Schnuppertag für die Feuerwehrjugend war ein Erfolg

Am Samstag, 26.7.25, haben sich die Verwantwortlichen der FFW Schambach richtig ins Zeug gelegt. Es fand der Jugend-Feuerwehr-Schnuppertag beim Schambacher Feuerwehrhaus statt. Mit großer Begeisterung durften die „Jüngsten“ hier „Brände löschen“ und Feuerwehrgerätschaften kennenlernen.

Glücklicherweise zog der Regen vorbei, sodass bei guter Witterung der Tag ein voller Erfolg war.

Volkshochschule bei HipHop-Tanzmeisterschaften erfolgreich

Gesundheit und altersübergreifende Bewegungsangebote sind ein Schwerpunkt der Bildungsarbeit der Volkshochschule (Vhs) Straubing-Bogen. Jüngst begann mit den Süddeutschen-TAF-Meisterschaften für die kleinen und großen Tänzerinnen der Vhs-Meisterschafts-Tanzgruppen, geleitet von der Vhs-Kursleiterin Lena Seidel (Tanzschule DanceForEver), eine aufregende erste Wettkampfsaison. Insgesamt traten drei Gruppen, sieben Duos und ein Solo bei diesen deutschlandweit sehr beachteten Wettkämpfen an. Besonders erfreulich war die Qualifikation aller drei Gruppen, sowie sechs Duos für die Deutsche Meisterschaft, die bereits Ende Mai im schwäbischen Wiggensbach stattfand. Besonders erfreulich waren die Titelgewinne der beiden jüngsten Duos bestehend aus Carlotta Bausch und Tina Thönelt (5 Jahre) sowie von Ella Hartl und Martina Hirtreiter (7 Jahre), die nach dem Süddeutschen (Vize-) Meistertitel nun auch den Titel des Deutschen Vizemeisters und die Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften errangen.

Ein besonderes Highlight zu Ende der ersten Meisterschaftssaison war die „Süddeutsche DTHO Meisterschaft“ am vergangenen Wochenende in Würzburg. Hier haben die Vhs-Tänzer höchstes Engagement an den Tag gelegt. Die Ergebnisse waren beeindruckend:

Am Samstag gingen vier Gruppen an den Start und brachten vier Pokale nach Hause. Bronze für die „Beat Breaker“ (MiniKids), für „Bounce Back“ (Junioren 1) und für die gemischte Erwachsenengruppe. Die „Ü30-Projektgruppe“ konnte sich Silber und somit den Titel des Süddeutschen Vizemeisters sichern.

Am Sonntag war die Tanztruppe mit acht Duos und zwei Solos vertreten. Maria Schieche tanzte sich im Solo auf den 5. Platz. Johanna Hartl und Trainerin Lena Seidel erzielten den 6. Platz der höchsten Kategorie bei den Erwachsenen-Duos. Co-Trainerin Chiara Seidel und ihre Duo-Partnerin Karin Liebl erreichten ebenso den 6. Platz in der darauffolgenden Kategorie. In der Kategorie der Junioren 1 errangen Luisa Haslbeck und Sophia Vaitl den 4. Platz, Ida und Julia Kubitschek den 1. Platz und Anna-Lena Schmid und Melina Pramenkovic den 7. Platz in der nächsthöheren Kategorie. Das Kids-Duo bestehend aus Alexandra Liehn und Johanna Hirtreiter setzte sich gegen die starke Konkurrenz durch und holte sich Titel des Süddeutschen Vizemeisters. Diesen Titel errangen ebenso Karina Sixt und Maria Schieche bei den MiniKids. In derselben Kategorie erzielten Ella Hartl und Martina Hirtreiter erneut den Süddeutschen Meistertitel.

Man wird gespannt sein, wie sich die erfolgreichen Tanz-Teams in der nächsten Saison schlagen. Für die kommende Saison 2025/2026 werden weitere Teilnehmer für die  „gemischte Erwachsenengruppe Vhs-HipHop“ gesucht. Die Teammitglieder sind schwerpunktmäßig in den Gäubodengemeinden Straßkirchen, Aiterhofen und Oberschneiding beheimatet.

Weiterführende Informationen und Anmeldemöglichkeiten sind unter www.vhs-straubing-bogen.de gegeben. Bei direktem Interesse kann man sich auch unter 0159/01645162 melden.

Gruppenfoto bei Medaillen- und Urkundenübergabe
Das Siegerfoto bei den Deutschen Meisterschaften der Gäuboden-Teams der Volkshochschule Straubing-Bogen

Hegefischen 2025 des Fischereivereins Straßkirchen-Irlbach e.V.

Traditionsveranstaltung auch 2025

Am 20.07 fand wieder das traditionelle Hege- und Königsfischen des Fischereivereins Straßkirchen-Irlbach e.V. statt. Startkartenlagen ab 04:30 Uhr am Fischerhäusl aus. Gefischt wurde von 5 Uhr bis 11:30. Abends wurde die Ehrung des Jugendfischerkönigs und des Fischerkönigs bei eine Vereinsversammlung im Gasthaus Brunner gestaltet. Über 30 Angler fanden sich bei schönen Sommerwetter früh morgens an der Donau ein. Der diesjährige Fischerkönig wurde Dr. Wolfgang Erl. Den Frauenpokal gewann Conny Artmeier mit einer Brachse. Jungfischerkönig wurde Maximilian Artmeier. Insgesamt war das Fangergebnis nicht schlecht und es konnten einige Fische gefangen werden.

Abends fand noch eine Mitgliederversammlung statt, bei der die Königsketten überreicht wurden. Die gefangenen Fische werden für das diesjährige Fischerfest Ende August fachgerecht verwertet.
Gerade die Traditionspflege ist dem Vorsitzenden des Vereins, Bruno Niemeier, ein wichtiges Anliegen. Die schöne Fischerkette, aber auch die Jugendfischerkette, Foto anbei, sind der Stolz des Vereins und werden jährlich weitergegeben.

Es geht voran mit der Kirchen-/ Glockensanierung

Seit einigen Jahrzehnten wurde im Bereich der Pfarrkirche St. Stephanus und dem imposanten Kirchturm mit Läutwerk nichts saniert. Doch am 16. Juli 2025 ging es mit einem richtigen „Meilenschritt“ richtig voran. Unter Leitung von Pfarrer Gerhard Pöpperl konnten die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Turm, dem Läutwerk und der Kirche in Angriff genommen werden. Die Gesamtmaßnahme der Sanierung wird durch das Straubinger Architekturbüro „hiw architekten gmbh“, Herrn Alexander Weny, betreut. Die Diözese Regensburg hatte im Zuge der Voruntersuchungen den Glockensachverständigen Herrn Hackl mit der Erstellung eines Gutachtens über den Zustand der gesamten Läuteanlage beauftragt. Darin wurde festgehalten, welche Maßnahmen man zeitnah und welche in einiger Zeit umzusetzen sind. Durch die eingebundenen Firmen ist die Sanierung jüngst gestartet worden. Seit fast 500 Jahren läuten in Straßkirchen die Glocken für Gott und die Welt. Doch mit der Zeit hat sich an einigen Teilen der Glocken und der Läuteanlage der Verschleiß zu schaffen gemacht. Zum Erhalt der Glocken und der Läuteanlage sind dadurch einige Reparaturen und umfangreiche Sanierungsarbeiten erforderlich.  Zunächst wurde der fast 50 Meter hohe massive Turm eingerüstet. Das 1,7 Meter große Metallkreuz mit Messingkugel wurde abgenommen und wird neu vergoldet. Für die Sanierung der Glocken wurden zuerst alle Klöppel demontiert, die teilmechanische Steuerung mit Elektronik vorbereitet und Maße genommen. Die Klöppel haben sich mit den Jahren stark eingeschlagen, was für das Alter normal ist. In diesem Fall hat der Straßkirchner Turm mit Läutwerk fünf Glocken, die es gilt wieder künftig in vollem Klang ertönen zu lassen und vor allem für die kommenden Generationen zu erhalten und vor Korrosion zu schützen.

Das ganze Bauprojekt mit Sanierung der Glocken ist ein komplexes Unterfangen, denn eine der Glocken, die älteste und mit einer Tonne Gewicht zweitschwerste Glocke hat einen Riss, welcher dringend saniert werden muss. Als Vorarbeiten wurde zunächst ein Loch im Turm freigelegt, sodass die Glock über einen Autokran unter starker Beteiligung der Straßkirchner Bürgerinnen und Bürger aus dem Turm gehoben werden konnte. Die Glocke wird nun nach Innsbruck zum Schweißen und zur Reparatur gefahren. Neben einem weiteren Jochhalteeisen für die fünf Glocken ist auch der komplette Antrieb der Glocken zu erneuern (Steuerung, Motor, Kette).

Nach der dann bis Herbst 2025 abgeschlossenen Sanierung wird nach über 30 Jahren der Kirchturm wieder seine Krone das dann neu vergoldete Kreuz mit Kugel zurückerhalten– ein bedeutender Meilenstein für das gesamte Projekt! Um die Kosten von weit über einer Million EUR decken zu können, sind ist die Pfarrei neben Zuschüssen auf die Unterstützung durch Spenden angewiesen.

Nach voraussichtlich gut viermonatiger Sanierungszeit, kann pünktlich voraussichtlich zum Jahresende die älteste Glocke der Kirche „St. Stephanus“ an ihren Ursprungsort zurückkehren. Die weitere Baukonstruktion wird dann wegen Schäden in der Unterkonstruktion von Grund auf saniert und restauriert sein. Eine neue Kupfereindeckung strahlt dann nach Maßnahmenabschluss vom Turm über die Dächer der Gemeinde Straßkirchen.

Bei dem Termin zur „Aushebung“ der Glocke war Pfarrer Gerhard Pöpperl sehr froh, dass in Straßkirchen vieles schnell vorangeht. Auch Vorschulkinder, Schulkinder, Kirchenpfleger Georg Muhr, Bürgermeister Christian Hirtreiter und Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch waren von 8 bis halb zehn Uhr dabei um das komplexe Unterfangen hautnah mit zu erleben. Diese älteste Straßkirchner Kirchenglocke war im Jahr 1764  vom Straubinger Glockengießer Johann Florito gegossen worden. 1941 wurde diese zum Einschmelzen für die Wehrmacht im 2. Weltkrieg nach Hamburg transportiert. Wie durch ein Wunder konnte diese unversehrt nach dem Krieg wieder nach Straßkirchen zurückgebracht werden und versah nun fast 80 Jahre wieder ihren Dienst.

Verleihung des Ehrenzeichens des Ministerpräsidenten an passionierten Vereinsverantwortlichen des Straßkirchner Geflügelzuchtvereins

Am 14.7.2025 erhielt Werner Ulbrich in einer würdigen offiziellen Zeremonie im Landratsamt Deggendorf von Landrat Bernd Sibler das „Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten“ für ehrenamtliches Engagement überreicht.

Der höchst passionierte Vereinsverantwortliche und über Jahrzehnte für den Straßkirchner Geflügelzuchtverein engagierte Vereinsfunktionär Werner Ulbrich wurde mit der Ehrenamtsauszeichnung geehrt.

Seit 1974 ist er aktives Vereinsmitglied des Straßkirchner Vereins, betonte Landrat Bernd Sibler und stellte heraus, dass er seit 34 Jahren in der Gesamtvorstandschaft tätig ist, was eine besondere Anerkennung verdiene. Er hat den Bau der Straßkirchner Gäubodenhalle massiv begleitet und war Ausstellungsleiter vieler überörtlicher Ausstellungen und Schauen. Die Zeichnung und die Umsetzung der Hallenpläne sowie die Hallenausschmückungen sind sein spezielles Betätigungsfeld gewesen. Durch sein handwerkliches Geschick und seine wunderschönen Holzkunstwerke hat er hier besonderes Gespühr für die Verschönerung der Gäubodenhalle gezeigt. Daneben wurde Werner Ulbrich bereits vor einigen Jahren mit der Straßkirchner Gemeindeuhr/Ehrenurkunde für Engagement im Ehrenamt der Gemeinde Straßkirchen, verschiedenen Ehrentiteln des Verbandes „Ehrenmeister des VBR“, Bay. Meister und Niederbay. Meister, sowie Vereinsehrungen ausgezeichnet. Die feierliche Auszeichnung freute den Jubilar zusammen mit seiner Frau Ursula.

Spende für den Kinderschutzbund

Eine erfreuliche Überraschung überbrachten Verantwortliche des Basarteams Straßkirchen an den Kinderschutzbund. Aus Erlösen der jüngsten Basare wurde eine Spende im Wert von insgesamt 1500 € gespendet. Auch während des Jahres geben die Mitglieder des Basarteams regelmäßig Spenden aus den Erlösen von Frühjahrs- und Herbst-Basaren an Vereine und Einrichtungen zur Unterstützung von vorbildlicher Bildungs- und Jugendarbeit weiter. Nur mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer, aufgrund einer logistischen Meisterleistung und letztlich großem ehrenamtlichen Engagement sind diese finanziellen Zuwendungen des Basarteams an die gemeinnützigen Institutionen möglich. Der Kinderschutzbund sichert zu, dass das Geld sehr gut für die Arbeit insbesondere beim bevorstehenden Schuljahresbeginn 2025/2026 verwendet werden kann. Der stellv. Vorsitzende des Schutzbundes, Christoph Weinholzner, bedankte sich für die Spende und stellte heraus, dass das Geld sinnvoll für bedürftige Familien und die Versorgung von Kindern eingesetzt wird. Mit der Kinderschutzbund-Spendenaktion „Schulbedarf“ unterstützen die Schutzbundverantwortlichen Familien aus der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen aus nachweislich bedürftigen Familien zum Schuljahresbeginn 2024/2025 sowie während des gesamten Schuljahres. Ehrenamtliche Mitarbeiter kaufen dann die Schulartikel nach Vorgabe der Schule, um so den Kindern mit der geforderten Ausstattung einen guten Start in die Schulzeit zu ermöglichen und die Familien finanziell zu entlasten. Das gespendete Geld kommt direkt den Kindern zugute, die es am meisten brauchen, so Weinholzner. Es wurde auf den bevorstehenden Herbst-Winter-Basar am Sonntag, 21.09.25, in der Straßkirchner Turnhalle hingewiesen (nähre Infos auf der Homepage: www.basar-strasskirchen.de).

Gruppenfoto bei Scheckübergabe
Die Verantwortlichen des Straßkirchner Basarteams freuten sich zusammen mit dem Spendenempfänger vom Kinderschutzbund und den positiven Anklang der Spende von links: Ulrike Hirtreiter, Monika Hummel, Christoph Weinholzner (Kinderschutzbund Straubing), Rosi Lorenz, Tobias Weinholzner, Barbara Dengler, Claudia Penzkofer, Manuela Englberger,

Musikförderpreis für Kreismusikschul-Schüler

Im voll besetzten Straubinger Sparkassensaal fand am Montag-Abend, 7.7.25, im Rahmen der Sparkassenjugendförderung talentierter Schüler ein Konzert der Kreismusikschule Straubing-Bogen statt. Die besten talentierten Nachwuchsmusiker erhielten aus der Hand des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Niederbayern-Mitte, Jürgen Kerber, und

von Vize-Landrätin Martha Altweck-Glöbl den Musikschulförderpreis für ihr musikalisches Engagement.

Jürgen Kerber begrüßte die Hauptakteure des Abends, die jungen Musiker, denen die Sparkasse gerne die Bühne bietet, um das bisher Erlernte auch zu präsentieren. Kerber wünschte mit einem Zitat einen wunderschönen Konzertabend. Der Musikschulförderpreis der Sparkassenstiftung ist immer wieder Motivation für neue musikalische Herausforderungen, sagte Andreas Friedländer, als er die Preisträger dem Publikum vorstellte. 2000 Euro wurde an die zehn Preisträger verliehen. Seit einiger Zeit ist auch die Gemeinde Straßkirchen Unterrichtsort der Kreismusikschule und auch Straßkirchner Schülerinnen haben sich erfolgreich in der Kreismusikschule weiterentwickelt. Die Preisträger überzeugten allesamt mit großem musikalischen Können.

Kreismusikschulleiter Andreas Friedländer konnte das Publikum bei seiner Moderation in seinen Bann ziehen und hat allen ausgezeichneten Preisträgern eine sehr gute Visitenkarte für die Ausbildung in der Kreismusikschule ausgestellt. Es wurde darauf hingewiesen, dass im Jahr 2026 das 25. Jubiläum dieses Jugendförderpreises mit einem besonderen „Event“ gefeiert wird.

Ausführlicher Bericht über die Gemeinderatssitzung vom 30.06.2025

Eine umfangreiche Tagesordnung war in der Gemeinderatssitzung am Montag, 30.6.2025, im Straßkirchner Ratssaal bei der Sitzung des Straßkirchner Gemeinderats zu bearbeiten. Eingangs wurde der Sachstand im Hinblick auf den Betrieb des gemeindlichen Freibads Schambach dargestellt. Es wurde im Rahmen der Behandlung des Themenfeldes allen für den Betrieb des Freibads engagierten Personen herzlich gedankt. Im Hinblick auf die Finanzierung der derzeit laufenden Dorferneuerungsmaßnahme in Paitzkofen wurde einstimmig die Aufnahme eines Darlehns in Höhe von 1 Million Euro im Rahmen eines „Kommunalen Infrastruktur-Kreditprogrammes“ befürwortet. Im Rahmen der Genehmigung der Haushaltssatzung 2025 hatte das Landratsamt Straubing-Bogen im April 2025 die Darlehnsaufnahme bis zu 3,07 Millionen Euro genehmigt.

Dorferneuerung wird 2025 abgeschlossen

Im Rahmen der Sitzung wurde auch auf den Status der noch laufenden Baumaßnahmen im Paitzkofner Ortskern eingegangen. Die beauftragte Firma Strabag wird die Baumaßnahmen demnächst abschließen. Im Zuge der Dorferneuerungsmaßnahme wurden durch die Telekommunikationsfirma Vodafon sechs Muffen repariert und der Wasserzweckverband „Straubing-Land“ hat sechs Wasserschieber komplett erneuern lassen. Nach Beendigung der Baumaßnahmen wird im Herbst 2025 die Gesamtmaßnahme mit den Pflanzungsarbeiten abgeschlossen werden. Die Gesamtmaßnahme „Dorferneuerung Paitzkofen“ ist bisher sehr positiv verlaufen und nach dem bereits im April 1996 ein Antrag auf Dorferneuerung gestellt worden war und bereits bei einer Bürgerversammlung am 15.3.2012 Vorschläge benannt wurden, kann nun nach der richtigen Inangriffnahme der Dorferneuerung im Jahr 2018 die Maßnahme noch im Jahr 2025, also nach sieben Jahren abgeschlossen werden. Leider war aufgrund der Entsorgung von teerhaltigem Material und den umfangreichen Vorgaben zur Entsorgung dieser Materialien in eine Entsorgungsdeponie in Sachsen eine mehrwöchige Verzögerung im Frühjahr 2025 aufgetreten. Aufgrund der behördlich geforderten nötigen Schaffung eines großen Retentionsvolumens für die Ortschaft Paitzkofen entlang der Schneidinger Straße, vor dem Beginn der Dorferneuerungsmaßnahmen, waren ebenso zeitliche Verschiebungen zu verzeichnen. In dem Gesamtzeitraum wurde auch die Trinkwasserversorgung für die Ortsteile Tiefenbrunn, Thal, Thal 19 und Seehof, aufgrund der gesunkenen Grundwasserstände bei den Eigenbrunnenanlagen, realisiert.

Ermäßigung auf Freibadeintrittspreis

Einstimmige Befürwortung fanden der Antrag des örtlichen Vereins „FC Bayern Fanclub Straßkirchen 2000“ auf Einführung einer zehnprozentigen Ermäßigung auf Saisonkarten für Erwachsene mit einer Vereinsmitgliedschaft in einem Straßkirchner Verein. Dargestellt wurde das Zwischenfazit im Rahmen der jährlichen Überprüfung des Grundsteueraufkommens. Das Staatliche Bauamt Passau reparierte schadhafte Stellen auf der Staatsstraße 2325 zwischen Straßkirchen und Altenbuch. Dafür wurde der Durchgangsverkehr stundenweise gesperrt und umgeleitet. Die Bauarbeiten wurden jeweils als Tagesbaustelle Ende Mai 2025 durchgeführt und wurden erfolgreich abgeschlossen.

Gewässersituation und Uferrandstreifen

Jüngst fand in Aiterhofen die Verbandsversammlung des Verbandes „Gewässer III. Ordnung“ statt. Darin sind 42 Mitgliedskommunen aus den Landkreisen Straubing-Bogen und Deggendorf zusammengeschlossen. Es wurde informiert, dass Minister Thorsten Glauber die Förderung für das Bauprogramm 2024 dann im abgelaufenen Jahr 2024 zum Jahresende 2024 noch freigegeben hat. Für das Jahr 2025 wird ebenso gehofft, dass die Fördergelder, wie in den vergangenen Jahren, fließen. Im Verbandsgebiet gibt es viele kleinere Gewässer. Die Kommunen bzw. Wasser- und Bodenverbände sind zur Unterhaltung dieser Gewässer verpflichtet. Die vorschriftsgemäße Erfüllung der Unterhaltungspflicht ist hier wichtig. Nach Meinung der in dem Verband eingebundenen Kommunen ist die Gewässerentwicklung wegen des Anspruchs der Bevölkerung an die Wasserqualität, des Hochwasserschutzes und der Bodenerosion ein sehr wichtiges Thema. Die Zuständigkeit für die Gewässer ist generell geregelt: für Gewässer 2. Ordnung (z.B. Aitrach) ist das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf zuständig. Für Gewässer 3. Ordnung (z.B. Irlbach, Schambach) sind die Kommunen zuständig. Bei Fragestellungen zum Unterhalt und zum baulichen Zustand von kleineren Gewässern und ihren Ufern, können die Mitarbeiter vom Verband Gewässer III. Ordnung kontaktiert werden, was bisher immer hilfreich war und ist. Wie die Finanzsituation sich im Hinblick auf die staatlichen Fördermittel weiter entwickelt, bleibt derzeit unklar. Falls keine Fördermittel mehr fließen sollten, ist die Zukunft des Verbandes ungewiss.
Nach Art. 16 des Bayerischen Naturschutzgesetzes ist es verboten, in der freien Natur entlang natürlicher oder naturnaher Bereiche fließender oder stehender Gewässer in einer Breite von mindestens 5 m von der Uferlinie diese garten- oder ackerbaulich zu nutzen (Gewässerrandstreifen).
Ein natürliches, wasserführendes Gewässer erkennt man leicht und dort gilt die Pflicht zur Einhaltung von Gewässerrandstreifen. Die genaue Abgrenzung der Gewässer mit Randstreifenpflicht ist aber punktuell schwierig, weil eine Vielzahl von Kriterien dabei zu beachten ist. Zum Beispiel können Gräben auch ohne ständige Wasserführung dazugehören, künstliche Gewässer dagegen nur in Ausnahmefällen, daher entstanden hier in der Vergangenheit Unklarheiten.
Um eindeutig zu klären, an welchen Gewässerabschnitten ein Randstreifen einzuhalten ist, führten die Wasserwirtschaftsämter bayernweit Kartierungen durch. Dazu wurden die Abschnitte nach einheitlichen Kriterien vor Ort begutachtet.
Das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf hatte jüngst die Kartierung südlich der Donau für den Landkreis Straubing-Bogen und die Stadt Straubing abgeschlossen. Insgesamt 920 Flusskilometer wurden dort nach dem bayernweit einheitlichen Vorgehen eingestuft. Circa 70 Prozent dieser Gewässer sind demnach randstreifenpflichtig. Die entsprechenden Karten stehen auf der Internetseite www.wwa-deg.bayern.de des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf unter der Rubrik „Gewässerrandstreifen“ zur Verfügung. Diese sind auch im „Umweltatlas Bayern“ dargestellt. Die Gewässerrandstreifenpflicht ist auch bei bisher unklaren Abschnitten verbindlich zu beachten, wurde dargestellt.
Für die Gemeinden Straßkirchen und Irlbach wurde für die kommunale Flurstücksmarkierungssuche ein GPS-Messgerät beschafft. Der neu beschaffte Mähroboter für die beiden gemeindlichen Sportplätze beim Straßkirchner Sportzentrum ist bereits im Einsatz.

Kulturmobil schafft Kulturbewußtsein

Das Kulturmobil, das reisende Sommertheater des Bezirks, ist nun wieder in Niederbayern unterwegs. Die 28. Tournee des mobilen Theaters hat am vergangenen Samstag am Sportplatz der Gemeinde Feldkirchen im Rahmen der ILE-Gäuboden gastiert. Das diesjährige Programm ist noch bis zum 30. August an unterschiedlichen Orten, auch im Landkreis Straubing-Bogen (Steinach und Konzell), zu sehen. Bei freiem Eintritt werden auch in diesem Jahr wieder zwei Produktionen von einem professionellen Ensemble dargeboten. Um 17 Uhr war für Kinder und Jugendliche „Don Quijote“ nach dem berühmten Ritterroman von Cervantes aufgeführt worden. Beim diesjährigen Abendprogramm kam anschließend mit Molières „Der eingebildete Kranke“ eine der bekanntesten Komödien des großen Theaterautors auf die Bühne. Im kommenden Jahr 2026 ist, nach Absprache innerhalb der sieben Gäubodenkommunen (ILE Gäuboden) das Kulturmobil im Straßkirchner Bauhof zu Gast.

Bauanträge in Straßkirchen

Im laufenden Verfahren wurde ein Bauantrag zur Errichtung eines Einfamilienhauses in der Straßkirchner „Straubinger Straße“ erörtert. Einstimmig versagt hat der Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen für die Nutzungsänderung eines Wohnhauses in ein Wohnhaus mit Monteurzimmern und Wintergarten-Anbau in der „Passauer Straße“. Befürwortung fand die Umnutzung von einem Raum in einem Privathaus in eine gewerbliche „Wellness-Massagepraxis“ im Ortsteil Straßkirchen. Dargestellt wurde auch der Sachstand der Baumaßnahme für die geplante Erweiterung des gemeindlichen Kindergartens St. Elisabeth um zwei Gruppen. Im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung erfolgte die Behandlung von mehreren Auftragserteilungen.

Dorferneuerungs–Arbeitskreis in Paitzkofen legt die Bepflanzung fest

Die Tiefbaumaßnahmen am Dorfplatz in Paitzkofen werden in demnächst fertiggestellt sein. Den Abschluss bildet die Bepflanzung, die erst in der Pflanzperiode im Herbst 2025 umgesetzt werden kann. Aufgrund der Verkehrssicherungspflicht mussten in letzter Zeit mehrere alte Bäume, zuletzt die große Linde an der Kreisstraße, entfernt werden. Zielsetzung der Paitzkofner Dorferneuerung ist daher, den mittigen grünen, ursprünglich mit Bäumen bestandenen Anger wiederherzustellen. Möglich wurde dies u.a. durch die notwendige Erneuerung und Verlegung des Regenwasserkanals, der bisher mittig in der Grünzone verlief. Somit wird ein attraktiver Aufenthaltsbereich geschaffen. Die Beschattung trägt auch dazu bei, die negativen Auswirkungen der Klimaerwärmung zu verringern.

Kürzlich traf sich der Arbeitskreis Dorferneuerung unter Vorsitz von Norbert Kiendl mit Bürgermeister Christian Hirtreiter im Florianistüberl, um die Details der Bepflanzung abzustimmen. Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer vom Planungsbüro „mks Architekten-Ingenieure“ brachte den Entwurf des Pflanzplans mit. Grundgedanke ist, für die Bäume und Sträucher dorftypische Arten zu wählen, die aber zudem als Straßenbäume gut geeignet, hitzeverträglicher sowie insektenfreundlich sein sollen. Typische, traditionelle Dorfbäume sind Linde und Kastanie. Gewählt wurden Silberlinden, die längere Trockenheit gut vertragen und außerdem keinen Honigtau absondern, sowie rotblühende Kastanien, die nicht anfällig sind für die Miniermotte und nur wenig Früchte bilden. Der Arbeitskreis regte an, auch Obstbäume vorzusehen. Man legte schließlich fest, gegenüber der Schulbushaltestelle eine Gruppe aus Walnuss, Apfel und Birnen zu pflanzen. Auch Besucher, die am künftigen Brunnen oder auf den neuen Sitzbänken rasten, haben so die Möglichkeit sich frisches Obst zu pflücken. Ergänzt wird die Bepflanzung durch einzelne Sträucher wie Flieder und Strauchrosen sowie bodendeckende Stauden in Gebäudevorzonen und neben dem Kirchenzugang. Die mittige Grünzone sowie die randlichen Grünflächen werden mit strapazierfähigem Kräuterrasen angesät. Auf ein bis zwei größeren Flächen soll eine Blühwiese entwickelt werden, als Blickpunkt fürs Auge und zur Freude von Insekten. Der Versammlung schloss sich eine Ortsbegehung mit Inaugenscheinnahme der bisher getätigten Arbeiten an. Besonderer Fokus des Rundgangs durch den Dorferneuerungsarbeitskreis war die Vor-Ort-Besichtigung der bereits abgeschlossenen Teilbauabschnitte im Paitzkofner Ortszentrum.

EC Welchenberg Sieger beim Kreispokal Mixed in Straßkirchen

Am vergangenem Freitag entwickelte sich in der Straßkirchener Stockhalle ein spannender Wettkampf. 11 Mannschaften aus dem Landkreis Straubing-Bogen traten um die Qualifikation zum Bezirkspokal an. Den ersten Platz belegte der EC Welchenberg  mit 16:4 Punkten, gefolgt von SV Windberg mit 14:6  Punkten und TSV Hofkirchen mit 14:6 Punkten. Die drei erst platzierten tretten nun am, Sonntag 24.08. um den Bezirkspokal in Pilgamsberg an. Wettbewerbsleiterin Franziska Schreiner führt die Siegerehrung mit Schiedsrichter Josef Schreiner vom ESC Straßkirchen und Bürgermeister Dr.Christian Hirtreiter durch. Schreiner bedankte sich bei allen teilnehmenden Mannschaften für die Faire Spielweise und beendete die Siegerehrung.

Molières „Der eingebildete Kranke“ und das Kinderstück „Don Quijote“ kamen in Feldkirchen auf die Bühne

Das KULTURmobil, das reisende Sommertheater des Bezirks, ist nun wieder in Niederbayern unterwegs. Die 28. Tournee des mobilen Theaters hat am 28.6.2025 am Sportplatz der Gemeinde Feldkirchen im Rahmen der ILE-Gäuboden gastiert. Das diesjährige Programm ist noch bis zum 30. August an unterschiedlichen Orten zu sehen. Bei freiem Eintritt werden auch in diesem Jahr wieder zwei Produktionen von einem professionellen Ensemble dargeboten.

Um 17 Uhr war für Kinder und Jugendliche „Don Quijote“ nach dem berühmten Ritterroman von Cervantes aufgeführt worden. Das Stück von Joachim Henn handelt von Don Alonso, der Ritterromane liebt. Seine Sehnsucht, selbst ein Ritter zu sein, der böse Zauberer besiegt, Riesen erschlägt und natürlich um das Herz der edelsten Dame kämpft, war gewaltig. In der Inszenierung behandelt sie die Flucht aus dem Alltag, die Sehnsucht ein anderer zu sein und die Frage nach den Grenzen der Fantasie auf heitere und teils urkomische Weise. Beim diesjährigen Abendprogramm kam anschließend mit Molières „Der eingebildete Kranke“ eine der bekanntesten Komödien des großen Theaterautors auf die Bühne. Im kommenden Jahr ist, nach ILE-Gäuboden-Absprache das Kulturmobil im Straßkirchner Bauhof zu Gast. Der Spielplan 2025 mit den insgesamt 30 Gastspielorten ist unter www.kulturmobil.de zu finden.

2 Personen auf der Bühne
Henriette Heine als Knappe Sancho Pansa und Dieter Fernengel als Don Quijote zogen als Rittersleut zusammen aus, um Abenteuer zu bestehen

Feierlicher Eintrag ins Goldene Buch: Ministerpräsident Söder und Minister Bernreiter würdigen BMW Group Neubau

Hoher Besuch in Niederbayern: Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter haben sich am Donnerstag beim BMW Group Werkneubau in Irlbach-Straßkirchen von den rasanten Baufortschritten überzeugt. Im Rahmen ihres Besuchs trugen sich beide Politiker feierlich in die Goldenen Bücher der Gemeinden Irlbach und Straßkirchen ein – ein symbolträchtiger Moment für die Region, der die Bedeutung des neuen Werkes für die heimische Wirtschaft unterstreicht.

Mit dem neuen BMW Group Werk entsteht in der Region eines der bedeutendsten Industrieprojekte Bayerns der letzten Jahre. Der Neubau bringt nicht nur Modernität und Technologie nach Niederbayern, sondern vor allem neue Perspektiven: Hunderte Arbeitsplätze sollen in den kommenden Jahren entstehen, zahlreiche Zulieferbetriebe profitieren von der Ansiedlung.

​Zahlreiche bayerische  Bauunternehmen, Anlagen- und Maschinenbauer sind in das Projekt involviert.

„Der Produktionsstandort rückt spürbar näher – es ist beeindruckend, wie schnell und professionell hier gearbeitet wird“, sagte Armin Soller, Bürgermeister der Gemeinde Irlbach, sichtlich stolz. Auch sein Kollege Christian Hirtreiter aus Straßkirchen betonte: „Dieser Neubau ist ein echter Meilenstein für unsere Gemeinden und ein starker Impuls für die gesamte Region. Wir freuen uns über die Dynamik, mit der das Projekt voranschreitet.“

Der Eintrag in die Goldenen Bücher war nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern auch ein Ausdruck der Wertschätzung gegenüber dem Einsatz der lokalen Akteure. Neben den Ministergästen nahmen zahlreiche Mitglieder der Gemeinderäte von Straßkirchen und Irlbach an dem Termin teil, ebenso wie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister umliegender Gemeinden, Landräte und mehrere Abgeordnete des Bayerischen Landtages.

Ministerpräsident Söder hob in seiner Ansprache die strategische Bedeutung des neuen Werkes hervor.

Das BMW-Werk Irlbach-Straßkirchen ist nicht nur ein Industrieprojekt – es ist ein Symbol für eine erfolgreiche regionale Entwicklungspolitik und ein herausragendes Beispiel dafür, wie Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Kommunen und Politik gelingen kann.

Die Region blickt nun mit gespannter Erwartung dem Produktionsstart Ende 2026 entgegen. Ein Termin der nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Stolz und Perspektiven in die Heimat bringt.

Gruppenfoto
Landrat Werner Bumeder (Dingolfing-Landau), Ewald Seifert (Bürgermeister der Gemeinde Oberschneiding), Wirtschaftsreferent Martin Köck (Straubing-Bogen), MdL Josef Zellmeier, Minister Christian Bernreiter, MdL Tobias Beck, Bürgermeister Armin Soller (Irlbach), Ministerpräsident Markus Söder, Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen), Ilka Horstmeier (BMW-Vorständin für Personal und Immobilien), Dr. Milan Nedeljković (BMW-Produktionsvorstand), Landrat Josef Laumer (Straubing-Bogen), Landrat Bernd Sibler (Deggendorf)

Geh- und Radweg an der ST2325

Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer – dieses Ziel verfolgen das Staatliche Bauamt Passau, Servicestelle Deggendorf und die Gemeinde Straßkirchen mit der Gestaltung eines Geh- und Radweges entlang der Staatsstraße von Straßkirchen nach Altenbuch (ST 2325). Im Jahr 2019 wurden die umfangreichen Arbeiten zur Errichtung des Radwegs auf über 3 Kilometer Länge auf dem Straßkirchner Gemeindegebiet abgeschlossen. Vor 2 Jahren konnte die Marktgemeinde Wallersdorf noch das noch fehlende Radwegstück zwischen dem Gemeindeverbindungsweg Gänsdorf nach Altenbuch bei der Einmündung in die Staatsstraße und der Espanstraße in Altenbuch durch den Bau eines großen Rad-Weg-Lückenschlussstückes auf 300 Metern realisieren. Ein weiteres fehlendes Stück dieses Geh- und Radweges zwischen der Einmündung der Ohmstraße und dem Rosendornweg wurde nun offiziell abgenommen. Die Arbeiten waren unter Vollsperrung der Staatsstraße durchgeführt worden.

Der Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße 2325 endet nun auf der Höhe der Einmündung des Rosendornweges im Ortsgebiet Straßkirchen. Um die Verkehrssicherheit für Spaziergänger und Radfahrer zu gewährleisten, wurde nun auf einer Länge von 400 Metern von der Einmündung der Ohmstraße in die Staatsstraße bis zum Ortseingang Straßkirchen die Wegführung fortgeführt werden.

Langfristig möchte Bürgermeister Christian Hirtreiter, dass eine durchgehende Radwegverbindung zwischen Isar und Donau realisiert wird. In Angriff genommen wird demnächst der weitere Lückenschluss zwischen dem Rosendornweg und der Einmündung der Altenbucher Straße in die Bundesstraße 8. Ein Teilstück eines Radwegs entlang der Kreisstraße „SR 22 Schambach-Ainbrach“ konnte ebenso so bereits gestaltet werden.

Es wurde darauf hingewiesen, dass aufgrund der Verkehrssituation ab der Einmündung der Ohmstraße in die Staatsstraße eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 Km/h festgelegt wurde. Es wurden an dem neuen Geh- und Radwegstück sowohl mehrere Straßenlampen als auch eine Versorgungsstelle für die Hinterlassenschaften der Vierbeiner positioniert. Die Vertreter des ausführenden örtlichen Bauunternehmens „Gegenfurtner Tiefbau“, Lukas und Alfred Gegenfurtner, freuten sich auch über die durchgeführt Maßnahme, die mit erheblichen Fördergeldern von der Regierung von Niederbayern ermöglicht wurde. Die letzten Ausbesserungsarbeiten konnten am 28.4.2025 durch das Bauunternehmen erledigt werden.

