Gnadl und Alexander Weber. Jeweils ausführlich wurden die Wirkungsbereiche der verdienten Feuerwehrmänner vorgestellt. Kreisbrandinspektor Huber ist 2002 von der Feuerwehr Plattling nach Straßkirchen gewechselt und hat viele Fortbildung bis zur derzeitigen Funktion als „ständiger Vertreter des Kreisbrandrates des Landkreises Straubing-Bogen“ absolviert. Er hat auch die Ehrenmedaille am Band – die sogenannte Floriansmedaille – in Gold des Kreisfeuerwehrverbandes Straubing-Bogen, die nur an Feuerwehrleute der Mitgliedsfeuerwehren verliehen wird, die sich in besonderer Weise um das Feuerwehrwesen verdient gemacht haben, bereits im Jahr 2018 erhalten. Gruppenführer Thomas Gnadl ist seit 1993 Mitglied der Straßkirchner Feuerwehr und als Gründungsmitglied der „Comedian Maschinists“ ein besonders verlässlicher Feuerwehrmann. Er war von 2002 bis 2008 auch stellvertretender Kommandant und ist als ausgebildeter Zugführer eine wichtige Stütze im Verein. Für Alexander Weber wurde ebenso eine umfangreiche Laudatio vorgetragen. Weber hat alle Leistungsabzeichen im Bereich der „Technischen Hilfeleistung“ und Brandbekämpfung erfolgreich absolviert und ist als Atemschutzgeräteträger im aktiven Dienst engagiert. Besondere Verdienste erwirbt er sich auch durch sein Engagement im Feuerwehrverein. Für 10 Jahre Engagement in der Straßkirchner Wehr wurden ausgezeichnet: David Beham, Nico Biering, dritter Vereinsvorsitzender Fabian Fuest, Thomas Pex, Johannes Stadler, Sebastian Käufl, Johannes Ertl und Jugendwart Lucas Götz. Den geehrten Feuerwehrmännern wurde für das hervorragende Engagement mit einem Vereinspräsent und einer Urkunde gedankt. Die jeweils absolvierten Lehrgänge, Auszeichnungen und die jeweiligen Aufgabengebiete wurden detailliert dargestellt. Die anwesenden Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden goutierten das langjährige Wirken jeweils mit starkem Applaus
Satzung wurde befürwortet
Der Straßkirchner Feuerwehrverein wird künftig als „eingetragener Verein – e.V.“ geführt. Der Eintrag ins Vereinsregister muss beim Amtsgericht angemeldet werden. Neben dem Anmeldungsformular müssen das Protokoll der Mitgliederversammlung und die entsprechende Vereinssatzung eingereicht werden. Ausführlich wurde das Vorgehen im Hinblick auf die Vereinssatzung und das weitere administrative Vorgehen von Vereinsvorsitzenden Michael Bugl erläutert. 3. Vereinsvorsitzender Fabian Fuest stellte die einzelnen Abschnitte und Inhalte der Vereinssatzung vor, bevor entsprechend den Regularien eine Beschlussfassung durch die Mitgliederversammlung erfolgte. Mit einem gemütlichen Beisammensein und angeregten Gesprächen endete die Jahreshauptversammlung.
Langjähriges Engagement ist bei der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen sehr wichtig: die geehrten Straßkirchner Feuerwehrdienstleistenden: jeweils von links:
Reihe sitzend: Johannes Stadler, David Beham, Nico Biering
Reihe stehend: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sebastian Käufl, Johannes Ertl, Lucas Götz, Alexander Weber, Paul Schäfer, Vereinsvorsitzender Michael Bugl, Fabian Fuest, Kommandant Matthias Michl
Anton Obermeier, Thomas Pex, Kreisbrandinspektor Markus Huber und Vize-Kommandant Benedikt Kerl
Es unterzogen sich bei der FFW Straßkirchen am 28.10.23 eine Reihe von jungen Feuerwehrdienstleistenden der Leistungsprüfung zum Abschluss-Modul der Truppmannausbildung: Christoph Altschäffl, Sebastian Betz, Sebastian Betzinger, Julia Greil, Leon Schäfer, Andreas Schano, Niklas Schano, Moritz Wolf, Sofie Gritsch, Franz Brebeck, Christoph Lankes,
Das Ausbilderteam um den Jugendwart Lukas Goetz hat sich sehr verdient gemacht.
Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte der Wehr, da die Jugendfeuerwehrmitglieder nun zu vollwertigen Feuerwehrleuten ausgebildet werden konnten. Er dankte allen aktiven Feuerwehrdienstleistenden für deren vorbildlichen Einsatz. Als Schiedsrichter waren KBM Abendhöfer und Markus Reiser tätig und konnten die Leistungsabzeichen übergeben. Der Auszeichnung schloss sich ein Abschlussessen im Gasthof Brunner an.
Die Gemeindebücherei Straßkirchen organisierte am Sonntag, 5.11.23, eine Autorenlesung der „besonderen Art“. Die Geiselhöringer Krimiautorin Karoline Eisenschenk war bei der zweistündigen Lesung im Straßkirchner Pfarrsaal voll in ihrem Element und gab auch tiefgründige Informationen zur Ideenfindung und ihrer eigenen Biografie.
Karoline Eisenschenk, veröffentlichte bereits unter dem Pseudonym Katelyn Edwards die Kriminalromane »Der Shakespeare-Mörder« und »Pfadfinderehrenwort«, welche bei der Leserschaft sehr gut ankamen. Nach ihrem Studium der englischen Sprach- und Literaturwissenschaft lebt sie heute in Geiselhöring und arbeitet in München. Geboren und aufgewachsen in Niederbayern in der Nähe von Landshut, kommt 1995 nach dem Abitur der Umzug nach München. Sie ist gerne Niederbayerin und betonte dies bei der einfühlsam Lesung, bei der das Publikum mitfühlen konnte wie sich der Spannungsbogen hin zum Hauptgeschehen des Romans aufbaute. Eisenschenk garnierte die Lesepassagen mit Exkursionen in ihren Werdegang und äußerte sich zu ihrer spannende Zeit als Hotelfachfrau, bis sie sich zu einem Studium der englischen Sprach- und Literaturwissenschaft und mittelalterlichen Geschichte entschließen konnte. Das Manuskript zum ersten Buch „Pfadfinderehrenwort“ entstand nach einem einjährigen Aufenthalt an der University of Kent in Canterbury und wurde unter ihrem Pseudonym „Katelyn Edwards“ veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits weitere Manuskripte in Arbeit, unter anderem „Der Shakespeare-Mörder“ (2011).
Im Frühjahr 2012 startet sie mit „Walpurgisnacht“ unter dem Autorennamen Karoline Eisenschenk die niederbayerische Regionalkrimireihe um den Privatermittler Gregor Cornelius, einem emeritierten Geschichtsprofessor. Es folgen „Der letzte Tanz“ (2014), „Bluternte“ (2017) sowie „Fahnenweihe“ (2022).
Die „Fahnenweihe“ war das Krimiszenario des Abends
Karoline Eisenschenk stellte in einem fiktiven niederbayerischen Dorf das Szenario um eine bevorstehende Fahnenweige dar. Der ganze Ort fiebert der Fahnenweihe des örtlichen Schützenvereins entgegen, die in wenigen Monaten mit einem großen Fest gefeiert werden soll. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Gregor Cornelius, dessen Ehe sich nach einem traumatischen Ereignis in einer schweren Krise befindet, erklärt sich bereit, die Festschrift des Vereins abzufassen, bietet sie ihm doch die perfekte Gelegenheit, München einer Weile den Rücken zu kehren und Zeit mit einer neu gewonnenen Bekanntschaft in Neukirchen zu verbringen. Doch dann findet er bei einem Abendspaziergang die Leiche von Elena Ziegler, der jungen und schönen »Fahnenbraut« des Schützenvereins, im Dorfbach. Zeitgleich wird das Dorf von einer Einbruchsserie heimgesucht, bei der der Täter immer rücksichtsloser und gewaltsamer vorgeht. Die Spannung wurde bei der Lesung der entscheidenden Originalpassagen hautnah vermittelt. Bei dem Abend wurde auch der nachwachsenden Generation das lebendige Kulturgut „Buch“ noch näher gebracht.
Foto IMG-3124.jpg:
Im Straßkirchner Pfarrheim gab es eine Autorenlesung der besonderen Art, gleichsam wie in der Realität konnte sich das Publikum in die Kriminalgeschichte „einfühlen“ von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Schriftstellerin Karoline Eisenschenk, Nicole Strobl (Gemeindebücherei); Ingrid Seidl (Gemeindebücherei)
Frau Evi Burkert ist seit August 1977 im öffentlichen Dienst beschäftigt; zunächst bei der Gemeinde Straßkirchen und dann ab 01. Januar 1986 bei der neu gebildeten Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Somit war sie bis zum 01.11.23 die dienstälteste Mitarbeiterin bei der VG Straßkirchen.
Seit über 46 Jahren war Evi Burkert der „gute Geist des Hauptamtes“ und erfüllte dessen umfangreichen Aufgabenbereich.
Zudem war sie auch als Standesbeamtin eingesetzt. Zum 01.11.2023 ist sie nun in den verdienten Ruhestand getreten. Im Rahmen einer Feierstunde wurde an ihr jahrzehntelanges Wirken erinnert, Anekdoten zum Besten gegeben und der „Ruheständlerin“ alles Gute für die Zukunft gewünscht.
Im Rahmen einer Feierstunde wurde an ihr jahrzehntelanges Wirken erinnert, Anekdoten zum Besten gegeben und der „Ruheständlerin“ alles Gute für die Zukunft gewünscht.
v.l.n.r. VG-Vorsitzender Christian Hirtreiter, Evi Burkert, stellv. Geschäftsstellenleiterin Jana Hofmann, Geschäftsstellenleiter Christoph Weber
Im Zeitraum von Dienstag, bis Donnerstag in der letzten Oktoberwoche, fand die diesjährige Sammlung zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auch wieder auf dem Gebiet der Gemeinde Straßkirchen und in der Gemeinde Irlbach statt. Das sehr erfreuliche Ergebnis der Straßkirchner „Kriegsgräbersammlung“ im Jahr 2023 konnte mit 2933 Euro erzielt werden. Alle Beteiligten freuten sich über die vollen Geldtaschen.
Das Spendenergebnis für die Kriegsgräberfürsorge aus der VG Straßkirchen übertraf alle Erwartungen. Hauptfeldwebel Buckel und Feldwebel Hellerbrand überreichten die gewichtigen „Geldtaschen“ an Bürgermeister Hirtreiter, der das Geld über die Gemeindekassenverwaltung direkt an den Volksbund überweisen ließ. Die Patenkompanie der Gemeinde Straßkirchen, die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern, kümmert sich seit Beginn der Patenschaft um die Durchführung der Sammlung. 15 Soldaten unter der Leitung der engagierten Feldwebeldienstgrade hatten die diesjährige Sammlung durchgeführt.
Während der Geldübergabe wurde umfassend der Ablauf der Sammlung erörtert. Man kam überein, dass das freundliche Auftreten der größtenteils sehr jungen Bundeswehrangehörigen dafür sorgte, dass das Spendenergebnis sehr erfreulich war. Bürgermeister Hirtreiter wünscht sich auch für die nächste Sammelaktion im Winterhalbjahr kommenden Jahres wieder viele freiwillige Helfer aus der Patenkompanie und spendierfreudige Bürger. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. unterhält, betreut und pflegt im staatlichen Auftrag die Gräber der deutschen Kriegstoten. In seiner Obhut sind über 830 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten.
An Allerheiligen fand dann u. a. auf dem Straßkirchner Friedhof auch die Sammlung des örtlichen Krieger- und Reservistenvereins statt. Die Verwaltungsgemeinschaft hat die freundliche Erlaubnis zum Sammeln im Gemeindegebiet Straßkirchen und Irlbach erteilt, denn mit dem Spendenerlös werden wichtige Anliegen des Volksbundes umgesetzt.
Hexen, Geister und Mumien sind nicht nur in den örtlichen Kindergärten unterwegs: An Halloween wird sich verkleidet, es stehen geschnitzte Kürbisse mit den unterschiedlichsten Fratzen vor der Tür, Kinder gehen auf Süßigkeitenjagd von Haus zu Haus. Am 31.10.2023, ist Happy Halloween angesagt
In Deutschland hat sich das Fest so richtig etabliert. Seit Jahren finden am 31. Oktober in größeren bay. Orten Umzüge statt, es wird Schabernack getrieben und es steigen Grusel-Partys. Dabei ziehen Kinder verkleidet in der Nachbarschaft um die Häuser und machen Jagd nach Süßigkeiten, dies gibt es mittlerweile auch in Niederbayern.
„Kinderlobby Straubing-Bogen“ feiert zehnjähriges Bestehen in Oberalteich mit einem Auftritt der GMS Straßkirchen.
Viel Lob gab es im Kulturforum für den Verein „Kinderlobby Straubing-Bogen“, der in den zehn Jahren seines Bestehens gut eine Viertelmillion Euro an Spenden gesammelt und weiterverteilt hat, darunter auch für Menschen aus der Gemeinde Straßkirchen. Aus diesem Grund und weil bereits zwei Kinderlobbyläufe am Straßkirchner Sportplatz durchgeführt wurden, waren neben dem Bürgermeister auch Musikerinnen aus der GMS mit dabei um auf das Jahrzehnt gedeihliches Bestehen anzustoßen.
Die GMS Straßkirchen hatte einen Auftritt an dem Bühnenprogramm zu dem Event „Zehn Jahre Einsatz für Kinder“ einstudiert: Die Jubiläumsfeier, die der Verein „Kinderlobby“ im Kulturforum Oberalteich organisiert hatte, sollte auch ein Dank sein an die Sponsoren und Wegbegleiter sein, der gelungen war.
Es unterzogen sich bei der FFW Paitzkofen am 27.10.23 eine Reihe von jungen Feuerwehrdienstleistenden der Leistungsprüfung: Lucas Schmid, Sebastian Selmer, Katharina Eiser, Benedikt Aschenbrenner, Lena Selmer, Daniel Kiendl. Als Ergänzer fungierten Robert Genau und Michael Weinzierl. Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte der Paitzkofner Wehr, da seit vielen Jahren wieder eine Gruppe aus Paitzkofen unter Leitung von Vize-Kommandant Stephan Biendl in Paitzkofen ausgebildet werden konnte, allen aktiven Feuerwehrdienstleistenden in Paitzkofen für deren vorbildlichen Einsatz. Als Schiedsrichter waren KBM Abendhöfer, Reinhard Bayer und Markus Reiser tätig und konnten die Leistungsabzeichen übergeben. Der Auszeichnung schloss sich ein Abschlussessen im Feuerwehrhaus an.
Im Oktober/November 2023, fand ein Bundeswehrmanöver im Landkreis Straubing-Bogen statt. Durchgeführt wurde es vom Lehr-/Ausbildungszentrum Einsatz/Sanitätslehrregiment Niederbayern in der Gäubodenkaserne in Mitterharthausen unter dem Namen „Schneller Luchs“. Die Übungsteilnehmer bewegten sich im Rahmen von Patrouillen mit Kraftfahrzeugen und zu Fuß zwischen der Gäubodenkaserne Mitterharthausen und Örtlichkeiten im Straßkirchner Gemeindegebiet. Es wurden wie im Bild im Ortsteil Paitzkofen die Erstversorgungen von Verwundeten und verletzten Personen unter realitätsnahen Bedingungen durchgeführt.
