Bundesfreiwilligen Dienst seit 10 Jahren an der Straßkirchner Schule

Gruppenfoto
Von links: Rektor Martin Leukam, Bundesfreiwilligendienstleistende Janina Zörner (September 2025 bis August 2026) und Bürgermeister Christian Hirtreiter

Die Grund- und Mittelschule Straßkirchen hatte erstmals im Kalenderjahr 2015 einen Platz für einen „Bufdi“ -Dienstleistenden im Bundesfreiwilligendienst (BFD)- angeboten. In diesem Jahr 2025 konnte daher auf zehn Jahre Bundesfreiwilligendienst an der Grund- und Mittelschule Straßkirchen zurückgeblickt werden. Seit dem Herbst 2015 haben sieben junge Menschen einen Einjahres- BFD-Dienst und drei Ganzjahrespraktikanten im „Sozialpädagogischen Seminar“ ihre Praktikumsableistung absolviert – ein Erfolg für das freiwillige Engagement. Die engagierten Freiwilligen sind dabei genauso wichtig wie all diejenigen, die den Bundesfreiwilligendienst begleiten und organisieren.
An der Grund- und Mittelschule Straßkirchen werden durch den jeweiligen Dienstleistenden die vielfältigen Einsatzbereiche im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und der Jugendbildung bearbeitet. Es erfolgt eine Mitarbeit in der Verwaltung, bei der Mitbetreuung von Schülern und die immer umfangreicher werdende Mitarbeit in der Ganztagsbetreuung von Kindern im Alter zwischen 6 und 15 Jahren.
In den vergangenen zehn Jahren waren sechs junge Menschen, bis August 2025, die junge Irlbacherin Jasmin Glück und jetzt seit September 2025 die junge Janina Zörner als „Schul-Bufdi“ beziehungsweise sind mit hohem Engagement im Einsatz. Die Bufdi`s konnten danach mit vielen Erfahrungen bereichert den weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg beschreiten.

SEJ`ler helfen auch

Das sozialpädagogische Einführungsjahr mit der Zugangsvoraussetzung: Mittlerer Schulabschluss ist die einjährige berufliche Vorbereitung für die gegliederte Ausbildung (Vollzeit) zur staatlich anerkannten Erzieherin oder die praxisintegrierte Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin.
Das Sozialpädagogische Einführungsjahr (SEJ) vermittelt erste theoretische Grundkenntnisse im Unterricht und Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit mit Krippenkindern, Kindergartenkindern und auch Schulkindern. Unterricht und Praxis wechseln sich im zweiwöchigen Turnus ab. Das sozialpädagogische Eingliederungsjahr (SEJ) an einer Fachakademie für Sozialpädagogik ist ein beruflicher Werdegang, bei dem man bereits einen Berufsabschluss als Kinderpfleger/in erwerben kann. Die Ausbildung im „Sozialpädagogische Seminar“ ist eine Vollzeitausbildung und läuft insgesamt über zwei Jahre. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolviert man als Unterricht an einer Fachakademie für Sozialpädagogik. Den praktischen Teil, das sogenannte SEJ-Praktikum, kann man in einer entsprechenden Institution, wie der Grund- und Mittelschule Straßkirchen, absolvieren. Die Personen arbeiten dann 35 bis 39 Stunden pro Woche in einer Kita oder schulischen Einrichtung mit und werden dort von ausgebildeten Fachkräften u.a. mit der Zusatzqualifikation „Praxismentorin“ beziehungsweise „Praxismentor“ begleitet. Üblicherweise schließen die Personen die Ausbildungen als staatlich geprüfte Kinderpflegerin ab. Sowohl die Schulfamilie als auch die Gemeinde Straßkirchen freuen sich, dass sich dieses System gut etabliert hat.

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