Gruppenfoto
von links im Bild an der Ortseinfahrt nach Straßkirchen: Johanna Bartek (VG-Bauamt), Lukas Gegenfurtner (Gegenfurtner Tiefbau), Alfred Gegenfurtner (Gegenfurtner Tiefbau), Bürgermeister Christian Hirtreiter und Lisa Auer (Planungsbüro Trummer)

FFW Schambach war beim Ämterbitten erfolgreich

Die Freiwillige Feuerwehr Schambach kann auf fünfzehn Jahrzehnte erfolgreiches Bestehen zurückblicken und führt daher am dritten Maiwochenende 2026 sein 150-jähriges Gründungsfest mit Ehrungsabenden und Festveranstaltungen durch. Am 21.6.25 fand das zugehörige Ämterbitten für dieses Jubiläumsfest in Schambach statt. An diesem vergangenen letzten Samstag war das Ämterbitten bei der Festfrau Verena Neidl und der Fahnenbraut Maya Ebenbeck auf der Agenda. Geführt von der Musikformation „Die Hundsgribben“ mit Johannes Weindl und Manfred Pflügl unter Begleitung von Pfarrvikar Loxly, Pfarrer Pöpperl, Festwirt Hamperl und vielen Zuschauern war vom Schambacher Pfarrstadel in einem große  Zug zunächst zum Feuerwehrhaus zum Festfraubitten auf einem kantigen Holzbalken, dann zum Festbrautbitten mit Saugschlaukuppeln durch die fünf Feuerwehrverantwortlichen mit historischen Helmen, marschiert worden. Gerade bei Saugschlauchkuppeln waren die Feuerwehrführungskräfte bei heißem Bilderbuchwetter bei der schweißtreibenden Arbeit und der folgenden Saugschlauchprobe, die natürlich anfänglich misslang, gefordert. Anschließend traten die Vereinsverantwortlichen mit einem traditionellen weiß-blauem Schirm zum Schirmherrenbitten am Schambacher Vitusplatz an. Mit zahlreicher Unterstützung durch die Vereinsführung und durch die zahlreich anwesenden Vereinsmitglieder trug der Festleiter Thomas Jurack die Bitte auch an Bürgermeister Christian Hirtreiter heran. Nach altem Brauch baten die Führungskräfte in Reimform um die Übernahme der Schirmherrschaft. Verständlicherweise wünscht sich jeder Verein für seine Festivitäten ein erfolgreiches Gelingen, einen Himmel in den Landesfarben und dazu noch Sonnenschein. Auch die Schambacher Feuerwehrlehr wollen ihr 150-jähriges Gründungsfest im Mai 2026 möglichst ohne Regenschirm feiern. Da für die Wetterverhältnisse an großen Festen – so sagt man – immer der Schirmherr zuständig ist, klopften die Führungskräfte gemeinsam an. Mit einem deutlichen „Ja“ kam Christian Hirtreiter der Bitte nach, das Fest als Schirmherr zu unterstützen. Er stellte in gekonnter Reimform heraus, dass die Feuerwehr für das Gemeinwesen unerlässlich sei. Er betonte: „Gemeinsam sind wir stark und dran – mit Herz und Hand, packe ich die Schirmherrschaft und den Schirm an“. Bei dem Ämterbitten wurde vom Vorsitzenden Christian Wagner und vom Festleiter Thomas Jurack auch das Engagement im Ortsleben dargestellt. Die Feuerwehr wurde von verdienten Männern gegründet und 150 Jahre Vereinsgeschichte ist ein Anlass, der natürlich gebührend gefeiert werden soll, so die Feuerwehrführung.

Abschließend gab der Schirrmherr in Reimform seine Antwort mit der ausformulierten Zustimmung: „ich mach Euch den Schirmherrn gern „. Gemeinsam stießen alle Anwesenden auf ein gutes Gelingen bei einem fulminanten Abend im schön dekorierten und neu illuminierten Pfarrstadl an.

Viel Engagement im Ortsleben

Neben dem Engagement der aktiven Feuerwehrdienstleistenden bei Hilfeleistungen und in der Brandbekämpfung, sowie dem Maifest und dem traditionellen Feuerwehrfesten sind die Vereinsmitglieder in viele Aktivitäten eingebunden. Die Feuerwehrler sind unerlässlich für das Schambacher Ortsleben. Bei Spanferkelbraten mit Kraut klang der Abend aus. Johannes Weindl gab bei den Musikeinlagen als richtiger „Quetschnspieler“ und geborener Bayerwäldler auch Ohrwürmer wie „Drunt in der Grena Au“ zum Besten. Gerade die Witze und Trinksprüche von Manfred Pflügl kamen besonders gut an, sodass sogar die „ergrauten Feuerwehrler“ am Ende des fulminanten Festabends im Pfarrstadl auf den Bänken standen und fröhlich feierten, sowie kräftig mitsangen. Insbesondere die 16 Festbuben und Festmädchen und deren Eltern fanden den Abend als angemessenen Einstieg in die Festzeit und Auftakt für das in der Dorfgemeinschaft lange herbeigesehnte Feuerwehrjubiläum, welches dem gesamt Dorf neue Impulse und ein steigendes Gemeinschaftsgefühl geben wird.

Gruppenfoto
Die Führungsriege der Schambacher Feuerwehr war beim Ämterbitten für das Jubiläumsfest 2026 erfolgreich: Vereinsvorsitzender Christian Wagner (3. von rechts), Festleiter Thomas Jurack (9. von links), Feuerwehrkommandant Stefan Bugl (2. von links), Fahnenbraut Maya Ebenbeck (6. von rechts), Festfrau Verena Neidl (4. von links), Schirmherr Christian Hirtreiter (8. von links) und Ehefrau Ulrike im Kreis der Vereinsverantwortlichen. Die Übergabe des weiß-blauen Schirms war der Auftakt zur Jubiläumszeit.

Spende für die Straßkirchner Pfadfindergruppe übergeben

Eine erfreuliche Überraschung überbrachten Verantwortliche des Basarteams Straßkirchen an den Pfadfinderverein Straßkirchen. Aus Erlösen der jüngsten Basare wurde eine Spende im Wert von insgesamt 500,– € gespendet. Auch während des Jahres geben die Mitglieder des Basarteams regelmäßig Spenden aus den Erlösen von Frühjahrs- und Herbst-Basaren an Vereine und Einrichtungen zur Unterstützung von vorbildlicher Bildungs- und Jugendarbeit weiter. Nur mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer, aufgrund einer logistischen Meisterleistung und letztlich großem ehrenamtlichen Engagement sind diese finanziellen Zuwendungen des Basarteams an die gemeinnützigen Institutionen möglich. Pfadfindervorsitzender Tobias Baumann sicherte zu, dass das Geld sehr gut für die vereinseigene Jugendarbeit verwendet werden kann. Er bedankte sich für die Spende und stellte heraus, dass das Geld sinnvoll für die jüngsten Straßkirchnerinnen und Straßkirchner in der Jugendarbeit des Pfadfindervereins eingesetzt wird. Es wurde auf den bevorstehenden Herbst-Winter-Basar am Sonntag, 21.09.25, in der Straßkirchner Turnhalle hingewiesen (nähre Infos auf der Homepage: www.basar-strasskirchen.de).

Gruppenfoto bei Scheckübergabe
Die Vertreterinnen des Straßkirchner Basarteams bei der Spendenübergabe an die „DPSG-Pfadfindergruppe Stamm Impeesa Straßkirchen“ aus dem Erlös des Frühjahs-Basars 2025 in Straßkirchen: von links: Die Verantwortlichen des Straßkirchner Basarteams freuten sich zusammen mit dem Spendenempfänger über eine vorbildliche Jugendarbeit und den positiven Anklang der Spende: Claudia Penzkofer, Monika Hummel, Tobias Baumann (DPSG), Manuela Englberger, Rosi Lorenz, Barbara Dengler, Ulrike Hirtreiter

Zweites Gäuboden-Oldtimertreffen war ein Erfolg

Zum zweiten Mal organisierte die Interessengemeinschaft „Nostalgiefahrzeuge Straubing/Straßkirchen“ unter dem Vorsitz von Alfred Kandler zusammen mit der Paitzkofener Dorfgemeinschaft ein ganztägiges Gäuboden-Oldtimertreffen am Sonntag, 15. Juni 2025, in Paitzkofen (Gemeinde Straßkirchen).

Traditionsgemäß stand bei dem Treffen unter weiß-blauem Himmel der „Spaß am Blech“ im Mittelpunkt. Die Veranstaltung auf dem weitläufigen Gelände des Gäubodendorfes Paitzkofen bot eine wunderschöne Kulisse für Automobile, Traktoren und Motorräder mit historischem Kennzeichen und schmucken Fahrzeugen älter als 30 Jahre.

Erinnerungen ins Gedächtnis zurückgeholt

Beim Rundgang durch die landwirtschaftlichen Hofstellen und dem Betrachten der auf „Hochglanz“ polierten Autos konnte so mancher Besucher Erlebnisse mit seinem ersten eigenen Automobil in Erinnerung rufen. Vor allem wurde fast jedem klar, dass jedes der schönen Fahrzeuge ein Stück Geschichte geschrieben hat und jeweils die „gute alte Zeit“ zum Greifen nahe kam. Pfarrer Gerhard Pöpperl segnete unter Assistenz der jungen Ministrantin Nina Genau, gefahren auf dem familieneigenen Oldtimer-Unimog, die vielen Kultobjekte bei der kirchlichen Fahrzeugsegnung. Wenke Kiendl und Markus Weinzierl konnten auch bei der Siegerehrung eine Reihe von sehr stolzen Automobilbesitzern und Traktoreneigentümern zu ihren Schätzen beglückwünschen.

Die Nostalgiefahrzeugschau wurde ab 10 Uhr bereits durch den bekannten Sänger und Musiker Markus Roppelt musikalisch umrahmt. Der Alleinunterhalter Markus Roppelt stellte während seines Auftrittes gerade die verschiedenen Musikstile und auch die urbayerische Musik auf der Steirischen in den Vordergrund.

Oldtimerbesitzer gaben Erfahrungen weiter

Die Fahrer der Oldtimerfahrzeuge waren teilweise mit stilgerechter, historischer Kleidung ausgestattet. Die Besitzer mancher Kultobjekte und viele Oldtimerbegeisterte, die mit dem Automobil- und Rennsport eng verbunden sind, waren für alle Fragen offen. Für die Oldtimer-Fahrzeugbesitzer und Teams stand eine Prämierung in verschiedenen Kategorien auf dem Programm. Die BMW-Oldtimer-Fans waren mit verschiedenen hochwertigen BMW-Rennfahrzeugen in Paitzkofen vor Ort. Es waren vor allem die umliegenden Oldtimervereine, die sich in dem Gäubodendorf ein Stelldichein gaben. Die “Oldtimer-Freunde Wiesendorf“, die „Rottaler-Veteranen-Freunde“, die „NSU Quicklyfreunde Oberschneiding“, die „Oldtimerfreunde Irlbach/Loh und Umgebung“, die „Gäuboden Classix Straubing“, „Oldtimerfreunde Kirchroth“, „Oldtimerfreund Riedling“, Oldtimerfreunde Hartlhof“ und weitere befreundete Vereine waren mit starken Delegationen vor Ort. Der teilnehmerstärkste Verein mit über 50 teilnehmenden Oldtimer-Besitzern war der höchst aktive Club der „Oldtimerfreunde Irlbach/Loh und Umgebung“, die hierfür besonders ausgezeichnet wurden. Gerade die Freunde klassischer bayerischer Fahrzeuge kamen beim „Gäuboden-Oldtimertreffen“ voll auf ihre Kosten.

Mehrere hundert Besucher und 400 Kultobjekte

Die Veranstaltung erweckte großes Interesse bei allen Oldtimer-Begeisterten und umliegenden Oldtimer-Clubs, so dass bei dem ideal passenden Wetter mit etwa 400 Oldtimerfahrzeugen eine gute Resonanz zu verzeichnen war. Alle Liebhaber historischer Motorräder, Traktoren und Automobile, sowie Familien und Freunde kamen unter dem Motto „Oldtimer live erleben“ in das Gäubodendorf und konnten ihrer Leidenschaft frönen. Viele Oldtimerfans nutzten die Gelegenheit bei weiß-blauem Bilderbuchwetter in Paitzkofen ins Gespräch zu kommen. Für die Kinder wurden eine nagelneue große Ritterburg-Hüpfburg und Ausfahrten mit einem Feuerwehrauto-Oldie angeboten. Altschäffl Stefan hat auch mit seinen alten Hanomag-Bulldog und mit angehängter Kutsche Rundfahrten für die Kinder durchgeführt. Am schönen örtlichen Spielplatz waren weitere Spielmöglichkeiten geboten. Auch für das leibliche Wohl war mit Käse, Würstl, Steaks und reichlich Getränken bestens gesorgt. Am Nachmittag wurden Kaffee und Kuchen angeboten. Markus Weinzierl von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft und Alfred Kandler war voll des Lobes über die disziplinierten Teilnehmer.

Siegerehrung

Als anwesender Besitzer des ältesten Motorrads wurde der Geiselhöringer Franz Bayer mit seinem vom Nürnberger Motorradhersteller Ardie (Arno Dietrich) im Baujahr 1928 hergestellten 9,5-PS-starken Motorrad geehrt. Der Offenberger Traktor-Besitzer Paul Hilmer hatte mit seinem IHC335 aus dem Baujahr 1972 die weiteste Anreise als Bulldog-Fahrer. Den ältesten Traktor präsentierte Johann Weber von den „Wiesendorfer Oldtimerfreunden“ mit seinem „Lanz Glühkopf Bulldog“ aus dem letzten Weltkriegsjahr 1945. Das älteste Automobil konnte Alfred Kandler mit seinem „Ford T“ aus dem Jahr 1914 vorstellen. Der Automobilbesitzer Johann Stockinger mit seinem Kult-Automobil „Opel Manta“, Baujahr 1984, hatte mit 80 Kilometern aus Neuburg am Inn die weiteste selbst gefahren Anreise absolviert. Bei der Siegerehrung wurden gerade die engen Kontakte zu den befreundeten Gemeinschaften herausgestellt.

Wiederholung steht bevor

Bei diesem besonderen Oldtimertreffen waren auch einige Ehrengäste und Fahrzeuge vor Ort, die mit dem Automobil- und Rennsport sehr eng verbunden sind. Für die Oldtimer-Fahrzeugbesitzer war die Prämierung durch die Paitzkofner Dorfgemeinschaft durch Wenke Kiendl und Markus Weinzierl in den verschiedenen Kategorien ein wichtiger Bestandteil des Tages-Programms. Die ersten am Sonntag eintreffenden 150 Oldtimerbesitzer erhielten auch ein Freigetränk. Die Veranstaltung erweckte nach dem großen Erfolg des ersten „Gäuboden-Oldtimertreffens 2023“ wieder großes Interesse bei allen Oldtimer-Begeisterten und umliegenden Oldtimer-Clubs, so dass im Vergleich zum Treffen 2023 bei der Fahrzeugschau sogar um 50 Teilnehmer mehr anwesend waren. Auch die Mitglieder der Straubinger Interessensgemeinschaft von Oldtimer-Liebhabern „Gäuboden Classix Straubing“ unterstützten die Veranstaltung durch die Übernahme der Anmeldung und der Einweisung. Alle Liebhaber historischer Motorräder, Traktoren und Automobile, sowie Familien und Freunde kamen unter dem Motto „Oldtimer live erleben“ voll auf ihre Kosten. Alle „Oldtimer-Freaks und Besucher freuen sich schon auf das nächste Mal, da die Organisatoren bereits eine Wiederholung des „Gäuboden-Oldtimer-Treffens“ in Paitzkofen ins Auge fassen.

Gemüsebeete für Straßkirchner Kindergartenkinder

Am 6. Juni 2025 hatte der gemeindliche Kindergarten St. Martin Besuch von der EDEKA-Stiftung. Das zweiköpfige Gartenpflanzteam zusammen mit Marktleiter Sandro Beisel vom örtlichen „EDEKA Bachmann“: Johanna Semmler und Dejan Gnjidic hatte ein Hochbeet, Erde, Pflanzen und Samen, aber auch Schürzen, Gießkannen und Gartenbücher für die Kinder im Gepäck. Nach dem Aufbau des Hochbeetes bepflanzten die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen um die stellv. Kindergartenleiterin Annika Reisinger und Kollegin Agnes Gritsch das Beet mit verschiedenen Salatsorten, Kohlrabi, Mangold und Gurken. Außerdem wurden Karotten und Radieschen gesät. Erst wurde die Erde im Hochbeet verteilt. Gemeinsam wurde mit den Kindern besprochen, was eine Pflanze braucht, um zu wachsen. Dann wurden kleine Löcher gegraben, damit die Pflanze einen Platz im Beet hat. Anschließend durften die Kinder nacheinander die kleinen Pflanzen in die Löcher stecken.

Aus Liebe zum Nachwuchs

Die EDEKA-Stiftung setzte in der Straßkirchner Mitte das Projekt „Aus Liebe zum Nachwuchs – Gemüsebeete für Kids“ in den beiden gemeindlichen Kindergarteneinrichtungen St. Martin und St. Elisabeth, um. Getreu dem Motto: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ sollen bereits die Kleinsten an einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln herangeführt werden – mit dem Ziel, die Ernährungsgewohnheiten nachhaltig zu verbessern. Hierfür stattete das Team von EDEKA Bayern mit den geschulten Mitarbeitern der EDEKA-Stiftung den Straßkirchner Kindergarten mit Hochbeet, Erde und Saatgut aus. Begeistert halfen die kleinen Hobbygärtner beim Bepflanzen und Bewässern der Beete. „Auf diese Weise vermitteln wir den Kindern eine gesunde Einstellung zu Lebensmitteln, denn durch das Säen, regelmäßige Gießen, Pflegen und spätere Ernten der verschiedenen Gemüsesorten kann die Natur bewusst und mit allen Sinnen erlebt werden – Erfahrungen, die in der medialen Welt in dieser Form nicht möglich sind“, so das Pflanzteam. Das geschulte Team im Auftrag der EDEKA-Stiftung begleitete die Bepflanzung der Beete. Dazu erhielten die Vorschulkinder Setzlinge, Pflanzensamen, Schürzen und Gießkannen sowie Lernmaterialien und auch eine Abschlussurkunde für die erfolgreiche Teilnahme. Sie lernen dabei, Verantwortung für ihr eigenes Beet zu übernehmen. Das Hochbeet ist eine tolle Möglichkeit für Kinder, mehr über den Umgang mit Umwelt und Natur zu lernen.

Hochbeet als Erfahrungsquelle

Wenn Kindern am Hochbeet die unterschiedlichsten Aufgaben und damit Verantwortung übertragen werden, ist ein Hochbeet ein toller, spielerischer Lernort. Ein Hochbeet bietet tolle Sinneserfahrungen für Kinder, denn sie müssen Verantwortung übernehmen, da Pflanzen ganz bestimmte Bedürfnisse haben. Dazu zählen zum Beispiel ein individueller Wasserbedarf. Zu viel oder zu wenig Wasser – beides kann schaden. Diese Erfahrung machen auch manche „große“ Gärtner. Ein besonderer Höhepunkt ist stets die Ernte, denn danach dürfen die Kleinen probieren, was im Laufe der vergangenen Wochen in ihrem Kindergarten gedeihen konnte. Das aktive Erleben von Natur und der Umgang mit Erde, Wasser, Saatgut und Pflanzen ermöglicht den kleinsten Straßkirchner eine intensive Erfahrung. Sie lernen, woher das Gemüse kommt und wie viel Fürsorge die Pflanzen benötigen, bis sie als Lebensmittel zubereitet werden können. So führt das Projekt die Vorschulkinder spielerisch an die Themen Ernährung und Lebensmittel heran. Es verdeutlicht schon den Jüngsten, dass Karotten und Radieschen nicht etwa im Supermarkt wachsen, sondern in einem aufwändigen, aber nicht weniger spannenden Prozess erst einmal reifen und gedeihen müssen. Auch die unterschiedlichen Wachstumsarten werden verdeutlicht. Ziel der Aktion ist es, die Ernährungskompetenz von Kindern bereits im Vorschulalter zu stärken. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Vorschulkinder insbesondere beim Eingießen der Setzlinge große Freude entwickelten. Jedes Kind durfte mit einer kleinen Gießkanne kräftig Wasser auf die jungen Pflänzchen gießen, damit sie anwachsen und ihre Wurzeln sich im Erdreich verankern können. Das nämlich sei Voraussetzung für ein kräftiges Wachstum wurde den Kindern vermittelt. Ganz aufgeregt fiebern die Kinder nun dem Augenblick entgegen, wo sie selbst bei der Ernte Hand anlegen können.

Gruppenfoto
Pflanzaktion an den Hochbeeten im Kindergarten St Martin: Das EDEKA-Team mit Marktleiter Sandro Beisel (3. Reihe, 2. von rechts), Johanna Semmler, Dejan Gnjidic Bürgermeister Christian Hirtreiter, stellv. Kindergartenleiterin Annika Reisinger, Kindergartenmitarbeiterin Agnes Gritsch mit den Vorschulkindern beim Pflanzen von Salat und Radieschen. Die jüngsten freuten sich auch Radieschen-Samen und Karotten-Samen genauso wie die verschiedenen Setzlinge in akribischer Kleinarbeit in die Hochbeete einzupflanzen.

Spende für die musikalische Bildung übergeben

Eine erfreuliche Überraschung überbrachten Verantwortliche des Basarteams Straßkirchen an die Kreismusikschule Straubing-Bogen für die Musikausstattung im Unterrichtsort Straßkirchen. Aus Erlösen der jüngsten Basare wurde eine Spende im Wert von insgesamt 500,– € gespendet. Auch während des Jahres geben die Mitglieder des Basarteams regelmäßig Spenden aus den Erlösen von Frühjahrs- und Herbstbasaren an Vereine und Einrichtungen zur Unterstützung von vorbildlicher Bildungs- und Jugendarbeit weiter. Nur mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer, aufgrund einer logistischen Meisterleistung und letztlich großem ehrenamtlichen Engagement sind diese finanziellen Zuwendungen des Basarteams an die gemeinnützigen Institutionen möglich. Kreismusikschulleiter Andreas Friedländer sichert zu, dass das Geld sehr gut für die Bildungsarbeit der Kreismusikschule in Straßkirchen verwendet werden kann. Er bedankte sich für die Spende und stellte heraus, dass das Geld sinnvoll für die jüngsten Straßkirchnerinnen und Straßkirchner in der musikalischen Bildung eingesetzt wird. Das Ziel der Kreismusikschule Straubing-Bogen ist, sie möchte Menschen jeden Alters die Freude an der Musik näherbringen und dabei helfen, musikalische Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln. Es wurde auf den bevorstehenden Herbst-Winter-Basar am Sonntag, 21.09.25, in der Straßkirchner Turnhalle hingewiesen (nähere Infos auf der Homepage: www.basar-strasskirchen.de).

Die Vertreterinnen des Straßkirchner Basarteams freuten sich bei der Spendenübergabe an die Kreismusikschule aus den Erlösen der Frühjahrs- und Herbstbasare in Straßkirchen über den positiven Anklang des Spendenbetrags.

Gruppenfoto bei Scheckübergabe
von links: Die Kreismusikschule Straubing-Bogen erhielt vom Basarteam Straßkirchen eine großzügige Spende: Monika Hummel, Claudia Penzkofer, Schulleiter Andreas Friedländer, Manuela Englberger, Rosi Lorenz, Ulrike Hirtreiter, Dengler Barbara

Traditionspflege ist wichtig – Jahrtag des Schambacher Kriegervereins

Am Samstag, 7.6.2025, konnte Vorsitzender Mario Lehermeier mit dem Kommando „Zum Abmarsch fertig  – Marsch“ den Kirchenzug vom Schambacher Vitusplatz unter musikalischer Umrahmung mit der sechsköpfigen Blaskapelle „Brandlberger Buam“ in Gang setzen. Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravakal zelebrierte den Jahrtagsgottesdienst in der Schambacher Pfarrkirche St. Nikolaus. Bei seiner Predigt legte der Geistliche einen Schwerpunkt auf die im christlichen Glauben wichtigen Bereiche in Zusammenhang mit dem „Hl. Geist“ und dessen Wirken und er betonte den Stellenwert des Friedens in Europa. Die Blaskapelle umrahmte den Gottesdienst, das Gedenken am Kriegerdenkmal und die Jahresversammlung mit traditioneller Blasmusik. Beim Totengedenken am Schambacher Kriegerdenkmal wurde den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht und ein Gedenkkranz niedergelegt. Eine starke Delegation der Feuerwehr Schambach war ebenso beteiligt. Beim Totengedenken am Kriegerdenkmal konnten Pfarrvikar Loxly, Vereinsvorsitzender Mario Lehermeier, Hauptmann Andrea Neumann und Bürgermeister Christian Hirtreiter wichtige Ausführungen zum traditionellen Kriegerjahrtag gestalten. Es wurde den Opfern der beiden Weltkriege, generell den Opfern von Gewalt, Flucht und Vertreibung gedacht und daran erinnert, dass es uns eine Verpflichtung sein muss vor den schrecklichen Folgen von Krieg und Unrecht zu warnen.

Patenschaft mit militärischen Einheiten mit der Gemeinde Straßkirchen

Gerade die Traditionspflege und das Vereinsleben machen eine Gemeinde lebenswert und sei für die Bevölkerung wichtig, so Bürgermeister Christian Hirtreiter bei seinen Ausführungen am Kriegerdenkmal. Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte, dass die Patenschaft der Gemeinde Straßkirchen mit militärischen Einheiten der Gäubodenkaserne im Mitterharthausen eine besondere Wichtigkeit in der Gemeinde habe. Diese Tradition mit der derzeitigen 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“ besteht in einer vorbildlichen Form. Daher sei es auch eine besondere Auszeichnung, dass trotz vielfältigster Verpflichtungen eine Vertretung der Pateneinheit bei dem Traditionstermin anwesend war. Hauptmann Andrea Neumann hatte als Kompanieeinsatzoffizier die Rede der Pateneinheit des Sanitätslehrregiments Niederbayern übernommen. Die Berufssoldatin stellte heraus, dass gerade in der derzeitigen schwierigen Zeit das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt eine immer höher werdende Wichtigkeit erhalten hat. Hauptmann Neumann bezeichnete das traditionelle Gedenken als ein starkes Zeichen der Wertschätzung. „Es geht um die Anerkennung derjenigen, die in letzter Konsequenz bereit sind, das Leben für unser Land einsetzen“, hob sie hervor. Die wichtige Funktion des Kanoniers übten Franz und Christian Wagner an der vorhandenen historischen, 150 Kilogramm schweren vereinseigenen Kartätschenkanone durch drei Salutschüsse beim Totengedenken am Kriegerdenkmal aus. Der Jahrtag und das Gedenken wurde von der Blaskapelle „Brandlberger Buam“ unter Leitung von Engelbert Helmbrecht mit heimischer Marschmusik umrahmt. Nach der Kranzniederlegung erfolgte der Rückmarsch zum Gasthof „Dorfschänke“ zur Absolvierung der Jahresversammlung.

Jahresversammlung durchgeführt

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KuSK) Schambach hat im Anschluss an das Gedenken am Denkmal im Schambacher Gasthof „Dorfschänke“ die diesjährige Jahreshauptversammlung am Samstag durchgeführt. Mit einem ehrenden Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Besonders gedacht wurde den jüngst verstorbenen Kameraden Xaver Ketterl, Manfred Hilmer und Josef Lehermeier. Den im abgelaufenen Berichtszeitraum verstorbenen Kammeraden wurde ehrend gedacht. Stellvertretender Vereinsvorsitzender Michael Paukner konnte den Rechenschafts- und Kassenbericht vortragen. Herausgestellt wurde, dass eine Beteiligung an Veranstaltungen, an den Trauerfeierlichkeiten und vor allem an der Eisstock-Dorfmeisterschaft des Eisstockclubs Schambach durch eine Vereinsvertretung erfolgte. Bei dem Volkstrauertag und weiteren dörflichen Festlichkeiten war man vertreten. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des vergangenen Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer  Günther Pfaff und Heribert Prebeck eine ordnungsgemäße Kassenführung feststellten. Der Kassenbericht ging detailliert auf alle Ausgaben im Berichtszeitraum ein und stellte den Kassenstand dar. Vor genau 106 Jahren entstand der Schambacher Kriegerverein. Im Jahre 1919 hatte der Schambacher Jakob Fischer den Verein als Vorsitzender gegründet. Nach den Grauen des 1. Welkriegs von ehemaligen Soldaten wurde er gegründet um die folgenden Generationen an die Schrecken von Krieg und dem damit verbundenen Leid zu erinnern. Die Mitglieder haben sich seit dem um das Gemeinwesen und die Solidarität verdient gemacht. So wurde um den Nachwuchs des Traditionsvereins zu sichern auch die Umbenennung des ursprünglich von diesen ehemaligen Weltkriegsteilnehmern 1919 als Krieger- und Veteranenverein gegründeten Vereins in Krieger- und Soldatenverein vollzogen. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat.

Der Schambacher Verein ist Mitglied des BSB (Bayerischen Soldatenbundes), und war im Jahr 2001 in den BSB aufgenommen worden, d.h. seit über 20 Jahren ist der Schambacher Verein hier überregional vernetzt. Der Bayerische Soldatenbund 1874 e. V. (BSB) ist mit seinen in über 1.000 korporativ angeschlossenen Ortskameradschaften und Ortsvereinen Bayerns mit mehr als 60.000 Mitgliedern eine der größeren Gemeinschaften ehemaliger Soldaten in Deutschland und sehr aktiv. Die Jahresversammlung klang nach einem Essen für die örtliche Feuerwehr und die Kameraden des Kriegervereins harmonisch bei angenehmen Gesprächen aus. Im Rahmen der Versammlung wurde festgelegt, dass im Vorgriff auf das 150-jährige Gründungsjubiläum der Feuerwehr Schambach im Mai 2026, im Hinblick auf die entsprechende Beteiligung demnächst eine außerordentliche Versammlung stattfinden wird.

Gruppenfoto
Die Führungsriege des KuSK Schambach beim Schambacher Vitusplatz am 106. Kriegerjahrtag – von links: Hauptmann Andrea Neumann (Sanitätslehrregiment Niederbayern),  Stellv. Vorsitzender Michael Paukner, Fahnenträger Max Neidl, Fahnenträger Stephan Späth (FFW Schambach), Vorsitzender Mario Lehrmeier und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Rettungsschwimmer-Team ist auch 2025 wieder stark in Schambach aktiv

Die Vorbereitungen durch den Bauhof sind hervorragend für die Saison 2025 im Schambacher Freibad gelaufen. Bauhof-Mitarbeiter Markus Weinzierl hat sich hier besonders stark engagiert und daher konnte nun das Rettungsschwimmer-Team bei der Eröffnung -ausgestattet mit neuen einheitlichen Rettungsschwimmer-Team-T-Shirts- die wichtige Aufgabe der Betreuung des Freibads mit hoher Motivation übernehmen. Möglicherweise wird in dieser Saison sogar in VHS-Schwimmkurs für Kinder organisiert.

Logo Freibad

Maximilian Erdle für BRK-Engagement geehrt

Bei dem diesjährigen Ehrenabend des Kreisverbandes des Bayerischen Roten Kreuzes im Oberalteicher Klosterforum, wurde Maximilian Erdle für seine langjährigen Verdienste im Ehrenamt beim Bayerischen Roten Kreuz geehrt. Maximilian Erdle ist seit über 20 Jahren aktiv im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) tätig. Seine ehrenamtliche Arbeit begann in der Wasserwacht, später engagierte er sich auch in den Bereitschaften des Kreisverbands Neuburg-Schrobenhausen, wo er geboren wurde. Seit 2022 ist er in der BRK-Bereitschaft Aiterhofen aktiv. Er ist aktives Mitglied der Bereitschaft Aiterhofen sowie aktiv bei der Wasserwacht Waltendorf. Zudem hat er verschiedene verantwortungsvolle Positionen übernommen, darunter Verbandsführer im BRK und Organisatorischer Leiter im Rettungsdienstbereich Straubing. Als Einsatzleiter im Rettungsdienst für den Landkreis Straubing-Bogen und die Stadt Straubing bringt er seine Erfahrung und sein Engagement täglich ein. Seit 2025 ist Maximilian Erdle Kreisfachdienstleiter im Sanitätsdienst, eine Aufgabe, die ihm viel Freude bereitet und bei der er sein Wissen und seine Fähigkeiten einbringen kann. Neben seiner Tätigkeit im BRK ist er auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Straßkirchen und trägt somit aktiv zur Sicherheit und Gemeinschaft in der Gemeinde Straßkirchen bei. Für sein langjähriges Engagement wurde Maximilian Erdle mit dem Ehrenzeichen der BRK Bereitschaften in Bronze ausgezeichnet. Besonders freut er sich über die Ehrung für 20 Jahre aktive Tätigkeit im Roten Kreuz, die für sein Engagement und seine Verbundenheit mit der Organisation stehen. Sein Einsatz zeigt, dass gemeinsames Engagement, Herzblut und Freude an der Sache viel bewirken können. Er möchte alle ermutigen, sich ebenfalls mit Leidenschaft für das Gemeinwohl einzusetzen. Neue Herausforderungen bieten die Chance, zu wachsen und die Gemeinschaft zu stärken, ergänzte die Laudatorin. DRK-Präsidenten Gerda Hasselfeldt fügte bei der Übergabe der Auszeichnung an: „ es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich über die hochrangige Auszeichnung des seit einiger Zeit auch als aktiver Feuerwehrdienstleistender bei der Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen tätigen Gemeindebürgers.

Betriebsführung bei der Saatzucht Ackermann in Irlbach

Am Mittwoch, 21. Mai 2025, lud der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Irlbach, Josef Schwaller, die Senioren der sieben ILE-Gäuboden-Gemeinden im Rahmen des Jahresprogramms zu einer Betriebsführung in der weltweit agierenden Firma „Saatzucht Ackermann“ in Irlbach ein. Die Veranstaltung hatte einen sehr guten Zuspruch erfahren, es gab sogar eine Warteliste für Nachrücker. Die ca. 40 Teilnehmer wurden sehr herzlich von Josef Schwaller und seinem Vorgänger Joseph Danner, welcher den Termin ansetzte und den Kontakt herstellte, am Begegnungshaus in Irlbach begrüßt.

Der Bürgermeister der Gemeinde Straßkirchen, Christian Hirtreiter, die Seniorenbeauftragten der Gemeinde Oberschneiding Rita Pflieger, Elisabeth Gruber-Reitberger aus Leiblfing und Erika Eisenschink, die ILE Seniorensprecherin aus der Gemeinde Salching, nahmen an der Veranstaltung teil.  

Die Saatzucht der Fa. Ackermann wird seit 1903 in vierter Generation an ihrem Hauptstandort in Irlbach betrieben. Forschung, Züchtung und Vertrieb bei den Fruchtarten Gerste und Sojapflanzen sind die Schwerpunkte.  Die Gerste wird als Sommer- und Wintergerste, für die Verwendung als Brau-, Craft-, Whisky-, zur Futtergerste und für historische Sorten gezüchtet. Soja wird seit 2018 als Futter und Lebensmittel gezüchtet. Wichtig ist auch der Pflanzenschutz der Zukunft durch Entwicklung von Resistenzen gegen Pilz- und Viruserkrankungen, für Standfestigkeit und Unkrautunterdrückung.

Die Fa. Ackermann ist Partner des regionalen Landhandels. Rund 50 Prozent der Basis- und 70 Prozent des von Ackermann erzeugtem Z-Saatgut bleibt in Niederbayern und der Oberpfalz. Sie sind auch Exporteur in rund 40 Länder weltweit.

Zu dem Betrieb der Fa. Ackermann gehört auch eine Landwirtschaft, die seit 1839 im Gäuboden angesiedelt ist. Dadurch ist eine Saatgutproduktion unter eigener Kontrolle auf 450 ha möglich. Wichtig ist ihnen dabei die nachhaltige Nutzung von Ressourcen.

Zuerst ging man gemeinsam zu dem Betrieb der Firma Ackermann. Dort wurden wir sehr herzlich vom Geschäftsführer Alexander Strube begrüßt. Unterstützt wurde er von Johann Retzer, Leitung Saatgut & Vertrieb, Prokurist und von Sebastian Grohmann, Agrarwirtschaftlich-technischer Assistent.

Nach den einführenden Worten vom Geschäftsführer Alexander Strube, Urenkel von Gründer Jakob Ackermann, wurden zwei Gruppen gebildet.

Ein Abschnitt der Führung wurde in Form einer Power Point Präsentation von Johann Retzer in sehr interessanter Weise kommentiert und erklärt. Zwischenfragen waren jederzeit möglich und es war ein sehr großes Interesse von Seiten der Teilnehmer erkennbar. Die Besucher waren sichtlich beeindruckt von der Vielschichtigkeit des ansässigen Betriebes.

Sebastian Grohmann übernahm den zweiten Teil der Führung.  Er erklärte anschaulich an einer Gerstenpflanze die Vorgehensweise der Bestäubung auf dem Feld. Dadurch bekamen die Anwesenden einen Einblick, wie aufwändig und zeitintensiv die Saatgutgewinnung ist. Die Teilnehmer wurden dann noch durch die Lagerhalle und die Produktverarbeitung geführt, wo die Abläufe und Maschinen sehr ausführlich erklärt wurden. Da viele Teilnehmer aus der Landwirtschaft kamen, wurden auch hier viele Fachfragen gestellt, die sehr ausführlich und kompetent beantwortet wurden. Abschließend wurden die Teilnehmer von der Gemeinde Irlbach noch zu einer Brotzeit im Begegnungshaus eingeladen. Armin Soller, 1. Bürgermeister der Gemeinde Irlbach, stattete der Veranstaltung noch einen Besuch ab und dankte den Organisatoren Josef Schwaller und Joseph Danner mit seinen Helfern. Die Besucher fühlten sich sichtlich wohl im Irlbacher Begegnungshaus und bei guten Gesprächen fand die Veranstaltung ihren Ausklang.