Die Wanderfreunde Straßkirchen hatten am Samstag 28.10.23 im Gasthof Brunner die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die gut besuchte Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein in der Pfarrkirche St. Stephanus von Pfarrvikar Loxley zelebrierter Gottesdienst vorausgegangen. Durch einige Neuaufnahmen konnte der Mitgliederstamm des Vereins erfreulicherweise auf 98 Mitgliedern stabilisiert werden. Der besondere Gruß der aktiven Wanderfreunde galt dem anwesenden Ehrenvorsitzenden Johann Stelzl sen..
Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung mit Festlegung des Jahresprogrammes wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei der anwesende Kassenprüfer Robert Dengler eine einwandfreie Kassenführung feststellte. Beim Rechenschaftsbericht wurden die anwesenden Mitglieder an die Veranstaltungen des abgelaufenen Berichtszeitraumes erinnert. Vorsitzender Georg Muhr ließ kurz das Vereinsgeschehen Revue passieren. Schriftführer Alexander Weber stellte verschiedene Ereignisse im abgelaufenen Berichtszeitraum dar u.a. den Erwerb eines Wamsler-Küchenofens für das Vereinsheim. Die Ehrung der aktiven Vereinsangehörigen ist ein wichtiger Punkt im Vereinsleben. Für 50 Jahre Engagement für den Verein wurden ausgezeichnet: Helga und Heinrich Wanner sind 50 Jahre im Verein aktiv. Heinrich Wanner ist Ehrenmitglied des Vereins und war über mehrere Jahrzehnte Vereinsschriftführer. Günther Pfaff ist seit 15 Jahren im Verein Mitglied und hat verschiedene Funktionen im Verein ausgeübt und ist derzeit auch Ausschussmitglied, wofür ihnen gedankt wurde..
Die geehrten seit Jahrzehnten aktiven Mitglieder der Wanderfreunde Straßkirchen nach der Auszeichnung bei der Generalversammlung:
von rechts mit Vorsitzendem Georg Muhr, Ehrenmitglied Wanner Heinrich (50 Jahre), Ausschussmitglied Günther Pfaff (15 Jahre) und Bürgermeister Christian Hirtreiter)
Mit einem eigens eingerichteten Klimafonds unterstützt die Energie Südbayern (ESB) jedes Jahr kommunale Projekte, die das Umweltbewusstsein in der Region stärken, den effizienten nachhaltigen Umgang mit Energie fördern und den CO2-Ausstoß mindern.
Im Rahmen der jährlich stattfindenden ESB-Veranstaltungsreihe „Informationskreis Energie“ wurden 2023 bei der Veranstaltung im Pfarrheim Strasskirchen insgesamt 12.000 Euro für Klimaprojekte in der Region vergeben. Die Bandbreite der eingereichten Anträge erstreckt sich von der Umrüstung auf stromsparende LED-Beleuchtung für Rathäuser und Sportgelände, über PV-Dachanlagen hinzu der Sanierung eines Kühlraumes mit Schwerpunkt auf Energieeinsparung.
„Wir sind seit Jahrzehnten fest in der Region verwurzelt und schätzen unsere Heimat sehr, daher sind uns Klimaschutz und der bewusste Umgang mit Energie ein großes Anliegen. Mit dem jährlichen ESB-Klimafonds sind wir in der Lage das Engagement der Kommunen in diesen Bereichen direkt zu unterstützen – und das ohne großen bürokratischen Aufwand.“ so Tanja Erb (Leiterin Kommunalmanagement bei der ESB) „Über die Vergabe des Klimafonds freuen wir uns sehr. Dieser hilft uns Kommunen dabei, Energie in öffentlichen Gebäuden zu sparen und damit nach und nach unsere Klimaziele vor Ort umzusetzen“, ergänzt Christian Hirtreiter (Bürgermeister der Gemeinde Strasskirchen), der die Veranstaltung in diesem Jahr in seinen Heimatort geholt hat.
Christian Hirtreiter und Vertreter der Kommunen, die bei der Vergabe des Klimafonds berücksichtigt wurden (nicht im Bild ist Bürgermeister Moser von der Gemeinde Metten), von links
Christian Hirtreiter (Bürgermeister Strasskirchen), Peter Forstner (Bürgermeister Neufahrn i. NB), Barbara Unger (Bürgermeisterin Feldkirchen), Stefan Salzinger (Klimaschutzmanager Leiblfing), Josef Fisch (2. Bürgermeister der Stadt Bogen), Hans-Jürgen Fischer (Bürgermeister Offenberg), Johannes Schmid (Bürgermeister Otzing), Armin Soller Bürgermeister Irlbach), Reinhard Wendl (Geschäftsführer Energie Südbayern): Christian Hirtreiter (Bürgermeister der Gemeinde Straßkirchen) nimmt den symbolischen Scheck entgegen.
Hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass der Vertrag über die Landkreiszehnerkarten für die Bahn gekündigt wurde.
Aus diesem Grund wird es nach dem 31.12.2023 keine Landkreiszehnerkarten mehr zu kaufen geben. Die dann noch vorhandenen Landkreiszehnerkarten dürfen anschließend noch bis zum 31.03.2024 genutzt werden.
Die Gemeinde Straßkirchen teilt mit, dass in der Zeit von 25.10.2023 bis voraussichtlich 22.12.2023 die Gemeindestraße, Dorfplatz in Paitzkofen für den Gesamtverkehr gesperrt ist. Anlieger bis zur Baustelle frei. Die Umleitung wird ausgeschildert.
Am 07. Oktober 2023 wurde Pfarrer Gerhard Pöpperl feierlich als neuer Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Straßkirchen, Irlbach und Schambach eingeführt. Dekan Johannes Plank nahm die Installation vor. Um 14:00 Uhr begann der Festzug anschl. dann die Festmesse in der Kirche St. Stephan in Straßkirchen mit Empfang für die Bevölkerung im Pfarrheim St. Stephanus.
Bilder von der Installation von Pfarrer Pöpperl in der Pfarreiengemeinschaft.
Am Montag, den 30.10.2023, um 18:00 Uhr findet im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, die Sitzung des Gemeinderates Straßkirchen mit folgender Tagesordnung statt:
1.
Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans „GE West ab 1“
2.
Bauvorhaben die durch das Landratsamt Straubing-Bogen an die Gemeinde geleitet wurden;
3.
Billigungs- und Auslegungsbeschluss; BPläne: SO PV Nord II, Ost, West II
3.1
Billigungs- und Auslegungsbeschluss B-Plan SO PV Ost
3.2
Billigungs- und Auslegungsbeschluss B-Plan SO PV Nord II
3.3
Billigungs- und Auslegungsbeschluss B-Plan SO PV West II
4.
Billigungs- und Auslegungsbeschluss Änderung; FPlan DB Nr. 29 und LPlan DB Nr. 19 der Gemeinde Straßkirchen
4.1
Billigungs- und Auslegungsbeschluss; Änderung F-Plan DB Nr. 29 TB 29.1 und LPlan DB Nr. 19 TB 19.1
4.2
Billigungs- und Auslegungsbeschluss; Änderung F-Plan DB Nr. 29 TB 29.2 und LPlan DB Nr. 19 TB 19.1
4.3
Billigungs- und Auslegungsbeschluss; Änderung F-Plan DB Nr. 29 TB 29.3 und LPlan DB Nr. 19 TB 19.1
5.
Mittelschulverband Straßkirchen, Bestellung eines weiteren Vertreters;
5.1
Bestellung des stv. Verbandsrats für den Mittelschulverband;
6.
Ersatzbeschaffung Feuerwehrfahrzeug der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen;
7.
Wünsche, Anträge und Sonstiges – öffentlicher Teil
7.1
Amt für ländliche Entwicklung, Sanierung Spurplattenweg Straßkirchen-Irlbach;
Am Montag, 06.11.2023, um 18:00 Uhr findet im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7 in 94342 Straßkirchen die Gemeinschaftsversammlung mit folgender Tagesordnung statt:
Der traditionsreiche „FC Straßkirchen 1928 e.V.“ hat sich für den Start in die Vorweihnachtszeit im Kalenderjahr 2023 etwas Besonderes einfallen lassen.
Die beiden Abteilungen organisieren erstmals den „FC´S Glühweinzauber“ am Freitag, den 1. Dezember 2023, ab 18 Uhr am Sportzentrum in Straßkirchen. Eingeladen ist die gesamte Bevölkerung um bei der neu konzipierten „riesen Bratwurst“ und winterlichen Getränken auf die bevorstehende Weihnachtszeit anzustoßen.
Zusätzlich werden auch farbige Zuckerwatte, Mandel, Schokofrüchte und Süße Waffeln angeboten.
Für die Kleinsten gibt es eine beleuchtete Hüpfburg (wetterbedingt). Die musikalische Umrahmung übernimmt DJ Klaus mit passenden Rhythmen und bekannten Ohrwürmern.
Der FC Straßkirchen freut sich bei der öffentlichen Veranstaltung auf die Teilnahme der Bevölkerung.
Das Gesetz zur Modernisierung des Pass-, des Ausweis- und des ausländerrechtlichen Dokumentenwesens vom 8. Oktober 2023 sieht vor, dass der Kinderreisepass zum 01.01.2024 wegfallen wird.
Bitte beachten Sie dies bei Ihren künftigen Planungen!!
Kürzlich hat die Gemeinde Straßkirchen zur Bürgerinformation bezüglich der Dorferneuerung ins Florianistüberl in Paitzkofen geladen. Zahlreich waren Anlieger als auch Interessierte erschienen und haben sich über Einzelheiten und Ablauf der am Dorfplatz geplanten Baumaßnahmen informiert. Die Bauausführung ist in zwei Abschnitten vorgesehen: Der Bauabschnitt 1 vom östlichen Ortseingang bis zur Firststraße wird in Kürze umgesetzt. Der Bauabschnitt 2, das Herzstück des Dorfplatzes, bis zur Fierlbacher Straße folgt sodann 2024. Die Dorferneuerungsmaßnahme wird über das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern gefördert.
Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Planungsbüro mks Architekten-Ingenieure erläuterte zunächst den Umfang der geplanten Maßnahme sowie die grundsätzlichen Überlegungen zur Neugestaltung. Ebenso wurde das künftige Beleuchtungskonzept vorgestellt. Im Maßnahmenbereich sollen Solarleuchten zum Einsatz kommen. Der Arbeitskreis Dorferneuerung hatte sich, im Beisein von Bürgermeister Christian Hirtreiter, bei einer Besichtigung in Ascha für einen Lampentyp entschieden. Herr Bachmeier erklärte weiterhin, dass im Zuge der Maßnahme entsprechende Leerrohre für die Erweiterung der Stromversorgung als auch Breitbandleerrohre verlegt werden.
Alfred Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma Gegenfurtner Tiefbau stellte im Anschluss die geplante Zeitschiene vor. Der Baubeginn ist in der KW 43 (ab 23.10.) geplant. Begonnen wird mit dem Neubau des Regenwasserkanals im südlichen Seitenbereich. Anschließend werden hier die Randeinfassungen und die Zufahrten hergestellt. Im Anschluss daran soll der nordseitig vorhandene Gehweg zurückgebaut, und dort die Randeinfassungen für den neuen Gehweg erstellt werden. Während der Bauzeit ist eine Vollsperrung vorgesehen. Es wird jedoch darauf geachtet, dass die betroffenen Anwohner, bis auf kurze zeitliche Einschränkungen, jederzeit auf ihr Grundstück gelangen. Laut Gegenfurtner wird heuer so lange gebaut, wie es die Witterung zulässt. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2024 geplant.
Im Anschluss an die Ausführungen standen Bürgermeister Hirtreiter, das Planungsbüro sowie die Baufirma für Anliegen und Fragen zur Verfügung. Die Baukosten für den ersten Bauabschnitt betragen rund 500.000 €. Der zweite, wesentlich umfangreichere Bauabschnitt ist auf ca. 1,5 Mio. Euro geschätzt. Bürgermeister Hirtreiter bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und das große Interesse seitens der Bürger.
Am Samstag, 14.10.23, fand im Straßkirchner Gasthaus „Brunner“ die Versteigerung des diesjährigen Maibaumes statt. Unter Organisation des FC-Bayern-Fanclubs, der Straßkirchner Feuerwehr und des örtlichen Bauernhilfsvereins konnte diese gemeinschaftsstiftende Aktivität in Angriff genommen werden. Über 500 Bürgerinnen und Bürger waren beim Aufstellen am 30. April 2023 neben dem Pavillion im Straßkirchner Ortszentrum dabei. An diesem Tag war der über 20 Meter hohe 90-jährige Nadelbaum aufgestellt worden. Traditionell wurde nun der Maibaum im Oktober öffentlich versteigert. Als Versteigerer war Georg Weinzierl im Einsatz und gab bei den einzelnen Geboten gekonnt Anekdoten und aktuelle Begebenheiten zum jeweiligen Bietenden zum Besten. Für den langjährig erfahrenen Versteigerer war diese Maibaumversteigerung der „Warm-Up-Übungsabend“ für die bevorstehenden Christbaumversteigerungen zum Jahresende im Dorf. Die Stifterfamilie Altschäffl konnte den Maibaum mit seinen über zwei Sterr Holz ersteigern. Dieser wird dann von den Helfern ofenfertig geliefert, wobei der Maibaumkäufer auch noch für die Verpflegung der Helfer zu sorgen hat. Demnächst wird der Baum umgelegt und ofenfertig hergerichtet. Bei dem Versteigerungsabend wurden die Teilnehmer mit „Wammerl und Kraut“ versorgt, wobei insbesondere den engagierten Helfern und beteiligten Vereinen gedankt wurde.
In Straßkirchen ist der wuchtige Maibaum ein gemeinschaftsstiftendes Symbol für gedeihliches Wachstum. Bei dem gut besuchten Traditionsabend waren neben Bürgermeister Christian Hirtreiter mehrere Gemeinderäte mit dabei. Bemerkenswert ist, dass die Bewachung des Maibaums alljährlich eine wichtige Thematik darstellt, da die Gefahr eines Maibaumdiebstahls nicht gering einzuschätzen ist. Gerade in vielen Gäubodendörfern ist über Jahrzehnte die Pflege des Brauchtums und der Tradition wieder mit neuem Schwung erfüllt, denn die Traditionspflege verbindet die Einwohner und schafft Gemeinschaft.
Der Reinerlös von 625 Euro des Abends ist für einen gemeinnützigen Zweck bestimmt, der noch festgelegt wird.
Egal ob auf der Straße, auf Gehwegen und bei eigentlich zur Erholung vorgesehenen gemeindlichen Sitzbänken: Zigarettenstummel, Plastik aller Art sowie Verpackungsmüll ist verstärkt zu finden.
Ein hohes Aufkommen von Müll ist vor allem neben der Kreisstraße von Schambach nach Ainbrach vorzufinden. Ein besonderes Problem ist in der Gemeinde vor allem der Bereich um die Containerstellplätze insbesondere Schambach, Paitzkofen, der durch illegale Ablagerungen betroffen ist.
Ungewöhnlichen Müll beseitigt der Bauhof gelegentlich schon seit Jahren, jedoch nimmt die Häufigkeit zu: Neben großen Mengen an Sektflaschen, Foto an der Bahnlinie, und auch Kleidung, die problemlos entsorgt werden könnte, wie bei einer Altkleidersammlung oder den ZAW oder im örtlichen Wertstoffhof ist man einfach nur sprachlos über die kriminelle Energie der Verursacher.
Am schwierigsten zu entsorgen sind für den Bauhof, Ölkanister, Farbeneimer oder Chemikalienbehältnisse, die die Umwelt stark gefährden. Bei Ölkanistern und Dosen mit undefinierbaren Flüssigkeiten wisse man nie, was sich darin befinde. Eigentlich kann man jede Art von Müll meist kostenfrei entsorgen, eigentlich lernt man das von klein auf. Allen voran gilt das zum Beispiel für Altöl, das für Mensch und Umwelt sehr schädlich ist. Die Gemeinde Straßkirchen erstattet in jedem Fall bei illegaler Müllentsorgung eine Anzeige.
