Künstlerkrippen in der Irlbacher Straße

Das Straßkirchner Adventsfenster wird 2025 wieder in der traditionell üblichen Form von der Straßkirchner Künstlergemeinschaft und der Gemeinde durchgeführt.

Viele Teilnehmer waren bei der Vorstellung des „Weihnachtskrokodils“ dabei

Die Teilnehmer treffen sich am jeweiligen Tag des Adventsfenstergehens um 17 Uhr am Straßkirchner Dorfpavillion und gehen mit Laternen ausgestattet zum jeweiligen Adventsfenster. Die jeweils organisierende Familie gestaltet dann den Ablauf mit Gedichten oder Liedern ansprechend adventlich. Bis zum Sonntag, 11. Januar 2026, sind die Weihnachtsszenerien täglich nach Einbruch der Dunkelheit bis 19 Uhr abends beleuchtet. Gerade Familien mit Kindern sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Das Betrachten der in mühevoller Kleinarbeit gestalteten Szenerien diente dazu um im Advent etwas zur Ruhe zu kommen und die Atmosphäre zu genießen. Hierdurch kann die Bevölkerung die „staade Zeit“, trotz der Alltags-Herausforderungen, durch den Anblick bei Spaziergängen zu den Örtlichkeiten auf sich wirken lassen. Die weihnachtlichen Krippenszenerien in Großformat, aber auch in Kleinform, sind schön zu betrachten. Sie vermitteln trotz der Herausforderungen der aktuellen Zeit eine aufmunternde adventliche Stimmung.

Familienkrippen in der Irlbacher Straße

Dieses Jahr war das Adventsfenster in der Straßkirchner Irlbacher Straße bei Maria Thurner und ihren Enkelinnen Julia und Martha ein besonderes Ereignis am zweiten Adventssonntag, dem 7.12.. Maria Thurner ist bei vielen überregionalen Kunstausstellungen präsent und vielseitig engagiert und interessiert. Die Leidenschaft für die Kunst ist eines der Themen, welches ihr Leben stark prägt.
Die junggebliebene Künstlerin sagt selbst von sich: „ Die größte Strafe ist für mich das Stillhalten“ und insbesondere die Gestaltung von „Ungewöhnlichem“ liegt ihr in ihrem künstlerischen Schaffen am Herzen. Im Sommer 2025 war die Straßkirchner Künstlergemeinschaft bei einer Privatführung in der Krippensammlung des Diözesanbischofs, so Maria Thurner, bei ihren Erläuterungen zu ihrem neu geschaffenen „Weihnachtskrokodil“. Und so hat die umtriebige Kunstschaffende durch den Besuch der bischöflichen Sammlung inspiriert zuhause gleich ein fast zwei Meter langes grünes Krokodil für ihre mittlerweile angewachsene „Vor-Garten-Weihnachtskrippe“ geschaffen. „Denn auch ein Krokodil passt in eine niederbayerische Krippe“, so Maria Thurner.

Styropor, Porenbetonstein und Gips sind die Werkstoffe

Maria Thurner hat Styropor, Porenbetonsteine und Metalldraht mit Gips umformt und so grell weiße Figurengruppen gestaltet, welche abstrakt, aber leicht erkennbar eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte, gleichsam als Augenblickaufnahme, festhalten. Nun bindet sich gekonnt ein grünes „Weihnachtskrokodil“ in die Krippenszenerie ein. Maria Thurner trug noch eine schöne Geschichte zum Weihnachtsfest mit einem Krokodil vor.
Die musikalische Umrahmung des Adventsfensters wurde durch Adventslieder von Schwiegertochter Bettina Thurner gestaltet. Enkelin Julia Thurner stellte, wie auch in den vergangenen drei Jahren, wieder ein selbst gestaltetes Gedicht vor. Auch haben die beiden Enkelinnen Julia und Martha die „kreative Ader“ der Großmutter geerbt und ebenso eine Tonkrippe für das Straßkirchner „Adventsfenstergehen“ ausgestellt.
Gerade das selbstgestaltetes Gedicht der Oberstufenschülerin Julia Thurner, die nicht nur künstlerisch sondern auch bei den Wortschöpfungen hohe Kreativität an den Tag legt, kam bei den vielen Teilnehmern, darunter auch Deggendorfs Kreisheimatpfleger Florian Jung, gut an.

Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner bettet sich harmonisch in den Naturgarten ein. Die gesamte Szenerie mit Tieren und Heiligen Dreikönig-Figuren erfreut dann die Bevölkerung bis zum 11.1.26.

Krippenlandschaft
Die Weihnachtsszenerie der Straßkirchner Künstlerin Maria Thurner bettet sich harmonisch in den Naturgarten ein. Die Szenerie von Maria und Josef mit dem Kind im Zentrum des Geschehens erfreut dann die Bevölkerung bis zum 11.1.26.
Tonkrippe
Die Weihnachtsszenerie aus selbst gestalteten Tonfiguren von Julia und Martha Thurner, den jugendlichen Enkelinnen von Maria Thurner, zeigt die Vielfalt der Künstlerfamilie Thurner: die Großmutter ist mit Gips bei einer Großszenerie und die kreativen Enkelinnen mit Ton im kleineren Format im Einsatz. Die gesamte Szenerie erfreut bis 11.1.26 die Bevölkerung.

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