Siegfried Gruber wurde 80 Jahre alt

Der Jubilar, der von sich selbst sagt, dass vieles in seinem Leben gut gelaufen ist, feierte bei guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag am letzten Mittwoch. Zu seinem Ehrentag gratulierten viele Verwandte, Bekannte und Freunde. Vor allem freute sich der Jubilar über die hervorragende Gemeinschaft von der betreuten Wohnanlage „Compassio“ mit dem Personal. Persönlich gratulierte Bürgermeister Christian Hirtreiter von der Gemeinde Straßkirchen mit passenden Geschenken und einer speziellen Würdigung des Jubilars. Ob vielfältige Herausforderungen im Leben oder bei der Gesundheit – der rüstige Senior sieht die Dinge nicht nur im Kleinen, sondern in ihrer Wirkung aufs Gesamte. Das prägt ihn als einen Menschen, für den Verantwortung zu übernehmen eine Selbstverständlichkeit ist. Es gibt so einige Stationen in seinem Leben, über die sich zu berichten lohnt. Mit drei Brüdern ist er als Straubinger in der Gäubodenstadt aufgewachsen und hat nach dem zwölfjährigen Dienst als Zeitsoldat in der kommunalen Verwaltung seine Lebensanstellung gefunden. Seine Schullaufbahn absolvierte er in der Straubinger Petersschule. Zum 1. Oktober 1965 ist der junge Zeitsoldat zunächst zur Luftwaffe in den damaligen Luftwaffenstützpunkt  Mengen eingezogen worden. Die damalige Oberschwaben-Kaserne am Standort Mengen/Hohentengen war als Fliegerhorst eine Kaserne der Luftwaffe im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Siegfried Gruber absolvierte seine  soldatische Ausbildung in der Kaserne und wurde dann in die Gäubodenkaserne Mitterharthausen zum Heer versetzt. Dort war er im Mitterharthausener Versorgungsbataillion 246 als Zugführer im Dienstgrad Oberfeldwebel eingesetzt. Das Versorgungsbataillion 246 war Teil der Brigade 24, welche als Panzerbrigade 24 „Niederbayern“ ein Verband der 1. Gebirgsdivision des Heeres der Bundeswehr mit Stab in Landshut (ehemals Schoch-Kaserne) war. Nach seiner Bundeswehrdienstzeit absolvierte er die Verwaltungsschule Regensburg und war von 1972 bis 1980 in der Straubinger Stadtverwaltung tätig. Die letzten 22 Jahre seine beruflichen Laufbahn  (1980 bis 2002) war er in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Feldkirchen tätig. Auch privat fand Siegfried Gruber sein Glück. 1967 war er in der Straubinger Kirche St. Josef mit seiner Ehefrau Gabriele vor den Traualtar getreten. Die Ehefrau Gabriele ist erst vor einiger Zeit nach 54 glücklichen gemeinsamen Ehejahren verschieden. Viele bleibende Erinnerungen verbinden den Jubilar an Manöver und Aufenthalte auf Truppenübungsplätzen u.a. in Grafenwöhr und Hohenfels. In der Gemeinde Feldkirchen war er als stellvertretender Verwaltungsleiter der Kommunalverwaltung eingesetzt. Hier sind ihm die Themenfelder um die Baurechtsschaffungen von neuen Siedlungsgebieten, aber vor allem auch knappe Entscheidungen im Gemeinderat zu wichtigen Bauprojekten, im Gedächtnis geblieben. So waren beispielsweise die Befürwortung von wichtigen Bauprojekten, wie die Errichtung der Mehrzweckhalle in Feldkirchen, teilweise sehr knappe Entscheidungen im Gemeinderatsgremium vorausgegangen. In dem zusammen mit dem Bürgermeister eigentlich dreizehnköpfigem Gremium, war die Baubefürwortung für die Mehrzweckhalle neben dem Feldkirchner Schulgebäude denkbar knapp mit 6:5 Stimmenverteilung erfolgt, berichtete der Jubilar bei der Geburtstagsfeierlichkeit.

Von den vier Brüdern sind die beiden ältesten Brüder bereits verstorben, trotzdem ist der Kontakt zu den verbliebenen Familienmitgliedern sehr gut.

Jüngst ist der Jubilar nach Straßkirchen gezogen, wo er sich besonders gut aufgehoben fühlt. Und müde scheint der Jubilar auch an seinem 80. Geburtstag nicht zu sein. Er wird weiterhin seiner Leidenschaft der Musik und dem Zusammensein bei angenehmen Gesprächen mit gleichgesinnten Gesprächspartnern/-innen nachgehen. Siegfried Gruber verfolgt auch nach vielen Jahrzehnten der Verwaltungstätigkeit die Meldungen in der heimatlichen Zeitung und die täglichen Nachrichtensendungen mit hohem Interesse.

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Das Bild zeigt in der Bildmitte Siegfried Gruber (4. von rechts) im Kreise der Gratulantinnen: von rechts: Vefi Gerlach, Thea Schlottmann, Dorotha Karvat, Siegfried Gruber, Karin Falbogowski (Compassio Straßkirchen), Gertrud Achatz und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Weiterbildung wird groß geschrieben – Fortbildung zur Krippenpädagogin absolviert

Jessica Oberath, Kinderpflegerin im Kindergarten St. Elisabeth, konnte in fünf Modulen und 56 Unterrichtseinheiten erfolgreich die Fachfortbildung zur Krippenpädagogin absolvieren. Die fünf Module am Regensburger „Institut für Bildung und Beratung“ wurden in einem Zeitraum von zwei Jahren berufsbegleitend besucht. Jessica Oberath ist in der Kinderkrippe „Schneckenhaus“ der gemeindlichen Kindergarteneinrichtung St. Elisabeth tätig. Durch die umfangreiche Fortbildung wurden wichtige Segmente im Alltag und bei der frühkindlichen Erziehung fundiert beleuchtet und es wurden entsprechende neuste Erkenntnisse aus der Pädagogik erlernt. Besonderes Interesse hatte Jessica Oberath am Modul „Musik und Gestaltung“, wobei hier besonders der Übergang zwischen dem spielerischen Elementen bei der Erziehung und Übergangskonzepte bei weiteren alltäglichen Bereichen, wie Essen oder Gartenspiel, vermittelt wurden. Die Unterrichtsleitung oblag Irmin Ebner-Schütz. Grundlegende Bedürfnisse von Kindern zu erkennen und vor allem bei herausfordernden Verhaltensweisen das aktuellste Wissen anwenden zu können, war die Triebfeder zur Fortbildung. Dabei ist das pädagogische Handeln durch Fachkräften eine Möglichkeit um neben dem Elternhaus eine „bedürfnisorientierte Erziehung“ und eine „positive innere Haltung“ als Grundpfeiler einer achtsamen Erziehung zu gewährleisten. Das Erlernen neuester Methodik gerade bei der musikalischen Früherziehung und das Erlernen von kindorientierter Projektarbeit hilft sowohl den Fachkräften als auch den Kindern. Das Ziel der Fortbildung war das konkret Erlernte im pädagogischen Alltag anzuwenden, was mit Erfolg gelang. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte für das Engagement mit einem Blumenstrauß bei der Urkundenübergabe.

Jubiläumsturnier in der Straßkirchner Gäubodenhalle

Aus Anlass des 60-jährigen Gründungsfestes des Eisstockclub Paitzkofen wurde in der Straßkirchner Gäubodenhalle am zweiten Tag des Jubiläumswochenendes, 25. Mai 2025, eine Dorfmeisterschaft mit Hobbymannschaften und ein Vereinsturnier mit neun befreundeten Eisstockteams durchgeführt. Wettbewerbsleiter und zweiter Vorsitzender des Jubelvereins, Hubert Ertl, überwachte die verletzungsfrei durchgeführten Turniere. Als neutraler Schiedsrichter fungierte der Straßkirchner Josef Schreiner.

Hochmotivierte Hobbyteams konkurrierten

Die hochmotivierten Hobbyteams bestehend aus jeweils vier Stockschützen waren bei dem Vergleichswettbewerb bei der Dorfmeisterschaft voll in ihrem Element. Es siegte das Team „Untere Dorfstraße“, vor der Mannschaft „Irlbach“, den dritten Platz belegte das gemischte Team „Schambach“. Dicht folgten der Skiclub, das Team „Bayern-Fanclub“ und die Paitzkofner Feuerwehr. Bei den Vereinsmannschaften setzten sich die Vereinsstockschützen aus Aiterhofen vor dem Straßkirchner Stockschützen und dem Team aus Windberg durch. Auf Platz 4 qualifizierte sich der Stockclub Natternberg vor den Schambacher Eisstockverein und dem Stockverein Altenbuch. Darauf folgten die Mannschaften aus Leiblfing, Oberschneiding und Hankofen. Bei der Siegerehrung nach dem gemeinsamen Mittagessen durch Vereinsvorsitzenden Erwin Weinzierl und Schirmherrn Christian Hirtreiter im Paitzkofner Festzelt erhielt jeder Turnierteilnehmer ein Maßband mit Jubiläumslogo des EC Paitzkofen, sowie ausgewählte Wurstwaren.

Keine Pokale bei der Siegerehrung – Sachpreise fanden guten Anklang

So fanden Schwarzwürste, Presssack, Lyoner-Ringe, „Geselchtes“, jeweils abhängig vom erzielten Siegesplatz, bei der Dorfmeisterschaft und dem Vereinsturnier einen verdienten Abnehmer. Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl dankte den beteiligten Verantwortlichen, Helfern und Unterstützern des Vereins bei dem Vereinsfeierlichkeiten.

Bürgermeister Christian Hirtreiter hob bei seiner Rede hervor, dass es beim Stockschießen vor allem auch um Spaß und die Freude ginge. Jede Mannschaft hat Teamgeist, Können und Durchhaltevermögen an den Tag gelegt. Ob Hobby-Team oder Vereinsmannschaft, Ehrgeiz, Leidenschaft und voller Einsatz, wurde gezeigt. Er wünschte dem Jubelverein weiterhin eine steigende Mitgliederzahl und viele Aktivitäten. Er lobt die Vereinsmitglieder die dazu beigetragen haben, dass der Verein zu dem geworden ist, was er heute ist – ein Ort, an dem Freundschaften entstehen, es wird gefeiert und Herausforderungen werden gemeistert, so Hirtreiter. Der Paitzkofner Eisstockverein ist wichtiger Teil der Dorfgemeinschaft Paitzkofen, die überregional bekannt ist für den Zusammenhalt und die Aktivität, stellt der Schirmherr heraus. Unter zünftiger musikalischer Begleitung mit dem Mitterfelser Musikanten Toni Schmidt klang der zweite Tag des Paitzkofner Gründungsjubiläums am Sonntagabend aus.

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Die geehrten Spielführer der siegreichen Mannschaften bei der Dorfmeisterschaft des Eisstockclubs Paitzkofen mit den Vereinsverantwortlichen: 1. Reihe sitzend von links: Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Wettbewerbsleiter Hubert Ertl und Schirmherr Christian Hirtreiter 2. Reihe stehend von links: Günther Christl (Spielführer des Teams „Untere Dorfstraße“, 1. Sieger), Heribert Kappelmeier (Spielführer des Teams „Irlbach“, 2. Sieger), Ludwig Miethaner (EC Aiterhofen, 1. Sieger der Vereinsmannschaften), Wax Georg (EC Straßkirchen, 2. Sieger der Vereinsmannschaften), Theresa Auer (Spielführerin des Teams „Schambach“, 3. Sieger)

60 Jahre Eisstockclub Paitzkofen

Mit einem festlichen Jubiläumsgottesdienst in der Paitzkofner Kirche St. Nikolaus feierte der „Eisstockclub Paitzkofen“ am letzten Maiwochenende 2025 sein 60-jähriges Jubiläum. Pfarrer Gerhard Pöpperl konnte im Rahmen des feierlichen Gottesdienstes auch auf die wichtige Aufgabe des „Heiligen Geistes“ im Alltag jedes Christen, basierend auf dem Evangelium, eingehen. Der Geistliche betonte, dass gerade im Sport und bei den vielen aktiven Sportvereinen der „Sportsgeist“, damit verband er Kameradschaft, gemeinsame Aktivitäten und der sportliche Erfolg, von enormer Wichtigkeit seien. Der Geistliche wünschte dem Jubelverein weiterhin viele Aktivitäten wünschte jedem einzelnen Vereinsmitglied im positiven Sinne einen „doppelten Geist“, sowohl im Alltag als auch bei der sportlichen Betätigung.

An Vereins- und Ortsgeschichte erinnert

Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl stellt beim Ehrenabend mit Ehrungen der langjährigen Mitglieder die Vereinsgeschichte vor. Der Eisstockverein wurde 1965 von 19 eisstockbegeisterten Männern gegründet und 60 Jahre Vereinsgeschichte ist ein Anlass, der natürlich gebührend gefeiert werden soll, so Vorsitzender Erwin Weinzierl bei seiner Ansprache zu Beginn des Ehrenabends im Vereinsheim. Vor etwas mehr als 63 Jahren beteiligten sich die Eisschützen aus Paitzkofen bereits an Pokalturnieren im Landkreis, damals noch ohne Verein. Da das Interesse am Eisstocksport groß war, entschloss man sich 1965 einen Verein zu gründen, so Weinzierl. Bei der Gründungsversammlung, die im ehemaligen Gasthaus „Weinzierl Paitzkofen“ stattfand, wurde unter der Leitung des damaligen Kreisvorsitzenden des Kreises ,,Donauland“, Josef Stadler, der erste Vereinsvorsitzende Franz Kiendl gewählt. Es waren damals 19 Gründungsmitglieder anwesend, von denen heute nur noch Braun Erich und Kammermeier Otto leben. Gründungsvorsitzender Franz Kiendl führte den Verein zehn Jahre von 1965 bis 1975. Von 1975 bis 1981 führte Wittenzellner Hermann sen. den Verein, von 1981 bis 1983 Otto Kammermeier, von 1983 bis 1995 war Erich Braun der Vereinsvorsitzende. Von 1995 bis 2018 war Hermann Wittenzellner jun. mit der Vereinsführung betraut. Seit 2018 ist Erwin Weinzierl der Vorsitzende. Neben dem Maifest (seit 1996) und dem Weinfest (seit 2004) sind die Vereinsmitglieder in viele Aktivitäten eingebunden. Auch sportlich gab es höchste Erfolge im Vereinsleben. Bereits 1976 war der Gewinn des Bayernpokals durch die damalige Jugendmannschaft: Kiendl Ludwig, Weinzierl Willi, Weinzierl Erwin, Wittenzellner Hermann, Wittenzellner Herbert und Stadler Ludwig eine herausragende Leistung in der Vereinsgeschichte. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war allerdings der Aufstieg der Herrenmannschaft 2005 in die Regionalliga, wobei die aktiven Sportler Christl Roland, Ertl Hubert, Handwerker Erwin, Weinzierl Erwin, Wittenzellner Hermann jun. damals bereits viele sportliche Erfolge davor erzielt hatten und alle gesund beim Ehrenabend teilnahmen. Es wurden auch viele weitere sportliche Leistungen der aktiven Schützenmannschaften, sowie auch der Jugend- und Frauenteams in den vergangenen Jahrzehnten des Vereinsgeschehens erzielt. Geehrt wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft und noch lebende Gründungsmitglieder der langjährige Vorsitzende Erich Braun und der langjährige Vereinsjugendwart Otto Kammermeier mit einer besonderen Ehrungsurkunde und einem „Naturalienkorb“. Über 20 Mitglieder erhielten Ehrungsurkunden und ein „Gselchtes“ für langjährige engagierte Mitgliedschaft im Jubelverein. Besonders gedankt wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft: Harald Genau, Erwin Handwerker, Manfred Wittenzellner und Bernd Wolf, sowie den seit einem halben Jahrhundert im Verein tätigen: Rosa Rust, Erwin Weinzierl und Ludwig Kiendl.

Dank vom Schirmherrn für Traditionspflege

Bürgermeister Christian Hirtreiter bekräftigte in seiner Ansprache, dass das Vereinsleben in Paitzkofen einen sehr hohen Stellenwert habe. Mit hohem ehrenamtlichen Engagement trägt der Eisstockverein Paitzkofen seit sechs Jahrzehnten voller Leidenschaft, Teamgeist und hohen Engagement für den Fortbestand der Tradition und zur lebendigen Dorfgemeinschaft bei. Der Bürgermeister dankte all denen die in der Vergangenheit und in der Gegenwart viel Herzblut für den Verein investiert haben und wünschte weiterhin ein gedeihliches Bestehen. Bürgermeister Christian Hirtreiter und seiner Frau Ulrike wurde für die Übernahme des Schirmherrnamtes herzlich mit einem Präsentkorb und einem Blumenstrauß gedankt.

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Von rechts: Ehrenvorsitzender Erich Braun wurde als Gründungsmitglied des EC Paitzkofen für 60 Jahre Engagement geehrte: von rechts: Erich Braun, Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl und Schirmherr Christian Hirtreiter
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Von links: Otto Kammermeier wurde als Gründungsmitglied des EC Paitzkofen für 60 Jahre Engagement geehrte: von links: Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Gründungsmitglied und langjähriger Jugendwart Otto Kammermeier, stellv. Vereinsvorsitzender Hubert Ertl und Schirmherr Christian Hirtreiter
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Dem Schirmherrn des Paitzkofner Gründungsjubiläums wurde besonders gedankt: Von links: Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Stellvertretender Vereinsvorsitzender Hubert Ertl, Ulrike Hirtreiter und Vereinsschriftführer Ludwig Stadler

Pfarrei Niederhöcking: 2025 Pilgerfahrt

31 Teilnehmer an der Pilgerwallfahrt

Aufgrund eines Pestgelübdes, das etwa 450 Jahre besteht, pilgert die Pfarrei Niederhöcking, Sankt Martin, Landkreis Dingolfing Landau, zum Marienwallfahrtsort Bogenberg.

Etwa 31 Pfarrangehörige, unter dem Pilgerführer Schmerbeck Xaver und dem Kirchenpfleger Wolfgang Müller (Begleitfahrzeugführer), marschieren alljährlich am Samstag nach Christi Himmelfahrt auf den Bogenberg. Der sehr engagierte Pilgerführer Xaver Schmerbeck konnte nun bereits seit 45 Jahren bei dem Pilgerweg dabei sein und freute sich, dass dieses Jahr viele junge Pilger mit ihm dabei waren.

Begleitet werden sie von mehreren Kraftfahrzeugen. Heuer waren es 31 Wallfahrer, die den anstrengenden Fußmarsch von 3.45 Uhr bis zur Ankunft um 12 Uhr auf den Bogenberg auf sich nahmen. Seit mittlerweile etwa 85 Jahren führt der Weg der Bogenberg-Pilger über den Straßkirchner Ortsteil Thal und Paitzkofen, mit einer Andacht in der dortigen Kirche Sankt Nikolaus und einer Einkehr im gemeindlichen Feuerwehrhaus mit Florianistüberl. Auch heuer hat die Dorfgemeinschaft Paitzkofen unter Leitung von Erwin Weinzierl die Verpflegung nach der Andacht in der Dorfkirche im gemeindlichen Feuerwehrhaus übernommen. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass die Pilgerroute das die Pilgerroute seit mittlerweile 85 Jahren durch das Paitzkofner Ortszentrum führt und dankte dem Pilgerführer für das langjährige Engagement.

Die Pilger verabschiedeten sich bei der Paitzkofner Dorfgemeinschaft und bedankten sich für die gute, ausgezeichnete und schnelle Bewirtung, mit dem Wunsch, auch 2026 wieder in Paitzkofen Rast halten zu dürfen.

Gruppenbild vor Kirche
Die Wallfahrergruppe von rechts: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Pilgerführer Xaver Schmerbeck, Kirchenpfleger Wolfgang Müller und die Wallfahrer mit Kreuzträger und  Lautsprecherassistenz und den Vertretern der Paitzkofner Dorfgemeinschaft

Fest mit Maibaumaufstellen der Kinderkrippe und des Kindergartens St. Martin 2025

Mit voller Begeisterung hatten die jüngsten Straßkirchnerinnen und Straßkirchner beim diesjährigen Maibaumaufstellen auf dem weitläufigen Gelände des gemeindlichen Kindergartens St. Martin die einstudierten Lieder gesungen. Mittels fescher heimatlicher Kleidung war gerade der Gummi-Stiefel-Weitwurf eine leicht zu stemmende Station des Garten-Parcours die alle hervorragende absolvierten. Neben dem mit Muskelkraft der Kinder aufgestellten Baum kamen vor allem die kreativen Spiel- und Bastelstationen, vor allem der Luftballon-Künstler, sehr gut an.

Familien-Event von höchster Güte

Ingrid und Melissa Faltermeier luden zu einer besonderen Ausstellung in der Kirche St. Erasmus in Deggenau ein. Unter dem Titel „Zwischenräume – Zwischen Abstraktion und Sehnsucht“ trafen zwei künstlerische Handschriften aufeinander: abstrakte Arbeiten voller Struktur und Materialtiefe von Ingrid Faltermeier – und atmosphärische Landschaftsbilder von Melissa Faltermeier, geprägt von Licht, Weite und innerer Spannung.

Die Ausstellung entstand im Rahmen des Projekts „Kunst trifft Kirche“ und nutzte den modernen, lichtdurchfluteten Kirchenraum bewusst als Ort der Begegnung. Die Werke forderten nicht auf zu schnellen Antworten, sondern luden dazu ein, sich Zeit zu nehmen – für das Dazwischen, das Nicht-Gesagte, das Gefühlte. Mit dabei waren der Onkel Ludwig Beck und die Cousine Franziska Beck mit dem Saxophon bzw. mit dem Tenorhorn und brachten in den weitläufigen Raum auch das passende musikalische Ambiente ein. Die beiden Künstlerinnen sind höchst engagierte Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und auch mehrere Straßkirchner waren bei der Ausstellungseröffnung mit dabei.

Kindergarten St. Elisabeth feierte „richtig“

Am 16.05.25 fand das traditionelle Kindergarten-Maifest der Kita St. Elisabeth statt. Dieses Jahr durfte zugleich noch das 30-jährige Jubiläum der Einrichtung gefeiert werden. Dafür haben sich die Kinder und Erzieherinnen dieses Jahr ganz besonders ins Zeug gelegt. Getreu dem Motto „Zirkus“ gab es eine beeindruckende Vorstellung von Raubtierdompteuren, Seiltänzerinnen, Clowns und Artisten – der „Zirkus Konfetti“ hatte sogar einen kleinen Chor, der das Programm untermalte. Geführt wurden die Familien durch die Show von drei jungen Zirkusdirektor/-Innen.

Zu Beginn der Jubiläumsveranstaltung „Maifest und 30-jähriges Kindergartenjubiläum“ wurde darauf hingewiesen, dass sich gerade beim Veranstaltungsbeginn  die Regenwolken über dem Kindergarten verzogen und somit im Freigelände der wunderbare Auftritt des kindergarteneigenen „Zirkus Konfetti“ möglich wurde. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass seit Januar 1995 die Kindergartengruppen „Bärenhöhle“ und „Mauseloch“ zu den festen Institutionen in der Gemeinde gehören. Und er wagte ein Ausblick in die Zukunft, dass in Bälde auch zwei weitere große Räumlichkeiten für Kinderkrippe-/Kindergartengruppen angebaut werden um das Angebot für die Gemeinde zu erweitern.  Er freute sich, dass viele ehemalige Kolleginnen bei der „Geburtstagsparty“ anwesend waren und hob die Kontinuität hervor.

Die höchst engagierten Mitarbeiterinnen des Kindergartens St. Elisabeth hatten sich richtig ins Zeug gelegt und für den Nachmittag nicht nur die Zirkusvorführungen mit die farbenfrohen Löwen-Schau (Kinder mit Masken) und Musikumrahmungen, eine Seil-Tanz-Akrobatik gleichsam als ein szenisch-musikalisches Tanzspiel, bei dem sich ein Mädchen träumend in ihrer Kindergartenzeit über die Zirkusarena bewegte und weitere Dompteure sich in hervorragenden Darbietungen dem begeisterten Publikum vorstellten. All diese Abschnitte wurden szenisch-musikalisch von den Kindern mit großer Begeisterung begleitet. Die Mitarbeiterinnen mit der Kindergartenleitung Steffi Ringlstetter hatten höchste Kreativität an den Tag gelegt und sogar musikalisch und tänzerisch vielseitige Präsentationen einstudiert.

Im Anschluss gab es Essen, Trinken und auch Kaffee und Kuchen im Kitagarten – wobei es wieder tatkräftige Unterstützung von den Eltern gab. Derweil boten die Erzieherinnen an verschiedenen Stationen Unterhaltung: von Kinderschminken, über eine Fotobox mit Buttons, und unter anderem bis zur ultimativen Schatzsuche war für jeden etwas dabei. Die Krönung des gelungenen Festes war eine Zaubershow mit Zauberin Antonella, wobei alle Kinder, Eltern und Großeltern hellauf begeistert waren. Grundtenor des Nachmittags verbunden mit höchstem Dank für das Kindergarten-Team: „Nächstes Jahr wieder!“

Spende für Kindergarten St. Elisabeth

Durch das soziale Engagement der Sparda-Bank Ostbayern e. G. erhielt der Kindergarten St. Elisabeth 500 Euro Spende. Der Vorstand der Sparda-Bank Ostbayern e. G. möchte durch seine Mitarbeiter die Heimat unterstützen. Christian Kammermeiers Auswahl fiel wieder auf den gemeindlichen Kindergarten St. Elisabeth in Straßkirchen. Bürgermeister Christian Hirtreiter und das Kindergartenteam waren sehr froh über die Großzügigkeit der Sparda-Bank Ostbayern und freuten sich über die Zuwendung, die direkt der nachfolgenden Generation zu Gute kommt.

Christian Kammermeier bekräftigte, dass es sich gerade bei den kleinsten Mitmenschen rentiert in die Zukunft zu investieren, denn die kleinen Kinder in den Kindergärten sind irgendwann unsere Zukunft. Bürgermeister Christian Hirtreiter und die Kindergartenleitung freuten sich sehr über die großzügige Zuwendung. Mit der Spende werden zusätzlich zu den sehr gut ausgestatteten Kindergartengruppen die Spielgerätschaften der Kinderkrippe erweitert.

3 Personen bei Scheckübergabe
von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Christian Kammermeier und Kindergartenleitung Steffi Ringlstetter

Klavier erfüllt höchste Ansprüche

Der Schulverband Straßkirchen, mit seinen Mitgliedsgemeinden Straßkirchen, Irlbach und Oberschneiding, konnte im Rahmen des Regionalbudgets 2025 der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) im Gäuboden die 80%-Finanzierung des Erwerbs eines qualitätsvollen Klaviers mit Ausstattung einwerben. Mit Hilfe der ILE-Förderung konnte der Schulverband diese wichtige Beschaffung tätigen. Diese bietet nun auch für öffentliche aber auch schulische Veranstaltungen in der Schulaula im Straßkirchner Gebäude der Grund- und Mittelschule eine qualitativ hervorragende Ausrüstung. Die zur Umsetzung gelangte Investition, welche bei einem regionalen Musikgeschäft getätigt werden konnte, gibt viele Möglichkeiten für alle Altersgruppen der Schulfamilie an. Rektor Martin Mühlbauer und Bürgermeister Christian Hirtreiter freuten sich über das direkt vor der Schulbühne positionierte

Klavier,  das Zubehör und die Lautsprecheranlage. Das sich selbst mittels eines elektronischen Zusatzausrüstung stimmende Klavier wurde in Absprache mit der Kreismusikschule Straubing-Bogen ausgesucht und entsprechend bewertet.

Ein ILE-Förderschild weist auf den Projektträger hin, das im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) gefördert wurde. Es wurde bei dem Liefertermin am 16.5.2025 gleich angebracht. Dieses Schild enthält Informationen über das Projekt, den ILE-Verbund und die beteiligten Akteure. Dies dient der öffentlichen Wahrnehmung und Anerkennung der geförderten Projekte und Initiativen. Die mit einem fünfstelligen Euro-Betrag getätigte Beschaffung hilft das Renomee der Grund- und Mittelschule weiter zu halten. Die Grund- und Mittelschule (GMS) Straßkirchen hatte jüngst erneut die Auszeichnung zur Umweltschule erhalten. Diese Anerkennung würdigte die vielfältigen Aktionen und Projekte, die zum Thema Nachhaltigkeit und ökologische Auseinandersetzung mit der Schulumgebung umgesetzt wurden. Aber auch im Bereich „Kunst und Kultur“ hat die GMS Straßkirchen aufgrund der kontinuierlichen Bemühungen des Kollegiums und der gesamten Schulfamilie, Schülerinnen- und Schüler, Elternvertretungen aber auch des Lehrkollegiums mit dem höchst aktiven Rektor in den vergangenen Jahren Zeichen gesetzt.

Zu den Höhepunkten der vergangenen Schuljahre gehörten zahlreiche Initiativen, Workshops, die Beteiligung an Musik- und Kunstaktivitäten, so wurde auch manches mit einer großen Aktion gefeiert: Die gesamte Schulgemeinschaft pflanzte beispielsweise  500 Blumenzwiebeln, die von der Initiative Bulbs Kids gewonnen wurden. Im Zusammenhang mit der örtlichen Künstlergemeinschaft wird regelmäßig ein „Adventsfenster“ mit musikalischer Umrahmung durch mehrere Schulklasse in der Aula gestaltet, welches der Gemeinschaft sehr förderlich ist. Die hervorragende Musikbetreuung in der Schulfamilie bekommt dadurch ebenso erweiterte Möglichkeiten durch das neue Klavier, war man sich beim Übergabetermin einig.

2 Personen hinter einem Klavier
von rechts: Rektor Martin Mühlbauer und Bürgermeister Christian Hirtreiter am neuen Klavier in der Schulaula Straßkirchen

Fotowettbewerb „Natur im Fokus 2025“

Zum 19. Mal lädt der Fotowettbewerb „Natur im Fokus“ Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren ein, mit der Kamera oder dem Smartphone auf Entdeckungsreise in Bayerns Natur zu gehen und ihre besten Bilder einzureichen. Unter dem Motto „Schau doch mal hin!“ haben junge Talente die Möglichkeit, ihre einzigartigen Perspektiven durch die Linse ihrer Kameras festzuhalten und damit tolle Preise zu gewinnen.

Auch in diesem Jahr geht’s wieder auf Fotosafari – bis Ende September 2025 können Bilder eingereicht
werden. Informationen gibt es auf der Homepage https://www.natur-im-fokus.bayern.de/

Ein Quellstein für den Dorfplatz

Dorferneuerung Paitzkofen – Arbeitskreis wählt Findling für Brunnen aus

Die Neugestaltung des Dorfplatzes in Paitzkofen ist gut im Zeitplan. Der Abschluss des zweiten Bauabschnittes ist fast planmäßig zu erwarten. Die neuen Oberflächenwasserkanäle und die sonstigen Leitungen und Kabel, die neu zu verlegen oder zu ersetzen waren, sind weitgehend eingebaut. Als nächstes wird die ausführende Baufirma Strabag die Randzeilen, die Entwässerungsmulden und anschließend die Pflasterbeläge in Angriff nehmen. Jüngst hat sich der Arbeitskreis Dorferneuerung unter Führung von Bürgermeister Christian Hirtreiter und dem Sprecher des Dorferneuerungsarbeitskreises, Norbert Kiendl, in die Gemeinde Konzell aufgemacht, um bei einem dortigen Bauunternehmen regionale Granit-Findlinge für einen Quellstein und als Sitzmöglichkeiten zu begutachten und entsprechend geeignete Exemplare auszuwählen. Die Vertretung der Paitzkofner Dorfgemeinschaft hatte sich dafür entschieden, dass Wasser als belebendes Gestaltungselement in den neuen Paitzkofner Dorfplatz integriert werden soll, als Spielanreiz für Kinder und auch als Tränke für Insekten und Vögel in Verbindung mit Blühflächen.

Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer und Bauingenieur Rainer Bachmeier vom Planungsbüro „mks Architekten-Ingenieure“ hatten bereits einige passende, solitäre Granitsteine als Vorauswahl bereit legen lassen. Nach reger Diskussion und Vor-Ortbegutachtung fiel die Entscheidung recht schnell für einen markanten, gut zwei Meter langen bräunlichen heimischen Granit-Findlingsstein für den künftigen Paitzkofner Orts-Brunnen. Zwei passende Sitzsteine als Begleiter, welche die Zone des neuen Dorfbrunnens in der Paitzkofner Ortsmitte ergänzen, waren ebenfalls rasch gefunden. Die nächsten Schritte sind nun die Bohrung für die Wasserzufuhr und eine entsprechende Nachbearbeitung durch einen Steinmetz sowie der Transport vor Ort in das Gäubodendorf Paitzkofen. Die Wasserzufuhr wird kostengünstig aus einem beim örtlichen Feuerwehrhaus vorhandenen Grundwasserbrunnen erfolgen. Die technischen Details zur Pumpen- und Elektrotechnik sind bereits geklärt. Das Wasser soll aus und über den Stein sprudeln. Um Ressourcen zu schonen, wird der Dorfbrunnen nur zu bestimmten Zeiten oder Anlässen sprudeln. Die Neugestaltung des Dorfplatzes wird als Dorferneuerungsmaßnahme über das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Landau, gefördert. Die Beteiligten der „Granitfindling-Auswahl“ freuten sich über den erfolgreichen Ortstermin in der Bayerwaldgemeinde.

Gruppenfoto hinter einem großen Stein
Architektin Roswitha Schanzer (4. von rechts) mit den Verantwortlichen des Paitzkofner Dorferneuerungsarbeitskreises bei dem künftigen „Paitzkofner Quellstein“

Ältestes zugelassenes Automobil in Straßkirchen

Der überregional bekannte Straßkirchner Oldtimer-Sammler Alfred Kandler wurde vom „Maximal Radio“ mit der Ehrung „Rekordhalter für das älteste zugelassene Auto 2025“ ausgezeichnet. Alfred und Rosemarie Kandler sind stolze Eigentümer von fünf sehr seltenen Automobilien mit einem Baujahr älter als 1929. Der Grund zur Auszeichnung ist ein voll funktionsfähiges, schmuckes Automobil der Marke „Ford“ aus dem Baujahr 1908. Alfred Kandler sagt: „Ein altes Auto ist mehr als eine Leidenschaft, es ist eine Passion“. Gerade die Pflege und die Wartung der auf Hochglanz polierten Gefährte fordert höchstes Engagement und viel Zeit.

Neben den fünf uralten Automobilien besitzt die Familie Kandler auch fünf Oldtimermotorräder, sowie viele andere antike Gegenstände passend zu den antiken Autos, die in hervorragendem Erhaltungszustand sind. Gerade die Teilnahme an Ausfahrten, die Organisation von Oldtimertreffen, aber auch die Pflege der Kontakte zu gleichgesinnten Automobil-Freaks ist der gesamten Familie ein wichtiges Anliegen.

Nicht ohne Stolz ist die Familie Kandler auch Eigentümer eines von Pferden gezogenen noch älteren „Gäuwagerls“ aus dem Jahr 1880 welches als Dekorationsobjekt das Freigelände des schmucken Anwesens ziert.  Auf einem der Automobile ist verewigt „Gott schütze dieses Auto vor Rost und Feuer, vor Behördenwillkür und zu hohen Steuern“.

Diese Aufschrift ist zeitlos gültig und brachte auch Bürgermeister Christian Hirtreiter zum Lachen, welcher der Familie Kandler zur Auszeichnung persönlich gratulierte und besonders von der akkuraten Pflege und den umfangreichen, zeitaltersgerechten Ausstattungsgegenständen der Automobile überrascht war. Jedes Gefährt hat einen passenden, stilgerechten Koffer oder das entsprechende „Fahrer-Equipment“. Die Sammlung der Familie Kandler ist eine der außergewöhnlichsten privaten Autosammlungen in Niederbayern. Die Sammlung reicht von historischen Fahrzeugen aus der frühen Automobilgeschichte über extravagante Oldtimer und Ausrüstungsbestandteilen aus der Wirtschaftswunderzeit bis hin in die Neuzeit. Die Besonderheit der Privatsammlung besteht einerseits in der Qualität der vorhandenen Autos, andererseits in der außergewöhnlichen Bandbreite der Automobilgeschichte, die abdeckt wird. Die Reifen der Autos quietschen beim Fahren aus der Garage, es wird gehämmert und geschraubt, ein schwerer Geruch von Motoröl und Benzin umfängt die Nase des Besuchers. Neben vielen Pokalen säumen auch weiß-blaue Fahnen das Innere der Oldtimer-Halle. Chromglänzende Autos und alte Motorräder sind ein Teil unserer heimatlichen Geschichte und daher ein besonderer Hingucker für den Betrachter, nicht nur bei den regelmäßigen Treffen im Gäuboden, so der Grundtenor bei der Feier der Auszeichnung.

3 Personen vor einem Oldtimer
von links Oldtimerfan Alfred Kandler mit Ehefrau Rosemarie freuten sich zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter über die hohe Auszeichnung „Rekordhalter für das älteste zugelassene Auto 2025“

Maibaumaufstellen in Straßkirchen

In der Gemeinde Straßkirchen finden traditionell vier öffentliche Maifeste statt

Am Mittwoch, 30.4.25 konnte im Schulinnenhof der Grund- und Mittelschule Straßkirchen der Maibaum von den Neuntklässlern aufgestellt werden. Mit der Beteilung der Vorschulkinder der Kindergärten und der Kinderkrippe St. Martin als Zuschauer wurden Musik- und Tanzdarbietungen für die Eltern angeboten. Hierzu konnte bei strahlend blauem Himmel Rektor Martin Mühlbauer die Schulfamilie begrüßen und dankte vor allem auch den engagiert Tätigen des Elternbeirats. Die musikalische Umrahmung wurde eigenständig von den Schulklassen übernommen. Das Foto zeigt das Aufstellen des Maibaumes der 9. Klasse die mit vollem Körpereinsatz unter Absicherung durch ein gemeindliches Bauhoffahrzeug. Der Maibaum wurde traditionell von der Absolviaklasse aufgestellt.

Es wurde dieses Jahr der Maibaum auch erstmals nicht gestohlen. Die Moderatorinnen Leonie Klaus und Emilia Boosen führten gekonnt durch das Programm. Die Musik- und Tanzdarbietungen der jeweiligen Klassen fanden großen Anklang. Gestartet wurde durch Aufführung eines Tanzstücks zum bayerischen „Rehragout“ durch die Klassen 1a und 1b. Mittels einer Musikeinlage unter rythmischer Begleitung durch leere Plastikflaschen mit dem Titel „Wassermarsch für Wasserflaschen“ wurden die Klassen der 4. Jahrgangsstufe ins Geschehen eingebunden. Frau Molata und Frau Eckelreiter konnten mit dem Stück „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ mit den beiden 2. Klassen den Aufbruch der Natur im Frühjahr thematisieren. Die Lehrerinnnen Frau Werner und Frau Costa-Hartl gaben mit der 3. Jahrgangsstufe das Musikstück „Count on me“ zum Besten. Mit dem einfühlsamen Flötenstück „Kleine Eisenbahn“ der Flöttengruppe unter Leitung von Annette Schubert wurde das Musikgefühl aller Teilnehmer angesprochen. Die „Flötenkinder“ der Klassen 1a und 1b konnten gekonnt die bekannten Weisen „Kuckuck“ und „Sum, Sum, Sum“ vortragen. Die Schulband und die Arbeitsgruppe Chor (verantwortlich: Annette Schubert) hatten das schöne Stücke „Da Maibaum“ einstudiert. Den Abschluss des Bühnenprogrammes bildete das gut einstudierte Stück von Frau Hammer „Rock me“ der Jahrgangsstufe 5. Nach dem Maibaumaufstellen gab es direkt „unter dem Maibaum“ noch den „Cheeseburger Tanz“ , aufgeführt von einer Gruppe der Mittagsbetreuung und die Vorführung der gesamten Grundschule mit dem Schulsong ´Schule ist mehr´.