Zum Jahresbeginn 2023 startete die Gemeinde Straßkirchen, gemeinsam mit dem Büro N-V-O Architekten (Regensburg/München) und dem Büro Sinnwerkstadt (Regensburg) in den Erarbeitungsprozess eines „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ (kurz: ISEK).
Am 11.10.23 waren fast dreißig Teilnehmer für die Abschlussveranstaltung in den Straßkirchner Ratssaal gekommen.
Dort wurden die Bürger*innen und auch Anwesende der Vereine und des Gemeinderates über die einzelnen Bausteine des ISEK´s, die Beteiligungsschritte und aber vor allem über das Konzept mit den konkreten Maßnahmen informiert.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Hirtreiter, stellte Frau Utz (Sinnwerkstadt) die Moderatorin des gesamten Beteiligungsprozesses die einzelnen Schritte der Einbindung der Bürger, Vereine, Interessensgemeinschaften und des Gemeinderats dar.
Im Anschluss erläuterte Herr von Oefele (N-V-O Architekten) das ISEK und stellte den Aufbau des Konzeptes vor. Er ging kurz auf die Ausganglage und die historische Bedeutung ein. Danach folgten die Ergebnisse aus den Beteiligungsprozess, die sich sowohl im Leitbild und den Zielen, als auch in den einzelnen Maßnahmen wiederfinden.
Die einzelnen Maßnahmen, wie z.B. Bausteine zur Entwicklung der „Grünen Lunge“, Fuß- und Radwegverbindungen wurden näher besprochen und Fragen hierzu beantwortet.
Als Fachexperte für Verkehr stellte Herr Ulzhöfer vom Planungsbüro Stadt Land Verkehr (PSLV) aus München die neusten Erkenntnisse zur Verkehrsthematik in Straßkirchen ein. Hier war insbesondere das Thema B 8 mit den möglichen zukünftigen Entwicklungen für die Bürger*innen interessant. Aber auch andere Themen wie der Umgang mit den sog. „Elterntaxis“ vor den Schulen und Kindergärten wurden angesprochen.
Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Christian Hirtreiter bei allen Beteiligten für die Teilnahme und verwies auf die nächsten Schritte in dem umfangreichen Erarbeitungsverfahren. Zunächst werden noch die Träger öffentlicher Belange, also alle Fachbehörde und Verbände zum Konzept gehört, bevor die endgültige Fassung des ISEK im Gemeinderat diskutiert und beschlossen wird.
Danach können erste Förderanträge für z.B. kurzfristige Maßnahmen sofort gestellt werden und zeitnah umgesetzt werden, die wie auch alle anderen Maßnahmen durch die Städtebauförderung finanziell unterstützt werden.
Alle Informationen zum ISEK können über die gemeindlichen Homepage eingesehen werden.
Das dann fertige und beschlossene ISEK-Dokument wird ebenfalls dort veröffentlicht.
Foto: von rechts: Christoph von Oefele (Architekt), Vera Löw (Bauamt), Peter Ulzhöfer (Verkehrsexperte), Stephanie Utz (Büro Sinnwerkstadt) und Bürgermeister Christian Hirtreiter vor den ISEK-Stellwänden im neuen Straßkirchner Ratssaal
Seit dem neuen Schuljahr 2023/2024 stellt die Gemeinde Straßkirchen im alten Rathaus in der Lindenstraße Räume für den
Musikunterricht der Kreismusikschule des Landkreises Straubing-Bogen zur Verfügung. Allen musikinteressierten Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen sowie auch Senioren bietet sich somit die Möglichkeit, Musikunterricht im Unterrichtsort Straßkirchen zu erhalten. Die ersten Unterrichtsstunden für das Schuljahr 2023/2024 laufen bereits auf Hochtouren.
Am 10.10.2023 hat die studierte Musiklehrerin Frau Elisabeth Zollner zusammen mit dem Leiter der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Andreas Friedländer, beim monatlichen Seniorenfrühstück im Straßkirchner Pfarrheim einige Sequenzen des neuen Formats „Senioren singen“ zum Besten geben um die ältere Generation wieder an die Lieder aus den Kindertagen und die Freude am gemeinsamen Singen zu erinnern. Die Kreismusikschule möchte hier auch in Straßkirchen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde neue Wege für die musikalische Bildung der Seniorinnen und Senioren beschreiten. Elisabeth Zollner und Andreas Friedländer konnten die 50 Seniorinnen und Senioren im Pfarrheim St. Stephanus in eine klangliche Reise mit musikalischen Ohrwürmern in die Vergangenheit.
„Karl Valentin und Heinz Erhard“
Voll bepackt mit einer Gitarre und verschiedensten Utensilien kam die Dozentin der Kreismusikschule Mitterfels, Elisabeth Zollner, auf der Pfarrsaalbühne den Seniorinnen und Senioren näher. Sie hatte einige Lieder aus der Region ausgesucht. Aufbauend auf dem bekannten Komiker Karl Valentin erinnerte Zollner mit Bildnissen und Hinweisen an bayerische Ohrwürmer, die jeder kennt. Als Erstes begannen die Teilnehmer mit dem Bewegungsbegrüßungslied „Ja so warns de oadn Rittersleit“. Dabei kam neben der Bewegung auch die Kreativität nicht zu kurz und die Erinnerung an die Reime wurde bei allen Teilnehmer aufgefrischt. So kamen nicht nur Strophen von Karl Valentin sondern auch von Heinz Erhard zum Einsatz. Es ist angedacht, dass im Rahmen eines regelmäßigen gemeinsamen Musizierens auch für die Seniorinnen und Senioren jeweils Montag- bzw. Dienstagvormittag im alten Straßkirchner Verwaltungsgebäude eine schöne musikalische Zeit miteinander verbracht werden kann. Anmeldungen sind über die Kreismusikschule 09961-942000 bzw. kreismusikschule@landkreis-straubing-bogen.de möglich.
Foto:
Kreismusikschulleiter Andreas Friedländer und Gesangslehrerin Elisabeth Zollner waren voll im Element um die Seniorinnen und Senioren auf eine klangliche Reise zu bekannten Liedern mit zündenden Texten hinzuführen
Im Jubiläumsjahr 2023 der Patengemeinde Straßkirchen mit der Gäubodenkaserne ist vieles organisiert und gestaltet worden. Die gedeihliche Zusammenarbeit läuft weiter und so werden auch 2025 wieder Patenschaftstage mit einem Hindernislauf in der Gemeinde Straßkirchen durchgeführt.
Seit kurzem hängt an dem historischen, denkmalgeschützten Haupteingang neben dem Kompaniewappen auch das Ortsschild der Gemeinde Straßkirchen. Auf weitere gedeihliches Wirken Gemeinde und Bundeswehr wird beim informellen Austausch mit der Regimentsführung am 20. Oktober angestoßen.
Jüngst wurde durch die Gemeinde Straßkirchen der Baskettballplatz in Schambach schön hergerichtet und die entsprechenden Spiel.Körbe ertüchtigt
Nach der Entfernung der in die Jahre gekommenen Bretter-Banden wurden zwei neue Ballfangnetze angebracht. Zusätzlich wurde unter anderem ein neuer Baskettballkorb installiert um der Jugend insbesondere auch dem „Förderverein für Kinder und Jugendliche Schambach e.V.“ für das traditionelle Zeltlager erweiterte Möglichkeiten zu schaffen. Der „Förderverein für Kinder und Jugendliche Schambach e.V.“ entstand aus dem Arbeitskreis „Dorfleben“. Dieser wurde Mitte der neunziger Jahre im Zuge der Schambacher Dorferneuerung gegründet. So wurde bereits 1996 das erste Zeltlager in Schambach organisiert. Da das Ende der Dorferneuerung auch das Ende des Arbeitskreises bedeutet hätte wurde 2003 mit 20 Gründungsmitgliedern der „Förderverein für Kinder und Jugendliche Schambach e.V.“ gegründet, der sich dank des hohen Engagements der Führungskräfte eines guten Zuspruchs erfreut und mit über 200 Mitgliedern hervorragende Jugendarbeit betreibt. Dieser Jugendverein blickt in diesem Jahr auf 20 Jahre gedeihliches Bestehen zurück. Die Maßnahmen im Rahmen der „Dorferneuerung Schambach“ führten dazu, dass im Jahr 2010 eine Goldmedaille beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ beim Kreisentscheid verliehen wurde. Zusätzlich gab es Sonderpreis beim Wettbewerb „Ländliche Entwicklung“ für die Schambacher Aktivitäten. Derzeit läuft in der Gemeinde Straßkirchen die Baummaßnahme für die jüngst gestartete Dorferneuerung im zweiten größeren Ortsteil der Gemeinde Straßkirchen in Paitzkofen an.
Fotos vom aktuell durch die Gemeinde hergerichtete Baskettballplatz in Schambach
Am Samstag der 07.10.2023 fand ein gelungener Schlagzeug Schnuppertag in Straßkirchen statt. Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene nutzten die Gelegenheit ihr Lieblingsinstrument zu testen, unabhängig davon, ob Anfänger oder fortgeschritten. Mit Begeisterung konnten die Interessierten dem Schlagzeuglehrer der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Gregory Charamsa, bei seiner Darbietung am Schlagzeug zuhören. Bürgermeister Christian Hirtreiter, zeigte sich sehr erfreut über die große Nachfrage und unterstützt den Aufbau der Unterrichtsörtlichkeit der Kreismusikschule in Straßkirchen.
Foto: Gregory Charamsa, 3.v.re., führte zusammen mit Kreismusikschulleiter Andreas Friedländer, 2.v.re, in die Rythmik mit Gefühl des Schlagzeugs ein
Das Bistum Regensburg veranstaltet seit fast zwei Jahrzehnten alljährlich einen „Diözesanen Schöpfungstag“. Im Jahr 2023 fand am Samstag, 30. September 2023, der 19. Diözesane Schöpfungstag in Waldsassen statt. Unter dem Thema “Maßvoll leben – nachhaltig entwickeln. Impulse aus dem Klosterkosmos“ wurden verschiedene Aktivitäten in der Oberpfälzer Klosterkommune Waldsassen rund um das Areal der Umweltstation und der berühmten Zisterzienserinnenabtei angeboten. Ganztägig widmete sich die Veranstaltung vollumfänglich dem Thema „Maßvoller Lebensstil“. Beate Eichinger, Umweltbeauftragte für die Diözese Regensburg, konstatierte abschließend dazu: „Unsere wichtigste Aufgabe ist die Schöpfung für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswürdig zu erhalten. Mit einem umfassenden Angebot beim Schöpfungstag wollen wir dazu einen Beitrag zur Bewußtseinsbildung geben.“
Vielfältiges Gesprächs- und Aktionsangebot
Der Tag beinhaltete einem Impulsvortrag mit der bekannten Theologin Dr. Hildegard Gosebrink, Aktionsangebote mit Exkursionen zum Thema „Maßhalten“. Es wurden interessante Praxisbeispiele dargestellt.Dr. Hildegard Gosebrink vom Erzbistum München-Freising konnte für den Hauptvortrag gewonnen werden, um mit ihrem Referat „Die Kunst zu unterscheiden und Maß zu halten – Schätze christlicher Spiritualität“ die Besucher für das Tagesthema zu sensibilisieren
Dabei beleuchtete sie biblische Fundamente zu Maß und Maßlosigkeit, sowie Impulse von Benedikt von Nursia, Hildegard von Bingen, Bernhard von Clairvaux, Ignatius von Loyola und Papst Franziskus. Das Kloster Waldsassen war ein idealer Ort für das diesjährige Motto, leben die Ordensschwestern doch nach der Benediktsregel im harmonischen Wechsel von Gebet, Arbeit und Lesung und verfolgen ein Leben im Maß und ohne Überfluss.
Kinder- und Jugendbegleitprogramm
Der Schöpfungstag richtete sich auch an die jüngeren Besucher. Zudem gab es ein Begleitprogramm für Zaungäste, Familien und Jugendliche: Die Angebote der Umweltstation, Bewegungsspiele, ein Schöpfungsquiz oder einer Malecke. Während des gesamten Tages konnten die Umweltstation, oder die Infostände der Kooperationspartner, dabei der Straßkirchner Informationsstand zum kommenden Schöpfungstag 2024, besucht werden. Der gemeinsame Tag endete mit einer interreligiösen Abschlussvesper mit Schlussgedanken der Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei, Laetitia Fech.
20. Schöpfungstag findet im Gäuboden statt
Im Kalenderjahr 2024 wird der 20. Diözesane Schöpfungstag in der Gäubodengemeinde Straßkirchen am 28. September 2024 organisiert. Zum Themenfeld „Schöpfung bewahren“ wird vieles aus verschiedenen Blickrichtungen beleuchtet.
Der Bereich der nachhaltigen Landnutzung wird mit allen Facetten behandelt werden, nicht nur land- und forstwirtschaftlich, sondern auch mit Aspekten wie Freiflächen-PV oder Blühflächenprojekten. Darüber hinaus werden auch spirituelle und Lebensstil-Impulse sowie Besichtigungsobjekte ihren Platz finden.
Höhepunkt des Schöpfungstags 2024: Verleihung des Schöpfungspreises
Alle drei Jahre vergibt das Bistum Regensburg einen Preis an kirchliche Gruppen und Akteure, die sich in besonderer Weise im Handlungsfeld „Gottes Schöpfung – unsere Verantwortung“ engagieren und sich an dem ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligen. Mit dem Schöpfungspreis GENESIS will das Bistum Regensburg vorhandenes kirchliches Umweltengagement in der Region belohnen und zu weiterem schöpfungsfreundlichen Handeln anspornen. 2024 beim 20. Diözesanen Schöpfungstag steht die Verleihung des „Schöpfungspreises GENESIS des Bistums Regensburg“ im Rahmen einer Festveranstaltung in Straßkirchen an. Zudem stehen Exkursionen u. a. zu den bekannten mittelalterlichen Fresken im Straßkirchner Ortsteil Paitzkofen mit Darstellung der im Mittelalter verwendeten Naturfarbstoffen auf der Agenda.
Waldsassens Bürgermeister Bernd Sommer, Claudia Sassik (Pfarrei St. Stephanus, Straßkirchen), Umweltreferentin und diözesane Umweltbeauftragte Beate Eichinger, Johann Gfesser (Bischöflicher Geschäftsführer) und Straßkirchnes Bürgermeister Christian Hirtreiter. Auch die gastgebende Kommune mit Bürgermeister Sommer gestaltete das diözesanweite Angebot maßgeblich mit, dies wird auch in der Gemeinde Straßkirchen genauso praktiziert.
Am Dienstag, den 10.10.2023, um 19:00 Uhr findet im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, die Sitzung der Verbandsversammlung des Planungsverbandes Straßkirchen / Irlbach mit folgender Tagesordnung statt:
Zum Jahresbeginn 2023 startete die Gemeinde Straßkirchen, gemeinsam mit dem Büro N-V-O Architekten (Regensburg/München) und dem Büro Sinnwerkstadt (Regensburg) in den Erarbeitungsprozess eines „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ (kurz: ISEK).
Ziel ist es zum einen den strukturellen Wandel – aufgrund demografischer, gesellschaftlicher ökologischer und wirtschaftlicher Veränderungen – in Straßkirchen langfristig und nachhaltig besser steuern zu können. Zentral hierbei ist die Erarbeitung eines Leitbildes zur Weiterentwicklung der Gemeinde sowie die Steigerung der Attraktivität und Lebendigkeit im Straßkirchner Ortszentrum. Zum anderen wird den Kommunen erst durch ein sogenanntes Integriertes Handlungskonzept der Zugang zu den Mitteln der Städtebauförderung für die Maßnahmen gewährt. Damit stellt ein ISEK für die Gemeinde, nicht nur aus entwicklungsperspektivischer, sondern auch aus haushälterischer Sicht, eine bedeutende Chance für die Umsetzung zukunftsorientierter Projekte im Gemeindegebiet dar. Auch die Entwicklung des ISEKs wird bereits gefördert.
