Jahrtag 2022 der KRK Straßkirchen-Haberkofen

Die Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) Straßkirchen-Haberkofen hatte am Samstag, 3.9.2022, im Gasthof „Zur Post“ die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde die Versammlung eingeleitet. Der Versammlung war ein von der Blaskapelle Schmid musikalisch gestalteter Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus vorausgegangen. Beim Gedenkgottesdienst durch Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravall erinnerte dieser in seiner Predigt an die große Bedeutung von Frieden in allen Ländern. Beim Gedenken am Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1906 wurde den Gefallenen, Vermissten und Toten aller Kriege gedacht.

Der Kriegerverein ist sehr aktiv und engagiert sich für eine gute Zusammenarbeit mit der Patenkompanie des Sanitätslehrregiments „Niederbayern“, so Bürgermeister Christian Hirtreiter. Schriftführer Manuel Winhart erinnerte in seinem Bericht an die Termine des abgelaufenen Jahres. Besonders dankte er der Blaskapelle Toni Schmid (Aufhausen) für die musikalische Umrahmung der vorausgegangenen Messe und der Jahresversammlung. Bei dieser ordentlichen Mitgliederversammlung wurde beim Kassenbericht des Kassiers Andreas Dengler detailliert auf die Einnahmen und Ausgaben im Laufe des Jahres eingegangen, wobei die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung feststellten. Vorsitzender Norbert Schönhammer ging bei seinem „Totengedenken“ auf die im Berichtszeitraum verstorbenen drei Vereinsmitglieder des Traditionsvereins ein: Salutschütze Anton Aigner, Christian Schäfer und Vereinswirtin Christl Weinzierl.

Anton Aigner nun KRK-Ehrenvorsitzender

Gemäß Beschluss des Vereinsausschusses wurde dem ehemaligen Vorsitzenden Anton Aigner der Titel „Ehrenvorsitzender“ verliehen. Der bis 2021 Vorsitzende des Vereins, Anton Aigner, übte sowohl auf Kreisverbandsebene als auch im Straßkirchner Verein langjährige Tätigkeiten als Vorsitzender des Traditionsvereins und als Kreisverbandsvorstandsmitglied aus. Er war neun Jahr stellvertretender Vorsitzender und 18 Jahre Vereinsvorsitzender.

Patenkompanie erfüllt wichtige Aufgabe bei humanitären Einsätzen

Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Gäubodenkaserne angesiedelten Sanitätseinheiten wichtig. Bürgermeister Christian Hirtreiter freute sich, dass der Kriegerverein seit vielen Jahren aktiv ist und dass der örtliche Kriegerverein die gute Patenschaft mit der Patenkompanie mit Leben erfüllt. Er dankte den Führungskräften und dem Verein, der sich um die Pflege der Tradition verdient gemacht hat. Die Patenkompanie – die 3. Kompanie des Sanitätslehrregiments Niederbayern – ist sehr eng mit dem Verein verbunden. Zum 1. Oktober 2022 steht hier der Wechsel der Kompaniechefin Frau Hauptmann Hillemann zum neuen Kompaniechef Hauptmann Guggenberger an. Das Regiment hat einen Ausbildungsauftrag und ist dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstellt. Zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes ist es, die Gesundheit der Soldatinnen und Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Die Kompanie ist für ein Rettungszentrum und dessen Betrieb verantwortlich. Auch wurde auf die enge Verbundenheit von Soldaten und Bevölkerung, die mit der Patengemeinde Straßkirchen besteht, verwiesen. Die Traditions- und Kameradschaftspflege der ehemaligen Soldaten sei wichtig. Besonders ist die Anbindung der Reservisten an die jetzt in der Kaserne angesiedelten Sanitätseinheiten der Gäubodenkaserne wichtig. Er dankte den anwesenden Ehrenmitgliedern Hans Schwald, Helmut Steiner und Franz Winhart für deren Kommen.

Die Führungsriege der „Krieger- und Reservistenkameradschaft 1873 Straßkirchen-Haberkofen e.V.“ mit ihrem neuen Ehrenvorsitzenden Anton Aigner: von links: Bürgermeister Christian Hirtreiter, Vorsitzender Norbert Schönhammer, Ehrenmitglied Helmut Steiner, neuer Ehrenvorsitzender Anton Aigner, Schriftführer Manuel Winhart, Kassier Andreas Dengler, Ausschussmitglied Karl Steiner (1. Reihe), Pfarrvikar Loxly Sebastian Paravall, Ausschussmitglied Willi Gritsch