Insgesamt gab es in der Gemeinde Straßkirchen aus Anlass des Maifestes vier Maibaumaufstellen

Im Hauptort Straßkirchen fand bei weißblauem Bilderbuchwetter am Mittwoch, 30. April 2024 das Maibaumaufstellen in der Straßkirchner Ortsmitte statt. Eine fetzige Blaskappelle hatte das Aufstellen des 24 Meter hohen Maibaumes durch den Bauernhilfsverein, die örtliche Feuerwehr und den FC-Bayern-Fanclub umrahmt. Am Vormittag des Maifeiertags wurde in Paitzkofen der Maibaum aufgestellt unter dem Kommando von Ansager Hubert Ertl konnten viele fleißige Hände den Maibaum aufstellen. Die veranstaltende Dorfgemeinschaft Paitzkofen unter der Zusammensetzung Eisstockverein, Feuerwehr Paitzkofen und Paitzkofner Kirchenverwaltung war froh über den guten Anklang des diesjährigen Festes. Am Nachmittag des Maifeiertags wurde am Schambacher Vitusplatz der Maibaum von der Feuerwehr Schambach aufgestellt. Die Traditionsfeste erfreuen sich in Straßkirchen zunehmender Beliebtheit.

Personen beim Aufstellen des Maibaumes
Das Aufstellen des Schul-Maibaumes durch die Absolviaklasse im Straßkirchner Schulinnenhof der Grund- und Mittelschule Straßkirchen war ein schöner Anblick. Bei weiß-blauem Bilderbuchwetter kamen die einzelnen Klassenschilder des Maibaums – ähnlich wie bei einem Zunftbaum – voll zur Geltung. Rektor Martin Mühlbauer (mit grüner Trachtenweste beim Aufstellen des Baumes im Bild) freute sich zusammen mit dem Schülersprecher Mike Skornia, der die Kommandos beim Aufstellen gab, über den gelungenen Vormittag.
Kinder tanzen um den Maibaum
Unter Leitung des Betreuungspersonal der Straßkirchner Ganztagsbetreuung (Frau Micic und Frau Feigl) gaben die Grundschulkinder eine schöne Tanzdarbietung zum Besten.

Musikantenstammtisch

Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte am Freitag, 25.04.2025, neben einigen Musikformationen die Gstanzlsänger Hubert Stettmeier (Loh/Plattling) und Josef Gürster (Niederharthausen) zum diesjährigen Musikantenstammtisch begrüßen. Der langjährigen evangelischen Pfarrerin i.R. Erna Meiser, die extra aus ihrem Alterssitz Ursensolln (Oberpfalz) anreiste, war das Publikum bei ihren Gstanzln besonders gewogen.

Mit Gstanzln zu örtlichen Geschehnissen und Schwächen von anwesenden Persönlichkeiten konnten die Sänger das Publikum begeistern. Gerade das  „Aussingen“ von Schwächen oder besonderen Kunstfertigkeiten von Honoratioren war eine Disziplin, die für die Zuschauer interessant war.

Mit den in bayerischer Mundart gekonnt vorgetragenen Reimversen wurden aber auch Stimmungen und „aktuelle Entwicklungen im Bayernland“ karikiert. Gerade die niederbayerischen Gstanzl vermitteln das heimische Lebensgefühl und sind vielfach zeitlos. Insbesondere der Auftritte der örtlichen Musikerinnen und Musiker aus Straßkirchen mit eigenen Musikstücken, aber auch sehr gelungenen Witzen, riefen besondere Lachsalven bei dem stimmungsgeladenen Abend hervor. Dass auch die Jugend im Musikbereich besonders talentiert ist, zeigten die Darbietungen vom Akkordeonspieler Korbinian Rehmet und ein Gedicht von Johanna Berberich. Die vielen anwesenden jungen Talente gaben unter starkem Applaus einiges zum Besten.

Die zwölfköpfige Blaskapelle „Donaumusikanten“ unter Leitung von Dirigent Gerhard Loibl umrahmte den Abend mit gekonnter Blasmusik und spielte zünftig auf. Es waren das Trio „Zweigesang mit Elisabeth – die Urferer“, das Trio „Zweidreiviertel“ (Akordeon, Gitarre und Klarinette) und das Musikanten-Duo „Hubert Settmeier und Hans Saller“ mit höchstem Einsatz mit von der Partie. Daniel Zollner begeisterte auf der „Steirischen Harmonika“ mit eindringlichen, virtuosen Musikeinlagen und wurde sogar mit dem Sonderinstrument „auf der Blechkrawatten“ von Hubert Stettmeier („Maus“) begleitet.

Mit wechselnden Zusammensetzungen wurde musiziert, gesungen und es wurden vor allem die „Lachmuskeln“ trainiert.

Auch im kommenden Jahr wird der Musikantenstammtisch am Freitag nach Ostern, am 10. April 2026, im Gasthof Brunner durchgeführt.

Der abschließende Gstanzl-Reim von Pfarrerin Meiser war: “So macht`s no guat weida, mit engana Gschicht – lebts`s glücklich und fröhlich, dass`s Euch an nichts gebricht“. Weit nach Mitternacht trennten sich die letzten Musikanten nach dem „gemeinsamen Nachgesang“ in fröhlicher Stimmung und freuen sich schon auf den nächsten traditionellen Straßkirchner Musikantenstammtisch 2026

„Gstanzlsingen – modernes und beliebtes Brauchtum“

Ein freches, aber nicht beleidigendes Mundwerk, Musikalität und eine schnelle Kombinationsgabe brauchen die Gstanzlsänger, denn nicht nur Talent sondern hohe Reaktionsfähigkeit machen die guten Gstanzlsänger bzw. Gstanzlsängerinnen aus. Neben den frei vorgetragenen gereimten Versen sind vor allem die Stegreifgesänge eine besondere Freude für das Publikum. Die Königsdisziplin allerdings, wo dann das Publikum das Können der Gstanzlsänger richtig vergleichen kann, ist das gegenseitigen „Aussingen“. Hier ist der mitauftretende Gstanzlsänger jeweils dann die Zielscheibe der Reimverse, entweder mit seinem Auftreten oder seiner Person.

Die steigende Zahl von Gstanzlsingerauftritten bei Stammtischen und Festlichtkeiten zeigt, dass sich bayerisches Brauchtum nach wie vor großer Beliebtheit erfreut und bei Alt und Jung „modern und beliebt“ ist.

Was ist ein Gstanzl?

Das Gstanzl ist eine bayerisch-österreicherische Liedform, meist als Spottgesang, der sich auch bei manchen Jugendlichen zunehmender Beliebtheit erfreut und gerade bei Volksmusikstammtischen „fröhliche Urständ“ feierte. Es steht vorwiegend im Drei-Viertel-Takt und gehört wie die verwandten Schnaderhüpfel zu den Vierzeilern. Die Bezeichung „Gstanzl“ ist als eine Verkleinerung  vom italienischen Wort stanza (Strophe) gedacht. Gstanzln werden vielfach aus dem Stegreif in der jeweiligen heimischen Mundart gedichtet und vorgetragen. Gute Gstanzlsänger können stundenlang Gstanzln vortragen, ohne sich zu wiederholen.

Gstanzln mit ihren unzähligen Melodien leben vor allem vom Vortrag in der entsprechenden Situation. Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen Gstanzln entstehen. Sehr beliebt ist das Gstanzlsingen auf Bauernhochzeiten in Altbayern, wobei sich der Hochzeitslader über die Brautleute und die geladene Gesellschaft lustig macht. Das Gstanzl kann derb und hart, aber auch zart und innig sein. Meist handelt es sich um gereimte und gesungene Improvisationen, die von heiteren und ernsten Vorgängen, Gemütsstimmungen, Lebensanschauungen und Schwächen des Menschen handeln. Gstanzln werden oft von Generation zu Generation mündlich weitergegeben und erleben je nach Region und Zeitraum verschiedenste Varianten. Sie werden aber auch heute von den Sängern neu „erfunden“, um aktuelle und auch politische Begebenheiten scherzhaft zu beschreiben. Die jeweilige Mundart und die Herkunft des Sängers gibt den Stücken die besondere Färbung.

Gstanzl sind mehr als Mundartübungen

„Oachkatzlschwoaf“ – können Sie dieses Wort richtig aussprechen? Ja? – dann ist man quasi ein echter Bayer. So werden die Touristen oft über die bayerische Sprache als Zugang zu unserer Kultur informiert. Welch ein Glück, dass Johannes Andreas Schmeller bereits 1827 erstmalig die bayerischen Mundarten in seinem „Bayerischen Wörterbuch“ erfasst und umfassend dargestellt hat. Was den Fremden in Bayern als einheitlicher, meist unverständlicher Dialekt erscheint, ist in Wirklichkeit eine Vielzahl von verschiedenen Mundarten, die gerade bei den Gstanzln deutlich zur Geltung kommen. Jodler und Gstanzl sind nicht, wie vielfach angenommen, kennzeichnend für die gesamte bayerische Volksmusik, sondern für die südlichen Landesteile.  Niederbayern ist mit mehr als hundert verschiedenen Volkstänzen eine der reichsten Tanzlandschaften. Auch das Aussingen der Hochzeitlader ist bei modernen Hochzeitsfeiern gelegentlich noch in besonderer Vielfalt  zu erleben. Gerade auch manche Kommunalpolitiker unterstützen Bestrebungen, das überlieferte Brauchtum weiterzuentwickeln und mit neuem Sinn zu erfüllen.

Echte Tradition – keine Volkstümelei

Oftmals wehrt man sich gegen die kommerziell folkloristische Vermarktung der stammesmäßigen Eigenheiten, gegen modernistischen „Bavarian-Look“, gegen oberflächlich-sentimentale Volkstümelei. Denn das Verkitschen bayerischer Wesensart will man vermeiden. Gstanzlsingen lebt in erster Linie vom Engagement und vom Weitergeben an die nächste Generation, denn die Nachwuchsarbeit ist hier das wichtigste.

2 Musiker
Gstanzlsänger Huber Stettmeier („Maus“) mit der „Blechkrawattn“ und Daniel Zollner mit der „Steirischen“ heizten beim Musikantenstammtisch in Straßkirchen wieder richtig ein
Gruppenfoto
Die Musikanten waren voll in ihrem Element: von links Manfred Loibl (Bavaria Blue) und Gerhard Loibl (Dirigent der Donaumusikanten), evangelische Pfarrerin i.R. Erna Meiser (Gstanzlsängerin), Manfred Pflügl, Gstanzlsänger Hubert Stettmeier und Sologitarrist Hans Saller

Rückblick auf ereignisreiches Jahr – EC-Neuwahl 2025

Am Sonntag, 27.4.25, konnte Vorsitzender Christian Greil neben den Vereinsmitgliedern und einer Reihe von Ehrengästen die Mitglieder des Eisstockclubs (ESC) Straßkirchen in der Gäubodenhalle begrüßen. Bei dieser ordentlichen Jahreshauptversammlung mit Rückblick auf das abgelaufene Berichtsjahr konnte der stellvertretende Vorsitzende Georg Wax auf die sportlichen Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres zurückblicken. Die Berichterstattung zu den Veranstaltungen im Vereinsgeschehen wurde ebenso einvernehmlich aufgenommen. Der Verein umfasst derzeit 59 Mitglieder und ist höchst aktiv. Leider sind die beiden langjährigen Mitglieder Karl Dietrich und Ferdinand Bornschlegl verstorben, weshalb ihnen ehrend gedacht wurde. Vereinsmitglied Fabian Greil hat herausragende Meisterschaftstitel errungen und ist sogar Weltmeister geworden. Er hatte sogar drei Medaillen bei der Weltmeisterschaft in Österreich 2025 errungen. Es wurde ihm am Faschingssonntag als „frisch gebackenen“ Weltmeister im Eisstockschießen (U23) von seinen Heimatvereinen, dem ESC Straßkirchen und dem TSV Natternberg im Rahmen eines Empfangs in Straßkirchen von den Vereinskameraden und einer Ehrendelegation des TSV Natternberg ein wunderschöner Abend bereitet. Der Verein hatte die Gratulationsfeierlichkeiten für den Sportschützen, der nach dem Bestreiten der Weltmeisterschafts-Turniere aus Kapfenberg/Steiermark in Österreich, kurz vorher ankam, ausgerichtet. Den Begrüßungsfeierlichkeiten im Straßkirchner Eisstockvereinsheim schloss sich ein lustiger Vereins-Ehrenabend an. Besonders hervorgehoben wurde, dass mehrere, teilweise hochklassige Turnier durch den Verein in der Gäubodenhalle in den vergangenen 12 Monaten organisiert werden konnten. Bei den vielen Turnieren, dabei auch ein offizielles Damen-Bezirksligaturnier, war der hervorragende Stocksport auf dem niederbayerischen Asphalt ein absolutes Highlight für die gesamte Eisstockszene.

Erstmals fand die Regionen-Ausscheidung des „VITAhome Solo-Cups“ in Straßkirchen für Deutschland statt. Viele talentierte Stocksportler, die sogar bis aus Baden-Württemberg zu dem heißumkämpften Endentscheid nach Straßkirchen reisten, waren vor Ort. Dieser Entscheid fand erstmals in der Gäubodenhalle statt und die vier Bestplazierten konnten zum Endturnier im Oktober 2024 nach Wang, Mostviertel, Österreich, reisen. Dort fand der mit hohen Geldpreisen dotierte „Internationale Solo Cup 2024“ statt. Aus sechs Ländern haben sich hier Stocksportler qualifiziert.

Kassenführer Ludwig Dietl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. So wurden auch verschiedene Anschaffungen und Ausbesserungsarbeiten am Vereinsheim getätigt und trotzdem konnte eine solide Kassenlage ausgewiesen werden. Die Kassenprüfung durch Lukas Lorenz und Franz Helfer konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen. Es wurde zudem von den jüngsten Verwaltungsratssitzungen der Träger der Gäubodenhalle, dem Geflügelzuchtverein, der Gemeinde Straßkirchen und dem Eisstockclub Straßkirchen berichtet.

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement und beglückwünschte zu den sportlichen Erfolgen, insbesondere dem Weltmeister Fabian Greil. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz bei den überregionalen Turnieren, der enorm war. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die sportlichen Erfolge sind sehr anerkennenswert und überregionale Turniere finden in der Gemeinde statt, daher sei die Gemeinde auch auf die aktiven Eisschützen stolz. Der Eisstockverein trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei.

Neuwahlen durchgeführt

Für die dreijährige Amtszeit 2025 bis 2028 wurden Christian Greil zum Vorsitzenden und Georg Wax zu seinem Stellvertreter gewählt. Die Kassenführung übernimmt Ludwig Dietl. Schriftführerin ist Beate Wax. Als Beisitzer im Vereinsausschuss fungieren künftig Alois Ertl, Josef Schreiner und Fabian Greil. Die Kassenprüfer sind Lukas Lorenz und Franz Helfer. Bei der offenen Diskussion wurde auf die Durchführung eines „Rudi-Greil-Gedächtnis-Turniers“ und die Beschaffung von neuen Vereins-T-Shirts verwiesen. Erstmals soll auch 2025 ein vereinsinternes Jahresabschlussfest organisiert werden. Die Eisstocktrainingszeiten finden weiterhin jeweils freitags (19 Uhr) und sonntags am Abend (18 Uhr) statt. Die Trainingsabende klingen im mit Kartenspiel als Ausgleichssport aus. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt und die Jahreshauptversammlung konnte mit einem einstimmigen „Stock Heil“ harmonisch ausklingen. Der Zutritt zu den Veranstaltungen des ESC Straßkirchen ist weiterhin öffentlich und gebührenfrei.

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Die neugewählte Führungsriege des EC Straßkirchen für die Amtszeit 2025 bis 2028 von links: Fabian Greil, Ludwig Dietl, Josef Schreiner, Vorsitzender Greil, Alois Ertl, Franz Helfer, stellv. Vorsitzender Georg Wax, Lukas Lorenz und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Circus-Luft in Schambach

Am Osterwochenende 2025 gab es nun wieder eine richtige Manege vor Ort in dem Gäubodendorf Schambach, wo in den vergangenen fünf Jahren schon einige Male Zirkusfamilien Halt machten. Es wurde wieder die richtige Zirkus-Stimmung verbreitet und gerade die Kinder waren voll der Begeisterung. Vom 19. bis 21 April 2025 gastierte der Circus Medrano auf dem gemeindlichen Sportplatz neben dem Schambacher Freibad.

Bereits bei der ersten Circus-Vorstellung kamen die Besucher, darunter viele Familien mit Kindern voll auf ihre Kosten. Mit spektakulärer und halsbrecherischer Akrobatik, beeindruckender Feuershow und den Späßen von Clown Peppo entführte der Familien-Circus sein Publikum. Neben der atemberaubenden Handstand-Akrobatik, war gerade die rasante Jonglage, wechselweise mit Stühlen, Sack-Karren oder mittels einer traditionellen Bierbank, mehr als ein Hingucker. Bei der Wild-West-Show mit dem Messerwerfen hielten die Zuschauer den Atem an. Alles war ansprechend und vor allem die Einbindung einzelner Kinder aus dem Publikum bei verschiedenen Szenerien war ungewöhnlich. Dieser „Mitmachzirkus“ schaffte es auch vier Erwachsene direkt unter die Mitte der Zirkus-Arena zu postieren und ihnen Aufgabenfelder zuzuordnen. Die „Hobby-Artisten“ durften sich zur Freude der Zuschauer als Artisten und Statisten eines professionellen Zirkus beweisen. Die einstudierten Darbietungen von der Feuershow bis hin zu den Späßen des Clowns, insbesondere die Hula-Hupp-Akrobatik und das Balancieren auf dem Seil, vermittelten nicht nur Lust und Spaß, sondern ließen auch erahnen mit welch hohem Engagement, Ausdauer, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein die Darbietungen einstudieren waren. Nur der junge Clown Peppo hielt sich –wie erwartet- an keine Regeln und verschafft den Publikum viele Lachsalven.

Treffen des Entlassjahrgangs 2005 in der Straßkirchner Schule

Der Initiator des Klassentreffens des Entlassjahrganges 2005, Patrick Hein, konnte am Samstag, 12.4.25, eine stattliche Anzahl von ehemaligen Mitstreitern begrüßen. 20 Jahre nach der offiziellen Verabschiedung von der Grund- und Mittelschule Straßkirchen betraten die ehemaligen Schüler wieder den Eingangsbereich der ehemaligen Volksschule. Von den 37 Erstklässlern in zwei Klassen (a und b) von einst kamen immerhin fast 25 Erwachsene, die sich bei diesem zweiten Klassentreffen wieder an ihre Schulzeit erinnern durften. Für das Treffen war ein umfangreiches Programm angesetzt. Neben einem formlosen Austausch von Informationen bei einem Bier am Schulgelände, stand eine Führung in der Grund- und Mittelschule Straßkirchen und den neu sanierten Bereichen auf der Tagesordnung. Für die fundierte Einführung in die Neuerungen an der ehemaligen Schule konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter gewonnen werden. Christian Hirtreiter zeigte in eindrucksvoller Form nicht nur die erweiterten Schulräumlichkeiten und verbesserten Unterrichtsgegebenheiten her, sondern es gab auch einen Einblick in die neue Schulküche und das aktuell gerade neusanierte Lehrerzimmer. Es wurde auch auf die Ganztagsbetreuung an der Straßkirchner Schule und die Sozialarbeit, sowie den Bundesfreiwilligendienst in der Schule eingegangen. Dargestellt wurden auch die vielen Sanierungsarbeiten, welche während der vergangenen Jahre auf dem Schulgelände sowohl im Grundschulgebäude als auch im Mittelschulgebäude abgeschlossen werden konnten. Besonders wurde auf den Schulbrunnen des bekannten Künstlers Gerhard Kadletz, welcher im Außenbereich saniert wurde, hingewiesen. Der Brunnen ist auch Bestandteil des Logos der heutigen Grund- und Mittelschule Straßkirchen. Christian Hirtreiter stellte die Aktivitäten der Straßkirchner der Schulfamilie im Bereich Kunst, sowie auch weitere Planungen vor. Er betonte, dass gerade die Einbindung von ehemaligen Schülerinnen und Schülern für die heutige Schulfamilie wichtig ist. Am Abend wurde  die Vergangenheit intensiv beleuchtet. Aus den beiden Klassen von damals sind glücklicherweise noch keine Schüler verstorben. Wer welchem Lehrer einen Streich spielte, konnte nicht immer eindeutig geklärt werden. Dass aber nach zwei Jahrzehnten die Erinnerungen der ehemaligen Grundschüler durchaus nicht vergessen waren, zeigte der rege Gedankenaustausch. Für die ergrauten Kameraden bzw. teilweise haarfarbentechnisch angepassten ehemaligen Schulkameradinnen war auch die Zeit im Kindergarten zum Greifen nahe. Der Übergang von der Kindergartenzeit in die damalige Volksschule war ein einschneidendes Ereignis. Man ließ die Erinnerungen in Gesprächen lebendig werden. Die Personensuche der Klassenmitglieder erwies sich besonders nach mehreren Jahren als eine sehr schwierig Aufgabe bei der Organisation eines Klassentreffens. Trotz der in neuerer Zeit möglichen Hilfestellung durch Internetportale sind manche Kontakte und tiefe Freundschaften über die Jahre hinweg eingeschlafen.

Erfreulicherweise war die ehemalige Klassenlehrerin Rita Löw bei dem Klassentreffen und dem anschließenden Abend im Wallersdorfer Gasthof Bräuhof mit dabei und berichtete von vielen Neuerungen im Schulwesen.

Die ehemaligen Klassenkameraden und -kameradinnen konnten sich so ausführlich über ihre nicht immer einfache Schulzeit und über die Erfahrungen im Arbeitsleben unterhalten. Weit nach Mitternacht trennt man sich und beschloss sich bei einem weiteren Klassentreffen in einigen Jahren wieder zu treffen, denn nichts bleibt wie es ist. Denn gerade die vergangenen Schultage sind nicht vergessen, denn die Erinnerung daran bleibt.

Gruppenfoto
Das Klassentreffen des Abschlussjahrgangs 2005 an der Straßkirchner Grund- und Mittelschule war ein Erfolg: demnächst will man sich wieder treffen. Organisator Patrick Hein (2. Reihe, 6. V. re.): 1. Reihe von links: Schiller Jessica, Ertl Sandra, Englram Anna, Staudinger Markus, Klassenlehrerin Rita Löw, Bürgermeister Christian Hirtreiter 2. Reihe von links: Diebold Sonja, Weinzierl Carina, Tille David, Maier Christian, Hein Patrick, Steiner Simone, Sattler Manfred, Schötz Thomas, Hausladen Stefan 3. Reihe von links: Völkl Matthias, Beichl Manuel, Maier Katrin, Stegemann Markus

Neue Kommandeurin im Sanitätslehrregiment

Die neue Kommandeurin für das Sanitätslehrregiment in Straubing-Feldkirchen, Oberfeldärztin Melanie Heyde, übernahm am 14. April als erste Frau das Kommando des Sanitätslehrregiments in der Gäubodenkaserne. Sie freut sich auf die Aufgabe und sagte: „Ich mag es, Menschen zu führen.“. Die Schlüsselgewalt wurde ihr nach fünf Jahren Dienst als Regimentskommandeur von Oberstarzt Dr. Tobias Gamberger im Offizierscasino übergeben. Am 18.9.25 findet in Straßkirchen am Sportgelände ein Gelöbnis des Regiments statt. In diesem Rahmen wird Oberstarzt Dr. Gamberger der nun seinen Dienst in der Münchner Sanitätsakademie versieht von den Patengemeinden Aiterhofen, Straßkirchen, Geiselhöring, Leiblfing und Salching verabschiedet.

Geflügel interessierte die Kinder

Markus Dengler, der Vorsitzende des Kleintierzuchtvereins Niederwinkling und Umgebung ist kein Unbekannter im  Bereich der Jugendbildung. Dengler hatte bereits 2017 den Jugendpreis des Kreisjugendrings Straubing-Bogen für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit erhalten.

Er kommt auch regelmäßig in Kindertageseinrichtungen zu den Kindern, um sie Tiere hautnah erleben zu lassen. So auch in der Karwoche bei der Straßkirchner Kinderkrippe St. Martin.

Ein Schaubrutkasten war ein besonderer Hingucker für die Kinder. Er ist bestückt mit Hühnereiern. Der Brutapparat war von Kindern umringt, die alles genau beobachten, was darin geschieht.

Markus Dengler hatte auch eine große Anzahl von Eiern mitgebracht, nicht nur von Legehühnern, sondern von Wachteln, Enten, bis hin zu Straußeneiern. Kindgerecht verpackt gab es  Erklärungen zu Geflügel, Eiern und auch zur Geflügelzucht. Die Scheu vor Kontakt zu nehmen und ein Gespür für Tier und Natur zu vermitteln, das sei ihm immer wieder ein Anliegen, stellte der Ehrenamtler dem Kinderkrippenteam um Leiterin Susanne Mahal und Bürgermeister Christian Hirtreiter vor.

Ganz Mutige nahmen die Hühner nicht nur auf den Arm, sondern gingen das „Risiko“ ein, sie auf der Handfläche sitzen zu lassen, sogar ohne, dass die Tiere aus Nervosität etwas fallen ließen. Markus Dengler ließ als Erläuterungsmaterial für die nachwachsende Generation ein Buch mit dem Titel: „Picki das Küken“ und Plakate zum Thema kostenfrei in der Einrichtung. Wenn Markus Dengler seinen Besuch ankündigt, um die Kinder die Natur näher zu bringen ist er den Erzieherinnen immer ein willkommener Gast, war der Tenor des Geflügelinformationstags in Straßkirchen.

2 Personen stellen unterschiedliche Materialien vor
Markus Dengler und Carina Schönberger bei ihrem Informationstag „Geflügel“ in der Kinderkrippe St. Martin, passend einige Tage vor dem Osterfest 2025.

VHS Tanzgruppe war erfolgreich

Am ersten Aprilwochenende 2025 fand in München ein Hip Hop Tanzwettbewerb der TAF (The All Dance Federation = Deutscher Tanzverband) statt. Viele aktuelle und moderne Tanzarten werden durch die TAF bei Turnieren und im direkten Vergleich organisiert. Die Besten der Besten starten jedes Jahr hier. Erstmals konnte eine Gruppe der in der Volkshochschule (VHS)Straßkirchen durch Lena Seidel (Tanzschule DanceForEver) unterrichteten tanzbegeisterten Mädchen hier erfolgreich an den Start gehen.

Von den zehn angetretenen Tänzerinnen konnten Carlotta Bausch und Tina Thönelt in ihrer Kategorie den ersten Platz erringen. Im Solotanz siegte Martina Hirtreiter. Johanna Hirtreiter und Alexandra Liehn konnten den 3. Platz in der Kategorie „Duo-Kids“ erringen.

Anna-Lena  Schmid  und Melina Pramenkovic belegten beim Junioren-Duo einen erfolgreichen fünften Platz und überzeugten durch volle Körperbeherrschung sowie toll einstudierte Tanzformate. Chiara Seidel und Tanzlehrerin Lena Seidel schnitten bei den Erwachsenen sehr gut ab, ebenso wie Martina Hirtreiter, Maria Schieche und Johanna Hirtreiter in den jeweiligen Altersklassen. Mit Spannung wird das Abschneiden der Tänzerinnen bei der süddeutschen Meisterschaft in Friedrichshafen am Bodensee am dritten Maiwochenende 2025 erwartet.

Die Straßkirchner VHS-Außenstellen-Leiterin Erika Bachl freute sich über die erfolgreichen Teilnehmerinnen aus dem Unterrichtsprogramm der Volkshochschule, welche ihre Trainingseinheiten in der Straßkirchner Schulaula absolvieren. „Bewegung ist gesund und motiviert die Jugend zur Gesunderhaltung der Körper“, waren sich alle Verantwortlichen einig. Einen weiteren Auftritt werden die Mädchen dann beim Familien- und Kulturfest am 5. Juli haben, welches anlässlich des 50jährigen Bestehens der vhs Straubing-Bogen im Klosterhof Oberalteich stattfindet.

Medienworkshop bei den Schambach Kids

Der überregional bekannte Jugendförderverein Schambach Kids e.V. hatte am 14.4.2025 besondere Medienexperten im Schambacher Pfarrheim zu Gast. Steff Brosz und Andreas Oberlehner hatten im Auftrag der kommunalen Jugendpflegerin des Landkreises Straubing-Bogen, Julia Stadler, eine sehr interessantes „Medienpädagogik-Projekt“ im Pfarrsaal organisiert. Pädagogik heißt Alltagsthemen der Jugend auf den Tisch und auf die Bühne bringen. Das Projektteam im Auftrag des Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales war bei den jugendlichen Teilnehmern voll gefordert. Das JFF (Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis) unterstützt junge Menschen ihre Perspektive und Themen mit Hilfe digitaler Medien zum Ausdruck bringen, die eigene Meinung artikulieren zu können und ihnen eine Bühne bieten. Diese partizipative Herangehensweise bereitet einen Weg zur Selbstwirksamtkeit und persönlichen Bildung der jungen Menschen selbst. Das JFF will individuelle Vielfalt fördern, strukturelle Ungleichheiten abbauen und eine Demokratie fördern.

Der „Graphic Novel Yourself“ Workshop wurde professionell angeboten und höchst moderne Ausstattung wie hochqualitative EDV-Ausstattung kam zum Einsatz. So konnten die Jugendlichen (14-18 Jahren) sich selbst in Szene setzen, die Teammitglieder des JFF zeigten ihnen wie sie sich wiedererkennbar auf dem Tablet zeichnen und in einseitigen Comics ihre für sie relevanten Themen im Hintergrund zum Ausdruck bringen können.

Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter und der Jugendfördervereinsvorsitzende Thomas Höcherl freuten sich über die neuen Kenntnisse und dankten der höchst engagierten Jugendpflegerin Julia Stadler für die Umsetzung des Projekts in Schambach. Die Teilnehmer kamen im Workshop „Graphic Novel Yourself“ selbst zu Wort beziehungsweise zu Bild. Man zeigte den jungen Menschen mithilfe einfacher Stilmittel, wie sie digital zeichnen können. Und zwar in Form eines Graphic Novel – das ist eine Art Comic mit einer erzählerischen Komplexität. So konnten die Jugendlichen sich selbst, als Comicfigur inklusive ihrer Perspektive und Themen mit Hilfe digitaler Medien zum Ausdruck bringen.

Gruppenfoto
Tablet mit Bildbearbeitungsprogramm

Der Osterbrunnen wird von den ersten Frühlingssonnenstrahlen angestrahlt

Der Straßkirchner Osterbrunnen bei der Pfarrkirche St. Stephan schmückt seit vergangener Woche, alljährlich mittlerweile seit fast einem Vierteljahrhundert, das Straßkirchner Zentrum.

Von eifrigen Händen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins wurde der Dorfbrunnen, wie auch in vielen anderen Orten, besonders schön und einladend gestaltet. Die engagierten Aktiven mit der Gartenbauvereinsvorsitzenden Brigitte Kiendl und tatkräftiger Mithilfe der stellvertretenden Seniorenbeauftragten Elisabeth Schuster zeigten bei der Auswahl der Farben besonderes Geschick. Auch die örtlichen Bauhofmitarbeiter waren helfend eingebunden. Brunnen waren immer nicht nur eine Wasserquelle sondern symbolisierten auch die Quellen des Lebens. Wenn Brunnen versiegten, ging es den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten schlecht. Die moderne Wasserversorgung hat diese klassischen Wasserstellen zurückgedrängt. Wer denkt heute noch beim Betrachten eines Brunnens darüber nach, welche lebenswichtige Bedeutung er einst für die Menschen hatte. Mit dem Schmücken von Brunnen zu Ostern wird auch an die Vergangenheit erinnert, in der ohne funktionierenden Brunnen nichts lief. Die Pfarrkirche St. Stephanus und der Dorfbrunnen mit Postillionskulptur von Kasimir Boot (Straßkirchner Künstler, verstorben 2014) sind hier im Zentrum der Gäubodengemeinde mehr als ein Hingucker. Heute zeigt ein schön geschmückter Ortsbrunnen das Engagement für die Gemeinschaft. Dieses Jahr wurden erstmals über 1000 Ostereier dafür gestaltet.

Sitzungstermine

Sitzungen auf YouTube

Auf unserem YouTube-Kanal finden Sie immer aktuelle Informationen aus den Sitzungen des Gemeinderates Straßkirchen.


Sitzung des Gemeinderats Straßkirchen

Am Montag, 01.12.2025, um 18:00 Uhr findet im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7 in 94342 Straßkirchen die Sitzung des Gemeinderates Straßkirchen mit folgender Tagesordnung statt.

Tagesordnung

Nr.Tagesordnungspunkt
1.FFW Paitzkofen, Antrag v. 18.11.25 auf Ersatzbeschaffung Tragspritzenfahrzeug;
2.Kommunale Wärmeplanung in der Gemeinde Straßkirchen, Endbericht des Büros CreaTec;
3.Breitbandausbau Straßkirchen, Gigabit-Richtlinie 2.0, Annahme Angebot, Ergebnis Auswahlverfahren;
4.Bauvorhaben, die durch das Landratsamt Straubing-Bogen an die Gemeinde geleitet wurden;
5.Wasserwerk BA III Straßkirchen, Veräußerung von Bauparzellen;
6.Widmung Straßenteil Ringstraße Fl.Nr. 488/52 Gmkg. Straßkirchen;
7.ILE Gäuboden,
7.1ILE Gäuboden, ILEK Fortschreibung, Umsetzungsbegleitung;
7.2ILE Gäuboden, Regionalbudget 2026;
7.3ILE-Gäuboden, Dr. Tobias Gamberger, der Kommandeur der Patenkompanie wird im Rahmen der nächsten Sitzung verabschiedet;
8.Wünsche, Anträge und Sonstiges – öffentlicher Teil
8.1Neue Fahrbahn für die B 8 zwischen Plattling und Straßkirchen und Kanalsituation in der Altenbucher Straße;
8.2Abbau der Stromleitungen zw. Paitzkofen und Haberkofen;
8.3Abnahme der Baumaßnahme „Dorferneuerung Paitzkofen“ erfolgt;
8.4Kindergarten St. Elisabeth, Erweiterung um zwei Gruppen;
8.5Wasserzweckverband hat die Ringleitungsbaumaßnahme;
8.6Wasserzweckverband, Suchgebiete für Brunnen für den Wasserzweckverband sind spezifiziert;
8.7Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land, ZAW-SR, Abfuhrkalender 2026;
8.8WA Hiebäcker II, wasserrechtliche Genehmigung v. 10.11.25;
8.9Wasserzweckverband Straubing Land, Schlussabnahme der neu verlegten Hauptwasserleitung entlang der B8;
8.10DB, Generalsanierung der Strecke Obertraubling – Passau, 2026;

Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung statt.


Sitzung der Gemeinschaftsversammlung

Am Donnerstag, 04.12.2025, um 19:00 Uhr findet im Rathaus Straßkirchen, Kirchplatz 7 in 94342 Straßkirchen die Gemeinschaftsversammlung mit folgender Tagesordnung statt.

Tagesordnung

Nr.Tagesordnungspunkt
1.Beschlussfassung über den Stellenplan der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen des Haushaltsplanes 2026
2.Beschlussfassung über die Haushaltssatzung, samt Anlagen für das Jahr 2026
3.Beschlussfassung über den Finanzplan für das Haushaltsjahr 2026
4.Wünsche, Anträge und Sonstiges – öffentlicher Teil

Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung statt.

Fischerjugend ist voll aktiv

Das alljährliche Forellenfischen der Fischerjugend fand am 6.4.25  wieder an unseren Schambacher Weihern statt. 21 Kinder und Jugendliche fanden sich ein. Wie immer gab es Kaffee und Kuchen, während des Angeltags wurden noch gegrillt. Die Jugendwarte Günter Christl und Andreas Walsberger waren zusammen mit Vorstand Bruno Niemeier froh über die gute Beteiligung.

Auszeichnung Anna Walsberger

Am Sonntag, den 30.03.2025, wurde von Landrat Josef Laumer die über Jahrzehnte vorbildlich als ehrenamtliche Mesnerin tätige Anna Walsberger, mit der Verleihung mit dem Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Das Engagement der rüstigen Seniorin in der Pfarrei St. Nikolaus, Schambach, ist vorbildgebend, so das Landkreisoberhaupt bei der Verleihungszeremonie.

Anna Walsberger ist seit Jahrzehnten gegen eine geringe Entschädigung hier in der Schambacher Pfarrei tätig und eine Auszeichnung ist hier besonders sinnvoll, da in so hohem Alter – weit über 90 – immer noch mit hohem Elan die Tätigkeit ausgeübt wird, so Landrat Laumer bei seiner Laudatio. Anna Walsberger fährt auch immer noch mit ihrem eigenen PKW zu den mehrfach wöchentlich stattfindenden Gottesdiensten in der Kirche St. Nikolaus und kümmert sich mit hoher Akribie um die Vor- und Nachbereitung und alle anfallenden Tätigkeiten.

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt wird seit 1994 als ehrende Anerkennung für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Diese Auszeichnung mit Ordenscharakter erhalten Personen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben. Das Ehrenzeichen besteht aus vergoldetem Silber und zeigt ein achtstrahliges Malteserkreuz von einem grünen Lorbeerkranz umgeben. Das Malteserkreuz ist weiß für Verdienste im Ehrenamt und blau für Verdienste im Auslandseinsatz. Ein Mittelmedaillon zeigt das weißblaue Rautenwappen mit der Umschrift „Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten“. F. Walsberger erhielt zusätzlich zu dem Anstecker noch ein Präsent der Pfarrei und die Ehrungsurkunde des Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern überreicht. Auch F. Dorfner, weitere Mitarbeiterin der Pfarrei Schambach, wurde mit einem Blumenstrauß geehrt.