Das ISEK ist als ganzheitlicher Planungsansatz zu verstehen, der eine gemeinschaftliche Aufgabe darstellt. Die Handlungsfelder sowie die Maßnahmen und Projekte, die das zukünftige Entwicklungskonzept aufgreift, betreffen alle Themenfelder die Straßkirchen zukünftig zu bewältigen hat. Dazu gehören soziale Einrichtungen, Bildung, Aufenthaltsqualitäten des öffentlichen Raums, Wohnraumversorgung, Mobilität, Klimaschutz und Energie. Weitere relevante Themen betreffen die Grundversorgung. Der „ISEK-Abschlussabend“ als abschließende Präsentation der Ergebnisse aus der Planungsarbeit wird am Mittwoch, 11.10.23, 18.30 Uhr, Ratssaal, stattfinden. Auch die vielen guten Ideen aus den Bürgerveranstaltungen wurden soweit als möglich im ISEK-Konzept berücksichtigt. Die Anmeldung zu dem Bürgertermin ist über bauamt@vg-strasskirchen.de bzw. 09424-9424-0 möglich und ist für eine bessere Vorbereitung wünschenswert.
Am Samstag, den 07.10.2023 findet ab 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr ein Schlagzeug Schnuppertag für alle Altersgruppen statt. Nähers entnehmen Sie bitte dem Flyer:
Ab dem neuen Schuljahr 2023/2024 stellt die Gemeinde Straßkirchen im alten Rathaus in der Lindenstraße Räume für den
Musikunterricht der Kreismusikschule des Landkreises Straubing-Bogen zur Verfügung. Allen musikinteressierten Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen sowie auch Senioren bietet sich somit die Möglichkeit, Musikunterricht im Unterrichtsort Straßkirchen zu erhalten. Die ersten Unterrichtsstunden für das Schuljahr 2023/2024 laufen bereits auf Hochtouren.
Da in der mittlerweile zweiten Schulwoche schon verschiedene Unterrichtsstunden das alte Gebäude mit ungehörten Klängen erhellen, ist auch angedacht, das Angebot der Kreismusikschule noch bekannter zu machen.
Am Samstag, 7.10.2023, wird der gebürtige Wiener und Musikschullehrer Gregory Charamsa einen Schnuppertag für Schlagzeug im alten Verwaltungsgebäude durchführen. Zwischen 10 und 12 Uhr sind junge und jung gebliebene Musikinteressierte herzlichen zum Vorbeikommen und Ausprobieren eines modernen Schlagzeugs eingeladen.
Unterrichtsangebote wie beispielsweise für Gitarre, Klavier, Akkordeon sowie Gesang und Schlagzeug erfreuen sich allgemein zunehmender Beliebtheit.
Am 10.10.2023 wird die studierte Musiklehrerin Frau Elisabeth Zollner zusammen mit dem Leiter der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Andreas Friedländer, beim monatlichen Seniorenfrühstück im Straßkirchner Pfarrheim kurz einige Sequenzen des neuen Formats „Senioren singen“ zum Besten geben um die ältere Generation wieder an die Lieder aus den Kindertagen und die Freude am gemeinsamen Singen zu erinnern. Die Kreismusikschule möchte hier auch in Straßkirchen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde neue Wege für die musikalische Bildung der Seniorinnen und Senioren beschreiten. Die Teilnahme ist für die am Seniorenfrühstück angemeldeten Teilnehmer möglich.
Die Ortsfeuerwehren Paitzkofen, Straßkirchen, Schambach und Irlbach üben traditionell einmal jährlich ein größeres Einsatzgeschehen.
Am Freitag, 15.9.2023, war in Tiefenbrunn ein angenommenes Großbrandereignis das Ziel der Einsatzübung der vier Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen. Unter Leitung vom Gesamteinsatzleiter und dem Kommandant der Stützpunktfeuerwehr, Matthias Michl, übten die aktiven Feuerwehrdienstleistenden das Löschen eines Brandherdes in einer landwirtschaftlichen Scheune. Für die zwischen Stettener Weg und Thaler Weg positionierte Liegenschaft mussten unter anderem an einer Stelle 400 Meter Löschwasserversorgungsleitung aufgebaut werden. Seit einem Jahr ist in Tiefenbrunn die Löschwasserversorgung komplett optimiert und die Absicherung der Liegenschaft in bester Form in Falle eines Brandereignisses gegeben. Da die Ortsteile Thal und Seehof nicht zum Verbandsgebiet des Zweckverbandes gehörten, mussten die viele Angelegenheiten im Vorfeld hierfür geregelt werden. Die Gemeinde Straßkirchen hatte, alle Kosten für den Bau der Leitungen und die jüngst errichteten Löschwasserhydranten übernommen, soweit keine Deckung über Herstellungsbeiträge, Kostenerstattungen oder Zuschüsse möglich war. Die Feuerwehrdienstleistenden hatten in den Abendstunden entsprechend den Brandabschnitten verschiedene Tätigkeitsbereiche zu erfüllen.
Grund der Einsatzübung unter der Federführung der Ortsfeuerwehr Straßkirchen war, u. a. die Zusammenarbeit der benachbarten Wehren innerhalb den VG-Ortsfeuerwehren zu vertiefen. Als Übungsobjekt stand die landwirtschaftliche Liegenschaft komplett zur Verfügung. Unter kontrollierten Bedingungen wurden hier im Rahmen der Übung zuvor definierte Bereiche abgesprochen, die dann unter Anwendung verschiedener Löschtechniken in Angriff genommen werden sollten. So sollten die Rettung von zwei verunfallten Personen in einer Scheune und die Anwendung und Taktik von Schläuchen – insbesondere D-Schläuchen – und der Einsatz von speziellen Handwerkzeugen praxisnah zur Anwendung kommen.
Die Herausforderungen des Übungszenarios lagen in der dynamischen Lage des Brandgeschehens und somit auch darin, die Ausbreitung auf angrenzende Gebäudlichkeiten zu verhindern. Außerdem musste der Raum geordnet werden und eine Abstimmung der Einsatzkräfte aus verschiedenen Feuerwehren erfolgen, da entsprechende Standardeinsatzregeln hier ein harmonisches Miteinander erfordern. Im Anschluss erfolgte eine Nachbesprechung im Feuerwehrhaus in Paitzkofen. Die Getränke übernahm der Liegenschaftseigentümer, die Brotzeit die Feuerwehr Paitzkofen.
Straßkirchen. „Ihr Kind mit dem Fahrrad unterwegs – haben Sie ein gutes Gefühl?“ lautete das Thema eines Elternabends der Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth in Straßkirchen, zu der Leiterin Regina Hackl viele interessierte Eltern begrüßen konnte, unter ihnen auch Bürgermeister Christian Hirtreiter. Als Referent war ADAC-Moderator Erich Ertl aus Sünching gekommen. Er ist seit über 30 Jahren ehrenamtlich für die Sicherheit der Kleinen unterwegs. Ertl hielt keinen Vortrag, sondern die Eltern waren mit Gruppenarbeiten aktiv in das Thema mit eingebunden. Nehmen den rechtlichen Aspekten galt es zuerst festzustellen, welche Probleme Kinder beim Radfahren haben und warum sie verunglücken. Hieraus ergab sich eine lebhafte Diskussion. Angesprochen wurden auch die Fähigkeiten der Kinder und hier warnte der Referent „Überfordern sie ihre Kinder nicht“. Besprochen wurden auch die Fähnchen am Fahrrad und da kamen die Teilnehmer überein, dass außer dem Gesehenwerden, doch einige Probleme damit verbunden sind. „Ab wann Radfahren und mit welchem Fahrrad“ hieß einer der Themenpunkte und dabei erfuhren die Eltern, welche Sicherheitsmerkmale ein Kinderfahrrad beinhalten sollte. Einen breiten Raum des Abends nahmen die Fahrradhelme in Anspruch und hier hatte der Referent einige davon mitgebracht. Die Eltern konnten sich in der Praxis davon überzeugen, auf welche wichtigen Merkmale beim Kauf zu achten ist. Abschließend rief Erich Ertl die Besucher auf „Bleiben Sie hart in Ihrer Entscheidung – Radfahren nur mit Helm, denn es geht schließlich um das Leben Ihrer Kinder“. Dazu erzählte er die Geschichte einer Mutter, deren 5-jährige Tochter vor ihren Augen von einem Auto erfasst wurde und nach Aussagen der Ärzte nur der Helm ihr Leben gerettet hat. Regina Hackl bedankte sich mit einem Präsent für den interessanten und kurzweiligen Abend. Interessierte Kindergärten wenden sich an Erich Ertl, Telefon 0175-9091669 oder Mail ee.presse@yahoo.de
Selbstbedienung an Obstbäumen mit „Gelbem Band“: An den Früchten der Bäume, die markiert sind, darf sich jeder bedienen
Jedes Jahr zur Erntezeit hängen an zahlreichen Obstbäumen in Deutschland gelbe Bänder. Diese signalisieren: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden. Vorbeikommende Bürgerinnen und Bürger können so für den Eigenbedarf kostenlos Obst in ihrer Umgebung ernten und verwenden. Das geht auf die Ernteaktion „Gelbes Band“ zurück, die sich seit einigen Jahren immer mehr verbreitet. Die Aktion sorgt dafür, dass in Deutschland mehr Obstbäume abgeerntet und dadurch mehr Obst verwertet wird.
Die Gemeinde Straßkirchen beteiligt sich an dieser bundesweiten Ernteaktion „Gelbes Band“. Das Team des Bauhofs markiert geeignete gemeindliche Obst- und Fruchtbäume mit gelben Bändern. Diese signalisieren: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache gepflückt und von diesem Baum gefallenes Obst, wie Äpfel, Birnen oder Sandornbeern, aufgelesen werden. Bürger können so – unter Einhaltung der üblichen Verhaltensregeln, wie Schutz der Bäume vor Beschädigung, keinen Müll ablegen – für den Eigenbedarf kostenlos Obst und Früchte in ihrer Umgebung eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko ernten, aufsammeln und verwenden. Bürgermeister Christian Hirtreiter: „Diese Aktion sorgt dafür, dass auch die gemeindlichen Obst- und Fruchtbäume abgeerntet und dadurch auch dieses Obst verwertet und nicht zu faulendem Fallobst wird. Diese guten und regionalen Früchte sind einfach zu schade für die Biotonne.“ Gerne können sich auch Privatpersonen an dieser Aktion beteiligen und ihre gut und einfach zugänglichen eigenen Obst- und Fruchtbäume ebenfalls mit gelben Bändern markieren. Die Aktion wird nicht zentral durch die Gemeindeverwaltung organisiert. Eine Anmeldung oder eine Erlaubnis ist hierfür nicht notwendig.
Ab dem neuen Schuljahr 2023/2024 stellt die Gemeinde Straßkirchen im alten Rathaus in der Lindenstraße Räume für den Musikunterricht der Kreismusikschule des Landkreises Straubing-Bogen zur Verfügung. Allen musikinteressierten Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen sowie auch Senioren bietet sich somit die Möglichkeit, Musikunterricht im Unterrichtsort Straßkirchen zu erhalten. Ganz gleich, ob Neu- oder Wiedereinsteiger – jeder ist herzlich willkommen.
Die Vorbereitungen und die ersten Unterrichtsstunden für das Schuljahr 2023/2024 laufen bereits auf Hochtouren. In Abhängigkeit der Anmeldungen und der Auslastung der entsprechenden Lehrkräfte wird sich zeigen, welches Fächerangebot im kommenden Schuljahr in Straßkirchen stattfinden kann.
Der Unterricht findet in der Regel einmal wöchentlich statt, je nach Einteilung entweder im Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen.
Anmeldungen, beispielsweise für Gitarre, Klavier, Akkordeon sowie Gesang und Schlagzeug sind noch bis 18.9.23 möglich. Es besteht noch ggf. die Möglichkeit für manche Instrumentengruppen ein Leihinstrument zu erhalten.
Die entsprechenden Formulare sind in der Gemeindeverwaltung Straßkirchen im Eingangsfoyer erhältlich und auch online verfügbar auf der Homepage der Kreismusikschule.
Weitere Auskünfte erteilt auch gerne das Sekretariat der Kreismusikschule, telefonisch unter 09961/94200-0 sowie per Email: Musikschule@landkreis-straubing-bogen.de.
Die Kreismusikschule Straubing-Bogen freut sich auf viele Anmeldungen zum Musikunterricht im neuen Unterrichtsort.
Am Mittwoch, 13. September 2023 findet um 15.00 Uhr im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, eine Sitzung der Verbandsversammlung des Mittelschulverbandes mit folgender öffentlicher Tagesordnung statt:
Beschlussfassung über den Stellenplan des Mittelschulverbandes Straßkirchen des Haushaltsplanes 2024
Beschlussfassung über die Haushaltssatzung für das Jahr 2024
Beschlussfassung über den Finanzplan des Mittelschulverbandes Straßkirchen für das Jahr 2024
Neuerlass der Satzung für Mittagsbetreuung des Mittelschulverbandes an der Grundschule Straßkirchen
Neuerlass der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Inanspruchnahme der Mittagsbetreuung des Mittelschulverbandes an der Grundschule Straßkirchen
Bekanntgaben, Wünsche, Anträge – öffentlicher Teil
EIN NICHTÖFFENTLICHER SITZUNGSTEIL SCHLIESST SICH AN
Mit einem festlichen Jubiläumsgottesdienst in der Straßkirchner Pfarrkirche St. Stephanus feierte der „Krieger- und Reservistenverein Straßkirchen-Haberkofen 1873 e. V.“ am ersten Septembersonntag 2023 sein 150-jähriges Jubiläum. Der neue Straßkirchner Pfarrer Gerhard Pöpperl konnte die historische Fahne aus dem Jahr 1926 in der blumengeschmückten Pfarrkirche weihen.
Kirchenzug und Gottesdienst mit der Blaskapelle Schmid
Die schönen Fahnen der befreundeten Soldatenkameradschaften aus dem „Kreisverband der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaften 1874 Straubing-Bogen“ umstanden den Altar und boten eine eindrucksvolle Kulisse. Unter den vielen Ehrengästen befanden sich auch die Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt. Von der gemeindlichen Pateneinheit, dem Sanitätslehrregiment Niederbayern, wurde der stellvertretende Regimentskommandeur Oberstleutnant Mirko Urbaczek besonders begrüßt. Die Messe unter musikalischer Umrahmung der Aufhausner Blaskapelle Schmid unter Leitung des Bürgermeisters Toni Schmid wurde nach seiner Amtsübernahme erstmals von Pfarrer Gerhard Pöpperl zelebriert. Pfarrer Gerhard Pöpperl stellte sich eingangs persönlich vor und ging sehr einfühlsam auf die Tradition und die Symbolik der historischen Fahne ein. Auf der Fahne ist das „Herz Jesu“ gleichsam als Mittelpunkt der Fahne, als Christus der den Gläubigen einlädt und sein Herz öffnet, abgebildet. Vor 100 Jahren wurde das Motiv nach der schwierigen Zeit der Hyperinflation unter Darstellung eines einfachen Fußsoldaten ausgewählt, so Pöpperl. Der Pfarrer ging auch auf die wichtige Aufgabe der Friedensbewahrung ein. Vor Abschluss der Messe wurde durch den in Reimform vorgetragenen Prolog der Fahnenmädchen auf das Motto des Sanitätslehrregiments „das höchste Gebot ist die Menschlichkeit“ hingewiesen.
