Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Paitzkofen am 1. März 2024 standen neben den Regularien auch aktuelle Informationen auf der Tagesordnung. Im Florianistüberl Paitzkofen konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen. Jagdvorsteher Markus Weinzierl konnte neben den Jagdgenossen der Paitzkofner Jagdgenossenschaft auch Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Markus Weinzierl bedankte sich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Straßkirchen. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt. Kassenführer Albert Genau stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Johann Löw ging auf die Termine ein. Die Kassenprüfung hatte Rupert Fischer übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für das Engagement im Ehrenamt.
Dorferneuerung: es geht weiter voran
Christian Hirtreiter stellte die anstehenden Schritte im Zuge der Dorferneuerung Paitzkofen vor. Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für unser Gemeinwesen sehr hoch sei. Er dankte den im Jagdvorstand engagierten Personen und wies darauf hin, dass bereits im Jahr 2025 wieder die Neuwahlen für die Paitzkofner Jagdvorstandschaft auf der Tagesordnung seien, da die. Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete auch zu weiteren aktuellen Themenfeldern in der Gemeindepolitik.
Jagdpacht für Wegebau
Beschlossen wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Weinzierl für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang. Die Jagdpächter Michael Schießl und Michael Kovacs hatten zu einem Rehragout-Essen eingeladen.
Der Eisstockverein Paitzkofen führte am Samstag, 2.3.24, seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Paitzkofner Feuerwehrstüberl durch. Für das Jahr 2024 ist wieder ein aktives Vereinsjahr geplant.
Rechenschaftsbericht und Weichenstellungen
Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Eisstockclubs Paitzkofen standen neben dem Rückblick auf das Vereinsgeschehen auch die Neuwahl der Gesamtvorstandschaft für die kommenden beiden Jahre auf der Tagesordnung. Eingangs konnte Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl auch den Ehrenvorsitzenden und Gründungsmitglied Erich Braun und Bürgermeister Christian Hirtreiter wilkommen heißen. Beim ausführlichen Rechenschafts- und Kassenbericht konnte auf das positive Vereinsjahr des Paitzkofner Eisstockclubs zurückgeblickt werden. Hervorgehoben wurde die von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft ausgerichtete Maibaumfeier. Der Eisstockverein gestaltet das traditionelle Maibaumaufstellen in der Paitzkofner Dorfmitte zusammen mit der Kirchenverwaltung und der örtlichen Feuerwehr. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz während des Gäuboden-Oldtimertreffens in Paitzkofen, denn hier war der Einsatz aufgrund der Größe und der vielfältigen ausgestellten Fahrzeugtypen enorm. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass die vielen Gäste bei dem Oldtimer-Treffen von der guten Organisation begeistert waren und das Oldtimertreffen sehr gelungen war. Zu Gast waren Ex-Weltmeister Walter Röhrl und der bekannte Deutscher-Touren-Rennfahrer Andy Schultz. Die Nostalgiefahrzeugschau wurde durch den bekannten Sänger Marc Charro musikalisch umrahmt. Marc Charro stellte während seiner Auftritte gerade die verschiedenen Musikstile aus dem 20. Jahrhundert in den Vordergrund. Der Finanzbericht konnte auf eine solide Finanzausstattung hinweisen und die Kassenprüfung konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen.
Neuwahlen durchgeführt
Erwin Weinzierl wurde zum Vorsitzenden, Hubert Ertl zu seinem Stellvertreter gewählt. Die Schriftführung obliegt Ludwig Stadler. Kassenführer wurde Stefan Biendl. Als stellvertretender Schatzmeister ist Franz Albertskirchinger künftig tätig. Die Kassenprüfung obliegt Franz Häusler und Norbert Kiendl. Den Vereinsausschuss komplettieren Johannes Stadler und Thomas Eiserer.
Aktives Vereinsjahr steht bevor
Auch für das kommende Vereinsjahr sind bereits Planungen festgelegt, sodass die regelmäßigen Veranstaltungen, wieder durchgeführt werden, so Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl abschließend. Für die kommenden Monate ist als Besonderheit ein Vereinsausflug für die Mitglieder mit Familien geplant. Vorsitzender Weinzierl berichtete, dass sich der Metzgermeister Johannes Donhauser als Maibaumstifter für das Jahr 2024 bereit erklärt hat. Das Eisstockschießen ist als Mannschaftswettbewerb nach wie vor sehr beliebt und es wurde berichtet, dass aufgrund des 60-jährigen Vereinsbestehens des EC Paitzkofen eine Jubiläumsfeier in Form einer internen angemessenen Festlichkeit im Jahr 2025 stattfindet. Der Vorsitzende konnte die Versammlung mit einem lauten „Stock Heil“ schließen. Der Versammlung schloss sich ein halbstündiger Filmabend zum Maibaumaufstellen 2023 mit einem schönen Film von Manuel Krüger (bis vor kurzem Reporter beim TV Niederbayern) an. Der schöne Film hatte alle Stationen des Maifestes, des Kranzbindens, des Entrindens des Baumes, das traditionelle Maibaumbewachen bis hin zum Aufstellen im Paitzkofner Ortskern thematisiert. Den Maibaum 2023 hatte Bürgermeister Christian Hirtreiter gestiftet.
Die neue Vereinsführung des EC Paitzkofen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter. Von rechts: Franz Albertskirchinger, stellv. Vereinsvorsitzender Hubert Ertl, Franz Häusler, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Thomas Eiserer, Norbert Kiendl, Johannes Stadler, Ludwig Stadler, Stephan Biendl und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Der Vorsitz in der ILE Gäuboden wechselt vereinbarungsgemäß jährlich zwischen den sieben beteiligten Gemeinden. Im Jahr 2023 wurde dieses Amt von Bürgermeisterin Barbara Unger, Gemeinde Feldkirchen, ausgeübt. Im Jahr 2024 wurde nun der Vorsitz auf Bürgermeister Josef Moll, Gemeinde Leiblfing, übertragen. Dazu fand vor kurzem die offizielle Übergabe im Rathaus der Gemeinde Feldkirchen statt.
Beteiligtenversammlungen
Im Jahr 2023 stimmten in den Beteiligtenversammlungen die sieben Bürgermeister mit ihren Geschäftsleitern ihr weiteres gemeinsames Vorgehen ab. „Wir hatten uns im letzten Jahr zu drei Beteiligtenversammlungen getroffen, dabei kommen nebenbei viele gemeinsame Projekte auf den Tisch,“ so Unger, Bürgermeisterin aus Feldkirchen.
Die Beteiligtenversammlung der ILE Gäuboden beschloss die vorgestellte Priorisierung der Projekte mit den dazugehörigen Projektplänen inkl. Aktivitäten und Verantwortlichkeiten als Aktionsplan für 2023.
Seit geraumer Zeit wurde innerhalb der ILE-Gäuboden überlegt, die lose Arbeitsgemeinschaft bzw. die teilweise formlose Zusammenarbeit aus Rechtssicherheitsgründen in eine Rechtspersönlichkeit zu überführen. Nach längerem Prüfen und Abwägen der Vor- und Nachteile stellte sich jedoch heraus, dass die lose Zusammenarbeit bis auf Weiteres die agilste und flexibelste Form sei und diese beibehalten werde.
Sodann resümierte Unger über die im Jahr 2023 angegangen Projekte und Vorhaben:
Mitfahrbankerl, Antrag bei LEADER eingereicht
Die sieben ILE Gemeinden haben sich gemeinsam entschlossen, ein in der Region neues Projekt ins Leben zu rufen. Sie wollen in ihren Gemeinden und Ortsteilen an ausgewählten Standorten Mitfahrbänke installieren. Der Antrag wurde bereits bei LEADER eingereicht.
Übergabe Umsetzungsbegleitung
ILE-Zusammenschlüsse können auch durch externe Umsetzungsbegleiter unterstützt werden. Vom 01.05.2021 bis 30.04.2023 war damit das Büro Rothkopf aus Grafenau betraut. Mit Ablauf des Förderzeitraum schied das Büro aus dem Vertrag aus und die Aufgaben der Umsetzungsbegleitung von hier an durch die Gemeindeverwaltung Feldkirchen übernommen.
Gemeinsames IT-Rechenzentrum
Am 04.04.2023 waren Vertreter der AKDB und der LivingData zu Gast im Rathaus in Feldkirchen unter Anwesenheit der ILE-Geschäftsleiter. Diskutiert wurde die Möglichkeit, in einem Rathaus ein gemeinsames IT-Rechenzentrum aufzubauen um Kosten einzusparen.
Des Weiteren wurde gemeinsam das Rechenzentrum im Wasserwerk Moos bei Plattling besucht. Das Wasserwerk steht für die höchste Datensicherheit und -verfügbarkeit. Dank der international anerkannten TIER 3+ Zertifizierung entspricht das Rechenzentrum einem der höchsten Hochverfügbarkeits-Standards.
Aufgrund von erkennbaren Inkompatibilitäten zwischen Rechenzentren und Software-Herstellern wurde vereinbart, sich weitere Dienstleister anzusehen.
Starkregenrisikomanagement
Am 17.05.2023 waren des Wasserwirtschafsamtes Deggendorf im Rathaus in Feldkirchen und erläuterten die Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement und die dazugehörigen Fördermöglichkeiten. An der Gesprächsrunde beteiligt waren die Geschäftsleiter und die Mitarbeiter der Bauämter der jeweiligen ILE-Gemeinde.
Ziel eines kommunalen Sturzflut-Risikomanagements ist es, mit Hilfe von prognostizierten Überflutungsflächen eine Vorsorge auf kommunaler und privater Ebene zu ermöglichen, um so das Risiko für Menschen, Umwelt, Bauwerke und Infrastruktur zu minimieren.
Nun obliegt es den jeweiligen einzelnen Gemeinden, entsprechende Konzepte anzugehen.
Regionalbudget
Mit dem Regionalbudget fördern die Ämter für Ländliche Entwicklung (ALE) Gemeinden, die sich freiwillig im Rahmen einer Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) zusammengeschlossen haben.
Am 13.03.2023 fand im Rathaus Feldkirchen die Sitzung des Entscheidergremiums im Rahmen des Regionalbudgets 2023 der ILE Gäuboden statt.
Insgesamt wurden 29 Anträge mit einer Gesamtantragssumme brutto von 273.814,31 und einer Gesamtfördersumme von 163.606,10 Euro (Grenze: 100.000,00) eingereicht.
Die Projekte wurden vorgestellt und die Bewertung erfolgte durch das Entscheidergremium mit Projekteinzelbewertungen anhand von der ILE vorab festgelegten Förderkriterien. Die Bewertungsbögen wurden ausgewertet und nach Ermittlung der Gesamtpunktzahl insgesamt 16 Projekte bewilligt.
Die Förderung durch das ALE betrug im Jahr 2023 85.952,79 Euro. Die Auszahlung erfolgte noch im Dezember 2023.
ILEK-Fortführungs-Evaluierung
Am 01. und 02. Dezember 2023 stand gemäß dem Handlungsleitfaden „Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE)“ die Fortführungsevaluierung der ILE Gäuboden an, in der alle Bürgermeister mit ihren Geschäftsleitern nach Niederalteich eingeladen wurden. Eine neutrale Moderation an der Schule für Dorf- und Landentwicklung (SDL) war ein großer Bestandsteil des zweitägigen Seminars.
Ziel dieses Seminars war es eine Zwischenbilanz zur ILE-Struktur und Arbeit zu erstellen, sowie zu den durchgeführten Projekten und den erreichten Entwicklungszielen aus dem ILEK. Die Dokumentation des Seminars ist mittlerweile eingegangen und wurde an die beteiligten Gemeinden verteilt.
Josef Moll dankte Bürgermeisterin Barbara Unger für den Vorsitz im Jahr 2023 und ihren Einsatz für die ILE-Gäuboden. Frau Unger wünschte ihm für die Fortführung eine gute Hand strahlte Zuversicht aus, dass die ILE bei Bürgermeisterkollege Josef Moll in guten Händen sei.
von links: Martin Hain (Geschäftsleiter Gemeinde Feldkirchen); Barbara Unger (Erste Bürgermeisterin Gemeinde Feldkirchen); Josef Moll (Erster Bürgermeister Gemeinde Leiblfing); Hans Haider (Geschäftsleiter Gemeinde Leiblfing)
Zweimal im Jahr wird im Straßkirchner Sportzentrum ein Basar für Kinderkleidung und Spielzeug organisiert.
Aus dem Erlös werden soziale Projekte und örtliche Vereine unterstützt. So konnte nun das Basar-Team Straßkirchen an die Straßkirchner Eltern-Kind-Gruppe eine Spende in Höhe von 250€ übergeben.
Verena Müller von der Eltern-Kind-Gruppe freute sich sehr und wird diese Spende für Beschaffungen und Aktivitäten mit der Kindergruppe verwenden.
Der kommende Frühjahr-Sommer-Basar findet am Sonntag, den 10.03.24 von 9 Uhr bis 11:30 Uhr statt.
Die Freiwillige Feuerwehr Paitzkofen hatte am Samstag, 24.2.24, im Paitzkofner Feuerwehrstüberl die diesjährige Generalversammlung. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Hubert Genau detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des abgelaufenen Jahres eingegangen. Dargestellt wurden auch die Ausgaben für neues Ausrüstungsmaterial. Der Bericht zur Rechenschaft zum abgelaufenen Berichtszeitraum wurden vom Kommandaten Matthias Kiendl vorgetragen und von der Versammlung einvernehmlich aufgenommen. Vorsitzender Norbert Kiendl stellte geplante Veranstaltungen heraus und wies auf die sehr gute Kameradschaft im Verein hin. Besonders erfreulich sei, dass man in jüngster Zeit junge Feuerwehrdienstleistende neu für die aktive Mannschaft habe gewinnen konnte. Es wurde auch eine Lichtbilderpräsentation zu der umfangreichen Ausbildung und der Leistungsprüfung dargestellt.
Einsatzgeschehen ist sehr vielschichtig
Kommandant Matthias Kiendl gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Ortsfeuerwehr und den Vereinsereignissen. Es fanden unterschiedliche Einsätze, vom Verkehrsunfall bis zum Einsatz bei Sicherheitswachen statt. Dabei war das Engagement bei technischen Hilfeleistungen und Brandeinsätzen nötig. Die aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Im September 2023, war in Tiefenbrunn ein angenommenes Großbrandereignis das Ziel der gemeindeübergreifenden Einsatzübung der vier Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen. Geübt wurde von den aktiven Feuerwehrdienstleistenden das Löschen eines Brandherdes in einer landwirtschaftlichen Scheune. Seit einem Jahr ist in Tiefenbrunn die Löschwasserversorgung komplett optimiert und die Absicherung der Liegenschaft in bester Form in Falle eines Brandereignisses gegeben.
Dank fürs ehrenamtliche Engagement
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die teils jahrzehntelange Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch im Vereinsgeschehen. Dargestellt wurde auch der Status der Baumaßnahmen bei der Dorferneuerung Paitzkofen im Paitzkofner Ortskern. Die umfangreiche Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschlossen.
Jubiläums Feierlichkeiten im Jahr 2027 geplant
Im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes „Aussprache“ wurde erörtert, dass im Kalenderjahr 2024 wieder ein Vereinsausflug nach Kempten geplant ist. Besondere Erörterung fand das anstehende 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr im Jahr 2027, wobei hier die genauen Details noch zu besprechend sind. Angekündigt wurde die Teilnahme von Vereinsdelegationen bei den Feuerwehrjubiläen unter anderem in Hunderdorf im Jahr 2024.
Beim jüngsten Treffen der historisch interessierten Gemeindebürger konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter im Rathaus die seit fast zehn Jahren engagiert tätigen Gremiumsmitglieder begrüßen (21.2.24). Eingangs konnte der Leiter des Ordnungsamtes der VG Straßkirchen, Gerald Riedl, auf die Gegebenheit am gemeindlichen Friedhof in Straßkirchen eingehen. Dargestellt wurde, dass die Entwicklung im Bereich „Begräbniskultur und Friedhofswesen“ mit enormer Rasanz vor sich geht.
Immer mehr Urnenbestattungen, weniger Familiengräber – die Bestattungskultur verändert sich insgesamt. Und das stellt die Friedhöfe in den Kommunen vor neue Herausforderungen. Künstlerisch aufwendige und ästhetische schöne Grabstätten werden oftmals aufgelöst. Große Grabstätten sind nicht mehr so nachgefragt, denn Urnengräber brauchen bei Weitem weniger Grabpflege und sind insgesamt günstiger. Da Friedhöfe kostendeckend arbeiten müssten, wirke sich das natürlich auch auf die Gebühren aus.
Da kaum noch neue Familiengräber angelegt werden, verschwindet auch ein Stück Friedhofskultur. In den vergangenen fünf Jahren wurden am Straßkirchner Gemeindefriedhof lediglich vier neue Familiengrabstätten geschaffen. In Straßkirchen wird ein großer Wert auf den Erhalt des Friedhofs auch als geschichtliches Gedächtnis gelegt. Ändern werde das an den Tendenzen der Bestattungskultur nichts, ist sich Riedl sicher.
Die Tendenz im Land bestätigt das. Über 70 Prozent aller Beisetzungen am Friedhof in Straßkirchen finden mittlerweile als Feuerbestattungen statt, erklärte Riedl. Anhand des neu beschafften Verwaltungsprogrammes der Gemeinde wurden den Gremiumsmitgliedern die Möglichkeiten aufgezeigt, inwiefern nun der Bestand und die Historie am Friedhof auch für die Zukunft archiviert werden können. Besonderer Augenmerk wird auch auf den Zugriff auf die Fotografien der Grabstätten gelegt. Auch wenn große Familiengräber zukünftig aufgelöst werden würden, sind die Daten und Fotos nicht verloren und können für Recherchen weiterverwendet werden. Willi Goetz ergänzte, dass in Straßkirchen neben dem bekannten Straßkirchner Bajuwarengräberfeld, dem Pestfriedhof, dem ehemaligen Friedhof an der Pfarrkirche St. Stephanus der seit 1953 neu geschaffene Gemeindefriedhof der vierte Straßkirchner Friedhof ist. Das bajuwarische Reihengräberfeld in Straßkirchen und die entsprechenden Ausgrabungen von 1988 bis 1993, berichtete Willi Goetz nicht nur als betroffener Grundstücksbesitzer, sondern auch Initiator der Ausgrabungen, seien von überregionaler Bedeutung. Allein aus der bajuwarischen Phase waren nach sechsjährigen Ausgrabungen 402 Gräber mit 405 Bestatteten geborgen worden. Obwohl die Gräber über die Jahrhunderte wegen ihrer wertvollen Inhalte mehrmals stark beraubt wurden, fanden sich neben den Skeletten noch 640 Objekte, welche die Wissenschaft noch lange beschäftigen werden. Willi Goetz ist trotz seines verdienten Ruhestandes weiterhin äußerst aktiv. Nicht nur, dass er sich mit Veröffentlichungen zur Ortsgeschichte stark engagiert, es gelingt ihm auch sein umfassendes Wissen und seine Kreativität für die Orts- und Heimatgeschichte zu bündeln und an die nachwachsenden Generationen weiterzugeben. Der Schambacher Josef Bock berichtete zu seinen Aktivitäten und stellte eine Berichterstattung zum bekannten Schambacher „Jaga Sepp“ und dem abgebrannten Waldgasthaus „Rehbock“ in Aussicht. Der gebürtige Putzenhofener, Hans Edenhofner, ist derzeit am Verfassen einer Abhandlung zum ehemaligen Ortsteil Putzenhofen. Im Hinblick auf die Paitzkofner Fresken wurde ebenso zum Sachstand berichtet.
Überregionales Kleinod im Gäuboden
Die Fresken in der Paitzkofener Kirche sind besonders wertvoll und erfreuen sich überregionalen Interesses. Die Renovierung der Paitzkofner Kirche St. Nikolaus ist abgeschlossen. Die Gemeinde Straßkirchen hatte hierfür eine erhebliche Förderung beigetragen, denn die Gäubodengemeinde besitzt mit dieser bis in die vorromanischen Zeit zurückreichenden Kirche ein überregionales Kleinod. Der Kunsthistoriker Dr. Gerald Dobler hat hierzu eine aufschlussreiche wissenschaftliche Veröffentlichung verfasst. Dr. Gerald Dobler, Experte für gotische Wandmalereien, stellt im Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung 122, erschienen bei der Attenkofer` schen Buch- und Kunstdruckerei, Straubing 2021, seine Erkenntnisse vor. Die Wandmalereien in der Filialkirche Sankt Nikolaus in Paitzkofen, beinhalten Fresken aus der Zeit um 1300, welche hoch qualitätsvoll nahezu gleichrangig mit den Malereien in der Dominikanerinnenklosterkirche Adlersberg bei Regensburg und der Malerei an der Fassade der Regensburger Deutschordenskirche St. Ägidius (1290/1297) bewertet werden. Das kleine Gäubodenkirchlein, bislang fälschlich um 1450 datiert, besitzt umfangreiche Reste hochrangiger frühgotischer Wandmalereien und weitere bemerkenswerte Baudetails von der Romanik bis zur Spätgotik. Außer den bisher freigelegten direkt auf dem Wandputz befindlichen Bilderzyklen aus dem Zeitraum 1270 bis 1290 sind unter Tünchen und Überputzungen an den Wänden und im Chorraum weitere Malereien zu erwarten. Diese teilweise noch sehr gut erhaltenen frühgotischen Wandmalereien sind älter als alle bislang bekannten Straubinger Fresken. Dargestellt ist die Leidensgeschichte Jesu mit einem darunter liegenden Christus- und Apostelfries. Die Fresken befinden sich an der Nordwand des romanischen Langhauses. Die Wandmalereien in Fresco-Secco-Technik wurden erst 1958 entdeckt und sind dann restauriert worden. Der Passionszyklus beginnt bei der Szene Jesus im Garten Gethsemane und endet auf dem zweiten Fresco mit der Grablegung und der leiblichen Auferstehung Jesu. Ebenfalls dargestellt ist die Jungfrauenlegende des Kirchenpatrons Nikolaus. Willi Goetz hatte hierfür die initiale Anregung gegeben.
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Gremiumsmitgliedern fürs hervorragende Engagement in allen Bereichen. Insbesondere auch Willi Goetz, ob Schulmuseum oder Ortsgeschichte, überall sei Goetz höchst vorbildlich tätig, so Hirtreiter. Seit über 25 Jahren gibt das Schulmuseum Kindern einen Einblick in die Zeit von damals. Nach „Straßkirchen in alten Ansichten“ im Jahr 2004 und einer Ortsgeschichte 2012 gibt es seit 2021 von Willi Goetz einen dritten Band über seinen Heimatort mit dem Titel „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing. Er enthält auf 142 Seiten eine Auswahl von Goetz in den letzten 20 Jahren für das Straubinger Tagblatt verfasster orts- und heimatkundlicher Artikel aus der reichen Vergangenheit und Gegenwart des Dorfes, ausgestattet mit vielen Bildern. Auch die wichtigen Inhalte des Bajuwarengräberfeldes sind darin kommentiert. Goetz schenkte den Verantwortlichen jeweils ein Exemplar seines neuen Werkes.
Willi Goetz übergab jeweils ein Exemplar des jüngst beim Attenkofer Verlag erschienenen Buches an die in der Gemeinde aktiven historisch interessierten Gremiumsmitglieder des „Historikerarbeitskreises der Gemeinde Straßkirchen“
Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines Kunstprojekts in der Kinderkrippe St. Martin einwerben.
ILE-Kunstprojekt
Mit der Umsetzung dieses in alle sieben Gäubodengemeinden ausstrahlenden Projekts wurde der überregional bekannte Künstler Hubert Huber beauftragt. Hubert Huber, der im Raum Passau lebt, ist auch der erste Kulturpreisträger des Bezirks Niederbayerns und war so die erste Wahl für dieses besondere Jugendkunstprojekt im kommunalen Kindergarten- und krippenbereich. Der Bezirk verleiht den Kulturpreis für herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet und gerade für Aktivitäten mit Einfluss für die kommende Generation. Hubert Huber war schon mehrfach in Straßkirchen zu Gast, ob bei Kunstausstellungseröffnungen oder bei Kinderkunstaktivitäten im Kindergarten St. Martin. Huber ist gerade bei den jüngsten Straßkirchnern ein gerne gesehener Gast. Er bindet die „Jung-Künstler“ voll in sein Schaffen ein und ist dadurch als „Lobbyist für die Kunst bei der nachfolgenden Generation“ bekannt.
Künstler mit „Draht zu den Kleinsten“
Hubert Huber hat sich durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Kunst und durch sein künstlerisches Wirken große Anerkennung in ganz Niederbayern und darüber hinaus erworben. Durch sein hervorragendes künstlerisches Wirken und sowie durch seine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich hat sich Hubert Huber große Anerkennung in Niederbayern, aber auch in ganz Bayern und im benachbarten Ausland erworben. Er hat sich gerade in der frühkindlichen Kunstbildung eine besondere Expertise erworben, die er bei dem Straßkirchner Jugendkunstprojekt weitergegeben hat. Bei seinen unzähligen Ausstellungen ist es Hubert Huber stets ein Anliegen, nicht nur seine Kunstwerke zu präsentieren, sondern immer auch wieder gerade kleine Kinder einzubinden und ihnen eine Plattform für ihre Kunst und ihr Kunstschaffen zu bieten. „Denn man kann nicht früh genug anfangen um Begeisterung zu schaffen“, so Huber. Bei der Gestaltung war gerade die Einbindung verschiedener Akteure, der Eltern, der Elternbeiratsmitglieder mit der Vorsitzenden Simone Scholtes, vom Stahlkünstler Christoph Eder und den acht Mitarbeiterinnen mit der Krippenleitung Susanne Mahal von enormer Bedeutung. Gerade die Auswahl der umzusetzenden Mosaikentwürfe wurde basisdemokratisch mittels Punktebewertung harmonische abgewickelt. Hierdurch wurden die fünf letztlich realisierten Großmosaiken ausgewählt. Dieses Vorgehen war dem Künstler Hubert Huber ein besonderes Anliegen alle mitzunehmen und eine Gemeinschaftswerk zu gestalten.
Vernetzungsaspekt von Kunst ist wichtig
Er ist unermüdlich darin, Projekte grenzübergreifend anzulegen und auszurichten. In der Straßkirchner Kinderkrippe hat Huber mit den Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und den Kindern Glasplatten bemalt, den Eingangsbereich künstlerisch verschönert und Kindern die Möglichkeit gegeben sich mit seinem Kunstwerk am Gebäude zu „verewigen“. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich besonders erfreut bei dem Vernetzungsabend mit den Kindergartenleitungen und der Künstlergemeinschaft, dass die Kindermosaiken plakativ und einprägsam auch das Gebäude verschönern und, dass das Projekt als „Gute-Praxis-Beispiel“ in andere Gäubodengemeinden übertragbar ist. Die Werkwoche von Hubert Huber in der Kinderkrippeneirichtung hat auf jeden Fall bleibende Erlebnisse hinterlassen bei den Kindern durch den gewährten großen künstlerischen Freiraum und durch die plakative Verschönerung des Gebäudes. Bei Austausch wurde auch die Einbindung der Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft erörtert.
Die am Vernetzungsabend im Rahmen des ILE-Kunstprojekts teilnehmenden Künstler der örtlichen Künstlergemeinschaft, Kindergartenleitungen und Mitarbeiterinnen zusammen mit dem renommierten Fürstensteiner Künstler und Vorsitzenden des Berufsverbandes Bildender Künstler Hubert Huber aus Fürstenstein (2. Von links)
Am Faschingsdienstag fand in der Straßkirchener Gäubodenhalle ein hochkarätig besetztes Faschings-Turnier statt. Bei den schön maskierten Eisschützinnen und -schützen waren u.a. „Super Mario“ und „Prinzessin Peach“ mit dabei. Dass Peach die Herrscherin des Pilzkönigreiches ist und in der schönen Kostümierung auch als Teilnehmerin an dem Faschingsturnier teilnahm, hob die Stimmung. Zwölf Vereins-, Familien- und Firmenmannschaften konnten bei diesem traditionellen Faschings-Turnier in der Straßkirchner Gäubodenhalle ihr Können unter Beweis stellen.
Dieser Vergleichswettkampf bildete den Abschluss der Straßkirchner Faschingssaison 2024, welcher bereits seit mehreren Jahrzehnten in der Straßkirchner Stockhalle und früher auf dem dort davor befindlichen Asphaltstockplatz durchgeführt wird.
Die besten Stockschützen aus den jeweiligen Vorrunden hatten sich für das Endspiel nach fast vier Stunden Turnier qualifiziert.
Turnierleiter Fabian Greil konnte wieder viele Straßkirchner Stockschützen begrüßen und die Faschingsstimmung war trotz kalter Temperaturen gut.
Gesamt-Turniersieger wurde das Straßkirchner Team „Killabräu“, welches das Finale knapp gegen die Vize-Turniersieger „Die Untern“ gewann.
Platz 3 holte sich das Team „Die Vier Helfer“ vor dem Team „Ober“, welche sich Platz 4 ergattern konnten. Als zwölft plazierte Mannschaft und damit letzte -wie auch im Vorjahr- war die Vereinsmannschaft „FC Straßkirchen“ beim dem Turnier dabei.
Der Turniersieger durfte sich über einen Sachpreis freuen. Doch auch die „Nicht-Finalisten“ wurden mit attraktiven Sachpreisen belohnt.
Bürgermeister Christian Hirtreiter wünschte den Turnierteilnehmern weiterhin viel Freude und Begeisterung am Eisstocksport. Erfreut berichtete er, dass aufgrund der hervorragend organisierten Eisstockschützen-Turniere im Ausrichtungsort Straßkirchen weitere wichtige und höchstklassige Turniere in Straßkirchen stattfinden werden, was für das Renommee und den Standort der Gäubodengemeinde sehr zuträglich sei. Das Gaudi-Faschingsturnier erfreue sich nun wieder aufgrund der hohen Teilnehmerzahl besonderer Attraktivität. Der junge Straßkirchner Stocksportler Fabian Greil hat, trotz seinen jungen Alters, nun bereits mehrere hochrangige Turnier leitend organisiert und eigenständig erfolgreich abgewickelt. Erstmals war er auch für das traditionsreiche Faschingsturnier zuständig.
Ein Teil der kostümierten Turnierteilnehmer bei dem Gaudi-Turnier in der Straßkirchner Gäubodenhalle: Super-Mario und Prinzessin PeachTurnierorganisator Fabian Greil (re.) freute sich die Sachpreise bei der Siegerehrung übergeben zu können – mittlerweile sind Naturalien als Siegesprämien bei Turnieren stark nachgefragt.
Wer hätte gedacht, dass der Kinderfasching im Florianistüberl so stimmungsvoll ist und einen so guten Zulauf haben wird. Es kamen Kinder und Eltern und alle brachten die schillerndsten Kostüme mit. Die Kinder waren bei der Tombola und den vielfältigsten Spielen mehr als begeistert, sich wieder in wunderschönen Kostümen verkleiden zu dürfen, um bei Faschingskrapfen und abwechslungsreichem Programm gemeinsam zu feiern. Als sich alle mit „Süßigkeiten gestärkt“ hatten, ging die Party weiter. Es wurde gespielt und getanzt – die Kinder hatten eine Menge Spaß und waren fast nicht müde zu kriegen.
Gerade die „Reise nach Jerusalem“ und das Spiel mit dem „Esel mit Fingertupfen“ ließen Kinderaugen strahlen. Viele fleißige Hände haben mitgeholfen, alles auf die Beine zu stellen. Die Dorfgemeinschaft Paitzkofen war wieder vorbildlich im Einsatz.
Beim Spiel „Blinder Esel“ hatte „Zirkusdompteuer Daniel Kiendl“ alle Hände voll zu tun. Mit verbundenen Augen mussten die Kinder einen Farbtupfer auf eine „Zielscheibe“ positionieren.
Der Termin am Faschingsdienstag im Pfarrheim St. Stephanus war gut gewählt, denn die Seniorinnen und Senioren waren bester Stimmung und es war ein gelungener Faschingsvormittag.
Bei der Eröffnung konnte darauf hingewiesen werden, dass die Verpflegung mit Faschingskrapfen von der Gemeinde Straßkirchen übernommen wurde.
Das „Seniorenfrühstücks-Team“ sorgte für die Versorgung und das Karnevals-Ambiente.
Das Team legte sich richtig ins Zeug und hatte sowohl musikalische als auch textliche Inszenierungen wunderbar einstudiert. Viele Lachsalven durchtönten den Pfarrsaal. Pfarrer Gerhard Pöpperl brillierte ebenso mit gut gewählten Witzen.
Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte mit einem Karnevals-Gedicht und lustigen Faschingstexten für eine abwechslungsreiche Unterhaltung aufwarten. Sämtliche Klischees wurden bei einem Treffen der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Elisabeth Schuster und Brigitte Kiendl auf der Bühne bedient. Sowohl die Faschingsgeschichten als auch die humoristischen Gedichte und Lieder kamen gut an.
Hans Edenhofner trug traditionelle Witze und Kalendergeschichten vor. Dazwischen blieb genügend Zeit für die Unterhaltung an den Tischen. Christa Altmann führte gekonnte durch das Programm. Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl dankte allen Akteuren. Es wurde auf die Anmeldung beim kommenden Seniorenfrühstück am 12. März 2024 hingewiesen. Gerda Bachl-Staudinger stellte den Gesundheits- und Bewegungskurs – Beginn am Nachmittag des 12. März 2024 in der Schulaula vor. Das neue Seniorenprogramm in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Straubing-Deggendorf im Rahmen des Förderprogramms „Netzwerk Generation 55plus“ bietet die Möglichkeit sich fit und gesund zu halten.
von rechts: Der Straßkirchner Seniorenfasching war eine bunte Veranstaltung: Ein Teil der Akteure beim närrischen Gruppenbild mit Pfarrer Pöpperl (2.von links) – alles war schön: ob Knollnase oder Zauberhut, die Hauptsache war „Humor hält gesund und kostet nichts“
Im Straßkirchner Ortskern wurde die sanierungsbedürftige Fußgängerbrücke in Holzbauweise über den Irlbach durch eine neue Fußgängerbrücke in Stahltragwerk in feuerverzinkter Ausführung ersetzt.
Gemäß aktuellen Normenwerken und den anerkannten Regeln der Technik fanden die umfangreichen Arbeit zu Jahresbeginn statt.
Zusätzlich wurde ein erhöhtes Geländer als Stabgeländer aus feuerverzinktem Stahl, um auch für Radfahrer eine Absturzsicherung zu gewährleisten, angebracht.
Die Bauwerkslänge der neuen Brücke beträgt fast 8 Meter und das gesamte Bauwerksgewicht ist mit 1,7 Tonnen erheblich, sodass schweres Gerät für die Arbeiten nötig war. Aufgrund der erweiterten Brückenbreite von 2,10 Metern ist die Brücke auch erweitert für Gegenverkehr nutzbar. Das Aiterhofner Unternehmen Stahlbau Fuchs konnte bei der Abnahme auch für die Eigenleistung des gemeindlichen Bauhofs danken. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die neue Brücke massiver und langlebiger, wie die vorhergehende Holzkonstruktion, sein wird. Gerhard Schlecht vom ausführenden Unternehmen stellte gerade die Handläufe mit innen gekröpfter Ausführung aus Edelstahl als beste Ausführungsmöglichkeit zur Minimierung von Risiken und Verletzungsgefährdungen vor.
von recht: Gerhard Schlecht (Stahlbau Fuchs), Markus Weinzierl (Bauhof) und Christian Hirtreiter
Der Ski- und Snowboardclub Straßkirchen konnte am 13./14. und 20. Januar seine Skikurse wie geplant durchführen. Allerdings musste in das Skizentrum Mitterdorf ausgewichen werden, da die Schneelage am Geißkopf es nicht zuließ.
