Erstmals Jahrespraktikantin im Sozialpädagogischen Seminar

Die Grund- und Mittelschule Straßkirchen hat erstmals im Kalenderjahr 2022 einen Praktikumsplatz für das Sozialpädagogische Seminar im Rahmen der Ausbildung zur Erzieherin angeboten.

Die junge Irlbacherin, Ronja Prommersberger ist mit hoher Begeisterung an der Schule in der Straßkirchner Paitzkofener Straße tätig und konnte bereits auch zwei weitere Praktikantinnen: Carina Berger und Pia Löw mitbetreuen. Das Sozialpädagogische Seminar (SPS) an einer Fachakademie für Sozialpädagogik ist ein beruflicher Vorbildungsweg, bei dem man bereits einen Berufsabschluss als Kinderpfleger/in erwerben kann. Die Ausbildung im Sozialpädagogische Seminar ist eine Vollzeitausbildung und läuft insgesamt über zwei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen können entsprechende Kandidatinnen und Kandidaten direkt ins zweite Ausbildungsjahr einsteigen. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolviert man als Unterricht an einer Fachakademie für Sozialpädagogik. Den praktischen Teil, das sogenannte SPS-Praktikum, kann man in einer entsprechenden Institution absolvieren. Die Personen arbeiten dann 35 bis 39 Stunden pro Woche in einer Kita oder schulischen Einrichtung mit und werden dort von ausgebildeten Fachkräften u.a. mit der Zusatzqualifikation „Praxismentorin“ beziehungsweise „Praxismentor“ begleitet. Üblicherweise schließen die Ausbildungen als staatlich geprüfte Kinderpfleger*in ab. In der Regel beginnen Sie direkt im Anschluss daran die Weiterbildung an der Fachakademie.

Trotz der Corona-Pandemie lief an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen vieles hervorragend weiter. Die Schule ist überregional bekannt und für verschiedene Bereiche als Vorbildschule ausgezeichnet. Insbesondere als Kunstschule ist sie bayernweit bekannt und geschätzt. Bereits über  fünf Mal war die Grund- und Mittelschule Straßkirchen als Umweltschule in Europa und damit als Internationale Nachhaltigkeitsschule ausgezeichnet worden. Dazu wurden in den Klassen verschiedene Projekte verwirklicht. Sogar im Distanzunterricht beschäftigten sich die Schüler mit ihrer Umwelt oder untersuchten die biologische Vielfalt ihrer Umgebung. Die Praktikantinnen können daher umfangreiches Praxiswissen in ihre jeweilige berufliche Laufbahn mitnehmen.

Von links: Rektor Martin Mühlbauer, Ronja Prommersberger, Carina Berger, Pia Löw und Bürgermeister Christian Hirtreiter