Krieger- und Veteranenverein ist der zweitälteste Straßkirchner Verein – Gedenken am Kriegerdenkmal
Es war im Jahre 1873 gewesen – der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 war gerade erst überstanden – da hatten Männer, die wohlbehalten aus dem Krieg wieder in ihre Heimat zurückgekehrt waren, den Verein gegründet. Beim Totengedenken am historischen Kriegerdenkmal am Straßkirchner Friedhofsvorplatz gedachte der Kriegervereinsvorsitzende Norbert Schönhammer der Opfer aus dem örtlichen Verein, die für ein Leben in Frieden in der Heimat, in Europa und weltweit, gestorben sind. Schönhammer stellte heraus: „Unser Gedenken an Kriege und seine Opfer ist stets verbunden mit dem Auftrag für unsere Werte von Menschlichkeit und den Grundpfeilern der Demokratie einzustehen. Die Vergangenheit hat uns gelehrt und ist Mahnung für die Zukunft.“.
Pfarrer Gerhard Pöpperl betonte in seiner Ansprache, dass das Kriegerdenkmal von 1906 keinen glorreichen Feldherrn, sondern einen einfachen Soldaten ohne Prunk und Überschwang, und die Namen der gefallen und vermissten Brüder, Söhne und Väter aufzeigt. Der Pfarrer dankte den Krieger- und Reservistenkameradschaften, dass sie sich zur Aufgabe gemacht haben, die Erinnerung an die Namen der Menschen, ihre Gesichter und ihre Schicksale wachzuhalten. Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte in seiner Ansprache, dass Gedenken auch Friedensarbeit sei. Er hob hervor, dass seit Februar 2022 wieder Krieg in Europa herrscht und es gerade heute gelte, immer wieder an den Frieden zu mahnen, um dieses hohe Gut auch für unsere zukünftigen Generationen zu bewahren. Die Krieger- und Reservistenkameradschaften in Straßkirchen und darüber hinaus in anderen Landkreisgemeinden sichern mit hohem ehrenamtlichen Engagement den Fortbestand der Tradition und tragen zu lebendigen Dorfgemeinschaften bei. Der zweitälteste Straßkirchner Ortsverein hat unter Beteiligung der Gemeinde Straßkirchen, dem Jubelverein, der Energie Südbayern und der VR-Bank Landau-Mengkofen die Finanzierung, in einem Kraftakt die Renovierung der historischen Fahne realisiert. Der Bürgermeister dankte all denen die in der Vergangenheit und in der Gegenwart viel Herzblut für den Verein investiert haben und wünschte weiterhin ein gedeihliches Bestehen. Bei der Niederlegung der Erinnerungsschale am steinernen Denkmal wurden jeweils drei Salutschüsse durch die Schambacher Böllerschützen Franz und Christian Wagner abgefeuert. Mit der Nationalhymne und dem Bayernlied klang der Festakt aus.
Ehrungen in der Straßkirchner Gäubodenhalle
In der Straßkirchner Gäubodenhalle wurde unter zünftiger musikalischer Begleitung mit bayerischer Blasmusik das Jubiläum „Eineinhalb Jahrhundert Kriegerverein“ gefeiert. Der stellvertretende Kreisvorsitzende des Kreisverbandes der Krieger-, Soldaten und Reservistenkameradschaften, Gerhard Schindlmeier, konnte für den Kreisverband zwei verdiente, langjährige Verantwortliche des Straßkirchner Vereins ehren. Für 30 Jahre Tätigkeit als Ausschussmitglied und Vereinsbote wurde mit der goldenen Ehrennadel und der Ehrenmitgliedschaft des Kreisverbandes, Franz Wienhart, ausgezeichnet. Das neue Ehrenmitglied freute sich über die Ehrung. Gerhard Schindlmeier stellte heraus, dass auch der Enkel des Jubilars bereits im Vereinsausschuss tätig sei und somit die Familientradition fortgeführt wird. Mit der „Ehrenadel in Gold des Kreisverbandes“ wurde Karl Steiner für sein langjähriges Engagement im Vorstand und auch als derzeitiges Ausschussmitglied geehrt. Karl Steiner war in seiner aktiven Zeit als Zeitsoldat bei der Luftwaffe am Standort Rottenburg eingesetzt und ist ein besonders verlässlicher Verantwortlicher im Jubelverein. Für sein ehrenamtliches Engagement wurde im mit einer Ehrenurkunde und einer Uniformnadel gedankt. De
Erinnerungspräsente durch Abgeordnete für den Jubelverein
Auf die Schrecken der Weltkriege blickte Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier in seinem Grußwort zurück, denn es waren grausam Zeiten die damals stattfanden: „Neue Waffen kamen zum Einsatz, welche die Grausamkeit und Brutalität einer solchen Auseinandersetzung in den Weltkriegen in Vergleich zur Geschichte noch verstärkten. Und weiter mahnte Josef Zellmeier: „Auch der Überfall Russlands auf die Ukraine zeige, dass der für die meisten von uns gewohnte und geschätzte Friede und die mindestens genauso wichtige Freiheit in Europa keine Selbstverständlichkeiten sind.“ Zellmeier ging auf die historische Form des Staatswappens auf der renovierten Straßkirchner Fahne ein und übergab dem Verein ein Glasbildnis des derzeitigen Staatswappens. Kenntnisreich konnte Josef Zellmeier die Bedeutung der Abbildungen auf der Fahne erläutern.
Abgeordneter Hans Ritt, stellte die Wichtigkeit der Reservistenarbeit und der Traditionspflege, heraus. Hans Ritt dankte allen Aktiven der Reservistenvereine dafür, dass sie das Bewusstsein aufrecht halten, dass das, was damals in den Kriegen geschah, auch heute geschehen kann, und wer immer seinen Dienst auch heute in der Bundeswehr versieht, damit das Risiko eingeht, sein Leben für unser aller Wohl geben zu müssen. Kameradschaft und Geselligkeit sei in den Vereinen auch ein Element, welches förderlich für das Gemeinwesen sei. Der Abgeordnete Ritt übergab einen Porzellanlöwen mit weiß-blauem Rautenwappen an den Vereinsvorsitzenden Norbert Schönhammer.
Die in markanten Farben gestaltete historische Vereinsfahne wurde durch die Fahnenbegleiterinnen und Festmädchen beim Kirchenzug getragen. Die beteiligten Vereine freuten sich über die schönen Feierlichkeiten.
Die in markanten Farben gestaltete historische Vereinsfahne wurde durch die Fahnenbegleiterinnen und Festmädchen beim Kirchenzug getragen. Die beteiligten Vereine freuten sich über die schönen Feierlichkeiten.
Die Ehrengäste beim Kirchenzug waren bei sonnigem Wetter froh über den strahlenden Himmel beim 150.-jährigen Kriegerjubiläum in Straßkirchen:
Von links: Oberstleutnant Mirko Urbaczek, Oberstarzt Oliver Behr, stellv. Kreisvorsitzender der Krieger-/Reservistenvereine Gerhard Schindlmeier, Johannes Stegemann, Dr. Helmut Ring, Tobias Eberl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, MdL Hans Ritt, MdL Josef Zellmeier, Tobias Baumann, Willi Gritsch, Georg Muhr
Die neu renovierte, historische Vereinsfahne wurde durch den neuen Pfarrer Gerhard Pöpperl zusammen mit Pfarrvikar Loxley separat im Rahmen eines Einzugs der Fahnen und Ehrengäste in die geschmückte und gut gefüllte Pfarrkirche geleitet
Der Jubelverein stellte für sein 150.-jähriges Vereinsjubiläum eine Fahnenabordnung mit Festmädchen und Fahnenbegleiterinnen, das Gruppenbild im Innenhof des Rathauses vom 3.9.2023 mit Vorsitzendem Norbert Schönhammer und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Durch den Kreisverband der Krieger, Soldaten- und Reservistenvereine wurden zwei verdiente Vereinsverantwortliche geehrt: Franz Winhart (Ehrenmitglied) und Karl Steiner (Goldene Ehrennadel des Kreisverbandes): Bei der Auszeichnung in der Gäubodenhalle:
Von links Pfarrvikar Loxly, Pfarrer Gerhard Pöpperl, stellv. Kreisvorsitzender Gerhard Schindlmeier, Karl Steiner, Franz Winhart, Ehrenvorsitzender Anton Aigner, Oberstleutnant Mirko Urbaczek (Sanitätslehrregiment Niederbayern), MdL Josef Zellmeier, Bürgermeister Christian Hirtreiter
MdL Josef Zellmeier (links) übergab an den Vorsitzenden des Jubelvereins Norbert Schönhammer (rechts) ein Glasbildnis des Staatswappens als Erinnerungspräsent für den Verein. Das Wappen ähnelt dem Wappen der Vereinsfahne aus dem Jahr 1926 nur mit „Volkskrone“ hob Zellmeier hervor.
Die Schambacher Böllerschützen Christian und Franz Wagner umrahmten das Totengedenken mit den traditionellen Handböllern und verliehen dem Festakt dadurch einen würdigen Rahmen
MdL Hans Ritt betonte die Traditionspflege und den Wert ehrenamtlichen Wirkens gerade bei den Krieger- und Reservistenvereinen. Ritt übergab einen Porzellanlöwen mit weiß-blauem Rautenwappen für den Jubelverein.
Die Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V. hatte am Sonntag, 3.9.2023, am frühen Morgen kurz vor dem Beginn der Jubiläumsfeierlichkeiten die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. In den letzten Monaten waren wieder zwei Mitglieder: Konrad Trispel und Werner Zankl verstorben. Den langjährigen Vereinsmitgliedern wurde ehrend gedacht. Vorsitzender Norbert Schönhammer ging bei seinem „Totengedenken“ auf die im Berichtszeitraum verstorbenen zwei Vereinsmitglieder des Traditionsvereins mit einer Gedenkminute ein.
Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“. Schriftführer Manuel Winhart erinnerte in seinem Bericht an die Termine des abgelaufenen Jahres. Das Jahr 2023 stand im Zeichen der gemeindlichen Patenschaft mit den Einheiten der Gäubodenkaserne und den verschiedenen Veranstaltungen im Zuge des Patenschaftsjubiläums. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht des Kassiers Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Der Revisor Johannes Stegamann konnte die Entlastung der Vorstandschaft empfehlen, welche einstimmig erfolgte. Der zweitälteste Straßkirchner Ortsverein hatte unter Beteiligung der Gemeinde Straßkirchen, dem Jubelverein, der Energie Südbayern und der VR-Bank Landau-Mengkofen e.G. die Finanzierung der Renovierung der historischen Fahne, in einem Kraftakt realisiert. Bürgermeister Christian Hirtreiter wurde hier für seinen Einsatz herzlich gedankt.
Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten ist dem Verein enorm wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Gäubodenkaserne angesiedelten Sanitätseinheiten wichtig. Der Kriegerverein ist seit vielen Jahren aktiv und so erfüllt der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben. Die Patenkompanie – die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern – ist sehr eng mit dem Verein verbunden. Zum 1. Oktober 2022 stand hier der Wechsel der Kompaniechefin Frau Hauptmann Hillemann zum neuen Kompaniechef Hauptmann Guggenberger an. Das Regiment hat einen Ausbildungsauftrag und ist dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstellt. Zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldatinnen und Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Die Kompanie ist für ein Rettungszentrum und dessen Betrieb verantwortlich. Auch wurde auf die enge Verbundenheit von Soldaten und Bevölkerung, die mit der Patengemeinde Straßkirchen besteht, verwiesen. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten ist wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne wichtig. Gedankt wurde auch den anwesenden Ehrenmitgliedern Hans Schwald, Helmut Steiner und Franz Winhart für deren Kommen.
Die Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V. wird am 3. September 2023 im Rahmen des diesjährigen 150-jährigen Vereinsjubiläums die historische Vereinsfahne aus dem Jahr 1926 weihen lassen. Das Jubiläum bindet sich wunderbar in die Straßkirchner Patenschaftstage und die Feierlichkeiten zur guten Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ im Kalenderjahr 2023 ein.
Zweitältester Ortsverein
Der zweitälteste Straßkirchener Ortsverein blickt auf eine reichhaltige Vereinsgeschichte zurück, welche entsprechend gewürdigt wird. Mehrere Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrten konnten in den vergangenen Jahrzehnten in Straßkirchen stattfinden. Hierzu nahmen Vereinsdelegationen des Kreisverbandes der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaften 1874 Straubing- Bogen e.V. regelmäßig teil. Aus dem Kreisverband der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaften im Landkreis Straubing-Bogen haben sich neun Vereine zur Teilnahme am ersten Septembersonntag angemeldet. Es werden die Vereinsabordnungen der KSRK Aholfing-Puchhof, KSV Aiterhofen, KuRV Dürnhart, KSK Geltolfing, KuRK Hailing, KuSK Ittling-Amselfing, KSK Ober- und Niedermotzing, KSK Schambach und der KuRV Reißing in der Gäubodengemeinde Straßkirchen erwartet. Die Aufstellung zum Kirchenzug von der Straßkirchner Gäubodenhalle zur Pfarrkirche St. Stephanus findet um 9.30 Uhr statt. Die bekannte Aufhausner Blaskapelle „Toni Schmid“ wird den Kirchenzug aber auch den Jubiläumsgottesdienst um 10.15 Uhr musikalisch umrahmen. Die seit Generationen aktive Blaskapelle umrahmt seit über einem Jahrzehnt alle Festlichkeiten des Straßkirchner Jubelvereins und wird auch den Kirchenzug, den Festgottesdienst und das Totengedenken musikalisch begleiten. Nach dem Festgottesdienst mit dem neuen Pfarrherrn Gerhard Pöpperl wird am Straßkirchner Kriegerdenkmal beim örtlichen Friedhof den Gefallenen, Vermissten und Opfern von Gewalt gedacht. Nach dem Totengedenken mit Ansprachen erfolgt der Rückmarsch zur Gäubodenhalle vom Straßkirchner Kriegerdenkmal aus. Anschließend findet ein gemeinsamer Mittagstisch mit musikalischer Umrahmung in der Straßkirchner Gäubodenhalle statt.
Reichhaltige Historie und besonderes Denkmal
1873 war der Jubelverein gegründet worden und hat sich durch das besonders schöne im Jahr 1906 aufgestellte Kriegerdenkmal nicht nur im Ortsbild, sondern auch im Dorfleben, über Generationen fest etabliert. Nicht Mut oder Tapferkeit entschieden in den Schlachten, sondern gerade in den Schützengräben mit großen Kanonen, war der Einsatz moderner Waffen und Gerätschaften und auch Giftgas, dem Menschen übergeordnet. Nahezu jede Ortschaft hat ein eigenes „Kriegerdenkmal“ um den gefallen und vermissten Soldaten zu gedenken. Nach fast 80 Jahren Frieden ist für viele insbesondere junge Menschen, gerade nach der friedlichen Revolution 1989, nicht immer die Erinnerung und das Gedenken an die vielen Kriegstoten der kriegerischen Auseinandersetzungen präsent. In den Krieger- und Veteranenvereinen im Landkreis sind nur noch wenige Kriegsteilnehmer aus dem 2. Weltkrieg am Leben. Umso wichtiger ist die Erinnerungsarbeit in den Gemeinden. In Straßkirchen wurde im Jahrzehnt vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegs im Gedenken an die schlimmen Ereignisse davor im Jahr 1906 das nun seit 117 Jahren bestehende Denkmal im Straßkirchner Ortszentrum errichtet.