Über 40 Kids waren als Anfänger und Fortgeschrittene angemeldet, d. h. die einen machten ihre ersten Versuche auf den Skiern und die anderen verbesserten ihr Können und ihre Technik. Zudem nahmen 12 Zwergerl, d. h. Kindergartenkinder an einem halbtägigen Kurs teil. Nach dem letzten Skikurstag fand eine Urkundenverleihung und eine Aprés-Ski-Party in der neuen SSC-Schi-Hütte in Straßkirchen statt. Bei den Skikursen waren über 30 Skilehrer und Helfer im Einsatz, die die komplette Betreuung, von der Abfahrt bis zur Rückkehr der Kids übernahmen.
Am vergangenen Sonntagnachmittag fand der SSC Kinderfasching in der Turnhalle statt. Nachdem Beate Werner im Namen des gesamten Orga-Teams die knapp 500 Gäste begrüßte, konnte die Party richtig starten und die zwei Hüpfburgen wurden in Beschlag genommen. Mit den Kindern wurden aber auch die verschiedensten Spiele und Wettkämpfe durchgeführt. Und plötzlich schneite es Traubenzucker in der Straßkirchner Turnhalle. Die Kids, die eine Auszeit vom Toben brauchten, konnten den Maltisch besuchen.
Gegen 15.30 Uhr trat die Bogener Garde mit den Bambinis und der Kindergruppe mit ihren neuesten Tänzen auf. Alle großen und kleinen Gäste waren begeistert. Nach dieser Einlage füllte sich sofort die Tanzfläche. Einen großen Andrang gab es bei den Losverkäufern und danach bei der Ausgabe der 600 wunderschönen Preise. Denn wirklich jedes Kind hatte etwas gewonnen. Für das leibliche Wohl, zu familienfreundlichen Preisen, war natürlich auch, mit Kaffee und Kuchen, verschiedenen Semmeln, Wiener mit Breze usw. bestens gesorgt. Zwischendurch schaute aber auch jedes Kind mal an der Gummibären-Bar vorbei. Um kurz nach 17 Uhr, nach dem Lied „Wer hat an der Uhr gedreht?“ ging die Luft in den beiden Hüpfburgen aus und der SSC-Kinderfasching war, zum Bedauern aller, für heuer wieder zu Ende.
Der Erlös des Kinderfaschings wird komplett für die SSC-Jugendarbeit verwendet.
Beim SSC stehen noch zwei weitere Highlights an:
Am 24. Februar 2024 findet die Kinder-/Jugend und Familienfahrt nach Lofer
und am 2. März eine Tagesfahrt zur Reiteralm statt.
Beim 162. Bauernjahrtag des Bauernhilfsvereins Straßkirchen und Umgebung im Gasthaus Brunner standen Mitgliederehrungen im Mittelpunkt. In mehreren Vorträgen wurden aktuelle, die Landwirtschaft betreffende Themen aufgegriffen.
3. Vorsitzender Markus Weinzierl führt durch den Tag und konnte für die langjährige Presseberichterstattung Elisabeth Ammer herzlich Dankeswünsche übermitteln. Die musikalische Umrahmung übernahm das Altschäffl-Trio. Karin Mayerhofer aus Oberbayern und bekannt durch die BR-Sendung Lebenslinien referierte und konnte auf die Wichtigkeit familiärer Strukturen hinweisen und erhielt langanhaltenden Beifall für ihre Ausführungen die sehr lebensnah und herzlich waren.
Mitgliederjubilare geehrt
Für 2024 wurden für 40-jährige Mitgliedschaft Ehrenbürger Klaus Krinner, Manfred Weinzierl und weitere geehrt. Die Urkunden wurden teilweise im Nachgang der Versammlung persönlich überreicht.
Die Landwirtschaft liege ihr sehr am Herzen, machte stellvertretende Landrätin Barbara Unger deutlich. Man müsse der Bevölkerung moderne Landwirtschaft näherbringen, das funktioniere nicht nur über die Medien, sondern dazu trage auch die eigene positive Darstellung der Landwirte bei.
MdL Josef Zellmeier erläuterte die Erfolge der parlamentarischen Arbeit und ging auf die Problematiken mit der Regierung in Berlin ein.
Josef Groß, Landwirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing, stellte die Neustrukturierung vor. Die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) stelle die Landwirte vor neue Herausforderungen.
BBV-Vize-Kreisobmann Johannes Mückenhausen berichtete von den „roten Gebieten“ und den Aktivitäten des BBV.
Stellv. Kreisbäuerin Brigitte Landstorfer (Ascha) stellte die wertvolle Arbeit der Frauen in der Landwirtschaft heraus und lud zum Landfrauentag am 16.2.24 in Straubing ein.
Aktuelle Themen erörtert
Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass die Entwicklungen seit Beginn des Ukrainekrieges immer schwieriger werden. Er stellte ein neu gestartetes Projekt im Rahmen des Förderprogrammes „Netzwerk Generation 55 plus“ in Straßkirchen vor, wo eine gute Zusammenarbeit mit dem AELF Straubing-Deggendorf bestehe und dankte für das vorbildliche Engagement im Ehrenamt.
Der einzige Faschingsball in der Gemeinde Straßkirchen: der bekannte Straßkirchner Feuerwehrball war am letzten Januarsamstag 2024 wieder der Höhepunkt der Faschingssaison. Im Vorfeld konnten die aktiven Vereinsmitglieder beim Aufbau sowohl beim Dekorieren als auch bei den Vorbereitungen höchstes Engagement an den Tag legen. Viele helfende Hände waren dabei den Ballabend mit fast vollständig kostümierten Publikum und der fetzigen Band „D`Hirschen“ den besten Rahmen zu bieten. Die Stimmung war sensationell der Ballabend ein voller Erfolg.
Bereits 4-mal konnten Kleinkinder und Kindergartenkinder bei einem Mitmachgottesdienst im Ratssaal spielerisch Bibelgeschichten kennenlernen. Die Organisatoren und Kinder freuten sich über die gute Resonanz.
Am Sonntag, 04.02.2024, fand der Festgottesdienst von Pfarrerin Erna Meiser in der Versöhnungskirche in Straubing zu ihrer Verabschiedung statt. Nach 13 Jahren Dienstzeit in Straubing mit dem Zuständigkeitsbereich für die evangelischen Christen in Straßkirchen, Aiterhofen und Irlbach in den Landkreisgemeinden ging sie zum 01.03.24 in den wohlverdienten Ruhestand. Mit hohen Engagement für die Ökumene leistete sie in der Versöhnungsgemeinde Straubing mit den angegliederten Bereichen mit Freude am Dienst in der Diaspora herausragenden Einsatz. Pfarrerin Meister stammt aus einer oberpfälzer Arbeiterfamilie und wir ihren Unruhestand ab Sommer 2024 auch wieder in ihrer oberpfälzischen Heimat verbringen. Der evangelische Dekan ließ ihren Werdegang Revue passieren: Vikariat in der Kurgemeinde Bad Aibling, Pfrn. z. A, ab 2001 TD in Forchheim, dann Erlangen-Bruck. 2004 Pfarrstelle in Nürnberg-Boxdorf. 2011 wechselte sie nach Niederbayern – mit hohem Organisationstalent verband sie in Leitungsverantwortung und in der vielfältigen Gremienarbeit die Arbeit in der Seelsorge. Es war ihr ein Anliegen, der nachwachsenden Pfarrergeneration ein gutes Arbeiten in überschaubaren Strukturen zu ermöglichen. In Straßkirchen war Pastorin Meiser nicht nur bei Einweihungen und Gratulationen ein gern gesehener Gast, gerade auch ihr Einsatz als „Gstanzlsängerin“ bei gemeindlichen Musikstammtischen ist unvergessen. Die Gemeindevertreter und Funktionsträger waren zahlreich zum Gottesdienst und abschließenden Empfang gekommen und dankten für das vorbildliche Engagement im „Garten des Herren“.
Kürzlich fand der Neujahrsempfang der Pfarrei St. Stephanus in Straßkirchen statt. Erfreulicherweise folgten fast 70 Gäste der Einladung ins Pfarrheim St. Stephanus.
Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch begrüßte die ehrenamtlichen Helfer, die sich in und rund um die Kirche engagieren. Bürgermeister Christian Hirtreiter sprach in einem Grußwort sein Lob und die Anerkennung an alle ehrenamtlich für die Pfarrei Tätigen aus. Er hob hervor, dass dieser Neujahrsempfang, der einzige in der Ortschaft Straßkirchen ist und es nicht nur eine gute Tradition, sondern auch ein Stück Heimatsgefühl darstelle mit dabei zu sein.
Pfarrer Gerhard Pöpperl bezeichnete in seiner Rede die vielen Helfer als wichtige Elemente der aktiven Pfarrgemeinde und unterstrich, dass jeder Beitrag für die Gemeinschaft sehr wertvoll sei. Er übergab den engagierten Jugendlichen im Ministrantendienst ein Präsent und auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Pfarrei erhielten eine Anerkennung und Dankeschön für den vielfältigen Einsatz im abgelaufenen Jahr. Kirchenpfleger Georg Muhr bedankte sich mit einem Vergelt` s Gott bei allen Anwesenden.
Anschließend verbrachte man bei einer Brotzeit und unterhaltsamen Gesprächen noch einen gemütlichen Abend.
Der neue Pfarrer Gerhard Pöpperl freute sich über die gute Beteiligung beim traditionellen Straßkirchner Neujahrsempfang: von rechts: Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch, Pfarrer Gerhard Pöpperl, Kirchenpfleger Georg Muhr, Claudia Sassik, Pfarrvikar Loxley, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Bei der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins „Schambach Kids e.V.“ am 21.1.24 im Pfarrheim Schambach stand neben den Regularien auch die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft auf der Tagesordnung.
Im Schambacher Pfarrheim St. Nikolaus konnten die Mitglieder des 215 Mitglieder umfassenden Vereins neben dem Rechenschafts- und den Kassenbericht auch die Planungen für das Jahr 2024 festlegen. Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Thomas Höcherl die Ertüchtigungsarbeiten im Bereich des Schambach-Kids-Vereinsheims als herausragende Ereignisse im Kalenderjahr 2023 heraus. Höcherl berichtete von den vielfältigen Aktivitäten und bedankte sich für die Mithilfe hierfür und bei den Vereinsveranstaltungen. Es konnten erfreulicherweise auch 23 Neumitglieder im abgelaufenen Jahr aufgenommen werden. Die Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter ist ein Schwerpunkt im Vereinsprogramm und so konnten einige Mitglieder die Weiterbildung und den Erwerb der Jugendleiterkarte durch Fortbildungen beim Kreisjugendring absolvieren. Auch für das kommende Jahr ist am dritten Märzwochenende 2024 wieder die Teilnahme der Jugendleiter an der Jugendleitertankstelle des Jugendrings geplant.
Erweiterte Möglichkeiten beim Vereinsheim
Jüngst wurde durch die Gemeinde Straßkirchen der Baskettballplatz in Schambach schön hergerichtet und die entsprechenden Spiel-Körbe ertüchtigt. Nach der Entfernung der in die Jahre gekommenen Bretter-Banden wurden zwei neue Ballfangnetze angebracht. Zusätzlich wurde unter anderem ein neuer Basketballkorb installiert um der Jugend insbesondere auch für das traditionelle Zeltlager erweiterte Möglichkeiten zu schaffen. Zusätzlich zur Nutzung als Hockeyplatz kann man den Spielplatz nun auch als vollwertigen Basketballplatz nutzen, was gerade für das alljährliche Zeltlager eine Aufwertung darstelle, betonte Höcherl.
Gute Spendenbereitschaft hilft der Jugendarbeit
Die Kassenführung durch Monika Hummel stellte die sehr gute Kassensituation dar. Herausgestellt wurde der Dank des Jugendvereins für die großzügigen Spenden insbesondere kurz vor dem Jahresende. Es wurde auch auf die erhebliche Unterstützung durch die Gemeinde Straßkirchen hingewiesen. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die vielfache und teilweise sehr zeitaufwändige Unterstützung durch die Führungskräfte.
Pfarrer Gerhard Pöpperl lobte den Verein und die aktive Mitwirkung im Ortsgeschehen und den kirchlichen Festlichkeiten, er bot auch sein Unterstützung bei allen Belangen an.
Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft wurden als Vorsitzender Thomas Höcherl und als stellvertretender Vorsitzender Martin Lazar gewählt. Die Kassenführung übernimmt weiterhin Monika Hummel. Schriftführerin wurde Sabine Bugl. Als Kassenprüferinnen fungieren Gisela Eckl und Silvia Schedlbauer
Nach der Neuwahl der Führungsriege wurden die Aktivitäten für das Jahr 2024 festgelegt. Als Jahresmotto wurde das umfangreiche Themenfeld „Handwerk“ festgelegt. Hier werden Veranstaltungen sich sowohl mit den verschiedenen traditionellen Handwerksarten und Betriebsbesuchen befassen, als auch historische Gegebenheiten Behandlung finden.
Es ist auch geplant zusätzlich zum Kinderkasperltheater im Jahr 2024 einen Kasperltheaterabend für Erwachsene des „Dr. Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“ im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus zu veranstalten (19.-20.4.24). Es ist auch zusätzlich ein medienpädagogisches Arbeiten im Jahr 2024 angedacht. Die im Vorstand seit der Vereinsgründung aktive Verantwortliche Karin Bechteler wurde mit einem kräftigen Applaus für die verdienstvolle Arbeit aus der Vorstandschaft im Rahmen der Versammlung verabschiedet.
Abschließend dankte der wiedergewählte Vorsitzende Thomas Höcherl für das ehrenamtliche Engagement und freute sich auf ein positives Vereinsjahr 2024.
Die Vereinsführung des Jugendfördervereins „Schambach Kids e.V.“ für die Amtsperiode 2024 bis 2026 mit Ehrengästen: von links: Pfarrer Gerhard Pöpperl, Schatzmeisterin Monika Hummel, Vorsitzender Thomas Höcherl, stellv. Vorsitzender Martin Lazar, Schriftführerin Sabine Bugl, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Freiwillige Feuerwehr Schambach hatte am Samstag, 5.1.24, in der Schambacher Dorfschänke die Jahresversammlung durchgeführt. Eingangs wurde durch Vereinsvorsitzenden Christian Wagner den im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitgliedern der Ortsfeuerwehr gedacht. Kommandant Stefan Bugl berichtete über die Einsätze und Übungsstunden im letzten Jahr, dabei wurde die Feuerwehr zu 12 Einsätzen alarmiert. Es konnten auch drei neue Feuerwehrdienstleistende per Handschlag aufgenommen werden. Der Kommandant gab im Rahmen der Berichterstattung auch bekannt, das mehrere Kameraden erfolgreich den Feuerwehrführerschein absolvierten und Maximilian Neidl den Maschinistenlehrgang in Geiselhöring absolviert hat. Es konnte zudem auch das Leistungsabzeichen durchgeführt werden. Jugendwart Christoph Wagner berichtete über die Jugendarbeit im abgelaufenen Jahr, 5 Kameraden nahmen am Wissenstest teil. Beim Rechenschaftsbericht durch Markus Bugl wurden sämtliche Vereinsaktivitäten erläutert. Beim Kassenbericht durch Kassier Bernhard Ebenbeck wurde auf eine solide Kassenführung verwiesen.
Dank fürs ehrenamtliche Engagement
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen und hierbei sei gerade langjährige Erfahrung bei den Einsatzgeschehen wichtig. Dies sei sehr anerkennenswert, denn ohne bürgerschaftliches Engagement funktioniere kein Gemeinwesen, so Bürgermeister Hirtreiter und dankte allen Feuerwehrdienstleistenden für die Tätigkeit sowohl im Feuerwehrdienst als auch in der Dorfgemeinschaft, wo die Schambacher Feuerwehr fest verankert sei.
Es wurde erörtert, dass im Kalenderjahr 2023 die Fahnenweihe der Nachbarfeuerwehr Irlbach der besondere Höhepunkt des abgelaufenen Kalenderjahres war. Das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Irlbach wurde vom 10.-11. Juni 2023 (mit Fahnenweihe) organisiert. Die Freiwillige Feuerwehr Schambach war als Patenverein eingebunden und hatte an allen Veranstaltungen des Jubelvereins mit starken Abordnungen teilgenommen. Die seit Jahrzehnten bestehenden Verbindungen der Schambacher und Irlbach haben sich dadurch weiter verfestigt. Auch die Beteiligung bei der diesjährigen Christbaumversteigerung war sehr gut und stimmungsvoll, wie der sehr hohe Erlös der Versteigerung auch aufzeigte.
Staatliche Ehrungen im Februar 2023
Alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden der Ortsfeuerwehr Schambach wurden zu der gemeindlichen Dienstversammlung am 10. Februar 2023 mit den Ortsfeuerwehren Paitzkofen und Straßkirchen eingeladen. Gemäß den staatlichen Regularien wurden an dem Ehrenabend die für die Auszeichnung mit dem staatlichen Ehrenzeichen gemeldeten Feuerwehrler durch stellv. Landrätin Barbara Unger geehrt. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen wurde vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration als Dienstzeitauszeichnung als Ehrenzeichen zweiter Klasse für 25-jährige, als Ehrenzeichen erster Klasse für 40-jährige für mehrere Schambacher Feuerwehrleute an diesem Abend verliehen.
Maibaum versteigert
Unter Leitung des Vize-Kommandanten Alfred Stache wurde das traditionelle Maibaumversteigern des bereits zu Brennholz verarbeiteten und abholbereiten Schambacher Maibaumes durchgeführt. Nach der offiziellen Jahresversammlung wurde der Maibaum auf „amerikanische“ Art versteigert. Das Regelwerk ist traditionell abgewickelt worden. Zunächst wurde von einer unabhängigen Person ein Zeitraum mit Endzeitpunkt festgelegt. Nachdem Startsignal, konnte jeder Teilnehmer eine Ein-Euro-Münzen in einen Blech-Topf werfen. Wer das letzte Gebot nach Ablauf des Countdown gemacht hatte, war der Erwerber des Maibaums für einen symbolischen Betrag von 30 Euro. Der Schambacher Gastwirt Klaus Walsberger war dann nach Ablauf der Zeit der glückliche Gewinner des Maibaums 2023.
Beim von der Karmelitenbrauerei Straubing gesponserten Straßkirchner Hallenfußballturnier am Dreikönigswochenende um den Goidhaibal-Cup holte die SpVgg Stephansposching bereits zum vierten Mal hintereinander den Titel und darf den neuen Wanderpokal mitnehmen.
Turnierleiter Stefan Kastl bedankte sich zum Auftakt in der vollen Sporthalle bei den vielen Helfern, den Offiziellen und den Sponsoren der traditionsreichen Veranstaltung. Beim traditionellen von der Karmelitenbrauerei Straubing gesponserten Straßkirchner Hallenfußballturnier „Goidhaibal-Cup“ holte die SpVgg Stephansposching bereits zum vierten Mal hintereinander den Titel. Im ebenfalls zwischen Neujahr und dem Dreikönigstag ausgetragenen AH-Turnier setzte sich der SV Irlbach durch.
In der ersten Vorrundengruppe am 3. Januar kämpften der FC Gottfrieding, SV Irlbach, SV Wiesenfelden, SpVgg GW Deggendorf II, FC Aiterhofen II und der SV Sossau um die ersten vier Startplätze für das Endturnier. Die technisch versierte Mannschaft aus Deggendorf um den überragenden Torwart Haruna Sidibe sicherte sich mit fünf Siegen und einer Niederlage aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs den Gruppensieg vor dem punktgleichen FC Aiterhofen-Geltofing um Routinier David Denk. Mit vier Siegen und 13 Punkten erreichte auch der SV Irlbach sowie der schwach aufgelegte der FC Gottfrieding (3 S – 3 N – 9 Punkte) die Qualifikation für die Hauptrunde. Der SV Wiesenfelden (6 Punkte) schied genauso wie der FC Straßkirchen II (4 Punkte) und der SV Sossau (0 Punkte) bereits in der Vorrunde aus.
In der zweiten Vorrundengruppe am darauffolgenden Donnerstagabend sicherte sich der TSV Oberschneiding mit seiner jungen Truppen den Gruppensieg (5S – 1N – 15 Punkte). Mit nur einer Niederlage musste sich der RSV Ittling um den in der Vorrunde überragenden Torjäger Benny Gürster (13 Tore) mit 13 Punkten knapp geschlagen geben. Auf dem dritten Tabellenplatz folgte die SpVgg Pondorf mit 12 Punkten. Den letzten freien Platz am Hauptturnier schnappte sich der SV Pankofen (7 Punkte) knapp vor der SG Parkstetten/Oberalteich und dem erstmalig in Straßkirchen vertretenen SV Hunderdorf. Die ersatzgeschwächten Plattlinger Kickers (2 Punkte) schieden wie die SG Parkstetten / Oberalteich und Hunderdorf daher bereits vorzeitig aus dem Turnier aus.
Am Dreikönigstag empfingen dann Gastgeber FC Straßkirchen und Titelverteidiger SpVgg Stephansposching die Mannschaften zur Endrunde. In der Gruppe A startete die Heimmannschaft mit einem Sieg gegen den SV Pankofen ins Turnier. Im zweiten Spiel konnte man vor fulminanter Kulisse einen Derbysieg gegen den Nachbarverein SV Irlbach feiern. Da man in den abschließenden Gruppenspielen gegen den RSV Ittling (1:1) und der SpVgg Deggendorf II (2:4) jedoch nur noch einen Punkt holen konnte, musste man sich mit Platz zwei begnügen. Die Irlbacher um ihren Torjäger Simon Schwetz gewannen alle weiteren Spiele und zogen daher souverän mit 9 Punkten ins Halbfinale ein. Der RSV Ittling (5 Punkte), SpVgg GW Deggendorf II (4 Punkte) und der SV Pankofen (2 Punkte) schieden in der Gruppenphase aus.
In der Gruppe B zeigte die Titelverteidiger aus Stephansposching um den herausragenden Torwart Joseph Krinner und ihren scheidenden Spielertrainer Andreas Köckeis wie schon in den Vorjahren den besten Hallenfußball und holte mit nur einer Niederlage souverän den Gruppensieg. Den zweiten Platz sicherte sich die SpVgg Pondorf um Spielertrainer Kettl mit ebenfalls 9 Punkten und einer Niederlage gegen eben jene SpVgg Stephansposching. Die Gottfriedinger (4 Punkte) schieden vorzeitig aus wie auch der ersatzgeschwächte FC Aiterhofen-Geltofing (4 Punkte) und der in der Vorrunde so überzeugende TSV Oberschneiding (3 Punkte). Die Stimmung beim Siegerehrungsabend war fulminant. Alle teilnehmenden Mannschaften feierten mit dem Sieger aus Stephansposching mit.
Im ersten Halbfinale traf der SV Irlbach auf die SpVgg Pondorf, die früh durch Siedersbeck in Führung gingen. Die Irlbacher kamen jedoch schnell zurück und konnte durch Tore von Franz, Haubner und Schwetz eine komfortable Führung herausspielen, die durch zwei ganz späte Tore des überragenden Siedersbeck jedoch nicht über die Zeit gerettet werden konnte. Im entscheidenden Neun-Meter-Schiessen hatten dann die von einer großen Fan-Unterstützung angetriebenen Irlbacher jedoch das bessere Ende für sich (8:7). Gastgeber Straßkirchen traf im zweiten Halbfinale wie schon im Vorjahr auf Titelverteidiger Stephansposching. Nachdem die Mannschaft von Spielertrainer Ertl früh durch einen Freistoß von Müller in Führung gehen konnte, bestrafte die SpVgg Stephansposching jeden Fehler in der FC-Hintermannschaft und drehte durch Tore von Ketterl (2x) und Pfeffer das Spiel. Der FC konnte kurz vor Ende lediglich noch durch Kastl zum 2:3 verkürzen.
Im Neunmeterschießen um den dritten Platz hatten die Straßkirchner mit einem Fehlschuss gegenüber deren zwei beim der SpVgg Pondorf die besseren Nerven und sicherten sich so Platz 3. Im Finale musste der Titelverteidiger SpVgg Stephansposching gegen eine sehr gute Irlbacher Mannschaft dann seine ganze Klasse aufbieten, um die zweimalige Irlbacher Führung durch Schwetz und Schauder zu egalisieren (Torschützen Rostan und Klendauer) und sich durch ein spätes Tor von Rostan zum vierten Mal hintereinander zum Straßkirchner Hallenchampion zu küren.
Da sich Stephansposching durch die vorangegangenen drei Turniersiege in Folge den Wanderpokal behalten durfte, überreichte Ihnen nun Bürgermeister Hirtreiter nun einen neuen von Ihm gestifteten großen Pokal. Torschützenkönige wurden Thomas Siedersbeck (Pondorf), Simon Schwetz (Irlbach) und Stefan Kastl vom FC Straßkirchen mit je 7 Treffern.
Endergebnis: 1. SpVgg Stephansposching, 2. SV Irlbach, 3. FC Straßkirchen, 4. SpVgg Pondorf, 5. RSV Ittling, 6. FC Gottfrieding, 7. SpVgg GW Deggendorf II, 8. FC Aiterhofen, 9. TSV Oberschneiding, 10. SV Pankofen
Die Spiele wurden geleitet durch die souveränen Schiedsrichter Tobias Welck, Rene Renger, Manuel Piermeier, Luca Brandner, Martin Kagermeier und Fabian Prasch.
Irlbach holt AH-Cup
Beim AH-Turnier am Freitagabend 05.01.2024 konnten die wieder zahlreich erschienenen Zuschauer bei freiem Eintritt einige ehemalige höherklassige Kicker der Region bestaunen. In der Gruppe A setzte sich die SpVgg Stephansposching um Gregor Hirtreiter und Thomas Peisert mit drei Siegen aus drei Spielen souverän gegen den FC Aiterhofen-Geltofing (6 Punkte), den SV Pankofen (3 Punkte) und dem Gastgeber FC Straßkirchen (0 Punkte) durch. In der Gruppe B holte der SV Irlbach mit Thomas Kammerl, Mike Dombeck und Michael Bachl-Staudinger ebenfalls mit drei Siegen aus drei Spielen den Gruppensieg vor dem ASV Steinach (4 Punkte), dem RSV Ittling (3 Punkte) und dem SV Perkam (1 Punkt). Im ersten Halbfinale konnte sich die SpVgg Stephansposching mit 4:2 gegen den ASV Steinach durchsetzen, der SV Irlbach gewann gegen den FC Aiterhofen-Geltofing. In den abschließenden Platzierungsspielen setzten sich der SV Perkam (Platz 7) gegen den FC Straßkirchen (3:3, 10:9 nach 9-Meter-Schießen), der SV Pankofen (Platz 5) gegen den RSV Ittling (3:1) und der FC Aiterhofen-Geltofing (Platz 3) gegen den ASV Steinach (3:2) durch. In einem spannenden Finale gingen die Irlbacher zuerst durch Hadrich in Führung, ehe Peisert kurz vor dem Ende zum Ausgleich traf. Im entscheidenden 9-Meter-Schießen hatte der SV Irlbach das bessere Ende für sich, nachdem ein entscheidender Strafstoß kurioserweise von den Unparteiischen wiederholt wurde. Torschützenkönig wurde Thomas Peisert mit 6 Toren, die Spiele wurden geleitet von den Schiedsrichtern Harald Kanneder und Rene Renger.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft konnte im Advent 2023 die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, wie seit vielen Jahren üblich, wieder weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch konnte die Bevölkerung die „staade Zeit“, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung gerade für die Familien mit kleinen Kindern.
Bis zum 8. Januar 2024 sind die Weihnachtsszenerien des Straßkirchner Adventsfenstergehens täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Die Bevölkerung kann die Szenerien noch anschauen, gerade die Erweiterungen zum Dreikönigsfest mit den Heiligen Drei Königen“ sind mehr als ein Hingucker.
Festliche Weihnachtszeit – Krippen-Landschaften hier
Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Manche halten sich an die Tradition, dass das Jesuskind erst am Hl. Abend in die leere Krippe gelegt wird. Manche halten es hier moderner. Ob die drei Heiligen aus dem Morgenland schon vor Weihnacht mit von der Partie sind oder erst zum Dreikönigstag dazustoßen ist obliegt ganz dem Erbauer. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den verbindenden Familientraditionen, teilweise über die Generationen hinweg. Die Familie Hofmann hat seit vielen Jahr ein Faible für Weihnachtskrippen und so werden Szenen aus dem wirklichen Leben sehr schön in einem Puppenhaus detailgetreu abbildet. In einem eigens angefertigten Puppenhaus mit 13 Räumen auf fünf Etagen lässt Renate Hofmann ihrer Kreativität freien Lauf. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für das Jahr 2023 wurde die Fenster-Krippen-Landschaft im Außenbereich stark erweitert.
Fenster-Krippen-Landschaft – mehr als ein Hingucker
Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang und den Vorgarten zu dekorieren mit den Holzfiguren, Holzlattenskulpturen, die symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglich. Gerade kindlich einprägsame Skulpturen aus Holz und eine Lichterkombination sind als Bausteine hervorragend auch für Weihnachten geeignet und fügen sich wunderschön in die Gartenszenerie ein. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Krippe der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt. Die nun dominierenden markanten Figuren und Skulpturen, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Insbesondere die schön bemalten Nussknacker und die Tierwelt bringen einen markanten Farbtupfer in den Garten des Wohnhauses. Die mit richtigen, Schwarzbärten versehenen „Könige aus dem Morgenland“ und die Einbettung in das grün des Vorgartens vermitteln ein fremdländisches Flair, das sich gerade die kleinsten Betrachter bei den drei Weisen vorstellen. Die drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, haben in der kindernahen Szenerie schwarze Bärte und eine helle Hautfarbe. Bei der Interpretation der Weihnachtsgeschichte des Matthäusevangeliums ist dem Künstler immer frei Hand gegeben – wichtig ist, dass es gefällt.
Fotografie eines Teilbereichs der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen – eine eher ungewöhnliche Fenster-Krippen-Landschaft im Freien; die 80 cm großen bemalten Holzlattenfiguren fügen sich schön in den Vorgarten ein und gerade die drei Weisen aus dem Morgenland mit kantigen Gesichtszügen lassen Kinderherzen höher schlagen
Vor über 30 Jahren startete die gedeihliche Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit der Gäubodenkaserne mit einem Fußballspiel und umfangreichen Feierlichkeiten. Das Band der Patenschaft hatte Ende der 1980er Jahre der damalige Bürgermeister Xaver Weinzierl (Bürgermeister zwischen 1972 und 2001) aufgenommen. Seit 2014 ist die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit dem Sanitätslehrregiment in Mitterharthausen mit besonderem Schwerpunkt und Intensivierung am Laufen. Das Jahr 2023 stand ganz unter dem Patenschaftsjubiläum. So wurden ein Gelöbnis mit über 200 Sanitätsoffizieranwärtern auf dem Straßkirchner Sportplatz, ein Familienfest mit Livemusik und eine Patenschaftsschau mit verschiedenen Angeboten organisiert. Bei dem öffentlichen Gelöbnis von 280 Sanitätsoffizieranwärter/-innen waren am Straßkirchner Sportzentrum über 1000 Gäste, darunter viele Ehrengäste, gekommen. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich hatte die Festrede übernommen. Die hervorragende musikalische Umrahmung wurde durch das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Patenkirchen mit 50 Musikern gestaltet. Für die Bevölkerung im Gäuboden und gerade für Familien war dies ein sehr interessantes Ereignis. Unter Leitung von Kompaniechef Hauptmann Jürgen Guttenberger wurde ein überregionaler militärischer Hindernislauf „Y-Parcours“ im Ortsbereich Straßkirchen organisiert, der besonderes Interesse in der Bevölkerung hervorrief. Gerade die regionalen Zuschauer konnten hier die Teilnehmer mit besonderem Elan bei der Bewältigung der 30 Stationen beobachten. Von „normalen“ Hindernisstationen, vom Schlammklettern, bis zum Tauchparcours im Freibadgelände und Balancierstationen alles war geboten.
Volles Engagement für eine gute Sache
Im Rahmen der Patenschaftsfeierlichkeiten war das große Familienfest am Freitag, 28. Juli 2023, am Sportgelände mit Hindernis-Parcours für Kinder, Kinderschminken, Hüpfburg, Fahrzeugschau, Vorführungen der Plattlinger Football-Spieler der „Black Hawks“, Quiz mit wertvollen Preisen der Glanzpunkt. Die vielen freiwillig tätigen Angehörigen der gesamten Kompanie hatten sich vorbildlich eingebunden und bei der Betreuung der Live-Musik-Band, der Kinderstationen, aber auch beim Getränkeverkauf höchstes Engagement gezeigt. Der Reinerlös in Höhe von 1800 Euro der Patenschaftstage der Bundeswehr konnte jüngst bei einem Übergabetermin an die Verantwortlichen des Thomas-Wieser-Hauses (ehem. Kreiskinderheim) in Feldkirchen/Mitterharthausen in der neuen Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) übergeben werden.
Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden auch 2025 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert, stellten die Kompanieverantwortlichen heraus. Gerade die Kinder freuten sich über die großzügige Spende der Soldatinnen und Soldaten.
Die Vertreter des Thomas-Wieser-Hauses, der 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern und der Gemeinde Straßkirchen bei der Eröffnung des HPT-Baus in Mitterharthausen: Christian Borchardt, Anna Schiller, Kompaniefeldwebel Jörg Luther, Hauptfeldwebel Christina Schlecht, Stabsfeldwebel Jennifer Weig, Alexandra Eiser, Claudia Ossenkopp (Thomas-Wieser-Haus), Bürgermeister Christian Hirtreiter
In Straßkirchen und in anderen Orten fand in der Advents- und Weihnachtszeit das traditionelle Adventsfenstergehen in der Adventszeit mit jeweils guter Beteiligung statt. Bereits 2004 wurde das nun in Straßkirchen übliche Straßkirchner Adventsfenstergehen mit starker Beteiligung der Bevölkerung eingeführt und wird von der Straßkirchner Künstlergemeinschaft in neuartiger Form seit mehreren Jahren realisiert. Der Straßkirchner Christbaum war bereits am 20.11.2023 am Straßkirchner Kirchplatz aufgestellt worden und vermittelt frühzeitig eine vorweihnachtliche Stimmung.
Das Straßkirchner Adventsfenstergehen wird im Jahr 2023 wieder in der traditionell üblichen Form durchgeführt.
Nach mehreren Jahren fand die Eröffnung des Adventsfenstergehens 2023 in der Gemeinde an dem zentralen Schaufenster des örtlichen Sparkassengebäudes statt.
Zum Samstag des vierten Adventswochenendes, am 23. Dezember 2023, wird die diesjährige Krippenformation in der Gemeindeverwaltung Straßkirchen eröffnet. Heimische Familienkleinformatkrippen werden im Innenhof des Rathauses dargestellt. Dieses Adventsfenster schließt das Straßkirchner Adventsfenstergehen im Jahr 2023 ab.
In unserer modernen Zeit haben viele Familie keinen Platz in den kleinen Wohnungen um große Weihnachtsszenerien aufzubauen und neben dem Christbaum größere Objekte zu platzieren. Gerade Kleinformatkrippen am Esstisch oder in der Küche versprühen ein besonderes Flair und dieses kleinen Projekte sind ein optimaler Begleiter durch die Weihnachtszeit. Gerade wenn man in einer kleinen Wohnung nicht auf eine Krippe verzichten möchte, ist hier auch viel Kreativität gefragt. Aber auch für und mit Kinder kann eine entsprechende Gestaltung sehr spannend sein. Die Kinder können sehr gut mithelfen und sie haben eine tolle Beschäftigung für die Adventszeit. Außerdem kann man die Spannung erhöhen, weil man „Kleinformatkrippen“ leichter verstecken kann. Neben einer geschnitzten Kleinformatkrippe, werden eine Baumscheibenkrippe und eine winzige Pappkrippe dargestellt.
