Zum Jahresbeginn 2023 startete die Gemeinde Straßkirchen, gemeinsam mit dem Büro N-V-O Architekten (Regensburg/München) und dem Büro Sinnwerkstadt (Regensburg) in den Erarbeitungsprozess eines „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ (kurz: ISEK).
Am 11.10.23 waren fast dreißig Teilnehmer für die Abschlussveranstaltung in den Straßkirchner Ratssaal gekommen.
Dort wurden die Bürger*innen und auch Anwesende der Vereine und des Gemeinderates über die einzelnen Bausteine des ISEK´s, die Beteiligungsschritte und aber vor allem über das Konzept mit den konkreten Maßnahmen informiert.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Hirtreiter, stellte Frau Utz (Sinnwerkstadt) die Moderatorin des gesamten Beteiligungsprozesses die einzelnen Schritte der Einbindung der Bürger, Vereine, Interessensgemeinschaften und des Gemeinderats dar.
Im Anschluss erläuterte Herr von Oefele (N-V-O Architekten) das ISEK und stellte den Aufbau des Konzeptes vor. Er ging kurz auf die Ausganglage und die historische Bedeutung ein. Danach folgten die Ergebnisse aus den Beteiligungsprozess, die sich sowohl im Leitbild und den Zielen, als auch in den einzelnen Maßnahmen wiederfinden.
Die einzelnen Maßnahmen, wie z.B. Bausteine zur Entwicklung der „Grünen Lunge“, Fuß- und Radwegverbindungen wurden näher besprochen und Fragen hierzu beantwortet.
Als Fachexperte für Verkehr stellte Herr Ulzhöfer vom Planungsbüro Stadt Land Verkehr (PSLV) aus München die neusten Erkenntnisse zur Verkehrsthematik in Straßkirchen ein. Hier war insbesondere das Thema B 8 mit den möglichen zukünftigen Entwicklungen für die Bürger*innen interessant. Aber auch andere Themen wie der Umgang mit den sog. „Elterntaxis“ vor den Schulen und Kindergärten wurden angesprochen.
Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Christian Hirtreiter bei allen Beteiligten für die Teilnahme und verwies auf die nächsten Schritte in dem umfangreichen Erarbeitungsverfahren. Zunächst werden noch die Träger öffentlicher Belange, also alle Fachbehörde und Verbände zum Konzept gehört, bevor die endgültige Fassung des ISEK im Gemeinderat diskutiert und beschlossen wird.
Danach können erste Förderanträge für z.B. kurzfristige Maßnahmen sofort gestellt werden und zeitnah umgesetzt werden, die wie auch alle anderen Maßnahmen durch die Städtebauförderung finanziell unterstützt werden.
Alle Informationen zum ISEK können über die gemeindlichen Homepage eingesehen werden.
Das dann fertige und beschlossene ISEK-Dokument wird ebenfalls dort veröffentlicht.
Foto: von rechts: Christoph von Oefele (Architekt), Vera Löw (Bauamt), Peter Ulzhöfer (Verkehrsexperte), Stephanie Utz (Büro Sinnwerkstadt) und Bürgermeister Christian Hirtreiter vor den ISEK-Stellwänden im neuen Straßkirchner Ratssaal