2 Personen bei Urkundenübergabe
Gruppenfoto bei Ehrung

Starkbierfest des SSC Straßkirchen mit Corinna Zollner; Zünftige Musik und beste Laune

Ein Fest der besonderen Art erlebten die Besucher des Starkbierfests am Samstagabend in Straßkirchen. Der Schiclub Straßkirchen lud zur ausgelassenen Feier in die stimmungsvoll dekorierte Schi-Hütt’n ein. Dort sorgte die allseits bekannte Volksmusikantin und Musikerin Corinna Zollner mit ihrer zünftigen Musik für beste Laune unter den Gästen.

Zu einem gelungenen Starkbierfest gehört neben guter Musik auch eine schmackhafte Brotzeit. Die Besucher genossen deftige Schmankerl und das beliebte Karmeliten Starkbier in ausgelassener Stimmung. In der urigen Atmosphäre der Schi-Hütt’n wurde gemeinsam gelacht, gesungen, gefeiert und getanzt.

Das Starkbierfest war nicht nur eine Gelegenheit zum geselligen Beisammensein, sondern auch ein Zeichen des Zusammenhalts. Der Schiclub Straßkirchen zeigte sich einmal mehr als hervorragender Gastgeber und bewies, dass Tradition und Gemeinschaftssinn großgeschrieben werden. Mit der mitreißenden Musik von Corinna Zollner und der herzlichen Stimmung wurde das Fest für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Autorenlesung: ‚Boarische Bazis‘ begeistert in Straßkirchen

Gut besucht war am Sonntagnachmittag die SSC Schi-Hütt’n Straßkirchen, als Marco Nadler sein Buch „Boarische Bazis“ vorstellte. Bei Kaffee und Kuchen lauschten die Gäste gespannt seinen Ausführungen und zeigten reges Interesse an der humorvollen Geschichte, die er schrieb, um einmal seinen Kindern ein bleibendes Andenken zu hinterlassen.

Im Mittelpunkt des Buches steht der abenteuerlustige Ziegenbock Gustl, der sich auf den Weg nach München macht, um die große weite Welt zu erleben. Doch trotz seiner aufregenden Erlebnisse erkennt er schließlich den Wert der Heimat und kehrt wieder zurück. Die unterhaltsame und zugleich tiefgründige Erzählung zog die Zuhörer sofort in ihren Bann.

Untermalt wurde die Lesung mit Ausschnitten aus dem Hörspiel zum Buch, das im Tonstudio von Michael Braun produziert wurde. Dabei wirken zahlreiche Verwandte und Freunde mit,  was dem Projekt eine ganz persönliche Note verleiht. Mit seiner mitreißenden Erzählweise sorgte Braun für zusätzliche Begeisterung unter den Anwesenden.

Die gelungene Buchvorstellung zeigte einmal mehr, wie sehr regionale Literatur geschätzt wird. „Boarische Bazis“ verspricht nicht nur beste Unterhaltung, sondern vermittelt auch eine wichtige Botschaft über Heimat und Zusammenhalt.

Untersuchung der Gewässerkulisse

Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Thomas Baumann (Technische Universität München, TUM) arbeitet an Lösungen für eine nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung und trägt mit der Entwicklung von Maßnahmen zum Ausgleich von Flut und Dürre zu einer Anpassung des Landschaftswasserhaushalts an den Klimawandel bei. Im Zuge der praktischen Erprobung dieser Konzepte wurde nun eine Messstation am Zusammenfluss des Gewässers III. Ordnung, Irlbach, mit dem „Ödbach‘“ aufgebaut um für das Forschungsprojekt Smart-SWS (www.smart-sws.de) Messwerte zu erheben.

Die vom Team der TUM konzipierte und mit Hilfe der farmtastic GmbH aufgebaute Messstation erfasst den Wasserstand und die Temperatur des Gewässers und ist in ein Messnetz aus mehreren weiteren Sensoren eingebunden, um die Dynamik der Wasserführung in den Bächen zu erfassen. Aufbauend auf diesen Messreihen sollen später Maßnahmen entwickelt werden, um schnell und ungenutzt zur Donau abfließende Wässer langfristig, unter anderem für die Wasserversorgung von Mensch und Landwirtschaft, zur Verfügung zu stellen.

Gruppenfoto bei Aufstellen der Messgeräte
Das Team der Technischen Universität München unter Begleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter beim Aufbau der Forschungs-Meßstation am Irlbach

Abwasser ist der Spiegel des Lebens

Beim diesjährigen Praxistag konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter eine Reihe von Referenten und die Vertreter der Klärwerkanlagen in der Kläranlage der VG Straßkirchen in Irlbach willkommen heißen. Dieser in regelmäßigem mehrjährigem Turnus in Irlbach/Straßkirchen durchgeführte „Nachbarschaftstag“ und der regelmäßig organisierte Praxistag ist eine hervorragende Institution, so Hirtreiter. Dazu begrüßte Martin Bergner die Teilnehmer und gab einen Überblick über die umfangreichen Themenfelder, welche erörtert wurden. Die regelmäßigen Treffen wurden von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall ins Leben gerufen und finden jeweils wechselnd auf einer anderen Kläranlage statt. Der stellvertretender Bereichsleiter, Straubinger Entwässerung und Reinigung, Martin Bergner, hat die Durchführung und einen Fachvortrag im Straßkirchner Rathaus im Jahr 2025 hierzu übernommen.

Auch die zuständigen Fachbehörden sind dabei vertreten, um wichtige Informationen weiterzugeben. So nahm für das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Daniela Bachl teil. Bürgermeister Christian Hirtreiter hieß die Gäste willkommen und äußerte sich sehr positiv zur Durchführung der Nachbarschaftstage. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch unter Kollegen und sei von enormer Wichtigkeit, denn gerade die praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben wachsen. Die Referenten führten zu interessanten Themen wie „nicht abbaubare Rückstände im Abwasser“ ein. Sie stellten heraus, dass im Abwasser nachweisbar ist wie viele Arzneimittel konsumiert werden. Fast  alles lässt sich über das Abwasser nachweisen.

Beim einem Themenkomplex ging es vor allem um „Abwassermonitoring“. Hier wird primär nach Coronaviren, Influenza und RSV untersucht.

Während der Corona-Pandemie konnten mit diesem Verfahren sehr große Erkenntnisse über die Zahlen gewonnen werden.

Die verschiedenen Maßnahmen während Corona konnten durch die Proben aus dem Abwasser unabhängig von der Testbereitschaft der Bevölkerung bewertet werden. Auf die Toilette muss jeder mal gehen. Auch die, die sich nicht testen lassen, sodass hier verschiedene Erkenntnisse möglich waren.

Beim einem anderen Punkt ging es um die sog. 4. Reinigungsstufe. Hier werden Rückstände von Medikamenten, Spurenstoffe und Mikroplastik entfernt. Derzeit trifft es hier aktuell aber nur die großen Kläranlagen. Sollte aber die „Wasserwiederverwendung“, also die direkte Verwendung von gereinigtem Abwasser zur Bewässerung, mehr Bedeutung bekommen, wird dies sicher auch bei kleineren Anlagen ein Thema werden. Es wurde konstatiert: „Das Abwasser ist der Spiegel des Lebens“. Neueste Untersuchungen der Wissenschaftler und Ergebnisse der Langzeitstudien ergeben hier die regionalen Unterschiede.

Diese Erkenntnisse kommen aus aktuellen Abwasseranalysen, die das Abwasser aus Klärwerken untersucht und Rückstände verschiedener Stoffe feststellen kann.

Auch die Thematik der „Klärschlammentsorgung“ und der Energieversorgung der Kläranlagenbetriebe fand Erörterung, sodass die vertretenen Kläranlagen hier handfeste Ratschläge für den Alltagsbetrieb mitnehmen konnten.

Gruppenfoto bei Kläranlagen-Nachbarschaftstag
Die Teilnehmer mit Daniela Bach vom WWA Deggendorf zusammen mit den Vertretern der Kläranlagenbetriebe beim „Nachbarschaftstag“ in der Kläranlage der VG Straßkirchen in Irlbach

Unrat bei der Aktion „Sauber macht Lustig“ entsorgt

Die Gemeinde Straßkirchen veranstaltete im Rahmen der „ZAW-Großmüllsammelaktion 2025“ eine gemeindeweite „Sauber macht lustig“-Aktion. „Nicht unser Müll – aber unsere Welt.“ Unter diesem Motto rief dieses Jahr der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR) zur großen Müllsammelaktion „Sauber macht lustig!“ auf.

Mit der höchsten Motivation machten sich bei der jüngsten gemeinsamen Aktion „Sauber macht lustig“ rund 80 Aktive auf, um das Gemeindegebiet Straßkirchen von liegengebliebenen Abfällen zu befreien. Das ZAW-Straubing hatte für 2025 auf großes Engagement gehofft, was voll erfüllt wurde. Neben der hervorragenden Beteiligung mehrere Vereine waren auch Privatpersonen aus dem gesamten Gemeindegebiet mit von der Partie.

Nach dem Empfang der entsprechenden grünen Sammelsäcke konnten junge und alte Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Samstag, 24.3.25, Unrat und widerrechtlichen Müll aufsammeln. Der gesammelte Müll und Abfall wurde über den Bauhof zentral abgegeben.

Die Straßkirchner waren aufgerufen anknüpfend an die seit Jahren sehr erfolgreich in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft durchgeführte Aktion, etwas für die Umwelt in der Gemeinde Straßkirchen zu tun. Gemäß den Regularien konnte jede Menge Unrat, widerrechtlich entsorgter Müll und Abfall eingesammelt werden. Bei der Abgabe der Sammelsäcke mit dem auf den Freiflächen gesammelten Müll waren die Sammler höchst zufrieden. Die Verpflegung konnte wieder durch den örtlichen Pfadfinderverein organisiert werden.

Die wilde Abfallentsorgung kann zu ökologischen Schäden führen beispielsweise zu Gewässerverschmutzungen. In jedem Fall aber ist dies ein Ärgernis, nicht nur für die Gemeinde, sondern auch für die Bevölkerung. Die Beseitigung des Unrates muss von der öffentlichen Hand bezahlt werden. Trotz des stetig wachsenden Umweltbewusstseins werden vielfach Haus- und Sperrmüll, Baustellenabfälle und Grüngut leider immer wieder in der freien Natur, an schlecht einsehbaren Straßenbereichen, neben den Sammelcontainern in Schambach, aber auch an angrenzenden Wegen entsorgt. Die gemeindliche Aktion sollte die Sensibilisierung der Bevölkerung bewirken.

Personen bei Müllsammlung
Die Delegation der Straßkirchner Jugendfeuerwehr bei der Sammlung am Straßkirchner Bahngelände zusammen mit Verwaltungsmitarbeiterin Maria Fuchs und dem gemeindlichen Bauhof-Transportfahrzeug, neben Motorrad-Öl-Kanister waren auch Farbeimer und  Hausmüll in großen Mengen gesammelt worden

Neuen Feldgeschworenen vereidigt

Der Gemeinderat Straßkirchen wählte in einer jüngsten Sitzungen des Gemeinderats im Herbst 2024 vier neue ehrenamtliche Feldgeschworene als künftige „Hüter der Grenzen“. Feldgeschworene sind von der Gemeinde bestellte Ehrenamtliche, die als Partner der Bayerischen Vermessungsverwaltung bei der Abmarkung von Grundstücken, also der örtlichen Kenntlichmachung und Bezeichnung von Grundstücken durch Grenzzeichen, mitwirken und bei Grenzstreitigkeiten vermitteln. Das Gemeinderatsgremium befürwortete die Bestellung von Reinhold Hottner, Stephan Biendl, Markus Stegemann und Christian Wagner, die in der Sitzung, bis auf Christian Wagner, auch anwesend waren und sich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen der Mitglieder des Gemeinderats freuten. Die Schulung der neuen Feldgeschworenen wurde bereits im Februar 2025 im Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Straubing absolviert. Bürgermeister Christian Hirtreiter gratulierte und vereidigte dem neuen Feldgeschworenen Christian Wagner anschließend an die Bürgerversammlung am 13. März 2025 in der Schambach Dorfschänke feierlich. „Feldgeschworene bekleiden eines der ältesten kommunalen Ehrenämter, sie werden auf Lebenszeit gewählt und vereidigt“, so der Bürgermeister.

2 Männer bei Urkundenübergabe
Die neu vereidigte Feldgeschworene der Gemeinde Straßkirchen bei der Übergabe der Bestellurkunde: von links Christian Wagner und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Spende; 500 Euro vom Frauenbund

Der Katholische Frauenbund Straßkirchen/Schambach hat dem Straubinger „Haus für das Leben“ einen Scheck über 500 Euro überreicht. Der Erlös des diesjährigen Faschingsballs des Katholischen Frauenbundes am turbulenten Faschingsfreitag hilft von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern, und bietet Schutz sowie Perspektiven für einen Neuanfang. Frauenbundsvorsitzende Brigitte Tarras ist seit vielen Jahren ehrenamtlich im Frauenhaus als Mitarbeiterin tätig und kennt als Mitglied des Trägervereins die finanziellen Probleme. „Wir können gerade jetzt jeden Euro sehr gut gebrauchen“, freut sich Vorsitzende Dr. Regine Langer-Huber. Und genauso freue sich der Verein natürlich über das Interesse an der Arbeit des „Hauses für das Leben“, denn gerade jetzt nimmt häusliche Gewalt immer weiter zu und geht durch alle Gesellschaftsschichten. Das Spendengeld wird für die Umsetzung unbedingt benötigter Projekte mitverwendet. Besonders erfreulich sei, dass viele Straßkirchner Firmen durch Sachspenden die Durchführung des Frauenbund-Faschings unterstützt haben, was sich an dem guten Zuspruch des Balles und des Erlöses gezeigt habe, waren sich die Teilnehmer der Spendenübergabe mit den Vorstandsmitgliedern des Frauenbundes und Ortspfarrer Gerhard Pöpperl einig. Sehr überrascht war man über die Zahl der betroffenen Frauen und Kinder allein in der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen. Dass die hilfebedürftigen Frauen im „Haus für das Leben“ jederzeit eine Anlaufstelle finden, dafür sorgen hauptamtliche Mitarbeiter und über zwanzig ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Gruppenfoto bei Scheckübergabe
Brigitte Tarras (4.v.l.) übergibt den Spendenscheck für das „Haus für das Leben“ an Frau Dr. Regine Huber-Langer (3.v.l.) im Pfarrheim St. Stephanus

Jagdversammlung Straßkirchen, Neuwahlen und Ehrung durchgeführt

Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Straßkirchen stand neben den Regularien auch die Neuwahl der gesamten Vorstandschaft auf der Tagesordnung (21.2.25). Im Straßkirchner Gasthof Brunner konnten die anwesenden Jagdgenossen den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch die neue Führungsmannschaft festlegen.   Neben den Jagdgenossen waren die Jagdpächter Dr. Robert Franz und Markus Obermeier ebenso anwesend. Beim Rechenschaftsbericht wurden die herausragenden Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt.  Beim Kassenbericht stellte man detailliert die Kassensituation dar.  Schriftführer Gerhard Englram ging auf die Termine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Die Berichterstattung zur Kassenprüfung hatte der ehemalige Jagdvorsteher Rupert Bugl übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden.

Fördersituation erörtert

Unter den verschiedenen Tagesordnungspunkten wurde die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings getätigt. Festgelegt wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte den aktuellen Stand zu wichtigen Entwicklungen in der Gemeinde vor. Die Jagdgenossen konnten von Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Jahresversammlung aktuelle Informationen erhalten. Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die Fördersituation im Bereich „Gewässer III. Ordnung“ vor. Es wurde informiert, dass die Förderung des Jahresbauprogramms 2024 nachträglich noch gewährt wurde. Der Zuwendungsbescheid des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf an den „Verband der Gewässer III. Ordnung“ wurde noch im Dezember 2024 zugestellt. Dargestellt wurde, dass bei der kommenden Verbandsversammlung am 8. Mai 2025 in Aiterhofen, dann mit Spannung die Berichterstattungen zum Bauprogramm und über die Fördersituation abzuwarten sind. Dargestellt wurden auch die Möglichkeiten zur Antragstellung beim ILE-Regionalbudget der sieben Gäubodengemeinden. Hier war die Antragsstellung bis Ende Februar bei der zuständigen Gemeinde Feldkirchen zu tätigen. Informiert wurde zu einem Antrag der fünf Jagdgenossenschaften innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen.

Neue Führungsriege bei den Jagdgenossen gewählt

Als Jagdvorsteher wurde Franz Schweiger in geheimer Wahl gewählt. Stellvertreter ist Ludwig Käufl. Die Schriftführung übernimmt Gerhard Englram. Kassenführer wurde Franz Brebeck. Die Beisitzer im Jagdgenossenschaftsvorstand sind Josef Altschäffl und Alfred Völkl. Die Kassenprüfung wird künftig von Rupert Bugl und Georg Wax ausgeübt.

Ludwig Hausladen hatte nach 22 Jahren im Amt des Schatzmeisters die Funktion in jüngere Hände abgegeben. Ihm wurde für sein ehrenamtliches Engagement besonders gedankt. Er hatte für sein ehrenamtliches Wirken im örtlichen Wasser- und Bodenverband, sowie bei der Jagdgenossenschaft, bereits 2019 eine Ehrung durch die Gemeinde Straßkirchen erhalten.

Abschließend dankte auch der neue Jagdvorsteher Franz Schweiger den neuen Vorstandsmitgliedern für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang.

Gruppenfoto bei Jahreshauptversammlung
Von rechts: Die neue Führungsriege der Jagdgenossenschaft Straßkirchen mit dem verabschiedeten langjährigen Kassenführer Ludwig Hausladen: von rechts: Gerhard Englram, Ludwig Käufl, Alfred Völkl, Franz Schweiger, Josef Altschäffl, Franz Brebeck, Ludwig Hausladen, Bürgermeister Christian Hirtreiter

Jagdgenossen Paitzkofen trafen sich

Bei der nicht-öffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Paitzkofen am 28.2.2025 standen neben den Regularien mit den Neuwahlen (Amtszeit: 2025-2030) auch aktuelle Informationen auf der Tagesordnung. Im Florianistüberl Paitzkofen konnten die anwesenden Jagdgenossen und Jagdpächter den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen. Jagdvorsteher Markus Weinzierl konnte neben den über 25 anwesenden Teilnehmern der Generalversammlung der Paitzkofner Jagdgenossenschaft auch Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Markus Weinzierl bedankte sich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Straßkirchen. Beim Rechenschaftsbericht wurden die Ereignisse in der jüngsten Zeit herausgestellt. Im Rahmen des Kassenberichts stellte man detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Johann Löw ging auf die Termine ein. Die Kassenprüfung hatten Erwin Weinzierl und Rupert Fischer übernommen. Die Entlastung konnte im Rahmen der Versammlung einstimmig erteilt werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für das Engagement im Ehrenamt.

Dorferneuerung: Fertigstellung erfolgt demnächst

Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte den bevorstehenden abschließenden Bauabschnitt im Zuge der Dorferneuerung Paitzkofen vor. Es wurde informiert, dass im März 2025 die Bauarbeiten durch die beauftragte Firma Strabag weitergeführt werden. Der komplette Abschluss der Paitzkofner Dorferneuerung steht für das Jahr 2025 bevor. Gerade im Bereich Kanalbau hatten sich einige unvorhergesehene Neuerungen während der Baumaßnahme ergeben, so musste auch ein Kanalabschnitt an der Schneidinger Straße erneuert werden.

Fördersituation dargestellt

Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Projekten in der Gemeinde und stellte die Fördersituation im Bereich „Gewässer III. Ordnung“ vor. Es wurde informiert, dass die Förderung des Jahresbauprogramms 2024 nachträglich noch gewährt wurde. Der Zuwendungsbescheid des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf an den „Verband der Gewässer III. Ordnung“ wurde noch im Dezember 2024 zugestellt. Dargestellt wurde, dass bei der kommenden Verbandsversammlung am 8. Mai 2025 in Aiterhofen, dann mit Spannung die Berichterstattungen zum Bauprogramm und über die Fördersituation abzuwarten sind. Dargestellt wurden auch die Möglichkeiten zur Antragstellung beim ILE-Regionalbudget der sieben Gäubodengemeinden. Hier hatte die Antragsstellung bis Ende Februar bei der zuständigen Gemeinde Feldkirchen zur erfolgen. Informiert wurde zu einem Antrag der fünf Jagdgenossenschaften innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen.

Bürgermeister Christian Hirtreiter berichtete auch zu weiteren aktuellen Bauprojekten, wie die Erweiterung des gemeindlichen Kindergartens  St. Elisabeth um zwei Gruppen ein. Informiert wurde auch zu bevorstehenden Straßensanierungen im Gemeindebereich.

Wahlen der Jagdgenossenschaft

Im Rahmen der turnusmäßigen Neuwahlen der gesamten Jagdvorstandschaft für die kommenden fünf Jahre wurden Markus Weinzierl zum Jagdvorsteher und Matthias Kiendl zum stellvertretenden Jagdvorsteher gewählt. Bei den geheimen Wahlen wurden als Kassenführer Hans Kiermeier und Johann Löw als Schriftführer gewählt. Die Funktion der Beisitzer übernehmen Christian Ertl und Alfred Völkl. Die Kassenprüfung obliegt Erwin Weinzierl und Rupert Fischer.

Jagdpacht für Wegebau

Beschlossen wurde bei der nichtöffentlichen Versammlung auch, dass der Jagdpachtschilling für den Wegebau Verwendung finden wird. Abschließend dankte der Jagdvorsteher Markus Weinzierl für das Engagement und wünschte dem Versammlungsabend einen angenehmen Ausklang. Die Versammlung beschloss auch, dass ein verdienter langjähriger Verantwortlicher der Jagdgenossenschaft für die Auszeichnung für das ehrenamtliche Engagement der Gemeinde gemeldet wird. Die Jagdpächter Michael Schießl und Michael Kovacs hatten zu einem Ragout-Essen eingeladen. Die harmonisch durchgeführte Generalversammlung fand einen angenehmen Ausklang.

Gruppenfoto bei Jahreshauptversammlung
Die neugewählte Führungsriege der Jagdgenossenschaft Paitzkofen mit den beiden Jagdpächtern Michael Schießl und Michael Kovacs (sitzend von rechts).

Im Bild die neue Vorstandschaft im Paitzkofner Florianistüberl stehend von rechts:

Christian Ertl, Johann Löw, Jagdvorsteher Markus Weinzierl, Hans Kiermeier, Alfred Völkl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, sitzend von rechts die Jagdpächter: Michael Schießl und Michael Kovacs

Eisstockclub Paitzkofen war beim Schirmherrnbitten erfolgreich

Der Eisstockclub Paitzkofen kann auf sechs Jahrzehnte erfolgreiches Bestehen zurückblicken und führt daher am vorletzten Maiwochenende 2025 sein 60-jähriges Gründungsfest mit Ehrungsabenden und Festveranstaltungen durch. Am 22. Februar 2025 fand das zugehörige Schirmherrnbitten für dieses Jubiläumsfest in Paitzkofen statt. Am vergangenen letzten Samstag im Februar traten die Vereinsverantwortlichen mit einem traditionellen weiß-blauem Schirm zum Schirmherrenbitten an. Mit zahlreicher Unterstützung durch die Vereinsführung und durch die zahlreich anwesenden Vereinsmitglieder trug der Stockvereinsvorsitzende Erwin Weinzierl die Bitte an Bürgermeister Christian Hirtreiter heran. Nach altem Brauch baten die Führungskräfte in Reimform um die Übernahme der Schirmherrschaft. Verständlicherweise wünscht sich jeder Verein für seine Festivitäten ein erfolgreiches Gelingen, einen Himmel in den Landesfarben und dazu noch Sonnenschein. Auch die Paitzkofner Eisstockschützen wollen ihr 60-jähriges Gründungsfest im Mai 2025 möglichst ohne Regenschirm feiern. Da für die Wetterverhältnisse an großen Festen – so sagt man – immer der Schirmherr zuständig ist, klopften die Führungskräfte gemeinsam an. Mit einem deutlichen „Ja“ kam Christian Hirtreiter der Bitte nach, das Fest als Schirmherr zu unterstützen.

Er gab in Reimform seine Antwort mit der abschließenden ausformulierten Zustimmung: „ich mach Euch den Schirmherrn gern, a schens Fest werds gwis werdn“. Gemeinsam stießen alle Anwesenden auf ein gutes Gelingen an.

Er stellte in gekonnter Reimform heraus: „De Paitzkofner wissen es zu schätzn – guade Freindschaft ist durch nichts zu ersetzen.“ und betonte: „Gemeinsam sind wir stark und dran – mit Herz und Hand, packe ich die Schirmherrschaft und den Schirm an“ Bei dem Schirmherrnbitten wurde vom Vorsitzenden Erwin Weinzierl die Geschichte des aktiven Vereins und das Engagement im Ortsleben dargestellt. Der Eisstockverein wurde 1965 von 19 eisstockbegeisterten Männern gegründet und 60 Jahre Vereinsgeschichte ist ein Anlass, der natürlich gebührend gefeiert werden soll, so Vorsitzender Erwin Weinzierl.

Vor etwas mehr als 60 Jahren beteiligten sich die Eisschützen aus Paitzkofen bereits an Pokalturnieren im Landkreis, damals noch ohne Verein. Da das Interesse am Eisstocksport groß war, entschloss man sich 1965 einen Verein zu gründen. Bei der Gründungsversammlung, die im ehemaligen Gasthaus Weinzierl in Paitzkofen stattfand, wurde unter der Leitung des damaligen Kreisvorsitzenden des Kreises ,,Donauland“, Josef Stadler, der erste Vereinsvorsitzende Franz Kiendl gewählt. Es waren damals 19 Gründungsmitglieder anwesend, von denen heute nur noch Braun Erich und Kammermeier Otto leben. Gründungsvorsitzender Franz Kiendl führte den Verein zehn Jahre bis 1975. Von 1975 bis 1981 führte Wittenzellner Hermann sen. den Verein, von 1981 bis 1989 Otto Kammermeier, von 1989 bis 1995 war Erich Braun der Vereinsvorsitzende. Von 1995 bis 2017 war Hermann Wittenzellner jun. mit der Vereinsführung betraut. Seit 2017 ist Erwin Weinzierl der Vorsitzende. Neben dem Maifest (seit 1996) und dem Weinfest (seit 2004) sind die Vereinsmitglieder in viele Aktivitäten eingebunden. Auch sportlich gab es höchste Erfolge im Vereinsleben. Bereits 1976 war der Gewinn des Bayernpokals durch die damalige Jugendmannschaft: Kiendl Ludwig, Weinzierl Willi, Weinzierl Erwin, Wittenzellner Hermann, Wittenzellner Herbert und Stadler Ludwig eine herausragende Leistung in der Vereinsgeschichte. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war allerdings der Aufstieg der Herrenmannschaft 2005 in die Regionalliga, wobei die aktiven Sportler Christl Roland, Ertl Hubert, Handwerker Erwin, Weinzierl Erwin, Wittenzellner Hermann jun. damals bereits viele sportliche Erfolge davor erzielt hatten. Es wurden auch viele weitere sportliche Leistungen der aktiven Schützenmannschaften, sowie auch der Jugend- und Frauenteams in den vergangenen Jahrzehnten des Vereinsgeschehens erzielt. Bei Rinderbraten mit Kraut klang der Abend aus. Vereinsschatzmeister Stefan Biendl hatte extra für den Abend des Schirmherrnbittens eine hölzerne Erinnerungstafel geschnitzt, welche das Vereinslokal künftig ziert.

Gruppenfoto bei Schirmherrenbitten
Die Führungsriege des Paitzkofner Eisstockclubs war beim Schirmherrnbitten für das Jubiläumsfest 2025 erfolgreich: Schirmherr Christian Hirtreiter und Ehefrau Ulrike (4. von links und 11. von links), im Kreis der Vereinsverantwortlichen von links: Johannes Stadler, Ludwig Stadler, Vorsitzender Erwin Weinzierl, Thomas Eiserer, Stefan Biendl, Franz Albertskirchinger, Hubert Ertl, Franz Häusler, Ulrike Hirtreiter und Johann Baumann. Die Übergabe des weiß-blauen Schirms war der Auftakt zur Jubiläumszeit. Das Vereinslokal ziert künftig die hölzerne Erinnerungstafel an den Tag des Paitzkofner Schirmherrnbittens.

EC Paitzkofen hielt Generalversammlung ab

Der Eistockverein Paitzkofen führte am Samstag, 22.2.2025, seine ordentliche Jahreshauptversammlung im Paitzkofner Feuerwehrstüberl durch. Für das Jahr 2025 ist wieder ein aktives Vereinsjahr geplant.

Rechenschaftsbericht und Weichenstellungen Bei der ordentlichen Generalversammlung der Mitglieder des Eisstockclubs Paitzkofen standen neben dem Rückblick auf das Vereinsgeschehen auch die Planungen für das Jubiläumsjahr 2025 auf der Tagesordnung. Eingangs konnte Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl auch den Ehrenvorsitzenden Erich Braun und Bürgermeister Christian Hirtreiter willkommen heißen. Beim ausführlichen Rechenschafts- und Kassenbericht konnte auf das positive Vereinsjahr des Paitzkofner Eisstockclubs zurückgeblickt werden. Hervorgehoben wurde die von der Paitzkofner Dorfgemeinschaft ausgerichtete Maibaumfeier. Der Eisstockverein gestaltet das traditionelle Maibaumaufstellen in der Paitzkofner Dorfmitte zusammen mit der Kirchenverwaltung und der örtlichen Feuerwehr. Das Eisstockschießen ist als Mannschaftswettbewerb nach wie vor sehr beliebt und es wurde berichtet, dass Mannschaften der Paitzkofner Stockschützen bei mehreren Turnieren, Dorfmeisterschaften und Vergleichsschießen im abgelaufenen Vereinsjahr erfolgreich teilgenommen hatten. Besonders herausgestellt wurde der Sieg bei der jüngsten Schambacher Dorfmeisterschaft. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Vereinsverantwortlichen für das geleistete Engagement. Hirtreiter dankte vor allem auch den ehrenamtlichen Führungskräften für den Einsatz für die Dorfgemeinschaft durch die Beteiligung bei den Traditionsveranstaltung im Ort und der Gemeinde. Bürgermeister Christian Hirtreiter führte aus, dass seit vielen Jahrzehnten der Eisstocksport aufgrund der besonderen Attraktivität der örtlichen Trainingsmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem wegen der aktiven drei gemeindlichen Eisstockvereine eine hohe Bedeutung habe. Die Eisstockvereine trage daher sehr zum Renomee der Gäubodengemeinde bei. Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte besonders den stark eingebunden Vereinsführungskräften und den langjährig Aktiven für das Engagement, denn insbesondere im ländlichen Raum sei das Maß an sozialer Dichte für die dörfliche Gemeinschaft wichtig, so Hirtreiter. Ehrenamtliches Engagement sei heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, aber gerade in Vereinen kann man die Gemeinschaft und das Miteinander aktiv und positiv gestalten. Der Finanzbericht von Schatzmeister Stefan Biendl konnte auf eine solide Finanzausstattung hinweisen. Die Kassenprüfung durch Franz Häusler und Gemeinderat Norbert Kiendl konnte eine einwandfreie Kassenführung feststellen.

Aktives Vereinsjahr steht bevor

Auch für das kommende Vereinsjahr sind bereits Planungen festgelegt, sodass die regelmäßigen Veranstaltungen, wieder durchgeführt werden, so Vereinsvorsitzender Erwin Weinzierl abschließend. Gerade auch das Jubiläumswochenende und die angegliederten Jubiläumsturniere im Sommer 2025 werden ein Höhepunkt im Gemeindeleben darstellen war man sich einig. Für die kommenden Monate ist als Besonderheit ein Vereinsausflug für die Mitglieder mit Familien geplant. Der Vorsitzende konnte die Versammlung mit einem lauten „Stock Heil“ schließen.

Straßkirchner Wasser- und Bodenverband hielt Versammlung ab

Bei der Jahreshauptversammlung des Wasser- und Bodenverbandes am 12.2.25 standen neben den Regularien auch die Befürwortung einer Beitragserhöhung auf der Tagesordnung. Im Straßkirchner Gasthof Brunner konnten die Mitglieder den Rechenschafts- und den Kassenbericht entgegennehmen und auch die Planungen für das Jahr 2025 festlegen. Verbandsvorsitzender Franz Schweiger konnte die anwesenden Mitglieder willkommen heißen und führte zu den Rechenschaftsberichten über. Kassenführer Stefan Kerl stellte detailliert die Kassensituation dar. Schriftführer Franz Brebeck ging auf die Ortstermine und die entsprechenden Vorstandssitzungen ein. Die Funktion der Kassenprüfung übernahmen Rupert Bugl und Georg Wax, die eine vorbildliche Kassenführung attestierten. Daher konnte die einstimmige Entlastung der Führungsriege erteilt werden. Die Verbandsmitglieder konnten Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Jahresversammlung willkommen heißen. Christian Hirtreiter berichtete zu aktuellen Themenfeldern und stellte die Fördersituation im Bereich „Gewässer III. Ordnung“ vor. Es wurde informiert, dass die Förderung des Jahresbauprogramms 2024 nachträglich noch gewährt wurde. Der Zuwendungsbescheid des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf an den „Verband der Gewässer III. Ordnung“ wurde noch im Dezember 2024 zugestellt. Der Beauftragte für Gewässer III. Ordnung, Gemeinderat Norbert Kiendl und Bürgermeister Christian Hirtreiter berichteten, dass bei der kommenden Verbandsversammlung am 8. Mai 2025 in Aiterhofen, dann mit Spannung die Berichterstattungen zum Bauprogramm und über die Fördersituation abzuwarten sind. Die Mitgliederversammlung stimmte einer Erhöhung der Gebührenumlage für die Grabenpflege um 15% zu. Der Wasser- und Bodenverband besteht seit mehr als 100 Jahren und wurde vor dem 1. Weltkrieg gegründet. Die satzungsmäßige Pflege der Gräben und Wasserläufe im Verbandsgebiet ist das Ziel. Das Verbandsgebiet erstreckt sich auf ein Gebiet von 420 Hektar im Straßkirchner Moos-Bereich und betrifft die Gemarkungen Straßkirchen, Irlbach und Schambach.

Ein Demokratie-Aktionstag am 11.2.25 war ein besonderer Höhepunkt

Am Dienstag fand an der Mittelschule Straßkirchen ein ganz besonderer Demokratietag statt, der von der kommunalen Jugendpflegerin Julia Stadler initiiert wurde. Unterstützt wurde das Projekt von der Schulleitung mit Rektor Martin Mühlbauer, sowie der JaS-Fachkraft Juhasz. Im Mittelpunkt stand die aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 an politischen und gesellschaftlichen Themen, die sie direkt betreffen. Der Tag, der von der Agentur Valentum Regensburg begleitet wurde, sollte den Jugendlichen nicht nur theoretisches Wissen über Demokratie vermitteln, sondern sie auch dazu anregen, ihre eigenen Ideen und Wünsche für ihre Kommune zu formulieren.

Unter der Leitung von zwei Referenten von Valentum durchliefen die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm. Zunächst gab es eine *Zeichenwerkstatt*, bei der die Jugendlichen reflektierten, was Demokratie für sie bedeutet. Danach folgte die *Ideenwerkstatt*, in der sie konkrete Veränderungsvorschläge ausarbeiteten. Was kann und soll sich in ihrer Heimatgemeinde verändern? Welche Wünsche und Anliegen haben sie für ihre Umgebung? Die Themen reichten von der Anpassung des Dönerpreises für Schüler/innen angesichts der Inflation bis hin zu einer geplanten Mini-Fußball-Platzmöglichkeit, es wurde rege diskutiert und nach Lösungen gesucht.

Besonders beeindruckend war, dass diese Ideen nicht nur im Klassenzimmer blieben, sondern auch an politisch verantwortliche Akteure weitergetragen wurden. Im Plenum, das im Anschluss an die Workshops stattfand, präsentierten die Jugendlichen ihre Vorschläge und diskutierten diese mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik und der Jugendarbeit.

Zu den Gästen gehörten unter anderem die Bürgermeister Christian Hirtreiter und Jugendbeauftragter Adolf Ehrl die sich Zeit nahmen, um auf individuelle Anfragen der Jugendlichen einzugehen und ihre Fragen zu beantworten. Ebenfalls anwesend waren Richard Maier, Geschäftsführer des Kreisjugendrings und nicht zuletzt Schulleiter Martin Mühlbauer mit den höchst engagierten Lehrkräften. Die Beteiligten zeigten sich beeindruckt von der Reife und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler und versprachen, die Anregungen in zukünftige Entscheidungen und Projekte einzubeziehen.

„Der Demokratietag ist ein wichtiger Schritt, um den jungen Menschen zu zeigen, dass sie nicht nur die Zukunft unserer Gesellschaft sind, sondern auch heute schon Einfluss auf ihre Kommune und ihr Umfeld nehmen können“, sagte Bürgermeister Hirtreiter

„Der Demokratietag an der Mittelschule Straßkirchen war ein Erfolg auf ganzer Linie und zeigte, wie wichtig es ist, junge Menschen in politische Prozesse einzubeziehen. Es bleibt zu hoffen, dass die heute formulierten Ideen nicht nur gehört, sondern auch aktiv umgesetzt werden“, so die kommunale Jugendpflegerin Julia Stadler.

Gelungener Faschingsauftakt

Der  Termin für den Seniorenfasching im Pfarrheim St. Stephanus war gut gewählt, denn die Seniorinnen und Senioren waren bester Stimmung und es war ein gelungener Faschingsvormittag.

Bei der Eröffnung konnte darauf hingewiesen werden, dass die Verpflegung mit Faschingskrapfen von der Gemeinde Straßkirchen übernommen wurde.

Das „Seniorenfrühstücks-Team“ sorgte für die Versorgung und das Karnevals-Ambiente.

Das Team legte sich richtig ins Zeug und hatte sowohl den satirischen Sketch als auch textliche Inszenierungen wunderbar einstudiert. Viele Lachsalven durchtönten den Pfarrsaal. Pfarrer Gerhard Pöpperl brillierte ebenso mit gut gewählten Geschichten.

Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter konnte mit einer witzigen Begebenheit und dem Hinweis „Humor ist gesund und kostet mix“ für eine abwechslungsreiche Unterhaltung aufwarten. Sämtliche Klischees wurden bei einem Treffen von Christa Altmann und Elfriede Kubitschek auf der Bühne bedient.  Die Vermittlung eines passenden Ehemanns für eine versierte Landwirtschaftsgehilfin stellte sich als keine einfach Aufgabenstellung dar. Sowohl die Faschingsgeschichten als auch die humoristische Einlage und Lieder kamen gut an. Wie vor über 70 Jahren bei der Schulhauseinweihung brachte Maria Thurner ein Gedichte dar. Bereits vor sieben Jahrzehnten war das Publikum von dem Stücken: „Da Michal“ begeistert.

Hans Edenhofner trug traditionelle Witze und Kalendergeschichten vor. Dazwischen blieb genügend Zeit für die Unterhaltung an den Tischen. Christa Altmann führte gekonnte durch das Programm. Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl dankte allen Akteuren.

Gruppenfoto
von rechts: Der Straßkirchner Seniorenfasching war eine bunte Veranstaltung: Ein Teil der Akteure beim närrischen Gruppenbild mit Pfarrer Pöpperl (2.v.li.) – alles war schön: ob Knollnase oder Zauberhut, die Hauptsache war „Humor hält gesund und kostet nichts“

Fanclub fördert Dorfgemeinschaft

Bei der Generalversammlung mit Neuwahlen des Straßkirchner FC Bayern Fanclubs wurde am Samstag, 1.2.25, im Vereinsheim die ordentliche Jahresversammlung durchgeführt und das Vereinsprogramm für das Jahr 2025 vorgestellt. Der 118 Mitglieder umfassende Verein konnte für den Berichtszeitraum auf ein umfangreiches Vereinsprogramm zurückblicken. Es konnten viele Vereinsveranstaltungen durchgeführt werden und vor allem wurden viele Veranstaltungen in der Ortsgemeinschaft besucht. Die Geselligkeit und die Gemeinschaft haben bei dem Fanclub eine hohe Wichtigkeit. Die Steigerung der Attraktivität des Vereins wird weiterhin anvisiert, vor allem die Nachwuchsgewinnung und die künftige neue Jugendarbeit ist wichtig. Gerade die im Vereinsleben sehr beliebte Christbaumversteigerung konnte 2024 mit einem enormen Erlös umgesetzt werden.

Aktiv im Ortsleben eingebunden

Daneben beteiligten sich die Mitglieder, aktiv im Ortsgeschehen und haben als Vereinsdelegationen die Veranstaltungen und Turniere verschiedener Ortsvereine besucht. Zumindest konnte eine Delegation auch bei der Eisstock-Dorfmeisterschaft in Schambach 2024 teilnehmen und mit einer Unterstützung im Team mit einem respektablen Erfolg teilnehmen. Für die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung konnte die ausführliche Kassenprüfung am gleichen Tag durchgeführt werden. Dem engagierten Kassenführer Johannes Stegemann wurde bei der Versammlung eine ordnungsgemäße Buchführung attestiert und für die hervorragende Kassenführung herzlich gedankt. Beim Rückblick stellte man detailliert mit Lichtbildern die Veranstaltungen und die besuchten Fußballspiele vor. Für das laufende Jahr 2025 wird wieder ein Grillfest und eine Christbaumversteigerung geplant. Auch die Beteiligung an den örtlichen Veranstaltungen neben dem traditionellen Maibaumaufstellen in der Straßkirchner Ortsmitte wurden festgelegt. Die Verantwortlichen des FC-Bayern-Fanclubs, der Straßkirchner Feuerwehr und des Bauernhilfsvereins hatten auch im Oktober 2024 die Versteigerung des Maibaumes gemeinsam neben dem Aufstellen des örtlichen Maibaumes am Vorabend des Maifeiertags als zweite Maibaumtraditionsveranstaltung mit Erfolg absolviert. Ein Vereinsmitglied steigerte den Baum zum zweiten Mal in Folge.

Vereinssatzung und Eintrag ins Vereinsregister

Vereinsvorsitzender Stefan Limmer stellte die Vor- und Nachteile eines eingetragenen Vereins (e.V.) vor. Vereine können auf zwei Arten existieren: als eingetragener Verein (e.V.) mit eigener Rechtspersönlichkeit oder als Verein ohne Rechtspersönlichkeit  als sogenannter „nichtrechtsfähiger Verein“. Beide haben spezifische Merkmale und rechtliche Unterschiede, wie Limmer erklärte. Aufgrund der jüngsten Informationen bei einem VG-Informationsabend zu den steuerlichen Aspekten im Vereinsleben wurde auch auf die Situation des Vereinsvermögens und die Vereinssteuerpflichten eingegangen. Für die Gründung eines eingetragenen Vereins bedarf es eines Zusammenschlusses von mindestens sieben Personen, welcher ebenso unabhängig vom Wechsel seiner Mitglieder bestehen muss. Zur Gründung sind der Beschluss über die Satzung mit der Unterschrift aller Gründungsmitglieder sowie die Anmeldung beim Vereinsregister mit notarieller Beglaubigung erforderlich, berichtete Limmer. Mit der Eintragung in das Vereinsregister erlangt der Verein Rechtsfähigkeit und kann folglich Träger von Rechten und Pflichten sein. Ein Satzungsentwurf wurde detailliert verlesen und dann von den anwesenden 35 Vereinsmitgliedern einstimmig befürwortet. Die Vereinsvorstandschaft wurde neu um einen Beauftragten für die Jugendarbeit erweitert und die Amtsperiode auf vier Jahre festgelegt. Die Eintragung des Vereins im Vereinsregister beim Straubinger Amtsgericht wird durch die neue Führungsriege getätigt.

Vereinsjubiläum im Jahr 2025

Der im Juli 2000 gegründete Verein hätte 2020 bereits sein 20. Jubiläum feiern können, was allerdings Corona-bedingt nicht möglich war und daher wird im Jahr 2025 eine Jubiläumsfeierlichkeit durchgeführt. Derzeit sind noch 5 Gründungsmitglieder im Verein aktiv. Es wurde auch auf die Beschaffung der Vereinskleidung eingegangen und hier der direkte Bestellungsweg für die Vereinsjacken- und- hemden durch die Mitglieder über die Vereinswebsite dargestellt. Die kontaktlose und schnellere Bestellung der neuen Vereinskleidung über ein elektronisches System hilft die Beschaffung für die Vereinsmitglieder noch müheloser zu gestalten. Die genaue Abwicklung des Vereinsjubiläums wird zu einem späteren Zeitpunkt noch besprochen.

Neuwahlen

Unter Wahlleitung von Bürgermeister Christian Hirtreiter konnten die Wahlen der gesamten Führungsriege für die vierjährige Amtszeit 2025 bis 2029 zügig abgewickelt werden. Bürgermeister Hirtreiter dankte für das enorme Engagement und die Mitwirkung im Ortsleben. Bei den Wahlen wurde als neuer Vorsitzender Michael Multerer gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist Ralf Grübl. Neue Ausschussmitglieder sind Markus Gütlhuber und Michael Graf. Als Schriftführerin fungiert Sahra Koller. Schatzmeister ist weiterhin Johannes Stegemann. Thomas Herrler komplettiert die Führungsriege als Ausschussmitglied und Jugendbeauftragter. Die Kassenprüfung obliegt Willi Gritsch und Georg Weinzierl. Einstimmig wählten die Mitglieder den ausgeschiedenen Vereinsvorsitzenden Stefan Limmer, aufgrund seiner Verdienste um das Vereinsleben, die Gestaltung des Vereinsprogrammes und sein enormes Engagement für den Verein zum Ehrenvorsitzenden. Limmer erhielt eine Verdiensturkunde und einen Verpflegungsgutschein. Auch den übrigen ausgeschiedenen Führungskräften wurde herzlich gedankt. Die neue Führungsriege möchte sich verstärkt für die Dorfgemeinschaft und die Traditionen einsetzen. Der Vereinsausschuss wird sich demnächst mit Überlegungen zu einem festlichen Rahmen für das 25-jährige Bestehen im Jahr 2025 befassen. Der Abend klang als Vereinsabend harmonisch aus.

Gruppenfoto der neuen Vorstandschaft
Der Straßkirchner FC Bayernfanclub wählte am Samstag neu: sitzend von rechts: Schriftführerin Sarah Koller, Ehrenvorsitzender Stefan Limmer mit Verdiensturkunde, stehend von rechts: Kassenprüfer Willi Gritsch, Vorsitzender Michael Multerer, stellvertretender Vorsitzender Ralf Grübl, Schatzmeister Johannes Stegemann, Kassenprüfer Georg Weinzierl, Ausschussmitglied Michael Graf und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Künstlergemeinschaft ist auch im Jahr 2025 wieder aktiv

Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist auch im Jahr 2025 wieder aktiv. Bei der Versammlung am 29. Januar 2025 wurden viele Themenfelder erörtert und es wurde auch ein Lichtbildervortrag zu den Aktivitäten 2024 gestaltet. So wird im November 2025, nach mehreren Jahren Pause wieder eine Weihnachtskrippenausstellung im Pfarrheim St. Stephanus organisiert. Zudem wird wieder eine Kunstausstellung organisiert und es werden auch weitere Aktivitäten mit der örtlichen Schule und den Kindergärten stattfinden. Nach dem Erfolg der Adventsfensteraktivitäten, der jüngsten Kunstausstellung „Schöpfung“ und weiteren Projekten wird auch in diesem Jahr einiges in Straßkirchen geboten sein.

Kunst ist erfahrbar

In Straßkirchen wird also auch im Jahr 2025 erneut die umfangreiche Thematik „Kunst“ bearbeitet und erfahrbar gemacht. Denn, dass die Kunstaktivitäten die heimatliche Gemeinschaft fördern und auf örtliche Potentiale hinweisen, sowie der Jugend vorbildliches Kunstschaffen als Möglichkeit der sinnvollen Freizeitgestaltung vorstellen, ist die Triebfeder für die örtliche Künstlergemeinschaft. Dies ist mit nachhaltigem Erfolg mit der Straßkirchner Künstlergemeinschaft seit vielen Jahren am Laufen.

Man kann nicht nur Freude durch Kunstschaffen erlangen, sondern habe auch die Möglichkeit, sich selbst durch künstlerisches Arbeiten zu verwirklichen.

Gerade für die Jugend sei es wichtig aktiv zu sein und nicht nur passiv zu konsumieren. Durch die Straßkirchner Kunstausstellungen und die eingebundenen Jugendwettbewerbe wurde bisher ein verstärktes Engagement für den Heimatort angestoßen, was positiv sei, war man sich einig.

Insbesondere die positive Entwicklung der Schulfamilie und der Dorfgemeinschaft ist durch Kunstaktionen mitbefeuert. Mehrere Künstler hatten sich im Rahmen der Ostbayernschau 2024 mit Ausstellungen und wieder mit Kunstworkshops beteiligt. Die Mitwirkung von Mitgliedern der Straßkirchner Künstlergemeinschaft bei der Ostbayernschau wird auch 2025 wieder gestaltet. Im vergangenen Jahr war man im Hinblick auf die durch das ILE-Regionalbudget geförderten Kunstaktivitäten ebenso erfolgreich.

Regionalbudget hilft für Kunstaktivitäten

Im April 2024 wurde erneut durch das Regionalbudget der „Integrierten Ländlichen Entwicklung im Gäuboden“ im Kindergarten St. Elisabeth mit dem bekannten Künstler Hubert Huber eine Kreativitätsaktion genehmigt. In den Gäubodengemeinden sollen hier verstärkt auch untereinander Vernetzungen stattfinden, so fand auch ein Besuch bei den Feldkirchner Künstlern mit Atelierbesuchen im Sommer 2024 statt. Im Jahr 2025 werden auch wieder Kunstprojekte zur Förderung beantragt. Mehrere Mitglieder der Künstlergemeinschaft Straßkirchen sind mit Workshops in der Fraunhoferhalle der kommenden Straubinger Ostbayernschau auch im August 2025 wieder aktiv. Den acht hier aktiven Straßkirchner Künstlern wurde bei der Zusammenkunft hierfür bei der Versammlung für dieses außerordentliche Engagement besonders gedankt. Die Künstlergemeinschaft war auch in die Durchführung des Schöpfungstages, am letzten Septembersamstag 2024 eingebettet. Bei dem Kreativitäts-Workshop am Schöpfungstag in der Kinderkrippe St. Martin waren Ingrid und Melissa Faltermeier, Maria Thurner und Johann Orth eingebunden. Zusätzlich wurde noch eine überregionale Kunstausstellung zum Thema „Schöpfung“ organisiert. Die Künstler wollen mit ihrem Engagement Identität stiften, Brücken bauen und neue Welten eröffnen. Kunstschaffen und Kultur fördern Toleranz und Offenheit und tragen damit auch zu einem guten Miteinander bei. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Das Angebot der örtlichen Künstlergemeinschaft holt Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt ab und regt diese an, eigene Erfahrungen mit Kunst und Kultur zu machen. Mit dem breiten Angebotsspektrum sollen „jung und alt“ angesprochen werden.

Logo Artur
Im Bild das Logo der Straßkirchner Künstlergemeinschaft „Artur“ angelehnt an „art“ das englische Wort für Kunst. Das Logo „Artur“ steht für die Kunst und die jugendnahe Vermittlung von kreativen Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung.
Gemälde eines Autos
Immer schneller und weiter so das Motto des Pastellkreidebilde vom Straßkirchner Künstler Gottfried Cech. Auch die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist immer aktiv und bereitet bereits die Aktivitäten für das Jahr 2025 vor.

Spendenübergabe durch die Sternenfahrer

Bereits am 19.12.2024 konnten die gemeindlichen Kindergarteneinrichtungen St. Elisabeth, St. Martin und Kinderkrippe St. Martin einen 1000-Euro-Spendenscheck vom Organisator der Sternenfahrt Ludwig Schiller erhalten. Genau dieser Verein unternehme seit 19 Jahren Sternenfahrten u.a. zugunsten hilfsbedürftiger Familien sowie Hilfsorganisationen. Schiller bedankte sich für die alljährlich kostenfreie Nutzung des Sportzentrums für die Durchführung der Sternenfahrt jeweils im Juni. Von den Kindergartenleitungen wurde der Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen werden, zum Ausdruck gebracht. Die Übergabe des Spendenschecks unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Martin und St. Elisabeth und in der modernen Krippe St. Martin gerade auch in der derzeitigen allgemein schwierigen Zeit. Die Einrichtungen verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von modernen Anlagen im jeweiligen Außengelände.

Gruppenfoto bei Spendenübergabe
Ludwig Schiller, Vorstand der Sternenfahrer Straßkirchen übergibt den symbolischen Spendenscheck an die Gemeinde Straßkirchen im Bild die Leiterin der Einrichtungen von rechts: Steffi Ringlstetter, Susanne Mahal, Ludwig Schiller, Regina Hackl und Bürgermeister Christian Hirtreier

Bedeutende Relikte der Familien- und Ortsgeschichte erörtert

Beim jüngsten Treffen der historisch interessierten Gemeindebürger konnte Bürgermeister Christian Hirtreiter im Rathaus die seit zehn Jahren engagiert tätigen Gremiumsmitglieder begrüßen (28.1.25). Eingangs konnte anhand von Lichtbildern die in der Gemeinde Straßkirchen wichtige „Weihnachtskrippen-Tradition“ anhand der Kirchenkrippen und der Krippen der Künstlergemeinschaft beim traditionellen Straßkirchner Adventsfenster dargestellt werden.

Erstmals war Norbert Ubrig bei dem Gremium dabei und wird sich künftig dem interessanten Themenfeld „Flucht und Vertreibung“ in Straßkirchen widmen. Durch den 2. Weltkrieg wurden Millionen von Menschen entwurzelt. Gerade im letzten Kriegswinter 1944/1945 flohen viele aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten vor der heranrückenden „Roten Armee“ nach Westen. Nach den Vertreibungen folgten gezielte Aussiedlungen von Deutschen aus  u.a. den Ostgebieten, Sudetenland, Schlesien und vielen anderen über Jahrhunderte von deutschstämmigen Volksgruppen besiedelten Gebieten. Die Unterbringung folgte in Notquartieren, Flüchtlingsunterkünften, großen Lagern und Privatfamilien.

Norbert Ubrig stammt aus einer Textilkaufmannsfamilie aus Schlesien. Er ist selbst noch 1944 im oberschlesischen Friedland geboren. Der rüstige Senior Norbert Ubrig berichtete wie er nach mehreren Zwischenstationen u.a. in Hochbruck/Bischofsmais als sechsjähriger Junge 1949 nach Straßkirchen kam.

Der mit Straßkirchen eng verbundene Schriftsteller und Heimatforscher Max Peinkofer regte bei seinen befreundeten Straßkirchner Familien an, dass man „nicht einmal ein Schneuztücherl (Taschentuch)“ in Straßkirchen kaufen könne und man daher unbedingt ein entsprechendes Textilgeschäft brauche. Über verschiedene Verbindungen wurden die Eltern von Norbert Ubrig nach Straßkirchen „gelotst“ und hatten von 1949 an in der Lindenstraße ein Textilgeschäft, welches dann 1954 direkt gegenüber der heutigen Sparkasse in die Straubinger Straße umgesiedelt wurde. Die Familie Süßbrich führte in der Lindenstraße eine gewerbliche Handlung weiter, wobei heute an dieser Stelle nur noch eine Wiese besteht. Bereits 1964 wurden die Geschäftsräumlichkeiten des „Textilgeschäfts Hubert Ubrig“ um ehemalige Stallungsräumlichkeiten erweitert. Das Textilgeschäft war über 50 Jahre bis zum 31.12.2003 als Familienunternehmen in Betrieb und eine feste Institution am Ort. Norbert Ubrig berichtete von dem Warenangebot, Textilien, Gardinen und etlichen Kleidungssorten, die sich im Laufe der Jahre mit unterschiedlichen Schwerpunkten weiterentwickelte. Ubrig erzählt zu den unterschiedlichen Familien, die sich im Zeitraum nach dem 2. Weltkrieg im Gäubodendorf Straßkirchen ansiedelten. Gerade die Namen der Straßen: Sudetendeutsche Straße, Schlesische Straße erinnern an diese turbulente Zeit, so Ubrig.

Der Wohnungsbau mit staatlicher Förderung setzte unmittelbar nach der Währungsreform 1948 in großem Umfange ein. Das erste Vorhaben mit sieben Eigenheimen entstand 1950 an der Frühlingstraße. Die Gemeinde Straßkirchen hatte hierzu durch Erbbaurechtsvertrag den Baugrund zur Verfügung gestellt.

1952 schafften sich acht Familien an der Rosenstraße ihr eigenes Heim. Von 1952 bis 1956 legten über vierzig Familien Hand mit an, um sich auf dem Platze des ehemaligen Ziegelwerkes Josef Baier (Ringstraße, Steinweg, umgangssprachlich „Greil-Gruam“) ein Wohnhaus zu bauen. Im gleichen Zeitraum bauten am Sandweg acht Familien ein Eigenheim. Die Besiedelung eines ehemaligen Ackergrundstückes im Umgriff der heutigen Paitzkofner Straße mit 35 Wohnbauten erfolgte in den Jahren von 1954 bis 1960 (Lerchenstraße, Frühlingsstraße) – historisches Foto anbei. Norbert Ubrig wird künftig bei dem Gremium mitarbeiten, denn gerade die heute fest integrierten ehemaligen „Neubürger“ sind nun schon richtige Einheimische, war man sich einig.

Der Schambacher Josef Bock berichtete zu seinen Aktivitäten und stellte eine Berichterstattung zum bekannten Schambacher „Jaga Sepp“ und dem abgebrannten Waldgasthaus „Rehbock“ in Aussicht. Der gebürtige Putzenhofener, Hans Edenhofner, ist derzeit am Verfassen einer Abhandlung zum ehemaligen Ortsteil Putzenhofen, den er im Vorentwurfsstand darstellte. Da kaum noch neue Familiengräber angelegt werden, verschwindet auch ein Stück Friedhofskultur. In den vergangenen fünf Jahren wurden am Straßkirchner Gemeindefriedhof lediglich wenige neue Familiengrabstätten geschaffen. In Straßkirchen wird ein großer Wert auf den Erhalt des Friedhofs auch als geschichtliches Gedächtnis gelegt, so wird im Rahmen des diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ erstmals hier ein Angebot in Straßkirchen gestaltet.

1993 wurde erstmals der Tag des offenen Denkmals ins Leben gerufen und bundesweit öffnen an diesem Sonntag viele Denkmale. Das größte Kulturevent Deutschlands steht unter einem jährlich wechselnden Motto. Diese Leitthemen dienen den Veranstaltenden als Impulse und Denkanstöße für ihre Events zum Tag des offenen Denkmals. Der „Tag des offenen Denkmals 2025“ wird am 14. September zum Thema „Wert-voll“ organisiert und in Straßkirchen wird eine Kriegerdenkmals-/Friedhofs-Führung Straßkirchen gestaltet.

Das Motto am zweiten Septembersonntag 2025 ist: „Wert-voll“ Wahrzeichen beschreiben oftmals einzigartige Bauten, die uns als wiedererkennbare Sehenswürdigkeiten in Erinnerung bleiben. Indem sie für ein bedeutendes historisches Ereignis stehen. Erstmals  wird in Straßkirchen ein Beitrag zum diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ organisiert. Das markante Straßkirchner Kriegerdenkmal steht mittlerweile an der vierten Stelle seit der ursprünglichen Errichtung an der Irlbacher Straße. Es wird auf die Entwicklungen des Denkmals und der Erinnerungskultur hingegangen. Mittels des schönen Straßkirchner Denkmals wird u.a. der Gefallenen der Weltkriege gedacht. In vielen Städten stehen monumentale Heldendenkmäler.

Die Geschichte des Straßkirchner Denkmals und seiner Erinnerungen an die Straßkirchner Opfer der schrecklichen Kriege wird bei der Führung dargestellt. Die Zeitzeugnisse der Kriegszeiten sind vielfach vergessen, aber sind gerade heutzutage zunehmend von Wichtigkeit. Gleichzeitig ist das Thema „Wert-voll“, das sich im ersten Teil des Begriffs „Wert-voll“ im Motto des Denkmalstags verbirgt, in Zeiten von zunehmenden Herausforderungen in der Gesellschaft immer relevanter geworden. Denkmale stehen mit ihrer Bausubstanz und mit ihrer Erinnerungskultur den digitalen Bildern der heutigen Zeit gegenüber – sie sind authentische Zeitzeugen und verlässliche Wissensquellen, gerade im Hinblick auf die Opfer von Krieg und Gewalt. Diese bei der Führung zu erläutern und den Teilnehmern vor Augen zu führen, bietet spannende Ansatzpunkte. Im zweiten Teil der Führung wird auf die Begräbniskultur am Straßkirchner Friedhof -anhand ausgewählter Beispiele- eingegangen. Erzählen doch Grabmale nicht nur von ehemaligen Bürgern, sondern auch von ortsgeschichtlich relevanten Ereignissen. Gerade die Begräbniskultur ist in der Gäubodenortschaft aufgrund des überregional bekannten Bajuwarenfriedhofs, des in den 1950er Jahren aufgelösten Kirchenfriedhofs, des gemeindlichen Friedhofs und des Pestfriedhofs, von besonderer Bedeutung. Im Hinblick auf die Dokumentation in der Begräbniskultur, u.a. die beiden kirchlichen Friedhöfe Paitzkofen und Schambach, sowie dem gemeindlichen Friedhof in Straßkirchen, wurde ebenso zum Sachstand berichtet.

Überregionales Kleinod im Gäuboden

Dargestellt wurde die überregionale Bedeutung der der heutigen Straßkirchner Pfarrkirche St. Stephanus benachbarten Allerseelenkapelle mit Karner (Beinhaus) und mit dem nun neu geweihten Kreuzweg aus dem 18. Jahrhundert. Als Altarplatte ist ein Grabstein aus dem Jahr 1363 in Verwendung, was ebenso eine Besonderheit darstellt. Erst im September 2024 war ein „barocker Kreuzweg“ aus den 1780er Jahren, den Willi Goetz vor dem Verfall rettete, eingeweiht worden. Am Fest der Kreuzerhöhung, 14.9.24, wurden die 14 Kreuzwegstationen aus der Niederaster Georgskirche, nach 40-jähriger Lagerung, und erfolgter wunderschöner Restaurierung in der Straßkirchner Allerseelenkirchen aufgehängt und geweiht. Nach zwei Jahren Restaurierung hatte die Steinacher Diplom-Restauratorin Tamara Helmbrecht die Darstellungen in Stand gesetzt, berichtete Willi Goetz dem Gremium. Dank öffentlicher und herausragender privater Finanzierung erstrahlt der Kreuzweg als „kleines Wunder“ in der Straßkirchner Urkirche St. Michael. Dank des Einsatzes aller Beteiligten, konnte die Gemäldeserie für die Nachwelt gerettet werden und die Gremiumsmitglieder freuten sich über das vorbildgebende Projekt.

Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den Gremiumsmitgliedern fürs hervorragende Engagement in allen Bereichen. Insbesondere auch Willi Goetz zu seinem jüngst gefeierten 80. Geburtstag wurde gratuliert. Ob Schulmuseum oder Ortsgeschichte, überall sei Goetz höchst vorbildlich tätig, so Hirtreiter. Seit über 25 Jahren gibt das Schulmuseum Kindern einen Einblick in die Zeit von damals. Nach „Straßkirchen in alten Ansichten“ im Jahr 2004 und einer Ortsgeschichte 2012 gibt es seit 2021 von Willi Goetz einen dritten Band über seinen Heimatort mit dem Titel „Straßkirchen in Zeitungsartikeln“, gedruckt in der Cl. Attenkofer`schen Buch- und Kunstdruckerei Straubing. Er enthält auf 142 Seiten eine Auswahl von Goetz in den letzten 20 Jahren für das Straubinger Tagblatt verfasster orts- und heimatkundlicher Artikel aus der reichen Vergangenheit und Gegenwart des Dorfes, ausgestattet mit vielen Bildern. Auch die wichtigen Inhalte des Bajuwarengräberfeldes sind darin kommentiert.

Gruppenfoto der Teilnehmer
Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte auch das noch vorhandenen Beschlussbuch des Straßkirchner Gemeinderats vom 30.12.1936 bis zum 30.4.1952 den aktiven historisch interessierten Gremiumsmitglieder des „Historikerarbeitskreises der Gemeinde Straßkirchen“  vor: von Links: Rosi Lorenz, Hans Edenhofer, Norbert Ubrig (Neu), Josef Bock, Willi Goetz und Bürgermeister Christian Hirtreiter mit dem antiken Beschlussbuch

Alte Ansicht von Straßkirchen
Das historische Foto zeigt gerade am rechten Bildrand die in den 1950er Jahren neu entstandenen „Eigenheime“ der Frühlings- und Lerchenstraße in Straßkirchen, wo sich viele ehemalige Flüchtlingsfamilien ansiedelten. In der Bildmitte ist das 1953 erbaute Schulgebäude mit damals neuem gemeindlichen Friedhof sichtbar

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Moderne Vereinsarbeit thematisiert

Die Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen, die Gemeinde Irlbach und Straßkirchen, konnten zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung für die Verantwortlichen in den Vereinen einladen. Am 20.1.2025 fand im Irlbacher Begegnungshaus  das Thema  „Vereinsfeste intelligent durchführen“ beim diesjährigen Informationsabend Beleuchtung. Vereinsverantwortliche waren  gekommen, um sich über die aktuellen Gegebenheiten für eine moderne Vereinsarbeit unter besonderer Berücksichtigung der steuerlichen und rechtlichen Aspekte zu informieren. Bürgermeister Armin Soller führte zu der spannenden und wichtigen Thematik ein.  Hingewiesen wurde hier bei dem Abend insbesondere aufgrund er steuerlichen und finanziell herausfordernden Planungen im Vorfeld eines Vereinsjubiläums auf dessen „beschwerdefreie Abwicklung“.

Erfolgreiche Vereinsarbeit dank ehrenamtlichem Engagement

In den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach gibt es dank des engagierten Einsatzes vieler ehrenamtlicher Helfer in den Vereinen eine gut funktionierende Vereinsarbeit, wurde eingangs hervorgehoben. Die wertvolle Arbeit der vielen Freiwilligen wird von der jeweiligen Gemeinde hochgeschätzt und unterstützt.  Daher konnte für den diesjährigen Abend durch den versierten Steuerberater Wolfgang Müller aus Landau ein besonders wichtiges Themenfeld besprochen werden.

Bei Vereinsfesten, empfiehlt es sich, bereits weit im Vorfeld die Frage der steuerlichen Behandlung der Umsätze zu klären. Denn schließlich sollen die Einnahmen ja möglichst dem Verein und den Mitgliedern zu Gute kommen und nicht an das Finanzamt überwiesen werden. „Ohne Moos ist nichts los“, stellte Wolfgang Müller dar. Der über viele Jahrzehnte selbst als Vereinsvorsitzender tätige Referent war sofort bei der Kernthematik, wie man gerade als Verein Geld sparen und Ressourcen optimal nutzen kann. Auch das Thema von Zuwendungen bei großen Festlichkeiten an Mitglieder oder Ehrengäste ist steuerlich zu betrachten, um eine saubere Vereinsbuchhaltung möglich zu machen. Bei dem Infoabend wurden Optimierungsmöglichkeiten für die finanzielle Abwicklung von Festlichkeiten durch gemeinnützige aber auch nicht-eingetragene Vereine durch den Vereinsexperten und Steuerberater Wolfgang Müller erörtert. Er gab einen Einblick in „die Welt der Steuern“ im Bereich von Festlichkeiten und geselligen Veranstaltungen im Generellen und spezifisch bei mehrtägigen Vereinsfesten. Unterschieden wird zwischen einer ideellen und wirtschaftlichen Tätigkeit in Form von satzungsmäßiger Tätigkeit oder im Rahmen eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes, so Müller.

Welche steuerlichen Folgen ergeben sich aus welcher Ausgangslage konnte detailliert vorgestellt werden. Wolfgang Müller verriet zudem einige Gestaltungsmöglichkeiten zur steuerlichen Optimierung von Vereinsfesten indem man rechtzeitig bereits Jahre vor dem geplanten Zeitpunkt Ausgaben, Anschaffungen und umfangreiche Käufe tätigt. Thematisiert wurde die Gründung einer Fest- und Veranstaltungs-GbR, die Verlagerung von Einnahmen und Ausgaben in verschiedene Buchungsjahre, sowie eine Auslagerung von Leistungen an Dritte.

Die Nutzung von Chancen für einen Verein, die erzielten Einnahmen auch für Vereinszwecke in Anspruch nehmen zu können, war die Triebfeder gerade in den Fragerunden zwischen den einzelnen Vortragsabschnitten.

Vereinsrecht ist wichtig in der Demokratie

Das Vereinsrecht sei wichtig und regelt die Gründung und Organisation von Vereinen, so Müller. Das gesetzliche Fundament für die Gründung von Vereinen ist die Vereinigungsfreiheit gemäß Art. 9 des Grundgesetz, womit auch enge die Grundlage für das Vereinsgesetz – das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) verbunden ist. Die Satzung eines Vereins ist jedoch komplett frei und kann eigene Bestimmungen treffen, da nach § 40 BGB Vereinsautonomie besteht.

Vereinsarten

Müller stellte die Formen von Vereinen, die unterschiedlichen vereinsrechtlichen Bestimmungen unterworfen sind, vor. Die geläufigste Form ist der eingetragene Verein (e.V.). Darüber hinaus gibt es Altrechtliche Vereine, wirtschaftliche Vereine und nicht rechtsfähige Vereine. Auch Genossenschaften sind Vereine, die Grundlage deren Vereinsrechts ist das Genossenschaftsgesetz, berichtete Müller. Hinsichtlich einer Umsatzsteuerpflicht für eingetragene Vereine gilt Folgendes: wird die Gemeinnützigkeit des Vereins anerkannt, kann sich dies als großer Vorteil erweisen. Denn durch sie kann der Verein hinsichtlich einer Körperschafts-, Gewerbe- und insbesondere der Umsatzsteuer entweder steuerbefreit oder steuerbegünstigt sein. Ein gemeinnütziger, eingetragener Verein darf unter gewissen Voraussetzungen unternehmerisch tätig sein, denn Idealvereine können in gewissem Umfang in untergeordneter Funktion wirtschaftlich tätig werden (Nebenzweckprivileg).

Demzufolge gilt auch für diesen, dass der Verein umsatzsteuerpflichtig wird, wenn er unternehmerisch tätig ist. Dabei sind Vereine dann entsprechend der Kleinunternehmerregelung gemäß § 19 UstG von der Umsatzsteuer befreit ( neu ab 2025 ), wenn die steuerpflichtigen Umsätze weniger als 25.000 € netto ( neu ab 2025 ) im laufenden Jahr nicht übersteigen. Bei Betrachtungsweise des laufenden Jahres dürfen die steuerpflichtigen  Umsätze des Vorjahres die Grenze von netto 25.000 € und im laufenden Jahr von netto 100.000 € nicht überschritten sein.

Wolfgang Müller schloss die sachkundigen Ausführungen und Darstellung von Praxisbeispielen mit den Worten: „Gemeinsam schaffen Sie unter Berücksichtigung der Regularien mit Geschick, dass die Einnahmen ihrer Vereinsfeste möglichst vollumfänglich dem Vereinszweck zu Gute kommen.“

Ausblick auf 2026

Bei dem Lichtbildervortrag  und den Präsentationen gab es zahlreiche Anregungen für die Vereinsverantwortlichen, wie vorausschauende  Maßnahmen in der Organisationsarbeit, welche in die eigene Vereinsarbeit eingebunden werden können. Hinweise auf weiterführende Informationen sowie Raum für Fragen und Diskussion rundeten den Informationsabend ab.  Abschließend wurde angekündigte, dass auch im Jahr 2026 ein entsprechender Informationsabend -dann in einer Veranstaltungsörtlichkeit in Straßkirchen – für Vereinsverantwortliche der Gemeinden Irlbach und Straßkirchen – organisiert wird.

Gruppenfoto bei Präsentübergabe
„Moderne Vereinsarbeit“ wurde bei einer Vereinsverantwortlichenversammlung innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen thematisiert: von rechts:  Armin Soller, Bürgermeister Irlbach, Steuerberater Wolfgang Müller und Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen) beim Informationsabend

Neujahrsempfang der Pfarrei St. Stephanus in Straßkirchen

Am Samstag, 18.1.25, fand der Neujahrsempfang der Pfarrei St. Stephanus in Straßkirchen statt. Erfreulicherweise folgten über 70 Gäste der Einladung ins Pfarrheim St. Stephanus.

Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch begrüßte die ehrenamtlichen Helfer, die sich in und rund um die Kirche engagieren. Kirchenpfleger Georg Muhr, Pfarrer Gerhard Pöpperl und Bürgermeister Christian Hirtreiter sprachen jeweils in einem Grußwort ihr Lob und die Anerkennung an alle ehrenamtlich für die Pfarrei Tätigen aus. Man hob hervor, dass im abgelaufenen Jahr 2024 vieles erfolgreich gemeistert wurde, insbesondere der 20. Schöpfungstag des Bistums in Straßkirchen war ein Höhepunkt im Jahresverlauf.

Pfarrer Gerhard Pöpperl übergab den engagierten Jugendlichen im Ministrantendienst ein Präsent und auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Pfarrei erhielten eine Anerkennung und Dankeschön für den vielfältigen Einsatz im abgelaufenen Jahr. Die Mesnerin Kathi Handlos erhielt von den Ministranten ein persönliches Geschenk für die gute Betreuung. Anschließend verbrachte man bei einer durch den Pfadfinderverein bereitgestellten bayerischen Verpflegung und unterhaltsamen Gesprächen noch einen gemütlichen Abend.

Gruppenfoto bei Neujahrsempfang
Pfarrer Gerhard Pöpperl freute sich über die gute Beteiligung beim traditionellen Straßkirchner Neujahrsempfang: von links: Kirchenpfleger Georg Muhr, Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Gritsch, Pfarrer Gerhard Pöpperl, Diakon Peter Nickl, Bürgermeister Christian Hirtreiter, Pfarrvikar Loxley.

Jahresversammlung beim Jugendförderverein „Schambach Kids e.V.“-

Bei der Jahreshauptversammlung des Jugendfördervereins „Schambach Kids e.V.“ am 19.1.25 im Pfarrheim Schambach stand neben den Regularien auch die Festlegung des Jahresmottos auf der Tagesordnung.

Im Schambacher Pfarrheim St. Nikolaus konnten die Mitglieder des 214 Mitglieder umfassenden Vereins neben dem Rechenschafts- und den Kassenbericht auch die Planungen für das Jahr 2025 festlegen.  Auch Ehrenmitglied Josef Kratschmer, der den Verein seit Jahrzehnten stark unterstützt, war der Einladung gefolgt. Bei seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Thomas Höcherl die Ertüchtigungsarbeiten im Bereich des Schambach-Kids-Vereinsheims als herausragende Ereignisse im Kalenderjahr 2024 heraus. Dargestellt wurde die Installation eines Sicherungskastens, einer elektrischen Markise und Dachertüchtigungsmaßnahmen beim Vereinsheim. Höcherl berichtete von den vielfältigen Aktivitäten und bedankte sich für die Mithilfe hierfür und bei den Vereinsveranstaltungen. Es konnten erfreulicherweise auch  Neumitglieder im abgelaufenen Jahr aufgenommen werden. Die Aus- und Weiterbildung der Jugendleiter ist ein Schwerpunkt im Vereinsprogramm und so konnten einige Mitglieder die Weiterbildung und den Erwerb der Jugendleiterkarte durch Fortbildungen beim Kreisjugendring absolvieren. Auch für das kommende Jahr ist wieder die Teilnahme der Jugendleiter an der Jugendleitertankstelle des Jugendrings geplant. Jüngst wurden durch die Gemeinde Straßkirchen die Basketballkörbe in Schambach schön hergerichtet und die entsprechenden Spiel-Körbe ertüchtigt. Gerade die neu installierte Beleuchtung beim Vereinsheim dient dazu um der Jugend insbesondere auch für das traditionelle Zeltlager erweiterte Möglichkeiten zu schaffen, was gerade für das alljährliche Zeltlager eine Aufwertung darstelle, betonte Höcherl. Dargestellt wurde die Beteiligung beim 90. Geburtstag von Ruhestandspfarrer Willibald Hirsch, der Gestaltung des Erntedankaltars, der Dorfmeisterschaft im Stockschießen, sowie der „Apfelpress-Aktion“ im Schlosspark. Zusätzlich zum Kinderkasperltheater wurde im Jahr 2025 ein Kasperltheaterabend für Erwachsene des „Dr. Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“ im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus veranstaltet. Der Adventmarkt im Pfarrstadel und die interne Sonnwendfeier am Sportplatz waren wieder ein Höhepunkt im Jahresverlauf. Beim mehrtätigen Sommerzeltlager befasste man sich mit der Metallbearbeitung, dem Schreinerwesen, als auch der Spenglerei. Hier waren die Besichtigungstermine mit Praxisführen für die Jugendlichen ein besonderes Erlebnis

Die Kassenführung durch Monika Hummel stellte die sehr gute Kassensituation dar. Herausgestellt wurde der Dank des Jugendvereins für die großzügigen Spenden. Es wurde auch auf die erhebliche Unterstützung durch die Gemeinde Straßkirchen hingewiesen. Bürgermeister Christian Hirtreiter stellte bei seinem Grußwort die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements heraus und dankte für die vielfache und teilweise sehr zeitaufwändige Unterstützung durch die Führungskräfte.