Die Teilnehmer treffen sich am kommenden Samstag um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum Adventsfenster im Innenhof des Rathauses. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 7. Januar 2024, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte beim Zusammentreffen bei den jeweiligen Krippen eine weihnachtliche Stimmung vermitteln und die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergegeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“ durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Insgesamt werden acht Termine jeweils an den Samstagen und Sonntagen in der Adventszeit abends organisiert. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln eine adventliche Stimmung und sollen die Gemeinschaft befördern. Die Künstlerinnen und Künstler gestalten alljährlich neuartige Weihnachts- und Adventkrippen bzw. weihnachtliche Szenerien um die Vielfalt der verschiedenen Krippenformen zu zeigen.
Mehrere Familienkleinformatkrippen werden am vierten Adventssamstag am Rathaus dargestellt. Hier eine wunderschöne nur 12 Zentimeter große Laubholzkrippe im „Naturlook“ und Naturrinde. Die Figuren können auch frei positioniert werden.
Vor mehr als 25 Jahren starteten die Johanniter-Weihnachtstrucker mit 3.000 Paketen in verschiedene Regionen Südosteuropas, in denen viele Menschen in Armut leben. Zum dritten Mal beteiligt sich auch die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen an dieser Hilfsaktion. Die Hilfspakete beinhalten vor allem Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und auch kleinere Kinderspielzeuge für notleidende und bedürftige Kinder und Familien. Dabei hielt man sich an die vorgeschriebene Packliste und auch die Regeln der Hygienemaßnahmen wurden eingehalten. Am 18. Dezember 2023 wurden die Hilfspakete durch Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen) im Straßkirchner Rathausfoyer an die beiden Vertreter des Johanniter-Verbandes Helga Kerschensteiner und Christian Gabler übergeben. „Helfen vor der eigenen Haustür“ ist in der derzeitigen schwierigen Zeit zudem die Botschaft und deshalb werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2023 auch Hilfe für Bedürftige in Deutschland leisten. In Straßkirchen wurde ein klares Signal der Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt und der Bürgermeister bedankte sich bei der Bevölkerung für die große Unterstützung dieser Aktion.
Von rechts: beim Straßkirchner Weihnachtsbaum im Rathausfoyer erhielten die Johanniter-Verantwortlichen Helga Kerschensteiner und Christian Gabler die gesammelten Päckchen von Christian Hirtreiter (Bürgermeister Straßkirchen)
Kürzlich trafen sich die Mitglieder der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen im Schützenhaus zum Jahresabschluss und der Proklamation ihrer Könige 2024.
Der Schützenmeister, Georg Muhr, konnte hierzu zahlreiche Mitglieder begrüßen, unter ihnen auch der Ehrenschützenmeister Hans Stelzl und das Ehrenmitglied Helmut Steiner.
Nach einem gemeinsamen Abendessen folgte die Bekanntgabe der Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft. 1. Georg Muhr 192 Ringe, 2. Robert Dengler 190 Ringe, 3. Reinhold Schano 187 Ringe, 4. Robert Hirtreiter 182, 5. Hans Edenhofner 177 Ringe. Es hatten sich 14 Mitglieder beteiligt.
Im Anschluss folgte die Übergabe des Jahrespreises, ein Wellnessgutschein. Hierbei war die Wertung, die 3 besten erzielten Plattl im Jahresverlauf. Sieger wurde Reinhold Schano mit den Teilern 3, 10 und 15, gefolgt von Georg Muhr und Karl Steiner.
Ein beliebter Wettbewerb im Jahreslauf ist das Weihnachtspreisschießen. Hier gilt es den besten Teiler zu erringen. Der Gewinner, Georg Muhr, mit einem 19 Teiler durfte sich als erster einen der wertvollen Sachpreis auswählen. Ihm folgten Robert Hirtreiter 29 Teiler, Robert Dengler 45, Rosi Müller 63 Teiler. 13 Teilnehmer konnten sich ihren Preis aussuchen. Der Schützenmeister danke hierbei den Spendern und Helfern.
Im besinnlichen Teil des Abends erzählte Hans Edenhofner eine weihnachtliche Geschichte und Andreas Dengler spielte auf der Ziehharmonika Weihnachtslieder
Nach einer kurzen Pause wurden einige Mitglieder im Verein für langjährige Mitgliedschaft geehrt.
Es folgte dann die Übergabe der von Sabrina und Daniel Geiger gestiftete Hochzeitsscheibe. Hier war ein Teiler von 206, für den Hochzeitstag 20.6. vorgegeben. Sieger war, wer am Nächsten an diese Vorgabe herankam. Die Scheibe erhielt Georg Muhr, der genau diesen Wert erzielte, gefolgt von Sigi Müller 204 und Reinhold Schano 201.
Der Schützenmeister gab dann, bevor der Höhepunkt des Abends folgte noch einen kurzen Überblick aufs neue Schießjahr und lud die Mitglieder zur Mitgliederversammlung am 10.01.2024 ein.
Gespannt warteten die Mitglieder auf die Bekanntgabe der Schützenkönige. 3. und somit Brezenkönig wurde Georg Muhr mit einem 210 Teiler, vor ihm lag als 2. Wurstkönig Robert Dengler 203 Teiler und König Robert Hirtreiter 178 Teiler, der damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte.
Die Könige wurden im Anschluss noch in geselliger Runde gefeiert und über die erzielten Ergebnisse diskutiert.
Über 160 Senioren waren der Einladung des Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl und der Gemeinde gefolgt und verbrachten einige tolle Stunden im Pfarrheim gemeinsam mit den ehemaligen Gemeinderäten Josef Spanner, Heribert Prebeck, Erich Braun, Renate Hofmann, Günther Pfaff, Hans Stelzl und den aktuellen Gemeinderäten Johannes Stegemann, Willi Gritsch, Georg Muhr und Bürgermeister Christian Hirtreiter. Umrahmt wurde die Veranstaltung von dem Musiker Günter Mauerer mit Weihnachtsliedern. Bürgermeister Christian Hirtreiter sagte, dass 750 Einladungen zu dieser Veranstaltung an die Senioren in der Gemeinde Straßkirchen verschickt worden sind. Über 160 Personen konnte er begrüßen. Er dankte den Helfer für ihre Mühen, ohne die freiwilligen Helfer wäre das nicht möglich.
Landrat Josef Laumer war lustig unterwegs, berichtete von seinem Hause. Und hatte ein Geschenk dabei, ein Gedicht von Zöttl. Der Hausherr, Pfarrer Gerhard Pöpperl, der die Räumlichkeiten gerne zur Verfügung stellte, hatte einen Bibelspruch vorgetragen. Ohne die Mutter von Jesus würde es kein Weihnachten geben.
Der Seniorensprecher Norbert Kiendl, sagte wie er zum Amt des Seniorenbeauftragten kam, dass er vorgeschlagen wurde, keinen Wahlkampf geführt habe und das Amt sehr gerne mache. Heribert Altmann und Brigitte Kiendl brachten je eine Weihnachtsgeschichte vor. Dann war der Kindergarten an der Reihe. Unter der Leitung von Petra Kastl, Claudia Meier-Lorenz und Sandra Limbrunner trugen 15 Kindergartenkinder Lieder vor. Anschließend begeisterte Hans Edenhofer mit einer Weihnachtsgeschichte.
Als Abschluss übergaben der Heilige Nikolaus (Ludwig Kiendl) und der Krampus (Helmut Schwarzmüller) an die ältesten teilnehmenden Gemeindebürger Therese Kern, Herbert Malek, Regina Schäfer, Gerhard Buberl und Rosa Gach Geschenkkörbe.
Bei der Versammlung der Feldgeschworenen der Gemeinde Straßkirchen am 7.12.23 im Straßkirchner Ratssaal wurden wichtige Themenfelder erörtert. Vermessungsrat und stellvertretender Behördenleiter Thomas Kopp vom Straubinger Vermessungsamt referierte zu aktuellen Entwicklungen. für das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihren Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen zuständige neue Vermessungsgruppeleiterin Magdalena Schreyer wurde vorgestellt.
Der Obmann der Straßkirchner Feldgeschworenen Josef Spanner leitete die Versammlung mit einer Gedenkminute für den jüngst verstorbenen, langjährigen Feldgeschworenenobmann Helmut Genau ein. Der verstorbene mehrere Jahrzehnte als Feldgeschworener tätige ehemalige Obmann hat sich um das Amt des Feldgeschworenen verdient gemacht. Der Paitzkofner war für jahrzehntelanges Engagement als Feldgeschworener vor einiger Zeit durch Landrat Josef Laumer ausgezeichnet worden. Derzeit sind 10 Feldgeschworene in Straßkirchen tätig.
Der Mitarbeiter des Vermessungsamtes Straubing und Stellvertreter des Behördenleiters, Vermessungsrat Thomas Kopp, führte bei dieser Versammlung recht interessant und aufschlussreich in die Feldgeschworenen-Ordnung ein. Kopp führte zu den Neuerungen beim Feldgeschworenen Amt aus.
Die Feldgeschworenen wirken bei der Abmarkung der Grundstücke mit. Sie sollen daneben auch auf die Erhaltung der Grenzzeichen hinwirken und ihr Augenmerk auf die Sichtbarkeit der Gemeindegrenzen richten. Die regelmäßige Aus- und Fortbildung der Feldgeschworenen ist deshalb ein wichtiges Anliegen, so Kopp.
Im seinem Vortrag beschäftigte sich Thomas Kopp mit der „Digitalen Flurkarte“ und der Internetportalnutzung für Feldgeschworene.
Thomas Kopp stellte in seinem Vortrag die kostenfreie Internetanwendung „BayernAtlas“ unter www.bayernatlas.de vor. Der BayernAtlas bietet nicht nur den interessierten Bürgern einen schnellen Überblick, sondern ist auch für Kommunen und Unternehmen eine hilfreiche Unterstützung bei Planungen, da er laufend aktualisierte Karten und Luftbilder des Freistaats Bayern zur Verfügung stellt. Durch Überlagerung des 3D-Gebäudemodells mit der Uraufnahme aus dem 19. Jahrhundert, wird die Siedlungsentwicklung im Laufe der vergangenen 150 bis 200 Jahre erkennbar und somit quasi die vierte Dimension – die Zeit – sichtbar. Den „BayernAtlas – Plus“ gibt es für die offiziell zu Feldgeschworenen ernannten Personen kostenfrei. Zur Unterstützung ihrer Aufgaben erhalten aktive bayerische Feldgeschworene auf Wunsch Zugang zur Online-Anwendung „BayernAtlas- Plus“. Der stellv. Leiter des Straubinger Amtes für Digitalisierung und Vermessung, stellte die besondere Bedeutung des ehrenamtlichen Dienstes als Feldgeschworener in der modernen Zeit heraus. Unter Anderem berichtete er dabei, dass das Amt des Feldgeschworenen in Bayern eine lange Tradition habe. Feldgeschworener sei man ein Leben lang. Deren Mitwirkung stellt bei der Sicherung der Grundstücksgrenzen auch heute noch einen Modellfall bürgernaher Verwaltung dar. Als wichtigste Aufgabe der Feldgeschworenen bezeichnet das Gesetz und die Realität die Mitwirkung beim Abmarken der Grundstücke. Zur Abmarkung zählt insbesondere das Anbringen von Grenzzeichen, das Verbringen von Grenzzeichen in die richtige Lage, das Erneuern, sowie das Entfernen von Grenzzeichen. Das Anbringen von neuen Grenzzeichen setzt voraus, dass die Grundstückgrenze festliegt. Das Feststellen des Verlaufs einer noch nicht abgemarkten Grenze in der Natur ist nicht Aufgabe der Feldgeschworenen, sondern des Vermessungsamtes und der Beteiligten. Diese bestimmen auch, an welcher Stelle Grenzzeichen zu setzen sind. Hier können die Feldgeschworenen nicht selbständig handeln, sie können die Grenzzeichen nur an den von den Vermessungsbeamten bestimmten Stellen anbringen.
Vorstellung von Magdalena Schreyer
Die seit Sommer 2023 für das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit ihren Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen zuständige neue Vermessungsgruppeleiterin Magdalena Schreyer wurde vorgestellt und wird bei den Vermessungsarbeiten ab März 2024 wieder vor Ort sein, nachdem Sie Ihre Anwärterausbildung abgeschlossen hat. Die junge Beamtin hat vor ihrer Tätigkeit in Straubing ein Duales Studium absolviert und befindet sich nun seit Mai 2023 am ADBV Straubing im Anwärterjahr zur Vermessungsoberinspektorin. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte allen Feldgeschworenen für das Engagement in diesem wichtigen Ehrenamt. Hirtreiter berichtete zu aktuellen Maßnahmen in der Gemeinde und stellte die positive Entwicklung der Gäubodengemeinde dar.
Aktuelles aus der Gemeinde
Er stellte die derzeit laufenden Planungen, u.a. eine mögliche Sanierung einer Kreisstraße in Straßkirchen, vor. Damit die Feldgeschworenen frühzeitig von den anstehenden Vermessungen verständigt werden können, seien selbstverständlich laut Herrn Kopp seine Mitarbeiter bestrebt, die Termine so früh wie möglich der Gemeinde mitzuteilen. In ganz wenigen Fällen sei dies aber nicht möglich. Diskutiert wurde die Reform der Grundsteuer. Ab 2025 soll die neue Grundsteuer auch in Bayern gelten. Bis dahin haben die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter im neuen Grundsteuerfinanzamt in Zwiesel und Viechtach einiges zu tun. Über 6 Millionen Grundstücke müssen neu berechnet werden. Die Gemeinde Straßkirchen sucht neue Feldgeschworene (m/w/d) für die Gemarkungen Paitzkofen, Straßkirchen und Schambach. Ortskenntnisse für Straßkirchen und Umland sind wünschenswert. Aufgabe der Feldgeschworenen ist, bei der Abmarkung der Grundstücke mitzuwirken. Die Feldgeschworenen erhalten für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung nach Maßgabe einer Gebührenordnung. Das Amt der Feldgeschworenen ist ein kommunales Ehrenamt. Die Feldgeschworenen erlangen ihr Amt durch Wahl im Gemeinderat. Wählbar ist jede wahlberechtigte Person, die am Wahltag Deutsche im Sinn des Art. 116 des Grundgesetzes ist, das 21. Lebensjahr vollendet und seit mindestens sechs Monaten ihren Aufenthalt im Wahlkreis hat. Die Feldgeschworenen werden auf Lebenszeit bestellt. Bewerbungen werden bis spätestens 1.3.24 an das Vorzimmer, Kirchplatz 7, 94342 Straßkirchen, vorzimmer@vg-strasskirchen.de erbeten. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nach Ablauf der Frist eingehende Bewerbungen nicht berücksichtigt werden. Falls rechtzeitige Bewerbungen eingehen können die möglichen Kandidaten bereits vorab an einer Fortbildung des Straubinger Vermessungsamtes im Februar 2024 teilnehmen.
Der Feldgeschworenen-Obmann Josef Spanner (5. v. re.) mit Vermessungsrat Thomas Kopp und Bürgermeister Christian Hirtreiter und den Feldgeschworenen der Gemeinde Straßkirchen, im Bild von rechts: Rupert Bugl, Reinhard Kaiser, Gerhard Englram, Josef Hofeneder, Heribert Prebeck, Obmann Josef Spanner, stellv. Feldgeschworenen-Obmann Norbert Kiendl, stellv. Amtsleiter des Vermessungsamtes Thomas Kopp, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte 2023 die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung gerade für die Familien mit kleinen Kindern. Am Samstag des dritten Adventswochenendes, den 16. Dezember 2023, ist eine „Fenster-Krippen-Landschaft“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses und im Vorgarten des Anwesens Ahornring Nr. 24, bei der Familie Renate Hofmann zu betrachten.
Festliche Weihnachtszeit – Krippen-Lanschaften hier
Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den traditionellen Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Die Familie Hofmann hat seit vielen Jahr ein Faible für Weihnachtskrippen und so werden Szenen aus dem wirklichen Leben sehr schön in einem Puppenhaus detailgetreu abbildet. In einem eigens angefertigten Puppenhaus mit 13 Räumen auf fünf Etagen lässt Renate Hofmann ihrer Kreativität freien Lauf. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für dieses Jahr wurde die Fenster-Krippen-Landschaft im Außenbereich stark erweitert.
Fenster-Krippen-Landschaft – mehr als ein Hingucker
Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang und den Vorgarten zu dekorieren mit den Holzfiguren, Holzlattenskulpturen, die symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglichen. Gerade kindlich einprägsame Skulpturen aus Holz und eine Lichterkombination sind als Bausteine hervorragend auch für Weihnachten geeignet und fügen sich wunderschön in die Gartenszenerie ein. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Krippe der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt. Die nun dominierenden markanten Figuren und Skulpturen, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Insbesondere die schön bemalten Nussknacker und die Tierwelt bringen einen markanten Farbtupfer in den Garten des Wohnhauses. Bis zum 7. Januar 2024 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich.
Fotografie eines Teilbereichs der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen – eine eher ungewöhnliche Fenster-Krippen-Landschaft im Freien; die 80 cm großen bemalten Holzlattenfiguren fügen sich schön in den Vorgarten ein und gerade der Schäfer mit Stab und Bart lässt Kinderherzen höher schlagen
Der zweite Adventssonntag steht bei den Straßkirchner Adventsfenstern ganz unter dem Motto „Holz-Groß-Krippen“. Der Straßkirchner Holzkünstler Walter Lorenz wird bei der Eröffnung der schön erleuchteten Holz-Krippen-Szenerie am kommenden Adventssonntag gegenüber dem Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus die Teilnehmer sicherlich besonders begeistern. Die Entstehungsgeschichte der Weihnachtskrippe quasi als neu entstandene „Upcycling Krippe“ wird erläutert. Aus Abfallholz von 9 Holzpaletten hat der Künstler n über 150 Arbeitsstunden diese 9 Meter lange Szenerie geschaffen. Mittels 32 Meter LED-Lichterketten wird gerade in der Dunkelheit eine besondere Atmosphäre vermittelt. Die 1,20 Meter hohe Szenerie mit einem Durchmesser von über 20 Zentimeter ist die größte von ihm bisher geschaffene Holz-Groß-Krippe. Gerade die teilnehmenden Kinder wird die Holz-Szenerie mit den vielen eingebundenen Tieren an der Krippe das Weihnachtsgeschehen begeistern. Treffpunkt für die Teilnahme ist am Sonntag, 10.12.2023, um 17 Uhr, am Straßkirchner Dorfpavillion zum Abmarsch in die Lindenstraße.
Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist mit viel Begeisterung und Elan beim Adventsfenster 2023 im Einsatz. Am zweiten Adventssonntag ist eine Großkrippen-Szenerie gegenüber dem Pfarrheim St. Stephanus das Ziel der Laternen-Wanderung von Dorfplatz ausgehend. Gerade die stimmungsvolle Komposition der Tiere vermittelt eine besondere Atmosphäre beim Betrachten der Häuserfront, die noch bis 7. Januar 2024 zu sehen ist.
Jüngst übergaben Josef und Getraud Kratschmer eine Spende in Höhe von gesamt 500 Euro für Beschaffungen von Spiel- und Bastelmaterial der Kindergarteneinrichtungen St. Elisabeth an die Kindergartenvertretungen in Straßkirchen. Mit der großzügigen Spende unterstützt die Familie Kratschmer die nachwachsende Generation in der Gäubodengemeinde. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich überrascht über die Spende zugunsten von Materialien in dem gemeindlichen Kindergarten St. Elisabeth und nahm den Geldbetrag sehr gerne entgegen. Er brachte den Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen, zum Ausdruck. Die Übergabe der Spende der Familie Kratschmer unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Elisabeth gerade auch in der derzeitigen allgemein schwierigen Zeit. Der Kindergarten verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von Spiel- und Bastelmaterial. Der in Holzarbeiten sehr talentierte Spender hatte zusätzlich auch weihnachtliche Holzkunstwerke geschaffen, die er dem Kindergarten schenkte. Josef Kratschmer stellte auch in Aussicht mit den Vorschulkindern die Hinführung zum Holzarbeiten im Kindergartengebäude an den vorhandenen Werkbänken zu gestalten. Die Vorschulkinder haben zunehmende Freude am eigenständigen „Werkln“, da in vielen Familien der Umgang mit handwerklichen Gerätschaften nur noch wenig gepflegt wird. Die Familie Kratschmer und auch Bürgermeister Christian Hirtreiter sehen gerade bei kreativen Arbeiten im Vorschulbereich eine wichtige Phase für die kindliche Intelligenzbildung, die sehr wichtig bei der Kinderentwicklung ist.
Bei der Spendenübergabe von Links: Steffi Ringlstetter (Kindergartenleitung), Josef Kratschmer, Gertraud Kratschmer, Bürgermeister Christian Hirtreiter
Im Rahmen der gemeindlichen Jahresabschlussfeier mit Adventfeier wurden zwei langjährige verdiente Mitarbeiter der Gemeinde offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Im Pfarrheim St. Stephanus konnte sich sowohl die neuen Mitarbeiter der Gemeinden Irlbach und Straßkirchen, als auch des Schulverbandes und der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen bei der Feierlichkeit vorstellen. Die Verabschiedung der verdienten Mitarbeiter war ein wichtiger Tagesordnungspunkt.
Harald Genau, hatte jüngst erst seinen 80. Geburtstag gefeiert und wurde nun zum Ende des Kalenderjahres 2023 aus der Nebentätigkeit in der Gemeinde Straßkirchen gebührend verabschiedet. Der ehrenamtlich besonders aktive Gemeindebürger war 9 Jahre im Rahmen seiner Tätigkeit besonders engagiert. Besonders hervorgehoben wurde seine Mitwirkung für die gemeindlichen Grünanlagen 2014 bis 2023, wo er für die Grünanlagen aktiver Mitarbeiter, trotz seines eigentlichen Ruhestands, war. Evi Burkert war seit August 1977 im öffentlichen Dienst beschäftigt; zunächst bei der Gemeinde Straßkirchen und dann ab 01. Januar 1986 bei der neu gebildeten Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Somit war sie bis zum 01.11.23 die dienstälteste Mitarbeiterin bei der VG Straßkirchen. Seit über 46 Jahren war Evi Burkert der „gute Geist des Hauptamtes“ und erfüllte dessen umfangreichen Aufgabenbereich. Zudem war sie auch als Standesbeamtin eingesetzt. Den beiden „Ruheständlern“ wurde alles Gute für die Zukunft gewünscht.
von links: Geschäftsstellenleiter Christoph Weber, Evi Burkert, Harald Genau und Bürgermeister Christian Hirtreiter
Am Samstag des zweiten Adventswochenendes, 9. Dezember 2023, wird beim Straßkirchner Adventsfenster zur „Holz-Krippen-Landschaft von Johann Orth und Manfred Hilmer“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses Johann Orth, Bachstraße 14, gewandert.
An immer unterschiedlichen Häusern wird beim Straßkirchner Adventsgehen zu einer bestimmten Uhrzeit ein festlich weihnachtlich dekoriertes Fenster geöffnet. Beim dritten Straßkirchner Adventsfenster werden sich wiederum viele Teilnehmer, darunter viele Kinder, bei der Künstlerfamilie Orth in der Dorfgemeinschaft auf Weihnachten einstimmen.
Es eröffnet die Künstlerfamilie Orth eine weihnachtliche Kofferkrippe zusammen mit den Holzplaneten vom Holzkünstler Manfred Hilmer an der Bachstraße. Hans Orth stellt in der hell erleuchteten Doppelgarage seine hölzerne große Kofferkrippe und eine Weihnachtsszenerie mit den Holzplanenten seines Künstlerkollegen Manfred Hilmer vor. Die Kofferkrippe wird jedes Jahr um ein neu hergestelltes, selbstgeschnitztes Utensil, einen König, oder eine andere Krippenfigur, erweitert. Die Kofferkrippe war bei der letzten Krippenausstellung 2018 im Straßkirchner Pfarrheim in einer Kleinfassung erstmals vorgestellt worden. Das besondere an der Kofferkrippe ist, dass sie das Jahr über in den großen Koffer verstaut aufbewahrt wird, der als Unterlage und als Rückwand der Krippe dient. Alle Figuren und Krippenhäuschenbestandteile passen in den schmalen Koffer. Die Kofferkrippe hat den Charme, dass sie nicht viel Platz einnimmt und doch mittels Tüchern groß erscheinend aufgebaut werden kann. Die Holzplaneten von Holzkünstler Manfred Hilmer werden in der mit kleinen Sternen erleuchteten Krippenlandschaft eingebunden. Die maserierten, selbst gedrechselten großen und winzig kleinen Kugeln aus unterschiedlichen Holzsorten vermitteln einen besonderen Eindruck. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerie dient dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre in dem direkt am Bachlauf gelegenen Anwesen zu genießen. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion zum Abmarsch. Die eingefügten Lindenholzfiguren der Hl. Familie sind besonders markant. Lindenholz gehört zu den weichen Holzarten, die sich vergleichsweise leicht in die gewünschte Form bringen lassen. Gleichzeitig erlaubt Lindenholz jedoch sehr detailreiche Schnitzereien und zeichnet sich durch seine gleichmäßige, helle Farbe aus. Johann Orth hat die Hl. Familie in ungewöhnlichen Haltungen in dem Stall dargestellt. Die Gottesmutter und der Hl. Josef sind aus Lindenholz in besonderen Haltungen geschnitzt. Erschöpft vom Weihnachtsgeschehen bindet sich die Heilige Familie in die liebevoll gestaltete Umgebung ein.
Die Teilnehmer des Adventsfenstergehens werden beim dritten Straßkirchner Adventsfenster die Kofferkrippe von Johann Orth bewundern können. Die Gottesmutter und der Hl. Josef sind aus Lindenholz in besonderen Haltungen geschnitzt. Erschöpft vom Weihnachtsgeschehen bindet sich die Heilige Familie in die liebevoll gestaltete Umgebung ein – Fotovermerk chDie Teilansicht der Krippenlandschaft von Johann Orth zeigt, dass gerade mit heimatlicher Holzschnitzkunst besonders eindrückliche Figuren und Tiere in die Welt der Weihnachtskrippe eingebettet werden können. Die Holzplaneten von Künstlerkollegen Manfred Hilmer umrahmen die Szenerie passend.
In der Gemeinde Straßkirchen werden mittlerweile drei Adventsmärkte, welche die örtliche Advents- und Weihnachtszeit enorm bereichern, alljährlich veranstaltet. Neben dem Adventsmarkt im Straßkirchner Ortszentrum ist die traditionelle Paitzkofner Dorfweihnacht am Sonntag vor Weihnachten einer der Höhepunkte des Jahreslaufes. Auch im Ortsteil Schambach können die Familien und gerade die Seniorinnen und Senioren die Faszination der Advents- und Weihnachtszeit hautnah spüren. Der Förderverein für Kinder- und Jugendarbeit Schambach Kids e.V. veranstaltete nun mittlerweile traditionell seit einigen Jahren den Pfarrstadl-Adventsmarkt in Schambach. An mehreren Wochenenden basteln die Kinder und Eltern in fleißiger Handarbeit Christbaumschmuck, Adventskränze, Weihnachtsengel und noch vieles mehr.
Mit Hilfe von Spenden aus der Dorfbevölkerung wird das Angebot alljährlich erweitert. In einer herrlich weihnachtlichen Atmosphäre in dem speziellen Ambiente des Pfarrstadels werden allerlei Adventsmarktwaren ausgestellt. Zudem ist auch für die „jüngsten“ einiges geboten. So werden in dem weihnachtlich wundervoll hergerichteten Pfarrstadl die Erzeugnisse des Schnitzens, Bastelns und Gestaltens gezeigt, was Groß und Klein anlockt. Neben den selbst erstellten Bastelsachen erfreuen gerade die eigenproduzierten Spielsachen und „Weihnachtsaccessoirs“ die heimischen Bürgerinnen und Bürger.
Bereits zum zweiten Mal hat sich eine zehnköpfige Kindergruppe des Vereins unter Leitung von Frau Julia Benkert zu einem Kinderchor formiert. Unter Ukulele-Klängen und mit Adventsliedern wurde die Segnung der Kerzen und Adventskränze bei der Eröffnung des Adventsmarktes am 3.12.23 stimmungsvoll umrahmt. Pfarrer Gerhard Pöpperl nahm die Segnung der Adventskränze im Beisein von Bischöflich Geistlichen Rat Willibald Hirsch vor.
Das traditionelle Ambiente des „Schambach Kids Fördervereins“ beim Adventmarkt ist nach der Eröffnung bis auf den letzten Platz im alten Pfarrstadel mit interessierten Kindern und Besuchern gefüllt. Die besondere Atmosphäre ist auch das Begleitprogramm des Schambacher Adventsmarktes, welches für die Kinder immer ein besonderer Renner ist. Pfarrer Gerhard Pöpperl bei der Segnung des Adventskranzes.
Der VDK-Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen war ein von Pfarrvikar Loxley zelebrierter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus vorausgegangen. Vor 80 Mitgliedern hat am Sonntag im Gasthaus Brunner in Straßkirchen der Vorsitzende des Sozialverbandes VdK, Ortsverband Straßkirchen-Irlbach, Johannes Stegemann, die Jahresversammlung eröffnet. Besonderer Willkommensgruß galt dem VdK-Ehrenvorsitzenden Franz Zirngiebl dem für seinen 85. Geburtstag herzlich gratuliert wurde. Die Grüße der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Christian Hirtreiter, der vor allem die Vereinsarbeit und das langjährige Engagement der Vorstandschaft lobte. Mit aktuell 339 Mitgliedern sei der Ortsverband einer der mitgliederstärksten Vereine in der Gemeinde, bilanzierte Hirtreiter.
Neuwahlen
Für die Amtszeit 2023 bis 2027 wurde die gesamte Vorstandschaft neu gewählt. Als Vorsitzender wurde Johannes Stegemann gewählt, die Stellvertretung übernimmt Rosalinde Boot. Kassenführerin wurde in Nachfolge zu Hans-Jürgen Hatzmannsberger, Julia Stegemann. Die Schriftführung hat Monika Stegemann inne. Die Vertretung der Frauen im Vorstand übernimmt Renate Hofmann. Die Vertretung der jüngeren Mitglieder übt Karl Wagner aus. Als Beisitzer im Vorstand wurden Ludwig Kiendl und Annelise Fürst gewählt. Die Kassenprüfung übernimmt auch weiterhin die VDK-Kreisgeschäftsstelle.
Ehrungen
Nach dem gemeinsamen Mittagessen setzte man die Tagesordnung mit u.a. den Berichten fort. Es folgten die Mitgliederehrungen durch die stellv. Kreisvorsitzende Resi Büttner. Ein besonderer Moment des Tages war die Ehrung langjähriger Mitglieder, die ihre Verbundenheit zum VDK über viele Jahre hinweg bewiesen haben.
Für die langjährige Mitarbeit in der Vorstandschaft wurden Mitglieder mit einer Urkunde und einer Ehrennadel bedacht. Auf zehn Jahre kann die Annelise Fürst zurückblicken. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Irmgard Winzig, Wolfgang Plank, Albert Bergbauer und Monika Stegemann. Auf 30 Jahre Mitgliedschaft bringen es Gabriele Hilmer und Gerlinde Schuster der Altersjubilar unter den Mitgliedern. Den nicht anwesenden Jubilaren wird die Ehrung zu einem späteren Zeitpunkt überreicht.
Besondere Auszeichnungen und einen Geschenkkorb für 33 Jahre Tätigkeit als VDK-Schatzmeister erhielt Hans-Jürgen Hatzmannsberger. Hatzmannsberger ist erst der zweite Kassier in dem VDK-Ortsverband Straßkirchen. Ab der Gründung nach dem 2. Weltkrieg bis 1990 übte die Funktion Hermann Baumann aus. Im Jahr 1990 übernahm Hatzmannsberger die Kassenführung von Hermann Baumann und die umfangreichen Aufgaben der Vereinsfinanzen. Über 33 Jahre hatte Hatzmannsberger sehr akribisch und mit hohem Engagement diese Vereinskasse geführt. In der Vorstandschaft hat er sich Jahrzehnte vorbildlich eingebracht. Hatzmannsberger erhielt eine Urkunde, einen Geschenkkorb und eine Ehrennadel aus der Hand der stellv. Kreisvorsitzenden Resi Bittner. Bittner stellte gerade dieses ehrenamtliche Wirken im VDK als besonders förderlich für die Gesellschaft heraus und dankte Hatzmannsberger herzlich. Hatzmannsberger übergab die Kassenführung an die junge, neue Schatzmeisterin Julia Stegemann, welche die Vereinsfinanzen ab Januar 2024 ausübt.
Einsatz für soziale Gerechtigkeit
In ihren Mitteilungen aus dem Landesverband befasste sich die stellv. Kreisvorsitzende mit dem „Zielbild 2030 des VdK“, wo es heißt: „Der Sozialverband VdK wird als führende Organisation für alle sozialen Belange in Deutschland wahrgenommen und ist erste Anlaufstelle für die Durchsetzung, die Sicherung, dem Erhalt und dem Ausbau der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland. Dabei setzt sich der VdK für gerechte Renten, für eine inklusive Gesellschaft, für eine menschenwürdige und bezahlbare Pflege, für das Ende von Kinder- und Altersarmut in Deutschland, für eine flächendeckende und bedarfsorientierte Gesundheitsversorgung, für eine geschlechtergerechte Gesellschaft sowie für eine Umverteilung von Einkommen und Vermögen durch Steuern ein.“ Im Bericht aus dem Kreisverband wartete Bittner mit Zahlen des Verbandes für seine Mitglieder auf, die Mitgliederzahlen sind sehr beachtlich und der Mitgliederstand im Kreisverband derzeit bei über 12.000 Mitglieder liege. Anschließend leitete Johannes Stegemann zur Adventsfeier über, die durch adventliche Gedichte u.a. von Lydia Wagner begleitet wurde.
Ortsvorsitzender Johannes Stegemann freute sich am Ende des Tages sichtlich: „Die feierliche Atmosphäre und die positive Energie, die heute spürbar waren, unterstreichen den Zusammenhalt des VDK.“ Der Vorstand blicke optimistisch in die Zukunft und sei fest entschlossen, auch im kommenden Jahr weiterhin für die Interessen der Mitglieder einzutreten.
Foto der Führungsriege mit dem verabschiedeten Kassenführer Hatzmannsberger und den Ehrengästen
Kunstausstellungen sind ein rares und wertvolles Gut für unsere niederbayerische Kulturszene, weshalb Ingrid und Melissa Faltermeier im Deggendorfer Stadtpalais vergangenen Freitag besonders herzlich und dankbar von den Kunstbegeisterten drunter viele Straßkirchner begrüßt wurden.
Dieser Anlass war außerdem eine Premiere, denn zeitgleiche Ausstellungen derselben Künstler, noch dazu eines Mutter-Tochter-Duos, gibt es in der Donaustadt selten. Durch das unermüdliche kreative Schaffen der beiden Künstlerinnen aus Straßkirchen standen jedoch mit 95 Bildern mehr als genügend Gemälde hierfür zur Verfügung.
Wunderschöne kraftvolle Bilder laden zum Verweilen ein
Die Laudatoren würdigten das Engagement der beiden Künstlerinnen. „Ihre teils abstrakten Acrylgemälde laden zum Verweilen und zum Interpretieren ein. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum persönlichen Wohlbefinden des Betrachters und führen gleichsam in eine andere Welt“.
Ingrid Faltermeier begann ihre künstlerische Entwicklung zunächst autodidaktisch. Heute ist sie Mitglied in den Kunstvereinen Deggendorf sowie „Regenbogen“ Plattling. Aus ihren Gemälden sprechen Neugier, Experimentierfreude und ein ausgeprägter Blick für die Schönheit von alltäglichen Gegenständen, die sie in ihre Bilder einarbeitet. So entdeckt man auf ihren Leinwänden kunstvoll aufgeklebte Schnüre, Glitzersteine, Eierschalen, die wie ein Mosaik wirken, oder einen ganzen farbgetränkten Malpinsel. Ihr Ausdrucksspektrum reicht von Montagen realer Objekte über gegenständliche Malerei, Kombinationen von Abstraktem und Gegenständlichem bis hin zur völligen Abstraktion – stets jedoch mit der Freiheit für den Betrachter, selbst etwas Konkretes herauszulesen. Für die Herstellung der Bilder verwendet sie verschiedenste Techniken, wie Misch-, Schütt- und Sprühtechnik sowie Airbrush. Seit 1997 stellt Ingrid Faltermeier regional und überregional aus und hat mit dieser 191. Ausstellung schon viel Erfahrung gesammelt.
