Weihnachtsszenerien erfreuen noch bis 08.01.2024

Die Straßkirchner Künstlergemeinschaft konnte im Advent 2023 die Begeisterung für „Weihnachten“, aber auch für das kreative Gestalten, wie seit vielen Jahren üblich, wieder weitergeben. Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch konnte die Bevölkerung die „staade Zeit“, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen des Alltags eine aufmunternde adventliche Stimmung gerade für die Familien mit kleinen Kindern.

Bis zum 8. Januar 2024 sind die Weihnachtsszenerien des Straßkirchner Adventsfenstergehens täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Die Bevölkerung kann die Szenerien noch anschauen, gerade die Erweiterungen zum Dreikönigsfest mit den Heiligen Drei Königen“ sind mehr als ein Hingucker.

Festliche Weihnachtszeit – Krippen-Landschaften hier

Schön gestaltete Weihnachtskrippen in unterschiedlichen Größen werden beim Straßkirchner Adventsfenster traditionell ausgestellt. Mal mit und mal ohne Engel, in fast lebensgroßer Figurengruppe, oder sehr klein nur auf einem Kunstbildrahmen, alles ist individuell und mit viel Akribie gestaltet. Manche halten sich an die Tradition, dass das Jesuskind erst am Hl. Abend in die leere Krippe gelegt wird. Manche halten es hier moderner. Ob die drei Heiligen aus dem Morgenland schon vor Weihnacht mit von der Partie sind oder erst zum Dreikönigstag dazustoßen ist obliegt ganz dem Erbauer. Eine Weihnachtskrippe veranschaulicht die Weihnachtsgeschichte auf eine besondere Weise, deshalb zählt das Basteln und kreative Gestalten der Weihnachtskrippe in vielen Familien zu den verbindenden Familientraditionen, teilweise über die Generationen hinweg. Die Familie Hofmann hat seit vielen Jahr ein Faible für Weihnachtskrippen und so werden Szenen aus dem wirklichen Leben sehr schön in einem Puppenhaus detailgetreu abbildet. In einem eigens angefertigten Puppenhaus mit 13 Räumen auf fünf Etagen lässt Renate Hofmann ihrer Kreativität freien Lauf. Den Blick fürs Detail hat die langjährig ehrenamtlich aktive ehemalige Seniorenbeauftragte schon lange. Seit mehr als 20 Jahren bildet sie jedes Jahr in der Adventszeit weihnachtliche Szenen in mühevollster Kleinstarbeit detailgetreu ab. Begonnen hat sie 1992 mit dem Bau einer kleinen Budenstadt. Für das Jahr 2023 wurde die Fenster-Krippen-Landschaft im Außenbereich stark erweitert.

Fenster-Krippen-Landschaft – mehr als ein Hingucker

Wunderbar gelungen ist es den eigene Hauszugang und den Vorgarten zu dekorieren mit den Holzfiguren, Holzlattenskulpturen, die symbolisch mit viel Tiefgang eine breite zur Interpretation zu ermöglich. Gerade kindlich einprägsame Skulpturen aus Holz und eine Lichterkombination sind als Bausteine hervorragend auch für Weihnachten geeignet und fügen sich wunderschön in die Gartenszenerie ein. Der Kreativität sind, wie man an der wunderschönen Krippe der Familie Hofmann erkennen kann, keine Grenzen gesetzt. Die nun dominierenden markanten Figuren und Skulpturen, aber auch die ungewöhnliche Kombination der Figuren, vermitteln eine besondere Atmosphäre, welche beim genaueren Betrachten zum Verweilen einlädt. Insbesondere die schön bemalten Nussknacker und die Tierwelt bringen einen markanten Farbtupfer in den Garten des Wohnhauses. Die mit richtigen, Schwarzbärten versehenen „Könige aus dem Morgenland“ und die Einbettung in das grün des Vorgartens vermitteln ein fremdländisches Flair, das sich gerade die kleinsten Betrachter bei den drei Weisen vorstellen. Die drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, haben in der kindernahen Szenerie schwarze Bärte und eine helle Hautfarbe. Bei der Interpretation der Weihnachtsgeschichte des Matthäusevangeliums ist dem Künstler immer frei Hand gegeben  – wichtig ist, dass es gefällt.

Fotografie eines Teilbereichs der Weihnachtsszenerie der Familie Hofmann in Straßkirchen – eine eher ungewöhnliche Fenster-Krippen-Landschaft im Freien; die 80 cm großen bemalten Holzlattenfiguren fügen sich schön in den Vorgarten ein und gerade die drei Weisen aus dem Morgenland mit kantigen Gesichtszügen lassen Kinderherzen höher schlagen