MINT-Labor in Straßkirchen

In den Sommerferien 2025 ist über die „Integrierte Ländliche Entwicklung im Gäuboden (ILE)“ auch in der Gäubodengemeinde Straßkirchen für die Jugend einiges geboten.

Im Rahmen des diesjährigen ILE-Jugendprogrammes im Gäuboden wurde in der Gemeinde Straßkirchen für alle Jugendlichen aus den sieben Gäubodenkommunen ein Angebot der MINT-Mobilen-Forscher-Werkstatt zur Förderung der Wirtschaft und des Wissenschaftsstandortes organisiert.

Dieser Höhepunkt 2025 der ganztägigen Forscherwerkstatt zum Thema „„mobilMINT: Mobile Forscher-Werkstatt, Experimentieren und Forschen leicht gemacht“ in Zusammenarbeit mit der MINT-Managerin Funda Demir von der Abteilung „Förderung des Wissenschaftsstandorts“ aus Straubing war am 1.9.25 ein besonderes „Highligth“. Die Teilnehmer standen an der „Laborbank“ und konnten sich sowohl biochemischen als auch anorganischen Fragestellungen im Alltag widmen.

Die Teilnehmer konnten sich im Straßkirchner Mittelschulgebäude in eigenen Experimenten mit den Themen Chemie, Biologie und Materialwissenschaften sowie Elektro- und Energietechnik befassen. Die Veranstaltung zeichnete sich durch eine hochwertige Ausstattung, selber machen und professionelle Betreuung aus. Frau Pauline Schmidt, Funda Demir und Dan Chen, waren voll bei der Sache. Sie erklärten neben dem Technik-Teil insbesondere bei den Versuchsreihen im jugendgerechter Art die Abläufe und konnten gerade die Sicherheitsinstruktionen und Sicherheitsausstattungen, welche für die Durchführung des Experimentier-Parts wichtig waren hautnah näher bringen. Neben festem Schuhwerk, war vor allen ein Laborkittel und eine Sicherheitsbrille essentiell nötig. Das besondere an mobilMINT ist das mobile Konzept, das in Straßkirchen voll ankam.

MINT – das bedeutet Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (Biologie, Physik und Chemie, Astronomie, Biochemie und Biophysik). All diese Fächer spielen gerade für den Erhalt unseres Wohlstands und als Innovationsmotor eine bedeutende Rolle. Auch der neue Schulrektor Martin Leukam und Bürgermeister Christian Hirtreiter waren von dem hervorragenden Angebot, den Ausarbeitungen und den ausgewählten Experimenten angetan. Im Rahmen des Workshops durften sich die Teilnehmer im Laufe des Vormittags intensiver mit dem Thema „Erneuerbare Energien“ befassen. Nach den Versuchsreihen wurde nachmittags auch hautnah „Biogas“, wie in den industriellen Großfermentern“, mittels gängiger Plastikbehältnisse mit gesammelter Biomaterial produziert. Ohne Kompetenzen in Naturwissenschaften und Technik ist zukunftsorientierte Bildung nicht möglich, war man sich einig. Gleichzeitig ist ein interessierter Nachwuchs in technischen Berufsfeldern ein nicht zu unterschätzendender Faktor für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts. Insbesondere diese MINT-Bildungsinitiative bietet Projekte, bei denen junge Menschen weit vor dem Eintritt in ein Berufsleben in die Welt der Technik und Naturwissenschaft eintauchen können. „Man kann nie früh genug mit der Motivation anfangen,“ so Funda Demir, nach dem Abschluss eines erfolgreichen Labortags.

Das Betreuerteam legte sich mächtig ins Zeug und erklärte den Teilnehmern hautnah die Experimente, sodass Hemmschwellen im MINT-Bereich gar nicht auftauchen können.