Ihre Tochter Melissa Faltermeier schloss sich ihr 2009 in zahlreichen weiteren Ausstellungen an. Nach ihrem Abitur am Veit-Höser-Gymnasium Bogen hat sie das Studium fürs Realschullehramt an der Universität Regensburg mit den Hauptfächern Kunsterziehung und Englisch aufgenommen und befindet sich derzeit im Referendariat. Technisch vertiefte sie sich insbesondere in den Bereichen Acryl, Plastik und Fotografie. In der Öffentlichkeit machte sie unter anderem 2014 von sich reden, als sie den Sonderpreis der Stadt Plattling im Plattlinger Fotowettbewerb „Unsere Heimat“ gewann und im Anschluss kreative Schulprojekte mit Kindern und Jugendlichen umsetzte. Ihre Liebe für mediterrane Länder, Wolken in verschiedenen Lichtstimmungen wie auch für den Bayerischen Wald bringt Melissa Faltermeier in der aktuellen Ausstellung zum Ausdruck. Mehrere Wegbegleiter, Freunde und Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft waren der Einladung gefolgt und ließen bei angenehmen Gesprächen die Vernissage ausklingen.
Erst kürzlich besuchten die Schüler der vierten Klasse Bürgermeister Christian Hirtreiter im Rathaus. Gründlich waren die 28 Schüler im Heimat- und Sachunterricht auf das Thema „Gemeinde“, wovon auch sie selbst ein Teil sind, vorbereitet worden. Nun wollten sie einmal sehen, wie Kommunalpolitik und Gemeinde so in der Praxis „läuft“. Deshalb statteten sie Bürgermeister Hirtreiter einen Besuch ab und konnten auch jede Menge Fragen an ihn stellen.
Nachdem die Schüler, begleitet von ihrer Klassenlehrerin Eva Kandler und Beate Wern, vom Bürgermeister persönlich im Rathaus empfangen und begrüßt wurden, ging es in den Sitzungssaal. Dort nahmen die Schüler, wie sonst die Gemeinderäte und Sitzungsbesucher Platz. Bürgermeister Hirtreiter stellte die Gemeinde in Worten und Zahlen vor und die Schüler wollten von ihm wissen, wie lange er denn schon im Amt sei, warum er sich in dieses Amt hat wählen lassen, ob ihm diese Arbeit auch Spaß mache.
Auch berufliche Fragen, welches große Projekt als nächstes angegangen wird und was seine eigentlichen Aufgaben sind, interessierten die Kinder. Ein Rundgang durch die Abteilungen des Rathauses und das Kennenlernen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung rundete den Gemeindebesuch ab.
Verabschiedet wurden am Ende alle mit einer Brotzeit für den Heimweg und dem Wunsch des Bürgermeisters, jeder Zeit einmal wieder zu kommen.
Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hat eine neue Jugendgruppe gegründet. Beim Schnupperabend waren eine Reihe von interessierte Jugendlichen und Eltern anwesend und konnten sich von Jugendwart Lucas Goetz, Kommandant Michl Matthias und dem Ausbilder-Team bereits in die Strukturen der Feuerwehr einführen lassen. Besonderes interessierte die Teilnehmer die technische Ausstattung und die Handhabung des Spreitzers. Vorgeführt wurde der Spreitzereinsatz an alten Fahrrädern, was besonders eindrucksvoll war. Beim ersten regulären Übungsabend am 29.11.23 geht es dann richtig an die Ausbildung.
Mit einer feierlichen Versammlung mit Ehrungen im Saal des Loher Gasthofes „Huberwirt“ feierte der „Sportkegelverein Straßkirchen – Alle Neune“ am zweiten Novembersonntag 2023 sein 40-jähriges Jubiläum bei einem Mittagessen und einem Ausklang am Spätnachmittag mit Kaffee und Kuchen. Der Vorsitzende Willi Gritsch konnte 40 der 48 Vereinsmitglieder größtenteils mit Partner begrüßen.
Der Sportkegelverein Straßkirchen hatte im Gasthof Schusterwirt, Straßkirchen, genau am Tag nach Martini, am 12. November 1983, seine Gründungsversammlung. Daher war es der Vereinsführung ein besonderes Anliegen am Tag genau 40 Jahre danach das Jubiläum durchzuführen. Besonders herausgestellt wurden die noch lebenden und im Verein engagierten vier Gründungsmitglieder: Gründungsvorsitzender Georg Weinzierl, Josef Buchner, Reinhold Kühn und Willi Gritsch. Zunächst wurde auf die Vereinsgeschichte eingegangen. 20 Kegelbegeisterte Straßkirchner gründeten den Sportverein in der Kegelhalle des ehemaligen Gasthofs Schusterwirt. Willi Gritsch ging auf die erfolgreiche Vereinsgeschichte und die vielen Dorfmeisterschaften und Turniere die durch den Verein in den vergangenen vier Jahrzehnten abgehalten wurden ein. Dargestellt wurden die guten Platzierungen bei den unterschiedlichsten überregionalen Turnieren und Ligen mit den erzielten herausragenden Punkten. Herausgestellt wurde, dass sogar hohe Titel bis hin zur niederbayerischen Bezirksliga errungen werden konnten. Es wurden auch die einzelnen Ergebnisse der Turnierteilnahmen der aktiven Mannschaften erörtert. Es gab Herrenmannschaften, Damenmannschaften, aber auch die Jugendarbeit, war über viele Jahre vorbildlich. Das 25-jährige Vereinsjubiläum wurde mit einer Donauschiff-Fahrt mit Tanz und Ripperl-Essen angemessen gefeiert. Die jeweiligen Vereinsjubiläen und die Übernahmen der Verantwortlichen-Funktionen im Verein wurden wieder in Erinnerung gerufen. Hervorgehoben wurde, dass der sehr aktive Sportkegelclub bis vor einiger Zeit in höchste Klassen Turniermannschaften entsandte und sowohl sportlich als auch im Gemeindeleben stark im Einsatz war. Seit vielen Jahren wurden Vereinsveranstaltungen der anderen Ortsvereine besucht und es wurde eine alljährliche, öffentliche Christbaumversteigerung organisiert.
Ehrung der Gründungsmitglieder
Mit einer Erinnerungsmedaille wurden die Gründungsmitglieder ausgezeichnet. Mit einer Laudatio wurde dem ehrenamtlichen Engagement ausführlich jeweils gedacht. Gründungsvorsitzender Georg Weinzierl war die ersten beiden Jahre nach der Gründung der Vereinsvorsitzende und hat zum Wohle des Vereins als Versteigerer die Christbaumversteigerungen seit 1983 begleitet und zu einem Höhepunkt im jeweiligen Vereinsjahr gemacht. Reinhold Kühn war die vergangenen fünf Jahre Clubmeister und aufgrund seiner besonderen Fertigkeiten als Sportkegler sehr geschätzt. Josef Buchner war über viele Jahre in Vorstandschafts- und Ausschussfunktionen engagiert. Von 2008 bis 2010 war er Vereinsvorsitzender. Gründungsmitglied Willi Gritsch ist seit 2010 Vereinsvorsitzender und war seit der Gründung bis 1991 Schatzmeister, von 1991 bis 1995 Ausschussmitglied und stellvertretender Vorsitzender von 1997 bis 2010. Seit 2010 hat Willi Gritsch den Vereinsvorsitz inne. Mit großem Applaus wurden die Gründungsmitglieder jeweils durch die Vereinskollegen bedacht.
Sportlicher Bericht stellt Erfolge heraus
Herman Maier, der Sportwart des Clubs, war vor einiger Zeit für sein ehrenamtliches Wirken im Kegelverein durch die Gemeinde Straßkirchen geehrt wurden. Er trug in einem Tätigkeitsbericht und in dem Sportbericht über die vergangenen Saisonen die Höhepunkte vor. Dargestellt wurde die Beteiligung an den Aktivitäten im Sportkegelverband Donauland e.V.. Der Straßkirchner Verein war aktiver Verband des Bayerischen Sportkegelverbandes e.V. – Bezirksverband Niederbayern. Sportwart Maier stellte sowohl die Ehrung der Vereinsmeister als auch die Erfolge auf den überörtlichen Kegelbahnen vor. Im ehemaligen Vereinslokal Schusterwirt war der Sportkegelverein Straßkirchen „Alle Neune“ im Jahr 1983 gegründet worden und 1999 wurde der Spielbetrieb von Straßkirchen nach Loh in die modernisierten Kegelbahnen verlegt. Hermann Maier übte von 1997 bis 2003 das Amt des Jugendwarts und des ersten Vereinsvorsitzenden aus. Während seiner Zeit als Jugendwart war Herrmann Maier mit zwei weiteren Vereinsmitgliedern im Bezirksjugendbereich tätig. Er garnierte die vereinsgeschichtlichen Daten mit persönlichen Erläuterungen und stellte auch die schwierigen Zeiten im Spielbetrieb während der Corona-Jahre dar. Damals wurden unter Berücksichtigung der Hygiene- und Abstandsregularien die Trainingstermine auf der Kegelbahn durchgeführt, was allerdings dem Mannschaftsspielbetrieb nicht förderlich war.
Geselligkeit und Kameradschaft sind wichtig
Bei den verschiedenen Reden wurde herausgestellt, dass die Geselligkeit und Kameradschaft in dem Straßkirchner Kegelverein einen besonderen Stellenwert einnimmt. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege des Kegelsports verdient gemacht hat. Besonders dankte er für das Engagement der langjährig aktiven Verantwortlichen, welches sich über die vergangenen vier Jahrzehnte sehr positiv auf das Vereinsleben in der Gemeinde auswirkte. Die ehrenamtliche Tätigkeit und das Vereinsleben sei wichtig für die Gemeinde, so Hirtreiter abschließend.
Ehrungen für Wirtsleute -seit 1998 ein verlässlicher Partner
Der Vorsitzende der Kegelfreunde, Willi Gritsch, konnte für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen 25 Jahren und insbesondere während der Corona-Zeit den Wirtsleuten Hans und Maria Huber ein Präsent überreichen. Jedes anwesende Vereinsmitglied wurde ebenso mit einer Vereinsehrung für den unermüdlichen Einsatz im Verein, teils Jahrzehntelang, und vor allem bei den erzielten sportlichen Ereignissen geehrt. Im Juni 2022 war bereits beschlossen worden keine Wettkampfmannschaft mehr zu melden und seither ist der Spielbetrieb eingestellt. Die Trainingsabende -jeweils mittwochs- beim Huberwirt werden nun schwerpunktmäßig dem Kartenspiel gewidmet.
Willi Gritsch konnte mit dem Keglergruß „Gut Holz“ die harmonisch verlaufende Festversammlung beenden. Jedes Vereinsmitglied erhielt eine Plakette zum Jubiläumstag ausgehändigt um auch in vielen Jahren noch an das Jubiläum erinnert werden zu können.
Bei der Ehrung der Gründungsmitglieder des Straßkirchner Kegelvereins: Für 40 Jahre aktives Engagement in unterschiedlichen Bereichen wurden die vier langjährigen Vereinsmitglieder für deren ehrenamtliches Engagement geehrt: von links Vereinsvorsitzender Willi Gritsch, Gründungsvorsitzender Georg Weinzierl, Reinhold Kühn, Josef Buchner, Bürgermeister Christian HirtreiterDie derzeitige Vorstandschaftsriege wurde für das Engagement in der Vereinsführung des Sportkegelvereins Straßkirchen besonders geehrt.
Jüngst übergab Filialleiter Tobias Eberl von der VR-Bank Landau-Mengkofen die Spendenschecks in Höhe von gesamt 500 Euro für Investitionen im Außengelände der Kindergarteneinrichtungen St. Martin und St. Elisabeth an die Kindergartenvertretungen in Straßkirchen. Mit der großzügigen Spende unterstützt die innovative Genossenschaftsbank die nachwachsende Generation in der Gäubodengemeinde. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich überrascht über die Spende zugunsten von Gerätschaften in der Außenanlagen des gemeindlichen Kindergartens St. Martin und St. Elisabeth und nahm den Scheck sehr gerne entgegen. Er brachte den Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen werden, zum Ausdruck. Die Übergabe des Spendenschecks der örtlichen Bank unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Martin und St. Elisabeth gerade auch in der derzeitigen allgemein schwierigen Zeit. Der Kindergarten verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von modernen Anlagen im Außengelände. Die Vorschulkinder hatten jeweils tolle Kunstwerke zum Thema Geldwesen geschaffen, die künftig die Bankräumlichkeiten schmücken werden.
Die Kindergartenkinder der Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth freuten sich schon seit Monaten auf den Hl. Martin mit dem roten Mantel.
Am 9.11.23 war es endlich so weit. Der berittene Heilige führte den Zug an und sowohl von den Kinderkrippen als auch den Kindergärten war die Beteiligung enorm. Das anschließende Martinsfest mit Feuer war dank der Helferinnen und Helfer der Elternbeiräte und dem Einrichtungspersonal sehr gelungen.
Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen hatte am Samstag 4.11.23 im Gasthof „Brunner“ die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Vorsitzender Michael Bugl konnte bei der Versammlung auch Pfarrvikar Loxley und Pfarrer Gerhard Pöpperl willkommen heißen. Der Versammlung war ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephan vorausgegangen, hier wurde den verstorbenen drei Vereinsmitgliedern im abgelaufenen Vereinsjahr gedacht.
Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht durch Thomas Ring detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres 2023 eingegangen. Sowohl der finanzielle Rechenschaftsbericht als auch der Bericht der Schriftführung durch Franz Stettmeier zum abgelaufenen Jahr wurden von den Vereinsmitgliedern positiv aufgenommen.
Zahl der Einsätze reduziert
Kommandant Matthias Michl gab einen ausführlichen Bericht zu den Einsätzen der Stützpunktfeuerwehr seit November 2022. Es fanden 29 Einsätze -über 500 Einsatzstunden waren notwendig- statt. Dabei war das Engagement bei 23 Technischen Hilfeleistungen und 6 Brandeinsätzen nötig. Dies war im Jahr 2023 um fünf Einsätze weniger wie im Jahr davor. Besonders dargestellt wurden die Einsätze im Rahmen der Unwetterereignisse. Die 70 aktiven Feuerwehrdienstleistenden haben daneben insgesamt 400 Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert. Besondere Erwähnung fand die laufend aktualisierte Geräte- und Schutzausstattung der Feuerwehr. Bereits zum vierten Mal wurde ein Ehrenabend für die Straßkirchner Feuerwehren auf Gemeindeebene veranstaltet. Dabei wurden mehrere langjährige und verdiente Feuerwehrleute mit dem Ehrenkreuz in Gold für 40 Jahre und mit dem Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet.
Feuerwehr ist unverzichtbar
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Mit einem besonderen Lob dankte er für das ehrenamtliche Wirken in der Gemeinde. Hirtreiter zeigte auf, dass sich die Feuerwehrdienstleistenden nicht nur unter dem Sicherheitsaspekt für die Bürger einsetzen, sondern in der Gemeinde auch ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens seien.
Der Atemschutzbeauftragte Daniel Steinbauer gab seinen Bericht ab. Er wies auf die vielen Einsatzübungen der speziell für den Einsatz als Atemschutzträger geschulten Feuerwehrmänner hin. Steinbauer stellte auch die Leistung der Atemschutzträger bei den Brandeinsätzen heraus, hier sei besonders viel Aktivität durch die Atemschutzträger nötig.
Junge Feuerwehrdienstleistende sind nun Teil der aktiven Mannschaft
Beim Bericht des Jugendwarts Lucas Götz wurde die sehr engagiert arbeitende Jugendgruppe hervorgehoben. Es wurden neben den Ausbildungs- und Übungstätigkeiten auch auf die vielfältigen Aktivitäten der Feuerwehrjugend dargestellt. Bekräftigt wurden die Begeisterung der Mitglieder für die Feuerwehr Straßkirchen und die Einsatzbereitschaft. Die Jugendgruppe hat auch Ausflüge durchgeführt, welche die Kameradschaft förderten. Götz dankte auch dem stark engagierten Ausbilderteam für seine Leistungsbereitschaft. Die jungen Feuerwehrdienstleistenden konnten vollumfänglich die Abschlussprüfung der modularen Truppausbildung vergangene Woche absolvieren und sind damit als vollausgebildete Feuerwehrleute nun bei der aktiven Mannschaft eingebunden. Die Gründung einer neuen Straßkirchner Feuerwehrjugendgruppe steht bevor.
Ehrung für Verdienste und langjähriges Engagement
Geehrt wurde für langjährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr: für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielt Paul Schäfer eine besondere Auszeichnung und einen Freiplatz im Feuerwehrerholungsheim. Die langjährige Ausübung einer derartigen Funktion sei keine Selbstverständlichkeit, so stellv. Kommandant Benedikt Kerl bei der Laudatio. Kerl betonte, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten der Feuerwehrdienst stark geändert hat. Früher wurden die Feuerwehren hauptsächlich bei Brandeinsätzen benötigt, heutzutage sind dies vielfach technische Hilfeleistungen. Gerade aber vor dem hohen Stellenwert von ehrenamtlichem Engagement sei langjährige Tätigkeit wichtig. Kerl stellte die Ausbildungen, den Werdegang und das Engagement von Paul Schäfer detailliert vor. Paul Schäfer wird sich auch weiterhin im Feuerwehrverein ehrenamtlich einbringen. Für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden geehrt: Kreisbrandinspektor Markus Huber, Thomas Gnadl und Alexander Weber. Jeweils ausführlich wurden die Wirkungsbereiche der verdienten Feuerwehrmänner vorgestellt. Kreisbrandinspektor Huber ist 2002 von der Feuerwehr Plattling nach Straßkirchen gewechselt und hat viele Fortbildung bis zur derzeitigen Funktion als „ständiger Vertreter des Kreisbrandrates des Landkreises Straubing-Bogen“ absolviert. Er hat auch die Ehrenmedaille am Band – die sogenannte Floriansmedaille – in Gold des Kreisfeuerwehrverbandes Straubing-Bogen, die nur an Feuerwehrleute der Mitgliedsfeuerwehren verliehen wird, die sich in besonderer Weise um das Feuerwehrwesen verdient gemacht haben, bereits im Jahr 2018 erhalten. Gruppenführer Thomas Gnadl ist seit 1993 Mitglied der Straßkirchner Feuerwehr und als Gründungsmitglied der „Comedian Maschinists“ ein besonders verlässlicher Feuerwehrmann. Er war von 2002 bis 2008 auch stellvertretender Kommandant und ist als ausgebildeter Zugführer eine wichtige Stütze im Verein. Für Alexander Weber wurde ebenso eine umfangreiche Laudatio vorgetragen. Weber hat alle Leistungsabzeichen im Bereich der „Technischen Hilfeleistung“ und Brandbekämpfung erfolgreich absolviert und ist als Atemschutzgeräteträger im aktiven Dienst engagiert. Besondere Verdienste erwirbt er sich auch durch sein Engagement im Feuerwehrverein. Für 10 Jahre Engagement in der Straßkirchner Wehr wurden ausgezeichnet: David Beham, Nico Biering, dritter Vereinsvorsitzender Fabian Fuest, Thomas Pex, Johannes Stadler, Sebastian Käufl, Johannes Ertl und Jugendwart Lucas Götz. Den geehrten Feuerwehrmännern wurde für das hervorragende Engagement mit einem Vereinspräsent und einer Urkunde gedankt. Die jeweils absolvierten Lehrgänge, Auszeichnungen und die jeweiligen Aufgabengebiete wurden detailliert dargestellt. Die anwesenden Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden goutierten das langjährige Wirken jeweils mit starkem Applaus
Satzung wurde befürwortet
Der Straßkirchner Feuerwehrverein wird künftig als „eingetragener Verein – e.V.“ geführt. Der Eintrag ins Vereinsregister muss beim Amtsgericht angemeldet werden. Neben dem Anmeldungsformular müssen das Protokoll der Mitgliederversammlung und die entsprechende Vereinssatzung eingereicht werden. Ausführlich wurde das Vorgehen im Hinblick auf die Vereinssatzung und das weitere administrative Vorgehen von Vereinsvorsitzenden Michael Bugl erläutert. 3. Vereinsvorsitzender Fabian Fuest stellte die einzelnen Abschnitte und Inhalte der Vereinssatzung vor, bevor entsprechend den Regularien eine Beschlussfassung durch die Mitgliederversammlung erfolgte. Mit einem gemütlichen Beisammensein und angeregten Gesprächen endete die Jahreshauptversammlung.
Langjähriges Engagement ist bei der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen sehr wichtig: die geehrten Straßkirchner Feuerwehrdienstleistenden: jeweils von links:
Reihe sitzend: Johannes Stadler, David Beham, Nico Biering
Reihe stehend: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sebastian Käufl, Johannes Ertl, Lucas Götz, Alexander Weber, Paul Schäfer, Vereinsvorsitzender Michael Bugl, Fabian Fuest, Kommandant Matthias Michl
Anton Obermeier, Thomas Pex, Kreisbrandinspektor Markus Huber und Vize-Kommandant Benedikt Kerl
Es unterzogen sich bei der FFW Straßkirchen am 28.10.23 eine Reihe von jungen Feuerwehrdienstleistenden der Leistungsprüfung zum Abschluss-Modul der Truppmannausbildung: Christoph Altschäffl, Sebastian Betz, Sebastian Betzinger, Julia Greil, Leon Schäfer, Andreas Schano, Niklas Schano, Moritz Wolf, Sofie Gritsch, Franz Brebeck, Christoph Lankes,
Das Ausbilderteam um den Jugendwart Lukas Goetz hat sich sehr verdient gemacht.
Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte der Wehr, da die Jugendfeuerwehrmitglieder nun zu vollwertigen Feuerwehrleuten ausgebildet werden konnten. Er dankte allen aktiven Feuerwehrdienstleistenden für deren vorbildlichen Einsatz. Als Schiedsrichter waren KBM Abendhöfer und Markus Reiser tätig und konnten die Leistungsabzeichen übergeben. Der Auszeichnung schloss sich ein Abschlussessen im Gasthof Brunner an.
Die Gemeindebücherei Straßkirchen organisierte am Sonntag, 5.11.23, eine Autorenlesung der „besonderen Art“. Die Geiselhöringer Krimiautorin Karoline Eisenschenk war bei der zweistündigen Lesung im Straßkirchner Pfarrsaal voll in ihrem Element und gab auch tiefgründige Informationen zur Ideenfindung und ihrer eigenen Biografie.
Karoline Eisenschenk, veröffentlichte bereits unter dem Pseudonym Katelyn Edwards die Kriminalromane »Der Shakespeare-Mörder« und »Pfadfinderehrenwort«, welche bei der Leserschaft sehr gut ankamen. Nach ihrem Studium der englischen Sprach- und Literaturwissenschaft lebt sie heute in Geiselhöring und arbeitet in München. Geboren und aufgewachsen in Niederbayern in der Nähe von Landshut, kommt 1995 nach dem Abitur der Umzug nach München. Sie ist gerne Niederbayerin und betonte dies bei der einfühlsam Lesung, bei der das Publikum mitfühlen konnte wie sich der Spannungsbogen hin zum Hauptgeschehen des Romans aufbaute. Eisenschenk garnierte die Lesepassagen mit Exkursionen in ihren Werdegang und äußerte sich zu ihrer spannende Zeit als Hotelfachfrau, bis sie sich zu einem Studium der englischen Sprach- und Literaturwissenschaft und mittelalterlichen Geschichte entschließen konnte. Das Manuskript zum ersten Buch „Pfadfinderehrenwort“ entstand nach einem einjährigen Aufenthalt an der University of Kent in Canterbury und wurde unter ihrem Pseudonym „Katelyn Edwards“ veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits weitere Manuskripte in Arbeit, unter anderem „Der Shakespeare-Mörder“ (2011).
Im Frühjahr 2012 startet sie mit „Walpurgisnacht“ unter dem Autorennamen Karoline Eisenschenk die niederbayerische Regionalkrimireihe um den Privatermittler Gregor Cornelius, einem emeritierten Geschichtsprofessor. Es folgen „Der letzte Tanz“ (2014), „Bluternte“ (2017) sowie „Fahnenweihe“ (2022).
Die „Fahnenweihe“ war das Krimiszenario des Abends
Karoline Eisenschenk stellte in einem fiktiven niederbayerischen Dorf das Szenario um eine bevorstehende Fahnenweige dar. Der ganze Ort fiebert der Fahnenweihe des örtlichen Schützenvereins entgegen, die in wenigen Monaten mit einem großen Fest gefeiert werden soll. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Gregor Cornelius, dessen Ehe sich nach einem traumatischen Ereignis in einer schweren Krise befindet, erklärt sich bereit, die Festschrift des Vereins abzufassen, bietet sie ihm doch die perfekte Gelegenheit, München einer Weile den Rücken zu kehren und Zeit mit einer neu gewonnenen Bekanntschaft in Neukirchen zu verbringen. Doch dann findet er bei einem Abendspaziergang die Leiche von Elena Ziegler, der jungen und schönen »Fahnenbraut« des Schützenvereins, im Dorfbach. Zeitgleich wird das Dorf von einer Einbruchsserie heimgesucht, bei der der Täter immer rücksichtsloser und gewaltsamer vorgeht. Die Spannung wurde bei der Lesung der entscheidenden Originalpassagen hautnah vermittelt. Bei dem Abend wurde auch der nachwachsenden Generation das lebendige Kulturgut „Buch“ noch näher gebracht.
Im Straßkirchner Pfarrheim gab es eine Autorenlesung der besonderen Art, gleichsam wie in der Realität konnte sich das Publikum in die Kriminalgeschichte „einfühlen“ von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Schriftstellerin Karoline Eisenschenk, Nicole Strobl (Gemeindebücherei); Ingrid Seidl (Gemeindebücherei)
Frau Evi Burkert ist seit August 1977 im öffentlichen Dienst beschäftigt; zunächst bei der Gemeinde Straßkirchen und dann ab 01. Januar 1986 bei der neu gebildeten Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen. Somit war sie bis zum 01.11.23 die dienstälteste Mitarbeiterin bei der VG Straßkirchen.
Seit über 46 Jahren war Evi Burkert der „gute Geist des Hauptamtes“ und erfüllte dessen umfangreichen Aufgabenbereich.
Zudem war sie auch als Standesbeamtin eingesetzt. Zum 01.11.2023 ist sie nun in den verdienten Ruhestand getreten. Im Rahmen einer Feierstunde wurde an ihr jahrzehntelanges Wirken erinnert, Anekdoten zum Besten gegeben und der „Ruheständlerin“ alles Gute für die Zukunft gewünscht.
Im Rahmen einer Feierstunde wurde an ihr jahrzehntelanges Wirken erinnert, Anekdoten zum Besten gegeben und der „Ruheständlerin“ alles Gute für die Zukunft gewünscht.
von links: VG-Vorsitzender Christian Hirtreiter, Evi Burkert, stellv. Geschäftsstellenleiterin Jana Hofmann, Geschäftsstellenleiter Christoph Weber
Im Zeitraum von Dienstag, bis Donnerstag in der letzten Oktoberwoche, fand die diesjährige Sammlung zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auch wieder auf dem Gebiet der Gemeinde Straßkirchen und in der Gemeinde Irlbach statt. Das sehr erfreuliche Ergebnis der Straßkirchner „Kriegsgräbersammlung“ im Jahr 2023 konnte mit 2933 Euro erzielt werden. Alle Beteiligten freuten sich über die vollen Geldtaschen.
Das Spendenergebnis für die Kriegsgräberfürsorge aus der VG Straßkirchen übertraf alle Erwartungen. Hauptfeldwebel Buckel und Feldwebel Hellerbrand überreichten die gewichtigen „Geldtaschen“ an Bürgermeister Hirtreiter, der das Geld über die Gemeindekassenverwaltung direkt an den Volksbund überweisen ließ. Die Patenkompanie der Gemeinde Straßkirchen, die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern, kümmert sich seit Beginn der Patenschaft um die Durchführung der Sammlung. 15 Soldaten unter der Leitung der engagierten Feldwebeldienstgrade hatten die diesjährige Sammlung durchgeführt.
Während der Geldübergabe wurde umfassend der Ablauf der Sammlung erörtert. Man kam überein, dass das freundliche Auftreten der größtenteils sehr jungen Bundeswehrangehörigen dafür sorgte, dass das Spendenergebnis sehr erfreulich war. Bürgermeister Hirtreiter wünscht sich auch für die nächste Sammelaktion im Winterhalbjahr kommenden Jahres wieder viele freiwillige Helfer aus der Patenkompanie und spendierfreudige Bürger. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. unterhält, betreut und pflegt im staatlichen Auftrag die Gräber der deutschen Kriegstoten. In seiner Obhut sind über 830 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten.
An Allerheiligen fand dann u. a. auf dem Straßkirchner Friedhof auch die Sammlung des örtlichen Krieger- und Reservistenvereins statt. Die Verwaltungsgemeinschaft hat die freundliche Erlaubnis zum Sammeln im Gemeindegebiet Straßkirchen und Irlbach erteilt, denn mit dem Spendenerlös werden wichtige Anliegen des Volksbundes umgesetzt.
„Kinderlobby Straubing-Bogen“ feiert zehnjähriges Bestehen in Oberalteich mit einem Auftritt der GMS Straßkirchen.
Viel Lob gab es im Kulturforum für den Verein „Kinderlobby Straubing-Bogen“, der in den zehn Jahren seines Bestehens gut eine Viertelmillion Euro an Spenden gesammelt und weiterverteilt hat, darunter auch für Menschen aus der Gemeinde Straßkirchen. Aus diesem Grund und weil bereits zwei Kinderlobbyläufe am Straßkirchner Sportplatz durchgeführt wurden, waren neben dem Bürgermeister auch Musikerinnen aus der GMS mit dabei um auf das Jahrzehnt gedeihliches Bestehen anzustoßen.
Die GMS Straßkirchen hatte einen Auftritt an dem Bühnenprogramm zu dem Event „Zehn Jahre Einsatz für Kinder“ einstudiert: Die Jubiläumsfeier, die der Verein „Kinderlobby“ im Kulturforum Oberalteich organisiert hatte, sollte auch ein Dank sein an die Sponsoren und Wegbegleiter sein, der gelungen war.
Es unterzogen sich bei der FFW Paitzkofen am 27.10.23 eine Reihe von jungen Feuerwehrdienstleistenden der Leistungsprüfung: Lucas Schmid, Sebastian Selmer, Katharina Eiser, Benedikt Aschenbrenner, Lena Selmer, Daniel Kiendl. Als Ergänzer fungierten Robert Genau und Michael Weinzierl. Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte der Paitzkofner Wehr, da seit vielen Jahren wieder eine Gruppe aus Paitzkofen unter Leitung von Vize-Kommandant Stephan Biendl in Paitzkofen ausgebildet werden konnte, allen aktiven Feuerwehrdienstleistenden in Paitzkofen für deren vorbildlichen Einsatz. Als Schiedsrichter waren KBM Abendhöfer, Reinhard Bayer und Markus Reiser tätig und konnten die Leistungsabzeichen übergeben. Der Auszeichnung schloss sich ein Abschlussessen im Feuerwehrhaus an.
Im Oktober/November 2023, fand ein Bundeswehrmanöver im Landkreis Straubing-Bogen statt. Durchgeführt wurde es vom Lehr-/Ausbildungszentrum Einsatz/Sanitätslehrregiment Niederbayern in der Gäubodenkaserne in Mitterharthausen unter dem Namen „Schneller Luchs“. Die Übungsteilnehmer bewegten sich im Rahmen von Patrouillen mit Kraftfahrzeugen und zu Fuß zwischen der Gäubodenkaserne Mitterharthausen und Örtlichkeiten im Straßkirchner Gemeindegebiet. Es wurden wie im Bild im Ortsteil Paitzkofen die Erstversorgungen von Verwundeten und verletzten Personen unter realitätsnahen Bedingungen durchgeführt.
Die Wanderfreunde Straßkirchen hatten am Samstag 28.10.23 im Gasthof Brunner die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die gut besuchte Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein in der Pfarrkirche St. Stephanus von Pfarrvikar Loxley zelebrierter Gottesdienst vorausgegangen. Durch einige Neuaufnahmen konnte der Mitgliederstamm des Vereins erfreulicherweise auf 98 Mitgliedern stabilisiert werden. Der besondere Gruß der aktiven Wanderfreunde galt dem anwesenden Ehrenvorsitzenden Johann Stelzl sen..
Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung mit Festlegung des Jahresprogrammes wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei der anwesende Kassenprüfer Robert Dengler eine einwandfreie Kassenführung feststellte. Beim Rechenschaftsbericht wurden die anwesenden Mitglieder an die Veranstaltungen des abgelaufenen Berichtszeitraumes erinnert. Vorsitzender Georg Muhr ließ kurz das Vereinsgeschehen Revue passieren. Schriftführer Alexander Weber stellte verschiedene Ereignisse im abgelaufenen Berichtszeitraum dar u.a. den Erwerb eines Wamsler-Küchenofens für das Vereinsheim. Die Ehrung der aktiven Vereinsangehörigen ist ein wichtiger Punkt im Vereinsleben. Für 50 Jahre Engagement für den Verein wurden ausgezeichnet: Helga und Heinrich Wanner sind 50 Jahre im Verein aktiv. Heinrich Wanner ist Ehrenmitglied des Vereins und war über mehrere Jahrzehnte Vereinsschriftführer. Günther Pfaff ist seit 15 Jahren im Verein Mitglied und hat verschiedene Funktionen im Verein ausgeübt und ist derzeit auch Ausschussmitglied, wofür ihnen gedankt wurde.
Die geehrten seit Jahrzehnten aktiven Mitglieder der Wanderfreunde Straßkirchen nach der Auszeichnung bei der Generalversammlung:
von rechts mit Vorsitzendem Georg Muhr, Ehrenmitglied Wanner Heinrich (50 Jahre), Ausschussmitglied Günther Pfaff (15 Jahre) und Bürgermeister Christian Hirtreiter)
Mit einem eigens eingerichteten Klimafonds unterstützt die Energie Südbayern (ESB) jedes Jahr kommunale Projekte, die das Umweltbewusstsein in der Region stärken, den effizienten nachhaltigen Umgang mit Energie fördern und den CO2-Ausstoß mindern.
Im Rahmen der jährlich stattfindenden ESB-Veranstaltungsreihe „Informationskreis Energie“ wurden 2023 bei der Veranstaltung im Pfarrheim Strasskirchen insgesamt 12.000 Euro für Klimaprojekte in der Region vergeben. Die Bandbreite der eingereichten Anträge erstreckt sich von der Umrüstung auf stromsparende LED-Beleuchtung für Rathäuser und Sportgelände, über PV-Dachanlagen hinzu der Sanierung eines Kühlraumes mit Schwerpunkt auf Energieeinsparung.
„Wir sind seit Jahrzehnten fest in der Region verwurzelt und schätzen unsere Heimat sehr, daher sind uns Klimaschutz und der bewusste Umgang mit Energie ein großes Anliegen. Mit dem jährlichen ESB-Klimafonds sind wir in der Lage das Engagement der Kommunen in diesen Bereichen direkt zu unterstützen – und das ohne großen bürokratischen Aufwand.“ so Tanja Erb (Leiterin Kommunalmanagement bei der ESB) „Über die Vergabe des Klimafonds freuen wir uns sehr. Dieser hilft uns Kommunen dabei, Energie in öffentlichen Gebäuden zu sparen und damit nach und nach unsere Klimaziele vor Ort umzusetzen“, ergänzt Christian Hirtreiter (Bürgermeister der Gemeinde Strasskirchen), der die Veranstaltung in diesem Jahr in seinen Heimatort geholt hat.