Nach den Rechenschafts- und Kassenberichten der Führungsriege wurden die Aktivitäten  für das Jahr 2025 festgelegt. Als Jahresmotto 2025 wurde das umfangreiche Themenfeld „Survival- (Über)-Leben mit der Natur“ festgelegt. Hier werden Veranstaltungen sich sowohl mit den verschiedenen traditionellen Naturerfahrungen und Überlebenstechniken befassen, als auch historische Gegebenheiten Behandlung finden. Es ist auch zusätzlich ein medienpädagogisches Arbeiten im Jahr 2025 angedacht.

80. Geburtstag von Willi Goetz

Am Samstag, 18. Januar 2025 lud Willi Goetz zu seinem 80. Geburtstag seine Familie, Freunde und Ehrengäste ins örtliche Straßkirchner „Cafe Jedermann“ ein. Der Jubilar ist seit Jahrzehnten in der Kultur am Heimatort und darüber hinaus aktiv. Sowohl als Buchautor, Gründer und Betreuer des Schulmuseums, Historiker und Ehrenamtlicher in verschiedenen Bereichen ist er unermüdlich im Einsatz. Obwohl er schon lange langsamer treten könnte, denkt er glücklicherweise noch nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen. Erst vor kurzem hat er eine sehr interessante Führung für die Senioren der ILE Gäuboden im überregional bekannten Straßkirchner Schulmuseum durchgeführt. Der gebürtige Straßkirchner hat in seinem Leben etliche Spuren hinterlassen: sowohl auf kirchlicher Ebene als Pfarrgemeinderatsvorsitzender, Dekanatsratsvorsitzender und Diözesanrat, als auch im Gemeinderat war er engagiert tätig. Sein beruflicher Werdegang ist eng mit der örtlichen Schule verknüpft. Er hatte verantwortliche Positionen vom örtlichen Rektor bis hin zum Schulamtsdirektor inne. Für seine ehrenamtliche Arbeit erhielt er mehrere hochrangige Auszeichnung u.a. 2018 die Josef-Schlicht-Medaille des Landkreises Straubing-Bogen und die goldene Bürgermedaille seiner Heimatgemeinde. Es gratulierten dem rüstigen Jubilar beim Empfang zu seinem 80. Geburtstag neben Pfarrer Gerhard Pöpperl, Pfarrvikar Loxly auch Bürgermeister Christian Hirtreiter und weitere Ehrengäste. Nach dem Mittagessen des Festtages konnte der Jubilar die Teilnehmer der Geburtstagsfeier in der benachbarten Allerseelenkapelle zu seinem jüngsten Projekt informieren. Erst im September 2024 war ein barocker Kreuzweg aus den 1780er Jahren, den er vor dem Verfall gerettet hatte, eingeweiht worden. Am Fest der Kreuzerhöhung, 14.9.24, wurden die 14 Kreuzwegstationen aus der Niederaster Georgskirche, nach 40-jähriger Lagerung und erfolgter hervorragender Restaurierung in der Straßkirchner Allerseelenkirche angebracht. Nach zwei Jahren Restaurierung hatte die Steinacher Diplom-Restauratorin Tamara Helmbrecht die Darstellungen wieder in Stand gesetzt, berichtete der Jubilar seinen teilweise aus Italien angereisten Familienmitgliedern. Mit Hilfe öffentlicher und privater Finanzierung erstrahlt der Kreuzweg als „kleines Wunder“ in der Straßkirchner Urkirche St. Michael nun wieder in neuem Glanz. Dank des Einsatzes aller Beteiligten konnte die Gemäldeserie mit großem Aufwand für die Nachwelt gerettet werden und auch die allerjüngsten Teilnehmer der Geburtstagsfeier waren von den strahlenden Barockgemälden begeistert. Alle Teilnehmer wünschten dem Jubilar weiterhin viel Tatendrang und Engagement in den verschiedensten Kulturbereichen.

Gruppenfoto bei Gratulation
Willi Goetz (18. V.re.) – Bildmitte im Kreise der Gratulanten bei seinem 80. Geburtstag

EC Schambach – Viele Aktivitäten durchgeführt

Die Mitgliederversammlung des Eisstockclubs Schambach hat am Samstagabend im Wirtshaus „Zur Dorfschänke“ stattgefunden. Vorsitzender Florian Scherm freute sich über die Anwesenheit von 31 Mitgliedern.Scherm blickte auf das vergangene Jahr zurück: Der Eisstockclub hatte ein umfangreiches sportliches Programm zu bewältigen. 21 Aktive nahmen an vier Meisterschaften, 19 Wettkämpfen im Rahmen der Landkreismeisterschaft und 26 Pokalturnieren teil. In der Kreisoberliga Winter wurde in der Besetzung Maximilian Auer, Thomas Dorfner, Dominic Pitzlbacher, Franz Pitzlbacher und Florian Scherm mit 13:7 Punkten der Aufstieg in die Bezirksliga West geschafft, während in der Sommersaison Thomas Dorfner, Christopher Mika, Florian Scherm und Reinhold Waas in der Kreis-A-Klasse mit 16:2 Punkten den ersten Platz belegten und damit in die Kreisliga aufstiegen. Am häufigsten im Einsatz waren Florian Scherm, Reinhold Waas junior, Franz Pitzlbacher, Johannes Stadler, Maximilian Auer und Thomas Dorfner. Der Eisstockclub führte auf der gepflasterten Stockbahn ein Freundschaftsturnier und das Rudi-Licht-Gedächtnisturnier durch. Im September folgten noch ein Duo-Turnier und die Dorfmeisterschaft. Kassier Thomas Dorfner teilte einen erfreulichen Kassenstand mit, der gegenüber dem Vorjahr eine geringe Steigerung aufwies. Dazu trugen vor allem die Mitgliedsbeiträge und Spenden sowie die Einnahmen aus dem Stadlfest und dem Kappenabend bei. Höhere Ausgaben fielen für Verbandsabgaben und Startgebühren an.Bürgermeister Christian Hirtreiter nahm auf die stolze Zahl von Mitgliedern Bezug und meinte, dass es in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit sei, sich in einem Verein zu engagieren.Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Florian Scherm wieder für weitere drei Jahre als Vorsitzender bestätigt, während Franz Pitzlbacher erneut zum zweiten Vorsitzenden und Thomas Dorfner zum dritten Vorsitzenden und Kassier gewählt wurden. Alfons Geith, Schriftführer seit 46 Jahren, trat nicht mehr an. Seinen Posten übernahm Reinhold Waas. Josef Licht wird weiterhin als zweiter Kassier tätig sein, während Christian Hofeneder, Günter Pfaff und Gerhard Steif zu Beiräten gewählt wurden. Die Kassenprüfung werden zukünftig Günter Pfaff und Heribert Prebeck vornehmen.Vorsitzender Scherm gab noch bekannt, dass der Eisstockclub am 1. März einen Kappenabend mit Tombola und zum 60-jährigen Bestehen am 26. Juli ein Gründungsturnier mit Siegerehrung beim Stadlfest durchführen werde.

Gruppenfoto der neuen Vereinsführung
Die Führung für die Amtszeit 2025-28 wurde jeweils einstimmig gewählt

Gruppenfoto nach Ehrungen
Ehrung und Verabschiedung von Schriftführer Alfons Geith (3.v.li.) für 46 Jahre Schriftführer-Tätigkeit beim EC Schambach mit Bürgermeister Christian Hirtreiter (1. v. li.) und Vereinsvorsitzendem Florian Scherm (2.v.li)

Lehrgang abgeschlossen

Zu einer der ersten Absolventinnen des neu eingeführten Lehrgangs „Fachkraft für die Leitung und Verwaltung von Kindertageseinrichtungen“ der Bayerischen Verwaltungsschule zählt Frau Nicole Strobl von der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen.

Gemeinschaftsvorsitzender der VG Straßkirchen, Dr. Christian Hirtreiter (rechts) und sein Stellvertreter Armin Soller (links) gratulierten Nicole Strobl sehr herzlich zum absolvierten Lehrgang. In insgesamt 72 Unterrichtseinheiten an neun Seminartagen lernten die Teilnehmerinnen die Verwaltung und Leitung von Kitas auf zukunftssichere Beine zu stellen. Die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen freut sich über das Engagement der Mitarbeiterin und freut sich über eine weitere gute Zusammenarbeit. 

Senioreninfovortrag Einbruchschutz

Am Dienstag, 14.1.25, fand ein öffentlicher Informationsvortrag des Seniorenbeauftragten mit Kriminalhauptkommissar Manfred Reumann zum Thema „Einbruchschutz“, im Pfarrheim St. Stephanus statt. In diesem Vortrag wurden Seniorinnen und Senioren sensibilisiert, wenn es um den Schutz vor Kriminalität geht. Mit den Tipps und Ratschlägen von dem erfahrenen „Kriminalpolizeilichen Fachberater“ Manfred Reumann konnte man seine persönliche Sicherheit stärken. Wer die Gefahren kennt, kann viele Risiken ausschließen, so Hauptkommissar Reumann eingangs.

Gerade der Themenbereich „Einbruchschutz mit mechanischer Sicherheitstechnik“ ist von zunehmender Wichtigkeit.

Die Polizei empfiehlt grundsätzlich eine Nachrüstung insbesondere von Türen und Fenstern mit mechanischen Sicherungseinrichtungen mindestens der Widerstandsklasse RC 2 (früher WK 2) für Privatwohnungen und Häuser. Die geeigneten Unternehmen bieten in der Regel neben den entsprechenden Produkten auch den fachgerechten Einbau. Mechanische Sicherungen sind mehr als Abschreckung, sondern helfen tatsächlich im Alltag und verhindern, dass Einbrecher zugreifen.

Ein mögliches Qualitätsmerkmal sind Zertifikate der Unternehmen bzw. ihrer Produkte. Damit der Verbraucher auch richtig einschätzen kann, was zur Installation wirklich geeignet ist und präventiv hilft, wurde anhand von praktischen Beispielen im Falle einer Sanierung der heimischen Wohnung konkret das Vorgehen erörtert.

Reumann klärte die Anwesenden über die statistische Einbruchsituation in Bayern im Laufe der vergangenen Jahre auf. Dann wurde ausgeführt, mit welchen Hilfsmitteln ungebetene Gäste in Häuser einbrechen. An praxisbezogenen Beispielen veranschaulichte der Referent Schwachstellen an und im Haus sowie welchen Einbruchschutz man vornehmen kann. Beliebt bei Kriminellen sind Tricks an der Haustür, um ins Haus oder die Wohnung zu kommen. Als wichtigen Punkt führte Manfred Reumann aus, dass man sich bei uns im ländlichen Raum kennt und man auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nachbarschaft achten sollte. Es wurde auch Informationsmaterial in Form von Broschüren weitergeleitet. Die Teilnahme bei diesem Angebot des gemeindlichen Seniorenbeauftragten Norbert Kiendl der Gemeinde Straßkirchen war kostenfrei möglich.  Manfred Reumann wies auf sei kostenfreies Beratungsangebot auch im Rahmen von Ortsterminen hin. Besser einmal zu oft bei der Polizei angerufen als einmal zu wenig, erklärte Reumann plakativ. Mit einer allgemeinen Fragerunde schloss Herr Reumann seinen kurzweiligen und informativen Vortrag. 

Gruppenfoto nach Vortrag
Manfred Reumann informiert ein interessiertes Publikum im Pfarrheim St. Stephanus zu aktuellen Entwicklungen im Bereich „Einbruchschutz“: von links: Pfarrer Gerhard Pöpperl, Seniorenbeauftragter Norbert Kiendl, Hauptkommissar Manfred Reumann und Bürgermeister Christian Hirtreiter mit Informations- und Warnmaterial für die heimischen Wohnungen.

Klassentreffen in Straßkirchen – Treffen des Einschulungsjahrgangs 1977/1978 der ehemaligen Volksschule

Martin Steiner und Christian Hirtreiter, Initiatoren des Klassentreffens des Einschulungsjahrgangs 1977/1978, konnten am Samstag, 11.1.25, eine stattliche Anzahl von ehemaligen Mitstreitern  begrüßen. 48 Jahre nach der Einschulung konnten sich die ehemaligen Schüler wieder treffen, wobei mittlerweile vier Klassenkameradinnen bzw. Klassenkameraden verstorben sind. Von den Erstklässlern von einst kamen immerhin 19 Erwachsene, die sich wieder an ihre Schulzeit erinnern durften. Für das Treffen war ein umfangreiches Programm angesetzt. Neben einem formlosen Austausch von Informationen, stand eine Führung im neuen Rathaus Straßkirchen, eine Lichtbilderpräsentation mit alten Klassenbildern und der Ausklang im Gasthof Brunner auf der Tagesordnung. Für die fundierte Einführung in die Neuerungen an der ehemaligen Schule konnte auf die aktuellsten Entwicklungen eingegangen werden. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte nicht nur die Infrastruktur und die verbesserten Unterrichtsgegebenheiten auf, sondern gab auch einen Einblick in die Planungen im Bereich der jetzigen Grund- und Mittelschule, ehemals Volksschule Straßkirchen.

Veränderte Betreuung an heutiger Grund- und Mittelschule

Es wurde auch auf die Ganztagsbetreuung an der Straßkirchner Schule und die Sozialarbeit, sowie den Bundesfreiwilligendienst in der Schule, eingegangen. Die Sozialarbeit an Schulen soll helfen, soziale Benachteiligungen auszugleichen und individuelle Beeinträchtigungen zu überwinden. Ihr Ziel ist die Förderung der Kinder und Jugendlichen, um die Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu unterstützen. Wie dazu Christian Hirtreiter ausführte, bedeutet die Jugendsozialarbeit an Schulen eine Leistung der Jugendhilfe, die an der Schule angeboten werde. Die Schule sei ein geeigneter Ort, an dem die Jugendhilfe mit dem Leistungsspektrum frühzeitig auf junge Menschen einwirken und auch Eltern rechtzeitig erreichen könne. Durch den Einsatz von sozialpädagogischem Fachpersonal schaffe die Jugendsozialarbeit ein wichtiges Angebot. Dargestellt wurden auch die vielen Sanierungsarbeiten, welche während der vergangenen Jahre auf dem Schulgelände, sowohl im Grundschulgebäude als auch im Mittelschulgebäude, abgeschlossen werden konnten. Besonders wurde auf den Schulbrunnen des bekannten Künstlers Gerhard Kadletz, welcher im Außenbereich saniert wurde, hingewiesen. Der Brunnen ist auch Bestandteil des Logos der heutigen Grund- und Mittelschule Straßkirchen.

Austausch mit angeregten Gesprächen

Am Abend wurde im Rahmen von Gesprächen die Vergangenheit intensiv beleuchtet. Wer welchem Lehrer einen Streich spielte, konnte nicht immer eindeutig geklärt werden. Dass aber nach fast fünf Jahrzehnten die Erinnerungen der ehemaligen Grundschüler durchaus nicht vergessen waren, zeigte der rege Gedankenaustausch. Für die ergrauten Kameraden bzw. teilweise „haarfarbentechnisch aufgefrischten“ ehemaligen Schulkameradinnen war auch die Zeit im Kindergarten mit der damaligen Betreuerin „Tante Lina“ im alten, heute abgerissenen Schulgebäude am Kirchplatz zum Greifen nahe. Der Übergang von der Kindergartenzeit in die damalige Volksschule war ein einschneidendes Ereignis. Man ließ die Erinnerungen in Gesprächen lebendig werden. Die Personensuche der Klassenmitglieder erwies sich besonders nach mehreren Jahren als eine sehr schwierig Aufgabe bei der Organisation eines Klassentreffens. Trotz der in neuerer Zeit möglichen Hilfestellung durch Internetportale sind manche Kontakte und tiefe Freundschaften über die Jahre hinweg eingeschlafen.

Die ehemaligen Klassenkameraden und -kameradinnen konnten sich so ausführlich über ihre nicht immer einfache Schulzeit und über die Erfahrungen im Arbeitsleben unterhalten. Spät nachts trennt man sich und beschloss sich in fünf Jahren wieder zu treffen, denn nichts bleibt wie es ist.  Denn gerade die vergangenen Schultage sind nicht vergessen, denn die Erinnerung daran bleibt.

Gruppenfoto bei Klassentreffen
Gruppenbild des Einschulungsjahrgangs 1977/1978 im neuen Straßkirchener Rathauses mit den Initiatoren Martin Steiner und Christian Hirtreiter: 1. Reihe von links sitzend: Sabine Müller, Gabriele Schraufstetter, Ilona Fedeneder, Martina Brauße, Marianne Ternes, Judith Paschke, Gabriele Greifenstein, Andrea Heigl 2. Reihe von links stehend: Christian Hirtreiter, Gerhard Niemeier, Christian Greil, Evelyn Gritsch, Christian Wühr, Uwe Gegenfurtner, Juno Haupt, Martin Steiner, Gerhard Schlecht, Harald Dorfner

    Turnusmäßige Übergabe der Sprecherrolle der Gemeinde Leiblfing an die Gemeinde Irlbach

    Am 08.01.2024 fand die Übergabe der Sprecher-Rolle ILE-Gäuboden zwischen den Gemeinden Leiblfing und Irlbach statt. Der Bürgermeister von Leiblfing, Josef Moll, übergab das Amt an seinen irlbacher Amtskollegen, Armin Soller.

    Beide Gemeinden betonten die Bedeutung der gemeinsamen Förderung regionaler Projekte und nachhaltiger Entwicklung. Der Bürgermeister von Leiblfing hob hervor, wie wichtig die Zusammenarbeit für die Stärkung der lokalen Gemeinschaft sei. Irlbachs Bürgermeister zeigte sich dankbar und optimistisch für die kommenden Herausforderungen. Die ILE-Gäuboden, die für regionale Entwicklungsprojekte steht, bietet den beteiligten Gemeinden eine Plattform zur Zusammenarbeit.

    Gruppenfoto bei Aktenübergabe
    v. l. Geschäftsstellenleiter Hans Haider und Bürgermeister Josef Moll der Gemeinde Leiblfing, Bürgermeister der Gemeinde Irlbach Armin Soller und Geschäftsstellenleiter Christoph Weber der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen.

    Neue Schützenführung gewählt

    Neuwahlen bei Mitgliederversammlung der Almrausch-Schützen – Andreas Muszeika neuer stellvertretender Schützenmeister

    Der Schützenverein „Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen e.V.“ hatte am Mittwoch, 8.1.25, die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für die Amtszeit 2025 bis 2028 durchgeführt. Zu der Versammlung konnten Ehrenmitglied Helmut Steiner und Pfarrer Gerhard Pöpperl im Vereinsheim begrüßt werden. Der Versammlung war ein von Ortspfarrer Gerhard Pöpperl zelebrierter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus vorangegangen. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Schriftführer Robert Hirtreiter erinnerte an die Veranstaltungen im abgelaufenen Vereinsjahr. Er stellte die Beteiligung an den Preisschießen, den Pokalturnieren und den Sonderveranstaltungen dar. So wurde auch an die „Kindstauf-Scheibe“ der Familie Geiger erinnert, welche aus Anlass der Geburt gestiftet und ausgeschossen wurde. Die jeweiligen Erfolge bei den Pokalturnieren wie der Gewinn des „Wanderpokals der Sektion Süd“ und die guten Erfolge bei der Sektionsmeisterschaft wurden dargestellt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Hans Edenhofer ausgezeichnet. Für langjähriges Engagement wurde mit dem Ehrenkreuz des Schützenbundes mit Verdiensturkunde für über 30 Jahre Engagement in Führungsfunktionen der bei der Versammlung aus dem Vorstand ausgeschiedene Vize-Schützenmeister Reinhold Schano und der derzeitige Schützenmeister Georg Muhr geehrt. Die Auszeichnung ist eine der höchsten Auszeichnungen im Verband, welche nur an wenige verdiente Funktionsträger verliehen wird. Während der Generalversammlung wurde an die Gratulationen bei Feierlichkeiten bei Vereinskameraden erinnert.

    Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Verein seit vielen Jahren aktiv ist und gerade das erfolgreich durchgeführte 100-jährige Jubiläum dies unter Beweis gestellt habe. Das Jubiläum im Jahr 2018 ist immer noch im bleibender Erinnerung. Hirtreiter betonte, dass die Kameradschaft ein wichtiges Element im Vereinsleben darstelle und wünschte der Schützengesellschaft eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. Die am Hl. Abend des letzten Kriegsjahres im 1. Weltkrieg (1918) gegründete Schützengesellschaft Almenrausch hat ein sehr reges Vereinsleben bei dem auch die Kameradschaft und das gesellschaftliche Leben eine wichtige Rolle spielen. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat.

    Neuwahlen durchgeführt

    Bei dieser Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht von Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe der zurückliegenden Berichtsjahre eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Nach dem einstimmig erfolgten Entlastungsbeschluss erfolgten die Neuwahlen für die Amtszeit 2025 bis 2028. Die anwesenden Mitglieder der Generalversammlung wählten Georg Muhr zum Schützenmeister und Andreas Muszeika zum neuen stellvertretenden Schützenmeister. Schriftführer wurde Robert Hirtreiter. Kassenführer ist Andreas Dengler. Als Kassenprüfer fungieren Siegfried Müller und Robert Dengler. Der siebenköpfige Vereinsausschuss wird durch Rudi Heinrich, Rosemarie Müller und Markus Stegemann komplettiert.

    Neues Vereinsprogramm

    Schützenmeister Georg Muhr stellte die geplanten Vereinsveranstaltungen, die kommende Schützengrillfeier im August und den geplanten Vereinsausflug zur Landesgartenschau vor. Desweiteren wurde auf geplante Preisschießen eingegangen. Der Vereinsabend fand einen harmonischen Ausklang im Vereinsheim.

    Gruppenfoto nach Urkundenübergabe
    Von links: Reinhold Schano (mit Ehrenkreuz und Urkunde), Rudi Heinrich, Schriftführer Robert Hirtreiter, stellv. Schützenmeister Andreas Muszeika, Kassier Andreas Dengler, Rosemarie Müller, Andreas Dengler, Markus Stegemann, Schützenmeister Georg Muhr (mit Ehrenkreuz und Urkunde), Pfarrer Gerhard Pöpperl und Bürgermeister Christian Hirtreiter

    FFW Schambach: Lob für gute Jugendarbeit

    Die Freiwillige Feuerwehr Schambach hatte am Samstag, 4.1.25, in der Schambacher Dorfschänke die Jahresversammlung durchgeführt. Eingangs wurde durch Feuerwehrvorsitzenden Christian Wagner den im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitgliedern gedacht. Beim Kassenbericht durch Kassier Bernhard Ebenbeck wurde auf eine solide Kassenführung verwiesen. Beim Rechenschaftsbericht vorgetragen durch Michael Paukner wurde über die Vereinsaktivitäten vom Sommerfest bis zum Vereinsausflug berichtet. Beim Jahresrückblick des Kommandanten Bugl Stefan wurde zusätzlich zu den Ausbildungs- und Übungsterminen auf die geleisteten Einsatzstunden bei über zehn Einsätzen, davon auch mehrere Sicherheitswachen, hingewiesen. Besonders dargestellt wurden die Einsätze im Rahmen von Verkehrsunfällen, der Unwetterereignisse und bei einem Absturz eines Leichthubschraubers.

    Es konnte auch dreizehn Feuerwehrdienstleistenden für den Einsatz bei der Sandsäckebefüllung in Parkstetten als Dank und Anerkennung für den Hochwassereinsatz das Bandschnallenoberteil „Fluthelfer“ verliehen werden. Im Rahmen der Berichterstattung wurde auch bekanntgegeben, dass Max Neidl auch die Ausbildung zum Gruppenführer absolviert hat.

    Dank fürs ehrenamtliche Engagement

    Bürgermeister Christian Hirtreiter dankte den aktiven Feuerwehrdienstleistenden für das Engagement im Ehrenamt, welches besondere Anerkennung verdient. Hirtreiter stellte heraus, dass die Jugendarbeit bei der Schambacher Feuerwehr hervorragend ist und dankte dem Jugendwart Christoph Wagner für sein Engagement für die neue Schambacher Jugendfeuerwehr mit sieben Feuerwehrdienstleistenden, welche den Wissenstest und auch die Jugendflamme, als Ausbildungsnachweis für die Ausbildung eines Jugendfeuerwehrmitglieds, im Jahr 2024 erfolgreich abgeschlossen haben. Drei von ihnen absolvierten auch erfolgreich die MTA Ausbildung  „Nur wer eine Jugend hat, hat eine Zukunft, so Hirtreiter, und er hob hervor, dass die Schambacher Feuerwehr sehr gut aufgestellt sei. Vorsitzender Christian Wagner erläuterte die gute Finanzsituation und wies auf die sehr gute Unterstützung durch die Gemeinde hin. Beim Bericht wurde die abgeschlossene Gestaltung eines Pflasterbelages beim Feuerwehrhaus besonders hervorgehoben. Das Pflaster neben dem Funktionsgebäude beim Schambacher Feuerwehrhaus wurde in Eigenregie erstellt. Die Materialkosten wurden durch die Gemeinde Straßkirchen getragen. Bürgermeister Christian Hirtreiter betonte, dass gerade die Kameradschaft und der Zusammenhalt in der Feuerwehr eine wichtige Angelegenheit seien und stellte dar, dass die Feuerwehr eine sehr wichtige Gemeinschaft darstelle. Hirtreiter bekräftigte, dass sowohl die aktive Mannschaft als auch der Feuerwehrverein eine starke und aktive Vereinigung im Ortsteil Schambach sei.

    Fahnenweihe im Jahr 2025

    Im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes „Aussprache“ wurde erörtert, dass im Kalenderjahr 2026 die Fahnenweihe mit 150-Gründungsjubiläum stattfinden werde. Das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Schambach wird vom 14. bis zum 17. Mai 2026 (mit Fahnenweihe) organisiert. Die Freiwillige Feuerwehr Irlbach wird als Patenverein fungieren. Festleiter Thomas Jurack stellte den Ablauf beginnend mit dem Schirmherrnbitten,  zusammen mit Festfrau- und Festbraut-Bitten, im Juni 2025 bis hin zu den vier Festtagen im Mai 2026 vor. Im Anschluss zur Jahreshauptversammlung wurde traditionell der Maibaum versteigert.

    Staatliche Ehrungen im Herbst 2025

    Alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden der Ortsfeuerwehr Schambach werden schriftlich zu der Dienstversammlung im Herbst 2025 mit den Ortsfeuerwehren Paitzkofen und Straßkirchen eingeladen um gemäß den staatlichen Regularien an einem Ehrenabend für die Auszeichnung mit dem staatlichen Ehrenzeichen durch Landrat Josef Laumer beizuwohnen. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen wird vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration als Dienstzeitauszeichnung als Ehrenzeichen zweiter Klasse für 25-jährige, als Ehrenzeichen erster Klasse für 40-jährige für mehrere Schambacher Feuerwehrleute an diesem Abend verliehen.

    ILE-Seniorenführung im Schulmuseum

    Mit umfassenden und publikumsnahen Erläuterungen konnte Willi Goetz die Senioren der ILE Gäuboden durch das Straßkirchner Schulmuseum führen (7.1.25). Das Schulmuseum in der Grund und Mittelschule Straßkirchen gehört zu den größten seiner Art in Bayern und dies ganz ohne öffentliche Förderungen, so Goetz. Die Führung durch das Museum übernahm der Schulamtsdirektor i.R. Willi Goetz. Mit großem Hintergrundwissen erklärte er den Anwesenden die Exponate. Im Anschluss daran traf man sich beim gemütlichen Beisammensein im Pfarrheim St. Stephanus bei Kaffee und Kuchen und Gebäck. Bürgermeister Hirtreiter stellte eingangs die aktuelle Entwicklungen im Hinblick auf die Gebäudlichkeiten am Schulgelände und Rektor Mühlbauer im Hinblick auf die moderne Bildungsarbeit in der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vor.

    Personen bei Museumsführung
    Gruppenfoto der Führungsteilnehmer

    FC Straßkirchen siegte beim 46. Hallenfußballturnier

    Nach 21 Jahren wieder Sieg beim eigenen Hallenturnier

    Beim traditionellen Straßkirchner Hallenfußballturnier um den Goidhaibal-Cup löste der Gastgeber den Seriensieger SpVgg Stephansposching ab und holte sich nach 21 Jahren wieder den Pokal beim eigenen Turnier. Im AH-Turnier schied Vorjahressieger SV Irlbach bereits in der Gruppenphase aus – den Turniersieg holte sich die SpVgg Stephansposching.

    In der ersten Vorrundengruppe am Freitag, 3. Januar, kämpften der RSV Parkstetten, SV Sossau, SV Wiesenfelden, FC Aiterhofen-Geltofing, der TSV Stallwang und der FC Straßkirchen II um die ersten vier Startplätze für das Endturnier. Der FC Aiterhofen sicherte sich mit fünf Siegen souverän den Gruppensieg. Außerdem qualifizierten sich der TSV Stallwang und der RSV Parkstetten für die Hauptrunde. In der zweiten Vorrundengruppe am Samstag, 4. Januar, holte sich der Favorit SV Irlbach den Gruppensieg. Der kurzfristig für Türk Gücü Straubing eingesprungene TSV Eichendorf holte sich überraschend den zweiten Tabellenplatz. Auf dem dritten Tabellenplatz folgte die SpVgg GW Deggendorf II mit 8 Punkten. Den letzten freien Platz am Hauptturnier sicherte sich die SpVgg Pondorf (6 Punkte) aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Oberschneiding.

    Am Dreikönigstag empfingen dann Titelverteidiger SpVgg Stephansposching und Gastgeber FC Straßkirchen die Mannschaften zur Endrunde. In der Gruppe A konnten vier Mannschaften zwei Siege einfahren. Der TSV Eichendorf zog letztendlich mit sieben Punkten knapp als Tabellenerster ins Halbfinale ein, der Titelverteidiger aus Stephansposching holte wie auch Parkstetten und Aiterhofen sechs Punkte. In einer Sondertabelle zwischen den drei Mannschaften schnitt der RSV Parkstetten am besten ab und folgte daher Eichendorf ins Halbfinale.

    In der Gruppe B startete der Gastgeber aus Straßkirchen mit einem glücklichen Sieg gegen die eigene Reserve, holte anschließend einen Comeback-Sieg gegen Deggendorf II, gewann dann auch die nächsten beiden Spiele gegen Stallwang beziehungsweise Irlbach und sicherte sich daher souverän den Gruppensieg. Den zweiten Platz erreichte die SpVgg GW Deggendorf (9 Punkte).

    Ausgleich Sekunden vor Schluss

    Im ersten Halbfinale traf die Überraschungsmannschaft aus Eichendorf auf die SpVgg Deggendorf II. Der Favorit aus Deggendorf ging durch ein Torwarttor von Sidibe in Führung, doch Veliqi traf noch zum Ausgleich. Im entscheidenden Neunmeter-Schießen hatten dann die Deggendorfer das bessere Ende für sich (2:3). Gastgeber Straßkirchen traf im zweiten Halbfinale auf Parkstetten. Mit zwei Toren von Beica und Kastl in den letzten beiden Spielminuten erreichte die Heimmannschaft das Endspiel.

    Im Finale ging Deggendorf früh in Führung. Die Heimmannschaft rannte zunächst vergeblich an, bis Spielertrainer Ertl zwei Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich traf. Im Neunmeter-Schießen hielt Torwart Bobby Lenz die beiden ersten Versuche der Deggendorfer, während beim FC Kastl und Büttner jr. verwandelten.

    Endtabelle: 1. FC Straßkirchen, 2. SpVgg Deggendorf II, 3. RSV Parkstetten, 4. TSV Eichendorf, 5. SpVgg Stephansposching, 6. TSV Stallwang, 7. FC Aiterhofen, 8. SV Irlbach, 9. SpVgg Pondorf, 10. FC Straßkirchen II.

    Gruppenfoto Siegermannschaft
    Gruppenfoto Siegermannschaft AH

    Spende für die Jugendarbeit übergeben

    Auch in diesem Jahr haben Alfred und Rosemarie Kandler mit Enkel Joshua wieder den Erlös aus ihrer Nostalgiefahrt mit Oldtimer-Parade an einen guten Zweck gestiftet. 800 Euro davon gingen an die Stützpunktfeuerwehr Straßkirchen für die Unterstützung der hervorragenden Jugendarbeit. Die Leidenschaft zu den wirklich „alten Automobilien“, es gehen bei der Oldtimerausfahrt nur Autos mit einem Baujahr älter als 1939 an den Start, ist immer mit dem Wunsch auch gemeinnützige Aktivitäten zu fördern verbunden, berichtet Alfred Kandler stolz.

    Traditionsgemäß steht bei dem Treffen mit Ausfahrt unter weiß-blauem Himmel der „Spaß am Blech“ im Mittelpunkt.

    Den Reinerlös dieses traditionsreichen Oldtimertreffens und der Nostalgie-Ausfahrt geben die Organisatoren in Form von mehreren Spenden für gemeinnützige Zwecke weiter. Am 24.12.2024 erhielt die Straßkirchner Feuerwehr 800 Euro für die Jugendarbeit. Die Übergabe fand bei winterlich, kaltem Wetter statt, jedoch konnte Alfred Kandler von sonnigen Aussichten berichten und freute sich, dass bereits Gespräche über weitere Oldtimerveranstaltungen im Gemeindebereich unterschiedlicher Art geführt werden. Gerade die sehr seltenen Kult-Oldtimerfahrzeuge werden von einer begeisterten Anhängerschaft gefeiert. Die Reinerlöse von Kandlers` Veranstaltungen gehen an gemeinnützige Organisationen, sodass dadurch viel Gutes bewegt wird.

    Gruppenfoto bei Spendenübergabe
    Die Familie Kandler übergab einen Spendenscheck in Höhe von 800 Euro an die Straßkirchner Feuerwehr für die Jugendarbeit: die Spender Alfred und Rosemarie Kandler mit Enkel Joshua, sowie Andreas und Bianka Freundorfer, vom Oldtimer-Fahrt-Organisationsteam, freuten sich bei Spendenübergabe am Straßkirchner Dorfchristbaum an die Vorstandschaft der Straßkirchner Stützpunktfeuerwehr

    VHS-Straßkirchen-Kurse sind beliebt – eigene Weihnachtsfeier

    Coole Moves zu cooler Musik stärken das Körpergefühl sowie Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein. Bereits die Jüngeren dürfen tanzen wie die Stars – alles bei der Volkshochschule. Das Motto ist immer topaktuell und die Begeisterung der zumeist jugendlichen Teilnehmer hervorragend.  Die örtliche VHS-Leiterin Erika Bachl freute sich, dass die VHS-Tanzkurse erstmals im Schulinnenhof 2024 eine eigene Weihnachtsfeier durchführten. Die Stimmung war bei winterlich kalten Temperaturen gut und der Kinderpunsch vermittelte gerade den jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die richtige wohlige Wärme, das erfolgreiche Tanzjahr ausklingen zu lassen.

    Eine ungewöhnliche Weihnachtsszenerie im Vorgarten

    Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft möchte 2024 die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten, auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung gerade für die Familien mit kleinen Kindern. Am Samstag des vierten Adventswochenendes, den 21. Dezember 2024, war  eine „Fenster-Krippen-Landschaft“ im Zufahrtsbereich des Wohnhauses und im Vorgarten des Anwesens Ahornring Nr. 24, bei der Familie Renate Hofmann zu betrachten.

    Festliche Weihnachtszeit – Krippen-Lanschaften hier

    Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur in Miniaturformat. Alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den traditionellen Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Die Familie Hofmann hat seit vielen Jahr ein Faible für Weihnachtskrippen und so werden Szenen aus dem wirklichen Leben sehr schön in einem Puppenhaus detailgetreu abbildet. In einem eigens angefertigten Puppenhaus mit 13 Räumen auf fünf Etagen lässt Renate Hofmann ihrer Kreativität freien Lauf. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für dieses Jahr wurde die Fenster-Krippen-Landschaft im Außenbereich stark erweitert.

    Fenster-Krippen-Landschaft – mehr als ein Hingucker

    Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang und den Vorgarten zu dekorieren mit den Holzfiguren, Holzlattenskulpturen, die symbolisch mit viel Tiefgang eine Breite zur Interpretation zu ermöglichen. Gerade kindlich einprägsame Skulpturen aus Holz und eine Lichterkombination sind als Bausteine hervorragend auch für Weihnachten geeignet und fügen sich wunderschön in die Gartenszenerie ein. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Krippe der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt. Die nun dominierenden markanten Figuren und Skulpturen, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Insbesondere die schön bemalten Nussknacker und die Tierwelt bringen einen markanten Farbtupfer in den Garten des Wohnhauses. Bis zum 12. Januar 2025 ist die Weihnachtsszenerie täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet.

    Krippenszenerie
    Fotografie eines Teilbereichs der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen – eine eher ungewöhnliche Fenster-Krippen-Landschaft im Freien; die 80 cm großen bemalten Holzlattenfiguren fügen sich schön in den Vorgarten ein und gerade der Schäfer mit Stab und der Ochs, sowie der Esel, lassen Kinderherzen höher schlagen.