Denkmal steht am 3. Platz
Heutzutage steht das prägende Straßkirchner Denkmal (ein Fußsoldat mit Gewehr) am mittlerweile dritten Platz. Die Orte sind verändert worden, das Gedenken bleibt. Regelmäßig gedachte man in den Folgejahren den gefallenen und vermissten Kameraden an diesem Denkmal. Gerade nach den Grauen des 1. Weltkriegs wurde hier der vielen Opfern gedacht. Der örtliche Krieger- und Veteranenverein übernahm die Erinnerungsarbeit und pflegte die Kameradschaft. Nach der Inflation von 1923 und durch den wirtschaftlichen Notstand des Vereins fand das 50-jährige Gründungsfest nicht termingemäß 1923, sondern erst 1926 statt.
1926 gab es eine neue Vereinsfahne
1926 wurde auch die nun neu renovierte Fahne aus dem Kloster Aiterhofen mit einem fulminanten Fest geweiht. Wie auch während des 1. Weltkriegs ruhte das eigentliche Vereinsleben auch im 2. Weltkrieg. In der Zeit des 2. Weltkriegs fungierte der Ortsgruppenleiter auch als Befehlsgeber im Kriegerbund Straßkirchen. Der alljährliche Kriegerjahrtag (Heldengedenktag) wurde danach immer mehr von den braunen Machthabern dominiert. Wie alle Soldatenvereine wurde auch der Straßkirchner Verein im reichseinheitlichen Kyffhäuserbund eingebunden und „gleichgeschaltet“. Am Ende des 2. Weltkriegs lag wie alles öffentliche Leben auch das Vereinsgeschehen des Kriegervereins am Boden. Erst 1951 erteilte die amerikanische Militärregierung die offizielle Genehmigung zur Neuzulassung der Krieger- und Soldatenvereine in Bayern. Bei der Versammlung am 10. November 1951 im Gasthaus „Zur Post“ traten 160 ehemalige Soldaten spontan als Mitglieder bei. Unter neuer Führung begann der Krieger- und Soldatenverein wieder verschiedene Veranstaltungen zu planen, sowie die seither jährlich stattfindenden Veranstaltungen: u. a. „Kriegerjahrtage“ mit Totengedenken durchzuführen. Der Verein „Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V.“ pflegt die gemeindliche Patenschaft mit den militärischen Einheiten der Gäubodenkaserne und hält die Kameradschaft hoch.
Traditionspflege ist wichtig
Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten ist dem Verein ein Anliegen. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Gäubodenkaserne angesiedelten Sanitätseinheiten wichtig. Der Straßkirchner Kriegerverein mit seinen derzeit 68 Mitgliedern kann daher auf ein gedeihliches 150-jähriges Bestehen zurückblicken. Um den Nachwuchs des Traditionsvereins zu sichern war auch die Umbenennung des Krieger- und Soldatenvereins in Krieger- und Reservistenverein vor einigen Jahren vollzogen worden.
Mit Stolz wird die Fahne getragen
Die in der Fahnen- und Paramentenstickerei der Franziskanerinnen von Aiterhofen restaurierte wunderschöne Fahne des Krieger- und Reservistenvereins Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V. wird mit Stolz bei Umzügen, Prozessionen, Beerdigungen und anderen feierlichen Anlässen getragen werden. Beim Betrachten der in zeitloser Schönheit gestalteten historischen Fahne kann man die Gestaltungsfreude, die Frömmigkeit, die Heimatliebe und auch die Kreativität erahnen, wie sich die Stickerinnen über 300 Stunden (überlieferte Arbeitszeit bei der Erstellung 1926) konzentriert der mühevollen Arbeit widmeten. Die Finanzierung der Restaurierung war ein Kraftakt für den heutigen Traditionsverein und zeigt, dass was die Großväter hoch erachteten, den Enkeln auch heute noch sehr wichtig ist.
Foto – siehe unten:
Das Straßkirchner Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1906 erinnert nicht nur an die Opfer der Gewalt sondern ist auch ein markanter Punkt im Ortsbild. 1906 errichtet, steht es nach dem 1. Errichtungsort bei der Pfarrkirche, dann auf dem Grundstück des heutigen Feuerwehrhauses, nun mit dem Friedhofsvorplatz bereits an der dritten Stelle, seit der Ersterrichtung.
Foto:
Das markante Bildnis „Herz Jesu“ war gerade bei der ersten Weihe der Fahne am Sonntag, 20. Juni 1926, da der damalige Papst Pius XI. im Vorjahr der Weihe die Anordnung der jährlichen Weihe der Menschheit an das Heiligste Herz Jesu bekanntgegeben hatte, von enormer Bedeutung. In der Abbildung auf der Fahne ist die Straßkirchner Pfarrkirche St. Stephanus und ein halbliegender Fußsoldat mit Gewehr, Tornister (Rucksack) und Helm besonders schön gestaltet. Ein Ausschnitt der restaurierten Fahne zeigt dies anschaulich.
Erstmals organisierte die Interessengemeinschaft Nostalgiefahrzeuge Straubing/Straßkirchen unter dem Vorsitz von Alfred Kandler zusammen mit der Paitzkofener Dorfgemeinschaft und den Oldtimerfreunden „Gäuboden-Classix“ ein ganztägiges Gäuboden-Oldtimertreffen am dritten Juni-Sonntag 2023 in Paitzkofen (Gemeinde Straßkirchen).
Traditionsgemäß stand bei dem Treffen unter weiß-blauem Himmel der „Spaß am Blech“ im Mittelpunkt. Die Veranstaltung auf dem weitläufigen Gelände des Gäubodendorfes Paitzkofen bot eine wunderschöne Kulisse für alle Automobile, Traktoren, Nutzfahrzeuge und Motorräder mit historischem Kennzeichen und fahrzeuggeschichtlichem Wert. Das Treffen wurde nicht zuletzt durch die zahlreichen Attraktionen wie den Besuch befreundeter Ehrengäste aus dem Rennsport – Walter Röhrl, Andreas Schulz und German Tauber, die mitreißende musikalische Unterstützung durch Marc Charro und den begehrten Oldtimer-Taxifahrten zum „Jedermann“ in Strasskirchen auf einen Kaffee oder ein Eis ein großer Erfolg. Alle haben engagiert unterstützt und ihren Beitrag zum Gelingen der erwähnenswerten Veranstaltung geleistet. Hervorzuheben war auch die reibungslose kulinarische Versorgung der Besuchermassen durch die Vereine der Dorfgemeinschaft Paitzkofen. Ein kleines Dorf kann Großes leisten! Dies wurde durch zahlreiche Rückmeldungen der sehr interessierten und gut gelaunten Besucher und Aussteller respektierend erwähnt.
Den Reinerlös dieses Oldtimertreffens und der Nostalgie-Ausfahrt am Wochenende davor geben die Organisatoren in Form von mehreren Spenden für gemeinnützige Zwecke an ortsansässige Organisationen weiter. Am 30.8.2023 erhielt der Straßkirchner Pfadfinderverein 600 Euro für die Jugendarbeit. Die Übergabe fand bei Regenwetter statt, jedoch konnte Alfred Kandler von sonnigen Aussichten berichten und freute sich, dass bereits Gespräche über weitere Oldtimerveranstaltungen unterschiedlicher Art geführt werden. Vor den Garagentoren des Oldtimerfans wurde der Blick frei auf wahre Automobilgeschichte gegeben. Mehrere Oldtimer-Autos stehen zwischen Werkzeug, Ersatzteilen und Vitrinen, fein säuberlich einsortiert. Die Raritäten stammen aus unterschiedlichen Baujahren, haben verschiedene Lackierungen und stammen aus dem Zeitraum vor dem Zweiten Weltkrieg. Die Schmuckstücke sind generationsübergreifend interessant und bei Ausfahrten und Oldtimertreffen attraktiv für viele Autofreaks. Gerade die sehr seltenen Kult-Oldtimerfahrzeuge werden von einer begeisterten Anhängerschaft gefeiert und die Reinerlöse von Kandlers` Veranstaltungen gehen an gemeinnützige Organisationen, sodass dadurch viel Gutes bewegt wird.
Die Familie Kandler übergab einen Spendenscheck in Höhe von 600 Euro an die Straßkirchner Pfadfinder, von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Alfred Kandler, Rosemarie Kandler, Joschua Seidel, Leo Janakovic und Pfadfindervorsitzender Tobias Baumann beim einem Ford A Phaeton von 1928 vor dem Werkstattgebäude (Fotografien von Havarien des Ford-Oldtimers von vor 100 Jahren zieren die Garagenfront)
Jeder hat es schon einmal ausgesprochen oder zumindest gedacht: „Lauter Deppen!“. Auch der Oberpfälzer Kabarettist nimmt sich davon nicht aus und wenn es sich eines Themas annimmt, dann sind die Lacher garantiert. Denn er bringt es auf den Punkt. Selbstironisch und treffsicher tritt er von einem Fettnäpfchen in das Nächste oder erzählt schadenfroh von den Deppen, denen das passiert, bis er sich selbst als Depp entlarvt. Denn ein Depp ist nicht unbedingt eine dumme Person, sondern kann auch einfach ein liebenswürdig kindischer Typ sein, den man gerne um sich hat. Und so geht Toni Lauerer und zur Freude der Lachmuskeln auf Deppensuche im Alltag. Humorvoll schildert er Szenen aus dem normalen Alltag, bis kein Auge mehr trocken bleibt. Am Sonntag, 24. September kommt er auf Einladung der Gemeinde Leiblfing und des Kindergartenfördervereins Sankt Josef mit „Lauter Deppen“ um 19:00 Uhr in den Pfarrsaal nach Leiblfing.
Karten gibt es im Bürgerbüro, beim Kindergartenförderverein Sankt Josef, oder online auf www.agentur-showtime.de und telefonisch unter 09422 805040.
Pfarrer Killermann wurde bei einem Festakt im Irlbach von der Seelsorgeeinheit Straßkirchen-Irlbach-Schambach-Ainbrach verabschiedet.
Das Leben des Pfarrherrn wurde dargestellt:
Michael Killermann wurde am 18. Sept. 1953 in Voitsried, Pf. Heinrichskirchen, geboren. Er wuchs mit 10 Geschwistern in Heinrichskirchen in einer Landwirtsfamilie auf. Er besuchte das Gymnasium der Salesianer in Ensdorf und später in Buxheim bei Memmingen im Allgäu. Danach absolvierte er das Theologiestudium in Regensburg und wurde im Regensburger Priesterseminar ausgebildet. Die Priesterweihe erhielt er am 23. Juni 1979 im Hohen Dom in Regensburg durch Bischof Rudolf Graber. Sein Primizspruch „Ich bin gekommen, damit Sie das Leben haben und es in Fülle haben“ war sein Lebensmotto. Als erste priesterliche Wirkungsstätte wurde er als Kaplan in Reinhausen, Ortsteil von Regensburg, angewiesen. Am 1. Sept. 1982 wurde Kaplan Killermann Kaplan in Straubing-St. Peter. Michael Killermann war seit 16. Aug. 1984 Militärgeistlicher und ab 16. Jan. 1985 Militärpfarrer in Bogen. Zudem wurde er zum 1. Sept. 1984 nebenamtlicher Pfarradministrator in Schambach. Er war ab 15. Sept. 1990 Militärpfarrer in Landshut, ab 1. Sept. 1994 in Regensburg, wo er seelsorgliche Mithilfe in der Regensburger Pfarrei St. Albertus-Magnus leistete. Er wurde am 12. Apr. 1995 zum Militärdekan bestellt und schied als Militärdekan, Vorgesetzter von mehreren Militärseelsorgern, am 15. Jan. 1997 aus dem Dienst. Er war mehrfach Pilgerführer und leitender Militärgeistlicher bei der Internationalen Soldatenwallfahrt der Dt. Bundeswehr nach Lourdes, wo 1991 auch Straßkirchner Wehrpflichtige mit dabei waren. Während seiner Militärdienstzeit war er im Rahmen der internationalen Schutztruppeneinsätze im Jugoslawien-Konflikt in Bosninen und Kroatien eingesetzt, wo er 1996 im Dom von Sarajewo die Christmette mit den Bundeswehrsoldaten feierte. Vorbunden mit seiner Tätigkeit als Militärpfarrer in Bogen, Landshut und Regensburg waren mehrere Auslandseinsätze, speziell in Kroatien Weihnachten 1995/1996 und 1996/1997, für ihn prägend. Ab 1997 gab er auch Religionsunterricht an verschiedenen Schulen. Nach weiterer Seelsorgsmithilfe in der Regensburger Pfarrei St.-Albertus-Magnus übernahm er am 1. Sept. 1997 die Pfarrei Irlbach und wurde ab 1. Sept. 2004 zugleich Pfarradministrator für Schambach. Nach dem Weggang vom langjährigen Straßkirchner Pfarrherr Pfarrer Erwin Feil (geb. am 24.04.1943 geweiht am. 03.07.1971, verst. am. 26.07.2015 in Vohenstrauß), der in Straßkirchen ab 1.9.1980 bis zu seinem Weggang 2009 (Kommorant in Weiden/St. Konrad ab 1.9.2009) Pfarrherr war, hatte er die Verantwortlichkeit für die Seelsorge in der Gemeinde Straßkirchen.
Wirken von Pfarrer Killermann in der Gemeinde:
Ab dem Kalenderjahr 2009 war Pfarrer Killermann als großer Unterstützer Paitzkofens eingebunden. Da die Wasserversorgung des kirchlichen Friedhofs Paitzkofens über ein Privatanwesen nicht mehr zulässig war, war dringender Handlungsbedarf. Pfarrer Killermann konnte durch starkes Engagement einen großzügigen Gönner, der die Brunneneigenversorgung stiftete, welche die Kirchenverwaltung Paitzkofen beschlossen hatte, gewinnen. Die über 2000 Euro Kosten wurden so bereits im ersten Jahr des Wirkens durch Pfarrer Killermann ermöglicht. Dies war besonders wichtig, da die finanzielle Situation der örtlichen Kirchenverwaltung durch die vorausgehenden Sanierungsmaßnahmen in der Paitzkofner Kirche sehr angespannt war. Im Folgejahr 2010 war bereits ein Betonpflaster für den Außenbereich der Kirchen anvisiert. Durch Einsatz des Pfarrherrn wurde dann doch das teurere derzeitige und schönere Granitpflaster realisiert und künftig ein jährlichen Pfarrzuschuss gewährt. 2012 konnte eine Friedhofssatzung eingeführt werden. Darauf aufbauend wurde 2015 das Paitzkofner Leichenhaus und die Friedhofsmauer in Eigenleistung saniert. Ein besonderer Kraftakt für die Kirchenverwaltung war die Inangriffnahme der Sanierung des Glockenturms und des Kirchendachs im Jahr 2015, welche 2019 abgeschlossen wurde. Hier war die Unterstützung von Pfarrer Killermann, der Kommunalgemeinde Straßkirchen und der übrigen Institutionen besonders wichtig. Die Sanierungsmaßnahme kostete ca. 270.000 Euro. In Schambach hatten er erst den historischen Pfarrstadel renoviert, um in diesem Pfarrfeste und andere Feierlichkeiten zu veranstalten. Dann wurde 1987 für die Pfarrkirche St. Nikolaus eine Generalsanierung durchgeführt.
In Straßkirchen ist unter fast ausschließlicher gemeindlicher Kostenübernahme das Pfarrheim St. Stephanus barrierefrei gestaltet und u.a. akustisch modernisiert worden, was ebenso ein Kraftakt war.
