Das diesjährige Zeltlager des „Jugendfördervereins Schambach Kids“ fand zum 25.
mal zum Motto „Natur und Umwelt“ von 28. bis 30 Juli 2023 statt. Erstmals wurde ein Zeltlager in Schambach im Jahr 1996 organisiert und mit Unterbrechung der Corona-Jahre mit hohem Engagement durchgeführt. Rund 62 Jugendliche und 8 Betreuer folgten dem Aufruf von Vorsitzendem Thomas Höcherl und trafen sich auf dem Gelände des Schambacher Sportplatzes. Viele Eltern und Betreuer waren aktiv und die Schambacher Bevölkerung unterstützte auch bei der Organisation der dreitägigen Veranstaltung. Zahlreiche Aktivitäten standen auf dem Programm.
Höhepunkte waren die Durchführung einer Nachtwanderung mit einem Besuch eines Bauernhofs, einer Fragestunde mit einem passionierten Jäger und ein umfassende Kunstangebot, welches von den Zeltlagerteilnehmer begeistert angenommen wurde. Umfassende künstlerische Kenntnisse waren dafür genauso nicht notwendig wie besonders handwerkliches Geschick. Unter Anleitung von Gisela Eckl wurde mit Steinen, Acrylstiften und Holzutensilien gebastelt und gewerkelt. Hauptsache war, dass das Kunstprojekt die eigene Kreativität der Kinder förderte. Das besondere Kunstwerk 2023 war eine Strandbucht am Meer mit Leuchtturm. Die Zeltlagerteilnehmer hatten hierfür Muscheln und kleine Gegenstände mitgebracht, welche in das große Bild an einer Betonwand eingefügt, ein wunderschönes Gesamtkunstwerk hervorbrachte.
Keine Langeweile beim Lagerleben
Langeweile hatte beim Jugendzeltlager keine Chance. Trotz regnerischem Wetter ging es mehrfach in das nahegelegene Freibad für eine Erfrischung oder für die Segelregatta mit den selbstgebastelten Holzbotten. Im Umgriff des Zeltplatzes konnten sich die Jugendlichen auf Einladung der Betreiber austoben und bei spielerischen Wettbewerben ihre Fähigkeiten und Kräfte messen. Beim Grillabend überraschten die Betreuer die Jugendlichen sowie die zwischenzeitlich eingetroffenen Familienangehörigen und weitere Gäste rund um das Schambach-Kids-Grill-Team mit Grillspezialitäten und Stockbrot.
Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter war dabei und freute sich über das traditionell seit 1996 einmal jährlich von dem Jugendförderverein durchgeführte Zeltlager. Er wünschte dem Verein weiterhin viel Tatendrang. Das Organisationsteam zog nach dem traditionellen Abschlussgottesdienst im Hauptzelt Resümee: „Das Zeltlager war ein voller Erfolg. Es war wie in einer sehr großen Familie, wo jeder jeden unterstützt und alle ihren Spaß haben.“
Nicht zuletzt das hohe Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmer trug zum reibungslosen Verlauf bei. Thomas Höcherl betonte, dass es sehr wichtig sei, gezielt die Jugend zu fördern und an die Heimat heranzuführen: „Wir alle werden älter und müssen früh genug an morgen denken. Die Jugendarbeit gerade nach Corona hat eine besondere Wichtigkeit.“ Pfarrer Willibald Hirsch zelebrierte in einem Zelt den Abschlussgottesdienst und die Kinder konnten sich hier gut einbringen. Gerade die Gedanken zum Thema „Gemeinschaft“ und „Zukunft“ kamen gut an.

Gisela Eckl (Foto 4.v.li.) stellte sicher, dass das Regata-Regelment im Nichtschwimmerbereich eingehalten wurde und die Schiffe ordnungsgemäß angelandet werden konnten.




alle Teilnehmer gestalteten ein Zeltlager-Kunstwerk, wo jeder sich mit einem kleinen Beitrag mit eigenen Muscheln verewigen konnte. Das blaue weite Meer mit Leuchtturm ließ Kinderherzen höher schlagen