Mindestkriterien weit übertroffen

Große Ehre für das „labor für baustoffprüfungen Dipl.-Ing. Dieter Hantke“ in Straßkirchen: Als erst vierter Betrieb in Niederbayern wurde die Firma vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als „Blühender Betrieb“ im Rahmen des Blühpaktes Bayern ausgezeichnet. „Sie haben die Mindestkriterien weit übertroffen“, betonte Dagmar Schmitt, die als Vertreterin des Ministeriums die Auszeichnung an Dieter Hantke übergab.

Unter anderem besagt der Kriterienkatalog, dass mindestens 20 Prozent der Freiflächen eines Firmengeländes naturnah gestaltet werden müssen. „Mit einem Teich, Stauden, Wildblumen, Totholz bieten Sie unterschiedliche Lebensräume für Insekten und haben auch extra einen Mitarbeiter entsprechend geschult, um dies auch weiterhin umzusetzen“, so Schmitt.

Dieter Hantke hatte sich mit seinem Betrieb, der in Schierling und Straßkirchen 18 Mitarbeiter beschäftigt, beworben und nach einer intensiven Prüfung des Ministeriums wurde ihm die Auszeichnung verliehen. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagte Hantke. „Wir haben so auch Ruhestellen für die Mitarbeiter geschaffen und haben auch ein Gewächshaus, das ihnen offen steht.“

Gestaltet wurde der Naturgarten vom Landschaftsarchitekten Anton Robl, der mit der Pflanzenexpertin Ines Fermum die Ehrengäste auch durch den Garten führte und die Bereiche erläuterte.

„Der Betrieb blüht und wächst im wahrsten Sinne des Wortes. Er ist ein Aushängeschild für die Gemeinde und zwischen B8 und Bahnlinie eine Oase der Natur“, freute sich auch Straßkirchens Bürgermeister Christian Hirtreiter, in dessen Amtszeit der Grundstücksverkauf an die Firma vonstatten ging. Stolz war auch Landrat Josef Laumer, „denn in unserer Region befinden sich nun mit dem Hafen und dem labor für baustoffprüfungen gleich zwei der vier in Niederbayern ausgezeichneten blühenden Betriebe. Betriebe wie dieser hier sind wichtig und wertvoll, weil sie aufzeigen, was man auf Außenanlagen alles machen kann.“

Bemühungen des Landkreises betont

Laumer wies auch auf die Bemühungen des Landkreises hin: „Im vergangenen Jahr wurde für unseren Kreisbauhof ein Ökomähkopf angeschafft und an unseren Liegenschaften wurden Rasenflächen in Wiesenflächen umgewandelt. Zudem hat unsere Kreisfachberatung in diesem Jahr Bauhofschulungen zu diesem Thema für die Gemeindebauhöfe im Landkreis organisiert.“