Christian Hirtreiter und Vertreter der Kommunen, die bei der Vergabe des Klimafonds berücksichtigt wurden (nicht im Bild ist Bürgermeister Moser von der Gemeinde Metten), von links
Christian Hirtreiter (Bürgermeister Strasskirchen), Peter Forstner (Bürgermeister Neufahrn i. NB), Barbara Unger (Bürgermeisterin Feldkirchen), Stefan Salzinger (Klimaschutzmanager Leiblfing), Josef Fisch (2. Bürgermeister der Stadt Bogen), Hans-Jürgen Fischer (Bürgermeister Offenberg), Johannes Schmid (Bürgermeister Otzing), Armin Soller Bürgermeister Irlbach), Reinhard Wendl (Geschäftsführer Energie Südbayern): Christian Hirtreiter (Bürgermeister der Gemeinde Straßkirchen) nimmt den symbolischen Scheck entgegen.
Am 07. Oktober 2023 wurde Pfarrer Gerhard Pöpperl feierlich als neuer Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Straßkirchen, Irlbach und Schambach eingeführt. Dekan Johannes Plank nahm die Installation vor. Um 14:00 Uhr begann der Festzug anschl. dann die Festmesse in der Kirche St. Stephan in Straßkirchen mit Empfang für die Bevölkerung im Pfarrheim St. Stephanus.
Bilder von der Installation von Pfarrer Pöpperl in der Pfarreiengemeinschaft.
Kürzlich hat die Gemeinde Straßkirchen zur Bürgerinformation bezüglich der Dorferneuerung ins Florianistüberl in Paitzkofen geladen. Zahlreich waren Anlieger als auch Interessierte erschienen und haben sich über Einzelheiten und Ablauf der am Dorfplatz geplanten Baumaßnahmen informiert. Die Bauausführung ist in zwei Abschnitten vorgesehen: Der Bauabschnitt 1 vom östlichen Ortseingang bis zur Firststraße wird in Kürze umgesetzt. Der Bauabschnitt 2, das Herzstück des Dorfplatzes, bis zur Fierlbacher Straße folgt sodann 2024. Die Dorferneuerungsmaßnahme wird über das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern gefördert.
Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Planungsbüro mks Architekten-Ingenieure erläuterte zunächst den Umfang der geplanten Maßnahme sowie die grundsätzlichen Überlegungen zur Neugestaltung. Ebenso wurde das künftige Beleuchtungskonzept vorgestellt. Im Maßnahmenbereich sollen Solarleuchten zum Einsatz kommen. Der Arbeitskreis Dorferneuerung hatte sich, im Beisein von Bürgermeister Christian Hirtreiter, bei einer Besichtigung in Ascha für einen Lampentyp entschieden. Herr Bachmeier erklärte weiterhin, dass im Zuge der Maßnahme entsprechende Leerrohre für die Erweiterung der Stromversorgung als auch Breitbandleerrohre verlegt werden.
Alfred Gegenfurtner von der ausführenden Baufirma Gegenfurtner Tiefbau stellte im Anschluss die geplante Zeitschiene vor. Der Baubeginn ist in der KW 43 (ab 23.10.) geplant. Begonnen wird mit dem Neubau des Regenwasserkanals im südlichen Seitenbereich. Anschließend werden hier die Randeinfassungen und die Zufahrten hergestellt. Im Anschluss daran soll der nordseitig vorhandene Gehweg zurückgebaut, und dort die Randeinfassungen für den neuen Gehweg erstellt werden. Während der Bauzeit ist eine Vollsperrung vorgesehen. Es wird jedoch darauf geachtet, dass die betroffenen Anwohner, bis auf kurze zeitliche Einschränkungen, jederzeit auf ihr Grundstück gelangen. Laut Gegenfurtner wird heuer so lange gebaut, wie es die Witterung zulässt. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2024 geplant.
Im Anschluss an die Ausführungen standen Bürgermeister Hirtreiter, das Planungsbüro sowie die Baufirma für Anliegen und Fragen zur Verfügung. Die Baukosten für den ersten Bauabschnitt betragen rund 500.000 €. Der zweite, wesentlich umfangreichere Bauabschnitt ist auf ca. 1,5 Mio. Euro geschätzt. Bürgermeister Hirtreiter bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und das große Interesse seitens der Bürger.
Am Samstag, 14.10.23, fand im Straßkirchner Gasthaus „Brunner“ die Versteigerung des diesjährigen Maibaumes statt. Unter Organisation des FC-Bayern-Fanclubs, der Straßkirchner Feuerwehr und des örtlichen Bauernhilfsvereins konnte diese gemeinschaftsstiftende Aktivität in Angriff genommen werden. Über 500 Bürgerinnen und Bürger waren beim Aufstellen am 30. April 2023 neben dem Pavillion im Straßkirchner Ortszentrum dabei. An diesem Tag war der über 20 Meter hohe 90-jährige Nadelbaum aufgestellt worden. Traditionell wurde nun der Maibaum im Oktober öffentlich versteigert. Als Versteigerer war Georg Weinzierl im Einsatz und gab bei den einzelnen Geboten gekonnt Anekdoten und aktuelle Begebenheiten zum jeweiligen Bietenden zum Besten. Für den langjährig erfahrenen Versteigerer war diese Maibaumversteigerung der „Warm-Up-Übungsabend“ für die bevorstehenden Christbaumversteigerungen zum Jahresende im Dorf. Die Stifterfamilie Altschäffl konnte den Maibaum mit seinen über zwei Sterr Holz ersteigern. Dieser wird dann von den Helfern ofenfertig geliefert, wobei der Maibaumkäufer auch noch für die Verpflegung der Helfer zu sorgen hat. Demnächst wird der Baum umgelegt und ofenfertig hergerichtet. Bei dem Versteigerungsabend wurden die Teilnehmer mit „Wammerl und Kraut“ versorgt, wobei insbesondere den engagierten Helfern und beteiligten Vereinen gedankt wurde.
In Straßkirchen ist der wuchtige Maibaum ein gemeinschaftsstiftendes Symbol für gedeihliches Wachstum. Bei dem gut besuchten Traditionsabend waren neben Bürgermeister Christian Hirtreiter mehrere Gemeinderäte mit dabei. Bemerkenswert ist, dass die Bewachung des Maibaums alljährlich eine wichtige Thematik darstellt, da die Gefahr eines Maibaumdiebstahls nicht gering einzuschätzen ist. Gerade in vielen Gäubodendörfern ist über Jahrzehnte die Pflege des Brauchtums und der Tradition wieder mit neuem Schwung erfüllt, denn die Traditionspflege verbindet die Einwohner und schafft Gemeinschaft.
Der Reinerlös von 625 Euro des Abends ist für einen gemeinnützigen Zweck bestimmt, der noch festgelegt wird.
Zum Jahresbeginn 2023 startete die Gemeinde Straßkirchen, gemeinsam mit dem Büro N-V-O Architekten (Regensburg/München) und dem Büro Sinnwerkstadt (Regensburg) in den Erarbeitungsprozess eines „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ (kurz: ISEK).
Am 11.10.23 waren fast dreißig Teilnehmer für die Abschlussveranstaltung in den Straßkirchner Ratssaal gekommen.
Dort wurden die Bürger*innen und auch Anwesende der Vereine und des Gemeinderates über die einzelnen Bausteine des ISEK´s, die Beteiligungsschritte und aber vor allem über das Konzept mit den konkreten Maßnahmen informiert.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Hirtreiter, stellte Frau Utz (Sinnwerkstadt) die Moderatorin des gesamten Beteiligungsprozesses die einzelnen Schritte der Einbindung der Bürger, Vereine, Interessensgemeinschaften und des Gemeinderats dar.
Im Anschluss erläuterte Herr von Oefele (N-V-O Architekten) das ISEK und stellte den Aufbau des Konzeptes vor. Er ging kurz auf die Ausganglage und die historische Bedeutung ein. Danach folgten die Ergebnisse aus den Beteiligungsprozess, die sich sowohl im Leitbild und den Zielen, als auch in den einzelnen Maßnahmen wiederfinden.
Die einzelnen Maßnahmen, wie z.B. Bausteine zur Entwicklung der „Grünen Lunge“, Fuß- und Radwegverbindungen wurden näher besprochen und Fragen hierzu beantwortet.
Als Fachexperte für Verkehr stellte Herr Ulzhöfer vom Planungsbüro Stadt Land Verkehr (PSLV) aus München die neusten Erkenntnisse zur Verkehrsthematik in Straßkirchen ein. Hier war insbesondere das Thema B 8 mit den möglichen zukünftigen Entwicklungen für die Bürger*innen interessant. Aber auch andere Themen wie der Umgang mit den sog. „Elterntaxis“ vor den Schulen und Kindergärten wurden angesprochen.
Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Christian Hirtreiter bei allen Beteiligten für die Teilnahme und verwies auf die nächsten Schritte in dem umfangreichen Erarbeitungsverfahren. Zunächst werden noch die Träger öffentlicher Belange, also alle Fachbehörde und Verbände zum Konzept gehört, bevor die endgültige Fassung des ISEK im Gemeinderat diskutiert und beschlossen wird.
Danach können erste Förderanträge für z.B. kurzfristige Maßnahmen sofort gestellt werden und zeitnah umgesetzt werden, die wie auch alle anderen Maßnahmen durch die Städtebauförderung finanziell unterstützt werden.
von rechts: Christoph von Oefele (Architekt), Vera Löw (Bauamt), Peter Ulzhöfer (Verkehrsexperte), Stephanie Utz (Büro Sinnwerkstadt) und Bürgermeister Christian Hirtreiter vor den ISEK-Stellwänden im neuen Straßkirchner Ratssaal
Seit dem neuen Schuljahr 2023/2024 stellt die Gemeinde Straßkirchen im alten Rathaus in der Lindenstraße Räume für den Musikunterricht der Kreismusikschule des Landkreises Straubing-Bogen zur Verfügung. Allen musikinteressierten Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen sowie auch Senioren bietet sich somit die Möglichkeit, Musikunterricht im Unterrichtsort Straßkirchen zu erhalten. Die ersten Unterrichtsstunden für das Schuljahr 2023/2024 laufen bereits auf Hochtouren.
Am 10.10.2023 hat die studierte Musiklehrerin Frau Elisabeth Zollner zusammen mit dem Leiter der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Andreas Friedländer, beim monatlichen Seniorenfrühstück im Straßkirchner Pfarrheim einige Sequenzen des neuen Formats „Senioren singen“ zum Besten geben um die ältere Generation wieder an die Lieder aus den Kindertagen und die Freude am gemeinsamen Singen zu erinnern. Die Kreismusikschule möchte hier auch in Straßkirchen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde neue Wege für die musikalische Bildung der Seniorinnen und Senioren beschreiten. Elisabeth Zollner und Andreas Friedländer konnten die 50 Seniorinnen und Senioren im Pfarrheim St. Stephanus in eine klangliche Reise mit musikalischen Ohrwürmern in die Vergangenheit.
„Karl Valentin und Heinz Erhard“
Voll bepackt mit einer Gitarre und verschiedensten Utensilien kam die Dozentin der Kreismusikschule Mitterfels, Elisabeth Zollner, auf der Pfarrsaalbühne den Seniorinnen und Senioren näher. Sie hatte einige Lieder aus der Region ausgesucht. Aufbauend auf dem bekannten Komiker Karl Valentin erinnerte Zollner mit Bildnissen und Hinweisen an bayerische Ohrwürmer, die jeder kennt. Als Erstes begannen die Teilnehmer mit dem Bewegungsbegrüßungslied „Ja so warns de oadn Rittersleit“. Dabei kam neben der Bewegung auch die Kreativität nicht zu kurz und die Erinnerung an die Reime wurde bei allen Teilnehmer aufgefrischt. So kamen nicht nur Strophen von Karl Valentin sondern auch von Heinz Erhard zum Einsatz. Es ist angedacht, dass im Rahmen eines regelmäßigen gemeinsamen Musizierens auch für die Seniorinnen und Senioren jeweils Montag- bzw. Dienstagvormittag im alten Straßkirchner Verwaltungsgebäude eine schöne musikalische Zeit miteinander verbracht werden kann. Anmeldungen sind über die Kreismusikschule 09961-942000 bzw. kreismusikschule@landkreis-straubing-bogen.de möglich.
Kreismusikschulleiter Andreas Friedländer und Gesangslehrerin Elisabeth Zollner waren voll im Element um die Seniorinnen und Senioren auf eine klangliche Reise zu bekannten Liedern mit zündenden Texten hinzuführen
Im Jubiläumsjahr 2023 der Patengemeinde Straßkirchen mit der Gäubodenkaserne ist vieles organisiert und gestaltet worden. Die gedeihliche Zusammenarbeit läuft weiter und so werden auch 2025 wieder Patenschaftstage mit einem Hindernislauf in der Gemeinde Straßkirchen durchgeführt.
Seit kurzem hängt an dem historischen, denkmalgeschützten Haupteingang neben dem Kompaniewappen auch das Ortsschild der Gemeinde Straßkirchen. Auf weitere gedeihliches Wirken Gemeinde und Bundeswehr wird beim informellen Austausch mit der Regimentsführung am 20. Oktober angestoßen.
Jüngst wurde durch die Gemeinde Straßkirchen der Baskettballplatz in Schambach schön hergerichtet und die entsprechenden Spiel.Körbe ertüchtigt
Nach der Entfernung der in die Jahre gekommenen Bretter-Banden wurden zwei neue Ballfangnetze angebracht. Zusätzlich wurde unter anderem ein neuer Baskettballkorb installiert um der Jugend insbesondere auch dem „Förderverein für Kinder und Jugendliche Schambach e.V.“ für das traditionelle Zeltlager erweiterte Möglichkeiten zu schaffen. Der „Förderverein für Kinder und Jugendliche Schambach e.V.“ entstand aus dem Arbeitskreis „Dorfleben“. Dieser wurde Mitte der neunziger Jahre im Zuge der Schambacher Dorferneuerung gegründet. So wurde bereits 1996 das erste Zeltlager in Schambach organisiert. Da das Ende der Dorferneuerung auch das Ende des Arbeitskreises bedeutet hätte wurde 2003 mit 20 Gründungsmitgliedern der „Förderverein für Kinder und Jugendliche Schambach e.V.“ gegründet, der sich dank des hohen Engagements der Führungskräfte eines guten Zuspruchs erfreut und mit über 200 Mitgliedern hervorragende Jugendarbeit betreibt. Dieser Jugendverein blickt in diesem Jahr auf 20 Jahre gedeihliches Bestehen zurück. Die Maßnahmen im Rahmen der „Dorferneuerung Schambach“ führten dazu, dass im Jahr 2010 eine Goldmedaille beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ beim Kreisentscheid verliehen wurde. Zusätzlich gab es Sonderpreis beim Wettbewerb „Ländliche Entwicklung“ für die Schambacher Aktivitäten. Derzeit läuft in der Gemeinde Straßkirchen die Baummaßnahme für die jüngst gestartete Dorferneuerung im zweiten größeren Ortsteil der Gemeinde Straßkirchen in Paitzkofen an.
Fotos vom aktuell durch die Gemeinde hergerichtete Baskettballplatz in Schambach
Am Samstag der 07.10.2023 fand ein gelungener Schlagzeug Schnuppertag in Straßkirchen statt. Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene nutzten die Gelegenheit ihr Lieblingsinstrument zu testen, unabhängig davon, ob Anfänger oder fortgeschritten. Mit Begeisterung konnten die Interessierten dem Schlagzeuglehrer der Kreismusikschule Straubing-Bogen, Gregory Charamsa, bei seiner Darbietung am Schlagzeug zuhören. Bürgermeister Christian Hirtreiter, zeigte sich sehr erfreut über die große Nachfrage und unterstützt den Aufbau der Unterrichtsörtlichkeit der Kreismusikschule in Straßkirchen.
Gregory Charamsa, 3.v.re., führte zusammen mit Kreismusikschulleiter Andreas Friedländer, 2.v.re, in die Rythmik mit Gefühl des Schlagzeugs ein
Die Ortsfeuerwehren Paitzkofen, Straßkirchen, Schambach und Irlbach üben traditionell einmal jährlich ein größeres Einsatzgeschehen.
Am Freitag, 15.9.2023, war in Tiefenbrunn ein angenommenes Großbrandereignis das Ziel der Einsatzübung der vier Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen. Unter Leitung vom Gesamteinsatzleiter und dem Kommandant der Stützpunktfeuerwehr, Matthias Michl, übten die aktiven Feuerwehrdienstleistenden das Löschen eines Brandherdes in einer landwirtschaftlichen Scheune. Für die zwischen Stettener Weg und Thaler Weg positionierte Liegenschaft mussten unter anderem an einer Stelle 400 Meter Löschwasserversorgungsleitung aufgebaut werden. Seit einem Jahr ist in Tiefenbrunn die Löschwasserversorgung komplett optimiert und die Absicherung der Liegenschaft in bester Form in Falle eines Brandereignisses gegeben. Da die Ortsteile Thal und Seehof nicht zum Verbandsgebiet des Zweckverbandes gehörten, mussten die viele Angelegenheiten im Vorfeld hierfür geregelt werden. Die Gemeinde Straßkirchen hatte, alle Kosten für den Bau der Leitungen und die jüngst errichteten Löschwasserhydranten übernommen, soweit keine Deckung über Herstellungsbeiträge, Kostenerstattungen oder Zuschüsse möglich war. Die Feuerwehrdienstleistenden hatten in den Abendstunden entsprechend den Brandabschnitten verschiedene Tätigkeitsbereiche zu erfüllen.
Grund der Einsatzübung unter der Federführung der Ortsfeuerwehr Straßkirchen war, u. a. die Zusammenarbeit der benachbarten Wehren innerhalb den VG-Ortsfeuerwehren zu vertiefen. Als Übungsobjekt stand die landwirtschaftliche Liegenschaft komplett zur Verfügung. Unter kontrollierten Bedingungen wurden hier im Rahmen der Übung zuvor definierte Bereiche abgesprochen, die dann unter Anwendung verschiedener Löschtechniken in Angriff genommen werden sollten. So sollten die Rettung von zwei verunfallten Personen in einer Scheune und die Anwendung und Taktik von Schläuchen – insbesondere D-Schläuchen – und der Einsatz von speziellen Handwerkzeugen praxisnah zur Anwendung kommen.
Die Herausforderungen des Übungszenarios lagen in der dynamischen Lage des Brandgeschehens und somit auch darin, die Ausbreitung auf angrenzende Gebäudlichkeiten zu verhindern. Außerdem musste der Raum geordnet werden und eine Abstimmung der Einsatzkräfte aus verschiedenen Feuerwehren erfolgen, da entsprechende Standardeinsatzregeln hier ein harmonisches Miteinander erfordern. Im Anschluss erfolgte eine Nachbesprechung im Feuerwehrhaus in Paitzkofen. Die Getränke übernahm der Liegenschaftseigentümer, die Brotzeit die Feuerwehr Paitzkofen.
Straßkirchen. „Ihr Kind mit dem Fahrrad unterwegs – haben Sie ein gutes Gefühl?“ lautete das Thema eines Elternabends der Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth in Straßkirchen, zu der Leiterin Regina Hackl viele interessierte Eltern begrüßen konnte, unter ihnen auch Bürgermeister Christian Hirtreiter. Als Referent war ADAC-Moderator Erich Ertl aus Sünching gekommen. Er ist seit über 30 Jahren ehrenamtlich für die Sicherheit der Kleinen unterwegs. Ertl hielt keinen Vortrag, sondern die Eltern waren mit Gruppenarbeiten aktiv in das Thema mit eingebunden. Nehmen den rechtlichen Aspekten galt es zuerst festzustellen, welche Probleme Kinder beim Radfahren haben und warum sie verunglücken. Hieraus ergab sich eine lebhafte Diskussion. Angesprochen wurden auch die Fähigkeiten der Kinder und hier warnte der Referent „Überfordern sie ihre Kinder nicht“. Besprochen wurden auch die Fähnchen am Fahrrad und da kamen die Teilnehmer überein, dass außer dem Gesehenwerden, doch einige Probleme damit verbunden sind. „Ab wann Radfahren und mit welchem Fahrrad“ hieß einer der Themenpunkte und dabei erfuhren die Eltern, welche Sicherheitsmerkmale ein Kinderfahrrad beinhalten sollte. Einen breiten Raum des Abends nahmen die Fahrradhelme in Anspruch und hier hatte der Referent einige davon mitgebracht. Die Eltern konnten sich in der Praxis davon überzeugen, auf welche wichtigen Merkmale beim Kauf zu achten ist. Abschließend rief Erich Ertl die Besucher auf „Bleiben Sie hart in Ihrer Entscheidung – Radfahren nur mit Helm, denn es geht schließlich um das Leben Ihrer Kinder“. Dazu erzählte er die Geschichte einer Mutter, deren 5-jährige Tochter vor ihren Augen von einem Auto erfasst wurde und nach Aussagen der Ärzte nur der Helm ihr Leben gerettet hat. Regina Hackl bedankte sich mit einem Präsent für den interessanten und kurzweiligen Abend. Interessierte Kindergärten wenden sich an Erich Ertl, Telefon 0175-9091669 oder Mail ee.presse@yahoo.de
Selbstbedienung an Obstbäumen mit „Gelbem Band“: An den Früchten der Bäume, die markiert sind, darf sich jeder bedienen
Jedes Jahr zur Erntezeit hängen an zahlreichen Obstbäumen in Deutschland gelbe Bänder. Diese signalisieren: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden. Vorbeikommende Bürgerinnen und Bürger können so für den Eigenbedarf kostenlos Obst in ihrer Umgebung ernten und verwenden. Das geht auf die Ernteaktion „Gelbes Band“ zurück, die sich seit einigen Jahren immer mehr verbreitet. Die Aktion sorgt dafür, dass in Deutschland mehr Obstbäume abgeerntet und dadurch mehr Obst verwertet wird.
Die Gemeinde Straßkirchen beteiligt sich an dieser bundesweiten Ernteaktion „Gelbes Band“. Das Team des Bauhofs markiert geeignete gemeindliche Obst- und Fruchtbäume mit gelben Bändern. Diese signalisieren: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache gepflückt und von diesem Baum gefallenes Obst, wie Äpfel, Birnen oder Sandornbeern, aufgelesen werden. Bürger können so – unter Einhaltung der üblichen Verhaltensregeln, wie Schutz der Bäume vor Beschädigung, keinen Müll ablegen – für den Eigenbedarf kostenlos Obst und Früchte in ihrer Umgebung eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko ernten, aufsammeln und verwenden. Bürgermeister Christian Hirtreiter: „Diese Aktion sorgt dafür, dass auch die gemeindlichen Obst- und Fruchtbäume abgeerntet und dadurch auch dieses Obst verwertet und nicht zu faulendem Fallobst wird. Diese guten und regionalen Früchte sind einfach zu schade für die Biotonne.“ Gerne können sich auch Privatpersonen an dieser Aktion beteiligen und ihre gut und einfach zugänglichen eigenen Obst- und Fruchtbäume ebenfalls mit gelben Bändern markieren. Die Aktion wird nicht zentral durch die Gemeindeverwaltung organisiert. Eine Anmeldung oder eine Erlaubnis ist hierfür nicht notwendig.
Mit einem festlichen Jubiläumsgottesdienst in der Straßkirchner Pfarrkirche St. Stephanus feierte der „Krieger- und Reservistenverein Straßkirchen-Haberkofen 1873 e. V.“ am ersten Septembersonntag 2023 sein 150-jähriges Jubiläum. Der neue Straßkirchner Pfarrer Gerhard Pöpperl konnte die historische Fahne aus dem Jahr 1926 in der blumengeschmückten Pfarrkirche weihen.
Kirchenzug und Gottesdienst mit der Blaskapelle Schmid
Die schönen Fahnen der befreundeten Soldatenkameradschaften aus dem „Kreisverband der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaften 1874 Straubing-Bogen“ umstanden den Altar und boten eine eindrucksvolle Kulisse. Unter den vielen Ehrengästen befanden sich auch die Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt. Von der gemeindlichen Pateneinheit, dem Sanitätslehrregiment Niederbayern, wurde der stellvertretende Regimentskommandeur Oberstleutnant Mirko Urbaczek besonders begrüßt. Die Messe unter musikalischer Umrahmung der Aufhausner Blaskapelle Schmid unter Leitung des Bürgermeisters Toni Schmid wurde nach seiner Amtsübernahme erstmals von Pfarrer Gerhard Pöpperl zelebriert. Pfarrer Gerhard Pöpperl stellte sich eingangs persönlich vor und ging sehr einfühlsam auf die Tradition und die Symbolik der historischen Fahne ein. Auf der Fahne ist das „Herz Jesu“ gleichsam als Mittelpunkt der Fahne, als Christus der den Gläubigen einlädt und sein Herz öffnet, abgebildet. Vor 100 Jahren wurde das Motiv nach der schwierigen Zeit der Hyperinflation unter Darstellung eines einfachen Fußsoldaten ausgewählt, so Pöpperl. Der Pfarrer ging auch auf die wichtige Aufgabe der Friedensbewahrung ein. Vor Abschluss der Messe wurde durch den in Reimform vorgetragenen Prolog der Fahnenmädchen auf das Motto des Sanitätslehrregiments „das höchste Gebot ist die Menschlichkeit“ hingewiesen.
Krieger- und Veteranenverein ist der zweitälteste Straßkirchner Verein – Gedenken am Kriegerdenkmal
Es war im Jahre 1873 gewesen – der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 war gerade erst überstanden – da hatten Männer, die wohlbehalten aus dem Krieg wieder in ihre Heimat zurückgekehrt waren, den Verein gegründet. Beim Totengedenken am historischen Kriegerdenkmal am Straßkirchner Friedhofsvorplatz gedachte der Kriegervereinsvorsitzende Norbert Schönhammer der Opfer aus dem örtlichen Verein, die für ein Leben in Frieden in der Heimat, in Europa und weltweit, gestorben sind. Schönhammer stellte heraus: „Unser Gedenken an Kriege und seine Opfer ist stets verbunden mit dem Auftrag für unsere Werte von Menschlichkeit und den Grundpfeilern der Demokratie einzustehen. Die Vergangenheit hat uns gelehrt und ist Mahnung für die Zukunft.“.
Pfarrer Gerhard Pöpperl betonte in seiner Ansprache, dass das Kriegerdenkmal von 1906 keinen glorreichen Feldherrn, sondern einen einfachen Soldaten ohne Prunk und Überschwang, und die Namen der gefallen und vermissten Brüder, Söhne und Väter aufzeigt. Der Pfarrer dankte den Krieger- und Reservistenkameradschaften, dass sie sich zur Aufgabe gemacht haben, die Erinnerung an die Namen der Menschen, ihre Gesichter und ihre Schicksale wachzuhalten. Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte in seiner Ansprache, dass Gedenken auch Friedensarbeit sei. Er hob hervor, dass seit Februar 2022 wieder Krieg in Europa herrscht und es gerade heute gelte, immer wieder an den Frieden zu mahnen, um dieses hohe Gut auch für unsere zukünftigen Generationen zu bewahren. Die Krieger- und Reservistenkameradschaften in Straßkirchen und darüber hinaus in anderen Landkreisgemeinden sichern mit hohem ehrenamtlichen Engagement den Fortbestand der Tradition und tragen zu lebendigen Dorfgemeinschaften bei. Der zweitälteste Straßkirchner Ortsverein hat unter Beteiligung der Gemeinde Straßkirchen, dem Jubelverein, der Energie Südbayern und der VR-Bank Landau-Mengkofen die Finanzierung, in einem Kraftakt die Renovierung der historischen Fahne realisiert. Der Bürgermeister dankte all denen die in der Vergangenheit und in der Gegenwart viel Herzblut für den Verein investiert haben und wünschte weiterhin ein gedeihliches Bestehen. Bei der Niederlegung der Erinnerungsschale am steinernen Denkmal wurden jeweils drei Salutschüsse durch die Schambacher Böllerschützen Franz und Christian Wagner abgefeuert. Mit der Nationalhymne und dem Bayernlied klang der Festakt aus.
Ehrungen in der Straßkirchner Gäubodenhalle
In der Straßkirchner Gäubodenhalle wurde unter zünftiger musikalischer Begleitung mit bayerischer Blasmusik das Jubiläum „Eineinhalb Jahrhundert Kriegerverein“ gefeiert. Der stellvertretende Kreisvorsitzende des Kreisverbandes der Krieger-, Soldaten und Reservistenkameradschaften, Gerhard Schindlmeier, konnte für den Kreisverband zwei verdiente, langjährige Verantwortliche des Straßkirchner Vereins ehren. Für 30 Jahre Tätigkeit als Ausschussmitglied und Vereinsbote wurde mit der goldenen Ehrennadel und der Ehrenmitgliedschaft des Kreisverbandes, Franz Wienhart, ausgezeichnet. Das neue Ehrenmitglied freute sich über die Ehrung. Gerhard Schindlmeier stellte heraus, dass auch der Enkel des Jubilars bereits im Vereinsausschuss tätig sei und somit die Familientradition fortgeführt wird. Mit der „Ehrenadel in Gold des Kreisverbandes“ wurde Karl Steiner für sein langjähriges Engagement im Vorstand und auch als derzeitiges Ausschussmitglied geehrt. Karl Steiner war in seiner aktiven Zeit als Zeitsoldat bei der Luftwaffe am Standort Rottenburg eingesetzt und ist ein besonders verlässlicher Verantwortlicher im Jubelverein. Für sein ehrenamtliches Engagement wurde im mit einer Ehrenurkunde und einer Uniformnadel gedankt. De
Erinnerungspräsente durch Abgeordnete für den Jubelverein
Auf die Schrecken der Weltkriege blickte Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier in seinem Grußwort zurück, denn es waren grausam Zeiten die damals stattfanden: „Neue Waffen kamen zum Einsatz, welche die Grausamkeit und Brutalität einer solchen Auseinandersetzung in den Weltkriegen in Vergleich zur Geschichte noch verstärkten. Und weiter mahnte Josef Zellmeier: „Auch der Überfall Russlands auf die Ukraine zeige, dass der für die meisten von uns gewohnte und geschätzte Friede und die mindestens genauso wichtige Freiheit in Europa keine Selbstverständlichkeiten sind.“ Zellmeier ging auf die historische Form des Staatswappens auf der renovierten Straßkirchner Fahne ein und übergab dem Verein ein Glasbildnis des derzeitigen Staatswappens. Kenntnisreich konnte Josef Zellmeier die Bedeutung der Abbildungen auf der Fahne erläutern.
Abgeordneter Hans Ritt, stellte die Wichtigkeit der Reservistenarbeit und der Traditionspflege, heraus. Hans Ritt dankte allen Aktiven der Reservistenvereine dafür, dass sie das Bewusstsein aufrecht halten, dass das, was damals in den Kriegen geschah, auch heute geschehen kann, und wer immer seinen Dienst auch heute in der Bundeswehr versieht, damit das Risiko eingeht, sein Leben für unser aller Wohl geben zu müssen. Kameradschaft und Geselligkeit sei in den Vereinen auch ein Element, welches förderlich für das Gemeinwesen sei. Der Abgeordnete Ritt übergab einen Porzellanlöwen mit weiß-blauem Rautenwappen an den Vereinsvorsitzenden Norbert Schönhammer.
Die in markanten Farben gestaltete historische Vereinsfahne wurde durch die Fahnenbegleiterinnen und Festmädchen beim Kirchenzug getragen. Die beteiligten Vereine freuten sich über die schönen Feierlichkeiten.Die in markanten Farben gestaltete historische Vereinsfahne wurde durch die Fahnenbegleiterinnen und Festmädchen beim Kirchenzug getragen. Die beteiligten Vereine freuten sich über die schönen Feierlichkeiten.Die Ehrengäste beim Kirchenzug waren bei sonnigem Wetter froh über den strahlenden Himmel beim 150.-jährigen Kriegerjubiläum in Straßkirchen:
Von links: Oberstleutnant Mirko Urbaczek, Oberstarzt Oliver Behr, stellv. Kreisvorsitzender der Krieger-/Reservistenvereine Gerhard Schindlmeier, Johannes Stegemann, Dr. Helmut Ring, Tobias Eberl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, MdL Hans Ritt, MdL Josef Zellmeier, Tobias Baumann, Willi Gritsch, Georg MuhrDie neu renovierte, historische Vereinsfahne wurde durch den neuen Pfarrer Gerhard Pöpperl zusammen mit Pfarrvikar Loxley separat im Rahmen eines Einzugs der Fahnen und Ehrengäste in die geschmückte und gut gefüllte Pfarrkirche geleitetDer Jubelverein stellte für sein 150.-jähriges Vereinsjubiläum eine Fahnenabordnung mit Festmädchen und Fahnenbegleiterinnen, das Gruppenbild im Innenhof des Rathauses vom 3.9.2023 mit Vorsitzendem Norbert Schönhammer und Bürgermeister Christian HirtreiterDurch den Kreisverband der Krieger, Soldaten- und Reservistenvereine wurden zwei verdiente Vereinsverantwortliche geehrt: Franz Winhart (Ehrenmitglied) und Karl Steiner (Goldene Ehrennadel des Kreisverbandes): Bei der Auszeichnung in der Gäubodenhalle:
Von links Pfarrvikar Loxly, Pfarrer Gerhard Pöpperl, stellv. Kreisvorsitzender Gerhard Schindlmeier, Karl Steiner, Franz Winhart, Ehrenvorsitzender Anton Aigner, Oberstleutnant Mirko Urbaczek (Sanitätslehrregiment Niederbayern), MdL Josef Zellmeier, Bürgermeister Christian HirtreiterMdL Josef Zellmeier (links) übergab an den Vorsitzenden des Jubelvereins Norbert Schönhammer (rechts) ein Glasbildnis des Staatswappens als Erinnerungspräsent für den Verein. Das Wappen ähnelt dem Wappen der Vereinsfahne aus dem Jahr 1926 nur mit „Volkskrone“ hob Zellmeier hervor.Die Schambacher Böllerschützen Christian und Franz Wagner umrahmten das Totengedenken mit den traditionellen Handböllern und verliehen dem Festakt dadurch einen würdigen RahmenMdL Hans Ritt betonte die Traditionspflege und den Wert ehrenamtlichen Wirkens gerade bei den Krieger- und Reservistenvereinen. Ritt übergab einen Porzellanlöwen mit weiß-blauem Rautenwappen für den Jubelverein.
Die Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Straßkirchen-Haberkofen 1873 e.V. hatte am Sonntag, 3.9.2023, am frühen Morgen kurz vor dem Beginn der Jubiläumsfeierlichkeiten die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. In den letzten Monaten waren wieder zwei Mitglieder: Konrad Trispel und Werner Zankl verstorben. Den langjährigen Vereinsmitgliedern wurde ehrend gedacht. Vorsitzender Norbert Schönhammer ging bei seinem „Totengedenken“ auf die im Berichtszeitraum verstorbenen zwei Vereinsmitglieder des Traditionsvereins mit einer Gedenkminute ein.
Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“. Schriftführer Manuel Winhart erinnerte in seinem Bericht an die Termine des abgelaufenen Jahres. Das Jahr 2023 stand im Zeichen der gemeindlichen Patenschaft mit den Einheiten der Gäubodenkaserne und den verschiedenen Veranstaltungen im Zuge des Patenschaftsjubiläums. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht des Kassiers Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Der Revisor Johannes Stegamann konnte die Entlastung der Vorstandschaft empfehlen, welche einstimmig erfolgte. Der zweitälteste Straßkirchner Ortsverein hatte unter Beteiligung der Gemeinde Straßkirchen, dem Jubelverein, der Energie Südbayern und der VR-Bank Landau-Mengkofen e.G. die Finanzierung der Renovierung der historischen Fahne, in einem Kraftakt realisiert. Bürgermeister Christian Hirtreiter wurde hier für seinen Einsatz herzlich gedankt.
Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten ist dem Verein enorm wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Gäubodenkaserne angesiedelten Sanitätseinheiten wichtig. Der Kriegerverein ist seit vielen Jahren aktiv und so erfüllt der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben. Die Patenkompanie – die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern – ist sehr eng mit dem Verein verbunden. Zum 1. Oktober 2022 stand hier der Wechsel der Kompaniechefin Frau Hauptmann Hillemann zum neuen Kompaniechef Hauptmann Guggenberger an. Das Regiment hat einen Ausbildungsauftrag und ist dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstellt. Zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldatinnen und Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Die Kompanie ist für ein Rettungszentrum und dessen Betrieb verantwortlich. Auch wurde auf die enge Verbundenheit von Soldaten und Bevölkerung, die mit der Patengemeinde Straßkirchen besteht, verwiesen. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten ist wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne wichtig. Gedankt wurde auch den anwesenden Ehrenmitgliedern Hans Schwald, Helmut Steiner und Franz Winhart für deren Kommen.
Erstmals organisierte die Interessengemeinschaft Nostalgiefahrzeuge Straubing/Straßkirchen unter dem Vorsitz von Alfred Kandler zusammen mit der Paitzkofener Dorfgemeinschaft und den Oldtimerfreunden „Gäuboden-Classix“ ein ganztägiges Gäuboden-Oldtimertreffen am dritten Juni-Sonntag 2023 in Paitzkofen (Gemeinde Straßkirchen).
Traditionsgemäß stand bei dem Treffen unter weiß-blauem Himmel der „Spaß am Blech“ im Mittelpunkt. Die Veranstaltung auf dem weitläufigen Gelände des Gäubodendorfes Paitzkofen bot eine wunderschöne Kulisse für alle Automobile, Traktoren, Nutzfahrzeuge und Motorräder mit historischem Kennzeichen und fahrzeuggeschichtlichem Wert. Das Treffen wurde nicht zuletzt durch die zahlreichen Attraktionen wie den Besuch befreundeter Ehrengäste aus dem Rennsport – Walter Röhrl, Andreas Schulz und German Tauber, die mitreißende musikalische Unterstützung durch Marc Charro und den begehrten Oldtimer-Taxifahrten zum „Jedermann“ in Strasskirchen auf einen Kaffee oder ein Eis ein großer Erfolg. Alle haben engagiert unterstützt und ihren Beitrag zum Gelingen der erwähnenswerten Veranstaltung geleistet. Hervorzuheben war auch die reibungslose kulinarische Versorgung der Besuchermassen durch die Vereine der Dorfgemeinschaft Paitzkofen. Ein kleines Dorf kann Großes leisten! Dies wurde durch zahlreiche Rückmeldungen der sehr interessierten und gut gelaunten Besucher und Aussteller respektierend erwähnt.
Den Reinerlös dieses Oldtimertreffens und der Nostalgie-Ausfahrt am Wochenende davor geben die Organisatoren in Form von mehreren Spenden für gemeinnützige Zwecke an ortsansässige Organisationen weiter. Am 30.8.2023 erhielt der Straßkirchner Pfadfinderverein 600 Euro für die Jugendarbeit. Die Übergabe fand bei Regenwetter statt, jedoch konnte Alfred Kandler von sonnigen Aussichten berichten und freute sich, dass bereits Gespräche über weitere Oldtimerveranstaltungen unterschiedlicher Art geführt werden. Vor den Garagentoren des Oldtimerfans wurde der Blick frei auf wahre Automobilgeschichte gegeben. Mehrere Oldtimer-Autos stehen zwischen Werkzeug, Ersatzteilen und Vitrinen, fein säuberlich einsortiert. Die Raritäten stammen aus unterschiedlichen Baujahren, haben verschiedene Lackierungen und stammen aus dem Zeitraum vor dem Zweiten Weltkrieg. Die Schmuckstücke sind generationsübergreifend interessant und bei Ausfahrten und Oldtimertreffen attraktiv für viele Autofreaks. Gerade die sehr seltenen Kult-Oldtimerfahrzeuge werden von einer begeisterten Anhängerschaft gefeiert und die Reinerlöse von Kandlers` Veranstaltungen gehen an gemeinnützige Organisationen, sodass dadurch viel Gutes bewegt wird.
Die Familie Kandler übergab einen Spendenscheck in Höhe von 600 Euro an die Straßkirchner Pfadfinder, von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Alfred Kandler, Rosemarie Kandler, Joschua Seidel, Leo Janakovic und Pfadfindervorsitzender Tobias Baumann beim einem Ford A Phaeton von 1928 vor dem Werkstattgebäude (Fotografien von Havarien des Ford-Oldtimers von vor 100 Jahren zieren die Garagenfront)
Pfarrer Killermann wurde bei einem Festakt im Irlbach von der Seelsorgeeinheit Straßkirchen-Irlbach-Schambach-Ainbrach verabschiedet.
Das Leben des Pfarrherrn wurde dargestellt:
Michael Killermann wurde am 18. Sept. 1953 in Voitsried, Pf. Heinrichskirchen, geboren. Er wuchs mit 10 Geschwistern in Heinrichskirchen in einer Landwirtsfamilie auf. Er besuchte das Gymnasium der Salesianer in Ensdorf und später in Buxheim bei Memmingen im Allgäu. Danach absolvierte er das Theologiestudium in Regensburg und wurde im Regensburger Priesterseminar ausgebildet. Die Priesterweihe erhielt er am 23. Juni 1979 im Hohen Dom in Regensburg durch Bischof Rudolf Graber. Sein Primizspruch „Ich bin gekommen, damit Sie das Leben haben und es in Fülle haben“ war sein Lebensmotto. Als erste priesterliche Wirkungsstätte wurde er als Kaplan in Reinhausen, Ortsteil von Regensburg, angewiesen. Am 1. Sept. 1982 wurde Kaplan Killermann Kaplan in Straubing-St. Peter. Michael Killermann war seit 16. Aug. 1984 Militärgeistlicher und ab 16. Jan. 1985 Militärpfarrer in Bogen. Zudem wurde er zum 1. Sept. 1984 nebenamtlicher Pfarradministrator in Schambach. Er war ab 15. Sept. 1990 Militärpfarrer in Landshut, ab 1. Sept. 1994 in Regensburg, wo er seelsorgliche Mithilfe in der Regensburger Pfarrei St. Albertus-Magnus leistete. Er wurde am 12. Apr. 1995 zum Militärdekan bestellt und schied als Militärdekan, Vorgesetzter von mehreren Militärseelsorgern, am 15. Jan. 1997 aus dem Dienst. Er war mehrfach Pilgerführer und leitender Militärgeistlicher bei der Internationalen Soldatenwallfahrt der Dt. Bundeswehr nach Lourdes, wo 1991 auch Straßkirchner Wehrpflichtige mit dabei waren. Während seiner Militärdienstzeit war er im Rahmen der internationalen Schutztruppeneinsätze im Jugoslawien-Konflikt in Bosninen und Kroatien eingesetzt, wo er 1996 im Dom von Sarajewo die Christmette mit den Bundeswehrsoldaten feierte. Vorbunden mit seiner Tätigkeit als Militärpfarrer in Bogen, Landshut und Regensburg waren mehrere Auslandseinsätze, speziell in Kroatien Weihnachten 1995/1996 und 1996/1997, für ihn prägend. Ab 1997 gab er auch Religionsunterricht an verschiedenen Schulen. Nach weiterer Seelsorgsmithilfe in der Regensburger Pfarrei St.-Albertus-Magnus übernahm er am 1. Sept. 1997 die Pfarrei Irlbach und wurde ab 1. Sept. 2004 zugleich Pfarradministrator für Schambach. Nach dem Weggang vom langjährigen Straßkirchner Pfarrherr Pfarrer Erwin Feil (geb. am 24.04.1943 geweiht am. 03.07.1971, verst. am. 26.07.2015 in Vohenstrauß), der in Straßkirchen ab 1.9.1980 bis zu seinem Weggang 2009 (Kommorant in Weiden/St. Konrad ab 1.9.2009) Pfarrherr war, hatte er die Verantwortlichkeit für die Seelsorge in der Gemeinde Straßkirchen.
Wirken von Pfarrer Killermann in der Gemeinde:
Ab dem Kalenderjahr 2009 war Pfarrer Killermann als großer Unterstützer Paitzkofens eingebunden. Da die Wasserversorgung des kirchlichen Friedhofs Paitzkofens über ein Privatanwesen nicht mehr zulässig war, war dringender Handlungsbedarf. Pfarrer Killermann konnte durch starkes Engagement einen großzügigen Gönner, der die Brunneneigenversorgung stiftete, welche die Kirchenverwaltung Paitzkofen beschlossen hatte, gewinnen. Die über 2000 Euro Kosten wurden so bereits im ersten Jahr des Wirkens durch Pfarrer Killermann ermöglicht. Dies war besonders wichtig, da die finanzielle Situation der örtlichen Kirchenverwaltung durch die vorausgehenden Sanierungsmaßnahmen in der Paitzkofner Kirche sehr angespannt war. Im Folgejahr 2010 war bereits ein Betonpflaster für den Außenbereich der Kirchen anvisiert. Durch Einsatz des Pfarrherrn wurde dann doch das teurere derzeitige und schönere Granitpflaster realisiert und künftig ein jährlichen Pfarrzuschuss gewährt. 2012 konnte eine Friedhofssatzung eingeführt werden. Darauf aufbauend wurde 2015 das Paitzkofner Leichenhaus und die Friedhofsmauer in Eigenleistung saniert. Ein besonderer Kraftakt für die Kirchenverwaltung war die Inangriffnahme der Sanierung des Glockenturms und des Kirchendachs im Jahr 2015, welche 2019 abgeschlossen wurde. Hier war die Unterstützung von Pfarrer Killermann, der Kommunalgemeinde Straßkirchen und der übrigen Institutionen besonders wichtig. Die Sanierungsmaßnahme kostete ca. 270.000 Euro. In Schambach hatten er erst den historischen Pfarrstadel renoviert, um in diesem Pfarrfeste und andere Feierlichkeiten zu veranstalten. Dann wurde 1987 für die Pfarrkirche St. Nikolaus eine Generalsanierung durchgeführt.
In Straßkirchen ist unter fast ausschließlicher gemeindlicher Kostenübernahme das Pfarrheim St. Stephanus barrierefrei gestaltet und u.a. akustisch modernisiert worden, was ebenso ein Kraftakt war.
Beim gut besuchten Festgottesdienst ist am Sonntag, 20. August 2023, in der Kirche Sankt Nikolaus in Paitzkofen Pfarrer Michael Killermann durch die Paitzkofner Dorfgemeinschaft verabschiedet worden. Der Ortspfarrer geht nach jahrzehntelangen priesterlichem Wirken in den Ruhestand in eine nahegelegene Landkreisgemeinde. Dem Gottesdienst schloss sich ein Empfang mit Imbiss im Paitzkofner Feuerwehrstüberl an.
Predigt hatte den Menschen im Mittelpunkt
Den Gottesdienst mit einfühlsamer Predigt in der Sankt-Nikolaus-Kirche zelebrierte zum letzten Mal Pfarrer Killermann selbst. In seiner Predigt griff er aktuelle Themenfelder auf und konnte in der einen Spannungsbogen ziehenden Predigt auch den Menschen als Geschöpf Gottes beschreiben. Er berichtete von dem berühmten Pantomimen und Regisseur Samuel Molcho und dessen Umgang mit der Körpersprache. „Täglich benutzen wir die Körpersprache, die das elementarste Kommunikationsmittel der Menschen ist, und doch schöpfen wir bei weitem nicht alle ihre Möglichkeiten aus“, so Pfarrer Killermann. Der berühmte Pantomime und Buchautor Molcho veranschaulicht in seinen Vorträgen und Büchern, was man alles durch Gestik, Mimik und Körperhaltung ausdrücken kann – ohne ein einziges Wort. Dies sei auch im menschlichen Leben wichtig, man verstehe sich oftmals ohne Worte.
Symbolik der „3 Affen“
Pfarrer Killermann stellte auch den Wert des Evangeliums als Frohbotschaft heraus und zitierte den Umgang mit dem Schlechtem durch die Symbolik „Die drei Affen“. Der Spruch „nichts sehen, nichts hören, nichts sagen – die drei Affen“ wird zum Umgang des Menschen mit dem Schlechten im Leben – gleichsam „alles Schlechte nicht wahrhaben zu wollen“ ausgedrückt. Es handelt sich einer gängigen Erklärung zufolge um die Paraphrase einer Erläuterung die häufig als Beispiel für mangelnde „Courage“ interpretiert wird. Pfarrer Killermann ermutigte die Gläubigen Courage zu zeigen und auch für den Glauben einzutreten. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdiensts zum Abschied des Pfarrers sorgte der Frauensingkreis Schambach mit wunderschöner, instrumentaler Begleitung.
Viele Dankesworte beim anschließenden Empfang
Beim anschließenden Empfang im Feuerwehrstüberl wurde die Chance von vielen Vereinsverantwortlichen und Wegbegleitern genutzt, sich persönlich zu verabschieden. Umrahmt von ausgewählten Musikstücken des Schambacher Frauensingkreises wurden Grußworte von Kirchenpfleger Harald Genau und von Bürgermeister Christian Hirtreiter stellvertretend für die Dorfgemeinschaft gesprochen und Geschenke überreicht. Kirchenpfleger Harald Genau skizzierte den im Jahr 1979 im Regensburger Dom zum Priester geweihten Geistlichen und stellte sein Wirken unter dem Motto „seelsorgerische Betreuung von der Wiege bis zur Bahre“ dar. Ab dem Kalenderjahr 2009 war Pfarrer Killermann als großer Unterstützer Paitzkofens eingebunden. Da die Wasserversorgung des kirchlichen Friedhofs Paitzkofens über ein Privatanwesen nicht mehr zulässig war, war dringender Handlungsbedarf. Pfarrer Killermann konnte durch starkes Engagement einen großzügigen Gönner, der die Brunneneigenversorgung stiftete, welche die Kirchenverwaltung Paitzkofen beschlossen hatte, gewinnen. Die über 2000 Euro Kosten wurden so bereits im ersten Jahr des Wirkens durch Pfarrer Killermann ermöglicht. Dies war besonders wichtig, da die finanzielle Situation der örtlichen Kirchenverwaltung durch die vorausgehenden Sanierungsmaßnahmen in der Paitzkofner Kirche sehr angespannt war. Im Folgejahr 2010 war bereits ein Betonpflaster für den Außenbereich der Kirchen anvisiert. Durch Einsatz des Pfarrherrn wurde dann doch das teurere derzeitige und schönere Granitpflaster realisiert und künftig ein jährlichen Pfarrzuschuss gewährt. 2012 konnte eine Friedhofssatzung eingeführt werden. Darauf aufbauend wurde 2015 das Paitzkofner Leichenhaus und die Friedhofsmauer in Eigenleistung saniert. Kirchenpfleger Harald Genau dankte hier dem scheidenden Pfarrer aber auch den vielen fleißigen Helfern, die teilweise anwesend waren.
Ein besonderer Kraftakt für die Kirchenverwaltung war die Inangriffnahme der Sanierung des Glockenturms und des Kirchendachs im Jahr 2015, welche 2019 abgeschlossen wurde. Hier stellte er die Unterstützung von Pfarrer Killermann, der Kommunalgemeinde Straßkirchen und der übrigen Institutionen besonders heraus. Der Kirchenpfleger dankte abschließend dem beliebten Pfarrer für die hervorragende Unterstützung in allen Bereichen und wünschte stellvertretend für die Kirchenverwaltung „Alles erdenklich Gute“ in neuen Lebensabschnitt.
Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für das langjährige Engagement in allen Bereichen und die hervorragende Zusammenarbeit der Pfarrei mit der Gemeinde. Hirtreiter führt aus, dass es der Pfarrer geschafft habe basierend auf einem starken Fundament des Glaubens Antworten auf die Fragestellungen in den unterschiedlichsten Lebenslagen zu geben. Hervorgehoben wurde sein zutiefst menschlicher Sinn für Humor. Besonders für die schönen Gleichnisse in den Predigten und die Volksnähe wurde ihm gedankt. Christian Hirtreiter hatte auch ein Gedicht gestaltet und konnte mit dem Gedicht „Zur Verabschiedung“ mit 16 Reimversen seine Rede abschließen. Mit einem Gedicht sagt sich vieles besser und leichter, so der Bürgermeister.
Pfarrer Killermann bedankte sich mit einem Ausspruch des Schriftstellers Erich Kästner „es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“. Er betonte, dass man nur dann eine Aufgabe gut erfüllt, wenn man diese gerne macht und stellte heraus, dass Arbeit auch der Glücksbringer Nummer 1 sei. In diesem Zusammenhang äußerte der Pfarrer auch, dass er froh sei, wenn man immer wieder freiwillige Spender und handwerklich begabte Personen findet, die ohne großes Aufhebens bei notwendigen Sanierungen mithelfen. Die Kirche St. Nikolaus gehört einfach zum Dorfmittelpunkt von Paitzkofen, so Killermann. Abschließend übergab die Paitzkofner Dorfgemeinschaft einen großen Verpflegungskorb, einen Wertgutschein und ein Handunkrautjäter für das neue Heim.
Der Schambacher Frauensingkreis schloss mit dem Tiroler Volkslied „Fein sein, beinander bleibn“, das um die 1870er Jahre entstanden ist, den offiziellen Teil ab. In dem Lied geht es darum, dass ein Mensch einem anderen Menschen treubleiben soll, egal was auch immer passieren mag. Bei einem Imbiss und angenehmen Gesprächen klang die Verabschiedung aus.
Die Mitglieder der Paitzkofner Kirchenverwaltung mit Pfarrer Michael Killermann und Pfarrsekretärin Ulrike Hubrich positionierten sich vor einem alten, eisernen Pflug-Gestell von rechts: Thomas Eiser, Kirchenpfleger Harald Genau, Erwin Weinzierl, Pfarrer Michael Killermann mit dem neuen Unkrautjäter, Pfarrsekretärin Ulrike Hubrich, Michael Schießl, Norbert Kiendl, Manfred Wittenzellner, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Stephan Biendl und Brigitte KiendlFoto vom Frauensingkreis Schambach bei der Verabschiedung von Pfarrer Killermann
Am Samstag, 26.8.2023, fand in der Straßkirchener Gäubodenhalle ein hochkarätig besetztes Duo-Turnier statt.
Dieser Vergleichswettkampf bildete den Abschluss von zwei vorangegangen Qualifikationsturnieren, welche bereits im Mai 2023 und Juni 2023 in der Straßkirchner Stockhalle durchgeführt wurden.
Die besten 15 Stockschützen aus den jeweiligen Vorrunden hatten sich für das Duo-Endspiel am letzten Augustsamstag qualifiziert.
Turnierleiter Fabian Greil konnte wieder namhafte Eisstockschützen aus Deutschland und Österreich in Straßkirchen begrüßen.
Gesamt-Turniersieger wurde der Nationalspieler Patrick Solböck mit seinem Partner Rudolf Schmidt, welche das Finale knapp mit 5:4 gegen das Vater-Tochter-Duo Michael und Verena Gotzler aus dem nahegelegenen Nesslbach (Lkrs. Deggendorf) gewannen.
Platz 3 holte sich das EC Gerabach-Duo „Kohlhuber + Mayer“, dicht gefolgt von ihren Bundesligakollegen „Rossberger + Kappelmeier“, welche sich Platz 4 ergattern konnten.
Der Turniersieger durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 200 € freuen. Doch auch die „Nicht-Finalisten“ wurden mit attraktiven Sachpreisen belohnt.
In Straßkirchen war ein Stocksport auf höchstem Niveau mit den besten Stockschützen geboten, in Addition mit sehr viel Fairness und Freundschaftlichkeit. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich mit den Organisatoren vom Straßkirchner Eisstock-Club über die gute Beteiligung und den unfallfreien Verlauf des sich über drei Wochenenden erstreckenden Turniers.
Bürgermeister Christian Hirtreiter wünschte den Turnierteilnehmern weiterhin viel Freude und Begeisterung am Eisstocksport. Erfreut berichtete er, dass aufgrund der hervorragend organisierten Eisstockschützen-Turniere im Ausrichtungsort Straßkirchen weitere wichtige und höchstklassige Turniere in Straßkirchen stattfinden werden, was für das Renommee und den Standort der Gäubodengemeinde sehr zuträglich sei. Dies war das letzte Stock-Turnier im Jahr 2023 auf Sommerbahnen in der Straßkirchner Gäubodenhalle. Der junge Straßkirchner Stocksportler Fabian Greil hat, trotz seinen jungen Alters, nun bereits das dritte hochrangige Turnier leitend organisiert und eigenständig erfolgreich abgewickelt. Er wird am übernächsten Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften im schwäbischen Kühbach wieder einen hoffentlich sehr erfolgreichen Turniertag als Teilnehmer bei der Deutschen Meisterschaft (unter 23 Lebensjahren) bestreiten, sodass die Straßkirchner Stockschützen auch 2023 wiederum erfolgreich die diesjährige Saison beenden können.
Die bestplazierten Turnierteilnehmer mit Gesamtsieger Patrick Solböck ( 5.v.li) und Rudolf Schmidt (4.v.li.) zusammen mit dem Turnierorganisator Fabian Greil (1. V.li.) und dem Vereinsvorsitzenden Christian Greil (2.v.re.) vor der bekannten Eisstockschützenskulptur in der Straßkirchner GäubodenhalleTurnierorganisator Fabian Greil (links) und Schiedsrichter Josef Schreiner (re.) freuten sich die Sachpreise bei der Siegerehrung samstag nachts übergeben zu können – mittlerweile sind Naturalien als Siegesprämien bei Turnieren stark nachgefragt, die jahrelange begehrten Pokale wurden durch Lebensmittel, wie Wurstwaren und Fleisch, ersetzt
Die Sport- und Schützenvereine im Landkreis Straubing-Bogen erhalten 2023 gegenüber dem Vorjahr wieder eine großzügige Vereinspauschale ausbezahlt. Wie die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung erklärten, werden die Landkreisvereine mit 402 467,40 Euro begünstigt, was einen Aufwuchs von 191 997 Euro bedeutet.
Die massive Erhöhung gründet sich auf einer Verdoppelung der Vereinspauschale, die jüngst beschlossen wurde. Damit will der Freistaat Vereine unbürokratisch unterstützen, die teils massiv unter der Energiekrise und den Nachwehen der Corona-Pandemie leiden. Um hier schnell zu helfen, wurde auf das bewährte Fördersystem zurückgegriffen und der jeweils fällige Betrag einfach in doppelter Höhe ausbezahlt. Ein gesonderter Antrag war dafür nicht notwendig.
Betonte wurde: „Der Breitensport ist mehr als nur ein Hobby. In den Vereinen wird wertvolle ehrenamtliche Arbeit geleistet, die wesentlich zur Gesunderhaltung, zum Mannschaftsgeist und zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft beiträgt.“
Mehrere Mitglieder der Künstlergemeinschaft Straßkirchen waren mit Workshops in der Fraunhoferhalle der Straubinger Ostbayernschau auch im August 2023 aktiv.
Sie werkelten und gestalteten Kunst. Viele Besucher konnten so einen Einblick in das aktuelle Werk und die Schaffensgebiete der Straßkirchner Künstler u.a. F. Melissa Faltermeier, Ingrid Faltermeier, Johann Orth, Manfred Hilmer, Walter Lorenz, Maria Lorenz, Brigitte Tarras erhalten. Auch für das 2024 sind die Vorreservierungen schon am Laufen. Im Bild Walter Lorenz mit seinen figürlichen Werken im OG der Halle am Gäubodenfest. Maria Thurner widmete sich plakativen Bildnissen von sich selbst und den bayerischen Königen, aber auch den jugendlichen Blaumachern. Die Landschaftsbildnisse waren von Melissa und Ingrid Faltermeier besonders für die Naturliebhaber unter den Kunstkennern ein Hingucker. Manfred Hilmer konnte mit den Holzkugeln und spärischen Kunstwerken nicht nur die räumlich interessierten Besucher anlocken.
Johann Orth begeisterte mit filigranen Gemälden und Schönheiten auf Leinwänden.
Das im Straßkirchener Wohnbaugebiet „Am Wasserwerk Bauabschnitt III“ geplante Pflegeheim mit 89 Pflegeplätzen wird mit 5,34 Millionen Euro aus dem bayerischen Staatshaushalt gefördert. Dies haben Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier und Landtagsabgeordneter Hans Ritt gemeinsam mit Bezirksrat Franz Schreyer und Bürgermeister Christian Hirtreiter im Rahmen einer symbolischen Scheckübergabe bekannt gegeben. „Wir brauchen Pflegeangebote, die sich den Menschen und ihren Bedürfnissen anpassen“, sagte Minister Holetschek anlässlich der Übergabe des Förderbescheids. Pflegebedürftige sollten möglichst nahe an ihrem bisherigen Lebensmittelpunkt bleiben und selbst wählen können, wo und wie sie leben und gepflegt werden möchten. Auch MdL Zellmeier gab zu verstehen, wie wichtig das Geld für die Pflegeplätze ist: „Pflegeplätze sind auch im Landkreis Straubing-Bogen ein begehrtes Gut, weshalb ich die Zuwendung sehr begrüße.“ Zellmeier hat sich im Vorfeld bereits dafür eingesetzt, dass die Caritas als Träger der Einrichtung in das Programm aufgenommen wird. Antragsteller und zukünftiger Bauherr des „Seniorenzentrums Straßkirchen“ ist die Hörl und Hartmann Projektentwicklungs GmbH. Die stationäre Langzeitpflege wird nach dem Vorbild des stationären Hausgemeinschaftskonzepts geplant. Innerhalb von Wohngruppen wird es den Bewohnerinnen und Bewohnern möglich sein, ihr Leben möglichst selbstständig und alltagsnah weiterzuführen, aber dennoch auf individuelle Pflege und Betreuung zurückgreifen zu können. Im Erdgeschoss des Seniorenheims soll ein beschützender Bereich für 15 Menschen mit Demenz entstehen. Im Rahmen der Bauarbeiten werden bereits demenzsensible Aspekte, wie zum Beispiel ein Orientierungs- und Beleuchtungssystem, berücksichtigt. Seit 2020 unterstützt Bayern mit der Förderung. Konkret handelt es sich bei der Förderung um eine aus dem Programm „Pflege im sozialen Nahraum – PflegesoNah“, mit dem Bayern seit 2020 die Entstehung und Modernisierung von ambulant betreuten Wohngemeinschaften, Tagespflegeeinrichtungen und Pflegeheimen unterstützt. „Es freut uns daher, dass das bayerische Gesundheitsministerium die Wichtigkeit der Maßnahme erkannt hat“, so die Mandatsträger bei der Scheckübergabe durch den Minister.
Die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen absolvierte auch 2023 wieder ihre Leistungsprüfungen. Beim Prüfungstag der FFW Straßkirchen mit Löschangriff am Schambacher Freibadgelände wurden verschiedene Einsatzszenarien angenommen. Hierbei legten die Prüfer großen Wert auf ruhiges und konzentriertes Arbeiten, vor allem auch unter starker Belastung.
Nachdem die Prüfung bestanden war und die Schiedsrichter das Bestehen mitgeteilt hatten, gratulierten KBR Markus Huber Kommandant Michl Matthias, Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Schiedsrichter den Prüflingen zur bestanden Prüfung. Sie bedankten sich für das bereits erbrachte Engagement und bekräftigten die Feuerwehrdienstleistenden, weiter dabei zu bleiben und auch weiterführende, überörtliche Lehrgänge, wie etwa den Atemschutzlehrgang, zu besuchen. Auch wurde den Ausbildern, Schiedsrichtern und Unterstützern gedankt. Die Gemeinde lud noch zu einem Abschlussessen in den Gasthof Brunner ein. Foto: Die Leistungsprüfung beinhaltete auch Knoten-Kenntnisse und deren praktische Anwendung. Die Prüfer mit KBR Markus Huber waren voll des Lobes. Das Gruppenbild zeigte die stolzen Prüflinge am Prüfungstag vorm Schambacher Freibad.
Voller Tatendrang ist bei einem Besuch des Obst- und Gartenbauvereins Falkenfels unter der Leitung der Vorsitzenden Andrea Keck die Patenschaft mit dem OGV Straßkirchen jüngst gestartet worden. Dies zeigte der Rückblick über die Aktivitäten des Vereins, vorgetragen von Schriftführerin Erika Brandner.
Der OGV beteiligte sich an zahlreichen Dorffesten, richtete das beliebte Sonnwendfeuer in St. Johann aus, organisierte Gartenbesuche, Pilzführungen und vieles mehr. Der Straßkirchner OGV mit ihrer Vorsitzenden Brigitte Kiendl hatte den OGV Falkenfels zum Auftakt einer Patenschaft herzlich zu einem Besuch nach Straßkirchen mit Gartenbesichtigungen eingeladen. Zunächst führte der Initiator des Straßkirchner Schulmuseums, Willi Goetz, die beiden Vorstandsriegen durch das Örtliche Schulmuseum. Ein Schwerpunkt der Museumsführung im Straßkirchner Mittelschulgebäude war die Darstellung alten Handwerks anhand der dort vorhandenen wunderschönen Exponate. Alle waren sich einig, dass die „guade oide Zeit“ nicht immer so entspannt war und freuten sich, dass heutzutage gerade in der Gartenarbeit moderne Hilfsmittel Verwendung finden. Der Besuch im schönen Garten der Familie Kandler mit abschließendem Kaffee und Kuchen rundete den Exkursionstag ab und gerade die persönlichen Gespräche und der Austausch zu bevorstehenden Vereinsplanungen war ein Schwerpunkt dieser Samstagsexkursion. Der OGV Falkenfels berichtete zur Kindergruppe „die wilden Würmer“, welche jüngst ins Leben zurück ins Leben gerufen wurde. Durch die Kreativität der Vorstandschaft konnten immer wieder Aktionen gefunden und durchgeführt werden. Da wurden Palmbuschen in kleinen Gruppen gebunden. Für die „wilden Würmer“ wurden Überraschungspakete verpackt, in denen die Kinder Christbaumanhänger, Windspiele und Sonnenfänger in Heimarbeit basteln konnten. Diese wurden im Falkenfelser Ortszentrum beim Schulhaus ausgestellt und die gesamte Bevölkerung konnte sich daran erfreuen. Im Frühjahr wurden Sonnenblumen- und Kürbispflanzen herangezogen und von den „wilden Würmern“ groß gepflegt. Prämiert wurden die größte Sonnenblume und der größte Kürbis. Sichtlich stolz berichtete die Falkenfelser Vorsitzende, dass seit 2019 die Mitgliederzahl beinahe verdoppelt werden konnte. Der Verein zählt aktuell 206 Mitglieder und konnte zweimal in Folge den 1. Platz in der Aktion Mitgliederwerbung des Kreisverbandes belegen.
Die Straßkirchner OGV-Vorsitzende Brigitte freute sich, dass der gemeinsam Exkursionstag stattfand und berichtete zur neuen Jugendgruppe des Straßkirchner OGV und zu den vielen schönen Straßkirchner Gärten. Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass die Naturliebe in den Gartenbauvereinen von besonderer Wichtigkeit sei. Er stellte heraus, dass schöne Privatgärten wichtig für das Ortsbild seien und motivierend für die vielen Gartenbesitzer seien und Besitzer von gärtnerisch gestalteten Steinwüsten zum Umdenken bewegen könnten. Gerade für die Seniorinnen und Senioren ist das „Gartln“ eine sehr wichtige Beschäftigung. Hier sprach er vielen Anwesenden aus der Seele. Denn es ist nicht immer einfach, Berufsleben oder körperliche Einschränkungen, vor allem bei älteren Menschen, mit einem schönen funktionierenden Garten in Einklang zu bringen.
Das diesjährige Zeltlager des „Jugendfördervereins Schambach Kids“ fand zum 25.
mal zum Motto „Natur und Umwelt“ von 28. bis 30 Juli 2023 statt. Erstmals wurde ein Zeltlager in Schambach im Jahr 1996 organisiert und mit Unterbrechung der Corona-Jahre mit hohem Engagement durchgeführt. Rund 62 Jugendliche und 8 Betreuer folgten dem Aufruf von Vorsitzendem Thomas Höcherl und trafen sich auf dem Gelände des Schambacher Sportplatzes. Viele Eltern und Betreuer waren aktiv und die Schambacher Bevölkerung unterstützte auch bei der Organisation der dreitägigen Veranstaltung. Zahlreiche Aktivitäten standen auf dem Programm.
Höhepunkte waren die Durchführung einer Nachtwanderung mit einem Besuch eines Bauernhofs, einer Fragestunde mit einem passionierten Jäger und ein umfassende Kunstangebot, welches von den Zeltlagerteilnehmer begeistert angenommen wurde. Umfassende künstlerische Kenntnisse waren dafür genauso nicht notwendig wie besonders handwerkliches Geschick. Unter Anleitung von Gisela Eckl wurde mit Steinen, Acrylstiften und Holzutensilien gebastelt und gewerkelt. Hauptsache war, dass das Kunstprojekt die eigene Kreativität der Kinder förderte. Das besondere Kunstwerk 2023 war eine Strandbucht am Meer mit Leuchtturm. Die Zeltlagerteilnehmer hatten hierfür Muscheln und kleine Gegenstände mitgebracht, welche in das große Bild an einer Betonwand eingefügt, ein wunderschönes Gesamtkunstwerk hervorbrachte.
Keine Langeweile beim Lagerleben
Langeweile hatte beim Jugendzeltlager keine Chance. Trotz regnerischem Wetter ging es mehrfach in das nahegelegene Freibad für eine Erfrischung oder für die Segelregatta mit den selbstgebastelten Holzbotten. Im Umgriff des Zeltplatzes konnten sich die Jugendlichen auf Einladung der Betreiber austoben und bei spielerischen Wettbewerben ihre Fähigkeiten und Kräfte messen. Beim Grillabend überraschten die Betreuer die Jugendlichen sowie die zwischenzeitlich eingetroffenen Familienangehörigen und weitere Gäste rund um das Schambach-Kids-Grill-Team mit Grillspezialitäten und Stockbrot.
Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter war dabei und freute sich über das traditionell seit 1996 einmal jährlich von dem Jugendförderverein durchgeführte Zeltlager. Er wünschte dem Verein weiterhin viel Tatendrang. Das Organisationsteam zog nach dem traditionellen Abschlussgottesdienst im Hauptzelt Resümee: „Das Zeltlager war ein voller Erfolg. Es war wie in einer sehr großen Familie, wo jeder jeden unterstützt und alle ihren Spaß haben.“
Nicht zuletzt das hohe Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmer trug zum reibungslosen Verlauf bei. Thomas Höcherl betonte, dass es sehr wichtig sei, gezielt die Jugend zu fördern und an die Heimat heranzuführen: „Wir alle werden älter und müssen früh genug an morgen denken. Die Jugendarbeit gerade nach Corona hat eine besondere Wichtigkeit.“ Pfarrer Willibald Hirsch zelebrierte in einem Zelt den Abschlussgottesdienst und die Kinder konnten sich hier gut einbringen. Gerade die Gedanken zum Thema „Gemeinschaft“ und „Zukunft“ kamen gut an.