    Adventsfenster in Paitzkofen

    Das Straßkirchner Adventsfenster wurde 2024 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft und der Gemeinde durchgeführt. Am vergangenen vierten Adventssonntag war in der Paitzkofner Filialkirche St. Nikolaus die traditionelle Dorfweihnacht organisiert worden. Unter Konzelebration von Pfarrer Gerhard Pöpperl und Kaplan Marvin Schwedler (Pfarrei Dreifaltigkeit, Amberg) wurde die wunderschön musikalisch umrahmte Dorfweihnacht in der Paitzkofner Dorfkirche durchgeführt. Nach der Andacht spendete Kaplan Marvin Schwedler, der am 29.6.2024 im Regensburger Dom zum Priester geweiht wurde, den Primiz-Segen. Danach wurde von Maria Schießl die gestiftete Kirchenkrippe in wunderschönem alpenländischen Stil mit den passenden Figuren vorgestellt. Die Kirchenkrippe befindet sich vor dem rechten Seitenaltar und versprüht eine besondere weihnachtliche Atmosphäre. Die Straßkirchner Adventsfensteraktion 2024 fand mit diesem letzten der, insgesamt acht, Termine den diesjährigen Abschluss. Auch in der Advents- und Weihnachtzeit 2025 wird wieder das traditionelle „Adventsfenster der Straßkirchner Künstlergemeinschaft“ organisiert.

    Der Abend klang in adventlicher Atmosphäre bei der Dorfweihnacht im Paitzkofner Florianistüberl mit Tombola aus. Der Erlös ging an die Kirchenverwaltung für den Erhalt der Ortskirche.

    Krippenszenerie
    Im Zentrum der Paitzkofern Kirchenkrippe steht das Weihnachtsgeschehen in einem aus Holzholz wo alles

    Pfarrer Pöpperl segnete die Teilnehmer

    Der Seniorenbeauftragte Norbert Kiendl begrüßte zu Beginn der traditionellen Seniorenweihnachtsfeier Pfarrer Gerhard Pöpperl, den Ehrenbürger Klaus Krinner mit Gattin Maria, die ehemaligen Gemeinderäte Franz Zirngibl, Josef Spanner, Günter Pfaff, Heribert Prebeck und Erich Braun, sowie die derzeitigen Gemeinderatsmitglieder Johannes Stegemann und Willi Grtitsch, den stellv. Landrat Andreas Aichinger und den Musiker Günter Mauerer. Über 15O Seniorinnen und Senioren waren von der sehr gut organisierten Weihnachtsfeier begeistert und genossen eine vollumfänglich gelungene Weihnachtsfeier in passender adventlicher Atmosphäre. Der stellv. Landrat Andreas Aichinger aus St.Englmar bedankte sich in Versform für das das gute Miteinander und gab auf Wunsch des Bürgermeisters Christian Hirtreiter einige „Gstanzl“ (gesungene mundartliche Reime) zum Besten. Hausherr Pfarrer Gerhard Pöpperl segnete die Versammlung und wünschte zusammen mit Bürgermeister Christian Hirtreiter den Teilnehmern alles Gute für eine besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. Bürgermeister Christian Hirtreiter wies auf viele erfolgreich abgeschlossene Projekte im Jahresverlauf hin und dankte dem Organisationsteam für die Vorbereitung der Feier, die traditionell einen guten Anklang in der Bevölkerung findet. Elisabeth Schuster und Brigitte Kiendl führten einen lustigen Sketch vor. Höhepunkt der Veranstaltung waren die Vorführungen der Vorschulkinder des gemeindlichen Kindergartens St. Elisabeth unter der Leitung von Schwarzmülller Andrea, Gritsch Anna und Ringlstetter Stefanie. Der Heilige Nikolaus (gespielt von Ludwig Kiendl) mit Unterstützung des Krampus (Matthias Kiendl) konnte ebenso auf die Geschehnisse in der Gemeinde eingehen und ehrte die ältesten anwesenden Gemeindebürger: Braun Erich, Hirtreiter Christa, Fehr Herbert, Büchl Klaus und Fischer Maria. Die nachmittägliche Veranstaltung im Pfarrheim St. Stephanus endete mit einer in Mundart durch Hans Edenhofer vorgetragenen Geschichte, einer Brotzeit und angenehmen Gesprächen.

    Andreas Dengler ist der neue Schützenkönig der SG Almenrausch Straßkirchen

    Kürzlich trafen sich die Mitglieder der Schützengesellschaft Almenrausch Straßkirchen im Schützenhaus zum Jahresabschluss und der Proklamation ihrer Könige 2025.

    Der Schützenmeister, Georg Muhr, konnte hierzu zahlreiche Mitglieder begrüßen, unter ihnen auch das Ehrenmitglied Helmut Steiner.

    Nach einem gemeinsamen Abendessen folgte die Bekanntgabe der Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft, erstmals mit 10tel Wertung. 1. Georg Muhr 200,93 Ringe, 2. Robert Dengler 196,75 Ringe, 3. Reinhold Schano 191,81 Ringe, 4. Robert Hirtreiter 1190,52, 5. Hans Edenhofner 189,33 Ringe und Andreas Dengler 185,68 Ringe. Es hatten sich 11 Mitglieder beteiligt.

    Im Anschluss folgte die Übergabe des letzten Jahrespreises. Hierbei galt es, am Nähesten an einen 100 Teiler heranzukommen. Dies gelang Andreas Dengler mit genau diesem 100 Teiler.

    Ein beliebter Wettbewerb im Jahreslauf ist das Weihnachtspreisschießen. Hier gilt es den besten Teiler zu erringen. Der Gewinner, Georg Muhr, mit einem 16 Teiler durfte sich als erster einen der wertvollen Sachpreis auswählen. Ihm folgten Reinhold Schano 23 Teiler, Robert Edenhofner 31 Teiler, Sigi Müller 52 Teiler. 15 Teilnehmer konnten sich ihren Preis aussuchen. Der Schützenmeister danke hierbei den Spendern und Helfern.

    Im besinnlichen Teil des Abends erzählte Hans Edenhofner eine weihnachtliche Geschichte und Andreas Dengler spielte auf der Ziehharmonika Weihnachtslieder

    Nach einer kurzen Pause wurden einige Mitglieder im Verein für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Für 40 Jahre Franz Obermeier, Robert Dengler und Andy Freundorfer. 30 Jahre Hermann Schraufstetter, Robert Edenhofner und Richard Sokol. 25 Jahre Maximilian Obermeier und 20 Jahre Markus Stegemann.

    Es folgte dann die Übergabe der von Sabrina und Daniel Geiger gestiftete Kindstaufscheibe. Hier war ein Teiler von 218, für den Geburtstag 8.12. ihres Sohnes Johannes vorgegeben. Sieger war, wer am Nächsten an diese Vorgabe herankam. Die Scheibe erhielt Georg Muhr, der genau diesen Wert erzielte, gefolgt von Rosi Müller 217 und Robert Dengler 216.

    Der Schützenmeister gab dann, bevor der Höhepunkt des Abends folgte noch einen kurzen Überblick aufs neue Schießjahr und lud die Mitglieder zur Mitgliederversammlung am 08.01.2025 ein. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst werden im Rahmen der Mitgliederversammlung dann auch Neuwahlen stattfinden.

    Gespannt warteten die Mitglieder auf die Bekanntgabe der Schützenkönige. 3. und somit Brezenkönig wurde Markus Stegemann mit einem 227 Teiler, vor ihm lag als 2. Wurstkönig Sigi Müller 190 Teiler und König Andreas Dengler 159 Teiler.

    Die Könige wurden im Anschluss noch in geselliger Runde gefeiert und über die erzielten Ergebnisse diskutiert.

    Gruppenfoto der Schützenkönige
    Gruppenfoto der Schützenkönige

    Adventsfenster in der örtliche Schule

    Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2024 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft und der Gemeinde durchgeführt. Am vergangenen Donnerstag war die Schulaula aufgrund des diesjährigen „Schul-Adventsfensters“ bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter Moderation von Konrektorin Beate Werner haben mehrere Jahrgangsstufen und Formationen wunderschöne Darbietungen in der Schulaula vorgeführt. Die traditionelle, erweiterte „Schulweihnachtskrippe“ aus Ton im Schuleingangsbereich war auch 2024 wieder der „Hingucker“. Die Teilnehmer trafen sich um gerade die wunderschön präsentierten Lieder und instrumentalen begleiteten Vorführungen der Klassen der Grundschule zu genießen. Umrahmt wurde die Kulisse in der Aula durch die aktuellen Kunstwerke für die Weihnachtszeit der Grund- und Mittelschule, die dem Raum die passende Note gaben.

    Krippenszenerie
    Bilder von Lebkuchenhäusern der Kinder der 1. Klasse
    Chor aus Schulkindern

    Rathauskrippe beim Straßkirchner Adventsfenster

    Auch die Rathauskrippe in der Straßkirchner Gemeindeverwaltung war in der diesjährigen Advents- und Weihnachtszeit ein Ziel beim Adventsfenstergehen. Beim Straßkirchner Adventsfenster am dritten Adventssamstag konnten sich die Teilnehmer bei Gitarren-Musik mit Glockenspiel auf Weihnachten einstimmen. Es wurde ein wunderschöne, besinnliche Geschichte zur Adventszeit vorgelesen. Bei dem Gedicht von Robert Reinick zur „Nacht vor dem heiligen Abend“ wurde auf die Traumlandschaft der Kinder und den Frieden eingegangen. Besonderer Schwerpunkt wurde bei diesem Adventsfenster auf die Geschichte und die Bedeutung der  beliebten und weit verbreiteten Krippenlandschaften gelegt. Die geschichtliche Entwicklung wurde bis in die moderne Zeit erläutert.

    Der Weihnachtsbaum ist auch ein Friedensbaum

    Immer wieder in der Geschichte durchlebten Weihnachtskrippen stürmische Zeiten, in denen es bei Strafe verboten war, derartige weihnachtliche Szenerien aufzubauen. Weihnachtskrippen und sehr kunstvoll gestaltete Krippenlandschaften hielten Einzug in Bürger- und Bauernhäuser und wurden, insbesondere auch in Süddeutschland zu einem bedeutenden Kunsthandwerk.

    Während sich die Darstellung der Krippen zu Beginn auf das in der Krippe liegende Jesuskind, Maria und Josef, Ochs und Esel beschränkte, kamen im Lauf des 19. Jahrhunderts immer mehr Figuren, Landschaften und bauliche Elemente hinzu. Die Stallungen wurden mit einem Kometen und einem Verkündigungsengel versehen. Außerdem änderte sich die Darstellung der Krippenlandschaften und wurde den regionalen Gegebenheiten angepasst. Auf diese Weise entstanden sehr spezifische Krippendörfer im Kleinformat.

    Die heutigen Weihnachtskrippen

    So sind heute Krippenlandschaften die Kinderaugen besonders erstrahlen lassen aus der weihnachtlichen Dekoration nicht mehr wegzudenken. Es gibt traditionelle und moderne Krippen in vielen verschiedenen Materialien und Ausführungen. Ob naturbelassen, lasiert, bemalt oder vergoldet, jeder Krippenlandschaft wohnt ein ganz eigener Zauber inne.

    Was in schon seit Generationen in den Familien mit eigener handwerklicher Kunst und als Landschaftsgesamtobjekt gewachsen ist, ist heute der Mittelpunkt der Advents- und Weihnachtszeit in den Familien geworden. Festlich mit allen farbigen Accessoirs und filigranen Elementen versehen, erfüllen die Landschaften den Zweck die heimischen Wohnungen vielfach mit Lichteffekten garniert, zu verschönern und als Friedenssymbol zu dienen.

    Krippenlandschaft
    Die Straßkirchner Rathauskrippe 2024 beinhaltet alle wichtigen Accessoirs einer bayerischen Krippenlandschaft mit Eisenbahnlinie und Backofen, Hundehütte, Hirte mit Sackpfeife und Bauernhoffassaden

    Adventsfenster 2024 in Schambach: Eröffnung war besonders stimmungsvoll

    Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2024 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft durchgeführt.
    Am dritten Adventssonntag war die Eröffnung des Adventsfensters im Ortsteil Schambach mit einer „Treppenkrippe“ bei Brigitte Tarras. Die musikalische Umrahmung wurde durch den Schambacher Frauensingkreis gestaltet. Die Sängerinnen hatten passende weihnachtliche Lieder ausgewählt und erfreuten mit heimischen „Weisen“ die Teilnehmer. Die Sängerinnen Gabriele Jurgasch, Marianne Bäuml, Irmgard Ketterl-Stadler, Brigitte Tarras, Ingeborg Schenk, Sieglinde Hofeneder und Christa Ebenbeck, intonierten stimmungsvoll gemeinsam die sorgsam ausgewählten Stücke.
    Gerade das gemeinsame Singen mit den Teilnehmern war ein Schwerpunkt der Eröffnung. Jung und Alt erfreuten sich an den bekannten Melodien. Vor allem die Älteren waren textsicher, weit über die erste Strophe hinaus. Jedoch galt es der Künstlergemeinschaft vor allem die Stimmung einzufangen. Die Sängerinnen unter Leitung von Ingeborg Schenk hatten extra unter Gitarrenbegleitung heimatliche „Ohrwürmer“ einstudiert, die nicht nur an die lange vergangene eigene Kindheit erinnern, sondern zeitlos den Advent seit Generationen begleiten.
    Brigitte Tarras hat mit ihrer niederbayerischen Treppenkrippe ihre Begeisterung für die Kunst in Form gebracht. Beim Schambacher Adventssonntagsabend des diesjährigen Adventsfensters war die Krippenszenerie am Hauszugang stilvoll eingebettet in dem Treppenaufgang eingebunden. Die Treppenkrippe von Brigitte Tarras ist über viele Jahre entstanden und ist gleichsam das Ergebnis eines jahrelangen Verbesserungsverfahrens. Zum Selberbauen und Basteln ist die selbstgebastelte Weihnachtskrippe eine tolle Beschäftigung zur Weihnachtszeit und erfordert künstlerische Kreativität und Ideenreichtum. Auch nach dem Aufbau, kann die Krippe aus Holz als einfacher Holzstall zum Spielen für die restliche Jahreszeit verwendet werden. Die eigene große Familie der Schambacher Künstlerin Brigitte Tarras ist mit der heimischen Krippe über die Jahre gewachsen und konnte nun die Öffentlichkeit bei dem Schambacher Adventsabend des diesjährigen Adventsfensters erfreuen.

    Krippenszenerie
    Über viele Jahre entstand eine „Treppenkrippe“ mit Landschaft, die sich auch die kommenden Jahre sicherlich erweitern lässt. Die Künstlerin Brigitte Tarras ist hier vielfältig aktiv. Die Figuren sind handgemacht und beweglich.

    Singkreis bei einem Lied
    Foto der Frauensingkreis begeisterte die Teilnehmer im Golfweg mit adventlichem Liedgut beim Adventsfenster in Schambach

    „Johanniter-Weihnachtstrucker“ in der Verwaltungsgemeinschaft

    Vor mehr als 25 Jahren starteten die Johanniter-Weihnachtstrucker mit 3.000 Paketen in verschiedene Regionen Südosteuropas, in denen viele Menschen in Armut leben. Zum wiederholten Mal im Dezember 2024 beteiligte sich auch die Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen mit den Mitgliedsgemeinden Irlbach und Straßkirchen bei dieser Hilfsaktion. Die Hilfspakete beinhalteten vor allem Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und auch kleinere Kinderspielzeuge für notleidende und bedürftige Kinder und Familien. Dabei hielt man sich an die vorgeschriebene Packliste und natürlich wurden auch die Regeln der Hygienemaßnahmen eingehalten. Am 16. Dezember 2024 war die Abgabe der Hilfspakete in dem Straßkirchner Rathausfoyer und dabei waren die beiden Vertreter des Johanniter-Verbandes Edeltraud Klupp, Helga Kirschner, Andreas Scheuerer und Christian Gabler sowie Bürgermeister Christian Hirtreiter (Straßkirchen). „Helfen vor der eigenen Haustür“ ist in der derzeitigen schwierigen Zeit zudem die Botschaft und deshalb werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2024 auch Hilfe für Bedürftige in Deutschland leisten. In Straßkirchen wurde jedenfalls an diesem Vormittag ein klares Signal der Solidarität und Hilfsbereitschaft gezeigt und der Bürgermeister bedankte sich bei der Bevölkerung für die große Unterstützung dieser Aktion.

    Gruppenfoto bei Geschenkeübergabe
    Beim Straßkirchner Weihnachtsbaum im Ratsfoyer erhielten die Johanniter-Verantwortlichen die gesammelten Päckchen von Christian Hirtreiter (Bürgermeister Straßkirchen) im Bild von links, Edeltraud Klupp, Andreas Scheuerer, Helga Kirschner und Christian Gabler, Christian Hirtreiter

    Diamantene Hochzeit in Straßkirchen

    ,,Wir haben uns immer gut verstanden, wir haben uns immer gut ergänzt“, erzählte Maria Lorenz mit einem Lächeln: 60 Jahre verheiratet zu sein und somit die eigene Diamantene Hochzeit feiern zu können, das kann nicht jeder von sich behaupten. Maria und Willi Lorenz sind eines dieser glücklichen Ehepaare. Sie erzählten, was sie in 60 Jahren alles erlebt haben und was sie immer noch zusammenhält. Die standesamtliche Trauung im damaligen Standesamt Straßkirchen beim Standesbeamten Josef Bugl am 5. Dezember 1964 war ein sehr glückliche und gute Entscheidung, waren sich die beiden einig. Die kirchliche Trauung am gleichen Tag führte Pfarrer Josef Schleicher in der Pfarr- und Wallfahrtskirche  Bogenberg durch. Die beiden sind nun seit 60 Jahren verheiratet und luden zu einer Feier im Straßkirchner Cafe Jedermann ein.

    Gemütliche Feier mit Familie und Freunden

    Im Namen der Gemeinde Straßkirchen überreichte Bürgermeister Christian Hirtreiter dem Ehepaar Lorenz einen Geschenkkorb. Auch alle Enkelkinder waren zu diesem feierlichen Anlass erschienen. Maria Lorenz ist bei den vielen überregionalen Straßkirchner Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt. Maria Lorenz war auch jüngst bei der überregionalen Kunstausstellung aus Anlass des „Straßkirchner Schöpfungstags“ dabei und auch bei der alljährlichen Präsentation der Künstlergemeinschaft bei der Ostbayernschau ist sie traditionell mit von der Partie. Willi Lorenz war über viele Jahre ehrenamtlich besonders engagiert im örtlichen Obst- und Gartenbauverein Straßkirchen aktiv. Willi Lorenz war über viele Jahre ehrenamtlich im örtlichen Obst- und Gartenbauverein, im Tennisclub Straßkirchen, in der KAB Straßkirchen in der Vorstandschaft und bei den Senioren Straßkirchen tätig.

    Der Bürgermeister dankte beiden für das Engagement. Willi Lorenz hatte auch jüngst bei einem Seniorenfrühstückstermin über seine Reiseerlebnisse einen Lichtbildervortrag gehalten und bringt sich immer noch im Verband ein.

    Trotz des Besuches war es ein ruhiger Tag für die beiden sehr rüstigen Eheleute. Es gratulierten die Kinder Walter, Heidi und Christian zusammen mit den Enkelkindern, die teilweise aus Österreich angereist waren.

    Gruppenfoto bei Gratulation
    Auf der Kirchentreppe der Pfarrkirche St. Stephanus wurde ein Familienbild bei der Diamantenen Hochzeit gestaltet: Willi und Maria Lorenz in der ersten Reihe

    Zweiter Adventssamstag: Krippe im Kunstfenster der Sparkasse

    Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2024 wieder in der traditionell üblichen Form von der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und der Gemeinde durchgeführt.

    Am Samstag, 7.12.24, wurde zur Kreativkrippe der dritten Klasse der Grund- und Mittelschule, im Fenster der Sparkasse Straßkirchen gewandert. Die beiden Lehrkräfte Konrektorin Beate Werner und Nina Costa-Hartl stellten die Gestaltungswege der in Gemeinschaftsarbeit mit den Schülerinnen und Schülern entstandenen Papier- und Kartonkrippe dar. 
    Denn gerade die nachwachsende Generation soll in das traditionelle Weihnachtsgeschehen eingebunden werden. Es wurde auch eine alpenländische Holzkrippe vom Straßkirchner Krippenbauer Christian Speckner am Nebenfenster präsentiert.

    Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft und die Schulfamilie der örtlichen Grund- und Mittelschule sind mit viel Begeisterung und Elan beim Adventsfenster 2024 im Einsatz. Gerade Familien mit Kindern sind auch bei den Folgeterminen zur Teilnahme herzlich eingeladen. 

    Krippenszenerie
    Kreativkrippe von der 3. Klasse der Grund- und Mittelschule Straßkirchen im Sparkassenfenster

    Krippenszenerie
    Krippe von Christian Speckner

    Kinder beschenkt

    Im weihnachtlich geschmückten historischen Saal des Offizierscasinos in Mitterharthausen erlebten 30 Kinder des Thomas-Wieser-Hauses (ehemals Kreiskinderheim) in Feldkirchen einen unvergesslichen Nachmittag. Die Angehörigen der Gäubodenkaserne hatten  durch Spendengelder, die Möglichkeit viele Weihnachtsgeschenke für die Kinder zu besorgen, die nun vom Nikolaus (Stabsfeldwebel Engl) Krampus (Oberfeldwebel Weiß) und Engel (Stabsunteroffizier Mayr)  überreicht wurden.

    Strahlende Kinderaugen dankten den Soldatinnen und Soldaten für die großzügige Geste.  Stabsfeldwebel  Weig hatte die Organisation wieder einmal hervorragend  im Griff  und  führte  mit viel Herzblut durch das Programm.

    Die Kinder bedankten sich mit  einstudierten Musikstücken und lauschten gespannt den  Reimen, die der Nikolaus  an jedes einzelne Kind richtete.  Lobende Worte und glückliche Gesichter erfüllten den Saal.

    Mit dieser langjährigen Tradition möchten die Soldatinnen und Soldaten  den Kindern  eine Freude bereiten und ihnen  ein unvergessliches Weihnachtserlebnis schenken.  Ein fast vier Meter hoher, prächtig geschmückter Christbaum  trug zur besonderen Atmosphäre bei und  zauberte  vor allem den Kleinsten  ein Lächeln ins Gesicht.

    Gruppenfoto bei Geschenke-Übergabe
    Die Vertreter des Thomas-Wieser-Hauses, des Sanitätslehrregiments Niederbayern und der Gemeinde Straßkirchen bei der Nikolausfeier in Mitterharthausen: Stabsfeldwebel Jennifer Weig, Claudia Ossenkopp (Thomas-Wieser-Haus), Kompaniefeldwebel Sven Seggelmann, Hauptmann Jürgen Guttenberger und Bürgermeister Christian Hirtreiter (Patengemeinde Straßkirchen) zusammen mit einem Teil der beschenkten Kinder.

    Archive in Augenschein genommen

    Der Archivpfleger des Landkreises Straubing-Bogen, Georg Fisch (Bogen), konnte in den vergangenen Monaten alle Archive der Gemeinden des Landkreises Straubing-Bogen besuchen und sich ein Bild über die kommunalen Archive im Landkreis verschaffen. Georg Fisch ist seit September 2023 neuer ehrenamtlicher Archivpfleger des Landkreises Straubing-Bogen und Nachfolger von Johannes Fuchs, der dieses von 2013 bis 2023 innehatte und sich besonders für ein zentrales Kommunalarchiv eingesetzt hat. Fisch war lange Jahre Leiter der Stadtbibliothek Straubing und wurde 2022 nach 48 Berufsjahren in den Ruhestand verabschiedet. Seit 2009 ist er ehrenamtlicher Archivpfleger der Stadt Bogen.

     In seiner neuen Funktion als Kreisarchivpfleger des Landkreises Straubing-Bogen stellte sich Fisch in diesem Jahr in allen 37 Landkreisgemeinden vor. Auf seiner letzten Station besichtigte er nun auch das Straßkirchner Gemeindearchiv sowie die Altregistratur und informierte sich über die bereits weitgehend digitalisierte Verwaltung. Im Gespräch mit Bürgermeister und Geschäftsstellenleitung stellte der Kreisarchivpfleger Ideen zur Weiterentwicklung des kommunalen Archivwesens vor.

    Mit der Auswahl archivwürdiger Akten aus Altregistratur und der systematischen Ordnung nach dem Einheitsaktenplan haben mehrere Landkreiskommunen bereits einen großen Schritt auf dem Weg zu einer modernen Archiveinrichtung gemacht. Nun sei es wichtig, diese Bestände zu er fassen und inhaltlich zu erschließen, betonte Georg Fisch.

    Die Einarbeitung folge einem festen Schema. Bei der Sichtung der Akten sei besonders auf Dokumente mit großer historischer Aussagekraft, beigefügte Baupläne, Fotos, Plakate, Festschriften und vieles andere mehr zu achten. Relativ kostengünstige Archivprogramme für den Einsatz in kleineren Kommunalarchiven erlauben eine detaillierte Beschreibung des Inhalts und eröffnen vielfältige Recherchemöglichkeiten.

    Besondere Beachtung verdienen dabei die Beschlussbücher von Kommunen, die im Zuge der Gemeindegebietsreform aufgelöst wurden. In vielen Fällen in Leinen gebunden und mit Prägung beschriftet, werden sie auch in ferner Zukunft von einstiger Selbstständigkeit zeugen. Im Falle von Straßkirchen sind dies die gemeindlichen Bestände der Gemeinden Paitzkofen, Schambach und Straßkirchen, sowie der größeren Teilbestände der ehemaligen Gemeinde Grafling (nun aufgeteilt in die Gemeinde Oberschneiding, Marktgemeinde Wallersdorf und Straßkirchen). Auch für den Zeitraum des „3. Reiches“ liegt noch manches im Dunkeln.

    Geschichtsvermittlung ist für Kommunalarchive ein besonderes Anliegen.

    Sie bewahren das schriftliche kulturelle Erbe und stehen für die lokale Identität.

    In den Archivbeständen wird die Kontinuität des Verwaltungshandelns sichtbar, ein Kernauftrag einer jeden Demokratie, wie Bürgermeister Hirtreiter bei einem Rundgang betont. Gemeindearchive seien das viel zitierte Gedächtnis der ganzen Kommune. Damit dieses Gedächtnis dauerhaft funktioniert, müssen, ist es Bürgermeister Hirtreiter ein besonderes Anliegen, dass Archivalien für die kommenden Generationen sorgfältig aufbewahrt werden.

    2 Männer blättern in einem alten Archiv-Buch
    Georg Fisch (re.) und Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Betrachtung alter Archivmaterialien

    Blatt eines Archivbuches
    Gerade alte Standesamtsbücher sind voll von interessanten Familiengeschichtlichen Hinweisen: hier ein Auszug aus einem Geburtsregister, wo ein Familie zwischen 1891 und 1906 dreiundzwanzig Geburten aufzuweisen hatte

    Erster Adventssamstag: Künstlerkrippen in der Irlbacher Straße

    Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2024 wieder in der traditionell üblichen Form von der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und der Gemeinde durchgeführt.

    Viele Teilnehmer waren beim Eröffnungsabend dabei

    Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie/Institution gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 12. Januar 2025, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
    Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Alltags-Herausforderungen, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der aktuellen Zeit eine aufmunternde adventliche Stimmung.

    Eröffnungsabend des Straßkirchner Krippengehens

    Dieses Jahr war der Adventsfenster-Eröffnungsabend am ersten Adventssamstag in der Straßkirchner Irlbacher Straße. Maria Thurner und ihre Enkelinnen Julia und Martha habe sich hierfür stark engagiert. Maria Thurner ist bei vielen überregionalen Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.

    Die junggebliebene Künstlerin sagt selbst von sich: „ Die größte Strafe ist für mich das Stillhalten“ und insbesondere die Gestaltung von „Ungewöhnlichem“ liegt ihr in ihrem künstlerischen Schaffen am Herzen. Seit fast 40 Jahren ist die Künstlerin u.a. Mitglied der Isargilde. Sie ist eine der aktivsten Mitglieder der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und bringt sich seit der Gründung vielseitig ein. Das Reifen in der Pflanzenwelt, aber auch die vielfältigen Wechsel der Jahreszeiten und die Farbenspiele der Natur, das sind Themen, welche Maria Thurner ganz gezielt in ihre Werke einbindet. Die Stimmung im eigenen Naturgarten der Künstlerin macht sich augenblicklich auch zusammenkomponiert bei der Künstlerkrippe breit und fasziniert mit dem Farben-Repertoir. Viele besondere Farbnuancen erinnern an die Weihnachtskrippe, wie man sich diese gerade in der frühen Kindheit vorstellt. Das markante grüne Farbenspiel des Astwerks an der Krippe und das dunkelblaue „Himmelszelt“, dargestellt durch die intensivfarbigen Flaschen, zeigen dies einleuchtend.

    Maria Thurner hat Styropor, Porenbetonsteine und Metalldraht mit Gips umformt und so grell weiße Figurengruppen gestaltet, welche abstrakt, aber leicht erkennbar eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte, gleichsam als Augenblickaufnahme, festhalten.

    Die blauen Glasflaschen symbolisieren den dunklen Nachthimmel der gekonnt in dem Naturgarten nachgeformt ist. Die Behausung von Maria und Josef, zunächst natürlich ohne „Christkind in der Krippe“, ist u.a. aus heimischem Astwerk des bekannten und jüngst entfernten Quittenbaumes vorm Hauseingang der Künstlerin gestaltet. Die nun dominierenden braunen Töne der Sträucher, aber auch die blütenweißen Gipsfiguren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Der gerade noch für den ersten Adventssamstagfertig gewordene
    Esel ist ein besonderer Hingucker. Mit blütenweißen Farbton bindet sich der  „Gevater Langohr“ direkt in die Szenerie der Weihnachtskrippe ein. Maria Thurner hat bei vielen Fernreisen zu Studienzwecken auch die Tierwelt im Ausland betrachtet, im Notizenblock vor skizziert und nun in eine Kunstwerk umgewandelt. Der neue Esel, der Igel, das Krokodil und weitere neue Figuren überzeugten den Betrachter gerade durch die klaren Konturen. Die musikalische Umrahmung des Adventsfensters wurde durch Adventslieder von Schwiegertochter Bettina Thurner gestaltet. Enkelin Julia  Thurner stellte ein selbst gedichtetes Gedicht vor. Auch die beiden Enkelinnen Julia und Martha haben die „kreative Ader“ der Großmutter geerbt und ebenso eine Tonkrippe extra für den Eröffnungsabend des Straßkirchner „Adventsfenstergehens“ geschaffen. 
    Selbstgestaltetes Gedicht der Oberstufenschülerin Julia Thurner, die nicht nur künstlerisch sondern auch bei den Wortschöpfungen hohe Kreativität an den Tag legt:

     „Moderne Adventgedanken der Jugend“

    Grün is drausd und koid 

    Hosd scho olle Gschenka bsteid 

    Ganz hektisch olle Leid

    Wo bleibtsn de staade Zeit 

    Es ligd koa Schnee doch olle friad

    Und es is a koa Wunder bassiad 

    Winterwonderland nur im Fernseher

    Wo griang ma etz de Weihnachtsstimmung her?

    Doch Weihnachten san koa weise Tannenspitzen

    Koa Lichterkettenblitzen

    Koa Gschenka weil ma eh scho oise ham 

    Und obsdas glaubst a ned – da Bam!

    Weihnachten is wenns di gfreid

    De Zeit mit deine liabstn Leid

    Weihnachten is a moi an de Andan denga 

    Und ned weilst muasd sondern vo Herzen schenga

    Weihnachten is Dankbarkeit 

    Eiso mach da koan Stress lass da Zeit 

    Woad ned bis de Stimmung kommt 

    Weil mas olle scho im Herzen drong 

    Verfasserin: die junge Gymnasiastin Julia Thurner, vorgestragen beim Adventsfenstereröffnungsabend in Straßkirchen am 30.11.24

    Krippenszenerie
    Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner bettet sich harmonisch in den Naturgarten ein. Die gesamte Szenerie mit Tieren und Heiligen Dreikönig-Figuren erfreut dann die Bevölkerung bis zum 12.1.25.

    Krippenszenerie
    Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner bettet sich harmonisch in den Naturgarten ein. Die Szenerie von Maria und Josef mit dem Kind im Zentrum des Geschehens erfreut dann die Bevölkerung bis zum 12.1.25.

    Krippenszenerie
    Die Weihnachtsszenerie aus selbst gestalteten Tonfiguren von Julia und Martha Thurner, den jugendlichen Enkelinnen von Maria Thurner, zeigt die Vielfalt der Künstlerfamilie Thurner: die Großmutter ist mit Gips bei einer Großszenerie und die kreativen Enkelinnen mit Ton im kleineren Format im Einsatz. Die gesamte Szenerie  erfreut bis 12.1.25 die Bevölkerung.

    Weihnachtskrippe aus „Holzresten“ bei der Kinderkrippe

    Am  ersten Adventssonntag (Sonntag, 1. Dezember 2024) war die Künstlerkrippe vom Holzkünstler Walter Lorenz am Kinderkrippengebäude St. Martin am Kirchplatz zu betrachten. Ziel der Teilnehmer vom Dorfpavillion aus war die „Freistehende Upcyclingkrippe aus wiederverwerteten Reststoffen von Walter Lorenz“ in fünf Großfenstern des Krippengebäudes. Diese halblebensgroße Krippenszenerie ist für die Bevölkerung leicht sichtbar, gegenüber dem Kindergartengebäude St. Martin, dargestellt. Dieses Adventsfenster fand mit einer Darbietung der Krippen-Chores und einer Musikdarbietung durch das Duo „Danilo und Veronika Tremmel“ (Zither und Gitarre) mit einer dadurch sich ergebenden besonderen heimatlichen musikalischen Note statt. Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft ist mit viel Begeisterung und Elan beim Adventsfenster 2024 im Einsatz. Am ersten Adventssonntag war diese Großkrippenszenerie mit Lichteffekt besonders imposant für die Kleinkinder auf der Agenda. 

    Krippenszenerie
    Die Weihnachtsszenerie aus ehemaligen Holzpaletten des Straßkirchner Holzkünstlers Walter Lorenz ist harmonisch in das Erscheinungsbild des erst vor einiger Zeit eingeweihten Kinderkrippenbaues eingebettet.

    Spende für die Kindergärten St. Martin und St. Elisabeth

    Jüngst übergab Filialleiter Tobias Eberl von der VR-Bank Landau-Mengkofen die Spendenschecks in Höhe von gesamt 500 Euro für Investitionen im Außengelände der Kindergarteneinrichtungen St. Martin und St. Elisabeth an die Kindergartenvertretungen in Straßkirchen. Mit der großzügigen Spende unterstützt die innovative Genossenschaftsbank die nachwachsende Generation in der Gäubodengemeinde. Bürgermeister Christian Hirtreiter zeigte sich überrascht über die Spende zugunsten von Gerätschaften in der Außenanlagen des gemeindlichen Kindergartens St. Martin und St. Elisabeth und nahm den Scheck sehr gerne entgegen. Er brachte den Dank der Gemeinde und natürlich der Kinder, welche diese Einrichtung nutzen werden, zum Ausdruck. Die Übergabe des Spendenschecks der örtlichen Bank unterstützt die innovative Arbeit im Kindergarten St. Martin und St. Elisabeth gerade auch in der derzeitigen allgemein schwierigen Zeit. Der Kindergarten verwendet dieses Geld als Zuschuss zur Anschaffung von modernen Anlagen im Außengelände.

    Gruppenfoto bei Scheck-Übergabe
    von rechts: Tobias Eberl, Kindergartenleiterin Regina Hackl, Kindergartenleiterin Steffi Ringlstetter und Bürgermeister Christian Hirtreiter bei der Spendenübergabe

    VdK-Ortsverband hält Jahresversammlung mit Adventsfeier ab

    Der VdK-Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen war ein von Pfarrer Gerhard Pöpperl zelebrierter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus vorausgegangen. Vor 80 Mitgliedern hat am Sonntag im Gasthaus Brunner in Straßkirchen der Vorsitzende des Sozialverbandes VdK, Ortsverband Straßkirchen-Irlbach, Johannes Stegemann, die Jahresversammlung eröffnet. Besonderer Willkommensgruß galt dem VdK-Ehrenvorsitzenden Franz Zirngiebl dem für seine regelmäßige Anwesenheit bei den VdK-Veranstaltungen herzlich gedankt wurde. Die Grüße der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Christian Hirtreiter, der vor allem die Vereinsarbeit und das langjährige Engagement der Vorstandschaft lobte. Mit aktuell 361Mitgliedern sei der Ortsverband einer der mitgliederstärksten Vereine in der Gemeinde, bilanzierte Hirtreiter. Er beglückwünschte den Verein und die aktive Führungsriege zu dem starken Mitgliederzuwachs und den positiven, gut besuchten Veranstaltungen im Jahresverlauf, die mit hohem Engagement durchgeführt werden.

    Einsatz für soziale Gerechtigkeit

    In seinem Grußwort stellte er heraus aus, dass der VdK eine ursprünglich bayerische Angelegenheit war, denn vor 78 Jahren wurde der VdK im Winter 1946 in Bayern gegründet. Heute hat er deutschlandweit 1,7 Millionen Mitglieder und allein in der Stadt Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen vertrauen aktuell über 9.700 Mitglieder der Hilfe und Lobby des VdK. Der Bürgermeister betonte: „Der Sozialverband VdK ist die führende Organisation für alle sozialen Belange in Deutschland und ist erste Anlaufstelle für die Durchsetzung, die Sicherung, dem Erhalt und dem Ausbau der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland. Dabei setzt sich der VdK unter anderem für gerechte Renten, für eine menschenwürdige und bezahlbare Pflege, für eine flächendeckende und bedarfsorientierte Gesundheitsversorgung ein.“ Im Bericht aus dem Ortsverband konnte Johannes Stegemann zu den erfolgreich seit August 2024 durchgeführten öffentlichen VdK-Begegnungsnachmittagen im Pfarrheim St. Stephanus berichten. Ein Informationsvortrag mit der Anwältin Christine Scheck zum Thema „Testament“ sei sehr gut besucht worden, so der Vorsitzende. Anschließend leitete Johannes Stegemann zur Adventsfeier über, die durch adventliche Gedichte von Lydia Wagner, Monika Stegemann und Bürgermeister Christian Hirtreiter begleitet wurde.

    Ortsvorsitzender Johannes Stegemann freute sich am Ende des Tages sichtlich: „Die feierliche Atmosphäre und die positive Energie, die heute spürbar waren, unterstreichen den Zusammenhalt des VdK.“ Der Vorstand blicke optimistisch in die Zukunft und sei fest entschlossen, auch im kommenden Jahr weiterhin für die Interessen der Mitglieder einzutreten.

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