Die Krieger- und Reservistenkameradschaft Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V. wird am 3. September 2023 im Rahmen des diesjährigen 150-jährigen Vereinsjubiläums die historische Vereinsfahne aus dem Jahr 1926 weihen lassen. Der ab Ende August 2023 für die Pfarrei Straßkirchen und Irlbach zuständige neue Pfarrer Gerhard Pöpperl wird in der Pfarrkirche St. Stephanus in einem von ihm zelebrierten Jubiläumsgottesdienst diese historische Fahne weihen. Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“. Im Rahmen der Straßkirchener Patenschaftstage 2023 waren im Juli 2023 über 1000 Besucher beim Gelöbnis am Straßkirchner Sportplatz zu Gast. Auch der militärische Hindernislauf der Pateneinheit und das große Familienfest waren ein Höhepunkt im Jahresverlauf der Gemeinde Straßkirchen.
Traditionsverein wurde 1873 gegründet
Der zweitälteste Straßkirchener Ortsverein blickt auf eine reichhaltige Vereinsgeschichte zurück, welche entsprechend gewürdigt werden soll. Mehrere Kreiskriegertreffen mit Friedenswallfahrten konnten in den vergangenen Jahrzehnten in Straßkirchen stattfinden. Hierzu nahmen Vereinsdelegationen des Kreisverbandes der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaften 1874 Straubing- Bogen e.V. regelmäßig teil. Auch für die Jubiläumsfeierlichkeiten des diesjährigen 150-jährigen Vereinsjubiläums wurden die zwanzig Vereine und Kameradschaften des Kreisverbandes eingeladen. Es ist mit einer guten Beteiligung der Krieger- und Reservistenvereine bei diesem Jubiläum am Sonntag zu rechnen.
Höchste Handwerkskunst an den Tag gelegt
Eine Abordnung konnte nun bei der Fahnen- und Paramentenstickerei der Franziskanerinnen von Aiterhofen die wunderschöne Fahne des Krieger- und Reservistenvereins Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V. entgegennehmen. Mit hohen künstlerischem und handwerklichem Aufwand wurde die historische Fahne restauriert und wird künftig zusätzlich zur derzeitigen Vereinsfahne eingesetzt. Mit Stolz wird diese Fahne bei Umzügen, Prozessionen, Beerdigungen und anderen feierlichen Anlässen getragen werden. Beim Betrachten der in zeitloser Schönheit gestalteten historischen Fahne kann man die Gestaltungsfreude und die Kreativität erahnen, wie sich die Stickerinnen über 300 Stunden (überlieferte Arbeitszeit bei der Erstellung 1926) konzentriert der mühevollen Arbeit widmeten. Den derzeitigen Mitarbeiterinnen der Fahnen- und Paramentenstickerei wurde für das enorme Engagement und die wunderschöne Fahne besonders gedankt.
Fahne und Kanone besichtigbar
Die Straßkirchner Bevölkerung kann im Rahmen der vormittäglichen Öffnungszeiten am Donnerstag, 31.8.2023, und am Freitag, 1.9.2023, zwischen 8 und 12 Uhr, die historische Fahne und die alte Salutkanone des Kriegervereins im Straßkirchner Rathaus in Augenschein nehmen. Die feierliche Weihe findet am ersten Septembersonntag, 3.9.2023, bei einem Festgottesdienst, den die Aufhausener Blaskapelle „Toni Schmid“ umrahmen wird, statt. Gerade die Fahne und die Salutkanone sind von besonderer Bedeutung bei Reservistenvereinigungen. Nach wie vor ist es üblich, dass bei Beerdigungen von verstorbenen Vereinskameraden oder verstorbenen Reservisten Salut geschossen wird. Dies erfolgte entweder durch eine Abordnung Soldaten mit Gewehren und Platzpatronen oder durch Böllergewehre. Es werden in der Regel drei Schüsse, Salven geschossen. Die Sitte, verstorbene Kameraden bei Beerdigungen mit drei Salven Gewehrschüssen zu ehren und das Schießen von Ehrensalut hat sich als Tradition auch bei Festlichkeiten in zivilen Bereichen, beispielsweise dem Böllerschießen, erhalten. Der letzte Vereinskanonier des Straßkirchner Kriegervereins, der die Erlaubnis zur Bedienung der vereinseigenen Kanone hatte, war der Weltkriegsteilnehmer und Gemeindediener Max Völkl. Seither wird mit Salutgewehren bei den entsprechenden Anlässen in Straßkirchen geschossen.
Vorfreude hatte sich erfüllt
Voller Vorfreude machte sich die Abholdelegation auf den Weg nach Aiterhofen, um die historische Fahne zu besichtigen. Schwester Bernarda zeigte das Prachtstück und erläuterte, wie in exakter Handarbeit jedes Detail genau ausgearbeitet worden war. Begeistert über das Ergebnis freut sich der Krieger- und Reservistenverein auf die offizielle Weihe der Fahne. Unabhängig, ob bei kirchlichen Festen oder beim Abschiednehmen von verstorbenen Mitgliedern und Kameraden, eine Fahne ist immer ein wesentlicher Bestandteil des Vereins, wessen sich jedes Vereinsmitglied immer bewusst ist, so die Vereinsverantwortlichen.
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Im Eingangsbereich der Fahnen- und Paramentenstickerei der Franziskanerinnen von Aiterhofen konnte die Straßkirchener Abordnung die wunderschöne Fahne des Krieger- und Reservistenvereins Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V. entgegennehmen. Diese wird am ersten Septembersonntag geweiht: von rechts: Kriegervereinsvorstand Norbert Schönhammer, Schwester Angelina, Schwester Bernarda und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Beim gut besuchten Festgottesdienst ist am Sonntag, 20. August 2023, in der Kirche Sankt Nikolaus in Paitzkofen Pfarrer Michael Killermann durch die Paitzkofner Dorfgemeinschaft verabschiedet worden. Der Ortspfarrer geht nach jahrzehntelangen priesterlichem Wirken in den Ruhestand in eine nahegelegene Landkreisgemeinde. Dem Gottesdienst schloss sich ein Empfang mit Imbiss im Paitzkofner Feuerwehrstüberl an.
Predigt hatte den Menschen im Mittelpunkt
Den Gottesdienst mit einfühlsamer Predigt in der Sankt-Nikolaus-Kirche zelebrierte zum letzten Mal Pfarrer Killermann selbst. In seiner Predigt griff er aktuelle Themenfelder auf und konnte in der einen Spannungsbogen ziehenden Predigt auch den Menschen als Geschöpf Gottes beschreiben. Er berichtete von dem berühmten Pantomimen und Regisseur Samuel Molcho und dessen Umgang mit der Körpersprache. „Täglich benutzen wir die Körpersprache, die das elementarste Kommunikationsmittel der Menschen ist, und doch schöpfen wir bei weitem nicht alle ihre Möglichkeiten aus“, so Pfarrer Killermann. Der berühmte Pantomime und Buchautor Molcho veranschaulicht in seinen Vorträgen und Büchern, was man alles durch Gestik, Mimik und Körperhaltung ausdrücken kann – ohne ein einziges Wort. Dies sei auch im menschlichen Leben wichtig, man verstehe sich oftmals ohne Worte.
Symbolik der „3 Affen“
Pfarrer Killermann stellte auch den Wert des Evangeliums als Frohbotschaft heraus und zitierte den Umgang mit dem Schlechtem durch die Symbolik „Die drei Affen“. Der Spruch „nichts sehen, nichts hören, nichts sagen – die drei Affen“ wird zum Umgang des Menschen mit dem Schlechten im Leben – gleichsam „alles Schlechte nicht wahrhaben zu wollen“ ausgedrückt. Es handelt sich einer gängigen Erklärung zufolge um die Paraphrase einer Erläuterung die häufig als Beispiel für mangelnde „Courage“ interpretiert wird. Pfarrer Killermann ermutigte die Gläubigen Courage zu zeigen und auch für den Glauben einzutreten. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdiensts zum Abschied des Pfarrers sorgte der Frauensingkreis Schambach mit wunderschöner, instrumentaler Begleitung.
Viele Dankesworte beim anschließenden Empfang
Beim anschließenden Empfang im Feuerwehrstüberl wurde die Chance von vielen Vereinsverantwortlichen und Wegbegleitern genutzt, sich persönlich zu verabschieden. Umrahmt von ausgewählten Musikstücken des Schambacher Frauensingkreises wurden Grußworte von Kirchenpfleger Harald Genau und von Bürgermeister Christian Hirtreiter stellvertretend für die Dorfgemeinschaft gesprochen und Geschenke überreicht. Kirchenpfleger Harald Genau skizzierte den im Jahr 1979 im Regensburger Dom zum Priester geweihten Geistlichen und stellte sein Wirken unter dem Motto „seelsorgerische Betreuung von der Wiege bis zur Bahre“ dar. Ab dem Kalenderjahr 2009 war Pfarrer Killermann als großer Unterstützer Paitzkofens eingebunden. Da die Wasserversorgung des kirchlichen Friedhofs Paitzkofens über ein Privatanwesen nicht mehr zulässig war, war dringender Handlungsbedarf. Pfarrer Killermann konnte durch starkes Engagement einen großzügigen Gönner, der die Brunneneigenversorgung stiftete, welche die Kirchenverwaltung Paitzkofen beschlossen hatte, gewinnen. Die über 2000 Euro Kosten wurden so bereits im ersten Jahr des Wirkens durch Pfarrer Killermann ermöglicht. Dies war besonders wichtig, da die finanzielle Situation der örtlichen Kirchenverwaltung durch die vorausgehenden Sanierungsmaßnahmen in der Paitzkofner Kirche sehr angespannt war. Im Folgejahr 2010 war bereits ein Betonpflaster für den Außenbereich der Kirchen anvisiert. Durch Einsatz des Pfarrherrn wurde dann doch das teurere derzeitige und schönere Granitpflaster realisiert und künftig ein jährlichen Pfarrzuschuss gewährt. 2012 konnte eine Friedhofssatzung eingeführt werden. Darauf aufbauend wurde 2015 das Paitzkofner Leichenhaus und die Friedhofsmauer in Eigenleistung saniert. Kirchenpfleger Harald Genau dankte hier dem scheidenden Pfarrer aber auch den vielen fleißigen Helfern, die teilweise anwesend waren.
Ein besonderer Kraftakt für die Kirchenverwaltung war die Inangriffnahme der Sanierung des Glockenturms und des Kirchendachs im Jahr 2015, welche 2019 abgeschlossen wurde. Hier stellte er die Unterstützung von Pfarrer Killermann, der Kommunalgemeinde Straßkirchen und der übrigen Institutionen besonders heraus. Der Kirchenpfleger dankte abschließend dem beliebten Pfarrer für die hervorragende Unterstützung in allen Bereichen und wünschte stellvertretend für die Kirchenverwaltung „Alles erdenklich Gute“ in neuen Lebensabschnitt.
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für das langjährige Engagement in allen Bereichen und die hervorragende Zusammenarbeit der Pfarrei mit der Gemeinde. Hirtreiter führt aus, dass es der Pfarrer geschafft habe basierend auf einem starken Fundament des Glaubens Antworten auf die Fragestellungen in den unterschiedlichsten Lebenslagen zu geben. Hervorgehoben wurde sein zutiefst menschlicher Sinn für Humor. Besonders für die schönen Gleichnisse in den Predigten und die Volksnähe wurde ihm gedankt. Christian Hirtreiter hatte auch ein Gedicht gestaltet und konnte mit dem Gedicht „Zur Verabschiedung“ mit 16 Reimversen seine Rede abschließen. Mit einem Gedicht sagt sich vieles besser und leichter, so der Bürgermeister.
Pfarrer Killermann bedankte sich mit einem Ausspruch des Schriftstellers Erich Kästner „es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“. Er betonte, dass man nur dann eine Aufgabe gut erfüllt, wenn man diese gerne macht und stellte heraus, dass Arbeit auch der Glücksbringer Nummer 1 sei. In diesem Zusammenhang äußerte der Pfarrer auch, dass er froh sei, wenn man immer wieder freiwillige Spender und handwerklich begabte Personen findet, die ohne großes Aufhebens bei notwendigen Sanierungen mithelfen. Die Kirche St. Nikolaus gehört einfach zum Dorfmittelpunkt von Paitzkofen, so Killermann. Abschließend übergab die Paitzkofner Dorfgemeinschaft einen großen Verpflegungskorb, einen Wertgutschein und ein Handunkrautjäter für das neue Heim.
Der Schambacher Frauensingkreis schloss mit dem Tiroler Volkslied „Fein sein, beinander bleibn“, das um die 1870er Jahre entstanden ist, den offiziellen Teil ab. In dem Lied geht es darum, dass ein Mensch einem anderen Menschen treubleiben soll, egal was auch immer passieren mag. Bei einem Imbiss und angenehmen Gesprächen klang die Verabschiedung aus.
Die Mitglieder der Paitzkofner Kirchenverwaltung mit Pfarrer Michael Killermann und Pfarrsekretärin Ulrike Hubrich positionierten sich vor einem alten, eisernen Pflug-Gestell von rechts: Thomas Eiser, Kirchenpfleger Harald Genau, Erwin Weinzierl, Pfarrer Michael Killermann mit dem neuen Unkrautjäter, Pfarrsekretärin Ulrike Hubrich, Michael Schießl, Norbert Kiendl, Manfred Wittenzellner, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Stephan Biendl und Brigitte Kiendl
Foto vom Frauensingkreis Schambach bei der Verabschiedung von Pfarrer Killermann
Am Samstag, 26.8.2023, fand in der Straßkirchener Gäubodenhalle ein hochkarätig besetztes Duo-Turnier statt.
Dieser Vergleichswettkampf bildete den Abschluss von zwei vorangegangen Qualifikationsturnieren, welche bereits im Mai 2023 und Juni 2023 in der Straßkirchner Stockhalle durchgeführt wurden.
Die besten 15 Stockschützen aus den jeweiligen Vorrunden hatten sich für das Duo-Endspiel am letzten Augustsamstag qualifiziert.
Turnierleiter Fabian Greil konnte wieder namhafte Eisstockschützen aus Deutschland und Österreich in Straßkirchen begrüßen.
Gesamt-Turniersieger wurde der Nationalspieler Patrick Solböck mit seinem Partner Rudolf Schmidt, welche das Finale knapp mit 5:4 gegen das Vater-Tochter-Duo Michael und Verena Gotzler aus dem nahegelegenen Nesslbach (Lkrs. Deggendorf) gewannen.
Platz 3 holte sich das EC Gerabach-Duo „Kohlhuber + Mayer“, dicht gefolgt von ihren Bundesligakollegen „Rossberger + Kappelmeier“, welche sich Platz 4 ergattern konnten.
Der Turniersieger durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 200 € freuen. Doch auch die „Nicht-Finalisten“ wurden mit attraktiven Sachpreisen belohnt.
In Straßkirchen war ein Stocksport auf höchstem Niveau mit den besten Stockschützen geboten, in Addition mit sehr viel Fairness und Freundschaftlichkeit. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich mit den Organisatoren vom Straßkirchner Eisstock-Club über die gute Beteiligung und den unfallfreien Verlauf des sich über drei Wochenenden erstreckenden Turniers.
Bürgermeister Christian Hirtreiter wünschte den Turnierteilnehmern weiterhin viel Freude und Begeisterung am Eisstocksport. Erfreut berichtete er, dass aufgrund der hervorragend organisierten Eisstockschützen-Turniere im Ausrichtungsort Straßkirchen weitere wichtige und höchstklassige Turniere in Straßkirchen stattfinden werden, was für das Renommee und den Standort der Gäubodengemeinde sehr zuträglich sei. Dies war das letzte Stock-Turnier im Jahr 2023 auf Sommerbahnen in der Straßkirchner Gäubodenhalle. Der junge Straßkirchner Stocksportler Fabian Greil hat, trotz seinen jungen Alters, nun bereits das dritte hochrangige Turnier leitend organisiert und eigenständig erfolgreich abgewickelt. Er wird am übernächsten Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften im schwäbischen Kühbach wieder einen hoffentlich sehr erfolgreichen Turniertag als Teilnehmer bei der Deutschen Meisterschaft (unter 23 Lebensjahren) bestreiten, sodass die Straßkirchner Stockschützen auch 2023 wiederum erfolgreich die diesjährige Saison beenden können.
