Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2023 wieder in der traditionell üblichen Form von der Künstlergemeinschaft durchgeführt. Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie/Institution gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 7. Januar 2024, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Am Sonntag des kommenden Wochenendes, den 26. November 2023, ist die Eröffnung des Adventsfensters 2023 im Straßkirchner Ortszentrum mit einer „Niederbayerischen Strickkrippe“ von Rita Gritsch im Kunstfenster des Sparkassengebäudes, Straubinger Straße 6 in Straßkirchen. Die Umrahmung wird durch den Katholischen Frauenbund Straßkirchen-Schambach gestaltet. Der Abmarsch zum Adventsfenster ist bereits um 17.00 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion.
Heimatliches Brauchtum künstlerisch gepflegt
Rita Gritsch hat mit ihrer niederbayerischen Strickkrippe bereits bei der jüngsten Weihnachtskrippenausstellung im Straßkirchner Pfarrheim St. Stephanus ihre Begeisterung für das traditionelle Brauchtum gezeigt. Bischof Rudolf Voderholzer war zu Gast und hatte die ausstellenden Teilnehmer mit ihren ausgestellten Weihnachtskrippen jeweils einzeln besichtigt. Die Strickkrippe von Rita Gritsch ist über viele Jahre entstanden und ist gleichsam das Ergebnis eines jahrelangen Verfahrens. Zum Selbergestalten und Handarbeiten ist die selbstgestaltete Weihnachtskrippe eine tolle Beschäftigung zur Weihnachtszeit. Die Krippenfiguren wurden vor zwanzig Jahren in der Familie Gritsch ursprünglich nach einer Handreichung aus der Weihnachtsausgabe einer Bastelzeitschrift gestrickt. Die gehäkelten Bäumchen haben sich im Laufe der letzten zehn Jahre dazu „gesellt“. Die Figuren waren den vielen Enkelkindern ein geliebtes Spielzeug und werden noch am Weihnachtsfest aufgestellt und bestaunt. Die Bäume aus gehäkelten Garnbordüren sind auf Styroporkegeln positioniert. Die Wolle ist herkömmliche Strickwolle. Die Szenerie wird jährlich erweitert und setzt der Kreativität keine Grenzen. Die Gesichter der Figuren sind aufgestickt und die Möglichkeiten der Aufstellung der weihnachtlichen Krippenszenerie werden jährlich verändert. Unter dem Christbaum oder im Wintergarten aufgebaut ist die Szenerie ein Hingucker bei Verwandtenbesuchen und ist bei den zehn Enkelkindern sehr beliebt. Für das kommende Kalenderjahr 2024 wird eine kleine Schafherde das Ensemble vermutlich erweitern. Die eigene große Familie von Rita Gritsch ist mit der heimischen Strickkrippe über die Jahre gewachsen und kann nun die Öffentlichkeit bei dem Eröffnungsabend des diesjährigen Adventsfensters erfreuen.
Foto anbei: Die Strickkrippe von Rita Gritsch ist das Ziel des Eröffnungsabends des Adventsfenstergehens 2023