Der Vorsitzende der Schambach-Kids Thomas Höcherl, freute sich mit seinem Team, dass auch 2023 wieder ein unfallfreies Zeltlager am Schambach Sportgelände möglich war. Die Schiffregata hier unter Leitung von Gisela Eckl kam bei den teilnehmenden Jugendlichen besonders gut an und förderte den Gemeinschaftssinn. Gisela Eckl (Foto 4.v.li.) stellte sicher, dass das Regata-Regelment im Nichtschwimmerbereich eingehalten wurde und die Schiffe ordnungsgemäß angelandet werden konnten.Seit vielen Jahren werden verschiedenste Aktivitäten für die Teilnehmer organisiert. 2023 waren die schönen eigenständig gestalteten Holzschiffe, farblich und konzeptionell eigenständig gemacht, der Renner. Bei der Abschlussregata der Kleinstssegelschiffe kamen alle auf ihre Kosten.Ruhestandspfarrer BGR Willibald Hirsch ließ es sich auch mit 89 Jahren nicht nehmen den Gottesdienst mit der Pfarrei und den Zeltlagerteilnehmern auf dem „Sportgelände“ im Hauptzelt des Zeltlagers zu gestalten. Das wunderschön gestaltete Blumenkreuz des Zeltlagers war wieder ein Hingucker.Kunst und Kreativität haben traditionsgemäß einen Schwerpunkt beim Zeltlager: alle Teilnehmer gestalteten ein Zeltlager-Kunstwerk, wo jeder sich mit einem kleinen Beitrag mit eigenen Muscheln verewigen konnte. Das blaue weite Meer mit Leuchtturm ließ Kinderherzen höher schlagen
Mit großer Begeisterung reisten 50 Teilnehmer beim gemeinschaftlichen Betriebsausflug mit einem Reisebus in die Landeshauptstadt München. Ziel der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, des Schulverbandes Straßkirchen, der Gemeinde Irlbach und der Gemeinde Straßkirchen war am 1. August 2023 die Münchner Innenstadt mit Besuch des Augustiner Bräustüberls mit einem abschließenden Besuch der Bavaria Filmstudios in Geiselgasteig. Die 50 Teilnehmer unter Leitung von Irlbachs Vize-Bürgermeister Hermann Radlbeck und Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter wurden über die historischen Gegebenheiten des über 30ha großen Geländes informiert. Bei dem Ausflug in die Welt von Film und Fernsehen konnte man einen Einblick in eine besondere Welt erhalten. Die Teilnehmer erfuhren wie große Filmklassiker und klassische Lieblingsserien entstehen. Man erlebte hautnah den Ort, an dem bekannte Filmprofis und große Stars zuhause sind.
Was vor 100 Jahren mit dem ersten Filmatelier Süddeutschlands begann, ist heute ein moderner Bewegtbildcampus und eine europaweit bedeutsame Stätte für Kultfilme. Man bekam einen hervorragenden Blick hinter die Kulissen des erfolgreichen Film- und Fernsehstudios, in dem vieles entsteht, was man aus Kino und TV kennt.
Durch die Augustinerbräuhaus-Tour, den Besuch der Bavaria Filmstudios sowie die spannende 4-D-Filmpräsentation konnten die Teilnehmer eine Menge aus München mitnehmen.
Wie schon seit Jahren zur Tradition geworden, fuhren auch 2023 wieder die Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde Straßkirchen mit einem Reisebus zum Jahresausflug.
Am 3. August ging es also wieder für die Seniorinnen und Senioren aus Straßkirchen zum Jahresausflug in ein nahgelegenes Ausflugsziel. Ziel war dieses Mal die Dreiflüssestadt Passau. Der Seniorenbeauftragte, Norbert Kiendl, hatte zusammen mit der Gemeindeverwaltung ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Neben einer Erläuterung des Stadtkerns war vor allem das Passauer Kloster „Maria Hilf“ ein Schwerpunkt. Bruder Christoph von dem die Wallfahrtskirche betreuenden polnischen Paulinerorden konnte die Führungsteilnehmer zu vielen Kostbarkeiten und auch den Geheimgängen der weitläufigen Klosteranlage berichten. Zudem wurde auf einem Aussichtspunkt über der Donau der Donau-Panorama-Blick genossen eingenommen. Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter ließ es sich nicht nehmen, an der Fahrt teilzunehmen.
An der Donau, vorbei an der Ilzmündung und über den Inn, hatte man einen herrlichen Blick auf die Passauer Altstadt, den Dom und die Veste Oberhaus. Eine Abrundung der Fahrt war die Einnahme des Mittagessens auf der österreichischen Flußseite in einem Ausflugslokal mit wunderbarer Fernsicht über Passau und die Einmündungsgebiete von Inn und Ilz in die Donau. Das Farbenspiel der drei Flüsse zu Füßen der Burganlage Veste Niederhaus mit dem „grünen Inn“ und der „blauen Donau“ war beeindruckend. Da das Wasser der Ilz aufgrund des Moorgebietes aus dem es kommt schwarz ist, waren die „drei Wasserfarben“ besonders eindrucksvoll. Auffallend war dabei wie stark das grüne Innwasser das Wasser der blauen Donau beiseite drängt. Die fast vierzig Teilnehmer waren sich bei der Rückkunft in Straßkrchen einig „so jung kemma nimma zam“ und freuen sich bereits auf den Seniorenausflug 2024 der voraussichtlich wieder in ein niederbayerisches Kleinod führt.
Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden zum Jubiläum 2023 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert.
Die Pateneinheit und die Gemeinde Straßkirchen haben sich im Rahmen der „Straßkirchner Patenschaftstage 2023“ noch viel vorgenommen. So stand am Freitag, 28. 7.2023, ab 13 Uhr, auch erstmals ein öffentliches Familienfest am Sportgelände an. Viele Familien mit kleinen Kindern, Eltern, Großeltern und Besucher waren gekommen um nachmittags bis spät abends am geräumigen Sportgelände mit dabei zu sein. Hier wurden ein Hindernis-Parcours für Kinder, Kinderschminken, Hüpfburg, Fahrzeugschauen, Vorführungen der Plattlinger Football-Spieler der „Black Hawks“, Quiz mit wertvollen Preisen und vieles mehr angeboten. Einige Angebote erfreuten gerade die jüngsten Teilnehmer sehr.
Kinderhindernisparcours erfreute sich regen Zuspruchs
Nachdem der militärische Hindernislauf „Y-Parcours“ vormittags der besondere Hingucker in Straßkirchen war. Wurde mit einem Kinderhindernisparcours in der Turnhalle und einem begleiteten Mini-Baggerfahren mit militärischen Gerätschaften voll den Wünschen der Jugend entsprochen. Neben der Fahrzeugschau von Großgerätschaften wie dem Spürpanzer Fuchs, großen Pionier-Fahrzeugen und einem zur Schaukel umgebauten Schnellboot war allerhand geboten. Am Stand des niederbayerischen Jugendoffiziers Hauptmann Klaus Schedlbauer konnten die Besucher und auch jugendliche Teilnehmer bei einem Quiz ihren Kenntnisstand zur nationalen Sicherheitspolitik prüfen und Preise erhalten.
Bogenschießen sorgt für mentale Stärke
Oberstabsfeldwebel Pflüger erklärte den Umgang mit „Pfeil und Bogen“. Hier am Stand zum Ausprobieren des Bogenschießens war ein besonderer Andrang. Der versierte Bogenschütze und Trainer berichtete, dass das Bogenschießen, nach Golf, die schwierigste Sportdisziplin der Welt sei. Der Sport fordert Geist und Körper und verlangt gleichermaßen Gleichmut, Konzentration, Genauigkeit und Durchsetzungsstärke, so konnte der langjährige Trainer die interessierten Anfänger informieren. Darüber hinaus ist Bogenschießen die einzige olympische Sportart, bei der sich Behinderte und Nichtbehinderte im sportlichen Wettkampf gemeinsam messen können. Besonders gut eigne sich das Bogenschießen um im täglichen Leben ausgeglichen zu handeln. So nutzt man in Asien unter anderem das Bogenschießen seit Jahrhunderten, um Menschen gleichermaßen Gleichmut, Konzentration, Genauigkeit und Durchsetzungsstärke zu vermitteln, führte Pflüger ein und zeigte die Grundtechniken. Gerade die Jugendlichen waren von der schnell erworbenen Zielfertigkeit erfreut.
Das Bubbel-Soccer-Spiel am Hauptrasenplatz, das Football-Dart und eine Weitwurfwand von der Plattlinger Footballmannschaft „Black Hawks“ war gut besucht. Die Grundausstattung und Techniken des Footballs wurden von dem Plattlinger American-Football-Team hautnah vorgeführt und praxisnah erläutert. Das Bundeswehrsozialwerk und das Karrierezentrum der Bundeswehr waren jeweils vor Ort mit Ständen vertreten. Die Verpflegung und Getränke wurden ganztägig zu familienfreundlichen Preisen von sehr engagierten Straßkirchner Fußballverein angeboten
Benefizveranstaltung zu Gunsten des Thomas-Wieser-Kinderhauses
Ab 18 Uhr war eine Strandbar mit toller Musik der bekannten Live-Band „Almost Famous“ mit Lead-Sängerin Michaela Preisinger trotz Regenwetters gut besucht. Unter Leitung von Oberfeldwebel Udo Rohrbach von der Patenkompanie gab es an einer kultigen Cocktailbar alkoholfreie und alkoholhaltige Getränke aus den Händen von mehreren erfahrenen Barkeepern, die mit besten Mixturen überzeugten. Die Benefizveranstaltung für das ehemalige Kreiskinderhaus – jetziges Thomas-Wieser-Kinderhaus – war ein voller Erfolg, so waren sich die Organisatoren, Hauptmann Jürgen Guttenberger und Bürgermeister Christian Hirtreiter abends einig.
Bogenschießen war ein besonders begehrtes Angebot beim Familienfest im Rahmen der Straßkirchner Patenschaftstage; die älteste Jagdform mit Pfeil und Bogen ist auch heute noch für die Jugend interessant und fand begeisterte Teilnehmer; Oberstabsfeldwebel Pflüger konnte es gut vermitteln mit Konzentration den Pfeil ins „Schwarze“ zu lenkenUnter starkem Applaus fielen und rollten die Bubbel-Soccer-Spiel gleichsam über den Rasen und hatten jede Menge Spass beim Familienfest im Rahmen der Straßkirchner PatenschaftstageVielfältige Bundeswehrfahrzeuge konnten beim Familienfest im Rahmen der Straßkirchner Patenschaftstage 2023 hautnah inspiziert werden, die Soldatinnen und Soldaten erklärten alle Funktionsweisen und die jüngsten Teilnehmer durften mit durch das Gelände fahren und sogar baggernDie Tattoos und Schmetterlinge die beim „Kinderschmink-Stand“ auf die Haut der Kinder gemalt wurden, ließen die Kinderaugen glänzen. Das Team um Hauptfeldwebel Buckel hatte alle Hände voll zu tun um den vielen Wünschen der Kinder entsprechend schöne Tiere beim Familienfest aufzumalen.
Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden zum Jubiläum 2023 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert. Beim öffentlichen Gelöbnis von 258 Sanitätsoffizieranwärtern/-innen des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ waren am Donnerstag über 1000 Besucher beim Straßkirchner Sportgelände und die vielen Gäste konnten der Festrede von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich beiwohnen.
Hindernislauf im Rahmen der Patenschaftstage
Die Pateneinheit und die Gemeinde Straßkirchen haben sich im Rahmen der „Straßkirchner Patenschaftstage 2023“ noch viel vorgenommen. So stand am Freitag, 28. 7.2023, ein militärischer Hindernislauf „Y-Parcours“ auf der Tagesordnung. Ab 6 Uhr früh war die Anmeldung für diesen besonderen Geschicklichkeits-Wettkampf geöffnet. Dieser „Y-Parcours“ war ein spannender Hindernis-Parcours, der als Hindernisstrecke eine fünf Kilometer lange Laufstrecke mit 30 Hindernis- und Geschicklichkeitsstationen durch das Straßkirchner Ortszentrum beinhaltete. Derartige Geländeläufe erfreuen sich in Norddeutschland zunehmender Beliebtheit und werden auch in Bayern immer häufiger organisiert. Im Gäuboden wurde dieser Wettkampf erstmals in Straßkirchen ausgerichtet. Die Teilnahme erforderte bereits im Vorfeld Disziplin und hartes Training. Die teilnehmenden 60 Athleten zeigten, dass sie in der Lage waren, jedes der 30 herausfordernden Hindernisse zu bewältigen.
Strohmauern und Wasserflächen
Egal, ob es gleichsam unüberwindbare Strohballenmauern, eiskalte Gewässer und den örtlichen Bachlauf „Irlbach“ zu bezwingen gab, mit höchstem Einsatz wurde nach dem zeitversetzten Startschuss durchs Gelände gesprintet. Man konnte sich an den Stationen durchhangeln, klettern oder robben. Ob als Einzelteilnehmer oder als Zweier-Team man musste höchste Geschicklichkeit zeigen um erfolgreich ans Ziel zu gelangen.
Der militärischer Hindernislauf ausgehend vom Straßkirchner Sportzentrum entlang bis zur Eisenbahnbrücke (Irlbacher Straße) und zurück war detailliert von Kompaniechef Hauptmann Jürgen Guttenberger ausgearbeitet worden. Die Öffentlichkeit, die zum Zuschauen eingeladen war, war von den anspruchsvollen Hindernisstationen, vom Schlammklettern, bis zum Tauchparcours im Freibadgelände und Balancierstationen sehr angetan. Gerade die Zuschauer an den Wasserstationen konnten so hautnah miterleben wie hier die Teilnehmer mit besonderem Elan bei der Bewältigung der Stationen im Einsatz waren.
Hauptkriterium: Verletzungsfrei den Parcours bewältigen
Hauptmann Jürgen Guttenberger und seine Soldatinnen und Soldaten waren bereits Tage davor im Ortszentrum präsent um die Stationen zusammen mit dem Bauhof aufzubauen und sicherheitstechnisch vorbildlich zu positionieren. Es galt den Teilnehmern vor allem ohne Verletzungen ins Ziel zu gelangen. Sowohl bei dem Einzelstartern als auch bei den Zweiermannschaften ist dies gelungen. Mit dabei war auch das Ehepaar Stabsfeldwebel Andrea Heinz und Hauptmann Thilo Heinz die den anspruchsvollen Wasser- und Matsch-Bereich mit Bravour meisterten. Von der Regener Bayerwaldkaserne war die zahlenmäßig stärkste Abordnung in den Gäuboden gereist und konnte auch bei der Siegerehrung sehr erfolgreich abschneiden. Mit einer sensationellen Zeit von 23 Minuten und 34 Sekunden für die Gesamtabsolvierung von den 30 Stationen und der Wegstrecke von 5000 Metern siegte der Deggendorfer Stabskorporal Philip Meyer mit weitem Abstand und gewann den Siegerlöwen und eine Gemeindemedaille. Bei den Mannschaften siegten Hauptmann Max Göttl und Hauptmann Marc Hübner von der Schule der Informationstechnik der Bundeswehr aus der General-Fellgiebl-Kaserne Pöcking. Das Duo hatte sich knapp mit 24 Minuten und 42 Sekunden vor den nächst plazierten Teams durchgesetzt.
Viel Lob für die Gemeinschaftsleistung
Bei der Siegerehrung des Hindernislaufes am Freitagnachmittag konnten Hauptmann Jürgen Guttenberger und Bürgermeister Christian Hirtreiter die Siegerpreise und Medaillen überreichen. Die Organisatoren waren voll des Lobes für die Unterstützung durch die eingesetzten Angehörigen der Patenkompanie, der Gemeinde, des Straßkirchner Fußballvereines und des örtlichen Bauhofes. Allen wurde mit einem separaten Applaus gedankt. Der Mitterharthausner Kompanieangehörige Oberfeldwebel Udo Rohrbach hatte als letzter Läufer durch den Hindernisparcours mit seiner lustigen Ausrüstung als „Luigi“ die im nahgelegenen Kindergarten zuschauenden Kinder besonders begeistert. Aufgrund des Erfolges dieses erstmals in Straßkirchen durchgeführten „Y-Parcours“ wird dieser voraussichtlich bald wiederholt, so die Organisatoren.
Mit Schlammwasser war das örtliche Freibadgelände aufgefüllt worden und als besonderes Wasserhindernis im Parcours zu überwinden. Zwei Teilnehmer aus der Bayerwaldkaserne Regen mussten hier unter dem Applaus der Zuschauer unter Holzstämmen durchtauchen.Das Zweierteam der Regner Grenadiere hatte auch mit einer sehr guten Geschwindigkeit den letzten Teil der Wasserhindernisse im Kinderbecken mit Elan bewältigt.Hauptmann Robert Schmidt (links) und Kompaniefeldwebel Jörg Luther (rechts) waren für die Anmeldung, die Auswertung und die hervorragende Organisation des „Y-Parcours“ zuständig, rechts das Regimentswappen des Sanitätslehrregiments Niederbayern vor dem Straßkirchner SportzentrumAn der Station 13 galt es nach dem Durchqueren des Bachlaufs einen feuchten und schlammigen Hügel, den „Straßkirchner Schlittenberg“, zu erklimmen.Hauptmann Thilo Heinz und seine Ehefrau Stabsfeldwebel Andrea Heinz waren auch als langjährige Angehörige des Sanitätslehrregimentes in Feldkirchen erfolgreiche Teilnehmer des Hindernislaufes und freuten sich über die Urkunden und die Medaillen bei der SiegerehrungBei der Siegerehrung in der Straßkirchner Turnhalle konnten die erfolgreichen Teilnehmer des Hindernislaufes mit Preisen ausgezeichnet werden und freuten sich über die Urkunden und die Medaillen bei der Siegerehrung. Von rechts: Gemeinderat und Vertreter des Fußballvereins Johannes Stegemann, Hauptmann Robert Schmidt, Kompaniefeldwebel Jürg Luther, Oberfeldwebel Udo Rohrbach („Letzter Läufer Luigi“), Hauptmann Max Göttl (Pöcking), Hauptmann Marc Hübner (Pöcking), Stabscorporal Philip Meyer (Deggendorf, Gesamtsieger mit Gemeindelöwe), Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kompaniechef Jürgen Guttenberger
Die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten aus der Gäuboden-Kaserne besteht in einer sehr vorbildlichen Form und daher werden zum Jubiläum 2023 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen organisiert. Bei dem öffentlichen Gelöbnis von 280 Sanitätsoffizieranwärtern/-innen des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ waren am Donnerstag, 27.7.2023, 17 Uhr, am Straßkirchner Sportzentrum viele Gäste und als Festredner der Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich dabei. Die hervorragende musikalische Umrahmung übernahm das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Patenkirchen mit hervorragender traditionsreicher Marschmusik.
Beim Eintrag ins Goldene Buch waren die durch das Regenwetter nass gewordenen Gäste schon wieder trockenen Fusses ins Sportzentrum gelangt und freuten sich auf die Ausführungen des Regimentskommandeurs Dr. Gamberger beim Empfang der Ehrengäste
v.l. sitzend: Dr. Olaf Heinrich, Bürgermeister Christian Hiirtreiter, Generalarzt Dr. Bruno Most. stehend: MdB Alois Rainer, Stellv. Landrat Andreas Aichinger, Bezirksrat Franz Schreyer, Vertreter der Stadt Straubing: Fraktionsvorsitzender Dr. Adolf Herpich, Kriegervereinsvorsitzender Norbert Schönhammer, Pfarrer Michael Killermann und Pfarrer Johannes Waedt.
Die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen gratulierte dem jungen staatlich geprüften Elektrotechniker Tobias Schwarzmüller zu seinem herausragenden Prüfungsergebnis an der Technikerschule Straubing.
VG-Vorsitzender Christian Hirtreiter und stellv. VG-Vorsitzender Armin Soller konnten am 26.7.2023 dem jungen erfolgreichen Absolventen im Rahmen einer Feierstunde ein Verpflegungspaket und ein geschichtliches Buch überreichen. Man ließ kurz den Werdegang des Straßkirchners Revue passieren. Nach dem Abitur folgte eine Berufsausbildung als KFZ-Mechatroniker mit Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik bei der BMW AG, welche er mit der Weiterbildung zum Staatlich geprüften Elektrotechniker in Straubing vervollständigte. Er konnte sein Wissen in vielen Bereichen vertiefen.
Im Oktober 2023 folgt nun ein Auslandsstudium an der Glyndwr University in Wrexham (Wales), einer Partneruniversität der beiden Straubinger Technikerschulen. Im Rahmen dieses Hochschulstudiums wird er innerhalb eines sehr anspruchsvollen Studiums demnächst den Bachelor-Grad erwerben. Die Technikerausbildung wird auf das Studium angerechnet, sodass der strebsame, angehende Student aller Voraussicht nach bereits im kommenden Jahr den Abschluss als Bachelor of Engineering (B. Eng.) erzielen wird. Als Straßkirchener hofft Tobias Schwarzmüller natürlich auf eine berufliche Perspektive im neuen BMW-Werk Straßkirchen-Irlbach. Hirtreiter und Soller bekräftigten, dass es erfreulich sei, dass auch für die junge Generation Perspektiven in der Heimat vorhanden sind und die Rückkehr von den Britischen Inseln ein erklärtes Ziel sei.
Beim gut besuchten Festgottesdienst ist am 23. Juli 2023 in der Kirche Sankt Stephanus in Straßkirchen Pfarrer Michael Killermann in den Ruhestand verabschiedet worden. Er geht nach fast fünfzehnjährigem Wirken in seinen Ruhestand-Sitz in eine nahgelegene Landkreisgemeinde.
Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes zum Pfarrer-Abschied sorgten der Kirchenchor Straßkirchen-Irlbach sowie die Organistin Annette Schubert.
Seinen Abschiedsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus zelebrierte Pfarrer Killermann am vergangenen Sonntag. In seiner Predigt griff er aktuelle Themen anhand von Gleichnissen auf. Mit seinen Ausführungen zu seinem Seelsorgeauftrag „von der Wiege bis zur Bahre seelsorgerischer Betreuer zu sein“ brachte er die Gottesdienstbesucher auf eine gedankliche Reise durch die Welt und zog auch Parallelen zur altbayerischen Tradition, anhand eines bekannten bayerischen Literaturstückes von Georg Lohmeier. Er erinnerte an die zugehörige Fernsehserie „Königlich Bayerisches Amtsgericht“, welches Gerichtsszenen aus den Jahren 1911/1912 in einem Amtsgericht des fiktiven niederbayerischen Ortes „Geisbach“ beschreibt. Pfarrer Michael Killermann ließ verschieden Stationen seines Werdegangs einfließen und bedankte sich bei seinen Unterstützern.
Vor dem Schlusssegen verabschiedete sich Oberministrant Franz Brebeck im Namen aller Ministranten von Pfarrer Michael Killermann.
Beim anschließenden Stehempfang, zu dem der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung ins Pfarrheim St. Stephanus eingeladen haben, das in Anlehnung an die Kirchenfarben gelb-weiss geschmückt war, fanden sich über 100 Gäste ein. Während dem Sektempfang mit Canapes, zubereitet vom Katholischen Frauenbund, wurde die Chance von vielen Wegbegleitern genutzt, sich persönlich vom Pfarrer Killermann zu verabschieden. Stellvertretend für die den Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung hatten Ingrid Gritsch und Kirchenpfleger Georg Muhr gesprochen und Geschenke überreicht. Die Frauenbundvorsitzende Brigitte Tarras richtete ebenso Abschiedsworte an den scheidenden Pfarrherrn. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für das langjährige Engagement in allen Bereichen und die hervorragende Zusammenarbeit der Pfarrei mit der Gemeinde. Zum 1. September 2023 wird Pfarrer Michael Killermann den verdienten Ruhestand antreten.
Michael Killermann war bereits ab 1984 als Militärpfarrer des Katholischen Militärpfarramtes Bogen im Schambacher Pfarrhof wohnhaft und hat nun bereits seit fast vier Jahrzehnten Seelsorgeaufgaben zum Wohle der Bevölkerung ausgeübt.
von rechts: Kirchenpfleger Georg Muhr, Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch, Pfarrer Michael Killermann und Bürgermeister Christian HirtreiterFoto in der Pfarrkirche St. Stephanus: Pfarrer Michael Killermann und die Straßkirchner Ministranten mit Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch (l.) Kirchenpfleger Georg Muhr und Mesnerin Katharina Handlos (von rechts) vor dem Hochaltar der Pfarrkirche
Mit einer feierlichen Andacht in der Straßkirchener Pfarrkirche St. Stephanus wurden die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse verabschiedet. Pfarrer Michael Killermann hatte die Symbolik der „Ente und des Adlers“ gewählt und erläuterte die verschiedenen Lebenswege. Man möchte lieber Adler werden nicht so sehr Ente, sagte Pfarrer Killermann in seiner Ansprache an die Jugendlichen und ermutigte er sie, sich mit Begeisterung, Fleiß und Fachwissen in den nächsten Jahren auf neue Wege einzulassen.
Bunt dekorierte Schulaula brachte ein schönes Ambiente
Die anschließende Abschlussfeier in der Schulaula war der Höhepunkt des Abends, der von einem Festabend im Loher Gasthof Huberwirt abgeschlossen wurde. Im von der Absolviaklasse wunderschön dekorierten Saal moderierte der Rektor Martin Mühlbauer in seiner Ansprache auf verschiedene Aspekte der Schule und persönliche Eigenschaften der Abschlussklasse eingehend die festliche Veranstaltung. Gerade die farbigen, selbst künstlerisch gestalteten Plakate der 8. Klasse waren ein Hingucker in dem festlich geschmückten Saa. Eva Lankes dankte der Schulfamilie und den Eltern für die Begleitung bis zum jetzigen Abschlusstag in der Grund- und Mittelschule. Rektor Martin Mühlbauer konnte dazu die umfangreiche Schulfamilie einschließlich der Gemeindevertreter und Ehrengäste begrüßen. Irlbachs Vize-Bürgermeister, Hermann Radlbeck, fand als Vertreter des Schulverbands auch im Namen seiner Kollegen Ewald Seifert von Oberschneiding und Christian Hirtreiter als Schulverbandsvorsitzendem, eindringliche Worte in seinem Grußwort. So zeigte er auf, dass das Bildungssystem viele Möglichkeiten offenhalte und dass jeder selbst mit viel Mut und Engagement seines Glückes Schmied sei. Auch Mut, Ehrgeiz und Fleiß gehören heutzutage zu einer Einstellung, die viele Türen öffne. Dem schloss sich auch Birgit Rosenhammer als Vertreterin des Elternbeirats an. Auch sie lobte die Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler für ihre erbrachten Leistungen. Als nächstes blickte die Klassenleiterin, Frau Claudia Schmid, in ihrer Abschlussrede auf die letzten Jahre zurück. Sie verglich die gemeinsame Zeit als Training für den Marathonlauf „Schulabschluss 2023“. Im letzten Schuljahr hätten es doch alle in das Ziel geschafft, die meisten mit Zusatzqualifikation „Quali in der Tasche.“ Die Klassenleiterin bedankte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung in den letzten Jahren.
Harmonisches Miteinander gelobt
Auch Schülersprecherin Eva Lankes aus Klasse 9 fanden sehr bewegende Worte. In ihrer Dankesrede schauten auch sie zurück auf ihre Schulzeit und gerade die von jedem einzelnen Entlassschüler kommentierten Lichtbilder der Abschlussfahrt nach Barcelona gaben einen Einblick in das Schulleben und das harmonische Miteinander.
Im Anschluss daran zog der Schulleiter, Martin Mühlbauer, in seinen Abschiedsworten die Symbolik des Bambus heran. Er erklärte, dass die Bambuspflanze stellvertretend für viele gute Eigenschaften eines Menschen stehe. Neben ihrem aufrichtigen Wuchs sei sie auch ein Zeichen von Stärke und er kommentierte kenntnisreich, dass mit nur wenig Pflege eine große Pflanze aus jedem Spross entstehen kann. Martin Mühlbauer legte den Schülerinnen und Schülern ans Herz, dass Anstrengungsbereitschaft und Menschlichkeit wichtiger denn je in diesen Zeiten seien. Zum Schluss überreichte er jedem Abschlussschüler ein Glas mit Bambus mit persönlichen Grüßen und der Bitte sich um die Pflanze zu kümmern, damit ein starker Riesenbambus daraus entstehen möge.
Schülersprecherin Eva Lankes gab mit persönlichen Worten einen Einblick in neun Jahre Schulzeit und dankte allen Eltern, der Schulfamilie und den Lehrkräften fürs EngagementDie Vertreter der Gemeinden, die drei besten Absolventinnen, zusammen mit der Lehrerin der 9. Klasse, Claudia Schmid (2. Von links) und Rektor Martin Mühlbauer (4. Von links) bei der Zeugnisübergabe in der Straßkirchner SchulaulaAuch die kommende Absolviaklasse von 2024, derzeitige 8. Klasse, steuerte Kunstwerke für die Dekoration der Straßkirchner Schulaula beim Festakt zum Schulentlass bei – plakativ und farbig wir die Schule und der angestrebte Ausbildungsweg im künftigen Berufsleben dargestellt
Der FC Straßkirchen hat am 8.7.23 sein jährliches Sommerfest, Siegerehrung des Kindersportfestes und Mitgliederehrenabend gefeiert. Besondere Begeisterung rief das mit 10 Mannschaften spannend und fair durchgeführte Turnier der Fußballdorfmeisterschaft hervor. Am Abend des Fußball-Grillfestes wurde die Siegerehrung mit Pokalverleihung dieses Fußballfreundschaftsturniers mit Pokalverleihung durchgeführt. Wie im vergangenen Jahr konnten die Verantwortlichen des FC zehn Mannschaften für das Turnier gewinnen. In einem spannenden Finale konnte die ortsansässige Firmenmannschaft „Aigner & Wurm“ den Titel gegen die Kroaten verteidigen. Den dritten Platz sicherte sich das Team vom „Pils-Pub Straßkirchen“ gegen „BMW Irlbach/Straßkirchen“ im Sieben-Meterschießen. Torschützenkönig wurde Mirko Pilic von den Kroaten mit sechs Toren, Schiedsrichter waren Manuel Wagner und Johannes Müller. Erstmals mit dabei war ein höchst engagiertes Fußballteam von BMW. BMW-Mannschaftskapitän Alexander Kiy sicherte die Teilnahme auch im kommenden Jahr zu und bedankte sich für den fairen Wettkampf. Alle zehn Mannschaften nahmen bei der Siegerehrung zahlreiche Preise der Sponsoren entgegen. Gerade die Kinder und Jugendlichen des mit 60 Teilnehmern gut besuchten Leichtathletik-Turniers vom Samstag, 1.7.23, waren bei der Siegerehrung mit FC-Turnabteilungsleiter Robert Faltermeier im Rahmen des Festes gut vertreten. Die Medaillen, Urkunden und Süßigkeiten wurden mit strahlenden Augen von den jugendlichen Teilnehmern des Sportfestes entgegen genommen.
Im Anschluss an die Siegerehrung wurden im Beisein von Bürgermeister Christian Hirtreiter noch verdiente Mitglieder des FC Straßkirchen geehrt. Ein rundes Mitgliederjubiläum durften unter anderem Johann Stelzl senior (75 Jahre), Anton Nitsche (65 Jahre) Siegfrid Falter, Ewald Welisch und Ludwig Kiendl (je 55 Jahre) feiern. Außerdem wurden 38 weitere Mitglieder für 45 bis 15 Jahre geehrt.
Als Auftakt für das Aiterhofener Bürgerfest fand am vergangenen Samstag, 8. Juli 2023, der 4. ILE Gäubodenlauf statt. Ganz besonders erfreulich – 219 Kinder zwischen drei und neun Jahren beendeten den Ein-Kilometer RK-tec Lauf. Insgesamt nahmen 360 Läuferinnen und Läufer und Walkerinnen und Walker teil.
Bei heißen Temperaturen um die 28 °C starteten um 10 Uhr die Teilnehmer des Fünf-Kilometer Hafen Lauf und des Zehn Kilometer KEB-Bauplanung Lauf ihre Runde. Bereits nach 16:58.86 und 17:00.44 mit nur 1.58 Sekunden Unterschied kamen die ersten Läufer der 5-km-Strecke, Joachim Baumann und Florian Zimmermann, ins Ziel. Der 3. Platzierte, Martin Heinfling, folgte mit einer Zeit von 20:55.17. In der Damenwertung belegte Marion Bremm (26:31.00) den ersten, Vroni Nomigkeit (26:35.15) den zweiten und Ellen Junge (26:41.78) den dritten Platz. In nur 38:04.44 Minuten beendete Matthias Stöttner von den Nußbaum Runners seine 10 Kilometer. Etwa fünf Minuten später folgten Julian Gregor (43:27.10) und Bernhard Kerscher (43:40.65).
Als Stärkung und Energiezufuhr zwischendurch wurden die Sportler von den Streckenposten des FC Aiterhofen-Geltolfing mit Wasser und Bananen gesponsert von EDEKA Stadler & Honner versorgt. Für die Sicherheit auf der Strecke sorgten die FF Geltolfing und FF Amselfing; den Sanitätsdienst übernahmen die Malteser. Federführende Organisatoren waren Michael Götzfried und Andreas Oswald vom FCA mit ihrem Team.
Um 11 Uhr begannen die Nordic-Walker den Fünf-Kilometer ADM Spyck Walk. Nach nur 39:33.36 beendete Albert Wanninger im Ziel seinen Walk. Bei den Zeitmarken 40:15.23 und 40:18.58 folgten Michael Roth und Thomas Attenberger. Erstplatzierte bei den Damen wurde Ingrid Zellmeier (41:56.50), Zweite Gudrun Roth (42:04.72) und Dritte Marie Seedorf (42:51.72).
Für großen Andrang sorgte der Zwei-Kilometer Sparkassen Lauf. Insgesamt 75 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 15 Jahren starteten hier um 12.30 Uhr. Pünktlich schoben sich noch kurz vor Start Wolken vor die Mittagssonne, sodass auch hier Bestzeiten von Jungen und Mädchen (07:52.67 Tim Ringlstetter, 07:57.39 Timo Eidenschink, 08:30.62 Noah Schmerbeck, 08:39.90 Leandra Eckert, 08:51.14 Kristina Hupfauer und 08:54.40 Emma Seitner) gelaufen werden konnten. Als schnellste Schulen wurden die Realschule Aiterhofen I, die Grundschule Aiterhofen I und die Schule Straßkirchen ausgezeichnet.
219 Kinder laufen einen Kilometer
Fast wäre der Startbereich für die vielen Kinder zu klein geworden, denn 219 Kinder zwischen drei und 9 Jahren nahmen um 13.30 Uhr am Ein-Kilometer RK-tec Lauf teil. Nach nur 04:11.77 erreichte Vinzenz Denk das Ziel. Dichtgefolgt von Max Baumgartner (04:18.24) und Leonard Bauer (04:20.67). Die schnellsten Mädchen waren Olivia Nocon (04:27.19), Leni Weinfurtner (04:41.84) und Anika Böckl (04:42.04). Den Pokal für die schnellste Schule sicherte sich die Grundschule Aiterhofen vor der Grund- und Mittelschule Leiblfing I und der Grundschule Oberschneiding I.
Der Bürgermeister der austragenden Gemeinde Aiterhofen, Adalbert Hösl, zeigte sich begeistert von den vielen Läufern und den erzielten sportlichen Leistungen. Auch die Bürgermeister der weiteren ILE-Gemeinden Salching, Feldkirchen, Oberschneiding, Leiblfing, Straßkirchen, Irlbach feuerten die Läufer aus ihren Gemeinden an und überreichten Medaillen an alle Starter.
Die Sportler und Zuschauer konnten sich anschließend beim gleichzeitig stattfindenden Bürgerfest erholen und stärken und den Nachmittag ausklingen lassen.
Es war schon einiges los auf dem Schulhof an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen am letzten Freitagnachmittag. Das 70- jährige Bestehen der Schule wurde mit einem Schulfest auf dem ganzen Schulareal vollzogen. Rektor Martin Mühlbauer begrüßte die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Großeltern, Freunde und Bekannte, die teils auch selbst vor Jahren die damalige Volksschule Straßkirchen besucht haben. Zum Auftakt führten die schuleigene Bläserklasse, die Musikgruppe von Anette Schubert und die ersten und dritten Klassen musikalische Darbietungen auf.
