Die Neugestaltung des Dorfplatzes in Paitzkofen ist in der Kalenderwoche 46 baulich und von der endgültigen Grünanlagengestaltung abgeschlossen worden. Es erfolgte am 13.11.2025 die Pflanzung des letzten Baumes. Der Abschluss des zweiten und letzten Bauabschnittes mit der Fertigstellung der Grünanlagen war sehnlich erwartet worden. Die neuen Oberflächenwasserkanäle und die sonstigen Leitungen und Kabel, die neu zu verlegen oder zu ersetzen waren, sind eingebaut. Abschließend konnte die für die Grünanlagengestaltung beauftragte und nun ausführende Landschaftsbaufirma „Pohl & Schneider Garten- und Landschaftsbau GmbH“ aus Cham die Ansaaten, Pflanzungen von Sträuchern und Bäumen in Angriff nehmen.
Bepflanzung war der letzte Baustein
Die Dorfgemeinschaft hat sich über Monate im Rahmen von verschiedenen Besprechungen auch ausführlich mit der Grünordnung in Paitzkofen beschäftigt. Grundgedanke war für die Bäume und Sträucher dorftypische Arten auszuwählen, jedoch solche, die als Straßenbäume gut geeignet sind und die Klimaerwärmung besser vertragen sowie zudem insektenfreundlich sind.
Beispielsweise wurden attraktive typische Dorfbäume wie Linde und Kastanie, jedoch Silberlinde (keine Honigtauabsonderung) und rotblühende Kastanie
bei der Grünordnung im Zuge der Dorferneuerung ausgewählt. Für den Bauabschnitt 1 östlich der Firststraße wurde aus Platzgründen und wegen der vorhandenen Leitungen keine Baum- und Strauchpflanzung integriert. Im Grünstreifen entlang des Gehweges ist aber eine Staudenpflanzung attraktiv. Durch das Paitzkofner Ortszentrum verläuft eine Kreisstraße deren Kanaldeckel von der Gemeinde saniert wurden. Im Zuge der Dorferneuerungsmaßnahme wurden durch die Fa. Vodafon ebenso sechs Muffen repariert und der Wasserzweckverband hat sechs Wasserschieber komplett erneuern lassen. Die Bauarbeiten waren im September 2025 abgeschlossen worden, sodass nun am 13. November 2025 die Gesamtmaßnahme mit den Pflanzungsarbeiten finalisiert werden konnte. Das Gesamtvolumen der Maßnahme betrug 2 Millionen Euro im zweiten Bauabschnitt, im ersten Bauabschnitt 0,5 Millionen Euro. Eingebettet in die nun wunderschön gestaltete Ortsmitte mit neu gestaltetem Zugangsbereich zum Kirchberg und neuen Zugänglichkeiten zur bekannten Paitzkofner Nikolauskirche befindet sich der neue Quellstein als Ortszentrum mit Sitzbänken und Granitstein-Ensemble.
Quellstein im Ortszentrum ist der Hingucker
Der Arbeitskreis Dorferneuerung hatte unter Führung von Sprecher des Dorferneuerungsarbeitskreises, Norbert Kiendl, bei einem Bauunternehmen im Landkreis regionale Granit-Findlinge für einen Quellstein und als Sitzmöglichkeiten ausgewählt, denn die Paitzkofner Dorfgemeinschaft wollte Wasser als belebendes Gestaltungselement in den neuen Paitzkofner Dorfplatz integriert haben. Dieser Quellstein dient nun, als Spielanreiz für Kinder und auch als Tränke für Insekten und Vögel in Verbindung mit den jetzt neu angesäten Blühflächen. Zwei passende Sitzsteine als Begleiter, welche die Zone des neuen Dorfbrunnens in der Paitzkofner Ortsmitte ergänzen, vervollständigen das Granitstein-Ensemble. Der Quellstein sprudelt bereits und wird künftig regulär jeweils sonntags zwischen 8 und 10 Uhr, sowie bei dörflichen Veranstaltungen in Betrieb genommen. Die Wasserzufuhr erfolgt kostengünstig aus einem beim örtlichen Feuerwehrhaus vorhandenen Grundwasserbrunnen. Das Wasser sprudelt aus und über den Stein. Die Neugestaltung des Dorfplatzes wird als Dorferneuerungsmaßnahme über das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Landau, gefördert, wobei die Maßnahme bis 31.12.2025 abzurechnen ist. Die Gesamtmaßnahme „Dorferneuerung Paitzkofen“ ist abschließend sehr positiv verlaufen und nach dem bereits im April 1996 ein Antrag auf Dorferneuerung gestellt worden war und bereits bei einer Bürgerversammlung im März 2012 Vorschläge benannt wurden, konnte nun nach der richtigen Inangriffnahme der Dorferneuerung im Jahr 2018 die Maßnahme final mit der letzten „Baumpflanzung“, also nach sieben Jahren abgeschlossen werden. Alle beteiligten, sowohl die Vertreter des Dorferneuerungsarbeitskreises, als auch die Vertreter des betreuenden Ingenieurbüros, der beteiligten Firmen und der letzten eingebundenen Landschaftsbaufirma „Pohl & Schneider“ aus Cham waren zufrieden über die abgeschlossen umfangreichen Arbeiten. Es erfolgen nun nur noch die Vermessungsarbeiten durch das Straubinger „Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung“, sowie die Anbringung eines derzeit in der Restaurierung befindlichen großen Dorfkreuzes neben dem Bushäuschen unweit des Feuerwehrhauses.