Die bestplazierten Turnierteilnehmer mit Gesamtsieger Patrick Solböck ( 5.v.li) und Rudolf Schmidt (4.v.li.) zusammen mit dem Turnierorganisator Fabian Greil (1. V.li.) und dem Vereinsvorsitzenden Christian Greil (2.v.re.) vor der bekannten Eisstockschützenskulptur in der Straßkirchner Gäubodenhalle
Turnierorganisator Fabian Greil (links) und Schiedsrichter Josef Schreiner (re.) freuten sich die Sachpreise bei der Siegerehrung samstag nachts übergeben zu können – mittlerweile sind Naturalien als Siegesprämien bei Turnieren stark nachgefragt, die jahrelange begehrten Pokale wurden durch Lebensmittel, wie Wurstwaren und Fleisch, ersetzt
Die Sport- und Schützenvereine im Landkreis Straubing-Bogen erhalten 2023 gegenüber dem Vorjahr wieder eine großzügige Vereinspauschale ausbezahlt. Wie die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung erklärten, werden die Landkreisvereine mit 402 467,40 Euro begünstigt, was einen Aufwuchs von 191 997 Euro bedeutet.
Die massive Erhöhung gründet sich auf einer Verdoppelung der Vereinspauschale, die jüngst beschlossen wurde. Damit will der Freistaat Vereine unbürokratisch unterstützen, die teils massiv unter der Energiekrise und den Nachwehen der Corona-Pandemie leiden. Um hier schnell zu helfen, wurde auf das bewährte Fördersystem zurückgegriffen und der jeweils fällige Betrag einfach in doppelter Höhe ausbezahlt. Ein gesonderter Antrag war dafür nicht notwendig.
Betonte wurde: „Der Breitensport ist mehr als nur ein Hobby. In den Vereinen wird wertvolle ehrenamtliche Arbeit geleistet, die wesentlich zur Gesunderhaltung, zum Mannschaftsgeist und zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft beiträgt.“
Mehrere Mitglieder der Künstlergemeinschaft Straßkirchen waren mit Workshops in der Fraunhoferhalle der Straubinger Ostbayernschau auch im August 2023 aktiv.
Sie werkelten und gestalteten Kunst. Viele Besucher konnten so einen Einblick in das aktuelle Werk und die Schaffensgebiete der Straßkirchner Künstler u.a. F. Melissa Faltermeier, Ingrid Faltermeier, Johann Orth, Manfred Hilmer, Walter Lorenz, Maria Lorenz, Brigitte Tarras erhalten. Auch für das 2024 sind die Vorreservierungen schon am Laufen. Im Bild Walter Lorenz mit seinen figürlichen Werken im OG der Halle am Gäubodenfest. Maria Thurner widmete sich plakativen Bildnissen von sich selbst und den bayerischen Königen, aber auch den jugendlichen Blaumachern. Die Landschaftsbildnisse waren von Melissa und Ingrid Faltermeier besonders für die Naturliebhaber unter den Kunstkennern ein Hingucker. Manfred Hilmer konnte mit den Holzkugeln und spärischen Kunstwerken nicht nur die räumlich interessierten Besucher anlocken.
Johann Orth begeisterte mit filigranen Gemälden und Schönheiten auf Leinwänden.
Die Gemeinde Straßkirchen hat vor einigen Jahren das Haus in der Paitzkofner Straße 2 erworben. Das noch einige Zeit bestehende Wohnrecht ist nun ausgelaufen. Da die örtliche Stützpunktfeuerwehr auch sehr gut mit den anderen Hilfsorganisationen vernetzt ist wurde dem Technischen Hilfswerk angeboten, dort an einigen Samstagen ihre Übungen u.a. zu den Bereichen Absturzsicherungen und spezielle Holzsicherungsmaßnahmen am Objekt zu realisieren. Das Gebäude ist nicht einsturzgefährdet, allerdings übt der THW Bogen mit dem ehemaligen Straßkirchner Oberministranten und THW-Gruppenführer der Fachgruppe Ortung (GrFü FGO (C)), Joachim Limbrunner, hier fleißig. Die Einsatzkräfte seiner Fachgruppe sind fachlich zur Bewältigung von Einsatzaufgaben, die der fachtechnischen Ausrichtung und Aufgabenstellung seiner Gruppe entsprechen, und zur allgemeinen Unterstützung anderer Einheiten, Einrichtungen und Organisationen, an dem simulierten Einsatzort während der Übungen tätig. Die Aufbauten u.a. große Holzabstützwerke bleiben bis zum Abschluss der THW-Übungsphasen stehen. Die Bevölkerung kann an den Übungsgeschehen jeweils zuschauen um sich über den Ausbildungsstand der Hilfsorganisationen generell zu informieren.
Die Fachstelle für pflegende Angehörige der Caritas Straubing-Bogen -Außenstelle Straßkirchen im Rathaus (Sprechzeiten in der Regel dienstags von 13.00 bis 15.00 Uhr)- ist bis 03.09.2023 wegen Urlaub nicht besetzt.
Anrufe sind jedoch unter der Ruf-Nr. 09421/9912-37 möglich.
Leider beschweren sich viele Bürgerinnen und Bürger über die Hinterlassenschaften von Hunden an vielen Stellen in der Gemeinde Straßkirchen. Die Gemeinde Straßkirchen hat seit einigen Jahren an mehreren Stellen im Gemeindegebiet Spender für Hundekotbeutel installiert. Hier erhalten Sie kostenlos die Tüten und können die Hinterlassenschaften des Vierbeiners entsorgen.
Hundekot stellt nicht nur ein Ärgernis für die Nachbarn und die Spaziergänger dar, sondern kann auch Würmer und Vieren enthalten, die für den Menschen gesundheitsschädlich sind. Die Belastung von gemeindlichen Grünflächen sollte möglichst gering gehalten werden. Hier ist nicht nur an die Spaziergänger mit kleinen Kindern, sondern insbesondere auch an den gemeindlichen Bauhof zu denken.
Hinterlassener Hundekot ist umgehend zu entsorgen. Wer seinen Hundekot nicht ordnungsgemäß entsorgt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann.
Zu beachten ist:
Kein Hundekot auf Straßen und Gehwegen
Kein Hundekot auf Spiel- und Sportplätzen, Friedhöfen und Grünanlagen
Das im Straßkirchener Wohnbaugebiet „Am Wasserwerk Bauabschnitt III“ geplante Pflegeheim mit 89 Pflegeplätzen wird mit 5,34 Millionen Euro aus dem bayerischen Staatshaushalt gefördert. Dies haben Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier und Landtagsabgeordneter Hans Ritt gemeinsam mit Bezirksrat Franz Schreyer und Bürgermeister Christian Hirtreiter im Rahmen einer symbolischen Scheckübergabe bekannt gegeben. „Wir brauchen Pflegeangebote, die sich den Menschen und ihren Bedürfnissen anpassen“, sagte Minister Holetschek anlässlich der Übergabe des Förderbescheids. Pflegebedürftige sollten möglichst nahe an ihrem bisherigen Lebensmittelpunkt bleiben und selbst wählen können, wo und wie sie leben und gepflegt werden möchten. Auch MdL Zellmeier gab zu verstehen, wie wichtig das Geld für die Pflegeplätze ist: „Pflegeplätze sind auch im Landkreis Straubing-Bogen ein begehrtes Gut, weshalb ich die Zuwendung sehr begrüße.“ Zellmeier hat sich im Vorfeld bereits dafür eingesetzt, dass die Caritas als Träger der Einrichtung in das Programm aufgenommen wird. Antragsteller und zukünftiger Bauherr des „Seniorenzentrums Straßkirchen“ ist die Hörl und Hartmann Projektentwicklungs GmbH. Die stationäre Langzeitpflege wird nach dem Vorbild des stationären Hausgemeinschaftskonzepts geplant. Innerhalb von Wohngruppen wird es den Bewohnerinnen und Bewohnern möglich sein, ihr Leben möglichst selbstständig und alltagsnah weiterzuführen, aber dennoch auf individuelle Pflege und Betreuung zurückgreifen zu können. Im Erdgeschoss des Seniorenheims soll ein beschützender Bereich für 15 Menschen mit Demenz entstehen. Im Rahmen der Bauarbeiten werden bereits demenzsensible Aspekte, wie zum Beispiel ein Orientierungs- und Beleuchtungssystem, berücksichtigt. Seit 2020 unterstützt Bayern mit der Förderung. Konkret handelt es sich bei der Förderung um eine aus dem Programm „Pflege im sozialen Nahraum – PflegesoNah“, mit dem Bayern seit 2020 die Entstehung und Modernisierung von ambulant betreuten Wohngemeinschaften, Tagespflegeeinrichtungen und Pflegeheimen unterstützt. „Es freut uns daher, dass das bayerische Gesundheitsministerium die Wichtigkeit der Maßnahme erkannt hat“, so die Mandatsträger bei der Scheckübergabe durch den Minister.
Am Donnerstag, 2. August 2023, fand erstmals im Rahmen des ILE-weiten Jugendferienprogrammes der ILE Gäuboden eine Führung durch Sophie Eisenhut (ZAW-SR) und Bürgermeister Christian Hirtreiter am Straßkirchner Wertstoffhof statt. Es wurde jüngst beschlossen für die Jugendlichen aus dem Gebiet der ILE-Gäubodengemeinden Straßkirchen, Irlbach, Oberschneiding, Leiblfing, Salching und Aiterhofen auch gemeinsame Ferienprogrammangebote zu gestalten. Daher konnte hier erstmals ein entsprechendes Angebot realisiert werden. Bei einem Rundgang wurden die einzelnen Wertstoffe genauer unter die Lupe genommen. Das Halbtagesprogramm gliederte sich inhaltlich und räumlich in drei Abschnitte: Rundgang über das Betriebsgelände, Wissensvermittlung im Bereich Umweltbildung und kreatives Arbeiten. Zusätzlich stellte Bürgermeister Christian Hirtreiter noch das Potential im Hinblick auf die Wiederverwendung von Rohstoffen dar. Der Schwerpunkt lag dabei besonders auf den verschiedenen Kunststoffarten und Glas.
Glas der besondere Werkstoff
Ob bunt oder einfarbig, bearbeitet oder klassisch und robust, um daraus zu trinken oder damit den Sternenhimmel im Blick zu behalten – Glas ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, so Hirtreiter einleitend. Es wurde auf die Glasherstellung eingegangen und die Entstehungsgeschichte der heutigen Glasarten skizziert. Quarzsand, Soda und Kalk sind die Hauptbestandteile von Glas. Wie viel genau von welcher Zutat und ob noch andere Stoffe dazu kommen, hängt von dem jeweiligen Glasprodukt ab. Die Rezeptur für Glas hat sich seit den ersten, historischen Anleitungen zur Glasherstellung, die auf das siebte Jahrhundert vor Christus zurückdatieren, nicht wesentlich verändert: Sand, Asche aus Meerespflanzen und Kreide stehen als Hauptzutaten auf vorchristlichen Tontafeln. Spätere Rezepte beinhalten Pottasche, Kalk, Sand und Soda. Pottasche wird heute noch bei manchen Verfahren zur Glasherstellung dazugegeben. Auch Dolomit und Feldspat können darunter gemischt werden. Die Teilnehmer konnten sich historische und aktuelle Gerätschaften aus Glas einem außergewöhnlichen Werkstoff einmal genauer anschauen.
Anschließend konnten die Kinder und Jugendlichen bei dem Workshop „Die jungen Forscher“ selbst Recyclingpapier herstellen und kreative Lesezeichen aus Altpapier gestalten.
Nachhaltiges Leben
Sophie Eisenhut, die Öffentlichkeitsbeauftrage des ZAW-SR, informierte zudem über die Arbeit des ZAW und die Möglichkeiten eines jeden einzelnen, nachhaltiger zu leben. Dazu gehört auch die richtige Entsorgung des Abfalls. Denn Recycling ist ein wichtiger Baustein beim Aufhalten des Klimawandels und der Rettung unseres Planeten. Gemeinsam mit den Teilnehmern überlegte die Referentin, wie das Mülltrennsystem noch effektiver gestaltet werden könne. Hierbei handelt es sich vor allem um Komfort: Magnete, um Metalle sicher bestimmen zu können, und noch detailliertere Beschriftungen auf Müllbehältern. Denn Sophie Eisenhut verdeutlichte, dass die 38 Wertstoffhöfe des ZAW dazu eine gute Möglichkeit bieten, verwertbare Abfälle kostenlos zu entsorgen. Dazu zählen zum Beispiel Verpackungen, Altmetall, Altpapier, Grüngut, kleine Mengen Bauschutt, elektrische Geräte. Diese werden dann nach Möglichkeit einer sinnvollen Weiterverwertung zugeführt und helfen die Gebühren niedrig zu halten.
Glas als besonderer Werkstoff findet sowohl in der Lebensmittelindustrie (alter händisch hergestellter 150-jahriger Glaskrug), in Chemielaboratorien (Flüssigkeitsgefäße: ein Erlenmeyerkolben links und ein 250-Milliliter-Becherglas) und in der Optik (ein historischen Fernrohr von Joseph-von-Fraunhofer) immer noch eine große Verbreitung und ist ein wichtiger Rohstoff in unserer modernen Gesellschaft
Sophie Eisenhut vom ZAW Straubing zeigte wie man Altpapier zum kreativen „Papierschöpfen“ verwenden kann
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Sophie Eisenhut vom ZAW Straubing zeigte wie man mit einem kleinen Handmagnet die Unterscheidung zwischen Blech und Aluminiumdosen treffen kann um die Wiederverwertung sicher zu ermöglich: Alu ist unmagnetisch, Blech ist magnetisch. Hierdurch kann die Dose in den richtigen Wertstoffbehälter befördert werden und einer Wiederverwendung zugeführt werden.
Aus „selbst geschöpften Papier“ wurden mittels weniger Arbeitsschritte im Straßkirchner Wertstoffhof durch die Teilnehmer wunderschöne Accessoirs für den heimischen Schreibtisch hergestellt
Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen absolvierte auch 2023 wieder ihre Leistungsprüfungen. Beim Prüfungstag der FFW Straßkirchen mit Löschangriff am Schambacher Freibadgelände wurden verschiedene Einsatzszenarien angenommen. Hierbei legten die Prüfer großen Wert auf ruhiges und konzentriertes Arbeiten, vor allem auch unter starker Belastung.
Nachdem die Prüfung bestanden war und die Schiedsrichter das Bestehen mitgeteilt hatten, gratulierten KBR Markus Huber Kommandant Michl Matthias, Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Schiedsrichter den Prüflingen zur bestanden Prüfung. Sie bedankten sich für das bereits erbrachte Engagement und bekräftigten die Feuerwehrdienstleistenden, weiter dabei zu bleiben und auch weiterführende, überörtliche Lehrgänge, wie etwa den Atemschutzlehrgang, zu besuchen. Auch wurde den Ausbildern, Schiedsrichtern und Unterstützern gedankt. Die Gemeinde lud noch zu einem Abschlussessen in den Gasthof Brunner ein. Foto: Die Leistungsprüfung beinhaltete auch Knoten-Kenntnisse und deren praktische Anwendung. Die Prüfer mit KBR Markus Huber waren voll des Lobes. Das Gruppenbild zeigte die stolzen Prüflinge am Prüfungstag vorm Schambacher Freibad.