Mühlbauer ging bei der Eröffnung des Schulfestes darauf ein, dass vor genau 70 Jahren die Feier des Neubaus der damaligen Volksschule Straßkirchen stattfand. In ein Spannungsbogen stellte er die vielen Baumaßnahmen bis zum heutigen Tag vor. Dargestellt wurden der Bau der heutigen Mittelschule in den 1980er Jahren, aber auch die umfangreichen künstlerischen Bestandteile am Schulhof. Er hob den Brunnen von Gerhard Kadletz, der als Logo der Grund- und Mittelschule Verwendung findet, und die farbigen Mosaiken, welche in Zusammenarbeit mit der örtlichen Künstlergemeinschaft entstanden, hervor. Besonderer Dank galt auch dem ehemaligen Rektor Willi Goetz, der sich auch heute noch vorbildlich für das Schulmuseum einsetzt. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte allen Unterstützern in der Vergangenheit, aber auch für die hervorragende Bildungsarbeit in der gesamten Schulfamilie. Es sei von besonderem Renomee, dass die Schule als Kulturschule ausgezeichnet sei und insbesondere im Bereich Kunst und Kultur vorbildlich engagiert sei. Ein Highlight der Begrüßung, war der Vortrag zweier Gedichte der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner. „Da Michal“ und „Das Meisterstück“ wurden von ihr bereits in der ersten Klasse der damaligen Volksschule Straßkirchen vorgetragen.
Nach der offiziellen Begrüßung war das Haus für Jedermann offen. Jede Jahrgangsstufe hatte ein eigenes Angebot ausgearbeitet und freute sich über den guten Besuch.
Beispielsweise konnten die Besucher ein Schulquiz via I-Pad lösen, Mini- Eisstock- Schießen, Biertischkraxeln, Bienenwachstücher herstellen, Origami- Falten und noch vieles mehr. Auch Frau Thurner erzählte von ihren damaligen Erfahrungen als Schulkind in den 50er Jahren.
Mit viel Kreativität wurden achtzehn Angebote bei dem gut konzipierten „Markt der Möglichkeiten“ angeboten und gerade die offene Bühne (´open Stage´) im Schulinnenhof fand eine starke Beachtung.
Abgerundet wurde das Ganze mit Kaffee und Kuchen und einer Grillstation durch den Elternbeirat der Grund- und Mittelschule Straßkirchen.
Da Michal
(möglicherweise eine Anspielung auf einen bei dem Festakt nach dem Pontifikalamt von Erzbischof Michael Buchberger anwesenden Honoratior mit diesem Vornamen beim Festakt im Saal des historischen Gasthofs Post im Sommer 1953)
Vorgetragen und mit großem Applaus versehen sowohl 1953 als auch 2023:
Da Michal
Der Michal, is a böser Bua
Gibt Tag und Nacht koa bisserl Rua
Da fällt der Mutter ein
Gehm spern man Michal zu de Henna ein
Da sitz er in dem Henna-Haus
Da schreit der Lauser raus
Ihr könnt mi einsperren alles doa
Aber Eier legen tua ich Enk koa
Der Schöpfung Meisterstück.
Der Herr erschuf die Welt vor Zeiten,
Zuletzt vom Mann ein Exemplar,
Das schien nun freilich anzudeuten,
Daß Gott schon etwas müde war.
Denn als er sein Geschöpf beaugte,
Da fehlt‘ ihm dies, da fehlte das,
Und an dem ganze Manne taugte
Nur eine einz’ge Rippe was.
Die wurd‘ ihm auch herausgenommen
Und eine Frau daraus gemacht –
Drum sind zwar später wir gekommen,
Doch auch erschaffen mit Bedacht.
Und zu der Frauen größtem Lobe
Sieht man gleich auf den ersten Blick:
Der Mann war nur das Stück zur Probe,
Wir aber sind das Meisterstück.
(Das Gedicht gehörte ursprünglich zum Text der Frau Hamster im vom Dramatiker und Schriftsteller August von Kotzebues (1761-1819) schönem Lustspiel „Die Frau vom Hause“)
Rektor Martin Mühlbauer freute sich, dass die Schule Straßkirchen sich in hervorragender Form präsentieren konnte, er stellte auch den Schlüssel von den Einweihungsfeierlichkeiten aus dem Jahr 1987, der im Rektoramtszimmer einen Ehrenplatz hat dar: von rechts: Bürgermeister Christian Hirtreiter, das Schulkind aus dem Jahr 1953 und Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft Maria Thurner, Rektor Martin Mühlbauer und Irlbachs stellv. Bürgermeister Hermann RadlbeckDas Dosenwerfen in den Klassenzimmern der 1. Jahrgangsstufe erforderte viel Geschicklichkeit, sodass jede Klasse mit ihrem Angebot beim Markt der Möglichkeiten, verschiedene Aspekte beleuchten konnteDie Schüler der 7. Jahrgangsstufe begeisterten die Besucher bei ihren Ausführungen zur Straßkirchner Frühgeschichte im bekannten Straßkirchner SchulmuseumDer mittlerweile historische große Metallschlüssel aus dem Jahr 1987 bei den damaligen Erweiterungsfeierlichkeiten der ehemaligen Straßkirchner Volksschule
Die evangelischen Mitbürgerinnen und -bürger der Gemeinde Straßkirchen sind der Kirchengemeinde der evangelischen Versöhnungskirche Straubing zugeordnet. Die seelsorgerische Betreuung läuft seit Jahren hervorragend über Pastorin Erna Meiser. Am 2.7.23 fand in Straubing die 60-jährige Gründungs-Jubiläumsfeier dieses zugehörigen Pfarrzentrums in Straubing-Ost statt. Nach der schrecklichen Zeit des Zweiten Weltkriegs erlebte Straubing in den ersten Nachkriegsjahren einen nachhaltig wirkenden Bevölkerungswandel, so Wolfgang Bach, der die bauliche und kirchliche Entwicklung nach dem Jubiläumsgottesdienst der Festversammlung mit Honoratioren vorstellte. Tausende von Evakuierten, Flüchtlingen und Heimatvertriebenen siedelten sich hier an, was auch die Schaffung neuer Wohn-, Arbeits- und Lebensmöglichkeiten erforderlich machte. Nach dem Bau der Christuskirche an Stelle der bei einem Bombenangriff zerstörten protestantischen Kirche in der Bahnhofstraße stellte sich infolge des neuen Besiedlungsschwerpunkts die Notwendigkeit einer weiteren evangelischen Kirche in Straubing-Ost heraus, dort wo sich besonders viele evangelische Flüchtlinge niedergelassen hatten. 1958 stellte die Kirchengemeinde deshalb den Antrag an die evangelische Landeskirche, eine Kirche mit Pfarrhaus bei St. Nikola zu bauen. Mit der Planung wurde der Münchner Architekturprofessor Johannes Ludwig betraut, der unter anderem schon durch die Fertigstellung der Straubinger Christuskirche bekannt war. Auf dem Grundstück an der St.-Nikola-Straße ist eine charakteristische Baugruppe mit relativ großer Kirche, Glockenturm, Pfarrhaus, Gemeinderäumen und Hofraum entstanden, die die ortstypische offene Bauweise am damaligen Stadtrand aufgreift, die Umgebung aber durch die strenge Formensprache beherrscht. Das Ensemble besitzt gerade wegen der Einfachheit eine besondere und sehr interessante Raumwirkung. Der Bautyp der Saalkirche ist im Innern gleich einem Schiff, gleichsam auf hoher See, gestaltet, so Bach und führte zu den vielen Geistlichen, welche die Betreuung über die Jahrzehnte gestaltet hatten hin zum derzeitigen Stand der Kirchengemeinde aus.
Bürgermeister Schäfer und die anderen kommunalen Vertreter brachten ihre Glückwünsche zum Jubiläum und stellten die hervorragende Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde heraus.
Auch die Vertretung der Katholiken, durch Dekan Johannes Plank, war mit dabei und genoss bei strahlendem Himmel das angeschlossenen Grillfest unter freiem Himmel nach dem Festakt.
Dekan Johannes Plank, Straubings Bürgermeister Werner Schäfer, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Sprecherin der Konfirmanden Klara Strobl, Pfarrerin Erna Meiser, MdL Josef Zellmeier, Vize-Landrätin Martha Altweck-Glöbl, Ltd. Baudirektor a.D. Wolfgang Bach und Aiterhofens Bürgermeister Adalbert Hösl
Ständiges Üben und regelmäßiges Training sind gerade bei der Feuerwehr Schambach von höchster Wichtigkeit. Am 1.7.2023 wurde die Absolvierung des Leistungsabzeichens angesetzt und erfolgreich von allen Teilnehmern der aktiven Feuerwehrmannschaft bestanden. Über Wochen wurden die Aufgaben nochmal geübt. Das Ziel ist einen kompletten Löschaufbau, sowie die Kupplung einer Saugschlauchleitung, in der angegebenen Zeit zu absolvieren.
Knoten-, Gerätekunde und Feuerwehr-Allgemeinwissen wurden ebenfalls getestet.
Am 1. Juli 2023 fand dann abschließend die eigentliche Leistungsprüfung statt, wo die Feuerwehrdienstleistenden unter Beweis stellten, was sie in der Vergangenheit gelernt und in den Übungen vertieft haben. Die überörtlichen Prüfer mit KBI Abendhöfer und den Schiedsrichtern Reiser und Kiermeier konnten nur zum hervorragenden Abschneiden gratulieren. Bürgermeister Christian Hirtreiter war ebenso voll des Lobes.
Die Führungskräfte mit den erfolgreichen Schambacher Feuerwehrdienstleistenden beim Schambacher Freibadgelände am Prüfungstag
Das Kulturmobil machte am Sonntag, 02.07.2023 in Straßkirchen in der Halle auf dem Straßkirchner Bauhofgelände, Halt. Die Vorführungen fanden um 17 Uhr und um 20 Uhr statt. Mit einem Kinder- und einem Erwachsenen-Stück war das Kulturmobil im Rahmen seiner Sommer-Tournee vor einem vollbesetzten Publikum zu Gast und brillierte mit zwei herausragend schön und mitreißend dargebotenen Theaterstücken. Dieses Jahr werden es 26 Jahre, dass das Open-Air-Theater des Bezirks Niederbayern „Groß und Klein“ mit humorvollen, kurzweiligen und gleichzeitig anspruchsvollen Stücken begeistert. Nachmittags stand für die vielen Eltern, Großeltern und Kinder das Kinderstück „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch auf dem Programm. Regie führte Sebastian Kamm, der bis 2022 in Niederbayern, und zwar am Theater an der Rott in Eggenfelden, als Regisseur und Autor tätig war. Das Stück nach dem weltbekannten Kinderbuchklassiker handelt von Tiger und Bär und deren Neugier und Sehnsucht nach der Ferne. Die Suche nach Panama, wo doch bestimmt alles viel schöner und größer ist, stellte die zwei Freunde vor manche Schwierigkeit. Am Ende vieler Begegnungen zeigte sich, dass es gar nicht nötig ist, in die Ferne zu schweifen, um das große Glück zu finden. Auf dem Weg zum Glück wurde mit „roten Töpfen“ gekocht und die „Schwammerl-Suppe“ genossen. Aber gerade die wunderschönen Dialoge zwischen Tiger und Bär und die mitreißenden Lieder zogen die nachwachsende Generation in ihren Bann. Schwierigkeiten und Herausforderungen wurden gemeistert und schließlich der Zielhafen des Glückes erreicht. Die einfallsreiche Kulisse mit kindergerechten Schiffsaufbauten und schönem Mobiliar waren mehr als ein Hingucker.
Abends um 20 Uhr wurde in der turbulenten Komödie „Nagerl und Handschuh“ von Johann Nepomuk Nestroy ein detailgenauer Einblick in das Familienleben der „reichen und doch armen Familien“ gegeben. Die Regisseurin Steffi Baier hat u.a. am Landestheater Niederbayern (Dampfnudelblues) Erfolge gefeiert und hier mit einer Neubearbeitung den Zeitgeist richtig getroffen. Die Komödie des klassischen Wiener Volkstheaters kam in einer aktualisierten Bearbeitung auf die Bühne und garniert mit zeitgenössischen Liedermaterial war es ein Genuss für das Publikum. Was gibt es denn Schlimmeres: „Die Familie Maxenpfutsch ist pleite und die drei Töchter sind fast flügge, aber immer noch ledig. Wie gut, dass der Schlossherr Ramsamperl dringend heiraten muss, um sein Erbe antreten zu können. Wie im wahren Leben passieren Wunder immer wieder und der Hafen der Ehe wurde glücklich von allen Töchtern erreicht. Trotzdem der „mächtige Zauberer Semmelschmarrn“ für erhebliche Turblenzen sorgte, waren gerade seine Dialoge von passgenauer Präzision und auch mit gebogenem Zauberstab wurde eine märchenhaft schöne Atmosphäre geschaffen. Mit glänzenden, goldenen Hosen und glitzernden Kostümen, aber auch mit Musik, die ins Ohr geht, sorgte das gesamte Theaterstück mit vielen Lachsalven garniert für einen erfolgreichen Theaterabend. Letztendlich wurde ein glückliches Ende erreicht und die sieben hervorragenden Schauspieler vom niederbayerischen Kulturmobil-Ensemble hatten verdient den lautstarken Applaus erhalten.
Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass bunte Kostüme und witzige Dialoge seit vielen Jahren erstmals wieder in Straßkirchen durch das niederbayerische Kulturmobil zum Besten gegeben wurden und das Schauspielerteam sowohl „jung und alt“ beeindrucken konnte.
Kultstücke begeistern alle Generationen zeitlos – hier im Bild ein Ausschnitt einem Szenenbild aus „Oh wie schön ist Panama“
Johann Nepomuk Nestroys humoristisches Stück traf voll die Erwartungen des Publikums, gerade die farbigen Kostüme der Schauspielerinnen waren mehr als ein Hingucker. Das von Johann Nepomuk Nestroyin der Bearbeitung von Josef Parzefall und unter der Regie Steffi Baier brachte volle Besucherränge im Straßkirchner Bauhof. Die Komödie des klassischen Wiener Volkstheaters kam in einer aktualisierten Bearbeitung mit einigen Couplets auf die Bühne. Die Töchter der Familie Maxenpfutsch überzeugten nicht nur durch bunte Kleider und zeitgemäße Dialoge. Die Familien mit Kindern ebenso über 200 Personen kamen beim Janosch-Stück am Nachmittag mit Tiger und Bär voll auf ihre Kosten.
Stephani Griebl die Tourneeleiterin vom niederbayerischen Kulturmobil legte sich richtig ins Zeug, hier im Bild mit der Tigerente beim „Kinderstück „Oh wie schön ist Panama“ von Janosch“. Das Team tourt seit 26 Jahren durch Niederbayern.
Über 200 Besucher sowohl beim Kinderstück als auch bei Nestroy `s Komödie
Erstmals organisierte die Interessengemeinschaft Nostalgiefahrzeuge Straubing/Straßkirchen unter dem Vorsitz von Alfred Kandler zusammen mit der Paitzkofener Dorfgemeinschaft ein ganztägiges Gäuboden-Oldtimertreffen am Sonntag, 18. Juni 2023, in Paitzkofen (Gemeinde Straßkirchen).
Traditionsgemäß stand bei dem Treffen unter weiß-blauem Himmel der „Spaß am Blech“ im Mittelpunkt. Die Veranstaltung auf dem weitläufigen Gelände des Gäubodendorfes Paitzkofen bot eine wunderschöne Kulisse für Automobile, Traktoren und Motorräder mit historischem Kennzeichen und schmucken Fahrzeugen älter als 30 Jahre.
Bei der Eröffnung konnte Landtagsabgeordneter Hans Ritt von seinen Erlebnissen mit seinem ersten eigenen Automobil berichten und erzählte, dass jedes der schönen Fahrzeuge ein Stück Geschichte geschrieben habe und ihm die „gute alte Zeit“ in die Erinnerung zurückhole. Pfarrvikar Loxley Sebastian Paravakall segnete unter Begleitung des Weihwasserträgers und Gemeinderats Norbert Kiendl die vielen Kultobjekt und ging bei seiner Weihe auf die Zeitlosigkeit des christlichen Glaubens ein. Er bekräftigte, dass alt nicht nur bei Automobilen zeitlos bedeutet, sondern führte auch die über 2000 Jahre alte christliche Religion als alt, zeitlos und doch modern vor Augen. Andreas Freundorfer und Alfred Kandler konnten auch bei der Siegerehrung eine Reihe von sehr stolzen Automobilbesitzern und Traktoreneigentümern zu ihren Schätzen beglückwünschen.
Die Nostalgiefahrzeugschau wurde ab 11 Uhr bereits durch den bekannten Sänger Marc Charro musikalisch umrahmt. Marc Charro stellte während seiner Auftritte gerade die verschiedenen Musikstile aus dem 20. Jahrhundert in den Vordergrund. Sein Anliegen war es auch auf der Bühne die Erinnerung an Elvis Presley und die Musiklegenden aus den 1950er und 1960er Jahren hochleben zu lassen.
Rennfahrer gaben Erinnerungen weiter
Die Fahrer der Oldtimerfahrzeuge waren teilweise mit stilgerechter, historischer Kleidung ausgestattet. Bei diesem ersten Gäuboden-Oldtimertreffen waren besondere Ehrengäste aus der Welt des Autorennsports wie Ex-Weltmeister Walter Röhl, DTM-Sieger German Tauber und Dakar-Gewinner Andy Schulz vor Ort. Die Autogrammjäger konnten somit besonders begehrte Autogrammkarten erwischen. Die ehemaligen Rennfahrer und viele Oldtimerbegeisterte, die mit dem Automobil- und Rennsport eng verbunden sind, waren für alle Fragen offen. Für interessierte Besucher wurde eine Tombola für einen wohltätigen Zweck angeboten, welche es ermöglichte eine kleine Ausfahrt mit Fahrzeugen aus verschiedenen Epochen mitzuerleben. Für die Oldtimer-Fahrzeugbesitzer und Teams stand eine Prämierung in verschiedenen Kategorien auf dem Programm. Sowohl Pressevertreter und der Sender Niederbayern TV waren in Paitzkofen dabei und berichteten überregional. Die BMW Group Classic war mit einem BMW 2002 turbo und einem Oldtimer-Experten in Paitzkofen vor Ort. Gerade die Freunde klassischer bayerischer Fahrzeuge kamen beim „Gäuboden-Oldtimertreffen“ voll auf ihre Kosten.
Mehrere hundert Besucher und 320 Kultobjekte
Die Veranstaltung erweckte großes Interesse bei allen Oldtimer-Begeisterten und umliegenden Oldtimer-Clubs, so dass bei dem ideal passenden Wetter mit 320 Oldtimerfahrzeug eine gute Resonanz zu verzeichnen war. Alle Liebhaber historischer Motorräder, Traktoren und Automobile, sowie Familien und Freunde kamen unter dem Motto „Oldtimer live erleben“ in das Gäubodendorf und konnten ihrer Leidenschaft fröhnen. Viele Oldtimerfans nutzen die Gelegenheit mit den Ehrengästen Andy Schulz und Walter Röhrl in Paitzkofen ins Gespräch zu kommen. Es war bei der Rallye Dakar 2007, wo Carlos Sousa und Copilot Andy Schulz mit ihrem VW Race Touareg auf einer Wüstenetappe im Sand festfuhren und das weltweite Automobilpublikum hier mit „von der Partie“ war. Andy Schulz ist mit zwei Gesamtsiegen bei der Rallye Dakar der erfolgreichste deutsche Dakar-Rennfahrer. Der Landkreisbürger und Ex-Weltmeister Walter Röhrl überzeugte ebenso seine Fans mit den Erlebnissen aus der Rennfahrerzeit. Beide standen unermüdlich für Autogramme bereit. Für die Kinder wurden eine Hüpfburg, ein Glücksrad und Spielmöglichkeiten angeboten. Auch für das leibliche Wohl war mit Käse, Würstl, Steaks und reichlich Getränken bestens gesorgt. Am Nachmittag wurden Kaffee und Kuchen angeboten. Erwin Weinzierl von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft war voll des Lobes über die disziplinierten Teilnehmer und freute sich schon, dass die Organisatoren bereits eine Wiederholung des Gäuboden-Oldtimer-Treffens in Paiztkofen ins Auge fassen.
Mit von der Partie beim Gäuboden-Oldtimer-Treffen war das Kult-Automobil BMW 3/15 PS DA 4 aus dem Jahr 1928 /1929 sein, auch als „BMW Dixi“ bekannt. Das Bild zeigt das schmucke Automobil und das BMW-Nostalgiefahrzeug: BMW 2002 turbo
Mit geistlichem Segen und toller Musik aus vielen Jahrzehnten wurde das Treffen am frühen Sonntagmorgen eröffnet. MdL Ritt berichtete von seinem erstem eigenen Auto, was ihm nach vielen Jahren immer noch an seine Ittlinger Jugend erinnert
Mit einer Siegerehrung beim Gäuboden-Oldtimer-Treffen war das Kult-Treffen am Sonntag nachmittags zu Ende gegangen: Andreas Freundorfer und Alfred Kandler konnten hier die Inhaber Karl-Heinz Dorn und Hilde Stadler des ältesten teilnehmenden Automobils aus dem Jahr 1928 mit einem Siegerpokal auszeichnen
Auf Einladung des Sanitätslehrregiments Niederbayern war eine Gemeindedelegation der Gemeinde Straßkirchen am Montag, 19.6.2023, bei einer ganztägigen Exkursion in die Gäubodenkaserne Mitterharthausen. Nach der Verlegung der Exkursionsteilnehmer von Straßkirchen in die Gäubodenkaserne Mitterharthausen stand zunächst ein Vortrag mit Vorstellung des Sanitätslehrregiments und insbesondere des umfangreichen Aufgabenspektrums dieses sanitätsdienstlichen Standorts auf der Tagesordnung. Anschließend war nach der Einnahme der mittäglichen Verpflegung in der Truppenküche anhand von praktischen Stationen ein Überblick über verschiedene Arten der Verwundetenversorgung, sowohl in einer Rettungsstation, als auch einem Rettungszentrum, gegeben. Gerade die Dekontamination von verunfallten und verletzten Menschen ist eine besondere Herausforderung, welche vor Ort in einem Übungsszenario vor Augen geführt wurde. Nach der erfolgten Rückverlegung mit den beiden Bundeswehrbussen nach Straßkirchen waren alle 93 Teilnehmer voll des Lobes über die gut ausgebildete Sanitätseinheit in Feldkirchen.
Bereits am Samstag, 10. Juni 2023, leiteten besondere historische Automobile bis Baujahr 1939 mit der traditionellen Jahres-Ausfahrt der Nostalgiefahrzeuge Straubing das Oldtimertreffen am Folgewochenende in Paitzkofen ein. Der in Straubing startende Fahrzeugtross war am Samstag, 10. Juni 2023 gegen 14:00 Uhr bei einem Zwischenstopp am Dorfplatz in Paitzkofen mit Kaffeepause. 300 Gäste und Teilnehmer konnten hier bei strahlendem Wetter dem Kulturobjekt „Nostalgieautomobil“ frönen. Der Ausfahrtssonntag bildete den perfekten Rahmen für den Prolog des Gäuboden-Oldtimer-Treffens.
Zu dieser „Nostalgie-Fahrzeug-Ausfahrt“ waren sehr viele besondere Schmuckstücke angemeldet. Eines der ältesten amtlich zugelassenen Autos Deutschlands, ein Benz Velo, Baujahr 1896, war mit von der Partie sein. Dieses Fahrzeug ist ein sehr seltenes und historisch wertvolles Automobil mit einem Hubraum von 1045 Kubikzentimeter und einer Leistung von sechs Pferdestärken. Der Eigentümer des Fahrzeugs gehört dem Automobilverein ASC in Oberbayern an und er war extra in den Gäuboden für dieses Event anreisen. Daneben werden noch viele weitere wunderschöne und geschichtlich bedeutsame Automobile an der Ausfahrt teilnehmen. Bereits beim Start der Ausfahrt am Straubinger Hagen konnten viele Straßkirchner und Bürgermeister am frühen morgen ab 8 Uhr die tollen Kultfahrzeuge in Augenschein nehmen und beim versetzten Start der Fahrzeuge auch die Abfahrtsgeräusche und „Geschwindigkeitsfahrten“ hautnah miterleben.
Frau Kandler war Beifahrerin bei der „Luxus-Version“ der Benz-Oldtimerautomobile, Benz Velo, der in Paitzkofen mit von der Partie warAndreas Freundorfer mit seinem Rennfahrzeug hatte nicht nur ein betörendes Geräusch, sondern auch für damalige Zeiten eine enorme Geschwindigkeit, in Paitzkofen hingelegt. Das Ford-Oldtimer-Gefährt Model A Speedster aus dem Jahr 1929 und 3,3 Liter Hubraum lässt nicht nur die Herzen der Freunde der Automobil-Rennen höher schlagen
Fronleichnam war im Jahr 2023 wieder ganz besonders schön. So viele sind gekommen und haben mitgefeiert: Feuerwehr und weitere Vereinsabordnungen. Ruhestandspfarrer Heribert Englhard aus Straubing feierte bei strahlend blauem Himmel Jesus im allerheiligsten Sakrament der Eucharistie. Auf die Straßen unseres Ortes getragen wurde Segen auf alle herabgerufen und gleichsam eine „Demonstration des Glaubens“ gestaltet. Eingebettet in Rosen an der Irlbacher Straße und beim Abzweig ins Blumenthal waren exemplarisch 2 der vier Altäre mehr als schmückendes Beiwerk.
Mit enormer Beteiligung der Bevölkerung und der Vereine auch aus Straßkirchen fand das 150-jährige Jubiläum der Irlbacher Feuerwehr vom 8.-11.6.23 statt.
Die Fahnenweihe der FFW Irlbach war ein Höhepunkt der Festlichkeiten im Jahr 2023 im Gäuboden. Die Veranstaltung startete am 08.06.2023 und hatte mit der Partyband „D` Hirschn“ am Abend des Fronleichnamstags ihren fulminanten „Aufschwung“. Höhepunkt des Festes war der Gottesdienst beim Irlbacher Schloss und der Festzug mit 80 Vereinen am 11.06.2023 um 13:30 Uhr. Nach dem Festzug wurde einen Fahnenparade im Zelt durchgeführt (Foto des Straßkirchner Feuerwehrfahnenträgers Fabian Fuest beim Schwingen beklatscht von seinen Feuerwehrkameradinnen und -Kameraden). Die Kerscher Musikanten bildeten am Sonntagabend mit traditioneller Blasmusik den Abschluss dieses gelungenen Festes.
Am Dienstag vormittags, einmal monatlich, findet im Pfarrheim St. Stephanus organisiert durch das Seniorenfrühstücksteam das traditionelle Straßkirchner Seniorenfrühstück statt. Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl und Bürgermeister Christian Hirtreiter berichten traditionell zu aktuellen Themenfeldern und informieren die Seniorinnen und Senioren aus erster Hand über die Gemeindebelange. Angekündigt wurde beim jüngsten Frühstückstermin am 13.6.23 auch der alljährliche Seniorenausflug nach Passau ins Cafe Blaas mit Besuch des Keramikmuseums Obernzell am Mittwoch, 26.7.23.
Das diesjährige durch die Gemeinde Straßkirchen finanzierte Ausflug zum weithin bekannten Café-Restaurant in bester Aussichtslage über Passau wird wieder ein besonderer Termin im Jahresverlauf werden. Der Besuch des Zweigmuseums des Bayerischen Nationalmuseums in Obernzell wird der kulturelle Schwerpunkt der Fahrt werden. Das Keramikmuseum im ehemals fürstbischöflichen Schloss Obernzell bei Passau – am Ufer der Donau gelegen – gibt mit zwölfhundert Objekten einen Einblick in die Geschichte der Keramik von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt auf der handwerklich hergestellten Keramik, vornehmlich aus Niederbayern, das im Bereich der Gefäßkeramik im 18. und 19. Jahrhundert führend in Altbayern war. Das Museum bietet darüber hinaus einen Überblick über keramische Techniken, Herstellungsvorgänge und Verwendungen und führt bis zu Industrieproduktion und zeitgenössischer Keramik. Zu den besonderen Themen gehören die europaweit bedeutende und jahrhundertelange Schwarzgeschirrproduktion in Obernzell, die handwerkliche Fayenceherstellung in Dießen am Ammersee, Steinzeug aus Bayern und Irdenware aus Niederbayern sowie Nymphenburger Porzellan, nachdem zu Beginn des 19. Jahrhunderts in diesem Schloss ein Zweigwerk der Nymphenburger Manufaktur eingerichtet werden sollte. Die Anmeldung zur Teilnahme für Gemeindebürger über 65 Lebensjahre ist bereits beim Seniorenbeauftragten möglich.
Hans Edenhofer gab zum Abschluss des Frühstücks wieder seine Kalendergeschichten zum Besten. Frei nach dem Motto „Lachen ist gesund“ bringt Hans Edenhofer mit seinen Geschichten die Stimmung immer in optimale Lagen.
Hans Edenhofer begeisterte wieder mit seinen Kalendergeschichten die Straßkirchner Seniorinnen und Senioren
Jüngst fand eine Besprechung von Kreisarchäologen Dr. Ludwig Husty, Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer, Kämmerin Jana Hofmann und Bürgermeister Christian Hirtreiter am neu entstandenen „Spielplatz der Vorgeschichte“ statt. Bei dem Ortstermin wurde nun die realisiere Variante der Darstellung der Straßkirchner Gemeindegeschichte beim „neustrukturierten Spielplatz“ im Bereich des Wohnbaugebiets „Am Wasserwerk“ mit dem nun ergänzten Übersichtsplan erörtert.
Die Gemeinde Straßkirchen konnte im Rahmen des Regionalbudgets der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung eines „Spielplatzes der Vorgeschichte“ einwerben. Mit der Umsetzung dieses Projekts war auch der Kreisarchäologe Dr. Husty mit eingebunden. Der im Fliederring gelegene Spielplatz ist in der Nähe eines frühgeschichtlichen Herrenhofes, der jüngst archäologisch ausgegraben wurde. Die entsprechenden Informationstafeln konnten nun aufgestellt werden. Bereits im Vorjahr konnte auf der gemeindlichen Fläche am Fliederring ein „Kelten-Spielplatz“ als „Spielplatz der Vorgeschichte“ auf dem gemeindlichen Grundstücksbereich mit etwa 1280 qm Grundfläche gestaltet werden. Seit einiger Zeit sind die laufenden archäologischen Untersuchungen auf dem über sechs Hektar großen Feld in der Nähe zu dem Grundstücksbereich nahezu abgeschlossen. Sie förderten bereits viele Befunde zu Tage, die auf eine intensive vorgeschichtliche Besiedlung dieser Gäubodengebiete verweisen. Nach derzeitigem Kenntnisstand führt die Besiedlungsgeschichte über 3.500 Jahre in die Straßkirchner Vergangenheit zurück. Zahlreiche Siedlungsgruben, mehrere Hausgrundrisse und der Rest eines großen Grabenwerks, der das hier vor tausenden Jahren gestandene kleine Dorf umschloss, wurden nur 200 Meter entfernt auf der Grabungsfläche dokumentiert. Neben den Siedlungsfunden beeindruckten einige Urnengräber, die zu einem größeren Gräberfeld der Zeit zwischen 1. 300 – 1.000 v. Chr. gehören. Historisch ist allerdings bereits gesichert, dass ein bedeutend befestigter Herrenhof aus der Vorzeit das dominierenden Element in dem gesamten Bereich war. In Anknüpfung an die Besiedlung in der Vorzeit wurde dieser „Spielplatz der Vorgeschichte“ gestaltet. Gerade Seniorinnen und Senioren und die Familien mit Kindern werden mittels der neu installierten Hinweistafel auf die historische Besiedlung in diesem Bereich hingewiesen. Die Hinweistafel zu den bedeutenden Funden und die Verknüpfung mit den final realisierten Neugestaltungen soll den „Spielplatz der Vorgeschichte“ regional herausheben und auf die historische Bedeutung des Groß-Areals hinweisen.
Der Vernetzungsaspekt, generationsübergreifende Bürgermitwirkung und vor allem das heimatstiftende Potential wurde von Prof. Moosbauer und Dr. Husty herausgestellt.
Die Straßkirchner Ortsgeschichte findet beim „Spielplatz der Vorgeschichte“ im Bereich „Am Wasserwerk“ ihre Berücksichtigung: die Experten freuten sich über das hohe Geschichtsbewußtsein in Straßkirchen. Von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty, Kämmerin Jana Hofmann und Museumsdirektor Prof. Dr. Günther Moosbauer vor der neu installierten Geschichtsinformationstafel
Zur offiziellen Eröffnung des Schambacher Freibads waren viele gekommen. Mit großem Einsatz und ehrenamtlichen Engagement hatten die 23 aktiven Rettungsschwimmer die erforderlichen Absolvierungen des silbernen Rettungsschwimmerabzeichens und der Erste-Hilfe-Ausbildung in den vergangenen Monaten gemeistert. Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte das Freibad Schambach am Pfingstsamstag nun offiziell wieder eröffnen. Bis 2019 war das Freibad in Betrieb. Generationen von Kindern aus Schambach und Umgebung haben im 25 Meter langen und 12,5 Meter breiten Becken schwimmen gelernt. Seit der Saison 2020 konnte das Bad nicht mehr geöffnet werden. Die Betreuung mit nötigen Rettungsschwimmern konnte nicht gewährleistet werden. Zur Eröffnung nach der verlängerten „Corona-Pause“ konnten die Mängel soweit behoben werden, dass dem Badevergnügen nichts mehr im Weg steht. Neben vielen Schambachern waren die örtlichen Vereinsvertreter, die Feuerwehrführung mit Kommandant Stefan Bugl und Vorstand Christian Wagner, der Chef der Schambach Kids Thomas Höcherl, der mit dem Eisstock-Vereinsheim benachbarte Stockvereinsvorsitzende Florian Scherm und Pfarrer Willibald Hirsch gekommen. Mit einem Festakt mit Imbiss, Sekt und Kaffee und Kuchen wurde an dem sonnigen Pfingstwochenende das Freibad eröffnet. Christian Hirtreiter dankte den Rettungsschwimmern und allen Unterstützern herzlichst. Bianca Lanzinger, Birgitt Ebenbeck und Sabine Lazar bedankten sich bei der Feierlichkeit bei allen direkt und auch indirekt Beteiligten, die zum Erfolg der Initiative zur Wiedereröffnung beitrugen. Sie blickten mit Stolz auf den Erfolg und freuten sich von Herzen, dass fast alle Rettungsschwimmer unmittelbar nach der offiziellen Eröffnung mit einem „großen Platscher“ in das Freibad springen konnten. Von den 23 Rettungsschwimmern, welche die vorschriftsgemäße Betreuung in der Saison übernehmen, waren 21 Personen anwesend.
Das Freibad Schambach der Gemeinde Straßkirchen öffnete zum 27. Mai 2023 nach langer Pause endlich wieder seine Türen und wird für die Bevölkerung bis zum Saisonende am 30. August 2023 geöffnet bleiben. Montags ist ein Ruhetag eingeplant. Geöffnet ist an den restlichen Tagen zwischen 13:00 Uhr und 19:00 Uhr und mittwochs und samstags sogar schon ab 10:00 Uhr.
Ergänzt wird der Badespaß durch den direkt angrenzenden Beachvolleyballplatz und Fußballplatz. Last, but not least wurden für den Nachwuchs das Kleinkinderbecken und die Spielgeräte ertüchtigt. Bei erwarteten Temperaturen von bis zu 28 Grad in den nächsten Tagen, kann mit einem großen Andrang gerechnet werden. Der Bürgermeister, die Bürgerinnen und Bürger und die Initiatoren freuen sich über die Wiederbelebung dieses Gemeindetreffpunktes.
Von rechts: Nico Wilke, Bernhard Ebenbeck, Sabine Lazar, Birgitt Ebenbeck, Pfarrer Willibald Hirsch, Bianca Lanzinger und Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der feierlichen Freibad-Eröffnung am 27.5.23 in Schambach